GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Wenngleich die Erfindung im Zusammenhang mit Leuchten vielerlei Art und für verschiedenste
Anwendungsbereiche nützlich sein kann, werden die Erfindung und die ihr zu Grunde
liegende Problematik nachfolgend am Beispiel einer Einbauleuchte näher erläutert.
[0003] Leuchten wie beispielsweise Einbauleuchten sind als solche allgemein bekannt. In
vielen Fällen wird, neben der Schaffung einer angenehmen Beleuchtung und der Möglichkeit,
den Lichtkegel der Leuchte ausrichten zu können, um bestimmte Bereiche oder Gegenstände
gezielt zu beleuchten, auch Wert auf ein ästhetisches Deckenbild gelegt.
[0004] Der Anmelderin sind Einbauleuchten bekannt, die beispielsweise nach Art eines Downlights
in einer abgehängten Decke montiert werden können. Ferner sind der Anmelderin herkömmliche
derartige Einbauleuchten bekannt, die schwenkbar ausgebildet sind, um den von der
Leuchte abgegebenen Lichtkegel passend ausrichten zu können. Während bei einer Art
herkömmlicher Leuchte durch Verschwenken des Lichtkegels aus der Vertikalen heraus
verschwenkbare Bestandteile der Leuchte aus der Deckenebene herausschwenken und dadurch
sichtbar werden, wird ein derartiges Hervorstehen schwenkbarer Teile der Leuchte bei
Schrägstellung der Abstrahlrichtung bei einer anderen der Anmelderin bekannten Bauart
vermieden.
[0005] Bei herkömmlichen verstellbaren Leuchten kann es vorkommen, dass sich einzelne Bauelemente
eines Verstellmechanismus, wie beispielsweise Verbindungselemente in Gestalt von Schrauben
oder Nieten, auf Dauer und nach längerem Gebrauch, beispielsweise durch Abnutzung
nach längerer Einsatzzeit, oder auch aufgrund von Wärmeeinwirkung, lockern. Selbst
wenn die Leuchte dennoch nach wie vor sicher gehalten ist, kann dies unerwünscht sein,
da in einem solchen Fall der Verstellmechanismus vielfach nicht mehr wie vorgesehen
funktioniert und beispielsweise die vom Benutzer gewählte, gewünschte Ausrichtung
nicht mehr zuverlässig beibehält.
[0006] Darüber hinaus sind herkömmliche verstellbare Leuchten vielfach weniger kompakt und
platzsparend aufgebaut, als dies wünschenswert erscheint. Insbesondere im Falle von
Einbauleuchten kann zum Beispiel eine verringerte Bauhöhe wünschenswert sein.
[0007] Dies ist ein Zustand, den es zu verbessern gilt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0008] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte anzugeben,
die auf Dauer zuverlässig und einfach zur Ausrichtung der Lichtabstrahlrichtung verstellbar
ist und/oder eine verringerte Bauhöhe aufweist. Insbesondere soll die Leuchte zudem
die Schaffung eines dezenten und ästhetischen Deckenbildes ermöglichen.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und/oder durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst.
[0010] Demgemäß wird eine Leuchte mit einer Lichterzeugungseinrichtung, einem Kühlkörper,
einem Reflektor und einem Zwischenelement vorgeschlagen. Hierbei ist der Kühlkörper
um eine Schwenkachse relativ zu dem Reflektor schwenkbar mit dem Reflektor gekoppelt.
Die Lichterzeugungseinrichtung ist an dem Kühlkörper derart angeordnet, dass von der
Lichterzeugungseinrichtung Licht in einen Innenraum des Reflektors abgegeben werden
kann. Das Zwischenelement ist an dem Kühlkörper relativ zu dem Kühlkörper verschiebbar
gelagert. Ferner ist vorgesehen, dass das Zwischenelement mindestens einen ersten
mit einer Zahnung versehenen Abschnitt aufweist und der Reflektor mindestens einen
zweiten mit einer Zahnung versehenen Abschnitt aufweist. Ein Eingriff der Zahnungen
der ersten und zweiten Abschnitte ineinander wirkt hierbei einem Verschwenken des
Kühlkörpers relativ zu dem Reflektor um die Schwenkachse entgegen. Für ein Verschwenken
des Kühlkörpers relativ zu dem Reflektor um die Schwenkachse sind die Zahnungen der
ersten und zweiten Abschnitte außer Eingriff bringbar.
[0011] Ferner wird eine Leuchte mit einer Lichterzeugungseinrichtung, einem zumindest abschnittsweise
kuppelartigen Reflektor, und einem helmartig ausgebildeten Kühlkörper vorgeschlagen.
Hierbei ist der Kühlkörper um eine Schwenkachse relativ zu dem Reflektor schwenkbar
mit dem Reflektor gekoppelt. Die Lichterzeugungseinrichtung ist an dem Kühlkörper
derart angeordnet, dass von der Lichterzeugungseinrichtung Licht in einen Innenraum
des Reflektors abgegeben werden kann. Ferner ist vorgesehen, dass der Kühlkörper den
Reflektor übergreift und hierdurch der Reflektor abschnittsweise in einem Innenbereich
des Kühlkörpers aufgenommen ist.
[0012] Eine der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Erkenntnis besteht darin, dass
eine verlässliche und genaue Einstellung einer Leuchte durch Nutzung gezahnter Abschnitte,
die ineinander eingreifen, erreichbar ist. Ein einmal gewählte Leuchteneinstellung
kann durch formschlüssigen Eingriff der Zahnungen ineinander zuverlässig erhalten
bleiben. Es wird somit mittels der Zahnungen eine Art "Einrasten" in einer gewählten
Stellung möglich. Eine unzureichende Funktion des Verstellmechanismus durch sich lockernde
Nieten, Schrauben oder ähnliches wird mit Hilfe der Zahnungen vermieden. Insbesondere
ermöglicht die Nutzung der Zahnungen ferner auch eine feine Einstellung der Leuchte.
Die Leuchte ist darüber hinaus einfach bedienbar, um diese zu verstellen. Insbesondere
kann die Leuchte ferner zum Beispiel die Notwendigkeit einer Demontage der Leuchte
für das Verstellen vermeiden. Zudem kann eine zuverlässige Verstellbarkeit in einfacher
Weise mit nur wenigen Bauteilen, unter Nutzung des Kühlkörpers, des Zwischenelements
und des Reflektors, realisiert werden. Der mit den Zahnungen gebildete Verstellmechanismus
ist langlebig und stabil. Eine weitere der Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht
darin, dass mit Hilfe eines helmartigen Kühlkörpers, der den Reflektor übergreift,
eine geringe Baugröße und insbesondere geringe Bauhöhe bei zugleich guter Wärmeabfuhr
ermöglicht werden kann. Zudem kann mit der helmartigen Ausbildung des den Reflektor
übergreifenden Kühlkörpers ein Verschwenken des Kühlkörpers relativ zu dem Reflektor
in einfacher Weise ermöglicht werden.
[0013] Indem eine Verstellung der Leuchte bei der Erfindung mit Hilfe eines Verschwenkens
des Kühlkörpers zusammen mit der an diesem angeordneten Lichterzeugungseinrichtung
erfolgt, kann ein Herausschwenken des Reflektors zum Beispiel aus einer Deckenebene
vermieden werden. Ein Betrachter der Leuchte erkennt somit lediglich an dem abgestrahlten
Lichtkegel die eingestellte Hauptabstrahlrichtung, also beispielsweise, ob ein Lichtkegel
vertikal oder schräg abgestrahlt wird. Eine störende Veränderung des Deckenbildes
kann verhindert werden. Ein unruhiges Deckenbild, wie es entstehen kann, wenn nach
Einstellvorgängen die Leuchte vom Betrachter anders wahrgenommen wird als vorher,
etwa weil durch das Einstellen Leuchtenbestandteile in den Raum ragen, kann vermieden
werden.
[0014] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0015] In einer Ausgestaltung ist das Zwischenelement in einer Richtung, längs der das Zwischenelement
relativ zu dem Kühlkörper verschiebbar ist, in Bezug auf den Kühlkörper mit einer
Federkraft beaufschlagt. Somit kann das Zwischenelement zuverlässig in Position gehalten
werden. Insbesondere kann der Eingriff der Zahnungen zuverlässig sichergestellt werden.
[0016] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte mindestens eine Federeinrichtung auf, welche
das Zwischenelement in Bezug auf den Kühlkörper derart mit einer Federkraft beaufschlagt,
dass die Zahnung des ersten Abschnitts gegen die Zahnung des zweiten Abschnitts gedrückt
wird. Die gezahnten Geometrien der ersten und zweiten Abschnitte können somit unter
der mittels der Federeinrichtung bereitgestellten Vorspannung im Eingriff gehalten
werden.
[0017] Das Zwischenelement ist in einer Weiterbildung relativ zu dem Kühlkörper geradlinig
verschiebbar an dem Kühlkörper geführt. Hierfür können das Zwischenelement und der
Kühlkörper mit zueinander korrespondierend ausgebildeten Führungseinrichtungen ausgestattet
sein. Eine derartige Führung kann in vergleichsweise einfacher Weise umgesetzt werden.
[0018] In einer Ausgestaltung ist zumindest die Zahnung des zweiten Abschnitts entlang eines
Bogens, insbesondere entlang eines Kreisbogens, angeordnet. Auf diese Weise kann für
unterschiedliche Lagen des Zwischenelements relativ zu dem Reflektor ein zuverlässiger
Eingriff der Zahnungen ermöglicht werden.
[0019] In einer Ausgestaltung ist der zweite mit einer Zahnung versehene Abschnitt an einer
Außenseite des Reflektors angeordnet. Auf diese Weise ist der zweite Abschnitt für
den vorstehend beschriebenen Eingriff der Zahnungen gut zugänglich.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Zwischenelement zwei erste
jeweils mit einer Zahnung versehene Abschnitte aufweist und der Reflektor zwei zweite
jeweils mit einer Zahnung versehene Abschnitte aufweist. Einem ungewollten Verschwenken
des Kühlkörpers relativ zum Reflektor kann somit in noch verbesserter, zuverlässigerer
und stabilerer Weise entgegengewirkt werden.
[0021] In einer Ausgestaltung ist das Zwischenelement als eine zumindest bereichsweise kappen-
oder schalenartige Komponente mit einer Aussparung ausgebildet. Das Zwischenelement
kann auf diese Weise um die Aussparung herum in platzsparender Weise eine Abdeckfunktion
übernehmen.
[0022] In einer Ausgestaltung ist der Kühlkörper relativ zu dem Reflektor innerhalb eines
vordefinierten Schwenkbereichs verschwenkbar mit dem Reflektor gekoppelt. Der Reflektor
weist hierbei rückseitig einen Durchgang auf, der die Abgabe von Licht durch die Lichterzeugungseinrichtung
in den Innenraum des Reflektors für Stellungen des Kühlkörpers relativ zu dem Reflektor
innerhalb des Schwenkbereichs ermöglicht. Das Zwischenelement ist gemäß dieser Ausgestaltung
als ein Abdeckelement ausgebildet, welches in den Stellungen des Kühlkörpers relativ
zu dem Reflektor innerhalb des Schwenkbereichs den Durchgang des Reflektors außerhalb
eines Bereichs des Durchgangs, der in der Stellung des Kühlkörpers im Betrieb der
Lichterzeugungseinrichtung für die Abgabe des Lichtes in den Innenraum des Reflektors
genutzt wird, jeweils im Wesentlichen abdeckt. Das Zwischenelement kann den Durchgang
außerhalb des für die Lichtabgabe in den Innenraum des Reflektors genutzten Bereichs
insbesondere so weitgehend abdecken, dass in allen vorgesehenen Schwenkstellungen
des Kühlkörpers ein ungewollter rückseitiger Lichtaustritt aus dem Innenraum des Reflektors,
zum Beispiel in den Raum hinter einer abgehängten Decke hinein, vermieden wird. Hierbei
soll die Begrifflichkeit der "Schwenkstellung" alle Stellungen des Kühlkörpers im
Schwenkbereich umfassen, insbesondere auch die möglichen Endstellungen, und insbesondere
einschließlich einer Stellung, in der die Lichtabgabe zum Beispiel vertikal zu einer
Einbauebene erfolgt, sofern eine solche Stellung vorgesehen ist. Bei dieser Ausgestaltung
kann ein Lichtaustritt aus dem Reflektor auf eine Rückseite desselben, etwa durch
einen Spalt zwischen Kühlkörper und Reflektor, vermieden werden. Lichtverluste, die
die Leuchtkraft mindern könnten, werden somit vermieden, und eine effizientere Nutzung
des Reflektors kann erreicht werden. Ein gemäß dieser Ausgestaltung vorgesehenes Zwischenelement
ist vorteilhaft im Zusammenhang mit den bei einer erfindungsgemäßen Leuchte vorgesehenen
Zahnungen, kann jedoch als Abdeckelement auch dann nützlich sein, wenn derartige Zahnungen
nicht notwendig vorgesehen sind.
[0023] Der Schwenkbereich ist hierbei insbesondere ein Winkelbereich um die Schwenkachse.
[0024] In einer Weiterbildung beträgt eine Größe des Winkelbereichs beispielsweise etwa
30 Grad.
[0025] Beispielsweise kann der Schwenkbereich eine Endstellung umfassen, in der eine Hauptabstrahlrichtung
derselben im Wesentlichen normal zu einer Einbauebene der Leuchte ausgerichtet ist.
Somit kann auch eine "Downlight"-Funktion mit Abstrahlung des Lichtkegels im Wesentlichen
vertikal nach unten realisiert werden.
[0026] In einer Weiterbildung kann der Reflektor zumindest abschnittsweise kuppelartig ausgebildet
sein. Insbesondere kann der rückseitige Durchgang des Reflektors als eine Durchgangsöffnung
in einem gewölbten schalenartigen Abschnitt des Reflektors ausgebildet sein.
[0027] In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Kühlkörper helmartig ausgebildet
ist und den Reflektor und das Zwischenelement jeweils übergreift. Insbesondere sind
hierdurch der Reflektor und das Zwischenelement jeweils abschnittsweise in einem Innenbereich
des Kühlkörpers aufgenommen. Auf diese Weise kann vorteilhaft eine geringe Bauhöhe
der Leuchte erzielt werden, was insbesondere bei einer Einbauleuchte nützlich sein
kann.
[0028] Insbesondere kann der Kühlkörper in der Weise ausgebildet sein, dass der Kühlkörper
in einer seiner Endstellungen relativ zu dem Reflektor auf einer Seite der Schwenkachse
weitgehender mit dem Reflektor überlappt, und diesen somit in dem Innenbereich weitgehender
aufnimmt, als auf der anderen. Auf diese Weise wird die Verschwenkfunktion bei gleichzeitig
wirkungsvoller Kühlung und dennoch geringem Platzbedarf ermöglicht.
[0029] In einer Ausgestaltung weist der Reflektor Schwenkzapfen auf, welche die Schwenkachse
definieren. Ferner weist der Kühlkörper den Schwenkzapfen jeweils zugeordnete Ausnehmungen
auf. Der Kühlkörper ist hierbei auf den Reflektor derart aufgerastet, dass die Schwenkzapfen
jeweils in einer der Ausnehmungen schwenkbar aufgenommen sind. Insbesondere können
hierbei die Schwenkzapfen des Reflektors in die Ausnehmungen des Kühlkörpers einrasten.
Auf diese Weise können der Reflektor und der Kühlkörper durch rastendes Zusammenstecken
in einfacher Weise gekoppelt werden.
[0030] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte ferner eine Linse auf, welche dafür eingerichtet
und angeordnet ist, um das von der Lichterzeugungseinrichtung bereitgestellte Licht
zu lenken und/oder zu bündeln. Hierbei ist vorgesehen, dass das Zwischenelement einen
an eine Größe und Form der Linse angepassten, vorzugsweise kreisrunden, Aufnahmebereich
aufweist, in dem die Linse mindestens abschnittsweise aufgenommen ist. Somit kann
eine wirkungsvolle Lenkung und/oder Bündelung des Lichtes erfolgen.
[0031] Der Aufnahmebereich des Zwischenelements für die Linse wird insbesondere durch eine
Aussparung des Zwischenelements, etwa die weiter oben genannte Aussparung des Zwischenelements
bei dessen zumindest bereichsweise kappen- oder schalenartiger Ausbildung, gebildet.
[0032] In einer Ausgestaltung ist die Linse derart mit dem Zwischenelement gekoppelt, dass
von einer Bedienerperson durch Drücken auf die Linse von einer Sichtseite der Leuchte
her die Zahnungen der ersten und zweiten Abschnitte für das Verschwenken des Kühlkörpers
relativ zu dem Reflektor außer Eingriff bringbar sind. Hierbei kann das Drücken durch
die Bedienerperson insbesondere gegen die von der Federeinrichtung bereitgestellte
Federkraft erfolgen. Hierdurch wird ein flexibles Verstellen des Kühlkörpers und somit
der Lichtabstrahlrichtung in einfacher Weise und insbesondere nach dem Einbau der
Leuchte ohne Demontage oder Ausbau derselben mittels Druck auf die Linse möglich.
Zusätzlicher Aufwand für den Einstellvorgang wird vermieden. Für den Nutzer wird eine
einfache, unaufwändige Bedienung erreicht.
[0033] In einer Ausgestaltung ist die Leuchte als ein Deckeneinbaustrahler ausgebildet.
Die dezente Verstellmöglichkeit der Leuchte kann bei einer derartigen Einbausituation
oftmals nützlich sein.
[0034] In einer Ausgestaltung ist ferner ein Rahmen vorgesehen, in den der Reflektor derart
einrastbar ist, dass der eingerastete Reflektor um eine Mittelachse des Reflektors
relativ zu dem Rahmen verdrehbar ist. Auf diese Weise kann die Leuchte in den Rahmen
eingerastet werden. Der Rahmen kann zusammen mit der Leuchte eine Beleuchtungsanordnung
bilden. Auf diese Weise wird eine vielfältige Ausricht- und Einstellmöglichkeit für
das von der Leuchte abgegebene Licht möglich. Eine Verdrehung um die Mittelachse des
Reflektors kann zudem eine zusätzliche Verstellachse bereitstellen, ohne dass hierbei
Unruhe in das Aussehen der Einbauebene, beispielsweise der Decke, hineingelangt. Ein
Einrasten macht die Leuchte ferner auf einfache Weise montier- und demontierbar.
[0035] Der Reflektor kann in einer Weiterbildung mit Rasteinrichtungen, beispielsweise federbelasteten
Kugeln, ausgestattet sein, die das Einrasten des Reflektors in den Rahmen und das
Verdrehen des Reflektors um die Mittelachse ermöglichen.
[0036] In einer Ausgestaltung ist die Schwenkachse, um die der Kühlkörper relativ zu dem
Reflektor schwenkbar mit dem Reflektor gekoppelt ist, im Wesentlichen normal zu der
Mittelachse, um die der Reflektor in dem Rahmen verdrehbar ist, angeordnet. Dies trägt
zu einer vielseitigen und flexiblen Verstellbarkeit bei.
[0037] Insbesondere kann der Rahmen der Leuchte als ein Einbaurahmen ausgebildet sein, der
beispielsweise derart in eine Decke einbaubar ist, dass die Mittelachse des Reflektors
im Wesentlichen senkrecht zu einer Einbauebene, etwa einer Deckenebene, ausgerichtet
ist.
[0038] Insbesondere kann in einer Endstellung des Kühlkörpers, die von dem vorstehend beschriebenen
Schwenkbereich umfasst ist, in einer Ausgestaltung die Lichterzeugungseinrichtung
im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse in den Innenraum des Reflektors einstrahlen.
[0039] In einer Ausgestaltung ist der Kühlkörper mit einem Metallmaterial gebildet, und
der Reflektor und das Zwischenelement sind jeweils mit einem Kunststoffmaterial gebildet.
Ein Kühlkörper gemäß dieser Ausgestaltung ist robust und hat günstige Wärmeleiteigenschaften,
während der Reflektor und das Zwischenelement relativ kostengünstig und gewichtsparend
hergestellt werden können. Der Kühlkörper kann zum Beispiel druckgegossen werden.
Der Reflektor und das Zwischenelement können beispielsweise mittels Kunststoff-Spritzgießen
gefertigt sein.
[0040] In einer Ausgestaltung ist die Lichterzeugungseinrichtung mit einer LED-Einrichtung
ausgebildet, welche an dem Kühlkörper angeordnet ist. Die LED-Einrichtung kann eine
LED oder mehrere LEDs als Lichtquellen aufweisen. Eine derartige Lichterzeugungseinrichtung
kann mit vergleichweise kleinem Bauraum auskommen und ferner zur Energieeinsparung
beitragen.
[0041] Die Lichterzeugungseinrichtung ist bevorzugt an dem Kühlkörper fixiert. Insbesondere
kann in einer Ausgestaltung der Kühlkörper eine Montagefläche für die LED-Einrichtung
aufweisen. Die LED-Einrichtung kann beispielsweise eine LED-Platine aufweisen, die
direkt an dem Kühlkörper gelagert ist. Von der LED-Einrichtung im Betrieb erzeugte
Wärme kann hierbei wirkungsvoll in den Kühlkörper abgeleitet werden.
[0042] Es versteht sich, dass die vorstehenden Ausgestaltungen und Weiterbildungen jeweils
auf die beiden erfindungsgemäß vorgeschlagenen Leuchten anwendbar sind.
[0043] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNGEN
[0044] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine Leuchte sowie einen Einbaurahmen, in den die Leuchte eingesetzt ist, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel, in einer perspektivischen Ansicht von einer Rückseite;
- Fig. 2
- die Leuchte der Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht, wobei der Rahmen zur
besseren Übersicht weggelassen ist;
- Fig. 3
- einige zusammengebaute Bauteile der Leuchte der Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht analog Fig. 3, wobei weitere Bauteile der Leuchte zur
besseren Übersicht weggelassen sind;
- Fig. 5
- die Leuchte der Fig. 1 in einer perspektivischen Vorderansicht;
- Fig. 6
- die Leuchte sowie den Einbaurahmen gemäß Fig. 1 in einem Schnitt A-A, wie in Fig.
1 angedeutet;
- Fig. 7
- einen Kühlkörper der Leuchte der Fig. 1 in einer perspektivischen Rückansicht;
- Fig. 8
- den Kühlkörper aus Fig. 7 in einer ersten Seitenansicht;
- Fig. 9
- den Kühlkörper aus Fig. 7 in einer zweiten Seitenansicht;
- Fig. 10
- den Kühlkörper aus Fig. 7 in einer perspektivischen Innenansicht;
- Fig. 11
- einen Reflektor der Leuchte der Fig. 1 in einer perspektivischen Rückansicht;
- Fig. 12
- den Reflektor aus Fig. 11 in einer Rückansicht;
- Fig. 13
- den Reflektor aus Fig. 11 in einem Schnitt B-B, wie in Fig. 12 angedeutet;
- Fig. 14
- den Reflektor aus Fig. 11 in einer Seitenansicht;
- Fig. 15
- ein Detail I des Reflektors, wie in Fig. 14 angedeutet;
- Fig. 16
- ein Zwischenelement der Leuchte der Fig. 1 in einer perspektivischen Innenansicht;
- Fig. 17
- das Zwischenelement aus Fig. 16 in einer Rückansicht;
- Fig. 18
- ein Detail II des Zwischenelements, wie in Fig. 17 angedeutet;
- Fig. 19
- das Zwischenelement aus Fig. 16 in einem Schnitt C-C, wie in Fig. 17 angedeutet;
- Fig. 20
- eine Seitenansicht der Leuchte der Fig. 1, wobei der Kühlkörper eine erste Stellung
in Bezug auf den Reflektor einnimmt;
- Fig. 21
- die Leuchte im Zustand der Fig. 20 in einem Mittelschnitt;
- Fig. 22
- die Leuchte im Zustand der Fig. 20 in einer Vorderansicht von einer Sichtseite;
- Fig. 23
- eine Seitenansicht der Leuchte der Fig. 2, wobei der Kühlkörper im Vergleich mit seiner
Stellung in Fig. 20 verschwenkt ist und eine zweite Stellung in Bezug auf den Reflektor
einnimmt;
- Fig. 24
- die Leuchte im Zustand der Fig. 23 in einem Mittelschnitt;
- Fig. 25
- die Leuchte im Zustand der Fig. 23 in einer Vorderansicht von einer Sichtseite;
- Fig. 26
- eine Leuchte gemäß einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels mit im Vergleich
zu dem ersten Ausführungsbeispiel modifiziertem Kühlkörper, in einer Explosionsansicht;
- Fig. 27
- die Leuchte der Fig. 26 perspektivisch von einer Rückseite her gesehen;
- Fig. 28
- die Leuchte der Fig. 26 in einer ersten Seitenansicht;
- Fig. 29
- die Leuchte der Fig. 26 in einer zweiten Seitenansicht;
- Fig. 30
- die Leuchte der Fig. 26 in einem Mittelschnitt D-D gemäß Fig. 28;
- Fig. 31
- eine Leuchte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einem Mittelschnitt für eine
erste Stellung eines Kühlkörpers; und
- Fig. 32
- die Leuchte der Fig. 26 in einem Mittelschnitt für eine zweite Stellung des Kühlkörpers.
[0045] Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0046] In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende
Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist -jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0047] Eine Leuchte 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, sowie Bauteile der Leuchte
1, sind in den Figuren 1 bis 25 dargestellt. Die Leuchte 1 ist als ein Deckeneinbaustrahler
oder verstellbares "Downlight" ausgebildet und schafft bei kompakter Bauweise und
mit einem vergleichsweise geringen Durchmesser ein dezentes Deckenbild und eine angenehme
Lichtstimmung.
[0048] Figur 1 zeigt die Leuchte 1, die gemeinsam mit einem im Wesentlichen kreisringartigen
Einbaurahmen 21 eine Beleuchtungsanordnung bildet. Der Rahmen 21 kann zum Beispiel
in eine runde Öffnung in einer in Figur 1 nicht näher dargestellten, abgehängten Zwischendecke
eingebaut werden. Hierzu kann der Einbaurahmen 21 mittels laschenartiger Befestigungseinrichtungen
27, die beispielsweise in unterschiedlichen Höhen und Positionen an einer Außenseite
des Rahmens 21 mit dem Rahmen 21 gekoppelt werden, im Deckenbereich befestigt sein.
Die Leuchte 1 ist in den Rahmen 21 lösbar eingerastet und kann relativ zu dem Rahmen
21 um eine Mittelachse 22 eines Reflektors 4 relativ zu dem Rahmen 21 verdreht werden.
Hierbei kann die Leuchte 1 um die Mittelachse 22 in Bezug auf den Rahmen 21 um einen
Winkel von 360 Grad oder mehr, oder um einen Winkel von geringfügig weniger als 360
Grad, beispielsweise um etwa 355 Grad, verdrehbar sein.
[0049] Die Leuchte 1 weist eine Lichterzeugungseinrichtung 2, einen helmartigen Kühlkörper
3, einen zumindest abschnittsweise kuppelartigen Reflektor 4 und ein Zwischenelement
5 auf. Der Kühlkörper 3 übergreift jeweils den Reflektor 4 und das Zwischenelement
5, wodurch der Reflektor 4 und das Zwischenelement 5 jeweils mit einem Abschnitt in
einem Innenbereich 24 des Kühlkörpers 3 aufgenommen sind, siehe Fig. 2 und 10.
[0050] Die Lichterzeugungseinrichtung 2 umfasst eine LED-Einrichtung 23 mit einer oder mehreren
LEDs, welche das von der Leuchte 1 abzustrahlende Licht bereitstellen. Figur 10 zeigt
im Innenbereich 24 des Kühlkörpers 3 eine Montagefläche 32 desselben, die als eine
ebene Innenfläche des Kühlkörpers 3 ausgebildet ist. Die LED-Einrichtung 23 weist
eine LED-Platine auf, die mithilfe der Montagefläche 32 direkt an dem Kühlkörper 3
gelagert ist. Die Lichterzeugungseinrichtung 2 ist auf diese Weise an dem Kühlkörper
3 fixiert.
[0051] Die Lichterzeugungseinrichtung 2 ist derart angeordnet, dass sie im Betrieb Licht
in einen Innenraum 7 des Reflektors 4 abgeben kann. Dies soll nachstehend erläutert
werden.
[0052] Die Leuchte 1 weist eine Linse 19 auf, welche dafür eingerichtet und angeordnet ist,
um das von der Lichterzeugungseinrichtung 2 bereitgestellte Licht zu lenken und/oder
zu bündeln. Die Linse 19 ist hierzu, siehe Figuren 5 und 6, vor der Lichterzeugungseinrichtung
19 angeordnet und weist eine im Wesentlichen kreiszylindrische Außenform auf.
[0053] Das Zwischenelement 5, welches nachstehend noch näher beschrieben werden wird, weist
eine im Wesentlichen kreisrunde Aussparung 14 in Gestalt einer Durchgangsöffnung auf,
deren Form und Durchmesser an die Form und den Durchmesser der Linse 19 angepasst
sind. Ein Abschnitt der Linse 19 ist in der Aussparung 14 aufgenommen. Somit bildet
die Aussparung 14 einen Aufnahmebereich 20 für die Linse 19.
[0054] Figur 4 zeigt, dass das Zwischenelement 5 auf einer Rück- und Außenseite 41 des Reflektors
4 angeordnet ist. Der Reflektor 4 ist auf seiner Rückseite mit einem Durchgang 16
versehen, siehe insbesondere Figuren 4 und 11-13. Der Durchgang 16 ist als eine Durchgangsöffnung
in einen gewölbten, schalenartigen Abschnitt 33 des Reflektors 4 eingebracht. In einer
Ansicht entlang der Mittelachse 22, siehe etwa Figur 12, ist der Durchgang leicht
länglich und zudem abgerundet ausgebildet.
[0055] Der Durchgang 16 ist hinsichtlich seiner Fläche größer als die Aussparung 14 des
Zwischenelements 5. In Figur 4 liegen die Aussparung 14 und der Durchgang 16 übereinander,
derart, dass die Aussparung 14 nicht von Teilen des Reflektors 4 verdeckt wird. Die
Linse 19 ragt durch die Aussparung 14 in den Durchgang 16 hinein, siehe Fig. 6. Auf
diese Weise kann von der Lichterzeugungseinrichtung 2 durch die Linse 19 gebündeltes
und/oder gelenktes Licht in den Innenraum 7 des Reflektors 4 abgegeben werden.
[0056] Der Kühlkörper 3 ist um eine Schwenkachse 6, die durch zwei radial nach außen abstehende
Schwenkzapfen 17 des Reflektors 4 definiert ist, relativ zu dem Reflektor 4 schwenkbar
mit diesem gekoppelt. Auf diese Weise wird ein Verschwenken des Kühlkörpers 3 relativ
zu dem Reflektor 4 innerhalb eines vordefinierten Schwenkbereichs 15 ermöglicht, wobei
bei dem gezeigten ersten Ausführungsbeispiel der Schwenkbereich 15 um die Schwenkachse
6 als ein Winkelbereich von etwa 30 Grad gegenüber der Mittelachse 22, siehe Fig.
23, definiert ist. Der helmartige Kühlkörper 3, der außenseitig zur Verbesserung der
Kühlwirkung mit einer Vielzahl von Rippen 28 versehen ist, siehe Fig. 1, 2 und 7-10,
weist einen Innenbereich 24 auf, welcher von einer Stirnwand 29 sowie einer Umfangswand
30 des Kühlkörpers 3 begrenzt wird. Die Umfangswand 30 weist in einem Bereich, der
sich etwa über die Hälfte des Umfangs des Kühlkörpers erstreckt, einen Ausschnitt
31 auf. Mittels des Ausschnitts 31 wird, für verschwenkte Stellungen des Kühlkörpers
3 relativ zu dessen Vertikalstellung in Fig. 2, Platz für den Reflektor 4 geschaffen
und das Verschwenken des Kühlkörpers 3 um die Achse 6 ermöglicht.
[0057] Fig. 2 zeigt, wie der Kühlkörper 3 in der in dieser Figur dargestellten, vertikalen
Ausrichtung des Kühlkörpers 3 in einer Hälfte des Umfangs des Reflektors 4 zwischen
den beiden Schwenkzapfen 17, in Fig. 2 auf der linken Seite, den schalenartigen Abschnitt
33 des Reflektors 4 großenteils in sich aufnimmt, während in der anderen Hälfte des
Umfangs des Reflektors 4 in dieser Stellung des Kühlkörpers 3 ein Teil des schalenartigen
Abschnitts 33 hervorschaut. Der Kühlkörper 3 und der Reflektor 4 überlappen somit
in Fig. 2 auf einer Seite der Schwenkachse 6 mehr als auf der anderen.
[0058] Eine gezielte Ausrichtung eines von der Leuchte 1 erzeugten Lichtkegels wird durch
die Verstellung des Kühlkörpers 3 relativ zu dem Reflektor 4 um die Schwenkachse 6
möglich. Der Kühlkörper 3 wird hierbei gemeinsam mit dem Zwischenelement 5, der Linse
19 und der Lichterzeugungseinrichtung 2 verschwenkt. Eine erste Endstellung des Kühlkörpers
3 ist in den Figuren 2 und 20 bis 22 dargestellt, eine zweite Endstellung desselben
in den Figuren 23 bis 25, wobei die beispielhaft dargestellten Endstellungen bei dem
skizzierten Ausführungsbeispiel den Winkelbereich 15 begrenzen. In der ersten Endstellung
erfolgt die Lichtabgabe in den Innenraum 7 des Reflektors 4 hinein entlang einer Hauptrichtung,
die der Mittelachse 22 des Reflektors 4 im Wesentlichen parallel ist. Die Leuchte
1 strahlt ihren Lichtkegel in dieser ersten Endstellung somit im Wesentlichen parallel
zur Mittelachse 22 ab, etwa bei Einbau in eine horizontale Decke vertikal nach unten.
[0059] Aus Fig. 23-25 wird beispielsweise erkennbar, dass vorteilhaft in keiner der Schwenkstellungen
Bestandteile der Leuchte 1 auf der Sichtseite S derselben aus dem Reflektor 4 rausragen.
Die Mittelachse 22 des Reflektors 4 kann unverändert bleiben, während das von der
Leuchte 1 durch den Reflektor 4 nach außen abgestrahlte Licht mit Hilfe eines Schwenkens
des Kühlkörpers 3 zusammen mit der Lichterzeugungseinrichtung 2 und der Linse 19 ausgerichtet
wird. Die Leuchte 1 ergibt somit stets ein dezentes, unverändertes Deckenbild, ermöglicht
aber dennoch eine wirkungsvolle Ausrichtung des erzeugten Lichtkegels. Der Betrachter
nimmt also keine Veränderung oder Beeinträchtigung des ästhetischen Erscheinungsbildes
der Leuchte 1 beim Verstellen des Lichtkegels wahr.
[0060] Mittels der Kombination der Schwenkbarkeit des Kühlkörpers 3 um die Schwenkachse
6 und der Verdrehbarkeit des Reflektors 4, und somit der Leuchte 1, um die Mittelachse
22 wird eine flexible und vielseitige Ausrichtung des von der Leuchte 1 erzeugten
Lichtes erreicht. Die Mittelachse 22 und die Schwenkachse 6 stehen hierbei im Wesentlichen
senkrecht zueinander, wobei bei einem im Wesentlichen horizontalen Einbau des Rahmens
21 in die Decke die Schwenkachse 6 horizontal und die Mittelachse 22 vertikal ausgerichtet
sind. Die Mittelachse 22 steht hierbei insbesondere senkrecht zu einer nicht näher
dargestellten Einbauebene, die zum Beispiel der Deckenebene entspricht. Das Verdrehen
der Leuchte 1 um die Mittelachse 22 stört das Deckenbild nicht.
[0061] Der Kühlkörper 3 weist, siehe zum Beispiel Fig. 2, 7, 8, 10, Ausnehmungen 18 auf,
die als runde Durchgangsöffnungen ausgeführt sind und in einem Abstand von 180 Grad
entlang des Umfangs des Kühlkörpers 3 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 18 sind einem
Außenrand 34 der Umfangswand 30 und den beiden Endbereichen des Ausschnitts 31 benachbart
vorgesehen. Beim Zusammenbau der Leuchte 1 wird der Kühlkörper 3 von der Außenseite
41 des Reflektors 4 her auf den Reflektor 4 aufgerastet, wodurch jeder der beiden
Schwenkzapfen 17 in eine zugeordnete der beiden Ausnehmungen 18 einrastet und nach
dem Einrasten schwenkbar in der Ausnehmung 18 aufgenommen ist.
[0062] Das Einrasten der Leuchte 1 in den Rahmen 21 wird mittels an dem Reflektor 4 angeordneter
Rasteinrichtungen 35 ermöglicht. Bei der Leuchte 1 sind die Rasteinrichtungen 35 jeweils
als eine federbelastete und radial nach außen weisende Kugel ausgebildet. Die Rasteinrichtungen
35 können auch als Kugelschnapper bezeichnet werden. Die Kugeln sind jeweils in einer
geeigneten Aufnahme 36 an dem Reflektor 4 aufgenommen. Drei Aufnahmen 36 für Kugeln
der Rasteinrichtungen 35 sind in einem Abstand entsprechend jeweils einem Winkel W
von 120 Grad um die Mittelachse 22 am Außenumfang des Reflektors 4 angeordnet, siehe
insbesondere Fig. 12. Die Kugeln können in eine umlaufende Nut des Rahmens 21 einrasten
und ermöglichen auch das Verdrehen des eingerasteten Reflektors 4 um die Mittelachse
22. Das Einrasten mittels der Rasteinrichtungen 35 ist derart, dass die Rastverbindung
von Leuchte 1 und Rahmen 21 wieder gelöst werden kann, wodurch auch eine einfache
Demontage der Leuchte 1 möglich ist.
[0063] Das mit einer kappen- oder schalenartigen Form ausgebildete Zwischenelement 5 ist
in den Figuren 16-19 detaillierter gezeigt. Beidseits einer Symmetrieachse 37, siehe
Fig. 17, weist das Zwischenelement 5 jeweils einen ersten Abschnitt 9 auf, wobei jeder
der beiden ersten Abschnitte 9 jeweils mit einer Zahnung 8 versehen ist. Ferner ist
das Zwischenelement 5 mit drei zueinander parallel ausgerichteten und in einem Abstand
entsprechend einem Winkel von W' von etwa 120 Grad um die Aussparung 14 herum angeordneten,
zapfenartigen Führungseinrichtungen 38 ausgestattet. Die Führungseinrichtungen 38
und die Zahnungen 8 weisen in entgegengesetzte Richtung. Jede Zahnung 8 weist bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel beispielhaft fünf Zähne auf. Die Abschnitte
9 sind zur Achse 37 symmetrisch angeordnet.
[0064] Der Reflektor 4, der in den Figuren 11-15 näher dargestellt ist, weist beidseits
einer Symmetrieachse 39 jeweils einen zweiten Abschnitt 11 an der Außenseite 41 des
Reflektors 4 auf. Jeder der beiden Abschnitte 11 ist mit einer Zahnung 10 versehen.
Jede der Zahnungen 10 ist entlang eines Kreisbogens 13, siehe Fig. 15, angeordnet,
wobei der Kreismittelpunkt des Bogens 13 im Wesentlichen auf der Achse 6 liegt. Jede
der Zahnungen 10 erstreckt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen
Winkelbereich von etwa W1 + W2 = 40 Grad mit W1 = 5 Grad und W2 = 35 Grad, siehe Fig.
14. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist jede der Zahnungen 10 beispielhaft
eine Anzahl von 16 Zähnen entlang des Bogens 13 auf. Die Abschnitte 11 sind zu der
Achse 39 symmetrisch angeordnet.
[0065] Der Kühlkörper 3 ist, siehe beispielsweise Fig. 10, mit drei Führungseinrichtungen
40 ausgestattet, die als zu dem Innenbereich 24 hin geöffnete Ausnehmungen in dem
Kühlkörper 3 ausgebildet sind. Die Führungseinrichtungen 40 korrespondieren in Formgebung
und Positionierung den Führungseinrichtungen 38 des Zwischenelements 5, derart, dass
das Zwischenelement 5 in den Innenbereich 24 eingesetzt werden kann und hierbei die
zapfenartigen Führungeinrichtungen 38 jeweils in die ausnehmungsförmigen Führungseinrichtungen
40 eingeschoben werden. Auf diese Weise ist das Zwischenelement 5 längs einer Verschieberichtung
V parallel zur Erstreckungsrichtung der Führungseinrichtungen 38, und somit beispielsweise
in Fig. 6 in vertikaler Richtung, geradlinig verschiebbar an dem Kühlkörper 3 gelagert.
Das Zwischenelement 5 kann also parallel zu der Richtung V relativ zu dem Kühlkörper
3 verschoben werden.
[0066] Ferner ist zwischen dem Kühlkörper 3 und dem Zwischenelement 5 auf jede der zapfenförmigen
Führungseinrichtungen 38 eine jeweils als eine Druckfeder ausgebildete Federeinrichtung
12 aufgesetzt. Siehe beispielsweise Fig. 3 und 4, in denen die Federeinrichtungen
12 auf Zapfen, die als die Führungseinrichtungen 38 dienen, aufgesteckt sind. Zudem
ist insbesondere in den Fig. 3, 4, 16 und 19 auch dargestellt, dass die Führungseinrichtungen
38 jeweils mit einem dickeren und einem dünneren Abschnitt ausgebildet sind, die im
Bereich einer Stufe 38' ineinander übergehen. Die Federeinrichtung 12 kann jeweils
auf der Stufe 38' aufsitzen, siehe Fig. 3 und 4. Eine seitliche Führung kann durch
eine Außenoberfläche 38" der dickeren Abschnitte der Führungseinrichtungen 38 erreicht
werden.
[0067] Es sei darauf hingewiesen, dass die Fig. 3 und 4 die Führungseinrichtungen 38 in
einer ersten Variante zeigen, bei denen der jeweils dickere und dünnere Abschnitt
mit einer in dessen Umfangsrichtung ununterbrochenen, im Wesentlichen zylindrischen
Außenoberfläche gebildet sind. Demgegenüber sind die Außenoberflächen der Führungseinrichtungen
38 in den Figuren 16-19 in einer Variante mit zusätzlichen Längsnuten 38'" versehen,
wobei jedoch wiederum die Federeinrichtung 12 auf der Stufe 38' aufsitzt.
[0068] Die Federeinrichtungen 12 beaufschlagen das Zwischenelement 5 mit einer Federkraft
F parallel zu der Richtung V, siehe zum Beispiel Fig. 3, 4, die in Richtung von dem
Kühlkörper 3 weg und auf den Reflektor 4 zu ausgerichtet ist. Hierbei stützen sich
die Federeinrichtungen 12 am Kühlkörper 3 ab.
[0069] Unter der Wirkung der Federeinrichtungen 12 werden die Zahnungen 8 gegen die Zahnungen
10 gedrückt und greifen ineinander ein. Die Gestaltung der Zahnungen 8 ist derart
getroffen, dass die Zahnung 8 des kürzer ausgeführten ersten Abschnitts 9 entlang
des Kreisbogens 13 an verschiedenen Stellen in die Zahnung 10 des länger ausgebildeten
zweiten Abschnitts 11 eingreifen kann. Die Zahnungen 8 und 10 sind also aufeinander
abgestimmt ausgebildet, um einen derartigen Eingriff realisieren zu können.
[0070] Der Eingriff der Zahnungen 8 und 10 ineinander wirkt einem Verschwenken des Kühlkörpers
3, und somit auch der Lichterzeugungseinrichtung 2, um die Schwenkachse 6 relativ
zu dem Reflektor 4 entgegen. Eine einmal eingestellte Schwenkstellung des Kühlkörpers
3 und somit des erzeugten Lichtkegels bleibt auf diese Weise zuverlässig und präzise
erhalten.
[0071] Die Leuchte 1 ermöglicht es, den Kühlkörper 3 und damit die Ausrichtung des abgegebenen
Lichtes zu verändern, ohne dass die Leuchte 1 aus dem Rahmen 21 herausgenommen werden
muss. Eine Bedienerperson drückt hierzu von der Sichtseite S der Leuchte 1 her, siehe
zum Beispiel Fig. 5 oder 6, gegen die Federkraft F auf die Linse 19. Die Linse 19
ist in der Weise relativ zu dem Kühlkörper 3 verschiebbar und mit dem Zwischenelement
5 gekoppelt, dass sich durch Drücken auf die Linse 19 die Zahnungen 8 und 10 entgegen
der Kraftrichtung F voneinander abheben und außer Eingriff gelangen. Hierbei ist der
Verschiebeweg, um den das Zwischenelement 5 gegen die Federkraft F verschiebbar ist,
ausreichend, damit die Zahnungen 8, 10 außer Eingriff kommen können.
[0072] Die Linse 19 wird hierbei also in Richtung zu dem Kühlkörper 3 hin gedrückt. In diesem
Zustand kann der Kühlkörper 3 zusammen mit der Lichterzeugungseinrichtung 2, dem Zwischenelement
5 und der Linse 19 um die Schwenkachse 6 verschwenkt werden. In der gewünschten Winkelstellung
des Kühlkörpers 3 nimmt die Bedienerperson den Druck von der Linse 19 weg, wodurch
der Eingriff der Zahnungen 8 und 10 wieder hergestellt wird und die gewünschte Ausrichtung
des Kühlkörpers 3 fixiert wird. Unter der Wirkung der Federeinrichtungen 12 kann also
der Kühlkörper 3 in jeder gewünschten der im Verschwenkbereich 15 möglichen Stellungen
desselben gehalten werden. Die Linse 19 kann beispielsweise in der Aussparung 14 an
dem Zwischenelement 5 befestigt sein.
[0073] Auch ein Verstellen um die Mittelachse 22 kann erfolgen, ohne die Leuchte 1 aus dem
Rahmen 21 herausnehmen zu müssen. Somit lässt sich die Leuchte 1 ohne die Notwendigkeit
einer Demontage vielseitig justieren.
[0074] In einer Richtung parallel zu der Schwenkachse 6 entspricht eine Abmessung des Durchgangs
16 im Reflektor 4 im Wesentlichen einem Durchmesser der Aussparung 14 im Zwischenelement.
Durch die Aussparung 14 ragt die Linse 19, wodurch mit Hilfe der Linse 19 gelenktes
und/oder gebündeltes Licht in den Innenraum 7 des Reflektors 4 abgegeben werden kann.
Beim Verschwenken um die Schwenkachse 6 bewegt sich das Zwischenelement 5 mit dem
Kühlkörper 3 mit und verschiebt sich im Bereich der Außenseite 41 des Reflektors 4
in der Weise, dass außerhalb des Bereichs der Linse 19 der Durchgang 16 stets im Wesentlichen
abgedeckt bleibt. Siehe beispielsweise Fig. 5, die dies für eine Vertikalstellung
des Kühlkörpers 3 zeigt, und beispielsweise Fig. 24, die das Abdecken des Durchgangs
für eine verschwenkte Stellung des Kühlkörpers 3 illustriert.
[0075] Für jede Schwenkstellung des Kühlkörpers 3 relativ zu dem Reflektor 4 innerhalb des
Schwenkbereichs 15 kann somit Licht von der Lichterzeugungseinrichtung 2 in den Innenraum
7 abgegeben werden, während ein unerwünschter Lichtaustritt auf die Rückseite des
Reflektors 4 vermieden wird. Somit werden auch mit einem derartigen Lichtaustritt
verbundene Lichtverluste vermieden. Das Zwischenelement 5 wirkt somit als ein auf
der Reflektoraußenseite 41 verschiebbares Abdeckelement, das sich mit dem Kühlkörper
3 beim Verschwenken um die Achse 6 mitbewegt. Ein Bereich 25 des Durchgangs 16, durch
den in einer Schwenkstellung des Kühlkörpers 3 jeweils die Linse 19 ragt, wird für
die Lichtabgabe in den Innenraum 7 genutzt, während ein verbleibender Bereich 26,
oder im Fall von Zwischenstellung verbleibende Bereiche, des Durchgangs 16 außerhalb
des Bereichs 25 in jeder Schwenkstellung des Kühlkörpers 3 im Schwenkbereich 15 durch
das Zwischenelement 5 im Wesentlichen abgedeckt wird/werden. Auf diese Weise entsteht,
für alle möglichen Stellungen des Kühlkörpers 3, beim Verschwenken des Kühlkörpers
3 im Wesentlichen kein von der Sichtseite S sichtbarer Spalt an der Rückseite des
Reflektors 4. Während Fig. 21 zeigt, dass das Zwischenelement 5 in der vertikalen
Endstellung des Kühlkörpers 3 einen derartigen Spalt vermeidet, wird dies aus Fig.
24 für eine schräge Stellung des Kühlkörpers 3 deutlich. In Fig. 21 ist der Bereich
26 durch das Zwischenelement 5 abgedeckt, obwohl der Kühlkörper 3 in dieser Figur
den Bereich 26 nicht komplett überdeckt. In Fig. 24 deckt das Zwischenelement 5 den
in der gezeigten Stellung vorhandenen Bereich 26 trotz gleichzeitiger Überdeckung
durch den Kühlkörper 3 ab.
[0076] Eine Leuchte 1 gemäß einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels mit einem modifizierten
Kühlkörper 3 zeigen die Figuren 26-30, wobei sich die Leuchte 1 gemäß Fig. 26-30 lediglich
darin von der Leuchte 1, wie sie vorstehend für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, unterscheidet, dass in Fig. 26-30 der Kühlkörper 3 zwischen einigen der Kühlrippen
28 zusätzlich durchbrochen ist, und somit zwischen einigen der Rippen 28 Öffnungen
42 aufweist. Durch die Öffnungen 28 ist ein Abschnitt des Zwischenelements 5 sichtbar,
das in diesem Falle vorteilhaft wiederum, zusätzlich zur Funktion der Zahnung 8, eine
Abdeckfunktion bereitstellt. Die Öffnungen 42 können zur Gewichtsersparnis beitragen
und eine Belüftung der Außenseite des Reflektors 41 sowie des Zwischenraums zwischen
Kühlkörper 3 und Reflektor 4 verbessern.
[0077] Eine Leuchte 101 mit einer Lichterzeugungseinrichtung 2, einem Kühlkörper 103, einem
Reflektor 104 und einem Zwischenelement 105 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigen die Figuren 31 und 32. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
dem ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Formgebung des Kühlkörpers 103, der
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel auf jener Seite desselben, die sich beim Verschwenken
des Kühlkörpers 103 von einer Öffnung des Reflektors 104 weg und in Fig. 32 nach oben
bewegt, sich weniger weit nach unten über den Reflektor 104 erstreckt und den Reflektor
104 somit zwar übergreift, aber weniger weitgehend in sich aufnimmt.
[0078] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Kühlkörper 3, 103 aus
einem Metallmaterial gebildet, zum Beispiel druckgegossen. Der Reflektor 4, 104 und
das Zwischenelement 5, 105 sind jeweils aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, zum
Beispiel spritzgegossen. Beispielsweise können der Reflektor 4, 104 und das Zwischenelement
5, 105 aus einem Polycarbonat gefertigt sein. Der Reflektor 4, 104, und falls gewünscht
auch das Zwischenelement 5, 105, können in einer Reihe unterschiedlicher Farben, beispielsweise
schwarz, weiß, kupferfarben, chromfarben oder goldfarben, bereitgestellt werden. Der
Reflektor 4, 104, und falls gewünscht auch das Zwischenelement 5, 105, können vakuumbeschichtet
sein.
[0079] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend
vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige
Art und Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 1
- Leuchte
- 2
- Lichterzeugungseinrichtung
- 3
- Kühlkörper
- 4
- Reflektor
- 5
- Zwischenelement
- 6
- Schwenkachse
- 7
- Innenraum (Reflektor)
- 8
- Zahnung
- 9
- erster Abschnitt
- 10
- Zahnung
- 11
- zweiter Abschnitt
- 12
- Federeinrichtung
- 13
- Bogen
- 14
- Aussparung (Zwischenelement)
- 15
- Schwenkbereich
- 16
- Durchgang (Reflektor)
- 17
- Schwenkzapfen (Reflektor)
- 18
- Ausnehmung (Kühlkörper)
- 19
- Linse
- 20
- Aufnahmebereich (Zwischenelement)
- 21
- Rahmen
- 22
- Mittelachse (Reflektor)
- 23
- LED-Einrichtung
- 24
- Innenbereich (Kühlkörper)
- 25
- Bereich (Durchgang)
- 26
- Bereich (Durchgang)
- 27
- Befestigungseinrichtung
- 28
- Rippen (Kühlkörper)
- 29
- Stirnwand (Kühlkörper)
- 30
- Umfangswand (Kühlkörper)
- 31
- Ausschnitt (Umfangswand)
- 32
- Montagefläche
- 33
- schalenartiger Abschnitt (Reflektor)
- 34
- Außenrand (Umfangswand)
- 35
- Rasteinrichtung
- 36
- Aufnahme
- 37
- Symmetrieachse (Zwischenelement)
- 38
- Führungseinrichtung (Zwischenelement)
- 38'
- Stufe
- 38"
- Außenoberfläche
- 38'"
- Längsnut
- 39
- Symmetrieachse (Reflektor)
- 40
- Führungseinrichtung (Kühlkörper)
- 41
- Außenseite (Reflektor)
- 42
- Öffnung
- 101
- Leuchte
- 103
- Kühlkörper
- 104
- Reflektor
- 105
- Zwischenelement
- F
- Federkraft
- S
- Sichtseite
- V
- Verschieberichtung
- W
- Winkel
- W'
- Winkel
- W1
- Winkel
- W2
- Winkel
1. Leuchte (1; 101),
mit einer Lichterzeugungseinrichtung (2), einem Kühlkörper (3; 103), einem Reflektor
(4; 104) und einem Zwischenelement (5; 105);
wobei der Kühlkörper (3; 103) um eine Schwenkachse (6) relativ zu dem Reflektor (4;
104) schwenkbar mit dem Reflektor (4; 104) gekoppelt ist;
wobei die Lichterzeugungseinrichtung (2) an dem Kühlkörper (3; 103) derart angeordnet
ist, dass von der Lichterzeugungseinrichtung (2) Licht in einen Innenraum (7) des
Reflektors (4; 104) abgegeben werden kann;
wobei das Zwischenelement (5; 105) an dem Kühlkörper (3; 103) relativ zu dem Kühlkörper
(3; 103) verschiebbar gelagert ist;
wobei das Zwischenelement (5; 105) mindestens einen ersten mit einer Zahnung (8) versehenen
Abschnitt (9) aufweist und der Reflektor (4; 104) mindestens einen zweiten mit einer
Zahnung (10) versehenen Abschnitt (11) aufweist; und
wobei ein Eingriff der Zahnungen (8, 10) der ersten und zweiten Abschnitte (9, 11)
ineinander einem Verschwenken des Kühlkörpers (3; 103) relativ zu dem Reflektor (4;
104) um die Schwenkachse (6) entgegenwirkt und für ein Verschwenken des Kühlkörpers
(3; 103) relativ zu dem Reflektor (4; 104) um die Schwenkachse (6) die Zahnungen (8,
10) der ersten und zweiten Abschnitte (9, 11) außer Eingriff bringbar sind.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (5; 105) in einer Richtung (V), längs der das Zwischenelement
(5; 105) relativ zu dem Kühlkörper (3; 103) verschiebbar ist, in Bezug auf den Kühlkörper
(3; 103) mit einer Federkraft (F) beaufschlagt ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1; 101) mindestens eine Federeinrichtung (12) aufweist, welche das Zwischenelement
(5; 105) in Bezug auf den Kühlkörper (3; 103) derart mit einer Federkraft (F) beaufschlagt,
dass die Zahnung (8) des ersten Abschnitts (9) gegen die Zahnung (10) des zweiten
Abschnitts (11) gedrückt wird.
4. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Zahnung (10) des zweiten Abschnitts (11) entlang eines Bogens (13),
insbesondere entlang eines Kreisbogens, angeordnet ist.
5. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (5; 105) als eine zumindest bereichsweise kappen- oder schalenartige
Komponente mit einer Aussparung (14) ausgebildet ist.
6. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (3; 103) relativ zu dem Reflektor (4; 104) innerhalb eines vordefinierten
Schwenkbereichs (15) verschwenkbar mit dem Reflektor (4; 104) gekoppelt ist und der
Reflektor (4; 104) rückseitig einen Durchgang (16) aufweist, der die Abgabe von Licht
durch die Lichterzeugungseinrichtung (2) in den Innenraum (7) des Reflektors (4; 104)
für Stellungen des Kühlkörpers (3; 103) relativ zu dem Reflektor (4; 104) innerhalb
des Schwenkbereichs (15) ermöglicht, und dass das Zwischenelement (5; 105) als ein
Abdeckelement ausgebildet ist, welches in den Stellungen des Kühlkörpers (3; 103)
relativ zu dem Reflektor (4; 104) innerhalb des Schwenkbereichs (15) den Durchgang
(16) des Reflektors (4; 104) außerhalb eines Bereichs (25) des Durchgangs (16), der
in der Stellung des Kühlkörpers (3; 103) im Betrieb der Lichterzeugungseinrichtung
(2) für die Abgabe des Lichtes in den Innenraum (7) des Reflektors (4; 104) genutzt
wird, jeweils im Wesentlichen abdeckt.
7. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (3; 103) helmartig ausgebildet ist und den Reflektor (4; 104) und
das Zwischenelement (5; 105) jeweils übergreift.
8. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (4) Schwenkzapfen (17) aufweist, welche die Schwenkachse (6) definieren,
und dass der Kühlkörper (3) den Schwenkzapfen (17) jeweils zugeordnete Ausnehmungen
(18) aufweist, wobei der Kühlkörper (3) auf den Reflektor (4) derart aufgerastet ist,
dass die Schwenkzapfen (17) jeweils in einer der Ausnehmungen (18) schwenkbar aufgenommen
sind.
9. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1; 101) ferner eine Linse (19) aufweist, welche dafür eingerichtet und
angeordnet ist, um das von der Lichterzeugungseinrichtung (2) bereitgestellte Licht
zu lenken und/oder zu bündeln, und dass das Zwischenelement (5; 105) einen an eine
Größe und Form der Linse (19) angepassten, vorzugsweise kreisrunden, Aufnahmebereich
(20) aufweist, in dem die Linse (19) mindestens abschnittsweise aufgenommen ist.
10. Leuchte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (19) derart mit dem Zwischenelement (5; 105) gekoppelt ist, dass von einer
Bedienerperson durch Drücken auf die Linse (19) von einer Sichtseite (S) der Leuchte
(1; 101) her die Zahnungen (8, 10) der ersten und zweiten Abschnitte (9, 11) für das
Verschwenken des Kühlkörpers (3; 103) relativ zu dem Reflektor (4; 104) außer Eingriff
bringbar sind.
11. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein Rahmen (21) vorgesehen ist, in den der Reflektor (4; 104) derart einrastbar
ist, dass der eingerastete Reflektor (4; 104) um eine Mittelachse (22) des Reflektors
(4; 104) relativ zu dem Rahmen (21) verdrehbar ist.
12. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (6), um die der Kühlkörper (3; 103) relativ zu dem Reflektor (4;
104) schwenkbar mit dem Reflektor (4; 104) gekoppelt ist, im Wesentlichen normal zu
der Mittelachse (22), um die der Reflektor (4; 104) in dem Rahmen (21) verdrehbar
ist, angeordnet ist.
13. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (3; 103) mit einem Metallmaterial gebildet ist und dass der Reflektor
(4; 104) und das Zwischenelement (5; 105) jeweils mit einem Kunststoffmaterial gebildet
sind.
14. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lichterzeugungseinrichtung (2) mit einer LED-Einrichtung (23) ausgebildet ist,
welche an dem Kühlkörper (3; 103) angeordnet ist.
15. Leuchte (1; 101),
mit einer Lichterzeugungseinrichtung (2), einem zumindest abschnittsweise kuppelartigen
Reflektor (4; 104), und einem helmartig ausgebildeten Kühlkörper (3; 103); wobei der
Kühlkörper (3; 103) um eine Schwenkachse (6) relativ zu dem Reflektor (4; 104) schwenkbar
mit dem Reflektor (4; 104) gekoppelt ist;
wobei die Lichterzeugungseinrichtung (2) an dem Kühlkörper (3; 103) derart angeordnet
ist, dass von der Lichterzeugungseinrichtung (2) Licht in einen Innenraum (7) des
Reflektors (4; 104) abgegeben werden kann; und
wobei der Kühlkörper (3; 103) den Reflektor (4; 104) übergreift und hierdurch der
Reflektor (4; 104) abschnittsweise in einem Innenbereich (24) des Kühlkörpers (3;
103) aufgenommen ist.
16. Leuchte nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (3; 103) relativ zu dem Reflektor (4; 104) innerhalb eines vordefinierten
Schwenkbereichs (15) verschwenkbar mit dem Reflektor (4; 104) gekoppelt ist und der
Reflektor (4; 104) rückseitig einen Durchgang (16) aufweist, der die Abgabe von Licht
durch die Lichterzeugungseinrichtung (2) in den Innenraum (7) des Reflektors (4; 104)
für Stellungen des Kühlkörpers (3; 103) relativ zu dem Reflektor (4; 104) innerhalb
des Schwenkbereichs (15) ermöglicht, und dass die Leuchte (1; 101) ein Zwischenelement
(5; 105) aufweist, das als ein Abdeckelement ausgebildet ist, welches in den Stellungen
des Kühlkörpers (3; 103) relativ zu dem Reflektor (4; 104) innerhalb des Schwenkbereichs
(15) den Durchgang (16) des Reflektors (4; 104) außerhalb eines Bereichs (25) des
Durchgangs (16), der in der Stellung des Kühlkörpers (3; 103) im Betrieb der Lichterzeugungseinrichtung
(2) für die Abgabe des Lichtes in den Innenraum (7) des Reflektors (4; 104) genutzt
wird, jeweils im Wesentlichen abdeckt.