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(11) |
EP 3 517 009 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.06.2022 Patentblatt 2022/24 |
(22) |
Anmeldetag: 29.01.2018 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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WC-DECKELGARNITUR MIT MINDESTENS EINEM BEFESTIGUNGSELEMENT UND WC MIT VERRIEGELUNGSEINRICHTUNG
TOILET LID FITTING WITH AT LEAST ONE FASTENING ELEMENT AND WATER CLOSET WITH LOCKING
DEVICE
ENSEMBLE FORMANT ABATTANT POUR TOILETTES AVEC AU MOINS UN ÉLÉMENT DE FIXATION ET TOILETTES
DOTÉES DE DISPOSITIF DE VERROUILLAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.07.2019 Patentblatt 2019/31 |
(73) |
Patentinhaber: Geberit International AG |
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8645 Jona (CH) |
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Erfinder: |
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- Krähenbühl, Simon
8640 Rapperswil (CH)
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(74) |
Vertreter: König Szynka Tilmann von Renesse
Patentanwälte Partnerschaft mbB |
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Zielstattstraße 38 81379 München 81379 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine WC-Deckelgarnitur für ein WC.
[0002] WCs (Wasserklosetts) weisen einen WC-Körper, oft aus Keramik, mit einer WC-Schüssel
auf. Ferner sind meistens ein WC-Sitz und ein Deckel vorgesehen. Der WC-Sitz dient
dem Benutzer zum Sitzen darauf und kann regelmäßig um eine im hinteren Bereich des
WCs quer liegende Achse hochgeklappt werden. Gleiches gilt für einen ebenfalls meistens
vorgesehenen WC-Deckel zum Verschließen der WC-Schüssel, der dabei in der Regel auch
den Sitz mit abdeckt.
[0003] Es versteht sich von selbst, dass WCs besonders häufig und gründlich gereinigt werden
müssen und die Reinigung hinsichtlich der Gebrauchseigenschaften einen wesentlichen
Aspekt darstellt. Das betrifft auch den WC-Sitz und den WC-Deckel. Dementsprechend
ist es grundsätzlich bekannt, Befestigungseinrichtungen vorzusehen, mit denen diese
Teile vereinfacht von dem WC-Körper abgebaut werden können. "Vereinfacht" bedeutet,
dass zum Beispiel das Lösen von Schraubverbindungen, mit denen Scharnierteile durch
vertikale Löcher im WC-Körper hindurchgreifend montiert sind, für die regelmäßige
Reinigung und Reinigungspersonal zu umständlich ist und demzufolge auf ein Abbauen
verzichtet wird.
[0004] Im Unterschied dazu zeigt z. B. die
DE 28 42 148 A1 eine Lösung, bei der über mit der Hand zu greifende Stellstifte federnd gelagerte
und verschiebbare Riegel bedient werden können. Damit kann eine Deckelgarnitur mit
einem Sitz und einem Deckel vom WC-Körper abgenommen werden.
[0005] Analog zeigt die
DE 10 2006 020 205 A1 als deutlich jüngeres Dokument eine Variante mit übereinstimmender Drehachse von
Deckel und Sitz und einer Bedienungsmöglichkeit hinten und außen am Deckel beidseits.
Wenn die beiden Bedienungseinrichtungen betätigt werden, lässt sich auch dort der
Deckel mit dem Sitz abnehmen.
[0006] Bei der
WO 2016/142302 A1 ist eine Hülse mit einer darin vorgesehenen schraubenlinienähnlichen Rampe dafür
verantwortlich, infolge eines Hochklappens dann Deckel und Sitz vom WC-Körper zu lösen.
Die Rampe bewegt eine Feder, die einen Sicherungseingriff mit einem Befestigungsstift
auf dem WC-Körper freigibt.
[0007] Die
EP 2 679 127 A1 zeigt eine Lösung, bei der ebenfalls das Hochklappen einen Formschluss öffnet und
damit Deckel und Sitz abgezogen werden können.
[0008] Ferner wird verwiesen auf die
CN 205 197 892 U, die eine Deckelgarnitur mit einem Verriegelungsmechanismus zeigt, der über eine
zentrale Drucktaste, die von der der Schüsselöffnung abgewandten Seite aus erreichbar
und ungefähr horizontal eindrückbar ist, betätigt werden kann. Deren Bewegung wird
durch ein in einem röhrenförmigen Gehäuse integriertes Getriebe in eine dazu senkrechte
horizontale Bewegung zum Entriegeln übersetzt.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine WC-Deckelgarnitur und ein WC mit weiter
verbesserten Gebrauchseigenschaften anzugeben.
[0010] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine WC-Deckelgarnitur zur Montage auf einem WC-Körper
mit einer WC-Schüssel, welche Deckelgarnitur aufweist: einen Deckelteil zum Abdecken
der WC-Schüssel, einen Sitzteil als Sitz für einen Benutzer und mindestens ein Befestigungselement
zum Befestigen der Deckelgarnitur auf dem WC-Körper sowie eine Verriegelungseinrichtung
zum Verriegeln des Sitzteils oder des Deckelteils mit einem weiteren Teil der Deckelgarnitur,
wobei das mindestens eine Befestigungselement dazu ausgelegt ist, seinerseits auf
dem WC-Körper befestigt zu werden und danach eine Befestigung der Deckelgarnitur an
dem zumindest einen Befestigungselement zu erlauben, und wobei die Deckelgarnitur
dazu ausgelegt ist, dass die Verriegelungseinrichtung durch das Befestigen der Deckelgarnitur
an dem Befestigungselement selbsttätig betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Deckelgarnitur dazu ausgelegt ist, dass die Verriegelungseinrichtung auch durch
das Lösen der Deckelgarnitur von dem Befestigungselement selbsttätig betätigt wird.
[0011] Eine Grundidee der Erfindung besteht darin, die Befestigung einer mindestens aus
dem Deckelteil und dem Sitzteil bestehenden Deckelgarnitur auf dem WC-Körper zusätzlich
zur selbsttätigen Betätigung der Verriegelungseinrichtung zu verwenden. In anderen
Worten findet durch Abnahme der Deckelgarnitur von dem WC-Körper eine Entriegelung
und durch eine Befestigung eine Verriegelung statt.
[0012] Wenn, was bevorzugt ist, die Deckelgarnitur aus dem Deckelteil, dem Sitzteil und
dem mindestens einen Befestigungselement besteht und kein weiteres Montageteil zur
Montage an dem Befestigungselement aufweist, dann betrifft die Verriegelung Sitzteil
und Deckelteil. Folglich sind diese beiden Teile nach der Demontage von dem Befestigungselement
auch voneinander lösbar, während sie im an dem Befestigungselement montierten Zustand
miteinander verriegelt sind.
[0013] Diese Deckelgarnitur kann allerdings auch ein Montageteil aufweisen, wobei die Verriegelung
durch die Verriegelungseinrichtung dann auch das Verhältnis zwischen diesem Montageteil
und dem Sitzteil oder dem Deckelteil (oder zwischen allen drei Teilen) betreffen kann.
[0014] Erfindungsgemäß benötigt man keine weiteren Betätigungselemente zur Bedienung der
Verriegelungseinrichtung und auch keine zusätzlichen Handgriffe. Das Abnehmen (und
die dafür nötigen Handlungen) erledigt die Entriegelung gleichzeitig. Die Erfindung
bietet damit eine besonders einfache Bedienung und hinsichtlich der Außengestaltung
der beteiligten Teile auch die Möglichkeit eines besonders einfachen Designs.
[0015] Das erwähnte Befestigungselement ist im Regelfall mindestens doppelt vorgesehen,
weil typischerweise an einem WC-Körper zwei Befestigungspunkte vorliegen, bspw. vertikale
Öffnungen durch eine WC-Keramik hindurch, an denen jeweils ein Befestigungselement
die Öffnung durchsetzend festgeschraubt werden kann. Das Befestigungselement kann
dann jeweils z. B. einen Zapfen zum Aufsetzen der Deckelgarnitur darauf aufweisen.
Wenn hier von einem Befestigungselement im Singular geschrieben wird, sind solche
doppelten Ausführungen inbegriffen und als Einheit gemeint.
[0016] Eine mögliche und günstige Ausgestaltung sieht seitens der Deckelgarnitur eine Aufnahme
für das (zumindest eine) Befestigungselement vor, in vielen praktischen Fällen auch
zwei Aufnahmen für je ein Befestigungselement. Die Deckelgarnitur wird durch Aufsetzen
und dabei Einführen des (jeweiligen) Befestigungselements in die Aufnahme befestigt
und durch eine umgekehrte Bewegung abgenommen. Die Halterung im aufgesetzten Zustand
kann dabei in unterschiedlicher Form geschehen, etwa durch einen Schnappmechanismus,
einen Magnetkraftschluss etc.
[0017] Die Befestigung der Deckelgarnitur ist im Regelfall mit einer Vertikalbewegung verbunden,
die erfindungsgemäß genutzt werden kann. Insbesondere kann eine Einrichtung zum Übersetzen
dieser Vertikalbewegung in eine dazu gewinkelte Verriegelungsbewegung vorgesehen sein,
wobei die Verriegelungsbewegung vorzugsweise horizontal ist (wie alle Richtungsangaben
bezogen auf einen montierten Zustand der Deckelgarnitur auf einem WC).
[0018] Eine Möglichkeit dazu sieht zumindest eine schräge Fläche vor, die an dem Befestigungselement
und/oder in der Aufnahme vorgesehen sein kann, um die vertikale in die gewinkelte
Bewegung zu überführen. Natürlich gilt das vorzugsweise für die angesprochene mögliche
Mehrzahl von Befestigungselementen und Aufnahmen und natürlich können auch schräge
Flächen am Befestigungselement und der zugeordneten Aufnahme vorgesehen sein, um in
Wechselwirkung miteinander zu treten.
[0019] "Schräg" bedeutet dabei einen geeigneten Winkel gegenüber der vertikalen Bewegungsrichtung,
also vorzugsweise einen Winkel von mindestens 10° und höchstens 60° und weiter bevorzugterweise
mindestens 15° und höchstens 50° oder mindestens 20° und höchstens 40°. Der Winkel
bezieht sich dabei auf diejenigen Flächenteile, die für die Umsetzung der Bewegung
wirklich wesentlich sind, also bspw. mit einer Gegenfläche in Kontakt kommen. Die
schräge(n) Fläche(n) müssen insbesondere nicht eben sein, sondern können auch etwas
konvex oder konkav oder anderweitig gewölbt sein.
[0020] Die gewinkelte und vorzugsweise horizontale Richtung der Verriegelungsbewegung kann
durch die Bewegung eines Riegelelements verkörpert sein, das im Deckelteil oder im
Sitzteil (oder gegebenenfalls auch im Montageteil) vorgesehen ist und die Verriegelung
durch Herstellen und Lösen eines Formschlusses mit einem anderen der genannten Teile
bewirkt bzw. aufhebt. Insbesondere kann die erwähnte schräge Fläche oder eine dieser
schrägen Flächen an oder in einem solchen Riegelelement vorgesehen sein, das sich
in einer Aufnahme des entsprechenden Deckel-, Sitz- oder Montageteils bewegen kann,
vorzugsweise einer zylindrischen Aufnahme, die wiederum vorzugsweise koaxial zur Drehachse
einer Drehbeweglichkeit des Deckelteils und/oder Sitzteils ist.
[0021] Das Riegelelement kann durch die Verriegelung einen Formschluss bewirken, der auch
eine Drehmomentübertragung für den Drehdämpfer erzeugt, also z. B. nicht nur den Deckelteil
gegenüber dem Sitzteil hinsichtlich der Montage verriegelt, sondern auch hinsichtlich
der Übertragung einer Relativdrehung zwischen diesen beiden Teilen auf den Drehdämpfer.
Der Drehdämpfer kann dann dementsprechend selbst formschlüssig gehalten sein, bspw.
im Riegelelement, mit dem er mitbewegt wird und das seinerseits formschlüssig geführt
ist.
[0022] Bei einer weiteren Ausgestaltung kann zumindest ein an sich bekannter Drehdämpfer
zum Dämpfen zumindest einer Drehbeweglichkeit vorgesehen sein, etwa für den Deckelteil,
wobei der Drehdämpfer vorzugsweise in dem beschriebenen Riegelelement integriert und
bei der Verriegelungsbewegung mit bewegt wird. Die Integration des Drehdämpfers in
dem Riegelelement und die Mitbewegung ermöglichen besonders kompakte und einfache
Konstruktionen.
[0023] Insbesondere kann es zwei Riegelelemente geben und jeweils einen Drehdämpfer, wobei
einer davon zum Dämpfen der Drehbeweglichkeit des Sitzteils und der andere zum Dämpfen
der Drehbeweglichkeit des Deckelteils eingesetzt wird. Durch formschlüssige oder drehbare
Verbindungen zwischen den entsprechenden Teilen lässt sich das erreichen.
[0024] Weiterhin könnte das Riegelelement Funktionsteil eines der Drehlager für die beschriebenen
Drehbeweglichkeiten sein, insbesondere ein Lagerzapfen oder eine Aufnahme für einen
solchen Lagerzapfen.
[0025] Das Riegelelement kann federnd gelagert sein, sich bspw. über eine Schraubenfeder
an einem Gegenlager abstützen oder über eine solche Schraubenfeder, die auf Zug belastet
wird, an einem Lager angehängt sein. Durch die Federkraft wird der Verriegelungskraft
entgegengewirkt, die infolge des Montierens des Deckelteils auf dem WC-Körper entsteht
und z. B. in ihrer Richtung umgesetzt wird von vertikal nach horizontal. Durch die
Federung kann man besonders einfach dafür sorgen, dass bei der Entriegelung die entriegelte
Position auch zuverlässig erreicht wird.
[0026] Ferner ist die Aufnahme für das Befestigungselement (oder sind die Aufnahmen für
die Befestigungselemente) vorzugsweise in dem Deckelteil oder Sitzteil und nicht in
einem eigenen Montageteil vorgesehen, denn vorzugsweise besteht die Deckelgarnitur
nur aus Deckelteil und Sitzteil. Beim Ausführungsbeispiel gilt dies für das Sitzteil,
das außerdem die Verriegelungseinrichtung mit dem Riegelelement und einem Drehdämpfer
enthält, und zwar paarweise und jeweils im äußeren Bereich eines die Drehachse umgebenden
Teils des Sitzteils und mit einem abgesehen von der schrägen Fläche zu dieser Drehachse
weitgehend zylindersymmetrischen Aufbau.
[0027] Schließlich betrifft die Erfindung auch ein komplettes WC mit einer entsprechenden
Deckelgarnitur, wobei das Befestigungselement in dem WC auch integriert sein kann,
also seinerseits nicht zwingend von dem WC-Körper lösbar sein muss (wie dies üblicherweise
bei klassischen Keramik-WC-Körpern und den bereits erwähnten vertikalen Löchern darin
der Fall ist).
[0028] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen WCs mit einem WC-Körper 1 und einer darauf
aufgesetzten Deckelgarnitur 2;
- Figur 2
- eine analoge Seitenansicht, bei der die Deckelgarnitur hochgeklappt und aus einer
Befestigung auf Befestigungselementen 3 gelöst und nach oben gezogen worden ist;
- Figur 3
- erneut eine analoge Seitenansicht, wobei ein Deckelteil 4 und ein Sitzteil 5 der Deckelgarnitur
2 voneinander getrennt sind;
- Figur 4
- in einer geschnittenen Detaildarstellung und Ansicht von vorne, also gegenüber den
Fig. 1 bis 3 um 90° gedreht, einen rechten äußeren Bereich der Deckelgarnitur 2 auf
dem WC-Körper 1 in dem zusammengesetzten Zustand aus Fig. 1;
- Figur 5
- in analoger Ansicht zu Fig. 4 die Situation aus Fig. 2, nämlich mit nach oben abgehobener,
aber noch zusammenhängender Deckelgarnitur 2; und
- Figur 6
- in einer weiteren zu den Fig. 4 und 5 analogen Ansicht die Situation aus Fig. 3, wobei
der vom Sitzteil 5 getrennte Deckelteil 4 nicht mehr mit dargestellt ist.
[0029] In Fig. 1 erkennt man ein WC, in diesem Fall ein einfaches WC ohne Duschfunktion,
mit einem Keramik-WC-Körper 1 und einer darauf montierten und in ihrer liegenden Drehposition
dargestellten flachen Deckelgarnitur 2. Eine Drehachse der Drehbeweglichkeit der Deckelgarnitur
2 liegt in ihrem in Fig. 1 linken Ende im verdickten Bereich und damit am wandseitigen
Ende. Der WC-Körper 1 ist zur Montage mit seiner in Fig. 1 nach links weisenden Außenfläche
hängend an einer Badezimmerwand vorgesehen.
[0030] Fig. 2 zeigt das WC aus Fig. 1, wobei die Deckelgarnitur insgesamt hochgeklappt ist,
das heißt Deckelteil 4 und Sitzteil 5 (Fig. 3) gemeinsam, und aus ihrer Befestigung
auf zwei paarweise vorgesehenen (in Fig. 2 hintereinanderliegenden) Befestigungselementen
3 nach oben abgezogen worden ist.
[0031] Diese Demontage von den Befestigungselementen 3 entkoppelt Deckelteil 4 und Sitzteil
5 voneinander, sodass diese gemäß Fig. 3 getrennt sind oder werden können.
[0032] Fig. 4 zeigt den verdickten Bereich (von Fig. 1 links) der Deckelgarnitur 2 in Frontansicht
und geschnitten auf dem WC-Körper 1; zur Verdeutlichung ist die Drehachse 6 strichpunktiert
markiert. Dabei ist die Deckelgarnitur 2 auf die beiden Befestigungselemente 3 aufgesetzt,
von denen Fig. 4 eines geschnitten zeigt. Dieses Befestigungselement 3 ist in einer
nicht gezeigten und an sich bekannten Weise mit einer vertikalen Gewindestange in
einem vertikalen Loch des Keramik-WC-Körpers 1 verschraubt.
[0033] Über einer Bodenplatte weist es einen Zapfen auf, der eine in Fig. 5 besser erkennbare
und nach rechts oben weisende Schrägfläche 7 zeigt. Die Schrägfläche 7 steht unter
einem Winkel von etwa 25° zur Vertikalen und ist abgesehen von einer Verrundung im
oberen Bereich des Zapfens plan. In ihr ist ein Magnet 8 vorgesehen, der bündig mit
der Schrägfläche 7 abschließt und zu dem es einen Gegenmagneten 9 in einer weiteren
Schrägfläche 10 in einem entsprechenden Gegenstück gibt. Dieses Gegenstück wird weiter
unten näher beschrieben.
[0034] Zunächst ist festzuhalten, dass Fig. 4 den Zustand zeigt, in dem der Zapfen des Befestigungselements
3 in einer Aufnahme 11 in dem Sitzteil 5 aufgenommen ist und dabei passgenau in das
erwähnte Gegenstück mit dem Magneten 9 eingreift und dort durch magnetischen Kraftschluss
gehalten ist (zusätzlich könnte eine Klemmung oder Verrastung gegeben sein). Fig.
5 zeigt den getrennten Zustand und entspricht damit Fig. 2.
[0035] Die Fig. 4 bis 6 zeigen in dem Sitzteil 5 eine zylindrische Kammer, die mit der Aufnahme
11 kommuniziert und in der ein patronenartiges Riegelelement 12 horizontal verschiebbar
geführt ist. Die Kammer und das Riegelelement 12 sind dabei koaxial zu der Drehachse
6 und das Riegelelement 12 stützt sich mit einer nach rechts weisenden Schulter über
eine Schraubenfeder 13 an einem Einschraubdeckel 14 ab, der die Kammer nach rechts
abschließt.
[0036] Axial weiter rechts und außerhalb des Einschraubdeckels 14 ist in den Fig. 4 und
5 der Deckelteil 4 angeordnet, und zwar mit einem seiner drehbeweglichen Lagerung
dienenden Element, das im Wesentlichen eine zur Drehachse 6 koaxiale, aber nicht zylindersymmetrische
Zapfenaufnahme 15 darstellt. Ein in der Form entsprechender Zapfen 16 des Riegelelements
12 greift in Fig. 4 in diese Aufnahme 15 ein und in den Fig. 5 und 6 nicht. Dementsprechend
besteht in Fig. 4 ein Formschluss zwischen Sitzteil 5 und Deckelteil 4 und in den
Fig. 5 und 6 nicht. Daher kann der Deckelteil 15 in Fig. 5 weggenommen werden und
fehlt in Fig. 6. Außerdem besteht eine Drehmomentkopplung zu dem weiter unten beschriebenen
Drehdämpfer 17.
[0037] Die horizontale Längsverschiebbarkeit des Riegelelements 12 ist Grundlage für diese
Funktion und erfolgt im Wechselspiel zwischen der Federkraft der auf Kompression belasteten
Schraubenfeder 13 (die in Fig. 4 stärker komprimiert ist als in Fig. 5) und einer
horizontalen Verriegelungskraft, die durch die Wechselwirkung zwischen den beiden
schrägen Flächen 7 und 10 beim Einschieben des Zapfens des Befestigungselements 3
in die Aufnahme 11 (also von der Situation in Fig. 5 in die in Fig. 4) entsteht.
[0038] Dabei dringt der Zapfen in eine dazu passende Ausnehmung im linken Bereich des Riegelelements
12 (als Teil der Aufnahme 11) ein, wobei die beiden schrägen Flächen 7 und 10 in Wechselwirkung
miteinander kommen, und verschiebt das Riegelelement 12 beim Aufdrücken der Deckelgarnitur
2 auf den WC-Körper 1 horizontal, also in den Fig. 4 bis 6 nach rechts, bis der Zapfen
die Aufnahme 11 gemäß Fig. 4 vollständig ausfüllt und die beiden Magnete 8 und 9 unmittelbar
aneinandergekoppelt sind. In dieser Situation gemäß Fig. 4 ist die Deckelgarnitur
2 auf dem WC-Körper 1 befestigt und sind Deckelteil 4 und Sitzteil 5 drehgelenkig
miteinander verbunden durch Eingriff des Zapfens 16 in die Aufnahme 15 in dem Deckelteil
4.
[0039] Bei einer umgekehrten Bewegung, nämlich beim nach oben Abziehen, muss zunächst die
magnetische Anziehung zwischen den Magneten 8 und 9 überwunden werden und nutzt dann
das Riegelelement 12 kraftbeaufschlagt durch die Feder 13 den zunehmenden Spielraum
nach links.
[0040] Die Fig. 4 bis 6 zeigen ferner einen an sich bekannten Drehdämpfer 17 in dem Riegelelement
12. Mit Rücksicht darauf ist das Riegelelement 12 zweiteilig (unterschiedliche Schraffur),
wobei ein in den Figuren rechter Teil mit dem Zapfen 16 formschlüssig hinsichtlich
Drehmomentübertragung in die Aufnahme des Elements 15 des Deckelteils 4 eingreifen
kann und damit hinsichtlich der Drehbewegung daran gekoppelt ist. Fig. 4 zeigt dazu
eine Aufnahme eines nach oben vorstehenden Vorsprungs 18 des rechten Teils des Riegelelements
12 in einer entsprechenden Längsnut (in Axialrichtung) in der Kammer des Sitzteils
5, wobei um den Umfang dieser Kammer (bezüglich der Drehachse 6) herum eine Mehrzahl
solche Führungen, etwa drei, gegeben sind. Dagegen ist ein linker Teil gegenüber dem
rechten Teil drehbar und hinsichtlich Drehmomentübertragung wiederum formschlüssig
mit dem Sitzteil 5 gekoppelt.
[0041] Gleichzeitig ist der rechte Teil des Riegelelements 12 mit dem rechten Teil des Drehdämpfers
17 formschlüssig gekoppelt und der linke Teil mit dessen linkem Teil, so dass die
Drehmomentkopplung letztlich eine Dämpfung durch den Drehdämpfer 17 zwischen Deckelteil
4 und Sitzteil 5 bei Relativdrehungen dazwischen bewirkt.
1. WC-Deckelgarnitur (2) zur Montage auf einem WC-Körper (1) mit einer WC-Schüssel, welche
Deckelgarnitur (2) aufweist:
einen Deckelteil (4) zum Abdecken der WC-Schüssel,
einen Sitzteil (5) als Sitz für einen Benutzer und
mindestens ein Befestigungselement (3) zum Befestigen der Deckelgarnitur (2) auf dem
WC-Körper (1) sowie
eine Verriegelungseinrichtung (9-14, 16-18) zum Verriegeln des Sitzteils (5) oder
des Deckelteils (4) mit einem weiteren Teil (4, 5) der Deckelgarnitur (2),
wobei das mindestens eine Befestigungselement (3) dazu ausgelegt ist, seinerseits
auf dem WC-Körper (1) befestigt zu werden und danach eine Befestigung der Deckelgarnitur
(2) an dem zumindest einen Befestigungselement (3) zu erlauben,
und wobei die Deckelgarnitur (2) dazu ausgelegt ist, dass die Verriegelungseinrichtung
(9-14, 16-18) durch das Befestigen der Deckelgarnitur (2) an dem Befestigungselement
(3) selbsttätig betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelgarnitur (2) dazu ausgelegt ist, dass die Verriegelungseinrichtung (9-14,
16-18) auch durch das Lösen der Deckelgarnitur (2) von dem Befestigungselement (3)
selbsttätig betätigt wird.
2. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 1 mit mindestens einer Aufnahme (11) für das Befestigungselement
(3), wobei die Deckelgarnitur (2) durch Aufsetzen auf dem Befestigungselement (3)
und dabei Einführen des Befestigungselements (3) in die Aufnahme (11) befestigt werden
kann.
3. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Einrichtung (7, 10) zum Übersetzen
einer Vertikalbewegung beim Aufsetzen und Befestigen der Deckelgarnitur (2) auf dem
Befestigungselement (3) in eine dazu gewinkelte, insbesondere horizontale, Verriegelungsbewegung
der Verriegelungseinrichtung (9-14, 16-18).
4. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 2 und 3, bei der die Einrichtung zumindest eine schräge
Fläche (7, 10) an dem Befestigungselement (3) oder in der Aufnahme (11) zum Übersetzen
der vertikalen Aufsetzbewegung in eine dazu gewinkelte, insbesondere horizontale,
Verriegelungsbewegung aufweist.
5. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 3, optional auch nach Anspruch 4, bei der die Verriegelungseinrichtung
(9-14, 16-18) ein horizontal bewegliches Riegelelement (12, 16) in einem Teil der
beiden Teile Deckelteil (4) und Sitzteil (5) aufweist, welches Riegelelement (12,
16) vorgesehen ist zum Herstellen und Lösen eines Formschlusses mit dem anderen der
beiden Teile (5, 4) infolge einer horizontalen Verriegelungsbewegung des Riegelelements
(12, 16).
6. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 4 und 5, bei der die schräge Fläche (10) an oder
in dem Riegelelement (12, 16) vorgesehen ist und die horizontale Verriegelungsbewegung
des Riegelelements (12, 16) durch Führung des Riegelelements (12, 16) in einer Aufnahme
der Deckelgarnitur (2) stattfindet.
7. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 5 mit einem Drehdämpfer (17) zum Dämpfen zumindest
einer Drehbeweglichkeit der beiden Teile Deckelteil (4) und Sitzteil (5), welcher
Dämpfer (17) in dem Riegelelement (12, 16) integriert ist und bei der horizontalen
Verriegelungsbewegung mitbewegt wird.
8. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 5 und 7, bei der das Riegelelement (12, 16) durch
den Formschluss gemäß Anspruch 5 eine Drehmomentübertragung zwischen dem Dämpfer (17)
und demjenigen (4) der beiden Teile Deckelteil (4) und Sitzteil (5) herstellt, zu
dem infolge der Verriegelungsbewegung des Riegelelements (12, 16) der Formschluss
hergestellt und gelöst wird.
9. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 5, optional auch in Verbindung mit Anspruch 6, 7
oder 8, bei der das Riegelelement (12, 16) einen Lagerzapfen (16) oder eine Lagerzapfenaufnahme
eines Drehlagers (15, 16) für eine Drehbeweglichkeit des Deckelteils (4) oder Sitzteils
(5) aufweist.
10. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 5, optional auch in Verbindung mit einem weiteren
der Ansprüche 6 bis 9, bei der das Riegelelement (12, 16) gegen eine durch das Befestigen
der Deckelgarnitur (2) an dem Befestigungselement (3) erzeugte Verriegelungskraft
durch eine Federkraft (13) beaufschlagt ist.
11. Deckelgarnitur (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Befestigung
auf dem Befestigungselement (3) durch Aufsetzen erfolgt und zur zusätzlichen Sicherung
eine Verrastung oder ein Magnetkraftschluss (8, 9) vorgesehen ist.
12. Deckelgarnitur (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der mit dem Sitzteil
(5) oder dem Deckelteil (4) zu verriegelnde weitere Teil (5, 4) der jeweils andere,
also der Deckelteil (4) oder Sitzteil (5), ist.
13. Deckelgarnitur (2) nach Anspruch 2 und 12, die aus dem Deckelteil (4) und dem Sitzteil
(5) sowie dem Befestigungselement (3) besteht, wobei die Aufnahme für das Befestigungselement
(3) in dem Deckelteil (4) oder Sitzteil (5) vorgesehen ist.
14. WC mit einem WC-Körper (1), der eine WC-Schüssel aufweist, einem Deckelteil (4) zum
Abdecken der WC-Schüssel, einem Sitzteil (5) als Sitz für einen Benutzer und einer
Verriegelungseinrichtung (9-14, 16-18) zum Verriegeln des Sitzteils (5) oder des Deckelteils
(4) mit dem jeweils anderen oder mit einem Montageteil zur Befestigung des Sitzteils
(5) und des Deckelteils (4) an dem WC-Körper (1), mindestens einem Befestigungselement
(3) zum Befestigen des Deckelteils (4), des Sitzteils (5) oder des Montageteils auf
dem WC-Körper (1), welches Befestigungselement (3) dazu ausgelegt ist, seinerseits
auf dem WC-Körper (1) befestigt zu werden und danach eine Befestigung an dem Befestigungselement
(3) zu erlauben, wobei das WC dazu ausgelegt ist, dass die Verriegelungseinrichtung
(9-14, 16-18) durch das Befestigen des Deckelteils (4), des Sitzteils (5) oder des
Montageteils an dem Befestigungselement (3) selbsttätig betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das WC dazu ausgelegt ist, dass die Verriegelungseinrichtung (9-14, 16-18) auch durch
das Lösen des Deckteils (4), des Sitzteils (5) oder des Montageteils von dem Befestigungselement
(3) selbsttätig betätigt wird. Z
15. WC nach Anspruch 14, bei dem der Deckelteil (4), der Sitzteil (5) und gegebenenfalls
der Montageteil eine WC-Deckelgarnitur (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 bilden.
1. A toilet seat assembly (2) for mounting on a toilet body (1) with a toilet bowl, said
seat assembly (2) having:
a lid part (4) for covering the toilet bowl,
a seat part (5) as a seat for a user and
at least one fastening element (3) for fastening the seat assembly (2) to the toilet
body (1) as well as
a locking device (9-14, 16-18) for locking the seat part (5) or the lid part (4) to
another part (4, 5) of the seat assembly (2),
wherein the at least one fastening element (3) is configured to in turn be fastened
to the toilet body (1) and to then allow the seat assembly (2) to be fastened to the
at least one fastening element (3),
and wherein the seat assembly (2) is configured so that the locking device (9-14,
16-18) is actuated automatically as a result of the fastening of the seat assembly
(2) to the fastening element (3),
characterised in that the seat assembly (2) is configured so that the locking device (9-14, 16-18) is also
actuated automatically as a result of releasing the seat assembly (2) from the fastening
element (3).
2. The seat assembly (2) in accordance with claim 1 comprising at least one receptacle
(11) for the fastening element (3), wherein the seat assembly (2) can be fastened
by placing it on the fastening element (3) and inserting the fastening element (3)
into the receptacle (11).
3. The seat assembly (2) in accordance with claim 1 or 2 comprising a device (7, 10)
for transforming a vertical movement during the placement and fastening of the seat
assembly (2) on the fastening element (3) into a locking movement of the locking device
(9-14, 16-18) which is angled thereto and in particular is a horizontal locking movement.
4. The seat assembly (2) in accordance with claims 2 and 3, wherein the device has at
least one oblique surface (7, 10) on the fastening element (3) or in the receptacle
(11) for transforming a vertical placement movement into a locking movement which
is angled thereto, in particular a horizontal locking movement.
5. The seat assembly (2) in accordance with claim 3, optionally also in accordance with
claim 4, wherein the locking device (9-14, 16-18) has a latch element (12, 16), which
is movable in a horizontal direction, in one part of the two lid (4) and seat (5)
parts, which latch element (12, 16) is provided to produce and release a positive
connection with the other of the two parts (5, 4) as a result of a horizontal locking
movement of the latch element (12, 16).
6. The seat assembly (2) in accordance with claims 4 and 5, wherein the oblique surface
(10) is provided on or in the latch element (12, 16) and the horizontal locking movement
of the latch element (12, 16) takes place as a result of the latch element (12, 16)
being guided in a receptacle of the seat assembly (2).
7. The seat assembly (2) in accordance with claim 5 comprising a rotational damper (17)
for damping at least a rotational mobility of the two lid (4) and seat (5) parts,
which damper (17) is integrated into the latch element (12, 16) and is also moved
as part of the horizontal locking movement.
8. The seat assembly (2) in accordance with claims 5 and 7, wherein the latch element
(12, 16), as a result of the positive connection in accordance with claim 5, produces
a transfer of torque between the damper (17) and that part (4) of the two lid (4)
and seat (5) parts, in relation to which, as a result of the locking movement of the
latch element (12, 16), the positive connection is created and released.
9. The seat assembly (2) in accordance with claim 5, optionally also in conjunction with
claim 6, 7 or 8, wherein the latch element (12, 16) has a bearing journal (16) or
a bearing journal receptacle of a rotary bearing (15, 16) for a rotational mobility
of the lid part (4) or seat part (5).
10. The seat assembly (2) in accordance with claim 5, optionally also in conjunction with
another one of claims 6 to 9, wherein the latch element (12, 16) is subjected to a
spring force (13) which is in opposition to a locking force formed by fastening the
seat assembly (2) to the fastening element (3).
11. The seat assembly (2) in accordance with one of the preceding claims, wherein the
seat assembly is fastened to the fastening element (3) by being placed on it and wherein
a latching or magnetic connection (8, 9) is provided for an additional securing.
12. The seat assembly (2) in accordance with one of the preceding claims, wherein the
further part (5, 4) to be locked to the seat (5) or lid (4) part is the respective
other part, in other words the lid part (4) or seat part (5).
13. The seat assembly (2) in accordance with claims 2 and 12, which comprises the lid
part (4) and seat part (5) and the fastening element (3), wherein the receptacle for
the fastening element (3) is provided in the lid part (4) or seat part (5).
14. A toilet comprising: a toilet body (1), which has a toilet bowl, a lid part (4) for
covering the toilet bowl, a seat part (5) as a seat for a user, and a locking device
(9-14, 16-18) for locking the seat part (5) or lid part (4) to the respective other
part or to a mounting part for fastening the seat part (5) and lid part (4) to the
toilet body (1), at least one fastening element (3) for fastening the lid part (4),
seat part (5) or mounting part to the toilet body (1), which fastening element (3)
is configured to in turn be fastened to the toilet body (1) and then allow a fastening
to the fastening element (3), wherein the toilet is configured so that the locking
device (9-14, 16-18) is automatically actuated by the fastening of the lid part (4),
seat part (5) or mounting part to the fastening element (3), characterised in that the toilet is configured so that the locking device (9-14, 16-18) is also automatically
actuated by the release of the lid part (4), seat part (5) or mounting part from the
fastening element (3).
15. The toilet in accordance with claim 14, wherein the lid part (4), seat part (5) and,
where applicable, the mounting part form a toilet seat assembly (2) in accordance
with one of claims 1 to 13.
1. Abattant pour WC (2) destiné à être monté sur un corps de WC (1) présentant une cuvette
de WC, lequel abattant (2) présente: une partie couvercle (4) destinée à recouvrir
la cuvette de WC,
une partie siège (5) servant de siège pour un utilisateur, et
au moins un élément de fixation (3) destiné à fixer l'abattant (2) sur le corps de
WC (1) et par ailleurs
un dispositif de verrouillage (9-14, 16-18) destiné à verrouiller la partie siège
(5) ou la partie couvercle (4) à une autre partie (4, 5) de l'abattant (2);
l'au moins un élément de fixation (3) étant conçu pour être lui-même fixé sur le corps
de WC (1) et pour ensuite permettre une fixation de l'abattant (2) sur l'au moins
un élément de fixation (3),
et l'abattant (2) étant conçu pour que le dispositif de verrouillage (9-14, 16-18)
soit actionné automatiquement sous l'effet de la fixation de l'abattant (2) sur l'élément
de fixation (3);
caractérisé en ce que l'abattant (2) est conçu pour que le dispositif de verrouillage (9-14, 16-18) soit
également actionné automatiquement sous l'effet du détachement de l'abattant (2) par
rapport à l'élément de fixation (3).
2. Abattant (2) selon la revendication 1, comportant au moins un évidement (11) destiné
à l'élément de fixation (3), ledit abattant (2) pouvant être fixé en le posant sur
ledit élément de fixation (3) puis en introduisant ledit élément de fixation (3) dans
l'évidement (11).
3. Abattant (2) selon la revendication 1 ou 2, comportant un dispositif (7, 10) de transformation
d'un mouvement vertical ayant lieu lors de la pose et de la fixation de l'abattant
(2) sur l'élément de fixation (3) en un mouvement de verrouillage transversal à celui-ci,
notamment horizontal, propre au dispositif de verrouillage (9-14, 16-18).
4. Abattant (2) selon les revendications 2 et 3, dans lequel le dispositif présente au
moins une surface inclinée (7, 10) sur l'élément de fixation (3) ou dans l'évidement
(11), permettant de transformer le mouvement de pose vertical en un mouvement de verrouillage
transversal à celui-ci, notamment horizontal.
5. Abattant (2) selon la revendication 3, éventuellement aussi selon la revendication
4, dans lequel le dispositif de verrouillage (9-14, 16-18) présente un élément formant
verrou (12, 16), horizontalement mobile, dans l'une des deux parties, partie couvercle
(4) et partie siège (5), lequel élément formant verrou (12, 16) est prévu pour produire
et rompre une complémentarité de forme avec l'autre des deux parties (5, 4) à la suite
d'un mouvement de verrouillage horizontal de l'élément formant verrou (12, 16).
6. Abattant (2) selon les revendications 4 et 5, dans lequel la surface inclinée (10)
est prévue sur ou dans l'élément formant verrou (12, 16) et le mouvement de verrouillage
horizontal de l'élément formant verrou (12, 16) s'effectue sous l'effet du guidage
de l'élément formant verrou (12, 16) dans un évidement de l'abattant (2).
7. Abattant (2) selon la revendication 5, comportant un amortisseur de rotation (17)
destiné à amortir au moins un mouvement de basculement des deux parties, partie couvercle
(4) et partie siège (5), lequel amortisseur (17) est intégré à l'élément formant verrou
(12, 16) et accompagne ledit mouvement en cas de mouvement de verrouillage horizontal.
8. Abattant (2) selon les revendications 5 et 7, dans lequel l'élément formant verrou
(12, 16) produit, grâce à la complémentarité de forme selon la revendication 5, un
transfert de couple entre l'amortisseur (17) et la partie (4) respective parmi les
deux parties, partie couvercle (4) et partie siège (5), vis-à-vis de laquelle la complémentarité
de forme est produite ou rompue à la suite du mouvement de verrouillage de l'élément
formant verrou (12, 16).
9. Abattant (2) selon la revendication 5, éventuellement aussi en conjonction avec la
revendication 6, 7 ou 8, dans lequel l'élément formant verrou (12, 16) présente un
tourillon (16) ou un logement de tourillon d'un palier rotatif (15, 16) permettant
le mouvement de basculement de la partie couvercle (4) ou de la partie siège (5).
10. Abattant (2) selon la revendication 5, éventuellement aussi en conjonction avec une
autre des revendications 6 à 9, dans lequel l'élément formant verrou (12, 16) est
soumis à une force de ressort (13) contre une force de verrouillage produite sous
l'effet de la fixation de l'abattant (2) sur l'élément de fixation (3).
11. Abattant (2) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel la fixation sur
l'élément de fixation (3) s'effectue par une opération de pose et, pour assurer une
retenue supplémentaire, un dispositif d'encliquetage ou magnétique (8, 9) est inclus.
12. Abattant (2) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'autre partie
(5, 4) à verrouiller avec la partie siège (5) ou la partie couvercle (4) consiste
en l'autre partie respective, donc la partie couvercle (4) ou la partie siège (5).
13. Abattant (2) selon les revendications 2 et 12, constitué par la partie couvercle (4)
et la partie siège (5) ainsi que par l'élément de fixation (3), ledit évidement étant
prévu pour l'élément de fixation (3) dans la partie couvercle (4) ou la partie siège
(5).
14. WC comportant: un corps de WC (1) présentant une cuvette de WC, une partie couvercle
(4) destinée à recouvrir la cuvette de WC, une partie siège (5) servant de siège pour
un utilisateur et un dispositif de verrouillage (9-14, 16-18) destiné à verrouiller
la partie siège (5) ou la partie couvercle (4) avec l'autre de ces deux parties ou
bien avec une partie de montage permettant de fixer la partie siège (5) et la partie
couvercle (4) sur le corps de WC (1), au moins un élément de fixation (3) permettant
de fixer la partie couvercle (4), la partie siège (5) ou la partie de montage sur
le corps de WC (1), lequel élément de fixation (3) est conçu pour être lui-même fixé
sur le corps de WC (1) et pour ensuite permettre une fixation à l'élément de fixation
(3), ledit WC étant conçu pour que le dispositif de verrouillage (9-14, 16-18) soit
automatiquement actionné sous l'effet de la fixation de la partie couvercle (4), de
la partie siège (5) ou de la partie de montage sur l'élément de fixation (3); caractérisé en ce que le WC est conçu pour que le dispositif de verrouillage (9-14, 16-18) soit également
actionné automatiquement sous l'effet du détachement de la partie couvercle (4), de
la partie siège (5) ou de la partie de montage par rapport à l'élément de fixation
(3).
15. WC selon la revendication 14, dans lequel la partie couvercle (4), la partie siège
(5) et la partie de montage éventuelle constituent un abattant pour WC (2) selon l'une
des revendications 1 à 13.
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