GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pfettenprofil für eine Terrassenüberdachung
sowie eine Terrassenüberdachung mit einem derartigen Pfettenprofil.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Die
DE 20 2016 005 196 U1 beschreibt eine Terrassenüberdachung mit Pfettenprofil. Das Pfettenprofil ist an
einer Oberseite mit einem zur formschlüssigen Aufnahme eines Sparrenlagers ausgebildeten
Stützabschnitt ausgebildet, der eine Schwenkbarkeit des Sparrens ermöglicht.
[0003] Bei derartigen Terrassenüberdachungen werden Leuchtmittel oder Funktionselemente
in der Regel an die Sparren oder an eine anschließende Wand montiert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Pfettenprofil für Terrassenüberdachungen bereitzustellen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Pfettenprofil mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 und/oder eine Terrassenüberdachung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
8 gelöst.
[0006] Demgemäß ist vorgesehen:
- Ein Pfettenprofil für eine Terrassenüberdachung, mit: einem Stützabschnitt, welcher
zur Stützung eines Sparren- und/oder Ausfachungslagers an einer Oberseite des Pfettenprofils
vorgesehen ist; und einem seitlichen Funktionsabschnitt, welcher auf Höhe des Stützabschnitts
an einer Seite des Pfettenprofils angeordnet und zur Aufnahme von Leuchtmitteln und/oder
Funktionselementen ausgebildet ist.
- Eine Terrassenüberdachung, mit einem erfindungsgemäßen Pfettenprofil.
[0007] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, ein Pfettenprofil
auf Höhe des Stützabschnitts, d. h. an dessen oberen seitlichen Bereich, insbesondere
direkt unter einer an dem Stützabschnitt gelagerten Ausfachung bzw. direkt unter einem
an dem Stützabschnitt gelagerten Sparren, mit einem Funktionsabschnitt zur Aufnahme
von Leuchtmitteln und/oder Funktionselementen zu versehen.
[0008] Auf diese Weise ist es vorteilhaft ermöglicht, die in der Regel nur von innen bzw.
von unterhalb eines Terrassendachs sichtbare Innenseite eines Pfettenprofils zur Aufnahme
von Leuchtmitteln, beispielsweise zur Ambientebeleuchtung, oder zur Anbringung bzw.
Befestigung anderer Funktionselemente, wie Lautsprecher, Wärmestrahler oder dergleichen,
zu nutzen.
[0009] Im Bereich einer Terrassenüberdachung mit Pfettenprofil ist somit keine zusätzliche
spanende Verankerung der Funktionselemente und/oder Leuchtmittel an den Sparren oder
an dem Pfettenprofil nötig. Somit wird der zwischen einer Oberseite eines Pfettenprofils
und einer Ausfachung oder einem Sparren zur Verfügung stehende Bauraum, der bislang
ungenutzt bleibt, erfindungsgemäß funktionalisiert. Andererseits wird die Montage
von Leuchtmitteln oder Funktionselementen auch stark vereinfacht, da erfindungsgemäß
keinerlei Bohrungen oder dergleichen mehr gesetzt werden müssen und so spanende Bearbeitungen
der Profile bei der Montage vermieden werden.
[0010] Der Funktionsabschnitt ist zur zerspanungsfreien Montage von Leuchtmitteln und/oder
Funktionselementen ausgebildet. Erfindungsgemäß kann der für diesen Zweck werkseitig
vorgesehene, insbesondere bereits beim Urformen des Pfettenprofils integral gebildete,
Funktionsabschnitt zur einfachen und optisch sehr eleganten Befestigung im oberen
seitlichen Bereich der Pfette genutzt werden.
[0011] Besonders vorteilhaft ist erfindungsgemäß bei sämtlichen elektrischen Funktionselementen
bzw. Leuchtmitteln eine Montage ohne sichtbare Kabelführung ermöglicht, da diese versteckt
in den Sparren und dem Pfettenprofil, insbesondere auch in dem Funktionsabschnitt,
vorgesehen werden kann.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Funktionsabschnitt eine integral
mit dem Pfettenprofil ausgebildete Aufnahmenut zur Aufnahme von Leuchtmitteln und/oder
zur Befestigung von Funktionselementen auf. Die Nut ist vorzugsweise vollständig durchgehend
an dem Pfettenprofil vorgesehen. Insbesondere ist die Nut beim Urformen des Pfettenprofils,
bevorzugt durch Strangpressen, ausgebildet. Somit ist eine bedarfsgerechte Aufnahme
und/oder Befestigung vorteilhaft ohne spanende Bearbeitung entlang des gesamten Pfettenprofils
ermöglicht. Neben der Aufnahme/Befestigung kann die Nut auch zur Leitungsführung dienen.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Aufnahmenut zur Aufnahme eines
streifenartigen Leuchtmittels ausgebildet. Insbesondere ist sie zur Aufnahme eines
LED Streifens ausgebildet und entsprechend dimensioniert. Eine Beleuchtung, insbesondere
Ambientebeleuchtung, ist somit direkt in das Pfettenprofil integrierbar.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahmenut an einem Nutgrund integrierte
Rastmittel zur Befestigung von Leuchtmitteln und/oder Funktionselementen auf. Insbesondere
kann es sich dabei um zwei parallele an dem Nutgrund vorgesehene Raststege handeln.
Ein Nutgrund ist insbesondere durch eine offene Breite der Nut, welche eine Nutöffnung
bildet, zugänglich angeordnet, sodass die Rastmittel durch die Nutöffnung zugänglich
sind. Eine Befestigung eines Leuchtmittels oder Funktionselements, beispielsweise
eines LED Streifens, in der Nut ist somit auf einfache Weise mittels korrespondierender
Rastklammern ermöglicht.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform ist die Aufnahmenut hinterschnitten ausgebildet, wobei
eine offene Nutbreite kleiner als eine maximale Nutbreite vorgesehen ist. Eine derartige
Ausbildung dient insbesondere zur Aufnahme von befestigenden Gegenrastmitteln, deren
Breite größer als die offene Nutbreite ist. Alternativ oder zusätzlich können damit
auch Nutensteine zur Aufnahme von Funktionselementen in die Nut eingesetzt werden.
Auf diese Weise wird zusätzlich zu einem Kraftschluss eine zusätzliche Sicherung durch
Formschluss bereitgestellt.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform ist an einer Unterseite des Pfettenprofils eine Befestigungsnut
vorgesehen, welche zur statischen Befestigung der Pfette ausgebildet ist. Insbesondere
ist darin mittels Nutenstein ein Anschlusselement verankerbar. Vorteilhaft ist damit
eine Dachlast der Pfette von dem Stützabschnitt direkt über die Befestigungsnut abtragbar,
sodass der auf Höhe des Stützabschnitts angeordnete Funktionsabschnitt vorteilhaft
im Wesentlichen unabhängig von der Statik der Pfette gestaltet sein kann, insbesondere
mit offenem Querschnitt.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform einer Terrassenüberdachung ist in dem Funktionsabschnitt
ein Leuchtmittel, insbesondere ein LED Streifen, aufgenommen. Dementsprechend ist
vorteilhaft ein Leuchtmittel in das Pfettenprofil eingelassen integrierbar. Der LED
Streifen kann insbesondere zur Ambientebeleuchtung ausgebildet sein. Beispielsweise
kann es sich bei den LEDs des LED-Streifens um RGB LEDs handeln, sodass eine Farbe
der Ambientebeleuchtung frei wählbar bzw. veränderbar ist.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Pfettenprofil eine Regenrinne auf.
Vorteilhaft ist damit an einer Terrassenüberdachung keine zusätzlich Anbringung einer
Regenrinne nötig. Die Regenrinne ist insbesondere integral mit dem Pfettenprofil ausgebildet.
Somit reduziert sich vorteilhaft die Teileanzahl einer Terrassenüberdachung sowie
die Anzahl von Montageschritten.
[0020] Der Funktionsabschnitt ist vorzugsweise an einer der Regenrinne abgewandten Seite
des Pfettenprofils angeordnet. Somit liegt der Funktionsabschnitt bezogen auf die
Neigung einer Terrassenüberdachung an der höheren Seite, an welcher mehr Luft zwischen
Ausfachung bzw. Sparren und Pfette ist.
[0021] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist in dem Funktionsabschnitt ein Leuchtmittel
aufgenommen. Insbesondere handelt es sich um einen LED Streifen. Dementsprechend ist
vorteilhaft ein Leuchtmittel in das Wandanschlussprofil eingelassen integrierbar.
Der LED Streifen kann insbesondere zur Ambientebeleuchtung ausgebildet sein. Beispielsweise
kann es sich bei den LEDs des LED-Streifens um RGB LEDs handeln, sodass eine Farbe
der Ambientebeleuchtung frei wählbar bzw. veränderbar ist.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Aufnahmenut des Funktionsabschnitts
mit einer Abdeckung versehen. Diese kann insbesondere transparent oder teiltransparenten
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Abdeckung in die Profilform integriert bzw.
im montierten Zustand direkt in die Profilform übergehend ausgebildet. Auf diese Weise
ist vorteilhaft eine optisch besonders ansprechende Beleuchtung geschaffen. Im Fall
einer teiltransparenten Abdeckung ist ferner eine homogenere Verteilung und geringere
Blendwirkung des abgestrahlten Lichtes erreichbar.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Pfettenprofil mit einer Regenrinne
ausgebildet, wobei die Regenrinne als Dachrinne der Terrassenüberdachung fungiert.
Auf diese Weise werden die Pfette und die Dachrinne einer Terrassenüberdachung miteinander
integriert, was zum neue Möglichkeiten bei der Gestaltung und Formgebung eines Terrassendachs
ermöglicht. Ferner werden damit auch die Teileanzahl und der Montageaufwand verringert.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Leuchtmittel mit den Rastmitteln
und Gegenrastmitteln am Nutgrund befestigt. Auf diese Weise wird insbesondere eine
Klebebefestigung für LED Streifen ersetzt oder zumindest zusätzlich mit den Rastmitteln
gesichert. Somit eine dauerhafte Sicherung des Leuchtmittels in der Aufnahmenut gewährleistet.
[0025] Bei einer Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Funktionsabschnitt zusätzlich
zu einer an der Unterseite der Pfette vorgesehenen Befestigungsnut vorgesehen, wobei
mittels Nutenstein ein Anschlusselement in der Befestigungsnut verankert ist, welches
mit einem tragenden Pfosten gekoppelt ist. Die Befestigungsnut dient primär zur Befestigung
der Pfette an einem Pfosten und somit der Statik. Dazu wird mittels Nutenstein beispielsweise
ein Winkelprofil in der Befestigungsnut verankert, welcher mit einem die Dachlast
abtragenden Pfosten befestigbar, beispielsweise verschraubbar, ausgebildet ist.
[0026] Bei einer Weiterbildung ist in der Befestigungsnut ein Leuchtmittel aufgenommen.
Insbesondere kann das Leuchtmittel an dem Nutgrund aufgenommen, vorzugsweise verrastet,
sein. Insbesondere ist das Leuchtmittel zusätzlich zu dem das Anschlusselement verankernden
Nutenstein in der Befestigungsnut aufgenommen. Somit können vorteilhaft sowohl in
dem oberen seitlichen Bereich der Pfette, in welchem sich der Funktionsabschnitt befindet,
als auch an der Unterseite Leuchtmittel, insbesondere zur Ambientebeleuchtung vorgesehene
LED Streifen, in das Pfettenprofil integriert werden.
[0027] Bei einer Weiterbildung ist die Befestigungsnut abseits des Anschlusselements mit
einer Abdeckung versehen. Insbesondere handelt es sich ebenfalls um eine transparente
oder teiltransparente Abdeckung. Vorzugsweise ist die Abdeckung in die Profilform
ebenfalls integriert bzw. im montierten Zustand direkt in die Profilform übergehend
ausgebildet. Vorteilhaft ergibt sich so eine mit dem Funktionsabschnitt einheitliche
äußere Erscheinung der Befestigungsnut, sodass eine unter Designaspekten und hinsichtlich
Beleuchtungseigenschaften besonders ansprechende Optik bereitgestellt ist.
[0028] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0029] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht eines Pfettenprofils;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Schnittansicht eines Funktionsabschnitts gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht einer montierten Pfette;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung einer Terrassenüberdachung; und
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung einer Terrassenüberdachung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
[0030] Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0031] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0032] Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Pfettenprofils 1.
[0033] Das Pfettenprofil 1 ist zur Ausbildung einer Pfette einer Terrassenüberdachung vorgesehen.
Es weist dazu einem Stützabschnitt 2 auf, welcher zur Stützung eines Sparren- und/oder
Ausfachungslagers 3 an einer Oberseite des Pfettenprofils 1 vorgesehen und ausgebildet
ist.
[0034] Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Stützabschnitt 2 dazu einen runden
Lagerprofilabschnitt 5 auf, welcher eine Abstützung eines Sparren- und/oder Ausfachungslagers
3 in unterschiedlichen Winkelstellungen erlaubt.
[0035] Darüber hinaus ist ein seitlicher Funktionsabschnitt 6 des Pfettenprofils 1 vorgesehen,
welcher auf Höhe des Stützabschnitts 2 an einer Seite des Pfettenprofils 1 zur Aufnahme
von Leuchtmitteln und/oder Funktionselementen vorgesehen ist. Bei der Seite, an welchen
der Stützabschnitt 2 vorgesehen ist, handelt es sich bei der dargestellten Ausführungsform
um eine im montierten Zustand einer Pfette dem überdachten Raum zugewandte Seite.
[0036] Da der Stützabschnitt an der Oberseite vorgesehen ist, liegt der auf gleicher Höhe
angeordnete Funktionsabschnitt in einem oberen seitlichen Bereich des Pfettenprofils
1.
[0037] An einer äußeren, im montierten Zustand dem überdachten Raum abgewandten Seite des
Pfettenprofils ist eine integral mit dem Pfettenprofil ausgebildete Regenrinne 4 vorgesehen.
Der Funktionsabschnitt 6 ist entsprechend an einer der Regenrinne 4 abgewandten Seite
des Pfettenprofils 1 angeordnet.
[0038] An einer Unterseite des Pfettenprofils 1 ist eine Befestigungsnut 14 vorgesehen,
welche zur statischen Befestigung der Pfette ausgebildet ist. Sie dient insbesondere
zur Anbringung des Pfettenprofils an einem die Pfette statisch abstützenden Pfosten,
worauf in Bezug auf Fig. 3 noch näher eingegangen wird.
[0039] Das Pfettenprofil 1 weist einen zentralen Trägerabschnitt 16 zum Abtragen der auf
eine damit gebildete Pfette wirkenden Dachlasten auf. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Trägerabschnitt 16 beispielhaft als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet.
Diese Ausführungsform bietet somit die Möglichkeit, eine Füllung, beispielsweise ein
Trägerprofil, zur Aussteifung in das Pfettenprofil 1 aufzunehmen. Bei weiteren Ausführungsformen
wäre es denkbar, den Trägerabschnitt 16 mit in dem Pfettenprofil 1 integral ausgebildeten
Verstrebungen oder andersartigen Aussteifungen zu verstärken.
[0040] An dem Trägerabschnitt 16 sind sowohl der Stützabschnitt 2, der Funktionsabschnitt
6 als auch die Befestigungsnut 14 und die Regenrinne 4 integral angeformt. Das Pfettenprofil
1 ist beispielhaft als integrales Strangpressprofil ausgebildet. Insbesondere enthält
es Aluminium. Andere strangpressbare Werkstoffe, beispielsweise Kunststoffe, wären
alternativ oder zusätzlich ebenfalls denkbar.
[0041] Bei der dargestellten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Funktionsabschnitt
6 eine integral mit dem Pfettenprofil 1 ausgebildete Aufnahmenut 8 zur Aufnahme von
Leuchtmitteln und/oder zur Befestigung von Funktionselementen auf. Die Aufnahmenut
8 ist hier innerhalb der Strangpressform des Pfettenprofils 1 gebildet und weist eine
durchgehende Nutöffnung mit einer konstanten offenen Nutbreite 12 auf.
[0042] Durch die seitliche obere Anordnung des Funktionsabschnitts 6 liegt dieser in einem
zur Lastabtragung nicht benötigten Bereich, welcher sich im eingebauten Zustand zwischen
dem Tragabschnitt 16 und einer darüber verlaufenden Ausfachung oder einem darüber
verlaufenden Sparren einer Terrassenüberdachung liegt.
[0043] Die Aufnahmenut 8 ist bei der dargestellten Ausführungsform speziell zur Aufnahme
eines streifenartigen Leuchtmittels 7 in Form eines LED Streifens ausgebildet. Sie
ist dementsprechend dimensioniert und weist Positionierungselemente für den LED Streifen
auf, welche gleichzeitig als Rastmittel 10 zur Befestigung dienen.
[0044] Die gegenüber liegend angeordnete Regenrinne 4 ist hier beispielhaft als an der Unterseite
des Pfettenprofils 1 seitlich angeformter Fortsatz ausgebildet. Bei der dargestellten
Ausführungsform weist dieser beispielhaft einen horizontalen Abschnitt 17 und einen
in einem vorbestimmten Abstand von dem Tragabschnitt 16 parallel dazu verlaufenden
vertikalen Abschnitt 18 auf. Der horizontale Abschnitt 17 und der vertikale Abschnitt
18 sind miteinander einteilig über eine Kante 19 verbunden.
[0045] Der horizontale Abschnitt 17 dient der Wasserführung, während der vertikale Abschnitt
18 einerseits der seitlichen Begrenzung des horizontalen Abschnitts 17 und andererseits
der Halterung einer Verkleidung einer montierten Pfette dient, worauf in Bezug auf
Fig. 3 noch näher eingegangen wird.
[0046] Im Folgenden wird zunächst näher auf den Funktionsabschnitt 6 eingegangen.
[0047] Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht eines Funktionsabschnitts 6 gemäß einer
Ausführungsform.
[0048] Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist die Aufnahmenut 8 des Funktionsabschnitts
6 zur Aufnahme eines streifenartigen Leuchtmittels 7 in Form eines LED Streifens ausgebildet.
Die Aufnahmenut 8 weist dazu an einem Nutgrund 9 integrierte Rastmittel 10 zur Befestigung
des LED Streifens auf. Die Rastmittel 10 sind hier in Form von zwei parallel verlaufenden
Rastfortsätzen ausgebildet, welche von dem Nutgrund 9 abstehen und den LED Streifen
auch seitlich an seiner vorbestimmten Postion positionieren.
[0049] Der Nutgrund 9 ist hier beispielhaft angepasst an die Form eines zu dem benachbarten
Stützabschnitt 2 korrespondierenden Sparren und/oder Ausfachungslager gerundet ausgebildet.
Ein Sparren und/oder Ausfachungslager ist somit dennoch uneingeschränkt um den Stützabschnitt
2 schwenkbar. Dennoch ist hier der Bauraum unter einer Ausfachung bzw. unter einem
Sparren ausgenutzt, so dass die Nut 8 eine maximale Tiefe und eine im Inneren größer
als sie offene nutbreite 12 ausgebildete maximale Nutbreite 12' aufweist. Der Nutgrund
9 ist derart gerundet gestaltet, dass das Leuchtmittel 7 schräg nach unten ausgerichtet
ist und somit nur geringfügig die Ausfachung oder den Sparren anstrahlt, sondern vorwiegend
in den überdachten Raum strahlt.
[0050] Die Rastmittel 10 sind zur Verbindung mit Gegenrastmitteln 11 ausgebildet, wodurch
die Leuchtmittel 7 befestigbar sind. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt
es sich bei dem Gegenrastmittel 11 um eine mit den Rastfortsätzen verrastete Rastspange.
[0051] Das streifenartige Leuchtmittel 7 ist hier somit beispielhaft mit einem in einem
auf den Abstand der Rastmittel 10 abgestimmten C-Profil und einem darin aufgenommenen
LED Streifen gebildet. Zwischen den beiden Rastfortsätzen ist ein Aufnahmeraum für
das C-Profil und den LED Streifen vorgesehen, wobei das C Profil exakt dazwischen
passt. Der Aufnahmeraum wird durch die mit den Rastfortsätzen verrastete Rastspange
überragt, welche so das Leuchtmittel 7 in der Aufnahmenut 8 sichert.
[0052] Die Aufnahmenut 8 bzw. eine die Aufnahmenut 8 bildende Profilform ist ferner derart
hinterschnitten ausgebildet, dass die offene Nutbreite 12 kleiner als die maximale
Nutbreite 12' ist. Die das Leuchtmittel 7 befestigenden Gegenrastmittel 11, deren
Breite größer als die offene Nutbreite 12 ausgebildet ist, können zur Montage quer
in die Aufnahmenut eingeführt, innerhalb der Aufnahmenut gedreht und so mit den Rastmitteln
10 verrastet werden.
[0053] Darüber hinaus ist es durch den Hinterschnitt auch möglich, Nutensteine in die Aufnahmenut
8 einzuführen. Ein solcher Nutenstein kann beispielhaft ein im Bereich der offenen
Nutbreite 12 zugängliches Normgewinde oder eine anderes Normbefestigungsmittel aufweisen,
sodass damit optional oder zusätzlich zu Leuchtmitteln auch beliebige andere Funktionselemente
in der Aufnahmenut 8 gehaltert werden können. Ein entsprechend geeigneter Nutenstein
weist eine Dicke auf, welche kleiner als der Abstand zwischen den Rastmitteln 10 und
einer Innenseite der Nutöffnung bemessen ist.
[0054] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht einer montierten Pfette 21 einer Terrassenüberdachung.
[0055] Die Pfette 21 weist ein Pfettenprofil 1 gemäß Fig. 1 auf, welches mit Anbauteilen
versehen ist.
[0056] Dementsprechend ist in dem Funktionsabschnitt 6 ein streifenartiges Leuchtmittel
7 aufgenommen, wie in Bezug auf Fig. 2 erläutert. Die Aufnahmenut 8 ist ferner mit
einer teiltransparenten Abdeckung 13 versehen, welche die offene Nutbreite 12 vollständig
verschließt und darin verrastet ist. Bei weiteren Ausführungsformen kann auch eine
transparente Abdeckung vorgesehen sein.
[0057] Durch die Abdeckung 13 wird von dem Leuchtmittel 7 ausgesendetes Licht in einen überdachten
Raum gestrahlt. Auf diese Weise ist somit eine elegant in das Pfettenprofil integrierte
und daher als angenehm empfundene Beleuchtung, insbesondere Ambientebeleuchtung, für
einen überdachten Raum bereitgestellt.
[0058] Darüber hinaus ist es bei weiteren Ausführungsformen denkbar, sofern lediglich Funktionselemente
und keine Leuchtmittel in dem Funktionsabschnitt 6 aufgenommen sind, eine intransparente
Abdeckung vorzusehen. In diesem Fall wird die Aufnahmenut 8 somit abseits der Funktionselemente
abgedeckt und so ein geschlossener äußeres Erscheinungsbild des Pfettenprofils generiert.
[0059] Ferner kann ein Funktionselement auch zusätzlich zu dem Leuchtmittel 7 in der Aufnahmenut
8 befestigt werden, beispielsweise mittels eines Nutensteins. In diesem Fall kann
die Abdeckung, sofern notwendig, lokal unterbrochen, ausgenommen oder entfernt vorgesehen
sein.
[0060] An der gegenüberliegenden Seite ist die Regenrinne 4 als Dachrinne 27 ausgebildet
und dementsprechend mit einem Ablauf 25 versehen, welcher an ein Abflussrohr anschließbar
ausgebildet ist. Ferner ist die Dachrinne 27 mit einer Vorderseitenverkleidung 26
versehen, welche in dem senkrechten Abschnitt 18 der Regenrinne 4 eingehängt und befestigt
ist. Darüber hinaus ist ein seitlicher Abschluss 28 vorgesehen, welcher die Regenrinne
4 seitlich abschließt und ferner auch das Pfettenprofil 1 seitlich abdeckt. Auf diese
Weise ist eine integral mit der Pfette 21 ausgebildete Dachrinne geschaffen, welche
von außen kaum sichtbar ist. Ferner ist mittels des seitlichen Abschlusses 28 und
der Abdeckung 26 vorteilhaft eine Variation des äußeren Erscheinungsbildes der Pfette
21 ermöglicht, da diese bei Bedarf hinsichtlich ihrer äußeren optischen Gestaltung
variiert werden können.
[0061] Statisch getragen wird die Pfette 21 über ein Anschlusselement 15, welches mittels
eines Nutensteins 29 in der Befestigungsnut 14 verankert ist.
[0062] Der Nutenstein 29 weist hier beispielhaft einen sich durch die Nutöffnung erstreckenden
Gewindebolzen auf, über welchen das Anschlusselement 15 an der Unterseite des Pfettenprofils
1 verschraubbar ist. Bei dem Anschlusselement 15 handelt es sich gemäß der hier dargestellten
Ausführungsform beispielhaft um ein Winkelprofil, welches an seinem ersten Schenkel
mit der Unterseite des Pfettenprofils 1 verschraubt ist und an seinem zweiten Schenkel
mit einem tragenden Pfosten koppelbar, beispielsweise verschraubbar ist.
[0063] Innerhalb der Befestigungsnut 14 sind bei der dargestellten Ausführungsform, gleich
wie in der Aufnahmenut 8 des Funktionsabschnitts 6, Rastmittel 10' vorgesehen, in
die ein Leuchtmittel 7' aufgenommen ist. Abseits des Anschlusselements 15 ist die
Befestigungsnut 14 daher ebenfalls mit einer transparenten oder teiltransparenten
Abdeckung 13' versehen, sodass die Pfette 21 sowohl an ihrer Unterseite als auch an
ihrer zu einem überdachten Raum nach innen gerichteten Seite beleuchtet ist. Eine
derartige Abdeckung 13' liegt somit beispielsweise in einem hinter der Zeichenebene
und hinter dem Anschlusselement 15 liegenden Abschnitt der Befestigungsnut 14, was
mit einem gestrichelten Pfeil symbolisiert ist.
[0064] In dem Tragabschnitt 16 des Pfettenprofils 1 ist hier beispielhaft ein Doppel-T-Träger
als Füllung aufgenommen. Selbstverständlich können aber je nach Materialauswahl der
Füllung und geforderter Traglast der Pfette 21 auch andersartige Füllungen, beispielsweise
in Form eines Rohrs oder eines Vollprofils, in dem Tragabschnitt 1 aufgenommen sein.
[0065] Der Stützabschnitt 2 ist zur Stützung eines Sparrens bzw. einer Ausfachung mit einem
Sparren- und/oder Ausfachungslager 3 vormontiert. Dieses Lager 3 weist an seiner Unterseite
eine zu dem Stützabschnitt 2 korrespondierende runde Ausnehmung auf, über welche ein
zur Einstellung unterschiedlicher Dachneigungen schwenkbarer Formschluss zu dem runden
Lagerprofilabschnitt 5 des Stützabschnitts 2 besteht.
[0066] An der Oberseite des Lagers 3 ist eine Dichtungsaufnahme 31 zur Aufnahme einer eine
Ausfachung aufnehmenden Glasdichtung vorgesehen. Darüber hinaus ist in Tiefenrichtung
der Zeichnungsebene versetzt eine Aufnahmefläche 32 zur Aufnahme eines Sparrens vorgesehen.
Auf diese Weise werden die auf die Pfette wirkenden Dachlasten über das Lager 3 auf
den Stützabschnitt 2 und von dort über den Tragabschnitt 16 auf das Anschlusselement
15 übertragen.
[0067] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Terrassenüberdachung 20.
[0068] Die Terrassenüberdachung 20 ist mit einer Pfette 21 gemäß Fig. 3 gebildet.
[0069] Bei der Terrassenüberdachung 20 handelt es sich um eine Ausführungsform mit Wandanschluss,
bei welcher ein Wandanschlussprofil 30 an einer hier nicht dargestellten Wand befestigt
ist und eine Mehrzahl paralleler Sparren 22 formschlüssig haltert. Die Lagerung der
Sparren 22 an dem Wandanschlussprofil 30 ist in einem vorbestimmten Winkelbereich
schwenkbar, sodass unterschiedlicher Dachneigungen einstellbar sind.
[0070] Zwischen den Sparren 22 verläuft eine Ausfachung 24, die beispielhaft als Glasausfachung
ausgeführt ist. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch eine Ausfachung 24 in Form
von andersartigen Platten, beispielsweise sogenannter Doppelstegplatten oder lichtundurchlässigen
Platten, vorgesehen sein.
[0071] An einem dem Wandanschlussprofil 30 gegenüberliegenden Ende der Sparren 22 sind diese
über das Lager 3 der parallel zu dem Wandanschlussprofil 30 verlaufenden Pfette 21
gelagert. Die Ausfachung 24 stützt sich ebenfalls an dem Lager 3 ab.
[0072] Die dem überdachten Raum zugewandte Seite der Pfette 21 weist den Funktionsabschnitt
6 auf, sodass durch die Leuchtmittel 7 eine Ambientebeleuchtung an einer Innenseite
der Pfette 21 vorgesehen ist.
[0073] An der dem Funktionsabschnitt 6 gegenüberliegenden Außenseite der Pfette 21 fungiert
die Regenrinne 4 des Pfettenprofils 1 als Dachrinne 27 der Terrassenüberdachung 20.
Ein Anstellwinkel der Sparren 22 ist entsprechend relativ zu der Wand bzw. des daran
Wandanschlussprofils 30 positiv, sodass die Terrassenüberdachung 20 von dem Wandanschlussprofil
30 aus zu der Pfette 21 hin abfällt. Die Pfette 23 bildet hier somit eine sogenannte
Fußpfette. Auf die Ausfachung und den Sparren treffender Niederschlag wird somit in
die Dachrinne 27 der Pfette 21 geleitet.
[0074] Die Pfette 21 wird von mehreren, hier beispielhaft drei regelmäßig beabstandeten
Pfosten 23 gestützt, welche mit dem Anschlusselement 15 gemäß Fig. 3 befestigt und
in einem hier nicht dargestellten Boden verankert sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
verläuft beispielhaft an jedem Pfosten 23 ein an die Dachrinne 27 mit dem zugehörigen
Ablauf 25 angeschlossenes Abflussrohr 34, welches jeweils zur Abführung von Niederschlag
vorgesehen ist.
[0075] Darüber hinaus ist die Terrassenüberdachung 20, insbesondere was die Aufnahme der
Ausfachung betrifft, mit den in der
DE 20 2016 005 196 U1 weiter im Detail beschriebenen weiteren Elementen aufgebaut.
[0076] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Terrassenüberdachung 20' gemäß
einer weiteren Ausführungsform.
[0077] Diese Ausführungsform unterscheidet sich von Fig. 4 einerseits dadurch, dass ein
Wandanschlussprofil 30' hier seine Last nicht über eine Wand, sondern über seitliche
Pfosten 33 abträgt.
[0078] Darüber hinaus ist hier im Unterschied zu Fig. 4 die Pfette 21 nicht am Ende der
Sparren 22 und der Ausfachung 24 angeordnet. Vielmehr existiert hier eine Öffnung
35 der Ausfachung 24, unterhalb welcher sich die Pfette 21 mit der Dachrinne 27 befindet.
Die Ausfachung 24 und die Sparren 22 sind dazu über die Öffnung 35 hinweg fortgesetzt,
sodass ein Abschluss der Terrassenüberdachung 20' nicht durch die Pfette 21 dominiert
wird.
[0079] Auf diese Weise ist die Pfette 21 mit integrierter Dachrinne 27 sehr unauffällig
positioniert. Dennoch ist die volle Funktionsfähigkeit gewährleistet.
[0080] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend
vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige
Art und Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0081]
- 1
- Pfettenprofil
- 2
- Stützabschnitt
- 3
- Sparren- und/oder Ausfachungslager
- 4
- Regenrinne
- 5
- Lagerprofilabschnitt
- 6
- Funktionsabschnitt
- 7, 7'
- Leuchtmittel
- 8
- Aufnahmenut
- 9, 9'
- Nutgrund
- 10
- Rastmitteln
- 11
- Gegenrastmittel
- 12; 12'
- Nutbreite
- 13, 13'
- Abdeckung
- 14
- Befestigungsnut
- 15
- Anschlusselement
- 16
- Trägerabschnitt
- 17
- horizontaler Abschnitt
- 18
- vertikaler Abschnitt
- 19
- Kante
- 20. 20'
- Terrassenüberdachung
- 21
- Pfette
- 22
- Sparren
- 23
- Pfosten
- 24
- Ausfachung
- 25
- Ablauf
- 26
- Vorderseitenverkleidung
- 27
- Dachrinne
- 28
- Abschluss
- 29
- Nutenstein
- 30, 30'
- Wandanschlussprofil
- 31
- Dichtungsaufnahme
- 32
- Aufnahmefläche
- 33
- Pfosten
- 34
- Abflussrohr
1. Pfettenprofil (1) für eine Terrassenüberdachung (20; 20'), mit:
einem Stützabschnitt (2), welcher zur Stützung eines Sparren- und/oder Ausfachungslagers
(3) an einer Oberseite des Pfettenprofils (1) vorgesehen ist; und
einem seitlichen Funktionsabschnitt (6), welcher auf Höhe des Stützabschnitts an einer
Seite des Pfettenprofils (1) angeordnet und zur Aufnahme von Leuchtmitteln (7) und/oder
Funktionselementen ausgebildet ist.
2. Pfettenprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Funktionsabschnitt (6) eine integral mit dem Pfettenprofil (1) ausgebildete Aufnahmenut
(8) zur Aufnahme von Leuchtmitteln (7) und/oder zur Befestigung von Funktionselementen
aufweist.
3. Pfettenprofil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmenut (8) zur Aufnahme eines streifenartigen Leuchtmittels (7), insbesondere
LED Streifens, ausgebildet ist.
4. Pfettenprofil nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmenut (8) an einem Nutgrund (9) integrierte Rastmittel (10) zur Befestigung
von Leuchtmitteln und/oder Funktionselementen aufweist.
5. Pfettenprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmenut (8) zur Aufnahme von befestigenden Gegenrastmitteln (11) und/oder
von Nutensteinen hinterschnitten ausgebildet ist, wobei eine offene Nutbreite (12)
kleiner als eine maximale Nutbreite (12') vorgesehen ist.
6. Pfettenprofil nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Pfettenprofil (1) eine, insbesondere integral damit ausgebildete, Regenrinne
(4) aufweist, wobei der Funktionsabschnitt (6) an einer der Regenrinne (4) abgewandten
Seite des Pfettenprofils (1) angeordnet ist.
7. Pfettenprofil nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an einer Unterseite des Pfettenprofils (1) eine Befestigungsnut (14) vorgesehen ist,
welche zur statischen Befestigung der Pfette ausgebildet ist.
8. Terrassenüberdachung (20; 20'), mit einem Pfettenprofil (1) gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche.
9. Terrassenüberdachung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Funktionsabschnitt (6) ein Leuchtmittel (7), insbesondere LED Streifen, aufgenommen
ist.
10. Terrassenüberdachung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Pfettenprofil (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5 ausgebildet und die Aufnahmenut
(8) mit einer transparenten oder teiltransparenten Abdeckung (13) versehen ist.
11. Terrassenüberdachung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Pfettenprofil (1) nach Anspruch 6 ausgebildet ist und die Regenrinne (4) als
Dachrinne (27) der Terrassenüberdachung fungiert.
12. Terrassenüberdachung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Pfettenprofil (1) nach Anspruch 7 ausgebildet ist, wobei mittels Nutenstein ein
Anschlusselement (15), insbesondere ein Winkelprofil, in der Befestigungsnut (14)
verankert ist, welches mit einem tragenden Pfosten (25) gekoppelt ist.
13. Terrassenüberdachung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Befestigungsnut (14), insbesondere an deren Nutgrund (9'), ein Leuchtmittel
(7') aufgenommen ist.
14. Terrassenüberdachung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsnut abseits des Anschlusselements (15) mit einer Abdeckung (13),
insbesondere einer transparenten oder teiltransparenten Abdeckung (13), versehen ist.