Stand der Technik
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
mit einer Werkzeugaufnahme, die zumindest zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, insbesondere
eines Schrauberbits, ausgebildet ist, wobei die Haltevorrichtung zum Halten eines
Befestigungselements, insbesondere eines Schraubelements, vorgesehen ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine derartige Haltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
bekannt. Dabei weist die Handwerkzeugmaschine eine Werkzeugaufnahme auf, die nach
Art eines Bithalters zur Aufnahme eines als Schrauberbit ausgebildeten Einsatzwerkzeugs
ausgebildet ist. Die Haltevorrichtung dient zum Halten eines Schraubelements, z.B.
einer Schraube, und ist in dem Bithalter verriegelbar.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die vorliegende Erfindung stellt eine Haltevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
mit einer Werkzeugaufnahme bereit, die zumindest zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs,
insbesondere eines Schrauberbits, ausgebildet ist. Die Haltevorrichtung ist zum Halten
eines Befestigungselements, insbesondere eines Schraubelements, vorgesehen. Mindestens
ein Lichtelement ist vorgesehen, das zumindest zur Arbeitsstellenbeleuchtung ausgebildet
ist, und ein Gehäuse ist vorgesehen, das eine erste Halteeinheit zur Fixierung der
Haltevorrichtung an einer Handwerkzeugmaschine und eine zweite Halteeinheit zum Halten
eines Befestigungselements aufweist.
[0004] Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Haltevorrichtung, bei der
durch die erste Halteeinheit eine Anordnung der Haltevorrichtung direkt an der Handwerkzeugmaschine
ermöglicht werden kann, bei der durch das der zweiten Halteeinheit zugeordnete Halteelement
ein vereinfachter Schraubvorgang ermöglicht werden kann und bei der durch das mindestens
eine Lichtelement eine Arbeitsstellenbeleuchtung ermöglicht werden kann. Somit kann
eine kompakte Haltevorrichtung bereitgestellt werden, durch deren Lichtelement ein
sicherer und benutzerfreundlicher Schraubvorgang ermöglicht werden kann.
[0005] Das Lichtelement ist vorzugsweise als zumindest ein Lichtleiter ausgebildet, der
dazu ausgebildet ist, einen Lichtstrahl, der von einer an einer Handwerkzeugmaschine
vorgesehenen Lichtquelle erzeugt wird, auf eine zugeordnete Arbeitsstelle zu leiten.
Somit kann auf einfache Art und Weise eine Arbeitsstellenbeleuchtung bereitgestellt
werden.
[0006] Bevorzugt ist der Lichtleiter dazu ausgebildet, einen von einer der Haltevorrichtung
zugewandten Stirnseite einer Handwerkzeugmaschine ausgesendeten Lichtstrahl an eine
Arbeitsstelle zu leiten. Somit kann eine sichere und zuverlässige Weiterleitung des
Lichtstrahls von der Lichtquelle zur zu beleuchtenden Arbeitsstelle ermöglicht werden.
[0007] Die erste Halteeinheit ist vorzugsweise über zumindest ein Fixierelement lösbar am
Gehäuse angeordnet. Somit kann eine einfache und robuste Anordnung der Haltevorrichtung
an einer Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform weist die erste Halteeinheit mindestens ein Positionierelement
auf, das dazu ausgebildet ist, die Haltevorrichtung derart an einer Handwerkzeugmaschine
auszurichten, dass das Lichtelement, insbesondere der Lichtleiter, im Bereich einer
an einer Stirnseite der Handwerkzeugmaschine angeordneten Lichtquelle angeordnet ist.
Somit kann eine exakte und präzise Anordnung der Haltevorrichtung an einer Handwerkzeugmaschine
ermöglicht werden, wodurch eine optimale Weiterleitung des Lichtstrahls von der Handwerkzeugmaschine
an die Arbeitsstelle ermöglicht werden kann.
[0009] Bevorzugt ist das mindestens eine Positionierelement als axiale Erweiterung der Haltevorrichtung
ausgebildet und greift bei einer Anordnung der Haltevorrichtung an einer Handwerkzeugmaschine
in eine an einer der Haltevorrichtung zugewandten Stirnseite der Handwerkzeugmaschine
ausgebildete Ausnehmung ein. Somit kann auf einfache Art und Weise eine Anordnung
der Haltevorrichtung an der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden.
[0010] Die erste Halteeinheit weist vorzugsweise, insbesondere an ihrem Innenumfang, zumindest
ein Formelement auf, das dazu ausgebildet ist, mit einer einer Handwerkzeugmaschine
zugeordneten Gegenkontur eine Verdrehsicherung auszubilden. Somit kann einfach und
unkompliziert eine Anordnung der Haltevorrichtung an der Handwerkzeugmaschine ermöglicht
werden, bei der die Haltevorrichtung nicht mit einer der Handwerkzeugmaschine zugeordneten
Abtriebswelle rotiert.
[0011] Die erste Halteeinheit weist bevorzugt ein erstes Element auf, das dazu ausgebildet
ist, mit einem einer Handwerkzeugmaschine zugeordneten zweiten Element eine axiale
Fixierung der Haltevorrichtung an einer Handwerkzeugmaschine auszubilden. Somit kann
eine sichere und zuverlässige Anordnung an der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform ist die axiale Fixierung als Schnappverbindung ausgebildet,
wobei das erste Element als Sicherheitsclip ausgebildet ist und das einer Handwerkzeugmaschine
zugeordnete zweite Element als Ringnut ausgebildet ist, wobei zur Ausbildung der Schnappverbindung
der Sicherheitsclip in die Ringnut einer Handwerkzeugmaschine eingreift. Somit kann
auf einfache Art und Weise die Schnappverbindung ausgebildet werden.
[0013] Vorzugsweise ist der Sicherheitsclip an einem Außenumfang der ersten Halteeinheit
angeordnet, wobei die erste Halteeinheit zumindest eine Ausnehmung aufweist, die der
Sicherheitsclip zur Fixierung der Haltevorrichtung in der einer Handwerkzeugmaschine
zugeordneten Ringnut abschnittsweise durchdringt. Somit kann eine unkomplizierte und
zuverlässige Fixierung der Haltevorrichtung an der Handwerkzeugmaschine ermöglicht
werden.
[0014] Die zweite Halteeinheit weist bevorzugt zum Halten eines Befestigungselements in
axialer Richtung der Haltevorrichtung mindestens ein Halteelement, insbesondere einen
Magneten, auf. Somit kann eine sichere und robuste Anordnung eines Befestigungselements
durch die Haltevorrichtung ermöglicht werden.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform ist die zweite Halteeinheit zumindest in eine Arbeitsposition
und eine in Richtung der ersten Halteeinheit axial verschobene Parkposition einstellbar,
wobei in der Arbeitsposition ein der zweiten Halteeinheit zugeordnetes Halteelement
derart in Richtung eines freien Endes der Haltevorrichtung verlagert ist, dass das
Halteelement mit einem Befestigungselement in Anlage kommt, und in der Parkposition
ist die zweite Halteeinheit derart in Richtung eines der ersten Halteeinheit zugewandten
axialen Endes verlagert, dass das Halteelement das Einsatzwerkzeug freigibt, wobei
die zweite Halteeinheit durch ein Federelement in die Arbeitsposition beaufschlagt
ist. Somit kann auf einfache Art und Weise in der Arbeitsposition, bzw. bei einem
Schraubvorgang, ein Befestigungselement durch die Haltevorrichtung zumindest axial
fixiert werden und in der Parkposition kann ein Einsatzwerkzeugwechsel stattfinden,
wobei ein einhändiger Schraubvorgang sowie ein einhändiger Einsatzwerkzeugwechsel
ermöglicht werden kann.
[0016] Die zweite Halteeinheit weist vorzugsweise an ihrer der ersten Halteeinheit zugewandten
Stirnseite zumindest ein Blockierelement auf, wobei das zumindest eine Blockierelement
in der Arbeitsposition gegen einen an einem freien Ende der Haltevorrichtung angeordneten
Begrenzungskragen beaufschlagt ist und in der Parkposition an einem dem freien Ende
der Haltevorrichtung zugewandten Ende der ersten Halteeinheit anliegt. Somit kann
eine sichere und zuverlässige Anordnung der Haltevorrichtung in der Arbeitsposition
und der Parkposition ermöglicht werden.
[0017] Bevorzugt weist das Gehäuse an seiner Innenaufnahme eine Blockierkontur mit zumindest
einem Blockierabschnitt auf und das zumindest eine Blockierelement der zweiten Halteeinheit
liegt in der Parkposition an dem zumindest einen Blockierabschnitt an. Somit kann
auf einfache Art und Weise ein ungewolltes Verstellen der Haltevorrichtung von der
Arbeitsposition in die Parkposition oder umgekehrt verhindert werden.
[0018] Vorzugsweise erfolgt eine Anordnung der zweiten Halteeinheit von der Arbeitsposition
in die Parkposition durch eine Verschiebung in axialer Richtung zur ersten Halteeinheit
und einem anschließenden Verdrehen in Umfangsrichtung. Somit kann ein ungewolltes
Verstellen der Haltevorrichtung während eines Arbeitsvorgangs verhindert werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0019] Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer der Handwerkzeugmaschine von Fig. 1 zugeordneten
Werkzeugaufnahme,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Werkzeugaufnahme von Fig. 2,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung von Fig. 1 in einer Arbeitsposition,
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch die Haltevorrichtung von Fig. 4 in einer Arbeitsposition,
- Fig. 6
- eine Explosionsansicht der Haltevorrichtung von Fig. 1, Fig. 4 und Fig. 5,
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch die an der Handwerkzeugmaschine von Fig. 1 angeordnete Haltevorrichtung
von Fig. 4 bis Fig. 6,
- Fig. 8
- einen Längsschnitt durch die Haltevorrichtung von Fig. 7 in einer Parkposition,
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung von Fig. 4 bis Fig. 8 in der Arbeitsposition,
in Richtung eines freien axialen Endes der Haltevorrichtung betrachtet,
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung von Fig. 9 in der Arbeitsposition,
in Richtung des freien axialen Endes der Haltevorrichtung betrachtet,
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung von Fig. 4 bis Fig. 10 in der Arbeitsposition,
in Richtung des freien axialen Endes der Haltevorrichtung betrachtet, und
- Fig. 12
- eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung von Fig. 11 in der Parkposition.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0020] Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die ein Werkzeuggehäuse
110 mit einem Handgriff aufweist. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine
100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem Akkupack
115 verbindbar und beispielhaft als Akku-Bohrschrauber ausgebildet, kann alternativ
hierzu z.B. aber auch netzabhängig betreibbar sein. Allerdings ist die vorliegende
Erfindung nicht auf Akku-Bohrschrauber beschränkt, sondern kann vielmehr bei unterschiedlichen
Handwerkzeugmaschinen Anwendung finden, bei denen ein Einsatzwerkzeug in Drehungen
versetzt wird, z.B. bei einem Schrauber oder Akku-Schrauber, usw.
[0021] Im Werkzeuggehäuse 110 ist bevorzugt zumindest ein von dem Akkupack 115 mit Strom
versorgter, elektrischer Antriebsmotor 120 angeordnet. Optional ist in dem Werkzeuggehäuse
110 ein Getriebe angeordnet, dem eine Drehmomentkupplung zugeordnet sein kann. Der
Antriebsmotor 120 ist z.B. über einen Handschalter 112 ein- und ausschaltbar und kann
ein beliebiger Motortyp sein, z.B. ein elektronisch kommutierter Motor oder ein Gleichstrommotor.
Der Antriebsmotor 120 ist mit einer Abtriebseinheit 125 verbunden und treibt die Abtriebseinheit
125 im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 100 drehend an.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform weist die Handwerkzeugmaschine 100 an ihrer Stirnseite
127 eine Werkzeugaufnahme (210 in Fig. 2) auf, die zumindest zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs
(730 in Fig. 7), insbesondere eines Schrauberbits, ausgebildet ist. Darüber hinaus
ist die Handwerkzeugmaschine 100 vorzugsweise mit einem erfindungsgemäßen, vorzugsweise
austauschbaren Werkzeugvorsatz 140 verbindbar. Der Werkzeugvorsatz 140 ist gemäß einer
Ausführungsform als Haltevorrichtung ausgebildet und wird nachfolgend als "Haltevorrichtung
140" bezeichnet. Die Haltevorrichtung 140 weist vorzugsweise ein der Handwerkzeugmaschine
100 zugewandtes axiales Ende 141 und ein freies axiales Ende 143 auf. Die Haltevorrichtung
140 ist vorzugsweise zum Halten eines Befestigungselements 190, insbesondere eines
Schraubelements, ausgebildet.
[0023] Vorzugsweise weist die Haltevorrichtung 140 ein Gehäuse 142 auf, das eine erste Halteeinheit
150 zur Fixierung der Haltevorrichtung 140 an der Handwerkzeugmaschine 100 und eine
zweite Halteeinheit 170 zum Halten des Befestigungselements 190, insbesondere des
Schraubelements, aufweist. Bevorzugt ist die erste Halteeinheit 150 an dem der Handwerkzeugmaschine
100 zugewandten axialen Ende 141 angeordnet und die zweite Halteeinheit 170 ist am
freien axialen Ende 143 angeordnet. Dabei ist die erste Halteeinheit 150 bevorzugt
dazu ausgebildet, eine lösbare Befestigung der Haltevorrichtung 140 vorzugsweise an
der Abtriebseinheit 125 der Handwerkzeugmaschine 100 zu ermöglichen.
[0024] Die erste Halteeinheit 150 ist darüber hinaus vorzugsweise über zumindest ein, vorzugsweise
zwei Fixierelemente 155 lösbar am Gehäuse 142 der Haltevorrichtung 140 angeordnet.
Bevorzugt sind die vorzugsweise zwei Fixierelemente 155 diametral gegenüberliegend
angeordnet. Zur lösbaren Anordnung an dem Gehäuse 142 weisen diese den Fixierelementen
155 zugeordnete Ausnehmungen 145 auf.
[0025] Des Weiteren weist das Gehäuse 142 zumindest ein, bevorzugt zwei Griffstellen 147
auf. Die Griffstellen 147 sind vorzugsweise im Bereich der Ausnehmungen 145 angeordnet
und bevorzugt als Betätigungselement der Haltevorrichtung 140 ausgebildet. Dabei kann
ein Benutzer der Handwerkzeugmaschine 100 über ein Beaufschlagen der Griffstellen
147 z.B. die Haltevorrichtung 140 von einer Arbeitsposition in eine Parkposition bewegen,
oder umgekehrt.
[0026] Zum Halten des Schraubelements 190, zumindest in der Arbeitsposition und/oder in
axialer Richtung 102 der Haltevorrichtung 140, weist die zweite Halteeinheit 170 vorzugsweise
mindestens ein Halteelement (510 in Fig. 5) auf. Die zweite Halteeinheit 170 ist bevorzugt
axial bewegbar an dem Gehäuse 142 angeordnet. Dabei ist die zweite Halteeinheit 170
in einer Arbeitsposition und einer Parkposition anordenbar. In Fig. 1 ist die zweite
Halteeinheit 170 in der Arbeitsposition angeordnet.
[0027] Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung 140, bevorzugt die erste und zweite Halteeinheit
150, 170 und/oder das Gehäuse 142, zumindest abschnittsweise aus Kunststoff ausgebildet.
Dabei sind die erste und/oder zweite Halteeinheit 150, 170 und/oder das Gehäuse 142
vorzugsweise als Spritzgussteil ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass
die Haltevorrichtung 140 auch einen anderen Werkstoff aufweisen kann, z.B. Stahl,
Aluminium oder einen beliebig anderen Gusswerkstoff.
[0028] Darüber hinaus weist die Haltevorrichtung 140 bevorzugt mindestens ein Lichtelement
440 auf, das zumindest zur Arbeitsstellenbeleuchtung ausgebildet ist. Bevorzugt ist
das mindestens eine Lichtelement 440 an der Haltevorrichtung 140 angeordnet, an dieser
befestigt oder in diese integriert. Dabei kann das Lichtelement 440 am Außen- und/oder
Innenumfang der Haltevorrichtung 140 angeordnet sein. Bevorzugt kann das Lichtelement
440 am Außen- und/oder Innenumfang des Gehäuses 142 angeordnet sein. Das Lichtelement
440 ist vorzugsweise als passives Lichtelement ausgebildet.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform ist das Lichtelement 440 als zumindest ein Lichtleiter
(610 in Fig. 6) ausgebildet. Darüber hinaus ist der Lichtleiter (610 in Fig. 6) vorzugsweise
dazu ausgebildet, einen Lichtstrahl, der bevorzugt von einer an der Handwerkzeugmaschine
100 vorgesehenen Lichtquelle (240 in Fig. 2) erzeugt wird, auf eine zugeordnete Arbeitsstelle
zu leiten. Der Lichtleiter 610 ist bevorzugt dazu ausgebildet, einen von der der Haltevorrichtung
140 zugewandten Stirnseite 127 der Handwerkzeugmaschine 100 ausgesendeten Lichtstrahl
an eine Arbeitsstelle zu leiten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung
des Lichtelements 440 als passives Lichtelement bzw. als Lichtleiter (610 in Fig.
6) lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung
zu sehen ist. So kann das Lichtelement 440 auch als aktives Lichtelement bzw. als
Lichtquelle, z.B. als LED, ausgebildet sein. Darüber hinaus können auch mehrere Lichtelemente
440 vorgesehen sein. Des Weiteren können auch mehrere Lichtleiter (610 in Fig. 6)
vorgesehen sein. Dabei kann eine Mehrzahl von Lichtelementen 440 und/oder Lichtleitern
zusammen in einer gemeinsamen Aufnahme angeordnet sein oder voneinander beabstandet
in mehreren Aufnahmen angeordnet sein.
[0030] Fig. 2 zeigt die Stirnseite 127 der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 und verdeutlicht
die Abtriebseinheit 125. Die Abtriebseinheit 125 ist vorzugsweise mit einer Abtriebswelle
212 der Handwerkzeugmaschine 100 wirkverbunden oder einstückig mit dieser ausgebildet.
Die Abtriebswelle 212 ist bevorzugt als Werkzeugaufnahme 210 ausgebildet und wird
dabei von dem Antriebsmotor 120 der Handwerkzeugmaschine 100 rotierend angetrieben.
[0031] Die Werkzeugaufnahme 210 ist bevorzugt zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (730 in
Fig. 7) mit Außenmehrkant-Kupplung, insbesondere eines Schrauberbits, ausgebildet.
Das Einsatzwerkzeug (730 in Fig. 7) ist vorzugsweise zum Ein- und/oder Ausschrauben
eines Befestigungselements 190, insbesondere eines Schraubelements, ausgebildet.
[0032] Dabei weist die Werkzeugaufnahme 210 beispielhaft einen Bithalter 214 zur Anordnung
des Einsatzwerkzeugs (730 in Fig. 7) auf und ist vorzugsweise im Bereich einer Stirnseite
127 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordnet. Bevorzugt ist der Bithalter 214 aus Edelstahl
ausgebildet, um Feldlinien eines der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 140 zugeordneten
Magneten (510 in Fig. 5) nicht zu absorbieren. Jedoch kann der Bithalter 214 auch
ein beliebig anderes Material, z.B. Stahl, aufweisen.
[0033] Dem Bithalter 214 ist vorzugsweise ein Magnetelement zugeordnet, um das Einsatzwerkzeug
(730 in Fig. 7) zu halten. Ein derartiges Magnetelement reicht vorzugsweise dabei
nicht aus, ein mit dem Einsatzwerkzeug verbundenes Schraubelement 190 zu magnetisieren
und somit ebenfalls zu halten.
[0034] Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 100 an ihrer Stirnseite 127 bzw. am Werkzeuggehäuse
110 bevorzugt einen Aufnahmebereich 236 auf. Der Aufnahmebereich ist an dem Werkzeuggehäuse
110 fest angeordnet oder einstückig mit diesem ausgebildet. Dabei ist in einer Innenaufnahme
des Aufnahmebereichs 236 die Abtriebswelle 212 drehbar angeordnet. Bevorzugt weist
der Aufnahmebereich 236 an seinem freien Ende eine Rastkontur 230 auf.
[0035] Die Rastkontur 230 ist vorzugsweise zur Ausbildung einer Verdrehsicherung der Haltevorrichtung
140 mit der Handwerkzeugmaschine 100 ausgebildet. Dabei ist die Rastkontur 230 bevorzugt
als Gegenkontur zu zumindest einem der Haltevorrichtung 140 zugeordneten Formelement
(422 in Fig. 4) ausgebildet.
[0036] Die Rastkontur 230 weist entlang ihres Umfangs vorzugsweise zumindest ein Eingriffsmittel
231 und zumindest eine Aufnahme 232 auf. Bevorzugt sind am Umfang der Rastkontur 230
eine Mehrzahl von Eingriffsmitteln 231 und Aufnahmen 232 angeordnet. Dabei ist zwischen
zweit benachbarten Aufnahmen 232 ein Eingriffsmittel 231 angeordnet, bzw. wird durch
die Aufnahmen 232 ausgebildet. Vorzugsweise sind die Eingriffsmittel 231 und Aufnahmen
232 derart ausgebildet, dass nach einem Eingriffsmittel 231 jeweils eine Aufnahme
232 folgt. Jedoch können auch unregelmäßige Muster von Eingriffsmitteln 231 und Aufnahmen
232 vorhanden sein.
[0037] Darüber hinaus weist der Aufnahmebereich 236 an seiner der Handwerkzeugmaschine 100
zugewandten Seite bevorzugt ein zugeordnetes Element 234 auf, das mit einem weiteren
Element (430 in Fig. 4) der Haltevorrichtung 140 zumindest eine axiale Fixierung ausbildet.
Dabei ist das Element 234 vorzugsweise als Ringnut ausgebildet.
[0038] Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 100 an ihrer Stirnseite 127 vorzugsweise
zumindest eine Lichtquelle 240 auf. Die zumindest eine Lichtquelle 240 ist bevorzugt
als LED ausgebildet und dient zur Arbeitsstellenbeleuchtung. Darüber hinaus weist
die Handwerkzeugmaschine 100 an ihrer Stirnseite 127 vorzugsweise zumindest eine Ausnehmung
250 auf.
[0039] Illustrativ und vorzugsweise sind zwei Ausnehmungen 250 an der Stirnseite 127 ausgebildet.
Dabei sind die beiden Ausnehmungen 250 bevorzugt diametral gegenüberliegend angeordnet.
Die Haltevorrichtung 140 weist zur Positionierung der Haltevorrichtung 140 an der
Handwerkzeugmaschine 100 bevorzugt den Ausnehmungen 250 zugeordnete axiale Erweiterungen
(420 in Fig. 4) auf.
[0040] Fig. 3 zeigt die Stirnseite 127 der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 2 und verdeutlicht
die Rastkontur 230. Dabei weist die Rastkontur 230 illustrativ und beispielhaft acht
Aufnahmen 232 und acht Eingriffsmittel 231 auf. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
dass die Ausgestaltung der Rastkontur 230 mit acht Aufnahmen 232 und Eingriffsmitteln
231 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung
zu sehen ist. So kann die Rastkontur 230 auch mehr oder weniger als acht Aufnahmen
232 und Eingriffsmittel 231 aufweisen. Darüber hinaus kann die Anzahl der Aufnahmen
232 und Eingriffsmittel 231 auch unterschiedlich sein.
[0041] Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 3 die Lichtquelle 240, die illustrativ und vorzugsweise
koaxial zum Bithalter 214 angeordnet ist. Dabei ist die Lichtquelle 240 bevorzugt
auf einer Zwölf-Uhr-Stellung angeordnet. Des Weiteren sind die bevorzugt zwei Ausnehmungen
250 koaxial zum Bithalter 214 angeordnet. Die beiden Ausnehmungen 250 sind dabei verdreht
zur Lichtquelle 240 angeordnet, wobei eine Ausnehmung 250 in einer beispielhaften
Ein-Uhr-Stellung angeordnet ist und die andere Ausnehmung 250 diametral gegenüberliegt,
in einer beispielhaften Sieben-Uhr-Stellung. Es wird darauf hingewiesen, dass die
Anordnung der Ausnehmungen 250 diametral gegenüberliegend und/oder in einer Ein-Uhr-Stellung
bzw. einer Sieben-Uhr-Stellung lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als
Einschränkung der Erfindung zu sehen ist. So können die vorzugsweise zwei Ausnehmungen
250 auch beliebig anders angeordnet sein.
[0042] Fig. 4 zeigt die Haltevorrichtung 140 von Fig. 1 und verdeutlicht das Gehäuse 142
mit seinem zumindest annähernd zylindrischen Grundkörper. Dabei zeigt Fig. 4 die Ausnehmung
145 zur lösbaren Anordnung der ersten Halteeinheit 150 an dem Gehäuse 142 über die
Fixierelemente 155. Darüber hinaus weist das Gehäuse an seinem in Fig. 4 illustrativ
oberen Bereich einen Erweiterungsbereich 444 auf. Der Erweiterungsbereich 444 ist
bevorzugt als zylindrischer Bereich ausgebildet. Dabei weist der Erweiterungsbereich
444 vorzugsweise eine Aufnahme 442 zur Anordnung des zumindest einen Lichtelements
440 auf. Es wird darauf hingewiesen, dass der Erweiterungsbereich 444 auch an einer
beliebig anderen Stelle des Gehäuses 142 angeordnet sein kann, z.B. illustrativ seitlich
oder unten.
[0043] Des Weiteren verdeutlicht Fig. 4 die über die Fixierelemente 155 am Gehäuse 142 angeordnete
erste Halteeinheit 150. Die erste Halteeinheit 150 weist bevorzugt einen beispielhaft
zylindrischen Grundkörper 411 mit einer Innenaufnahme 412 auf. Dabei weist die erste
Halteeinheit 150 vorzugsweise zumindest ein Formelement 422 auf. Das zumindest eine
Formelement 422 ist bevorzugt am Innenumfang der ersten Halteeinheit 150 bzw. an der
Innenaufnahme 412 angeordnet. Des Weiteren ist das zumindest eine Formelement 422
dazu ausgebildet, mit der der Handwerkzeugmaschine 100 zugeordneten, als Rastkontur
ausgebildeten Gegenkontur 230 eine axiale Verriegelung auszubilden. Bevorzugt ist
die axiale Verriegelung als Verdrehsicherung ausgebildet.
[0044] Illustrativ und vorteilhaft ist das Formelement 422 rechteckförmig ausgebildet, kann
jedoch auch eine beliebig andere Form, z.B. eine Dreieckform, aufweisen. Es wird darauf
hingewiesen, dass das Formelement 422 auch der Handwerkzeugmaschine 100 zugeordnet
sein kann, wobei die erste Halteeinheit 150 eine Aufnahme zur Ausbildung der axialen
Verriegelung mit der Handwerkzeugmaschine 100 aufweisen kann.
[0045] Darüber hinaus weist die erste Halteeinheit 150, insbesondere an ihrer Innenaufnahme
412, bevorzugt zumindest eine Ausnehmung 418 auf. Ein der ersten Haltevorrichtung
150 zugeordnetes erstes Element 430 durchdringt die Ausnehmung 418 vorzugsweise abschnittsweise
zur zumindest axialen Fixierung der Haltevorrichtung 140 in der Ringnut 234 der Handwerkzeugmaschine
100. Das erste Element 430 ist dabei bevorzugt als Sicherheitsclip 430 ausgebildet.
[0046] Der Sicherheitsclip 430 weist vorzugsweise einen U-förmigen Grundkörper 432 auf.
Bevorzugt weist der Sicherheitsclip 430 an seiner die Ausnehmung 418 durchgreifenden
Innenseite einen abgerundeten Bereich 434 auf. Bevorzugt greift der abgerundete Bereich
434 bei montierter Haltevorrichtung 140 an der Handwerkzeugmaschine 100 in die Ringnut
234 der Handwerkzeugmaschine 100 ein.
[0047] Dabei ist der Sicherheitsclip 430 vorzugsweise dazu ausgebildet, mit dem der Handwerkzeugmaschine
100 zugeordneten, bevorzugt als Ringnut 234 ausgebildeten, zweiten Element eine axiale
Fixierung der Haltevorrichtung 140 an einer Handwerkzeugmaschine 100 auszubilden.
Die axiale Fixierung ist bevorzugt als Schnappverbindung ausgebildet. Der Sicherheitsclip
430 ist vorzugsweise an einem Außenumfang der ersten Halteeinheit 150 angeordnet.
Zur Ausbildung der Schnappverbindung greift der Sicherheitsclip 430 bevorzugt durch
die Ausnehmung 418 und somit in die Ringnut 234 der Handwerkzeugmaschine 100 ein.
[0048] Bevorzugt weist die erste Halteeinheit 150 einen der Handwerkzeugmaschine 100 zugewandten
Umfangskragen 414 auf. Der Umfangskragen 414 weist an seiner der Handwerkzeugmaschine
100 zugewandten Seite vorzugsweise mindestens ein Positionierelement 420 auf. Das
mindestens eine Positionierelement 420 ist bevorzugt als axiale Erweiterung der Haltevorrichtung
140 ausgebildet. Bei einer Anordnung der Haltevorrichtung 140 an der Handwerkzeugmaschine
100 ist das mindestens eine Positionierelement 420 in der der Handwerkzeugmaschine
100 zugeordneten Ausnehmung 250 angeordnet bzw. greift in diese ein.
[0049] Darüber hinaus ist das mindestens eine Positionierelement 420 vorzugsweise dazu ausgebildet,
die Haltevorrichtung 140 derart an der Handwerkzeugmaschine 100 auszurichten, dass
das Lichtelement 440, insbesondere der Lichtleiter (610 in Fig. 6), im Bereich der
an der Stirnseite 127 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordneten Lichtquelle 240 angeordnet
ist. Illustrativ und bevorzugt sind zwei Positionierelemente 420 der ersten Halteeinheit
150 zugeordnet, die in die vorzugsweise zwei Ausnehmungen 250 der Handwerkzeugmaschine
100 eingreifen.
[0050] Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung von zwei Positionierelementen
420 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung
zu sehen ist. So kann die erste Halteeinheit 150 bzw. der Umfangskragen 414 auch ein
Positionierelement 420 oder mehr als zwei Positionierelemente 420 aufweisen.
[0051] Darüber hinaus ist die Ausgestaltung von zwei Ausnehmungen 250 der Handwerkzeugmaschine
100 und von zwei Positionierelementen 420 lediglich beispielhaft. So kann die Anzahl
der Ausnehmungen 250 oder der Positionierelemente 420 unterschiedlich sein, wobei
z.B. die Handwerkzeugmaschine 100 eine größere Anzahl von Ausnehmungen 250 aufweisen
kann. Dabei können an der Handwerkzeugmaschine 100 auch mehrere Lichtquellen 240 angeordnet
sein und die Mehrzahl von Ausnehmungen 250 können derart angeordnet sein, dass jeweils
eine andere Lichtquelle 240 mit dem Lichtelement 440 ausgerichtet ist.
[0052] Vorzugsweise weist die erste Halteeinheit 150, bevorzugt an ihrem Umfangskragen 414,
eine Ausnehmung 416 zur Anordnung des Lichtelements 440 auf. Bevorzugt ist die Ausnehmung
416 koaxial zur Aufnahme 442 des Erweiterungsbereichs 444 des Gehäuses 142 ausgerichtet.
Darüber hinaus ist die Ausnehmung 416 derart angeordnet, dass ein von der Lichtquelle
240 der Handwerkzeugmaschine 100 ausgesendeter Lichtstrahl an das abschnittsweise
in der Ausnehmung 416 anordenbare Lichtelement 440 bevorzugt direkt geleitet werden
kann.
[0053] Fig. 5 zeigt die Haltevorrichtung 140 von Fig. 1 und Fig. 4 mit der am Gehäuse 142
angeordneten, ersten und zweiten Halteeinheit 150, 170. Dabei verdeutlicht Fig. 5
die erste Halteeinheit 150 mit dem am Umfangskragen 414 angeordneten Positionierelement
420 und der Ausnehmung 416 für das Lichtelement 440, sowie dem in der Innenaufnahme
412 angeordneten Formelement 422. Des Weiteren zeigt Fig. 5 den am Außenumfang der
ersten Halteeinheit 150 angeordneten Sicherheitsclip 430, wobei der abgerundete Bereich
434 des Sicherheitsclips 430 abschnittsweise durch die Ausnehmung 418 der ersten Halteeinheit
150 greift. Bevorzugt weist die erste Halteeinheit 150 eine Bodenfläche 521 auf, die
an einer der zweiten Halteeinheit 170 zugewandten Seite der ersten Halteeinheit 150
angeordnet ist. Die Bodenfläche 521 weist vorzugsweise eine Ausnehmung 522 zur Anordnung
der Abtriebswelle 212 auf.
[0054] Die zweite Halteeinheit 170 weist vorzugsweise einen zylinderförmigen Grundkörper
mit einer Innenaufnahme 532 auf. Die Innenaufnahme 532 weist bevorzugt eine dem freien
Ende 143 zugewandte, als Anstehfläche ausgebildete Fläche 536 auf. Die Anstehfläche
536 weist bevorzugt eine Ausnehmung zur abschnittsweisen Anordnung des Einsatzwerkzeugs
(730 in Fig. 7) auf.
[0055] Des Weiteren weist die zweite Halteeinheit 170 an ihrer dem freien Ende 143 der Haltevorrichtung
140 zugewandten Stirnfläche vorzugsweise eine Aufnahme 534 zur Anordnung mindestens
eines Halteelements 510 auf. Das mindestens eine Halteelement 510 ist vorzugsweise
als Magnet ausgebildet und dient dazu, ein Befestigungselement 190 in axialer Richtung
102 der Haltevorrichtung 140 zu halten. Bevorzugt ist der Magnet 510 als Ringmagnet
ausgebildet. Somit kann vorzugsweise auch ein Schraubvorgang in einer unvorteilhaften
Position ohne ein Festhalten des Schraubelements erfolgen. Bei nicht-metallischen
Schraubelementen kann die zweite Halteeinheit 170 beispielhaft in der Parkposition
angeordnet werden.
[0056] Bevorzugt ist der als Ringmagnet ausgebildete Magnet 510 derart ausgebildet, dass
ein Nordpol des Magneten 510 in Richtung des zweiten axialen Endes 143 der Haltevorrichtung
140 und ein Südpol in Richtung des ersten Endes 141 der Haltevorrichtung 140 angeordnet
ist, oder umgekehrt. Vorzugsweise ist der Ringmagnet 510 in die Aufnahme 534 eingeklebt,
er kann jedoch auch in die Aufnahme 534 eingepresst sein. Darüber hinaus kann die
zweite Halteeinheit 170 auch mittels Kunststoffspritzen an den Magneten 510 angespritzt
sein. Des Weiteren kann der Magnet 510 auch anderweitig umbördelt sein.
[0057] Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Magnet 510 auch aus Ringsegmenten ausgebildet
sein kann. Des Weiteren können auch mehrere Magnete zum Halten des Schraubelements
190 der zweiten Halteeinheit 170 zugeordnet sein. Dabei können die Magnete auch eine
beliebige Form aufweisen, z.B. eine eckige Form. Darüber hinaus kann die Abtriebswelle
212 aus einem magnetischen Stahl sein. Es wird darauf hingewiesen, dass der Magnet
510 im Wesentlichen nicht dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug (730 in Fig. 7)
zu magnetisieren.
[0058] Die zweite Halteeinheit 170 ist, wie oben beschrieben, zumindest in eine Arbeitsposition
und eine in Richtung der ersten Halteeinheit 150 axial verschobene Parkposition einstellbar.
In Fig. 5 ist die zweite Halteeinheit 170 in der Arbeitsposition angeordnet, in der
der Ringmagnet 510 derart in Richtung eines freien Endes 143 der Haltevorrichtung
140 verlagert ist, dass der Ringmagnet 510 vorzugsweise mit dem Schraubelement 190
in Anlage kommt. In der Parkposition ist die zweite Halteeinheit 170 derart in Richtung
des der ersten Halteeinheit 150 zugewandten axialen Endes 141 verlagert, dass der
Ringmagnet 510 bevorzugt das Einsatzwerkzeug (730 in Fig. 7) freigibt. Die zweite
Halteeinheit 170 ist dabei vorzugsweise durch ein Federelement 515 in die Arbeitsposition
beaufschlagt. Das Federelement 515 ist dabei bevorzugt in der Innenaufnahme 532 der
zweiten Halteeinheit 170 angeordnet. Dabei steht das Federelement 515 an der Anstehfläche
436 der zweiten Halteeinheit 170 und der der zweiten Halteeinheit 170 zugewandten
Bodenfläche 521 der ersten Halteeinheit 150 an. Das Federelement 515 ermöglicht dabei
auch vorzugsweise ein tieferes Einschrauben eines Schraubelements 190, als nur bis
zur Oberfläche eines Werkstücks, ohne die Haltevorrichtung 140 zu beschädigen. Ein
derartig tiefes Einschrauben in die Oberfläche des Werkstücks ist typischerweise bei
einem Werkstück aus Holz der Fall.
[0059] Des Weiteren weist die zweite Halteeinheit 170 an ihrer der ersten Halteeinheit 150
zugewandten Stirnseite (602 in Fig. 6) zumindest ein, illustrativ zwei, bevorzugt
vier Blockierelemente 539 auf. Die Blockierelemente 539 sind in der Arbeitsposition
vorzugsweise gegen einen an dem freien Ende 143 der Haltevorrichtung 140 angeordneten
Begrenzungskragen 542 beaufschlagt. Bevorzugt ist der Begrenzungskragen 542 dem Gehäuse
142 zugeordnet. Dabei bilden die Blockierelemente 539 ein Begrenzungselement 538 aus.
Das Begrenzungselement 538 verhindert ein Herausfallen der zweiten Halteeinheit 170
aus dem Gehäuse 142. In der Parkposition liegen die Blockierelemente 539 an dem dem
freien Ende 143 der Haltevorrichtung 140 zugewandten Ende der ersten Halteeinheit
150 an. Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 5 die Aufnahme 442 des Lichtelements 440
im Erweiterungsbereich 444 des Gehäuses 142.
[0060] Fig. 6 zeigt die Haltevorrichtung 140 von Fig. 1, Fig. 4 und Fig. 5 mit dem Gehäuse
142, der ersten und zweiten Halteeinheit 150, 170, sowie dem Lichtelement 440. Das
Gehäuse 142 weist vorzugsweise eine Innenaufnahme 622 auf, an der bevorzugt eine Blockierkontur
624 angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Blockierkontur 624 zumindest einen Blockierabschnitt
(916 in Fig. 9) auf. Dabei liegen die Blockierelemente 539 der zweiten Halteeinheit
170 in der Parkposition an der Blockierkontur 624 an.
[0061] Des Weiteren zeigt Fig. 6 die zweite Halteeinheit 170, die vorzugsweise an ihrer
der ersten Halteeinheit 150 zugewandten Stirnseite 602 zumindest ein, illustrativ
vier Blockierelemente 539 aufweist. Die Blockierelemente 539 sind vorzugsweise als
radiale Erweiterungen ausgebildet. Bevorzugt weisen die Blockierelemente 539 eine
zumindest annähernd rechteckige Form auf. Jedoch können die Blockierelemente 539 auch
eine beliebig andere Form aufweisen, z.B. eine dreieckige Form.
[0062] Zwischen der ersten und zweiten Halteeinheit 150, 170 sind bevorzugt das Federelement
515 und der Sicherheitsclip 530 angeordnet. Dabei verdeutlicht Fig. 6 den vorzugsweise
U-förmigen Grundkörper 432 des Sicherheitsclips 430.
[0063] Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung des Sicherheitsclips 430
mit einem U-förmigen Grundkörper 432 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht
als Einschränkung der Erfindung zu sehen ist. So kann der Sicherheitsclip 430 auch
einen beliebig anderen Grundkörper aufweisen, z.B. einen eckigen Grundkörper oder
einen runden Grundkörper.
[0064] Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 6 die erste Halteeinheit 150 mit vorzugsweise zwei,
bevorzugt an ihrem Außenumfang angeordneten Fixierelementen 155. Vorzugsweise sind
die beiden Fixierelemente 155, wie oben beschrieben, diametral gegenüberliegend angeordnet.
[0065] Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auch nur ein Fixierelement 155 oder mehr
als zwei Fixierelemente 155 der ersten Halteeinheit 150 zugeordnet sein können. Des
Weiteren können die Fixierelemente 155 auch dem Gehäuse 142, insbesondere der Innenaufnahme
622, zugeordnet sein, wobei die erste Halteeinheit 150 die Ausnehmungen 145 zur Anordnung
der Fixierelemente 155 aufweisen kann.
[0066] Fig. 6 verdeutlicht des Weiteren die erste Halteeinheit 150, die vorzugsweise zwei
Ausnehmungen 418 zur abschnittsweisen Anordnung des Sicherheitsclips 430 aufweist.
Bevorzugt sind die beiden Ausnehmungen 418 diametral gegenüberliegend ausgebildet.
Illustrativ und vorzugsweise sind die beiden Ausnehmungen 418 im Bereich der bevorzugt
zwei Fixierelemente 155 angeordnet, könnten jedoch auch versetzt zu diesen angeordnet
sein.
[0067] Darüber hinaus zeigt Fig. 6 das Lichtelement 440 zur Arbeitsstellenbeleuchtung. Das
Lichtelement 440 ist vorzugsweise als zumindest ein Lichtleiter 610 ausgebildet. Bevorzugt
weist der Lichtleiter 610 einen zylindrischen Grundkörper auf. Des Weiteren weist
der Lichtleiter 610 bevorzugt eine radiale Erweiterung 612 zur Anordnung in der Haltevorrichtung
140 auf. Dabei ist die radiale Erweiterung 612 vorzugsweise von einem der ersten Halteeinheit
150 zugewandten Ende des Lichtleiters 610 beabstandet angeordnet.
[0068] Fig. 7 zeigt die an der Handwerkzeugmaschine 100 angeordnete Haltevorrichtung 140
von Fig. 1 in der Arbeitsposition. Dabei verdeutlicht Fig. 7 den fest mit dem Werkzeuggehäuse
110 verbundenen Aufnahmebereich 236 der Handwerkzeugmaschine 100, sowie die bevorzugt
über ein Lagerelement 720 drehbare Abtriebswelle 212 mit dem Bithalter 214. Bevorzugt
ist das Einsatzwerkzeug 730 als Schrauberbit 730 ausgebildet, weshalb nachfolgend
das Einsatzwerkzeug 730 der Einfachheit und Klarheit halber als das "Schrauberbit
730" bezeichnet wird. Das Schrauberbit 730 ist vorzugsweise zum Ein- und/oder Ausschrauben
des bevorzugt als Schraubelement ausgebildeten Befestigungselements 190 ausgebildet.
[0069] Die Haltevorrichtung 140 ist vorzugsweise derart an der Handwerkzeugmaschine 100
angeordnet, dass bevorzugt der der ersten Halteeinheit 150 zugeordnete Umfangskragen
414 an der Stirnseite 127 der Handwerkzeugmaschine 100 anliegt. Der Umfangskragen
414 liegt dabei bevorzugt plan an der Stirnseite 127 an. Hierbei ist die Innenaufnahme
412 der ersten Halteeinheit 150 am Aufnahmebereich 236 der Handwerkzeugmaschine 100
angeordnet, bzw. die Formelemente 422 bilden mit der der Handwerkzeugmaschine 100
zugeordneten Gegenkontur 230 die Verdrehsicherung aus.
[0070] Des Weiteren sind in der in Fig. 7 gezeigten Arbeitsposition die Blockierelemente
539 der zweiten Halteeinheit 170 bevorzugt durch das Federelement 515 gegen den Begrenzungskragen
542 des Gehäuses 142 beaufschlagt. Dabei ist die zweite Halteeinheit 170 in der Arbeitsposition
derart angeordnet, dass der Ringmagnet 510 vorzugsweise mit dem Schraubelement 190
in Anlage kommt. Hierbei liegt vorzugsweise eine dem Ringmagneten 510 zugewandte Seite
702 des an der Haltevorrichtung 140 angeordneten Schraubelements 190 an einer dem
Schraubelement 190 zugewandten Seite 704 des Ringmagneten 510 an. Somit wird das Schraubelement
190 zumindest annähernd magnetisiert und damit zumindest in axialer Richtung 102 an
der Haltevorrichtung 140 gehalten. Der Ringmagnet 510 weist vorzugsweise eine Innenaufnahme
auf, die derart ausgebildet ist, dass das Schrauberbit 730 in der Innenaufnahme anordenbar
ist. Jedoch ist ein an dem Schrauberbit 730 anordenbarer Schraubkopf des Schraubelements
190 lediglich abschnittsweise in der Innenaufnahme anordenbar.
[0071] Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 7 den in der Aufnahme 442 und der Ausnehmung 416
angeordneten Lichtleiter 610. Dabei ist vorzugsweise die radiale Erweiterung 612 an
einem der ersten Halteeinheit 150 zugewandten Ende der Aufnahme 442 des Gehäuses 142
angeordnet. Dadurch kann der Lichtleiter 610 vorzugsweise in der Aufnahme 442 des
Gehäuses 142 angeordnet werden und anschließend kann die erste Halteeinheit 150 an
dem Gehäuse 142 angeordnet werden. Dabei verdeutlicht Fig. 7 die an der Ausnehmung
416 angeordnete, der Handwerkzeugmaschine 100 zugeordnete Lichtquelle 240. Die Lichtquelle
240 ist vorzugsweise als LED 712 ausgebildet. Hierdurch kann der an der Stirnseite
127 der Handwerkzeugmaschine 100 von der LED 712 ausgestrahlte Lichtstrahl direkt
bzw. in axialer Richtung zum Lichtleiter 610 geleitet werden, der wiederum den Lichtstrahl
auf eine Arbeitsstelle weiterleitet.
[0072] Fig. 8 zeigt die an der Handwerkzeugmaschine 100 angeordnete Haltevorrichtung 140
von Fig. 7 in der Parkposition. In der Parkposition ist die zweite Halteeinheit 170
bevorzugt in Richtung des freien Endes 143 der Haltevorrichtung 140, bzw. illustrativ
nach rechts, verschoben angeordnet. Dabei ist die zweite Halteeinheit 170 vorzugsweise
zumindest abschnittsweise innerhalb des Gehäuses 142 angeordnet.
[0073] Eine entsprechende Anordnung der zweiten Halteeinheit 170 erfolgt vorzugsweise manuell
durch einen Benutzer der Handwerkzeugmaschine 100. Dabei erfolgt eine Verschiebung
der zweiten Halteeinheit 170 in axialer Richtung 804 zur ersten Halteeinheit 150 hin
und ein anschließendes Verdrehen in Umfangsrichtung 806. Hierbei wird das Federelement
515 komprimiert. Das im Bithalter 214 angeordnete Schrauberbit 730 überragt vorzugsweise
in der Parkposition der zweiten Halteeinheit 170 das freie axiale Ende 143 der zweiten
Halteeinheit 170.
[0074] In der Parkposition ist die zweite Halteeinheit 170 derart in Richtung eines der
ersten Halteeinheit 150 zugewandten axialen Endes bzw. dem ersten axialen Ende 141
der Haltevorrichtung 140 verlagert, dass der Ringmagnet 510 das Schrauberbit 730 freigibt.
Dadurch kann ein Schrauberbit 730 gewechselt werden ohne dass die Haltevorrichtung
140 von der Handwerkzeugmaschine 100 entfernt werden muss. Dabei sind die Blockierelemente
539 bevorzugt in axialer Richtung von dem Begrenzungskragen 542 des Gehäuses 142 beabstandet
angeordnet. Vorzugsweise liegen die Blockierelemente 539 dabei an dem dem freien Ende
143 der Haltevorrichtung 140 zugewandten Ende der ersten Halteeinheit 150 bzw. einer
dem freien Ende 143 zugewandten Stirnseite 802 der Bodenfläche 521 an.
[0075] Des Weiteren ist in der Parkposition die dem Ringmagneten 510 zugewandte Seite 702
des Schraubelements 190 vorzugsweise von einer dem Ringmagneten 510 bzw. dessen dem
Schraubelement 190 zugewandten Seite 704 beabstandet angeordnet. Bevorzugt wird die
zweite Halteeinheit 170 von der Blockierkontur 624 in der Parkposition gehalten.
[0076] Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 8 den am Außenumfang der ersten Halteeinheit 150
angeordneten Sicherheitsclip 430. Dabei durchdringt der Sicherheitsclip 430 bevorzugt
die Ausnehmung 418 der ersten Halteeinheit 150. Vorzugsweise greift der Sicherheitsclip
430 zur Ausbildung der bevorzugt als Schnappverbindung ausgebildeten axialen Fixierung
in die Ringnut 234 der Handwerkzeugmaschine 100, bzw. den Aufnahmebereich 236, ein.
Dadurch wird die Haltevorrichtung 140 an der Handwerkzeugmaschine 100 fixiert.
[0077] Fig. 9 zeigt das Gehäuse 142 von Fig. 1 mit der zweiten Halteeinheit 170 in der Arbeitsposition
und verdeutlicht die Blockierkontur 624. Die Blockierkontur 624 ist, wie oben beschrieben,
an der Innenaufnahme 622 des Gehäuses 142 angeordnet.
[0078] Vorzugsweise weist die Blockierkontur 624 zumindest einen Blockierabschnitt 916 auf.
Dabei ist die Anzahl der Blockierabschnitte 916 vorzugsweise der Anzahl der Blockierelemente
539 zugeordnet, bzw. entsprechend hierzu gewählt bzw. vorgegeben. Illustrativ und
bevorzugt sind vier Blockierelemente 539 der zweiten Halteeinheit 170 und vorzugsweise
vier Blockierabschnitte 916 ausgebildet.
[0079] In der Innenaufnahme 622 sind vorzugsweise Führungsabschnitte 911 angeordnet, die
eine Ausnehmung 912 zur Anordnung der Blockierelemente 539 der zweiten Halteeinheit
170 in der Arbeitsposition aufweisen. Dabei sind die Blockierelemente 539 bei einem
Verschieben von der Arbeitsposition in die Parkposition, bzw. bei einer Verschiebung
der zweiten Halteeinheit 170 in axialer Richtung 804 zur ersten Halteeinheit 150 hin,
entlang der Ausnehmung 912 verschiebbar. Vorzugsweise sind zwei Führungsabschnitte
911 ausgebildet.
[0080] Bevorzugt ist der Blockierabschnitt 916 in axialer Richtung 102 der Haltevorrichtung
140 von dem Führungsabschnitt 911 beabstandet ausgebildet. Darüber hinaus ist dem
Blockierabschnitt 916 eine Anstehkante 918 zugeordnet. In der Parkposition liegen
die Blockierelemente 539 an der Anstehkante 918 an.
[0081] Fig. 10 zeigt das Gehäuse 142 mit der zweiten Halteeinheit 170 in der Arbeitsposition
von Fig. 9 und verdeutlicht die vorzugsweise zwei Führungsabschnitte 911. Die illustrativen
und beispielhaften zwei Führungsabschnitte 911 sind bevorzugt diametral gegenüberliegend
in der Innenaufnahme 622 angeordnet. Vorzugsweise sind die Führungsabschnitte 911
im Bereich der Ausnehmungen 145 angeordnet.
[0082] Des Weiteren ist zwischen den beiden Führungsabschnitten 911 vorzugsweise jeweils
ein Aufnahmebereich 1012 ausgebildet. Der Aufnahmebereich 1012 weist vorzugsweise
einen der Innenaufnahme 622 zugeordneten Durchmesser auf. Die Führungsabschnitte 911
weisen bevorzugt einen dem Außendurchmesser der Blockierelementen 539 zugeordneten
Innendurchmesser auf. Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 10 den Blockierabschnitt 916,
der, wie oben beschrieben, in axialer Richtung von dem Führungsabschnitt 911 beabstandet
angeordnet ist.
[0083] Fig. 11 zeigt das Gehäuse 142 mit der zweiten Halteeinheit 170 in der Arbeitsposition
von Fig. 9 und Fig. 10. Dabei verdeutlicht Fig. 11 die beiden in den Ausnehmungen
912 und den Aufnahmebereichen 1012 angeordneten Blockierelemente 539.
[0084] Fig. 12 zeigt das Gehäuse 142 mit der zweiten Halteeinheit 170 von Fig. 9 bis Fig.
11 in der Parkposition. Dabei ist die zweite Halteeinheit 170 verglichen mit der in
Fig. 11 gezeigten Arbeitsposition in axialer Richtung 804 zur ersten Halteeinheit
150 hin und anschließend in Umfangsrichtung 806 verdreht bzw. in Richtung von Pfeilen
1022 verdreht angeordnet. Dabei liegen die Blockierelemente 539 der zweiten Halteeinheit
170 an der Blockierkontur 624 bzw. den Blockierabschnitten 916 an. Darüber hinaus
liegen die Blockierelemente 539 an den ihnen zugeordneten Anstehkanten 918 an.
[0085] Zum Anordnen bzw. Überführen der zweiten Halteeinheit 170 von der Parkposition in
die Arbeitsposition wird die zweite Halteeinheit 170 bevorzugt entgegen der Richtung
der Pfeile 1022 verdreht. Dabei beaufschlagt das Federelement 515 vorzugsweise die
zweite Halteeinheit 170 in axiale Richtung bzw. zum freien Ende 143 der Haltevorrichtung
140 hin, bis die Blockierelemente 539 am Begrenzungskragen 542 des Gehäuses 142 anliegen.
1. Haltevorrichtung (140) für eine Handwerkzeugmaschine (100) mit einer Werkzeugaufnahme
(210), die zumindest zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (730), insbesondere eines
Schrauberbits, ausgebildet ist, wobei die Haltevorrichtung (140) zum Halten eines
Befestigungselements (190), insbesondere eines Schraubelements, vorgesehen ist, gekennzeichnet durch mindestens ein Lichtelement (440), das zumindest zur Arbeitsstellenbeleuchtung ausgebildet
ist, und durch ein Gehäuse (142), das eine erste Halteeinheit (150) zur Fixierung
der Haltevorrichtung (140) an einer Handwerkzeugmaschine (100) und eine zweite Halteeinheit
(170) zum Halten eines Befestigungselements (190) aufweist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtelement (440) als zumindest ein Lichtleiter (610) ausgebildet ist, der dazu
ausgebildet ist, einen Lichtstrahl, der von einer an einer Handwerkzeugmaschine (100)
vorgesehenen Lichtquelle (240) erzeugt wird, auf eine zugeordnete Arbeitsstelle zu
leiten.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter (610) dazu ausgebildet ist, einen von einer der Haltevorrichtung
(140) zugewandten Stirnseite (127) einer Handwerkzeugmaschine (100) ausgesendeten
Lichtstrahl an eine Arbeitsstelle zu leiten.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteeinheit (150) über zumindest ein Fixierelement (155) lösbar am Gehäuse
(142) angeordnet ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteeinheit (150) mindestens ein Positionierelement (420) aufweist, das
dazu ausgebildet ist, die Haltevorrichtung (140) derart an einer Handwerkzeugmaschine
(100) auszurichten, dass das Lichtelement (440), insbesondere der Lichtleiter (610),
im Bereich einer an einer Stirnseite (127) der Handwerkzeugmaschine (100) angeordneten
Lichtquelle (240) angeordnet ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Positionierelement (420) als axiale Erweiterung der Haltevorrichtung
(140) ausgebildet ist und bei einer Anordnung der Haltevorrichtung (140) an einer
Handwerkzeugmaschine (100) in eine an einer der Haltevorrichtung (140) zugewandten
Stirnseite (127) der Handwerkzeugmaschine (100) ausgebildete Ausnehmung (250) eingreift.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteeinheit (150), insbesondere an ihrem Innenumfang (412), zumindest
ein Formelement (422) aufweist, das dazu ausgebildet ist, mit einer einer Handwerkzeugmaschine
(100) zugeordneten Gegenkontur (230) eine Verdrehsicherung auszubilden.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halteeinheit (150) ein erstes Element (430) aufweist, das dazu ausgebildet
ist, mit einem einer Handwerkzeugmaschine (100) zugeordneten zweiten Element (234)
eine axiale Fixierung der Haltevorrichtung (140) an einer Handwerkzeugmaschine (100)
auszubilden.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Fixierung als Schnappverbindung ausgebildet ist, wobei das erste Element
(430) als Sicherheitsclip (430) ausgebildet ist und das einer Handwerkzeugmaschine
(100) zugeordnete zweite Element (234) als Ringnut (234) ausgebildet ist, wobei zur
Ausbildung der Schnappverbindung der Sicherheitsclip (430) in die Ringnut (234) einer
Handwerkzeugmaschine (100) eingreift.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsclip (430) an einem Außenumfang der ersten Halteeinheit (150) angeordnet
ist, wobei die erste Halteeinheit (150) zumindest eine Ausnehmung (418) aufweist,
die der Sicherheitsclip (430) zur Fixierung der Haltevorrichtung (140) in der einer
Handwerkzeugmaschine (100) zugeordneten Ringnut (234) abschnittsweise durchdringt.
11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halteeinheit (170) zum Halten eines Befestigungselements (190) in axialer
Richtung (102) der Haltevorrichtung (140) mindestens ein Halteelement (510), insbesondere
einen Magneten, aufweist.
12. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halteeinheit (170) zumindest in eine Arbeitsposition und eine in Richtung
der ersten Halteeinheit (150) axial verschobene Parkposition einstellbar ist, wobei
in der Arbeitsposition ein der zweiten Halteeinheit (170) zugeordnetes Halteelement
(510) derart in Richtung eines freien Endes (143) der Haltevorrichtung (140) verlagert
ist, dass das Halteelement (510) mit einem Befestigungselement (190) in Anlage kommt
und in der Parkposition ist die zweite Halteeinheit (170) derart in Richtung eines
der ersten Halteeinheit (150) zugewandten axialen Endes (141) verlagert, dass das
Halteelement (510) das Einsatzwerkzeug (190) freigibt, wobei die zweite Halteeinheit
(170) durch ein Federelement (515) in die Arbeitsposition beaufschlagt ist.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halteeinheit (170) an ihrer der ersten Halteeinheit (150) zugewandten
Stirnseite (602) zumindest ein Blockierelement (539) aufweist, wobei das zumindest
eine Blockierelement (539) in der Arbeitsposition gegen einen an einem freien Ende
(143) der Haltevorrichtung (140) angeordneten Begrenzungskragen (542) beaufschlagt
ist und in der Parkposition an einem dem freien Ende (143) der Haltevorrichtung (140)
zugewandten Ende der ersten Halteeinheit (150) anliegt.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (142) an seiner Innenaufnahme (622) eine Blockierkontur (624) mit zumindest
einem Blockierabschnitt (916) aufweist und das zumindest eine Blockierelement (539)
der zweiten Halteeinheit (170) in der Parkposition an dem zumindest einen Blockierabschnitt
(916) anliegt.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung der zweiten Halteeinheit (170) von der Arbeitsposition in die Parkposition
durch eine Verschiebung in axialer Richtung (804) zur ersten Halteeinheit (150) und
einem anschließenden Verdrehen in Umfangsrichtung (806) erfolgt.