[0001] Die Erfindung betrifft einen Palettenaufsatz, wie Traggeländeraufsatz, zum Anbringen
an eine Transportpalette, insbesondere an eine Normpalette, wie eine Europalette oder
eine Einwegpalette, für den Transport von plattenartigen Gütern mit hohem Schwerpunkt,
insbesondere von Möbelteilen wie Schrankwände, Regalbretter, etc. und einen Palettenaufsatz,
wie einen Stapelaufsatz, zum Übereinanderstapeln von Transportpaletten, insbesondere
von Normpaletten, wie Europaletten oder Einwegpaletten.
[0002] Der Transport von plattenartigen Gütern erfolgt weitestgehend über Transporteinheiten,
insbesondere Container, Wechselbrücken, Sattelauflieger, die manuell/lose Beladen
und Entladen werden. Dies führt zu einem hohen Zeitaufwand beim Be- und Entladen der
Container. Abhilfe kann das Verladen auf Transportpaletten schaffen, die mit Flurfördermittel,
beispielsweise mit Gabelstaplern, Hubwagen in das Transportmittel geladen werden.
Jedoch erschweren die Länge und der hohe Schwerpunkt von plattenartigen Gütern deren
Verladung auf Transportpaletten. Diesem Problem wird zum Teil dadurch begegnet, dass
horizontale Strukturen an Einwegpaletten aus Holz befestigt werden, an die die plattenartigen
Güter angelehnt und im Anschluss mit Sicherungshilfsmittel, insbesondere mit Spanngurten
gesichert werden können. Dabei führt das Sichern der plattenartigen Güter mit z.B.
Spanngurten ebenfalls zu einem erhöhten Zeitaufwand. Ferner verursacht diese Lösung
permanente Anschaffungs- und Entsorgungskosten für die Transportpaletten.
[0003] Eine Mehrzwecklösung ist aus
DE 20 2005 018 491 U1 bekannt. Darin wird ein Palettenaufsatz mit zwei Seitenwänden beschrieben, die gegenüberliegend
auf einer Transportpalette angeordnet und über eine Fixiervorrichtung lösbar an die
Transportpalette befestigt werden. Die Seitenwände bestehen aus mehreren sich vertikal
erstreckenden Streben, die am oberen Ende der Streben über eine Querstrebe miteinander
verbunden sind, wobei die Querstreben der Seitenwände parallel zueinander beabstandet
sind. In dem entstehenden Zwischenraum können Transportgüter an die Querstreben angelehnt
werden.
[0004] Beim Verladen von beladenen Transportpaletten mit dem bekannten Palettenaufsatz können
an den Palettenaufsatz gelehnte Transportgüter, insbesondere plattenartige Güter mit
hohem Schwerpunkt, von der Transportpalette herunterfallen und beschädigt werden.
Weiterhin können Transportgüter auf der Transportpalette verrutschen und den Schwerpunkt
der beladenen Transportpalette verlagern, sodass beim Verladen die Transportpalette
samt Transportgut von dem Flurfördermittel wie einem Gabelstapler, herunterfallen
kann. Um ein Herunterfallen einzelner Transportgüter oder der gesamten Transportpalette
zu verhindern, müssen die Transportgüter über Sicherungshilfsmittel wie z.B. Spanngurte
mit dem Palettenaufsatz verspannt werden, was abermals zu einem erhöhten Zeitaufwand
führt. Beim Rücktransport unbeladener Transportpaletten führen die hohen Seitenwände
des Palettenaufsatzes zu einem großen Raumbedarf, sodass die Transportkapazität eines
Transportmittels, z.B. Container, reduziert ist. Der Raumbedarf für den Rücktransport
kann verkleinert werden, indem der Palettenaufsatz von der Transportpalette demontiert
und separat verladen wird. Um ein Rutschen des Palettenaufsatzes innerhalb eines Transportmittels,
z.B. im Container zu verhindern, muss dieser wiederum in dem Container fixiert werden,
was wiederum den Zeitaufwand des gesamten Transportprozesses erhöht. Bei der Lagerung
von Transportpaletten und dem bekannten Palettenaufsatz muss zwischen einer raum-
und einer zeitsparenden Lösung abgewogen werden. Der Palettenaufsatz kann auf der
Transportpalette montiert eingelagert werden, was zu einem erhöhten Lagerraumbedarf
führt. Ferner entsteht bei dieser Lösung ein erhöhter Zeitbedarf beim Transport zum
Lagerraum und beim Transport vom Lagerraum zu einer Beladestation, da der große Raumbedarf
des auf der Transportpalette montierten Palettenaufsatzes dazu führt, dass nur wenige
Transportpaletten auf einmal transportiert werden können. Wird der Palettenaufsatz
getrennt von der Transportpalette zwischen Lager und Beladestation und/oder zwischen
Entladestation und Lager transportiert, so müssen für eine Transportpalette mit Palettenaufsatz
mehrere Einzelteile transportiert werden, was abermals zu einem erhöhten Zeitaufwand
führt.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik
zu überwinden, insbesondere einen Traggeländeraufsatz und einen Stapelaufsatz für
Transportpaletten zu schaffen mit denen der Zeitaufwand für den sicheren Transport
von plattenartigen Gütern mit hohem Schwerpunkt reduziert werden kann, wobei der Zeitaufwand
insbesondere für den Transportprozess, vorzugsweise für den gesamten Transportprozess,
beginnend mit der Auslagerung der Transportpaletten und Traggeländeraufsätzen bzw.
Stapelaufsätzen über die Be- und Entladung der Transportpaletten mit Transportgütern,
insbesondere mit plattenartigen Transportgütern, bis hin zum Rücktransport und der
Einlagerung der Transportpaletten und der Traggeländeraufsätze bzw. Stapelaufsätze
reduziert werden soll.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 2, 14 und/oder
23 gelöst. Bei einem ersten Entwicklungsaspekt ist ein Palettenaufsatz, wie ein Traggeländeraufsatz,
zum lösbaren Anbringen an eine Transportpalette, insbesondere eine Normpalette, wie
eine Europalette oder eine Einwegpalette, vorgesehen. Dieser umfasst eine Palettenanschlussbasis
zum Auflegen auf eine Transportpalettenoberseite, zwei an die Palettenanschlussbasis
angebrachte Stützwände, wie Geländergestelle, mit jeweils einem oberen Geländerlaufabschnitt
und zwei Oberlaufstreben, welche die oberen Geländelaufabschnitte derart miteinander
koppeln, dass ein oberer umlaufender Geländerlauf gebildet ist.
[0007] Bei einem alternativen oder zusätzlichen Lösungsansatz ist ein Palettenaufsatz zum
insbesondere lösbaren Anbringen an eine Transportpalette, insbesondere eine Normpalette,
wie eine Europalette oder eine Einwegpalette, vorgesehen. Eine Normpalette hat festgelegte
Abmessungen in Längs- und Querrichtung. Der Palettenaufsatz gemäß der Erfindung kann
auf die Abmessungen der Normpalette angepasst sein, um ein formschlüssiges Ablegen
des Palettenaufsatzes auf der Palette sicherzustellen, ohne bei der Montage an der
Montagepalette spezielle Befestigungsmittel, wie Schrauben, Nägel oder dergleichen,
zu verwenden. Insbesondere soll der Palettenaufsatz lösbar an der Transportpalette
auflegbar sein, so dass ein Ansetzen und Abnehmen des Palettenaufsatzes ohne Hilfsmittel
möglich ist. Zur Dimensionierung des erfindungsgemäßen Palettenaufsatzes sollen die
Abmessungen einer Normpalette hier mit Bezug auf die entsprechenden Vorschriften,
wie DIN-Vorschriften (beispielsweise EN 13698-1; EPAL), als Referenz in diese Patentanmeldung
eingearbeitet sein. Gleiches gilt für den strukturellen Aufbau der Palette, der häufig
mit der die Oberseite der Transportpalette bildenden Längsplatten, wie Holzbrettern,
insbesondere Auflageplatten, ausgebildet ist, die zwischen sich einen Abstand von
wenigen Zentimetern bildet, wobei an einer Unterseite der Längsplatten Querleisten,
insbesondre Querzwischenbretter bzw. Querbalken, angebracht sind, um die Längsplatten
zu befestigen. Die Zwischenräume, wie Längsspalte, zwischen den Längsplatten dienen
dazu, gabelartige Eingriffselemente eines Kippschutzes aufzunehmen, um die lösbare,
aber kippfreie Anbringung des Palettenaufsatzes an der Transportpalette sicherzustellen.
[0008] Der erfindungsgemäße Palettenaufsatz hat eine Palettenanschlussbasis, die vorzugsweise
aus wenigstens zwei Basisträgern besteht. Die Palettenanschlussbasis, insbesondere
die wenigstens zwei Basisträger, sind vorzugsweise an den Kurzrandseiten der Normpalette
abmessungsangepasst und dort angeordnet, so dass sie in Horizontalrichtung nicht über
die Transportpalette vorstehen. Ein geringfügiger Vorstand ist akzeptabel. Die wenigstens
zwei Basisträger können miteinander über unterseitige Verbindungsarme miteinander
gekoppelt sein, sind aber vorzugsweise voneinander getrennt und können daher getrennt
montiert werden. Die wenigstens zwei Basisträger liegen an dem Kurzrand der Transportpalette
auf deren Oberseite. Die Basisträger haben vorzugsweise jeweils wenigstens zwei sich
gabelartig, insbesondere im Montagezustand des Palettenaufsatzes horizontal erstreckende
Greifarme, die sich zwischen den Längsplatten der Transportpalette erstrecken und
mit einer unterhalb oder etwa auf Höhe der Transportpalettenoberseite, insbesondere
sich in Querrichtung erstreckende Querleiste, um im Montagezustand ein Verschieben
in Horizontalrichtung der Transportpalette aufeinander zu und/oder ein Kippen von
der Transportpalette zu vermeiden. Die Palettenanschlussbasis ist dazu ausgelegt,
auf der Transportpalettenoberseite abgelegt zu werden. Von der Palettenanschlussbasis
erstrecken sich wenigstens zwei davon trennbare Stützwände, wie Geländergestelle,
im Wesentlichen in Vertikalrichtung von der Palettenanschlussbasis und von der Transportpalettenoberseite
im Wesentlichen vertikal, um seitliche Transportkräfte des auf die Transportpalette
aufgelegten Transportguts, wie Möbel, kraftschlüssig in die Transportpalette einzuleiten
und zu übertragen.
[0009] Erfindungsgemäß umfasst der Palettenaufsatz eine über der Transportpalettenoberseite
angeordnete Stützwandverstrebung oder -versteifung, welche vorzugsweise durch zwei
insbesondere in Horizontalrichtung erstreckende Streben realisiert ist. Vorzugsweise
bilden die die Stützwandverstrebung oder-versteifung realisierenden Streben die oben
genannten Oberlaufstreben. Die Stützwand kann als flächig durchgängige Wand ausgebildet
sein. Allerdings ist bei der bevorzugten Ausführung die Stützwand ein offenes Geländergestell,
das vertikal erstreckende Geländersäulen sowie vorzugsweise einen Geländeroberlauf
aufweist. Vorzugsweise ist der Geländeroberlauf der oben genannte obere Geländerlaufabschnitt.
Die Stützwandverstrebung kann vorzugsweise die Oberseite bilden, kann allerdings alternativ
zwar oberhalb der Palettenoberseite, aber im Vertikalverlauf zwischen dem Oberrand
der Stützwand und der Palettenoberseite angeordnet sein. Vorzugsweise erstreckt sich
die Stützwand wenigstens 50 cm, 80 cm, 100 cm oberhalb der Palettenoberseite, wobei
sich die Stützwandstreben im Wesentlichen in Horizontalrichtung in einem Bereich von
30 cm bis 1 m über die Palettenoberseite erstrecken. Vorzugsweise ist die Verstrebung
an der Stützwandoberseite verlängernd angeordnet, um eine Art oberen Geländerlauf
zu bilden. Erfindungsgemäß ist die Stützwandverstrebung derart konstruiert, dass sie
unter Ausbildung eines insbesondere geschlossenen, umlaufenden Kraftschlusses, wie
eines Ringschlusses, die Stützwände miteinander koppelt. Die Stützwände bilden einen
Teil des Ringschlusses. Im Falle eines sich in Längsrichtung erstreckenden Paares
Horizontalstreben, ist der Kraftringschluss durch die Stützwände und das Paar Streben
gebildet. Es sei klar, dass die Streben in Quer- oder Längsrichtung ausgerichtet sein
können, wenn die Stützwände an der jeweiligen Lang- oder Kurzseite der Transportpalette
angeordnet sind.
[0010] Bei einer Draufsicht ist der Kraftringschluss derart positioniert, dass er im Wesentlichen
den Außenabmessungen der Transportpalette folgt. Hierbei kann bei Draufsicht ein Verlaufskorridor
um die Außenabmessung der Transportpalette (bei Draufsicht) von ± 20 %, ± 10 %, ±
5 % ausgebildet sein, in welchem Verlaufskorridor die sich gegenüberliegenden Stützwände
sowie die Stützwandverstrebung verlaufen.
[0011] Bei der Vertikalbetrachtung soll der Kraftringschluss, insbesondere die Stützwandverstrebung
nicht näher als 30 cm zur Oberseite der Transportpalette angeordnet sein, insbesondere
zwischen 30 cm und 200 cm, 30 cm und 150 cm, vorzugsweise zwischen 50 cm und 150 cm
liegen. Es sei klar, dass die Stützwandverstrebung oberhalb der Oberseite der Transportpalette
liegt, wobei der Kraftringschluss auch insbesondere im Bereich der Stützwände auf
Höhe der Transportpalettenoberseite, selbst darunter, geführt werden kann, um den
Ringschluss zu bilden.
[0012] Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme wird ein äußerst stabiler Palettenaufsatz bereitgestellt,
der längliche und sperrige Transportgüter sicher abstützen kann, so dass eine deutliche
Reduzierung der Beladezeit der beladenen Transportpalette beispielsweise in einen
Container oder einen Lastwagen erreicht werden kann. Es zeigte sich, dass mit der
Versteifung der Transportpalettenaufsätze eine Reduzierung von 50 % bis 80 % der Beladezeit
erreicht werden kann. Mit den klassischen Belademaschinen, wie Gabelstapler, kann
schneller gearbeitet werden. Zudem kann auch ungeübteres Personal eingesetzt werden,
um verschiedene Transportgüter, wie sperrige Transportgüter, beispielsweise Möbelbestandteile,
zu verladen.
[0013] Es sei klar, dass der Palettenaufsatz eine zerlegbare Struktur gemäß einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung bildet. Dabei sollen als Basiselemente, die nicht weiter
zerlegt werden sollen, die Palettenanschlussbasis, jeweils die wenigstens zwei Stützwände
sowie die Stützwandverstrebung angesehen werden. Bei der bevorzugten Ausführung der
Erfindung seien die Stützwände durch die jeweilige Geländerstruktur sowie die Oberlaufstreben
und deren zugeordnete Palettenanschlussbasis gesehen. Die Wandstrukturelemente sind
derart ausgebildet, dass sie lösbar aneinander befestigt sind. Dabei soll insbesondere
das Prinzip des Steckens verwendet werden, wobei keine zusätzlichen Befestigungsmittel,
wie Verschraubung, Verklebung, Verschweißung und dergleichen eingesetzt werden sollte.
Auf diese Weise ist ein leichtes Demontieren des Palettenaufsatzes und insbesondere
ein Verstauen des Palettenaufsatzes mit gleichzeitiger Stapelfunktion zwischen zwei
übereinander gestapelten Paletten möglich, was in einem späteren erfindungsgemäßen
Aspekt näher erläutert wird.
[0014] Im Kontext der vorliegenden Erfindung können die aneinander angebrachten Palettenaufsatzteile,
wie Palettenanschlussbasis, insbesondere Basisträger, und Transportpalette, Stützwände,
insbesondere Geländergestelle, und Palettenanschlussbasis, insbesondere Basisträger,
die Stützwandverstrebung, insbesondere die Oberlaufstreben, und die Stützwände, insbesondere
Geländergestelle, und/oder die Stützwandverstrebung, insbesondere die Oberlaufstreben,
und die Palettenanschlussbasis, insbesondere die Basisträger, zerstörungsfrei voneinander
gelöst werden. Vorzugsweise ist zum lösbaren Anbringen und/oder zum Lösen von lösbar
aneinander angebrachten Palettenaufsatzteilen kein Werkzeug erforderlich. In einer
besonders bevorzugten Ausführung wird die lösbare Anbringung durch teleskopartiges
Anbringen, insbesondere über Steckverbindungen, eines Bauteils an ein anderes Bauteil
realisiert. Für die lösbare Anbringung ist vorzugsweise ein Abschnitt, ein Anschluss
oder sonstige für die Anbringung vorgesehene Bereiche eines Teils komplementär, insbesondere
formkomplementär, zu dem Abschnitt, Anschluss oder sonstige für die Anbringung vorgesehen
Bereiche des anderen Teils ausgestaltet. In einer bevorzugten Ausführung wird die
lösbare Anbringung über Hohlprofile, insbesondere über Hohlzylinder, realisiert. Vorzugsweise
ist die Außenwandung, insbesondere der Außendurchmesser des einen für die lösbare
Verbindung vorgesehenen Abschnitts, Anschlusses oder sonstigen für die Anbringung
vorgesehenen Bereichs an die Innenwandung, insbesondere an den Innendurchmesser, des
anderen für die lösbare Anbringung vorgesehenen Abschnitts, Anschlusses oder sonstigen
für die Anbringung vorgesehenen Bereichs angepasst, sodass insbesondere der eine Anschluss,
Abschnitt oder sonstige für die Anbringung vorgesehene Bereich teleskopartig an den
anderen Anschluss, Abschnitt oder sonstigen für die Anbringung vorgesehene Bereich
angebracht werden kann. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, ein Spiel, insbesondere
ein Spiel von wenigstens 2 mm oder 4 mm und/oder von höchstens 6 mm, 8 mm oder 10
mm, besonders bevorzugt von 5 mm, zwischen der Außenwandung, insbesondere dem Außendurchmesser,
des einen und der Innenwandung, insbesondere dem Innendurchmesser, des anderen für
die lösbare Verbindung vorgesehenen Anschluss, Abschnitt oder sonstigen für die Anbringung
vorgesehenen Bereich vorzusehen.
[0015] Erfindungsgemäß ist eine Palettenanschlussbasis dazu geeignet auf eine Transportpalettenoberseite
aufgelegt zu werden. Unter zum Auflegen auf eine Transportpalettenoberseite geeignet
ist zu verstehen, dass ein Auflagefläche, vorzugsweise eine untere Auflagefläche,
eines Bauteils derart zu einer Transportpalette positioniert werden kann, dass die
Auflagefläche des Bauteils auf einer Transportpalettenoberseite auffliegt. Vorzugsweise
kann ein zum Auflegen geeignetes Teil werkzeugfrei und/oder ohne in Einzelteile zerlegt
zu werden, auf eine Transportpalettenoberseite aufgelegt werden. Das Auflegen eines
Teils auf eine Transportpalettenoberseite kann insbesondere durch eine rein translatorische,
eine rein rotatorische oder eine Kombination aus translatorischen und rotatorischen
Bewegungen erfolgen. Unter Transportpalettenoberseite ist insbesondere die Auflagefläche,
die sich vorzugsweise in einer horizontalen Ebene erstreckt, der Transportpalette
für Transportgut, wie beispielsweise die durch Auflageplatten gebildete obere Auflagefläche,
gemeint.
[0016] Erfindungsgemäß sind zwei Geländergestelle mit jeweils einem oberen Geländerlaufabschnitt
an die Palettenanschlussbasis angebracht. Zwischen zwei aneinander angebrachten Palettenaufsatzteile
besteht ein Kraftschluss. Insbesondere können Kräfte von einem Bauteil in das des
andere geleitet werden. Fermer sind zwei aneinander angebrachte Palettenaufsatzteile
vorzugsweise formstabil in Längsrichtung und/oder in Querrichtung. Formstabil in Längs-
und/oder Querrichtung bedeutet im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung, dass die
Position und Ausrichtung zweier aneinander angebrachter Palettenaufsatzteile zueinander
durch in Längsrichtung und/oder in Querrichtung angreifende Kräfte im Wesentlichen
nicht, d.h. nicht über ein möglicherweise für die vorgesehenen Verbindungsstellen
vorgesehenes Spiel hinaus, verändert wird
[0017] Die Geländergestelle sind vorzugsweise lösbar, insbesondere über weiter unten beschriebene
Gestellanschlüsse, an die Palettenanschlussbasis angebracht. Vorzugsweise sind die
Geländergestelle an Teilen der Palettenanschlussbasis angebracht, die, aufgelegt auf
eine Transportpalette, an gegenüberliegenden Seiten der Transportpalette, besonders
bevorzugt an den Außenkanten an gegenüberliegenden Seiten der Transportpalette, positioniert
sind. Die Palettenanschlussbasis kann einstückig ausgebildet sein oder aus separaten
Teilen bestehen. Insbesondere können die Teile der Palettenanschlussbasis, an denen
die Basisträger angebracht sind einstückig, insbesondere miteinander fest verbunden,
ausgebildet sein oder aus separaten Teilen bestehen. Die Geländergestelle erstrecken
sich vorzugsweise in Vertikalrichtung, insbesondere orthogonal zu den gegenüberliegenden
Seiten der Transportpalette. Die oberen Geländerlaufabschnitte erstrecken sich insbesondere
horizontal. Vorzugsweise erstrecken sich die obere Geländerlaufabschnitte parallel,
insbesondere in die gleiche Längsrichtung oder Querrichtung, wie die gegenüberliegenden
Seiten der Transportpalette. In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die oberen
Geländerlaufabschnitte parallel zueinander beabstandet, wobei der Abstand vorzugsweise
in etwa dem Abstand der gegenüberliegenden Seiten der Transportpalette entspricht.
Die oberen Geländerlaufabschnitte sind in Vertikalrichtung von der Palettenanschlussbasis,
insbesondere von den Gestellanschlüssen, beabstandet, vorzugsweise um wenigstens 600
mm, 700 mm, 800 mm, 900 mm, 950 mm, 1000 mm, 1100 mm und/oder höchstens um 1100 mm,
1150 mm, 1200 mm, 1300 mm oder 1400 mm. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der
Abstand zwischen den oberen Geländerlaufabschnitten und der Palettenanschlussbasis,
insbesondere zwischen den oberen Geländerlaufabschnitten und den Gestellanschlüssen,
kleiner als die Länge einer Transportpalette in Längsrichtung, auf die der Traggeländeraufsatz
angebracht werden soll, insbesondere um wenigstens 60 mm , 70 mm, 80 mm, 90 mm, oder
100 mm und/oder um höchstens 100 mm, 110 mm, 120 mm, 130 mm oder 140 mm kleiner.
[0018] Erfindungsgemäß koppeln zwei Oberlaufstreben die oberen Geländelaufabschnitte derart
miteinander, dass ein oberer umlaufender Geländerlauf gebildet ist. Unter Koppeln
der oberen Geländelaufabschnitte ist zu verstehen, dass eine physische Verbindung,
insbesondere eine direkte physische Verbindung, zwischen den oberen Geländerlaufabschnitten
hergestellt wird. Die Oberlaufstreben sind vorzugsweise jeweils einstückig ausgeführt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet einstückig, dass ein Teil nicht werkzeugfrei,
insbesondere nicht zerstörungsfrei, in Einzelteile zerlegt werden kann. Der durch
das Koppeln der oberen Geländelaufabschnitte mit den Oberlaufstreben gebildete obere
umlaufende Geländerlauf ist vorzugsweise in Längsrichtung und/oder in Querrichtung
formstabil. Formstabil in Längsrichtung und/oder in Querrichtung bedeutet in diesem
Zusammenhang, dass die Position und Ausrichtung der oberen Geländerlaufabschnitte
und der Oberlaufstreben durch in Längsrichtung und/oder in Querrichtung angreifende
Kräfte im Wesentlichen nicht, d.h. nicht über ein möglicherweise für die vorgesehenen
Verbindungsstellen vorgesehenes Spiel hinaus, verändert wird. Der Begriff oberer Geländerlauf
bedeutet, dass der Geländerlauf in Vertikalrichtung beabstandet, vorzugsweise in etwa
auf der Höhe der oberen Geländerlaufabschnitte, zu der Palettenanschlussbasis, verläuft.
[0019] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst die Palettenanschlussbasis
zwei separate Basisträger, die dazu ausgelegt sind, an gegenüberliegenden Seiten einer
Transportpalette aufgelegt zu werden, wobei die Geländergestelle insbesondere an den
Basisträgern angebracht sind, wobei insbesondere jeweils ein Geländergestell an ein
einen Basisträger angebracht ist. Die Basisträger können den zuvor beschriebenen Teilen
der Palettenanschlussbasis entsprechen, an denen die Geländergestelle befestigt sind.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführung beschrieben,
bei welcher die Palettenanschlussbasis durch zwei separate Basisträger gebildet wird.
Es sei klar, dass sich alle folgend beschriebenen Ausführungsformen, Merkmale und
Vorteile sowohl auf eine Ausführungsform mit zwei separaten Basisträgern, als auch
auf eine Ausführungsform, bei der die Palettenanschlussbasis einstückig ausgeführt
ist, beziehen.
[0020] Vorzugsweise sind die Basisträger dazu ausgelegt, an gegenüberliegenden Seiten einer
Transportpalette aufgelegt, insbesondere eingehängt, zu werden. Zum Auflegen an eine
Transportpalette weisen die Basisträger insbesondere eine sich in Horizontalrichtung
erstreckende Auflagefläche auf, über welche die Basisträger vorzugsweise auf Auflageplatten
einer Transportpalette abgelegt werden können. die Basisträger sind bevorzugt als
L Profil ausgebildet, die aufgelegt auf einer Transportpalette ein Horizontalwandung
und einer Vertikalwandung aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein
Kippschutz, welcher weiter unten beschrieben ist, an den Basisträgern befestigt, über
den die Basisträger, insbesondere in einen Querbalken, vorzugsweise in ein Querzwischenbrett,
einer Transportpalette eingehängt werden kann. Bevorzugt werden die Basisträger an
gegenüberliegenden Kurzseiten einer Transportpalette aufgelegt, insbesondere eingehängt.
Ein Auflegen, insbesondere Einhängen, der Basisträger an den Kurzseiten einer Transportpalette
ist insbesondere im Zusammenhang mit Transportpaletten, wie Normpaletten, insbesondere
Europaletten, vorteilhaft, bei denen Längsspalte zwischen den Auflageplatten ausgebildet
sind, die sich, vorzugsweise in Längsrichtung, orthogonal zu den Kurzseiten der Transportpalette
erstrecken. Bei Transportpaletten, bei denen sich Längsspalte zwischen den Auflageplatten
orthogonal zu den Langseiten der Transportpalette erstrecken, können die Basisträger
auch an den Langseiten einer Transportpalette aufgelegt, insbesondere eingehängt,
werden.
[0021] Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung der Erfindung wird die Erstreckungsrichtung
der Langseite einer Transportpalette als Längsrichtung und die Erstreckungsrichtung
der Kurzseite einer Transportpalette als Querrichtung bezeichnet.
[0022] Durch das Anbringen der Basisträger an gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette,
zwischen denen sich orthogonal zu den gegenüberliegenden Seiten Längsspalte erstrecken,
können vorzugsweise, insbesondere Zinken, eines weiter unten beschriebenen Kippschutzes
in die Längsspalte eingreifen, sodass besagte Teile nicht über die durch die Auflageplatten
gebildete Auflagefläche der Transportpalette hinausragen. Besonders bevorzugt werden
die Basisträger jeweils an die Außenkanten von gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette
aufgelegt, insbesondere eingehängt.
[0023] Vorzugsweise ist an jedem Basisträger ein Geländergestell mit einem oberen Geländerlaufabschnitt
angebracht. Die Geländergestelle sind vorzugsweise lösbar, insbesondere über einen
weiter unten beschriebenen Gestellanschluss, an die Basisträger angebracht. Insbesondere
erstrecken sich die Geländergestelle in Vertikalrichtung, insbesondere orthogonal
zu einer Horizontalwandung der Basisträger. Der obere Geländerlaufabschnitt erstreckt
sich horizontal und ist in Vertikalrichtung von dem Basisträger beabstandet. Vorzugsweise
erstreckt sich der obere Geländerlaufabschnitt parallel, insbesondere in die gleiche
in Längsrichtung oder Querrichtung, wie der Basisträger. Insbesondere erstreckt sich
der obere Geländerlaufabschnitt in Querrichtung, wenn die Basisträger an den Kurzseiten
einer Transportpalette angebracht sind und in Längsrichtung, wenn die Basisträger
an den Langseiten Transportpalette angebracht sind.
[0024] Vorzugsweise erstrecken sich die Oberlaufstreben in Längsrichtung. Sofern die Basisträger
an den Langseiten einer Transportpalette angebracht sind erstrecken sich die Oberlaufstreben
vorzugsweise in Querrichtung. Der Begriff oberer Geländerlauf bedeutet, dass der Geländerlauf
in Vertikalrichtung beabstandet zu den Basisträgern, vorzugsweise am oberen Ende der
Geländergestelle, verläuft.
[0025] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführung beschrieben, bei
denen die Basisträger dazu ausgelegt sind an Kurzseiten einer Transportpalette aufgelegt,
insbesondere eingehängt, zu werden. Es sei klar, dass die Erfindung auch Ausführungen
mit einschließt bei denen die Basisträger, dazu ausgelegt sind an Langseiten einer
Transportpalette aufgelegt, insbesondere eingehängt, zu werden. Für Ausführungen,
bei denen die Basisträger dazu ausgelegt sind an Langeseiten einer Transportpalette
aufgelegt, insbesondere eingehängt, zu werden, beziehen sich folgende Angaben zur
Längsrichtung jeweils auf die Querrichtung und Angaben zur Querrichtung jeweils auf
die Längsrichtung. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt die Basisträger
dazu auszulegen, an Kurzseiten einer Transportpalette angebracht zu werden, weil dadurch
ein größerer Abstand zwischen den Basisträgern für die später beschriebene Fixierung
von Geländergestellen und oberlaufstreben ausgebildet wird.
[0026] In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung sind die Oberlaufstreben
und die Geländerlaufabschnitte jeweils parallel zueinander beabstandet. Die Oberlaufstreben
erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung und parallel zueinander. Ein Abstand
der Oberlaufstreben in Querrichtung bildet die Geländerlaufbreite. Die Geländerlaufbreite
entspricht vorzugsweise in etwa der Breite einer Transportpalette, auf welche die
Basisträger aufgelegt werden sollen. Bevorzugte Maße für die Geländerlaufbreite werden
weiter unten beschrieben. Die oberen Geländerlaufabschnitte erstrecken sich vorzugsweise
in Querrichtung und parallel zueinander. Ein Abstand der oberen Geländerlaufabschnitte
in Längsrichtung bildet vorzugsweise die Geländerlauflänge. Die Geländerlauflänge
entspricht bevorzugten in etwa der Länge einer Transportpalette auf welche die Basisträger
aufgelegt werden sollen, insbesondere in etwa dem Abstand, indem die Basisträger auf
eine Transportpalette aufgelegt werden sollen. Die Oberlaufstreben und die oberen
Geländerlaufabschnitte sind vorzugsweise orthogonal zueinander angebracht. Der durch
die Oberlaufstreben und die oberen Geländerlaufabschnitte gebildete obere Geländerlauf
umläuft insbesondere ein Parallelogramm, vorzugsweise ein Rechteck. Vorzugsweise erstreckt
sich der Geländerlauf auf einer in Vertikalrichtung zu den Basisträgern beabstandeten
Geländerlaufhöhe. Die Geländerlaufhöhe entspricht vorzugsweise dem Abstand in Vertikalrichtung
zwischen der oberen Kante eines Geländerlaufabschnittes und der unteren Kante eines
Basisträgers. Besonders bevorzugt beträgt die Geländerlaufhöhe wenigstens 1100 mm,
1150 mm oder 1200 mm und/oder höchstens 1200 mm, 1250 mm, oder 1300 mm. Umlaufen bedeutet
in diesem Zusammenhang, dass ein Parallelogramm oder ein Rechteck in der Vertikalen
vollständig von den Oberlaufstreben und den oberen Geländerlaufabschnitten umschlossen
wird. Innerhalb des Geländelaufes können Transportgüter, insbesondere Transportgüter
mit hohem Schwerpunkt, an den Geländerlauf, insbesondere an die Oberlaufstreben und/oder
an die oberen Geländerlaufabschnitte angelehnt werden.
[0027] In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung sind zwei Strebenanschlüsse
oben an den Geländergestellen befestigt, insbesondere fest verbunden oder verschweißt,
an denen die Oberlaufstreben lösbar angebracht sind. Im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung können aneinander befestigte Teile entweder nicht zerstörungsfrei voneinander
gelöst werden oder das Lösen der Teile erfordert den Einsatz von Werkzeug. Die Formulierung
oben an den Geländergestellen befestigt, bedeutet im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung, dass die Strebenanschlüsse in Vertikalrichtung von dem Basisträger beabstandet,
insbesondere in Vertikalrichtung am oberen Ende der Basisträger, befestigt sind. Vorzugsweise
sind die Strebenanschlüsse an den oberen Geländerlaufabschnitten der Geländergestelle
befestigt. Die Strebenanschlüsse sind vorzugsweise außen, besonders bevorzugt an den
Enden der Oberlaufstreben, an den oberen Geländerlaufabschnitten befestigt. Jeweils
ein Paar von Strebenanschlüssen, von denen jeweils ein Strebenanschluss an einem Geländergestell
befestigt ist, sind einander gegenüberliegend, insbesondere in Längsrichtung gegenüberliegend,
angeordnet.
[0028] In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Oberlaufstreben derart
komplementär, insbesondere formkomplementär, zu den Strebenanschlüssen ausgebildet,
dass eine Oberlaufstrebe jeweils in zwei, vorzugsweise in drei, verschiedenen Abständen
zu der anderen Oberlaufstrebe angebracht werden kann, sodass ein Abstand zwischen
zwei parallelen Oberlaufstreben variabel eingestellt werden kann, wobei insbesondere
drei, vorzugsweise fünf, Abstände zwischen den Oberlaufstreben eingestellt werden
können.
[0029] Bei der komplementären Ausgestaltung von Teilen zueinander zum Anbringen des einen
Teils an das andere Teil, ist vorzugsweise ein Abschnitt, ein Anschluss oder ein sonstiger
Bereich eines Teils komplementär zu dem Abschnitt, Anschluss oder sonstigen Bereich
des anderen Teils ausgestaltet. In einer bevorzugten Ausführung werden als komplementär
ausgebildete Abschnitte, Anschlüsse oder sonstige Bereiche Hohlprofile, insbesondere
Hohlzylinder, verwendet. Vorzugsweise ist die Außenwandung, insbesondere der Außendurchmesser,
des für die komplementäre Ausgestaltung vorgesehenen Anschlusses, Abschnitts oder
sonstigen Bereichs an die Innenwandung, insbesondere an den Innendurchmesser des anderen
für die komplementäre Ausgestaltung vorgesehenen Anschluss, Abschnitt oder sonstigen
Bereich angepasst, sodass vorzugsweise der eine Anschluss, Abschnitt oder sonstige
Bereich teleskopartig an den anderen Anschluss, Abschnitt oder sonstigen Bereich angebracht
werden kann. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen ein Spiel, insbesondere ein Spiel
von wenigstens 2 mm oder 4 mm und/oder von höchstens 6 mm, 8 mm oder 10 mm, besonders
bevorzugt von 5 mm, zwischen den für die formkomplementäre Ausgestaltung vorgesehenen
Anschlüssen, Abschnitten und/oder sonstigen Bereichen vorzusehen.
[0030] Der Abstand der Oberlaufstreben in Querrichtung zueinander ist durch den Abstand
der einander zugeneigten Längskanten der Oberlaufstreben in Querrichtung definiert
und entspricht der Geländerlaufbreite. Sofern die Oberlaufstreben jeweils in zwei
verschiedenen Abständen zu der anderen Oberlaufstrebe angebracht werden können, können
drei Abstände zwischen den Oberlaufstreben eingestellt werden. Sofern die Oberlaufstreben
jeweils in drei verschiedenen Abständen zu der anderen Oberlaufstrebe angebracht werden
können, können fünf Abstände zwischen den Oberlaufstreben eingestellt werden. Entsprechend
dem Abstand der Strebenanschlüsse in Längsrichtung, ist die Oberlaufstrebe in Längsrichtung
in wenigstens zwei Bereichen komplementär zu den Strebenanschlüssen ausgebildet. Durch
unterschiedliche Ausrichtungen, in denen die Oberlaufstreben an den Strebenanschlüssen
angebracht werden kann und/oder durch mehrere in Querrichtung zueinander beabstandete
Bereiche der Oberlaufstrebe, die komplementär zu den Strebenanschlüssen ausgebildet
sind, können die Oberlaufstreben jeweils in mehreren, vorzugsweise in zwei, besonders
bevorzugt drei, verschiedenen Abständen zu der jeweils anderen Oberlaufstrebe angebracht
werden. Es sei klar, dass, je nach Auslegung der Basisträger zum Anbringen an Kurzseiten
oder Langseiten einer Transportpalette, mit Abständen zwischen den Oberlaufstreben
jeweils die Abstände in Längsrichtung oder in Querrichtung gemeint sind.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, sind jeweils zwei Abstandsschenkel
an einer Oberlaufstrebe befestigt, insbesondere fest verbunden oder verschweißt, die
jeweils in einem Abstand A zu einer Längskante der Oberlaufstrebe derart komplementär
zu den Strebenanschlüssen ausgebildet sind, dass die Oberlaufstreben jeweils derart
an die Geländergestelle angebracht werden können, dass der Abstand einer Oberlaufstrebe
zu der anderen Oberlaufstrebe jeweils ausgehend von einer Vertikalebene um den Abstand
A vergrößert oder verkleinert ist, wobei die Abstandsschenkel vorzugsweise zusätzlich
derart komplementär zu den Strebenanschlüssen ausgebildet sind, dass die Längskante
der Oberlaufstrebe entlang der Vertikalebene angebracht werden kann. Die Längskante
einer Oberlaufstrebe ist vorzugsweise eine Außenkante der Längsstreben. Die Vertikalebene
verläuft vorzugsweise jeweils entlang zweier sich in Längsrichtung gegenüberliegender
Strebenanschlüsse, vorzugsweise entlang der Außenkanten der Strebenanschlüsse, die
den in Querrichtung gegenüberliegend angeordneten Strebenanschlüssen zugewandt sind.
Der Abstand A entspricht dem Abstand zwischen einem komplementär zu den Strebenanschlüssen
ausgebildeten Abschnitt des Abstandsschenkels und der dem komplementär zu den Strebenanschlüssen
ausgebildeten Abschnitt abgewandten Längskante der Oberlaufstrebe. Damit der folgend
beschriebene Abstand zwischen den Oberlaufstreben exakt um den Abstand A vergrößert
oder verkleinert werden kann, sollten die Außenwandung der Oberlaufstrebe und die
Außenwandung des im Abstand A komplementär zu den Strebenanschlüssen ausgebildeten
Abschnitts des Abstandsschenkels gleich dimensioniert sein. Abweichungen in der Dimensionierung
der Außenwandung besagter Teile führen dazu, dass der Abstand zwischen den Oberlaufstreben
in etwa um den Abstand A vergrößert oder verkleinert wird.
[0032] Vorzugsweise sind die Abstandsschenkel in dem Abstand A derart komplementär zu den
Strebenanschlüssen ausgestaltet, dass die Oberlaufstrebe in zwei Horizontalstellungen
an die Geländergestelle, insbesondere an die Strebenanschlüsse, angebracht werden
kann. Vorzugsweise kann die Oberlaufstrebe in einer nach innen geneigten Horizontalstellung
und in einer nach außen geneigten Horizontalstellung an die Geländergestelle angebracht
werden. Bei der nach innen geneigten Horizontalstellung erstrecken sich die Abstandsschenkel
von den Strebenanschlüssen horizontal in Richtung der gegenüberliegend angebrachten
Oberlaufstrebe. Bei der nach außen geneigten Horizontalstellung erstrecken sich die
Abstandsschenkel von den Strebenanschlüssen horizontal in die entgegengesetzte Richtung
der gegenüberliegend angebrachten Querstrebe. Bei der nach innen geneigten Horizontalstellung
ist der Abstand der Oberlaufstrebe zu der anderen Oberlaufstrebe, ausgehend von der
Vertikalebene, in etwa um den Abstand A verkleinert. Bei der nach außen geneigten
Horizontalstellung ist der Abstand der Oberlaufstrebe zu der anderen Oberlaufstrebe,
ausgehend von der Vertikalebene, in etwa um den Abstand A vergrößert. Zusätzlich oder
alternativ kann der Abstandsschenkel derart komplementär zu den Strebenanschlüssen
ausgebildet sein, dass die Oberlaufstrebe in einer Vertikalstellung an die Geländergestelle,
insbesondere an die Strebenanschlüsse angebracht werden kann. In der Vertikalstellung
erstrecken sich die Abstandsschenkel in Vertikalrichtung, vorzugsweise vertikal nach
oben. In der Vertikalstellung verläuft die Längskante der Oberlaufstrebe entlang der
Vertikalebene, so dass der Abstand der Oberlaufstrebe zu der anderen Oberlaufstrebe
weder vergrößert noch verkleinert ist.
[0033] Vorzugsweise ist in dem Abstand A zu der Oberlaufstrebe jeweils ein Anschlussschenkel
an einen Abstandsschenkel befestigt, wobei der Abstandsschenkel vorzugsweise als Hohlprofile,
insbesondere als Hohlzylinder ausgebildet ist. Die Anschlussschenkel sind vorzugsweise
an zwei sich gegenüberliegenden Stirnflächen komplementär zu den Strebenanschlüssen
ausgebildet, so dass eine Oberlaufstrebe in zwei um 180° zueinander rotierten Orientierungen
um eine die Anschlussschenkel verbindende Achse an die Strebenanschlüsse angebracht
werden kann. Vorzugsweise sind die Abstandsschenkel orthogonal zu der Oberlaufstrebe
angebracht. In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Anschlussschenkel orthogonal
zu den Abstandsschenkeln und orthogonal zu der Oberlaufstrebe angebracht.
[0034] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind zwei Gestellanschlüsse an der
Palettenanschlussbasis befestigt, insbesondere fest verbunden oder verschweißt, über
welche die Geländergestelle lösbar an die Palettenanschlussbasis angebracht sind,
und/oder ist an einem Basisträger jeweils ein Gestellanschluss befestigt, insbesondere
fest verbunden oder verschweißt, über den das jeweilige Geländergestell lösbar an
den Basisträger angebracht ist. an jedem Basisträger ein Gestellanschluss befestigt,
insbesondere fest verbunden oder verschweißt, über den das jeweilige Geländergestell
lösbar an den Basisträger angebracht ist. Insbesondere sind die Geländergestelle komplementär
zu den Gestellanschlüssen ausgebildet. Vorzugsweise erstrecken sich die Gestellanschlüsse
in Vertikalrichtung. Die Geländergestelle sind vorzugsweise derart komplementär zu
den Gestellanschlüssen ausgebildet, dass sich an die Gestellanschlüsse angebrachte
Geländergestelle in Vertikalrichtung erstrecken. Die Geländerlaufhöhe ergibt sich
aus der Summe der Abstände in Vertikalrichtung zwischen der oberen Kante des Gestellanschlusses
und der unteren Kante des Basisträgers und zwischen der oberen Kante des oberen Geländerlaufabschnittes
und der unteren Kanten des an den Gestellanschluss angebrachten Geländergestells.
Vorzugsweise wird der wesentliche Teil der Geländerlaufhöhe durch den Abstand in Vertikalrichtung
zwischen der oberen Kante des oberen Geländerlaufabschnittes und der unteren Kante
des an den Gestellanschluss angebrachten Geländergestells gebildet. Vorzugsweise ist
der Abstand in Vertikalrichtung zwischen der oberen Kante des oberen Geländerlaufabschnittes
und der unteren Kante des an den Gestellanschluss angebrachten Geländergestells wenigstens,
dreifach, vierfach, fünffach oder sechsfach so groß, wie der Abstand in Vertikalrichtung
zwischen der unteren Kante des Basisträgers und der oberen Kante des Gestellanschlusses.
Besonders bevorzugt entspricht der Abstand in Vertikalrichtung zwischen der unteren
Kante des Basisträgers und der oberen Kante des Gestellanschlusses höchstens 300 mm,
250 mm, 200 mm, 150 mm oder 100 mm, insbesondere höchstens 215 mm.
[0035] In einer weiteren Fortbildung der Erfindung weisen die Geländergestelle jeweils zwei
parallel zueinander an einem oberen Ende mit den Geländerlaufabschnitten befestigte,
insbesondere fest verbundene oder verschweißte, Geländersäulen auf. Ferner sind bei
dieser Fortbildung der Erfindung die Gestellanschlüsse durch zwei Säulenanschlüsse
gebildet, wobei die Geländersäulen über die Säulenanschlüsse lösbar an die Palettenanschlussbasis,
insbesondere an Basisträgern angebracht sind, und/oder wobei die Geländersäulen komplementär
zu den Säulenanschlüssen ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Säulenanschlüsse
in Querrichtung zueinander beabstandet an den Basisträgern angebracht. Die Geländersäulen
sind vorzugsweise entsprechend des Abstandes der Säulenanschlüsse in Querrichtung
beabstandet an dem oberen Geländerlaufabschnitt befestigt. Die Geländersäulen erstrecken
sich vorzugsweise orthogonal zu dem oberen Geländerlaufabschnitt. Die Geländersäulen
und die Säulenanschlüsse erstrecken sich vorzugsweise in Vertikalrichtung. Vorzugsweise
sind die Säulenanschlüsse und die Geländersäulen durch Hohlprofile, insbesondere durch
Hohlzylinder ausgebildet, die komplementär zueinander ausgebildet sind. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform, sind die Säulenanschlüsse und die Geländersäulen derart
komplementär ausgebildet, dass die Geländergestelle teleskopartig an die Säulenanschlüsse
angebracht werden können. In Querrichtung zwischen den Geländersäulen kann eine Versteifungsstrebe
an den Geländersäulen befestigt sein, um die Steifigkeit des Geländergestells zu erhöhen.
[0036] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, sind die Geländergestelle und die
Oberlaufstreben derart dimensioniert, dass Sie liegend innerhalb einer Verstauungsfläche
zwischen der Palettenanschlussbasis, insbesondere zwischen Basisträgern einer Palettenanschlussbasis
verstaut werden können. Die Verstauungsfläche ist in Querrichtung durch die Breite
einer Transportpalette, auf welche die Basisträger aufgelegt werden sollen, definiert.
In Längsrichtung ist die Verstauungsfläche durch die Länge einer Transportpalette
in Längsrichtung, auf welche die Basisträger angebracht werden sollen, definiert.
Insbesondere ist die Breite der Geländergestelle in Querrichtung kleiner oder gleich
der Breite einer Transportpalette in Querrichtung dimensioniert, auf welche die Basisträger
aufgelegt werden sollen. Die Höhe der Geländergestelle in Vertikalrichtung ist insbesondere
kleiner oder gleich der Länge der Transportpalette dimensioniert, auf welche die Basisträger
aufgelegt werden sollen. Die Länge der Oberlaufstreben in Längsrichtung ist insbesondere
kleiner oder gleich der Länge einer Transportpalette dimensioniert, auf welche die
Basisträger angebracht werden sollen.
[0037] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Gestellfixierungen an der Palettenanschlussbasis
vorgesehen, insbesondere an Basisträgern vorgesehen, an welchen die Geländergestelle
liegend derart lösbar fixiert werden können, dass ein Verschieben in Längs- und/oder
Querrichtung blockiert ist. Vorzugsweise ist zum lösbaren Fixieren und/oder zum Lösen
von lösbaren aneinander fixierten Teilen kein Werkzeug erforderlich. Liegend bedeutet
in diesem Zusammenhang, dass die oberen Geländerlaufabschnitte sich in Querrichtung
erstrecken und die Geländergestelle, insbesondere die Geländersäulen, sich in Längsrichtung
erstrecken. Ein lösbares, insbesondere werkzeugfreies Fixieren der Geländergestelle,
wird dadurch realisiert, dass die Geländergestelle durch eine Kippbewegung an Gestellfixierungen
fixiert werden. Die Gestellfixierung werden vorzugsweise durch die Basisträger realisiert,
so dass ein Verschieben in eine Längsrichtung durch einen Basisträger und in die andere
Längsrichtung durch den anderen Basisträger blockiert ist.
[0038] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Verschieben in Längsrichtung
oder in Querrichtung durch eine Stift-Loch Verbindung zwischen einem Geländergestell
und der Palettenanschlussbasis, insbesondere einem Basisträger, blockiert und vorzugsweise
ein Verschieben in die jeweils andere Richtung durch einen Anschlag an einer gegenüberliegenden
Seite zur Stift-Loch Verbindung, insbesondere an einem gegenüberliegenden Basisträger,
blockiert ist. Die Stift-Loch Verbindung wird vorzugsweise durch ein an dem unteren
Ende des Geländergestells befestigten Stift und ein an einem Basisträger komplementär
zu dem Stift ausgebildetes Loch ausgeführt. Vorzugsweise ist die Stift-Loch Verbindung
durch jeweils an den unteren Enden der Geländersäulen befestigte Stifte und ein komplementär
zu den Stiften ausgebildetes Lochpaar an einem Basisträger ausgeführt. Vorzugsweise
sind die Löcher an den Gestellanschlüsse ausgebildet. Alternativ kann der/die Stift/e
an dem Basisträger befestigt sein und das/die komplementär zu dem/n Stift/en ausgebildete/n
Loch/Löcher an dem Geländergestell ausgebildet sein. Die Stift-Loch Verbindung kann
durch eine Kippbewegung des Geländergestells hergestellt werden. Durch die Stift-Loch
Verbindung wird ein Verschieben in beide Querrichtungen und in Längsrichtung auf den
Basisträger zu blockiert, an dem die Stift-Loch Verbindung ausgeführt ist. Zum Blockieren
des Verschiebens in Längsrichtung auf den gegenüberliegenden Basisträger zu, ist vorzugsweise
eine Vertikalwandung an dem gegenüberliegenden Basisträger vorgesehen. Vorzugsweise
greifen die Strebenanschlüsse des Geländergestells an die Vertikalwandung an. Bei
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit Vertikalwandungen an den Basisträgern,
definiert der Abstand der einander zugewandten Kanten der Vertikalwandungen die Länge
der Verstauungsfläche. Daher ist es bei einer Ausführung der Basisträger mit Vertikalwandungen
vorteilhaft, die Basisträger derart auszugestalten, dass, aufgelegt auf eine Transportpalette,
die Vertikalwandung außen, insbesondere fluchtend zu den Außenkanten, an gegenüberliegenden
Seiten der Transportpalette positioniert werden können. Vorzugsweise ist für ein zweites
Geländergestell ein zweites Lochpaar zum ersten Lochpaar in Vertikalrichtung versetzt
an einen der Basisträger angebracht. Die Vertikalwandungen erstrecken sich vorzugsweise
derart weit in Vertikalrichtung, dass auch ein Verschieben eines zweiten Geländergestells,
das liegend über eine Stift-Loch Verbindung an einen Basisträger angebracht ist, in
Längsrichtung auf den gegenüberliegenden Basisträger zu, blockiert ist.
[0039] In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist ein Abstandshalter
mit wenigstens drei Stützen ausgebildet, auf welche eine obere Transportpalette derart
ablegbar ist, dass ein Verstauungsraum zwischen der oberen Transportpalette und der
Transportpalette, an welcher die Basisträger angebracht werden sollen, ausgebildet
wird. Die Stützen sind vorzugsweise an den Basisträgern befestigt und erstrecken sich
in Vertikalrichtung. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Stützen in Querrichtung zueinander
beabstandet positioniert und wenigstens zwei Stützen in Längsrichtung zueinander beabstandet
positioniert. Der Abstand zwischen zwei Stützen in Querrichtung entspricht vorzugsweise
wenigstens 300 mm, besonders bevorzugt wenigstens 400 mm. In Längsrichtung entspricht
der Abstand von zwei Stützen vorzugsweise wenigstens 900 mm besonders bevorzugt wenigstens
1000 mm, 1050 mm oder 1100 mm. Vorzugsweise bilden Stirnflächen in Vertikalrichtung
am oberen Ende der Stützen jeweils eine Auflagefläche, auf welche eine Transportpalette
abgelegt werden kann.
[0040] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Verstauungsraum zwischen den
Transportpaletten in der Vertikalen derart dimensioniert, dass wenigstens zwei Geländergestelle
übereinander liegend in dem Verstauungsraum angeordnet werden können, ohne die obere
Transportpalette zu berühren, wobei vorzugsweise ein Horizontalabstand von wenigstens
2 mm, 5 mm oder 10 mm und/oder höchstens 10 mm, 15 mm, 20 mm oder 30 mm zwischen der
oberen Transportpalette und einem oben liegenden Geländergestell ausgebildet ist.
Der Verstauungsraum wird durch eine Verstauungsraumfläche und eine Verstauungsraumhöhe
gebildet. Die Verstauungsraumhöhe entspricht in etwa dem Abstand in Vertikalrichtung
zwischen der Auflagefläche einer Transportpalette, auf die zwei Basisträger aufgelegt
sind, und der Unterseite einer auf einen Abstandshalter abgelegten Transportpalette.
Vorzugsweise sind die Stützen in Querrichtung oberhalb von Eingriffsöffnungen der
unteren Transportpalette angeordnet. Die Höhe der Stützen beträgt wenigstens die Summe
der Höhe in Vertikalrichtung von zwei liegend übereinander angeordneten Geländergestellen,
der Höhe in Vertikalrichtung einer Eingriffsöffnung einer oberen Transportpalette
und eines Horizontalabstandes von wenigstens 2 mm, 5 mm, 10 mm und/oder höchstens
10 mm, 15 mm, 20 mm oder 30 mm. Vorzugsweise sind die Stützen dazu ausgelegt eine
obere aufzulegende Transportpalette über Querzwischenbretter der oberen Transportpalette
aufzunehmen.
[0041] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Strebenfixierungen derart auf
der Palettenanschlussbasis, insbesondere auf Basisträgern positioniert, dass die Oberlaufstreben
unterhalb von nach unten offenen Eingriffsöffnungen der oberen Transportpalette fixiert
werden können, sodass die Oberlaufstreben vertikal über den zwischen den Transportpaletten
ausgebildeten Verstauungsraum hinausragen können, ohne die obere Transportpalette
zu berühren, wobei die Geländergestelle vorzugsweise unterhalb der Oberlaufstreben
in dem Verstauungsraum anzuordnen sind. Die Position der Strebenfixierungen ist derart
auf die Breite einer an die Strebenfixierungen fixierten Oberlaufstrebe in Querrichtung
und an die Breite einer Eingriffsöffnung einer oberen Transportpalette in Querrichtung
angepasst, dass die fixierte Oberlaufstreben links und rechts von der Eingriffsöffnung
einer oberen Transportpalette beabstandet sind. Vorzugsweise ist der Abstandshalter
derart ausgestaltet, dass eine obere Transportpalette in Längsrichtung und in Querrichtung
in der gleichen Position angebracht werden kann, wie die untere Transportpalette.
[0042] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Abstandshalter durch vier,
insbesondere jeweils zwei an einem Basisträger befestigte, insbesondere fest verbundene
oder verschweißte, Stützen gebildet. Vorzugsweise sind jeweils zwei Stützen in Querrichtung
zueinander beabstandet an einen Basisträger befestigt. Besonders bevorzugt sind jeweils
zwei Stützen, die an einen Basisträger befestigt sind, gegenüberliegend zu jeweils
zwei an den anderen Basisträger befestigten Stützen angeordnet. Vorzugsweise erstrecken
sich die Stützen jeweils parallel zueinander in Vertikalrichtung nach oben. Die Stirnflächen
der Stützen bilden vorzugsweise vier Auflageflächen für die obere Transportpalette.
Vorzugsweise liegen die Auflageflächen der drei Stützen, vorzugsweise der vier Stützen,
in einer horizontalen Ebene. Vorzugsweise beträgt der Abstand in Vertikalrichtung
zwischen der Oberkante der Stützen, insbesondere der Auflageflächen für die Transportpalette,
und der Unterkante des Basisträgers, insbesondere der Unterkante der Horizontalwandung,
höchstens 300 mm, 250 mm, 200 mm, 150 mm oder 100 mm, insbesondere höchstens 215 mm.
[0043] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind jeweils zwei Säulenanschlüsse
eines Geländeranschlusses an der Palettenanschlussbasis, insbesondere an einem Basisträger
befestigt, insbesondere fest verbunden oder verschweißt, die dazu ausgelegt sind,
Geländersäulen eines Geländergestells lösbar an die Palettenanschlussbasis, insbesondere
einen Basisträger, anzubringen und alternativ Stützen eines Abstandshalters auszubilden,
auf welche eine obere Transportpalette ablegbar ist. Vorzugsweise fungieren die Säulenanschlüsse
einerseits als Gestellanschluss für die Geländergestelle und andererseits als Stützen
für einen Abstandshalter. Durch Lösen der Geländersäulen, insbesondere der Geländergestelle,
von den Säulenanschlüssen, insbesondere von den Gestellanschlüsse, werden an den Stirnseiten
der Säulenanschlüsse Auflageflächen zum Auflegen einer Transportpalette freigelegt.
Vorzugsweise werden durch Lösen beider Geländergestelle vier Auflageflächen an den
Stirnseiten der Säulenanschlüsse freigelegt. Die Auflageflächen der Säulenanschlüsse
liegen vorzugsweise in einer horizontalen Ebene. Vorzugsweise beträgt der Abstand
in Vertikalrichtung zwischen der Oberkante der Säulenanschlüsse, insbesondere der
Auflageflächen für die Transportpalette, und der Unterkante des Basisträgers, insbesondere
der Unterkante der Horizontalwandung, höchstens 300 mm, 250 mm, 200 mm, 150 mm oder
100 mm, insbesondere höchstens 215 mm.
[0044] Es sei klar, dass sämtliche zuvor und folgend beschriebenen Merkmale zu den Stützen
und zu den Säulenanschlüssen sowohl auf Ausführung anwendbar sind, bei denen die Stützen
und die Säulenanschlüsse als separate Bauteile ausgeführt sind als auch auf Ausführungen,
bei denen die Säulenanschlüsse und die Stützen jeweils als das gleiche Bauteile ausgeführt
sind.
[0045] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind wenigstens zwei an der Palettenanschlussbasis,
insbesondere an Basisträgern, angebrachte Anschläge, einander in Längs- oder Querrichtung
der Transportpalette derart gegenüberliegend zugeordnet, dass ein Verschieben der
oberen Transportpalette in Längs- und/oder Querrichtung blockiert ist.
[0046] Die Anschläge können entweder direkt an den Basisträgern befestigt oder beispielsweise
über Stützen, Säulenanschlüsse oder andere an den Basisträgern befestigte Teile an
den Basisträgern angebracht werden. Anschläge, die ein Verschieben einer oberen Transportpalette
in Querrichtung blockieren, greifen an sich in Längsrichtung und Vertikalrichtung
erstreckende Flächen von Transportpaletten an und werden folgenden als Queranschläge
bezeichnet. Anschläge, die ein Verschieben einer oberen Transportpalette in Längsrichtung
blockieren, greifen an sich in Querrichtung und Vertikalrichtung erstreckende Flächen
einer Transportpalette an und werden folgend als Längsanschläge bezeichnet.
[0047] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Verschieben der oberen Transportpalette
in eine Querrichtung durch ein Paar einander in Längsrichtung gegenüberliegender Anschläge
blockiert, wobei vorzugsweise ein Verschieben der oberen Transportpalette in die andere
Querrichtung durch ein weiteres paar einander in Längsrichtung gegenüberliegender
Anschläge blockiert ist. Ein Verschieben einer oberen Transportpalette in Querrichtung
wird durch zwei einander in Längsrichtung gegenüberliegende Queranschläge verhindert,
die folgend als Paar von Queranschlägen bezeichnet werden. Vorzugsweise sind die Anschläge
eines Paares von Queranschlägen jeweils an gegenüberliegenden Basisträgern angebracht,
so dass ein Verschieben der oberen Transportpalette in einer Querrichtung blockiert
ist. Besonders bevorzugt sind die Anschläge eines zweiten zu dem ersten in Querrichtung
beabstandeten Paars von Queranschlägen jeweils an gegenüberliegenden Basisträgern
angebracht, so dass ein Verschieben der oberen Transportpalette in die andere Querrichtung
blockiert ist. Die Positionierung und Dimensionierung der Queranschläge ist vorzugsweise
auf die Dimensionierung und Positionierung der sich in Längsrichtung und Vertikalrichtung
erstreckenden Flächen einer oberen Transportpalette, insbesondere von Säulenblöcken
einer oberen Transportpalette, angepasst. Die Queranschläge greifen vorzugsweise an
Innenflächen von der oberen Transportpalette an
[0048] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Verschieben der oberen Transportpalette
in eine Längsrichtung durch ein Paar einander in Querrichtung gegenüberliegender Anschläge
blockiert, wobei ein Verschieben der oberen Transportpalette in die andere Längsrichtung
vorzugsweise durch ein weiteres paar einander in Querrichtung gegenüberliegender Anschläge
blockiert ist. Ein Verschieben einer oberen Transportpalette in Längsrichtung wird
durch zwei einander in Querrichtung gegenüberliegender Längsanschläge verhindert,
die folgend als Paar von Längsanschlägen bezeichnet werden. Vorzugsweise ist ein Paar
von Längsanschlägen an einem Basisträger angebracht, so dass ein Verschieben der oberen
Transportpalette auf den Basisträger zu blockiert ist. Besonders bevorzugt ist ein
zweites Paar von Längsanschlägen, an dem gegenüberliegenden Basisträger angebracht,
so dass ein Verschieben der oberen Transportpalette auf den gegenüberliegenden Basisträger
zu ebenfalls blockiert ist. Die Längsanschläge greifen vorzugsweise an Außenflächen
von der oberen Transportpalette an. Vorzugsweise ist die Positionierung und Dimensionierung
der Längsanschläge an den Basisträgern auf eine vorbestimmte Positionierung der Basisträger
in Längsrichtung auf einer Transportpalette sowie auf die Dimensionierung einer auf
die Stützen aufzulegende obere Transportpalette angepasst.
[0049] Vorzugsweise ist ein Paar von Längsanschlägen und ein Paar Queranschlägen an die
Basisträger angebracht, um ein Verschieben einer oberen Transportpalette in eine Längsrichtung
und in eine Querrichtung zu blockieren. Besonders bevorzugt sind zwei Paare von Längsanschlägen
und zwei Paare von Queranschlägen an die Basisträger angebracht, um ein Verschieben
der Transportpalette in beide Längsrichtungen und in beide Querrichtungen zu blockieren.
[0050] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jeweils ein für das Blockieren
eines Verschiebens der oberen Transportpalette in Längsrichtung vorgesehener Anschlag
und/oder ein für das Blockieren eines Verschiebens der oberen Transportpalette in
Querrichtung vorgesehener Anschlag an einer Stütze des Abstandshalters befestigt,
insbesondere fest verbunden oder verschweißt. Im Falle der Befestigung von Anschlägen
an den Stützen, erfolgt die Anbringung der Anschläge an die Basisträger über die Stützen.
Vorzugsweise ist ein Queranschlag in Querrichtung an einer Außenseite einer Stütze
befestigt. Ferner sind die Anschläge eines Paares von Queranschlägen vorzugsweise
jeweils an in Längsrichtung gegenüberliegenden Stützen angebracht, so dass ein Verschieben
der oberen Transportpalette in einer Querrichtung blockiert ist. Vorzugsweise sind
Anschläge eines zweiten Paares von Queranschlägen, die in Querrichtung zu den ersten
Anschlägen beabstandet sind, jeweils an in Längsrichtung gegenüberliegenden Stützen
angebracht, so dass ein Verschieben der oberen Transportpalette in die andere Querrichtung
blockiert ist. Die Positionierung und Dimensionierung von Queranschlägen an einer
Außenseite einer Stütze ist vorzugsweise an die Dimensionierung und Positionierung
der sich in Längsrichtung und Vertikalrichtung erstreckenden Flächen von Säulenblöcken
einer oberen Transportpalette angepasst.
[0051] Vorzugsweise greifen die Queranschläge an sich in Vertikalrichtung und Längsrichtung
erstreckende Flächen von Transportpaletten, insbesondere von Säulenblöcken von Transportpaletten
an. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform greifen die Queranschläge an eine
Innenseite eines äußeren Säulenblocks einer Transportpalette an. Vorzugsweise ragen
die Queranschläge in Querrichtung nicht über die Höhe der Stützen hinaus, insbesondere
schließen die Queranschläge in Vertikalrichtung planer an die Auflageflächen der Stützen
an.
[0052] Vorzugsweise ist ein Längsanschlag in Längsrichtung an einer Außenseite einer Stütze
befestigt. Ein Paar von Längsanschlägen ist vorzugsweise an in Querrichtung zueinander
beabstandeten Stützen eines Basisträgers befestigt, so dass ein Verschieben der oberen
Transportpalette auf den Basisträger zu blockiert ist. Vorzugsweise ist ein zweites
Paar von Queranschlägen, an zwei in Querrichtung zueinander beabstandeten Stützen,
die an dem gegenüberliegenden Basisträger befestigt sind, befestigt, so dass ein Verschieben
der oberen Transportpalette auf den gegenüberliegenden Basisträger zu ebenfalls blockiert
ist. Vorzugsweise greifen die Längsanschläge an Außenflächen von der oberen Transportpalette
an. Die Positionierung und Dimensionierung von Längsanschlägen an Außenseiten von
Stützen ist vorzugsweise an eine vorbestimmte Positionierung der Basisträger in Längsrichtung
auf einer Transportpalette sowie auf die Dimensionierung einer auf die Stützen aufzulegende
obere Transportpalette angepasst.
[0053] In einer besonders bevorzugten Ausführung greifen die Längsanschläge an die Außenkante
von Querzwischenbrettern einer Transportpalette an. Besonders bevorzugt sind die Längsanschläge
von der Außenfläche der Transportpalette, an welcher die Längsanschläge angreifen,
weg geneigt, um ein Verkanten beim Aufsetzen der oberen Transportpalette auf den Abstandshalter
zu vermeiden. Die Längsanschläge greifen vorzugsweise auf Höhe der Auflageflächen
der Stützen an die Außenkante der Transportpalette an.
[0054] Zwischen Längsanschläge und den Flächen, an denen die Längsanschläge an die Transportpalette
angreifen, und/oder zwischen den Queranschlägen und den Flächen, an denen die Queranschläge
an die Transportpalette angreifen, ist vorzugsweise ein Spiel, beispielsweise ein
Spiel von wenigstens 3 mm oder 5 mm und/oder von höchstens 7 mm oder 10 mm, vorgesehen,
um ein Verkanten der oberen Transportpalette beim Auflegen auf den Abstandshalter
zu verhindern. Vorzugsweise sind jeweils ein Queranschlag und ein Längsanschlag an
eine Stütze angebracht. Besonders bevorzugt sind an zwei oder an vier Stützen eines
Abstandshalters jeweils ein Längsanschlag und ein Queranschlag angebracht.
[0055] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Anschläge, die entweder zum
Blockieren eines Verschiebens einer oberen Transportpalette in Längsrichtung oder
in Querrichtung vorgesehen sind, derart positioniert sind, dass sie beim Auflegen
einer oberen Transportpalette auf den Abstandshalter innerhalb einer nach unten offenen
Eingriffsöffnungen der oberen Transportpalette positioniert sind, und/oder sind die
Anschläge, die zum Blockieren eines Verschiebens einer oberen Transportpalette in
die jeweils andere Richtung vorgesehen sind, derart positioniert, dass sie beim Auflegen
einer oberen Transportpalette auf den Abstandshalter außerhalb der nach unten offenen
Eingriffsöffnungen und an Außenseiten der oberen Transportpalette angreifend positioniert
sind.
[0056] Vorzugsweise sind die Anschläge, die zum Blockieren eines Verschiebens einer oberen
Transportpalette in Querrichtung vorgesehen sind, in Querrichtung derart positioniert,
dass sie beim Auflegen einer oberen Transportpalette auf den Abstandshalter innerhalb
einer nach unten offenen Eingriffsöffnungen der oberen Transportpalette positioniert
sind. Dazu ist die Positionierung und Dimensionierung der Queranschläge in Querrichtung
vorzugsweise auf die Dimensionierung und Positionierung der die Eingriffsöffnung einer
oberen Transportpalette in Querrichtung begrenzenden Flächen angepasst. Besonders
bevorzugt sind die Queranschläge derart positioniert und dimensioniert, dass die Queranschläge
an die in Querrichtung nach innen gerichteten Flächen von äußeren Säulenblocken oder
an die in Querrichtung nach außen gerichteten Flächen von einem mittleren Säulenblock
einer von oben aufzulegende Transportpalette angreifen.
[0057] Die Anschläge, die zum Blockieren eines Verschiebens einer oberen Transportpalette
in Längsrichtung vorgesehen sind, sind vorzugsweise in Längsrichtung derart positioniert,
dass sie beim Auflegen einer oberen Transportpalette auf den Abstandshalter außerhalb
der nach unten offenen Eingriffsöffnungen und an den Seiten der oberen Transportpalette
angreifend positioniert sind. Dazu ist die Positionierung und Dimensionierung der
Längsanschläge in Längsrichtung vorzugsweise auf eine vorbestimmte Positionierung
der Basisträger in Längsrichtung auf einer Transportpalette sowie auf die Dimensionierung
einer auf die Stützen aufzulegende obere Transportpalette in Längsrichtung angepasst.
In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Längsanschläge dazu ausgelegt an
die Außenkante von Querzwischenbrettern, vorzugsweise oberhalb einer Eingriffsöffnung,
einer Transportpalette, anzugreifen. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Längsanschläge,
ausgehend von der Außenfläche der Transportpalette, an der die Längsanschläge angreifen
sollen, von dieser Weg geneigt, um ein Verkanten beim Aufsetzen der oberen Transportpalette
auf den Abstandshalter zu vermeiden. Die Längsanschläge greifen vorzugsweise auf Höhe
der Auflageflächen der Stützen an die Außenkante der Transportpalette an.
[0058] In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung greift wenigstens ein
an der Palettenanschlussbasis, insbesondere jeweils an einem Basisträger, befestigter,
insbesondere fest verbundener oder verschweißter, Kippschutz zum Verhindern eines
Kippens des Traggeländeraufsatzes gegenüber der Transportpalette, in eine Querstrebe
der Transportpalette ein. Zusätzlich oder alternativ greift zum Verhindern eines Verschiebens
des Traggeländeraufsatzes in Querrichtung, wenigstens ein an der Palettenanschlussbasis,
insbesondere jeweils an einen Basisträger befestigter, insbesondere fest verbundene
oder verschweißte, Zinken in einen Längsspalt zwischen zueinander benachbarten Längsbrettern
einer Transportpalette ein. Zusätzlich oder alternativ ist zum Verhindern eines Verschiebens
in Längsrichtung wenigstens ein sich vertikal nach unten erstreckender Anschlag an
der Palettenanschlussbasis, insbesondere jeweils an einen Basisträger, befestigt,
insbesondere fest verbunden oder verschweißt.
[0059] Zum Verhindern eines Kippens des Traggeländeraufsatzes gegenüber der Transportpalette
greift ein Kippschutz vorzugsweise in Vertikalrichtung oberhalb und unterhalb einer
Querstrebe, insbesondere einer in Längsrichtung mittleren Querstrebe, ein. Für den
Kippschutz können schnabelartige Eingriffselemente vorgesehen sein. Vorzugsweise erstreckt
sich ein an den Basisträger befestigter, insbesondere an der Unterkante des Basisträgers
befestigter, Zinken in Längsrichtung. Der Zinken greift vorzugsweise in einen Längsspalt
einer Transportpalette, vorzugsweise in einen Längsspalt, der zwischen zueinander
benachbarten Längsbrettern einer Transportpalette ausgebildet ist, ein. In einer besonders
bevorzugten Ausführung ist die Struktur zum Umgreifen der Querstrebe an einem Zinken
ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich ein an den Basisträger befestigter, insbesondere
an der Unterkante des Basisträgers befestigter, Zinken in Längsrichtung und oberhalb
zu der Querstrebe, wobei der Abschnitt des Zinkens, der sich oberhalb der Querstrebe
befindet, einen oberen Zinkenanschlag bildet. In einer bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung greift der Zinken des Kippschutzes in einen Längsspalt einer
Transportpalette, vorzugsweise in einen Längsspalt, der zwischen zueinander benachbarten
Längsbrettern einer Transportpalette ausgebildet ist, ein. Unterhalb des Zinkens,
in die der Kippschutz eingreift, ist vorzugsweise ein sich parallel zu dem Zinken
in Längsrichtung erstreckender untere Kippanschlag ausgebildet, der vorzugsweise an
den oberen Kippanschlag, insbesondere über einen Zinkenlängsanschlag, befestigt ist.
Bevorzugt sind zwei in Querrichtung parallel zueinander beabstandete Kippschutze und/oder
Zinken an den Basisträger befestigt. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Zinken
an den Abstand und zwischen zwei Längsspalten einer Transportpalette in Querrichtung
angepasst, sodass die Zinken jeweils in einen Längsspalt eingreifen können. Besonders
bevorzugt ist der Abstand der Zinken auf die Abstände und Breite der Längsspalten
einer Europalette angepasst und/oder beträgt der Abstand zwischen den einander zugewandten
Seitenflächen der Zinken in Querrichtung wenigstens 425 mm, 430 mm, 435 mm, 440 mm,
oder 455 mm und/oder höchstens 460 mm, 465 mm, 470 mm, 475 mm, 480 mm, oder 485 mm.
Die Zinkenbreite beträgt vorzugsweise wenigstens 10 mm oder 15 mm, und/oder höchstens
20 mm oder 25 mm, besonders bevorzugt etwa 20 mm. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Zinkenlängsanschlag an der Unterkante eines Basisträgers befestigt. Der Zinken
ist in Längsrichtung vorzugsweise derart zum Basisträger positioniert, dass eine sich
in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckende Fläche des Zinkenlängsanschlags
in Eingriff mit einer sich in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckenden Fläche
einer Transportpalette steht. Besonders bevorzugt sind zwei Zinkenlängsanschläge an
einem Basisträger befestigt, die in Querrichtung derart zueinander beabstandet sind,
dass die Zinkenlängsanschläge jeweils in Eingriff mit einer sich in Vertikalrichtung
und in Querrichtung erstreckenden Fläche einer Transportpalette stehen. Die Zinkenlängsanschläge
können jeweils an der Unterkante eines Zinkens befestigt sein. Vorzugsweise sind an
zwei Zinken oder an zwei Zinken von zwei Kippschutzen jeweils zwei Zinkenlängsanschläge
befestigt, wobei vorzugsweise zwei an einem Zinken befestigte Zinkenlängsanschläge,
jeweils in Querrichtung derart zueinander beabstandet sind, dass die Zinkenlängsanschläge
jeweils in Eingriff mit einer sich in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckenden
Fläche einer Transportpalette stehen. Vorzugsweise ist ein Spiel zwischen den sich
in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckenden Fläche der Zinkenlängsanschläge
und den sich in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckenden Flächen einer Transportpalette
vorgesehen, mit der die Zinkenlängsanschläge in Eingriff stehen.
[0060] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Flächen der Zinkenlängsanschläge
abgeschrägt, welche den Flächen gegenüberliegen, die für den Eingriff mit einer sich
in Vertikalrichtung erstreckenden Fläche der Transportpalette vorgesehen sind. Insbesondere
sind die Zinkenlängsanschläge derart abgeschrägt, dass untere, sich in Horizontalrichtung
erstreckende Flächen an den Zinkenlängsanschlägen weitestgehend vermieden werden,
um zu verhindern, dass beim Unterfahren einer Transportpalette mit einer Hebevorrichtung,
wie der Gabel eines Gabelstaplers, die Hebevorrichtung an Horizontalflächen der Zinkenlängsanschläge
angreift.
[0061] Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Lösungsansatz, der mit den oben genannten Entwicklungsaspekten
kombinierbar ist, ist ein Palettenaufsatz derart ausgebildet, dass zwei Transportpaletten
übereinander gestapelt werden können. Danach umfasst ein Palettenaufsatz, wie ein
Stapelaufsatz, zum Übereinanderstapeln zweier Transportpaletten, insbesondere zweier
Normpaletten, wie Europaletten oder Einwegpaletten, eine Palettenanschlussbasis zum
Auflegen auf eine erste oder untere Transportpalette und zwei an der Palettenanschlussbasis
befestigte Gestellanschlüsse, die dazu ausgelegt sind, jeweils ein Gestell, insbesondere
ein Geländergestell oder eine Stützwand, an die Palettenanschlussbasis abnehmbar anzubringen.
Ferner umfasst der erfindungsgemäße Stapelaufsatz einen Abstandshalter mit wenigstens
drei Stützen, auf welche eine weitere, zweite oder obere Transportpalette derart ablegbar
ist, dass ein Verstauungsraum zwischen die übereinander anzuordnenden Transportpaletten
ausgebildet wird. Der Abstandshalter dient dazu, eine Oberseite der ersten (unteren)
Transportpalette zu einer Unterseite der weiteren, zweiten (oberen) Transportpalette
bereitzustellen, wobei der Vertikalabstand im Wesentlichen in flächiger Ausdehnung
der Transportpaletten konstant ist und vorzugsweise zwischen 5 cm und 50 cm, 5 cm
und 40 cm, 5 cm und 35 cm, vorzugsweise zwischen 10 cm und 30 cm oder 40 cm dimensioniert
ist. Entsprechend sind die jeweiligen Stützen, insbesondere die Höhe der Stützen,
relativ zu der Palettenanschlussbasis auszuführen. Vorzugsweise ist der Verstauungsraum
derart dimensioniert, dass sämtliche Bestandteile des Stapelaufsatzes (Stützwände
und Verstrebung), in deren demontierten Zustand innerhalb des Verstauungsraums sicher
untergebracht werden können. Die lösbaren Bestandteile, Stützwand, wie Geländergestell,
Stützwandverstrebungen, wie Längsstreben, insbesondere wie Oberlaufstreben, können
in gelöstem Zustand in dem Verstauungsraum sicher untergebracht werden. Vorzugsweise
ist der Verstauungsraum derart dimensioniert, dass sämtliche Bestandteile des erfindungsgemäßen
Palettenaufsatzes zwischen zwei übereinander gebildeten Transportpaletten untergebracht
werden können. Des Weiteren sind wenigstens zwei an der Palettenanschlussbasis angebrachte
Anschläge vorgesehen, die in Längs- oder Querrichtung der Transportpalette einander
derart gegenüberliegend zugeordnet sind, dass ein Verschieben der Transportpaletten
relativ zueinander in Längs- und/oder Querrichtung blockiert ist.
[0062] Es sei klar, dass sämtliche Merkmale, die weiter oben zu Ausführungsformen der ersten
zwei erfindungsgemäßen Lösungsansätze, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 2, beschrieben
wurden, insbesondere Merkmale im Zusammenhang mit der Palettenanschlussbasis, insbesondere
den Basisträgern, dem Gestellanschluss, dem Abstandshalter und den Anschlägen, vorteilhafte
Ausführungsformen des weiteren erfindungsgemäßen Lösungsansatzes, insbesondere nach
Anspruch 14, und umgekehrt darstellen.
[0063] Erfindungsgemäß ist eine Palettenanschlussbasis dazu geeignet, auf eine Transportpalettenoberseite
aufgelegt zu werden. Unter zum Auflegen auf eine Transportpalettenoberseite geeignet
ist zu verstehen, dass ein Auflagefläche, vorzugsweise eine untere Auflagefläche,
eines Bauteils derart zu einer Transportpalette positioniert werden kann, dass die
Auflagefläche des Bauteils auf einer Transportpalettenoberseite auffliegt. Vorzugsweise
kann ein zum Auflegen geeignetes Teil werkzeugfrei und/oder ohne in Einzelteile zerlegt
zu werden, auf eine Transportpalettenoberseite aufgelegt werden. Das Auflegen eines
Teils auf eine Transportpalettenoberseite kann insbesondere durch eine rein translatorische,
eine rein rotatorisch oder eine Kombination aus transitorischen und rotatorischen
Bewegungen erfolgen. Unter Transportpalettenoberseite ist insbesondere die Auflagefläche,
die sich vorzugsweise in einer horizontalen Ebene erstreckt, der Transportpalette
für Transportgut, wie beispielsweise die durch Auflageplatten gebildete obere Auflagefläche,
gemeint.
[0064] Erfindungsgemäß sind zwei Gestellanschlüsse an der Palettenanschlussbasis befestigt,
die dazu geeignet sind, Gestelle, insbesondere Geländergestelle, an die Palettenanschlussbasis
anzubringen. Vorzugsweise sind die Gestellanschlüsse dazu geeignet Gestelle, wie im
Zusammenhang mit dem Traggeländeraufsatz beschrieben, aufzunehmen. Insbesondere sind
die Gestellanschlüsse komplementär zu Geländern, insbesondere zu Geländergestellen,
ausgebildet. Die Gestellanschlüsse erstrecken sich vorzugsweise in Vertikalrichtung.
Die Gestellanschlüsse sind vorzugsweise derart komplementär zu Gestellen, insbesondere
zu Geländergestellen, ausgebildet, dass sich an die Gestellanschlüsse angebrachte
Gestelle in Vertikalrichtung erstrecken. Vorzugsweise entspricht der Abstand in Vertikalrichtung
zwischen einer unteren Kante der Palettenaufsatzbasis der oberen Kante des Gestellanschlusses
höchstens 300 mm, 250 mm, 200 mm, 150 mm oder 100 mm, insbesondere höchstens 215 mm.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Gestellanschlüsse durch zwei
Säulenanschlüsse gebildet, über die Geländersäulen von Geländergestellen lösbar an
die Palettenaufsatzbasis angebracht werden können. Zusätzlich oder alternativ können
die Säulenanschlüsse komplementär zu Geländersäulen eines Geländergestells ausgebildet
sein. Vorzugsweise sind die Säulenanschlüsse in Querrichtung zueinander beabstandet
an die Palettenaufsatzbasis angebracht. Die Säulenanschlüsse sind vorzugsweise durch
Hohlprofile, insbesondere durch Hohlzylinder ausgebildet, die komplementär zu Geländersäulen
von Geländergestellen ausgebildet sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform,
sind die Säulenanschlüsse derart komplementär zu Geländersäulen von Geländergestellen
ausgebildet, dass Geländergestelle teleskopartig an die Säulenanschlüsse angebracht
werden können
[0065] Die Stützen sind vorzugsweise an der Palettenaufsatzbasis befestigt und erstrecken
sich in Vertikalrichtung. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Stützen in Querrichtung
zueinander beabstandet positioniert und wenigstens zwei Stützen in Längsrichtung zueinander
beabstandet positioniert. Der Abstand zwischen zwei Stützen in Querrichtung entspricht
vorzugsweise wenigstens 300 mm, besonders bevorzugt wenigstens 400 mm. In Längsrichtung
entspricht der Abstand von zwei Stützen vorzugsweise wenigstens 900 mm besonders bevorzugt
wenigstens 1000 mm, 1050 mm oder 1100 mm. Vorzugsweise bilden Stirnflächen in Vertikalrichtung
am oberen Ende der Stützen jeweils eine Auflagefläche, auf welche eine Transportpalette
abgelegt werden kann. Die Anschläge können entweder direkt an der Palettenaufsatzbasis
befestigt oder beispielsweise über Stützen, Säulenanschlüsse oder andere an der Palettenaufsatzbasis
befestigte Teile an den Basisträger angebracht werden.
[0066] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst die Palettenanschlussbasis
zwei separate Basisträger, die dazu ausgelegt sind, an gegenüberliegenden Seiten einer
Transportpalette aufgelegt zu werden, wobei die Gestellanschlüsse insbesondere an
den Basisträgern angebracht sind, wobei die Gestellanschlüsse insbesondere dazu ausgelegt
sind jeweils ein Geländergestell an einen Basisträger anzubringen. Im Folgenden wird
die vorliegende Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführung beschrieben, bei welcher
die Palettenanschlussbasis durch zwei separate Basisträger gebildet wird. Es sei klar,
dass sich alle folgend beschriebenen Ausführungsformen, Merkmale und Vorteile sowohl
auf eine Ausführungsform mit zwei separaten Basisträgern, als auch auf eine Ausführungsform,
bei der die Palettenanschlussbasis einstückig ausgeführt ist, beziehen.
[0067] Vorzugsweise sind die Basisträger dazu ausgelegt, an gegenüberliegenden Seiten einer
Transportpalette aufgelegt, insbesondere eingehängt, zu werden. Zum Auflegen an eine
Transportpalette weisen die Basisträger insbesondere eine sich in Horizontalrichtung
erstreckende Auflagefläche auf, über welche die Basisträger vorzugsweise auf Auflageplatten
einer Transportpalette abgelegt werden können. die Basisträger sind bevorzugt als
L Profil ausgebildet, die aufgelegt auf einer Transportpalette ein Horizontalwandung
und einer Vertikalwandung aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein
Kippschutz, welcher weiter unten beschrieben ist, an den Basisträgern befestigt, über
den die Basisträger, insbesondere in einen Querbalken, vorzugsweise in ein Querzwischenbrett,
einer Transportpalette eingehängt werden kann. Bevorzugt werden die Basisträger an
gegenüberliegenden Kurzseiten einer Transportpalette aufgelegt, insbesondere eingehängt.
Ein Auflegen, insbesondere Einhängen, der Basisträger an den Kurzseiten einer Transportpalette
ist insbesondere im Zusammenhang mit Transportpaletten, wie Normpaletten, insbesondere
Europaletten, vorteilhaft, bei denen Längsspalte zwischen den Auflageplatten ausgebildet
sind, die sich, vorzugsweise in Längsrichtung, orthogonal zu den Kurzseiten der Transportpalette
erstrecken. Bei Transportpaletten, bei denen sich Längsspalte zwischen den Auflageplatten
orthogonal zu den Langseiten der Transportpalette erstrecken, können die Basisträger
auch an den Langseiten einer Transportpalette aufgelegt, insbesondere eingehängt,
werden. Durch das Anbringen der Basisträger an gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette,
zwischen denen sich orthogonal zu den gegenüberliegenden Seiten Längsspalte erstrecken,
können Teile, insbesondere Zinken, eines weiter unten beschriebenen Kippschutzes in
die Längsspalte eingreifen, sodass besagte Teile nicht über die durch die Auflageplatten
gebildete Auflagefläche der Transportpalette hinausragen. Besonders bevorzugt werden
die Basisträger jeweils an die Außenkanten von gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette
aufgelegt, insbesondere eingehängt.
[0068] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Gestellfixierungen an der Palettenanschlussbasis
vorgesehen, insbesondere an Basisträgern vorgesehen, an welche Gestelle, insbesondere
Geländergestelle, liegend derart lösbar fixiert werden kann, dass ein Verschieben
in Längs- und/oder Querrichtung blockiert ist. Vorzugsweise ist zum lösbaren Fixieren
und/oder zum Lösen von lösbaren aneinander fixierten Teilen kein Werkzeug erforderlich.
Liegend bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich obere Geländerlaufabschnitte von
Geländergestellen in Querrichtung erstrecken und Geländergestelle, insbesondere Geländersäulen
von Geländergestellen, sich in Längsrichtung erstrecken. Ein lösbares, insbesondere
werkzeugfreies Fixieren von Geländergestellen, wird dadurch realisiert, dass Geländergestelle
durch eine Kippbewegung an Gestellfixierungen fixiert werden. Die Gestellfixierung
werden vorzugsweise durch die Basisträger realisiert, so dass ein Verschieben in eine
Längsrichtung durch einen Basisträger und in die andere Längsrichtung durch den anderen
Basisträger blockiert ist.
[0069] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Verschieben in Längsrichtung
oder in Querrichtung durch eine Stift-Loch Verbindung zwischen einem Gestell, insbesondere
Geländergestell, und der Palettenanschlussbasis, insbesondere einem Basisträger, blockiert
und vorzugsweise ein Verschieben in die jeweils andere Richtung durch einen Anschlag
an einer gegenüberliegenden Seite zur Stift-Loch Verbindung, insbesondere an einem
gegenüberliegenden Basisträger, blockiert ist. Die Stift-Loch Verbindung wird vorzugsweise
durch ein an dem unteren Ende eines Geländergestells befestigten Stift und ein an
einem komplementär Basisträger zu dem Stift ausgebildetes Loch ausgeführt. Vorzugsweise
ist die Stift-Loch Verbindung durch jeweils an den unteren Enden von Geländersäulen
befestigte Stifte und ein komplementär zu den Stiften ausgebildetes Lochpaar an einem
Basisträger ausgeführt. Vorzugsweise sind die Löcher an den Gestellanschlüsse ausgebildet.
Alternativ kann der/die Stift/e an dem Basisträger befestigt sein und das/die komplementär
zu dem/n Stift/en ausgebildete/n Loch/Löcher an einem Geländergestell ausgebildet
sein. Die Stift-Loch Verbindung kann durch eine Kippbewegung eines Geländergestells
hergestellt werden. Durch die Stift-Loch Verbindung wird ein Verschieben in beide
Querrichtungen und in Längsrichtung auf den Basisträger zu blockiert, an dem die Stift-Loch
Verbindung ausgeführt ist. Zum Blockieren des Verschiebens in Längsrichtung auf den
gegenüberliegenden Basisträger zu, ist vorzugsweise eine Vertikalwandung an dem gegenüberliegenden
Basisträger vorgesehen. Vorzugsweise greifen Strebenanschlüsse eines Geländergestells
an die Vertikalwandung an. Bei einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit Vertikalwandungen
an den Basisträgern, definiert der Abstand der einander zugewandten Kanten der Vertikalwandungen
die Länge der Verstauungsfläche. Daher ist es bei einer Ausführung der Basisträger
mit Vertikalwandungen vorteilhaft, die Basisträger derart auszugestalten, dass, aufgelegt
auf eine Transportpalette, die Vertikalwandung außen, insbesondere fluchtend zu den
Außenkanten, an gegenüberliegenden Seiten der Transportpalette positioniert werden
können. Vorzugsweise ist für ein zweites Geländergestell ein zweites Lochpaar zum
ersten Lochpaar in Vertikalrichtung versetzt an einen der Basisträger angebracht.
Die Vertikalwandungen erstrecken sich vorzugsweise derart weit in Vertikalrichtung,
dass auch ein Verschieben eines zweiten Geländergestells, das liegend über eine Stift-Loch
Verbindung an einen Basisträger angebracht ist, in Längsrichtung auf den gegenüberliegenden
Basisträger zu, blockiert ist.
[0070] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Verstauungsraum zwischen den
Transportpaletten in der Vertikalen derart dimensioniert, dass wenigstens zwei Gestelle,
insbesondere Geländergestelle, wie beispielsweise zuvor beschrieben, übereinander
liegend in dem Verstauungsraum angeordnet werden können, ohne die obere Transportpalette
zu berühren, wobei vorzugsweise ein Horizontalabstand von wenigstens 2 mm, 5 mm oder
10 mm und/oder höchstens 10 mm, 15 mm, 20 mm oder 30 mm zwischen der oberen Transportpalette
und einem oben liegenden Geländergestell ausgebildet ist. Der Verstauungsraum wird
durch eine Verstauungsraumfläche und eine Verstauungsraumhöhe gebildet. Die Verstauungsraumhöhe
entspricht in etwa dem Abstand in Vertikalrichtung zwischen der Auflagefläche einer
Transportpalette, auf die zwei Basisträger aufgelegt sind, und der Unterseite einer
auf einen Abstandshalter abgelegten Transportpalette. Vorzugsweise sind die Stützen
in Querrichtung oberhalb von Eingriffsöffnungen der unteren Transportpalette angeordnet.
Die Höhe der Stützen beträgt wenigstens die Summe der Höhe in Vertikalrichtung von
zwei liegend übereinander angeordneten Geländergestellen, der Höhe in Vertikalrichtung
einer Eingriffsöffnung einer oberen Transportpalette und eines Horizontalabstandes
von wenigstens 2 mm, 5 mm, 10 mm und/oder höchstens 10 mm, 15 mm, 20 mm oder 30 mm.
Vorzugsweise sind die Stützen dazu ausgelegt eine obere aufzulegende Transportpalette
über Querzwischenbretter der oberen Transportpalette aufzunehmen.
[0071] In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind Strebenfixierungen an der
Palettenanschlussbasis vorgesehen, insbesondere an Basisträgern vorgesehen, an denen
Oberlaufstreben liegend derart lösbar fixiert werden können, dass ein Verschieben
in Längsrichtung und/oder Querrichtung blockiert ist. Vorzugsweise sind die Strebenfixierungen
durch Längsprofile, insbesondere durch Hohlprofile, besonders bevorzugt durch Hohlzylinder,
ausgebildet, die derart komplementär zu Oberlaufstreben ausgebildet sind, dass die
Oberlaufstreben in Längsrichtung an den Strebenfixierungen fixiert werden können.
Besonders bevorzugt weisen die Außen- und/oder Innenwandung der Strebenfixierungen
die gleiche Form und Dimensionierung auf, wie Strebenanschlüsse der Geländergestelle,
so dass komplementär zu den Strebenanschlüssen ausgebildete Abschnitte der Oberlaufstreben
auch komplementär zu den Strebenfixierungen ausgebildet sind. Die Strebenfixierungen
sind vorzugsweise in Querrichtung derart auf den Basisträgern positioniert, dass wenn
ein Basisträger an einer Seite einer Transportpalette angebracht ist, die Strebenfixierungen
in Querrichtung oberhalb von Eingriffsöffnungen einer Transportpalette positioniert
sind.
[0072] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Strebenfixierungen derart auf
der Palettenanschlussbasis, insbesondere auf Basisträgern positioniert, dass Oberlaufstreben
unterhalb von nach unten offenen Eingriffsöffnungen der oberen Transportpalette fixiert
werden können, sodass die Oberlaufstreben vertikal über den zwischen den Transportpaletten
ausgebildeten Verstauungsraum hinausragen können, ohne die obere Transportpalette
zu berühren, wobei Geländergestelle vorzugsweise unterhalb der Oberlaufstreben in
dem Verstauungsraum anzuordnen sind. Die Position der Strebenfixierungen ist derart
auf die Breite einer an die Strebenfixierungen fixierten Oberlaufstrebe in Querrichtung
und an die Breite einer Eingriffsöffnung einer oberen Transportpalette in Querrichtung
angepasst, dass fixierte Oberlaufstreben links und rechts von der Eingriffsöffnung
einer oberen Transportpalette beabstandet sind. Vorzugsweise ist der Abstandshalter
derart ausgestaltet, dass eine obere Transportpalette in Längsrichtung und in Querrichtung
in der gleichen Position angebracht werden kann, wie die untere Transportpalette.
[0073] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Abstandshalter durch vier an
der Palettenanschlussbasis befestigte, insbesondere jeweils zwei an einem Basisträger
befestigte, insbesondere fest verbundene oder verschweißte, Stützen gebildet. Vorzugsweise
sind jeweils zwei Stützen in Querrichtung zueinander beabstandet an einen Basisträger
befestigt. Besonders bevorzugt sind jeweils zwei Stützen, die an einen Basisträger
befestigt sind, gegenüberliegend zu jeweils zwei an den anderen Basisträger befestigten
Stützen angeordnet. Vorzugsweise erstrecken sich die Stützen jeweils parallel zueinander
in Vertikalrichtung nach oben. Die Stirnflächen der Stützen bilden vorzugsweise vier
Auflageflächen für die obere Transportpalette. Vorzugsweise liegen die Auflageflächen
der drei Stützen, vorzugsweise der vier Stützen, in einer horizontalen Ebene. Vorzugsweise
beträgt der Abstand in Vertikalrichtung zwischen der Oberkante der Stützen, insbesondere
der Auflageflächen für die Transportpalette, und der Unterkante des Basisträgers,
insbesondere der Unterkante der Horizontalwandung, höchstens 300 mm, 250 mm, 200 mm,
150 mm oder 100 mm, insbesondere höchstens 215 mm.
[0074] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind jeweils zwei Säulenanschlüsse
eines Geländeranschlusses an der Palettenanschlussbasis, insbesondere an einen Basisträger
befestigt, insbesondere fest verbunden oder verschweißt, die dazu ausgelegt sind,
Geländersäulen eines Geländergestells lösbar an die Palettenanschlussbasis, insbesondere
einen Basisträger, anzubringen und alternativ Stützen eines Abstandshalters auszubilden,
auf welche eine obere Transportpalette ablegbar ist. Vorzugsweise fungieren die Säulenanschlüsse
einerseits als Gestellanschluss für Geländergestelle und andererseits als Stützen
für einen Abstandshalter. Durch Lösen von Geländersäulen, insbesondere von Geländergestellen,
von den Säulenanschlüssen, insbesondere von den Gestellanschlüssen, werden an den
Stirnseiten der Säulenanschlüsse Auflageflächen zum Auflegen einer Transportpalette
freigelegt. Vorzugsweise werden durch Lösen von zwei Geländergestellen von den Gestellanschlüssen
vier Auflageflächen an den Stirnseiten der Säulenanschlüsse freigelegt. Die Auflageflächen
der Säulenanschlüsse liegen vorzugsweise in einer horizontalen Ebene. Vorzugsweise
beträgt der Abstand in Vertikalrichtung zwischen der Oberkante der Säulenanschlüsse,
insbesondere der Auflageflächen für die Transportpalette, und der Unterkante des Basisträgers,
insbesondere der Unterkante der Horizontalwandung, höchstens 300 mm, 250 mm, 200 mm,
150 mm oder 100 mm, insbesondere höchstens 215 mm.
[0075] Es sei klar, dass sämtliche zuvor und folgend beschriebenen Merkmale zu den Stützen
und zu den Säulenanschlüssen sowohl auf Ausführung anwendbar sind, bei denen die Stützen
und die Säulenanschlüsse als separate Bauteile ausgeführt sind als auch auf Ausführungen,
bei denen die Säulenanschlüsse und die Stützen jeweils als das gleiche Bauteile ausgeführt
sind.
[0076] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Verschieben der oberen Transportpalette
in eine Querrichtung durch ein Paar einander in Längsrichtung gegenüberliegender Anschläge
blockiert, wobei vorzugsweise ein Verschieben der oberen Transportpalette in die andere
Querrichtung durch ein weiteres paar einander in Längsrichtung gegenüberliegender
Anschläge blockiert ist. Anschläge, die ein Verschieben einer oberen Transportpalette
in Querrichtung blockieren, greifen an sich in Längsrichtung und Vertikalrichtung
erstreckende Flächen von Transportpaletten an und werden folgenden als Queranschläge
bezeichnet. Anschläge, die ein Verschieben einer oberen Transportpalette in Längsrichtung
blockieren, greifen an sich in Querrichtung und Vertikalrichtung erstreckende Flächen
einer Transportpalette an und werden folgend als Längsanschläge bezeichnet. Ein Verschieben
einer oberen Transportpalette in Querrichtung wird durch zwei einander in Längsrichtung
gegenüberliegende Queranschläge verhindert, die folgend als Paar von Queranschlägen
bezeichnet werden. Vorzugsweise sind die Anschläge eines Paares von Queranschlägen
jeweils an gegenüberliegenden Basisträgern angebracht, so dass ein Verschieben der
oberen Transportpalette in einer Querrichtung blockiert ist. Besonders bevorzugt sind
die Anschläge eines zweiten zu dem ersten in Querrichtung beabstandeten Paars von
Queranschlägen jeweils an gegenüberliegenden Basisträgern angebracht, so dass ein
Verschieben der oberen Transportpalette auch in die andere Querrichtung blockiert
ist. Die Positionierung und Dimensionierung der Queranschläge ist vorzugsweise auf
die Dimensionierung und Positionierung der sich in Längsrichtung und Vertikalrichtung
erstreckenden Flächen einer oberen Transportpalette, insbesondere von Säulenblöcken
einer oberen Transportpalette, angepasst.
[0077] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Verschieben der oberen Transportpalette
in eine Längsrichtung durch ein Paar einander in Querrichtung gegenüberliegender Anschläge
blockiert, wobei ein Verschieben der oberen Transportpalette in die andere Längsrichtung
vorzugsweise durch ein weiteres paar einander in Querrichtung gegenüberliegender Anschläge
blockiert ist. Ein Verschieben einer oberen Transportpalette in Längsrichtung wird
durch zwei einander in Querrichtung gegenüberliegender Längsanschläge verhindert,
die folgend als Paar von Längsanschlägen bezeichnet werden. Vorzugsweise ist ein Paar
von Längsanschlägen an einem Basisträger angebracht, so dass ein Verschieben der oberen
Transportpalette auf den Basisträger zu blockiert ist. Besonders bevorzugt ist ein
zweites Paar von Längsanschlägen, an dem gegenüberliegenden Basisträger angebracht,
so dass ein Verschieben der oberen Transportpalette auf den gegenüberliegenden Basisträger
zu ebenfalls blockiert ist. Die Längsanschläge greifen vorzugsweise an Außenflächen
von der oberen Transportpalette an. Vorzugsweise ist die Positionierung und Dimensionierung
der Längsanschläge an den Basisträgern auf eine vorbestimmte Positionierung der Basisträger
in Längsrichtung auf einer Transportpalette sowie auf die Dimensionierung einer auf
die Stützen aufzulegende obere Transportpalette angepasst.
[0078] Besonders bevorzugt ist ein Paar von Längsanschlägen und ein Paar Queranschlägen
an die Basisträger angebracht, um ein Verschieben einer oberen Transportpalette in
eine Längsrichtung und in eine Querrichtung zu blockieren. Besonders bevorzugt sind
zwei Paare von Längsanschlägen und zwei Paare von Queranschlägen an die Basisträger
angebracht, um ein Verschieben der Transportpalette in beide Längsrichtungen und in
beide Querrichtungen zu blockieren.
[0079] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist jeweils ein für das Blockieren
eines Verschiebens der oberen Transportpalette in Längsrichtung vorgesehener Anschlag
und/oder ein für das Blockieren eines Verschiebens der oberen Transportpalette in
Querrichtung vorgesehener Anschlag an einer Stütze des Abstandshalters befestigt,
insbesondere fest verbunden oder verschweißt. Im Falle der Befestigung von Anschlägen
an den Stützen, erfolgt die Anbringung der Anschläge an die Basisträger über die Stützen.
Vorzugsweise ist ein Queranschlag in Querrichtung an einer Außenseite einer Stütze
befestigt. Ferner sind die Anschläge eines Paares von Queranschlägen vorzugsweise
jeweils an in Längsrichtung gegenüberliegenden Stützen angebracht, so dass ein Verschieben
der oberen Transportpalette in einer Querrichtung blockiert ist. Vorzugsweise sind
Anschläge eines zweiten Paares von Queranschlägen, die in Querrichtung zu den ersten
Anschlägen beabstandet sind, jeweils an in Längsrichtung gegenüberliegenden Stützen
angebracht, so dass ein Verschieben der oberen Transportpalette auch in die andere
Querrichtung blockiert ist. Die Positionierung und Dimensionierung von Queranschlägen
an einer Außenseite einer Stütze ist vorzugsweise an die Dimensionierung und Positionierung
der sich in Längsrichtung und Vertikalrichtung erstreckenden Flächen von Säulenblöcken
einer oberen Transportpalette angepasst.
[0080] Vorzugsweise greifen die Queranschläge an sich in Vertikalrichtung und Längsrichtung
erstreckende Flächen von Transportpaletten, insbesondere von Säulenblöcken von Transportpaletten
an. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform greifen die Queranschläge an eine
Innenseite eines äußeren Säulenblocks einer Transportpalette an. Vorzugsweise ragen
die Queranschläge in Querrichtung nicht über die Höhe der Stützen hinaus, insbesondere
schließen die Queranschläge in Vertikalrichtung planer an die Auflageflächen der Stützen
an.
[0081] Vorzugsweise ist ein Längsanschlag in Längsrichtung an einer Außenseite einer Stütze
befestigt. Ein Paar von Längsanschlägen ist vorzugsweise an in Querrichtung zueinander
beabstandeten Stützen eines Basisträgers befestigt, so dass ein Verschieben der oberen
Transportpalette auf den Basisträger zu blockiert ist. Vorzugsweise ist ein zweites
Paar von Queranschlägen, an zwei in Querrichtung zueinander beabstandeten Stützen,
die an dem gegenüberliegenden Basisträger befestigt sind, befestigt, so dass ein Verschieben
der oberen Transportpalette auf den gegenüberliegenden Basisträger zu ebenfalls blockiert
ist. Vorzugsweise greifen die Längsanschläge an Außenflächen von der oberen Transportpalette
an. Die Positionierung und Dimensionierung von Längsanschlägen an Außenseiten von
Stützen ist vorzugsweise an eine vorbestimmte Positionierung der Basisträger in Längsrichtung
auf einer Transportpalette sowie auf die Dimensionierung einer auf die Stützen aufzulegende
obere Transportpalette angepasst.
[0082] In einer besonders bevorzugten Ausführung greifen die Längsanschläge an die Außenkante
von Querzwischenbrettern einer Transportpalette an. Besonders bevorzugt sind die Längsanschläge
von der Außenfläche der Transportpalette, an welcher die Längsanschläge angreifen,
weg geneigt, um ein Verkanten beim Aufsetzen der oberen Transportpalette auf den Abstandshalter
zu vermeiden. Die Längsanschläge greifen vorzugsweise auf Höhe der Auflageflächen
der Stützen an die Außenkante der Transportpalette an.
[0083] Zwischen Längsanschläge und den Flächen, an denen die Längsanschläge an die Transportpalette
angreifen, und/oder zwischen den Queranschlägen und den Flächen, an denen die Queranschläge
an die Transportpalette angreifen, ist vorzugsweise ein Spiel, beispielsweise ein
Spiel von wenigstens 3 mm oder 5 mm und/oder von höchstens 7 mm oder 10 mm, vorgesehen,
um ein Verkanten der oberen Transportpalette beim Auflegen auf den Abstandshalter
zu verhindern. Vorzugsweise sind jeweils ein Queranschlag und ein Längsanschlag an
eine Stütze angebracht. Besonders bevorzugt sind an zwei oder an vier Stützen eines
Abstandshalters jeweils ein Längsanschlag und ein Queranschlag angebracht.
[0084] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Anschläge, die entweder zum
Blockieren eines Verschiebens einer oberen Transportpalette in Längsrichtung oder
in Querrichtung vorgesehen sind, derart positioniert sind, dass sie beim Auflegen
einer oberen Transportpalette auf den Abstandshalter innerhalb einer nach unten offenen
Eingriffsöffnungen der oberen Transportpalette positioniert sind, und/oder sind die
Anschläge, die zum Blockieren eines Verschiebens einer oberen Transportpalette in
die jeweils andere Richtung vorgesehen sind, derart positioniert, dass sie beim Auflegen
einer oberen Transportpalette auf den Abstandshalter außerhalb der nach unten offenen
Eingriffsöffnungen und an Außenseiten der oberen Transportpalette angreifend positioniert
sind.
[0085] Vorzugsweise sind die Anschläge, die zum Blockieren eines Verschiebens einer oberen
Transportpalette in Querrichtung vorgesehen sind, in Querrichtung derart positioniert,
dass sie beim Auflegen einer oberen Transportpalette auf den Abstandshalter innerhalb
einer nach unten offenen Eingriffsöffnungen der oberen Transportpalette positioniert
sind. Dazu ist die Positionierung und Dimensionierung der Queranschläge in Querrichtung
vorzugsweise auf die Dimensionierung und Positionierung der die Eingriffsöffnung einer
oberen Transportpalette in Querrichtung begrenzenden Flächen angepasst. Besonders
bevorzugt sind die Queranschläge derart positioniert und dimensioniert, dass die Queranschläge
an die in Querrichtung nach innen gerichteten Flächen von äußeren Säulenblocken oder
an die in Querrichtung nach außen gerichteten Flächen von einem mittleren Säulenblock
einer von oben aufzulegende Transportpalette angreifen.
[0086] Die Anschläge, die zum Blockieren eines Verschiebens einer oberen Transportpalette
in Längsrichtung vorgesehen sind, sind vorzugsweise in Längsrichtung derart positioniert,
dass sie beim Auflegen einer oberen Transportpalette auf den Abstandshalter außerhalb
der nach unten offenen Eingriffsöffnungen und an den Seiten der oberen Transportpalette
angreifend positioniert sind. Dazu ist die Positionierung und Dimensionierung der
Längsanschläge in Längsrichtung vorzugsweise auf eine vorbestimmte Positionierung
der Basisträger in Längsrichtung auf einer Transportpalette sowie auf die Dimensionierung
einer auf die Stützen aufzulegende obere Transportpalette in Längsrichtung angepasst.
In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Längsanschläge dazu ausgelegt an
die Außenkante von Querzwischenbrettern, vorzugsweise oberhalb einer Eingriffsöffnung,
einer Transportpalette, anzugreifen. Besonders bevorzugt erstrecken sich die Längsanschläge,
ausgehend von der Außenfläche der Transportpalette, an welche die Längsanschläge angreifen
sollen, von dieser Weg geneigt, um ein Verkanten beim Aufsetzen der oberen Transportpalette
auf den Abstandshalter zu vermeiden. Die Längsanschläge greifen vorzugsweise auf Höhe
der Auflageflächen der Stützen an die Außenkante der Transportpalette an.
[0087] In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung greift wenigstens ein
an der Palettenanschlussbasis, insbesondere jeweils an einem Basisträger, befestigter,
insbesondere fest verbundener oder verschweißter, Kippschutz zum Verhindern eines
Kippens des Stapelaufsatzes gegenüber der Transportpalette, in eine Querstrebe der
Transportpalette ein. Zusätzlich oder alternativ greift zum Verhindern eines Verschiebens
des Stapelaufsatzes in Querrichtung, wenigstens ein an der Palettenanschlussbasis,
insbesondere jeweils an einen Basisträger befestigter, insbesondere fest verbundene
oder verschweißte, Zinken in einen Längsspalt zwischen zueinander benachbarten Längsbrettern
einer Transportpalette ein. Zusätzlich oder alternativ ist zum Verhindern eines Verschiebens
in Längsrichtung wenigstens ein sich vertikal nach unten erstreckender Anschlag an
der Palettenanschlussbasis, insbesondere jeweils an einen Basisträger, befestigt,
insbesondere fest verbunden oder verschweißt.
[0088] Zum Verhindern eines Kippens des Stapelaufsatzes gegenüber der Transportpalette greift
ein Kippschutz vorzugsweise in Vertikalrichtung oberhalb und unterhalb einer Querstrebe,
insbesondere einer in Längsrichtung mittleren Querstrebe, ein. Vorzugsweise erstreckt
sich ein an den Basisträger befestigter, insbesondere an der Unterkante des Basisträgers
befestigter, Zinken in Längsrichtung. Der Zinken greift vorzugsweise in einen Längsspalt
einer Transportpalette, vorzugsweise in einen Längsspalt, der zwischen zueinander
benachbarten Längsbrettern einer Transportpalette ausgebildet ist, ein. In einer besonders
bevorzugten Ausführung ist die Struktur zum Umgreifen der Querstrebe an einem Zinken
ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich ein an den Basisträger befestigter, insbesondere
an der Unterkante des Basisträgers befestigter, Zinken in Längsrichtung und oberhalb
zu der Querstrebe, wobei der Abschnitt des Zinkens, der sich oberhalb der Querstrebe
befindet, einen oberen Zinkenanschlag bildet. In einer bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung greift der Zinken des Kippschutzes in einen Längsspalt einer
Transportpalette, vorzugsweise in einen Längsspalt, der zwischen zueinander benachbarten
Längsbrettern einer Transportpalette ausgebildet ist, ein. Unterhalb des Zinkens,
in die der Kippschutz eingreift, ist vorzugsweise ein sich parallel zu dem Zinken
in Längsrichtung erstreckender untere Kippanschlag ausgebildet, der vorzugsweise an
den oberen Kippanschlag, insbesondere über einen Zinkenlängsanschlag, befestigt ist.
Bevorzugt sind zwei in Querrichtung parallel zueinander beabstandete Kippschutze und/oder
Zinken an den Basisträger befestigt. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Zinken
an den Abstand und zwischen zwei Längsspalten einer Transportpalette in Querrichtung
angepasst, sodass die Zinken jeweils in einen Längsspalt eingreifen können. Besonders
bevorzugt ist der Abstand der Zinken auf die Abstände und Breite der Längsspalten
einer Europalette angepasst und/oder beträgt der Abstand zwischen den einander zugewandten
Seitenflächen der Zinken in Querrichtung wenigstens 425 mm, 430 mm, 435 mm, 440 mm,
oder 455 mm und/oder höchstens 460 mm, 465 mm, 470 mm, 475 mm, 480 mm, oder 485 mm.
Die Zinkenbreite beträgt vorzugsweise wenigstens 10 mm oder 15 mm, und/oder höchstens
20 mm oder 25 mm, besonders bevorzugt etwa 20 mm. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Zinkenlängsanschlag an der Unterkante eines Basisträgers befestigt. Der Zinken
ist in Längsrichtung vorzugsweise derart zum Basisträger positioniert, dass eine sich
in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckende Fläche des Zinkenlängsanschlags
in Eingriff mit einer sich in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckenden Fläche
einer Transportpalette steht. Besonders bevorzugt sind zwei Zinkenlängsanschläge an
einem Basisträger befestigt, die in Querrichtung derart zueinander beabstandet sind,
dass die Zinkenlängsanschläge jeweils in Eingriff mit einer sich in Vertikalrichtung
und in Querrichtung erstreckenden Fläche einer Transportpalette stehen. Die Zinkenlängsanschläge
können jeweils an der Unterkante eines Zinkens befestigt sein. Vorzugsweise sind an
zwei Zinken oder an zwei Zinken von zwei Kippschutzen jeweils zwei Zinkenlängsanschläge
befestigt, wobei vorzugsweise zwei an einem Zinken befestigte Zinkenlängsanschläge,
jeweils in Querrichtung derart zueinander beabstandet sind, dass die Zinkenlängsanschläge
jeweils in Eingriff mit einer sich in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckenden
Fläche einer Transportpalette stehen. Vorzugsweise ist ein Spiel zwischen den sich
in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckenden Fläche der Zinkenlängsanschläge
und den sich in Vertikalrichtung und in Querrichtung erstreckenden Flächen einer Transportpalette
vorgesehen, mit der die Zinkenlängsanschläge in Eingriff stehen.
[0089] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Flächen der Zinkenlängsanschläge
abgeschrägt, welche den Flächen gegenüberliegen, die für den Eingriff mit einer sich
in Vertikalrichtung erstreckenden Fläche der Transportpalette vorgesehen sind. Insbesondere
sind die Zinkenlängsanschläge derart abgeschrägt, dass untere, sich in Horizontalrichtung
erstreckende Flächen an den Zinkenlängsanschlägen weitestgehend vermieden werden,
um zu verhindern, dass beim Unterfahren einer Transportpalette mit einer Hebevorrichtung,
wie der Gabel eines Gabelstaplers, die Hebevorrichtung an Horizontalflächen der Zinkenlängsanschläge
angreift.
[0090] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System zum Aufeinanderstapeln wenigstens
zweier Transportpaletten, wie zweier Normpaletten, wie zweier Europaletten oder zweier
Einwegpaletten. Es sei klar, dass auch eine Kombination aus einer Einwegpalette, einer
Europalette, einer Normpalette, oder dergleichen das System bilden kann. Das erfindungsgemäße
System hat einen insbesondere oben beschriebenen Palettenaufsatz. Der Palettenaufsatz
ist erfindungsgemäß derart konstruiert, dass ein Verstauungsraum, wie er insbesondere
oben definiert ist, gebildet ist. Der Verstauungsraum nimmt sämtliche Bestandteile
des demontierten Stapelaufsatzes, wie wenigstens zwei Stützwände, wie zwei Geländerstrukturen,
sowie die Stützwandverstrebung, insbesondere zwei Längsstreben oder Oberlaufstreben,
auf. Dabei ist der Verstauungsraum derart dimensioniert, dass sämtliche Bestandteile
vollständig untergebracht werden, ohne dass diese seitlich über die seitlichen Ränder
der jeweiligen Transportpalette vorstehen. Vorzugsweise ist der Palettenaufsatz entsprechend
den oben genannten Ausgestaltungen realisiert.
[0091] Weiter oben und in der folgenden Figurenbeschreibung sind, zur Verdeutlichung der
vorliegenden Erfindung, Ausführungen der ersten zwei erfindungsgemäßen Lösungsansätze,
insbesondere der unabhängigen Ansprüche 1 und 2, als Traggeländeraufsatz und Ausführungen
der zweiten zwei erfindungsgemäßen Lösungsansätze, insbesondere der unabhängigen Ansprüche
14 und 23, als Stapelaufsatz bezeichnet. Es sei klar, dass sowohl die hierin beschriebenen
Traggeländeraufsätze als auch die Stapelaufsätze Ausführungsformen des beanspruchten
Palettenaufsatzes darstellen. Ferner sei klar, dass die zuvor und folgend beschriebenen
Basisträger eine Ausführungsform des Traggeländeraufsatzes, die Geländergestelle eine
Ausführungsform der Seitenwände und die Oberlaufstreben eine Ausführungsform der Längsstreben
darstellen.
[0092] Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile werden durch die folgende Beschreibung
bevorzugter Ausführungen der Erfindungen anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines auf einer Transportpalette montierten Traggeländeraufsatzes;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Traggeländeraufsatzes in Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Vorderansicht des Traggeländeraufsatzes in Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Draufsicht des Traggeländeraufsatzes in Fig. 1;
- Fig. 5
- einen ersten an einer ersten Kurzseite einer Transportpalette angebrachten Basisträger
und eine Zwischenposition beim Anbringen eines zweiten Basisträgers an einer zweiten
Kurzseite einer Transportpalette;
- Fig. 6
- zwei an gegenüberliegenden Kurzseiten einer Transportpalette angebrachte Basisträger,
ein erstes an einem ersten Basisträger angebrachtes Geländergestell und eine Zwischenposition
beim Anbringen eines zweiten Geländergestells an einem zweiten Basisträger;
- Fig. 7
- zwei an gegenüberliege Kurzseiten einer Transportpalette angebrachte Basisträger,
zwei an den gegenüberliegend angebrachten Basisträgern angebrachte Geländergestelle,
eine erste an den Geländergestellen angebrachte Oberlaufstrebe und eine Zwischenposition
beim Anbringen einer zweiten Oberlaufstrebe an die Geländergestelle;
- Fig. 8
- einen Traggeländeraufsatz mit zwei an gegenüberliegenden Kurzseiten einer Transportpalette
angebrachte Basisträger, zwei an den gegenüberliegend angebrachten Basisträgern angebrachte
Geländergestelle und zwei an den Geländergestellen angebrachte Oberlaufstreben;
- Fig. 9
- einen Traggeländeraufsatz, bei dem die Oberlaufstreben parallel zueinander in einem
größeren Abstand zueinander angebracht sind als in dem Traggeländeraufsatz in Fig.
8;
- Fig. 10
- einen Stapelaufsatz mit zwei an gegenüberliegenden Kurzseiten einer Transportpalette
angebrachte Basisträger;
- Fig. 11
- einen Stapelaufsatz mit zwei an gegenüberliegenden Kurzseiten einer Transportpalette
angebrachte Basisträger, ein erstes zwischen den Basisträgern fixiertes Geländergestell
und eine Zwischenposition beim Fixieren eines zweiten Geländergestells zwischen den
Basisträgern;
- Fig. 12
- einen Stapelaufsatz mit zwei an gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette angebrachte
Basisträger, zwei zwischen den Basisträgern fixierte Geländergestelle, eine erste
zwischen den Basisträgern fixierte Oberlaufstrebe und eine Zwischenposition beim Fixieren
einer zweiten Oberlaufstrebe zwischen den Basisträgern;
- Fig. 13
- einen Stapelaufsatz mit zwei an gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette angebrachte
Basisträger, zwei zwischen den Basisträgern fixierte Geländergestelle und zwei zwischen
den Basisträgern fixierte Oberlaufstreben;
- Fig. 14
- einen Stapelaufsatz wie in Fig. 13 abgebildet, bei dem eine zweite Transportpalette
auf den Stapelaufsatz gestapelt ist;
- Fig. 15
- eine Seitenansicht von fünf übereinander gestapelten Stapelaufsätzen, wie Sie in Fig.
13 gezeigt sind;
- Fig. 16
- eine Vorderansicht von fünf übereinander gestapelten Stapelaufsätzen, wie Sie in Fig.
13 gezeigt sind;
- Fig. 17
- eine Explosionsdarstellung von einer Oberlaufstrebe die an ein Geländergestell angebracht
ist, wobei das Geländergestell an einen Basisträger angebracht ist;
- Fig. 18
- eine perspektivische Ansicht eines Basisträgers;
- Fig. 19
- eine Seitenansicht eines Basisträgers;
- Fig. 20
- eine perspektivische Ansicht eines Geländergestells;
- Fig. 21
- eine Vorderansicht eines Geländergestells;
- Fig. 22
- einen komplementär zu einem Säulenanschluss ausgebildeten Geländersäulenabschnitt;
- Fig. 23
- eine perspektivische Ansicht einer Oberlaufstrebe;
- Fig. 24
- eine Seitenansicht einer Oberlaufstrebe in Horizontalstellung; und
- Fig. 25
- eine Seitenansicht einer Oberlaufstrebe in Vertikalstellung.
[0093] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen an einer Transportpalette 3 angebrachten Traggeländeraufsatz
1 in perspektivische Ansicht. Figur 2 ist eine Seitenansicht von Figur 1. Figur 3
ist eine Vorderansicht von Figur 1. Figur 4 ist eine Draufsicht von Figur 1. Bei der
in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform sind zwei Basisträger 5 an gegenüberliegenden
Seiten der Transportpalette 4 angebracht. An jedem Basisträger ist ein Geländergestell
7 mit einem oberen Geländerlaufabschnitt 27 angebracht. Die oberen Geländerlaufabschnitte
27 sind durch zwei Oberlaufstreben 9 miteinander gekoppelt, sodass ein umlaufender
Geländerlauf gebildet ist. In den abgebildeten Ausführungen sind die Basisträger 5
an den Kurzseiten der Transportpalette 3 angebracht. Dabei liegen die Basisträger
5 jeweils an der Außenkante 13 der Kurzseiten an. An den Basisträgern 5 sind zwei
Säulenanschlüsse 15 befestigt, die sich in Vertikalrichtung nach oben erstrecken.
Ferner sind jeweils zwei Geländersäulen 12 an den Geländerlaufabschnitten 27 befestigt,
die sich in Vertikalrichtung V nach unten erstrecken. Die Geländergestelle 7 sind
jeweils über die Geländersäulen 12 an den Säulenanschlüssen 15 eines Basisträgers
5 angebracht. In Querrichtung an den Außenseiten der oberen Geländelaufabschnitte
27 ist jeweils ein Strebenanschluss 37 zum Anbringen der Oberlaufstreben angebracht.
Der Strebenanschluss ist als Hohlzylinder ausgestaltet.
[0094] In Längsrichtung an den Außenseiten der Oberlaufstreben 9 ist jeweils ein Abstandsschenkel
19 angebracht. Die Abstandsschenkel 19 erstrecken sich orthogonal zu der Oberlaufstrebe
9. Zwei Abstandsschenkel 19 und eine Oberlaufstrebe 9 bilden jeweils eine U-Form aus.
An den von den Oberlaufstreben beabstandet Enden der Abstandsschenkel 19 sind Anschlussschenkel
29 befestigt. Die Anschlussschenkel 29 sind im Abstand A zu der Oberlaufstrebe 9 befestigt,
wobei der Abstand A der Abstand in Querrichtung zwischen der der Oberlaufstrebe 9
zugewandten Außenkante des Anschlussschenkels 29 und der dem Anschlussschenkel 29
abgewandten Außenkante der Oberlaufstrebe ist. Damit der Abstand jeweils eines Abstandschenkels
zu dem anderen exakt um den Abstand A vergrößert oder verkleinert werden kann, sollten
die Außenwandung der Oberlaufstrebe und die Außenwandung des Anschlussschenkels gleich
dimensioniert sein. Abweichungen in der Dimensionierung der Außenwand besagter Teile
führen dazu, dass der Abstand zwischen den Oberlaufstreben in etwa um den Abstand
A vergrößert oder verkleinert. Die Anschlussschenkel 29 erstrecken sich orthogonal
zu den Abstandsschenkel 19. Zusätzlich erstrecken sich die Anschlussschenkel orthogonal
zu der Oberlaufstrebe 9. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Anschlussschenkel
29 durch an den Stirnflächen offene Hohlzylinder ausgebildet. Der Abstandsschenkel
19 ist als Hohlzylinder ausgebildet, der an der Stirnfläche, die der zu der Oberlaufstrebe
9 beabstandeten Seite des Abstandsschenkels gegenüberliegt, offen ist. Der Innendurchmesser
der Abstandsschenkel 19 und der Anschlussschenkel 37 entspricht in etwa dem Außendurchmesser
der Strebenanschlüsse 37. In diesem Fall ist der Innendurchmesser der Abstandsschenkel
19 und der Anschlussschenkel 29 0,5 mm größer als der Außendurchmesser der Strebenanschlüsse.
Dadurch kann ein Vakanten der Oberlaufstreben beim Anbringen an die Strebenanschlüsse
weitestgehend vermieden werden. Gleichzeitig ist eine an die Geländergestelle 7 angebrachte
Oberlaufstrebe 9 in Horizontalrichtung weitestgehend unbeweglich.
[0095] Sowohl für die Strebenanschlüsse 37, als auch für die Abstandsschenkel 19 und die
Anschlussschenkel 29 können auch andere Formen verwendet werden. Beispielsweise können
die Abstandsschenkel 19 und die Anschlussschenkel 29 als Zylinder aus Vollmaterial
ausgestaltet werden, die innen an als Hohlzylinder ausgestaltete Strebenanschlüsse
angebracht werden. Auch die Form muss nicht zwingend zylindrisch sein. Es können auch
ellipsenförmige und eckige Formen für die Strebenanschlüsse 37, Abstandsschenkel 19,
und Anschlussschenkel 29 verwendet werden. Allerdings hat sich gezeigt, dass insbesondere
die zuvor beschriebene Kombination zu niedrigeren Produktionskosten führt und das
Risiko minimiert, dass die Oberlaufstreben beim Anbringen an die Geländergestelle
verkanten.
[0096] Die Oberlaufstrebe 9 kann in einer Vertikalstellung und in zwei Horizontalstellungen
an die Geländergestelle 7 angebracht werden. In den Figuren 1 und 3 ist die linke
Oberlaufstrebe 9 in der Vertikalstellung angebracht. In der Vertikalstellung erstrecken
sich die Abstandsschenkel 19 vertikal nach oben. Die in den Figur 1 und 3 abgebildete
rechte Oberlaufstrebe 9 ist in einer nach innen geneigten Horizontalstellung angebracht.
Bei der nach innen geneigten Horizontalstellung der Oberlaufstrebe 9 erstrecken sich
die Abstandsschenkel 19 von den Strebenanschlüssen 37 horizontal, insbesondere in
Querrichtung Q, in Richtung der gegenüberliegend angebrachten Oberlaufstrebe 9. Alternativ
kann die Oberlaufstrebe 9 in einer nicht dargestellten nach außen geneigten Horizontalstellung
an die Geländergestelle 7 angebracht werden. Bei der nach außen geneigten Horizontalstellung
der Oberlaufstrebe 9 erstrecken sich die Abstandsschenkel von den Strebenanschlüssen
37 horizontal, insbesondere in Querrichtung Q, in die entgegengesetzte Richtung der
gegenüberliegend angebrachten Querstrebe.
[0097] Mit den exemplarisch beschriebenen Oberlaufstreben 9 und Strebenanschlüssen 37 können
fünf Abstände zwischen den Oberlaufstreben eingestellt. Drei dieser Abstände sind
in den Figuren 1, 8 und 9 dargestellt. Figur 8 und Figur 9 zeigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die sich durch die Anordnung der Oberlaufstreben 9 von
der Ausführungsform in den Figuren 1 bis 4 unterscheiden. Der kleinste Abstand zwischen
den Oberlaufstreben 9 wird durch eine Anordnung, wie in Figur 8 gezeigt, erreicht.
In Figur 8 sind beide Oberlaufstreben in der nach innen geneigten Horizontalstellung
an die Geländergestelle angebracht ist. Der nächstgrößere Abstand zwischen den Oberlaufstreben
wird durch eine Anordnung, wie in Figur 1 dargestellt, erreicht. Darin ist die linke
Oberlaufstrebe in der Vertikalstellung angebracht und die rechte Oberlaufstrebe 9
in der nach innen geneigten Horizontalstellung angebracht. Der drittgrößte einstellbare
Abstand zwischen den Oberlaufstreben 9 ist in Figur 9 dargestellt. Darin sind beide
Oberlaufstreben 9 in einer Vertikalstellung an die Geländergestelle 7 angebracht.
Der zweitgrößte Abstand wird durch eine Oberlaufstrebe 9 in Vertikalstellung und durch
eine Oberlaufstrebe 9 in der nach außen geneigten Horizontalstellung erreicht. Der
größte Abstand zwischen den Oberlaufstreben 9 wird durch zwei Oberlaufstreben in der
nach außen geneigten Horizontalstellung erreicht. Der Betrag der fünf einstellbaren
Abstände zwischen den Oberlaufstreben kann durch den Abstand zwischen den Strebenanschlüssen
37 und durch den Abstand A festgelegt werden.
[0098] In der vorliegenden Ausführungsform sind die Strebenanschlüsse 37 fest mit den Geländerlaufabschnitten
27 verbunden. Sie können aber auch lösbar, beispielsweise über Schraubenverbindungen
oder Steckverbindungen, an die oberen Geländerlaufabschnitte 27 angebracht werden.
In Kombination mit mehreren Befestigungsmöglichkeiten der Strebenanschlüsse 37 an
den Geländerlaufabschnitten 27 kann so die Variabilität in der Einstellung des Abstandes
zwischen den Oberlaufstreben weiter erhöht werden. Alternativ oder zusätzlich könnten
auch zusätzliche Strebenanschlüsse 37 in Querrichtung Q beabstandet zu den bestehenden
Strebenanschlüssen 37 angebracht werden, um die Variabilität in der Einstellung der
Abstände zwischen den Oberlaufstreben 9 zu erhöhen.
[0099] Ein besondere Vorteil an der hier dargestellten Ausgestaltung von Oberlaufstreben
9 und Strebenanschlüssen 37. liegt darin, dass die Stellung der Oberlaufstrebe durch
einfaches Drehen um eine sich in Längsrichtung L erstreckende Strebenachse SA geändert
werden kann. Dadurch kann der Abstand zwischen den Oberlaufstreben 9 schnell und auch
bei engen Raumverhältnissen variabel angepasst werden.
[0100] Die in den Figuren 1 bis 16 abgebildeten Transportpaletten 3, 6 sind Normpaletten,
nämlich Europaletten, die eine Abmessung von 800 x 1200 mm aufweisen. Die Transportpalette
hat sechs Säulenblöcke 33, die durch Längsbodenbretter 43 an der Unterseite und Querzwischenbretter
(Querbalken) 53 zum Bilden der Tragstruktur der Transportpalette 3, 6 aneinander befestigt
sind. Die Tragstruktur bildet seitliche Eingriffsöffnungen 63 in Querrichtung Q und
Längsrichtung L, in die Gabelstaplerzinken (nicht dargestellt) einfahren können. Die
Auflage der Transportpalette 3, 6 wird durch fünf sich in Längsrichtung L erstreckende
Auflageplatten oder -bretter 73 gebildet, die benachbart zueinander einen sich in
Längsrichtung L erstreckenden Längsspalt 83 definieren, der zur Palettenoberseite
offen ist. Die Längsspalten 83 erstrecken sich in Längsrichtung L von einer der Kurzseiten
der Transportpalette (800 mm) zur gegenüberliegenden Seite. Die Längserstreckung der
Längsspalten sollte derart bemessen sein, dass die später beschriebenen Zinken 21
eines Kippschutzes 11 in die Längsspalte positioniert werden kann.
[0101] In den in den Figuren 1 bis 4 sowie 8 und 9 dargestellten Ausführungsformen des Traggeländeraufsatzes
ist der Geländerlauf rechteckig ausgestaltet ist. Die Oberlaufstreben erstrecken sich
in Längsrichtung und verlaufen parallel zueinander. In Querrichtung sind die Oberlaufstreben
9 um eine Geländerlaufbreite GB parallel zueinander beabstandet. Die Geländerlaufabschnitte
27 erstrecken sich in Querrichtung und verlaufen parallel zueinander. In Längsrichtung
sind die Geländerlaufabschnitte 27 um eine Geländerlauflänge GL parallel zueinander
beabstandet. Der Geländerlauf erstreckt sich auf einer Geländerlaufhöhe GH. Die Geländerlaufhöhe
GH entspricht in Vertikalrichtung V dem Abstand zwischen der oberen Kante eines Geländerlaufabschnittes
27 und der unteren Kante eines Basisträgers 5. Die Geländerlauf Höhe GH, die Geländerlauf
Breite GB und die Geländerlauf Längen GL spannen einen rechteckigen Aufnahmeraum AR
für Transportgüter T, wie in den Figuren 1 bis 4 dargestellt, auf.
[0102] In den vorliegenden Ausführungsformen bilden die Abstände zwischen den Oberlaufstreben
die Geländerlaufbreite GB in Querrichtung Q. Transportgüter T, insbesondere plattenförmige
Transportgüter mit hohem Schwerpunkt, können an den Geländerlaufabschnitten 27 und/oder
an den Oberlaufstreben 9 abgestützt werden.
[0103] In Figur 2 ist zu sehen, dass die Basisträger 5 an den Kurzseiten der Transportpaletten
angebracht sind. Dabei sind die Basisträger 5 fluchtend an den Außenkanten 13 der
Kurzseiten der Transportpaletten angebracht. Die Basisträger sind als L Profil mit
einer Horizontalwandung 25 und einer Vertikalwandung 35 ausgestaltet. Die Vertikalwandung
ist fluchtend an der Außenkante 13 der Kurzseiten der Transportpalette angebracht.
Die Säulenanschlüsse 15 erstrecken sich im Wesentlichen von der Außenkante 13 der
Kurzseiten der Transportpaletten in Vertikalrichtung V. Der Abstand der Säulenanschlüsse
zur Außenkante 13 der Kurzseite ergibt sich durch die Dicke der Vertikalwandung 35
der Basisträger 5.
[0104] Die Geländersäulen 12 sind fluchtend an die Säulenanschlüsse 15 angebracht, sodass
diese sich im Wesentlichen von den Außenkanten 13 der Kurzseiten der Transportpaletten
in Vertikalrichtung V erstrecken. Die Anbringung der Geländergestelle 7 an den Außenkanten
der (unteren) Transportpalette 3 ermöglicht, dass der Abstand zwischen den Geländerlaufabschnitten
27 möglichst groß gestaltet wird. Die Geländerlauflänge GL entspricht im Wesentlichen
der Länge einer Transportpalette, auf die das Geländergestell aufgelegt wird. Der
Unterschied zur Länge einer Transportpalette ergibt sich aus der Erstreckung der Geländerlaufabschnitte
27 in Längsrichtung L und der Dicke der Vertikalwandung 35 des Basisträgers 5. Durch
die große Geländerlauflänge GL kann ein großer Aufnahmeraum AR für Transportgüter
T bereitgestellt werden.
[0105] Die Figuren 5, 6 und 7 zeigen unterschiedliche Aufbaustadien beim Montieren eines
erfindungsgemäßen Traggeländeraufsatzes, wie er in Figur 8 abgebildet ist. In Figur
5 ist ein erster Basisträger 5 an der Außenkante 13 einer ersten Kurzseite einer (unteren)
Transportpalette 3 angebracht. Ein zweiter Basisträger befindet sich in einer Zwischenposition
zum Anbringen an der Außenkante 13 einer zweiten Kurzseite der (unteren) Transportpalette
3. Zum Anbringen der Basisträger an die Transportpalette werden diese, aus einer Horizontallage
oberhalb der Basisträger 5 vertikal nach unten gekippt, sodass der an dem Basisträger
befestigte Kippschutz 11 einen Querzwischenbrett 53 der(unteren) Transportpalette
3 umgreifend an die Transportpalette angebracht werden kann. Der Kippschutz 11 ist
im Detail im Zusammenhang mit den Figuren 18 und 19 beschrieben.
[0106] In Figur 6 sind zwei Basisträger 5 an den Außenkanten 13 an gegenüberliegenden Kurzseiten
der (unteren) Transportpalette 3 angebracht. Ein erstes Geländergestell 7 ist an einen
der Basisträger angebracht. Ein zweites Geländergestell 7 ist in einer Zwischenposition
zum Anbringen an den zweiten Basisträger 5. Das Geländergestell 7 wird vertikal von
oben an den Basisträger 5 angebracht. Beim Anbringen des Geländergestells 7 an den
Basisträger 5 werden die Geländersäulen 12 teleskopartig an die Säulenanschlüsse 15
angebracht. Dazu sind untere Geländersäulenabschnitte 22 formkomplementär zu den Säulenanschlüssen
15 ausgebildet. Die Säulenanschlüsse 15 sind im Detail im Zusammenhang mit den Figuren
18 und 19 beschrieben. Die unteren Geländersäulenabschnitte 22 sind im Detail in Zusammenhang
mit den Figuren 20 bis 22 beschrieben.
[0107] In Figur 7 sind zwei an den Außenkanten 13 von gegenüberliegen Kurzseiten einer Transportpalette
(3) angebrachte Basisträger 5, zwei an den gegenüberliegend angebrachten Basisträgern
5 angebrachte Geländergestelle 7 und eine erste an den Geländergestellen 7 angebrachte
Oberlaufstrebe 9 abgebildet. Eine zweite Oberlaufstrebe 9 ist in einer Zwischenposition
beim Anbringen an die Geländergestelle 7 abgebildet. Die Oberlaufstrebe 9 wird vertikal
von oben an die Geländergestelle 7 angebracht. Die Oberlaufstrebe 9 wird über komplementär
zu den Strebenanschlüssen 37 ausgebildete Abschnitte 19, 29 der Oberlaufstrebe an
die Strebenanschlüsse angebracht. Die komplementär ausgebildeten Abschnitte 19, 29
der Oberlaufstrebe werden teleskopartig an die Strebenanschlüsse 37 angebracht. In
den dargestellten Ausführungsvarianten, sind die komplementär ausgebildeten Anschlüsse
durch Abstandsschenkel 19 und/oder durch Anschlussschenkel 29, wie im Zusammenhang
mit Figur 1 erläutert, ausgebildet. In Figur 7 wird die in der Zwischenposition abgebildete
Oberlaufstrebe 7 in der nach innen geneigten Horizontalstellung an die Geländergestelle
7 angebracht. Durch das Anbringen der zweiten Oberlaufstrebe 9 an die Geländergestelle
7 wird ein erfindungsgemäßes Geländergestell, wie in Figur 8 dargestellt, gebildet.
Die Oberlaufstrebe 9 kann vor dem Anbringen an die Strebenanschlüsse 37 um eine sich
in Längsrichtung erstreckende Strebenachse SA gedreht werden. Die Strebenachse SA
kann, wie in Figur 7 dargestellt, entlang der zwei Anschlussschenkel 29 verlaufen.
Durch eine Drehung um 90° im Uhrzeigersinn um die Strebenachse SA, wird die Oberlaufstrebe
9 in die Vertikalstellung versetzt. Wird sie im Anschluss an die Strebenanschlüsse
37 angebracht, so wird ein erfindungsgemäßer Traggeländeraufsatz, wie in den Figuren
1 bis 4 dargestellt, gebildet. Im Falle, dass auch die in Figur 7 bereits angebrachte
Oberlaufstrebe 9 vor dem Anbringen in Vertikalstellung versetzt wird, wird ein erfindungsgemäßer
Traggeländeraufsatz, wie in Figur 9 dargestellt, gebildet.
[0108] In Figur 10 ist eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Stapelaufsatzes 1 abgebildet,
der an einer Transportpalette angebracht ist. Darin sind zwei Basisträger 5 jeweils
an gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette (3) angebracht. Die Basisträger
sind jeweils an den Außenkanten 13 der Kurzseiten der Transportpalette angebracht.
An den Basisträgern 5 sind jeweils zwei Stützen angebracht. Die vier Stützen bilden
einen Abstandshalter, auf welchen eine Transportpalette abgelegt werden kann. An den
Basisträgern 5 sind Anschläge 16, 26 einander derart gegenüberliegend angebracht,
dass ein Verschieben einer oberen Transportpalette in Längs und/oder Querrichtung
blockiert ist.
[0109] In der hier dargestellten Ausführungsform sind die Stützen als an den Basisträgern
5 befestigte Säulenanschlüsse 15 ausgeführt. Jeweils zwei an einem Basisträger befestigte
Säulenanschlüsse 15 bilden einen Gestellanschluss an den jeweils ein Geländergestell
7, wie in Figur 6 dargestellt, angebracht werden kann. Die Säulenanschlüsse sind detailliert
im Zusammenhang mit den Figuren 18 und 19 beschrieben. Die an den Gestellanschluss
anbringbaren Geländergestelle 7 sind detailliert im Zusammenhang mit den Figuren 20
und 21 beschrieben. Komplementär zu den Säulenanschlüssen 15 ausgebildete untere Geländersäulenabschnitte
22 sind im Zusammenhang mit Figur 22 detailliert beschrieben. Wenn keine Geländergestelle
7 an die Säulenanschlüsse 15 angebracht sind, fungieren die Säulenanschlüsse 15 als
Stützen für einen Abstandshalter. Daher werden im Rahmen der Beschreibung der Figuren
10 bis 16 die abgebildeten Säulenanschlüsse 15 als Stützen bezeichnet und ebenfalls
mit der Bezugsziffer fünfzehn versehen. Es sei klar, dass die einstückige Ausführung
von Säulenanschluss und Stütze lediglich eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden
Erfindung darstellt. Die Säulenanschlüsse und die Stützen können auch als separate
Bauteile ausgeführt werden.
[0110] An einem Basisträger sind jeweils zwei Stützen 15 in Querrichtung zueinander beabstandet
an den Basisträgern befestigt. Die Stützen erstrecken sich in Vertikalrichtung V.
Die Stützen 15 sind als Hohlprofil ausgestaltet. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Stützen 15 als Hohlzylinder ausgestaltet. Die oberen Stirnflächen der Stützen
15 bilden Auflageflächen 45, auf die eine (obere) Transportpalette 6 abgelegt werden
kann.
[0111] Bei der vorliegenden Ausführung sind die Anschläge an den Stützen 15 befestigt. Die
Anbringung der Anschläge an die Basisträger 5 erfolgt also über die Stützen 15. die
Anschläge sind als Bleche ausgeführt. An den Stützen 15 eines Basisträgers ist in
Längsrichtung L an den Außenseiten der Stützen jeweils ein Längsanschlage 16 angebracht.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Längsanschläge 16 über ein Abstandsblech
36 an den Stützen 15 befestigt. Die Längsanschläge ragen in Vertikalrichtung V über
die Stützen 15 hinaus. Bis zum oberen Ende der Stützen 15 erstrecken sich die Längsanschläge
16 parallel zu der Palettenseite, an welche die Basisträger 5 angebracht sind. Vom
oberen Ende der Stützen 15 an sind die Längsanschläge 16, ausgehend von einer Vertikalebene,
um einen Winkel α von den Stützen 15 weg geneigt. Der Winkel α ist kleiner 90°. In
der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Winkel α 15°. Der Winkel α ist in Figur
15 eingetragen. An zwei sich in Längsrichtung L gegenüberliegenden Stützen sind in
Querrichtung an der Außenseite der Stützen 15 jeweils Queranschläge 26 angebracht.
Die Queranschläge 26 erstrecken sich parallel zur Außenseite, an welche die Basisträger
5 angebracht sind. Die Queranschläge 26 ragen in Vertikalrichtung nicht über die Stützen
15 hinaus. In der vorliegenden Ausführungsform schließen die oberen Enden der Querschläger
26 planer an die Auflageflächen 45 der Stützen an. Durch den planaren Anschluss der
oberen Enden der Queranschläge 26 werden die Auflageflächen 45 der Stützen 15 vergrößert.
Die Queranschläge 26 sind ausgehend vom oberen Ende in Querrichtung nach außen und
in Vertikalrichtung nach unten abgeschrägt. Positionierung und Dimensionierung der
Stützen 45 und der Anschläge 16, 26 sind detailliert im Zusammenhang mit den Figuren
13 bis 16 beschrieben.
[0112] An den Basisträgern 5 sind jeweils zwei Strebenfixierungen 55 in Querrichtung Q zueinander
beabstandet befestigt. Die Strebenfixierungen sind als Hohlprofil ausgestaltet, die
sich in Vertikalrichtung erstrecken. In der vorliegenden Ausführungsform sind die
Strebenfixierungen 55 als Hohlzylinder ausgestaltet. Jeweils zwei Strebenfixierungen
55 sind einander in Längsrichtung gegenüberliegend angeordnet. Die Strebenfixierungen
erstrecken sich in Vertikalrichtung V. Die Positionierung und Dimensionierung der
Strebenfixierungen 55 sind im Detail im Zusammenhang mit den Figuren 13 bis 16 beschrieben.
[0113] Die Befestigung der Basisträger 5 an einer Transportpalette erfolgt, wie bei dem
Stapelaufsatz 1, über einen Kippschutz 11, der im Detail im Zusammenhang mit Figur
18 und 19 beschrieben ist.
[0114] In Figur 11 ist ein erfindungsgemäßer Stapelaufsatz 1 dargestellt, an dem ein erstes
Geländergestell 7 in einer Horizontalebene zwischen den Basisträgern 5 fixiert ist.
Ein zweites Geländergestell 7 ist in einer Zwischenposition zum Fixieren in einer
horizontalen Ebene zwischen den Basisträgern 5 abgebildet. Zum Fixieren eines Geländergestells
7, wird dieses aus einer Horizontalebene oberhalb der Transportpalette (3) nach unten
zu einem Basisträger 5 geneigt, sodass an den unteren Geländersäulenabschnitten 22
befestigte Stifte 32 in komplementär zu den Stiften 32 ausgebildete Löcher 42 in den
Basisträgern 5 eingeführt werden können. In der vorliegenden Ausführungsform sind
Löcher 42 in den Stützen 15 ausgebildet. Zwei an zwei Stützen 15, die an einem Basisträger
5 befestigt sind, ausgebildete Löcher 42 bilden ein Lochpaar aus. Die Löcher 42 eines
Lochpaars liegen in Vertikalrichtung auf der gleichen Höhe. Zum Fixieren eines Geländergestells
7 an eine Transportpalette 3 werden zwei Stifte 32 zweier unterer Geländersäulenabschnitte
22 in ein Lochpaar eingeführt. Der Abstand zweier Stifte 32 eines Traggestells 7 entspricht
dem Abstand der Löcher 42 eines Lochpaars. In der vorliegenden Ausführungsform, ist
jeweils ein Lochpaar an beiden Basisträgern ausgebildet. Ein weiteres Lochpaar ist
jeweils oberhalb des ersten Lochpaars ausgebildet. Die Lochpaare sind in Vertikalrichtung
derart zueinander beabstandet, dass zwei Geländergestelle 7 übereinander zwischen
den Basisträgern fixiert werden können. Durch die Ausführung von jeweils einem Lochpaar
an beiden Basisträgern 5 können die Geländergestelle 7 in Längsrichtung von zwei Seiten
an den Basisträgern fixiert werden. Die Stift-Loch Verbindung zwischen Geländergestell
und Lochpaar verhindert weitestgehend ein Verschieben des Geländergestells in beide
Querrichtungen und in Längsrichtung auf den Basisträger zu, an dem die Stift-Loch
Verbindung ausgebildet ist. Ein Verschieben des Geländergestell 7 in Querrichtung
von dem Basisträger 5 weg, an dem die Stift-Loch Verbindung ausgebildet ist, wird
weitestgehend durch die Vertikalwandung 35 des gegenüberliegenden Basisträgers 5 verhindert.
Bei einer Bewegung des Geländergestells in Vertikalrichtung auf den gegenüberliegenden
Basisträger 5 zu, bildet die Vertikalwandung 35 eine Anschlag für die Strebenanschlüsse
37. Bei einer Bewegung des Geländergestells 7 in Vertikalrichtung auf den Basisträger
zu, an dem die Stift-Loch Verbindung ausgebildet ist, bilden die Stützen 15 einen
Anschlag für die im Zusammenhang mit Figur 22 beschriebenen Horizontalkanten 92 der
Geländersäulenabschnitte 22. Die Geländergestelle 7 und der Abstand zwischen den einander
gegenüberliegenden Basisträgern 5 sind derart aufeinander abgestimmt, dass zwischen
den Basisträgern 5 und einem zwischen den Basisträgern fixierten Geländergestell 7
in Längsrichtung ein Spiel besteht. Das Spiel zwischen den Basisträgern 5 und einem
zwischen den Basisträgern fixierten Geländergestell 7 beträgt in der hier beschriebenen
Ausführungsform 5 mm.
[0115] In Figur 12 ist ein erfindungsgemäßer Stapelaufsatz 1 abgebildet, bei dem zwei Geländergestelle
7 in Horizontalebenen liegend zwischen den Basisträgern 5 fixiert sind und eine erste
Oberlaufstrebe 9 zwischen den Basisträgern fixiert ist. Eine zweite Oberlaufstrebe
9 ist in einer Zwischenposition beim Fixieren zwischen den Basisträgern 5 abgebildet.
Zum Fixieren der Oberlaufstrebe zwischen den zwei Basisträger 5, wird die Oberlaufstrebe
teleskopartig an die Strebenfixierungen 55 angebracht. Die Strebenfixierungen 55 sind
komplementär zu den Anschlussschenkeln 29 der Oberlaufstrebe ausgebildet. In der vorliegenden
Ausführungsform wird die Oberlaufstrebe in der nach innen geneigten vertikal Stellung
zwischen den Basisträgern fixierte. Die Basisträger 5 werden derart auf der Transportpalette
3 positioniert, dass der Abstand der Strebenfixierungen 55 in Längsrichtung dem Abstand
der Anschlussschenkel 29 in Längsrichtung entspricht. Im fixierten Zustand der Oberlaufstreben
9 zwischen den Basisträgern 5, koppelt die Oberlaufstrebe die Basisträger. Durch die
Kopplung der Basisträger 5 mittels der Oberlaufstreben 9, wird die Stabilität des
Stapelaufsatzes 1 erhöht.
[0116] Die Positionierung und Dimensionierung der Stützen 15 und der Anschläge 16, 26 in
der vorliegenden Ausführungsform wird folgend anhand der Figuren 13 bis 16 beschrieben.
Figur 13 zeigt einen erfindungsgemäßen Stapelaufsatz 1, bei dem die Basisträger 5
an gegenüberliegenden Kurzseiten der (unteren) Transportpalette 3 angebracht sind.
Zwischen den Basisträgern sind zwei Geländergestelle 7 und zwei Oberlaufstreben 9
fixiert. Figur 14 zeigt den Stapelaufsatz 1 aus Figur 13, auf dem eine obere Transportpalette
6 abgelegt ist. Figur 15 zeigt eine Seitenansicht von 5 übereinander gestapelten Stapelaufsätzen,
wie Sie in Figur 13 abgebildet sind. Figur 16 zeigt eine Vorderansicht von Figur 15.
[0117] Die Stützen 15 eines Basisträgers 5 sind in Querrichtung derart auf den Basisträgern
5 positioniert, dass, wenn ein Basisträger 5 an der Kurzseite einer Transportpalette
angebracht ist, die Stützen 15 in Querrichtung jeweils oberhalb einer nach unten offenen
Eingriffsöffnung 63 der (unteren) Transportpalette 3 positioniert sind. Bei einer
derartigen Positionierung der Stützen 15 greifen die Stützen 15 in die Eingriffsöffnungen
63 einer (oberen) Transportpalette 6 ein, die auf den Stapelaufsatz 1 abgelegt wird.
Der Abstand in Vertikalrichtung zwischen der Auflagefläche 45 einer Stütze 15 und
der unteren Kante des Basisträgers 5 wird folgend als Stützenhöhe SH bezeichnet. Die
Höhe der Eingriffsöffnungen an der Kurzseite einer Transportpalette, die in der vorliegenden
Ausführungsform durch den Abstand zwischen der unteren Kante eines Querzwischenbretts
53 und der oberen Kante eines Säulenblocks 33 gebildet wird, wird folgend als Eingriffshöhe
EH bezeichnet. Die Verstauungsraumhöhe VH zwischen zwei übereinander angeordneten
Transportpaletten ergibt sich aus der Differenz zwischen der Stützenhöhe SH und der
Eingriffshöhe EH. Die Stützenhöhe SH der Basisträger 5 ist derart an die Eingriffshöhe
EH von übereinander zu stapelnden Transportpaletten angepasst, dass die Verstauungsraum
VH groß genug ist um zwei zwischen den Basisträgern 5 fixierte Geländergestelle 7
aufzunehmen, ohne dass die Geländergestelle 7 die obere Transportpalette 6berühren.
[0118] Die Strebenfixierungen 55 sind in Querrichtung derart auf den Basisträgern positioniert,
dass, wenn ein Basisträger an der Kurzseite einer Transportpalette angebracht ist,
die Strebenfixierungen 55 in Querrichtung oberhalb der Eingriffsöffnungen 63 der (unteren)
Transportpalette 3 positioniert sind. Die Position der Strebenfixierungen 55 ist derart
auf die Erstreckung einer Oberlaufstrebe 9 in Querrichtung und die Quererstreckung
der Eingriffsöffnungen 63 angepasst, dass eine an die Strebenfixierungen 55 angebrachte
Oberlaufstrebe 9 in Querrichtung zu den Säulenblöcke 33 links und rechts von der Eingriffsöffnung
beabstandet ist. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Oberlaufstreben 9
in Vertikalrichtung oberhalb der zwischen den Basisträgern 5 fixierten Geländergestelle
7 fixiert. Durch die beschriebene Positionierung der Strebenfixierungen 55 kann die
erforderliche Stützenhöhe SH bzw. die erforderliche Verstauungsraumhöhe VH reduziert
werden, da die Oberlaufstreben 9 auch über die Verstauungsraumhöhe VH hinausragen
können, ohne eine auf die Stützen 15 aufgelegte obere Transportpalette 6 zu berühren.
Dadurch können Stapelaufsätzen, wie in Figur 13 gezeigt platzsparend übereinander
positioniert werden.
[0119] Die Positionierung und Dimensionierung der Längsanschläge 16 an den Basisträgern
ist auf eine vorbestimmte Positionierung der Basisträger 5 in Längsrichtung auf einer
Transportpalette sowie auf die Dimensionierung einer auf die Stützen aufzulegende
obere Transportpalette 6 angepasst. Die Positionierung der Längsanschläge 16 erfolgt
derart, dass die der Transportpalette zugewandte Innenseite der Längsanschläge 16
bis zum oberen Ende der Stützen 15 mit der Außenseite einer (oberen) Transportpalette
6, an die der Basisträger 5 angebracht ist, fluchten. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Längsanschläge 16 über Abstandsbleche 36 an die Stützen 15 befestigt. Die
Dicke der Abstandsbleche in Längsrichtung ist so gewählt, dass die Innenseite der
Längsanschläge 16 bis zum oberen Ende der Stützen mit der Außenseite einer Transportpalette,
an die der Basisträger angebracht ist, fluchten. Die Abstandsbleche 36 ragen in Vertikalrichtung
nicht über die Stützen 15 hinaus. Vom oberen Ende der Stützen 15 sind die Längsanschläge
16 um den Winkel α von der (oberen) Transportpalette 6 weg geneigt, um beim Aufsetzen
einer oberen Transportpalette 6 auf die Stützen 15 das Risiko eines Verkantens der
Transportpalette zu reduzieren. Der Teil der Anschläge, der über die Stützen 15 hinausragt
greift von außen an eine auf die Stützen aufgelegte Transportpalette an. Bei der vorliegenden
Ausführungsform, greifen die Längsanschläge 16 an die Außenkante der Querzwischenbretter
53 an, die an den Kurzseiten der Transportpalette befestigt sind. Zwei an einen Basisträger
5 angebrachte Anschläge 15 verhindern das Verrutschen einer oberen Transportpalette
6 in Längsrichtung auf den einen Basisträger zu. Zusätzliche zwei an den anderen Basisträger
5 angebrachte Anschläge 15 verhindern das Verrutschen einer oberen Transportpalette
6 auf den anderen Basisträger zu.
[0120] Die Positionierung und Dimensionierung der Queranschläge 26 an den Basisträgern ist
auf die Dimensionierung der Eingriffsöffnungen 63 einer Transportpalette, die auf
die Stützen 15 aufgelegt werden soll und auf die Positionierung einer solchen Transportpalette
abgestimmt. In der vorliegenden Ausführungsform greifen die Queranschläge 26 in Querrichtung
jeweils an die Innenseite der äußeren Säulenblöcke 33 einer oberen Transportpalette
6 an. In Vertikalrichtung schließen die Queranschläge 26 planer an die Auflagefläche
45 der Stützen 15 an und vergrößern so die Auflageflächen 45 der Stützen 15. Die Auflagefläche
45 der Stützen 15 greift von unten an die äußeren Querzwischenbretter 53 einer oberen
Transportpalette 6 an. Die Queranschläge 26 sind vom oberen Ende der Queranschläge
26 nach außen und nach unten abgeschrägt. Durch die Abschrägung der Queranschläge,
wird das Risiko eines Verkantens beim Auflegen einer oberen Transportpalette 6 auf
die Stützen 15 reduziert. Durch ein Paar von Queranschlägen, die einander in Längsrichtung
gegenüberliegend an die Basisträger angebracht sind und jeweils an eine Vertikalkante
eines Paares sich in Längsrichtung gegenüberliegender Säulenblöcke angreifen, wird
ein Verrutschen einer auf die Stützen aufgelegte Transportpalette in die eine Querrichtung
blockiert. Durch ein anderes Paar von Queranschlägen, die einander in Längsrichtung
gegenüberliegend an die Basisträger angebracht sind und jeweils an eine andere Vertikalkante
eines Paares sich in Längsrichtung gegenüberliegender Säulenblöcken angreifen, wird
ein Verrutschen einer auf die Stützen 15 aufgelegte Transportpalette in die andere
Querrichtung blockiert.
[0121] Figur 17 zeigt eine Explosionsansicht eines Basisträgers 5, eines Geländergestells
7 und einer Oberlaufstrebe 9. Jeweils zwei der in Figur 17 dargestellten Basisträger
5, Geländergestelle 7 und Oberlaufstreben 9 bilden einen erfindungsgemäßen Traggeländeraufsatz.
Zum Bilden des Traggeländeraufsatzes werden zwei Basisträger einander gegenüberliegend
positioniert. An jeweils einen Basisträger 5 wird ein Geländergestell 7 teleskopartig
angebracht. Jeweils eine Oberlaufstrebe wird teleskopartig an die oberen Geländerlaufabschnitte
27 der Geländergestelle 7 angebracht. Dabei entsteht ein umlaufender Geländerlauf.
Jeweils zwei gegenüberliegend positionierter Basisträger 5 bilden einen erfindungsgemäßenStapelaufsatz
1.
[0122] Die Anbringung der Basisträger 5 an eine (untere) Transportpalette 3 erfolgt über
einen an den Basisträgern befestigten Kippschutz 11. Die Ausgestaltung, Dimensionierung
und Positionierung des Kippschutzes an den Basisträgern ist folgend anhand der Figuren
18 und 19 beschrieben. Figur 18 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Basisträgers
5. Figur 19 zeigt eine Seitenansicht von Figur 18. Für den Kippschutz 11 eines Basisträgers
5 sind zwei Zinken 21 an der Unterseite des Basisträgers 5 befestigt. In der vorliegenden
Ausführungsform sind die Zinken 21 an der Unterseite der Horizontalwandung 25 des
Basisträgers befestigt. Die Zinken 21 sind in Vertikalrichtung parallel zueinander
beabstandet und erstrecken sich in Längsrichtung. An einem von dem Basisträgern 5
beabstandeten Ende der Zinken 21 ist ein unterer Kippanschlag 31 in Vertikalrichtung
nach unten beabstandet und in Längsrichtung parallel zu dem Zinken 21 angebracht.
Der dem unteren Kippanschlag 31 in Vertikalrichtung gegenüberliegende Teil des Zinkens
21 bildet einen oberen Kippanschlag 41. An der Unterkante des Zinkens 21 ist ein Zinkenlängsanschlag
51 befestigt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der untere Kippanschlag 31 an
der Unterkante des einen Zinkenlängsanschlags 51 befestigt.
[0123] Der obere Kippanschlag 41, der untere Kippanschlag 31 und der eine Zinkenlängsanschlag
51 bilden eine U-Form aus, die an der dem Basisträger abgewandten Seite offen ist.
Beim Anbringen des Basisträgers 5 an einer Transportpalette wird der Basisträger 5
über die ausgebildete U-Form in ein Querzwischenbrett 53 einer Transportpalette eingehängt.
Eingehängt bzw. angebracht an eine Transportpalette umgreift der Kippschutz ein Querzwischenbrett
53. Der untere Kippanschlag 31 greift, wie in Figur 2 und 3 zu sehen, von unten an
ein Querzwischenbrett 53 an. Der obere Kippanschlag 41 greift, wie in Figur 4 zu sehen,
von oben an ein Querzwischenbrett 53 an. Durch den oberen Kippanschlag 41 wird ein
Verkippen des Basisträgers 5 auf die Transportpalette zu verhindert. Durch den unteren
Kippanschlag 31 wird ein Verkippen des Basisträgers 5 von der Transportpalette weg
verhindert.
[0124] Der eine Zinkenlängsanschlag 51 greift, wie in Figur 2 zu sehen, an der Vertikalkante
eines Querzwischenbretts 53 an. Der eine Zinkenlängsanschlag 51 verhindert weitestgehend
ein Verschieben des Basisträgers 5 in Längsrichtung L auf die Transportpalette zu.
Ein weiterer Zinkenlängsanschlag 61 ist in Längsrichtung zu dem einen Zinkenlängsanschlag
51 beabstandet an der Unterkante des Zinkens 21 befestigt. Angebracht an einer Transportpalette,
greift der weitere Zinkenlängsanschlag 61, wie in Figur 2 zu sehen, an der Vertikalkante
eines weiteren Querzwischenbretts 53 an. Der weitere Zinkenlängsanschlag 61 verhindert
weitestgehend ein Verrutschen des Basisträgers in Längsrichtung von der Transportpalette
weg. Die Zinkenlängsanschläge 51, 61 greifen jeweils über die Vertikalkante, welche
von dem anderen Zinkenlängsanschlag abgewandt ist, an die Vertikalkante der Querzwischenbretter
an. Der Abstand zwischen den Vertikalkanten der Zinkenlängsanschläge 51, 61, die jeweils
von dem anderen Zinkenlängsanschlag abgewandt sind, wird folgend als Zinkenlängsabstand
ZL bezeichnet. Der Zinkenlängsabstand ZL ist an den Längsabstand der einander gegenüberlegenden
Vertikalflächen der Säulenblöcke BL einer auf die Stützen 15 aufzulegenden Transportpalette
angepasst. Der Zinkenlängsabstand ZL entspricht in etwa dem Abstand der Säulenblöcke
BL. In der vorliegenden Ausführungsform ist Zinkenlängsabstand ZL 7,5 mm kleiner auszulegen
als der Abstand BL zwischen den Säulenblöcken einer Transportpalette, auf die die
Basisträger angebracht werden sollen. Dadurch ist ein Anbringen der Basisträger 5
an eine Transportpalette gewährleistet, bei dem ein geringes Risiko des Verkantens
besteht, wobei gleichzeitig nur ein kleines Spiel zwischen den Zinkenlängsanschlägen
61 und den Säulenblöcken gewährleistet ist, sodass die Basisträger 5 in einem geringen
Maß in Längsrichtung verschoben werden können.
[0125] Wie in Figur 2 zu sehen, können die Zinkenlängsanschläge 51, 61 und/oder die unteren
Kippanschläge 31 in Vertikalrichtung zu den Auflageplatten -brettern beabstandete
horizontal Flächen, innerhalb einer möglichen Eingriffsöffnung für Hebevorrichtung,
wie der Gabel eines Gabelstaplers, bilden. Bei einem dezentralen einfahren von Hebevorrichtung
in besagter Eingriffsöffnungen können die Hebevorrichtungen in Eingriff mit den horizontal
Flächen der Zinkenlängsanschläge kommen, was zu einem plötzlichen Kippen oder Ruckeln
der Transportpallette beim Versuch diese anzuheben führen kann. Daher werden bei einer
bevorzugten Ausführung der Erfindung, wie in Figur 19 durch die strichlierten Linien
angedeutet die Zinkenlängsanschläge 51, 61 und/oder die unteren Kippanschläge 31abgeschrägt.
Insbesondere werden die Zinkenlängsanschläge 51, 61 und/oder die unteren Kippanschläge
31 derart abgeschrägt, dass untere Horizontalflächen der Zinkenlängsanschläge 51,
61 und/oder der unteren Kippanschläge, vorzugsweise im möglichen Eingriffsbereich
von Hebevorrichtungen weitestgehend vermieden sind. Außerdem können durch die abgeschrägten
Zinkenlängsanschläge dezentral in Eingriffsöffnungen eingeführte Hebevorrichtungen
durch Gleiten entlang der Schräge zentraler zu der Transportpallette positioniert
werden. Der Abstand zwischen dem unteren Kippanschlag 31 und dem oberen Kippanschlag
41 in Vertikalrichtung KV ist an die Höhe der Querzwischenbretter 53 einer Transportpalette
angepasst, an die die Basisträger angebracht werden soll. In der vorliegenden Ausführungsform
ist der Abstand KV 3 mm größer ausgebildet als die Höhe von Querzwischenbrettern 53
einer Transportpalette, an welche die Basisträger angebracht werden sollen.
[0126] Angebracht an eine Transportpalette erstrecken sich die Zinken 21 innerhalb der Längsspalte
83 der Transportpalette. Die Breite der Zinken in Querrichtung und die Höhe der Zinken
21 in Vertikalrichtung ist an die Geometrie der Längsspalte 83 angepasst. Die Breite
der Zinken 21 in Querrichtung ist kleiner auszulegen, als die Breite der Längsspalte
83 in Querrichtung. Die Höhe der Zinken 21 in Vertikalrichtung ist kleiner auszulegen
als die Höhe der Längsspalte 83 in Vertikalrichtung. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Zinken in Vertikalrichtung 2 mm kleiner ausgebildet als die Höhe der Längsspalte
83 einer Transportpalette, an welche die Basisträger angebracht werden sollen. In
Querrichtung ist die Breite der Zinken 20 mm kleiner ausgebildet als die Breite der
Längsspalte, an welche die Basisträger 5 angebracht werden sollen. Durch die Positionierung
der Zinken in den Längsspalten wird ein Verschieben der Basisträger in Querrichtung
weitestgehend verhindert.
[0127] Eine beispielhafte Ausgestaltung der Geländergestelle 7 ist im Zusammenhang mit den
Figuren 20 und 21 beschrieben. Figur 20 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Geländergestells
7. Figur 21 zeigt eine Vorderansicht von Figur 20. Bei den abgebildeten Geländergestell
7 erstrecken sich zwei Geländersäulen in Vertikalrichtung, die in Querrichtung parallel
zueinander beabstandet sind. Die oberen Enden der Geländersäulen 12 sind an einen
oberen Geländerlaufabschnitt 27 befestigt. In etwa auf mittlerer Höhe des Geländergestells
7 ist eine sich in Querrichtung erstreckende Versteifungsstrebe 52 an den Geländersäulen
12 befestigt. Die Versteifungsstrebe 52 erhöht die Steifigkeit des Geländergestells.
Ferner bietet Die Versteifungsstrebe 52 eine weitere Abstützmöglichkeit für in den
Traggeländeraufsatz zu ladendes Transportgut. Der obere Geländerlaufabschnitt 27 erstreckt
sich in Querrichtung nach außen über die Geländersäulen 12 hinaus. An den Enden der
oberen Geländerlaufabschnitte ist jeweils ein Strebenanschluss 37 befestigt, der sich
in Vertikalrichtung nach oben erstreckt. Wie in Figur 21 durch die gestrichelten Linien
angedeutet, sind die Geländersäulen 12, der obere Geländerlaufabschnitt 27, die Versteifungsstrebe
52 und die Strebenanschlüsse 37 als Hohlprofile ausgestaltet. In der vorliegenden
Ausführungsform sind die Geländersäulen 12, der obere Geländerlaufabschnitt 27, die
Versteifungsstrebe 52 und die Strebenanschlüsse 37 als Hohlzylinder ausgestaltet.
Der obere Geländerlaufabschnitt 27 weist in Umfangsrichtung einen Kunststoffmantel
auf. Die Versteifungstrebe 52 weist in Umfangsrichtung einen Kunststoffmantel auf.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der Kunststoffmantel ein PVC Mantel. An den
Stellen des oberen Geländerlaufabschnittes 27, an denen die Gestellanschlüsse 37 und
die Geländersäulen 12 befestigt sind ist ein entsprechender Abschnitt des Kunststoffmantels
ausgenommen.
[0128] In der vorliegenden Ausführungsform ist die Versteifungsstrebe 52 an den mit den
Geländersäulen 12 verbundenen Enden komplementär zu den Geländersäulen ausgebildet.
Für die Befestigung der Versteifungstrebe 52 an die Geländersäulen werden die Geländersäulen
an die komplementär ausgebildeten Enden der Versteifungsstrebe angelegt und rundum
mit dieser verschweißt. Die Strebenanschlüsse 37 und die Geländersäulen 12 sind an
den mit dem oberen Geländerlaufabschnitt 27 verbundenen Ende komplementär zu dem oberen
Geländerlaufabschnitt 27 ausgebildet. Für die Befestigung der Geländersäulen 12 und
der Strebenanschlüsse 37 an den oberen Geländerlaufabschnitt 27 werden besagte Teile
an den oberen Geländerlaufabschnitt angelegt und rundum mit diesem verschweißt. In
Vertikalrichtung am unteren Ende der Geländersäulen sind untere Geländersäulenabschnitte
22 an den Geländersäulen befestigt. Die unteren Geländersäulenabschnitte 22 sind detailliert
im Zusammenhang mit Figur 22 beschrieben.
[0129] Figur 22 zeigt einen am unteren Ende einer Geländersäule 12 befestigten unteren Geländersäulenabschnitte
22. Der untere Geländersäulenabschnitte 22 ist als Hohlprofil ausgestaltet. In der
vorliegenden Ausführungsform ist der untere Geländersäulenabschnitt 22 als Hohlzylinder
ausgestaltet. Die unteren Geländersäulenabschnitte 22 sind komplementär zu den Säulenanschlüssen
15 ausgestaltet. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser der unteren Geländersäulenabschnitte
22 komplementär zu dem Innendurchmesser der Säulenanschlüsse 15 ausgebildet. In der
vorliegenden Ausführungsform ist der Außendurchmesser der unteren Geländersäulenabschnitte
22 5 mm kleiner ausgestaltet als der Innendurchmesser der Säulenanschlüsse 15.
[0130] Der untere Geländersäulenabschnitt ist teleskopartig in das Hohlprofil des unteren
Endes der Geländersäulen 12 eingeschoben. An dem unteren Ende der Geländersäulen sind
Schweißöffnungen 72 vorgesehen, über die der untere Geländersäulenabschnitte 22 mit
dem unteren Ende der Geländersäulen verschweißt werden kann. Zwei Schweißöffnungen
sind einander gegenüberliegend an dem unteren Ende der Geländersäule 12 vorgesehen.
Zwei weitere Schweißöffnungen sind, wie in Figur 20 zu sehen, in Vertikalrichtung
V zu den ersten Schweißöffnungen versetzt und um 90° zu diesen versetzt am unteren
Ende der Geländersäule 12 vorgesehen. Durch das teleskopartige Anbringen des unteren
Geländersäulenabschnittes 22 an die Geländersäulen 12, wird eine Horizontalkante 92
zwischen den Geländersäulen 12 und den unteren Geländersäulenabschnitten 22 gebildet.
Angebracht an einen Basisträger 5 liegen die Horizontalkanten 92 der unteren Geländersäulenabschnitte
22 auf den Auflageflächen 45 der Säulenanschlüsse 15 auf, sodass die vertikale Position
der Horizontalkanten 92 die vertikale Position des Geländergestells gegenüber den
Säulenanschlüssen 15 festlegt.
[0131] An der der Geländersäule 12 abgewandten Seite des unteren Geländersäulenabschnittes
22, ist ein Stift 32 an der Innenwandung des unteren Geländersäulenabschnittes 22
angebracht. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Stift 32 an einen Stiftanschluss
82 befestigt. Der Stiftanschluss 82 ist an der Innenwandung des unteren Geländersäulenabschnittes
befestigt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Stift 32 also über den Stiftanschluss
82 an die Innenwandung des unteren Geländersäulenabschnittes 22 angebracht. Der Stift
ragt in Vertikalrichtung aus dem unteren Geländersäulenabschnitt 22 hinaus. Beim Fixieren
des Geländergestells an den Basisträger, greift der Stift 32 in die Löcher 42 der
Säulenanschlüsse 15 ein. Um ein einfaches Positionieren des Geländergestells 7 zwischen
den Basisträgern 5 zu gewährleisten ist der Außendurchmesser der Stifte 32 eines Geländergestells
kleiner ausgestaltet als der Durchmesser der Löcher 42 an den Säulenanschlüssen 15.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der Außendurchmesser der Stifte 4 mm kleiner
als der Durchmesser der Löcher 42 der Säulenanschlüsse. Der Stift 32 ist an dem zur
unteren Geländersäulenabschnitt 22 beabstandeten Ende abgeschrägt. Durch die abgeschrägten
Enden der Stifte 32, wird ein Verkanten beim Fixieren der Geländegestelle 7 zwischen
den Basisträgern 5 weitestgehend zu vermieden.
[0132] Die Oberlaufstreben 9 sind im Zusammenhang mit den Figuren 23 bis 25 im Detail beschrieben.
Figur 23 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Oberlaufstrebe 9. Figur 24 zeigt
eine Seitenansicht von der in Figur 23 abgebildeten Oberlaufstrebe 9 in einer Horizontallage.
Figur 25 zeigt eine Seitenansicht von der in Figur 23 abgebildeten Oberlaufstrebe
9 in einer Vertikallage. An den Enden der Oberlaufstrebe 9 sind Abstandsschenkel 19
befestigt. An den der Oberlaufstrebe beabstandeten Enden der Abstandsschenkel 19 ist
jeweils ein Anschlussschenkel 29 befestigt. Die Oberlaufstrebe 9, die Abstandsschenkel
19 und die Anschlussschenkel 29 sind jeweils, wie durch die gestrichelten Linien in
den Figuren 24 und 25 angedeutet, als Hohlprofil ausgestaltet. In der vorliegenden
Ausführungsform sind die Oberlaufstrebe, die Abstandsschenkel 19 und die Anschlussschenkel
29 als Hohlzylinder ausgestaltet. Die Abstandsschenkel 19 sind orthogonal an der Oberlaufstreben
9 befestigt. An den der Oberlaufstrebe beabstandeten Enden der Abstandsschenkel 19
sind die Anschlussschenkel 29 orthogonal zu den Abstandsschenkel 19 und orthogonal
zu der Oberlaufstrebe 9 befestigt.
[0133] An den an den Abstandsschenkel 19 befestigten Enden ist die Oberlaufstrebe 9 komplementär
zu den Abstandsschenkel 19 ausgestaltet. An den an den Anschlussschenkeln 29 befestigten
Enden sind die Abstandsschenkel 19 komplementär zu den Anschlussschenkeln 29 ausgestaltet.
Für die Befestigung der Abstandsschenkel 19 an die Oberlaufstrebe 9, werden die zu
den Abstandsschenkel 19 komplementär ausgestalteten Enden der Oberlaufstrebe 9 an
die Abstandsschenkel 19 angelegt und die Abstandsschenkel 19 rundum mit der Oberlaufstrebe
9 verschweißt. Für die Befestigung der Anschlussschenkel 29 an die Abstandsschenkel
19, werden die Anschlussschenkel 29 jeweils an das komplementär ausgebildete Ende
der Abstandsschenkel 19 angelegt und rundum mit diesen verschweißt. Zur Erhöhung der
Steifigkeit der Oberlaufstreben 9 ist jeweils ein Versteifungsblech 39 an einen Abstandsschenkel
19 und der Oberlaufstrebe 9 befestigt. In der vorliegenden Ausführungsform sind die
Versteifungsbleche 39 als rechtwinklige Dreiecke ausgeführt. Die in einen rechten
Winkel bildenden Kanten eines Versteifungsblechs 39 sind jeweils an der Oberlaufstrebe
9 und an einem Abstandsschenkel 19 befestigt.
[0134] Die Oberlaufstrebe 9 weist in Umfangsrichtung einen Kunststoffmantel auf. In der
vorliegenden Ausführungsform weist die Oberlaufstrebe 9 in Umfangsrichtung einen PVC
Mantel auf. An den Stellen der Oberlaufstrebe 9, an denen die Abstandsschenkel 19
befestigt sind, ist ein entsprechender Abschnitt des Kunststoffmantels ausgenommen.
[0135] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung
der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
Bezugszeichenliste
[0136]
- 1
- Palettenaufsatz (Traggeländeraufsatz/Stapelaufsatz)
- 3
- Transportpalette (untere)
- 4
- Palettenanschlussbasis
- 5
- Basisträger
- 6
- Transportpalette (obere)
- 7
- Geländergestellen
- 9
- Oberlaufstrebe
- 11
- Kippschutz
- 12
- Geländersäulen
- 13
- Außenkante der Kurzseite der Transportpalette
- 15
- Säulenanschluss
- 16
- Längsanschlag
- 18
- Säulenblöcke
- 19
- Abstandsschenkel
- 21
- Zinken
- 22
- unterer Geländersäulenabschnitt
- 23
- Außenkante der Langseite der Transportpalette
- 25
- Horizontalwandung
- 26
- Queranschlag
- 27
- oberer Geländerlaufabschnitt
- 29
- Anschlussschenkel
- 31
- unterer Kippanschlag
- 32
- Stift
- 33
- Säulenblöcke
- 35
- Vertikalwandung
- 36
- Abstandsblech
- 37
- Strebenanschluss
- 39
- Versteifungsblech
- 41
- oberer Kippanschlag
- 47
- Kunststoffmantel des oberen Geländerlaufabschnitts
- 42
- Loch
- 43
- Längsbodenbretter
- 45
- Auflageflächen
- 49
- Kunststoffmantel der Oberlaufstrebe
- 51, 61
- Zinkenlängsanschlag
- 52
- Versteifungstrebe
- 53
- Querzwischenbrett (Querbalken)
- 55
- Strebenfixierungen
- 62
- Kunststoffmantel der Versteifungstrebe
- 63
- Eingriffsöffnung
- 72
- Schweißöffnungen
- 73
- Auflageplatten -bretter
- 82
- Stiftanschluss
- 83
- Längsspalte
- 92
- Horizontalkante der unteren Geländersäulenabschnitte
- A
- Abstand
- AR
- Aufnahmeraum für Transportgut
- SH
- Stützenhöhe
- EH
- Eingriffshöhe
- VH
- Verstauraumhöhe
- GB
- Geländerlaufbreite
- GL
- Geländelauflänge
- GH
- Geländerlaufhöhe
- SA
- Strebenachse
- ZL
- Zinkenlängsabstand
- BL
- Längsabstand zwischen Säulenblocken
- KV
- Vertikalabstand der Kippanschläge
- T
- Transportgut
- L
- Längsrichtung
- Q
- Querrichtung
- V
- Vertikalrichtung
1. Palettenaufsatz (1) zum lösbaren Anbringen an eine Transportpalette (3), insbesondere
eine Normpalette, wie eine Europalette oder eine Einwegpalette, umfassend eine Palettenanschlussbasis
(4) zum Auflegen auf eine Transportpalettenoberseite und zwei an die Palettenanschlussbasis
(4) angebrachte Geländergestelle (7), mit jeweils einem oberen Geländerlaufabschnitt
(27), gekennzeichnet durch zwei Oberlaufstreben (9), welche die oberen Geländelaufabschnitte (9) derart miteinander
koppeln, dass ein oberer umlaufender Geländerlauf gebildet ist.
2. Palettenaufsatz, insbesondere nach Anspruch 1, zum Anbringen an eine Transportpalette,
insbesondere eine Normpalette, wie eine Europalette oder eine Einwegpalette, umfassend
eine Palettenanschlussbasis (4) vorzugsweise mit wenigstens zwei Basisträgern (5)
zum Auflegen auf eine Transportpalettenoberseite, und wenigstens zwei sich im Wesentlichen
vertikal von der Palettenanschlussbasis (4) erstreckende Stützwände, wie Geländergestelle
(7), gekennzeichnet durch eine über der Transportpalettenoberseite angeordnete Stützwandverstrebung, durch die die Stützwände unter Ausbildung eines umlaufenden Kraftschlusses miteinander
gekoppelt sind.
3. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettenanschlussbasis zwei separate Basisträger (5) umfasst, die dazu ausgelegt
sind, an gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette (3) aufgelegt zu werden,
wobei die Stützwände, insbesondere Geländergestelle (7), insbesondere an den Basisträgern
(5) angebracht sind, wobei insbesondere jeweils eine Stützwand, wie ein Geländergestell
(7), an einen Basisträger (5) angebracht ist.
4. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Oberlaufstreben (9), zwei Geländerlaufabschnitte (27) und/oder zwei Längsstreben
der Stützwandverstrebung jeweils parallel zueinander beabstandet sind, wobei insbesondere
Oberlaufstreben (9) und Geländerlaufabschnitte (27) vorzugsweise orthogonal zueinander
angebracht sind, wobei der Geländerlauf insbesondere ein Parallelogramm, vorzugsweise
ein Rechteck, umläuft.
5. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Strebenanschlüsse (37) oben an den Stützwänden, insbesondere an
den Geländergestellen (7), angeordnet, insbesondere fest verbunden, sind, an denen
die Oberlaufstreben (9) und/oder die Stützwandverstrebung lösbar angebracht sind.
6. Palettenaufsatz (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberlaufstreben (9) und/oder Längsstreben der Stützwandverstrebung derart komplementär
zu den Strebenanschlüssen (37) ausgebildet sind, dass eine Strebe jeweils in zwei,
vorzugsweise in drei, verschiedenen Horizontalabständen zur anderen Strebe angebracht
werden kann, wobei insbesondere ein Abstand zwischen zwei parallelen Streben variabel
eingestellt werden kann, wobei insbesondere drei, vorzugsweise fünf, Abstände zwischen
den Streben eingestellt werden können, wobei insbesondere jeweils zwei Abstandsschenkel
(19) an einer Strebe befestigt, insbesondere fest verbunden, sind, die jeweils in
einem Abstand A zu einer Längskante der Strebe derart komplementär zu den Strebenanschlüssen
(37) ausgebildet sind, dass die Streben jeweils derart an die Stützwände, insbesondere
Geländergestelle (7), angebracht werden können, dass der Abstand einer Strebe zu der
anderen Strebe jeweils von einer Vertikalebene um einen vorbestimmten Abstand A vergrößert
oder verkleinert ist, wobei insbesondere die Abstandsschenkel (19) derart komplementär
zu den Strebenanschlüssen (37) ausgebildet sind, dass eine Längskante der Strebe entlang
der Vertikalebene angelegt werden kann.
7. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gestellanschlüsse an der Palettenanschlussbasis, angeordnet sind, über welche
die zwei Stützwände, insbesondere zwei Geländergestelle (7), lösbar an die Palettenanschlussbasis
angebracht sind, und/oder dass an einem Basisträger (5) jeweils ein Gestellanschluss
angeordnet ist, über den die jeweilige Stützwand, insbesondere das jeweilige Geländergestell
(7), lösbar an den Basisträgern (5) angebracht ist, wobei insbesondere die Geländergestelle
(7) jeweils wenigstens zwei parallel zueinander an einem oberen Ende mit den Geländerlaufabschnitten
(27) befestigte, insbesondere fest verbundene, Geländersäulen (12) aufweisen und die
Gestellanschlüsse durch zwei Säulenanrohrschlüsse (15) gebildet sind, wobei die Geländersäulen
(12) über die Säulenanschlüsse (15) lösbar an die Palettenanschlussbasis, insbesondere
an Basisträger (5), angebracht sind, und/oder wobei die Geländersäulen (12) komplementär
zu den Säulenrohranschlüssen (15) ausgebildet sind.
8. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwände, insbesondere die Geländergestelle (7), und die Oberlaufstreben (9)
derart dimensioniert sind, dass Sie liegend innerhalb einer Längs- und/oder Querabmessung
der Palettenanschlussbasis (4), insbesondere zwischen den Basisträgern (5) der Palettenanschlussbasis
(4), vollständig untergebracht werden können.
9. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Palettenanschlussbasis eine Stützwandfixierungen vorgesehen ist, durch welche
die wenigstens zwei von der Palettenanschlussbasis (4) abmontierten Stützwände, insbesondere
die Geländergestelle (7), liegend lösbar gesichert werden können, wodurch eine Verlagerung
der Stützwände in Längs- und/oder Querrichtung blockiert ist, wobei eine Stützwandfixierung
insbesondere eine Lagerung durch eine Sicherungsstiftanordnung zwischen einer Stützwand
und der Palettenanschlussbasis (4) umfasst, wobei insbesondere zusätzlich einVerschieben
in jeweils eine Richtung durch einen Anschlag an der Palettenanschlussbasis (4) blockiert
ist.
10. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strebenfixierung (55) an der Palettenanschlussbasis, insbesondere an Basisträgern
(5), vorgesehen ist, an der eine demontierte Strebe insbesondere auf der Transportpalette
liegend derart lösbar fixiert werden kann, dass eine Verlagerung in Längs- und/oder
Querrichtung blockiert ist.
11. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abstandshalter mit wenigstens drei, vorzugsweise vier, Stützen (15), auf welche
eine weitere (obere) Transportpalette (6) ablegbar ist, sodass insbesondere ein Verstauungsraum
zwischen den Transportpaletten (3, 6) ausgebildet ist.
12. Palettenaufsatz (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstauungsraum zwischen den Transportpaletten (3, 6) in der Vertikalen derart
dimensioniert ist, dass wenigstens zwei Stützwände, insbesondere Geländergestelle
(7), übereinander liegend in dem Verstauungsraum angeordnet werden können, insbesondere
ohne die obere Transportpalette (6) zu berühren, wobei vorzugsweise ein Raumhöhe von
wenigstens 2 cm, 5 cm, oder 10 cm und/oder höchstens 50 cm, 30 cm, 25 cm, 20 cm oder
15 cm zwischen den Transportpaletten (3, 6) ausgebildet ist, wobei insbesondere eine
Strebenfixierung (55) an der Palettenanschlussbasis (4) angeordnet ist, durch die
Streben lösbar fixiert werden können.
13. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei an der Palettenanschlussbasis (4) angebrachte Anschläge (16, 26),
die in Längs- und/oder Querrichtung einander derart zugeordnet sind, dass ein Verschieben
der Transportpaletten (3, 6) relativ zueinander in Längs- und/oder Querrichtung blockiert
ist.
14. Palettenaufsatz (1), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, zum Übereinanderstapeln
zweier Transportpaletten, insbesondere zweier Normpaletten, wie Europaletten oder
Einwegpaletten, umfassend:
- eine Palettenanschlussbasis (4) zum Auflegen auf eine Oberseite einer (unteren)
Transportpalette (3),
- zwei an der Palettenanschlussbasis (4) angeordnete, insbesondere befestigte, Gestellanschlüsse,
die dazu ausgelegt sind, jeweils ein Gestell, insbesondere eine Stützwand, wie ein
Geländergestell (7), an die Palettenanschlussbasis (4) abnehmbar anzubringen,
- einen Abstandshalter mit wenigstens drei, vorzugsweise vier, Stützen (15), auf welche
eine weitere (obere) Transportpalette (6) derart ablegbar ist, dass ein Verstauungsraum
zwischen den Transportpaletten (3, 6) ausgebildet wird,
- wenigstens zwei an der Palettenanschlussbasis angebrachte Anschläge (16, 26), die
in Längs- und/oder Querrichtung einander derart zugeordnet sind, dass ein Verschieben
der Transportpaletten (3, 6) relativ zueinander in Längs- und/oder Querrichtung blockiert
ist.
15. Palettenaufsatz (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Palettenanschlussbasis (4) wenigstens zwei Basisträger (5) umfasst, die dazu
ausgelegt sind, an gegenüberliegenden Seiten einer Transportpalette (3) aufgelegt
zu werden, wobei die Gestellanschlüsse insbesondere an den Basisträgern (5) angeordnet
sind und/oder dazu ausgelegt sind, jeweils ein Gestell mit einem Basisträger kraftübertragungsgemäß
zu verbinden.
16. Palettenaufsatz (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Palettenanschlussbasis (4) eine Stützwandfixierungen vorgesehen ist, durch
welche wenigstens zwei von der Palettenanschlussbasis (4) abmontierte Stützwände,
insbesondere Geländergestelle (7), liegend lösbar gesichert werden können, wodurch
eine Verlagerung der Stützwände in Längs- und/oder Querrichtung blockiert ist, wobei
eine Stützwandfixierung insbesondere eine Lagerung durch eine Sicherungsstiftanordnung
zwischen einer Stützwand und der Palettenanschlussbasis (4) umfasst, wobei insbesondere
zusätzlich einVerschieben in jeweils eine Richtung durch einen Anschlag an der Palettenanschlussbasis
(4) blockiert ist.
17. Palettenaufsatz (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strebenfixierung (55) an der Palettenanschlussbasis (4), insbesondere an Basisträgern
(5), vorgesehen ist, an der eine demontierte Strebe insbesondere auf der Transportpalette
liegend derart lösbar fixiert werden kann, dass eine Verlagerung in Längs- und/oder
Querrichtung blockiert ist.
18. Palettenaufsatz (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstauungsraum zwischen den Transportpaletten (3, 6) in der Vertikalen derart
dimensioniert ist, dass wenigstens zwei Stützwände, insbesondere Geländergestelle
(7), übereinander liegend in dem Verstauungsraum angeordnet werden können, insbesondere
ohne die obere Transportpalette (6) zu berühren, wobei vorzugsweise ein Raumhöhe von
wenigstens 2 cm, 5 cm, oder 10 cm und/oder höchstens 50 cm, 30 cm, 25 cm, 20 cm oder
15 cm zwischen den Transportpaletten (3, 6) ausgebildet ist, wobei insbesondere eine
Strebenfixierung (55) an der Palettenanschlussbasis (4) angeordnet ist, wodurch die
Streben lösbar fixiert werden können.
19. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Säulenanschlüsse (15) an einem Basisträger (5) befestigt sind, die dazu
ausgelegt sind, jeweils eine Geländersäule (12) eines Gestells, wie eines Geländergestells
(7), lösbar an den jeweiliegen Basisträgern (15) anzubringen, und/oder als Stützen
zur Bildung eines Abstandhalters ausgebildet sind, auf welchem eine obere Transportpalette
(6) ablegbar ist.
20. Palettenaufsatz (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeic hnet, dass ein Verlagern der Transportpaletten (3, 6) relativ zueinander in eine Horizontalrichtung
durch ein Paar einander gegenüberliegender Anschläge (26) blockiert ist, wobei vorzugsweise
ein Verschieben der Transportpaletten (3,6) relativ zueinander in eine andere Horizontalrichtung
durch ein weiteres Paar einander gegenüberliegender Anschläge (26) blockiert ist.
21. Palettenaufsatz (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (16, 26) derart positioniert sind, dass beim Auflegen der Transportpalette
(6) auf den Abstandshalter wenigstens ein Anschlagspaar auseinandergdrückt werden
kann, und/oder derart geneigt geformt ist, dass die Transportpalette hin zu einer
zentralen Stapelposition geführt ist.
22. Palettenaufsatz (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein an der Palettenanschlussbasis (4), insbesondere jeweils an einen Basisträger
(5), befestigter, insbesondere fest verbundener, Kippschutz (11) zum Verhindern eines
Kippens der Palettenanschlussbasis (4) gegenüber der Transportpalette (3) vorgesehen
ist, der insbesondere in eine Querstrebe der Transportpalette (3) gabelartig eingreift,
und/oder dass zum Verhindern eines Verschiebens des Palettenaufsatzes in Querrichtung,
wenigstens ein an der Palettenanschlussbasis (4) befestigter Zinken (21) in eine Längsspalte
zwischen zueinander benachbarten Längsoberplatten einer Transportpalette (3) eingreift,
und/oder dass zum Verhindern eines Verschiebens in Längsrichtung wenigstens ein sich
vertikal nach unten erstreckender Anschlag an der Palettenanschlussbasis, insbesondere
jeweils an einen Basisträger, befestigt, insbesondere fest verbunden, ist.
23. Transportpalettensystem, umfassend wenigstens zwei übereinander zu stapelnde Transportpaletten
(3, 6) und wenigstens einen insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22 ausgebildeten
Palettenaufsatz (1), der derart konstruiert ist, dass zwischen den Transportpaletten
ein Verstauungsraum gebildet ist, der derart dimensioniert ist, dass sämtliche lösbare
Bestandteile des Palettenaufsatzes, wie wenigstens zwei Stützwände, insbesondere wenigstens
zwei Geländergestelle (7), und wenigstens eine Stützwandverstrebung untergebracht
werden können.