[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer Waschmaschine
mit einer Steuereinrichtung, einem Laugenbehälter, einer im Laugenbehälter drehbar
um eine Drehachse gelagerten Trommel zur Aufnahme von zu behandelnden Wäschestücken,
und einer eine Laugenpumpe aufweisenden Umfluteinrichtung in einer Spülphase nach
einer Waschphase, sowie eine hierfür besonders geeignete Waschmaschine.
[0002] Ein in einer Waschmaschine durchgeführtes Waschprogramm umfasst im Allgemeinen eine
Benetzungsphase, eine Waschphase sowie eine Spülphase. Nachdem in der Spülphase aus
der gewaschenen Wäsche Reste von Waschlauge und Verunreinigungen unter Verwendung
von sauberem Wasser entfernt wurden, wird im Allgemeinen die nasse Wäsche geschleudert,
um in oder an ihr befindliches Wasser zu entfernen, so dass ein anschließendes Trocknen
der Wäsche, ggf. in einem Wäschetrockner, rascher und mit einem geringeren Energieaufwand
durchgeführt werden kann. Diese Beseitigung von Wasser findet im Allgemeinen bei Raumtemperatur
statt. Bei einem Waschtrockner, bei dem anschließend an ein Waschprogramm auch ein
Trockenprogramm durchgeführt werden kann, kann in der gleichen Trommel die noch feuchte
Wäsche unter Einleitung von warmer Luft getrocknet werden. Dies setzt voraus, dass
im Waschtrockner eine Trockeneinheit vorhanden ist, die je nach Ausführung, nämlich
also Umluft- oder Abluftvariante, ein Gebläse und eine Heizung sowie ggf. einen Kondensator
beinhaltet.
[0003] In Waschmaschinen ist es üblich, dass die Wäsche zum Ende eines Waschprogrammes so
weit wie möglich entwässert wird, um sie entweder für das weitere Trocknen auf einem
Wäscheständer oder in einem Wäschetrockner vorzubereiten. Zur Verdampfung der Feuchtigkeit
in den feuchten Wäschestücken ist Energie erforderlich. Selbst wenn die Wäsche nicht
in einem Wäschetrockner, sondern an der Luft auf einer Wäscheleine in einem Gebäude
getrocknet wird, wird die Energie der Raumluft entzogen und muss im Allgemeinen dem
Raum wieder über eine Heizung zugeführt werden. Es ist daher von Vorteil, die Wäsche
schon in der Waschmaschine durch Schleudern soweit wie möglich zu entwässern. Die
mechanische Entwässerung ist nämlich im Allgemeinen energieeffizienter als die thermische
Entwässerung.
[0004] Insbesondere bei Wäschestücken aus Baumwolle lassen sich durch rein mechanische Entwässerung
allerdings nur Restfeuchten von ca. 50 % des Trockengewichtes der Wäsche erzielen.
[0005] Wünschenswert wäre es, eine Waschmaschine bereitzustellen, in der eine weitgehende
Entfeuchtung der Wäsche durchgeführt werden kann, ohne dass eine Trockeneinheit vorhanden
sein muss. Eine in dieser Waschmaschine durchgeführte Entfeuchtung von Wäsche sollte
vorzugsweise auch präzise gesteuert und rasch durchgeführt werden können.
[0006] Es ist bekannt, dass sich die Restfeuchten beim Schleudern verbessern lassen, wenn
das zu entfernende Wasser warm ist. Diese Vorgehensweise wird als Thermoschleudern
bezeichnet.
[0007] Die Veröffentlichung
DE 10 2014 105 026 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine mit einem Laugenbehälter
zur Aufnahme von Waschflüssigkeit zum Behandeln von Wäsche, einer in dem Laugenbehälter
drehbar gelagerten Trommel zur Aufnahme der Wäsche, einem Heizkörper und einer Umfluteinrichtung
zum Fördern von Waschflüssigkeit aus einem unteren Bereich des Laugenbehälters in
einen oberen Bereich, bezogen auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine,
wobei das Verfahren die Durchführung eines Waschprogramms aufweist, das einen Heizschritt
und einen Nachwaschschritt aufweist, wobei während des Heizschritts ein Waschflüssigkeitspegel
in dem Laugenbehälter ausgebildet ist, sodass der Heizkörper unterhalb des Waschflüssigkeitspegels
und die Trommel oberhalb des Waschflüssigkeitspegels liegt, bezogen auf die betriebsgemäße
Aufstellposition der Waschmaschine, und Dampf mittels des Betreibens des Heizkörpers
erzeugt wird. Die Umfluteinrichtung wird während des Nachwaschschritts in Abhängigkeit
von einer Anwahltemperatur des Waschprogramms aktiviert.
[0008] Die Veröffentlichung
DE 198 28 002 C2 beschreibt ein Verfahren zum Spülen von Wäsche in einer Waschmaschine mit Anschlüssen
für den Zulauf von kaltem und warmem Wasser und mit einer Programmsteuerung zum Steuern
der Programmabschnitte Waschen und Spülen, wobei der Programmsteuerung mindestens
ein Bedienelement zugeordnet ist, mit dem wahlweise ein Warmspülprogrammabschnitt
mit einer Sollzufuhr von warmem Wasser oder ein Kaltspülprogrammabschnitt mit einer
Zufuhr von kaltem Wasser während des Programmabschnitts Spülen einstellbar ist. Der
Warmspülprogrammabschnitt wird gegenüber dem Kaltspülprogrammabschnitt mit einer reduzierten
Spülwassermenge und/oder einer reduzierten Anzahl von Spülgängen durchgeführt. Damit
soll die Aufgabe gelöst werden, bei einem Verfahren zum Spülen von Wäsche in einer
Waschmaschine dem Benutzer eine Kosteneinsparung zu ermöglichen.
[0009] Die Veröffentlichung
DE 35 23 824 A1 beschreibt eine Waschmaschine mit Anschlüssen für den Zufluss von kaltem und warmem
Rohwasser und mit einer Programmsteuereinrichtung zum Steuern der Prozesse "Waschen",
"Spülen" mit mehreren Rohwasser-Spülgängen und "Schleudern", wobei die Programmsteuerung
vor oder während des letzten Spülgangs die Zufuhr von warmem Rohwasser einschaltet.
Damit soll der vom Energiestandpunkt vorteilhafte Effekt der Ausnutzung von ohnehin
vorhandenem, warmem Rohwasser bei gleichzeitiger Ausnutzung der verringerten Viskosität
des nach dem letzten Spülgang in der Wäsche noch vorhandenen Wassers erreicht werden.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es vor diesem Hintergrund, eine Waschmaschine der eingangs
geschilderten Art bereitzustellen, die es ermöglicht, feuchte Wäsche auch ohne Verwendung
einer Trockeneinheit effizient zu entfeuchten. Dabei soll es vorzugsweise möglich
sein, besonders niedrige Endrestfeuchten zu erreichen.
[0011] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Waschmaschine
gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen aufgeführt. Bevorzugten Ausgestaltungen
des Verfahrens entsprechen bevorzugte Ausgestaltungen der Waschmaschine, auch wenn
hierin darauf nicht jeweils gesondert hingewiesen wird.
[0012] Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer Waschmaschine
mit einer Steuereinrichtung, einem Laugenbehälter, einer im Laugenbehälter drehbar
um eine Drehachse gelagerten Trommel zur Aufnahme von zu behandelnden Wäschestücken,
einer Heizvorrichtung, einer eine Pumpe, im Allgemeinen eine Laugenpumpe, aufweisenden
Umfluteinrichtung in einer Spülphase nach einer Waschphase, wobei
- (a) mindestens eine Flüssigkeitsmenge qW der im Laugenbehälter und ggf. den Wäschestücken enthaltenen wässrigen Flüssigkeit
abgepumpt wird, so dass die Trommel nicht mehr in die wässrige Flüssigkeit eintaucht;
- (b) die nach dem Schritt (a) im Laugenbehälter vorhandene wässrige Flüssigkeit mittels
der Heizvorrichtung auf eine vorgegebene Temperatur Tset erhitzt wird;
- (c) die im Schritt (b) erhitzte wässrige Flüssigkeit mittels der Umfluteinrichtung
auf die Wäschestücke in der Trommel gebracht wird; und
- (d) die auf diese Weise erwärmten Wäschestücke durch Schleudern entwässert werden.
[0013] Zur Verfolgung der Temperatur T
W der wässrigen Flüssigkeit wird beim erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere eine
Waschmaschine verwendet, welche im Laugenbehälter einen Temperatursensor aufweist,
vorzugsweise zusammen mit der Heizvorrichtung in einer Heizkörpertasche des Laugenbehälters.
[0014] Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die Schritte (a) bis (d) im Allgemeinen nach
einem letzten Spülgang der Spülphase durchgeführt.
[0015] Im Schritt (a) ist es vorteilhaft, wenn einerseits eine möglichst große Menge q
W an wässriger Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter abgepumpt wird, aber andererseits
ein genügend großer Anteil an wässriger Flüssigkeit verbleibt, um nach dem Erhitzen
dieses Anteils der wässrigen Flüssigkeit im Schritt (c) eine möglichst effiziente
Erwärmung der Wäschestücke in der Trommel zu erreichen. Dabei kann die Pumpe der Umfluteinrichtung
so positioniert sein, dass sie auch zum Abpumpen verwendet werden kann. Allerdings
ist es im erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich, beispielsweise zwei Pumpen einzusetzen,
die jeweils für das Abpumpen bzw. das Umpumpen zuständig sind.
[0016] Der allgemeine Begriff "wässrige Flüssigkeit" steht hierin für eine im Wesentlichen
Wasser enthaltende oder aus ihr bestehende Flüssigkeit. Die wässrige Flüssigkeit kann
insbesondere noch geringe Anteile an Waschmittel oder Verunreinigungen enthalten.
[0017] Überdies wird die wässrige Flüssigkeit im Laugenbehälter als sogenannte "freie Flotte"
bezeichnet.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Schritt
(a) das Abpumpen durchgeführt, bis ein vorgegebener Wasserstand h
set erreicht ist, der nicht höher ist als es das vollständige Bedecken der Heizvorrichtung
erfordert. Dabei kann der vorgegebene Wasserstand h
set so gewählt werden, dass die Heizvorrichtung im Laugenbehälter nicht vollständig bedeckt
ist, so dass es bei der Erhitzung im Schritt (b) zur Bildung von Dampf kommt, welcher
in Kontakt mit den Wäschestücken gebracht wird und so zu deren Erwärmung beitragen
kann.
[0019] Überdies ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt, dass vor oder während
Schritt (a) ein Anschleudern der Wäschestücke mit einer vorgegebenen ersten Drehzahl
U
1 durchgeführt wird. Hierbei entspricht die erste Drehzahl U
1 vorzugsweise mindestens einer Anlegedrehzahl der Wäschestücke und die erste Drehzahl
U
1 liegt im Bereich von 75 bis 600 Umdrehungen/min. "Anlegedrehzahl" bedeutet dabei
die Drehzahl der Trommel, bei der sich in ihr befindliche Wäsche an den Trommelinnenmantel
anlegt. Das Anschleudern ist insbesondere sinnvoll, wenn in der Trommel ein großer
Wäscheposten mit vielen Wäschestücken vorliegt, die große Wassermengen binden.
[0020] Vorzugsweise werden beim erfindungsgemäßen Verfahren die erste Drehzahl U
1 und eine Drehdauer t
1 bei der ersten Drehzahl U
1 in Abhängigkeit von der Menge und/oder Art der Wäschestücke gewählt. Jedenfalls wird
im Allgemeinen darauf geachtet, dass die erste Drehzahl U
1 und die Drehdauer t
1 bei der ersten Drehzahl U
1 nicht dazu führen, dass für die vorgesehene Erwärmung der Wäschestücke zu wenig wässrige
Flüssigkeit vorhanden ist.
[0021] Erfindungsgemäß kann somit jedenfalls die gesamte freie Flotte oder auch nur ein
Teil der freien Flotte abgepumpt werden.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Flüssigkeitsmenge
q
W in Abhängigkeit von einer Wäschemenge a
C und/oder einer Art der Wäschestücke in der Trommel bestimmt. Dabei kann die Wäschemenge
beispielsweise durch Wiegen der Trommel ermittelt werden. Überdies ist es möglich,
die Beladung mit der Wäschemenge anhand des Saugverhaltens der Wäschestücke in einer
Benetzungsphase zu ermitteln. Bei dieser Methode wird insbesondere durch Verwendung
eines Drucksensors ein hydrostatischer Druck der wässrigen Flüssigkeit im Laugenbehälter
gemessen, der ein Maß für die als "freie Flotte" im Laugenbehälter anwesende wässrige
Flüssigkeit ist. Die Menge an freier Flotte wird bei gleicher Zugabe von Wasser in
den Laugenbehälter, ggf. über eine Waschmittel enthaltende Einspülschale, geringer
sein, wenn eine vergleichsweise große Menge an Wäschestücken einen vergleichsweise
großen Anteil der wässrigen Flüssigkeit aufsaugt. Anhand dieses Zusammenhangs kann
die Wäschemenge a
C und/oder die Art der Wäschestücke bestimmt werden. Dies kann ggf. durch Eingaben
eines Benutzers der Waschmaschine oder durch eine anderweitige Bestimmung der Wäscheart,
beispielsweise mittels IR-Spektroskopie, ergänzt werden.
[0023] Bei der vorgenannten Ausführungsform ist vorzugsweise ein Zusammenhang zwischen der
Wäschemenge a
C und der Flüssigkeitsmenge q
W in der Steuereinrichtung der Waschmaschine hinterlegt. Bevorzugt ist der Zusammenhang
derart festgelegt, dass bei zunehmender Wäschemenge a
C auch die Flüssigkeitsmenge q
W zunimmt.
[0024] Überdies wird bei diesem Verfahren die Temperatur T
set in Abhängigkeit von der Art der Wäschestücke gewählt. Dabei ist im Allgemeinen in
der Steuereinrichtung ein Zusammenhang zwischen der Art der Wäschestücke und der Temperatur
T
set hinterlegt.
[0025] Die Temperatur T
set ist erfindungsgemäß nicht eingeschränkt, zumal auch für den Fall einer nicht vollständig
in eine wässrige Flüssigkeit eintauchenden Heizvorrichtung die wässrige Flüssigkeit
bis zum Siedepunkt erhitzt werden kann, so dass Wasserdampf erzeugt wird. Es ist allerdings
bevorzugt, dass die Temperatur T
set im Bereich von 25°C bis 95°C liegt.
[0026] Erfindungsgemäß ist überdies ein Verfahren bevorzugt, bei dem während Schritt (c)
und/oder während Schritt (d) die Temperatur T
W des Wassers mit einem Temperatursensor gemessen und die Heizvorrichtung so gesteuert
wird, dass die Temperatur T
W in einem vorgegebenen Temperaturbereich liegt.
[0027] Vorzugsweise wird während Schritt (c) und/oder Schritt (d) die Trommel mit einer
zweiten Drehzahl U
2, welche mindestens einer Anlegedrehzahl der Wäschestücke entspricht, rotiert.
[0028] Schließlich ist ein Verfahren bevorzugt, bei dem anschließend an Schritt (d) als
Schritt
(e) bei abgeschalteter Heizvorrichtung und angeschalteter Pumpe ein Schleuderschritt
mit einer dritten Drehzahl U3 durchgeführt wird.
[0029] Bei diesem Schleuderschritt wird im Allgemeinen die gewünschte Entwässerung vorgenommen,
da nun die feuchten Wäschestücke erwärmt sind und die in ihnen noch enthaltene wässrige
Flüssigkeit eine verringerte Viskosität aufweist. Ganz besonders bevorzugt wird die
Trommel im Schritt (e) mit einer dritten Drehzahl U
3 ≥ 500 Umdrehungen/min betrieben. Der Schritt (e), der auch als Endschleudern bezeichnet
wird, kann überdies ein komplexeres Drehzahlprofil aufweisen.
[0030] Das erfindungsgemäße Verfahren wird zwar im Allgemeinen anschließend an ein Wasch-
oder Spülverfahren in der Waschmaschine durchgeführt. Es ist erfindungsgemäß aber
auch möglich, dass feuchte Wäschestücke in eine erfindungsgemäße Waschmaschine eingebracht
werden und dann dem erfindungsgemäßen Verfahren unterzogen werden.
[0031] Die Dauer der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hängt im Allgemeinen
von der Feuchtigkeit der zu entfeuchtenden Wäsche sowie der zu erzielenden Restfeuchte
ab. Die Dauer kann manuell von einem Benutzer der Waschmaschine eingestellt oder automatisch
festgelegt werden.
[0032] Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch mehrfach durchgeführt werden. Dies kann
insbesondere dann hilfreich sein, wenn die Wäschemenge a
C groß ist und daher die Erwärmung im Schritt (c) nicht ausreicht. Dann kann das erfindungsgemäße
Verfahren vorteilhaft mehrmals wiederholt werden, um die feuchten Wäschestücke ausreichend
zu erwärmen und insbesondere eine hohe Mischtemperatur im sog. Wäschekern zu erreichen.
[0033] Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Waschmaschine mit einer Steuereinrichtung,
einem Laugenbehälter, einer im Laugenbehälter drehbar um eine Drehachse gelagerten
Trommel zur Aufnahme von zu behandelnden Wäschestücken, einer Heizvorrichtung sowie
einer eine Pumpe aufweisenden Umfluteinrichtung, wobei die Steuereinrichtung zur Durchführung
eines Verfahrens eingerichtet ist, bei dem
- (a) mindestens eine Flüssigkeitsmenge qW der im Laugenbehälter und ggf. den Wäschestücken enthaltenen wässrigen Flüssigkeit
abgepumpt wird, so dass die Trommel nicht mehr in die wässrige Flüssigkeit eintaucht;
- (b) die nach dem Schritt (a) im Laugenbehälter vorhandene wässrige Flüssigkeit mittels
der Heizvorrichtung auf eine vorgegebene Temperatur Tset erhitzt wird;
- (c) die im Schritt (b) erhitzte wässrige Flüssigkeit mittels der Umfluteinrichtung
auf die Wäschestücke in der Trommel gebracht wird; und
- (d) die auf diese Weise erwärmten Wäschestücke durch Schleudern entwässert werden.
[0034] Die Umfluteinrichtung weist erfindungsgemäß eine Pumpe, auch als Laugenpumpe bezeichnet,
auf. Dabei kann es sich um die Pumpe handeln, die auch für das Abpumpen und damit
Entsorgen von Waschlauge verwendet wird. In diesem Fall würde der Betrieb dieser Pumpe
geeignet gesteuert werden, beispielsweise mit Hilfe eines Dreiwegeventils, so dass
zwischen Umpumpen und Abpumpen gewählt werden kann.
[0035] In der erfindungsgemäßen Waschmaschine können jedoch auch beispielsweise zwei Pumpen
vorhanden sein, von denen eine nur in der Umfluteinrichtung verwendet wird, während
die andere Laugenpumpe nur für das Abpumpen verwendet wird.
[0036] Die Trommel kann prinzipiell um eine im Wesentlichen vertikale Achse oder um eine
im Wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagert sein. Erfindungsgemäß ist es bevorzugt,
dass die Trommel um eine im Wesentlichen horizontale Achse drehbar im Laugenbehälter
gelagert ist.
[0037] Die Waschmaschine kann eine Waschmaschine an sich oder ein Waschtrockner sein, also
ein Gerät, welches auch über eine Trocknungseinrichtung verfügt.
[0038] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waschmaschine ist im Laugenbehälter
ein Temperatursensor angeordnet. Der Temperatursensor, ist dann in einem unteren Bereich
des Laugenbehälters angeordnet, vorzugsweise in einem als Heizkörpertasche bezeichneten
Teil des Laugenbehältermantels, in dem auch im Allgemeinen die Heizvorrichtung platziert
ist. Auf diese Weise kann im Schritt (b) die Temperatur besonders gut überwacht werden
[0039] Die Heizvorrichtung ist insbesondere eine Widerstandsheizung.
[0040] Die erfindungsgemäß in der Waschmaschine vorgesehene Umfluteinrichtung ist so ausgestaltet,
dass sie eine im Laugenbehälter vorhandene wässrige Flüssigkeit im Kreislauf mit den
Wäschestücken in der Trommel in Kontakt bringen kann. Bei dem hierin beschriebenen
Verfahren dient die Umfluteinrichtung im Wesentlichen der Erwärmung von feuchten Wäschestücken
nach einem oder mehreren Spülschritten. Im Allgemeinen wird die Umfluteinrichtung
allerdings auch vorteilhaft in einer Waschphase eingesetzt, in welcher dann eine im
Allgemeinen Waschmittel enthaltende wässrige Flüssigkeit wiederholt in Kontakt mit
zu reinigenden Wäschestücken gebracht wird.
[0041] Die Umfluteinrichtung enthält im Allgemeinen eine Pumpe zur Beförderung der wässrigen
Flüssigkeit. Als Pumpe kann insbesondere eine im Allgemeinen in einer Waschmaschine
vorhandene Laugenpumpe verwendet werden. Die Umfluteinrichtung wird hierin daher auch
als Umpumpsystem bezeichnet.
[0042] Eine hierin verwendete Waschmaschine weist im Allgemeinen auch ein am Boden des Laugenbehälters
angeordnetes Laugenablaufsystem mit der Laugenpumpe auf sowie im Allgemeinen auch
Wäschemitnehmer und/oder Schöpfvorrichtungen.
[0043] Die Erfindung hat den Vorteil, dass feuchte Wäsche in einer Waschmaschine, die nicht
über eine Trocknungseinheit verfügt, bis zu einer geringeren Restfeuchte als bislang
bekannt entfeuchtet werden kann. Hierbei kann nicht nur die Feuchtigkeit von in einer
Waschmaschine gewaschenen und gespülten Wäschestücken reduziert werden, sondern auch
feuchte Wäschestücke können gesondert für eine Entfeuchtung oder Trocknung in die
Waschmaschine gegeben werden. Überdies ermöglicht die Erfindung eine sehr gut regelbare
Entfeuchtung von Wäschestücken. Schließlich kann in einer abschließenden Schleuderphase
aufgrund der raschen Drehung der Trommel, insbesondere bei einem Schleudern mit einer
Drehzahl ≥ 500 Umdrehungen/min, mit warmer Wäsche aufgrund der reduzierten Viskosität
des Wassers eine verbesserte mechanische Entfeuchtung erreicht werden.
[0044] Die Erfindung ermöglicht insbesondere eine gute Wärmeübertragung durch die in der
wässrigen Flüssigkeit vorliegende Heizvorrichtung. Überdies ist hinsichtlich der Spülperformance
kein Kompromiss erforderlich. Die Spülwassermenge muss nicht an das hierin beschrieben
Verfahren, d.h. das hierin beschriebene Thermoschleudern, angepasst werden. Es kann
eine verbesserte Ablösung der Wäschestücke nach dem abschließenden Schleudern erreicht
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich zwar auch in einem Waschtrockner
durchführen. Es ist allerdings erfindungsgemäß gerade von Vorteil, dass sich das hierin
beschriebene Verfahren auf allen bekannten Geräteplattformen realisieren lässt, solange
ein Umpumpsystem vorhanden ist. Ein erhöhter Energiebedarf für den zusätzlichen Heizschritt
vor dem Endschleudern kann durch eine kürzere Dauer des Endschleuderns und einen geringeren
Energieaufwand beim Endschleudern kompensiert werden. Schließlich kann das erfindungsgemäße
Verfahren weniger belastend für das Schwingsystem der Waschmaschine sein, da für den
Erhalt einer bestimmten Endrestfeuchte ein insgesamt kürzeres Schleuderprofil ausreichend
sein kann.
[0045] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer nicht einschränkenden Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Waschmaschine.
Hierbei wird Bezug genommen auf die Figur 1.
[0046] Figur 1 zeigt insbesondere eine schematische Darstellung der erfindungswesentlichen
Teile einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Waschmaschine.
[0047] Die schematisch dargestellte Waschmaschine 1 enthält eine um eine horizontale Drehachse
18 drehbar gelagerte Trommel 2 mit Wäschestücken 8 in einem Laugenbehälter 3. Die
Waschmaschine 1 weist weiterhin eine Frischwasserzufuhrvorrichtung auf, welche aus
einem durch die Steuereinrichtung 4 ansteuerbaren Ventil 5 und einer Frischwasserzufuhrleitung
6 besteht. Die Frischwasserzufuhrleitung 6 ist über die Dosiervorrichtung 7 für Behandlungsmittel,
d.h. eine Einspülschale 7, geführt, so dass bei Bedarf Behandlungsmittel aus der Dosiervorrichtung
7 mittels Frischwasserzufuhr über die Frischwasserzufuhrleitung 6 in den Laugenbehälter
3 gespült werden kann.
[0048] Die Trommel 2 ist durch den Antriebsmotor 11 antreibbar. Der Antriebsmotor 11 ist
in dieser nicht einschränkenden Ausführungsform ein bürstenloser und dadurch geräuscharm
arbeitender Antriebsmotor 11.
[0049] Die Waschmaschine 1 weist weiterhin ein Umpumpsystem 9,12,14 umfassend eine Umpumpleitung
9, einen Laugenbehältereinlass 14 und eine Laugenpumpe 12 auf. Mittels des Umpumpsystems
9,12,14 kann eine wässrige Flüssigkeit, z.B. Wasser zum Spülen in einer Spülphase
oder eine Waschlauge in der Waschphase, durch die Laugenpumpe 12 über den Laugenbehälterauslass
10 aus dem Laugenbehälter 3 gepumpt und über die Umpumpleitung 9 und den Laugenbehältereinlass
14 wieder in den Laugenbehälter 3 zurückgeführt werden. Auf diese Weise wird eine
Kreislaufführung der wässrigen Flüssigkeit ermöglicht.
[0050] Die Laugenpumpe 12 ist bei der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsform des
Weiteren mit einer Abwasserleitung 13 verbunden. Ein durch die Steuereinrichtung 4
ansteuerbares, hier nicht gezeigtes, Ventil, insbesondere Dreiwegeventil, ermöglicht
bei dieser Ausführungsform das Umschalten des Pumpbetriebs vom Umpumpsystem 9,12,14
auf die Abwasserleitung 13. Auf diese Weise kann bei Bedarf wässrige Flüssigkeit aus
dem Laugenbehälter 3 abgepumpt und entsorgt werden. Es können allerdings auch zwei
Pumpen eingesetzt werden, so dass für das Umpumpen als auch für das Abpumpen jeweils
eine eigene Pumpe verwendet wird.
[0051] In einer im Laugenbehälter 3 angeordneten sog. Heizkörpertasche 20 befindet sich
eine Heizvorrichtung 15, ein Drucksensor 16 und ein Temperatursensor 17.
[0052] Der Drucksensor 16 ist hier ein Sensor für die Messung des hydrostatischen Druckes
im Laugenbehälter 3. Der hydrostatische Druck p ergibt sich aus dem Füllstand der
sich im Laugenbehälter 3 und hier insbesondere auch in der Heizkörpertasche 20 befindlichen
wässrigen Flüssigkeit. Der Drucksensor 16 kann erfindungsgemäß insbesondere zur Einstellung
eines vorgegebenen Wasserstandes h
set herangezogen werden. Außerdem kann er wie hierin beschrieben auch zur Bestimmung
der Wäschemenge a
C und/oder einer Art der Wäschestücke 8 in der Trommel 2 verwendet werden.
[0053] Nicht gezeigt ist eine Waage zur Bestimmung der Menge an eingefüllten Wäschestücken,
welche alternativ eine noch bessere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
aber auch einer Waschphase und einer Spülphase ermöglicht. In einer alternativen Ausführung
kann die Menge an eingefüllten Wäschestücken auch indirekt, beispielsweise über die
Bestimmung der von den Wäschestücken aufgenommenen Flüssigkeit, bestimmt werden.
[0054] Die in Fig. 1 gezeigte beispielhafte Waschmaschine ermöglicht die Durchführung eines
Verfahrens zur Behandlung von Wäsche, bei dem
- (a) mindestens eine Flüssigkeitsmenge qW der im Laugenbehälter 3 und ggf. den Wäschestücken 8 enthaltenen wässrigen Flüssigkeit
abgepumpt wird, so dass die Trommel 2 nicht mehr in die wässrige Flüssigkeit eintaucht;
- (b) die nach dem Schritt (a) im Laugenbehälter 3 vorhandene wässrige Flüssigkeit mittels
der Heizvorrichtung 15 auf eine vorgegebene Temperatur Tset erhitzt wird;
- (c) die im Schritt (b) erhitzte wässrige Flüssigkeit mittels der Umfluteinrichtung
9,14 auf die Wäschestücke 8 in der Trommel 2 gebracht wird; und
- (d) die auf diese Weise erwärmten Wäschestücke 8 durch Schleudern entwässert werden.
[0055] Hierbei wird im Schritt (a) insbesondere nur die Heizkörpertasche 20 mit wässriger
Flüssigkeit gefüllt.
[0056] Hierzu wird gemäß Fig. 1 die auf die vorgegebene Temperatur T
set erhitzte wässrige Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mittels der Laugenpumpe 12 in
die Umpumpleitung 9 geleitet und anschließend über den Laugenbehältereinlass 14 der
Umfluteinrichtung 9,12,14 auf die Wäschestücke 8 geleitet, die dadurch erwärmt werden,
so dass in einem Endschleudern eine geringere Restfeuchte erreicht werden kann.
Bezugszeichen
[0057]
- 1
- Waschmaschine
- 2
- Trommel, Wäschetrommel
- 3
- Laugenbehälter
- 4
- Steuereinrichtung
- 5
- Ventil
- 6
- Frischwasserzufuhrleitung
- 7
- Dosiervorrichtung für Behandlungsmittel, Einspülschale
- 8
- Wäschestücke
- 9
- Umpumpleitung
- 10
- Laugenbehälterauslass
- 11
- Antriebsmotor, bürstenloser Antriebsmotor
- 12
- Laugenpumpe, Pumpe
- 13
- Abwasserleitung
- 14
- Laugenbehältereinlass des Umpumpsystems bzw. der Umfluteinrichtung
- 15
- Heizvorrichtung
- 16
- Drucksensor
- 17
- Temperatursensor
- 18
- Drehachse
- 19
- Wäschemitnehmer
1. Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer Waschmaschine (1) mit einer Steuereinrichtung
(4), einem Laugenbehälter (3), einer im Laugenbehälter (3) drehbar um eine Drehachse
(18) gelagerten Trommel (2) zur Aufnahme von zu behandelnden Wäschestücken (8), einer
Heizvorrichtung (15) sowie einer eine Pumpe (12) aufweisenden Umfluteinrichtung (9,12,14)
in einer Spülphase nach einer Waschphase,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) mindestens eine Flüssigkeitsmenge qW der im Laugenbehälter (3) und ggf. den Wäschestücken (8) enthaltenen wässrigen Flüssigkeit
abgepumpt wird, so dass die Trommel (2) nicht mehr in die wässrige Flüssigkeit eintaucht;
(b) die nach dem Schritt (a) im Laugenbehälter (3) vorhandene wässrige Flüssigkeit
mittels der Heizvorrichtung (15) auf eine vorgegebene Temperatur Tset erhitzt wird;
(c) die im Schritt (b) erhitzte wässrige Flüssigkeit mittels der Umfluteinrichtung
(9,12,14) auf die Wäschestücke (8) in der Trommel (2) gebracht wird; und
(d) die auf diese Weise erwärmten Wäschestücke (8) durch Schleudern entwässert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte (a) bis (d) nach einem letzten Spülgang der Spülphase durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsmenge qW in Abhängigkeit von einer Wäschemenge aC und/oder einer Art der Wäschestücke (8) in der Trommel (2) bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusammenhang der mit zunehmender Wäschemenge aC zunehmenden Flüssigkeitsmenge qW in der Steuereinrichtung (4) derWaschmaschine (1) hinterlegt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder während Schritt (a) ein Anschleudern der Wäschestücke (8) mit einer vorgegebenen
ersten Drehzahl U1 durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehzahl U1 mindestens einer Anlegedrehzahl der Wäschestücke (8) entspricht und die erste Drehzahl
U1 im Bereich von 75 bis 600 Umdrehungen/min liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehzahl U1 und eine Drehdauer t1 bei der ersten Drehzahl U1 in Abhängigkeit von der Menge und/oder Art der Wäschestücke (8) gewählt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur Tset in Abhängigkeit von der Art der Wäschestücke (8) gewählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuereinrichtung (4) ein Zusammenhang zwischen der Art der Wäschestücke (8)
und der Temperatur Tset hinterlegt ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur Tset im Bereich von 25°C bis 95°C liegt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt (a) das Abpumpen durchgeführt wird, bis ein vorgegebener Wasserstand hset erreicht ist, der nicht höher ist als es das vollständige Bedecken der Heizvorrichtung
(15) erfordert.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass während Schritt (c) und/oder Schritt (d) die Temperatur TW der wässrigen Flüssigkeit mit einem Temperatursensor (17) gemessen und die Heizvorrichtung
(15) so gesteuert wird, dass die Temperatur TW in einem vorgegebenen Temperaturbereich liegt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass während Schritt (c) und/oder Schritt (d) die Trommel (2) mit einer zweiten Drehzahl
U2, welche mindestens einer Anlegedrehzahl der Wäschestücke (8) entspricht, rotiert
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass anschließend an Schritt (d) als Schritt
(e) bei abgeschalteter Heizvorrichtung (16) und angeschalteter Pumpe (12) ein Schleuderschritt
mit einer dritten Drehzahl U3 durchgeführt wird.
15. Waschmaschine (1) mit einer Steuereinrichtung (4), einem Laugenbehälter (3), einer
im Laugenbehälter (3) drehbar um eine Drehachse (18) gelagerten Trommel (2) zur Aufnahme
von zu behandelnden Wäschestücken (8), einer Heizvorrichtung (15) sowie einer eine
Pumpe (12) aufweisenden Umfluteinrichtung (9,12,14),
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) zur Durchführung eines Verfahrens eingerichtet ist, bei
dem
(a) mindestens eine Flüssigkeitsmenge qW der im Laugenbehälter (3) und ggf. den Wäschestücken (8) enthaltenen wässrigen Flüssigkeit
abgepumpt wird, so dass die Trommel (2) nicht mehr in die wässrige Flüssigkeit eintaucht;
(b) die nach dem Schritt (a) im Laugenbehälter (3) vorhandene wässrige Flüssigkeit
mittels der Heizvorrichtung (15) auf eine vorgegebene Temperatur Tset erhitzt wird;
(c) die im Schritt (b) erhitzte wässrige Flüssigkeit mittels der Umfluteinrichtung
(9,12,14) auf die Wäschestücke (8) in der Trommel (2) gebracht wird; und
(d) die auf diese Weise erwärmten Wäschestücke (8) durch Schleudern entwässert werden.