[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung zumindest
einer Perforation in einem Sicherheitsdokument, insbesondere in einem buchartigen
Identifikationsdokument wie z.B. in einem Passbuch.
[0002] Nach dem Stand der Technik sind Sicherheitsdokumente bekannt, die sogenannte Sicherheitsmerkmale
oder charakteristische Merkmale zum Schutz gegen Missbrauch, Verfälschung und/oder
Totalfälschung aufweisen. Mittels solcher Sicherheitsmerkmale ist es möglich, die
Echtheit des Sicherheitsdokumentes zu überprüfen, da die Sicherheitsmerkmale von Fälschern
teilweise nicht oder in nur in unzureichender Qualität reproduziert werden können.
Sicherheitsmerkmale können beispielsweise Mikroschriften, mehrfarbige Guillochen,
Lasergravuren oder Perforationen umfassen. Sicherheitsdokumente können z.B. Pässe
wie Reise- oder Diplomatenpässe, Ausweise, Führerscheine, Wertpapiere, Banknoten oder
Schecks sein.
[0003] In
EP 1 144 201 B1 wird ein Sicherheitsdokument mit Perforationsmuster offenbart. Einzelne Perforationen
können eine Form aufweisen, die im Querschnitt von einem Kreis abweicht. Lokale Perforationsmuster
können vom globalen Perforationsmuster abweichen.
[0004] DE20 2005 011 521 U1 beschreibt ein buchartiges Dokument, insbesondere ein Identifikationsdokument. Darin
werden alle oder lediglich einige Bestandteile eines buchartigen Dokumentes einheitlich
gekennzeichnet, beispielsweise durch Einbringen einer Perforation. Die Perforation
kann unterschiedlich stark in die unterschiedlichen Bestandteile des Dokumentes eingebracht
werden und im Querschnitt unterschiedliche Formen aufweisen.
[0005] DE 695 17 962 T3 offenbart einen Wert darstellenden Träger mit durch Laserstrahl aufgebrachten Mustern.
Die Muster können durch Perforation hergestellt werden und individualisierbar sein.
[0006] DE 101 59 561 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Buch- und Blattwaren. Die Formen der
einzelnen eingebrachten Löcher können im Querschnitt unterschiedliche Formen zeigen
und derart angeordnet sein, dass sie gemeinsam ein Muster ausbilden beispielsweise
Zahlen oder Schriftzeichen.
[0007] In
EP0 364 730 A2 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Identifikationsdokuments
in Buchformat beschrieben. Das umfasst, dass mittels Lasers Daten in den Pass geschrieben
werden können sowie die Möglichkeit, dass der Laser zur Lochung der Papierblätter
genutzt werden kann.
[0008] Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsmaßnahmen an Passbüchern
ist in
DE 102 18 252 B4 offenbart. Darin werden einzelne oder mehrere Seiten eines Passbuches mit Hilfe eines
Lasers perforiert. Die Perforationen können konisch ausgebildet sein. Die Vorrichtung
ist derart eingerichtet, dass Passbücher mit unterschiedlichen Abmessungen und Formen
bearbeitet werden können.
[0009] Nach dem Stand der Technik werden Perforationen insbesondere mit Hilfe von Lasern,
im Besonderen mit Hilfe von CO
2-Lasern, in Sicherheitsdokumente eingebracht. Diese ermöglichen ein präzises Einbringen
von Perforationen.
[0010] DE10 2006 052 527 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen personalisierter Dokumente,
wobei die Vorrichtung eine Laser-Perforationsstation umfassen kann, die einen CO
2-Laser aufweist.
[0011] DE 601 02 372 T2 offenbart eine Vorrichtung zum Herstellen von Pässen. Diese umfasst eine Vorrichtung
zum Halten eines Sicherheitsdokumentes, insbesondere eines Passbuches. Gemäß der Erfindung
wird das Passbuch mit Hilfe von Laschen und Riemen zentral auf dem Tisch positioniert
und durch Federelemente an den Stütztisch und der Wand fixiert.
[0012] DE 101 59 561 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Buch- und Blattwaren. Insbesondere
umfasst die Vorrichtung ein Bearbeitungsmittel, das zur Laserperforation von Buch-
und Blattwaren einsetzbar ist. Die Buchseiten, in die die Perforationen eingebracht
werden sollen, sind dazu in einer Matrize angeordnet und in ihr fixiert.
[0013] DE 10 2006 052 527 A1 offenbart eine Laserperforationsstation mit Verbindung zu einer externen Perforationsstaubabsaugung.
[0014] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung sowie ein entsprechendes
Verfahren zur Herstellung zumindest einer Perforation in einem Sicherheitsdokument
zur Verfügung zu stellen, welche eine qualitativ hochwertige und kosteneffiziente
Perforation ermöglichen.
[0015] Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation in einem
Sicherheitsdokument nach Anspruch 1 und das Verfahren zur Herstellung einer Perforation
in einem Sicherheitsdokument es nach Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen
des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 13 bis 15 angegeben. Diese und weitere
Ausführungsformen werden im Folgenden beschrieben.
[0016] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation
in einem Sicherheitsdokument, insbesondere in einem buchartigen Identifikationsdokument
wie einem Passbuch. Die Vorrichtung weist zumindest eine Einrichtung zur Realisierung
eines Laserstrahls zum Einbringen der Perforation oder mindestens eine Anschlussvorrichtung
zwecks Anschlusses zumindest einer Einrichtung zur Realisierung eines Laserstrahls
auf. Zudem umfasst sie mindestens eine erste Matrize, die dazu eingerichtet ist, an
ein Sicherheitsdokument angelegt zu werden zwecks Positionierung und/oder Fixierung
des Sicherheitsdokumentes. Dabei weist die Matrize zumindest eine Aussparung für einen
Durchtritt eines Laserstrahls auf.
[0017] Insbesondere ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Einrichtung zur Realisierung
eines Laserstrahls einen CO
2-Laserstrahl ermöglicht.
[0018] Eine Perforation umfasst mindestens ein Loch, insbesondere jedoch mehrere Löcher.
Dabei kann die Form und Größe der einzelnen Löcher variieren. Die Form umfasst insbesondere
Figuren deren Grundfläche einem Kreis, einer Ellipse oder einem Vieleck entspricht.
In vorteilhafter Weise sind die einzelnen Löcher derart zueinander angeordnet, dass
sie gemeinsam ein spezifisches Muster ausbilden, beispielsweise Ziffern einer Seriennummer.
[0019] Mittels eines CO
2-Laserstrahls ist eine Herstellung einer konischen Perforation möglich. Bei einer
derartigen Perforation weist die Querschnittsfläche eines Loches in der Ebene, in
der der Laserstrahl zuerst auf ein Sicherheitsdokument trifft, ein Maximum auf, und
nimmt beim weiteren Durchgang durch das Sicherheitsdokument ab. Diese Form der Perforation
ist von Vorteil, da sie einen zusätzlichen Schutz gegen Verfälschung und/oder Totalfälschung
bietet, da sie nicht durch Stanzen zu erzeugen ist.
[0020] Perforationen können ein Sicherheitsdokument gesamt durchdringen. Das bedeutet, dass
eine durchgängige Perforation von der Frontseite bis zur Rückseite des Sicherheitsdokumentes
hergestellt ist. Insbesondere bei buchartigen Sicherheitsdokumenten ist des Weiteren
möglich, dass die Perforation derart eingebracht wird, dass nicht das gesamte Sicherheitsdokument
durchdrungen wird. Buchartige Sicherheitsdokumente weisen Seiten auf und können zudem
einen Bucheinband aufweisen, der Deckel umfasst. Perforationen können so hergestellt
werden, dass sie nur eine vorgegebene Anzahl an Seiten und/oder Deckeln durchdringen.
In dem Fall werden die Matrizen an die zu bearbeitenden Seiten angelegt.
[0021] Gemäß der Erfindung ist es sowohl möglich, dass das Sicherheitsdokument an die Matrize
angelegt wird, als auch, dass die Matrize an das Sicherheitsdokument angelegt wird.
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist von Vorteil, da sie ein Anlegen des Sicherheitsdokumentes
an eine Matrize ermöglicht, durch deren Aussparungen ein Laserstrahl durchtreten kann.
[0023] Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine zweite Matrize.
Die Vorrichtung ist dabei derart eingerichtet, ein Sicherheitsdokument zwischen der
ersten Matrize und der zweiten Matrize zu positionieren und/oder zu fixieren.
[0024] Dabei kann das gesamte Sicherheitsdokument zwischen den Matrizen positioniert und/oder
fixiert werden oder die zu bearbeitenden Seiten eines buchartigen Sicherheitsdokumentes.
[0025] Die Erfindung umfasst, dass die beiden Matrizen parallel zueinander angeordnet sind,
insbesondere derart, dass Aussparungen in der ersten Matrize Aussparungen in der zweiten
Matrize gegenüberliegen bzw. deren Längsachsen miteinander fluchten. Dadurch wird
erfindungsgemäß vorteilhaft ermöglicht, dass ein Laserstrahl beide Matrizen sowie
das zwischen ihnen positionierte Sicherheitsdokument oder die zu bearbeitenden Seiten
durchdringen kann.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens eine Matrize
derart bewegbar ist, dass ein zwischen den beiden Matrizen positioniertes Sicherheitsdokument
mit einer von wenigstens einer Matrize auf das Sicherheitsdokument bewirkten Druckkraft
beaufschlagt ist.
[0027] Das umfasst, dass das Sicherheitsdokument oder die zu bearbeitenden Seiten zwischen
den zwei Matrizen gepresst werden können.
[0028] Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass durch das Pressen das Sicherheitsdokument
positionstreu gehalten wird, mindestens für die Dauer des Einbringens der Perforation.
Dies erhöht die Genauigkeit der eingebrachten Perforation, da das Sicherheitsdokument
oder die zu bearbeitenden Seiten, während der Herstellung der Perforation ihre Position
nicht verändern können.
[0029] Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass eine Matrize bewegt wird, sondern
umfasst zudem, dass beide Matrizen bewegt werden, insbesondere derart, dass sie aufeinander
zu bewegt werden.
[0030] Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, dass mindestens eine Matrize
pneumatisch angetrieben oder antreibbar ist, um an das Sicherheitsdokument angelegt
zu werden.
[0031] Der pneumatische Antrieb dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist von Vorteil,
da aufgrund der verwandten Pneumatik keine Verunreinigungen zu befürchten sowie auftretende
Kräfte flexibel einstellbar sind.
[0032] Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung derart eingerichtet, dass
mindestens eine Matrize reversibel angeordnet oder anordbar ist. Das bedeutet, dass
diese Matrize mechanisch lösbar angeordnet ist. Dies ermöglicht eine Demontage und
Montage und somit einen Austausch der Matrize.
[0033] Ein Austausch einer Matrize kann aufgrund einer Beschädigung einer Matrize notwendig
sein. Eine einfache und zeitsparende Methode des Austausches hat nur kurz andauernde
Ausfallzeiten der Vorrichtung zur Folge, so dass die Effizienz der Vorrichtung vorteilhaft
erhöht ist.
[0034] Zudem ist es möglich, dass für die Herstellung von Perforationen in unterschiedlichen
Sicherheitsdokumenten, beispielsweise mit unterschiedlichen Sicherheitsstandards,
unterschiedliche Matrizen verwandt werden müssen. Die vorteilhafte Ausführungsform
mit reversibel anordbarer Matrize ermöglicht, dass die Vorrichtung bei der Herstellung
unterschiedlicher Sicherheitsdokumente eingesetzt werden kann. Dies ist ein wirtschaftlicher
Vorteil, da für deren Herstellung nicht jeweils eigene Vorrichtungen zur Herstellung
einer Perforation zur Verfügung gestellt werden müssen, sondern lediglich unterschiedliche
Matrizen. Des Weiteren ist dabei von Vorteil, dass Perforationen in unterschiedlichen
Sicherheitsdokumenten hergestellt werden können, ohne dass die Produktionsfläche erhöht
werden muss.
[0035] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine
Absaugvorrichtung oder eine Anschlussvorrichtung zwecks strömungstechnischen Anschlusses
einer Absaugvorrichtung umfasst, wobei die Absaugvorrichtung insbesondere für ein
Absaugen von Perforationsstaub eingerichtet ist.
[0036] Vorteilhaft dabei ist, dass eine Möglichkeit zum Absaugen von Perforationsstaub gegeben
wird, so dass der Arbeitsschutz erhöht wird. Zudem ist von Vorteil, dass sich weniger
Perforationsstaub an Teilen der Vorrichtung absetzen kann, was anderenfalls zu Funktionsausfällen
der Vorrichtung führen könnte, so dass der Wartungsaufwand verringert ist.
[0037] Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der von zumindest einer
Aussparung einer Matrize ausgebildete Hohlraum in der Matrize strömungstechnisch mit
der Absaugvorrichtung bzw. der Anschlussvorrichtung zwecks strömungstechnischen Anschlusses
einer Absaugvorrichtung verbindbar oder verbunden ist, insbesondere zwecks Absaugens
von Perforationsstaub aus dem von der Aussparung ausgebildeten Hohlraum in der Matrize.
[0038] Unter Perforationsstaub sind die feinen Partikel, die beim Perforieren insbesondere
Perforieren mittels CO
2-Lasers entstehen, zu verstehen. Gelangt Perforationsstaub in den Atmungsapparat kann
es unter anderem zu Reizungen im Atmungsapparat führen und möglicherweise langfristige
Schäden zur Folge haben. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung verhindert
in besonders effizienter Weise eine derartige Schädigung von anwesenden Personen.
[0039] Senkrecht zu der Ebene, in der die Matrize an das Sicherheitsdokument anlegbar ist,
durchdringt eine Aussparung erfindungsgemäß die ganze Matrize. Der Hohlraum in der
Matrize wird von der Ebene, in der die Matrize an das Sicherheitsdokument anlegbar
ist sowie durch eine parallel zur Anlage-Ebenen verlaufende Ebene begrenzt. Seitlich
wird der Hohlraum durch das Material der Matrize begrenzt.
[0040] Diese Ausführungsform der Erfindung ist von Vorteil, da so ein Absaugen des Perforationsstaubes
insbesondere mit geringem Abstand zu dessen Entstehungsbereich ermöglicht wird. Der
Perforationsstaub wird effizient abgesaugt und der Anteil des Staubes, der sich über
die Luft verteilen kann, verringert. In Hinblick auf den Arbeitsschutz ist dies vorteilhaft.
Des Weiteren ist von Vorteil, dass nur geringe Mengen an Perforationsstaub eine Verunreinigung
der Vorrichtung bzw. einzelner Vorrichtungselemente verursachen können, so dass der
Wartungsaufwand verringert wird.
[0041] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Vorrichtung weiterhin zumindest
ein Leitungselement aufweist, welches strömungstechnisch einerseits mit dem von einer
Aussparung ausgebildeten Hohlraum in der Matrize und andererseits mit der Absaugvorrichtung
bzw. der Anschlussvorrichtung zwecks strömungstechnischen Anschlusses einer Absaugvorrichtung
verbindbar oder verbunden ist zwecks Absaugens von Perforationsstaub aus dem von der
Aussparung ausgebildeten Hohlraum in der Matrize.
[0042] Dabei sind unter Leitungselementen insbesondere Gasleitungselemente zu verstehen.
[0043] Ähnlich wie für die zuvor genannte Ausführungsform ausgeführt, besteht für diese
erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorteil darin, dass der Perforationsstaub mit
geringem Abstand zu seinem Entstehungsbereich abgesaugt wird und zu einer entfernten
Einrichtung verbracht wird, so dass ein effizientes Absaugen ermöglicht sowie die
Verbreitung des Staubes verringert wird.
[0044] Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung derart eingerichtet, dass
sie eine Einhausung zwecks Emissionsschutzes umfasst.
[0045] Gemäß der Erfindung wird zumindest der Bereich der Vorrichtung eingehaust, in dem
sich die Matrizen befinden. Durch den Emissionsschutz wird der Arbeitsschutz weiter
erhöht, da eine Verbreitung des Perforationsstaubes, der nicht aus den Hohlräumen
der Matrize abgesaugt wurde, verhindert wird.
[0046] Der Emissionsschutz der Vorrichtung durch die Einhausung sorgt gemäß DGUV dafür,
dass eine maximal zulässige Bestrahlung, auch durch reflektierte oder gestreute Laserstrahlung,
nicht überschritten wird. Ebenso stellt die Einhausung eine weitere Barriere für die
entstehenden Zersetzungsprodukte der Laser-Materie-Wechselwirkung in Form von Abtrag
von Material durch Verdampfen dar.
[0047] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung eine Verfahreinrichtung
auf, welche eine Bewegung der Vorrichtung oder von Modulen der Vorrichtung aus einer
Arbeitsposition in eine Wartungsposition ermöglicht, insbesondere parallel zur Ebene,
in der die Matrize an das Sicherheitsdokument anlegbar ist.
[0048] Dadurch wird ein einfacher Zugriff auf Bereiche oder Module der Vorrichtung ermöglicht.
Insbesondere bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Vorrichtung, die auf
engem Raum eine Absaugung, einen Emissionsschutz sowie die Austauschbarkeit und die
pneumatische Verfahrbarkeit der Matrizen ermöglicht, ist dies von Vorteil.
[0049] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Vorrichtung ein Wegmesssystem umfasst,
das mechanisch mit wenigstens einer Matrize verbunden ist, so dass aus dem Abstand
der Matrizen zueinander eine Information hinsichtlich der Dicke des zwischen den Matrizen
befindlichen Materials des Sicherheitsdokumentes generierbar und diese Information
zur Einstellung der Laserleistung verwertbar ist.
[0050] Dabei ist mit dem Abstand der Matrizen zueinander ihr Abstand senkrecht zur Auflageebene
des Sicherheitsdokumentes gemeint. Der Abstand kann anhand der Position der Matrizen
zueinander bestimmt werden. Alternativ kann erfindungsgemäß der Abstand anhand der
Position von wenigstens einem Vorrichtungselementdetektiert werden, das mit einer
Matrize verbunden ist.
[0051] Das zwischen den Matrizen befindliche Material des Sicherheitsdokumentes kann das
gesamte Sicherheitsdokument sein. Falls Perforationen in einem buchartigen Sicherheitsdokument
derart eingebracht werden sollen, dass nur eine vorgegebene Anzahl an Seiten und/oder
Deckeln durchdrungen werden soll, umfasst das zwischen den Matrizen befindliche Material
die zu bearbeitenden Seiten.
[0052] Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass anhand der Dicke des Sicherheitsdokumentes
oder der Summe der zu bearbeitenden Seiten die Laserleistung eingestellt werden kann.
Derart lässt sich die Laserleistung zur Verfügung stellen, die für eine präzise Perforation
benötigt wird.
[0053] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Perforation
in einem Sicherheitsdokument, insbesondere in einem buchartigen Identifikationsdokument
wie einem Passbuch. Dabei wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer
Perforation in einem Sicherheitsdokument zur Verfügung gestellt. Ein Sicherheitsdokument
wird dieser Vorrichtung zugeführt und an wenigstens eine Matrize angelegt bzw. die
Matrize an das Sicherheitsdokument angelegt. Mittels zumindest eines Laserstrahls
wird mindestens eine Perforation in das Sicherheitsdokument eingebracht.
[0054] Da die Matrize erfindungsgemäß zumindest eine Aussparung aufweist, kann der Laserstrahl
die Aussparung und damit die Matrize sowie das Sicherheitsdokument oder die zu bearbeitenden
Seiten des Sicherheitsdokumentes durchdringen, bei gleichzeitiger Gewährleistung der
gewünschten Position der zu perforierenden Elemente.
[0055] Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird mindestens eine Matrize bewegt, insbesondere
pneumatisch bewegt. Dadurch wird ein Pressen eines Sicherheitsdokumentes zwischen
zwei Matrizen bewirkt.
[0056] Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass beim Pressen des Sicherheitsdokumentes
aus dem Abstand der Matrizen zueinander eine Information hinsichtlich der Dicke des
zwischen den Matrizen befindlichen Materials des Sicherheitsdokumentes generiert wird
und diese Information zur Einstellung der Laserleistung verwertet wird.
[0057] Der Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass anhand der Dicke des gepressten
Sicherheitsdokumentes oder der Summe der gepressten zu bearbeitenden Seiten die Laserleistung
eingestellt werden kann, die für eine präzise Perforation benötigt wird.
[0058] Des Weiteren wird eine Automatisierung der Herstellung ermöglicht, so dass die Effizienz
erhöht werden kann.
[0059] Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass aus zumindest
einem in einer Aussparung einer Matrize ausgebildeten Hohlraum in einer Matrize Perforationsstaub
abgesaugt wird.
[0060] Diese ist von Vorteil, da ein Absaugen des Perforationsstaubes mit geringem Abstand
zu dessen Entstehungsbereich ermöglicht wird. Der Anteil des Staubes, der sich über
die Luft verteilen kann, wird verringert. Dies ist vorteilhaft hinsichtlich des Arbeitsschutzes.
Zudem ist von Vorteil, dass nur geringe Mengen an Perforationsstaub eine Verunreinigung
der Vorrichtung bzw. einzelner Vorrichtungselemente verursachen können, so dass der
Wartungsaufwand verringert wird.
[0061] Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren sind vielseitig
gewerblich anwendbar. Sie können für die Herstellung von Perforationen in verschiedenen
Sicherheitsdokumenten eingesetzt werden. Insbesondere können sie für die Herstellung
von Perforationen in buchartigen Identifikationsdokumenten wie Passbüchern verwandt
werden. In diesen Sicherheitsdokumenten werden mit Hilfe von Perforationen Sicherheitsmerkmale
realisiert.
[0062] Im Folgenden werden weitere Aspekte der Erfindung anhand von Figuren beschrieben,
aus denen weitere Ausführungsformen und Vorteile abgeleitet werden können.
Figur 1 zeigt eine perspektivische, Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung
zumindest einer Perforation mit angelegtem Sicherheitsdokument mit einer Einhausung
im geschnittenen Zustand,
Figur 2 zeigt eine perspektivische teilweise geöffnete Darstellung einer Vorrichtung
zur Herstellung zumindest einer Perforation, und
Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Vorrichtung zur
Herstellung zumindest einer Perforation.
[0063] Zur Beschreibung der Figuren und Erklärung des Verfahrens werden die Figuren und
die Anwendungen lediglich anhand einer Perforation in einem buchartigen Sicherheitsdokument
gegeben. Dabei soll die Perforation nur eine vorgegebene Anzahl an Seiten sowie einen
Deckel durchdringen. Die Beschreibungen bedeuten keine Einschränkung auf die Herstellung
einer solchen Perforation. Die Erfindung betrifft ebenfalls die Herstellung einer
Perforation, die ein gesamtes Sicherheitsdokument durchdringt, sowie das Herstellen
einer Perforation, die einen Deckel eines buchartigen Sicherheitsdokumentes oder mindestens
eine Seite durchdringt. Die Beschreibungen gelten ebenso entsprechend für die Herstellung
dieser Perforationen.
[0064] Die Figuren 1 und 2 zeigen detaillierte perspektivische Darstellungen einer Vorrichtung
zur Herstellung einer Perforation 10. Die Vorrichtung ist von einem Gehäuse 1 umgeben,
auf einer Platte 3 angeordnet und umfasst eine Anschlussvorrichtung zwecks Anschlusses
einer Einrichtung zur Realisierung eines Laserstrahls 12, eine Absaugvorrichtung 60
sowie eine Verfahreinrichtung 40. Die Absaugvorrichtung 60 ist über einen Absaugstutzen
62 mit einem Absaugaggregat 64 verbunden. Weiterhin sind die Matrizen 20,22 gezeigt
sowie Hubzylinder 50 und Kolben 52, mittels derer die Matrizen 20,22 pneumatisch angetrieben
werden. Die Hubzylinder 50 sind mit Leitungselementen 54 für den pneumatischen Antrieb
verbunden.
[0065] Die Fig. 1 umfasst zudem ein Sicherheitsdokument 70, das in der Vorrichtung zur Herstellung
zumindest einer Perforation 10 anliegt. Das Sicherheitsdokument 70 wird von einem
Träger 80 gehalten, der Aussparungen aufweist. Diese ermöglichen eine Anlage des Sicherheitsdokumentes
70 an die Matrizen 20,22. In Fig. 1 ist zudem die Einhausung 30, die als Emissionsschutz
dient, teilweise dargestellt.
[0066] Aus der Fig. 2 ist die Positionierung der zwei Matrizen 20,22 ersichtlich. Des Weiteren
ist in Fig. 2 zusätzlich eine Verbindung zur Absaugvorrichtung 14, das heißt eine
Verbindung zwischen der Absaugvorrichtung 60 und dem Bereich der Vorrichtung zur Herstellung
zumindest einer Perforation, in dem die Matrizen 20,22 positionierbar sind, gezeigt.
[0067] Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Vorrichtung zur
Herstellung zumindest einer Perforation 10. Insbesondere sind die Matrizen 20,22 gezeigt
sowie ein Sicherheitsdokument 70. Die Fig. 3 zeigt die Anordnung der Matrizen 20,22
und des Sicherheitsdokumentes 70. Veranschaulicht sind insbesondere die Positionen
der Matrizen 20,22 zueinander sowie die Position eines Sicherheitsdokumentes 70 in
Relation zu den Matrizen 20,22. Die Matrizen 20,22 sind parallel zueinander angeordnet.
Die Matrizen 20,22 umfassen Aussparungen 24. Die erste Matrize 20 ist pneumatisch
bewegbar und mit dem Kolben 52 verbunden. Hubzylinder 50 sowie ein Leitungselement
54 für den pneumatischen Antrieb sind dargestellt.
[0068] Das buchartige Sicherheitsdokument 70 ist aufgeschlagen. Die zu bearbeitenden Seiten
72 umfassen Buchseiten sowie einen Deckel. Das aufgeschlagene Sicherheitsdokument
70 wird so vom Träger 80 in die Vorrichtung zur Herstellung zumindest einer Perforation
10 eingebracht, dass die zu bearbeitenden Seiten 72 zwischen den beiden Matrizen 20,22
positioniert und parallel zu den Matrizen 20,22 angeordnet sind. Fig. 3 zeigt die
Position der Matrizen 20,22 und des Sicherheitsdokumentes 70 nachdem in dieses eine
Perforation 76 eingebracht wurde. Das Sicherheitsdokument 70 wird nicht mehr zwischen
den Matrizen 20,22 gepresst und kann in einem nächsten Arbeitsschritt aus der Vorrichtung
zur Herstellung zumindest einer Perforation 10 hinausbewegt werden.
Bezugszeichenliste
[0069]
- 1
- Gehäuse
- 3
- Platte
- 10
- Vorrichtung zur Herstellung zumindest einer Perforation
- 12
- Anschlussvorrichtung
- 14
- Verbindung zur Absaugvorrichtung
- 20
- erste Matrize
- 22
- zweite Matrize
- 24
- Aussparung
- 30
- Einhausung
- 40
- Verfahreinrichtung
- 50
- Hubzylinder
- 52
- Kolben
- 54
- Leitungselement
- 60
- Absaugvorrichtung
- 62
- Absaugstutzen
- 64
- Absaugaggregat
- 70
- Sicherheitsdokument
- 72
- zu bearbeitenden Seiten
- 74
- Deckel
- 76
- Perforation
- 80
- Träger
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70),
insbesondere in einem buchartigen Identifikationsdokument wie z.B. in einem Passbuch,
die zumindest eine Einrichtung zur Realisierung eines Laserstrahls zum Einbringen
der Perforation aufweist oder mindestens eine Anschlussvorrichtung (12) zwecks Anschluss
zumindest einer Einrichtung zur Realisierung eines Laserstrahls aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine erste Matrize (20) umfasst, die dazu eingerichtet
ist, an ein Sicherheitsdokument (70) angelegt zu werden zwecks Positionierung und/oder
Fixierung des Sicherheitsdokumentes (70), wobei die Matrize (20) zumindest eine Aussparung
(24) für einen Durchtritt eines Laserstrahls aufweist.
2. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine zweite Matrize (22) umfasst, wobei die Vorrichtung derart eingerichtet
ist, ein Sicherheitsdokument (70) zwischen der ersten Matrize (20) und der zweiten
Matrize (22) zu positionieren und/oder zu fixieren.
3. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Matrize (20,22) derart bewegbar ist, dass ein zwischen den beiden
Matrizen (20,22) positioniertes Sicherheitsdokument (70) mit einer von wenigstens
einer Matrize (20,22) auf das Sicherheitsdokument bewirkten Druckkraft beaufschlagt
ist.
4. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Matrize (20,22) pneumatisch angetrieben oder antreibbar ist, um an
das Sicherheitsdokument (70) angelegt zu werden.
5. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart eingerichtet ist, dass mindestens eine Matrize (20,22) reversibel
angeordnet oder anordbar ist, so dass eine Demontage und Montage und daher ein Austausch
der Matrize (20,22) möglich ist.
6. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Absaugvorrichtung (60) oder eine Anschlussvorrichtung zwecks
strömungstechnischem Anschluss einer Absaugvorrichtung (14) umfasst, wobei die Absaugvorrichtung
(60) insbesondere für ein Absaugen von Perforationsstaub eingerichtet ist.
7. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von zumindest einer Aussparung (24) einer Matrize (20,22) ausgebildete Hohlraum
in der Matrize (20,22) strömungstechnisch mit der Absaugvorrichtung (60) bzw. der
Anschlussvorrichtung zwecks strömungstechnischem Anschluss einer Absaugvorrichtung
(14) verbindbar oder verbunden ist, zwecks Absaugen von Perforationsstaub aus dem
von der Aussparung ausgebildeten Hohlraum in der Matrize (20,22).
8. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin zumindest ein Leitungselement aufweist, welches strömungstechnisch
einerseits mit dem von einer Aussparung ausgebildeten Hohlraum in der Matrize (20,22)
und andererseits mit der Absaugvorrichtung (60) bzw. der Anschlussvorrichtung zwecks
strömungstechnischem Anschluss einer Absaugvorrichtung (14) verbindbar oder verbunden
ist zwecks Absaugen von Perforationsstaub aus dem von der Aussparung ausgebildeten
Hohlraum in der Matrize (20,22).
9. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Einhausung (30) zwecks Emissionsschutz umfasst.
10. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70)
gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Verfahreinrichtung (40) aufweist, welche eine Bewegung der Vorrichtung
oder von Modulen der Vorrichtung aus einer Arbeitsposition in eine Wartungsposition
ermöglicht.
11. Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument (70),
gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Wegmesssystem umfasst, das mechanisch mit wenigstens einer Matrize
verbunden ist, so dass aus dem Abstand der Matrizen (20,22) zueinander eine Information
hinsichtlich der Dicke des zwischen den Matrizen (20,22) befindlichen Materials des
Sicherheitsdokumentes (70) generierbar und diese Information zur Einstellung der Laserleistung
verwertbar ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Perforation in einem Sicherheitsdokument (70), insbesondere
in einem buchartigen Identifikationsdokument wie z.B. in einem Passbuch, bei dem
- eine Vorrichtung zur Herstellung einer Perforation (10) in einem Sicherheitsdokument
(70) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Verfügung gestellt wird,
- ein Sicherheitsdokument (70) der Vorrichtung zugeführt wird,
- das Sicherheitsdokument (70) an wenigstens eine Matrize (20,22) angelegt wird,
und mittels zumindest eines Laserstrahls eine Perforation (76) in das Sicherheitsdokument
(70) eingebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Matrize (20,22) bewegt wird, insbesondere pneumatisch bewegt wird,
und dadurch ein Pressen eines Sicherheitsdokumentes (70) zwischen zwei Matrizen (20,22)
bewirkt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Pressen des Sicherheitsdokumentes (70) aus dem Abstand der Matrizen (20,22)
zueinander eine Information hinsichtlich der Dicke des zwischen den Matrizen (20,22)
befindlichen Materials des Sicherheitsdokumentes (70) generiert wird und diese Information
zur Einstellung der Laserleistung verwertet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass aus zumindest einem in einer Aussparung (24) einer Matrize (20,22) ausgebildeten
Hohlraum in einer Matrize (20,22) Perforationsstaub abgesaugt wird.