ANZEIGEMECHANISMUS FÜR EIN UHRWERK EINER ARMBANDUHR

Abstract

 Die Erfindung betrifft einen Anzeigemechanismus (1) für ein Uhrwerk einer Armbanduhr bei dem das Drehgestell (2) welches keinen mechanischen Antrieb besitzt und nur durch Gravitation in Bewegung gesetzt wird, über einen Drehpunkt (3) mit dem Uhrwerk (4) verbunden ist, wobei das auf dem Drehgestell (2) montierte Anzeigeelement (5), über vom Drehgestell (2) mechanisch unabhängig angetriebene Zahnräder (6, 7, 8) angetrieben wird.

Beschreibung

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anzeigemechanismus für ein Uhrwerk einer Armbanduhr, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere einen Anzeigemechanismus zur Anzeige von Zeitangaben.

[0002] Der erfindungsgemässe Anzeigemechanismus dient wie jeder bekannte Anzeigemechanismus zum Anzeigen von Zeitangaben in Uhrwerken von Armbanduhren. Die aus dem Stand der Technik bekannten Zeitanzeigen für Armbanduhren geben die Zeitangaben wie Sekunden, Minuten, Stunden, Mondphase, Datum, Wochentage und andere Zeitangaben immer so an, dass Zeit anzeigende Elemente, wie Zeiger, Scheiben oder andere Formen zur Zeitanzeige, sich immer an einem im Uhrwerk feststehenden Drehpunkt oder sich auf einem mechanisch angetriebenen Gestell befinden. Dadurch dass die heute bekannten Anzeigeelemente zur Zeitanzeige immer einen im Uhrwerk feststehenden Drehpunkt der Drehachse oder einen Drehpunkt auf einem mechanisch angetriebenen Drehgestell haben, ergibt sich, dass sich die Zeit anzeigenden Elemente immer an geographisch definierten Positionen im Uhrwerk befinden. Durch diese Gegebenheit ist es den heute bekannten Anzeigen in Armbanduhren nicht möglich, dass Anzeigeelemente wie Zeiger Scheiben oder andere Formen zur Zeitanzeige, sich unabhängig von mechanischem Antrieb, bewirkt nur durch Gravitation, frei im Uhrwerk bewegen können.

[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Anzeigemechanismus zu schaffen der es ermöglicht, dass das Zeit anzeigende Element sich an einer unabhängig von mechanischem Antrieb, undefiniert geografischen Stelle im Uhrwerk befinden kann. Die Position an welcher sich das Anzeigeelement im Uhrwerk befindet, wird nur durch die Veränderung der Position des Handgelenks, auf welchem die Uhr befestigt ist, und der damit verbundenen Änderung der Gravitation bestimmt, welche auf dem Drehgestell und dem auf dem Drehgestell befestigten Anzeigeelement wirkt. Der Vorteil des erfindungsgemässen Anzeigemechanismus gegenüber den bekannten Anzeigemechanismen besteht nebst ästhetischen Überlegungen darin, dass das Zeit anzeigende Element, vom Träger durch Änderung der Position des Handgelenkes auf welchem die Uhr befestigt ist, an eine vom Träger gewünschte Position in der Uhr gebracht werden kann, und somit sich andere in der Uhr befindlichen Anzeigen, besser abgelesen werden können. Durch starke Bewegung der am Handgelenk befestigten Uhr, kann das Drehgestell und das darauf montierte Anzeigeelement in starke Rotation versetzt werden was dazu führt, dass das Drehgestell mit dem darauf montierten Anzeigeelement mit vielen Umdrehungen pro Minute um seinen Drehpunkt rotiert.

[0004] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Figur detailliert beschrieben. Es zeigt:

[0005] Fig. 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Anzeigemechanismus in einer zweidimensionalen Ansicht. Zu erkennen ist ein Drehgestell 2 das sich ohne mechanischen Antrieb und nur durch Gravitation um den Drehpunkt 3, welcher sich am Uhrwerk 4 befindet, dreht.
Das Anzeigeelement 5 ist auf dem Drehgestell 2 montiert und wird über vom Drehgestell 2 mechanisch unabhängig angetriebene Zahnräder (6, 7, 8) angetrieben.

Ansprüche

1. Anzeigemechanismus (1) für ein Uhrwerk einer Armbanduhr, gekennzeichnet dadurch, dass das Drehgestell (2) welches keinen mechanischen Antrieb besitzt und nur durch Gravitation in Bewegung gesetzt wird, über einen Drehpunkt (3) mit dem Uhrwerk (4) verbunden ist, wobei das auf dem Drehgestell (2) montierte Anzeigeelement (5), über vom Drehgestell (2) mechanisch unabhängig angetriebene Zahnräder (6, 7, 8) angetrieben wird.

Zeichnung