[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung, die insbesondere im Strassenbau
eingesetzt wird, wobei eine Überfahrbarkeit von Fahrzeugen gewährleistet ist.
[0002] Nachteilig bei bekannten Schachtabdeckungen ist die eingeschränkte Möglichkeit sie
derart einzubauen, dass ein eingesetzter Strassendeckel mit der Oberfläche der umgebenden
Asphaltdeckschicht im Wesentlichen bündig abschliesst. Ferner sind bekannte Verfahren
zum Einbauen einer Schachtabdeckung im Strassenneubau oder in der Strassenrevision
mühsam, zeitaufwändig und teuer.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Schachtabdeckung
sowie Verfahren zum Einbauen einer Schachtabdeckung im Strassenneubau und in der Strassenrevision
anzugeben, bei welchen die vorstehend genannten Nachteile beseitigt sind.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Schachtabdeckung gemäss Anspruch 1, ein Verfahren zum
Einbauen einer Schachtabdeckung im Strassenneubau gemäss Anspruch 13, und ein Verfahren
zum Einbauen einer Schachtabdeckung in der Strassenrevision gemäss Anspruch 20 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsvarianten sind in weiteren abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0005] Eine Schachtabdeckung gemäss der Erfindung umfasst eine Tragekonstruktion, welche
auf eine Auflagefläche in einem Bereich von einem Strassenschacht aufsetzbar ist,
und einen Innenrahmen, der in die Tragekonstruktion einsetzbar ist, wobei die Tragekonstruktion
in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche justierbar und/oder
fixierbar ist, und wobei ferner der Innenrahmen in der Höhen- und/oder Winkellage
in Relation zur Tragekonstruktion justierbar und fixierbar ist.
[0006] Die erfindungsgemässe Schachtabdeckung ist schnell und einfach montierbar und ermöglicht,
dass der Strassendeckel schliesslich zuverlässig bündig mit der Asphaltdeckschicht
abschliesst.
[0007] In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schachtabdeckung ist die Tragekonstruktion
durch ein aushärtbares Klebemittel in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur
Auflagefläche justierbar. Das aushärtbare Klebemittel kann eine aushärtbare Untermörtelung
sein. In einer weiteren Ausführungsform ist der Innenrahmen in der in Relation zur
Tragekonstruktion justierten Position durch ein Klebemittel hiermit stoffschlüssig
verbindbar.
[0008] Es ist eine Schachtabdeckung geschaffen, bei welcher die Tragekonstruktion durch
das aushärtbare Klebemittel in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche
justierbar ist und ferner der Innenrahmen in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation
zur Tragekonstruktion justierbar ist. Somit ist eine zweifache Justierung möglich,
wodurch der besonders zuverlässige bündige Abschluss des Strassendeckels mit der Asphaltdeckschicht
erzielt wird. Die Kombination aus Tragekonstruktion, Innenrahmen und Strassendeckel
kann gemäss einem Baukastensystem variieren. Somit ist die Verwendung von unterschiedlichen
Tragekonstruktionen, Innenrahmen und Strassendeckeln im Baukastensystem ermöglicht.
[0009] Der Innenrahmen wird, während er in der justierten Position gehalten ist, durch das
Klebemittel mit der Tragekonstruktion stoffschlüssig verbunden. In einem Beispiel
wird der Innenrahmen durch ein externes Justiergerät, z.B. ein 3-Bein, justiert und
in der justierten Position gehalten. Derart justiert, erfolgt die stoffschlüssige
Verbindung mit der Tragekonstruktion durch Einfüllen von dem Klebemittel. Die Justierung
geschieht vorteilhafterweise ohne Zuhilfenahme von Stellschrauben oder Distanzelementen,
wie z.B. Unterlegbleche oder Unterlegkeile, wie im Stand der Technik bekannt. Durch
das Auslassen von z.B. den Stellschrauben stellt sich vorteilhafterweise keine Unterbrechung
im Bereich von z.B. einer Rahmenauflagefläche der Tragekonstruktion ein, wodurch der
Innenbereich der Tragekonstruktion allgemein durchgängig und klarer definiert ist.
[0010] Die Erfindung ermöglicht ferner einen gegenüber dem Stand der Technik erweiterten
Verstellbereich hinsichtlich der Höhe. Der Verstellbereich kann z.B. 120mm (70mm +
50mm) betragen, nämlich 70mm unterhalb der Tragekonstruktion und weitere 50mm zwischen
Tragekonstruktion und Innenrahmen. Ferner gestattet die Erfindung eine verbesserte
Neigungsverstellung von z.B. 3° zwischen Auflagefläche und Tragekonstruktion und zusätzlich
4° zwischen Innenrahmen und Tragekonstruktion. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
besteht in der Auswechselbarkeit zwischen verschiedenen Innenrahmen. Beispielsweise
können runde als auch eckige Innenrahmen verbaut werden. Insgesamt ist eine Kompatibilität
zu weltweit vorhandenen Schachtabdeckungsvarianten und Schachtvarianten gegeben, die
bislang im Stand der Technik unerreicht ist. Beispielsweise kann die Tragekonstruktion
durch eine Verstärkung gegen Beschädigung geschützt werden, beispielsweise im Verlaufe
von einem Ausräumen oder Herausstemmen des Innenrahmens aus der Tragekonstruktion.
Ferner kann die Stabilität der Tragekonstruktion erhöht werden.
[0011] In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schachtabdeckung ist der Aussendurchmesser
von dem Innenrahmen im Wesentlichen kleiner als der Innendurchmesser von der Tragekonstruktion,
sodass sich im eingesetzten Zustand des Innenrahmens in die Tragekonstruktion ein
umfänglicher Spalt zwischen Innenrahmen und Tragekonstruktion einstellt. Hierdurch
wird ermöglicht, dass der Innenrahmen mit ausreichend Spiel in die Tragekonstruktion
einsetzbar ist und in Relation hierzu gekippt werden kann, ohne zu verkanten.
[0012] In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schachtabdeckung ist der Spalt derart
dimensioniert, dass der Innenrahmen in Relation zur Tragekonstruktion innerhalb eines
vorbestimmten Winkelbereichs justierbar ist. Somit kann der Innenrahmen zuverlässig
in die gewünschte Stellung geneigt werden.
[0013] In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schachtabdeckung ist ein umfänglicher
Freiraum zwischen der Tragekonstruktion und dem Innenrahmen durch das Klebemittel
verfüllbar. Dieses Verfahren erlaubt eine zuverlässige Fixierung des Innenrahmens
am Aussenrahmen.
[0014] In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schachtabdeckung enthält die Tragekonstruktion
einen Betonsockel und einen wenigstens an einer Innenfläche hiermit verbundenen Aussenrahmen.
Der Betonsockel verleiht der Schachtabdeckung ausreichend Stabilität und Gewicht.
Durch den Aussenrahmen kann der Betonsockel gegen Beschädigung geschützt werden, beispielsweise
im Verlaufe von einem Ausräumen oder Herausstemmen des Innenrahmens aus dem Betonsockel.
Der Aussenrahmen kann werkseitig in verschiedenen Höhen in Relation zum Betonsockel
eingebaut werden.
[0015] In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schachtabdeckung sind der Innenrahmen
und der Aussenrahmen durch das Klebemittel stoffschlüssig miteinander verbindbar.
[0016] In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schachtabdeckung ist die Aussenkontur
des Betonsockels von der Auflagefläche in Richtung zur Oberseite verjüngt ausgebildet.
Somit kann im Vergleich zum Stand der Technik insgesamt die Bauhöhe des Betonsockels
reduziert sein, dies gleichzeitig ohne Einschränkung im Lastabtrag in die Auflagefläche.
Ferner vorteilhaft ist die Einbauhöhe an verschiedene Asphaltdeckschichten einstellbar,
z.B. 3cm, 4cm oder 6cm. In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schachtabdeckung
enthält das Klebemittel eine Stützmasse. In einer Ausführungsform enthält die Stützmasse
ein aushärtbares Vergussmaterial. In einer weiteren Ausführungsform ist der Innenrahmen
ausgebildet zur Aufnahme von einem Strassendeckel.
[0017] Erfindungsgemäss umfasst ein Verfahren zum Einbauen einer Schachtabdeckung im Strassenneubau
die Schritte:
- Abdecken einer Öffnung des Strassenschachts durch eine Abdeckung,
- Aufbringen einer Asphaltschicht auf eine Auflagefläche und die abgedeckte Öffnung
des Strassenschachts,
- Separieren eines Abschnitts der Asphaltschicht im Bereich der Öffnung des Strassenschachts
von der restlichen aufgebrachten Asphaltschicht, und Entnehmen der separierten Asphaltschicht
und Abdeckung,
- Justieren und/oder Fixieren der Tragekonstruktion in der Höhen- und/oder Winkellage
in Relation zur Auflagefläche,
- Verfüllen des Bereiches um die Tragekonstruktion mit der Asphaltschicht, im Wesentlichen
bündig mit der Oberseite der Tragekonstruktion,
- Abdecken der Öffnung von der Tragekonstruktion, im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche
der Asphaltschicht,
- Auftragen von einer aushärtbaren Asphaltdeckschicht auf die Asphaltschicht und die
verbaute Tragekonstruktion,
- nach Aushärten der Asphaltdeckschicht, Separieren eines Abschnitts der aufgetragenen
Asphaltdeckschicht im Bereich der Öffnung von der Tragekonstruktion, und Entnehmen
der separierten Asphaltdeckschicht,
- Einsetzen des Innenrahmens in die Tragekonstruktion,
- Justieren und Fixieren des Innenrahmens auf eine vorbestimmte Höhen- und/oder Winkellage
in Relation zur Tragekonstruktion.
[0018] Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt eine zweifache Justierung des Innenrahmens
in der Höhe als auch in der Winkellage in Relation zur Auflagefläche, sodass der hierin
eingesetzte Strassendeckel bündig mit der Asphaltdeckschicht abschliessen kann. Vorteilhafterweise
verbleibt die Tragekonstruktion im Untergrund nachdem die Asphaltdeckschicht aufgetragen
ist. Weiter vorteilhaft kann ein Asphaltfertiger beim Auftragen der Asphaltdeckschicht
in einem Arbeitsgang durchfahren. Hierdurch werden Einbauzeiten erheblich reduziert
und somit Kosten eingespart.
[0019] In einer Ausführungsform gehen dem Schritt des Justierens und/oder Fixierens der
Tragekonstruktion in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche
die Schritte voran:
- Aufbringen eines aushärtbaren Klebemittels auf die Auflagefläche in einem Bereich
der einzubauenden Schachtabdeckung, und
- Aufsetzen einer Tragekonstruktion der Schachtabdeckung auf das aushärtbare Klebemittel.
[0020] In einer Ausführungsform folgt dem Schritt des Justierens und/oder Fixierens der
Tragekonstruktion in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche
der Schritt:
- Aushärten des aushärtbaren Klebemittels.
[0021] In einer Ausführungsform folgen dem Schritt des Justierens und Fixierens des Innenrahmens
auf eine vorbestimmte Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Tragekonstruktion
die Schritte:
- Einfüllen von einem Klebemittel in einen umfänglichen Freiraum zwischen der Tragekonstruktion
und dem Innenrahmen, und
- Aushärten des Klebemittels.
[0022] In einer Ausführungsform umfasst der Schritt zum Abdecken der Öffnung von der Tragekonstruktion
ein Auflegen von einer Abdeckung auf die Öffnung von der Tragekonstruktion. Durch
diese Ausführungsform kann gewährleistet werden, dass die Asphaltdeckschicht unterbrechungsfrei
aufgetragen werden kann, da der Asphaltfertiger in einem Arbeitsgang durchfahren kann.
Die Abdeckung kann ein beliebiges Abdeckblech bzw. ein beliebiger Hilfsdeckel sein.
In einer alternativen Ausführungsform enthält der Schritt zum Abdecken der Öffnung
von der Tragekonstruktion ein Einsetzen des Innenrahmens in die Tragekonstruktion,
ein Einsetzen eines Strassendeckels in den Innenrahmen, und ein Aufsetzen einer Abdeckung
auf zumindest den Innenrahmen.
[0023] In einer Ausführungsform umfasst das erfindungsgemässe Verfahren ferner den Schritt
eines Abdichtens eines umfänglichen Spalts zwischen dem Innenrahmen und umgebender
Asphaltdeckschicht durch Einfüllen von Bitumenmasse. Somit kann das Eindringen von
Wasser verhindert werden.
[0024] Erfindungsgemäss umfasst ein Verfahren zum Einbauen einer Schachtabdeckung in der
Strassenrevision die Schritte:
- Entnehmen eines Strassendeckels aus dem Innenrahmen von der Schachtabdeckung,
- Entnehmen des Innenrahmens aus der Tragekonstruktion,
- Abdecken einer Öffnung des Strassenschachts durch eine Abdeckung,
- Abtragen der Asphaltdeckschicht,
- Entnehmen der Abdeckung,
- Abdecken der Öffnung von der Tragekonstruktion, im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche
der Asphaltschicht,
- Auftragen von einer neuen Asphaltdeckschicht auf die Asphaltschicht und Schachtabdeckung,
- nach Aushärten der neuen Asphaltdeckschicht, Separieren eines Abschnitts der aufgebrachten
neuen Asphaltdeckschicht im Bereich der Öffnung von der Tragekonstruktion, und Entnehmen
der separierten Asphaltdeckschicht,
- Einsetzen des Innenrahmens in die Tragekonstruktion,
- Justieren und/oder Fixieren des Innenrahmens auf eine vorbestimmte Höhen- und/oder
Winkellage in Relation zur Tragekonstruktion.
[0025] Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt ein komplettes Freiräumen des Innenraums
von der Tragekonstruktion. Somit ist das Innere der Tragekonstruktion klar und deutlich
definiert. Ferner vorteilhaft kann eine Strassenfräse beim Abtragen der Asphaltdeckschicht
in einem Arbeitsgang ohne Hindernis durchfahren. Hierdurch werden Einbauzeiten und
somit Kosten erheblich reduziert. Ungleich dem Stand der Technik kann die Tragekonstruktion
im Untergrund verbleiben. Durch die Abdeckung wird verhindert, dass Schutt in den
Strassenschacht gelangt. Vorteilhafterweise kann auch der Asphaltfertiger beim Auftragen
der neuen Asphaltdeckschicht in einem Arbeitsgang durchfahren, sodass auch hier Einbauzeiten
und Kosten reduziert werden.
[0026] In einer Ausführungsform folgen dem Schritt des Justierens und/oder Fixierens des
Innenrahmens auf eine vorbestimmte Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Tragekonstruktion
die Schritte:
- Einfüllen von einem Klebemittel in einen umfänglichen Freiraum zwischen der Tragekonstruktion
und dem Innenrahmen, und
- Aushärten des Klebemittels.
[0027] In einer Ausführungsform umfasst der Schritt zum Abdecken der Öffnung von der Tragekonstruktion
ein Auflegen von einer Abdeckung auf die Öffnung von der Tragekonstruktion. In einer
alternativen Ausführungsform umfasst der Schritt zum Abdecken der Öffnung von der
Tragekonstruktion ein Einsetzen des Innenrahmens in die Tragekonstruktion, ein Einsetzen
eines Strassendeckels in den Innenrahmen, und ein Aufsetzen einer Abdeckung auf zumindest
den Innenrahmen.
[0028] In einer Ausführungsform geht dem Schritt des Entnehmens des Strassendeckels aus
dem Innenrahmen der Schritt eines Einschneidens eines mit Bitumenmasse verfüllten
umfänglichen Spalts zwischen dem Innenrahmen und umgebender Asphaltdeckschicht voran.
[0029] In einer Ausführungsform umfasst das erfindungsgemässe Verfahren ferner den Schritt
des Abdichtens eines umlaufenden Spalts zwischen dem Innenrahmen und umgebender neuer
Asphaltdeckschicht durch Einfüllen von neuer Bitumenmasse. Somit wird das Eindringen
von Wasser verhindert.
[0030] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Ausführungsvarianten
beliebig kombinierbar sind. Lediglich diejenigen Kombinationen von Ausführungsvarianten
sind ausgeschlossen, die durch die Kombination zu Widersprüchen führen würden.
[0031] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung u.a. anhand mehrerer
Figuren ein Verfahren zum Einbauen einer Schachtabdeckung im Strassenneubau und in
der Strassenrevision in jeweils zeitlichen Abläufen. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1a-q
- Abläufe eines Verfahren zum Einbauen einer Schachtabdeckung im Strassenneubau;
- Fig. 2a-n
- Abläufe eines Verfahren zum Einbauen einer Schachtabdeckung in der Strassenrevision;
und
- Fig. 3
- eine Schnittansicht eines Strassenschachts mit eingebauter Schachtabdeckung in Explosionsdarstellung.
[0032] Die Figuren 1a-q der Zeichnung zeigen jeweils in einer Schnittansicht die Abläufe
eines Verfahrens zum Einbauen einer Schachtabdeckung im Strassenneubau.
[0033] In den Abläufen ist jeweils ein Unterbau einer Strasse mit einem verbauten Strassenschacht
10 gezeigt. Bei dem vorgeschlagenen Verfahren zum Einbauen der Schachtabdeckung im
Strassenneubau wird in einem ersten Schritt der Strassenunterbau bzw. die Auflagefläche
in Relation zur Oberkante des Strassenschachts 10 nivelliert (Fig. 1a). In einem weiteren
Schritt wird eine Abdeckung A auf die Öffnung des Strassenschachts 10 aufgelegt und
wird diese hierdurch zuverlässig abgedeckt (Figuren 1b,c).
[0034] In einem nachfolgenden Schritt wird eine Asphaltschicht 11 durchgängig auf die Auflagefläche
und die abgedeckte Öffnung des Strassenschachts 10 aufgetragen (Fig. 1d). Nach einer
bestimmten Zeitdauer wird ein Abschnitt der Asphaltschicht im Bereich der Öffnung
des Strassenschachts 10 von der restlichen aufgebrachten Asphaltschicht 11 separiert,
z.B. durch Schneiden, Fräsen, usw., und wird anschliessend die separierte Asphaltschicht
entnommen (Fig. 1e). Anschliessend wird die Abdeckung entnommen (Fig. 1f). In einem
nachfolgenden Schritt wird eine Tragekonstruktion 13 der einzubauenden Schachtabdeckung
vorbereitet. Es wird ein aushärtbares Klebemittel 12 auf die Auflagefläche in einem
Bereich der einzubauenden Schachtabdeckung aufgebracht. Das aushärtbare Klebemittel
12 kann eine Untermörtelung sein. Das aushärtbare Klebemittel 12 gestattet eine Justierung
der Tragekonstruktion 13 in der Höhen- und Winkellage, solange das aushärtbare Klebemittel
12 noch nicht ausgehärtet ist. Anschliessend wird die Tragekonstruktion 13 auf das
aushärtbare Klebemittel 12 aufgesetzt (Figuren 1g,h). Die Tragekonstruktion 13 ist
in dem gezeigten Beispiel ein vorgefertigtes Bauteil, umfassend einen Betonsockel
14 und einen hiermit verbundenen Aussenrahmen 16. Der eingebaute Aussenrahmen 16 stabilisiert
den Betonsockel 14 und schützt diesen gegen Beschädigung.
[0035] In dem gezeigten Beispiel ist der Betonsockel 14 von seiner Auflagefläche in Richtung
zur Oberseite verjüngt ausgebildet. Mit anderen Worten, kann der Betonsockel 14 konisch
zulaufen. Somit kann insgesamt die Bauhöhe des Betonsockels 14 bei einem gleichzeitig
ausreichenden Lastabtrag in die Auflagefläche reduziert werden. Selbstverständlich
kann der Betonsockel 14 auch andere Formen annehmen. Der Aussenrahmen 16 ist vorteilhaft
bereits werksseitig mit dem Betonsockel 14 verbunden. Die Tragekonstruktion 13 kann
ein jegliches anderes Bauteil sein, welches der Schachtabdeckung in der Verwendung
ausreichend Stabilität verleiht. Die Tragekonstruktion 13 kann mittels des aushärtbaren
Klebemittels 12 in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche justiert
werden, solange das aushärtbare Klebemittel 12 noch nicht ausgehärtet ist. Nachdem
das aushärtbare Klebemittel 12 ausgehärtet ist, wird ein Bereiches um die Tragekonstruktion
13, welcher nicht mit der Asphaltschicht 11 verfüllt ist, mit zusätzlicher Asphaltschicht
11 verfüllt, und zwar im Wesentlichen bündig mit der Oberseite der Tragekonstruktion
13 (Fig. 1i).
[0036] In einem nächsten Schritt, nach dem Aushärten des aushärtbaren Klebemittels 12, wird
die Öffnung der Tragekonstruktion 13 im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche der
Asphaltschicht 11 abgedeckt (Figuren 1j,k). In dem gezeigten Beispiel werden hierzu
ein Innenrahmen 18 in den Aussenrahmen 16 eingesetzt, ein Strassendeckel 20 in den
Innenrahmen 18 eingesetzt und schliesslich eine Abdeckung 22 in den Innenrahmen 18
eingesetzt bzw. auf den Strassendeckel 20 aufgesetzt. Alternativ, obwohl nicht gezeigt,
kann die Öffnung der Tragekonstruktion 13 durch eine beliebige Hilfsabdeckung abgedeckt
werden.
[0037] In einem nächsten Schritt wird eine Asphaltdeckschicht 26 durchgängig auf die Asphaltschicht
11 aufgebracht (Fig. 1l). Hierbei wird zuvor die Asphaltschicht 11, insbesondere im
Bereich des Betonsockels 14, derart nivelliert, dass sie im Wesentlichen bündig mit
der Oberseite von dem Betonsockel 14 bzw. der Abdeckung 22 abschliesst. Vorteilhafterweise
kann der eingesetzte Asphaltfertiger beim Auftragen der Asphaltdeckschicht 26 in einem
Arbeitsgang ohne Unterbrechung durchfahren. Es sollte zuvor die Position der Schachtabdeckung
markiert bzw. registriert werden.
[0038] Nach dem Erkalten der Asphaltdeckschicht 26 wird sie entlang des Umfangs von der
Abdeckung 22 eingeschnitten bzw. gefräst, und anschliessend wird der Innenrahmen 18
samt Strassendeckel 20 und Abdeckung 22 aus dem Betonsockel 14 entnommen (Fig. 1m).
Hierzu kann ein Hebegerät oder Fräsgerät eingesetzt werden. Entgegen dem Stand der
Technik, verbleibt der Betonsockel 14 hierbei vorteilhafterweise im Untergrund fest
verbaut. Sobald der Innenrahmen 18, Strassendeckel 20 und die Abdeckung 22 entnommen
sind, werden diese Bauteile voneinander getrennt (Fig. In).
[0039] Der separierte Innenrahmen 18 wird dann wieder in den Aussenrahmen 16 eingesetzt
und hierbei auf Höhen- und/oder Winkellage in Relation zum Betonsockel 14 bzw. Aussenrahmen
16 justiert (Fig. 1o). Der Innenrahmen 18 liegt hierbei nicht auf den Aussenrahmen
16 auf, sondern wird z.B. über ein 3-Bein (nicht gezeigt) positioniert gehalten. Nach
der Justierung wird ein Klebemittel 28, z.B. eine Stützmasse 28, ein aushärtbares
Vergussmaterial 28, usw., in einen umfänglichen Freiraum bzw. Spalt zwischen Aussenrahmen
16 und Innenrahmen 18 eingefüllt und anschliessend ausgehärtet (Fig. 1p). Hierdurch
ist eine zweite Möglichkeit zum Anpassen der Höhen- und Winkellage in Relation zur
Asphaltdeckschicht 26 bzw. Strassenoberfläche gegeben. Nach dem Aushärten des Klebemittels
28 kann der Strassendeckel 20 in den Innenrahmen 18 eingesetzt werden. Ein umlaufender
Spalt zwischen dem Innenrahmen 18 und der umgebenden Asphaltdeckschicht 26 wird anschliessend
mit Bitumenmasse 30 verfüllt (Fig. 1q), um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
[0040] Die Erfindung erlaubt, dass der Betonsockel 14 durch das aushärtbare Klebemittel
12 in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche justierbar ist,
und dass ferner der Innenrahmen 18 in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zum
Aussenrahmen 16 bzw. Betonsockel 14 justierbar ist, wodurch vorteilhafterweise eine
zweifache Justierung möglich ist.
[0041] Die Figuren 2a-n zeigen Abläufe eines Verfahrens zum Einbauen einer Schachtabdeckung
in der Strassenrevision.
[0042] In Fig. 2a ist eine zuvor installierte Schachtabdeckung gezeigt (siehe z.B. Fig.
1q). In einem ersten Schritt kann die Bitumenmasse 30 in dem Spalt zwischen dem Innenrahmen
18 und umgebender Asphaltdeckschicht 26 durch Einschneiden mittels einer Fräse entfernt
werden (Fig. 2b). Vorteilhafterweise braucht hierzu lediglich die Dicke der Asphaltdeckschicht
26 durchdrungen werden. Alternativ kann dieser erste Schritt auch ausgelassen werden,
insbesondere wenn ein Hebegerät zum Ausstanzen der Asphaltdeckschicht zum Einsatz
kommt. Anschliessend wird der Strassendeckel 20 aus dem Innenrahmen 18 entnommen (Fig.
2c). In einem nächsten Schritt wird der Innenrahmen 18 aus dem Aussenrahmen 16 herausgebrochen
(Fig. 2d). Hierzu kann der Innenrahmen 18 mittels eines Hebegeräts herausgezogen werden.
Optional kann das Klebemittel 28 zwischen Aussenrahmen 16 und Innenrahmen 18 unter
Zuhilfenahme eines Meissels herausgestemmt werden, um hierdurch den Innenrahmen 18
vom Aussenrahmen 16 zu trennen.
[0043] In einem weiteren Schritt wird die Öffnung des Strassenschachts 10 durch die Abdeckung
22 abgedeckt (Fig. 2e). Anschliessend kann damit begonnen werden, die Asphaltdeckschicht
26 abzutragen, z.B. mittels einer Strassenfräse (Fig. 2f). Durch die Abdeckung 22
wird verhindert, dass Schutt in den Strassenschacht 10 hereinfällt. Vorteilhafterweise
verbleibt der Betonsockel 14 auch hier im Untergrund und kann die Strassenfräse beim
Abfräsen der Asphaltdeckschicht 26 in einem Arbeitsgang ungehindert durchfahren. Somit
werden Zeit und Kosten eingespart. Nach dem Abfräsen der Asphaltdeckschicht werden
die Abdeckung 22 samt aufgefangenem Schutt entnommen und das Innere des Betonsockels
14 gereinigt (Fig. 2g). Anschliessend wird der Innenrahmen 18 wieder in den Aussenrahmen
16 eingesetzt, wird der Strassendeckel 20 in den Innenrahmen 18 gesetzt, und wird
die Anordnung durch die Abdeckung 22 abgedeckt (Fig. 2h). Alternativ kann eine beliebige
Hilfsabdeckung verwendet werden (nicht gezeigt). In diesem Zustand wird anschliessend
eine neue Asphaltdeckschicht 32 aufgetragen (Fig. 2i). Ein Vorteil der Erfindung besteht
darin, dass der Asphaltfertiger beim Auftragen der neuen Asphaltdeckschicht 32 in
einem Arbeitsgang ungehindert durchfahren kann. Hierdurch werden Zeit und Kosten eingespart.
Die Position der Schachtabdeckung sollte zuvor markiert bzw. registriert werden. Nach
dem Erkalten der neuen Asphaltdeckschicht 32 wird sie entlang des Umfangs von der
Abdeckung 22 mittels Fräse eingeschnitten oder mittels Hochziehgerät ausgestanzt,
und anschliessend werden der Innenrahmen 18 samt Strassendeckel 20 und Abdeckung 22
aus dem Aussenrahmen 16 entnommen (Fig. 2j). Der Betonsockel 14 verbleibt vorteilhafterweise
fest im Untergrund.
[0044] Sobald entnommen, werden Innenrahmen 18, Strassendeckel 20 und Abdeckung 22 voneinander
getrennt (Fig. 2k). Der somit separierte Innenrahmen 18 wird dann wieder in den Aussenrahmen
16 eingesetzt und hierbei auf Höhen- und/oder Winkellage in Relation zum Betonsockel
14 justiert (Fig. 2l). Der Innenrahmen 18 wird z.B. über ein 3-Bein (nicht gezeigt)
in seiner justierten Position gehalten. Nach dem Justieren wird ein Klebemittel 28,
z.B. eine Stützmasse 28, ein aushärtbares Vergussmaterial 28, usw., in den umfänglichen
Freiraum zwischen Aussenrahmen 16 und Innenrahmen 18 eingefüllt und anschliessend
ausgehärtet (Fig. 2m). Nach dem Aushärten kann der Strassendeckel 20 in den Innenrahmen
18 eingesetzt werden. Ein umlaufender Spalt zwischen dem Innenrahmen 18 und der umgebenden
neuen Asphaltdeckschicht 32 wird anschliessend durch neue Bitumenmasse 34 abgedichtet
(Fig. 2n).
[0045] Die vorgestellten erfindungsgemässen Verfahren erlauben einen raschen und einfachen
Einbau der Schachtabdeckung im Strassenneubau als auch in der Strassenrevision. Ferner
ist zuverlässig gewährleistet, dass der Strassendeckel 20 bündig mit der Asphaltdeckschicht
32 abschliesst.
[0046] Fig. 3 zeigt die erfindungsgemässe Schachtabdeckung in Explosionsansicht. Die Tragekonstruktion
13 von der Schachtabdeckung ist über das aushärtbare Klebemittel 12 auf den Strassenschacht
10 und die umgebende Auflagefläche aufgesetzt und kann in Höhen- und/oder Winkellage
in Relation zur Auflagefläche justiert werden. Die Tragekonstruktion 13 enthält den
Betonsockel 14 und den Aussenrahmen 16, welche fest miteinander verbunden sind. Alternativ
können Aussenrahmen 16 und Betonsockel 14 auch als getrennte Bauteile behandelt werden,
die in situ miteinander verbunden werden. Der Aussenrahmen 16 kann wiederum den Innenrahmen
18 aufnehmen, wobei der Innenrahmen 18 in Relation zum Aussenrahmen 16 justiert und
anschliessend durch das Klebemittel 28, bzw. aushärtbare Vergussmaterial 28, mit dem
Aussenrahmen 16 stoffschlüssig verbunden werden kann. Durch dieses Verfahren ist der
Innenrahmen 18 in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zum Aussenrahmen 16 einstellbar.
Somit ist insgesamt eine zweifache Justierung möglich. Die Schachtabdeckung wird anschliessend
von oberhalb durch den Strassendeckel 20 abgeschlossen, der vom Innenrahmen 18 aufgenommen
wird. Die erfindungsgemässe Schachtabdeckung ermöglicht, dass der Strassendeckel 20
bündig mit der umgebenden Asphaltdeckschicht (nicht gezeigt) abschliessen kann.
1. Schachtabdeckung, umfassend eine Tragekonstruktion (13), welche auf eine Auflagefläche
in einem Bereich von einem Strassenschacht (10) aufsetzbar ist, und einen Innenrahmen
(18), der in die Tragekonstruktion (13) einsetzbar ist, wobei die Tragekonstruktion
(13) in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche justierbar und/oder
fixierbar ist, und wobei ferner der Innenrahmen (18) in der Höhen- und/oder Winkellage
in Relation zur Tragekonstruktion (13) justierbar und fixierbar ist.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, wobei die Tragekonstruktion (13) durch ein aushärtbares
Klebemittel (12) in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche justierbar
ist.
3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Innenrahmen (18) in der in Relation
zur Tragekonstruktion justierten Position durch ein Klebemittel (28) hiermit stoffschlüssig
verbindbar ist.
4. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aussendurchmesser
von dem Innenrahmen (18) im Wesentlichen kleiner ist als der Innendurchmesser von
der Tragekonstruktion (13), sodass sich im eingesetzten Zustand des Innenrahmens (18)
in die Tragekonstruktion (13) ein umfänglicher Spalt zwischen Innenrahmen (18) und
Tragekonstruktion (13) einstellt.
5. Schachtabdeckung nach Anspruch 4, wobei der Spalt derart dimensioniert ist, dass der
Innenrahmen (18) in Relation zur Tragekonstruktion (13) innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereichs justierbar ist.
6. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei ein umfänglicher Freiraum
zwischen der Tragekonstruktion (13) und dem Innenrahmen (18) durch das Klebemittel
(28) verfüllbar ist.
7. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tragekonstruktion
(13) einen Betonsockel (14) und einen wenigstens an einer Innenfläche hiermit verbundenen
Aussenrahmen (16) enthält.
8. Schachtabdeckung nach Anspruch 7, wobei der Innenrahmen (16) und der Aussenrahmen
(16) durch das Klebemittel (28) stoffschlüssig miteinander verbindbar sind.
9. Schachtabdeckung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Aussenkontur des Betonsockels (14)
von der Auflagefläche in Richtung zur Oberseite verjüngt ausgebildet ist.
10. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei das Klebemittel (28) eine
Stützmasse (28) enthält.
11. Schachtabdeckung nach Anspruch 10, wobei die Stützmasse (28) ein aushärtbares Vergussmaterial
(28) enthält.
12. Schachtabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Innenrahmen (18)
ausgebildet ist zur Aufnahme von einem Strassendeckel (20).
13. Verfahren zum Einbauen einer Schachtabdeckung über einen Strassenschacht (10) im Strassenneubau,
umfassend die Schritte:
- Abdecken einer Öffnung des Strassenschachts (10) durch eine Abdeckung (A),
- Aufbringen einer Asphaltschicht (11) auf eine Auflagefläche und die abgedeckte Öffnung
des Strassenschachts (10),
- Separieren eines Abschnitts der Asphaltschicht im Bereich der Öffnung des Strassenschachts
(10) von der restlichen aufgebrachten Asphaltschicht (11), und Entnehmen der separierten
Asphaltschicht und Abdeckung (A),
- Justieren und/oder Fixieren der Tragekonstruktion (13) in der Höhen- und/oder Winkellage
in Relation zur Auflagefläche,
- Verfüllen des Bereiches um die Tragekonstruktion (13) mit der Asphaltschicht (11),
im Wesentlichen bündig mit der Oberseite der Tragekonstruktion (13),
- Abdecken der Öffnung von der Tragekonstruktion (13), im Wesentlichen bündig mit
der Oberfläche der Asphaltschicht (11),
- Auftragen von einer aushärtbaren Asphaltdeckschicht (26) auf die Asphaltschicht
(11) und die verbaute Tragekonstruktion (13),
- nach Aushärten der Asphaltdeckschicht (26), Separieren eines Abschnitts der aufgetragenen
Asphaltdeckschicht (26) im Bereich der Öffnung von der Tragekonstruktion (13), und
Entnehmen der separierten Asphaltdeckschicht (26),
- Einsetzen des Innenrahmens (18) in die Tragekonstruktion (13),
- Justieren und Fixieren des Innenrahmens (18) auf eine vorbestimmte Höhen- und/oder
Winkellage in Relation zur Tragekonstruktion (13).
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei dem Schritt des Justierens und/oder Fixierens der
Tragekonstruktion (13) in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche
die Schritte vorangehen:
- Aufbringen eines aushärtbaren Klebemittels (12) auf die Auflagefläche in einem Bereich
der einzubauenden Schachtabdeckung, und
- Aufsetzen einer Tragekonstruktion (13) der Schachtabdeckung auf das aushärtbare
Klebemittel (12) .
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei dem Schritt des Justierens und/oder Fixierens der
Tragekonstruktion (13) in der Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur Auflagefläche
der Schritt nachfolgt:
- Aushärten des aushärtbaren Klebemittels (12).
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei dem Schritt des Justierens und
Fixierens des Innenrahmens (18) auf eine vorbestimmte Höhen- und/oder Winkellage in
Relation zur Tragekonstruktion (13) die Schritte nachfolgen:
- Einfüllen von einem Klebemittel (28) in einen umfänglichen Freiraum zwischen der
Tragekonstruktion (13) und dem Innenrahmen (18), und
- Aushärten des Klebemittels (28).
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei der Schritt zum Abdecken der Öffnung
von der Tragekonstruktion (13) ein Auflegen von einer Abdeckung (22) auf die Öffnung
von der Tragekonstruktion (13) umfasst.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei der Schritt zum Abdecken der Öffnung
von der Tragekonstruktion (13) ein Einsetzen des Innenrahmens (18) in die Tragekonstruktion
(13), ein Einsetzen eines Strassendeckels (20) in den Innenrahmen (18), und ein Aufsetzen
einer Abdeckung (22) auf zumindest den Innenrahmen (18) enthält.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, ferner umfassend den Schritt eines Abdichtens
eines umfänglichen Spalts zwischen dem Innenrahmen (18) und umgebender Asphaltdeckschicht
(26) durch Einfüllen von Bitumenmasse (30).
20. Verfahren zum Einbauen einer Schachtabdeckung in der Strassenrevision, umfassend die
Schritte:
- Entnehmen eines Strassendeckels (20) aus dem Innenrahmen (18) von der Schachtabdeckung,
- Entnehmen des Innenrahmens (18) aus der Tragekonstruktion (13),
- Abdecken einer Öffnung des Strassenschachts (10) durch eine Abdeckung (22),
- Abtragen der Asphaltdeckschicht (26),
- Entnehmen der Abdeckung (22),
- Abdecken der Öffnung von der Tragekonstruktion (13), im Wesentlichen bündig mit
der Oberfläche der Asphaltschicht (11),
- Auftragen von einer neuen Asphaltdeckschicht (32) auf die Asphaltschicht (11) und
Schachtabdeckung,
- nach Aushärten der neuen Asphaltdeckschicht (32), Separieren eines Abschnitts der
aufgebrachten neuen Asphaltdeckschicht (26) im Bereich der Öffnung von der Tragekonstruktion
(13), und Entnehmen der separierten Asphaltdeckschicht (26),
- Einsetzen des Innenrahmens (18) in die Tragekonstruktion (13),
- Justieren und/oder Fixieren des Innenrahmens (18) auf eine vorbestimmte Höhen- und/oder
Winkellage in Relation zur Tragekonstruktion (13).
21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei dem Schritt des Justierens und/oder Fixierens des
Innenrahmens (18) auf eine vorbestimmte Höhen- und/oder Winkellage in Relation zur
Tragekonstruktion (13) die Schritte nachfolgen:
- Einfüllen von einem Klebemittel (28) in einen umfänglichen Freiraum zwischen der
Tragekonstruktion (13) und dem Innenrahmen (18), und
- Aushärten des Klebemittels (28).
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, wobei der Schritt zum Abdecken der Öffnung von
der Tragekonstruktion (13) ein Auflegen von einer Abdeckung (22) auf die Öffnung von
der Tragekonstruktion (13) umfasst.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei der Schritt zum Abdecken der Öffnung
von der Tragekonstruktion (13) ein Einsetzen des Innenrahmens (18) in die Tragekonstruktion
(13), ein Einsetzen eines Strassendeckels (20) in den Innenrahmen (18), und ein Aufsetzen
einer Abdeckung (22) auf zumindest den Innenrahmen (18) enthält.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei dem Schritt des Entnehmens des
Strassendeckels (20) aus dem Innenrahmen (18) der Schritt eines Einschneidens eines
mit Bitumenmasse (30) verfüllten umfänglichen Spalts zwischen dem Innenrahmen (18)
und umgebender Asphaltdeckschicht (26) vorangeht.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, ferner umfassend den Schritt des Abdichtens
eines umlaufenden Spalts zwischen dem Innenrahmen (18) und umgebender neuer Asphaltdeckschicht
(32) durch Einfüllen von neuer Bitumenmasse (34).