[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben von teilautomatisierten oder automatisierten
Flurförderzeugen sowie ein intralogistisches System, das mindestens zwei teilautomatisierte
oder automatisierte Flurförderzeuge umfasst.
[0002] Flurförderzeuge werden beispielsweise zum Kommissionieren verwendet, also zum Zusammenstellen
von Warenlieferungen in einem Warenlager. Hierfür werden sehr häufig Kommissionierflurförderzeuge
als eine Form von Flurförderzeugen eingesetzt. Dabei wird das Kommissionierflurförderzeuge
mit einem auf Lastgabeln befindlichen Ladungsträger, etwa einer Palette oder einem
Drahtgitterkorb, durch die Regalgänge eines Warenlagers bewegt, in denen die zu kommissionierenden
bzw. aufzunehmenden Waren gelagert sind. Der Kommissionierer bzw. die ausführende
Person entnimmt dabei je nach Auftrag die im Regal befindlichen Waren, legt diese
auf bzw. in den Ladungsträger des Kommissionierflurförderzeugs und muss sodann zum
nächsten Aufnahmeort innerhalb des Warenlagers bzw. des Regalgangs des Warenlagers
für die nächste Ware fahren. Wenn der jeweilige Auftrag zur Kommissionierung vollständig
abgearbeitet ist, fährt der Kommissionierer mit dem Kommissionierflurförderzeuge zu
einer Warenabgabe. Die Fahrstrecken von einem Aufnahmeort zum nächsten sind dabei
in der großen Mehrzahl kurze bis sehr kurze gerade Strecken innerhalb einem Regalgang
bzw. an einem Regal entlang in dem Warenlager. In der Summe entsteht jedoch durch
die Vielzahl der erforderlichen Fahrbewegungen des Flurförderzeugs, die von dem Kommissionierer
vorgenommen werden müssen, ein erheblicher Zeitbedarf, da der Kommissionierer zu einem
Bedienstand des Kommissionierflurförderzeugs gehen muss, um die entsprechenden Fahrschalter
zu betätigen und das Fahrzeug bei der Fahrbewegung zu steuern, und im Anschluss wieder
zurück an die Position zum Aufnehmen der Waren.
[0003] Es sind daher Verfahren und Flurförderzeuge für eine teilautomatisierte Kommissionierung
bekannt. Diese teilautomatisierte Kommissionierung erfolgt im Grundsatz ähnlich, nur
muss der Kommissionierer das Flurförderzeug zumindest auf den geraden Fahrstrecken
entlang eines Regals nicht mehr selbst führen, sondern das Flurförderzeug verfährt
automatisch, so dass der Kommissionierer das Kommissionierflurförderzeug im Regalgang
verlassen kann. Die Steuerung des Flurförderzeugs bei der Fahrt zur nächsten Aufnahmestation
kann dabei beispielsweise durch eine Funkfernsteuerung, so etwa einen Funkhandschuh
mit einer Funkfernsteuerungsfunktion, oder durch eine Steuerung des Flurförderzeugs
über Sprachbefehle oder durch eine optische Personenkennung erfolgen.
[0004] Beispielsweise ist eine Lösung mit einem Funkhandschuh bekannt, den die kommissionierende
Person anzieht und durch den die Steuerung des Flurförderzeugs ermöglicht wird. Es
können dabei Einzelfunktionen wie "vor", "zurück" usw. als Befehlstaster in den Handschuh
integriert sein, die von der kommissionierenden Person, bzw. dem Kommissionierer,
gedrückt werden können. Nach dem Aufnehmen einer bestimmten Ware an einem Aufnahmeort,
somit nach erfolgter Kommissionierung, kann beispielsweise die "vor"-Befehlstaste
an dem Handschuh von dem Kommissionierer gedrückt werden und das Flurförderzeug bewegt
sich in dem Regalgang weiter, solange der Kommissionierer die Befehlstaste an dem
Handschuh gedrückt hält. Durch die Integration des Funkbefehlsgebers in den Handschuh
muss dieser nicht als eigener Gegenstand von dem Kommissionierer getragen werden und
stört diesen nicht in seiner Bewegungsfreiheit.
[0005] Nachteilig an diesem Stand der Technik ist jedoch, dass die Nutzung eines solchen
Handschuhs durch eine Mehrzahl von Personen zu Akzeptanzproblemen führen kann. Auch
muss jedes Mal eine Bedienung mit der anderen Hand erfolgen. Die Funkhandschuhe haben
den weiteren Nachteil, dass diese durch die tägliche Handhabung verschleißen und somit
regelmäßig ersetzt werden müssen. Dadurch werden zusätzliche, laufende Kosten verursacht.
[0006] Bei dem zuvor beschriebenen System besteht auch grundsätzlich die Notwendigkeit,
dass die die Kommissionierung durchführenden Mitarbeiter eingearbeitet und in das
System eingewiesen werden müssen.
[0007] Aus der
EP 2 533 119 A1 ist eine Vorrichtung zur Funkfernsteuerung eines Flurförderzeugs mit einem Funkhandschuh
bekannt, das zur Kommissionierung eingesetzt werden kann.
[0008] In der
EP 2 851 331 B1 ist ein Verfahren zur Steuerung eines Kommissionierflurförderzeugs beschrieben, bei
dem eine optische Personenerkennung mittels Laserscanner erfolgt. Überschreitet der
Kommissionierer eine virtuelle Schwelle in Fahrtrichtung, fährt das Fahrzeug dem Kommissionierer
automatisch und selbstständig hinterher und folgt diesem. Bleibt der Kommissionierer
stehen, hält auch das Fahrzeug an.
[0009] Alle teilautomatisierten oder automatisierten Flurförderzeuge besitzen eine Sensorik
zur Umgebungserkennung bzw. Umgebungswahrnehmung, z.B. einen 2D- oder 3D-Laserscanner,
eine Mono- oder Stereokamera, oder eine 3D ToF (time of flight)-Kamera, sowie mindestens
eine Datenverarbeitungseinheit zur Auswertung der Sensordaten. Je nach Fähigkeit des
Flurförderzeugs werden die Sensordaten für Aufgaben in der Lokalisation, Navigation,
Lasthandhabung oder zur sonstigen Interaktion mit der Umgebung genutzt.
[0010] Im einfachsten Fall hält sich das Flurförderzeug zumindest eigenständig im Regalgang,
wobei es sich an der Umgebung orientiert. Verwendet wird für diesen Fall üblicherweise
ein Laserscanner, mit dem die Kontur des Regalgangs erkannt und mit dem Flurförderzeug
verfolgt werden kann.
[0011] Limitiert wird die Umgebungswahrnehmung z.B. durch die Reichweite der Sensoren, Abschattungen
des Erfassungsbereichs durch das Flurförderzeug selbst oder durch andere Objekte um
das Flurförderzeug herum (z.B. Ware, Regale, andere Fahrzeuge, Personen, etc.).
[0012] Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass jedes Flurförderzeug nur seine eigenen
Sensordaten und den eigenen Fahrzeugzustand auswertet und zur Bewältigung der eigenen
Aufgabe verwendet.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art sowie ein intralogistisches System so auszugestalten, dass beim Betrieb
mit mehreren Flurförderzeugen eine Abstimmung der einzelnen Flurförderzeuge zueinander
ermöglicht wird.
[0014] Diese Aufgabe wird verfahrensseitig erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens
zwei Flurförderzeuge über eine drahtlose Datenverbindung Informationen austauschen.
[0015] Da alle teilautomatisierten und automatisierten Flurförderzeuge über Datenverarbeitungseinrichtungen
verfügen, kann der Informationsaustausch auf einfache Art zwischen den jeweiligen
Datenverarbeitungseinrichtungen erfolgen. Hierzu müssen die Datenverarbeitungseinheiten
lediglich mit Datensende- und Datenempfangseinrichtungen versehen sein. Auf diese
Weise kann das jeweilige Flurförderzeug seine verfügbaren Daten, insbesondere Sensordaten
und/oder Fahrzeugzustandsdaten, über die eigene Systemgrenze hinaus mit anderen Flurförderzeugen
teilen, damit diese die Daten von anderen Flurförderzeugen für ihre eigenen Aufträge
nutzen können.
[0016] Zweckmäßigerweise wird als Datenverbindung eine Funkverbindung, insbesondere eine
WLAN (Wireless Local Area Network = drahtlose lokale Netzwerk)- Verbindung oder Bluetooth-Verbindung
(Datenübertragung zwischen Geräten über kurze Distanz per Funktechnik) oder Mobilfunkverbindung,
verwendet. Dabei wird die Datenverbindung in einer vorteilhaften Ausgestaltung dezentral
von Flurförderzeug zu Flurförderzeug aufgebaut. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird die Datenverbindung zentral über mindestens eine zentrale Kommunikations-Bake
(Sende- und Empfangs- Bake), insbesondere einen Router (ein Netzwerkgerät, das Netzwerkpakete
zwischen mehreren Rechnernetzen weiterleiten kann) oder Repeater (Signalverstärker
oder -aufbereiter zur Vergrößerung der Reichweite eines Signals) oder Server (Computer
zur Bereitstellung von Computerfunktionalitäten für den Zugriff anderer Computer oder
Programme), aufgebaut.
[0017] Die Flurförderzeuge können unterschiedliche Informationen austauschen. Vorzugsweise
werden als Informationen Sensorrohdaten von Sensoren der Flurförderzeuge verwendet.
Hierbei kann es sich z.B. um Messpunkte in einem Koordinatensystem handeln. Werden
mehrere Flurförderzeuge mit baugleichen oder kompatiblen Sensoren und Datenverarbeitungseinrichtungen
zur Sensordatenauswertung eingesetzt, so können die Sensorrohdaten ohne weiteres direkt
vom anderen Flurförderzeug übernommen und verarbeitet werden.
[0018] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass als Informationen in Datenverarbeitungseinrichtungen
der Flurförderzeuge aufbereitete Sensordaten von Sensoren der Flurförderzeuge verwendet
werden. Hierbei kann es sich z.B. um Begrenzungsräume, Funktionsmerkmale, Fahrzeug-
oder Objektpositionen handeln. Eine Rohdatenaufarbeitung in der Datenverarbeitungseinrichtung
des empfangenden Flurförderzeugs ist somit nicht mehr erforderlich.
[0019] In einem besonders vorteilhaften Anwendungsfall der Erfindung greift in einer gemeinsamen
Stausituation der Flurförderzeuge mindestens ein hinterherfahrendes Flurförderzeug
auf die Sensordaten mindestens eines vorausfahrenden Flurförderzeugs zu. Dabei können
die empfangenen Sensordaten so verarbeitet werden wie fahrzeugeigene Sensordaten.
Das hinterherfahrende Flurförderzeug kann also die empfangenen Sensordaten auf seine
eigene Fahrzeugposition beziehen. Die von dem mindestens einen hinterherfahrenden
Flurförderzeug empfangenen Sensordaten werden somit genau so behandelt, wie wenn sie
mit der eigenen Sensorik akquiriert worden wären.
[0020] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die vom vorausfahrenden Flurförderzeug
empfangenen Sensordaten mit den fahrzeugeigenen Sensordaten fusioniert werden, wodurch
der Sensorerfassungsbereich erweitert wird. Das hinterherfahrende Flurförderzeug kann
also mittels der Sensoren der anderen Flurförderzeuge über den eigenen Erfassungsbereich
hinaus, z.B. auch über Hindernisse oder andere Flurförderzeuge hinweg, eine größere
Umgebung wahrnehmen, als dies nur mit den eigenen Sensoren möglich wäre.
[0021] Es ist auch möglich, als Informationen Daten zum Fahrzeugstatus zu verwenden. Auf
diese Weise können z.B. kritische Fahrzustände vorausfahrender Flurförderzeuge durch
nachfolgende Flurförderzeuge frühzeitig erkannt und für das eigene Fahrverhalten berücksichtigt
werden.
[0022] Auch Daten zum Auftragsstatus der Flurförderzeuge können als Informationen verwendet
werden. Dadurch können Aufträge sinnvoll aufeinander abgestimmt werden.
[0023] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Informationen Navigationsdaten
zur aktuellen Position der Flurförderzeuge verwendet werden. Dies ist insbesondere
bei der Inbetriebnahme von automatisierten oder teilautomatisierten Flurförderzeugen
von Vorteil. Automatisierte oder teilautomatisierte Flurförderzeuge, die neu eingeschaltet
werden, kennen ihre aktuelle Position z.B. in der Lagerhalle noch nicht. Wenn ein
solches Flurförderzeug von einem bereits aktiven Flurförderzeug erkannt und lokalisiert
wird, kann das aktive Flurförderzeug dem neu eingeschalteten Flurförderzeug seine
Position mitteilen. Dadurch können Aufträge von dem neu eingeschalteten Flurförderzeug
sofort entgegengenommen werden.
[0024] Die Erfindung betrifft ferner ein intralogistisches System, das mindestens zwei teilautomatisierte
oder automatisierte Flurförderzeuge umfasst.
[0025] Bei einem solchen System wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Flurförderzeuge
mit derart eingerichteten Datenverarbeitungseinrichtungen sowie Datensende- und Datenempfangseinrichtungen
ausgestattet sind, dass ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausführbar
ist.
[0026] Die Erfindung bietet zahlreiche Vorteile:
Es wird eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit einem Datenaustausch zwischen
mehreren automatisierten oder teilautomatisierten Flurförderzeugen erzielt.
[0027] Der Austausch von Sensordaten und gegebenenfalls daraus extrahierten Funktionsmerkmalen
und/oder Fahrzeugzuständen erlaubt ein vorrausschauendes Fahrzeug-/Fahrverhalten eines
oder mehrerer Flurförderzeuge. Eine intelligente Interaktion der Flurförderzeuge untereinander
ist ohne expliziten Eingriff durch einen Menschen oder ein übergeordnetes System möglich.
Es können Sensordaten, Umgebungsinformationen, beispielsweise Hindernisse, Quergänge,
Fahrzeugpositionen von neu eingeschaltete Flurförderzeuge ausgetauscht werden. Außerdem
können erkannte Objekte und Wege (z.B. Quergänge) bestätigt werden. Autonome Fahrzeuge
können Aufträge untereinander austauschen, wenn aufgrund von Umständen (z.B. Batteriestatus,
örtliche Nähe, Fahrzeugeigenschaften) eine effektivere Auftragsbearbeitung durch ein
anderes Flurförderzeug möglich ist. Darüber hinaus können die autonomen Fahrzeuge
eine selbst organisierte Verkehrsregelung umsetzen.
[0028] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen
- Figur 1
- ein Flurförderzeug mit Packstücken auf der Lastaufnahmeeinrichtung in der Draufsicht
und
- Figur 2
- zwei hintereinanderfahrende Flurförderzeuge in der Draufsicht.
[0029] In der Figur 1 ist ein als Kommissionierflurförderzeug 1 ausgeführtes Flurförderzeug
1 mit einer als Lastgabel 2 ausgebildeten Lastaufnahmeeinrichtung 2 in der Draufsicht
dargestellt. Auf der Lastgabel 2 befinden sich eine oder mehrere hintereinander angeordnete
Paletten 3. Auf den Paletten 3 liegen zwei Packstücke 4 und 5. Das automatisierte
oder teilautomatisierte Kommissionierflurförderzeug 1 weist nicht näher dargestellte
Sensoren zur Umgebungserkennung bzw. Umgebungswahrnehmung, z.B. einen 2D- oder 3D-Laserscanner,
eine Mono- oder Stereokamera, oder eine 3D ToF (time of flight)-Kamera, auf und weist
eine Datensende- und Empfangseinrichtung 6 auf, über die ein Datenaustausch mit anderen
Flurförderzeugen ermöglicht wird.
[0030] Die Figur 2 zeigt zwei hintereinanderfahrende Flurförderzeuge 11 und 12 der Figur
1 in einer gemeinsamen Stausituation. Die Flurförderzeuge 11 und 12 befinden sich
in einem Regalgang zwischen Regalen 13. Die beispielsweise als Laserscanner ausgebildeten
Sensoren der Flurförderzeuge 11 und 12 haben Erfassungsbereiche 14 und 15. Die Sensoren
erfassen Messdaten 16 und können sich so im Raum orientieren. Die Bedienperson 17
des hinteren Flurförderzeugs 11 befindet sich im Erfassungsbereich 15 des vorderen
Flurförderzeugs 12. Das hintere Flurförderzeug 11 kann auf die Sensordaten des vorderen
Flurförderzeugs 12 zugreifen und die Information auf seine eigene Fahrzeugposition
beziehen. Die vom vorderen Flurförderzeug 12 ausgesendeten und vom hinteren Flurförderzeug
11 empfangenen Sensordaten können vom hinteren Flurförderzeug 11 so verarbeitet werden,
als ob sie mit ihrer eigenen Sensorik akquiriert worden wären. Somit erkennt das hintere
Flurförderzeug 11 auch die Bedienperson 17, die sich vor dem vorderen Flurförderzeug
12 befindet und eigentlich außerhalb des Erfassungsbereichs des Sensors des hinteren
Flurförderzeugs 11 ist.
1. Verfahren zum Betreiben von teilautomatisierten oder automatisierten Flurförderzeugen,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Flurförderzeuge (11, 12) über eine drahtlose Datenverbindung Informationen
austauschen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Datenverbindung eine Funkverbindung, insbesondere eine WLAN-Verbindung oder Bluetooth-Verbindung
oder Mobilfunkverbindung, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverbindung dezentral von Flurförderzeug (11, 12) zu Flurförderzeug (11,12)
aufgebaut wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverbindung zentral über mindestens eine zentrale Kommunikations-Bake, insbesondere
einen Router oder Repeater oder Server, aufgebaut wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Informationen Sensorrohdaten von Sensoren der Flurförderzeuge (11, 12) verwendet
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Informationen in Datenverarbeitungseinrichtungen der Flurförderzeuge (11, 12)
aufbereitete Sensordaten von Sensoren der Flurförderzeuge (11, 12) verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer gemeinsamen Stausituation der Flurförderzeuge (11, 12) mindestens ein hinterherfahrendes
Flurförderzeug (11) auf die Sensordaten mindestens eines vorausfahrenden Flurförderzeugs
(12) zugreift und die empfangenen Sensordaten so verarbeitet wie fahrzeugeigene Sensordaten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vom vorausfahrenden Flurförderzeug (12) empfangenen Sensordaten mit den fahrzeugeigenen
Sensordaten fusioniert werden, wodurch der Sensorerfassungsbereich erweitert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Informationen Daten zum Fahrzeugstatus verwendet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Informationen Daten zum Auftragsstatus der Flurförderzeuge (11, 12) verwendet
werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Informationen Navigationsdaten zur aktuellen Position der Flurförderzeuge (11,
12) verwendet werden.
12. Intralogistisches System, das mindestens zwei teilautomatisierte oder automatisierte
Flurförderzeuge umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Flurförderzeuge (11, 12) mit derart eingerichteten Datenverarbeitungseinrichtungen
sowie Datensende- und Datenempfangseinrichtungen (6) ausgestattet sind, dass ein Verfahren
nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausführbar ist.