GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, eine Gehäusekomponente für eine Leuchte, sowie
ein Verfahren zur Herstellung einer Leuchte.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Der Anmelderin sind Leuchten bekannt, die beispielsweise linear in einer Reihe angeordnete,
einzelne Leuchtpunkte oder Lichtquellen aufweisen und als "Downlight" oder als "Wallwasher"
wirken. Ferner sind der Anmelderin Leuchten bekannt, bei denen derartige Einzellichtquellen
matrixartig vorgesehen sind.
[0003] Herkömmliche Leuchten der vorgenannten Art sind aber hinsichtlich ihrer Konfigurierbarkeit
eingeschränkt. Oftmals erfordert eine angestrebte Lichtszene oder Beleuchtungswirkung
die Verwendung mehrerer Leuchten.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Leuchte anzugeben, die für die verschiedensten Beleuchtungswirkungen oder Lichtszenen
vorab konfiguriert und dann zusammengebaut werden kann, die ferner kompakt aufgebaut
ist und dennoch insbesondere eine Vielzahl von Beleuchtungswirkungen erzielen kann,
die es trotz ihres kompakten Aufbaus möglich macht, entstehende Wärmemengen auf wirkungsvolle
Weise abzuführen, und die zudem auf wirtschaftliche Weise herstellbar ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und/oder durch eine Gehäusekomponente für eine Leuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs
21 und/oder durch ein Verfahren zur Herstellung einer Leuchte mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 22 gelöst.
[0006] Demgemäß wird eine Leuchte vorgeschlagen, welche eine Gehäusekomponente und mindestens
eine LED-Trägerplatine aufweist. Die Gehäusekomponente weist mindestens einen von
einer Basis der Gehäusekomponente vorstehenden Abschnitt auf, der mit mehreren relativ
zu der Basis unterschiedlich ausgerichteten Flächen ausgebildet ist. Die LED-Trägerplatine
trägt mindestens eine LED-Einrichtung als Lichtquelle zur Bereitstellung von durch
die Leuchte abzugebendem Licht. Bei der erfindungsgemäßen Leuchte ist die LED-Trägerplatine
mit einer Rückseite derselben mindestens abschnittsweise derart auf einer der mehreren
Flächen des von der Basis vorstehenden Abschnitts angeordnet, dass die LED-Einrichtung
die eine der Flächen zumindest bereichsweise überlagert. Ferner weist bei der erfindungsgemäßen
Leuchte die Gehäusekomponente im Bereich der Basis derselben mindestens einen Bereich
auf, der als ein Kühlkörper zur Ableitung von durch die LED-Einrichtung im Betrieb
erzeugter Wärme ausgebildet ist.
[0007] Darüber hinaus wird eine Gehäusekomponente für eine Leuchte, insbesondere für eine
derartige Leuchte, vorgeschlagen, wobei die Gehäusekomponente mindestens einen von
einer Basis der Gehäusekomponente vorstehenden, insbesondere domartigen Abschnitt
aufweist, der mit der Basis freistehend verbunden und mit mehreren relativ zu der
Basis unterschiedlich ausgerichteten Flächen ausgebildet ist. Im Bereich der Basis
der Gehäusekomponente weist die Gehäusekomponente mindestens einen Bereich auf, der
als ein Kühlkörper ausgebildet ist. Die Gehäusekomponente ist ferner für eine Befestigung
mindestens einer LED-Trägerplatine, welche mindestens eine LED-Einrichtung als Lichtquelle
zur Bereitstellung von durch die Leuchte abzugebendem Licht trägt, in der Weise an
der Gehäusekomponente eingerichtet, dass von der LED-Einrichtung im Betrieb erzeugte
Wärme über den von der Basis vorstehenden Abschnitt in den als Kühlkörper ausgebildeten
Bereich abführbar ist.
[0008] Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung einer Leuchte, insbesondere
einer derartigen Leuchte, vorgeschlagen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
- Bereitstellen einer Gehäusekomponente mit einer vordefinierten Anzahl an Funktionsfeldern,
wobei die Gehäusekomponente mehrere von einer Basis der Gehäusekomponente vorstehende
Abschnitte aufweist, welche insbesondere gleichartig ausgebildet sind und jeweils
mit mehreren relativ zu der Basis unterschiedlich ausgerichteten Flächen ausgebildet
sind, wobei in jedem der Funktionsfelder einer der mehreren von der Basis vorstehenden
Abschnitte angeordnet ist;
- Bestücken der Gehäusekomponente mit einer LED-Trägerplatine oder mehreren LED-Trägerplatinen
und/oder mit einer Baugruppe oder mehreren Baugruppen, die jeweils mindestens eine
LED-Trägerplatine und mindestens eine optische Komponente umfassen, derart, dass die
LED-Trägerplatine oder mehrere der LED-Trägerplatinen jeweils mit einer Rückseite
derselben mindestens abschnittsweise in der Weise auf einer der mehreren Flächen eines
zugeordneten der von der Basis vorstehenden Abschnitte angeordnet wird oder werden,
dass eine auf der LED-Trägerplatine vorgesehene LED-Einrichtung die eine der Flächen
zumindest bereichsweise überlagert.
[0009] Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, eine Leuchte
vorzuschlagen, deren Aufbau einem modularen Systemansatz folgt. Die erfindungsgemäße
Leuchte kann bereits vor deren Montage, mit anderen Worten, vor dem Zusammenbau der
Einzelteile der Leuchte, in flexibler Weise konfiguriert und hierdurch individuell
gestaltet und ausgeprägt werden. Es ist ein hohes Maß an Modularität und Flexibilität
somit gegeben. Der modulare, konfigurierbare Aufbau der Leuchte wird ermöglicht durch
die erfindungsgemäß vorgesehene Gehäusekomponente der Leuchte, deren vorstehender
Abschnitt mit den relativ zur Basis unterschiedlich ausgerichteten Flächen ausgebildet
ist. Auf diese Weise wird es beispielsweise möglich, die LED-Trägerplatine in der
Weise einzusetzen, dass Licht wahlweise etwa entsprechend der Abstrahlcharakteristik
eines Downlights oder eines Wallwashers abgegeben werden kann, zum Beispiel unter
Zuhilfenahme hierfür vorgesehener optischer Komponenten. Für eine gegebene Größe der
Leuchte wird also lediglich eine einzige Formgebung der Gehäusekomponente erforderlich.
Ein- und derselbe Gehäusekomponententyp ermöglicht also unterschiedlich konfigurierte
Leuchten und somit vielerlei Beleuchtungseffekte. Je nach gewünschtem Effekt, der
mit der LED-Einrichtung erzielt werden soll, und der gewünschten Hauptabstrahlrichtung,
etwa nach Art eines Downlights oder Wallwashers, kann die LED-Trägerplatine mit ihrer
Rückseite auf einer der unterschiedlich ausgerichteten Flächen des von der Basis vorstehenden
Abschnitts platziert werden. Mit ein- und derselben Gehäusekomponente gelingen unterschiedlichste
Anordnungen der LED-Trägerplatine bei kompaktem und kostensparendem Aufbau der Leuchte,
verbunden mit einer wirkungsvollen Wärmeabfuhr über den von der Basis vorstehenden
Abschnitt und den als Kühlkörper ausgebildeten Bereich und somit einer effektiven
Kühlung der LED-Einrichtung. Die Konfiguration der Leuchte kann bereits vor deren
Produktion und Lieferung, etwa bei der Bestellung, zum Beispiel durch den Kunden oder
Lichtdesigner erfolgen. Die multifunktionale Gehäusekomponente kombiniert in sich
eine Gehäusefunktion sowie mit dem als Kühlkörper wirkenden Bereich eine Kühlfunktion
in ein- und demselben Bauteil. Auch dies trägt zu einer kompakten Leuchte bei. Insbesondere
kann die Leuchte platzsparend vergleichsweise klein ausgebildet werden und dennoch
einen großen Raumbereich beleuchten.
[0010] Die zumindest bereichsweise Überlagerung der LED-Einrichtung mit der Fläche des von
der Basis vorstehenden Abschnitts soll vorliegend in der Weise verstanden werden,
dass auch Fälle umfasst sind, in denen zwischen der LED-Einrichtung und der überlagerten
Fläche noch eine/mehrere weitere Komponente(n) vorhanden ist/sind, insbesondere ein
Teilbereich der LED-Trägerplatine, auf der die LED-Einrichtung angeordnet ist. In
diesem Sinne kann die vorgenannte Überlagerung dahingehend verstanden werden, dass
die LED-Einrichtung die genannte Fläche des von der Basis vorstehenden Abschnitts
zumindest bereichsweise überdeckt, wobei allerdings zwischen der LED-Einrichtung und
der Fläche eine oder mehrere weitere Komponenten, insbesondere der genannte Teilbereich
der LED-Trägerplatine, angeordnet sein kann/können. Auch Anordnungen, bei denen sich
die LED-Einrichtung vollständig innerhalb der Grenzen der genannten Fläche befindet
oder die Fläche vollständig von der LED-Einrichtung überlagert ist, sollen insbesondere
umfasst sein.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0012] In einer Ausgestaltung ist die Gehäusekomponente einstückig gegossen, insbesondere
einstückig druckgegossen. Eine derartige Gehäusekomponente kann auch bei komplexerer
Formgebung wirtschaftlich hergestellt werden.
[0013] Die Gehäusekomponente ist in einer bevorzugten Ausgestaltung mit einem Metallmaterial
ausgebildet. Insbesondere kann die Gehäusekomponente aus einem Metallmaterial beispielsweise
durch Druckgießen hergestellt werden. Das Metallmaterial kann zum Beispiel Aluminium
oder eine Aluminiumlegierung sein. Eine derartige Gehäusekomponente eignet sich gut,
um bereichsweise als ein Kühlkörper zu wirken, und ist zudem robust.
[0014] Eine Grundfläche der Gehäusekomponente ist in einer Ausgestaltung insbesondere rechteckig
oder quadratisch ausgebildet. Dies kann in vielen Montagesituationen nützlich sein.
Andere Formen sind jedoch ebenfalls denkbar.
[0015] Vorzugsweise ist der von der Basis vorstehende Abschnitt mit der Basis freistehend
verbunden ausgebildet. Dies ermöglicht einen guten Zugang zu dem vorstehenden Abschnitt.
[0016] In einer Ausgestaltung ist der von der Basis der Gehäusekomponente vorstehende Abschnitt
domartig ausgebildet. Die äußere Form des von der Basis vorstehenden Abschnitts weist
bevorzugt die Form eines Pyramidenstumpfes auf. Auf diese Weise können hinreichend
große und geeignet ausgerichtete, zum Beispiel gegenüber der Basis auch schräge Flächen
geschaffen werden.
[0017] In einer Ausgestaltung ist die Form des Pyramidenstumpfes als eine Form eines Stumpfes
einer regulären Pyramide, insbesondere einer geraden Pyramide mit quadratischer Grundfläche,
gebildet. Andere Grundflächenformen sind aber auch denkbar, insbesondere Grundflächen
in Form eines regelmäßigen Vielecks. Derartige Formen weisen vorteilhafte Symmetrien
auf.
[0018] Insbesondere kann die äußere Form des von der Basis vorstehenden Abschnitts eine
Drehsymmetrie aufweisen und zum Beispiel durch Drehung um eine Achse um einen definierten
Winkel auf sich abgebildet werden. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, dass die äußere
Form des von der Basis vorstehenden Abschnitts bei Drehung um eine Achse um 90 Grad
auf sich abgebildet werden kann, was zum Beispiel bei der oben genannten Form eines
Pyramidenstumpfs einer regulären Pyramide mit quadratischer Grundfläche der Fall ist.
Dies vereinfacht die Anordnung der LED-Trägerplatine abschnittsweise mit deren Rückseite
wahlweise auf verschiedenen der Flächen des von der Basis vorstehenden Abschnitts.
[0019] In einer Ausgestaltung bildet eine Fläche der Flächen des von der Basis vorstehenden
Abschnitts eine Deckfläche desselben und ist zu einer Haupterstreckungsebene der Basis
vorzugsweise im Wesentlichen parallel ausgerichtet. Weitere der Flächen des von der
Basis vorstehenden Abschnitts sind bei dieser Ausgestaltung als zu der Haupterstreckungsebene
der Basis geneigte Flächen ausgebildet.
[0020] Insbesondere ist die LED-Trägerplatine zumindest mit einem Abschnitt der Rückseite
derselben derart auf der einen der mehreren Flächen des von der Basis vorstehenden
Abschnitts angeordnet, dass die LED-Einrichtung die eine der Flächen zumindest bereichsweise
überlagert.
[0021] Beispielweise kann für eine LED-Einrichtung, die Licht bereitstellt, welches nach
Art eines Downlights von der Leuchte abgegeben werden soll, die Rückseite der LED-Trägerplatine
abschnittsweise auf der Deckfläche des von der Basis vorstehenden Abschnitts angeordnet
sein. Für eine LED-Einrichtung hingegen, die Licht bereitstellt, welches nach Art
eines Wallwashers von der Leuchte abgestrahlt werden soll, kann die Rückseite der
LED-Trägerplatine abschnittsweise auf einer der geneigten Flächen des von der Basis
vorstehenden Abschnitts angeordnet werden. Die verschiedenen geneigten Flächen können
insbesondere die Möglichkeit bieten, die Abstrahlrichtung zu wählen, ohne dass es
einer modifizierten Gehäusekomponente bedürfte.
[0022] Die relativ zu der Basis unterschiedlich ausgerichteten Flächen des vorstehenden
Abschnitts können insbesondere ebene Flächen sein. Dies erleichtert die Anordnung
der LED-Trägerplatine auf einer dieser Flächen weiter.
[0023] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte mindestens eine Adapterkomponente auf, welche
mit einer Ausnehmung versehen ist, in der der von der Basis vorstehende Abschnitt
zumindest bereichsweise aufnehmbar ist. Hierbei ist auf der Adapterkomponente eine
LED-Trägerplatine derart befestigt, dass die an der auf den von der Basis vorstehenden
Abschnitt aufgesetzten Adapterkomponente befestigte LED-Trägerplatine mit einer Rückseite
derselben mindestens abschnittsweise derart auf einer der geneigten Flächen des von
der Basis vorstehenden Abschnitts angeordnet ist, dass die auf dieser LED-Trägerplatine
angeordnete LED-Einrichtung die eine der geneigten Flächen zumindest bereichsweise
überlagert. Mit dieser Ausgestaltung kann eine definierte, stabile Anordnung der LED-Trägerplatinen
abschnittsweise mit deren Rückseite auf einer der geneigten Flächen und eine zuverlässige
Befestigung der LED-Trägerplatine in der Gehäusekomponente erzielt werden.
[0024] In einer Weiterbildung ist die Adapterkomponente einstückig gegossen, insbesondere
einstückig druckgegossen. Eine derartige Adapterkomponente kann wirtschaftlich hergestellt
werden.
[0025] Insbesondere wird die Adapterkomponente mit einem Metallmaterial ausgebildet. Die
Adapterkomponente kann wie die Gehäusekomponente, zum Beispiel durch Druckgießen,
aus einem Metallmaterial gefertigt sein. Das Metallmaterial kann zum Beispiel Aluminium
oder eine Aluminiumlegierung sein. Derartige Materialien weisen günstige Wärmeleiteigenschaften
für die Adapterkomponente auf und tragen zu einer robusten Adapterkomponente bei.
[0026] Neigungen einander gegenüberliegender Flächen der Ausnehmung der Adapterkomponente
korrespondieren in einer Ausgestaltung den Neigungen zweier der geneigten Flächen
des von der Basis vorstehenden Abschnitts. Ferner kann in einer Weiterbildung eine
Neigung einer Aufnahmefläche der Adapterkomponente zur Aufnahme der LED-Trägerplatine
der Neigung einer der weiteren geneigten Flächen des von der Basis vorstehenden Abschnitts
korrespondieren. Somit kann durch einen flächigen Kontakt insbesondere eine stabile
Befestigung der Adapterkomponente auf dem vorstehenden Abschnitt und eine gute Wärmeableitung
erreicht werden.
[0027] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Gehäusekomponente mehrere der von der
Basis vorstehenden Abschnitte auf, welche gleichartig ausgebildet sind. Ferner weist
hierbei die Leuchte eine Mehrzahl von Funktionsfeldern auf, wobei in jedem der Funktionsfelder
einer der mehreren von der Basis vorstehenden Abschnitte angeordnet ist. Insbesondere
kann der von der Basis vorstehende Abschnitt jeweils im Wesentlichen in der Mitte
des Funktionsfeldes angeordnet sein. Dies ermöglicht eine Vielzahl von verschiedenen
Wegen, LED-Einrichtungen derart anzuordnen, dass in kompakter und zweckmäßiger Weise
eine wirkungsvolle Wärmeableitung möglich wird.
[0028] Die mehreren von der Basis vorstehenden Abschnitte und somit auch die Funktionsfelder
können entlang einer Linie oder entsprechend einem zweidimensionalen Muster oder Raster
angeordnet sein. Beispielsweise können die vorstehenden Abschnitte und somit die Funktionsfelder
linear in einer Reihe oder stattdessen matrixartig angeordnet sein. Dies kann die
Anordnung der LED-Einrichtungen und der LED-Trägerplatine(n) weiter erleichtern und
die Kombinationsmöglichkeiten erweitern. Eine derartige Leuchte kann zudem ästhetisch
ansprechend gestaltet werden.
[0029] In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Leuchte nur ein einziges Funktionsfeld
aufweist. In bevorzugten Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass die Leuchte mehrere
Funktionsfelder, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf oder sechs Funktionsfelder,
oder eine andere Anzahl dieser, in einer Reihe nebeneinander und somit "linear" angeordnet
aufweist. In weiteren bevorzugten Ausgestaltungen können die Funktionsfelder entsprechend
einer n x m - Matrix mit n Zeilen und m Spalten, beispielsweise einer 2 x 2 - Matrix
oder einer 3 x 3 - Matrix oder einer 3 x 2 - Matrix, angeordnet sein. Hierbei sind
n, m jeweils ganze Zahlen.
[0030] Die Funktionsfelder können in einer bevorzugten Ausgestaltung von quadratischer Form
sein. Andere Formen, zum Beispiel rechteckige Funktionsfelder, sind ebenfalls denkbar.
Insbesondere quadratische Funktionsfelder lassen sich einfach regelmäßig und platzsparend
anordnen.
[0031] In einer Ausgestaltung weist die Gehäusekomponente im Bereich der Basis derselben
für jedes Funktionsfeld einen diesem Funktionsfeld zugeordneten Bereich auf, der als
ein Kühlkörper zur Ableitung von Wärme, die durch eine in diesem Funktionsfeld anordenbare
LED-Einrichtung bei deren Betrieb erzeugbar ist, ausgebildet ist. Somit kann die von
jeder der LED-Einrichtungen erzeugte Wärme wirkungsvoll und zuverlässig abgeführt
werden, was sich zum Beispiel auf die Lebensdauer der LED-Einrichtungen günstig auswirken
kann.
[0032] In einer Ausgestaltung sind die mehreren als Kühlkörper ausgebildeten Bereiche auf
einer Rückseite der Basis, die von den von der Basis vorstehenden Abschnitten abgewandt
ist, durch Kanäle voneinander beabstandet. Dies verbessert die Kühlwirkung dieser
Bereiche weiter. Die Kanäle können zum Beispiel die Wärmeabfuhr durch Konvektion weiter
verbessern.
[0033] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte mehrere LED-Einrichtungen auf, von denen
jede einem der Funktionsfelder zugeordnet und in dem einen der Funktionsfelder angeordnet
ist. Somit weist die Leuchte mehrere Lichtquellen auf, was für eine Erzeugung verschiedener
Lichteffekte oder eine Beleuchtung unterschiedlicher Bereiche von Vorteil ist.
[0034] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte mehrere LED-Trägerplatinen auf, wobei jede
der LED-Trägerplatinen eine oder mehrere der LED-Einrichtungen trägt. Trägerplatinen,
die jeweils eine LED-Einrichtung tragen, lassen sich in einfacher Weise miteinander
und mit anderen LED-Trägerplatinen kombinieren. Durch Anordnen mehrerer LED-Einrichtungen
auf einer LED-Trägerplatine kann der Zusammenbau der Leuchte vereinfacht werden. In
einer Ausgestaltung können alle der LED-Einrichtungen von derselben LED-Trägerplatine
getragen sein.
[0035] In einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung sind mehrere LED-Einrichtungen, von
denen jede einem von mehreren der Funktionsfelder zugeordnet ist, auf einer LED-Trägerplatine
angeordnet. Auf diese Weise können zum Beispiel in gleicher Weise ausgerichtete LED-Einrichtungen
auf einfache Weise bereitgestellt und in die Leuchte eingebaut werden.
[0036] In einer weiteren Ausgestaltung können mehrere LED-Trägerplatinen vorgesehen sein,
welche jeweils eine von mehreren LED-Einrichtungen tragen, wobei jede der LED-Einrichtungen
einem der Funktionsfelder zugeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich die Funktionsfelder
gut auf unterschiedliche Weise mit LED-Einrichtungen ausstatten, beispielsweise mit
unterschiedlich ausgerichteten LED-Einrichtungen.
[0037] In einer Ausgestaltung sind die mehreren LED-Trägerplatinen voneinander verschieden
ausgebildet. Insbesondere können die LED-Trägerplatinen unterschiedliche Anzahlen
von LED-Einrichtungen tragen, wodurch beispielsweise eine/mehrere LED-Trägerplatine(n)
mit jeweils einer einzelnen LED-Einrichtung mit einer/mehreren LED-Trägerplatine(n)
mit jeweils mehreren LED-Einrichtungen kombinierbar sind. Die Gehäusekomponente macht
es möglich, verschiedene LED-Trägerplatinen in einer Leuchte zu kombinieren, um unterschiedliche
Funktionsfelder und Beleuchtungseffekte zu realisieren. Insbesondere können verschiedene
Platinenformen in einer Leuchte kombiniert werden, wodurch beispielsweise eine angestrebte
Anordnung von LED-Einrichtungen zur Konfiguration der Leuchte auf möglichst einfache
und wirtschaftliche Weise möglich wird.
[0038] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte eine optische Komponente oder mehrere optische
Komponenten auf. Hierbei ist/sind die optische(n) Komponente(n) jeweils insbesondere
in einem der Funktionsfelder angeordnet. Beispielsweise ist/sind die optische(n) Komponente(n)
derart angeordnet, dass ein Funktionsfeld mittels des Zusammenwirkens der optischen
Komponente mit der LED-Einrichtung eine vordefinierte Abstrahlcharakteristik aufweist,
beispielsweise die Abstrahlcharakteristik eines Downlights oder eines Wallwashers.
Sind mehrere optische Komponenten vorgesehen, so bewirkt jede der optischen Komponenten
der Leuchte im Zusammenwirken mit der der optischen Komponente zugeordneten LED-Einrichtung
eine jeweils vordefinierte Abstrahlcharakteristik des jeweiligen Funktionsfeldes.
Die Abstrahlcharakteristiken verschiedener Funktionsfelder können sich voneinander
zur Erzeugung unterschiedlicher Lichteffekte unterscheiden und beispielsweise jeweils
als Abstrahlcharakteristik eines Downlights oder Wallwashers ausgebildet sein. Eine
Kombination unterschiedlicher Abstrahlcharakteristiken in einer Leuchte wird somit
auf wirtschaftliche Weise möglich. Mit Hilfe der vorteilhaften Gestaltung der Gehäusekomponente
kann jedes der Funktionsfelder in wählbarer Weise mit der Abstrahlcharakteristik eines
Downlights oder eines Wallwashers ausgestattet werden.
[0039] Insbesondere kann die Rückseite der LED-Trägerplatine für ein Funktionsfeld mit der
Abstrahlcharakteristik eines Downlights abschnittsweise auf der Deckfläche des von
der Basis vorstehenden Abschnitts angeordnet werden. Die Rückseite der LED-Trägerplatine
für ein Funktionsfeld mit der Abstrahlcharakteristik eines Wallwashers kann hingegen
abschnittsweise auf einer der geneigten Flächen des von der Basis vorstehenden Abschnitts
angeordnet werden.
[0040] Die optische Komponente kann beispielsweise jeweils eine rechteckige oder vorzugsweise
quadratische Außenkontur aufweisen, insbesondere derart, dass sich mehrere der optischen
Komponenten einen rechteckigen oder quadratischen Bereich im Wesentlichen ausfüllend
nebeneinander anordnen lassen.
[0041] In einer Ausgestaltung ist/sind die optische(n) Komponente(n) jeweils als ein Reflektor
ausgebildet. Eine Ausbildung der optische(n) Komponente(n) als Linse(n) wäre jedoch
ebenfalls denkbar. Auch eine Kombination von Reflektor(en) und Linse(n) ist vorstellbar.
[0042] In einer Ausgestaltung ist in mindestens einem ersten der Funktionsfelder eine erste
LED-Trägerplatine mit einer Rückseite derselben mindestens abschnittsweise derart
auf einer ersten Fläche des von der Basis vorstehenden Abschnitts, der dem ersten
Funktionsfeld zugeordnet ist, angeordnet, dass eine dem ersten Funktionsfeld zugeordnete,
von der ersten LED-Trägerplatine getragene LED-Einrichtung die erste Fläche zumindest
bereichsweise überlagert. In dem ersten Funktionsfeld ist hierbei ferner eine erste
optische Komponente angeordnet, welche dem ersten Funktionsfeld eine erste Abstrahlcharakteristik
verleiht. Weiterhin ist bei dieser Ausgestaltung in mindestens einem zweiten der Funktionsfelder
eine zweite LED-Trägerplatine mit einer Rückseite derselben mindestens abschnittsweise
derart auf einer zweiten Fläche des von der Basis vorstehenden Abschnitts, der dem
zweiten Funktionsfeld zugeordnet ist, angeordnet, dass eine dem zweiten Funktionsfeld
zugeordnete, von der zweiten LED-Trägerplatine getragene LED-Einrichtung die zweite
Fläche zumindest bereichsweise überlagert. In dem zweiten Funktionsfeld ist hierbei
eine zweite optische Komponente angeordnet, welche dem zweiten Funktionsfeld eine
zweite Abstrahlcharakteristik verleiht. Die erste Fläche und die zweite Fläche sind
hierbei relativ zu der Basis in gleicher Weise ausgerichtet. Die erste und zweite
Abstrahlcharakteristik können bei dieser Ausgestaltung im Wesentlichen gleich oder
voneinander verschieden sein. Somit werden zwei Funktionsfelder bereitgestellt, die
mittels jeweils einer optischen Komponente Licht mit einer vordefinierten Abstrahlcharakteristik
zum Beispiel in die gleiche Hauptrichtung abstrahlen können. Insbesondere können in
einer Weiterbildung die erste und zweite Abstrahlcharakteristik jeweils als eine Abstrahlcharakteristik
eines Downlights oder jeweils als eine Abstrahlcharakteristik eines Wallwashers ausgebildet
sein. Somit können die ersten und zweiten Funktionsfelder beispielsweise jeweils nach
Art eines Downlights oder jeweils nach Art eines Wallwashers abstrahlen.
[0043] In einer Ausgestaltung ist in mindestens einem ersten der Funktionsfelder eine erste
LED-Trägerplatine mit einer Rückseite derselben mindestens abschnittsweise derart
auf einer ersten Fläche des von der Basis vorstehenden Abschnitts, der dem ersten
Funktionsfeld zugeordnet ist, angeordnet, dass eine dem ersten Funktionsfeld zugeordnete,
von der ersten LED-Trägerplatine getragene LED-Einrichtung die erste Fläche zumindest
bereichsweise überlagert. Hierbei ist in dem ersten Funktionsfeld ferner eine erste
optische Komponente angeordnet, die dem ersten Funktionsfeld eine erste Abstrahlcharakteristik
verleiht. Weiterhin ist bei dieser Ausgestaltung in mindestens einem zweiten der Funktionsfelder
eine zweite LED-Trägerplatine mit einer Rückseite derselben mindestens abschnittsweise
derart auf einer zweiten Fläche des von der Basis vorstehenden Abschnitts, der dem
zweiten Funktionsfeld zugeordnet ist, angeordnet, dass eine dem zweiten Funktionsfeld
zugeordnete, von der zweiten LED-Trägerplatine getragene LED-Einrichtung die zweite
Fläche zumindest bereichsweise überlagert. In dem zweiten Funktionsfeld ist hierbei
eine zweite optische Komponente angeordnet, die dem zweiten Funktionsfeld eine zweite
Abstrahlcharakteristik verleiht. Die zweite Fläche ist relativ zu der Basis anders
als die erste Fläche ausgerichtet. Hierbei können insbesondere in einer Weiterbildung
können die erste und zweite Abstrahlcharakteristik jeweils als eine Abstrahlcharakteristik
eines Wallwashers ausgebildet sein. In einer alternativen Weiterbildung kann die erste
Abstrahlcharakteristik als eine Abstrahlcharakteristik eines Downlights ausgebildet
sein und die zweite Abstrahlcharakteristik als eine Abstrahlcharakteristik eines Wallwashers
ausgebildet sein.
[0044] In einer Ausgestaltung ist in mindestens einem der Funktionsfelder eine Sensoreinrichtung
angeordnet. Somit kann der Funktionsumfang der Leuchte auf platz- und aufwandsparende
Weise um eine Zusatzfunktion erweitert werden.
[0045] Die Sensoreinrichtung könnte in weiteren Ausgestaltungen beispielsweise als ein Präsenz-Sensor
oder als ein Helligkeits-Sensor oder als ein Feuchte-Sensor oder als ein TemperaturSensor
ausgebildet sein. Sensoreinrichtungen zum Detektieren anderer Parameter sind jedoch
ebenfalls denkbar.
[0046] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte eine Anschlusseinheit oder eine Anschluss-
und Steuereinheit auf, die mit mehreren Verbindungseinrichtungen ausgestattet ist,
mittels der die LED-Trägerplatine oder mehrere der LED-Trägerplatinen jeweils elektrisch
mit der Anschlusseinheit oder der Anschluss- und Steuereinheit koppelbar ist/sind.
Bei dieser Ausgestaltung ist die Gehäusekomponente wannenartig mit einem von der Basis
gebildeten Boden, Seitenwänden, einem Innenbereich und einer offenen Seite ausgebildet.
Die Gehäusekomponente weist in einer Seitenwand eine sich auch in die Basis hinein
erstreckende Aussparung zur Aufnahme der Anschlusseinheit oder der Anschluss- und
Steuereinheit auf, wobei die Anschlusseinheit oder die Anschluss- und Steuereinheit
flach ausgebildet und mit ihrer Haupterstreckungsebene entlang der Seitenwand abschnittsweise
im Innenbereich der Gehäusekomponente und in der Aussparung aufgenommen ist. Eine
derartige Anschlusseinheit oder Anschluss- und Steuereinheit kann platzsparend untergebracht
werden und ermöglicht eine vielseitige, flexible Kopplung mit den Trägerplatinen.
[0047] Insbesondere kann die Anschlusseinheit mit einer Außenseite der Gehäusekomponente
im Wesentlichen bündig angeordnet sein. In dieser Weise ist die Anschlusseinheit besonders
platzsparend angeordnet.
[0048] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte eine zentrale Steueranordnung auf, welche
eine Mehrzahl von Kanälen zur Steuerung der LED-Einrichtung oder mehrerer der LED-Einrichtungen
bereitstellt. Insbesondere sind hierbei mittels der Steueranordnung mehrere der LED-Einrichtungen
jeweils einzeln und/oder in Gruppen zusammengefasst ansteuerbar. Dies ermöglicht ein
hochflexibles Schalten und/oder Steuern der LED-Einrichtung(en). Bereitgestellt werden
kann somit eine einheitliche Leuchte mit mehreren Lichtquellen, die zur Erzeugung
unterschiedlicher Lichteffekte schaltbar und/oder steuerbar sind.
[0049] In einer Ausgestaltung kann jede der LED-Einrichtungen über einen oder zwei der LED-Einrichtung
zugeordnete(n) Steuerkanal/-kanäle von der zentralen Steuereinheit separat angesteuert
werden.
[0050] Insbesondere kann die zentrale Steueranordnung pro LED-Einrichtung mindestens einen
Steuerkanal oder mindestens zwei Steuerkanäle bereitstellen. Mit mindestens einem
Steuerkanal für jede LED-Einrichtung kann jede dieser separat in ihrer Lichtintensität
gesteuert werden. Mindestens zwei Steuerkanäle je LED-Einrichtung ermöglichen zudem
eine Farbveränderung des abgestrahlten Lichts, zum Beispiel im Sinne des "tunable
white".
[0051] In Weiterbildungen der Erfindung können mehrere der LED-Einrichtungen über einen
oder zwei gemeinsame Steuerkanäle angesteuert werden.
[0052] In einer Ausgestaltung ist die Leuchte mittels eines drahtlos oder drahtgebunden
bereitgestellten Schalt- und/oder Steuersignals schaltbar und/oder ansteuerbar, insbesondere
zum Schalten und/oder Steuern der LED-Einrichtung(en) oder von Gruppen dieser. Die
Leuchte kann eine Schnittstelle zum Empfangen eines derartigen Schalt- und/oder Steuersignals
auf drahtlosem oder drahtgebundenem Weg aufweisen. Vorzugsweise ist die Leuchte drahtlos
schaltbar und/oder ansteuerbar und weist eine entsprechende Schnittstelle auf.
[0053] Die zentrale Steuereinheit kann in einer Weiterbildung dafür eingerichtet sein, ein
Schalt- und/oder Steuersignal zum Schalten und/oder Steuern der LED-Einrichtung(en)
oder von Gruppen der LED-Einrichtungen auf drahtlosem und/oder drahtgebundenem Weg
zu empfangen, beispielsweise mittels einer ZigBee-Schnittstelle oder einer DALI-Schnittstelle.
[0054] In einer Ausgestaltung ist oder sind ein leistungselektronisches Bauelement und/oder
eine leistungselektronische Anordnung zusammen mit der LED-Einrichtung auf der LED-Trägerplatine
angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann/können das leistungselektronische Bauelement
und/oder die leistungselektronische Anordnung auf einer weiteren zumindest teilweise
innerhalb des der LED-Einrichtung zugeordneten Funktionsfeldes angeordneten Platine
vorgesehen sein. Die weitere Platine kann insbesondere zumindest abschnittsweise auf
einer der mehreren unterschiedlich ausgerichteten Flächen des von der Basis vorstehenden
Abschnitts, zum Beispiel auf einer der geneigten Flächen, angeordnet sein. Leistungselektronische
Elemente können somit von der zentralen Steueranordnung entkoppelt bereitgestellt
werden.
[0055] In einer Ausgestaltung ist/sind die LED-Einrichtung(en) analog dimmbar. Unter einer
analogen Dimmung soll vorliegend insbesondere eine Stromdimmung verstanden werden,
welche durch Regulierung eines Konstantstroms, mit dem die LED-Einrichtung(en) jeweils
für deren Betrieb versorgt wird/werden, eine Dimmung der Lichtabgabe durch die LED-Einrichtung
und somit insbesondere eine Dimmung des durch das vorstehend erwähnte, zugeordnete
Funktionsfeld abgegebenen Lichts ermöglicht. Eine derartige Dimmung unterscheidet
sich somit von einer Impulsdimmung, bei welcher das Dimmen durch periodisches Ein-/Ausschalten
der Lichtquelle ("Impuls") erreicht wird.
[0056] Die LED-Einrichtung(en) weist/weisen jeweils insbesondere mindestens eine LED auf.
Die LED-Einrichtung(en) kann/können jeweils insbesondere als eine LED (light-emitting
diode oder Leuchtdiode) oder als eine Gruppe von mehreren LEDs ausgebildet sein.
[0057] In einer Ausgestaltung ist die Leuchte für eine Versorgung der LED-Einrichtung oder
LED-Einrichtungen der Leuchte mit elektrischer Energie mittels eines externen Konverters
eingerichtet. Dies ermöglicht die Bereitstellung einer hinsichtlich der Ansteuerung
und Versorgung der LED-Einrichtung(en) vereinfachten Leuchte bei gleichzeitiger Kostenersparnis.
Bei dieser Ausgestaltung kann auf leistungselektronische Bauelemente auf der/den LED-Trägerplatine(n)
bzw. der/den weiteren Platine(n) verzichtet werden.
[0058] In einer Ausgestaltung weist die Leuchte einen Einbaurahmen auf, mit dem die Gehäusekomponente
mittels an der Gehäusekomponente angeordneter federbelasteter Elemente, insbesondere
federbelasteter Kugeln, verrastbar ist. Die Gehäusekomponente kann hierzu in den Einbaurahmen
eingefügt werden, wobei der Einbaurahmen einen der Gehäusekomponente korrespondierenden
Innenbereich zur Aufnahme der Gehäusekomponente aufweist. Mittels der federbelasteten
Kugeln, die insbesondere lösbar in dem Einbaurahmen einrasten, kann die Gehäusekomponente
zuverlässig und auf einfache Weise in dem Einbaurahmen befestigt und gehalten werden.
Die Gehäusekomponente kann bei Bedarf einfach aus dem Einbaurahmen gelöst werden.
[0059] In einer weiteren Ausgestaltung ist der Einbaurahmen derart ausgebildet, dass die
Gehäusekomponente von zwei Seiten des Einbaurahmens in dessen Innenbereich einführbar
und mit dem Einbaurahmen verrastbar ist. Der Rahmen ist auf diese Weise in zwei Einbaulagen
verwendbar. Beispielsweise kann der Einbaurahmen dafür eingerichtet sein, in einer
ersten Lage in der Weise eingebaut zu werden, dass ein erster Rand des Einbaurahmens
nach dem Einbau von einer Sichtseite sichtbar bleibt, und in einer zweiten Lage in
der Weise eingebaut zu werden, dass ein zweiter Rand des Einbaurahmens von der Sichtseite
her nicht mehr sichtbar ist, zum Beispiel durch Einspachteln. Somit kann unterschiedlichen
Einbausituationen auf flexible Weise entsprochen werden.
[0060] In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird die Gehäusekomponente in Abhängigkeit
von kundenseitig bei der Bestellung der Leuchte vor deren Herstellung angegebenen
Konfigurationsdaten bereitgestellt und bestückt. Für den Kunden ergibt sich der Vorteil,
aus einer Vielzahl möglicher Konfigurationen eine genau passende Leuchtenkonfiguration
auswählen zu können, die die gewünschten Effekte bereitstellt. In der Herstellung
der Leuchte kann kostensparend auf eine einheitliche Gehäusekomponente für jede Leuchtengröße,
also für jede Anzahl und geometrische Anordnung von Funktionsfeldern, zurückgegriffen
werden. Die Gehäusekomponente kann für Leuchten unterschiedlichster Konfiguration
in gleicher Weise verwendet werden, ohne dass eine Nachbearbeitung nötig ist.
[0061] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird in Abhängigkeit von den bei der
Bestellung der Leuchte angegebenen Konfigurationsdaten auf ein Speichermedium einer
Steueranordnung der Leuchte ein mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung der Steueranordnung
ausführbares Programm aufgespielt. Die Leuchte ist somit auch steuerungsseitig bei
der Lieferung derselben an die ausgewählte Konfiguration der Funktionsfelder angepasst.
[0062] In einer Ausgestaltung des Verfahrens kann das Bestücken ein Bestücken der Gehäusekomponente
mit mindestens einer LED-Trägerplatine und einer dieser zugeordneten optischen Komponente
nacheinander umfassen.
[0063] Es versteht sich, dass die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sowohl auf die erfindungsgemäße Leuchte als auch auf die erfindungsgemäße Gehäusekomponente
und auf das Verfahren der Erfindung analog Anwendung finden können.
[0064] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0065] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise bestückte Gehäusekomponente einer Leuchte gemäß einem Ausführungsbeispiel
in einer perspektivischen Unteransicht;
- Fig. 2
- einen Einbaurahmen für die Leuchte gemäß dem Ausführungsbeispiel, perspektivisch;
- Fig. 3
- die Leuchte gemäß dem Ausführungsbeispiel, mit für "randlosen" Einbau in den Einbaurahmen
eingesetzter Gehäusekomponente, in einer Seitenansicht;
- Fig. 4
- die Leuchte der Fig. 3 in einer Draufsicht;
- Fig. 5
- die Leuchte der Fig. 3 in einer Unteransicht, mit teilweise bestückter Gehäusekomponente
wie in Fig. 1;
- Fig. 6
- die Gehäusekomponente der Fig. 1 in einer Seitenansicht;
- Fig. 7
- eine perspektivische Unteransicht der in den Einbaurahmen eingesetzten Gehäusekomponente
der Leuchte gemäß dem Ausführungsbeispiel, mit modifizierten Befestigungseinrichtungen
für den Einbaurahmen, wobei die Gehäusekomponente bis auf eine Anschluss- und Steuereinheit
sowie eine einzelne beispielhaft eingesetzte Adapterkomponente noch leer ist;
- Fig. 8
- die Gehäusekomponente der Leuchte gemäß dem Ausführungsbeispiel in per spektivischer
Draufsicht;
- Fig. 9
- einen Teilschnitt A-A durch die teilweise bestückte Gehäusekomponente der Fig. 5,
wobei der Einbaurahmen bezüglich der Gehäusekomponente wie in Fig. 3 ausgerichtet
ist;
- Fig. 10
- einen Teilschnitt B-B durch die teilweise bestückte Gehäusekomponente der Fig. 5,
wobei der Einbaurahmen bezüglich der Gehäusekomponente umgekehrt wie in Fig. 9 ausgerichtet
verwendet ist;
- Fig. 11
- eine Adapterkomponente für die Leuchte gemäß dem Ausführungsbeispiel, perspektivisch;
- Fig. 12
- eine Baugruppe mit einer optischen Komponente, Platinen und der Adapterkomponente
der Fig. 11, perspektivisch von einer im verbauten Zustand nicht sichtbaren Seite;
- Fig. 13
- die Baugruppe der Fig. 12, perspektivisch von einer im verbauten Zustand sichtbaren
Seite;
- Fig. 14
- die Baugruppe der Fig. 12, wobei eine der Platinen weggelassen ist, in einer Rückansicht;
- Fig. 15
- die Baugruppe wie in Fig. 14 in einem Schnitt C-C;
- Fig. 16
- eine Vielzahl beispielhafter LED-Trägerplatinen und weiterer Platinen;
- Fig. 17
- eine Vielzahl beispielhafter Konfigurationen von Funktionsfeldern der Leuchte gemäß
dem Ausführungsbeispiel;
- Fig. 18
- eine beispielhafte Konfiguration der Leuchte gemäß dem Ausführungsbeispiel mit einer
Sensoreinrichtung; und
- Fig. 19
- eine schematische Seitenansicht der Gehäusekomponente und eines externen Konverters
sowie einer Anschlussleitung, in einer vereinfachten Variante der Leuchte gemäß dem
Ausführungsbeispiel.
[0066] Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0067] In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende
Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist -jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0068] Eine Leuchte 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel illustrieren die Figuren 1 bis 15.
Die Leuchte 1 kann zum Beispiel in eine beispielsweise abgehängte Decke eingebaut
oder an einer Decke befestigt sein, wobei eine Anbringung an anderen Teilen eines
Bauwerks, etwa im Wandbereich, ebenso möglich ist. Die Leuchte 1 ist vor ihrer Herstellung
und Lieferung vom Kunden, beispielsweise durch einen Lichtdesigner, frei konfigurierbar,
beispielsweise um mehrere mittels der Leuchte 1 darzustellende Lichteffekte in der
gewünschten Weise in der Leuchte 1 zu vereinen.
[0069] Die Gehäusekomponente 2 der Figur 1 ist einstückig aus einem Metallmaterial, beispielsweise
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, druckgegossen, wobei die Gehäusekomponente
2 bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen quadratische
Grundfläche aufweist. Eine Höhe der Gehäusekomponente 2 ist im Vergleich mit der Kantenlänge
der quadratischen Grundfläche derselben deutlich geringer als diese Kantenlänge, wodurch
die Gehäusekomponente 2 hinsichtlich ihrer Außenform die Grundform eines flachen Quaders
aufweist.
[0070] Die Gehäusekomponente 2 weist eine Basis 3 auf, deren Haupterstreckungsebene 10 in
Figur 1 schematisch angedeutet ist. In der Haupterstreckungsebene 10 weist die Gehäusekomponente
2 die vorgenannte im Wesentlichen quadratische Grundfläche auf. Die Haupterstreckungsebene
10 ist einer in Figur 1 durch die Richtungen X und Y aufgespannten Ebene im Wesentlichen
parallel.
[0071] Die Gehäusekomponente 2 ist wannenartig ausgebildet, wobei die Basis 3 einen Boden
19 der Gehäusekomponente 2 bildet und die Gehäusekomponente 2 ferner Seitenwände 20a
bis 20d aufweist, die um die Gehäusekomponente 2 umlaufend miteinander verbunden ausgebildet
sind und in Umfangsrichtung der Gehäusekomponente 2 einen Innenbereich 21 derselben
begrenzen. In Figur 1 oben weist die Gehäusekomponente 2 eine offene Seite 22 auf.
[0072] Von der Basis 3 stehen in dem Innenbereich 21 in Figur 1 nach oben eine Vielzahl
von vorsprungartigen Abschnitten 40 und 4 hinein ab. Die von der Basis 3 vorstehenden
Abschnitte 4 sind größer als die weiteren Abschnitte 40 ausgebildet. Die Funktion
der Abschnitte 4 wird nachstehend noch detaillierter erläutert. Die vorsprungartigen
Abschnitte 40, die in den Innenbereich 21 hineinragen, sind in unterschiedlicher Weise
ausgebildet, wobei jedoch eine Vielzahl der Abschnitte 40 in einer Richtung Z normal
zu der Haupterstreckungsebene 10 auf der gleichen Höhe relativ zu der Basis 3 enden
und jeweils mit einer Befestigungsöffnung 41 ausgestattet sind, deren Funktion ebenfalls
noch erläutert werden wird. In Figur 1 sind der besseren Übersicht halber nur einige
der Abschnitte 40 und der Befestigungsöffnungen 41 mit Bezugszeichen versehen. Sämtliche
Abschnitte 40, 4 sind einstückig mit der Gehäusekomponente 2 ausgebildet. Viele der
Abschnitte 40, und alle der vorstehenden Abschnitte 4, sind mit der Basis 3 freistehend
einstückig verbunden, siehe Figur 1.
[0073] Jeder der von der Basis 3 vorstehenden Abschnitte 4 oder "Domes" ist, siehe Figur
1, 7, 9 und 10, domartig ausgebildet, wobei bei dem gezeigten Beispiel die äußere
Form des Abschnitts 4 jeweils der Form eines Pyramidenstumpfes einer geraden Pyramide
mit quadratischer Grundfläche entspricht. Auf diese Weise weist der Abschnitt 4 jeweils
eine Dreh- oder Rotationssymmetrie um eine der Richtung Z parallele Mittelachse des
Abschnitts 4 auf, wodurch der Abschnitt 4 jeweils durch eine Drehung um 90 Grad um
die Mittelachse auf sich selbst abgebildet werden kann.
[0074] Jeder der von der Basis 3 vorstehenden Abschnitte 4 ist den anderen Abschnitten 4
gleichartig ausgebildet und weist an einer Außenseite desselben mehrere relativ zu
der Basis 3 unterschiedlich ausgerichtete ebene Flächen 5a bis 5e auf. Hierbei bildet
die Fläche 5a eine zu der durch die Richtungen X und Y, und somit zur Haupterstreckungsebene
10, im Wesentlichen parallele und ebenfalls im Wesentlichen quadratische Deckfläche
des Abschnitts 4, wohingegen die weiteren Flächen 5b, 5c, 5d und 5e zu der Haupterstreckungsebene
10 geneigt sind und gemeinsam eine Mantelfläche der Pyramidenstumpfform bilden, siehe
auch Figur 9 und 10. Der Abschnitt 4 ist somit an seiner von der Basis 3 weg weisenden
Oberseite abgeflacht.
[0075] Jeder der von der Basis 3 vorstehenden Abschnitte 4 ist einem Funktionsfeld 13 der
Leuchte 1 zugeordnet und mittig innerhalb des Funktionsfelds 13 angeordnet. Bei dem
Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 15 weist die Leuchte 1 insgesamt neun Funktionsfelder
13 auf, die zum Beispiel in Figur 5 deutlich erkennbar und durch punktierte Linien
schematisch gekennzeichnet sind. Die Funktionsfelder 13 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
matrixartig entsprechend einer 3 x 3 - Matrix angeordnet, wobei alle Funktionsfelder
13 gleich groß und jeweils quadratisch sind.
[0076] Somit sind in jedem der Funktionsfelder 13 eine zur Haupterstreckungsebene 10 parallele
Fläche 5a und mehrere zur Haupterstreckungsebene 10 mit gleicher Neigung geneigte
Flächen 5b-5e vorgesehen.
[0077] Die Basis 3 der Gehäusekomponente 2 weist für jedes Funktionsfeld 13 einen diesem
zugeordneten Bereich 9 auf, der als ein Kühlkörper ausgebildet ist. Siehe beispielsweise
Figur 1, 3, 4, 6, und 8. Jeder Bereich 9 ist zum Zweck der besseren Wärmeabfuhr mit
einer Mehrzahl von Kühlrippen 45 ausgestattet, die insbesondere in Figur 8 sichtbar
sind. Ferner sind die Bereiche 9, die einstückig als Teilbereiche der Gehäusekomponente
2 mit dieser gebildet sind, auf einer Rückseite 14 der Basis 3, die von den vorstehenden
Abschnitten 4, 40 und somit auch von dem Innenbereich 21 abgewandt ist, angeordnet.
Die Bereiche 9 sind auf der Rückseite 14 durch Kanäle 15, die bei dem gezeigten Beispiel,
siehe Figur 4, ein Gittermuster bilden, voneinander beabstandet. Die Kanäle 15 dienen
der weiteren Verbesserung der Kühlwirkung der Bereiche 9. In den als Luftkanäle ausgebildeten
Kanälen 15 kann eine wirkungsvolle Luftströmung erzielt werden, die in Kombination
mit dem großen Außenoberflächenverhältnis jedes Kühlkörperbereichs 9 zu einer wirkungsvollen
Wärmeabfuhr beiträgt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem aufgrund
der Mehrzahl von LED-Einrichtungen 7 ein hoher Bedarf für eine wirkungsvolle Wärmeabfuhr
bestehen kann, wird somit vorteilhaft ein optimiertes Wärmemanagement möglich.
[0078] Die Gehäusekomponente 2 ist in einen in Figur 2 separat dargestellten Einbaurahmen
100 einsetzbar. In den Figuren 4, 5, 7, 9 und 10 ist die Gehäusekomponente 2 jeweils
in einem in den Einbaurahmen 100 eingesetzten Zustand dargestellt.
[0079] Der Einbaurahmen 100 ist mit einer im Wesentlichen quadratischen Grundfläche ausgebildet
und weist einen Innenbereich 101 auf, dessen Form der Außenform der Gehäusekomponente
2 korrespondiert und der zur Aufnahme der Gehäusekomponente 2 vorgesehen ist. Die
Gehäusekomponente 2 kann von einer ersten offenen Seite 107 und alternativ von einer
zweiten offenen Seite 108 des Einbaurahmens 100 in den Innenbereich 101 eingefügt
werden. Dem Innenbereich 101 zugewandte Innenseitenflächen des Einbaurahmens 100 sind
mit voneinander weggewandten Kanten 109 und 110 versehen, wobei die Kanten 109, 110
an allen vier Innenseitenflächen des Einbaurahmens 100 vorgesehen sind. An der Gehäusekomponente
2 sind außenseitig im Bereich der Seitenwände 20b und 20d federbelastete Kugeln 35
angeordnet. Die Kanten 109, 110 bilden umlaufende Stufen, die von den federbelasteten
Kugeln 35 hintergriffen werden können, um die Gehäusekomponente 2 an dem Einbaurahmen
100 zu halten. Somit kann die Gehäusekomponente 2 mittels der Kugeln 35 sowohl beim
Einsetzen von der ersten Seite 107 als auch beim Einsetzen von der zweiten Seite 108
her mit dem Rahmen 100 verrasten.
[0080] Der Einbaurahmen 100 kann beim Einbau beispielsweise in eine Decke somit in zwei
Lagen verwendet werden, entweder mit einem sichtbaren Rand 105 zu einer Sichtseite
hin gewandt, oder mit einem unsichtbar einbaubaren Rand 106 zu der Sichtseite hin.
Im Bereich des Randes 106 ist der Einbaurahmen 100 an dessen umlaufender Außenseite
mit Strukturen 104 ausgestattet, die zum Beispiel den "randlosen" Einbau, etwa mittels
Einspachteln, erleichtern.
[0081] Die Befestigung des Einbaurahmens 100 in einer in den Figuren nicht näher dargestellten
Decke kann bei diesem Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen
102 oder 103, die außenseitig von dem Einbaurahmen 100 an diesem angeordnet sind,
erfolgen, siehe zum Beispiel Figur 2. Die federartigen Befestigungseinrichtungen 102
können für eine Montage des Einbaurahmens 100 derart, dass der Rand 105 sichtbar bleibt,
verwendet werden. Hingegen sind die als plattenartige Halteelemente ausgebildeten
Befestigungseinrichtungen 103 für die Montage des Einbaurahmens 100 in der umgekehrten
Lage und somit mit dem nicht sichtbaren Rand 106 zur Sichtseite hin vorgesehen. Die
Befestigungseinrichtungen 103 sind in unterschiedlicher Höhe relativ zu dem Rand 106
an dem Einbaurahmen 100 außenseitig in diesen einfügbar, um unterschiedlichen Dicken
einer abgehängten Decke Rechnung tragen zu können.
[0082] Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der in Figur 9 dargestellte Schnitt
A-A die Ausrichtung des Einbaurahmens 100, anders als der Schnitt B-B in Figur 10,
in einer Einbaulage zeigt, in der der Rand 106 zur Sichtseite der eingebauten Leuchte
1 hin zeigt. Auf diese Weise soll die Möglichkeit des Einbaus in den beiden erläuterten
Lagen des Einbaurahmens 100 illustriert werden.
[0083] Die Leuchte 1 ermöglicht es, durch entsprechendes Schalten bzw. Steuern zwischen
unterschiedlichen Lichteffekten oder Lichtszenen auf vielseitige Weise zu wechseln.
Es wird mit der Leuchte 1 eine flexible und kompakte Beleuchtungslösung bereitgestellt,
mit der sich die unterschiedlichsten Beleuchtungseffekte erzielen lassen. Hierzu werden
bei der Leuchte 1 eine Mehrzahl optischer Komponenten 16, bei denen es sich bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils um Reflektoren handelt, innerhalb der Gehäusekomponente
2 miteinander kombiniert. Insbesondere sind die in der Gehäusekomponente 2 miteinander
kombinierten optischen Komponenten 16 unterschiedlich ausgebildet und erzeugen unterschiedliche
Abstrahlcharakteristiken.
[0084] Es wird somit mit der Leuchte 1 möglich, verschiedene optische Komponenten 16 in
unterschiedlicher Position innerhalb einer einheitlichen Gehäusekomponente 2 in verschiedenster
Weise anzuordnen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierbei in jedem Funktionsfeld
13 eine optische Komponente 16 mit in Draufsicht quadratischer Außenform angeordnet.
In den Figuren 1 und 5 sind, zur besseren Illustration der Gehäusekomponente 2, nur
zwei unterschiedliche optische Komponenten 16 - hier Reflektoren - dargestellt, wobei
jedoch bei einer Leuchte 1 in einem fertiggestellten Zustand bevorzugt alle Funktionsfelder
13 befüllt oder bestückt sind und keines der Funktionsfelder 13 leer bleibt.
[0085] Von der Leuchte 1 abzugebendes Licht wird von LED-Einrichtungen 7 bereitgestellt,
die als LEDs oder Gruppen von LEDs ausgebildet sind oder diese aufweisen. Die LED-Einrichtungen
7 sind beispielhaft in den Figuren 9, 10, 15 illustriert. Jede der LED-Einrichtungen
7 ist auf einer LED-Trägerplatine 6 angeordnet, die die LED-Einrichtung 7 trägt. Die
Leuchte 1 weist also mehrere LED-Einrichtungen 7 auf, die jeweils einem Funktionsfeld
13 zugeordnet und in diesem Funktionsfeld 13 angeordnet sind. Mehrere voneinander
verschiedene LED-Trägerplatinen 6 sind in der Leuchte 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
innerhalb der Gehäusekomponente 2 miteinander kombiniert und in dem Innenbereich 21
befestigt. Dies soll nachstehend näher erläutert werden. Zwei unterschiedliche LED-Trägerplatinen
6 und zugeordnete optische Komponenten 16 sollen nachfolgend beispielhaft mit den
Bezugszeichen 6a und 6b bzw. 16a und 16b bezeichnet werden.
[0086] Figur 1 zeigt beispielhaft eine erste optische Komponente 16a, die als ein Reflektor
ausgebildet ist und in einem ersten Funktionsfeld 13a angeordnet ist. Das erste Funktionsfeld
13a bildet hierbei ein erstes Leuchtfeld, dem durch den Reflektor 16a eine erste Abstrahlcharakteristik
verliehen wird, welche der Abstrahlcharakteristik eines Downlights entspricht. Die
Abstrahlcharakteristik des ersten Funktionsfelds 13a entspricht bei diesem Beispiel
somit einer Abstrahlcharakteristik einer Einzelleuchte, die entlang einer zur Haupterstreckungsebene
10 im Wesentlichen senkrechten Hauptabstrahlrichtung strahlt, bei Deckenmontage also
nach unten, und beispielsweise einen kreisrunden oder elliptischen, mehr oder weniger
gebündelten Lichtkegel erzeugt.
[0087] In dem Funktionsfeld 13a ist eine erste LED-Trägerplatine 6a angeordnet, die in Figur
1 im Wesentlichen horizontal, und somit parallel zu der Haupterstreckungsebene 10
der Basis 3, in dem Innenbereich 21 der Gehäusekomponente 2 befestigt ist. Die Befestigung
der LED-Trägerplatine 6a ist auf vier um einen in Figur 1 nicht sichtbaren, weil von
der LED-Trägerplatine 6a verdeckten vorstehenden Abschnitt 4 herum angeordnete Abschnitte
40 aufgesetzt und mittels Schrauben und Befestigungsöffnungen 41 dieser Abschnitte
40 mit der Gehäusekomponente 2 verschraubt.
[0088] Die optische Komponente 16a ist in Figur 1 auf der LED-Trägerplatine 6a angeordnet,
wobei die optische Komponente 16a insbesondere auf die LED-Trägerplatine 6a aufgesteckt
und mit dieser verrastet sein kann. Mit anderen Worten befindet sich die LED-Trägerplatine
6a in dem Funktionsfeld 13a zwischen der Basis 3 und der optischen Komponente 16a.
[0089] Es wird nun auf Figur 9 Bezug genommen. Die LED-Trägerplatine 6a trägt die LED-Einrichtung
7 auf ihrer in Figur 9 nach oben gewandten Vorderseite, während die LED-Trägerplatine
6 mit ihrer Rückseite 8, welche der die LED-Einrichtung 7 tragenden Vorderseite entgegengesetzt
ausgerichtet ist und in Figur 9 nach unten weist, im Bereich der LED-Einrichtung 7
auf der Deckfläche 5a des Abschnitts 4 aufsitzt. Je nach Größe und Positionierung
der LED-Einrichtung 7 kann die Rückseite 8 der LED-Trägerplatine 6a vollständig oder
zumindest teilweise in jenem Bereich, in dem sich auf der entgegengesetzten Vorderseite
die LED-Einrichtung 7 befindet, auf der Deckfläche 5a angeordnet sein. Die Rückseite
8 der LED-Trägerplatine 6a sitzt somit abschnittsweise derart auf der Deckfläche 5a
auf, dass die LED-Einrichtung 7 die Deckfläche 5a zumindest teilweise, und bei dem
Beispiel der Fig. 9 zu einem relativ großen Teil, überlagert. Die im Wesentlichen
vollständige Deckfläche 5a liegt bei dem in Fig. 9 gezeigten Beispiel auf der Rückseite
8 der LED-Trägerplatine 6a auf.
[0090] Im Betrieb der LED-Einrichtung 7 wird von dieser nicht nur Licht, sondern auch Wärme
erzeugt, die bei der Leuchte 1 durch den Kontakt der Rückseite 8 der LED-Trägerplatine
6a mit der Deckfläche 5a wirkungsvoll und effizient über den domartigen Abschnitt
4 in den als Kühlkörper ausgebildeten, dem Abschnitt 4 zugeordneten Bereich 9 abgeleitet
wird. In dem Bereich 9 kann die Wärme dann weiter abgeführt werden, insbesondere durch
Konvektion an die umgebende Luft abgegeben werden. Auch bei geringer Höhe der Leuchte
1 und der Gehäusekomponente 2 in Richtung Z wird eine wirksame Kühlung der LED-Einrichtung
7 erzielt.
[0091] Die LED-Trägerplatine 6 mit der von dieser getragenen LED-Einrichtung 7 und die optische
Komponente 16a können eine erste Baugruppe 27a bilden.
[0092] In dem zweiten Funktionsfeld 13b, siehe Figur 1, ist eine zweite optische Komponente
16b angeordnet, die sich von der optischen Komponente 16a unterscheidet. Die zweite
optische Komponente 16b verleiht dem zweiten Funktionsfeld 13b, das bei diesem Beispiel
ein weiteres Leuchtfeld bildet, eine zweite Abstrahlcharakteristik, die der Abstrahlcharakteristik
eines Wallwashers entspricht. Mit anderen Worten, bei Deckenmontage der Leuchte 1
ist eine Hauptabstrahlrichtung des Funktionsfeldes 13b nicht senkrecht zur Haupterstreckungsebene
10, sondern zu dieser geneigt, derart, dass zum Beispiel eine Wand beleuchtet werden
kann.
[0093] Es wird auf Figur 10 verwiesen. In dem zweiten Funktionsfeld 13b ist eine zweite
LED-Trägerplatine 6b angeordnet, die wiederum auf einer Vorderseite eine LED-Einrichtung
7 trägt. Siehe auch Figur 15, in der die Trägerplatine 6b und die LED-Einrichtung
7 vergrößert ersichtlich sind. Eine Rückseite 8 der LED-Trägerplatine 6b, welche der
die LED-Einrichtung 7 tragenden Vorderseite abgewandt ist, sitzt abschnittsweise auf
einer der geneigten Flächen 5b bis 5e des Abschnitts 4, in Figur 10 beispielhaft auf
der Fläche 5b, auf. Somit ist die Rückseite 8 der LED-Trägerplatine 6b in Figur 10
abschnittsweise im Bereich der dem zweiten Funktionsfeld 13b zugeordneten LED-Einrichtung
7 auf einem der Mantelflächenabschnitte des Abschnitts 4 angeordnet. Die Rückseite
8 sitzt somit in Fig. 10 abschnittsweise derart auf einer der Flächen 5b bis 5e, hier
5b, auf, dass die LED-Einrichtung 7 die Fläche 5b bereichsweise überlagert. In Figur
10 ist hierbei die Anordnung der LED-Trägerplatine 6b derart, dass die von der LED-Trägerplatine
6b getragene LED-Einrichtung 7 über ein oberes Ende des Abschnitts 4 und somit über
die Deckfläche 5a hinausragt. Ein großer Teil der geneigten Fläche 5b liegt in Fig.
10 an der Rückseite 8 der LED-Trägerplatine 6b an.
[0094] Die LED-Trägerplatine 6b in Figur 10 ist somit anders als die LED-Trägerplatine 6a
in Figur 9 ausgerichtet. In Figur 10 ist die LED-Trägerplatine 6b zur Haupterstreckungsebene
10 der Basis 3 stark geneigt, entsprechend der Neigung der Fläche 5b gegenüber der
Ebene 10. Die Neigung der Flächen 5b-5e gegenüber der Ebene 10 kann beispielsweise
zwischen 75 Grad und 85 Grad betragen, und beträgt beispielhaft bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel 81 Grad.
[0095] Die optische Komponente 16b ist, siehe beispielsweise Figur 15, mit einem reflektierenden
Abschnitt 16b' ausgebildet, welcher gewölbt geformt ist und eine seitliche Abstrahlung
und Lenkung von Licht, geneigt zur Ebene 10, ermöglicht. In einem in Figur 10 und
15 unteren Bereich strahlt die entsprechend der Neigung der LED-Trägerplatine 6b ebenfalls
geneigte LED-Einrichtung 7 Licht in den reflektierenden Abschnitt 16b' ein. Der Abschnitt
16b' kann als integraler Bestandteil der optischen Komponente 16b ausgebildet sein,
oder die optische Komponente 16b kann mehrteilig aufgebaut sein, wobei der Abschnitt
16b' ein Teilstück der optischen Komponente 16b bilden und mit einem zusätzlichen
Abdeckelement zusammengefügt sein kann.
[0096] Die LED-Trägerplatine 6b, sowie eine weitere Platine 6', sind mittels Schrauben 42
an einer Adapterkomponente 11 befestigt, die nun näher beschrieben werden soll.
[0097] Die Adapterkomponente 11, siehe insbesondere Figuren 11 bis 15, weist eine Außenform
nach Art eines liegenden Prismas auf, das an einer in Figur 11 oberen Langseite durch
eine Stufe 11' und an der entgegengesetzten, in Figur 11 unteren Langseite durch eine
große Ausnehmung 12 modifiziert ist. Die Ausnehmung 12 weist eine Form auf, die derart
gewählt ist, dass Größe und Neigung geneigter ebener Innenflächen 12' und 12" der
Größe und der Neigung zweier entgegengesetzter der Flächen 5b-5e des Abschnitts 4
entsprechen.
[0098] Die Adapterkomponente 11 weist voneinander weg weisende, geneigte erste und zweite
Seitenflächen 43 und 44 auf, deren Neigung wiederum jeweils der zweier entgegengesetzter
der Flächen 5b bis 5e des vorstehenden Abschnitts 4 entspricht und zu denen die Ausnehmung
12 geöffnet ist. Mit anderen Worten, analog wie für den Abschnitt 4, dessen äußere
Form einem regelmäßigen Pyramidenstumpf mit quadratischer Grundfläche entspricht,
sind alle Flächen 12', 12", 43 und 44 der Adapterkomponente 11 mit der gleichen Neigung
gegenüber der Haupterstreckungsebene 10 der Basis 3 angeordnet. Der von der Basis
3 vorstehende Abschnitt 4 kann somit in vier Winkelstellungen, gegeneinander jeweils
um 90 Grad versetzt, um die Mittelachse des Abschnitts 4 in der Ausnehmung 12 aufgenommen
werden, derart, dass die Ausnehmung 12 im Wesentlichen vollständig ausgefüllt wird
und der aufgenommene Teil des Abschnitts 4 über die Flächen 43 und 44 jeweils nicht
vorsteht.
[0099] Die Adapterkomponente 11 ist aus einem Metallmaterial, beispielsweise Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung, einstückig druckgegossen, beispielsweise aus dem gleichen
Material wie die Gehäusekomponente 2 gefertigt.
[0100] Um die LED-Trägerplatine 6b mit ihrer Rückseite 8 in der vorstehend beschriebenen
Weise auf einer der Flächen 5b bis 5e anzuordnen, wird die LED-Trägerplatine 6b auf
der ersten Seitenfläche 43 angeordnet und mittels der Schrauben 42 befestigt, während
die weitere Platine 6' auf der zweiten Seitenfläche 44 der Adapterkomponente 11 angeordnet
und mittels weiterer Schrauben 42 befestigt wird, siehe Figur 12. Für die Befestigung
der Platinen 6b, 6' ist die Adapterkomponente 11 im Bereich der Seitenflächen 43 und
44 mit Befestigungsöffnungen 43', 44' versehen.
[0101] Ferner kann die optische Komponente 16b auf die Adapterkomponente 11 aufgesteckt
und beispielsweise mittels geeigneter Befestigungsmittel, etwa durch Verrasten oder
Verschrauben, an der Adapterkomponente 11 befestigt und gehalten werden.
[0102] Eine mit der optischen Komponente 16b, den Platinen 6' und 6b sowie der Adapterkomponente
11 gebildete Baugruppe 27b, siehe Figuren 12 und 13, kann dann in einer der genannten
vier Winkellagen auf einen der vorstehenden Abschnitte 4 der Gehäusekomponente 2 aufgesetzt
werden. In Figur 1 beispielsweise sitzen die Flächen 12' und 12" auf den geneigten
Flächen 5c bzw. 5e auf.
[0103] Im Boden 19 der Gehäusekomponente 2, siehe Figur 5, ist die Basis 3 mit weiteren,
um den vorstehenden Abschnitt 4 herum angeordneten Befestigungsöffnungen 48 versehen,
wobei jeweils eine Befestigungsöffnung 48 vor jeder der geneigten Flächen 5b bis 5e
angeordnet ist. Somit sind die Befestigungsöffnungen 48 in einem Winkelabstand von
90 Grad regelmäßig um die zur Richtung Z parallele Mittelachse des Abschnitts 4 herum,
innerhalb des jeweiligen Funktionsfelds 13, sowie innerhalb eines für jedes Funktionsfeld
13 durch die zugeordneten Befestigungsöffnungen 41 definierten gedachten Vierecks
angeordnet. Die Adapterkomponente 11 kann somit in jeder der vier Winkelstellungen
durch Verschrauben von der Rückseite 14 der Basis 3 her mittels Schrauben 49 und der
Befestigungsöffnungen 48 an der Gehäusekomponente 2 befestigt und gegen den Abschnitt
4 gezogen werden. Auf diese Weise gelangt die Adapterkomponente 11 auch in guten Kontakt
mit dem Abschnitt 4. Die Adapterkomponente 11 ist mit geeigneten, nicht näher bezeichneten
Öffnungen versehen, in die die Schrauben 49 durch die Öffnungen 48 hindurch einschraubbar
sind.
[0104] Die Adapterkomponente 11 macht es also möglich, den vorstehenden Abschnitt 4, ohne
dass eine Nacharbeit an der Gehäusekomponente 2 notwendig wäre, auch zur Ausstattung
des Funktionsfelds 13b nach Art eines Wallwashers zu nutzen. Im Falle des Funktionsfelds
13b liegt die Rückseite 8 der LED-Trägerplatine 6b bereichsweise auf der geneigten
Fläche 5b des Abschnitts 4, sowie bereichsweise auf der ersten Seitenfläche 43 der
Adapterkomponente 11 auf. Insbesondere, siehe Figur 10, liegt die Rückseite 8 teilweise
im Bereich der auf der gegenüberliegenden Vorderseite angeordneten LED-Einrichtung
7 an der Fläche 43 auf, während ein weiterer Teil der Rückseite 8 im Bereich der LED
Einrichtung 7 auf der Fläche 5b aufsitzt, wodurch die LED-Einrichtung 7 die Fläche
5b bereichsweise überlagert. Es sei erwähnt, dass in Varianten die Position der LED-Einrichtung
7 variieren kann, derart, dass die Rückseite 8 im Wesentlichen vollständig im Bereich
der LED-Einrichtung 7 auf der Fläche 5b aufsitzt. Alternativkann die Rückseite 8 im
Bereich der LED-Einrichtung 7 zu einem großen Teil auf der Fläche 43 aufsitzen, wobei
im letzteren Falle die Rückseite 8 der LED-Trägerplatine 6b dennoch derart auf der
geneigten Fläche 5b des Abschnitts 4 - oder, je nach Ausrichtung der Adapterkomponente
11 und somit der optischen Komponente 16b, einer der weiteren geneigten Flächen 5c,
5d oder 5e - angeordnet ist, dass noch eine bereichsweise Überlagerung der LED-Einrichtung
7 mit dieser geneigten Fläche, hier 5b, gegeben ist. Auf diese Weise kann über den
Abschnitt 4 die im Betrieb von der LED-Einrichtung 7 erzeugte Wärme wiederum auf effektive
Weise in den Bereich 9 abgeleitet werden, von dem aus sie weiter abgeführt wird. Auch
die Platine 6' kann mit deren Rückseite auf der Fläche 5d aufsitzen.
[0105] Mit Blick auf den Bereich 9 zeigen die Figuren 9 und 10 zudem, dass sich Wände des
domartigen Abschnitts 4 auf der Rückseite 14 der Basis 3 in nach Art eines Vierecks
verbundenen Kühlrippen 46, siehe Figur 8, fortsetzen. Von Eckbereichen der als Viereck
verbundenen Rippen 46 geht strahlenförmig jeweils eine weitere Kühlrippe 47 aus.
[0106] Jedem Funktionsfeld 13 und somit jeder LED-Einrichtung 7 ist somit ein als Kühlkörper
ausgebildeter Bereich 9 zugeordnet, um die LED-Einrichtung 7 jeweils wirkungsvoll
zu kühlen.
[0107] Die in den Figuren 1, 5 noch nicht bestückten Funktionsfelder 13 werden zur Fertigstellung
der Leuchte 1 ebenfalls bestückt, indem in der Gehäusekomponente 2 weitere LED-Trägerplatinen
6 mit von diesen getragenen LED-Einrichtungen 7 befestigt werden. Dabei wird wiederum
für jede der LED-Einrichtungen 7 die von dieser im Betrieb erzeugte Wärme in den jeweils
zugeordneten Bereich 9 abgeführt. Die weiteren Funktionsfelder 13 können jeweils als
Leuchtfelder zum Beispiel nach Art eines Downlights, wie etwa im Fall des Funktionsfelds
13a, oder nach Art eines Wallwashers, wie etwa bei dem Funktionsfeld 13b, eingerichtet
werden. Mit den neun Funktionsfeldern 13 der Fig. 1, 5 ergeben sich somit eine Vielzahl
von Kombinationsmöglichkeiten innerhalb der Gehäusekomponente 2.
[0108] Es kann für jedes der Funktionsfelder 13 eine einzelne LED-Trägerplatine 6 vorgesehen
sein, wobei jede der LED Trägerplatinen 6 dann eine LED-Einrichtung 7 trägt. Jedoch
können LED-Einrichtungen 7 einander benachbarter Funktionsfelder 13, für die die LED-Einrichtungen
7 in gleicher Weise relativ zu dem vorstehenden Abschnitt 4 ausgerichtet in der Gehäusekomponente
2 angeordnet werden sollen, auch auf einer gemeinsamen LED-Trägerplatine 6 angeordnet
sein.
[0109] Dies ist beispielhaft in Figur 16 illustriert. Figur 16 (a) zeigt eine LED-Trägerplatine
6, die neun LED-Einrichtungen 7 trägt. Die LED-Einrichtungen 7 sind entsprechend einer
3 x 3 - Anordnung der vorstehenden Abschnitte 4 in der Gehäusekomponente 2 auf der
LED-Trägerplatine 6 angeordnet. Die LED-Trägerplatine 6 der Figur 16 (a) kann als
Ganzes in der Gehäusekomponente 2 der Figur 1 angeordnet und auf einer Anzahl der
Abschnitte 40 befestigt werden. Bei dieser Variante liegt die LED-Trägerplatine 6
mit ihrer in Figur 16 (a) nicht sichtbaren Rückseite 8 im Bereich jeder der LED-Einrichtungen
7 auf der Deckfläche 5a des der LED-Einrichtung 7 jeweils zugeordneten Abschnitts
4 auf, derart, dass jede der LED-Einrichtungen 7 die Deckfläche 5a des zugeordneten
Abschnitts 4 zumindest bereichsweise überlagert. Beispielsweise können alle in Figur
16 (a) gezeigten LED-Einrichtungen 7 dafür vorgesehen sein, in jedem der Funktionsfelder
13 im Zusammenspiel mit entsprechenden, ggf. unterschiedlichen, optischen Komponenten
16 Licht nach Art eines Downlights bereitzustellen.
[0110] Figur 16 (b) zeigt eine Gruppe von vier in einem 2 x 2 - Raster angeordneten LED-Einrichtungen
7, die von einer LED-Trägerplatine 6 gemäß einer weiteren Variante getragen werden,
während Figur 16 (c) eine LED-Trägerplatine 6 mit einer einzelnen LED-Einrichtung
7 illustriert.
[0111] Weitere LED-Trägerplatinen 6 sind in den Figuren 16 (d) und 16 (e) gezeigt, beispielsweise
für eine lineare Anordnung von drei in einer Reihe nebeneinander angeordneten LED-Einrichtungen
7 oder für zwei nebeneinander angeordnete LED-Einrichtungen 7.
[0112] Die in den Figuren 16 (a) bis 16 (e) dargestellten LED-Trägerplatinen 6 sind dafür
eingerichtet, mit ihrer Rückseite 8 jeweils abschnittsweise auf der Deckfläche 5a
angeordnet zu werden. Anders gesagt, diese LED-Trägerplatinen 6 werden in Fig. 1 von
oben auf die Abschnitte 4 aufgesetzt.
[0113] Die Figur 16 zeigt ferner in den Teilbildern (f) bis (k), dass bei seitlich, d. h.
auf den geneigten Flächen 5b bis 5e rückseitig abschnittsweise anzuordnenden LED-Trägerplatinen
6, zum Beispiel zur Ermöglichung von Wallwasher-Leuchtfeldern analog dem vorstehend
beschriebenen Funktionsfeld 13b, ebenfalls mehrere LED-Einrichtungen 7 auf einer LED-Trägerplatine
6 angeordnet werden können. Beispielsweise zeigt Figur 16 (f) die Konfiguration einer
LED-Trägerplatine 6 für drei in einer Reihe nebeneinander anzuordnende LED-Einrichtungen
7, die in der fertig gestellten Leuchte 1 in die gleiche Richtung weisen, mit anderen
Worten, die LED-Trägerplatine 6 der Figur 16 (f) kann in der Weise in der Gehäusekomponente
2 angeordnet werden, dass diese Platine 6 mit ihrer in Figur 16 nicht sichtbaren Rückseite
derart abschnittsweise auf jeweils einer geneigten Fläche 5b-5e von drei in der Gehäusekomponente
2 nebeneinander angeordneten Abschnitten 4 aufsitzt, dass jede der LED-Einrichtungen
7 die geneigte Fläche des zugeordneten Abschnitts 4 zumindest bereichsweise überlagert.
Die Platine 6 der Fig. 16 (f) kann somit mit ihrer Rückseite 8 beispielsweise abschnittsweise
jeweils auf der Fläche 5b dreier nebeneinander angeordneter Abschnitte 4 aufsitzen,
wobei auf die drei nebeneinander angeordneten Abschnitte 4 dann jeweils eine Adapterkomponente
11 aufgesetzt ist.
[0114] Aus Figur 16 (g) und 16 (h) wird ersichtlich, dass auch eine LED-Trägerplatine 6
für zwei nebeneinander angeordnete LED-Einrichtungen 7, sowie für eine einzelne LED-Einrichtung
7, die in der Gehäusekomponente 2 geneigt anzuordnen sind bzw. ist, jeweils vorgesehen
werden kann.
[0115] Ferner zeigt die Figur 16 in Teilbildern (i) bis (k) weitere Platinen 6', für drei
oder zwei nebeneinander angeordnete LED-Einrichtungen 7, sowie für eine einzelne LED-Einrichtung
7, analog zur Anordnung der Fig. 12, 13. Beispielsweise kann auch die Platine 6' der
Fig. 16 (d) an drei nebeneinander angeordneten Adapterkomponenten 11 befestigt werden.
[0116] Jede der LED Einrichtungen 7 der Leuchte 1 ist einem der Funktionsfelder 13 zugeordnet
und in dem jeweils zugeordneten Funktionsfeld 13 angeordnet. Innerhalb einer Leuchte
1 können, bis die Gehäusekomponente 2 komplett bestückt ist, LED-Trägerplatinen 6
verschiedener Art, wie in Figur 16 illustriert, miteinander kombiniert werden. Somit
kann bei der Konfiguration der Leuchte 1 unterschiedlichsten Beleuchtungsanforderungen
Rechnung getragen werden. Einige der Funktionsfelder 13 können beispielsweise Licht
nach Art eines Downlights abstrahlen, während andere Funktionsfelder 13 als Wallwasher
wirken. Eine Nachbearbeitung der Gehäusekomponente 2 ist nicht erforderlich. Je nach
den Anforderungen kann/können die Anzahl und/oder der Zuschnitt der LED-Trägerplatinen
6 sowie ggf. die Anzahl der eingesetzten Adapterkomponenten 11 variieren.
[0117] Mit Blick auf Figur 16 sei noch darauf hingewiesen, dass die LED-Trägerplatinen 6
einen Ausschnitt 80 aufweisen können, dessen Funktion nachstehend noch erläutert wird.
[0118] Wenngleich die Gehäusekomponente 2 vollständig in der Weise gefüllt werden kann,
dass jedes Funktionsfeld 13 ein Leuchtfeld bildet, kann in einer Variante vorgesehen
sein, dass in einem der Funktionsfelder 13 statt einer LED-Einrichtung 7 eine Sensoreinrichtung
50 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung 50 könnte auf einer einzelnen, eigens hierfür
bereitgestellten Platine vorgesehen sein, oder anstelle einer LED-Einrichtung 7 auf
einer der LED-Trägerplatinen 6 angeordnet sein. Das mit der Sensoreinrichtung 50 ausgestattete
Funktionsfeld 13 könnte darüber hinaus mit einer an die Sensoreinrichtung 50 angepassten
optischen Komponente und/oder mit einer geeigneten, an die Form des Funktionsfeldes
13 und an die Funktion der Sensoreinrichtung 50 angepassten Abdeckung (nicht dargestellt)
versehen werden. Bei der Sensoreinrichtung 50 kann es sich beispielsweise um einen
Präsenzsensor, einen Helligkeitssensor, einen Feuchtesensor oder einen Temperatursensor
oder einen anderen gewünschten Sensor handeln.
[0119] Die Leuchte 1 ist als eine einheitliche Leuchte ausgebildet, die bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel mehrere Lichtquellen, die durch die LED-Einrichtungen 7 gebildet
werden, und denen jeweils eine optische Komponente 16 zugeordnet ist, aufweist. Die
mehreren Lichtquellen sind bei der Leuchte 1 zur Erzeugung unterschiedlicher Lichteffekte
flexibel, beispielsweise einzeln oder in verschiedenen Gruppen, schalt- und/oder steuerbar.
[0120] Die Leuchte 1 weist eine Anschluss-und Steuereinheit 17 auf, siehe Figur 1, 5, 6,
8, wobei die Anschluss- und Steuereinheit 17 eine zentrale Steueranordnung 25 sowie
eine Vielzahl von Verbindungseinrichtungen 18 aufweist. Die zentrale Steueranordnung
25 und die Verbindungseinrichtungen 18 sind beispielsweise auf einer Steuerplatine
der Anschluss- und Steuereinheit 17 angeordnet. Die Verbindungseinrichtungen 18 können
zur Herstellung von Steckverbindungen eingerichtet sein. Jede der LED-Trägerplatinen
6 ist mittels der Verbindungseinrichtungen 18 mit der Anschluss- und Steuereinheit
17 elektrisch koppelbar.
[0121] In die Seitenwand 20c der Gehäusekomponente 2 ist eine Aussparung 23 eingebracht,
die zur Außenseite der Gehäusekomponente 2 hin offen ist und sich auch in die Basis
3 hinein erstreckt. Die Aussparung 23 ist zur Aufnahme der flach ausgebildeten Anschluss-
und Steuereinheit 17 vorgesehen. Die Anschluss-und Steuereinheit 17 ist in der Weise
in der Aussparung 23 aufgenommen, dass sich eine Haupterstreckungsebene 24 der Anschluss-und
Steuereinheit 17, siehe Fig. 4 und 5, entlang der Seitenwand 20c erstreckt. Die Anschluss-
und Steuereinheit 17 ist somit im Wesentlichen parallel zu der Seitenwand 20c und
im Wesentlichen in einer Mitte der Seitenwand 20c angeordnet. Die Anschluss-und Steuereinheit
17 ist von der Rückseite 14 her in die Aussparung 23 eingeführt und ragt ein Stück
in den Innenbereich 21 hinein. Die Ausschnitte 80 der LED-Trägerplatinen 6 schaffen
Platz für die Anschluss- und Steuereinheit 17. Die Anschluss- und Steuereinheit 17,
die beispielhaft ein Gehäuse aufweist, welches die Steuerplatine trägt, steht an einer
Außenseite der Gehäusekomponente 2 nicht über die Seitenwand 20c vor, sondern ist
mit dieser bündig.
[0122] Die zentrale Steueranordnung 25 kann ein DALI-Modul für ein drahtgebundenes Empfangen
eines Schalt- und/oder Steuersignals oder ein ZigBee-Modul für ein drahtloses Empfangen
eines Schalt- und/oder Steuersignals aufweisen. Elektrischer Strom für den Betrieb
der Leuchte 1 wird über eine mit der Anschluss- und Steuereinheit 17 gekoppelte Anschlussleitung
90 bereitgestellt. Die Anschlussleitung 90 kann ferner, falls Schalt- und/oder Steuersignale
drahtgebunden von der Steueranordnung 25 empfangen werden, diese Schalt- und/oder
Steuersignale über entsprechende Leiter der Anschlussleitung 90 bereitstellen.
[0123] Auf der Steuerplatine sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel neun Steckplätze
vorhanden, welche neun Verbindungseinrichtungen 18 bilden. Hierdurch werden bis zu
neun Steckverbindungen ermöglicht. Es können also bis zu neun Verbindungen mit jeweils
einer LED-Trägerplatine 6 - von welchen beispielsweise eine eine Trägerplatine für
die Sensoreinrichtung 50 sein könnte - hergestellt werden, mit anderen Worten, jedes
Funktionsfeld kann eine eigene LED-Trägerplatine 6 aufweisen, die eigens und separat
mittels der Verbindungseinrichtungen 18 mit der Steueranordnung 25 verbunden ist.
Die Verbindungen der LED-Trägerplatinen 6 bzw. LED-Einrichtungen 7 mit den Verbindungseinrichtungen
18 erfolgt innerhalb des Innenbereichs 21 mittels flexibler Kabel. Im Falle der Baugruppe
27b der Fig. 12, 13 könnte alternativ die Verbindung zwischen LED-Trägerplatine 6b
und Verbindungseinrichtung 18 auch vermittelt über die Platine 6', die ihrerseits
mit der Platine 6b gekoppelt ist, hergestellt werden.
[0124] In einer Variante der Leuchte 1 mit großer Flexibilität in der Ansteuerung einzelner
Funktionsfelder 13 ermöglicht die zentrale Steueranordnung 25 eine Vielzahl von Steuerungskanälen,
beispielsweise 18 Kanäle. In dieser Variante sind die Verbindungseinrichtungen 18
beispielhaft als jeweils vierpolige Steckverbindungen ausgeführt, wobei neun Steckverbindungen
vorgesehen sind. Auf diese Weise können für jedes Funktionsfeld zwei Steuerungskanäle
bereitgestellt werden, wobei einer dieser zum Dimmen der jeweiligen LED-Einrichtung
7, d.h. der Steuerung der Lichtintensität, sowie der zweite zur Steuerung der Farbtemperatur
des von der LED-Einrichtung 7 abgegebenen Lichtes ("tunable white") genutzt werden
kann. Eine derart konfigurierte Leuchte 1 ist hochflexibel konfigurier- und steuerbar.
Je LED-Einrichtung 7 stellt die zentrale Steueranordnung 25 zwei Steuerungskanäle
bereit. Die Steuerungskanäle werden mithilfe der zentralen Steueranordnung 25 flexibel
und einzeln angesteuert.
[0125] Alternativ kann die zentrale Steueranordnung 25 zur Bereitstellung von 9 Kanälen
ausgebildet sein, wenn lediglich die Lichtintensität der einzelnen LED-Einrichtungen
7 zu steuern ist. Auch in diesem Falle sind neun Steckverbindungen vorgesehen.
[0126] Bei dem Ausführungsbeispiel der Leuchte 1 sind leistungselektronische Bauelemente
29 als leistungselektronische Anordnung 28 zusammen mit der LED-Einrichtung 7 oder
den LED-Einrichtungen 7 auf der LED-Trägerplatine 6 angeordnet und somit an die LED-Einrichtungen
7 "herangeführt". Alternativ können zumindest einige leistungselektronische Bauelemente
29 auf einer weiteren Platine 6' in dem Funktionsfeld 13 angeordnet sein. Beispielhaft
illustrieren dies die Figuren 12 und 13 für die Trägerplatine 6b und die weitere Platine
6', wobei die Platine 6' ebenfalls in dem Funktionsfeld 13b der LED-Trägerplatine
6b benachbart an der Adapterkomponente 11 befestigt ist.
[0127] Mittels der vierpoligen Steckverbindungen, die als Verbindungseinrichtungen 18 dienen,
und zum Beispiel mittels flexibler Kabel erfolgt die Kopplung der LED-Trägerplatine
6 mit der zentralen Steueranordnung 25, wobei die vier Kontakte der Steckverbindungen
dann zwei Kontakte für die beiden Steuerkanäle, einen Kontakt für die Versorgungsspannung
sowie einen Kontakt für die Erde umfassen. Als Eingangs-Versorgungsspannung sind beispielsweise
48 Volt vorgesehen. Im Falle einer Sensoreinrichtung 50 können die Steuerkanäle als
Rückkanäle für die Sensoreinrichtung 50 dienen.
[0128] Die über die Anschlussleitung 90 herangeführte Spannungsversorgung ist somit mit
einem einzigen Splitter verbunden, der die elektrische Leistung weiter verteilt und
ein Steuersignal für jeden Steuerungskanal bereitstellt.
[0129] Wie vorstehend beschrieben, kann die Anzahl und Ausbildung der LED-Trägerplatinen
6 in Abhängigkeit von der gewünschten Konfiguration der Leuchte 1 variieren. Ebenso
können unterschiedlich viele der bereitgestellten Kanäle in einer Leuchte 1 genutzt
werden.
[0130] Die zentrale Steueranordnung 25 weist eine Datenverarbeitungseinrichtung 62, z. B.
einen Prozessor, sowie ein Speichermedium 61 auf. Dies ist rein schematisch in Figur
7 beispielhaft angedeutet.
[0131] Die LED-Einrichtungen 7 sind bei der Leuchte 1 gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel analog dimmbar. Hierfür ist eine analoge Dimmung mit Linearreglern
vorgesehen. Alternativ könnten Schaltregler vorgesehen sein.
[0132] Die Zuordnung einer unterschiedlichen Anzahl von LED-Trägerplatinen 6 an unterschiedlichen
Positionen innerhalb der Gehäusekomponente 2 zu einer unterschiedlichen Anzahl an
Steuerungskanälen soll nachfolgend noch näher erläutert werden.
[0133] Es bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, die LED-Einrichtungen 7 anzusteuern.
Hierbei ist es nicht nur möglich, jeweils einer LED-Trägerplatine 6 einen Steuerungskanal
zuzuordnen, sondern es können auch mehrere LED-Einrichtungen 7, unabhängig davon,
ob sie auf einer gemeinsamen LED-Trägerplatine 6 angeordnet sind oder auf mehreren,
zu einer gemeinsam steuerbaren Gruppe zusammengefasst werden. Ferner ist es grundsätzlich
auch denkbar, zwei oder mehr auf einer gemeinsamen Trägerplatine 6 angeordnete LED-Einrichtungen
7 über verschiedene Steuerungskanäle anzusprechen, sofern die LED-Trägerplatine hierfür
eingerichtet ist.
[0134] Die Figuren 17 und 18 illustrieren einige Möglichkeiten der Konfiguration der Leuchte
1 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
[0135] Figur 17 (a) zeigt eine Konfiguration der Leuchte 1, bei der vier jeweils mit einer
Wallwasher-Funktion ausgebildete Funktionsfelder 13 an den Ecken des 3 x 3 - Rasters
vorgesehen sind. Zwei der Wallwasher-Felder bilden eine ansteuerbare Gruppe 201, während
zwei weitere der Wallwasher-Felder eine weitere, von der Gruppe 201 separat ansteuerbare
Gruppe 203 bilden. In den Mitten der Seiten des 3 x 3 - Rasters sind Downlight-Funktionsfelder
13 mit einer elliptischen Lichtverteilung angeordnet, die gemeinsam als Gruppe 202
angesteuert werden können. In der Mitte des 3 x 3 - Rasters befindet sich ein einzeln
ansteuerbares Funktionsfeld 301, welches die Funktion eines Downlights mit gebündelter
Lichtverteilung aufweist. Im Fall der Figur 17 (a) werden somit beispielhaft neun
einzelne LED-Trägerplatinen 6 vier Steuerungskanälen zugeordnet, wobei davon ausgegangen
wird, dass nur die Lichtintensität für die einzelnen LED-Einrichtungen 7 gesteuert
oder geschaltet wird.
[0136] In Figur 17 (b) sind drei in einer Reihe angeordnete Downlight-Funktionsfelder mit
jeweils elliptischer Lichtverteilung vorgesehen, die zu einer gemeinsam ansteuerbaren
Gruppe 206 zusammengefasst sind. Eine mittlere Reihe wird von drei zu einer Gruppe
205 zusammengefassten Downlight-Funktionsfeldern mit einem Ausstrahlwinkel von 25
Grad gebildet, während in der in Figur 17 (b) obersten Reihe ein einzeln ansteuerbares
Downlight-Feld 302 zwischen zwei zu einer Gruppe 204 zusammengefassten Wallwasher-Feldern
angeordnet ist. Im Fall der Figur 17 (b) werden somit fünf einzelne LED-Trägerplatinen
6 beispielhaft vier Steuerungskanälen zugeordnet.
[0137] Figur 17 (c) zeigt eine Konfiguration analog Figur 17 (b), bei der die Felder der
in Figur 17 (b) dargestellten Gruppen 205 und 206 nun gemeinsam als Gruppe 207 ansteuerbar
sind. Hierbei sind alle LED-Einrichtungen 7 der Gruppe 207 auf einer gemeinsamen LED-Trägerplatine
6 angeordnet, wie in Figur 17 (c) angedeutet. Somit ist in der Konfiguration der Figur
17 (c) eine Zuordnung von vier einzelnen LED-Trägerplatinen 6 zu drei Steuerungskanälen
vorgesehen.
[0138] In Figur 17 (d) ist eine Konfiguration gezeigt, in der vier LED-Trägerplatinen 6
vier Steuerungskanälen zugeordnet sind. In der in Figur 17 (d) linken oberen Ecke
der 3 x 3 - Anordnung ist ein einzeln ansteuerbares, als Downlight wirkendes Funktionsfeld
303 vorgesehen, wohingegen ausgehend von der rechten unteren Ecke der 3 x 3 - Anordnung
eine Gruppe 210 von 2 x 2 gemeinsam ansteuerbaren Downlight-Feldern mit 25 Grad Ausstrahlwinkel
vorgesehen sind. Die verbleibenden Funktionsfelder 13 bilden Wallwasher-Felder, welche
in Figur 17 (d) nach oben und zur linken Seite strahlen können. Die in Figur 17 (d)
nach oben strahlenden Wallwasher-Felder sind in einer Gruppe 208 zusammengefasst,
während die nach links strahlenden Wallwasher- Felder in einer weiteren Gruppe 209
zusammengefasst sind. Wiederum sind hierbei die in den Gruppen 208, 209 und 210 jeweils
zusammengefassten LED-Einrichtungen 7 auf jeweils einer gemeinsamen Trägerplatine
6 angeordnet.
[0139] Die Anordnung der Figur 17 (e) entspricht mit Blick auf die Wirkungsweise der Funktionsfelder
13 der Anordnung der Figur 17 (d), wobei allerdings nun die in Figur 17 (d) in zwei
getrennten Gruppen 208 und 209 zusammengefassten Funktionsfelder 13 in einer gemeinsamen
Gruppe 211 zusammengefasst sind. Die LED-Einrichtungen 7 der Gruppe 211 sind dennoch
auf zwei LED-Trägerplatinen 6 angeordnet, eine für die nach oben strahlenden Wallwasher,
und eine für die nach links zur Seite strahlenden Wallwasher. Vier LED-Trägerplatinen
6 werden somit drei Steuerungskanälen zugeordnet.
[0140] In der Konfiguration der Figur 17 (f) sind zwei Downlight-Felder zu einer gemeinsam
ansteuerbaren Gruppe 212 zusammengefasst, während die LED-Einrichtungen 7 der verbleibenden
Funktionsfelder 304 bis 310 einzeln jeweils über einen zugeordneten Kanal angesteuert
werden können. In diesem Falle werden somit acht Steuerungskanäle verwendet. Alle
Funktionsfelder sind als Downlight-Felder ausgebildet, wobei die Funktionsfelder der
Gruppe 212 jeweils eine elliptische Lichtverteilung erzeugen, die Felder 304 und 305
einen Ausstrahlwinkel von 25 Grad, die Felder 306 und 307 einen Ausstrahlwinkel von
35 Grad, die Felder 308 und 309 einen Ausstrahlwinkel von 45 Grad, und das Feld 310
eine stark gebündelte Lichtverteilung erzeugen.
[0141] Die in Figur 18 dargestellte Konfiguration entspricht jener der Figur 17 (f), wobei
jedoch das in Figur 17 (f) zentral angeordnete Funktionsfeld 310 anders verwendet
wird. In der Mitte des 3 x 3 - Rasters ist in Figur 18 eine nicht näher dargestellte
Platine mit einer Sensoreinrichtung 50 angeordnet.
[0142] Die Leuchte 1 ermöglicht jedoch nicht nur die in den Figuren 17 und 18 dargestellten
Konfigurationen, sondern bietet viele weitere Konfigurationsmöglichkeiten.
[0143] Bei einem Verfahren zur Herstellung der Leuchte 1 gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel wird beispielweise wie folgt vorgegangen:
Ein Kunde, zum Beispiel ein Lichtdesigner, konfiguriert die Leuchte 1, zum Beispiel
mit einer eigens hierfür bereitgestellten Software, die der Kunde beispielsweise über
ein Datennetzwerk, etwa das Internet, herunterladen oder über das Datennetzwerk direkt
bedienen kann.
[0144] Der Kunde wählt beispielsweise zunächst die Größe der gewünschten Leuchte, etwa eine
Leuchtengröße, die ein 3 x 3 - Raster wie in Fig. 1 ermöglicht. Andere Größen der
Leuchte können ebenfalls zur Auswahl gestellt werden, beispielsweise mehrere Funktionsfelder
in einer Reihe, oder ein Raster von Funktionsfeldern nach Art eines 2 x 2 oder 3 x
2 - Rasters.
[0145] Danach konfiguriert der Kunde die Funktionsfelder 13, mit anderen Worten, er wählt
aus, welchen Lichteffekt oder welche Lichtverteilung das Funktionsfeld 13 jeweils
erbringen soll. Soll ein Sensor mit eingebaut werden, wählt der Kunde dies ebenfalls
aus.
[0146] Sodann sind von dem Kunden die gewünschten Ansteuerungsmöglichkeiten anzugeben, beispielsweise,
inwieweit die Funktionsfelder separat oder gemeinsam in Gruppen steuerbar sein sollen,
und ob nur die Intensität oder auch die Farbe des Lichtes steuerbar sein soll.
[0147] In Abhängigkeit der vorgenannten, von dem Kunden im Zuge der Konfiguration der Leuchte
angegebenen Konfigurationsdaten wird eine Gehäusekomponente 2, wie vorstehend erläutert,
bereitgestellt, und, beispielsweise ebenfalls mit Hilfe der Software, die geeignete
Anzahl und Art der LED-Trägerplatinen 6 bestimmt. Diese können dann abhängig von den
Konfigurationsdaten mit den passenden optischen Komponenten 16 und, sofern erforderlich,
Adapterkomponenten 11 in die Gehäusekomponente 2 eingebaut werden. Mittels flexibler
Kabel werden die erforderlichen Verbindungen mit der zentralen Steueranordnung 25
hergestellt.
[0148] Mithilfe der Software kann darüberhinaus ein mittels der Datenverarbeitungseinrichtung
62 der Steueranordnung 25 ausführbares Programm bereitgestellt, generiert oder konfiguriert
werden, wiederum in Abhängigkeit von den kundenseitig angegebenen Konfigurationsdaten,
wobei das Programm sodann auf das Speichermedium 61 der Steueranordnung 25 aufgespielt
wird. Mittels des Programms kann die Steuerung der Funktionsfelder 13 bewirkt oder
modifiziert werden. Beispielsweise kann für unterschiedlich konfigurierte Leuchten
1 die gleiche Steueranordnung 25 verwendet werden, deren Funktionen durch Aufspielen
des Programms geeignet angepasst werden.
[0149] Bei dem Ausführungsbeispiel können die LED-Einrichtungen 7 parallel angeschlossen
sein, um diese separat ansteuern zu können. Das vorgenannte Programm (Firmware) kann
für jeden Gruppenkanal, der eine Steuergruppe anspricht, einen maximalen Steuerstrom
festlegen, um sicherzustellen, dass alle Lichtquellen in der gewünschten Weise die
gleiche Lichtintensität liefern können.
[0150] In einer Variante des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels kann die Ansteuerung
der LED-Einrichtungen 17 der Funktionsfelder 13 der Leuchte 1 in vereinfachter Weise
umgesetzt sein. Während das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel hochflexibel
und in den möglichen Beleuchtungseffekten sehr vielseitig ist, kann in einer vereinfachten
Ausführung, beispielsweise falls einfachere Beleuchtungseffekte und geringere Kosten
gewünscht sind, die Leuchte 1 ohne die zentrale Steueranordnung 25 aufgebaut werden.
Während das für das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel erläuterte mechanische,
optische und thermische Konzept unverändert bleibt, erfolgt die Versorgung der LED-Einrichtungen
7 bei der vereinfachten Variante über einen externen Konverter 30, der zum Beispiel
in der Anschlussleitung 90 angeordnet werden kann. Siehe die schematische Darstellung
in Fig. 19. Es kann sich bei dem Konverter 30 um einen DALI-Konverter mit einem oder
zwei Ausgangskanälen handeln, wodurch eine kostengünstigere Ansteuerung mit reduzierter
Komplexität für einfachere Anwendungsfälle bereitgestellt wird.
[0151] Im Falle einer derartigen, vereinfachten Variante könnten alle Funktionsfelder 13
beispielsweise als Downlights oder als Wallwasher ausgebildet sein, wobei jedoch eine
kombinierte Anordnung von Downlights und Wallwashern auch bei der vorstehend beschriebenen
vereinfachten Variante mit Ansteuerung über den externen Konverter 30 möglich ist.
[0152] In der vereinfachten Variante mit dem externen Konverter 30 entfallen auch die leistungselektronischen
Bauelemente 29 bzw. Anordnungen 28 auf den LED-Trägerplatinen 6. In diesem Fall wird
der elektrische Strom zur Versorgung der LED-Einrichtungen 7 direkt von dem externen
Konverter 30 geliefert, wobei dann die Anschluss- und Steuereinheit 17 des oben beschriebenen
Ausführungsbeispiels bei der vereinfachten Variante nunmehr eine Anschlusseinheit
17 bildet, die z. B. lediglich noch eine Zugentlastung für die Anschlussleitung 90
sowie Steckverbindungen für den Anschluss der LED-Trägerplatinen 6 über flexible Kabel
aufweist.
[0153] In weiteren Varianten könnte ausgehend von dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
mit zentraler Steueranordnung 25 eine reduzierte Anzahl von Kanälen vorgesehen sein,
beispielsweise für einfachere Anwendungen, in denen dennoch mehrere einzeln steuerbare
Lichteffekte in der Leuchte 1 vereint werden sollen. In einem solchen Fall könnte
die Anzahl der Steuerungskanäle kleiner als neun sein, beispielsweise vier oder acht
betragen.
[0154] Die Leuchte 1 macht somit mittels der flexiblen Ansteuerung die Darstellung unterschiedlicher
Beleuchtungseffekte und verschiedene Lichtszenen sowie die Ausleuchtung eines großen
Raumbereichs bei gleichzeitig sehr kompakter Bauweise der Leuchte 1 möglich. Dies
wird erzielt, ohne dass eine mechanische Verstellung einzelner Lichtquellen vorgesehen
wird. Es wird eine flexible und modulare Kopplung verschiedener Anzahlen von LED-Trägerplatinen
6 möglich. Ferner wird es möglich, unterschiedliche optische Komponenten 16, zum Beispiel
unterschiedliche Reflektoren, an verschiedenen Positionen in einer einheitlichen,
einzigen Gehäusekomponente 2 in wählbarer Kombination anzuordnen, ohne dass die Gehäusekomponente
2 nachträglich modifiziert werden müsste. Für jede Größe der Leuchte 1, also für eine
gegebene Anzahl und geometrische Anordnung von Funktionsfeldern 13, ist nur eine Gehäusekomponente
2 eines einzigen Typs zu fertigen, was die Kosten für Druckgießwerkzeuge sowie die
Bauteilvielfalt vorteilhaft reduziert. Die Gehäusekomponente 2 ist ferner hinsichtlich
der Wärmeabfuhr optimiert und ermöglicht eine effiziente Kühlung der LED-Einrichtungen
7. Die Leuchte 1 hat eine geringe Höhe und somit auch einen vergleichsweise geringen
Platzbedarf. Die Spannungsversorgung und die Ansteuerung der LED-Einrichtungen 7 gelingen
auf platzsparende Weise.
[0155] Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig
beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und
Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0156]
- 1
- Leuchte
- 2
- Gehäusekomponente
- 3
- Basis
- 4
- vorstehender Abschnitt
- 5a
- Fläche
- 5b-5e
- Fläche
- 6
- LED-Trägerplatine
- 6a
- erste LED-Trägerplatine
- 6b
- zweite LED-Trägerplatine
- 6'
- Platine
- 7
- LED-Einrichtung
- 8
- Rückseite (LED-Trägerplatine)
- 9
- Bereich (Gehäusekomponente)
- 10
- Haupterstreckungsebene (Basis)
- 11
- Adapterkomponente
- 11'
- Stufe
- 12
- Ausnehmung (Adapterkomponente)
- 12'
- Innenfläche
- 12"
- Innenfläche
- 13
- Funktionsfeld
- 13a
- erstes Funktionsfeld
- 13b
- zweites Funktionsfeld
- 14
- Rückseite (Basis)
- 15
- Kanal
- 16
- optische Komponente
- 16a
- erste optische Komponente
- 16b
- zweite optische Komponente
- 16b'
- reflektierender Abschnitt
- 17
- Anschlusseinheit oder Anschluss- und Steuereinheit
- 18
- Verbindungseinrichtung
- 19
- Boden
- 20a-20d
- Seitenwand
- 21
- Innenbereich
- 22
- offene Seite
- 23
- Aussparung
- 24
- Haupterstreckungsebene (Anschlusseinheit oder Anschluss- und Steuereinheit)
- 25
- zentrale Steueranordnung
- 27a
- Baugruppe
- 27b
- Baugruppe
- 28
- leistungselektronische Anordnung
- 29
- leistungselektronisches Bauelement
- 30
- externer Konverter
- 35
- federbelastete Kugel
- 40
- Abschnitt
- 41
- Befestigungsöffnung
- 42
- Schraube
- 43
- erste Seitenfläche (Adapterkomponente)
- 43'
- Befestigungsöffnung
- 44
- zweite Seitenfläche (Adapterkomponente)
- 44'
- Befestigungsöffnung
- 45
- Kühlrippe
- 46
- Kühlrippe
- 47
- Kühlrippe
- 48
- Befestigungsöffnung
- 49
- Schraube
- 50
- Sensoreinrichtung
- 61
- Speichermedium (zentrale Steueranordnung)
- 62
- Datenverarbeitungseinrichtung (zentrale Steueranordnung)
- 80
- Ausschnitt
- 90
- Anschlussleitung
- 100
- Einbaurahmen
- 101
- Innenbereich
- 102
- Befestigungseinrichtung
- 103
- Befestigungseinrichtung
- 104
- Struktur
- 105
- Rand
- 106
- Rand
- 107
- erste Seite
- 108
- zweite Seite
- 109,110
- Kante
- 201-212
- Gruppe
- 301-310
- einzeln ansteuerbares Funktionsfeld
- X
- Richtung
- Y
- Richtung
- Z
- Richtung
1. Leuchte (1),
mit einer Gehäusekomponente (2), welche mindestens einen von einer Basis (3) der Gehäusekomponente
(2) vorstehenden Abschnitt (4) aufweist, der mit mehreren relativ zu der Basis (3)
unterschiedlich ausgerichteten Flächen (5a-5e) ausgebildet ist; und
mit mindestens einer LED-Trägerplatine (6, 6a, 6b), welche mindestens eine LED-Einrichtung
(7) als Lichtquelle zur Bereitstellung von durch die Leuchte (1) abzugebendem Licht
trägt;
wobei die LED-Trägerplatine (6, 6a, 6b) mit einer Rückseite (8) derselben mindestens
abschnittsweise derart auf einer der mehreren Flächen (5a-5e) des von der Basis (3)
vorstehenden Abschnitts (4) angeordnet ist, dass die LED-Einrichtung (7) die eine
der Flächen (5a-5e) zumindest bereichsweise überlagert; und
wobei die Gehäusekomponente (2) im Bereich der Basis (3) derselben mindestens einen
Bereich (9) aufweist, der als ein Kühlkörper zur Ableitung von durch die LED-Einrichtung
(7) im Betrieb erzeugter Wärme ausgebildet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekomponente (2) einstückig gegossen ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der von der Basis (3) der Gehäusekomponente (2) vorstehende Abschnitt (4) domartig
ausgebildet ist und die äußere Form desselben bevorzugt die Form eines Pyramidenstumpfes
aufweist.
4. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche (5a) der Flächen (5a-5e) des von der Basis (3) vorstehenden Abschnitts
(4) eine Deckfläche desselben bildet und zu einer Haupterstreckungsebene (10) der
Basis (3) vorzugsweise im Wesentlichen parallel ausgerichtet ist, und dass weitere
Flächen (5b-5e) der Flächen (5a-5e) des von der Basis (3) vorstehenden Abschnitts
(4) als zu der Haupterstreckungsebene (10) der Basis (3) geneigte Flächen ausgebildet
sind.
5. Leuchte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) mindestens eine Adapterkomponente (11) aufweist, welche mit einer
Ausnehmung (12) versehen ist, in der der von der Basis (3) vorstehende Abschnitt (4)
zumindest bereichsweise aufnehmbar ist, wobei auf der Adapterkomponente (11) eine
LED-Trägerplatine (6, 6b) derart befestigt ist, dass die an der auf den von der Basis
(3) vorstehenden Abschnitt (4) aufgesetzten Adapterkomponente (11) befestigte LED-Trägerplatine
(6, 6b) mit einer Rückseite (8) derselben mindestens abschnittsweise derart auf einer
der geneigten Flächen (5b-5e) des von der Basis (3) vorstehenden Abschnitts (4) angeordnet
ist, dass die auf dieser LED-Trägerplatine (6, 6b) angeordnete LED-Einrichtung (7)
die eine der geneigten Flächen (5a-5e) zumindest bereichsweise überlagert.
6. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekomponente (2) mehrere der von der Basis (3) vorstehenden Abschnitte (4)
aufweist, welche gleichartig ausgebildet sind, und dass die Leuchte (1) eine Mehrzahl
von Funktionsfeldern (13) aufweist, wobei in jedem der Funktionsfelder (13) einer
der mehreren von der Basis (3) vorstehenden Abschnitte (4) angeordnet ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekomponente (2) im Bereich der Basis (3) derselben für jedes Funktionsfeld
(13) einen diesem Funktionsfeld (13) zugeordneten Bereich (9) aufweist, der als ein
Kühlkörper zur Ableitung von Wärme, die durch eine in diesem Funktionsfeld (13) anordenbare
LED-Einrichtung (7) bei deren Betrieb erzeugbar ist, ausgebildet ist.
8. Leuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren als Kühlkörper ausgebildeten Bereiche (9) auf einer Rückseite (14) der
Basis (3), die von den von der Basis (3) vorstehenden Abschnitten (4) abgewandt ist,
durch Kanäle (15) voneinander beabstandet sind.
9. Leuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) mehrere LED-Einrichtungen (7) aufweist, von denen jede einem der
Funktionsfelder (13) zugeordnet und in dem einen der Funktionsfelder (13) angeordnet
ist.
10. Leuchte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) mehrere LED-Trägerplatinen (6, 6a, 6b) aufweist, wobei jede der LED-Trägerplatinen
(6, 6a, 6b) eine oder mehrere der LED-Einrichtungen (7) trägt.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren LED-Trägerplatinen (6, 6a, 6b) voneinander verschieden ausgebildet sind.
12. Leuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einem ersten der Funktionsfelder (13) eine erste LED-Trägerplatine
(6) mit einer Rückseite (8) derselben mindestens abschnittsweise derart auf einer
ersten Fläche (5a-5e) des von der Basis (3) vorstehenden Abschnitts (4), der dem ersten
Funktionsfeld (13) zugeordnet ist, angeordnet ist, dass eine dem ersten Funktionsfeld
(13) zugeordnete, von der ersten LED-Trägerplatine (6) getragene LED-Einrichtung (7)
die erste Fläche (5a-5e) zumindest bereichsweise überlagert, und
dass in dem ersten Funktionsfeld (13) ferner eine erste optische Komponente (16) angeordnet
ist, welche dem ersten Funktionsfeld (13) eine erste Abstrahlcharakteristik verleiht;
und
dass in mindestens einem zweiten der Funktionsfelder (13) eine zweite LED-Trägerplatine
(6) mit einer Rückseite (8) derselben mindestens abschnittsweise derart auf einer
zweiten Fläche (5a-5e) des von der Basis (3) vorstehenden Abschnitts (4), der dem
zweiten Funktionsfeld (13) zugeordnet ist, angeordnet ist, dass eine dem zweiten Funktionsfeld
(13) zugeordnete, von der zweiten LED-Trägerplatine (6) getragene LED-Einrichtung
(7) die zweite Fläche (5a-5e) zumindest bereichsweise überlagert, und
dass in dem zweiten Funktionsfeld (13) eine zweite optische Komponente (16) angeordnet
ist, welche dem zweiten Funktionsfeld (13) eine zweite Abstrahlcharakteristik verleiht;
und
dass die erste Fläche (5a-5e) und die zweite Fläche (5a-5e) relativ zu der Basis (3) in
gleicher Weise ausgerichtet sind;
wobei die erste und zweite Abstrahlcharakteristik im Wesentlichen gleich oder voneinander
verschieden sind, und insbesondere wobei die erste und zweite Abstrahlcharakteristik
jeweils als eine Abstrahlcharakteristik eines Downlights oder jeweils als eine Abstrahlcharakteristik
eines Wallwashers ausgebildet sind.
13. Leuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einem ersten (13, 13a) der Funktionsfelder (13) eine erste LED-Trägerplatine
(6, 6a) mit einer Rückseite (8) derselben mindestens abschnittsweise derart auf einer
ersten Fläche (5b-5e, 5a) des von der Basis (3) vorstehenden Abschnitts (4), der dem
ersten Funktionsfeld (13, 13a) zugeordnet ist, angeordnet ist, dass eine dem ersten
Funktionsfeld (13a) zugeordnete, von der ersten LED-Trägerplatine (6a) getragene LED-Einrichtung
(7) die erste Fläche (5a-5e, 5a) zumindest bereichsweise überlagert, und
dass in dem ersten Funktionsfeld (13, 13a) ferner eine erste optische Komponente (16,
16a) angeordnet ist, welche dem ersten Funktionsfeld (13, 13a) eine erste Abstrahlcharakteristik
verleiht; und
dass in mindestens einem zweiten (13, 13b) der Funktionsfelder (13) eine zweite LED-Trägerplatine
(6, 6b) mit einer Rückseite (8) derselben mindestens abschnittsweise derart auf einer
zweiten Fläche (5a-5e, 5b-5e) des von der Basis (3) vorstehenden Abschnitts (4), der
dem zweiten Funktionsfeld (13, 13b) zugeordnet ist, angeordnet ist, dass eine dem
zweiten Funktionsfeld (13, 13b) zugeordnete, von der zweiten LED-Trägerplatine (6,
6b) getragene LED-Einrichtung (7) die zweite Fläche (5a-5e, 5b-5e) zumindest bereichsweise
überlagert, und
dass in dem zweiten Funktionsfeld (13, 13b) eine zweite optische Komponente (16, 16b)
angeordnet ist, welche dem zweiten Funktionsfeld (13, 13b) eine zweite Abstrahlcharakteristik
verleiht; und
dass die zweite Fläche (5a-5e, 5b-5e) relativ zu der Basis (3) anders als die erste Fläche
(5b-5e, 5a) ausgerichtet ist;
und insbesondere dass die erste und zweite Abstrahlcharakteristik jeweils als eine
Abstrahlcharakteristik eines Wallwashers ausgebildet sind oder die erste Abstrahlcharakteristik
als eine Abstrahlcharakteristik eines Downlights und die zweite Abstrahlcharakteristik
als eine Abstrahlcharakteristik eines Wallwashers ausgebildet ist.
14. Leuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der Funktionsfelder (13) eine Sensoreinrichtung (50) angeordnet
ist.
15. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) eine Anschlusseinheit (17) oder eine Anschluss- und Steuereinheit
(17) aufweist, die mit mehreren Verbindungseinrichtungen (18) ausgestattet ist, mittels
der die LED-Trägerplatine (6, 6a, 6b) oder mehrere der LED-Trägerplatinen (6, 6a,
6b) jeweils elektrisch mit der Anschlusseinheit (17) oder der Anschluss- und Steuereinheit
(17) koppelbar ist/sind, und dass die Gehäusekomponente (2) wannenartig mit einem
von der Basis (3) gebildeten Boden (19), Seitenwänden (20a-20d), einem Innenbereich
(21) und einer offenen Seite (22) ausgebildet ist und die Gehäusekomponente (2) in
einer Seitenwand (20c) eine sich auch in die Basis (3) hinein erstreckende Aussparung
(23) zur Aufnahme der Anschlusseinheit (17) oder der Anschluss- und Steuereinheit
(17) aufweist, wobei die Anschlusseinheit (17) oder die Anschluss- und Steuereinheit
(17) flach ausgebildet und mit ihrer Haupterstreckungsebene (24) entlang der Seitenwand
(20c) abschnittsweise im Innenbereich (21) der Gehäusekomponente (2) und in der Aussparung
(23) aufgenommen ist.
16. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) eine zentrale Steueranordnung (25) aufweist, welche eine Mehrzahl
von Kanälen zur Steuerung der LED-Einrichtung (7) oder mehrerer der LED-Einrichtungen
(7) bereitstellt, wobei insbesondere mittels der Steueranordnung (25) mehrere der
LED-Einrichtungen (7) jeweils einzeln und/oder in Gruppen (201-212) zusammengefasst
ansteuerbar sind.
17. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein leistungselektronisches Bauelement (29) und/oder eine leistungselektronische
Anordnung (28) zusammen mit der LED-Einrichtung (7) auf der LED-Trägerplatine (6,
6a, 6b) angeordnet ist oder sind und/oder das leistungselektronische Bauelement (29)
und/oder die leistungselektronische Anordnung (28) auf einer weiteren zumindest teilweise
innerhalb des der LED-Einrichtung (7) zugeordneten Funktionsfeldes (13) angeordneten
Platine (6') vorgesehen ist.
18. Leuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) für eine Versorgung der LED-Einrichtung (7) oder LED-Einrichtungen
(7) der Leuchte (1) mit elektrischer Energie mittels eines externen Konverters (30)
eingerichtet ist.
19. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (1) mittels eines drahtlos oder drahtgebunden bereitgestellten Schalt-
und/oder Steuersignals schaltbar und/oder ansteuerbar ist.
20. Leuchte nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Einrichtung (7) analog dimmbar ist.
21. Gehäusekomponente (2) für eine Leuchte (1), insbesondere für eine Leuchte (1) gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 20,
wobei die Gehäusekomponente (2) mindestens einen von einer Basis (3) der Gehäusekomponente
(2) vorstehenden, insbesondere domartigen, Abschnitt (4) aufweist, der mit der Basis
(3) freistehend verbunden und mit mehreren relativ zu der Basis (3) unterschiedlich
ausgerichteten Flächen (5a-5e) ausgebildet ist;
wobei die Gehäusekomponente (2) im Bereich der Basis (3) derselben mindestens einen
Bereich (9) aufweist, der als ein Kühlkörper ausgebildet ist; und
wobei die Gehäusekomponente (2) für eine Befestigung mindestens einer LED-Trägerplatine
(6, 6a, 6b), welche mindestens eine LED-Einrichtung (7) als Lichtquelle zur Bereitstellung
von durch die Leuchte (1) abzugebendem Licht trägt, in der Weise an der Gehäusekomponente
(2) eingerichtet ist, dass von der LED-Einrichtung (7) im Betrieb erzeugte Wärme über
den von der Basis (3) vorstehenden Abschnitt (4) in den als Kühlkörper ausgebildeten
Bereich (9) abführbar ist.
22. Verfahren zur Herstellung einer Leuchte (1), insbesondere einer Leuchte (1) gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 20, mit den Schritten:
- Bereitstellen einer Gehäusekomponente (2) mit einer vordefinierten Anzahl an Funktionsfeldern
(13), wobei die Gehäusekomponente (2) mehrere von einer Basis (3) der Gehäusekomponente
(2) vorstehende Abschnitte (4) aufweist, welche insbesondere gleichartig ausgebildet
sind und jeweils mit mehreren relativ zu der Basis (3) unterschiedlich ausgerichteten
Flächen (5a-5e) ausgebildet sind, wobei in jedem der Funktionsfelder (13) einer der
mehreren von der Basis (3) vorstehenden Abschnitte (4) angeordnet ist;
- Bestücken der Gehäusekomponente (2) mit einer LED-Trägerplatine oder mehreren LED-Trägerplatinen
(6, 6a, 6b) und/oder mit einer Baugruppe oder mehreren Baugruppen (27a, 27b), die
jeweils mindestens eine LED-Trägerplatine (6, 6a, 6b) und mindestens eine optische
Komponente (16a, 16b) umfassen, derart, dass die LED-Trägerplatine (6, 6a, 6b) oder
mehrere der LED-Trägerplatinen (6, 6a, 6b) jeweils mit einer Rückseite (8) derselben
mindestens abschnittsweise in der Weise auf einer der mehreren Flächen (5a-5e) eines
zugeordneten der von der Basis (3) vorstehenden Abschnitte (4) angeordnet wird oder
werden, dass eine auf der LED-Trägerplatine (6, 6b) vorgesehene LED-Einrichtung (7)
die eine der Flächen (5a-5e) zumindest bereichsweise überlagert.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekomponente (2) in Abhängigkeit von kundenseitig bei der Bestellung der
Leuchte (1) vor deren Herstellung angegebenen Konfigurationsdaten bereitgestellt und
bestückt wird und insbesondere dass in Abhängigkeit von den bei der Bestellung der
Leuchte (1) angegebenen Konfigurationsdaten auf ein Speichermedium (61) einer Steueranordnung
(25) der Leuchte (1) ein mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung (62) der Steueranordnung
(25) ausführbares Programm aufgespielt wird.