Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Trennvorhang für beispielsweise Sporthallen, Mehrzweckhallen,
Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen oder Säle, wobei der Trennvorhang
zwei Außenflächen aufweist, die durch jeweils eine Vorhangbahn gebildet sind, wobei
die Vorhangbahnen von einem herabgelassenen Zustand in einen hochgezogenen Zustand
raffbar sind und eine eine vertikale Höhe aufweisende Vorhangbahn sich aus mehreren,
im herabgelassenen Zustand im Wesentlichen horizontal erstreckenden Bahnabschnitten
zusammensetzt.
Stand der Technik
[0002] Trennvorhänge der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen beispielsweise
der Trennung großflächiger Räume, wie beispielsweise sogenannter Drei-Fach-Sporthallen
in mehrere, beispielsweise zwei- oder drei flächenkleinere Bereiche. Bekannte Vorhänge
bestehen aus zumindest zwei im abgelassenen Zustand horizontal zueinander beabstandeten
Vorhangbahnen, die aufeinander zu weisende Innenflächen und voneinander abweisende
Außenflächen aufweisen. Die Vorhangbahnen können an einer Vorhangtrageinrichtung angehängt
sein, wobei die Vorhangtrageinrichtung aber auch zwei oder mehrere Aufwickelwellen
aufweisen kann.
[0003] Für beispielsweise den Sportunterricht an Schulen, ebenso für die Übungseinheiten
der die Sporthallen mitnutzenden Sportvereine, ist eine gute Sprachverständlichkeit
in dem durch die Trennvorhänge abgeteilten Hallenteil einer Sporthalle von ganz wesentlicher
und unverzichtbarer Bedeutung. Die DIN 18032 - Hallen für Turnen, Spiele und Mehrzwecknutzung
- schreibt deshalb vor, dass Trennvorhänge zur Schallabsorption der Hallenteile beitragen
müssen. Für die Schalldämmung von Trennvorhängen schreibt die gleiche DIN 22dB(A)-Werte
vor. Die akustischen Verhältnisse in einer Sporthalle werden neben der Schalldämmung
zwischen den durch Trennvorhänge abgetrennten Hallenteilen allerdings ganz wesentlich
durch die Dauer der Nachhallzeiten beziehungsweise dem Echoeffekt innerhalb der einzelnen
abgetrennten Hallenteile beeinflusst.
[0004] Es besteht entsprechend das Bedürfnis, Trennvorhänge anzubieten, mit welchen sowohl
die geforderten Schalldämmungswerte erreicht werden können, wie auch eine ausreichende
Schallabsorption zur Verringerung der Nachhallzeiten.
[0005] So sind beispielsweise aus der
EP 1174 063 B1 Trennvorhänge der in Rede stehenden Art bekannt, mit Wandflächen aus vliesbeschichtetem
Bespannungsmaterial, mit welchen Trennvorhängen ein Schallabsorptionsgrad von etwa
0,15 erreicht werden kann. Derartige Trennvorhänge erfüllen die Forderungen der DIN
18032/4 nach Schallabsorption, wobei der erreichbare Absorptionswert nicht in jedem
Fall geeignet ist, die Nachhallzeiten nach DIN 18041 in Sporthallen sicherzustellen.
[0006] Bekannt sind des Weiteren zweischalige Trennvorhänge, mit oder auch ohne einer zusätzlichen
schalldämmenden Textileinlage, bei denen eine Wandfläche aus schalldämmendem, die
gegenüberliegende aus gelochtem Material besteht. Bei Einsatz eines entsprechend schweren
Bespannungsmaterials für die schalldämmende Wandfläche sind die von der DIN 18032/4
geforderten 22 dB(A) erreichbar. Auf der Seite der gelochten Wandfläche sind die Schallabsorptionswerte
zum Teil sehr gut und entsprechen denen von beidseitig gelochten Trennvorhängen. Der
Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass die Seite des Trennvorhanges mit
der schalldämmenden Wandfläche nicht schallabsorbierend ist, mit entsprechenden nachteiligen
Folgen für die Nachhallzeiten in dem entsprechenden Hallenbereich.
[0007] Die
EP 3 225 774 A1 und
EP 2 947 256 B1 beziehen sich auf drei- beziehungsweise vierschalige Trennvorhänge, bei denen jeweils
eine oder zwei innen angeordnete Wandflächen die Schalldämmung von 22dB(A) oder darüber
sicherstellen, zwei außen angeordnete gelochte Wandflächen aus zum Beispiel vliesbeschichtetem
Bespannungsmaterial gleichzeitig eine Schalladsorption von 0,5 und darüber bieten.
Nachhallzeiten gemäß DIN 18041 sind mit dieser Konstruktion erreichbar. Es ergibt
sich jedoch der Nachteil, dass eine solche Konstruktion teurer und herstellungstechnisch
aufwändiger als herkömmliche Trennvorhänge ist und dass die Konstruktionen bei einer
Breite von mindestens 0,40 m größere Einbaubreiten im Bereich der Hallendecken erfordern.
Im Falle der Erneuerung von Trennvorhängen in bestehenden Hallen ist dies häufig mit
großem Aufwand verbunden.
Zusammenfassung der Erfindung
[0008] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine Aufgabe der Erfindung
darin gesehen, einen Trennvorhang der in Rede stehenden Art unter Berücksichtigung
der vorbeschriebenen Erfordernisse hinsichtlich Schalldämmung und Schallabsorption
weiter zu verbessern.
[0009] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem
Trennvorhang gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass über die vertikale Höhe
jeder der Vorhangbahnen sowohl ein oder mehrere Bahnabschnitte aus schalldämmendem
Material und ein oder mehrere Bahnabschnitte aus schallabsorbierenden Material angeordnet
sind und dass die Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen
in einer Breitenrichtung des Trennvorhanges miteinander verbunden sind, mittels Verbindungsabschnitten
aus schalldämmendem Material, und dass die zusammengefassten vertikalen Höhen der
Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen der vertikalen Höhe
des Trennvorhanges im herabgelassenen Zustand entsprechen.
[0010] Es ist entsprechend ein Trennvorhang angegeben, der bevorzugt zweischalig aufgebaut
ist, mit einer Breite zwischen den Vorhangbahnen von bevorzugt 200 bis 400 mm, weiter
bevorzugt etwa 250 bis 300 mm. Eine solche Breite entspricht im Wesentlichen den bekannten
Konstruktionen. Zugleich erfüllt ein solcher Trennvorhang beide Forderungen der DIN
18032/4, nämlich die nach 22dB(A)-Schalldämmung und die nach gleichzeitiger Schallabsorption.
[0011] Es ist ein Schallabsorptionswert von 0,5 und mehr erreichbar. Ein solcher Schallabsorptionsgrad
hat sich bewährt. Bei einer durchschnittlichen schallabsorbierenden Gestaltung der
sonstigen Umgebungsflächen, wie Decke, Boden und Wände in den durch den erfindungsgemäßen
Trennvorhang abgeteilten Hallenbereichen, sind Nachhallzeiten unter 2 Sekunden erreichbar.
[0012] Das schalldämmende Material erstreckt sich insbesondere im herabgelassenen Zustand
des Trennvorhanges wechselseitig im Bereich beider Vorhangbahnen, unter Querung des
sich zwischen den Vorhangbahnen ergebenden Abstandsraumes. Es ergibt sich so weiter
eine insgesamt durchgehende, bevorzugt nicht unterbrochene Bahn aus schalldämmendem
Material. Die Durchgängigkeit ergibt sich mit Bezug auf eine Projektion der aus schalldämmendem
Material hergestellten Bahnabschnitte beider Vorhangbahnen und der Verbindungsabschnitte
in Horizontalrichtung auf eine Vertikalebene, wie auch bezüglich einer Vertikalprojektion
dieser schalldämmenden Materialabschnitte in eine Horizontalebene.
[0013] Jede Vorhangbahn ist aus mehreren übereinander angeordneten, und horizontal sich
erstreckenden Bahnabschnitten zusammengesetzt, welche Bahnabschnitte in Vertikalrichtung
der Vorhangbahn betrachtet wechselweise aus schalldämmendem und schallabsorbierendem
Material gebildet sind. Der Wechsel zwischen schallabsorbierendem und schalldämmendem
Material kann mit jedem Bahnabschnitt erfolgen. Auch können beispielsweise jeweils
zwei schalldämmende und hiernach zwei schallabsorbierende Bahnabschnitte in vertikaler
Übereinanderanordnung vorgesehen sein. Auch ist diesbezüglich ein unregelmäßiger Wechsel
möglich.
[0014] In einer bevorzugten Ausgestaltung liegt ein Bahnabschnitt aus schalldämmendem Material
einer Vorhangbahn gegenüber einem Bahnabschnitt aus schallabsorbierendem Material
der anderen Vorhangbahn.
[0015] Die in horizontaler Richtung angeordneten Bahnabschnitte bestehen entsprechend in
vertikaler Richtung aus im Wechsel angeordneten schalldämmenden und schallabsorbierenden
Einzelbahnen. Die schalldämmenden Bahnabschnitte können dabei ohne, vorzugsweise aber
jedoch auch mit einer zusätzlichen schallabsorbierenden Oberfläche, weiter beispielsweise,
wie auch bevorzugt, mit einer solchen aus Vlies, Filz, Textil oder einem sonstigen
schallabsorbierendem Belag, versehen sein. Dies führt zu einem zusätzlich bewerteten
Schallabsorptionsgrad von bspw. etwa 0,15 für die Oberfläche.
[0016] Die im Wechsel angeordneten schallabsorbierenden Bahnabschnitte können dabei ebenfalls
ohne, vorzugsweise aber auch mit einer zusätzlichen schallabsorbierenden Oberfläche,
hier wiederum auch vorzugsweise mit einer solchen aus Vlies, Filz, Textil oder einem
sonstigen schallabsorbierenden Belag, versehen sein. Zusätzlich sind diese schallabsorbierenden
Bahnabschnitte bevorzugt mit einer Lochung, vorzugsweise mit einer Mikroperforierung,
versehen und können bei Bedarf im Bereich zwischen den Vorhangbahnen mit einer zusätzlichen
Einlage hinterlegt sein.
[0017] Die schalldämmenden Bahnabschnitte beider Vorhangbahnen sind über die ebenfalls aus
schalldämmendem Material bestehenden Verbindungsabschnitte zu einer insbesondere in
vertikaler Richtung durchgehenden schalldämmenden Wandfläche verbunden. Die Verbindungsabschnitte
können sich, wie auch bevorzugt, insbesondere im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges
im Wesentlichen entlang einer Horizontalebene zwischen den Vorhangbahnen erstrecken.
[0018] Weiter Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 oder zu Merkmalen
weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruchs 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig
von Bedeutung sein.
[0019] So können die Verbindungsabschnitte aus schalldämmendem Material einstückig und stoffeinheitlich
durch zumindest einen angrenzenden Bahnabschnitt aus schalldämmendem Material einer
Vorhangbahn gebildet sein. Entsprechend kann in einer möglichen Ausgestaltung eine
einstückige, stoffeinheitliche Lage aus schalldämmendem Material, wie beispielsweise
Kunstleder, die insbesondere in vertikaler Richtung durchgehende schalldämmende Wandfläche
bilden, entsprechend die Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen,
wie auch die Verbindungsabschnitte zwischen den Vorhangbahnen ausformend.
[0020] In einer weiter möglichen Ausgestaltung können die Verbindungsabschnitte auch zunächst
gesonderte streifenartige Abschnitte sein, die bezüglich des Materials bevorzugt gleich
gewählt sind wie die Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material. Diese gesonderten
Verbindungsabschnitte sind mit den Bahnabschnitten aus schalldämmendem Material verbunden,
beispielsweise zufolge Vernähen oder auch unter Nutzung eines Keders oder dergleichen.
[0021] Darüber hinaus können die Verbindungsabschnitte eine Öffnung aufweisen, durch welche
sich vertikale Zugmittel erstrecken. Über die vertikalen Zugmittel ist ein Raffen
zum Hochziehen der Vorhangbahnen erreichbar. Die Zugmittel sind bevorzugt Raffschnüre,
die weiter bevorzugt zugeordnet der Raumdecke zu der Aufwickelvorrichtung geführt
sind. Zum Hochziehen und Raffen der Vorhangbahnen wirken die vertikalen Zugmittel
mittelbar oder unmittelbar mit den Verbindungsabschnitten zusammen.
[0022] Ein Verbindungsabschnitt kann sowohl aus schalldämmendem wie aus schallabsorbierendem
Material bestehen. So kann ein Verbindungsabschnitt weiter mehrlagig gestaltet sein,
so zumindest über einen unmittelbar an die mit dem Verbindungsabschnitt stoffeinheitlich
und einstückig ausgebildeten bzw. mit diesem verbundenen Bahnabschnitten anschließend.
[0023] Über die in horizontaler Richtung betrachtete Breite eines Bahnabschnittes können
innenseitig der Vorhangbahn, zugewandt der gegenüberliegenden Vorhangbahn, mehrere,
einzelne und zueinander distanzierte Verbindungsabschnitte vorgesehen sein, die jeweils
mit dem zugeordneten schalldämmenden Bahnabschnitt der einen Vorhangbahn, wie auch
der anderen Vorhangbahn verbunden sind, dies gegebenenfalls durch einstückige Ausbildung
oder zufolge einer vorgesehenen Verbindung in Form einer Naht oder dergleichen.
[0024] Auch kann, wie weiter zudem bevorzugt, ein Verbindungsabschnitt sich über die gesamte
Breite einer Vorhangbahn erstrecken, entsprechend über das gesamte Erstreckungsmaß
des zugeordneten Bahnabschnitts aus schalldämmendem Material in Horizontalrichtung.
Es ergibt sich so eine durchgehende Unterbrechung des sich zwischen den Vorhangbahnen
einstellenden Zwischenraumes durch einen in einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten
Ebene sich vollflächig und im Wesentlichen geschlossen erstreckenden Verbindungsabschnitt.
[0025] Wesentlich und zur Erreichung der Schalldämmwerte bevorzugt, sind über die vertikale
Höhe des Trennvorhanges betrachtet mehrere Verbindungsabschnitte aus schalldämmendem
Material vorgesehen, welche sich jeweils vollflächig sowohl in Richtung der Breite
der Vorhangbahnen als auch senkrecht hierzu zwischen den Vorhangbahnen erstrecken.
[0026] In einem Verbindungsabschnitt kann in einer horizontalen Richtung eine Überlappung
von zwei schalldämmenden Bahnabschnitten ausgebildet sein. Die Überlappung kann sich
im Wesentlichen über das gesamte Abstandsmaß der Vorhangbahnen zueinander ergeben,
gegebenenfalls aber auch nur über einen Teilbereich. Im Bereich der Überlappung kann
eine Verbindung der schalldämmenden Bahnabschnitte gegeben sein, beispielsweise in
Form einer Naht. Auch kann eine Verbindung beispielsweise durch Vernieten, Verschweißen
oder Verschrauben gegeben sein, weiter gegebenenfalls unter Nutzung eines Profils,
wie weiter beispielsweise zur Bildung einer Kederverbindung. Auch sind diesbezüglich
Verbindungen durch Reißverschlüsse oder dergleichen möglich.
[0027] Darüber hinaus können die sich überlappenden Bahnabschnitte zur Bildung des Verbindungsabschnitts
auch nicht miteinander verbunden sein, so dass diese im herabgelassenen Zustand der
Vorhangbahnen lediglich überlappend aufeinanderliegen.
[0028] Die Überlappung kann im Übrigen auch gegeben sein bei einer Ausbildung, bei welcher
der Verbindungsabschnitt sich sowohl aus schalldämmendem wie auch aus schallabsorbierendem
Material zusammensetzt. In diesem Fall kann sich weiter auch eine Vier-Lagigkeit ergeben.
[0029] In einer möglichen Ausgestaltung kann sich ein horizontales Zugmittel unterhalb eines
zugeordneten Verbindungsabschnitts erstrecken. Das horizontale Zugmittel kann mit
dem vertikalen Zugmittel verbunden sein, darüber hinaus auch mit den gegenüberliegenden
Vorhangbahnen. Weiter kann das horizontale Zugmittel so angeordnet sein, dass der
unmittelbar zugeordnete Verbindungsabschnitt sich auf diesem ablegen kann. Dies bietet
sich insbesondere bei einer Ausgestaltung an, bei welcher überlappende Abschnitte
zur Bildung des Verbindungsabschnitts nicht miteinander verbunden sind.
[0030] Insbesondere bei miteinander verbundenen Bahnabschnitten zur Bildung eines Verbindungsabschnitts
oder bei einer einstückigen, stoffeinheitlichen Ausgestaltung des Verbindungsabschnitts
und Befestigung desselben beidseitig an den zugeordneten Bahnabschnitten aus schalldämmendem
Material der beiden Vorhangbahnen kann der so gestaltete Verbindungsabschnitt sogleich
das horizontale Zugmittel bilden. In diesem Fall wirkt das vertikale Zugmittel unmittelbar
mit dem Verbindungsabschnitt zusammen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0031] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber
lediglich Ausführungsbeispielen darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der
Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund
der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist
damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes
Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung eines Trennvorhangs;
- Fig. 2
- den Trennvorhang in einer schematischen Vertikal-Schnittdarstellung;
- Fig. 3
- einen weiteren Vertikalschnitt durch einen Trennvorhang, betreffend eine Ausführungsform;
- Fig. 4
- in schematischer Darstellung die Vergrößerung des Bereiches IV in Figur 3;
- Fig. 5
- den vergrößerten Bereich gemäß Figur 4 in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 6
- eine im Wesentlichen der Figur 4 entsprechende schematische Detail-Schnittdarstellung,
betreffend eine zweite Ausführungsform;
- Fig. 7
- eine weitere der Figur 4 entsprechende Darstellung, eine dritte Ausführungsform betreffend;
- Fig. 8
- in weiterer Ausführungsform eine Darstellung gemäß Figur 4;
- Fig. 9
- eine schematische Vertikal-Schnittdarstellung durch einen Trennvorhang, betreffend
eine Detaildarstellung einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 10
- eine der Figur 9 entsprechende schematische Darstellung, ein weiteres Ausführungsbeispiel
betreffend;
- Fig. 11
- in einer weiteren Ausführung eine schematische Darstellung gemäß Figur 4;
- Fig. 12
- eine der Figur 4 entsprechende schematische Schnittdarstellung, betreffend eine weitere
Ausführungsform;
- Fig. 13
- in Schnittdarstellung ein weiteres - schematisches - Ausführungsbeispiel.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0032] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, ein Trennvorhang
1, wie dieser beispielsweise in Hallen, insbesondere Sporthallen oder ähnlichen Bereichen,
zum Einsatz kommen kann. Hiermit können Bereiche der Halle oder dergleichen abgetrennt
werden und weitestgehend vermieden werden, dass Geräusche von der einen Seite des
Hallenbereiches auf die andere übertragen werden.
[0033] Der Trennvorhang 1 besteht im Wesentlichen aus zwei als Wandflächen zu bezeichnenden
Vorhangbahnen 2 und 3, wobei sich der Trennvorhang 1 im abgelassenen Zustand, wie
dies beispielsweise in Figur 1 dargestellt ist, im Wesentlichen vertikal erstreckt.
[0034] Die Vorhangbahnen 2, 3 können gemäß den in den Figuren 1 bis 10 dargestellten Ausführungsformen
über jeweils im Bereich der Innenflächen der Vorhangbahnen 2 und 3 befestigte horizontale
Zugmittel 4 in Form von Querverbindern verbunden sein.
[0035] Wie weiter in Figur 1 schematisch dargestellt, kann im Bereich des im abgesenkten
Zustand des Trennvorhanges 1 dem Hallenboden zugewandten Endes eine Raffschiene 5
vorgesehen sein. Eine solche Raffschiene 5 erstreckt sich in bevorzugter Ausgestaltung
über die gesamte Längserstreckung des Trennvorhangs 1 (entsprechend in Erstreckungsrichtung
senkrecht zur Zeichenebene bezüglich Figur 2 oder Figur 3) und wirkt bevorzugt unterseitig
auf den Verbindungsbereich zwischen den Vorhangbahnen 2 und 3.
[0036] Die Raffschiene 5 ist an einem vertikalen Zugmittel 6 in Form einer Raffschnur befestigt.
Das vertikale Zugmittel 6 durchsetzt im abgesenkten Zustand den Trennvorhang 1 etwa
mittig zwischen den Vorhangbahnen 2 und 3. Weiter ist das vertikale Zugmittel 6 endseitig,
d.h. deckenseitig an einer bevorzugt motorisch oder insbesondere elektromotorisch
angetriebenen Aufwickelwelle 7 befestigt.
[0037] Mittels der motorischen Einrichtung kann auf die Verbindungsmittel beziehungsweise
Zugmittel, wie insbesondere das vertikale Zugmittel 6, eingewirkt werden. So kann
der Trennvorhang 1 unter Raffung der Vorhangbahnen 2 und 3 nach oben unter eine Hallendecke
gezogen werden beziehungsweise von hier ausgehend in Richtung auf den Hallenboden
abgelassen werden.
[0038] Die Vorhangbahnen 2 und 3 sind in quer zur Vertikalerstreckung und somit in der vorbeschriebenen
Längserstreckung des Trennvorhanges 1 verlaufende Bahnabschnitte 8, 9 unterteilt.
Diese Bahnabschnitte 8, 9 sind je Vorhangbahn 2, 3 übereinander angeordnet. Aus der
Summe der Höhen b der Bahnabschnitte 8, 9 einer Vorhangbahn 2, 3 ergibt sich die vertikale
Höhe c einer Vorhangbahn 2, 3.
[0039] Die im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges 1 im Wesentlichen sich horizontal
erstreckenden Bahnabschnitte 8 und 9 einer Vorhangbahn 2 beziehungsweise 3 sind beispielsweise
über Nähte 10 miteinander verbunden. Im Bereich dieser Nähte 10 können dann auch die
horizontalen Zugmittel 4 innenflächenseitig befestigt sein.
[0040] In weiterer Ausführung, wenngleich nicht dargestellt, können die Bahnabschnitte 8,
9 auch gegebenenfalls bei Anordnung von Profilen oder Leisten vernietet, verschraubt,
verklammert, verpresst oder verklebt sein.
[0041] Der Trennvorhang 1 beziehungsweise die Vorhangbahnen 2, 3 sind bevorzugt an einer
Hallendecke über Trageinrichtungen 11 befestigt. Der im Nutzungszustand betrachtete
horizontale Abstand der Trageinrichtungen 11 zueinander gibt im Wesentlichen die Breite
a des Trennvorhanges 1 im Deckenbereich vor, wie bevorzugt auch die dieser Breite
a im Wesentlichen entsprechende Breite im bodenseitigen Endbereich des Trennvorhanges
1. Die Breite a des Trennvorhanges 1 beträgt etwa 0,2 bis 0,4 m, weiter etwa 0,3 bis
0,35 m.
[0042] Über die vertikale Höhe einer jeden Vorhangbahn 2, 3 verteilt sind in den dargestellten
Ausführungsbeispielen abwechselnd Bahnabschnitte 8 aus schalldämmendem Material und
Bahnabschnitte 9 aus schallabsorbierendem Material angeordnet. Bei dem schalldämmenden
Material zur Ausbildung insbesondere der Bahnabschnitte 8 kann es sich beispielsweise
um Kunstleder, Kunststofffolie, Vlies oder auch Textilgewebe handeln. Das Material
für die schallabsorbierenden Bahnabschnitte 9 ist bevorzugt gelocht beziehungsweise
perforiert.
[0043] In horizontaler Gegenüberlage - mit Bezug auf den herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges
1 - ist einem schalldämmenden Bahnabschnitt 8 der Vorhangbahn 2 ein schallabsorbierender
Bahnabschnitt 9 der Vorhangbahn 3 zugeordnet, wie auch einem schallabsorbierenden
Bahnabschnitt 9 ein schalldämmender Bahnabschnitt 8 gegenüberliegt (vergleiche insbesondere
die schematische Darstellung in Figur 2).
[0044] Es ergibt sich so mit Bezug auf einen Vertikalschnitt beispielsweise gemäß Figur
2 eine wechselweise Anordnung von schalldämmenden und schallabsorbierenden Bahnabschnitten.
Die vertikale Höhe b der schalldämmenden Bahnabschnitte 8 beider Vorhangbahnen 2 und
3 ergibt in der Summe die vertikale Höhe c des Trennvorhangs 1 in herabgelassenem
Zustand.
[0045] Des Weiteren sind die schalldämmenden Bahnabschnitte 8 beider Vorhangbahnen 2 und
3 in Breitenrichtung des Trennvorhanges 1 über Verbindungsabschnitte 12 miteinander
verbunden. Diese Verbindungsabschnitte 12 erstrecken sich in herabgelassenem Zustand
des Trennvorhanges 1 im Wesentlichen in einer Horizontalebene, den durch die Vorhangbahnen
2 und 3 begrenzten Vorhang-Innenraum 13 querend.
[0046] Weiter erstrecken sich die Verbindungsabschnitte 12 über die gesamte Länge der Vorhangbahnen
2, 3 beziehungsweise der Bahnabschnitte 8 und 9, so dass sich insgesamt eine kammerartige
Unterteilung des Vorhang-Innenraumes 13 ergibt.
[0047] Bevorzugt sind die Verbindungsabschnitte 12 aus einem schalldämmenden Material gebildet,
weiter gegebenenfalls bestehend aus dem gleichen Material wie die Bahnabschnitte 8.
[0048] Entsprechend ergibt sich in einem Vertikalschnitt, beispielsweise gemäß den Darstellungen
in den Figuren 2 und 3, ein mäanderförmiger Verlauf einer von der Trageinrichtung
11 ausgehenden und sich in herabgelassenem Zustand des Trennvorhanges 1 bis zum Hallenboden
erstreckenden Schalldämmbahn, die wechselseitig sich in der Vertikalebene der Vorhangbahn
2 und der Vorhangbahn 3 erstreckt und im Zuge des Wechsels den Vorhang-Innenraum 13
quert.
[0049] Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung sind beide nach außen weisenden Vorhangflächen
zufolge jeweiliger Anordnung der Bahnabschnitte 9 schallabsorbierend gestaltet, während
der Trennvorhang 1 insgesamt zufolge der vorbeschriebenen mäanderförmigen Schalldämmlage
die geforderte Schalldämmung von 22dB(A) erreicht.
[0050] Jeder Verbindungsabschnitt 12 kann gemäß dem in den Figuren 3 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel als zunächst gesonderter streifenförmiger Abschnitt vorliegen,
der in die Vernähung der einander zugewandten Längsränder der Bahnabschnitte 8 und
9 einbezogen ist. Unterseitig des Verbindungsabschnittes 12 erstreckt sich in einer
möglichen Ausgestaltung das horizontale Zugmittel.
[0051] Zum Durchsatz der vertikalen Zugmittel 6 ist der Verbindungsabschnitt 12 mit einer
Öffnung 14 versehen.
[0052] Alternativ kann der Verbindungsabschnitt 12 bei einer nicht lösbaren Verbindung mit
den Vorhangbahnen 2 und 3, beispielsweise gemäß der Darstellung in den Figuren 4 und
5, darüber hinaus weiter beispielsweise auch gemäß den Darstellungen in den Figuren
10 und 11, zugleich das horizontale Zugmittel bilden, zur entsprechenden unmittelbaren
Zusammenwirkung mit dem vertikalen Zugmittel 6.
[0053] Darüber hinaus kann, wie beispielhaft in Figur 6 dargestellt, eine Überlappung von
zwei schalldämmend eingestellten Verbindungsabschnitten 12 vorgesehen sein, wobei
ein Verbindungsabschnitt 12 mit der Vorhangbahn 2 im Bereich der horizontal verlaufenden
Stoßkanten der Bahnabschnitte 8 und 9 vernäht ist und der weitere Verbindungsabschnitt
12 in entsprechender Position an der Vorhangbahn 3.
[0054] Im überlappenden Bereich sind beide Verbindungsabschnitte 12 mit Öffnungen 14 zum
Durchsatz des vertikalen Zugmittels 6 versehen, wobei unterhalb der Verbindungsabschnitte
12 sich das horizontale Zugmittel 4 erstreckt. Dieses horizontale Zugmittel 4 bietet
für die Verbindungsabschnitte 12 eine Abstützung, insbesondere in der herabgelassenen
Stellung des Trennvorhanges 1.
[0055] Auch so ergibt sich eine den Vorhang-Innenraum 13 vollständig querende schalldämmende
Trennlage.
[0056] Gemäß der Darstellung in Figur 7 kann eine solche doppellagige Anordnung von Verbindungsabschnitten
12 beispielsweise mittels eines Niets 15 oder dergleichen verbunden sein. Auch kann
die Verbindung bspw. durch Vernähen, Verschweißen oder Verklammern erreicht sein.
[0057] Wie weiter in Figur 8 beispielhaft dargestellt, kann auch der Verbindungsabschnitt
12 mehrteilig ausgebildet sein, wobei die mehreren Teile, hier drei streifenartige,
in Breitenrichtung des Trennvorhangs hintereinander angeordnete Abschnitte, bspw.
über Niete 15 miteinander verbunden sein können, während jeweils endseitig, zugeordnet
den Vorhangbahnen 2, 3 beispielsweise eine Vernähung vorgesehen sein kann.
[0058] Eine solche Vernietung, Verschraubung oder auch Klammerung kann darüber hinaus gemäß
den Darstellungen in den Figuren 9 und 11 auch bei einer insgesamt beispielhaft vierlagigen
Ausgestaltung des Verbindungsabschnittes 12 gegeben sein. Diese vier Lagen ergeben
sich zufolge jeweils entsprechender Verlängerung der Bahnabschnitte 8 und 9 über den
Bereich der die aneinander angrenzenden Bahnabschnitte 8 und 9 einer Vorhangbahn 2
bzw. 3 verbindenden Naht 10 hinweg in Richtung auf die gegenüberliegende Vorhangbahn.
Entsprechend weist ein solcher Verbindungsabschnitt 12 nicht nur schalldämmende, sondern
darüber hinaus auch schallabsorbierende Eigenschaften auf.
[0059] Auch eine solche vierlagige Ausgestaltung eines Verbindungsabschnittes 12 kann bei
entsprechender Anordnung von horizontalen Zugmitteln 4 im Wesentlichen lose auf diesen
aufliegen, müssen nicht zwingend entsprechend miteinander vernäht oder anderweitig
aneinander befestigt sein.
[0060] Figur 12 zeigt eine Ausgestaltung, bei welcher lediglich jeweils der schalldämmende
Bahnabschnitt 8 der Vorhangbahnen 2 und 3 über die Nähte 10 hinaus in Richtung auf
die gegenüberliegende Vorhangbahn verlängert ist. Dargestellt ist eine Ausgestaltung,
bei welcher die aufeinander zu weisenden freien Enden der Bahnabschnitte 8 zur Bildung
des Verbindungsabschnittes 12 miteinander vernietet sind.
[0061] Figur 13 zeigt eine Ausführungsform bei einteiliger, stoffeinheitlicher Ausgestaltung
der Bahnabschnitte 8 der beiden Vorhangbahnen 2 und 3 sowie der diese verbindenden
Verbindungsabschnitte 12. Die weiteren schallabsorbierenden Bahnabschnitte 9 sind
wie vorbeschrieben über Nähte 10 mit den Bahnabschnitten 8 verbunden.
[0062] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0063] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass über die vertikale Höhe c
jeder der Vorhangbahnen 2, 3 sowohl ein oder mehrere Bahnabschnitte 8 aus schalldämmendem
Material und ein oder mehrere Bahnabschnitte 9 aus schallabsorbierendem Material angeordnet
sind und dass die Bahnabschnitte 8 aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen
2, 3 in einer Breitenrichtung des Trennvorhanges 1 miteinander verbunden sind, mittels
Verbindungsabschnitten 12 aus schalldämmendem Material, und dass die zusammengefassten
vertikalen Höhen b der Bahnabschnitte 8 aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen
2, 3 der vertikalen Höhe c des Trennvorhanges 1 im herabgelassenen Zustand entsprechen
[0064] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verbindungsabschnitte
12 eine Öffnung 14 aufweisen, durch welche sich vertikale Zugmittel 6 erstrecken.
[0065] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Verbindungsabschnitt 12
sowohl aus schalldämmendem wie aus schallabsorbierendem Material besteht.
[0066] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Verbindungsabschnitt 12
sich über eine gesamte Breite einer Vorhangbahn 2, 3 erstreckt.
[0067] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in einem Verbindungsabschnitt
12 in einer horizontalen Richtung eine Überlappung von zwei schalldämmenden Bahnabschnitten
ausgebildet ist.
[0068] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein horizontales Zugmittel
4 sich unterhalb eines zugeordneten Verbindungsabschnittes 12 erstreckt.
[0069] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Verbindungsabschnitt 12
zugleich das horizontale Zugmittel 4 bildet.
[0070] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
| 1 |
Trennvorhang |
a |
Breite |
| 2 |
Vorhangbahn |
b |
Höhe |
| 3 |
Vorhangbahn |
c |
Höhe |
| 4 |
horizontales Zugmittel |
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| 5 |
Raffschiene |
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| 6 |
vertikales Zugmittel |
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| 7 |
Aufwickelwelle |
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| 8 |
Bahnabschnitt |
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| 9 |
Bahnabschnitt |
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| 10 |
Naht |
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| 11 |
Trageinrichtung |
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| 12 |
Verbindungsabschnitt |
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| 13 |
Vorhang-Innenraum |
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| 14 |
Öffnung |
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| 15 |
Niet |
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1. Trennvorhang (1) für beispielsweise Sporthallen, Mehrzweckhallen, Veranstaltungs-
und Messehallen, Industriehallen oder Säle, wobei der Trennvorhang (1) zwei Außenflächen
aufweist, die durch jeweils eine Vorhangbahn (2, 3) gebildet sind, wobei die Vorhangbahnen
(2, 3) von einem herabgelassenen Zustand in einen hochgezogenen Zustand raffbar sind
und eine eine vertikale Höhe aufweisende Vorhangbahn (2, 3) sich aus mehreren, im
herabgelassenen Zustand im Wesentlichen horizontal erstreckenden Bahnabschnitten (8,
9) zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, dass über die vertikale Höhe (c) jeder der Vorhangbahnen (2, 3) sowohl ein oder mehrere
Bahnabschnitte (8) aus schalldämmendem Material und ein oder mehrere Bahnabschnitte
(9) aus schallabsorbierendem Material angeordnet sind und dass die Bahnabschnitte
(8) aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen (2, 3) in einer Breitenrichtung
des Trennvorhanges (1) miteinander verbunden sind, mittels Verbindungsabschnitten
(12) aus schalldämmendem Material, und dass die zusammengefassten vertikalen Höhen
(b) der Bahnabschnitte (8) aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen (2, 3)
der vertikalen Höhe (c) des Trennvorhanges (1) im herabgelassenen Zustand entsprechen.
2. Trennvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte (12) eine Öffnung (14) aufweisen, durch welche sich vertikale
Zugmittel (6) erstrecken.
3. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsabschnitt (12) sowohl aus schalldämmendem wie aus schallabsorbierendem
Material besteht.
4. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsabschnitt (12) sich über eine gesamte Breite einer Vorhangbahn (2,
3) erstreckt.
5. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verbindungsabschnitt (12) in einer horizontalen Richtung eine Überlappung
von zwei schalldämmenden Bahnabschnitten (8) ausgebildet ist.
6. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein horizontales Zugmittel (4) sich unterhalb eines zugeordneten Verbindungsabschnittes
(12) erstreckt.
7. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsabschnitt (12) zugleich das horizontale Zugmittel (4) bildet.
8. Trennvorhang, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.