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(11) | EP 3 527 267 A1 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | SPEZIALISIERTER SCHWIMMKOMPLEX, INSBESONDERE TAUCHARENA MIT VORRICHTUNGEN FÜR TAUCHER UND RETTUNGSTAUCHER, SOWIE METHODEN DER TRAININGS UNTER AUSNUTZUNG DIESER VORRICHTUNGEN IN DEM GENANNTEN SCHWIMMKOMPLEX |
(57) Die Erfindung beschreibt einen spezialisierten Schwimmkomplex, insbesondere eine
Taucharena für das Training von Taucher und Rettungstaucher, sowie Methoden ihres
Trainings in diesem Komplex. Der spezialisierte Schwimmkomplex - die Taucharena besteht
aus Tauchbecken (1) und Tribünen (2), wobei die Tauchbeckenkonstruktion ebenerdig
gelegen ist und mit mindestens einer transparenten Wand (3) und mit einer Plattform
(5) im oberen Bereich des Tauchbecken versehen ist, weiter ist die Taucharena ausgestattet
mit Adaptionskammern (8) oder Adaptionskammern - Modulen (13) für den Übergang der
Taucher in den Wasserraum des Tauchbeckens. Die Plattform und die Adaptionskammern
sind mittels zum Beispiel eines Lifts (6) verbunden. Im Inneren des Tauchbeckens sind
Vorrichtungen und verschiedene Konstruktionen für das Training der Taucher und Rettungstaucher
platziert. Es wird weiter die Methodik des Trainings der Taucher unter Ausnutzung
der Vorrichtungen des Komplexes beschrieben. Ein solcher Schwimmkomplex und die Methodik
seiner Nutzung ermöglicht ein spezialisiertes effektives und zielgerichtetes Training
der Taucher und der Rettungstaucher.
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11.1. bei allen bekannten Analogielösungen fehlt die Spezialisierung der Schwimmkomplexe für die gezielte Vorbereitung von Taucher und Rettungstauchern, das Fehlen in ihnen der spezialisierten Geräte für das Unterwasser-Schwimmen. Die Einrichtungen von Schwimmkomplexen basieren auf einem technologisch veralteten Konzept des Bauens von Schwimmbädern in der unterirdischen Ausführung, die für die komplexen Trainings von Taucher unter Ausnutzung der speziellen Ausrüstung beschränkt sind. Ein wesentlicher Nachteil für die Weiterentwicklung des Tauchens ist die begrenzte visuelle Kontrolle. Eine Hauptquelle der Informationen für die Errichtung und die Kontrolle der Trainings ist nur der Oberflächenteil des Schwimmbeckens.
11.2. Das Fehlen an unmittelbarer visueller Kontrolle in den berühmten Schwimmkomplexen über den Tauchern, wie oben erwähnt, begrenzt die Möglichkeit ihrer effektiven Vorbereitung. Die Direkt- und Feedback Kopplungen im "Trainer-Taucher-Trainer" -System sind zeitlich bedeutsam, erfordern spezielle technische Mitteln, zusätzliche Mittel der Visualisierung, z.B., Videokameras, was die Effektivität des Trainings reduziert.
11.3. In den bekannten Schwimmkomplexen fehlt die konstruktive Spezialisierung ihrer Vorrichtungen für die Organisation der Modellierung der kritischen Rettungsoperationen für die Vorbereitung von Rettungstaucher und entsprechenden Methoden der Trainings.
11.4. In den bekannten Schwimmkomplexen gibt es keine Möglichkeit der gezielten Vorbereitung von Tauchern und vor allem Rettungstauchern zum Schwimmen mit einer Verzögerung der Atmung - Apnoetauchen unter Einsatz der speziellen Geräte und Methoden. In den kritischen Situationen unter dem Wasser entstehen die Fälle von kurzfristiger Arbeit ohne Mittel der aktiven Atmung, deshalb ist für die Rettungstaucher das Training mit der Verzögerung der Atmung äußerst notwendig. Spezialisierte Schwimmkomplexe für die Entwicklung dieser Art der Trainings sind derzeit nicht verfügbar. In den bekannten Komplexen wird die Fertigkeit des passiven Apnoetauchens oder Apnoeschwimmens, ohne ein aktives Programm der Handlung des Menschen in den Unterwasserbedingungen erarbeitet. Die Spielarten des Unterwassersports in den bekannten Schwimmkomplexen, wenn auch die Fertigkeiten des Verbleibs unter Wasser ohne aktiv zu atmen entwickeln, z.B. underwater rugby, sind jedoch ausschließlich auf die Unterhaltung ausgerichtet und haben nicht die methodische Strenge des Trainings, dass für die Vorbereitung des hochqualifizierten Tauchers und Rettungstauchers notwendig ist;
11.5. In den bekannten Komplexen fehlt die Verwendung von Adaptationsκammern als Systems der psycho-physiologischen Vorbereitung vor dem Tauchen des Tauchers , was die Möglichkeiten der Trainings des Taucher einschränkt und als Folge - das Fehlen eines strengen System der psycho-physiologischen Vorbereitung;
11.6. In den bekannten Komplexen fehlen die Möglichkeiten der technischen Modellierung der kritischen Rettungssituationen und die Methoden der Trainings unter den realen Bedingungen, was die Effektivität der Vorbereitung der Rettungstaucher einschränkt.
11.7. Ein wesentlicher Mangel der bekannten Schwimmkomplexe sind die begrenzten Möglichkeiten der ästhetischen Gestaltung von Auftritten der Tauchsportler, begrenzte Unterhaltung, begrenzte Möglichkeiten die Demonstrationsaufführungen zu organisieren, Showorganisation, was den Zuschauern des großen ästhetischen Vergnügens in der Wahrnehmung der Tauchkunst entzieht und der Taucher, des mächtigen stimulierenden Faktor.
11.8. Alle bekannten Methoden der Trainings beruhen auf den Konstruktionsmängeln der bekannten Schwimmkomplexe sowie ihrer oben aufgeführten Vorrichtungen, deshalb verfügen sie nicht über ausreichende Effizienz.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des spezialisierten Schwimmkomplexes.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des spezialisierten Schwimmkomplexes mit Tribünen für die Zuschauer.
Fig. 2 Ziffer 1 ist eine schematische Darstellung des Tauchbeckens;
Fig. 2 Ziffer 2 ist eine schematische Darstellung der Tribünen;
Fig. 2 Ziffer 3 ist eine schematische Darstellung transparente Tauchbeckenwände;
Fig. 2 Ziffer 4 ist eine schematische Darstellung des Tauchbeckenbodens;
Fig. 2 Ziffer 5 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung der Plattform;
Fig. 2 Ziffer 6 ist eine schematische Darstellung eines konstruktiven Elements der vertikalen Verbindungen, z.B., ein Lift;
Fig. 2 Ziffer 7 ist eine schematische Darstellung der Wandöffnung des Tauchbeckens;
Fig. 2 Ziffer 8 ist eine schematische Darstellung der Adaptationskammer;
Fig. 2 Ziffer 13 ist eine schematische Darstellung des Adaptationskammer-Moduls;
Fig. 2 Ziffer 14 ist eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels des Adaptationskammer-Moduls mit einem Abstiegssystem des unter Wasser oder des Aufstiegs aus dem Wasser, z.B., mittels vertikalen Schienen;
Fig. 2 Ziffer 15 ist eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der Vorrichtungen für den Eingang der Taucher ins Wasser oder des Ausgangs aus dem Wasser, z.B., in Form von einer Treppe;
Fig. 2 Schnitt A-A ist eine schematische Draufsicht einer Adaptationskammer (8), eine schematische Darstellung eines konstruktiven Elements der vertikalen Verbindungen, z.B., des Lifts (6) und der transparenten Wand (3) mit der Öffnung (7).
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Adaptationskammer (8) mit dem Eingang (9) und dem Ausgang (10);
Fig. 3 Ziffer 11 ist eine schematische Darstellung des Wasserbe- und Wasserabfüllsystem;
Fig. 3 Ziffer 12 ist eine schematische Darstellung des Life-Support-System, z.B., des Atmungsgerät;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Tauchbeckens mit Trainingsgeräten für Taucher und Rettungstaucher;
Fig. 4 Ziffern 16-18 sind schematische Darstellungen des Ausführungsbeispiels der Hindernisse in der Form vom Rings (16), des Rahmens (17) oder des Zylinders (18). Fig. 4 Ziffer 19 ist eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels des Modells oder Prototyp der Konstruktion kleinen U-Bootes.
Fig. 5 ist ein Diagramm mit der Abhängigkeit der Aktivität (A) der Taucher von der Zeit (T) im Zustand der Verzögerung der Atmung- Apnoetauchen unter Wasser dargestellt - die Anpassungskurve.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente
In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur