[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Schalungszwinge für die Erstellung von Schalungen
gemäss Patentanspruch 1, eine Verwendung der Schalungszwinge gemäss Patentanspruch
14 und einen Gerüstbretthalter gemäss Anspruch 15.
[0002] Schalungszwingen finden heute Verwendung bei der Erstellung von Schalungen für Fundamente
aus Beton, für Ringschalungen, Überzüge, Brüstungen, Aufschalungen an bestehenden
Wänden und bei Giebelschalungen an Betonwänden.
Bei Arbeiten in Höhen über 3 m ab Boden, z.B. bei der Herstellung von Balkonbrüstungen,
Ringschalungen, Wänden mit Grossflächen-Schalungen und Unterzügen müssen zwangsweise
Schutzgeländer erstellt werden. Zu diesem Zweck ist aus der
CH 709 836 B1 eine Schutzgeländervorrichtung bekannt geworden, welche an einer Schalungszwinge
angeordnet ist. An der Schalungszwinge ist an einem der beiden Backen ein Vierkantrohr
angeschweisst, in welches ein Geländerpfosten als Teil einer Absturzsicherung eingeschoben
werden kann und dort sicher gehalten ist. Dadurch wird die Schalungszwinge zusätzlich
zur Halterung von einem Geländerpfosten einsetzbar. Diese Schalungszwinge kann auch
ohne weiteres auf einer bestehenden Wand aufgesetzt werden und dort nur als Geländerpfostenhalterung
eingesetzt werden. Nachteilig ist, dass mit den bekannten Schalungszwingen Geländerpfosten
an Stirnseiten von Teilbauten, Balkonen, Decken und Brüstungen mit dieser Zwinge nicht
befestigt werden können.
Nach Vollendung von Balkonböden, Böden in Treppenhäusern sowie entlang von Stufen
an Treppen und Industriedecken müssen im Rohbau ebenfalls Schutzgeländer angeordnet
werden. Dazu können entweder in den Stirnseiten der Balkonplatten oder in die Decken
und Treppen Hülsen oder entsprechende Halterungen für Konsolen oder Hülsen für Schutzgeländer
einbetoniert werden. Dies ist einerseits kostspielig und zeitaufwendig oder geht vergessen.
Andererseits werden Treppen als Fertigelemente und daher meist ohne solche Befestigungsmöglichkeiten
für Geländer angeliefert.
Auch bei der Erstellung von Wänden mit Grossflächen-Schalungen muss für das Betonieren
der Wand über bzw. seitlich der Grossflächen-Schalungen ein Geländer erstellt werden.
Dazu werden bisher spezielle Gegengeländer aufgebaut. Diese Gegengeländer bzw. deren
Befestigungselemente sind für jeden auf dem Markt befindlichen Schalungsplattentyp
eigens ausgebildet. Diese Befestigungselemente sind einerseits teuer und andererseits
für die Arbeiten an der zu erstellenden Wand hinderlich. Auch ist deren Montage zeitaufwendig
und kompliziert.
[0003] Aus der
FR 2 974 377 ist ein Geländerpfosten mit einer daran befestigen Zwinge mit zwei Klemmbacken zum
Befestigen des Geländerpfostens an einer Teilbaute wie an einer Treppe oder auf der
Krone einer Wand bekannt. Weiter Einsatzzwecke des Geländerpfostens als dessen Hauptbestimmung
sind der Druckschrift nicht entnehmbar. Aus der
NL 1 023 831 ist eine weiterer Geländerpfosten bekannt, welche beispielsweise geeignet ist, um
an den Schenkeln eines Doppel-T-Balkens befestigt zu werden. Weitere Anwendungsbeispiele
des offenbarten Geländerpfostens sind nicht zu erkennen.
Aus der
EP 1 683 930 ist eine Klemmvorrichtung für einen Geländerpfosten bekannt. Die Klemmelemente dieses
Pfostenhalters werden durch eine Stellmutter, welche auf einer Spindel kämmt, verspannt
und gelöst. Am Pfostenhalter können keine weiteren Bauelemente befestigt oder gehalten
werden.
Aus der
EP 0 468 907 ist eine Konsole für die Aufnahme von Gerüstbrettern bekannt, deren Befestigung an
einer Teilbaute erfolgt durch eine an der Konsole befestigte Klemmvorrichtung.
Aus der
US 2007/0246299 ist ein Sicherheitspfosten bekannt, an dessen Fuss eine verstellbare und eine feste
Backe befestigt sind, mit denen der Pfosten an einer Balkondecke befestigbar ist.
Andere Befestigungsmöglichkeiten sind nicht möglich.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schalungszwinge,
welche unabhängig von der Lage der Befestigungsstelle auf einfache Weise angeordnet
und gespannt und allenfalls auch noch gesichert werden kann. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung ist die Schaffung einer Schalungszwinge, an welcher unabhängig von der
Befestigungslage (horizontal/vertikal/schief) Geländerpfosten an der Schalungszwinge
befestigbar sind.
[0005] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schalungszwinge,
bei der mechanische Elemente wie die Spindel zur Verstellung der Klemmbacken derart
angeordnet ist, dass sie während des Betonierens nicht durch Beton, Betonwasser und
Zusatzstoffe des Betons verunreinigt werden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine multifunktionelle
Schalungszwinge auch als Befestigungsvorrichtung für Geländer an frei liegenden Stirnflächen
von Balkonen, Brüstungen, Treppen und Treppenzwischenböden sowie weiteren frei liegenden
Stirnflächen von Decken ein Verankerungsmittel zu schaffen, welches einen sicheren
temporären Halt für Geländerpfosten und damit für die Erstellung von Schutzgeländern
ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schalungszwinge,
die sich an horizontal und vertikal liegenden Wänden, Hohlwänden und an Grossflächen-Rahmen-Schalungen
sicher befestigen lässt und als Verankerung für Geländerpfosten verwendet werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Haltemitteln, an der die
Schalungszwinge einfach getragen und an den jeweiligen Einsatzorten gehalten werden
kann, bis eine Klemmung mittels der Klemmbacken erfolgt ist. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung ist die Schaffung einer Schalungszwinge für die Verwendung als Geländerpfostenhalterung
und/oder direkt als Geländerpfosten an Grossflächen-Schalungen zur Erstellung von
Gegengeländern.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schalungszwinge gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs
1, eine Verwendung der Schalungszwinge gemäss Patentanspruch 14 und einen Gerüstbretthalter
gemäss Anspruch 15.
[0007] Mit der erfindungsgemässen Schalungszwinge können nicht nur Schalungen in bisher
bekannter Art erstellt und gehalten werden, sondern die Schalungszwinge ermöglicht
es, an Stirnflächen von Decken bzw. Böden, Brüstungen oder Vorsprüngen und an Grossflächen-Schalungen
die Schalungszwinge festzuklemmen und an dieser einen Geländerpfosten einzuschieben
und dort festzuhalten oder als Geländerpfosten zu dienen. Gleichzeitig ermöglichen
in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schalungszwinge beidseitig an der Spindel
angebrachte Handkurbeln die Schalungszwinge von oben an einer Balkonplatte zu befestigen
und festzuklemmen oder dies von der Unterseite her zu tun, d.h. von derjenigen Seite,
die gefahrlos und/oder leichter zugänglich ist. Die Anordnung der Spindel, mit welcher
einer oder beide Backen der Schalungszwinge verfahren werden können, ist innerhalb
eines geschützten Raumes, z.B. eines U-Profils vor Verschmutzung geschützt. Gleichzeitig
kann allfällig auf der Spindel angebrachtes Schmierfett nicht auf die Oberfläche von
Teilbauten gelangen. Mit zwei ungleich langen Griffen an der oder den Kurbeln kann
das auf die Spindel wirkende Drehmoment mit Hilfe eines Stabs aus Holz, Stahl oder
z.B. einem Hammerstiel erhöht und dadurch die Klemmkraft der Zwinge verbessert werden.
Beidseitig an der Spindel angebrachte Kurbeln ermöglichen es, die Schalungszwinge
so zu befestigen, dass der überstehende längere Teil der Führungsschiene während des
Betonierens oder bei Verwendung als Geländerhaltemittel nicht stört. Beispielsweise
kann auf diese Weise die Schalungszwinge an einer Aufschalung oder Giebelschalung
so befestigt werden, dass der überstehende lange Teil ausserhalb der beweglichen Klemmbacke
von der Wand weg nach aussen gerichtet ist und so während des Betonierens nicht über
die zu bearbeitenden Flächen ragt und zudem auch als Gerüstbrettträger dient. Im Weiteren
vereinfacht die doppelt ausgebildete Kurbel die Handhabung der Schalungszwinge im
Wesentlichen bei jeder Einsatzart.
[0008] Durch die Verwendung von rohrförmigen Profilen für die Klemmbacken anstelle von den
bisher verwendeten L-förmigen Profilen, lassen sich die Klemmbacken direkt als Führungshülsen
für Geländerpfosten einsetzen. Gleiches gilt für die Profile für die Führungsschiene.
Wird diese aus rohrförmigem Profil, beispielsweise einem rechteckförmigen Profil aufgebaut,
so kann auch dort ein Geländerpfosten von beiden Seiten her eingeführt und gehalten
werden. Durch die Anordnung der Führungsspindel für die Klemmbacken innerhalb eines
U-förmigen oder C-förmigen Profils wird dieses gegen mechanische Beschädigung und
zudem beim Giessen des flüssigen Betons von Verschmutzung durch Betonwasser und Betonzuschlagsstoffe
geschützt.
Durch Führungshülsen mit oder ohne Gewinde zwischen den Enden der paarweise angeordneten
Profile für die einzelnen Klemmbacken, sei es aus L-förmigen Profilen oder rohrförmigen
Profilen, kann die Schalungszwinge an den Versteifungselementen oder mindestens einem
der Versteifungselemente an Grossflächen-Schalungen befestigt werden und als Verankerung
für Gegengeländer eingesetzt werden. Eine Schalungszwinge, die an einer Grossflächen-Schalung
befestigt ist, ermöglicht es, das Gegengeländer in einem Abstand zur und seitlich
der Schalung anzubringen und so Freiraum beim Giessen der Wand und auch bei vorfabrizierten
Hohlwänden für den Betonkübel zu schaffen. Im Weiteren kann auf der oben liegenden
Klemmbacke ein Brett horizontal oder geneigt zur Grossflächen-Schalung hin aufgelegt
werden, um zu verhindern, dass beim Einfüllen des Betons dieser ausserhalb der Schalungsplatte
nach unten fällt und weiter zu verhindern, dass der Arbeiter nicht abstürzt, wenn
der Betonkübel nicht exakt über der Öffnung zwischen den beiden Schalungsplatten gehalten
werden kann. Derart beabstandet zur Schalung befestigte Gegengeländer müssen nicht
mehr wie im Stand der Technik geneigt angeordnet werden, da deren Abstand von der
Schalungsplatte genügend gross ist. Allerdings kann bei Bedarf auch ein Geländer schräg
mit den Hülsen an den Klemmbacken der Schalungszwinge eingesetzt werden. Durch das
Anbringen oder Ausbilden von bisher nicht bekannten Handgriffen an der Führungsschiene
der Schalungszwinge, lässt sich diese sehr einfach tragen, handhaben und temporär
während des Befestigens an einer Befestigungsstelle halten. Das Halten der Schalungszwinge
kann dank der Handgriffe aus allen Richtungen erfolgen und es wird die Gefahr eines
Einklemmens einer Hand zwischen der Schalungszwinge und der Teilbaute oder den Schalungsplatten
sicher vermieden.
[0009] Sämtliche Einzelmerkmale in der vorliegenden Erfindung können an Zwingen einzeln
oder in Kombination miteinander eingesetzt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schalungszwinge ist die Führungsschiene
leiterartig ausgestaltet, das heisst zwei parallel nebeneinander verlaufende Profile
sind durch mindestens einen Steg miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, dass
die Schalungszwinge optimal gehalten werden kann, und zwar am rückwärtigen Profil
und andererseits kann zwischen den Leitersprossen, wenn die Schalungszwinge als Halterung
für Geländerpfosten bzw. selbst als Geländerpfosten dient, ein Bordbrett oder darüber
ein oder mehr als ein Absperrbrett eingeschoben und gehalten werden. Die universell
verwendbare Schalungszwinge kann folglich direkt als Geländerpfostenhalter dienen,
wenn diese an einer Boden- oder Deckenplatte mit den Klemmbacken befestigt wird. Reicht
deren Höhe nicht, so kann zusätzlich in der Führungsschiene ein Geländerpfosten eingesetzt
werden. Ein weiterer Vorteil dieser Schalungszwinge besteht darin, dass durch die
leiterartige Ausgestaltung der Führungsschiene deren Steifigkeit wesentlich erhöht
wird und folglich nach dem Festspannen die Spannung aufrechterhalten wird. Insbesondere
ist diese Ausführungsform der Schalungszwinge äusserst gut geeignet an Grossflächen-Schalungen
und an vorfabrizierten Hohlwänden befestigt bzw. eingehängt zu werden und als Geländerpfostenhalter
oder als Geländerpfosten zu dienen.
[0010] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1a
- eine perspektivische Darstellung einer Schalungszwinge mit vertikal liegender Spindel,
mit offener Führungsschiene,
- Figur 1b
- eine perspektivische Darstellung einer Schalungszwinge mit vertikal liegender Spindel,
mit teilgeschlossener Führungsschiene,
- Figur 2
- einen Vertikalschnitt durch die Schalungszwinge gemäss Figur 1, Schnitt entlang Linie
B-B in Figur 4,
- Figur 3
- eine Ansicht der Schalungszwinge aus Richtung des Pfeils P in Figur 2,
- Figur 4
- eine Aufsicht auf die Schalungszwinge,
- Figur 5
- einen Schnitt entlang der Linie A-A in Figur 3 durch die Schalungszwinge und
- Figur 6a
- einen Vertikalschnitt durch eine Teilbaute mit aufgesetzter Schalungszwinge, überstehender
Abschnitt der Führungsschiene über Teilbaute,
- Figur 6b
- einen Vertikalschnitt durch eine Teilbaute mit aufgesetzter Schalungszwinge, überstehender
Abschnitt der Führungsschiene ausserhalb Teilbaute,
- Figur 7a
- einen Vertikalschnitt durch eine freiliegende Stirnfläche eines Balkons, überstehender
Abschnitt der Führungsschiene unten,
- Figur 7b
- einen Vertikalschnitt durch eine freiliegende Stirnfläche eines Balkons, überstehender
Abschnitt der Führungsschiene oben,
- Figur 8
- eine weitere Ausgestaltung der Schalungszwinge,
- Figur 9
- eine Seitenansicht der Schalungszwinge gemäss Fig. 8,
- Figur 10
- eine Ansicht von der Rückseite der Schalungszwinge gemäss Fig. 8,
- Figur 11
- eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung der Schalungszwinge
mit Sicherungsmittel,
- Figur 12
- eine Seitenansicht der Schalungszwinge gemäss Fig. 11, Fig. 13,
- Figur 13
- eine Rückansicht der Schalungszwinge,
- Figur 14
- eine Seitenansicht einer an einer Grossflächen-Schalung befestigten Schalungszwinge
mit horizontaler Gerüstbrettauflage,
- Figur 15
- eine Seitenansicht einer an einer Grossflächen-Schalung befestigten Schalungszwinge
mit einer schräg ausgebildeten Gerüstbrettauflage,
- Figur 15a
- einen Gerüstbretthalter,
- Figur 16
- eine weitere Ausgestaltung der Schalungszwinge mit Halte- und Traggriff in Perspektive,
- Figur 17
- eine Seitenansicht der Schalungszwinge gemäss Fig. 16,
- Figur 18
- eine weitere Ausgestaltung der Schalungszwinge mit leiterartigen Führungsschienen
und
- Figur 19
- eine Schalungszwinge gemäss Fig. 18 als Geländerpfosten.
[0011] In den Figuren ist mit Bezugszeichen 1 eine Schalungszwinge bezeichnet. Diese umfasst
eine im Beispiel gemäss Fig. 1a U-förmige Führungsschiene 3, an deren Enden Lagerböcke
5 für die Lagerung einer Spindel 7 angeordnet sind. In Fig. 1b ist die Führungsschiene
3 bis auf einen Schlitz 33 für den Eingriff zur Spindel 7 geschlossen. An beiden Enden
der Spindel 7, welche die Lagerböcke 5 überragen, sind Handkurbeln 9 drehfest gehalten.
Die Handkurbeln 9 können, wie im Beispiel dargestellt, je einen langen Handgriff 11
und einen kurzen Handgriff 13 aufweisen. Selbstverständlich könnte nur an einem Ende
der Spindel eine Kurbel 9 befestigt sein und die Handkurbel 9 könnte auch nur mit
dem langen Handgriff 11 und/oder einem Ring ausgestaltet sein. Die Handkurbel 9 mit
einem langen Handgriff 11 und einem kurzen Handgriff 13 und/oder einem Ring oder Bügel
anstelle eines Handgriffs ermöglicht es, nachdem die Zwinge 1 durch Drehen von Hand
an einer der Handkurbeln 9 an der Befestigungsstelle anliegt, die notwendige Spannung
dadurch zu erhöhen, indem quer zur Spindel 7 ein Stab oder ein Stiel eines Werkzeugs
hindurchgeführt wird und so der Hebel für das Anzugsdrehmoment an der Spindel 7 erhöht
werden kann. Zusätzlich zu einer Handkurbel 9 mit einem oder zwei Handgriffen 11,13
kann auf der Achse der Spindel auch ein Mehrkantkopf 39, z.B. ein Vierkant oder Sechskant,
befestigt sein, welcher dazu dient, die Spindel mit einer auf der Baustelle ohnehin
vorhandenen Bohrmaschine mit einer entsprechenden Vier- oder Sechskantnuss sehr schnell
zu drehen. Dadurch kann viel Zeit eingespart werden, wenn der Backenabstand verstellt
werden muss. Die verschiedenen Ausführungen von Handkurbeln 9 werden gesamthaft als
Kurbeln bezeichnet.
[0012] Die Spindel 7 liegt geschützt in der U-förmigen offenen (Fig. 1a) oder teilweise
offenen C-förmigen Führungsschiene 3 zwischen deren beiden Schenkeln. Die Spindel
7 ist dadurch einerseits gegen mechanische Beschädigungen von Gegenständen, die auf
die Führungsschiene 3 fallen geschützt und, wenn die Zwinge zum Zusammenhalten von
Schalplatten eingesetzt ist, ist die Spindel 7 auch geschützt gegen Betonwasserspritzer
und Festkörper aus dem Beton.
[0013] Auf der Spindel 7 sind zwei parallel zueinander liegende Klemmbacken 17 und 19 angeordnet.
Mindestens eine der beiden Backen 17, 19 steht im Eingriff mit der Spindel 7, das
heisst die Spindel 7 durchdringt die Klemmbacke 17, an welcher eine Gewindebohrung
21 ausgebildet ist. Die Gewindebohrung 21 ist in einem Führungsteil 23 eingelassen,
an welchem die vorzugsweise aus zwei parallel liegenden Profilelementen 25 aufgebauten
Klemmbacken 17, 19 befestigt sind. Die Profilelemente 25 sind in einer ersten Ausgestaltung
L-förmig, wobei der Fussteil als Anlagefläche an einer Schalung oder bei vertikaler
Verwendung der Schalungszwinge 1 in Anlage mit einer Teilbaute gelangt. Die Klemmbacke
17 ist derart ausgestaltet, dass sie entlang der Führungsschiene 3 mit geringem Spiel
und lotrecht zur Führungsschiene 1 verschiebbar ist. Zu diesem Zweck umschlingt das
hintere Ende der Klemmbacke 17 die Führungsschiene 3. Seitlich und hinten an der Klemmbacke
17 sind zu diesem Zweck Gleitplatten 27 angeordnet, welche die Führungsschiene 3 an
deren Rücken umfassen und spielfrei führen.
[0014] In den Figuren 2 bis 5 ist ersichtlich, dass auf dem Rücken der Führungsschiene 3
ein weiteres Führungsrohr 31 befestigt oder ausgebildet ist. Das Führungsrohr 31 erstreckt
sich vorteilhafterweise über die gesamte Länge der Führungsschiene 3, damit von beiden
Enden her Geländepfosten hineinschiebbar sind. Im Weiteren erstrecken sich die beiden
Klemmbacken 17 und 19 bzw. deren Verbindungselemente über dieses Führungsrohr 31 hinaus
und umschlingen es. Dadurch werden die Kräfte, welche auf die Klemmbacken 17, 19 wirken,
über eine mindestens doppelt so lange Strecke abgestützt, wie dies bisher ohne Führungsrohr
31 möglich war. Mit anderen Worten, durch dieses zusätzliche Führungsrohr 31 kann
eine höhere Genauigkeit der Parallelität der beiden Klemmbacken 17, 19 erreicht werden.
Das zusätzliche Führungsrohr 31 ermöglicht es, dass bei Verwendung der Zwinge 1 am
Rand eines Balkons oder Dachvorsprungs oder eines Treppenabsatzes oder selbst an Treppenstufen
oder bei Liftöffnungen mit dieser Zwinge ein Geländerpfosten einsteckbar ist und sicher
gehalten werden kann (Figuren 7a,7b). Dadurch lassen sich komplizierte, zeitaufwendige
und dadurch teure Konstruktionen für den Aufbau der zwingend vorgeschriebenen Abschrankung
erstellen. Nebst der besseren Anbindung der Klemmbacken 17, 19 an die Führungsschiene
3 wird letztere durch das zweite Führungsrohr 31 wesentlich versteift, so dass die
Klemmbacken 17, 19 auch bei grosser Last ihre Parallelität nicht verlieren. Das Befestigen
der Zwinge 1, beispielsweise an einem Balkonboden, kann ohne Weiteres auch vom darunter
liegenden Balkon erfolgen (Fig. 7a), da das untere Ende der Zwinge 1 das längere ist
und von unten leicht erreichbar ist und zudem gefahrlos betätigt werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schalungszwinge 1 sind die beiden
Klemmbacken 17 und 19 aus im Querschnitt runden oder rechteckförmig ausgebildeten
Rohren gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass die beiden Klemmbacken 17 und 19 unmittelbar
auch als Hülsen für Geländerpfosten verwendbar sind. Es müssen also keine zusätzlichen
Elemente für die Aufnahme von Geländerpfosten an den Klemmbacken 17, 19 angebracht
werden. Zusätzlich können in die aus runden oder rechteckförmigen Rohren bestehenden
Klemmbacken Bohrungen 35 eingelassen sein, die einerseits zum Hindurchführen von Nägeln
zur Befestigung von Schalungsplatten und andererseits als Stopper und/oder Sicherung
für eingesetzte Geländerpfosten dienen. Als Stopper kann an den Rohren 29, 31 auch
eine Verengung durch Einbeulung angebracht werden. Weiter können Bohrungen 35 an den
Seitenflächen der Klemmbacken vorgesehen sein, um einen Anschlag für Geländerpfosten
zu bilden.
Analog kann auch die Führungsschiene 3 derart als Profilrohr ausgebildet sein, dass
im in Figur 8 von vorne sichtbaren Bereich die Spindel 7 geschützt geführt wird und
im rückwärtigen Bereich ein Geländerpfosten in den Innenraum 37 einschiebbar ist.
Durch das Hinzufügen eines Rechteckrohrs hinter die C- oder U-förmige Schiene für
die Spindel 7 ergibt sich eine Verbreiterung der Führungsschiene 3, was zu einer wesentlichen
Versteifung der letzteren führt und folglich höhere Spannkräfte durch die Klemmbacken
17, 19 bei der Befestigung aufgebracht werden können. Zusätzlich wird die Bedienung
der Handkurbeln 9 nicht behindert, da ein in das zweite Führungsrohr 31 eingeführter
Geländerpfosten 57 die Drehung nicht verhindert.
Die aus Hohlprofil-, Rund- oder Reckteckrohren geformten Klemmbacken 17, 19 und die
Führungsschiene 3 weisen gegenüber den bekannten Ausführungen eine wesentlich höhere
Festigkeit und folglich eine höhere Genauigkeit der Parallelität der Klemmbacken 17,
19 beim Zusammenhalten und Spannen von Schalungsplatten auf.
[0015] Aus den Figuren 6a und 6b ist ersichtlich, dass der über die Klemmbacke 17 hinausragende
Abschnitt der Führungsschiene 3 entweder über den Boden an der Teilbaute oder vorteilhafterweise
ausserhalb der Aussenwand der Teilbaute angeordnet werden kann (Figur 6b).
Die Figuren 7a und 7b zeigen den Einsatz der Schalungszwinge 1 an Balkonen oder Dachvorsprüngen
etc. In der Figur 7b ist das über die Klemmbacke 17 hinausstehende Ende der Führungsschiene
3 oberhalb der Decke liegend, das heisst, die Schalungszwinge 1 kann von oben auf
der Decke stehend montiert werden. Ist dies aus welchen Gründen auch immer nicht möglich
oder nicht erwünscht, so lässt sich die Schalungszwinge 1 gemäss Figur 7a auch von
unten, beispielsweise von einem darunter liegenden Balkon aus befestigen. Dadurch
ist oberhalb der Klemmbacke 19 nur die Handkurbel 9 überstehend. Die Schalungszwinge
1 kann also ohne Weiteres von oben befestigt werden, obwohl deren überstehender längerer
Teil der Führungsschiene 3 nach unten ragt.
[0016] In den Figuren 8 bis 13 sind an den Enden der Klemmbacken 17, 19 die beiden Klemmbacken
17, 19 verbindende Führungselemente 41,43 eingesetzt. Die Führungselemente 41,43 können
beispielsweise kurze Abschnitte von Profilrohren sein, wie sie für die Klemmbacken
17, 19 verwendet werden, oder aber unten eine Schraubenmutter, wie sie in der Figur
11 unten dargestellt ist. Die Führungselemente 41,43 dienen dazu, einen Sicherungsdorn
45, wie er in Figur 14 dargestellt ist, aufzunehmen. In einer vorteilhaften Ausführungsform
ist der Sicherungsdorn 45 mit einem Gewinde oder mit Gewindeabschnitten versehen,
welche in der Gewindemutter (Führungselement 43) einschraubbar ist. Alternativ zu
einem Sicherungsdorn 45, der eingeschraubt wird, kann auch eine Gewindestange verwendet
werden, an der oben und unten je eine auf dem Bau übliche (Flügel-)Mutter aufschraubbar
ist. Diese Ausgestaltung der Schalungszwinge 1 dient dazu, an einer Grossflächen-Schalung
47 die Schalungszwinge 1 zu befestigen, um darin einen Geländerpfosten 57 für ein
Gegengeländer einsetzen zu können. Die Befestigung der Klemmbacken 17, 19 an der Grossflächen-Schalung
erfolgt an den Aussteifungselementen 49, an denen bereits in Abständen Bohrungen ausgebildet
sind. Die Montage erfolgt auf einfache Weise, indem die Schalungszwinge 1 mit den
beiden Klemmbacken 17, 19 an einem einzigen oder an zwei parallel verlaufenden Aussteifungselementen
festgeklemmt und danach durch Hindurchschieben eines Sicherungsdorns 45 gesichert
werden. In dieser Ausgestaltung bzw. Verwendung der Schalungszwinge 1 zeigt sich wieder
bestens, dass das Spannen der Schalungszwinge sowohl von unten oder oben möglich ist,
da an beiden Enden Handkurbeln 9 oder ähnliche Mittel wie ein Ring oder ein Mehrkant
ausgebildet sind. Auf die obere Klemmbacke 19 kann, falls erwünscht, direkt ein Gerüstbrett
51 aufgelegt werden, damit der Arbeiter nicht Gefahr läuft, mit dem Fuss neben die
Schalung zu treten. Selbstverständlich kann die Schalungszwinge 1 auch nur an einem
Aussteifungselement 49 befestigt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schalungszwinge 1 gemäss Figuren
15 und 15a kann auf dem oberen, d.h. der fix montierten Klemmbacke 19 ein Haken 58
befestigt sein, der Teil eines Gerüstbretthalters 61 ist. Der Gerüstbretthalter 61
umfasst weiter ein Rohr 59, dessen unteres Ende von oben in die obere Klemmbacke 19
bzw. in die Führungsschiene 3 einsteckbar ist. Das Rohr 59 dient weiter der Verankerung
eines Geländerpfostens 57. Auf einem Brettträger, der das Rohr 59 mit einem Haken
58 verbindet, lässt sich ein Gerüstbrett 63 auflegen, auf welchem man einerseits stehen
kann und andererseits kann flüssiger Beton 65, welcher aus einem Transportkübel 67
zwischen die Grossflächen-Schalungen 47 geleert wird bzw. ausserhalb die Schalungsplatte
fällt zu diesen zurückgeleitet werden. Vorzugsweise ist die schräge Lage des Brettträgers
60 so bemessen, dass das Gerüstbrett 63 zur Schalungsplatte 47 hingeneigt ist. Gut
ersichtlich ist in Figur 15 auch, dass der Geländerpfosten 57, welcher an der Schalungszwinge
1 eingesteckt gehalten wird, in einem verhältnismässig grossen Abstand zur Grossflächen-Schalung
47 liegt und dadurch der Transportkübel 67 für Beton nicht in Kontakt mit dem Geländerpfosten
57 gelangen kann.
[0017] Um das Handling der Schalungszwinge 1 zu vereinfachen, können im Bereich der hinteren
Enden der beiden Klemmbacken 17, 19 Handgriffe 53 befestigt werden. Diese können die
Gestalt von U-förmigen Bügeln aufweisen, welche an der Führungsschiene 3 befestigt
sind. Zusätzlich oder alternativ kann durch eine oder mehrere Ausnehmungen 55 an der
Führungsschiene 3 die Möglichkeit geschaffen werden, diese etwa im Schwerpunkt zu
ergreifen. Der Handgriff 53 könnte sich auch parallel zur Führungsschiene 3 auf deren
Rückseite erstrecken (vergl. Figur 16).
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schalungszwinge umfasst deren Führungsschiene
3, das heisst das Basiselement, entlang welchem mindestens eine der beiden Klemmbacken
17, 19 verschiebbar gelagert ist, zwei im Wesentlichen parallel verlaufende Profilelemente
3a und 3b. Das Profilelement 3a nimmt die Spindel 7 auf und das Profilelement 3b ist
vorzugsweise als Vierkantrohr gestaltet. Alternativ wäre auch eine andere Querschnittsform
eines hohlen Profilelements 3b möglich. Die beiden Profilelemente 3a und 3b verlaufen
beabstandet und sind durch Stege miteinander verbunden. Je nach Länge der Führungsschiene
3 können mehrere Stege vorgesehen sein. Vorteilhafterweise ist der gegenseitige Abstand
der Stege 69 und deren Länge derart gewählt, dass in den Zwischenraum zwischen zwei
Stegen 69 und seitlich begrenzt durch die Profilelemente 3a und 3b Holzlatten, wie
sie für Geländer verwendet werden, eingeschoben werden können.
[0019] Wird nun eine solche Schalungszwinge 1 an einer Balkonplatte, an einer freien Boden-
oder Deckenplatte oder insbesondere auch an einer Grossflächen-Schalung 47 befestigt,
wobei der über die obere Klemmbacke 17 liegende Abschnitt der Führungsschiene 3 entweder
direkt als Geländer eingesetzt werden kann oder als Geländeraufnahme in den von oben
in das Profilelement 3b eingelenkter Pfosten eingeschoben wird. Vorzugsweise sind
Schalungszwingen 1, welche vorwiegend als Geländerpfosten eingesetzt werden, mit einer
Länge der Führungsschiene versehen, die mindestens einen Meter oder mehr beträgt.
Selbstverständlich können solche Schalungszwingen 1 auch für alle anderen Einsatzbereiche,
wie die Erstellung von Schalungen für Fundamente aus Beton, für Ringschalungen, Überzüge,
Unterzüge, Brüstungen, Aufschalungen an bestehenden Wänden und bei Giebelschalungen
an Betonwänden eingesetzt werden ohne irgendwelche Nachteile gegenüber herkömmlichen
Schalungszwingen 1. Wie bereits oben beschrieben, können an den Schalungszwingen gemäss
den Figuren 17 und 18 auch Sicherungsdorne 45 eingesetzt werden, um die Schalungszwinge
1 an der Grossflächen-Schalung 47 zu sichern, das heisst die Schalungszwinge 1 nicht
nur festzuklemmen, sondern an den vorhandenen Bohrungen an den Aussteifungselementen
49 der Grossflächen-Schalungen 47 unlösbar zu halten. Andererseits lässt sich bei
einer sehr langen Führungsschiene 3 aufgrund deren hohen Steifigkeit wiederum ein
Gerüstbrett auflegen, wenn die Schalungszwinge 1 an der Krone einer Wand oder zwei
Schalungsplatten umfassend befestigt ist.
[0020] Zur Verhinderung einer Ansammlung von Betonwasser oder Zuschlagsstoffen im Innern
der Klemmbacken 17, 19 sind an deren Enden Bohrungen 57 ausgebildet. Zusätzliche Bohrungen
59 können an den Klemmbacken 17, 19 vorgesehen sein, durch welche Nägel in die von
den Klemmbacken 17, 19 festgehaltenen Schalungsplatten eingetrieben werden können.
1. Schalungszwinge (1) für die Erstellung von Schalungen für Fundamente aus Beton, Aufschalungen
und als Haltemittel für Geländerpfosten, umfassend eine Führungsschiene (3) und je
eine mit der Führungsschiene (3) im rechten Winkel verbundene erste Klemmbacke (17)
und zweite Klemmbacke (19), wobei mindestens eine der Klemmbacken (17) mit einer Spindel
(7) auf der Führungsschiene (3) verschiebbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Führungsschiene (3) ein Führungsrohr (31) ausgebildet ist, in welches ein Geländerpfosten
(57) einschiebbar ist, wobei der Geländerpfosten (57) parallel zur Führungsschiene
(3) oder in einem Winkel dazu verlaufend ist.
2. Schalungszwinge (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden (17', 19') der Klemmbacken (17, 19) je eine Führungsbüchse (41) oder
eine Gewindebüchse (43) angeordnet sind, durch welche ein Sicherungsdorn (45) für
die Befestigung der Schalungszwinge (1) an einer Grossflächenschalung hindurchführbar
und in der Gewindebüchse (43) an der zweiten Klemmbacke (17) oder mit einer Mutter
eindreh- und sicherbar ist.
3. Schalungszwinge (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (31) gleichzeitig als Führungsschiene (3) für die Spindel (7) und
als Aufnahme für den Geländerpfosten (57) ausgebildet ist.
4. Schalungszwinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur beidendig an der Führungsschiene (3) je eine Kurbel (9) angeordnet ist, welche
die Verstellung und das Spannen der Klemmbacken (17, 19) von der jeweils besser zugänglichen
Seite ermöglichen.
5. Schalungszwinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmbacken (17, 19) je aus Profilrohren hergestellt und direkt zum Einstecken
von Geländerpfosten ausgebildet sind.
6. Schalungszwinge (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die drehbare Spindel vor Verschmutzung geschützt innerhalb des U- oder C-förmigen
Querschnitts der Führungsschiene (3) angeordnet ist.
7. Schalungszwinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Spindel (7) zum Spannen der Klemmbacken (17, 19) mindestens eine u-förmige
Handkurbel (9) angeordnet ist, die je einen kurzen (11) und einen langen Handgriff
(13) umfasst und/oder dass an mindestens einem Spindelende der Spindel (7) ein Ring
angeordnet ist.
8. Schalungszwinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Spindelende ein Mehrkantkopf ausgebildet ist
9. Schalungszwinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schalungszwinge (1) mindestens ein Handgriff (53) ausgebildet ist, mit welchem
die Schalungszwinge (1) getragen und beim Festklemmen gehalten werden kann.
10. Schalungszwinge (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens ein Haltegriff (53) am oberen und/oder am unteren Ende der Führungsschiene
(3) befestigt ist oder dass der Handgriff (53) sich über die gesamte Länge der Führungsschiene
(3) erstreckt.
11. Schalungszwinge (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3) als Geländerpfosten (57) einsetzbar ist
12. Schalungszwinge (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene (3) zwei parallel und beabstandet verlaufende Profilelemente (3a,3b)
umfasst, welche durch mindestens einen Steg (69) miteinander verbunden sind.
13. Schalungszwinge (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (17,19) die beiden Profilelemente (3a,3b) umfassen und je einendig
an diesen gehalten sind und mindestens eine Klemmbacke (17) mit einer Spindel (7)
verschiebbar ist.
14. Verwendung einer Schalungszwinge (1) an Grossflächen-Schalungen (47), an Deckenplatten,
an vorfabrizierten Hohlwänden, an Wänden als Geländerpfosten (57) oder als Geländerpfostenhalter
oder als Gerüstbrettträger für ein horizontal oder geneigt zur Horizontalen angeordnetes
Gerüstbrett (51).
15. Gerüstbretthalter (61) für die Montage an einer Schalungszwinge (1), umfassend ein
an der Schalungszwinge (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 13 einsteckbares Rohr
(59), ein am Rohr (59) in einem stumpfen Winkel angeordneter Brettträger (60), an
dessen Ende ein Haken (58) ausgebildet ist.
16. Gerüstbretthalter (61) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohr (59) ein Geländerpfosten (57) einsteckbar ist.