[0001] Die Erfindung betrifft eine Wippsäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
DER TECHNISCHE HINTERGRUND
[0002] Wippsägen werden im Regelfall zum Ablängen längerer Gegenstände verwendet. Das Schnittgut
sind hier oft Holzscheite, aus denen ofengängiges Brennholz hergestellt werden soll.
Aufgrund dessen zeichnen sich solche Wippsägen dadurch aus, dass mit ihnen typischerweise
über lange Zeiträume hinweg und in hohem Tempo gearbeitet wird, da entsprechende Mengen
zu verarbeiten sind.
[0003] Solche Wippsägen bestehen aus einer Wippe, die zum Beispiel die Holzscheite aufnimmt.
Die Wippe kann gegen das Sägeblatt geschwenkt werden, was dazu führt, dass das Sägeorgan
die in der Wippe befindlichen Holzscheite zerteilt. Mit anderem Schnittgut verhält
es sich genauso.
[0004] Solche Wippsägen sind relativ gefährlich, solange der Bediener mit losen Kleidungsstücken,
Haaren oder seinen Extremitäten bis in den Bereich der Wippe gelangen kann, die das
Brennholz aufnimmt. Dies insbesondere deshalb, da über die bereits angesprochenen
langen Arbeitszeiten hinweg mit der Zeit die Konzentration nachlässt.
[0005] Hinzu kommt, dass sich der Bediener zunächst in trügerischer Sicherheit wähnt, da
das laufende Sägeblatt nicht zu sehen ist, wenn sich die Wippe in ihrer Ruheposition
befindet. Sobald man die Wippe etwas in Richtung auf das Sägeblatt schwenkt, tritt
das Sägeblatt durch einen schmalen Schlitz unvermittelt im Bereich der Aufnahme der
Wippe ein und schneidet alles, was sich in seiner Reichweite befindet. Hierdurch entsteht
jäh Verletzungsgefahr.
[0006] Eine von unterschiedlichen typischen Gefahrensituationen kommt dadurch zustande,
dass das Schnittgut zunächst ungünstig in der Aufnahme der Wippe zu liegen kommt und
der Bediener es noch besser positionieren will. Kommt er dabei gegen die Wippe und
bringt diese versehentlich zum Schwenken, besteht durch das eintretende Sägeblatt
höchste Verletzungsgefahr.
[0007] Aufgrund dessen ist es notwendig, solche Wippsägen mit einer Sicherheitsabdeckung
zu versehen und sicherzustellen, dass die Wippsäge erst dann betätigt werden kann,
wenn die Sicherheitsabdeckung geschlossen ist.
[0008] Eine Lösung für dieses Problem wird bereits von dem europäischen Patent
EP 1 992 461 B1 vorgeschlagen. Diese Lösung besteht darin, dass die Schutzhaube für das Sägeblatt
mit einem lang nach vorne, hin zur Wippe auskragenden Vorsprung versehen wird. Dieser
stößt die Sicherheitsklappe unweigerlich zu, sobald die Wippe in Richtung auf das
Sägeblatt in Bewegung gesetzt wird.
[0009] Von dieser Konzeption geht jedoch zumindest eine nicht unerhebliche Missbrauchsgefahr
aus. Denn für einen Bediener, der an schneller Arbeit interessiert ist, bietet es
sich an, den Handgriff des Schließens der Sicherheitsklappe einzusparen und stattdessen
bei jedem Schnittvorgang die Sicherheitsklappe von neuem durch die Schutzhaube zustoßen
zu lassen. Auch andere Gefahren können sich bei dieser Konstruktion ergeben.
DIE DER ERFINDUNG ZUGRUNDE LIEGENDE AUFGABE
[0010] Aufgrund dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wippsäge zu schaffen,
bei der die Wippe erst dann bewegt werden kann, wenn der Bediener willentlich eine
Schutzabdeckung der gehörigen Art und Weise geschlossen hat.
DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
[0011] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0012] Vorgeschlagen wird eine Wippsäge mit einem Sägeorgan. Das Sägeorgan kann theoretisch
ein Sägeband sein oder eine auf und ab gehende Schneide. Bevorzugt ist das Sägeorgan
ein umlaufendes Sägeblatt, das eine Kreissäge verwirklicht.
[0013] Die Wippe der Wippsäge kann zwischen einer Ruheposition und mindestens einer, meist
diversen Schneidpositionen verschwenkt werden. In jeder Schneidposition ragt das Sägeorgan
zumindest teilweise bis in eine rinnenartige Aufnahme der Wippe hinein, in der sich
das Schnittgut befindet.
[0014] Eine rinnenartige Aufnahme in diesem Sinne zeichnet sich dadurch aus, dass sie zumindest
an drei Seiten durch Wände umgrenzt ist, in Gestalt einer bodenbildenden Fläche und
zweier Seitenwände bildenden Flächen. Die besagten Flächen müssen nicht vollständig
in sich geschlossen sein, sie können auch örtlich oder vollständig hinreichend kleine
gitterartige Strukturen oder dergleichen bilden.
[0015] An der Wippsäge ist eine bewegliche Sicherheitsabdeckung vorgesehen, vorzugsweise
in Gestalt einer Sicherheitsklappe. In ihrer Schließposition verschließt die Sicherheitsabdeckung
die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme zumindest teilweise im Nahbereich des
Sägeblatts, bevorzugt aber vollständig. Die Beladeöffnung ist dabei im Regelfall die
der bodenbildenden Fläche entgegengesetzt gegenüberliegende Öffnung. In ihrer geöffneten
Position, d. h. wenn die Sicherheitsabdeckung in Offenstellung geschwenkt oder völlig
entfernt ist, gibt sie die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme zum Zwecke des
Beladens mit Schnittgut frei, das dann von oben in die rinnenartige Aufnahme eingelegt
werden kann.
[0016] Dabei ist eine Sicherheitssperre vorgesehen, die einen getrennt von der Sicherheitsabdeckung
ausgebildeten - bevorzugt translatorisch - relativ zum Basisrahmen, relativ zur Schutzhaube
des Sägeblatts und im Regelfall auch relativ zur Wippe selbst beweglichen Riegel umfasst.
[0017] Dieser blockiert die Wippe, wenn die Sicherheitsabdeckung ganz oder zumindest soweit
geöffnet ist, dass Gefahr besteht. Die Wippe kann dann nicht in Richtung auf das Sägeblatt
zu geschwenkt werden. Das Sägeblatt vermag also da nicht in den Innenbereich der rinnenartigen
Aufnahme einzutreten, sondern verbleibt vollständig in dem von seiner Schutzhaube
abgeschlossenen Bereich. Es besteht also keine Gefahr.
[0018] Der Riegel gibt die Wippe frei, sobald die Sicherheitsabdeckung zumindest im Wesentlichen
geschlossen ist. Diese Freigabe erfolgt meist durch eine Relativbewegung des Riegels
zur Wippe. Vorzugsweise umfasst die Sicherheitssperre ein Tastorgan, das abtastet,
ob die Sicherheitsabdeckung geschlossen ist. Dieses Abtasten ist bevorzugt mechanischer
Natur. Ein solches mechanisches Abtasten ist besonders sicher, da es auch dann zuverlässig
arbeitet, wenn zum Beispiel der Strom ausgefallen ist und unerwartet wieder zur Verfügung
steht. Denn es muss unter allen Umständen verhindert werden, dass in einer solchen
Situation die Wippe auf das zunächst noch stillstehende Sägeblatt eingeschwenkt worden
ist und sich dann das Sägeblatt plötzlich durch das Wiederkehren des Stroms unerwartet
in Bewegung setzt. Prinzipiell, zur Vermeidung von patentrechtlichen Umgehungsversuchen,
kann das Abtasten aber auch berührungslos erfolgen, etwa durch einen Reed-Kontakt,
der auf elektrischem Wege eine entsprechende Sicherheitssperre betätigt.
[0019] Das besagte Tastorgan sorgt dafür, dass die Sicherheitssperre die Wippe nur dann
freigibt, wenn die Sicherheitsabdeckung im Wesentlichen geschlossen ist.
BEVORZUGTE WEITERE ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DIE ERFINDUNG
[0020] Wie bereits angeklungen ist, ist das Tastorgan idealerweise ein mechanisches Tastorgan.
Es wird von der Sicherheitsabdeckung betätigt, indem diese auf das Tastorgan einwirkt,
vorzugsweise drückt, sobald sich die Sicherheitsabdeckung in ihrer Schließposition
befindet. Das Tastorgan kann eine Stange sein, es kann aber prinzipiell auch ein beweglicher
Bolzen sein, der zum Beispiel mit einem Bowdenzug gekoppelt ist und auf diese Art
und Weise ein mechanisches Signal an einen anderen Teil der Sicherheitssperre weitergibt.
[0021] Die Sicherheitssperre umfasst bevorzugt mindestens eine Kulisse, die einen Freibereich
aufweist, innerhalb dessen sich das Verriegelungsorgan beim Verschwenken der Wippe
ungehindert hin und her bewegen kann. Darüber hinaus umfasst die Sicherheitssperre
vorzugsweise einen Rastbereich, in den das Verriegelungsorgan formschlüssig einrasten
kann, um die Wippe zu blockieren. Eine derart gestaltete Kulisse kann extrem zuverlässig
mithilfe einer Stange oder des besagten Bowdenzuges mechanisch betätigt werden.
[0022] Idealerweise ist die Kulisse als Platte bzw. Metallplatte ausgestaltet. Der Freibereich
und der Rastbereich sind dann idealerweise als entsprechende Durchbrüche ausgestaltet,
die meist vollständig durch die Platte hindurch gehen. Als Platte wird hierbei ein
Gebilde verstanden, das zwei große Hauptflächen aufweist, von denen jede mindestens
eine achtmal größere Oberfläche besitzt als die zugehörigen Seitenflächen. Der Freibereich
ist bevorzugt derart seitlich begrenzt, dass er zumindest eine Laibung besitzt, die
eine Gleitfläche in Gestalt einer Kreisbahn bildet.
[0023] Die Kulisse muss umso größer werden, je länger der in ihr zu verwirklichende Freibereich
sein muss. Aufgrund dessen ist es besonders günstig, wenn man die Kulisse im Nahbereich
der Schwenkachse der Wippe ortsfest relativ zum Basisrahmen anbringt. Dieser Nahbereich
wird vorzugsweise durch einen gedachten Zylinder definiert, dessen Radius maximal
20 cm oder besser nur 15 cm beträgt und dessen Mittellängsachse mit der Schwenkachse
der Wippe identisch ist. Eine in diesem Bereich liegende Kulisse muss für den in sie
hineinragenden Verriegelungsvorsprung nur relativ kurze Wege zur Verfügung stellen.
Es sei gesagt, dass die Kulisse bevorzugt im untersten, bodennahen Viertel des Basisrahmens
liegt, in Bezug auf dessen Gesamthöhe gerechnet.
[0024] Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten, Wirkungsweisen und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
ANDERE SCHUTZGEGENSTÄNDE
[0025] Angemerkt sei noch, dass bevorzugt auch von den übrigen Merkmalen der vorgängig aufgestellten
Ansprüche unabhängiger Schutz für eine Wippsäge beansprucht wird, die eine Sicherheitssperre
besitzt, die einen getrennt von der Sicherheitsabdeckung und ohne Beteiligung der
Schutzhaube für das Sägeblatt ausgebildeten, translatorisch beweglichen Riegel umfasst.
Dieser blockiert die Wippe, solange sie nicht gefahrlos in Richtung hin zum Sägeorgan
geschwenkt werden kann. Er gibt die Wippe frei, sobald sie gefahrlos geschwenkt werden
kann, etwa weil der Benutzer beide Hände an der Wippe hält.
[0026] Eine solche alternative Wippsäge kann durch zusätzliche einzelne Merkmale aus dieser
Beschreibung oder der zugehörigen anderen Ansprüche weitergebildet werden oder durch
mindestens einen der vorgängig aufgestellten Ansprüche als Ganzes.
[0027] Darüber hinaus wird auch Schutz rückbezogen auf, aber bevorzugt auch unabhängig von
den übrigen Merkmalen der anderen aufgestellten Ansprüche beansprucht, nämlich für
eine Wippsäge, die sich dadurch auszeichnet, dass die Wippe einen Niederhalter aufweist,
der durch die dem Bediener zugewandte, feststehende Seitenwand der rinnenartigen Aufnahme
hindurch in die rinnenartige Aufnahme hinein schwenkbar ist. Auch hier gilt, dass
eine solche alternative Wippsäge durch zusätzliche einzelne Merkmale aus der Beschreibung
oder den zugehörigen anderen Ansprüchen weitergebildet werden kann oder durch mindestens
einen ganzen der vorgängig aufgestellten Ansprüche.
FIGURENLISTE
[0028]
Die Figur 1 zeigt eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Wippsäge schräg von hinten
oben.
Die Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitssperre,
das nachfolgend als zweites Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
Die Figur 3 zeigt eine Seitenansicht der Wippsäge gemäß Figur 1, teilweise in gläsernem
Zustand dargestellt.
Die Figur 4 zeigt die Einzelheit A aus Figur 3.
Die Figur 5 zeigt die Einzelheit B aus Figur 3.
Die Figur 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sicherheitssperre
bei geöffneter Sicherheitsabdeckung, die Wippe befindet sich währenddessen in ihrer
Ruheposition.
Die Fig. 6a zeigt ausschnittweise eine leichte Abwandlung der Konstruktion gem. Fig.
6.
Die Fig. 6b ist eine vergrößerte Rückansicht eines auf den Riegel 21 fokussierten
Ausschnitts der Fig. 6a.
Die Figur 7 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 bei soeben vollständig geschlossener
Sicherheitsabdeckung, vor Beginn des Schwenkens der Wippe in Richtung auf das Sägeblatt.
Die Fig. 8 zeigt den von Fig. 3 dargestellten Niederhalter im Detail.
Die Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht der Wippsäge teilweise in gläsernem Zustand dargestellt,
es handelt sich um ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die Verriegelung der Sicherheitsabdeckung
13 in ihrer geschlossenen Position anders ausgestaltet ist.
Die Fig. 10 zeigt die Einzelheit B aus der Fig. 9, gesehen in Richtung des von Fig.
10 eingezeichneten Pfeils.
Die Fig. 11 zeigt die Einzelheit A aus der Fig. 9.
AUSFÜHRUNGSBE I SPIELE
ÜBERBLICK
[0029] Den besten Überblick über ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung gibt die Figur
1.
[0030] Gut zu erkennen ist hier die Wippsäge 1. Sie weist einen Basisrahmen 2 auf, der vorzugsweise
aus einem bockartigen Gestell besteht, dessen Beine einschließlich der sie verbindenden
Querstrebe paarweise die Gestalt eines nach unten offenen A haben können. An dem Basisrahmen
ist vorzugsweise ein Motor 3 montiert. Dieser treibt ein Sägeorgan an. Das Sägeorgan
ist im Regelfall direkt auf seiner Welle befestigt. Statt des Motors kann auch eine
Vorrichtung zum Ankuppeln einer umlaufenden Welle, etwa einer Maschinenantriebswelle
in Gestalt einer Welle vorhanden sein, die von einem Traktor kommt, oder eine sonstige
Transmission.
[0031] Das Sägeorgan 4 hat vorzugsweise die Gestalt einer umlaufenden Scheibe und bildet
dann das Sägeblatt einer Kreissäge, vergleiche Figur 3.
[0032] Dieses Sägeblatt wird überall dort, wo es nicht schneiden soll, durch eine jedenfalls
im Betrieb relativ zu dem Basisrahmen 2 stillstehende Schutzhaube 5 abgedeckt. Wo
das Sägeblatt so abgedeckt ist, gehen keine Gefahren von ihm aus.
[0033] Zusätzlich zu dem Basisrahmen 2 ist eine sogenannte Wippe 6 vorgesehen. Die Wippe
6 ist um eine Achse 7 schenkbar. Die Achse ist im Regelfall im Wesentlichen horizontal
angeordnet. Sie wird von dem Basisrahmen 2 getragen.
[0034] Wie man gut anhand der Figur 1 sieht, ist vorzugsweise um die gleiche Achse 7 schenkbar
eine Stütze 8 vorgesehen. Die Stütze 8 ist idealerweise mithilfe einer Blockiervorrichtung
9 in ihrer Betriebsposition arretierbar. Die Stütze 8 verhindert ein Kippen der Wippsäge
hin zum Bediener, wenn die Wippe mit Schnittgut vollgeladen ist.
[0035] Bevorzugt ist der Basisrahmen 2 zusätzlich mit mindestens einem paar Räder versehen,
um die Wippsäge 1 leicht an ihren Einsatzort verbringen zu können. Dies ist allerdings
nicht figürlich dargestellt.
[0036] Wie man sieht, besteht die Wippe im Regelfall aus zumindest einem Wippenrahmen 10.
[0037] Die Hauptelemente dieses Wippenrahmens 10 sind bevorzugt Metallrohre. Diese Metallrohre
können miteinander verschweißt sein. Sie bilden bevorzugt ein nach unten offenes U.
Dieses U wird an seinem untersten Ende von der Achse 7 durchgriffen. Dadurch wird
es schwenkbar gehalten.
[0038] Die den Wippenrahmen bildenden Metallrohre sind vorzugsweise zusätzlich beplankt,
im Regelfall mit einem oder mehreren Blechen.
[0039] Darüber hinaus besitzt die Wippe weitere Elemente, sodass sie die in Figur 1 gut
zu erkennende, rinnenartige Aufnahme 11 für das Schneidgut bildet. Dabei besitzt die
dem Sägeblatt zugewandte Seite der rinnenartigen Aufnahme einen Schlitz 12. Durch
diesen tritt das Sägeblatt hindurch, sobald die Wippe in Richtung hin zu dem Sägeblatt
geschwenkt wird.
[0040] Die rinnenartige Aufnahme 11 ist dafür vorgesehen, mindestens einen, bevorzugt aber
mehrere Abschnitte z. B. eines Baumstamms nebeneinander aufnehmen zu können, so, wie
hier mit dem Teil angedeutet ist, das das Bezugszeichen BS trägt. Die rinnenartige
Aufnahme 11 wird von oben her beladen, wie man an dieser Figur sieht.
[0041] Die rinnenartige Aufnahme 11 kann an ihren beiden links und rechts neben dem Sägeblatt
liegenden Stirnseiten offen sein. Das gilt jedenfalls dann, wenn diese Stirnseiten
weit genug von dem Bereich entfernt sind, in dem das Sägeblatt in der Rinne arbeitet,
um sicherzustellen, dass der Bediener nicht mit einem Körperteil bis in den Bereich
des Sägeblatt gelangen kann. Bei besonders sicheren Vorrichtungen sind auch diese
Stirnseiten geschlossen, zum Beispiel mithilfe eines Blechs. Ansonsten gilt, dass
die Sicherheitsabdeckung die rinnenartige Aufnahme von oben her zumindest im Nahbereich
des Sägeblattes von oben her abdeckt, vorzugsweise jedoch auf ganzer Breite.
[0042] Wie man sieht, ist auch eine Sicherheitsabdeckung 13 vorgesehen. Diese Sicherheitsabdeckung
13 kann ein vollständig abnehmbarer Deckel sein. Idealerweise handelt es sich aber
um eine Sicherheitsklappe. Diese ist um eine Achse 14 schwenkbar an der Wippe 6 befestigt.
Besonders günstig ist es, wenn die Achse 14 an der Seite der Wippe ausgebildet ist,
die dem Sägeblatt unmittelbar benachbart ist. Optimal ist die Achse 14 so positioniert,
dass sie im Wesentlichen horizontal liegt.
[0043] In Figur 1 ist die als Klappe ausgebildete Sicherheitsabdeckung 13 in vollständig
aufgeschwenktem Zustand zu erkennen. Auf diese Art und Weise kann die rinnenartige
Aufnahme leicht von oben her mit dem Schnittgut beladen werden. Die als Klappe ausgebildete
Sicherheitsabdeckung 13 kann in Richtung des Pfeils P zu geschwenkt werden. In ihrer
geschlossenen Stellung deckt sie die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme 11 vollständig
ab. Hierdurch wird die Gefahr beseitigt, dass der Bediener mit den Händen oder Haaren
oder losen Kleidungsstücken bis in den Bereich des Sägeblattes gelangen kann.
[0044] Um zu verhindern, dass der Bediener zu arbeiten beginnt, die Wippe in Richtung auf
das Sägeblatt schwenkt und er dann die Sicherheitsabdeckung 13 doch wieder öffnet
und sich dadurch in Gefahr bringt, ist erfindungsgemäß eine sogenannte Sicherheitssperre
SP vorgesehen.
[0045] Die Sicherheitssperre SP wird nachfolgend erläutert.
ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0046] Die Sicherheitssperre SP gewährleistet, dass die Wippe erst dann aus ihrer Ruheposition
in Richtung hin zum Sägeblatt geschwenkt werden kann, wenn die Sicherheitsabdeckung
13 vollständig geschlossen ist.
[0047] Wie die Sicherheitssperre SP funktioniert, lässt sich am einfachsten anhand der Figuren
6 und 7 erläutern.
[0048] Zu der Sicherheitseinrichtung gehört vorzugsweise eine Kulisse 15, wie sie am besten
in den Figuren 2, 3, 6 und 7 zu erkennen ist. Die Kulisse 15 ist unbeweglich gegenüber
dem Basisrahmen 2 montiert.
[0049] Diese Kulisse 15 stellt eine Aussparung bereit, die funktional in einen Freibereich
16 und einen Rastbereich 17 aufgeteilt ist. In diese Aussparung ragt der vorzugsweise
in Gestalt eines Bolzens ausgeführte Verriegelungsvorsprung 18 hinein, der das Verriegelungsorgan
bildet. Am besten ist das anhand der Figuren 6 und 7 zu erkennen.
[0050] Der Freibereich 16 ist so gestaltet, dass der Verriegelungsvorsprung 18 innerhalb
des Freibereichs (wenn er dort angekommen ist) die Schwenkbewegung ausführen kann,
die ihm durch das Verschwenken der Wippe 6 aufgezwungen wird. Der Verriegelungsvorsprung
steht vorzugsweise frei auskragend von der Stange 19 ab. Er ist dann nur auf einer
Seite an der Stange befestigt. Die Stange 19 ist unter dem Einfluss einer am besten
in Figur 2 zu erkennenden Feder translatorisch-relativbeweglich zu der Wippe 6 an
dieser gelagert. Die Stange 19 schwenkt daher zusammen mit der Wippe, kann aber dieser
gegenüber hin und her bewegt werden.
[0051] Die Sicherheitsabdeckung 13 wirkt auf die Stange 19 ein. Vorzugsweise wirkt sie auf
eine freie Stirnseite der Stange 19 ein. Zu diesem Zweck kann die Sicherheitsabdeckung
13 mit dem in den Figuren 6 und 7 gezeigten Verriegelungsbügel ausgestattet sein.
Letzterer ist günstig, aber nicht in jedem Fall zwingend. Dieser Verriegelungsbügel
ist idealerweise U-förmig oder V-förmig ausgebildet. Die beiden freien Enden seiner
Schenkel sind idealerweise an der Sicherheitsabdeckung 13 festgelegt. Meist sind sie
angeschweißt.
[0052] Solange sich die Stange 19 noch in ihrer von Figur 6 gezeigten Position befindet,
greift ihr Verriegelungsvorsprung 18 in den Rastbereich 17 der Kulisse 15 ein.
[0053] Auf diese Art und Weise verhindert der Verriegelungsvorsprung 18 durch Formschluss
mit der Kulisse 15, dass die Wippe aus ihrer Ruheposition in Richtung hin zu dem Sägeblatt
geschwenkt werden kann, vergleiche Figur 3, Figur 2 und Figur 6. Wenn man die Sicherheitsabdeckung
nun in ihre geschlossene Position bringt, dann bewegt sich der Verriegelungsbügel
20 auf die Stange 19 zu. Diese Bewegung verläuft so, wie das die Figur 6 mittels des
Pfeils P2 zeigt. Sobald der Verriegelungsbügel 20 aufgrund dieser Bewegung gegen die
freie Stirnseite der Stange 19 anschlägt und sich nach wie vor weiter in Richtung
des Pfeils P2 bewegt, drückt er die Stange 19 nach unten. In weiterreichende Worte
gefasst kann also sagen, dass die Sicherheitsabdeckung die Stange betätigt.
[0054] Dadurch wird die Stange 19 in die von Figur 7 gezeigte Position überführt. Wie man
sieht, gelangt der mit der Stange 19 verbundene Verriegelungsvorsprung 18 aus dem
Rastbereich 17 in Freibereich 16. Der Verriegelungsvorsprung 18 verriegelt daher nun
nicht mehr, d. h. die Wippe lässt sich in Richtung auf das Sägeblatt schwenken. Durch
eine solche Schwenkung gelangt der Verriegelungsvorsprung 18 immer tiefer in den Freibereich
16 hinein.
[0055] Bevor die Sicherheitsabdeckung 13 ihre vollständig geschlossene Position erreicht
hat, ist allerdings das passiert, was man beim Vergleich der Figuren 6 und 7 erkennen
kann. Durch die Bewegung der Stange 19 relativ zur Wippe 6 nach unten ist der Riegel
21 (der hier bevorzugt als Fanghaken ausgeführt ist) mit seiner einen Flanke gegen
den Anschlag 22 angelaufen. Der Fanghaken ist um eine von der Stange 19 getragene,
meist im Wesentlichen horizontal angeordnete Achse 23 schwenkbar an der Stange 19
gehalten. Daher hat der Anschlag 22 den Fanghaken im Uhrzeigersinn schwenken lassen,
jedenfalls in der Darstellung, die die Fig. 6 und 7 zeigen. Dadurch hat das Hakenmaul
24 einen Abschnitt des Verriegelungsbügels 20 erfasst und in sich aufgenommen.
[0056] Hierdurch wird die Sicherheitsabdeckung 13 formschlüssig mit der Stange 19 verbunden.
Dies deshalb, weil ja der Fanghaken aus seiner von Figur 7 gezeigten Position nicht
wieder im Gegenuhrzeigersinn zurückschwenken und öffnen kann, solange sich die Stange
in der gezeigten Position befindet.
[0057] Nun ist leicht anhand der Figur 7 nachzuvollziehen, dass die Sicherheitsabdeckung
13 endgültig gegen unbefugtes Öffnen gesichert ist, sobald die Wippe nun in Richtung
hin zum Sägeblatt geschwenkt wird. Denn der Verriegelungsvorsprung 18 gelangt durch
eine solche Schwenkbewegung tiefer in den Freibereich 16 hinein. Er wird durch die
obere Laibung 25 des Freibereichs 16 derart gefangen, dass die Stange 19 nicht wieder
nach oben zurückbewegt werden kann. Die Laibung 25 ist bei alledem so ausgestaltet,
dass dieser Zustand während der gesamten Schwenkbewegung beibehalten wird.
[0058] Wie man gut anhand der Figur 7 sieht, gelangt die Laibung 25 erst dann wieder mit
dem Verriegelungsvorsprung 18 außer Eingriff, wenn der Verriegelungsvorsprung wieder
unterhalb des Rastbereichs 17 angekommen ist, was der Ruhestellung der Wippe entspricht.
Jetzt kann die Stange 19 unter dem Einfluss der hier nicht gezeigten Feder wieder
zurück nach oben gedrückt werden, in die von Figur 6 gezeigte Position.
[0059] Unterstützt wird all das durch die Feder, die dem Haken zugeordnet ist und diesen
in seine offene Position drückt.
[0060] Die Sicherheitsabdeckung wird nun freigegeben und kann geöffnet werden.
[0061] Der Vollständigkeit halber ist noch anzumerken, dass in Figur 6 und 7 noch zwei Lager
26 und 27 zu erkennen sind, die typischerweise an der Wippe 6 befestigt sind. Die
Lager führen die Stange 19 translatorisch an der Wippe. Eines dieser Lager kann, was
hier nicht gezeigt ist, zugleich so ausgeführt sein, dass es auch den Anschlag 22
bildet.
[0062] Ebenfalls der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass die Stange 19 bevorzugt parallel
zu einem der Rohre verläuft, das den Wippenrahmen 10 bilden. Im Prinzip könnte die
Stange 19 sogar in einem solchen Rohr laufen.
[0063] In Figur 4 sieht man noch einmal sehr deutlich die bereits beschriebene Kulisse 15,
die Stange 19, den vorzugsweise von ihr frei auskragend getragenen Verriegelungsvorsprung
18 und den Anbringungsort der Kulisse 15 im Nahbereich der Achse 7, um die die Wippe
schwenkt. Sehr gut zu erkennen ist in Figur 4 auch die bereits angesprochene, aber
in den Figuren 6 und 7 nicht gezeigte Feder bzw. das entsprechende Federelement 28.
Das Federelement 28 ist vorzugsweise als Spiralfeder ausgebildet.
[0064] Die Fig. 6a und 6b beschreiben eine leicht abgewandelte Variante der Verriegelung
für die Sicherheitsabdeckung 13, die aber weit überwiegend der Verriegelung entspricht,
die die Fig. 6 und 7 darstellen.
[0065] Wie bei allen Varianten bevorzugt, ist es auch bei der Variante, die die Fig. 6a
und 6b zeigen, so, dass die Stange 19 in einem geschlossenen oder meist einseitig
längsgeschlitzten Rohr oder Kastenträger geführt wird, das den Wippenrahmen 10 der
Wippe 6 mit ausbildet. Was diese Variante von der der Fig. 6 und 7 unterscheidet,
ist die Art des Anschlags 22. Dieser wird bei der von den von Fig. 6a, 6b gezeigten
Variante durch zwei Bolzen oder Stifte gebildet, die an einer Seitenwand des besagten
Rohrs oder Kastenträgers befestigt sind, z. B. angeschraubt oder angeschweißt, vgl.
Fig. 6b. Es lässt sich leicht nachvollziehen, dass die Verriegelungsfunktion die gleiche
ist, wie zuvor anhand der Fig. 6 und 7 beschrieben.
[0066] In diesem Zusammenhang ist auch die Fig. 6a sehr anschaulich. Man sieht hier sehr
gut die Sicherheitsabdeckung 13 und den Verriegelungsbügel 20, der an ihr befestigt
ist. Wie beschrieben ist es vorzugsweise so, dass der Verriegelungsbügel 20 oder das
stattdessen verwendete sonstige Verriegelungsorgan von oben her durch eine Aussparung
des besagten Rohrs oder Kastenträgers in dessen Inneres eindringt. Dort trifft der
Verriegelungsbügel auf die Stirnseite der Stange 19. Er drückt sie nach unten, entriegelt
dadurch die hier nicht nochmals gezeigte Kulisse und bringt dabei den Riegel 21 zum
Schwenken, der den Verriegelungsbügel fängt. In beiden Figuren 6a und 6b ist das Federelement
VE zu erkennen, das den Riegel 21 so vorspannt, dass er sich in seine Offenposition
bewegt, sobald er mit dem Anschlag 22 außer Eingriff kommt.
[0067] Das geschilderte Ausführungsbeispiel und seine eben erwähnte Variante sind nicht
das einzige Ausführungsbeispiel der Erfindung.
ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0068] Ein alternatives Ausführungsbeispiel zeigt die Figur 2.
[0069] Dieses alternative Ausführungsbeispiel entspricht funktionell vollständig dem bisher
beschriebenen Ausführungsbeispiel, insbesondere der gesamte Bereich um die Kulisse
15 bzw. die Kulissenplatte entspricht dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Das in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel Gesagte gilt also in entsprechender
Weise auch für dieses zweite Ausführungsbeispiel.
[0070] Was demgegenüber anders ist, das ist die Art, wie die Sicherheitsabdeckung 13 verriegelt
wird.
[0071] Die Sicherheitsabdeckung 13 ist auch hier wieder vorzugsweise mit einem Verriegelungsbügel
20 ausgestattet. Letzterer ist in bereits beschriebener Weise an der Sicherheitsabdeckung
13 befestigt.
[0072] Zusätzlich ist vorzugsweise an der Wippe selbst ein Lagerbock 29 befestigt, hier
in Gestalt eines Omega-förmig gebogenen Blechteils. Dieses Blechteil trägt eine Achse
30, die in Figur 2 nur angedeutet ist.
[0073] Um diese Achse 30 herum schwenkbar ist ein Riegel 21 gelagert. Der Riegel 21 hat
einen Betätigungshebel 31. Dieser Betätigungshebel 31 wird vorzugsweise durch einen
Betätigungsarm 32 bedient. Der Betätigungsarm 32 ist an der Stange 19 festgelegt,
etwa durch Verschraubung oder Verschweißung, vergleiche auch Figur 5.
[0074] Wie man sieht, kommt der Verriegelungsbügel 20 (bzw. gegebenenfalls auch die Sicherheitsabdeckung
13 direkt) im Zuge der Bewegung bevorzugt wieder an der Stirnseite der Stange 19 zur
Anlage. Die Anlage erfolgt in der bereits beschriebenen Art und Weise, sobald die
Sicherheitsabdeckung sich ihrer geschlossenen Position nähert. Wie man leicht anhand
der Figur 5 nachvollziehen kann, passiert, sobald der Verriegelungsbügel 20 sich noch
weiter nach unten in Richtung zur Stange 19 bewegt und diese mitnimmt, Folgendes:
Die Stange 19 bewegt sich mitsamt dem daran befestigten Betätigungsarm 32 nach unten.
Dadurch kommt der Betätigungsarm 32 mit dem Betätigungshebel 31 des Riegels 21 in
Kontakt.
[0075] Eine weitere Bewegung des Betätigungsarms 32 zusammen mit der Stange 19 nach unten
lässt den Riegel 21 gegen die Vorspannkraft seiner hier nicht gezeigten Feder im Gegenuhrzeigersinn
schwenken. Dadurch übergreift der Riegel 21 mit seinem Maul den Verriegelungsbügel
20 und hält ihn fest. Auch auf diese Art und Weise wird der Verriegelungsbügel 20
und mit ihm die Sicherheitsabdeckung 13 mit der Stange 19 verbunden. Das erfolgt so,
wie bereits oben geschildert.
[0076] Auch die Kulisse 15 und der ihr zugeordnete Verriegelungsvorsprung 18 arbeiten wieder
so, wie das bereits oben beschrieben wurde. Das bedeutet, dass die Kulisse auch hier
den Riegel 21, den Verriegelungsbügel 20 und damit die Sicherheitsabdeckung 13 so
lange in der geschlossenen Position festhält, wie die Wippe hin und her geschwenkt
wird. Ein Lösen erfolgt erst, wenn die Wippe wieder ihre Ruheposition erreicht hat.
Dann erfolgt die Freigabe der Sicherheitsabdeckung 13 in der bereits oben beschriebenen
Art und Weise.
DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0077] Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 9, 10 und 11.
[0078] Dieses alternative Ausführungsbeispiel entspricht funktionell vollständig den bisher
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Das in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
Gesagte gilt also in entsprechender Weise auch für dieses zweite Ausführungsbeispiel.
[0079] Was demgegenüber anders ist, das ist die Art, wie die Sicherheitsabdeckung 13 verriegelt
wird.
[0080] Das erkennt man am besten anhand der Fig. 10 und 11. Die Fig. 10 und 11 zeigen das
obere und das untere Ende der Stange 19, in etwas vereinfachter Darstellung. Ausweislich
der Fig. 11 entspricht der gesamte Bereich um die Kulisse 15 bzw. die Kulissenplatte
herum dem bisher beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
[0081] Im Unterschied zu dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das obere Ende
der Stange 19 mit einer als Keil wirkenden Schräge 40 ausgerüstet, die hier vorzugsweise
an einem L-Profil 41 verwirklicht ist, das an der Stange 19 befestigt ist.
[0082] Sobald die Stange 19 durch das Schließen der Sicherheitsabdeckung 13 in der bereits
beschriebenen Art und Weise nach unten gedrückt wird, gleitet die Keilschräge 40 an
dem hier als translatorisch bewegbarer Schieber ausgeführten Riegel 21 ab. Dadurch
wird der Riegel 21 gegen das ihn in Offenstellung drückende Federelement VE in seine
Schließstellung verschoben. Dadurch wird der Riegel 21 in die ihm zugeordnete Falle
42 bzw. deren Auge eingeschoben. Die Falle ist an der Sicherheitsabdeckung 13 befestigt.
Dadurch wird die Sicherheitsabdeckung verriegelt. Zu sagen ist noch, dass der Riegel
21 auch hier an der Wippe angebracht ist. Ferner ist der Riegel 21 bevorzugt so angeordnet,
dass er in horizontaler Richtung translatorisch verschiebbar ist.
[0083] In Bezug auf alle bisher geschilderten Ausführungsbeispiele sei noch gesagt, dass
die Stange 19 und die Kulisse 15 so abgedeckt sind, dass der Benutzer die Stange 19
wirklich nur dadurch in die Position schieben kann, die ein Schwenken der Wippe ermöglicht,
dass er die Sicherheitsabdeckung in ihre geschlossene Position bringt. Der Benutzer
kann die Stange ansonsten nicht erreichen.
DER SELBSTSTÄNDIG ERFINDERISCHE NIEDERHALTER
[0084] Besonders interessant an der ganzen Sache ist noch der Niederhalter 33 für das Schneidgut.
Diesen zeigen die Figur 3 und die Figur 8.
[0085] Der Niederhalter besteht vorzugsweise aus mehreren schwenkbar relativ zueinander
gekoppelten Stangen oder Scheiben.
[0086] Der Niederhalter 33 für das Schneidgut ist in der Seitenwand der Wippe angeordnet.
Gemeint ist die Seitenwand, die dem Bediener zugewandt ist und die unterhalb der Sicherheitsabdeckung
13 liegt. Zu diesem Zweck ist in dieser Seitenwand der Wippe eine Öffnung vorgesehen.
Durch die besagte Öffnung kann zumindest ein Teil der Stangen, die hier den Niederhalter
bilden, in die rinnenartige Aufnahme für das Schneidgut hineinragen.
[0087] Ein wesentlicher Teil dieses Niederhalters 33 ist der Schwenkhebel 34. Der Schwenkhebel
34 ist auf der Außenseite der besagten Seitenwand mittels eines Lagerbocks 35 gehalten.
Der Lagerbock 35 bildet eine von der Seitenwand beabstandete, ortsfest an der Wippe
festgelegte Schwenkachse 38 für den Schwenkhebel 34 aus. Der Schwenkhebel bildet in
Bezug auf die Achse 38 eine Wippe. Der eine Teil der Wippe liegt auf der einen und
der andere Teil der Wippe auf der gegenüberliegenden Seite der Achse. Über die Hebelverhältnisse,
die die beiden Wippenarme ausbilden, kann die Übersetzung konstruktiv eingestellt
werden.
[0088] Der Schwenkhebel 34 ist vorzugsweise über eine weitere ihm gegenüber schwenkbare
Stange, die ein Koppelelement 36 bildet, mit dem Druckstück des Niederhalters verbunden.
Hierzu dient die relativ zur Wippe 6 als ganz mobile Achse 36a, die den Schwenkhebel
mit dem Koppelelement relativ zueinander schwenkbar verbindet. Die koppelnde Schwenkachse
ist gegenüber der Wippe mobil.
[0089] Statt eines Koppelelementes in Gestalt der gezeigten, in sich starren Stange könnte
auch ein Seil, bevorzugt ein im Wesentlichen in sich biegeweiches Stahlseil, verwendet
werden.
[0090] Das Druckstück des Niederhalters ist seinerseits schwenkbar um eine Achse 39 an der
besagten Seitenwand gehalten. Die Achse 39 bildet eine weitere ortsfest an der Wippe
gehaltene Schwenkachse aus. Das Druckstück besitzt eine lange Seite L, die auf der
einen Seite von der Achse 39 ausgebildet ist. Die lange Seite L hat bevorzugt Zähne
Z oder Formschlusselemente, mit der sich das Druckstück an dem zu schneidenden Holz
festbeißen kann. Das Druckstück 37 besitzt darüber hinaus vorzugsweise eine kurze
Seite K, mit der es über die relativ zur Wippe 6 als ganz mobile Achse 36b schwenkbar
mit dem Koppelelement 36 verbunden ist. Die kurze Seite K liegt auf der anderen Seite
der Drehachse 39, verglichen mit der langen Seite. Über die Hebelverhältnisse, die
die beiden Wippenarme in Gestalt der langen und der kurzen Seite ausbilden, kann die
Übersetzung konstruktiv eingestellt werden.
[0091] Wicht ist, dass jeder der vorstehenden Sätze, der den Niederhalter beschreibt, Schutz
für das von ihm behandelte Merkmal eines Niederhalters beansprucht, losgelöst von
anderen in vorstehenden oder nachfolgenden Sätzen beschriebenen Merkmalen.
[0092] Sobald nun der Benutzer die freie Seite des Schwenkhebels 34 aus der von Figur 3
gezeigten Position nach unten drückt, wird das Koppelelement 36 angehoben. Es übt
Zug auf die kurze Seite des Druckstücks 37 aus. Das führt dazu, dass das Druckstück
37 um seine Achse 39 (im Gegenuhrzeigersinn) nach innen in die rinnenartige Aufnahme
hineinschwenkt. Dort drückt es auf das Schnittgut und verhindert z. B. dessen Rotation.
[0093] Es leuchtet ohne weiteres ein, dass dieser Niederhalter sehr ergonomisch ist.
[0094] Denn es findet hier eine Art Bewegungsumkehr statt, der Niederhalter muss nicht durch
Zug nach oben vom Bediener betätigt werden, sondern kann durch Druck nach unten betätigt
werden.
[0095] Meist wird auch eine Kraftübersetzung erreicht.
[0096] Bemerkenswert ist noch, dass der Niederhalter 33 insgesamt gesehen so konstruiert
ist, dass er in gelüftetem Zustand vollständig hinter der Wand verschwindet, die die
rinnenartige Aufnahme der Wippe begrenzt. Es besteht also keine Gefahr, dass der Niederhalter
33 im Zuge des Beladens der Wippe versehentlich mitgenommen wird und dann in eine
Stellung gedrückt wird, in der er seine Funktion nicht mehr ausüben kann oder gar
beschädigt wird.
[0097] Zusammenfassend kann man sagen, dass der das Druckstück 37 des Niederhalters 33 mit
Kraft beaufschlagende Schwenkhebel, den der Bediener betätigt, mittels eines biegeschlaffen
Zugmittels, bevorzugt in Gestalt des beidendig/beidseitig gelenkig angelenkten Koppelelements
36, ausschließlich Zugkräfte auf das Stück bzw. Druckstück 37, dem hier die eigentliche
Niederhalterfunktion zukommt, ausübt.
[0098] Der große Vorteil dieses Niederhalters liegt darin, dass er nicht durch die Sicherheitsabdeckung
greift oder an dieser gehalten ist. Er vergrößert daher nicht das Gewicht bzw. die
träge Masse, die bei jedem der meist unzähligen Öffnungs- und Schließvorgänge der
Sicherheitsabdeckung gehandhabt werden muss.
ALLGEMEINE ANMERKUNGEN
[0099] Zur Erfindung gehören jedenfalls auch solche Wippsägen, die jene Merkmale aufweisen,
die sich aus dem Zusammenspiel von mindestens einem der Ansprüche aus dem Anspruchssatz
zusammen mit mindestens einem der nachfolgenden Absätze dieses letzten Kapitels ergeben
und optional weiteren Merkmalen aus der Beschreibung.
[0100] Wippsäge, die sich dadurch auszeichnet, dass die Sicherheitsabdeckung (13) einen
U- oder V-förmigen Verriegelungsbügel (20) aufweist, den der mindestens eine der Sicherheitsabdeckung
(13) zugeordnete, als Fanghaken ausgebildete Riegel (21) einfängt.
[0101] Wippsäge, die sich dadurch auszeichnet, dass die Sicherheitssperre (SP) die Wippe
(6) automatisch arretiert, sobald sie - in Richtung vom Sägeorgan (4) weggeschwenkt
- wieder in ihrer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition angekommen ist.
[0102] Wippsäge, die sich dadurch auszeichnet, dass die Sicherheitssperre (SP) so konstruiert
ist, dass der Benutzer die Sicherheitsabdeckung (13) aktiv in ihre Schließposition
drücken muss, um die Wippe (6) aus ihrer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition in
Richtung hin zu dem Sägeorgan (4) zu verschwenken.
[0103] Wippsäge, die sich dadurch auszeichnet, dass die Sicherheitssperre (SP) die Sicherheitsabdeckung
(13) von allein zumindest ein Stück weit wieder öffnet, sobald die Wippe (6) - in
Richtung vom Sägeorgan (4) weggeschwenkt - wieder in ihrer dem Sägeorgan (4) fernen
Ruheposition angekommen ist.
[0104] Wippsäge (1) mit zumindest einem Sägeorgan (4) und einer relativ zum Sägeorgan (4)
und relativ zu einem Basisrahmen (2) um eine Drehachse verschwenkbar gelagerten Wippe
(6) mit einer rinnenartigen Aufnahme (11) für das Schneidgut, wobei die Wippe (6)
zwischen einer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition und einer Schneidposition verschwenkbar
ist, in der das Sägeorgan (4) das in der rinnenartigen Aufnahme (11) befindliche Schneidgut
schneidet, wobei an der Wippsäge (1) eine bewegliche Sicherheitsabdeckung (13) vorgesehen
ist, die in ihrer Schließposition die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme (11)
verschließt, und die in ihrer geöffneten Position die Beladeöffnung zum Beladen freigibt,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitssperre (SP) vorgesehen ist, die einen
getrennt von der Sicherheitsabdeckung (13) ausgebildeten, translatorisch beweglichen
Riegel (21) umfasst, der die Wippe (6) blockiert, solange sie nicht gefahrlos in Richtung
hin zu dem Sägeorgan (4) geschwenkt werden kann und die Wippe (6) freigibt, sobald
sie gefahrlos geschwenkt werden kann, z. B. weil der Benutzer beide Hände an der Wippe
(6) hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippsäge (1) vorzugsweise zusätzlich einzelne
Merkmale der vorhergehenden Ansprüche aufweist. Für diesen letzten Absatz wird auch
in Alleinstellung, ggf. in Kombination mit weiteren Merkmalen aus der Beschreibung
oder in Kombination mit Unteransprüchen aus dem Anspruchssatz Schutz begehrt.
[0105] Wippsäge (1) mit zumindest einem Sägeorgan (4) und einer relativ zum Sägeorgan (4)
und relativ zu einem Basisrahmen (2) um eine Drehachse verschwenkbar gelagerten Wippe
(6) mit einer rinnenartigen Aufnahme (11) für das Schneidgut, wobei die Wippe (6)
zwischen einer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition und einer Schneidposition verschwenkbar
ist, in der das Sägeorgan (4) das in der rinnenartigen Aufnahme (11) befindliche Schneidgut
schneidet, wobei an der Wippsäge (1) eine bewegliche Sicherheitsabdeckung (13) vorgesehen
ist, die in ihrer Schließposition die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme (11)
verschließt und die in ihrer geöffneten Position die Beladeöffnung zum Beladen freigibt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (6) einen Niederhalter (33) aufweist, der durch
die dem Bediener zugewandte feststehende Seitenwand der rinnenartigen Aufnahme (11)
hindurch in die rinnenartige Aufnahme (11) hinein schwenkbar ist, und wobei die Wippsäge
(1) vorzugsweise zusätzlich einzelne Merkmale der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
Für diesen letzten Absatz wird auch in Alleinstellung, ggf. in Kombination mit weiteren
Merkmalen aus der Beschreibung oder in Kombination mit Unteransprüchen aus dem Anspruchssatz
Schutz begehrt.
[0106] Wippsäge (1) bevorzugt nach dem vorhergehenden Absatz, die sich dadurch auszeichgnet,
dass die Wippe (6) einen Niederhalter (33) aufweist, mittels dessen der Benutzer von
außerhalb der Wippe (6) beim Schneiden auf das Schnittgut drücken kann, wobei der
Niederhalter (33) die Masse der Sicherheitsabdeckung (13) nicht vergrößert.
[0107] Wippsäge (1) bevorzugt nach mindestens einem der beiden unmittelbar vorhergehenden
Absätze, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (6) einen Niederhalter (33) aufweist,
der einen - bevorzugt mehrere separate, idealerweise jeweils mobile Drehachsen (36a,
36b) ausbildenden oder ein Seil oder eine Kette oder eine Zahnstange und oder ein
Zahnrad umfassenden - Kraft-Weg-Übersetzer aufweist, der die vom Bediener zum Niederhalten
aufgebrachte Kraft in eine betragsmäßig andere, bevorzugt größere Kraft übersetzt,
die auf das Schnittgut wird und dieses fixiert.
[0108] Wippsäge (1) die sich dadurch auszeichnet, dass der Niederhalter (33) mindestens
ein Seil oder mindestens eine Kette oder mindestens ein Räder- oder Zahnstangengetriebe
umfasst.
[0109] Wippsäge (1) die sich dadurch auszeichnet, dass der Niederhalter (33) zwei Wippen
(6) umfasst, die über mindestens und bevorzugt nur ein Koppelelement (36) indirekt
miteinander verbunden sind.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0110]
- 1
- Wippsäge
- 2
- Basisrahmen
- 3
- Motor
- 4
- Sägeorgan
- 5
- Schutzhaube
- 6
- Wippe
- 7
- Achse
- 8
- Stütze
- 9
- Blockiervorrichtung
- 10
- Wippenrahmen
- 11
- rinnenartige Aufnahme
- 12
- Schlitz für Sägeblatt
- 13
- Sicherheitsabdeckung
- 14
- Achse
- 15
- Kulisse
- 16
- Freibereich
- 17
- Rastbereich
- 18
- Verriegelungsvorsprung
- 19
- Stange
- 20
- Verriegelungsbügel
- 21
- Riegel
- 22
- Anschlag
- 23
- Achse
- 24
- Hakenmaul
- 25
- Laibung des Freibereichs
- 26
- Lager
- 27
- Lager
- 28
- Federelement
- 29
- Lagerbock
- 30
- Achse
- 31
- Betätigungshebel
- 32
- Betätigungsarm
- 33
- Niederhalter
- 34
- Schwenkhebel
- 35
- Lagerbock
- 36
- Koppelelement
- 36a
- mobile Achse des Koppelelements
- 36b
- mobile Achse des Koppelelements
- 37
- Druckstück
- 38
- Schwenkachse
- 39
- Achse
- 40
- Keilschräge / Keilfläche / Keil
- 41
- L-Profil
- 42
- Falle
- BS
- Baumstamm
- Z
- Zahn des Druckstücks
- L
- lange Seite des als Wippe ausgebildeten Druckstücks
- K
- kurze Seite des als Wippe ausgebildeten Druckstücks
- SP
- Sicherheitssperre
- P
- Bewegung der Sicherheitsabdeckung in Schließrichtung
- P2
- Bewegung des Verriegelungsbügels in Schließrichtung
- VE
- Federelement
1. Wippsäge (1) mit zumindest einem Sägeorgan (4) und einer relativ zum Sägeorgan (4)
relativ zu einem Basisrahmen (2) um eine Drehachse verschwenkbar gelagerten Wippe
(6) mit einer rinnenartigen Aufnahme (11) für das Schneidgut, wobei die Wippe (6)
zwischen einer dem Sägeorgan (4) fernen Ruheposition und einer Schneidposition verschwenkbar
ist, in der das Sägeorgan (4) das in der rinnenartigen Aufnahme (11) befindliche Schneidgut
schneidet, wobei an der Wippsäge (1) eine bewegliche Sicherheitsabdeckung (13) vorgesehen
ist, die in ihrer Schließposition die Beladeöffnung der rinnenartigen Aufnahme (11)
verschließt, und die in ihrer geöffneten Position die Beladeöffnung zum Beladen freigibt,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitssperre (SP) vorgesehen ist, die einen getrennt von der Sicherheitsabdeckung
(13) ausgebildeten, beweglichen Riegel (21) umfasst, der die Wippe (6) blockiert,
wenn die Sicherheitsabdeckung (13) ganz oder teilweise geöffnet ist, und der die Wippe
(6) freigibt, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) zumindest im Wesentlichen geschlossen
ist,
wobei die Sicherheitssperre (SP) vorzugsweise ein Tastorgan umfasst, das abtastet,
ob die Sicherheitsabdeckung (13) geschlossen ist, und die Wippe (6) nur bei geschlossener
Sicherheitsabdeckung (13) freigibt.
2. Wippsäge (1) nach einem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan ein mechanisches Tastorgan ist, das von der Sicherheitsabdeckung (13)
betätigt wird, sobald sie sich in Schließposition befindet.
3. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssperre (SP) mindestens eine Kulisse (15) umfasst, die einen Freibereich
(16) aufweist, innerhalb dessen sich das Verriegelungsorgan beim Verschwenken der
Wippe (6) ungehindert hin und her bewegen kann, und einen Rastbereich (17), in den
das Verriegelungsorgan einrasten kann, um die Wippe (6) zu blockieren.
4. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan so gestaltet ist, dass es das Verriegelungsorgan von dem Rastbereich
(17) in den Freibereich (16) bewegt, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) in ihre Schließposition
gebracht wird.
5. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan entweder einen Bowdenzug umfasst oder, bevorzugt, eine an der Wippe
(6) gelagerte, mit ihr verschwenkbare und relativ zu ihr verschiebbare Stange (19)
ist.
6. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (19) ein Verriegelungsorgan in Gestalt eines Verriegelungsvorsprungs (18)
bewegt, der in die Kulisse (15) hineinragt und sich bei der bestimmungsgemäßen Betätigung
der Säge zwischen deren Freibereich (16) und deren Rastbereich (17) hin und her bewegt.
7. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (15) eine Platte, vorzugsweise eine Metallplatte ist.
8. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (15) im Nahbereich der Schwenkachse der Wippe (6) fest relativ zum Basisrahmen
(2) angebracht ist, vorzugsweise in einem Bereich, der innerhalb eines gedachten Zylinders
liegt, der einen Radius von 20 cm, besser nur von 15 cm aufweist und dessen Mittellängsachse
mit der Schwenkachse der Wippe (6) identisch ist.
9. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (19) immer dann, wenn die Sicherheitsabdeckung (13) in Ruheposition der
Wippe (6) geöffnet wird, durch die Vorspannung einer Feder so bewegt wird, dass der
Verriegelungsvorsprung (18) aus dem Freibereich (16) in den Rastbereich (17) überführt
wird und dadurch die Wippe (6) blockiert.
10. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsabdeckung (13) bei Erreichen ihrer vollständig geschlossenen Position
die Stange (19) gegen die Vorspannung der Feder so bewegt, dass der Verriegelungsvorsprung
(18) aus dem Rastbereich (17) in den Freibereich (16) überführt wird und dadurch die
Wippe (6) freigibt.
11. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (19) im Zuge ihrer Bewegung, die den Verriegelungsvorsprung (18) in den
Freibereich (16) überführt, mindestens einen der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordneten
Riegel (21) betätigt, der die Sicherheitsabdeckung (13) in ihrer geschlossenen Position
festhält.
12. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordnete Riegel (21) von der
Stange (19) geschlossen gehalten wird.
13. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freibereich (16) in der Kulisse (15) eine Nut oder ein Fenster mit einer Laibung
(25) ist, die der Verriegelungsvorsprung (18) beim Verschwenken der Wippe (6) entlanggleitet,
wodurch die Stange (19) so von der Kulisse (15) festgehalten wird, dass sie den der
Sicherheitsabdeckung (13) zugeordneten Riegel (21) geschlossen hält.
14. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordnete Riegel (21) um eine von der Stange
(19) getragene, mit ihr translatorisch hin und her bewegbare Achse (23) schwenkbar
gelagert ist und ein Abschlag vorhanden ist, der mit dem Riegel (21) in Kontakt tritt,
wenn die Stange (19) in Richtung auf die Kulisse (15) bewegt wird, wobei der Anschlag
so positioniert ist, dass er dem Riegel (21) bei weiterer Bewegung eine Schwenkbewegung
aufzwingt.
15. Wippsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Sicherheitsabdeckung (13) zugeordnete Riegel (21) mit einer Feder zusammenwirkt,
die ihn in seine geöffnete, die Sicherheitsabdeckung (13) freigebende Stellung drückt.