Einleitung
[0001] Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Lichtkuppel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtkuppel
gemäß Anspruch 11.
[0002] Lichtkuppeln werden in aller Regel als Raumabschlusselemente als Teil eines Daches
verwendet, um einen lichtdurchlässigen Raumabschluss herstellen zu können. Mithin
sind Lichtkuppeln in aller Regel aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise einem
lichtdurchlässigen Kunststoff, gefertigt, sodass natürliches Licht von außen durch
die Lichtkuppel hindurch in einen Innenraum eines Gebäudes gelangen kann.
[0003] In der Praxis sind insbesondere Dächer von großflächigen Gebäuden, beispielsweise
Fabrikhallen, Turnhallen oder Schulen, mit einer Vielzahl von Lichtkuppeln ausgestattet,
um eine natürliche Beleuchtung zu ermöglichen. Derartige Lichtkuppeln sind an speziell
für sie vorgesehenen Aufsatzrahmen angeordnet, die sich an Durchbrüchen des jeweiligen
Daches befinden. Um zumindest grundlegende bauphysikalische Eigenschaften des Daches
auch im Bereich der Lichtkuppel bzw. Lichtkuppeln zu erhalten, werden diese typischerweise
mehrschalig ausgeführt, wobei mindestens zwei miteinander korrespondierende Kuppelelemente
höhenmäßig relativ zueinander versetzt angeordnet sind und auf diese Weise zwischen
sich einen Zwischenraum einschließen. Dieser Zwischenraum soll insbesondere eine wärmedämmende
Wirkung entfalten somit gegenüber einer Lichtkuppel bevorteilt sein, die lediglich
ein einziges Kuppelelement umfasst. Randseitig sind die Kuppelelemente typischerweise
mittels eines umlaufenden Rahmens miteinander verbunden.
[0004] Lichtkuppeln der eingangs beschriebenen Art weisen typischerweise einen rechteckigen,
vorzugsweise quadratischen, Grundriss auf, wobei Lichtkuppel als solche in einem vertikalen
Längsschnitt betrachtet domförmig ausgebildet sein können. In mathematischem Sinne
können Lichtkuppeln bzw. deren Kuppelelemente insbesondere die Form eines elliptischen
Paraboloids oder eines parabolischen Zylinders aufweisen, wobei in letztgenanntem
Fall in aller Regel endseitige Stirnwände bezogen auf eine mittels der Lichtkuppel
verschlossene Öffnung senkrecht ausgerichtet sind.
Stand der Technik
[0005] Lichtkuppeln der eingangs beschriebenen Art sind im Stand der Technik bereits bekannt.
Hierzu wird beispielhaft auf die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 201 18 166 U1 hingewiesen. Diese beschreibt eine doppelschalige Lichtkuppel, die von einem lichtdurchlässigen
thermoplastischen Kunststoff gebildet ist. Besagt Gebrauchsmusterschrift befasste
sich mit der Problematik einer dauerhaften Abdichtung des Zwischenraums zwischen den
zwei Kuppelelementen der Lichtkuppel. Weiterhin wird auf das deutsche Gebrauchsmuster
DE 1 770 804 U verwiesen, das gleichermaßen mehrschalige Lichtkuppeln offenbart. Sie schlägt die
Verwendung eines wärmestrahlreflektierenden Werkstoffs vor, der in einen Zwischenraum
eingebracht werden kann, der zwischen den Kuppelelementen der mehrschaligen Lichtkuppel
vorliegt. Der Werkstoff soll einen übermäßigen Eintrag von solarer Wärme in das zugehörige
Gebäude verhindern.
[0006] Die bekannten Lichtkuppeln weisen trotz ihrer mehrschaligen Ausführung typischerweise
einen vergleichsweise schlechten Wärmedurchgangskoeffizienten auf und bilden insofern
bezogen auf die wärmedämmenden Eigenschaften des jeweiligen Gebäudes eine Schwachstelle.
Aufgabe
[0007] Der vorliegenden Anmeldung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Lichtkuppel bereitzustellen,
deren Wirkung gegen Wärmeverluste im Vergleich dem Stand der Technik verbessert ist.
Lösung
[0008] Die zugrundeliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Lichtkuppel mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 bis 10.
[0009] Die erfindungsgemäße Lichtkuppel ist zwischen ihren beiden Kuppelelementen mit einem
lichtdurchlässigen Dämmstoff gefüllt. Dieser Dämmstoff kann insbesondere von einem
Vliesstoff, insbesondere einem Glasvlies bzw. einem Glasgespinst, gebildet sein, das
als solches lichtdurchlässig ist zumindest einen diffusen Lichtdurchgang natürlichen
Lichts durch die Lichtkuppel hindurch zulässt. Je nach Anwendungsgebiet kann die Wirkung
eines solchen Dämmstoffs als optischer Diffusor sogar einen zusätzlichen Vorteil ausmachen,
sofern eine direkte Einstrahlung von Sonnenlicht unerwünscht ist.
[0010] Der Dämmstoff ist erfindungsgemäß derart an der Lichtkuppel angeordnet, dass ein
randseitiger Verbindungsbereich desselben zumindest abschnittsweise in Kraft übertragender
Weise mit dem Rahmenprofil der Lichtkuppel verbunden ist. Das Rahmenprofil ist als
Hohlprofil ausgebildet und weist mindestens eine Öffnung auf, die vorzugsweise einer
Oberseite des Rahmenprofils zugeordnet ist. Diese Öffnung beschreibt einen freien
Querschnitt, durch den hindurch ein Zugang von einer Außenseite des Rahmenprofils
her zu einem Innenraum desselben möglich ist. Zwecks Fixierung des Dämmstoffs an dem
Rahmenprofil ist der Verbindungsbereich des Dämmstoffs durch die Öffnung hindurch
in einen Innenraum des Rahmenprofils geführt und mittels Verklemmens mit dem Rahmenprofil
verbunden.
[0011] Vorteilhafterweise wirkt der Verbindungsbereich umlaufend entlang des Rahmenprofils
in Kraft übertragender Weise mit letzterem zusammen. Die Kraft übertragende Verbindung
zwischen dem Dämmstoff und dem Rahmenprofil ist insoweit erheblich, als der Dämmstoff
aufgrund der in aller Regel vorliegenden Komplexität der geometrischen Form der Lichtkuppel
bzw. der Kuppelelemente kaum exakt an die Lichtkuppel anzupassen ist. Das heißt, dass
der typischerweise mattenförmige Dämmstoff im Zuge seiner Auflegung auf die domförmige
Lichtkuppel dreidimensional verzerrt wird, wodurch sich ein umlaufender Rand des Dämmstoffs
bereichsweise, insbesondere zwischen Ecken des Dämmstoffs, einschnürt und verformt.
Die Kraft übertragende Verbindung zwischen dem Dämmstoff und dem Rahmenprofil unterbindet
eine solche freie Verformung und stellt somit sicher, dass der Dämmstoff vollflächig
mit den Kuppelelementen zusammenwirkt. Aufgrund der Kraft übertragenden Verbindung
kommt es dabei lediglich zu Streckungen und Dehnungen des Dämmstoffs als solchem.
Derartige Verformungen sind gleichwohl unkritisch, da der Dämmstoff typischerweise
eine geringe Steifigkeit aufweist und folglich ohne Weiteres - und vor allem ohne
nennenswerte Funktionseinbuße hinsichtlich seiner wärmedämmenden Eigenschaften - gedehnt
und gestreckt werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Dämmstoff
in Form eines Gewebes oder Gespinstes ausgebildet ist.
[0012] Die erfindungsgemäße Lichtkuppel hat viele Vorteile. Zum einen wird die zentrale
lichtdurchlässige Eigenschaft der Lichtkuppel aufgrund des Einsatzes eines lichtdurchlässigen
Dämmstoffs erhalten, während zum anderen der Wärmedurchgangskoeffizient mittels des
Dämmstoffs erheblich gesenkt wird. Auf diese Weise kann die größte Schwäche der Lichtkuppel
in bauphysikalischer Hinsicht, nämlich deren schlechte wärmedämmenden Eigenschaften,
erheblich verbessert werden. Die beschriebene Art der Befestigung des Dämmstoffs an
dem Rahmenprofil schafft dabei die nötige Fixierung des Dämmstoffs, sodass dieser
im Zuge der Herstellung der Lichtkuppel nicht verrutscht.
[0013] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lichtkuppel sind die Kuppelelemente
derart gleichförmig ausgebildet, dass deren Oberflächen zumindest im Wesentlichen,
vorzugsweise vollständig, parallel zueinander verlaufen. Bei einer solchen Ausgestaltung
weist ein zwischen den Kuppelelementen befindlicher Zwischenraum zumindest im Wesentlichen
über die gesamte Lichtkuppel hinweg eine konstante Höhe auf, wobei diese Höhe senkrecht
zu den Oberflächen der Kuppelelemente gemessen wird. Mithin ist es besonders einfach,
den Zwischenraum vollständig mittels des Dämmstoffs auszufüllen, da ein Dämmstoff
mit einer über seine Fläche hinweg konstanten Dicke verwendet werden kann.
[0014] Weiterhin ist eine solche Lichtkuppel vorteilhaft, deren Öffnung von einem Schlitz
gebildet, der vollständig umlaufend an dem Rahmen ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung
kann der Verbindungsbereich des Dämmstoffs umlaufend durch die Öffnung geführt und
dort verklemmt sein. Dies ist für eine zuverlässige Fixierung des Dämmstoffs an dem
Rahmenprofil vorteilhaft.
[0015] Sofern eine solche Öffnung vorhanden ist, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn ein
Rand dieser Öffnung in Richtung des Innenraums des Rahmenprofils schräg abgekantet
ist. Diese Ausführung ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Dämmstoff zwecks Kraft
übertragender Verbindung mit dem Rahmenprofil durch die Öffnung hindurch in den Innenraum
des Rahmenprofils eingeführt wird. Der abgekantete Rand der Öffnung kann in dieser
Konstellation insbesondere dazu verwendet werden, den Dämmstoff in den Innenraum zu
führen, wobei der Rand ferner ein versehentliches Lösen des Dämmstoffs von dem Rahmenprofil
verhindern kann.
[0016] Letzteres gilt insbesondere dann, wenn die Lichtkuppel zudem mindestens ein Fixierelement
umfasst, das dazu geeignet ist, mit dem Rahmenprofil derart zusammenzuwirken, dass
es sich durch die Öffnungen hindurch in den Innenraum des Rahmenprofils erstreckt.
Das Fixierelement kann insbesondere dazu verwendet werden, den Dämmstoff im Bereich
der Öffnung sowie des Innenraums des Rahmenprofils derart zu verklemmen, dass die
gewünschte Kraft übertragende Verbindung zwischen dem Dämmstoff und dem Rahmenprofil
geschaffen ist. Das Fixierelement kann insbesondere von einer Oberseite des Rahmenprofils
her in die Öffnung eingeführt sein.
[0017] Vorzugsweise umfasst das Fixierelement mindestens einen Steg sowie einen sich senkrecht
dazu erstreckenden Flansch, sodass das Fixierelement eine T-Form aufweist. Mittels
des Steges ist das Fixierelement dazu geeignet, den Dämmstoff in seinem randseitigen
Verbindungsbereich zu erfassen und durch die Öffnung hindurch in das Rahmenprofil
einzudrücken. Der Flansch dient derweil dazu, das Fixierelement auf dem Rahmenprofil
abzulegen, wobei vorzugsweise eine Breite des Flansches eine Breite der Öffnung übersteigt,
sodass das Fixierelement nicht vollständig in das Rahmenprofil eindringen kann. Vorzugsweise
ist die Breite des Flanschs des Fixierelements mindestens zweimal, weiter vorzugsweise
mindestens dreimal so groß wie die lichte Breite der Öffnung. Sofern die Öffnung des
Rahmenprofils schlitzförmig ausgebildet ist, ist es von besonderem Vorteil, das Fixierelement
in korrespondierender Art und Weise in langgestreckter Form bzw. balkenförmig auszugestalten,
sodass ein Wirkungsbereich des Fixierelements möglichst groß ist.
[0018] Eine breite Ausgestaltung des Flanschs im Verhältnis zu einer lichten Breite der
Öffnung des Rahmenprofils gemäß der vorstehend beschriebenen Art hat zudem den Vorteil,
dass der Dämmstoff in seinem Verbindungsbereich zwischen einer Unterseite des Flanschs
und der zugewandten Oberfläche, vorzugsweise der Oberseite, des Rahmenprofils festklemmbar
ist.
[0019] In einer weiterhin besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Fixierelements umfasst
selbiges einen Widerhakenabschnitt. Dieser dient dazu, das Fixierelement nach seiner
Einführung in das Rahmenprofil fest an selbigem zu verankern. Insbesondere kann eine
Breite des Widerhakenabschnitts an dessen breitester Stelle eine lichte Breite der
Öffnung übersteigen. Bei einer solchen Ausführung kann das Fixierelement mit seinem
Widerhakenabschnitt lediglich unter Aufdehnung der Öffnung in das Rahmenprofil eingeführt
werden, wobei nach vollständigen Durchtritt des Widerhakenabschnitts durch die Öffnung
der Rand der Öffnung sich zumindest anteilig wieder zurückverformen kann, woraufhin
die lichte Breite der Öffnung letztlich wieder unterhalb des Maßes der Breite des
Widerhakenabschnitts liegt. Bei einer solchen Ausführung ist der gemeinsam mit dem
Fixierelement in den Innenraum des Rahmenprofils eingedrückte Dämmstoff fest mit dem
Rahmenprofil verklemmt. Vorzugsweise übersteigt die Breite des Widerhakenabschnitts
die lichte Breite der Öffnung maximal um das 1,3-fache, vorzugsweise maximal um das
1,2-fache, weiter vorzugsweise maximal um das 1,1-fache.
[0020] Insbesondere kann ein solches Fixierelement, dass sowohl einen Widerhakenabschnitt
als auch einen breiten Flansch aufweist, den Verbindungsbereich des Dämmstoffs in
Zusammenwirkung mit dem Rahmenprofil doppelt fixieren, nämlich zum einen mittels Eingriffs
des Widerhakenabschnitts mit dem Dämmstoff und zum anderen mittels Einklemmen des
Dämmstoffs zwischen Flansch und Rahmenprofil. Eine solche Ausgestaltung ist entsprechend
besonders vorteilhaft.
[0021] Die erfindungsgemäße Lichtkuppel weiter ausgestaltend ist der Dämmstoff derart an
dem Rahmenprofil angeordnet, dass dessen äußerer Rand sich außerhalb des Innenraums
des Rahmenprofils findet, während ein Eindrückabschnitt des randseitigen Verbindungsbereichs
sich innerhalb des Innenraums befindet. Von dem Mittelbereich der Lichtkuppel aus
betrachtet erstreckt sich der Dämmstoff bei dieser Ausführung mithin zunächst durch
die Öffnung des Rahmenprofils in dessen Innenraum und anschließend aus dem Innenraum
zurück durch die Öffnung hin zu der Außenseite des Rahmenprofils. In Verbindung mit
dem bevorzugten Fixierelement der vorstehend beschriebenen Weise befindet sich der
Dämmstoff dabei vorzugsweise in Eingriff mit dem Fixierelement, mittels dessen der
Dämmstoff mit bzw. an dem Rahmenprofil verklemmt ist.
[0022] Vorzugsweise ist der Dämmstoff auf einer Oberseite des Rahmenprofils geführt und
ist von dieser Oberseite her durch die Öffnung in das Rahmenprofil eingeführt. In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wirkt ein oberes der beiden Kuppelelemente
mit der Oberseite des Rahmenprofils zusammen, sodass eine Fixierung des oberen Kuppelelements
an dem Rahmenprofil, insbesondere mittels Verspannung gegen das unteren Kuppelelement,
eine zusätzliche Fixierwirkung auf den Dämmstoff ausübt, da dieser infolge einer Andrückkraft
des oberen Kuppelelements auf die Oberseite des Rahmenprofils zwischen Kuppelelement
und Rahmenprofil eingeklemmt ist.
[0023] In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die zugrundeliegende Aufgabe mittels der Verfahrensschritte
des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Unteransprüchen 12 bis 15.
[0024] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht eine bestimmte Reihenfolge für die Herstellung
einer erfindungsgemäßen Lichtkuppel vor. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung,
dass zunächst der Dämmstoff auf das jeweilig untere Kuppelelement der Lichtkuppel
aufgelegt und mit dem Rahmenprofil verbunden wird, bevor das obere Kuppelelement aufgelegt
wird. Dabei ist es grundsätzlich von nachrangiger Bedeutung, ob ausgehend von dem
unteren Kuppelelement zunächst der Dämmstoff oder erst das Rahmenprofil aufgelegt
werden. Entscheidend ist lediglich, dass der Dämmstoff in Kraft übertragender Weise
mit dem Rahmenprofil verbunden wird, bevor das obere Kuppelelement aufgelegt wird.
Die Verfahrensschritte b) und c) sind demzufolge grundsätzlich in ihrer Reihenfolge
austauschbar, wobei beide Abfolgen (b-c und c-b) vom Schutzbereich umfasst sein sollen.
[0025] Gleichwohl wird es als vorteilhaft angesehen, zunächst das Rahmenprofil auf das untere
Kuppelelement aufzulegen, bevor der Dämmstoff aufgelegt wird. Auf diese Weise kann
ein Verbindungsbereich des Dämmstoffs besonders einfach von einer Oberseite des Rahmenprofils
her durch eine Öffnung desselben in den Innenraum des Rahmenprofils geführt, insbesondere
eingedrückt, werden.
[0026] Nach dem Auflegen des oberen Kuppelelements auf eine Oberseite des Rahmenprofils
sowie die Verbindung der beiden Kuppelelemente in Kraft übertragender Weise ist die
Lichtkuppel fertiggestellt. Die Verbindung der beiden Kuppelelemente kann grundsätzlich
mittelbar erfolgen, wobei beispielsweise beide Kuppelelemente jeweils für sich an
das Rahmenprofil angeschlossen werden. Vorteilhafterweise werden die Kuppelelemente
unmittelbar mittels eines sich durch das Rahmenprofil hindurch erstreckenden Verbindungsmittels
miteinander verbunden.
[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren hat viele Vorteile. Insbesondere bietet es die Möglichkeit,
eine Lichtkuppel in besonders einfacher Art und Weise mit einem wärmedämmenden Dämmstoff
auszustatten, sodass ein Wärmedurchgangskoeffizient der Lichtkuppel insgesamt deutlich
sinkt. Wie vorstehend bereits beschrieben, wird mittels der Kraft übertragenden Verbindung
des Dämmstoffs mit dem Rahmenprofil sichergestellt, dass der Dämmstoff vollflächig
mit den Kuppelelementen der Lichtkuppel zusammenwirkt.
[0028] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zumindest
ein Teil des Verbindungsbereichs des Dämmstoffs, vorzugsweise der gesamte Verbindungsbereich,
durch eine Öffnung des Rahmenprofils hindurch in einen Innenraum des Rahmenprofils
eingedrückt. Dies kann insbesondere mittels eines Fixierelements erfolgen. Auf diese
Art und Weise ist der Dämmstoff besonders einfach in Kraft übertragender Weise mit
dem Rahmenprofil verbindbar. Insbesondere kann der Verbindungsbereich des Dämmstoffs
unter Verwendung eines Fixierelements besonders einfach an bzw. in dem Rahmenprofil
verklemmt werden.
[0029] Weiterhin ist das erfindungsgemäße Verfahren dann von besonderem Vorteil, wenn der
Dämmstoff mit seinem Verbindungsbereich vor dessen Eindrücken in das Rahmenprofil
derart über die Öffnung des Rahmenprofils gelegt wird, dass ein äußerer Rand des Dämmstoffs
sich jenseits der Öffnung befindet. Mit anderen Worten wird der Verbindungsbereich
des Dämmstoffs derart mit dem Rahmenprofil in Kontakt gebracht, dass der Dämmstoff
die Öffnung des Rahmenprofils überdeckt. Mittels dieser Ausgestaltung ist sichergestellt,
dass ein jeweiliges Fixierelement, das in die Öffnung eingeführt wird, automatisch
den über der Öffnung liegenden Dämmstoff erfasst, wodurch sich der Dämmstoff um das
Fixierelement legt und gemeinsam mit diesem durch die Öffnung hindurch in den Innenraum
des Rahmenprofils eingeführt wird.
[0030] Vorteilhafterweise legt sich der Dämmstoff um einen Widerhakenabschnitt des Fixierelements,
wodurch zum einen eine besonders gute Verbindung zwischen dem Fixierelement und dem
Dämmstoff sichergestellt wird und zum anderen durch Wirkung des Widerhakenabschnitts
ein versehentliches Entnehmen des Fixierelements aus der Öffnung des Rahmenprofils
deutlich erschwert ist.
[0031] Vorzugsweise wird im Zuge des Eindrückens des Dämmstoffs lediglich ein Eindrückabschnitt
desselben in das Rahmenprofil eingedrückt, während der äußere Rand des Dämmstoffs
weiterhin außerhalb des Rahmenprofils verbleibt. Bei dieser Ausgestaltung kann der
Dämmstoff mehrfach mittels des Fixierelements an der Öffnung des Rahmenprofils verklemmt
werden, nämlich zum einen mittels Verklemmen zwischen dem einem Rand der Öffnung und
dem Fixierelement und zum anderen mittels Verklemmen zwischen dem anderen Rand der
Öffnung und dem Fixierelement, insbesondere einem Flansch des Fixierelements. Mit
anderen Worten wird der Dämmstoff bei dieser Ausgestaltung "zweimal" durch die Öffnung
geführt, nämlich einmal hinein und ein weiteres Mal hinaus. Eine derartige Ausgestaltung
ergibt sich auch aus dem nachstehenden Ausführungsbeispiel.
[0032] Weiterhin kann es von besonderem Vorteil sein, wenn mittels der Verbindung des oberen
Kuppelelements mit der restlichen Lichtkuppel ein zusätzlicher Anpressdruck ausgeübt
wird, der die Verbindung, insbesondere Verklemmung, des Dämmstoffs an dem Rahmenprofil
weiter steigert. Dies kann beispielsweise mittels Verklemmen der beiden Kuppelelemente
gegeneinander mittels eines Verbindungsmittels, beispielsweise eines Schraubbolzens,
erfolgen.
Ausführungsbeispiele
[0033] Die erfindungsgemäße Lichtkuppel sowie das erfindungsgemäße Verfahren werden nachstehend
anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1:
- Einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Lichtkuppel,
- Fig. 2:
- Ein Detail eines Randbereichs eines Kuppeletements gemeinsam mit einem Rahmenprofil
im Zuge einer Herstellung der Lichtkuppel gemäß Figur 1,
- Fig. 3:
- Das Detail gemäß Figur 2, wobei ein Dämmstoff auf das Kuppelelement aufgelegt ist,
- Fig. 4:
- Das Detail gemäß Figur 3 mit einem Fixierelement, das sich in einer Einführstellung
befindet,
- Fig. 5:
- Das Detail gemäß Figur 4, wobei das Fixierelement mitsamt einem Eindrückabschnitt
eines Verbindungsbereichs des Dämmstoffs in das Rahmenprofil eingedrückt ist,
- Fig. 6:
- Das Detail gemäß Figur 5, wobei ein oberes Kuppelelement auf das Rahmenprofil aufgelegt
ist, und
- Fig. 7:
- Eine isometrische Ansicht eines Rahmenprofils mitsamt einem zugehörigen Fixierelement.
[0034] Ein Ausführungsbeispiel, das in den
Figuren 1 bis 7 dargestellt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Lichtkuppel
1, die einen Rahmen
2, ein unteres Kuppelelement
4, ein oberes Kuppelelement
5 sowie einen zwischen den Kuppelelementen
4, 5 angeordneten lichtdurchlässigen Dämmstoff
10 umfasst. Die Kuppelelemente
4, 5 sind in dem gezeigten Beispiel in Form eines elliptischen Paraboloids ausgebildet.
Der Rahmen
2 ist in dem gezeigten Beispiel vollständig umlaufend an der Lichtkuppel
1 ausgebildet und von einem hohlen Rahmenprofil
3 gebildet. Die beiden Kuppelelemente
4, 5 sind derart aufeinander abgestimmt, dass deren Oberflächen zumindest in deren Mittelbereichen
7 zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei ein Abstand
12 zwischen den Kuppelelementen
4, 5 einem parallel zu einer Hochachse
8 der Lichtkuppel
1 gemessenen Versatz zwischen den Kuppelelementen
4, 5 entspricht. Gemeinsam begrenzen die Kuppelelemente
4, 5 einen Zwischenraum
9, der in dem gezeigten Beispiel in den Mittelbereichen
7 der Kuppelelemente
4, 5 vollständig mittels des Dämmstoffs
10 ausgefüllt ist. Weiterhin umfassen die Kuppelelemente
4, 5 jeweils einen umlaufenden Randbereich
6, der insbesondere zur Verbindung der Kuppelelemente
4, 5 mit dem Rahmen
2 dient. Das obere Kuppelelement
5 weist jenseits des Randbereichs
6 noch einen umlaufenden Abtropfbereich
24 auf, mittels dessen auf die Lichtkuppel
1 einwirkendes Wasser, insbesondere Niederschlagswasser, besonders gut abgeleitet werden
kann.
[0035] Das Rahmenprofil
3 des Rahmens
2 ist in dem gezeigten Beispiel zwischen den Kuppelelementen
4, 5 angeordnet und stellt gewissermaßen einen umlaufenden Abschluss des Zwischenraums
9 dar. Der Abstand zwischen den Kuppelelement
4, 5 übersteigt eine Höhe
13 des Rahmenprofils
3 lediglich geringfügig. Gemeinsam liegen die Kuppelelemente
4,
5 sowie der Rahmen
2 in dem gezeigten Beispiel auf einem umlaufenden Auflager
28 auf, das beispielsweise von Holz gebildet sein kann. Die erfindungsgemäße Ausfüllung
des Zwischenraums
9 mit dem lichtdurchlässigen Dämmstoff
10, der hier von einem Glasgespinst gebildet ist, bewirkt eine deutliche Verbesserung
eines Wärmedurchgangskoeffizienten der Lichtkuppel
1 gegenüber einer solchen, die nicht über einen derartigen Dämmstoff
10 verfügt. Erfindungsgemäß ist der Dämmstoff
10 in Kraft übertragender Weise mit dem Rahmenprofil
3 verbunden, wobei diese Verbindung in dem gezeigten Beispiel vollständig umlaufend
entlang des Rahmens
2 vorliegt. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Dämmstoff
10 im Zuge des Aufliegens des oberen Kuppelelements
5 im Zuge der Herstellung der Lichtkuppel
1 den Dämmstoff
10 derart bewegt, dass er sich zumindest randseitig einschnürt und infolgedessen den
Zwischenraum
9 in den Mittelbereichen
7 der Kuppelelemente
4, 5 nicht vollständig ausfüllt,
[0036] Die Herstellung der erfindungsgemäßen Lichtkuppel
1, die sich besonders gut anhand der
Figuren 2 bis 6 nachvollziehen lässt, erfolgt hier in folgender Art und Weise: zunächst wird das
untere Kuppelelement
6 auf einen Untergrund aufgelegt, woraufhin unter Zwischenschaltung einer dämpfenden
Auflage
26 das Rahmenprofil
3 auf den Randbereich
6 des Kuppelelements
4 aufgelegt wird. Das Rahmenprofil
3 umfasst zwei Profilkammern
25, die mittels eines Stegs
30 voneinander getrennt sind. Die bezogen auf den Mittelbereich
7 des Kuppelelements
4 außenliegende Profilkammer
25 ist geschlossen ausgebildet, während die innenliegende Profilkammer
25 eine Öffnung
14 aufweist, die in einer Oberseite
33 des Rahmenprofils
3 angeordnet ist. Eine Ebene der Öffnung
14 erstreckt sich mithin in horizontaler Richtung. Ein Rand
15 dieser Öffnung
14 ist gegenüber einer Oberfläche des Rahmenprofils
3 abgekantet ausgebildet, wobei sich der abgekantete Rand
15 hier unter einem Winkel von ca. 45° gegenüber der Oberfläche des Rahmenprofils
3 erstreckt. Die Öffnung
14 weist eine lichte Breite
20 auf, die hier etwa 2 cm beträgt. Mittels der Öffnung
14 ist ein Innenraum
16 des Rahmenprofils
3 von außen her zugänglich.
[0037] Als nächstes wird der Dämmstoff
10 auf das untere Kuppelelement
4 aufgebracht, wobei mittels des Dämmstoffs
10 zumindest ein Mittelbereich
7 des Kuppelelements
4 überdeckt wird. Ein randseitiger Verbindungsbereich
11 des Dämmstoffs
10 wird über die Öffnung
14 auf die Oberseite
33 des Rahmenprofils
3 aufgelegt, sodass ein äußerer Rand
22 des Dämmstoffs
10 - von dem Mittelbereich
7 aus betrachtet - sich jenseits der Öffnung
14 befindet. Der Verbindungsbereich
11 ist in diesem Zustand dazu vorbereitet, durch die Öffnung
14 hindurch von der Oberseite
33 her in den Innenraum
16 des Rahmenprofils
3 eingedrückt zu werden.
[0038] Besagtes Eindrücken erfolgt hier mittels eines Fixierelements
17, das sich insbesondere aus
Figur 4 ergibt. Das Fixierelement
17 umfasst einen breiten Flansch
31, einen sich daran senkrecht anschließenden Steg
27 sowie einen abgewandt des Flansches
31 an dem Steg
27 angeordneten Widerhakenabschnitt
18. Der Widerhakenabschnitt
18 weist hier eine Breite
19 von ca. 2,4 cm auf, die die lichte Breite
20 der Öffnung
14 übersteigt. Dies hat zur Folge, dass das Fixierelement
17 im Zuge seiner Einführung in das Rahmenprofil
3 die Öffnung
14 leicht aufdehnen muss, damit der Widerhakenabschnitt
18 in den Innenraum
16 des Rahmenprofils
3 eindringen kann. Der Flansch
31 legt sich sodann auf die Oberseite
33 des Rahmenprofil
3 auf, wobei eine Breite
32 des Flanschs
31 hier ca. 10 cm beträgt und damit das 5-fache der lichten Breite
20 der Öffnung
14. Letzteres ergibt sich insbesondere anhand von
Figur 5. Wie dargestellt, erfasst das Fixierelement
17 im Zuge von dessen Einführung in das Rahmenprofil
3 den Verbindungsbereich
11 des Dämmstoffs
10 und zieht diesen mit in den Innenraum
16 des Rahmenprofils
3. Zu beachten ist dabei, dass trotz dieses Einziehens bzw. Eindrückens des Verbindungsbereichs
11 der äußere Rand
22 des Dämmstoffs
10 außerhalb des Rahmenprofils
3 verbleibt und lediglich ein Eindrückabschnitt
23 des Dämmstoffs
10 in den Innenraum
16 eingedrückt wird. Mittels des Widerhakenabschnitts
18 wird das Fixierelement
17 daran gehindert, ohne Weiteres wieder aus dem Rahmenprofil
3 entnommen zu werden, da der Widerhakenabschnitt
18 breiter ist als die Öffnung
14. Der Verbindungsbereich
11 ist auf diese Weise an dem Rahmenprofil
3 verklemmt.
[0039] Mittels Zusammenwirkens des Fixierelements
17 mit dem Rahmenprofil
3 wird der Dämmstoff
10 mehrfach an dem Rahmenprofil
3 festgeklemmt. Dies geschieht zum einen in einem Druckbereich zwischen der Oberseite
33 des Rahmenprofils
3 und dem Flansch
31 des Fixierelements
17. Zum anderen wird der Dämmstoff
10 zwischen den Fixierelement
17 und dem Rand
15 der Öffnung
14 verklemmt. Insgesamt wird auf diese Weise die gewünschte Kraft übertragende Verbindung
zwischen dem Dämmstoff
10 und dem Rahmenprofil
3 hergestellt.
[0040] Abschließend wird in dem gezeigten Beispiel das obere Kuppelelement
5 auf das Rahmenprofil
3 aufgesetzt, wobei auch hier eine dämpfende Auflage
29 zwischengeschaltet wird. Schließlich werden die beiden Kuppelelemente
4,
5 mittels eines in
Figur 6 lediglich angedeuteten Verbindungsmittels
21 gegeneinander verklemmt, wobei die Auflage
29 derart gequetscht wird, dass das obere Kuppelelement
5 auf eine Oberseite des Fixierelements
17 drückt. Hierdurch wird die Klemmwirkung des Fixierelements
17 betreffend den Dämmstoff
10 weiter gesteigert. Die Verankerung des Verbindungsmittels
21 an einer Unterseite des unteren Kuppelelements
4 erfolgt gegen das von Holz gebildete Auflager
28.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Lichtkuppel
- 2
- Rahmen
- 3
- Rahmenprofil
- 4
- Kuppelelement
- 5
- Kuppelelement
- 6
- Randbereich
- 7
- Mittelbereich
- 8
- Hochachse
- 9
- Zwischenraum
- 10
- Dämmstoff
- 11
- Verbindungsbereich
- 12
- Abstand
- 13
- Höhe
- 14
- Öffnung
- 15
- Rand der Öffnung
- 16
- Innenraum
- 17
- Fixierelement
- 18
- Widerhakenabschnitt
- 19
- Breite
- 20
- Breite
- 21
- Verbindungsmittel
- 22
- Rand des Dämmstoffs
- 23
- Eindrückabschnitt
- 24
- Abtropfbereich
- 25
- Profilkammer
- 26
- Auflage
- 27
- Steg
- 28
- Auflager
- 29
- Auflage
- 30
- Steg
- 31
- Flansch
- 32
- Breite
- 33
- Oberseite
1. Lichtkuppel (1), umfassend
- einen umlaufenden Rahmen (2), der mindestens ein Rahmenprofil (3) umfasst, sowie
- mindestens zwei einander zugeordnete, lichtdurchlässige Kuppelelemente (4, 5), die
jeweils einen Randbereich (6) sowie einen von den Randbereichen (6) umlaufend eingefassten,
domförmigen Mittelbereich (7) aufweisen,
wobei die Kuppelelemente (4, 5) - bezogen auf eine Hochachse (8) der Lichtkuppel (1)
- voneinander beabstandet an dem Rahmenprofil (3) angeordnet sind, sodass die Kuppelelemente
(4, 5) zumindest in deren Mittelbereichen (7) gemeinsam einen domförmigen Zwischenraum
(9) begrenzen,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zwischenraum (9) mit einem lichtdurchlässigen Dämmstoff (10) gefüllt ist, der
in einem randseitigen Verbindungsbereich (11) zumindest abschnittsweise in Kraft übertragender
Weise mit dem Rahmenprofil (3) verbunden ist,
wobei das Rahmenprofil (3) zumindest teilweise von einem Hohlprofil gebildet ist,
das mindestens eine Öffnung (14) aufweist,
wobei zumindest ein Teil des Verbindungsbereichs (11) des Dämmstoffs (10) durch die
Öffnung (14) hindurch in einen Innenraum (16) des Rahmenprofils (3) geführt und dort
mittels Verklemmens in Kraft übertragender Weise mit dem Rahmenprofil (3) verbunden
ist.
2. Lichtkuppel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff (10) von einem lichtdurchlässigen Vliesstoff, insbesondere von einem
Glasgespinst, gebildet ist.
3. Lichtkuppel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (14) in Form eines vollständig um den Rahmen (2) umlaufenden Schlitzes
ausgebildet ist.
4. Lichtkuppel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand (15) der Öffnung (14) in Richtung eines Innenraums (16) des Rahmenprofils
(3) hin schräg abgekantet ist, vorzugsweise unter einem Winkel von mindestens 25°,
weiter vorzugsweise mindestens 35°.
5. Lichtkuppel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (14) an einer Oberseite (33) des Rahmenprofils (3) angeordnet ist, wobei
vorzugsweise ein oberes der beiden Kuppelelemente (4, 5) mit der Oberseite (33) des
Rahmenprofils (3) zusammenwirkt.
6. Lichtkuppel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungsbereich (11) des Dämmstoffs (10) auf der Oberseite (33)
des Rahmenprofils (3) geführt ist.
7. Lichtkuppel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens ein Fixierelement (17), das sich ausgehend von einer Außenseite des Rahmenprofils
(3), vorzugsweise ausgehend von dessen Oberseite (33), durch die Öffnung (14) hindurch
in den Innenraum (16) des Rahmenprofils (3) erstreckt, wobei vorzugsweise das Fixierelement
(17) mit einem Verbindungsbereich (11) des Dämmstoffs (10) eingreift und diesen hierdurch
an dem Rahmenprofil (3) verklemmt.
8. Lichtkuppel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (17) einen Widerhakenabschnitt (18) aufweist, der sich innerhalb
des Innenraums (16) des Rahmenprofils (3) befindet, wobei eine Breite (19) des Widerhakenabschnitts
(18) eine lichte Breite (20) der Öffnung (14) übersteigt, wobei die Breite (19) des
Widerhakenabschnitts (18) vorzugsweise höchstens dem 1,3-fachen, weiter vorzugsweise
höchstens dem 1,2-fachen, weiter vorzugsweise höchstens dem 1,1-fachen der lichten
Breite (20) der Öffnung (14) entspricht.
9. Lichtkuppel (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (17) mindestens einen Flansch (31) aufweist, dessen Breite (32)
eine lichte Breite (20) der Öffnung (14) übersteigt, wobei die Breite (32) des Flanschs
(31) vorzugsweise mindestens doppelt so groß ist wie die lichte Breite (20) der Öffnung
(14).
10. Lichtkuppel (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (17) einen Verbindungsbereich (11) des Dämmstoffs (10) zwischen
dem Flansch (31) des Fixierelements (17) und der Oberseite (33) des Rahmenprofils
(3) verklemmt.
11. Verfahren zur Herstellung einer Lichtkuppel (1), umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
a) Ein unteres Kuppelelement (4) wird auf einen Untergrund aufgelegt.
b) Mindestens ein Rahmenprofil (3) wird auf eine Oberseite eines Randbereichs (6)
des Kuppelelements (4) aufgelegt.
c) Auf das Kuppelelement (4) wird ein lichtdurchlässiger Dämmstoff (10) flächig aufgebracht,
sodass zumindest ein domförmiger Mittelbereich (7) des Kuppelelements (4) zumindest
im Wesentlichen vollständig mittels des Dämmstoffs (10) bedeckt ist.
d) Ein randseitiger Verbindungsbereich (11) des Dämmstoffs (10) wird zumindest abschnittsweise
in Kraft übertragender Weise mit dem Rahmenprofil (3) verbunden.
e) Ein oberes Kuppelelement (5) wird auf eine Oberseite (33) des Rahmenprofils (3)
aufgelegt und mittels mindestens eines Verbindungsmittels (21) mit dem unteren Kuppelelement
(4) in Kraft übertragender Weise verbunden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Auflegen des oberen Kuppelelements (5) zumindest ein Teil des Verbindungsbereichs
(11) des Dämmstoffs (10), vorzugsweise von der Oberseite (33) des Rahmenprofils (3)
her, durch eine Öffnung (14) des Rahmenprofils (3) hindurch in einen Innenraum (16)
des Rahmenprofils (3) eingedrückt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff (10) an dem Rahmenprofil (3) verklemmt wird, vorzugsweise mittels eines
Fixierelements (17).
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (11) des Dämmstoffs (10) vor seinem Eindrücken in das Rahmenprofil
(3) derart über die Öffnung (14) des Rahmenprofils (3) gelegt wird, dass ein äußerer
Rand (22) des Dämmstoffs (10) sich - von dem Mittelbereich (7) des unteren Kuppelelements
(4) aus betrachtet - jenseits der Öffnung (14) befindet, sodass der Dämmstoff (10)
die Öffnung (14) überdeckt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge des Eindrückens des Dämmstoffs (10) in das Rahmenprofil (3) mittels des Fixierelements
(17) sich der Dämmstoff (10) mit seinem Verbindungsbereich (11) um einen unteren Widerhakenabschnitt
(18) des Fixierelements (17) legt.