[0001] Die Erfindung betrifft einen modulares Set zur Realisierung eines Einbaustrahlers
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie einen mittels des modularen Sets realisierten
Einbaustrahler.
[0002] Ein gattungsgemäßes Set wird zur Realisierung eines Einbaustrahlers verwendet, der
einen Montagerahmen zur Montage an einem Bauelement, beispielsweise an einer Wand
oder einer Decke, aufweist, beispielsweise zum Einbau in einer Aussparung eines Bauelements
oder zum Anbau an ein Bauelement. Beispielsweise kann der Montagerahmen eine Rahmenwand
aufweisen, die eine Durchführung umschließt und zum Einführen in eine Aussparung und
zum anschließenden Fixieren an dem Bauelement ausgebildet ist. Beispielsweise kann
der Montagerahmen eine Rahmenwand aufweisen, die eine Durchführung umschließt und
als zylinderförmiger an einem Bauelement montierbarer Aufbau ausgebildet ist, wodurch
der Einbaustrahler als im Stand der Technik bekannte Deckenaufbauleuchte verwendet
wird. Der Montagerahmen wird auf für den Fachmann gängige Weise in eine solche Aussparung
eingeführt, beispielsweise in eine Aussparung, die in einer Zwischendecke vorgesehen
ist, und in dieser Aussparung auf gängige Weise befestigt, beispielsweise über Klemmen,
Schraubeinrichtungen oder Befestigungsbleche, die an einer Außenseite des Montagerahmens
fixiert sind und in eine Putzschicht eingeputzt werden können. Ebenso sind dem Fachmann
gängige Befestigungsmethoden des Anbaustrahlers an einem Bauelement, beispielsweise
über Schraubverbindungen oder Putzverbindungen, bekannt. Ein gattungsgemäßes Set ist
beispielsweise in
DE 10 2009 057 764 A1 offenbart. Der Montagerahmen dient der Fixierung des gesamten Einbaustrahlers relativ
zum Bauelement, insbesondere zur Wand bzw. Decke. Ein gattungsgemäßes Set weist ferner
eine Halteeinrichtung und einen Leuchtkopf auf. In seinem Betriebszustand ist der
Einbaustrahler darüber realisiert, dass die Halteeinrichtung an dem Montagerahmen
befestigt ist und der Leuchtkopf wiederum an der Halteeinrichtung befestigt ist, so
dass die Halteeinrichtung den Leuchtkopf am Montagerahmen fixiert. Außerdem umfasst
ein gattungsgemäßes Set üblicherweise eine Abdeckung, die häufig die Eigenschaft eines
Reflektors aufweist. Die Abdeckung ist dazu ausgebildet, so in den Montagerahmen eingesetzt
zu werden, dass optisch nicht ansprechende Elemente des Einbaustrahlers, wie beispielsweise
Fixiermittel, über die der Montagerahmen an der Wand bzw. Decke fixiert ist, oder
die Halteeinrichtung, nicht sichtbar sind, der Leuchtkopf jedoch mit einer vorbestimmten
Abstrahlcharakteristik Licht in einen Raum abstrahlen kann, der durch die Wand bzw.
Decke begrenzt ist.
[0003] Grundsätzlich sind im Stand der Technik somit Einbaustrahler, deren Aufbau und Realisierung
seit langem hinreichend bekannt. Auch existieren Sets umfassend Montagerahmen, Halteeinrichtung,
Leuchtkopf und Abdeckung, über die solche Einbaustrahler realisiert werden können.
Allerdings hat sich als problematisch herausgestellt, dass solche Einbaustrahler je
nach Anwendungsfall sehr unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken aufweisen müssen,
was Einfluss auf die Ausgestaltung ihrer einzelnen Elemente hat. So gibt es beispielsweise
als eine klassische Anforderung den Wunsch, einen Einbaustrahler als Vertikalstrahler
auszubilden, d. h. als einen Strahler, der aus der Aussparung, in die er montiert
ist, in einer Vertikalrichtung, Licht abstrahlt, die senkrecht auf dem Flächenabschnitt
des Bauelements steht, in dem die Aussparung vorgesehen ist, d. h. mit einem Intensitätsverlauf,
der symmetrisch um die Vertikalrichtung ist. Andererseits besteht auch häufig die
Anforderung, einen Einbaustrahler so auszugestalten, dass er Licht mit einem erheblichen
Winkel zur Vertikalrichtung abstrahlt, beispielsweise in der Anwendung eines sogenannten
"Wall Washer", auch Wandstrahler genannt. Außerdem bestehen je nach Design- oder örtlichen
Vorgaben unterschiedliche Gestaltungen an Aussparungen, beispielsweise runde oder
rechteckige Aussparungen, an die jeweils der Einbaustrahler so angepasst werden muss,
dass er optisch ansprechend in der Aussparung montierbar ist und die gewünschte Abstrahlcharakteristik
aufweist. Außerdem sind je nach Anwendungsfall verschiedene Installationsformen gewünscht,
beispielsweise eine Installationsform als Deckenaufbauleuchte oder als in einer Aussparung
angeordneter und bündig in die Oberfläche des die Aussparung aufweisenden Bauelements
übergehender Einbaustrahler oder als in einer Aussparung angeordneter und mit einem
Flansch außerhalb der Aussparung mit der Oberfläche des die Aussparung aufweisenden
Bauelements überlappender Einbaustrahler. Insgesamt ergibt sich aus der Fülle verschiedener
Anforderungen, die an einen Einbaustrahler je nach Anwendungsfall gestellt werden,
dass ein gattungsgemäßes Set zur Realisierung eines Einbaustrahlers aus sehr vielen
einzelnen Teilen besteht, aus denen dann je nach Anwendungsfall gezielt die gewünschten
Komponenten ausgewählt werden, um einen bestimmten Einbaustrahler zu realisieren.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass beispielsweise je nach Anwendungsfall unterschiedliche
Optiken und/oder Abdeckungen und somit oftmals ein unterschiedlicher Bauraum erforderlich
ist und mit zunehmender zur Vertikalrichtung geneigtem Kippwinkel ein größerer Bauraum
innerhalb des Einbaustrahlers und somit innerhalb der Elemente des Einbaustrahlers
oder eine andere Ausgestaltung von einigen Elementen des Einbaustrahlers erforderlich
ist. Mit der Bereitstellung eines Systems, das aus sehr vielen unterschiedlichen Komponenten
besteht, aus denen dann gezielt bestimmte Komponenten zur Realisierung eines bestimmten
Einbaustrahlers ausgewählt werden, gehen sowohl erhebliche Herstellungs- als auch
erhebliche Lagerkosten einher, und darüber hinaus muss sich ein Monteur mit einer
Vielzahl an unterschiedlichen Komponenten zur Realisierung unterschiedlicher Einbaustrahler
auseinandersetzen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modulares Set zur Realisierung
eines Einbaustrahlers bereitzustellen, mit dem zumindest einige der oben beschriebenen
Probleme zumindest teilweise behoben werden können.
[0005] Als eine Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden objektiven technischen
Aufgabe schlägt die Erfindung ein modulares Set mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1
vor. Das erfindungsgemäße modulare Set eignet sich, wie zu dem gattungsgemäßen Set
erläutert, zur Realisierung eines Einbaustrahlers, der einen Montagerahmen zur Montage
an einem Bauelement, wie beispielsweise einer Wand oder Decke, aufweist, der somit
beispielsweise zum Einbau in eine Aussparung, die in dem Bauelement vorgesehen ist,
oder zum Anbau an dem Bauelement ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Einbaustrahler
kann in verschiedenen Ausführungsformen die oben erläuterten Eigenschaften eines gattungsgemäßen
Sets aufweisen. Das erfindungsgemäße Set umfasst jedenfalls zumindest einen Leuchtkopf
mit einer Lichtquelle, mehrere unterschiedliche Montagerahmen sowie zumindest eine
Halteeinrichtung zum Halten des Leuchtkopfs an dem Montagrahmen. Ein jeder Montagerahmen
fungiert als Rahmen, an dem Halteeinrichtung und Leuchtkopf befestigt werden können,
insbesondere nachdem der Montagerahmen an einem Bauelement befestigt worden ist. Jeder
Montagerahmen weist somit eine Durchführung auf, die in einer Horizontalen durch eine
um sie umlaufende Rahmenwand umschlossen ist, die eine Rahmenwandhöhe entlang einer
Vertikalrichtung aufweist und mit ihrer Außenseite, d.h. von der Durchführung abgewandten
Seite, die Außenkontur des Montagerahmens definiert. Je nach Anwendungsfall wird zur
Realisierung eines Einbaustrahlers ein Montagerahmen mit einer auf den Anwendungsfall
zugeschnittenen Rahmenwandausgestaltung verwendet. Die Rahmenwand kann beispielsweise
an ihrer Außenseite als glatter Zylinder ausgebildet sein, was für die Verwendung
zur Realisierung eines als Deckenaufbauleuchte installierten Einbaustrahlers besonders
vorteilhaft sein kann. Die Rahmenwand kann beispielsweise an ihrer Außenseite eine
in Vertikalrichtung verlaufende Schiene aufweisen, die zum Führen eines Schiebers
zum Fixieren des Montagerahmens in einer Aussparung ausgebildet ist. Die Rahmenwand
kann beispielsweise an ihrer Unterseite flanschlos ausgebildet sein zur Realisierung
eines in einer Aussparung angeordneten und fixierten Einbaustrahlers, der mit seiner
Unterseite bündig mit der Oberfläche des Bauelements abschließt. Die Rahmenwand kann
beispielsweise an ihrem unteren Ende einen unteren Flansch aufweisen, der sich ausgehend
von einem von der Rahmenwand ausgebildeten Rohrabschnitt, der die Durchführung horizontal
umschließt und zum Einführen in die Aussparung ausgebildet ist, horizontal weg erstreckt
und zur Anlage an der Oberfläche des Bauelements um die Aussparung ausgebildet ist
Die Rahmenwand kann beispielsweise einen Fixierabschnitt aufweisen, an dem ein Verputzblech
fixierbar ist, über das der Montagerahmen mittels Verputzens an dem Bauelement fixierbar
ist. In jedem Fall bildet die Rahmenwand eine Außenkontur des Montagerahmens aus,
die um die Durchführung horizontal umläuft, wobei zumindest zwei von dem erfindungsgemäßen
Set umfasste Montagerahmen eine unterschiedliche Außenkontur aufweisen und somit für
unterschiedliche Anwendungsfälle geeignet sind. Das Set ist bevorzugt zur Realisierung
eines Einbaustrahlers geeignet, der so an einem Bauelement, insbesondere in einer
Aussparung, die in einem Bauelement vorgesehen ist, montierbar ist, dass die Vertikalrichtung
senkrecht zum Oberflächenabschnitt des Bauelements verläuft, an dem der Einbaustrahler
montiert ist, insbesondere die Aussparung vorgesehen ist. Leuchtkopf und Halteeinrichtung
können so an dem Montagerahmen befestigt werden, dass der Leuchtkopf mit seiner Abstrahlseite
horizontal innerhalb der Durchführung angeordnet ist, so dass der Leuchtkopf bestimmungsgemäß
Licht in den Raum abstrahlen kann, in dessen Wand bzw. Decke die Aussparung vorgesehen
ist, wobei die Oberfläche des Bauelements zu dem Raum gewandt ist, in der der Leuchtkopf
Licht abstrahlt. Die umlaufende Rahmenwand bildet wie erläutert eine Außenkontur des
Montagerahmens, die an die Aussparung, in der der Montagerahmen montiert werden soll,
angepasst sein muss. Üblicherweise weist die Rahmenwand einen horizontalen Durchmesser
zwischen 50 mm und 250 mm auf. Für verschiedene Durchmesser einer Aussparung, in der
ein Einbaustrahler montiert werden soll, sind jeweils verschiedene Montagerahmen vorgesehen,
die jeweils eine Außenkontur aufweisen, deren Durchmesser mit dem der Aussparung hinreichend
übereinstimmt, insbesondere zwischen 80 % und 100 %, insbesondere zwischen 90% und
100 % des Durchmessers der Aussparung beträgt. Das erfindungsgemäße Set weist zumindest
einen ersten Montagerahmen auf, der eine erste Außenkontur aufweist, und einen zweiten
Montagerahmen, der eine zweite Außenkontur aufweist. Der erste Montagerahmen kann
beispielsweise eine rechteckige, insbesondere quadratische Außenkontur aufweisen,
der zweite Montagerahmen beispielsweise eine runde, insbesondere kreisrunde Außenkontur.
Der erste Montagerahmen kann beispielsweise eine Außenkontur aufweisen, die durch
eine Rahmenwand ausgebildet ist, an deren unterem Ende ein Flansch angeordnet ist,
ein zweiter Montagerahmen kann beispielsweise eine Außenkontur aufweisen, die durch
eine Rahmenwand ausgebildet ist, deren Außenseite als glatte Zylinderwand ausgebildet
ist. Allgemein kann das Set mehrere verschiedene Montagerahmen umfassen, deren Außenkonturen
durch jeweils eine andere Rahmenwand, insbesondere wie oben zu unterschiedlichen Rahmenwänden
erläutert, ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist ferner die Halteeinrichtung als in
der Horizontalen geschlossener Ring ausgebildet, der sich entlang einer Vertikalen
über eine Ringhöhe erstreckt. Die Halteeinrichtung weist ferner eine Rasteinrichtung
auf. Jeder der beiden Montagerahmen, und somit sowohl der erste als auch der zweite
Montagerahmen, weist eine mit der Rasteinrichtung korrespondierende Rastvorrichtung
auf, über die er in einer Fixierposition mit der Halteeinrichtung mit Bezug auf die
vertikale Position fest verrastbar ist. Jeder der beiden unterschiedlichen Montagerahmen
weist somit jeweils eine korrespondierende Rastvorrichtung auf, die mit der Rasteinrichtung
einer bestimmten Halteeinrichtung, die somit mit Bezug auf beide Montagerahmen dieselbe
ist, korrespondiert. Entsprechend ist jeder der Montagerahmen an derselben bestimmten
Halteeinrichtung in einer Fixierposition mit Bezug auf die vertikale Position fest
verrastbar. In dieser Fixierposition umschließt der jeweilige, mit der Halteeinrichtung
über Rasteinrichtung und korrespondierende Rastvorrichtung verbundene Montagerahmen
die bestimmte, mit ihm verbundene Halteeinrichtung mit seiner Außenkontur horizontal.
Indem der Montagerahmen die Halteeinrichtung mit seiner Außenkontur horizontal umschließt,
insbesondere umlaufend geschlossen umschließt, ist die Halteeinrichtung relativ zum
Montagerahmen in der Fixierposition auch mit Bezug auf die Horizontale fixiert. Besonders
bevorzugt sind Rasteinrichtung und korrespondierende Rastvorrichtung so ausgebildet,
dass der Montagerahmen mit der Halteeinrichtung in der Fixierposition lösbar verrastet
ist. Besonders bevorzugt weist das erfindungsgemäße Set mehrere unterschiedliche Halteeinrichtungen
auf, die sich beispielsweise in ihrem Durchmesser unterscheiden, wobei einer jeden
der Halteeinrichtungen zumindest zwei unterschiedliche Montagerahmen zugeordnet sind,
die sich beispielsweise in ihrer Außenkontur unterscheiden, wobei die Rastvorrichtungen
dieser unterschiedlichen Montagerahmen wie erläutert mit der Rastvorrichtung der ihrer
zugeordneten Halteeinrichtung korrespondieren. Erfindungsgemäß ist ferner der Leuchtkopf
in einer Montageposition innerhalb eines vertikalen Abschnitts entlang der vertikalen
Erstreckung der Halteeinrichtung angeordnet. Insbesondere ist er horizontal innerhalb
des die Halteeinrichtung ausbildenden Rings angeordnet und erstreckt sich zumindest
über den vertikalen Abschnitt innerhalb des Rings. Die genannte, bestimmte Halteeinrichtung
ist somit dergestalt korrespondierend mit einem bestimmten Leuchtkopf des modularen
Sets ausgebildet, dass die beiden zueinander in die Montageposition gebracht werden
können, in der sich der Leuchtkopf im vertikalen Abschnitt entlang der vertikalen
Erstreckung der Halteeinrichtung erstreckt, insbesondere horizontal innerhalb des
die Halteeinrichtung ausbildenden Rings befindet und sich zumindest über einen vertikalen
Abschnitt innerhalb des Rings erstreckt. In der Montageposition ist der Leuchtkopf
an zwei seiner sich in einer Horizontalrichtung gegenüberliegenden Enden mit der Halteeinrichtung
innerhalb des vertikalen Abschnitts verbunden unter Ausbildung einer in der Horizontalrichtung
verlaufenden Schwenkachse, um die der Leuchtkopf relativ zur Halteeinrichtung verschwenkbar
ist. Besonders bevorzugt weist der Leuchtkopf eine Längsachse auf, um die er zumindest
abschnittsweise zylinderartig ausgestaltet ist und/oder entlang der er sich langgestreckt,
d. h. länger als in darauf senkrecht stehenden Richtungen erstreckt, wobei ein der
Montageposition die Längsachse parallel zur Ringachse und parallel zur Vertikalrichtung
verläuft. Besonders bevorzugt sind die Bauteile des modularen Sets so zueinander korrespondierend
ausgebildet, dass in einer Einbauposition der Bauteile sich der bestimmte Leuchtkopf
und die bestimmte Halteeinrichtung in der erläuterten Montageposition zueinander befinden
und gleichzeitig einer der unterschiedlichen Montagerahmen sich in der erläuterten
Fixierposition relativ zu der Halteeinrichtung befindet, so dass in der Einbauposition
die bestimmte Halteeinrichtung an einem der Montagerahmen positionsfest fixiert ist
und der bestimmte Leuchtkopf an der bestimmten Halteeinrichtung um die Schwenkachse
verschwenkbar gehalten ist, wobei jeder der unterschiedlichen Montagerahmen mit der
bestimmten Halteeinrichtung und dem bestimmten Leuchtkopf derart korrespondierend
ausgestaltet ist, dass die Betriebsposition der Bauteile mit jedem der unterschiedlichen
Montagerahmen realisierbar ist. Dabei können unterschiedliche Paarungen von jeweils
Leuchtkopf und zugeordneter Halteeinrichtung vorgesehen sein, die sich beispielsweise
in ihren Durchmessern unterscheiden, wobei jeder bestimmten Paarung mindestens zwei
unterschiedliche Montagerahmen zugeordnet sind, die wie erläutert jeweils mit der
bestimmten Paarung korrespondieren. Besonders bevorzugt ist der Leuchtkopf in der
Montageposition an den zwei sich in der Horizontalrichtung gegenüberliegenden Enden
jeweils über eine Schraubverbindung an der Halteeinrichtung fixiert, wobei jede Schraubverbindung
einen Schraubbolzen aufweist, die Schraubbolzen zueinander fluchtend angeordnet sind
und entlang der Schwenkachse verlaufen. In einer Ausführungsform ist der Leuchtkopf
in der Montageposition über zwei Rastverbindungen an den zwei sich in der Horizontalrichtung
gegenüberliegenden Enden mit der Halteeinrichtung verbunden, wobei die Rastverbindung
an den beiden Enden jeweils einen Bolzen aufweist, der in einer Nut verschwenkbar
aufgenommen ist, wobei die Bolzen an den beiden Enden zueinander fluchtend und entlang
der Schwenkachse ausgerichtet sind. Ein jedes der beiden sich in der Horizontalrichtung
gegenüberliegenden Enden begrenzt zumindest einen Abschnitt des Leuchtkopfs mit Bezug
auf die Horizontalrichtung. Besonders bevorzugt bilden die beiden Enden jeweils ein
absolutes Ende des Leuchtkopfs in der Horizontalrichtung aus.
[0006] Das erfindungsgemäße modulare Set bringt wesentliche Vorteile im Vergleich zu einem
im Stand der Technik bekannten Set mit sich. Denn dadurch, dass eine Mehrzahl an unterschiedlichen
Montagerahmen jeweils eine Rastvorrichtung aufweist, die jeweils korrespondierend
zu der Rasteinrichtung von genau einer Halteeinrichtung des modularen Sets ausgebildet
ist, können dieselbe Halteeinrichtung und derselbe Leuchtkopf mit einer Vielzahl an
unterschiedlichen Montagerahmen kombiniert werden, so dass die unterschiedlichen Montagerahmen
als Montageadapter fungieren, mit denen dieselbe Halteeinrichtung und derselbe Leuchtkopf
in ihrer Montageposition zueinander in verschiedenen Aussparungen eingebaut werden
können. Darüber hinaus ermöglicht die um die Schwenkachse verschwenkbare Anordnung
des Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung, die ihrerseits positionsfest in einem
jeden der unterschiedlichen Montagrahmen fixiert werden kann, eine Anpassung des Einbaustrahlers
an eine Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen. So kann beispielsweise der Leuchtkopf
in einer ersten Winkelposition relativ zur Halteeinrichtung positioniert werden, in
der er als vertikaler Strahler fungiert, und in einer zweiten Winkelposition so positioniert
werden, dass er als Wandstrahler fungiert. Beispielsweise können hierzu verschiedene
optische Systeme vorgesehen sein, die von dem Set umfasst sind, wobei in ein und denselben
Leuchtkopf jeweils ein bestimmtes der optischen Systeme montierbar ist, so dass ein
bestimmter Leuchtkopf und eine bestimmte Halteeinrichtung in Kombination mit einem
ausgewählten optischen System und einem ausgewählten Montagerahmen in einer sehr großen
Anzahl an wählbaren Umgebungsbedingungen eingesetzt werden können.
[0007] In einer Ausführungsform ist die Rasteinrichtung an einer Außenseite der Halteeinrichtung
angeordnet, und die Rastvorrichtung eines jeden der Montagerahmen ist an einer Innenseite
des jeweiligen Montagerahmens angeordnet. Die Innenseite eines jeden Montagerahmens
ist die Seite, die von der Außenkontur des Montagerahmens horizontal weg zum Zentrum
der Durchführung weist, die der die Rahmenwand eines jeden Montagerahmens in der Horizontalen
umschließt. Durch die Anordnung der Rasteinrichtung an einer Außenseite der Halteeinrichtung
und der Rastvorrichtung an der Innenseite des jeweiligen Montagerahmens kann zum einen
ein möglichst großer lichter Querschnitt bereitgestellt sein, durch den der in der
Aussparung letztendlich angeordnete Leuchtkopf Licht in einen Raum abstrahlen kann,
zum anderen kann hierdurch eine besonders einfache Montage der Halteeinrichtung in
den Montagerahmen erfolgen, nachdem der Montagerahmen in der Aussparung eines Bauelements
fixiert worden ist. Besonders bevorzugt ist die Halteeinrichtung mit ihrer Rasteinrichtung
an der korrespondierenden Rastvorrichtung des jeweiligen Montagerahmens befestigbar,
nachdem der Montagerahmen in einer Aussparung eines Bauelements angeordnet und fixiert
worden ist. Besonders bevorzugt weist die Rastvorrichtung eines jeden Montagerahmens
Rastabschnitte auf, die in der Fixierposition jeweils denselben Abstand zur Ringachse
der Halteeinrichtung aufweisen und insbesondere umfänglich gleichmäßig um die Ringachse
verteilt angeordnet sind. Indem jeder Montagerahmen Rastabschnitte aufweist, die in
der Fixierposition, in der eine bestimmte Halteeinrichtung an dem jeweiligen Montagerahmen
befestigt ist, denselben Abstand zur Ringachse der Halteeinrichtung aufweisen, kann
die Kompatibilität sämtlicher Montagerahmen mit derselben Halteeinrichtung besonders
einfach gewährleistet sein. Durch eine umfänglich gleichmäßige Verteilung der Rastabschnitte
eines jeden der Montagerahmen um die Ringachse der Halteeinrichtung in der Fixierposition
ist ein besonders zuverlässiges Halten der Halteeinrichtung in der Fixierposition
an dem Montagerahmen gewährleistet. Umfänglich gleichmäßig bedeutet dabei, dass über
den gesamten Umfang der als Ring ausgebildeten Halteeinrichtung einen Mindestabstand
zwischen zwei Rastabschnitten stets weniger als 90°, bezogen auf einen Winkelabstand
bei Rotation um die Ringachse, beträgt. Besonders bevorzugt sind sämtliche Rastabschnitte
durch eine flächig geschlossen zusammenhängende Rastvorrichtung ausgebildet.
[0008] In einer Ausführungsform ist die Ringhöhe der Halteeinrichtung in einem ersten horizontalen
Abschnitt, in dem die horizontale Schwenkachse verläuft, größer als in einem zweiten,
sich an den horizontalen Abschnitt anschließenden horizontalen Abschnitt. Bevorzugt
ist die maximale Ringhöhe im ersten horizontalen Abschnitt um mindestens 10 % größer,
bezogen auf die maximale Ringhöhe in dem ersten Abschnitt, als in dem zweiten horizontalen
Abschnitt. Ein jeder horizontaler Abschnitt definiert dabei einen bestimmten horizontalen
Bereich ohne Bezug auf eine bestimmte vertikale Höhe. Durch das Vorsehen einer unterschiedlichen
Ringhöhe in unterschiedlichen horizontalen Abschnitten der Halteeinrichtung ist die
Verschwenkbarkeit des Leuchtkopfs ausgehend von der Montageposition auch möglichst
gut in der Betriebsposition gewährleistet, in der die Halteeinrichtung an dem Montagerahmen
befestigt ist, da durch das Vorsehen von horizontalen Abschnitten mit unterschiedlicher
Ringhöhe vermieden werden kann, dass der Leuchtkopf in einer zur Vertikalen leicht
verschwenkten Position, d. h. in einer Position, in dem die Längsachse des Leuchtkopfs
verkippt zur Ringachse der Halteeinrichtung ist, mit einem äußeren Ende schon an dem
Ring der Halteeinrichtung anliegt und somit ein weiteres Verschwenken verhindert.
Besonders bevorzugt sind die beiden horizontalen Abschnitte jeweils Abschnitte, die
sich entlang einer senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Transversalrichtung erstrecken
und bezogen auf diese Transversalrichtung nebeneinander angeordnet sind. Besonders
bevorzugt verringert sich die Ringhöhe innerhalb des zweiten horizontalen Abschnitts
mit zunehmendem Abstand entlang der senkrecht von der Schwenkachse verlaufenden Transversalrichtung
um mindestens 10 %, insbesondere um mindestens 20 %. Bei dieser Ausführungsform nimmt
die Ringhöhe nicht nur über eine Stufe, die zwischen erstem und zweiten horizontalen
Abschnitt verläuft, ab, sondern sie ändert sich zumindest über zwei Stufen, insbesondere
über einen bestimmten Abschnitt entlang der Transversalrichtung kontinuierlich. Allgemein
besonders bevorzugt beträgt die minimale Ringhöhe in dem zweiten horizontalen Abschnitt
höchstens 90 % der maximalen Ringhöhe in dem ersten horizontalen Abschnitt. Das Vorsehen
einer größeren Ringhöhe in dem ersten horizontalen Abschnitt, in dem die horizontale
Schwenkachse liegt, als in zumindest einem angrenzenden horizontalen Abschnitt, insbesondere
mit den wie erläutert besonders bevorzugten Ringhöhenverläufen, trägt zur Verschwenkbarkeit
des Leuchtkopfs wie erläutert besonders vorteilhaft bei.
[0009] In einer Ausführungsform weist der Leuchtkopf einen Gehäuseabschnitt auf, mit dem
sich der Leuchtkopf in der Montageposition innerhalb der vertikalen Abschnitts erstreckt
und somit mit der Halteeinrichtung überlappt und der insbesondere zumindest in einem
vertikalen Erstreckungsbereich nach Art eines Zylinders mit einer Zylinderachse ausgestaltet
ist. Wesentlich an der bevorzugt vorgesehenen Form nach Art eines Zylinders ist, dass
sich der Leuchtkopf gleichmäßig um die Zylinderachse erstreckt und dass die Zylinderachse
die Längsachse des Leuchtkopfs ausbildet. Die Form nach Art eines Zylinders kann dadurch
gewährleistet sein, dass der Zylinder als gerader Zylinder ausgebildet ist. In manchen
Ausführungsformen kann die Form nach Art eines Zylinders von einem exakten Zylinder
auch beispielsweise kegelstumpfartig abweichen. Die Zylinderachse verläuft in der
Montageposition parallel zur Vertikalrichtung und parallel zur Ringachse des die Halteeinrichtung
ausbildenden Rings. Der Gehäuseabschnitt weist in der Montageposition innerhalb des
vertikalen Abschnitts in dem ersten horizontalen Abschnitt eine größere Erstreckungslänge
entlang der Vertikalrichtung auf als in dem zweiten horizontalen Abschnitt. Indem
sowohl die innerhalb des vertikalen Abschnitts vorgesehene Erstreckungslänge des Gehäuseabschnitts
entlang der Vertikalrichtung als auch die Ringhöhe in dem zweiten horizontalen Abschnitt
geringer ist als in dem ersten horizontalen Abschnitt, kann die Verschwenkbarkeit
des Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung ausgehend von der Montageposition noch
umfassender gewährleistet sein, insbesondere über einen noch größeren Winkelbereich,
da der Leuchtkopf und die Halteeinrichtung durch ein Verschwenken um die Schwenkachse
innerhalb des zweiten horizontalen Abschnitts wegen der verringerten vertikalen Erstreckungslängen
aufeinander zubewegt werden können. Allgemein besonders bevorzugt liegt in dem zweiten
horizontalen Abschnitt sowohl ein Ende des Leuchtkopfs bezogen auf die Transversalrichtung
als auch ein Ende der Halteeinrichtung bezogen auf die Transversalrichtung. Besonders
bevorzugt beträgt eine minimale innerhalb des vertikalen Abschnitts vorgesehene vertikale
Erstreckungslänge des Gehäuseabschnitts in dem zweiten horizontalen Abschnitt weniger
als 80 %, insbesondere weniger als 50 %, einer maximalen innerhalb des vertikalen
Abschnitts vorgesehenen vertikalen Erstreckungslänge des Gehäuseabschnitts in dem
ersten Abschnitt. Besonders bevorzugt verringert sich die innerhalb des vertikalen
Abschnitts vorgesehene vertikale Erstreckungslänge des Gehäuseabschnitts innerhalb
des zweiten horizontalen Abschnitts mit zunehmendem Abstand von der Schwenkachse entlang
der Transversalrichtung, insbesondere um mindestens 10%, insbesondere um mindestens
30 %. Die Verringerung kann über mehrere Stufen oder zumindest abschnittsweise entlang
der Transversalrichtung kontinuierlich verlaufen. Besonders bevorzugt verläuft der
Leuchtkopf nur in dem ersten horizontalen Abschnitt durchgehend vertikal innerhalb
des vertikalen Abschnitts und überlappt somit nur in dem ersten horizontalen Abschnitt
in der Montageposition durchgehend mit der Halteeinrichtung. Besonders bevorzugt endet
der Leuchtkopf in einem innerhalb des zweiten horizontalen Abschnitts enthaltenen
Bereich, der sich entlang der Transversalrichtung innerhalb des zweiten horizontalen
Abschnitts erstreckt, vertikal außerhalb der Halteeinrichtung, ohne sich in diesem
Bereich des zweiten horizontalen Abschnitts innerhalb des vertikalen Abschnitts zu
erstrecken. Bei dieser Ausführungsform endet der Leuchtkopf somit in einem Transversalbereich
des zweiten horizontalen Abschnitts außerhalb der Halteeinrichtung. Dieser Bereich
schließt bevorzugt ein Ende des Leuchtkopfs bezogen auf die Transversalrichtung ein
und verläuft ausgehend von diesem Ende entlang der Transversalrichtung in Richtung
zur Schwenkachse. Durch eine entsprechende Ausgestaltung von Halteeinrichtung und
Leuchtkopf kann wie erläutert die Verschwenkbarkeit um die Schwenkachse besonders
begünstigt sein. Besonders bevorzugt ist die Schwenkachse in Transversalrichtung versetzt
zu der Mitte der Erstreckung des Leuchtkopfs, bezogen auf die Transversalrichtung,
angeordnet und/oder ist in Transversalrichtung versetzt zu der Mitte der Erstreckung
der Halteeinrichtung, bezogen auf die Transversalrichtung, angeordnet. Durch das versetzte
Anordnen der Schwenkachse, bezogen auf die Erstreckung von Leuchtkopf und/oder Halteeinrichtung,
bezogen auf die Transversalrichtung, ist gewährleistet, das bei einem Verschwenken
des Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung ausgehend von der Montageposition das
Ende des Leuchtkopfs, bezogen auf Transversalrichtung, das entlang der Transversalrichtung
näher an der Schwenkachse angeordnet ist, eine kleinere Bewegung fortführt als das
in der Transversalrichtung gegenüberliegende Ende, bezogen auf die Bewegung des Leuchtkopfs
relativ zur Halteeinrichtung. Hierdurch kann besonders gezielt nur ein Transversalende
des Leuchtkopfs korrespondierend zur Halteeinrichtung so ausgestaltet werden, dass
ein hinreichendes Spiel besteht, um den Leuchtkopf über einen ausreichen großen Winkelbereich
relativ zur Halteeinrichtung ausgehend von der Montageposition zu verkippen. Besonders
bevorzugt liegt der zweite horizontale Abschnitt auf der Seite der Schwenkachse bezogen
auf Transversalrichtung, an der die Erstreckung des Leuchtkopfs und/oder der Halteeinrichtung
größer ist als auf der gegenüberliegenden Seite.
[0010] In einer Ausführungsform weist die Halteeinrichtung in der Montageposition zwei sich
in der Horizontalrichtung gegenüberliegende Anlageflächen auf, und der Leuchtkopf
weist ebenfalls zwei sich in der Horizontalrichtung gegenüberliegende Anlageflächen
auf, wobei bevorzugt die Anlageflächen der Halteeinrichtung an zueinander gewandten
Seiten der Halteeinrichtung angeordnet sind und die Anlageflächen des Leuchtkopfs
an zwei voneinander weggewandten Seiten des Leuchtkopfs angeordnet sind. Besonders
bevorzugt sind die beiden Anlageflächen der Halteeinrichtung zur Ringmitte gewandt.
Besonders bevorzugt bilden die beiden Anlageflächen des Leuchtkopfs jeweils einen
Abschnitt einer Außenseite des Leuchtkopfs. Besonders bevorzugt sind die Anlageflächen
jeweils eben ausgestaltet. In der Montageposition liegt jeweils eine der Anlageflächen
des Leuchtkopfs an einer ihr zugeordneten Anlagefläche der Halteeinrichtung an. Hierdurch
kann der Leuchtkopf während einer Verschwenkung um die Schwenkachse relativ zur Halteeinrichtung
über die korrespondierenden Anlageflächen sicher relativ zur Halteeinrichtung geführt
sein. Darüber hinaus ermöglicht das Vorsehen der beschriebenen korrespondierenden
Anlageflächen eine zuverlässige Fixierung des Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung.
Besonders bevorzugt bilden die Anlageflächen des Leuchtkopfs die zwei sich in der
Horizontalrichtung gegenüberliegenden Enden des Leuchtkopfs aus, mit denen er innerhalb
des vertikalen Abschnitts mit der Halteeinrichtung verbunden ist unter Ausbildung
der Schwenkachse. Besonders bevorzugt weist das modulare Set Befestigungsmittel auf,
die in der Montageposition dergestalt an Leuchtkopf und Halteeinrichtung angeordnet
sind, dass sie mit einer entlang der Horizontalrichtung wirkenden Kraft die Anlageflächen
des Leuchtkopfs jeweils an die ihr zugeordnete Anlagefläche der Halteeinrichtung pressen.
Besonders bevorzugt sind die Befestigungsmittel als Schraubmittel ausgebildet. Besonders
bevorzugt weisen jeweils eine Anlagenfläche des Leuchtkopfs und die ihr zugeordnete
Anlagefläche der Halteeinrichtung jeweils ein Loch auf, die in der Montageposition
zueinander fluchten, wobei bevorzugt in der Montageposition durch die fluchtenden
Löcher ein Bolzen eines Schraubmittels durchgesteckt ist und die Bolzen gemeinsam
die Schwenkachse bilden.
[0011] In einer Ausführungsform weisen die Halteeinrichtung und der Leuchtkopf in dem vertikalen
Abschnitt miteinander korrespondierende Fixiereinrichtungen auf zum Fixieren einer
Winkelposition des Leuchtkopfs um die Schwenkachse relativ zur Halteeinrichtung. Besonders
bevorzugt weist zumindest eine der korrespondierenden Fixiereinrichtungen zwei zueinander
um einen bestimmten Winkel um die Schwenkachse verdreht Fixierelemente auf, wobei
jedes der beiden verdrehten Fixierelemente zum Eingriff in ein ihm zugeordnetes korrespondierendes
Fixierelement der korrespondierenden Fixiereinrichtung ausgebildet ist zum Gewährleisten
einer Fixierung des Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung in zwei um den bestimmten
Winkel verdrehten Positionen. Beispielsweise können die zueinander korrespondierenden
Fixiereinrichtungen einerseits als Nuteinrichtung, andererseits als Federeinrichtung
ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Halteeinrichtung als Fixiereinrichtung eine
Feder aufweisen und der Leuchtkopf als korrespondierende Fixiereinrichtung eine Nut.
Beispielsweise kann der Leuchtkopf als zwei Fixierelemente zwei um einen bestimmten
Winkel um die Schwenkachse verdrehte Nuten aufweisen, wobei die beiden verdrehten
Nuten jeweils korrespondierend ausgebildet sind zu einer Feder, die als korrespondierendes
Fixierelement der Fixiereinrichtung der Halteeinrichtung vorgesehen ist. In einer
Ausführungsform weist die Halteeinrichtung als Fixierelemente zwei um einen bestimmten
Winkel um die Schwenkachse verdrehte Federn auf, wobei der Leuchtkopf als korrespondierendes
Fixerelement seiner Fixiereinrichtung eine Nut aufweist, die korrespondierend zu beiden
Federn ausgebildet ist. In einer Ausführungsform weist der Leuchtkopf an seinen beiden
in der Horizontalrichtung gegenüberliegenden Enden jeweils eine Nut auf, wobei die
Nuten jeweils dieselbe Orientierung aufweisen, wobei die Halteeinrichtung zwei um
einen bestimmten Winkel um die Schwenkachse zueinander verdrehte Fixierelemente aufweist,
die jeweils als Feder ausgebildet sind, wobei jede Feder der Halteeinrichtung genau
einer Nut des Leuchtkopfs zugeordnet ist. Somit ist in einer ersten Winkelposition
der Leuchtkopf relativ zur Halteeinrichtung darüber fixiert, dass eine erste Feder
der Halteeinrichtung in eine erste Nut des Leuchtkopfs eingreift, und in einer zweiten
Winkelposition, die sich um den bestimmten Winkel von der ersten Winkelposition unterscheidet,
ist der Leuchtkopf darüber relativ zur Halteeinrichtung fixiert, dass die zweite Feder
der Halteeinrichtung mit der zweiten Nut des Leuchtkopfs verrastet ist. Besonders
bevorzugt sind Fixiereinrichtung und korrespondierende Fixiereinrichtung von Halteeinrichtung
und Leuchtkopf jeweils an Anlagefläche und zugeordneter Anlagefläche von Halteeinrichtung
und Leuchtkopf vorgesehen. Allgemein besonders bevorzugt ermöglichen Fixiereinrichtung
und korrespondierende Fixiereinrichtung von Halteeinrichtung und Leuchtkopf eine lösbare
Fixierung des Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung.
[0012] In einer Ausführungsform weist das Set mehrere unterschiedliche Abdeckungen auf.
Jeder Montagerahmen oder die Halteeinrichtung weist eine Verbindungseinrichtung auf,
und jede der unterschiedlichen Abdeckungen weist eine mit der Verbindungseinrichtung
eines jeden der Montagerahmen oder der Halteeinrichtung korrespondierende Verbindungsvorrichtung
auf zum Fixieren einer bestimmten der unterschiedlichen Abdeckungen an einem bestimmten
der Montagerahmen oder an der Halteeinrichtung in einer Betriebsposition, in der die
Halteeinrichtung an einem bestimmten der Montagerahmen fixiert ist und der Leuchtkopf
um die Schwenkachse verschwenkbar an der Halteeinrichtung fixiert ist, wobei in der
Betriebsposition die Abdeckung horizontal innerhalb des die Halteeinrichtung ausbildenden
Rings angeordnet ist und über die vertikale Erstreckung des vertikalen Abschnitts
hinweg verläuft. In der Betriebsposition befinden sich somit die Halteeinrichtung
und einer der Montagrahmen in der Fixierposition und befinden sich der Leuchtkopf
und die Halteeinrichtung in der Montageposition. Gleichzeitig ist bei der beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform in der Betriebsposition eine der unterschiedlichen Abdeckungen
wie erläutert an der sich in der Betriebsposition befindlichen Halteeinrichtung oder
dem sich in der Betriebsposition befindlichen Montagerahmen fixiert, wobei sie sich
wie erläutert horizontal innerhalb des die Halteeinrichtung ausbildenden Rings erstreckt
und sich über den vertikalen Abschnitt hinweg erstreckt, in dem sich in der Betriebsposition
die Halteeinrichtung und der Leuchtkopf überlappen. Dadurch, dass jede der unterschiedlichen
Abdeckungen eine Verbindungsvorrichtung aufweist, die mit einer jeden Verbindungseinrichtung
eines jeden der Montagerahmen oder der Halteeinrichtung korrespondierend ausgebildet
ist, kann eine jede der unterschiedlichen Abdeckungen an einer beliebigen Kombination
aus den Bauteilen Montagrahmen, Halteeinrichtung und Leuchtkopf des erfindungsgemäßen
Sets befestigt werden, so dass mit einer möglichst geringen Anzahl an verschiedenen
Bauteilen eine große Anzahl an unterschiedlichen Einbaustrahlern für unterschiedliche
Anwendungszwecke realisiert werden kann. Die Abdeckung erfüllt dabei zum einen den
Zweck, bei der Realisierung eines Einbaustrahler in eine Aussparung einen direkten
Blick auf interne Elemente des Einbaustrahlers, wie beispielsweise die Halteeinrichtung
oder den Übergang zwischen Halteeinrichtung und Leuchtkopf, durch einen in dem Raum
stehenden Betrachter zu vermeiden. Dabei sind für verschiedene Anwendungsfälle verschiedene
Abdeckungen vorgesehen. Beispielsweise kann eine Abdeckung einen vertikalen Erstreckungsabschnitt
mit einer Form nach Art eines Hohlkegelstumpfs aufweisen, dessen Kegelmantel um seine
Kegelachse herum umlaufend die gleiche Höhe aufweist. Eine solche Abdeckung kann besonders
gut zur Realisierung eines vertikal von der Aussparung weg abstrahlenden Einbaustrahlers
geeignet sein. Eine andere Abdeckung kann beispielsweise einen vertikalen Erstreckungsabschnitt
mit einer Form nach Art eines Hohlkegelstumpfs aufweisen, dessen Kegelmantel an einer
Seite wesentlich niedriger ist als an der - mit Bezug auf eine durch die Kegelstumpfachse
hindurch gehende Ebene - gegenüberliegende Seite, beispielsweise kann die Höhe der
einen Seite weniger als 70 %, insbesondere weniger als 30 % der Höhe der gegenüberliegenden
Seite betragen. Eine solche Abdeckung kann besonders geeignet sein zur Realisierung
eines Einbaustrahlers, der abgewinkelt zur Vertikalen von der Aussparung weg Licht
abstrahlt, beispielsweise zur Realisierung eines Wandstrahlers. Dabei ist nicht erforderlich,
dass in der Betriebsposition, in der die Längsachse des Leuchtkopfs parallel zur Ringachse
der Halteeinrichtung verläuft, die Abdeckung sich über ihren gesamten Umfang um ihre
Längsachse, die insbesondere als Kegelstumpfachse ausgebildet ist, innerhalb des vertikalen
Abschnitts erstreckt, sondern es genügt, wenn sich in der Betriebsposition die Abdeckung
zumindest mit einem horizontalen Abschnitt innerhalb der Erstreckung des vertikalen
Abschnitts erstreckt, insbesondere über die gesamte vertikale Erstreckung des vertikalen
Abschnitts hinweg erstreckt. Dies kann beispielsweise dadurch gewährleistet sein,
dass sich die Abdeckung mit nur einem horizontalen Abschnitt ihres Kegelstumpfmantels
innerhalb des vertikalen Abschnitts oder über den gesamten vertikalen Abschnitt hinweg
erstreckt. Besonders bevorzugt ist die Abdeckung an ihrer Innenseite, die der Flächenmitte
der von der Rahmenwand des Montagerahmens umschlossenen Durchführung weist, insbesondere
an der Innenseite ihrer Kegelstumpfwand, reflektierend ausgebildet. Hierdurch kann
die Abdeckung als Reflektor wirken, der zu einer möglichst verlustfreien Abstrahlung
von Licht der Lichtquelle des Leuchtkopfs beitragen kann und insbesondere auch zu
einer Bündelung des Lichts. Besonders bevorzugt ist die mit der Verbindungseinrichtung
korrespondierende Verbindungsvorrichtung einer jeden Abdeckung an einem vertikal unteren
Ende der Abdeckung vorgesehen, mit dem sie in der Betriebsposition an einem vertikal
unteren Ende des Montagerahmens fixiert ist, wobei sich die Abdeckung mit ihrem vertikal
oberen Ende in der Betriebsposition in den Leuchtkopf hinein erstreckt. Besonders
bevorzugt weist das erfindungsgemäße Set verschiedene Gruppen an Abdeckungen auf,
wobei jeder Gruppe an Abdeckungen genau eine Halteeinrichtung und/oder eine Gruppe
an Montagerahmen zugeordnet ist, wobei jeder Montagerahmen einer einer Gruppe an Abdeckungen
zugeordneten Gruppe an Montagerahmen oder die der Gruppe an Abdeckungen zugeordnete
Halteeinrichtung eine Verbindungseinrichtung aufweist, und jede der unterschiedlichen
Abdeckungen der Gruppe an Abdeckungen eine mit der Verbindungseinrichtung eines jeden
der Montagerahmen der zugeordneten Gruppe an Montagerahmen oder der zugeordneten Halteeinrichtung
korrespondierende Verbindungsvorrichtung aufweist zum Fixieren einer bestimmten der
unterschiedlichen Abdeckungen an einem bestimmten der Montagerahmen oder an der Halteeinrichtung
in einer Betriebsposition, in der die Halteeinrichtung an einem bestimmten der Montagerahmen
fixiert ist und der Leuchtkopf um die Schwenkachse verschwenkbar an der Halteeinrichtung
fixiert ist, wobei in der Betriebsposition die Abdeckung horizontal innerhalb des
die Halteeinrichtung ausbildenden Rings angeordnet ist und über die vertikale Erstreckung
des vertikalen Abschnitts hinweg verläuft. Besonders bevorzugt ist jeder der Abdeckungen
eine bestimmte Winkelposition des Leuchtkopfs relativ zu der Halteeinrichtung um die
Schwenkachse zugeordnet, in der sich die Abdeckung ausgehend von ihrem vertikal unteren,
d. h. dem Leuchtkopf mit Bezug auf die Vertikalrichtung abgewandten Ende, geschlossen
um ihre Längsachse umlaufend bis über einen horizontal umlaufenden, insbesondere geschlossen
umlaufenden, vertikal unteren Rand des Leuchtkopfs erstreckt. Dabei ist in dieser
bestimmten Winkelposition der Leuchtkopf an der Halteeinrichtung fixiert, und die
Halteeinrichtung befindet sich mit dem Montagerahmen in der Fixierposition und ist
somit an dem Montagerahmen fixiert, und die Abdeckung ist dabei an dem Montagrahmen
fixiert. Besonders bevorzugt ist die Abdeckung an ihrem unteren Ende an dem Montagrahmen
fixiert. Indem jeweils eine bestimmte Abdeckung einer bestimmten Winkelposition des
Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung zugeordnet ist, kann die jeweilige Abdeckung
gezielt auf die gewünschte Abstrahlrichtung des letztendlich durch die Bauteile des
modularen Sets realisierten Einbaustrahlers abgestimmt sein. Besonders bevorzugt ist
jeder Abdeckung eine Winkelposition des Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung zugeordnet,
in der sie in einer an dem Montagerahmen befestigten Position den Übergang zwischen
Halteeinrichtung und Leuchtkopf um die Ringachse der Halteeinrichtung umlaufend lückenlos
verdeckt. Besonders bevorzugt weist die Halteeinrichtung ein Positionierelement auf,
und zumindest einige der Abdeckungen weisen ein mit dem Positionierelement korrespondierendes
Positionierelement auf zum Ausrichten der Abdeckung in der Betriebsposition in einer
bestimmten Winkellage um die Vertikalrichtung relativ zur Halteeinrichtung. Besonders
bevorzugt ist das korrespondierende Positionierelement an einer horizontalen Außenseite
der Abdeckung vorgesehen, damit durch das korrespondierende Positionierelement eine
Abstrahlung von Licht ausgehend von dem Leuchtkopf durch den inneren lichten Querschnitt
der Abdeckung nicht beeinträchtigt wird. Beispielsweise können eines von Positionierelement
oder korrespondierendem Positionierelement nach Art einer Feder und das andere nach
Art einer Nut ausgebildet sein, die in der Betriebsposition ineinandergreifen. Die
korrespondierenden Positionierelemente können auch durch korrespondierende Querschnitte
von Halteeinrichtung und Abdeckung realisiert sein, durch die eine Ausrichtung der
Abdeckung zur Halteeinrichtung festgelegt ist. Das Vorsehen von Positionierelement
und korrespondierendem Positionierelement ist vor allem bei dem Vorsehen einer Abdeckung
sinnvoll, die nicht um die Vertikale rotationssymmetrisch ausgestaltet ist, da eine
solche Abdeckung allgemein besonders bevorzugt für eine bestimmte Winkelposition des
Leuchtkopfs relativ zur Halteeinrichtung vorgesehen ist und dadurch das Zusammenwirken
von Positionierelement und korrespondierendem Positionierelement die Abdeckung sicher
in einer vorbestimmten Position relativ zur Schwenkachse ausgerichtet sein kann.
[0013] Die Erfindung betrifft ferner einen Einbaustrahler, der mittels eines erfindungsgemäßen
modularen Sets realisiert ist. Der Einbaustrahler umfasst genau einen Montagerahmen,
genau eine Halteeinrichtung, genau einen Leuchtkopf und vorzugsweise genau eine Abdeckung
des erfindungsgemäßen Sets. Die Halteeinrichtung ist als in einer Horizontalen geschlossener
Ring ausgebildet, der sich in einer Vertikalen über eine Ringhöhe erstreckt. Die Halteeinrichtung
weist eine Rasteinrichtung auf. Der Montagerahmen weist eine mit der Rasteinrichtung
korrespondierende Rastvorrichtung auf, über die er in einer Fixierposition, in der
er sich im Einbaustrahler befindet, mit der Halteeinrichtung mit Bezug auf die vertikale
Position fest verrastet ist. In dem Einbaustrahler umschließt der Montagrahmen die
Haltevorrichtung mit seiner Außenkontur horizontal. Der Leuchtkopf ist in dem Einbaustrahler
in einer Montageposition relativ zur Halteeinrichtung angeordnet, in der er sich zumindest
über einen vertikalen Abschnitte entlang der vertikalen Erstreckung der Halteeinrichtung
erstreckt und an zwei sich in einer Horizontalrichtung gegenüberliegenden Enden mit
der Halteeinrichtung innerhalb des vertikalen Abschnitts verbunden ist unter Ausbildung
einer in der Horizontalrichtung verlaufenden Schwenkachse, um die der Leuchtkopf relativ
zur Halteeinrichtung verschwenkbar ist. Der erfindungsgemäße Einbaustrahler kann weitere
Eigenschaften und Vorteile aufweisen, die aus der obigen Beschreibung verschiedener
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen modularen Sets ersichtlich sind.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf acht Figuren anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Figur 1:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Aufsicht auf einen Schnitt durch eine
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einbaustrahlers;
- Figur 2:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Aufsicht auf einen Schnitt durch einen
Montagerahmen des Einbaustrahlers gemäß Figur 1;
- Figur 3:
- in schematischen Prinzipdarstellungen verschiedene Ansichten der Halteeinrichtung
des Einbaustrahlers gemäß Figur 1;
- Figur 4:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf einen Leuchtkopf des Einbaustrahlers
gemäß Figur 1;
- Figur 5:
- in schematischen Prinzipdarstellungen eine Ansicht auf Halteeinrichtung und Leuchtkopf
des Einbaustrahlers gemäß Figur 1 in Montageposition;
- Figur 6:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf die Abdeckung des Einbaustrahlers
gemäß Figur 1;
- Figur 7:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Einbaustrahlers und seiner Bauteile;
- Figur 8:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Einbaustrahlers und seiner Bauteile.
[0016] In Figur 1 ist in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf einen Schnitt
durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einbaustrahlers 1 dargestellt.
Der Einbaustrahler 1 weist einen Montagerahmen 4 auf, über den er in eine Aussparung
eines Bauelements montierbar ist. Der Montagerahmen 4 weist eine kreisrunde Außenkontur
auf, die durch die Rahmenwand 48 des Montagerahmens 4 ausgebildet ist, die eine Durchführung
horizontal umschließt. Der Einbaustrahler 1 weist ferner eine Halteeinrichtung 3 auf.
Die Halteinrichtung 3 ist bei dem Einbaustrahler 1 in einer Fixierposition relativ
zum Montagerahmen 4 an dem Montagerahmen 4 positionsfest fixiert. Dabei umschließt
der Montagerahmen 4 die Halteeinrichtung 3 horizontal mit seiner Außenkontur, so dass
die Halteeinrichtung 3 von der Rahmenwand 48 des Montagerahmens 4 umschlossen ist
und innerhalb der genannten Durchführung liegt, was allgemein vorteilhaft ist, und
die Halteeinrichtung 3 ist relativ zum Montagerahmen 4 vertikal positionsfest verrastet.
Die Verrastung erfolgt über eine an dem Montagerahmen 4 ausgebildete Rastvorrichtung
46 und eine an der Halteeinrichtung 3 ausgebildete Rasteinrichtung 31, 310. Die Rasteinrichtung
31, 310 ist an einer Außenseite der Halteeinrichtung 3 vorgesehen, die Rastvorrichtung
46 an einer Innenseite des Montagerahmens 4. Die Rasteinrichtung 31, 310 besteht vorliegend
aus einem umlaufenden Flansch 310, der ein unteres Ende der Halteeinrichtung 3 ausbildet,
sowie aus Rastnasen 31 der Halteeinrichtung 3. Die Rastvorrichtung 46 des Montagerahmens
4 ist als umlaufender Flansch ausgebildet. In der Fixierposition, in der sich die
Halteeinrichtung 3 relativ zum Montagerahmen 4 in dem Einbaustrahler 1 befindet, ist
die Rastvorrichtung 46, d. h. der umlaufende Flansch, zwischen dem Flansch 310 und
den vertikal zu dem Flansch 310 versetzt angeordneten Rastnasen 31 der Halteeinrichtung
3 positionsfest fixiert angeordnet. Der Einbaustrahler 1 weist ferner einen Leuchtkopf
2 auf. Der Leuchtkopf 2 weist einen Kühlkörper 21, einen nach Art eines Zylinders
ausgebildeten Gehäuseabschnitts 22, eine Platinenhaltung 27 und eine Linse 26 auf.
In der Montageposition, in der sich der Leuchtkopf 2 relativ zur Halteeinrichtung
3 in dem Einbaustrahler 1 befindet, ist der Leuchtkopf 2 an der Halteeinrichtung 3
in der in Figur 1 dargestellten Position fixiert. Dabei erstreckt sich der Leuchtkopf
2 über einen vertikalen Abschnitt vertikal entlang des Rings, der die Halteeinrichtung
3 ausbildet, und überlappt somit in der Vertikalrichtung Z über den vertikalen Abschnitt
hinweg mit der Halteeinrichtung 3. In dem Einbaustrahler 1 ist die Platinenhaltung
27 so relativ zur Linse 26 angeordnet, dass von LEDs einer Platine, die an der Platinenhaltung
27 angeordnet ist, emittiertes Licht durch die Linse 26 gebündelt wird und durch den
lichten Querschnitt einer Abdeckung 5, die ferner von dem Einbaustrahler 1 umfasst
ist, austreten kann. Diese Abdeckung 5 weist an ihrem unteren Ende eine Verbindungsvorrichtung
51 auf, die korrespondierend zu einer Verbindungseinrichtung 45 ausgebildet ist, die
in dem Montagerahmen 4 vorgesehen ist. Vorliegend ist die Verbindungseinrichtung 45
als horizontal umlaufende Nut ausgebildet, und die Verbindungsvorrichtung 51 ist durch
Haltenasen ausgebildet, die in der Betriebsposition, in der sich die Abdeckung 5,
die Halteeinrichtung 3, der Montagerahmen 4 und der Leuchtkopf 2 im Einbaustrahler
1 in Figur 1 befinden, in die umlaufende Nut 45 eingerastet sind. Der Kühlkörper 21
des Leuchtkopfs 2 weist an seiner Oberseite Rippen 210 auf, die zur Verbesserung der
Kühlung der Platinen dienen, die in der Platinenhaltung 27 im Einbaustrahler 1 angeordnet
sind. Die Stromversorgung der Platine des Einbaustrahlers 1 erfolgt über ein Kabel
10, das über den Kühlkörper 21 in den Leuchtkopf 2 eintritt.
[0017] In den Figuren 2 bis 6, die nachfolgend gemeinsam erläutert werden, sind in verschiedenen
Prinzipdarstellungen Bauteile oder die Anordnung mehrerer Bauteile zueinander des
Einbaustrahlers 1 gemäß Figur 1 dargestellt. In Figur 2 ist der Montagerahmen 4 so
dargestellt, dass seine als umlaufende Nut 45 ausgebildete Verbindungseinrichtung
45 und seine als umlaufender Steg ausgebildete Haltevorrichtung 46 gut zu erkennen
sind. Außerdem ist zu erkennen, dass der Montagerahmen 4 eine Fixierwand 47 aufweist,
an der eine Klemmeinrichtung befestigbar ist, über die der Montagrahmen 4 positionsfest
in einer Aussparung fixiert werden kann. In Figur 3 umfassend die Figuren 3a, 3b und
3c ist die Halteeinrichtung 3 des Einbaustrahlers 1 in verschiedenen schematischen
Prinzipdarstellungen dargestellt. Figur 3a zeigt eine perspektivische Ansicht auf
die Halteeinrichtung 3, in der die Rasteinrichtung der Halteeinrichtung 3, bestehend
aus umlaufendem Flansch 310 und Rastnasen 31, zu erkennen ist. Außerdem ist aus den
Figuren 3a, 3b und 3c in Zusammenschau mit den Figuren 4 und 5 zu erkennen, wie die
Halteeinrichtung 3 in der Montageposition relativ zum Leuchtkopf 2 fixiert ist. In
dem Einbaustrahler 1 befindet sich die Halteeinrichtung 3 relativ zum Leuchtkopf 2
in der Montageposition, die in Figur 5 in einer perspektivischen Ansicht auf einen
Schnitt dargestellt ist. In der Montageposition ist der Leuchtkopf 2 relativ zur Halteeinrichtung
3 um eine Schwenkachse 100 verschwenkbar fixiert. Hierzu weist die Halteeinrichtung
3 zwei sich in der Horizontalrichtung gegenüberliegende Anlageflächen 35 auf, und
der Leuchtkopf 2 weist zwei sich in Horizontalrichtung gegenüberliegende Anlageflächen
25 auf, wobei jeweils eine Anlagefläche 25, des Leuchtkopf 2 in der Montageposition
an einer ihr zugeordneten Anlagefläche 35 der Halteeinrichtung 3 anliegt. In ihren
Anlageflächen 25, 35 weisen der Leuchtkopf 2 und die Halteeinrichtung 3 jeweils ein
Loch 23, 32 auf. In der Montageposition sind die Löcher 23, 32 der einander zugeordneten
Anlageflächen 25, 35 von Halteeinrichtung 3 und Leuchtkopf 2, die in der Montageposition
aneinander anliegen, zueinander fluchtend ausgerichtet. In der Montageposition ist
jeweils eine in Figur 5 nicht dargestellte Schraube mit ihrem Bolzen durch jeweils
die Löcher 23, 32 eines Paares an korrespondierenden Anlageflächen 25, 35 von Leuchtkopf
2 und Halteeinrichtung 3 hindurchgesteckt. Über eine auf den Bolzen aufgeschraubte
Mutter werden Halteeinrichtung 3 und Leuchtkopf 2 mit ihren Anlageflächen 25, 35 gegeneinander
gepresst, so dass die zugeordneten Anlageflächen 25, 35 von Halteeinrichtung 3 und
Leuchtkopf 2 kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Die Bolzen der Schrauben bilden
die Schwenkachse 100 aus, um die der Leuchtkopf 2 ausgehend von der Montageposition
relativ zur Halteeinrichtung 3 verschwenkbar ist, wenn eine solche Kraft aufgebracht
wird, die den Kraftschluss zwischen den Anlageflächen 25, 35 überwindet. Aus den Figuren
3, 4 und 5 ist ferner erkennbar, dass die Halteeinrichtung 3 und der Leuchtkopf 2
in dem vertikalen Abschnitt, indem sie entlang der Vertikalrichtung Z überlappen und
aneinander entlang verlaufen, miteinander korrespondierende Fixiereinrichtungen 24,
33, 34 aufweisen. Der Leuchtkopf 2 weist an seinen in der Horizontalrichtung gegenüberliegenden,
den Leuchtkopf 2 in der Horizontalrichtung begrenzenden Enden, jeweils in seine Anlagenflächen
25 hineinragend, jeweils eine Nut als Fixiereinrichtung 24 auf, die sich parallel
zur Vertikalrichtung Z erstreckt. Die Halteeinrichtung 3 weist an ihren gegenüberliegenden
Horizontalenden an ihren Anlageflächen 35 angrenzend zwei zueinander verdrehte Fixierelemente
34, 33 auf. Das Fixierelement 33 ist als Feder ausgebildet, die entlang der Vertikalrichtung
Z verläuft, das Fixierelement 34 ist um einen bestimmten Winkel von ca. 20° relativ
zur Vertikalrichtung Z und somit relativ zum ersten Fixierelement 33 um die Schwenkachse
100 verdreht. Die beiden Fixierelemente 33, 34 sind jeweils korrespondierend zu der
ihr zugeordneten Nut 24 des Leuchtkopfs 2 ausgebildet, als die jedes der beiden Fixierelemente
33, 34 des Leuchtkopfs 2 ausgebildet ist. Durch die beschriebene Ausgestaltung ergibt
sich, dass in einer ersten Winkelposition des Leuchtkopfs 2 relativ zur Halteeinrichtung
3 bezogen auf eine Rotation um die Schwenkachse 100, in der die Längsachse bzw. Zylinderachse
des Gehäuseabschnitts 22 parallel zur Ringachse der Haltereinrichtung 3 ausgerichtet
ist, ein erstes Fixierelement 33 der Fixiereinrichtung der Halteeinrichtung 3 in einem
korrespondierenden Fixierelement 24 der Fixiereinrichtung des Leuchtkopfs 2, das ihm
zugeordnet ist, eingerastet ist. In einer zweiten bestimmten Winkelposition, in der
die Längsachse bzw. Zylinderachse des Gehäuseabschnitts 22 um einen vorbestimmten
Winkel mit Bezug auf die Schwenkachse 100 gegenüber der Ringachse der Halteeinrichtung
3 verschwenkt ist, ist das zweite Fixierelement 34 der Fixiereinrichtung der Halteeinrichtung
3 in den ihm zugeordneten Fixierelement 24 der Fixiereinrichtung des Leuchtkopfs 2
eingerastet. Entsprechend ist durch die Fixiereinrichtungen eine lösbare Verrastung
des Leuchtkopfs 2 relativ zur Halteeinrichtung 3 in zwei verschiedenen relativen Winkelpositionen
des Leuchtkopfs 2 relativ zur Halteeinrichtung 3 ermöglicht. Bei einer Ausrichtung
des Leuchtkopfs 2 relativ zur Halteeinrichtung 3, die keiner der genannten beiden
Winkelpositionen entspricht, erfolgt keine Verrastung des Leuchtkopfs 2 relativ zur
Halteeinrichtung 3, so dass in diesem Bereich der Leuchtkopf 2 relativ zur Halteeinrichtung
3 um die Schwenkachse 100 kontinuierlich verschwenkbar ist.
[0018] In Figur 6 ist die Abdeckung 5 des Einbaustrahlers 1 gemäß Figur 1 in einer schematischen
Prinzipdarstellung perspektivisch dargestellt. Aus Figur 6 ist zu erkennen, dass die
Abdeckung 5 eine Verbindungsvorrichtung aufweist, die über Haltenasen 51 realisiert
ist, die in der Betriebsposition, die in Figur 1 dargestellt ist, in die korrespondierende
Verbindungseinrichtung 45 des Montagerahmens 4 eingerastet sind. Außerdem ist aus
Figur 6 ersichtlich, dass die Abdeckung 5 einen vertikalen Erstreckungsabschnitt aufweist,
der nach Art eines Hohlkegelstumpfs ausgebildet ist mit einer Kegelmantelfläche 52.
Diese Kegelmantelfläche 52 weist umlaufend um ihre Kegelstumpfachse eine konstante
Höhe auf und erstreckt sich, wie in Figur 1 erkennbar, in der in Figur 1 dargestellten
Betriebsposition ausgehend von einem unteren Ende des Montagrahmens 4, an dem sie
mit dem Montagerahmen 4 über Rasteinrichtung 45 und Rastvorrichtung 51 gehalten ist,
vertikal geschlossen bis über den vertikal unteren Rand des Leuchtkopfs 2 hinweg.
[0019] In Figur 7 umfassend die Figuren 7a und 7b ist eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Einbaustrahlers 1 dargestellt. Dieser erfindungsgemäße Einbaustrahler
1 unterscheidet sich von dem erfindungsgemäßen Einbaustrahler 1 gemäß Figur 1 ausschließlich
durch die Ausgestaltung der Abdeckung 5. Die Abdeckung 5 ist in Figur 7b nochmals
separat dargestellt. Anders als die Abdeckung 5 des Einbaustrahlers 1 gemäß Figur
1 weist die Abdeckung 5 des Einbaustrahlers 1 gemäß Figur 7 in unterschiedlichen horizontalen
Abschnitten jeweils eine unterschiedliche vertikale Erstreckung ihrer Kegelmantelfläche
52 auf. Entsprechend erstreckt sich die Abdeckung 5 in der Betriebsposition, die in
Figur 7a dargestellt ist, nur innerhalb eines bestimmten horizontalen Abschnitts ausgehend
von ihrem vertikal unteren Ende geschlossen bis zum unteren Rand des Leuchtkopfs 2
hinweg. Ferner weist die Abdeckung 5 ein Positionierelement 53 auf, das mit einem
an der Halteeinrichtung 3 vorgesehenen Positionierelement 36 korrespondierend ausgebildet
ist. Das Positionierelement 36 ist als Nut, das korrespondierende Federelement 53
ist als Feder ausgebildet. Über die korrespondierenden Positionierelemente 53, 36
ist eine vorbestimmte Ausrichtung der Abdeckung 5 relativ zur Halteeinrichtung 3 in
der in Figur 7a dargestellten Betriebsposition, bezogen auf eine Winkelposition mit
Bezug auf eine Rotation um die Ringachse der Halteeinrichtung 3, festgelegt. Dies
ist bei der Abdeckung 5 gemäß Figur 7 von besonderem Vorteil, da die Abdeckung 5 dazu
ausgelegt ist, in einem Einbaustrahler 1 zur Anwendung zu kommen, der als Wandstrahler
ausgebildet ist und bei dem der Leuchtkopf 2 mit seiner Längsachse relativ zur Ringachse
der Halteeinrichtung 3 verkippt ist (in Figur 7 nicht dargestellt). Denn nur in dieser
Position, in der der Leuchtkopf 2 relativ zur Halteeinrichtung 3 wie beschrieben verkippt
ist, kann die Abdeckung 5 gewährleisten, dass sie den Übergang zwischen Leuchtkopf
2 und Halteeinrichtung 3 verdeckt.
[0020] In Figur 8 umfassend die Figuren 8a und 8b sind in verschiedenen Prinzipdarstellungen
verschiedene Ansichten auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Strahlers
1 bzw. einige seiner Bauteile dargestellt. In Figur 8a ist eine Ansicht auf den Einbaustrahler
1 insgesamt dargestellt. In Figur 8b ist eine Ansicht auf einen Schnitt durch Halteeinrichtung
3 und Montagerahmen 4 des Einbaustrahlers 1 gemäß Figur 8a dargestellt, die sich zueinander
in der Montageposition befinden. Der Einbaustrahler 1 gemäß Figur 8 unterscheidet
sich von dem Einbaustrahler 1 gemäß Figur 1 im Wesentlichen dadurch, dass der Montagerahmen
4 und die Abdeckung 5 eine quadratische Außenkontur und nicht eine kreisrunde Außenkontur
aufweist, und dass der Einbaustrahler 1 darüber hinaus eine äußere Abdeckung 6 aufweist.
Aus Figur 8 im Zusammenspiel mit Figur 1 ist zu erkennen, dass die Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sets, das zur Realisierung beider Einbaustrahler 1 geeignet
ist, unterschiedliche Montagerahmen 4 umfasst, die jedoch jeweils eine Rastvorrichtung
46 aufweisen, die jeweils korrespondierend zu einer Rasteinrichtung 31, 310 derselben
Halteeinrichtung 3 ausgebildet ist, so dass beide Montagerahmen 4 jeweils über das
Zusammenwirken von Rasteinrichtung 31, 310 der Halteeinrichtung 3 und Rastvorrichtung
46 des jeweiligen Montagerahmens 4 in die Fixierposition relativ zur Halteeinrichtung
3 gebracht werden können, in der die Halteeinrichtung 3 in der Vertikalrichtung Z
positionsfest zum Montagerahmen 4 fixiert ist und in der Horizontalen von der Außenkontur
des Montagerahmens 4 umschlossen ist und somit auch horizontal positionsfest in dem
Montagerahmen 4 gehalten ist. Aus Figur 8 ist ferner erkennbar, dass der Montagerahmen
4 eine Schiene 41 für einen Schlitten aufweist, der über Rastelemente, die an der
Schiene 41 vorgesehen sind, an der Schiene 41 gehalten werden kann und dadurch eine
Fixierung des Montagerahmens 4 in einer Aussparung, die in einer Wand oder Decke vorgesehen
ist, gewährleisten kann. Ferner ist in Figur 8 eine äußere Abdeckung 6 zu erkennen,
die einen unteren Flansch 49 des Montagerahmens 4 mit Rastelementen 61 hintergreift,
wodurch die äußere Abdeckung 6 an dem Montagerahmen 4 fixiert ist. Dabei sind Distanzelemente
7 vorgesehen, die in Nuten 43 des Montagerahmens 4 angeordnet sind und dafür sorgen,
dass die Oberseite des unteren Flansch 49 des Montagerahmens 4 von der Wand oder Decke
beabstandet ist, in der die Aussparung angeordnet ist, in der der Montagerahmen 4
fixiert ist, so dass die Rastelemente 61 der äußeren Abdeckung 6 den unteren Flansch
49 des Montagerahmens 4 hintergreifen können.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Einbaustrahler
- 2
- Leuchtkopf
- 3
- Halteeinrichtung
- 4
- Montagerahmen
- 5
- Abdeckung
- 6
- äußere Abdeckung
- 7
- Distanzelement
- 10
- Kabel
- 21
- Kühlkörper
- 22
- Zylinderabschnitt
- 23
- Loch
- 24
- Fixiereinrichtung
- 25
- Anlagefläche des Leuchtkopfs
- 26
- Linse
- 27
- Platinenhaltung
- 31
- Rastnase
- 32
- Loch
- 33
- Fixiereinrichtung
- 34
- Fixiereinrichtung
- 35
- Anlagefläche der Halteeinrichtung
- 36
- Positionierelement
- 41
- Schiene
- 45
- Verbindungseinrichtung
- 46
- Rastvorrichtung
- 47
- Fixierwand
- 48
- Rahmenwand
- 49
- unterer Flansch
- 51
- Verbindungsvorrichtung
- 52
- Kegelmantelfläche
- 53
- Positionierelement
- 61
- Rastelement
- 100
- Schwenkachse
- 310
- Flansch
- Y
- Transversalrichtung
- Z
- Vertikalrichtung
1. Modulares Set zur Realisierung eines Einbaustrahlers (1), der einen Montagerahmen
(4) zur Montage an einem Bauelement aufweist, das Set umfassend zumindest einen Leuchtkopf
(2) mit einer Lichtquelle, mehrere unterschiedliche Montagerahmen (4) sowie zumindest
eine Halteeinrichtung (3) zum Halten des Leuchtkopfs (2) an dem Montagerahmen (4),
wobei jeder der Montagerahmen (4) eine Außenkontur aufweist, die um eine Durchführung
horizontal umläuft und den Montagerahmen horizontal begrenzt, wobei ein erster der
Montagerahmen (4) eine andere Außenkontur aufweist als ein zweiter der Montagerahmen
(4),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteeinrichtung (3) als in der Horizontalen geschlossener Ring ausgebildet ist,
der sich entlang einer Vertikalrichtung (Z) über eine Ringhöhe erstreckt, und eine
Rasteinrichtung (31, 310) aufweist, wobei jeder der beiden Montagerahmen (4) eine
mit der Rasteinrichtung (31, 310) korrespondierende Rastvorrichtung (46) aufweist,
über die er in eine Fixierposition mit der Halteeinrichtung (3) mit Bezug auf die
Vertikalrichtung (Z) positionsfest verrastbar ist, in der er die Halteeinrichtung
(3) mit seiner Außenkontur horizontal umschließt, wobei sich der Leuchtkopf (2) in
einer Montageposition zumindest über einen vertikalen Abschnitt vertikal entlang der
Halteeinrichtung (3) erstreckt und innerhalb des vertikalen Abschnitts an zwei sich
in einer Horizontalrichtung gegenüberliegenden Enden mit der Halteeinrichtung (3)
verbunden ist unter Ausbildung einer in der Horizontalrichtung verlaufenden Schwenkachse,
um die der Leuchtkopf (2) ausgehend von der Montageposition relativ zur Halteeinrichtung
(3) verschwenkbar ist.
2. Modulares Set gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rasteinrichtung (31, 310) an einer Außenseite der Halteeinrichtung (3) angeordnet
ist und dass die Rastvorrichtung (46) eines jeden der Montagerahmen (4) an einer Innenseite
des jeweiligen Montagerahmens (4) angeordnet ist.
3. Modulares Set nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rastvorrichtung (46) eines jeden Montagerahmens (4) Rastabschnitte aufweist, die
in der Fixierposition jeweils denselben Abstand zur Ringachse der Halteeinrichtung
(3) aufweisen und insbesondere umfänglich gleichmäßig um die Ringachse verteilt angeordnet
sind.
4. Modulares Set nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ringhöhe der Halteeinrichtung (3) in einem ersten horizontalen Abschnitt, in dem
die horizontale Schwenkachse verläuft, größer ist als in einem zweiten, sich an den
ersten horizontalen Abschnitt anschließenden horizontalen Abschnitt, und/oder dass
der Leuchtkopf (2) einen Gehäuseabschnitt (22) aufweist, mit dem sich der Leuchtkopf
(2) in der Montageposition innerhalb des vertikalen Abschnitts erstreckt, wobei der
Gehäuseabschnitt (22) innerhalb des vertikalen Abschnitts in dem ersten horizontalen
Abschnitt, in dem die Schwenkachse (100) verläuft, eine größere vertikale Erstreckungslänge
aufweist als in dem zweiten horizontalen Abschnitt.
5. Modulares Set nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Ringhöhe innerhalb des zweiten horizontalen Abschnitts mit zunehmendem Abstand
entlang einer senkrecht von der Schwenkachse verlaufenden Transversalrichtung (Y)
um mindestens 10 % verringert und/oder dass eine minimale in der Montageposition innerhalb
des vertikalen Abschnitts vorgesehene vertikale Erstreckungslänge des Gehäuseabschnitts
in dem zweiten horizontalen Abschnitt weniger als 80 %, insbesondere weniger als 50
%, einer maximalen in der Montageposition innerhalb des vertikalen Abschnitts vorgesehenen
vertikalen Erstreckungslänge in dem ersten Abschnitt beträgt, wobei insbesondere der
Leuchtkopf (2) in einem innerhalb des zweiten horizontalen Abschnitts enthaltenen
Bereich entlang der Transversalrichtung (Y) vertikal außerhalb der Halteeinrichtung
(3) endet, ohne sich in diesem Bereich des zweiten horizontalen Abschnitts innerhalb
des vertikalen Abschnitts zu erstrecken.
6. Modulares Set nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schwenkachse (100) versetzt zu der Mitte der Erstreckung des Leuchtkopfs (2) und/oder
der Halteeinrichtung (3) entlang der Transversalrichtung (Y) ist, wobei insbesondere
der zweite horizontale Abschnitt auf der Seite der Schwenkachse (100) bezogen auf
die Transversalrichtung (Y) liegt, an der die Erstreckung des Leuchtkopfs (2) und/oder
der Halteeinrichtung (3) größer ist als auf der gegenüberliegenden Seite.
7. Modulares Set nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Montageposition die Halteeinrichtung (3) zwei sich in der Horizontalrichtung
gegenüberliegende Anlageflächen (35) aufweist und der Leuchtkopf (2) zwei sich in
der Horizontalrichtung gegenüberliegende Anlageflächen (25) aufweist, wobei in der
Montageposition jeweils eine der Anlageflächen (25) des Leuchtkopfs (2) an einer ihr
zugeordneten Anlagefläche (35) der Halteeinrichtung (3) anliegt und insbesondere durch
Befestigungsmittel mit einer entlang der Horizontalrichtung wirkenden Kraft gegen
diese ihr zugeordnete Anlagefläche (35) der Halteeinrichtung (3) gepresst ist.
8. Modulares Set nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteeinrichtung (3) und der Leuchtkopf (2) in dem vertikalen Abschnitt miteinander
korrespondierende Fixiereinrichtungen (24, 33, 34) aufweisen zum Fixieren einer Winkelposition
des Leuchtkopfs (2) um die Schwenkachse (100) relativ zur Halteeinrichtung (3), wobei
besonders bevorzugt eine der korrespondierenden Fixiereinrichtungen (33, 34) zwei
zueinander um einen bestimmten Winkel um die Schwenkachse (100) verdrehte Fixierelemente
(33, 34) aufweist, wobei jedes der beiden verdrehten Fixierelemente (33, 34) zum Eingriff
in ein ihm zugeordnetes korrespondierendes Fixierelement (24) der korrespondierenden
Fixiereinrichtung (24) ausgebildet ist zum Gewährleisten einer Fixierung des Leuchtkopfs
(2) relativ zur Halteeinrichtung (3) in zwei um den bestimmten Winkel verdrehten Positionen.
9. Modulares Set nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder der zumindest zwei Montagerahmen (4) oder die Halteeinrichtung (3) eine Verbindungseinrichtung
(45) aufweist und dass das Set mehrere unterschiedliche Abdeckungen (5) umfasst, von
denen jede eine mit der Verbindungseinrichtung (45) von jedem der Montagerahmen (4)
oder der Halteeinrichtung (3) korrespondierende Verbindungsvorrichtung (51) aufweist
zum Fixieren an dem jeweiligen Montagerahmen (4) oder der Halteeinrichtung (3) in
einer Betriebsposition, in der die Halteeinrichtung (3) an dem jeweiligen Montagerahmen
(4) fixiert ist und der Leuchtkopf (2) um die Schwenkachse (100) verschwenkbar an
der Halteeinrichtung (3) fixiert ist, wobei in der Betriebsposition die Abdeckung
(5) horizontal innerhalb des die Halteeinrichtung (3) ausbildenden Rings und zumindest
über einen Abschnitt der vertikalen Erstreckung, insbesondere über die gesamte vertikale
Erstreckung des vertikalen Abschnitts hinweg verläuft.
10. Modulares Set nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder der Abdeckungen (5) eine bestimmte Winkelposition des Leuchtkopfs (2) relativ
zu der Halteeinrichtung (3) um die Schwenkachse (100) zugeordnet ist, in der sich
die Abdeckung (5) ausgehend von ihrem vertikal unteren Ende geschlossen bis über den
horizontal umlaufenden, unteren Rand des Leuchtkopfs (2) erstreckt.
11. Modulares Set nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteeinrichtung (3) ein Positionierelement (36) aufweist und dass zumindest einige
der Abdeckungen (5) ein mit dem Positionierelement (36) korrespondierendes Positionierelement
(53) aufweisen zum Ausrichten der Abdeckung (5) in der Betriebsposition in einer bestimmten
Winkellage um die Vertikalrichtung (Z) relativ zur Halteeinrichtung (3).
12. Einbaustrahler (1), hergestellt mittels eines modularen Sets nach einem der vorangehenden
Ansprüche, der Einbaustrahler (1) umfassend einen Montagerahmen (4), eine Halteeinrichtung
(3), einen Leuchtkopf (2), wobei die Halteeinrichtung (3) als in einer Horizontalen
geschlossener Ring ausgebildet ist, der sich in einer Vertikalen über eine Ringhöhe
erstreckt, und eine Rasteinrichtung (31, 310) aufweist, wobei der Montagerahmen (4)
eine mit der Rasteinrichtung (31, 310) korrespondierende Rastvorrichtung (46) aufweist,
über die er in einer Fixierposition mit der Halteeinrichtung (3) mit Bezug auf die
Vertikalrichtung (Z) positionsfest verrastet ist, in der er die Halteeinrichtung (3)
mit seiner Außenkontur horizontal umschließt, wobei sich der Leuchtkopf (2) in einer
Montageposition zumindest über einen vertikalen Abschnitt entlang der vertikalen Erstreckung
der Halteeinrichtung (3) erstreckt und an zwei sich in einer Horizontalrichtung gegenüberliegenden
Enden mit der Halteeinrichtung (3) innerhalb des vertikalen Abschnitts verbunden ist
unter Ausbildung einer in der Horizontalrichtung verlaufenden Schwenkachse (100),
um die der Leuchtkopf (2) ausgehend von der Montageposition relativ zur Halteeinrichtung
(3) verschwenkbar ist.