[0001] Die Erfindung betrifft eine Basisstation zum Reinigen und/oder Entleeren eines Saugerstaubraumes
eines ersten Staubsaugers, welche Basisstation ein Gebläse, eine Basisstaubkammer,
einen mit der Basisstaubkammer in Strömungsverbindung stehenden ersten Lufteintritt
und einen mit der Basisstaubkammer in Strömungsverbindung stehenden ersten Luftaustritt
aufweist, wobei der Lufteintritt mit einem Luftkanal des ersten Staubsaugers verbindbar
ist, sodass in dem Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers enthaltenes Sauggut mittels
des Gebläses in die Basisstaubkammer förderbar ist.
[0002] Basisstationen der vorgenannten Art sind im Stand der Technik hinreichend bekannt.
Diese werden insbesondere in Kombination mit Staubsaugern verwendet, welche einen
sogenannten Dauerfilter aufweisen, der bei vollständiger Füllung mit Sauggut nicht
ausgewechselt wird, sondern mittels eines Spülluftstroms in einer der üblichen Saugrichtung
entgegengesetzten Richtung von Staub befreit wird. Zu diesem Zweck kann der Saugerstaubraum
des Staubsaugers an ein Gebläse der Basisstation oder an das eigene Gebläse des Staubsaugers
angeschlossen werden.
[0003] Die Druckschrift
EP 1 243 218 B1 offenbart bspw. eine Basisstation zum Reinigen und/oder Entleeren eines Saugerstaubraumes
eines Staubsaugers, welche Basisstation eine Basisstaubkammer umfasst, in die das
Sauggut aus dem Saugerstaubraum überführbar ist, wobei an die Basisstaubkammer das
Gebläse der Basisstation oder des zu reinigenden Staubsaugers zum Ansaugen des Schmutzes
aus dem Saugerstaubraum anschließbar ist, wobei der Saugluftstrom des Gebläses via
der Basisstaubkammer in den Saugerstaubraum umlenkbar ist, sodass mittels des dadurch
in der Basisstaubkammer entstehenden Unterdrucks das Sauggut aus dem Saugerstaubraum
in die Basisstaubkammer einsaugbar ist.
[0004] Obwohl sich diese Art der Basisstation bewährt hat, ist diese nur zum Reinigen und/oder
Entleeren eines einzigen Staubsaugers geeignet. Sofern ein Nutzer mehrere und/oder
unterschiedliche Staubsauger benutzt, benötigt er mehrere Basisstationen.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Basisstation zu schaffen, an welche mehrere
Staubsauger gleichzeitig bzw. unterschiedliche Arten von Staubsaugern angeschlossen
werden können. Die Basisstation soll darüber hinaus einen geringen Bauraum beanspruchen
und möglichst geringe Kosten für den Kunden verursachen.
[0006] Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Basisstation
zusätzlich mindestens eine Schnittstelle aufweist, welche Schnittstelle einen absperrbaren,
mit der Basisstaubkammer in Strömungsverbindung stehenden zweiten Lufteintritt aufweist,
über welchen in einem Saugerstaubraum eines zweiten Staubsaugers enthaltenes Sauggut
in die Basisstaubkammer förderbar ist.
[0007] Durch die Erfindung wird eine modular erweiterbare Basisstation geschaffen, welche
abhängig von der Art des oder der zu reinigenden Staubsauger um ein oder mehrere Adaptermodule
ergänzt werden kann. Die Basisstation weist dafür eine oder mehrere Schnittstellen
auf, an welche je nach Bedarf Adaptermodule angeschlossen werden können. Es ist somit
nicht erforderlich, dass ein Nutzer zur Reinigung/zum Entleeren zweier verschiedener
Staubsauger, bspw. eines handgeführten Akkustaubsaugers und eines Saugroboters, zwei
verschiedene Basisstationen anschafft. Vielmehr kann der Nutzer die Basisstation,
welche bereits zum Reinigen/Entleeren eines bestimmten Staubsaugertypen ausgebildet
ist, um Adaptermodule für weitere Staubsaugertypen ergänzen.
[0008] Dadurch kann die Basisstation ganz nach den individuellen Bedürfnissen des Nutzers
gestaltet werden. Zudem kann die Basisstation dadurch geringstmöglich klein ausgebildet
werden. Darüber hinaus muss der Nutzer auch keine serienmäßig an der Basisstation
angeordneten Schnittstellen für solche Staubsauger mitbezahlen, welche er ggf. gar
nicht benötigt, da er den jeweiligen Staubsaugertyp nicht verwendet. Im Ergebnis ist
es möglich, dass der Nutzer eine Basisstation und ein Adaptermodul oder mehrere Adaptermodule
anschafft, welche zu den von ihm eingesetzten Staubsaugertypen korrespondieren.
[0009] Es wird vorgeschlagen, dass das in dem Saugerstaubraum des zweiten Staubsaugers enthaltene
Sauggut mittels eines Gebläses der Basisstation in die Basisstaubkammer förderbar
ist. Je nachdem, welche Staubsaugertypen an die Basisstation angeschlossen sind, kann
der Nutzer vorteilhaft mittels eines Wahlschalters wählen, welcher Saugerstaubraum
geleert werden soll
[0010] Vorteilhaft ist dem ersten Lufteintritt und/oder dem zweiten Lufteintritt der Basisstation
ein Eintrittsventil zugeordnet, welches in Abhängigkeit von einer gewünschten Förderung
von Sauggut aus dem Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers oder aus dem Saugerstaubraum
des zweiten Staubsaugers umschaltbar ist. Es können somit alternative Strömungswege
innerhalb der Basisstation ausgebildet werden, je nachdem ob ein erster oder ein zweiter
Staubsauger, welcher an die Basisstation angeschlossen ist, gereinigt werden soll.
[0011] Gemäß einer ersten Ausführungsform kann bspw. nur ein erster Staubsauger an die Basisstation
angeschlossen sein, wobei grundsätzlich die Verbindung des zweiten Lufteintritts mit
einem Adaptermodul überflüssig ist. Dabei wird die Basisstation in der einfachsten
Ausführungsform verwendet. Die Reinigung des Saugerstaubraumes dieses Staubsaugers
erfolgt so, dass der erste Lufteintritt der Basisstation mit dem Luftkanal des ersten
Staubsaugers verbunden wird, sodass in dem Saugerstaubraum enthaltenes Sauggut mittels
des Gebläses in die Basisstaubkammer gefördert wird. Um eine Auswahl für einen Reinigungsvorgang
zu schaffen, kann die Basisstation bspw. einen Schalter aufweisen, welchen der Nutzer
der Basisstation manuell betätigen kann. Über den Schalter können mehrere Funktionen
gewählt werden, wobei nur diejenigen Funktionen wählbar sein können, welche mittels
der an die Basisstation angeschlossenen Staubsauger verfügbar sind. Zusätzlich kann
der Schalter auch in mehreren Stufen betätigbar sein, bspw. für eine Aktivierung des
Gebläses durch ein lediglich leichtes Drücken des Schalters, und für das Schalten
eines bestimmten Strömungsweges durch ein vollständiges Durchdrücken des Schalters.
Die Auswahl, welcher Staubsauger gereinigt werden soll, kann ebenfalls mittels Schalter
gewählt werden.
[0012] Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann die Schaltung der Luftwege elektromechanisch
anstatt manuell durch den Nutzer erfolgen. Bei dieser Ausgestaltung erkennt die Basisstation
selbstständig, welche Staubsauger an den ersten Lufteintritt, den zweiten Lufteintritt
und ggf. weitere Lufteintritte angeschlossen sind und initiiert bei bestimmten Kombinationen
von angeschlossenen Staubsaugern eine bestimmte Reinigungsvariante. Zusätzlich können
bspw. auch bestimmte Reinigungsabfolgen festgelegt sein, wonach mehrere an die Basisstation
angeschlossene Staubsauger in einer festgelegten Reihenfolge nacheinander gereinigt
werden. Bspw. kann vorgesehen sein, dass stets zuerst eine Reinigung des Saugerstaubraums
des ersten Staubsaugers erfolgt und die Reinigungsvorgänge für die weiteren Staubsauger
nachrangig sind. Vorteilhaft kann die Basisstation mittels im Bereich der Lufteintritte
und ggf. auch Luftaustritte angeordneter Kontakte erkennen, ob Staubsauger und/oder
Adaptermodule an die Basisstation angeschlossen sind. Ggf. kann über die Art der Kontakte
auch eine Erkennung bestimmter Staubsaugertypen erfolgen.
[0013] Vorgeschlagen wird bspw. eine Ausbildung, bei welcher das Eintrittsventil der Basisstation
für eine Förderung von Sauggut aus dem Saugerstaubraum des zweiten Staubsaugers so
umschaltbar ist, dass dieses den ersten Lufteintritt versperrt, und dass das Eintrittsventil
für eine Förderung von Sauggut aus dem Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers so
umschaltbar ist, dass dieses den zweiten Lufteintritt versperrt. Das Eintrittsventil
ist somit zwischen zwei verschiedenen Stellungen umschaltbar, von welchen eine erste
Stellung einen Strömungsweg zu dem Adapter-modul herstellt, während eine zweite Stellung
ausgebildet ist, Sauggut aus dem Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers zu fördern.
Je nach dem geschalteten Strömungsweg des Saugguts von dem ersten Lufteintritt bzw.
dem zweiten Lufteintritt muss der jeweils andere Lufteintritt, d.h. entweder der zweite
Lufteintritt oder der erste Lufteintritt, verschlossen werden, was vorteilhaft zeitgleich
durch das Eintrittsventil erfolgt. Das Eintrittsventil erfüllt somit gleichzeitig
die Funktion des Öffnens eines ersten Strömungsweges und die Funktion des Schließens
eines zweiten Strömungsweges.
[0014] Es wird vorgeschlagen, dass das Eintrittsventil einer Ventilsteuerung zugeordnet
ist, welche eingerichtet ist, das Eintrittsventil bei Verbindung eines Adaptermoduls
mit dem zweiten Lufteintritt automatisch so umzuschalten, dass der erste Lufteintritt
versperrt ist. Gemäß dieser Ausgestaltung ist vorgeschlagen, dass die Ventilsteuerung
als Grundeinstellung der Strömungswege bei einem mit der Basisstation verbundenen
Adaptermodul automatisch den ersten Lufteintritt versperrt und den zweiten Lufteintritt
freischaltet. Insofern wird ein ggf. noch existierender Strömungsweg, welcher für
eine Reinigung des ersten Staubsaugers geeignet ist, getrennt und ein Strömungsweg,
welcher für die Reinigung des zweiten Staubsaugers, der an das Adaptermodul angeschlossen
ist, geeignet ist, freigeschaltet. Eine solche Voreinstellung bietet sich bspw. an,
falls der erste Staubsauger ein netzbetriebener Bodenstaubsauger ist und der zweite
Staubsauger ein Reinigungsroboter, dessen Saugerstaubraum grundsätzlich ein geringeres
Staubfassungsvermögen hat als der Saugerstaubraum des netzbetriebenen Staubsaugers.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass die Schnittstelle eine den zweiten Lufteintritt reversibel
absperrende Abdeckkappe aufweist und/oder ein Schnittstellenventil, welches eingerichtet
sein kann, den zweiten Lufteintritt bei dessen Verbindung mit einem Adaptermodul zu
öffnen. Im zuerst vorgeschlagenen Fall, dass die Schnittstelle eine Abdeckkappe aufweist,
kann die Abdeckkappe bspw. manuell betätigbar und/oder entfernbar an dem zweiten Lufteintritt
der Basisstation angeordnet sein. Die Funktion der Abdeckkappe besteht dabei darin,
dass diese bspw. bei einer Reinigung eines an dem ersten Lufteintritt angeordneten
Staubsaugers einen Eintritt von Nebenluft durch den zweiten Lufteintritt in die Basisstation
verhindert. Die Abdeckkappe kann grundsätzlich manuell oder elektromechanisch betätigbar
sein und unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen, bspw. als Klappe, Stopfen o.ä.
ausgebildet sein. In dem zweitgenannten Fall, dass die Schnittstelle ein den zweiten
Lufteintritt absperrendes Schnittstellenventil aufweist, ist insbesondere eine elektromechanische
Betätigung bevorzugt, bei welcher das Ventil unmittelbar öffnet, wenn ein Adaptermodul
an den zweiten Lufteintritt angeschlossen wird. Der Nutzer der Basisstation muss den
zweiten Lufteintritt somit nicht mehr manuell öffnen, sondern lediglich das Adaptermodul
mit der Schnittstelle verbinden, wodurch eine automatische Öffnung erfolgt. Die Schnittstelle
ist analog ohne angebrachtes Adaptermodul - selbsttätig, hervorgerufen durch Abnahme
- verschlossen.
[0016] In diesem Zusammenhang wird des Weiteren vorgeschlagen, dass das Schnittstellenventil
durch mechanische Einwirkung eines Teilbereiches des Adaptermoduls, insbesondere eines
Adapterluftaustritts, öffenbar ist. Eine mit dem Schnittstellenventil verbundene Schnittstellensteuerung
kann dabei einen mechanischen Kontakt zwischen der Schnittstelle und einem Adaptermodul
erkennen, bspw. dadurch, dass ein Adapterluftaustritt des Adaptermoduls die Schnittstelle
kontaktiert, bspw. indem ein Teilbereich eines Adapterluftkanals in einen Teilbereich
des zweiten Lufteintritts hineinragt, ähnlich einer Steckverbindung. An der Schnittstelle
angeordnete mechanische Kontakte können dabei einen Kontakt eines Adaptermoduls an
der Basisstation im Bereich des zweiten Lufteintritts erkennen, ein entsprechendes
Signal an die Ventilsteuerung senden, welche schließlich den Öffnungsbefehl ausgibt.
[0017] Neben der vorangehend dargestellten erfindungsgemäßen Basisstation wird ebenso ein
Basisstationssystem vorgeschlagen, welches eine Basisstation nach einer der vorgenannten
Ausführungsformen und einen ersten Staubsauger aufweist, wobei eine Gehäuseform des
ersten Staubsaugers so ausgebildet ist, dass diese korrespondierend gegen Kontakte
der Basisstation drückt und einen bestimmten Staubsaugertyp von anderen Staubsaugern
unterscheidet.
[0018] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1:
- Eine Basisstation in einer schematischen Seitenansicht,
- Figur 2:
- ein Adaptermodul in einer schematischen Seitenansicht,
- Figur 3:
- die Basisstation mit einem ersten Staubsauger,
- Figur 4:
- die Basisstation mit dem ersten Staubsauger sowie dem Adaptermodul mit einem zweiten
Staubsauger,
- Figur 5:
- die Basisstation in einer geschnittenen Ansicht,
- Figur 6:
- die Basisstation mit dem daran angeordneten ersten Staubsauger in einer geschnittenen
Ansicht,
- Figur 7:
- die Basisstation mit dem ersten Staubsauger gemäß Figur 6 mit einer ersten Stellung
eines Eintrittsventils,
- Figur 8:
- die Basisstation mit dem ersten Staubsauger mit einer zweiten Stellung des Eintrittsventils,
- Figur 9:
- die Basisstation mit dem ersten Staubsauger nach erfolgter Reinigung,
- Figur 10:
- die Basisstation mit dem ersten Staubsauger und dem Adaptermodul in einer geschnittenen
Ansicht,
- Figur 11:
- die Basisstation mit dem ersten Staubsauger, dem Adaptermodul und dem zweiten Staubsauger
in geschnittener Ansicht.
[0019] Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Basisstation 1, welche ausgebildet
ist, einen Staubsauger 3, insbesondere einen handgeführten Stielstaubsauger, Akkusauger
o.ä. aufzunehmen. Die Basisstation 1 weist einen ersten Lufteintritt 7 und einen ersten
Luftaustritt 8 auf, welche dazu geeignet sind, mit einem Luftaustritt und einem Lufteintritt
des Staubsaugers 3 verbunden zu werden. An der Basisstation 1 sind des Weiteren Kontakte
19, 20 angeordnet, welche der Kontaktierung des mit der Basisstation 1 zu verbindenden
Staubsaugers 3 dienen, insbesondere können diese auch eine Halterungsfunktion zur
Halterung des Staubsaugers 3 an der Basisstation 1 übernehmen oder auch mit Sensoren
ausgestattet sein, um das Andocken des Staubsaugers 3 zu erkennen.
[0020] Die Basisstation 1 weist ebenso eine Schnittstelle 13 auf, über welche ein zweiter
Staubsauger 4 an die Basisstation 1 angeschlossen werden kann. Die Schnittstelle 13
ist in der Figur mit einer Abdeckkappe 24 abgedeckt.
[0021] Die Basisstation 1 verfügt über einen Schalter 22, mit welchem der Nutzer bestimmte
Reinigungsvorgänge einstellen kann. Bspw. kann der Schalter 22 unterschiedliche Raststellungen
für die Reinigung des ersten Staubsaugers 3 oder die Reinigung des zweiten Staubsaugers
4 einnehmen.
[0022] Figur 2 zeigt ein Adaptermodul 16, welches an die Schnittstelle 13 der Basisstation
1 angeschlossen werden kann. Das Adaptermodul 16 verfügt über einen Adapterluftaustritt
17 zur Verbindung mit der Schnittstelle 13 und einen Adapterlufteintritt 18 zur Verbindung
mit einem zweiten Staubsauger 4. Das Adaptermodul 16 verfügt über einen beweglichen
Saugarm 23, welcher schwenkbeweglich an einer Rotationsachse angeordnet ist und auf
einen anzuschließenden zweiten Staubsauger 4 herabgesenkt werden kann. Das Adaptermodul
16 kann insbesondere auf einen bestimmten Staubsaugertyp angepasst sein, welcher mit
der Basisstation 1 verbunden werden soll. Es ist jedoch auch möglich, dass das Adaptermodul
16 mehrere Staubsaugertypen an die Basisstation 1 anschließen kann.
[0023] Figur 3 zeigt die Basisstation 1 mit einem daran angeschlossenen ersten Staubsauger
3. Der erste Staubsauger 3 verfügt an der üblicherweise auf einem zu reinigenden Boden
aufliegenden Seite über eine Saugdüse 28, welche hier an den ersten Lufteintritt 7
der Basisstation 1 angeschlossen ist. Dabei kontaktiert das Gehäuse des ersten Staubsaugers
3 die Kontakte 19 der Basisstation 1. Die Gehäuseform des ersten Staubsaugers 3 kann
dabei so ausgebildet sein, dass diese korrespondierend gegen die Kontakte 19 drückt
und einen bestimmten Staubsaugertyp von anderen Staubsaugern unterscheidet.
[0024] Figur 4 zeigt die Basisstation 1 mit dem daran angeschlossenen ersten Staubsauger
3, wie bereits in Figur 3 dargestellt. Darüber hinaus ist das Adaptermodul 16 an die
Schnittstelle 13 der Basisstation 1 angeschlossen. Zu diesem Zweck wurde die die Schnittstelle
13 schützende Abdeckkappe 24 von der Basisstation 1 entfernt. Das Adaptermodul 16
ist mit seinem Adapterluftaustritt 17 an die Schnittstelle 13 angeschlossen. Im Bereich
des Adapterlufteintritts 18 des Adaptermoduls 16 befindet sich ein zweiter Staubsauger
4, hier als selbstfahrender Saugroboter ausgebildet. Der schwenkbare Saugarm 23 des
Adaptermoduls 16 kann in eine Stellung verschwenkt werden, welche einer Andockstellung
des zweiten Staubsaugers 4 an dem Adaptermodul 16 entspricht.
[0025] Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch die Basisstation 1. Die Basisstation 1 weist
eine Basisstaubkammer 2 auf, in welche Sauggut 15 aus den zu reinigenden/zu entleerenden
Staubsaugern 3, 4 eingesaugt werden kann. Die Basisstaubkammer 2 ist mit dem ersten
Lufteintritt 7 und dem ersten Luftaustritt 8 verbunden. Über diese Strömungsverbindung
kann Luft, welche aus dem ersten Staubsauger 3 durch den ersten Lufteintritt 7 in
die Basisstation 1 gesaugt wird, durch die Basisstaubkammer 2 strömen und die Basisstation
1 anschließend über den ersten Luftaustritt 8 wieder verlassen und bspw. einem Gebläse
11 des ersten Staubsaugers 3 zugeführt werden. An die Basisstaubkammer 2 ist zudem
die Schnittstelle 13, welche einen zweiten Lufteintritt 12 zur Verfügung stellt, angeschlossen.
Die beiden Strömungswege von dem ersten Lufteintritt 7 zu dem ersten Luftaustritt
8 bzw. von dem zweiten Lufteintritt 12 zu dem ersten Luftaustritt 8 sind durch ein
Eintrittsventil 14 getrennt. Das Eintrittsventil 14 ist hier als schwenkbares Klappenventil
ausgebildet, wobei jedoch auch andere Bauformen denkbar sind. Das Eintrittsventil
14 kann dabei von einer den ersten Lufteintritt 7 verschließenden Stellung in eine
den zweiten Lufteintritt 12 verschließenden Stellung verschwenkt werden, und umgekehrt.
[0026] Die Basisstaubkammer 2 kann in üblicher Weise mit einem Filterbeutel ausgestattet
sein, welcher bei vollständiger Füllung mit Sauggut, bspw. Staub und Schmutz, aus
der Basisstation 1 entfernt und/oder geleert werden kann.
[0027] Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch die in Figur 5 dargestellte Basisstation 1
mit einem daran angeschlossenen ersten Staubsauger 3. Der erste Staubsauger 3 verfügt
über eine Saugdüse 28, welche an den ersten Lufteintritt 7 der Basisstation 1 angeschlossen
ist. Von der Saugdüse 28 zu einem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3 verläuft ein
Luftkanal 9 innerhalb des ersten Staubsaugers 3. In einem üblichen Saugbetrieb des
ersten Staubsaugers 3 wird Sauggut 15 von einem zu reinigenden Boden mittels des Gebläses
11 in die Saugdüse 28 eingesaugt, strömt durch den Luftkanal 9 und passiert dabei
einen Luftfilter 27, welcher die eingesaugte Luft filtert, sodass das darin enthaltene
Sauggut 15 an dem Filtermaterial des Luftfilters 27 haften bleibt und ausschließlich
von Sauggut 15 befreite Luft weiter in Richtung des Gebläses 11 strömen kann.
[0028] An den Luftkanal 9 ist zwischen dem Luftfilter 27 und dem Gebläse 11 ein Nebenluftkanal
25 angeschlossen, welcher ein Nebenluftventil 26 aufweist. Durch den Nebenluftkanal
25 kann Nebenluft in den Luftkanal 9 des ersten Staubsaugers 3 einströmen, die während
eines Reinigungsvorgangs des ersten Staubsaugers 3 in eine Strömungsrichtung strömt,
welche der Strömungsrichtung des üblichen Saugbetriebs des ersten Staubsaugers 3 entgegengerichtet
ist. Um den ersten Staubsauger 3 an den ersten Luftaustritt 8 der Basisstation 1 anschließen
zu können, weist der Luftkanal 9 des ersten Staubsaugers 3 zusätzlich einen Eintrittsabschnitt
29 auf, welcher den ersten Luftaustritt 8 strömungstechnisch mit dem Gebläse 11 des
ersten Staubsaugers 3 verbindet. Dem Eintrittsabschnitt 29 ist ein Ventil 30 zugeordnet,
welches einen Strömungsweg von der Basisstation 1 zu dem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers
3 freigeben oder sperren kann. In der Figur befindet sich das Ventil 30 noch in derjenigen
Stellung, welche für den üblichen Saugbetrieb des ersten Staubsaugers 3 geeignet ist.
Dabei verschließt das Ventil 30 die Strömungsverbindung zwischen dem ersten Luftaustritt
8 der Basisstation 1 und dem Luftkanal 9 des ersten Staubsaugers 3.
[0029] Figur 7 zeigt die Basisstation 1 mit dem daran angeordneten ersten Staubsauger 3
in einer Situation kurz vor einem Reinigungsvorgang des Saugerstaubraums 5 des ersten
Staubsaugers 3. Um die Reinigung einzuleiten, wird der Schalter 22 in eine entsprechende
Schaltstellung gedrückt. Daraufhin wird das Ventil 30 in eine Stellung geschwenkt,
bei welcher der Luftkanal 9 zwischen dem Gebläse 11 und dem Luftfilter 27 strömungstechnisch
getrennt ist. Dadurch ist gleichzeitig der Eintrittsabschnitt 29 freigegeben, welcher
zwischen von dem ersten Luftaustritt 8 der Basisstation 1 und dem Gebläse 11 des ersten
Staubsaugers 3 verläuft.
[0030] Figur 8 zeigt einen darauf folgenden Schritt, in welchem das an dem Nebenluftkanal
25 angeordnete Nebenluftventil 26 geöffnet wird, um Nebenluft für den Reinigungsvorgang
in den Luftkanal 9 des ersten Staubsaugers 3 einzulassen.
[0031] Das zwischen dem ersten Lufteintritt 7 und dem zweiten Lufteintritt 12 der Basisstation
1 angeordnete Eintrittsventil 14 ist für die Reinigung des Saugerstaubraums 6 des
ersten Staubsaugers 3 in eine Stellung verschwenkt, bei welcher der zweite Lufteintritt
12 verschlossen ist, sodass durch den zweiten Lufteintritt 12 keine Luft in die Basisstaubkammer
2 strömen kann. Entsprechend ist ein Strömungsweg zwischen dem ersten Lufteintritt
7 und dem ersten Luftaustritt 8 via der Basisstaubkammer 2 freigegeben.
[0032] Der Reinigungsvorgang für die Reinigung des Saugerstaubraums 5 erfolgt nun so, dass
das Gebläse 11 via des ersten Luftaustritts 8 nacheinander einen Unterdruck in der
Basisstaubkammer 2, der Saugdüse 28, dem Saugerstaubraum 5 und anschließend dem Luftfilter
27 des ersten Staubsaugers 3 erzeugt. Dadurch wird Nebenluft durch das Nebenluftventil
26 in den Nebenluftkanal 25 hineingesaugt, welche in für eine Filterfunktion des Luftfilters
27 entgegengesetzte Strömungsrichtung durch den Luftfilter 27 strömt. Dabei wird die
Außenwand des Luftfilters 27 gereinigt und das daran anhaftende Sauggut 15 in den
Saugerstaubraum 5 gesaugt. Das insgesamt in dem Saugerstaubraum 5 befindliche Sauggut
15 wird anschließend durch die Saugdüse 28 in die Basisstaubkammer 2 überführt, wo
das Sauggut 15 gesammelt wird und bei einem späteren Reinigungsvorgang der Basisstaubkammer
2 entsorgt werden kann. Die durch die Basisstaubkammer 2 strömende sauggutbeladene
Luft wird somit gereinigt und gelangt ohne Sauggut 15 via des ersten Luftaustritts
8 zu dem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3. Insgesamt wird der erste Staubsauger
3 somit mittels seines eigenen Gebläses 11 gereinigt, wobei das in dem Saugerstaubraum
5 enthaltene Sauggut 15 in die Basisstaubkammer 2 der Basisstation 1 überführt wird.
Es ist nicht erforderlich, dass die Basisstation 1 über ein eigenes Gebläse verfügt,
vielmehr kann die Basisstation 1 als passive Station ausgebildet sein, welche die
entsprechenden Strömungswege zur Verfügung stellt und das Sauggut 15 innerhalb der
Basisstaubkammer 2 sammelt.
[0033] Figur 9 zeigt den Zustand der Basisstation 1 bzw. des ersten Staubsaugers 3 kurz
nach der erfolgten Reinigung des ersten Staubsaugers 3. Dabei befindet sich das aus
dem ersten Staubsauger 3 entfernte Sauggut 15 in der Basisstaubkammer 2 der Basisstation
1. Das Eintrittsventil 14 ist in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, wobei dieses
den ersten Lufteintritt 7 der Basisstation 1 verschließt, sodass das in der Basisstaubkammer
2 enthaltene Sauggut 15 nicht durch die Saugdüse 28 zurück in den ersten Staubsauger
3 gelangen kann.
[0034] Die Figuren 10 und 11 zeigen schließlich ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein
zweiter Staubsauger 4 mittels eines Adaptermoduls 16 an die Basisstation 1 angeschlossen
wird.
[0035] Wie in den Figuren gezeigt, wird das Adaptermodul 16 an die Schnittstelle 13 der
Basisstation 1 angeschlossen. Dazu wird die an der Schnittstelle 13 bisher angeordnete
Abdeckkappe 24 entfernt, um einen Adapterluftaustritt 17 des Adaptermoduls 16 an den
zweiten Lufteintritt 12 der Basisstation 1 anschließen zu können. Die im Bereich der
Schnittstelle 13 angeordneten Kontakte 20 können so ausgebildet sein, dass diese die
Verbindung des Adaptermoduls 16 zu der Basisstation 1 erkennen und bspw. ein (zusätzlich)
im Bereich der Schnittstelle 13 angeordnetes Schnittstellenventil (in der Figur nicht
dargestellt) freigeben. Alternativ kann der Nutzer die Abdeckkappe 24 auch einfach
manuell von der Schnittstelle 13 entfernen und somit den zweiten Lufteintritt 12 für
das Adaptermodul 16 freigeben.
[0036] Das Adaptermodul 16 ist ausgebildet, eine Strömungsverbindung zwischen der Basisstation
1 und einem zweiten Staubsauger 4, bspw. einem Reinigungsroboter, zur Verfügung zu
stellen. Dafür verfügt das Adaptermodul 16 über einen Luftkanal, welcher den Adapterluftaustritt
17 mit dem Adapterlufteintritt 18 verbindet. Mittels des schwenkbaren Saugarms 23
kann die Position des Adapterlufteintritts 18 variiert werden, sodass unterschiedlich
geformte und/oder unterschiedlich hohe zweite Staubsauger 4 angeschlossen werden können.
[0037] Figur 11 zeigt die Basisstation 1 mit angeschlossenem Adaptermodul 16. Der Adapterluftaustritt
17 des Adaptermoduls 16 ist dabei mit dem zweiten Lufteintritt 12 der Basisstation
1 verbunden. Der Saugarm 23 ist leicht nach unten geschwenkt, um die Strömungsverbindung
mit dem Luftkanal 10 des zweiten Staubsaugers 4 herzustellen. Um nun den Saugerstaubraum
6 des zweiten Staubsaugers 4 mittels des Gebläses 11 des ersten Staubsaugers 3 reinigen
zu können, wird das Ventil 30 so geschaltet, dass das Gebläse 11 des ersten Staubsaugers
3 strömungstechnisch von dem Luftfilter 27 des ersten Staubsaugers 3 getrennt ist.
Zusätzlich wird das Eintrittsventil 14 so verschwenkt, dass der erste Lufteintritt
7 der Basisstation 1 verschlossen ist und nur der zweite Lufteintritt 12 und der erste
Luftaustritt 8 eine Verbindung via der Basisstaubkammer 2 zueinander aufweisen. Zur
Initiierung des Reinigungsvorgangs des zweiten Staubsaugers 4 wählt der Nutzer der
Basisstation 1 mittels des Schalters 22 ein entsprechendes Reinigungsprogramm aus.
Dabei wird das Gebläse 11 gestartet, sodass Luft aus dem zweiten Staubsauger 4 in
das Adaptermodul 16 und von da aus durch die Basisstaubkammer 2 und schließlich zu
dem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3 strömt. Dabei wird die in dem Saugerstaubraum
6 des zweiten Staubsaugers 4 enthaltene Luft via des Adaptermoduls 16 und der Schnittstelle
13 in die Basisstaubkammer 2 der Basisstation 1 geführt. Mittels eines in der Basisstaubkammer
2 angeordneten Filters wird die in Richtung des Gebläses 11 des ersten Staubsaugers
3 strömende Luft von dem Sauggut 15 gereinigt. Die von dem Sauggut 15 befreite Luft
kann von dem Gebläse 11 in die Umgebung abgegeben werden.
[0038] Insgesamt wird mit der Erfindung eine Basisstation 1 geschaffen, an welche modulartig
ein oder mehrere Adaptermodule 16 angeschlossen werden können. Hierzu verfügt die
Basisstation 1 über eine oder mehrere Schnittstellen 13, welche jeweils für eine Verbindung
mit Adaptermodulen 16 ausgebildet sind. Über den Schalter 22 kann der Nutzer der Basisstation
1 wählen, welchen Staubsauger 3, 4 (Saugerstaubraum 5, 6) er reinigen möchte und welchen
Staubsauger 3, 4 (Gebläse 11) er für die Reinigung verwenden möchte. Dabei kann bspw.
- wie in den zuvor dargestellten Ausführungsformen - der Saugerstaubraum 5 des ersten
Staubsaugers 3 mittels des Gebläses 11 des ersten Staubsaugers 3 gereinigt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Saugerstaubraum 6 des zweiten Staubsaugers
4 ebenfalls mittels des Gebläses 11 des ersten Staubsaugers 3 gereinigt werden. Darüber
hinaus existieren jedoch auch eine Vielzahl anderer Varianten zur Verwendung der Basisstation
1. Bspw. kann es auch vorgesehen sein, dass der mittels des Adaptermoduls 16 an die
Basisstation 1 angeschlossene zweite Staubsauger 4 mittels seines eigenen Gebläses
gereinigt wird. Hierzu ist entsprechend ein zweiter Luftaustritt an der Basisstation
1 auszubilden, durch welchen Luft aus der Basisstaubkammer 2 in das Adaptermodul 16
gelangen kann, um von dem Gebläse des zweiten Staubsaugers 4 angesaugt zu werden.
Bezugszeichenliste:
| 1 |
Basisstation |
25 |
Nebenluftkanal |
| 2 |
Basisstaubkammer |
26 |
Nebenluftventil |
| 3 |
Erster Staubsauger |
27 |
Luftfilter |
| 4 |
Zweiter Staubsauger |
28 |
Saugdüse |
| 5 |
Saugerstaubraum |
29 |
Eintrittsabschnitt |
| 6 |
Saugerstaubraum |
30 |
Ventil |
| 7 |
Erster Lufteintritt |
|
|
| 8 |
Erster Luftaustritt |
|
|
| 9 |
Luftkanal |
|
|
| 10 |
Luftkanal |
|
|
| 11 |
Gebläse |
|
|
| 12 |
Zweiter Lufteintritt |
|
|
| 13 |
Schnittstelle |
|
|
| 14 |
Eintrittsventil |
|
|
| 15 |
Sauggut |
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Adaptermodul |
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Adapterluftaustritt |
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Adapterlufteintritt |
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Kontakt |
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| 20 |
Kontakt |
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| 21 |
Kontakt |
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Schalter |
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Saugarm |
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| 24 |
Abdeckkappe |
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1. Basisstation (1) zum Reinigen und/oder Entleeren eines Saugerstaubraumes (5) eines
ersten Staubsaugers (3), welche Basisstation (1) ein Gebläse, eine Basisstaubkammer
(2), einen mit der Basisstaubkammer (2) in Strömungsverbindung stehenden ersten Lufteintritt
(7) und einen mit der Basisstaubkammer (2) in Strömungsverbindung stehenden ersten
Luftaustritt (8) aufweist, wobei der Lufteintritt (7) mit einem Luftkanal (9) des
ersten Staubsaugers (3) verbindbar ist, so dass in dem Saugerstaubraum (5) des ersten
Staubsaugers (3) enthaltenes Sauggut (15) mittels des Gebläses in die Basisstaubkammer
(2) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (1) zusätzlich mindestens eine Schnittstelle (13) aufweist, welche
Schnittstelle (13) einen absperrbaren, mit der Basisstaubkammer (2) in Strömungsverbindung
stehenden zweiten Lufteintritt (12) aufweist, über welchen in einem Saugerstaubraum
(6) eines zweiten Staubsaugers (4) enthaltenes Sauggut (15) in die Basisstaubkammer
(2) förderbar ist.
2. Basisstation (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Lufteintritt (7) und/oder dem zweiten Lufteintritt (12) ein Eintrittsventil
(14) zugeordnet ist, welches in Abhängigkeit von einer gewünschten Förderung von Sauggut
(15) aus dem Saugerstaubraum (5) des ersten Staubsaugers (3) oder aus dem Saugerstaubraum
(6) des zweiten Staubsaugers (4) umschaltbar ist.
3. Basisstation (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintrittsventil (14) für eine Förderung von Sauggut (15) aus dem Saugerstaubraum
(6) des zweiten Staubsaugers (4) so umschaltbar ist, dass dieses den ersten Lufteintritt
(7) versperrt, und dass das Eintrittsventil (14) für eine Förderung von Sauggut (15)
aus dem Saugerstaubraum (5) des ersten Staubsaugers (3) so umschaltbar ist, dass dieses
den zweiten Lufteintritt (12) versperrt.
4. Basisstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintrittsventil (14) einer Ventilsteuerung zugeordnet ist, welche eingerichtet
ist, das Eintrittsventil (14) bei Verbindung eines Adaptermoduls (16) mit dem zweiten
Lufteintritt (12) automatisch so umzuschalten, dass der erste Lufteintritt (7) versperrt
ist.
5. Basisstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (13) eine den zweiten Lufteintritt (12) reversibel absperrende
Abdeckkappe (24) und/oder ein Schnittstellenventil aufweist, welches eingerichtet
ist, den zweiten Lufteintritt (12) bei dessen Verbindung mit einem Adaptermodul (16)
zu öffnen.
6. Basisstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftwege elektromechanisch schaltbar sind, wobei bestimmte Reinigungsabfolgen
festgelegt sind, wonach mehrere an die Basisstation (1) angeschlossene Staubsauger
(3, 4) in einer festgelegten Reihenfolge nacheinander gereinigt werden.
7. Basisstationssystem mit einer Basisstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
und mit einem ersten Staubsauger (3), wobei eine Gehäuseform des ersten Staubsaugers
(3) so ausgebildet ist, dass diese korrespondierend gegen Kontakte (19) der Basisstation
(1) drückt und einen bestimmten Staubsaugertyp von anderen Staubsaugern (3, 4) unterscheidet.