[0001] Die Erfindung betrifft einen Isolationsbehälter, insbesondere eine Isolationsbox,
bevorzugt zur Aufnahme von Lebensmitteln, besonders bevorzugt zur Aufnahme von temperierten
Lebensmitteln.
[0002] Es existieren eine Vielzahl von Arten bzw. Konzepten von Isolationsbehältern. Die
geläufigste Form derartiger Isolationsbehälter stellen Kühlboxen dar. Hierbei handelt
es sich generell um tragbare Behälter zum Kühlen verschiedener Speisen und/oder Getränke.
[0003] Geläufige Isolationsbehälter, insbesondere Kühlboxen, weisen zahlreiche Nachteile
auf. Ein erwähnenswerter Nachteil liegt in der Unhandlichkeit derartiger Behälter.
Einerseits weist eine Vielzahl von Behältern ein hohes Eigengewicht auf. Andererseits
sind aktuelle Isolationsbehälter schlecht transportierbar. Beispielsweise müssen Kühlboxen
beidhändig gehalten vor dem Körper getragen werden. Hierdurch ergibt sich eine negative
Körperhaltung und die Kühlbox beeinträchtigt bei der Fortbewegung. Weitergehend erlauben
es standardmäßige Kühlboxen, insbesondere in standardmäßig (großer) Größe, nicht auf
Fahrrädern oder dergleichen transportiert zu werden.
[0004] Darüber hinaus sind Kühlboxen in vielerlei Hinsicht unpraktisch, da sie zwar zur
Isolation von Lebensmitteln dienen, andererseits jedoch platzraubend sind und/oder
keinerlei andere Funktionen erfüllen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Isolationsbehälter zu schaffen.
[0006] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen erfindungsgemäßen Isolationsbehälter nach
Anspruch 1.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Isolationsbehälter handelt es sich bevorzugt um eine Isolationsbox,
besonders bevorzugt um eine Kühlbox. Insbesondere handelt es sich um einen Isolationsbehälter
zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, wobei die Lebensmittel vorzugsweise temperiert,
also gekühlt oder erwärmt sind. Die Temperierung meint hierbei insbesondere einen
Temperaturunterschied gegenüber der Umgebungstemperatur des Isolationsbehälters. In
bevorzugter Ausführungsform handelt es sich um einen Isolationsbehälter für, vorzugsweise,
stehend gelagerte, Flaschen, besonders bevorzugt, für Bierflaschen. Der Isolationsbehälter
weist einen Aufnahmekörper, insbesondere in Hohlquaderform, auf. Der Aufnahmekörper
weist auf der einen Seite, insbesondere auf der Unterseite, einen Boden auf. Auf der
anderen Seite, insbesondere der Oberseite, weist der Aufnahmekörper eine Öffnung auf.
Die Öffnung befindet sich bevorzugt gegenüberliegend des Bodens. Der Aufnahmekörper,
insbesondere der gesamte Isolationsbehälter, weist isolierendes Material auf. Besonders
bevorzugt ist es, dass der gesamte Aufnahmekörper und/oder der gesamte Isolationsbehälter,
aus isolierendem Material besteht. Es ist bevorzugt, dass der Isolationsbehälter vorzugsweise
an gegenüberliegenden Seitenwänden Handgriffe, insbesondere Handeingriffsmulden, aufweist.
In bevorzugter Ausführung weist der Isolationsbehälter einen Flaschenöffner, insbesondere
einen Kronkorkenöffner, auf. Die Grundfläche des Aufnahmekörpers entspricht bevorzugt
ca. 40 cm x 30 cm, besonders bevorzugt ca. 400 mm x 300 mm. Die Grundfläche des Aufnahmeraums
des Aufnahmekörpers und somit vorzugsweise auch die innere Bodenfläche entspricht
bevorzugt ca. 34 cm x 24 cm, besonders bevorzugt ca. 338 mm x 238 mm. Die Innenhöhe
des Aufnahmekörpers entspricht vorzugsweise in etwa der Höhe einer 1,5-Liter-Petflasche
oder einer 0,5-Liter-Euroflasche oder einer 0,33-Liter-Langhalsflasche oder einer
0,33-L-Steinieflasche. Bevorzugt ist die Innenhöhe des Aufnahmekörpers ca. 28 cm,
besonders bevorzugt ca. 279 mm.
[0008] Das Material des Isolationsbehälters und/oder des Aufnahmekörpers weist bevorzugt
thermoplastische Kunststoffe auf, besteht insbesondere daraus. Vorzugsweise werden
Schäume, wie PUR- und Partikelschäume verwendet. Insbesondere sind geschlossenporige
Schäume bevorzugt. Die Aufnahmekörper bzw. der gesamte Isolationsbehälter weist insbesondere
EPP (expandiertes Polypropylen) auf und ist besonders bevorzugt aus diesem Material
hergestellt. Ferner können als Materialien EPS (expandiertes Polysyrol) und EPE (expandiertes
Polyethylen) verwendet werden. Auch eine Kombination dieser Materialien, z.B. Polystyrol,
kombiniert mit einem Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, ist möglich. Auch
eine Kombination der Materialien mit anderen Materialien ist möglich, zum Beispiel
in einem Mehrschichtaufbau oder Sandwichaufbau.
[0009] Des Weiteren ist als Material für den Aufnahmekörper bzw. den gesamten Isolationsbehälter
ein thermoplastischer elastomerer Kugelschaum geeignet. Ein derartiger Schaum wird
von der Firma Sekisui unter dem Produktnamen "ELASTIL" angeboten. Dabei handelt es
sich insbesondere um einen geschlossenzelligen Schaum. In bevorzugter Ausführungsform
weist der Aufnahmekörper bzw. der gesamten Isolationsbehälter erfindungsgemäß einen
thermoplastischen elastomeren Kugelschaum, wie insbesondere Elastil, auf oder ist
aus diesem hergestellt. Möglich ist auch eine Kombination mit den anderen beschriebenen,
für die Ausbildung des Aufnahmekörpers bzw. des gesamten Isolationsbehälters geeigneten
Materialien.
[0010] Ein weiteres gut geeignetes Material zur Ausbildung des Aufnahmekörpers bzw. des
gesamten Isolationsbehälters ist ein Polyester-basiertes PU-Material. Besonders geeignet
ist hierbei das von der Firma BASF unter dem Markennamen "Elastopan" angebotene Material.
Vorzugsweise weist der Aufnahmekörper bzw. der gesamte Isolationsbehälter ein derartiges
Material auf oder ist aus diesem hergestellt, wobei es wiederum möglich ist, dieses
Material mit anderen beschriebenen Materialien zu kombinieren.
[0011] Besonders bevorzugt ist es, dass der Aufnahmekörper bzw. der gesamten Isolationsbehälter
einen oder mehrere Partikelschäume aufweist und insbesondere aus einem oder mehreren
Partikelschäumen hergestellt ist. Als Grundmaterial sind hierbei E-PTU, EPP, EPS,
EPE oder ähnliche Schäume besonders bevorzugt. Partikelschäume bestehen hierbei in
der Regel aus kleinen Kügelchen des expandierten Grundmaterials. Diese als Kügelchen
oder andere Körper geformten Partikel werden in einem Werkzeug wie einer Form oder
dergleichen unter Temperatur, ggf. auch unter Wasserdampf in ihre Endform gebracht.
Partikelschäume haben insbesondere den Vorteil, dass sie eine gute Wärme-/Kälteisolation,
gute Dämpfungseigenschaften und eine geringe Dichte aufweisen sowie kostengünstig
herzustellen sind.
[0012] Insbesondere weist der Isolationsbehälter eine Kopplungsvorrichtung zur temporären
Kopplung des Isolationsbehälters mit einem den Isolationsbehälter tragenden Gegenstand
auf. Bei dem Gegenstand handelt es sich bevorzugt um einen Standfuß und/oder ein Fahrradgepäckträger.
Besonders bevorzugt ist es, dass es sich um eine Kopplungsvorrichtung zur temporären
Kopplung des Isolationsbehälters mit einem Fahrradgepäckträger handelt.
[0013] In bevorzugter Ausführungsform weist die Kopplungsvorrichtung ein Verbindungselement
auf. Das Verbindungselement erstreckt sich insbesondere von einer Innenseite zu einer
Außenseite des Aufnahmekörpers. Bevorzugt ist es somit, dass das Verbindungselement
sich vom Inneren des Aufnahmekörpers zur Umgebung des Aufnahmekörpers erstreckt. Vorzugsweise
erstreckt bzw. verläuft das Verbindungselement durch den Boden, wobei das Verbindungselement
besonders bevorzugt durch eine Bodenöffnung verläuft. Bevorzugt ist es, dass die Kopplungsvorrichtung
alternativ oder zusätzlich zum Verbindungselement eine Verstärkungsplatte an der Innenseite
des Aufnahmekörpers aufweist. Die Verstärkungsplatte ist insbesondere flächig mit
dem Boden in Kontakt bzw. mit dem Boden verbunden. Besonders bevorzugt ist es, dass
die Verstärkungsplatte zumindest teilweise innerhalb der inneren Außenkontur des Bodens
angeordnet ist. Vorzugsweise dient die Verstärkungsplatte zur Aufnahme einer von dem
Verbindungselement übertragenen Kraft. Erfolgt, beispielsweise aufgrund einer Verbindung
des Verbindungselements mit einem Gegenstand, eine Zugkraft und/oder Druckkraft auf
das Verbindungselement, so ist es bevorzugt, dass diese Kraft von der Verstärkungsplatte
aufgenommen wird und über die Verstärkungsplatte verteilt auf einen größeren Bereich
der Oberfläche der Innenseite des Bodens abgegeben wird. Vorzugsweise wird derart
eine Art "Ausbrechen" aufgrund des Verbindungselements verhindert. Alternativ oder
zusätzlich zu der Verstärkungsplatte und/oder Verbindungselement weist die Kopplungsvorrichtung
eine Adapterplatte an der Außenseite des Aufnahmekörpers, vorzugsweise des Bodens
auf. Bevorzugt ist es, dass Verstärkungsplatte und Adapterplatte parallel zueinander
beidseitig des Bodens sind. Die Adapterplatte ist insbesondere derart ausgestaltet,
dass diese, vorzugsweise auf einfache Weise, mit einem Fahrradgepäckträger verbunden
werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist die Adapterplatte insbesondere derart
ausgestaltet, dass diese einen Überstand am Aufnahmekörper ausbildet, mit dem ein
Gegenstand, insbesondere formschlüssig, verbunden werden kann. Insbesondere ist die
Adapterplatte derart ausgestaltet, dass ein Standfuß und/oder ein Fahrradgepäckträger
damit verbunden werden kann. In bevorzugter Ausführung sind Verstärkungsplatte und/oder
Adapterplatte über das Verbindungselement mit dem Isolationsbehälter verbunden. Besonders
bevorzugt ist es, dass Verstärkungsplatte und Adapterplatte über das Verbindungselement
beidseitig des Bodens geklemmt sind. Bevorzugt weist das Verbindungselement zumindest
einen Verbindungseinsatz auf zur Herstellung einer lösbaren Verbindung auf. Der mindestens
eine Verbindungseinsatz ist insbesondere mit dem Boden auf der Außenseite, vorzugsweise
einstückig, verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass der mindestens
eine Verbindungseinsatz auf der Außenseite des Isolationsbehälters in den Bodeneingelassen
ist. Der mindestens eine Verbindungseinsatz weist insbesondere mindestens ein Maschinenelement,
wie bspw. ein Gewinde, insbesondere eine Schraube, auf. Mit dem mindestens einen Maschinenelement
kann insbesondere die Adapterplatte und/oder direkt ein weiterer Gegenstand, wie bspw.
ein Standfuß und/oder Fahrradgepäckträger verbunden werden. Bevorzugt weist das Verbindungselement
mindestens eine Flügelschraube und eine Mutter, auf, wobei es bevorzugt ist, dass
der Flügelschraubenkopf auf der einen Seite des Bodens und die Mutter auf der anderen
Seite des Bodens angeordnet sind. Adapterplatte und/oder Verstärkungsplatte sind vorzugsweise
aus stabilem Kunststoff und/oder Metall, wie Stahl oder Aluminium, hergestellt, bestehen
insbesondere daraus. Bei der Verwendung von Kunststoff ist es bevorzugt, dass es sich
bei der Verstärkungsplatte und/oder der Adapterplatte um Spritzgusskomponenten handelt.
Insbesondere weisen die Adapterplatte und/oder die Verstärkungsplatte thermoplastischen
Kunststoff, vorzugsweise glasfaserverstärkt, wie bspw. PA6.6 GF30 auf-bestehen bevorzugt
daraus. Bevorzugt ist es, dass der Boden geschlossen, insbesondere wasserdicht, ist.
Andererseits ist es möglich, dass der Boden eine Bodenöffnung aufweist. Die Bodenöffnung
ist insbesondere bezüglich des Bodens zentral angeordnet. Bei der Bodenöffnung handelt
es sich insbesondere um eine Öffnung zur Durchführung des Verbindungselements und/oder
um eine Ablauföffnung, beispielsweise für Flüssigkeiten. Über die Bodenöffnung ist
beispielsweise die Reinigung erleichtert und/oder es ist gegeben, dass Flüssigkeiten,
wie u. a. ausgelaufene Getränke oder geschmolzene Eiswürfel, abfließen können. Durch
das Abfließen von geschmolzenem Eis ist vorzugsweise die Kühlleistung und/oder Handhabung,
vorzugsweise das Gewicht, optimiert.
[0014] Bevorzugt ist es, dass der Isolationsbehälter eine Verschlussvorrichtung zum Verschließen
der Bodenöffnung aufweist. Bei der Verschlussvorrichtung handelt es sich insbesondere
um einen Stöpsel und/oder ein Absperrorgan, wie ein Ventil.
[0015] Bevorzugt ist der Boden des Isolationsbehälters auf der Innenseite und/oder auf der
Außenseite eben, bzw. flach ausgebildet. Vorzugsweise bildet der Boden demnach eine
Art flache Ebene aus. Andererseits ist es möglich, dass der Boden, vorzugsweise innen,
des Isolationsbehälters beispielsweise eine Neigungsfläche aufweist. Besonders bevorzugt
ist es, dass eine solche Neigungsfläche zum Mittelpunkt des Bodens und/oder zur Bodenöffnung
hin verläuft. Mit anderen Worten, ist bevorzugt definiert, dass der Isolationsbehälter
eine Art Trichterfläche, vorzugsweise zum Sammeln von Flüssigkeit, an einer, insbesondere
zentralen, Stelle aufweist.
[0016] Bevorzugt weist der Boden mehrere Rippen auf. Die Rippen erstrecken sich insbesondere
in Richtung der Bodenöffnung und/oder laufen zentral zu. Hierdurch ist insbesondere
eine Flüssigkeitsleitung von sich auf dem Boden befindlichen Flüssigkeiten gegeben.
Darüber hinaus führen die Rippen insbesondere dazu, dass innerhalb des Aufnahmeraums
des Aufnahmekörpers angeordnete Gegenstände, wie beispielsweise Lebensmittel, nicht
in direktem Kontakt mit dem Boden und somit beispielsweise in Kontakt mit sich auf
dem Boden befindlichen Flüssigkeiten sind.
[0017] Bevorzugt weist der Isolationsbehälter zumindest eine Trennwand innerhalb des Aufnahmekörpers
zur Unterteilung des Aufnahmekörpers auf. Die mindestens eine Trennwand ist vorzugsweise
einsetzbar ausgeführt. Insbesondere besteht die mindestens eine Trennwand aus Metall
und/oder Kunststoff, wobei die obenstehenden Materialien bevorzugt sind. Die mindestens
eine Trennwand ist vorzugsweise als eine Art Lochblech ausgeführt und weist demnach
ein oder mehrere Löcher auf. Lochblech bezeichnet hierbei insbesondere die Ausgestaltung,
wobei das Lochblech nicht aus Blech bestehen muss. In bevorzugter Ausführung weist
die mindestens eine Trennwand mindestens eine Nase an der Außenseite, beispielsweise
zur Anordnung in Nuten des Aufnahmekörpers und zur Verringerung der Durchbiegung bei
seitlicher Last, auf.
[0018] Der Aufnahmekörper und/oder der Boden weist vorzugsweise mindestens eine Trennwandführung
auf. Die mindestens eine Trennwandführung weist insbesondere mindestens eine Nut im
Aufnahmekörper und/oder Boden auf. Besonders bevorzugt ist es, dass der Aufnahmekörper
zur Ausbildung einer Trennwandführung von zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine
vertikal verlaufende Nut zum Einschieben der Trennwand aufweist. Bevorzugt ist es,
dass zusätzlich der Boden eine mit den beiden Vertikalnuten verbundene Horizontalnut
aufweist, in die die eingeschobene Trennwand teilweise eindringt. Besonders bevorzugt
ist es, dass der Aufnahmekörper, insbesondere an zumindest einer Seitenwand des Aufnahmekörpers,
eine breite Trennwandführung für zumindest zwei Trennwände aufweist, so dass mehrere
Trennwände, bei Nichtverwendung zur Unterteilung des Aufnahmekörpers, hierin aufbewahrt
werden können. In bevorzugter Ausführung weist der Isolationsbehälter einen Deckel
zum Verschließen der Öffnung auf. Es ist bevorzugt, dass der Deckel und/oder der Aufnahmekörper
im Bereich der Öffnung eine, vorzugsweise umlaufende, Kante zur formschlüssigen Verbindung
zwischen Deckel und Aufnahmekörper aufweist. Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass
Deckel und Aufnahmekörper eine entgegengesetzte Stufenkante aufweisen, so dass Deckel
und Aufnahmekörper jeweils formschlüssig miteinander verbunden werden können. Insbesondere
ist die Verbindung zwischen Deckel und Aufnahmekörper klemmend, auch als kraftschlüssig
zu bezeichnen, ausgeführt, so dass eine gewisse Kraft zum Abnehmen des Deckels vom
Aufnahmekörper benötigt ist. Besonders bevorzugt besteht der Deckel aus dem gleichen
Material wie der Aufnahmekörper. Der Deckel ist insbesondere derart ausgeführt, dass
er als Tablett verwendet werden kann. Bei einer oder mehrerer, insbesondere bei allen,
Kanten zur formschlüssigen Verbindung des Isolationsbehälters handelt es sich vorzugsweise
um Stufenkanten, die zur Verbindung wiederum bevorzugt mit entsprechend entgegengesetzten
Stufenkanten zusammenwirken.
[0019] Insbesondere weist der Deckel an einer Innenseite mindestens eine Aussparung zur
Aufnahme von Wärmespeicherelementen auf. Bei den Wärmespeicherelementen handelt es
sich insbesondere um, vorzugsweise standardmäßige, Kühlakkus. Die mindestens eine
Aussparung ist insbesondere derart ausgestaltet, dass eine formschlüssige und/oder
kraftschlüssige Aufnahme der Wärmespeicherelemente möglich ist. Demnach weist die
Aussparung insbesondere eine Klemmvorrichtung auf. Die Aussparung weist vorzugsweise
eine Abmessung GN ¼ (265 mm x 162 mm) mit einer bevorzugten Toleranz von +/- 3 mm,
zur Aufnahme von Kühlakkus mit einer Kantenlänge von ca. 162 - 165 mm auf.
[0020] In bevorzugter Ausführungsform ist der Isolationsbehälter, insbesondere der Aufnahmekörper,
im Bereich der Öffnung und/oder im Bereich des Bodens stapelbar mit Getränkekisten
ausgestaltet. Hierbei ist es bevorzugt, dass die Öffnung und/oder der Deckel und/oder
der Boden eine Formschlussverbindungsvorrichtung zur Verbindung mit einer Getränkekiste
aufweist. Der Boden weist insbesondere einen Überstand auf, der formschlüssig in die
Öffnung eines Getränkekastens oder um die die Öffnung eines Getränkekastens ausbildenden
Wände steht. Der Deckel und/oder die Öffnung des Isolationsbehälters weist insbesondere
eine Vertiefung zur formschlüssigen Aufnahme des Überstands an der Unterseite eines
Getränkekastens auf. Demnach ist es möglich, dass der Isolationsbehälter auf und/oder
unter einer Getränkekiste, wie eine weitere Getränkekiste, mit ebendieser Getränkekiste
gestapelt werden kann, wobei ebenfalls der typische Formschluss beim Stapeln von Getränkekisten
vorliegt. Besonders bevorzugt ist es, dass diese Stapelbarkeit des Isolationsbehälters
vorliegt. Besonders bevorzugt ist es, dass diese Stapelbarkeit des Isolationsbehälters
ausgeführt ist für Getränkekisten mit einer Grundfläche von 400 mm x 300 mm. Bevorzugt
ist es, dass mittels der, vorzugsweise formschlüssigen, Stapelbarkeit ein Standfuß
mit dem Aufnahmekörper, insbesondere im Bereich des Bodens, verbindbar ist.
[0021] Vorzugsweise weist der Isolationsbehälter an der Außenseite des Aufnahmekörpers und/oder
an der Außenseite des Bodens und/oder an der Außenseite des Deckels verlaufende Aussparungen
zur Aufnahme einer Tragegurtvorrichtung auf. Bei diesen Aussparungen handelt es sich
insbesondere um parallele, vertikal verlaufende, Aussparungen an zumindest zwei gegenüberliegender
Seitendes jeweiligen Elements. Eine oder mehrere Aussparungen am Boden verlaufen bevorzugt
horizontal, insbesondere in Längsrichtung, über den Boden. Mittels Aussparungen kann
insbesondere ein Tragegurt in das Außenprofil des Aufnahmekörpers aufgenommen werden
und demnach eine Fixierung eines Tragegurts mit dem Aufnahmekörper vollzogen werden.
[0022] Es ist bevorzugt, dass der Isolationsbehälter eine Tragegurtvorrichtung aufweist.
Die Tragegurtvorrichtung ist insbesondere mit der mindestens einen Aussparung verbunden.
In bevorzugter Ausführung weist die Tragegurtvorrichtung einen Handgriff und/oder
Schulterriemen und/oder Rucksackträger auf. Die Tragegurtvorrichtung ist insbesondere
verstellbar, insbesondere über einen Klett- und/oder Schnallenverschluss. Mittels
der Tragegurtvorrichtung kann der Isolationsbehälter auf einfache Weise als eine Art
Tragetasche und/oder Rucksack und/oder einhändig getragen werden.
[0023] Bevorzugt ist es, dass der Isolationsbehälter einen lösbar mit dem Boden verbundenen
Standfuß aufweist. Die Verbindung des Bodens und des Standfußes erfolgt insbesondere
über die Kopplungsvorrichtung und/oder die Formschlussverbindungsvorrichtung. Alternativ
oder zusätzlich ist es bevorzugt, dass die Verbindung mit dem Standfuß über einen
Formschluss mit dem Boden erfolgt. Mittels des Standfußes ist eine erhöhte, vorzugweise
freistehende, Anordnung des Aufnahmekörpers auf einer Oberfläche in einem Raum möglich.
Bei der Oberfläche handelt es sich beispielsweise um den Fußboden eines Gebäudes und/oder
den Boden in Außenbereichen und/oder auf Freiflächen. Der Standfuß weist insbesondere
eine verdrehte Form, auch als Korkenzieherform zu bezeichnen, auf. Alternativ oder
zusätzlich zur verdrehten Form ist es bevorzugt, dass der Standfuß eine Standsäule
vorzugsweise mit verbundener Bodenplatte aufweist.
[0024] In bevorzugter Ausführung weist der Isolationsbehälter einen mit dem Aufnahmekörper
verbundenen Tisch auf. Der Tisch ist insbesondere lösbar mit dem Aufnahmekörper ausgestaltet,
besonders bevorzugt ist der Tisch im Bereich der Öffnung angeordnet. Es ist bevorzugt,
dass der Tisch eine ebene Fläche mit dem Deckel des Isolationsbehälters und/oder mit
der Kante der Öffnung des Isolationsbehälters ausbildet.
[0025] Der Tisch des Isolationsbehälters ist insbesondere wie der im Folgenden beschriebene
Tisch ausgeführt. Andererseits stellt der im Folgenden beschriebene Tisch eine unabhängige
Erfindung dar und kann demnach auch unabhängig vom Isolationsbehälter ausgeführt sein.
Bei dem im Folgenden beschriebenen Tisch handelt es sich insbesondere um eine eigenständige
Erfindung, wobei vorzugsweise eine weitere Erfindung in einem im Folgenden beschriebenen
Tisch besteht, der einen wie vorstehend beschriebenen Isolationsbehälter aufweist,
bzw. mit einem derartigen Isolationsbehälter verbunden ist.
[0026] Der erfindungsgemäße Tisch weist eine Tischplatte mit einer Unterseite und einer
Oberseite auf. Die Unterseite der Tischplatte verfügt hierbei über eine Vertiefung
zur Aufnahme eines Getränkekastens. Die Tischplatte kann beispielsweise eine runde,
ovale oder rechteckige Form aufweisen. Möglich ist es, dass die Tischplatte selbst
eine derartige Höhe aufweist, dass die Vertiefung auf der Unterseite der Tischplatte
eingelassen ist. Somit handelt es sich bei der Tischplatte vorzugsweise um eine Platte,
die eine rechteckige, kegelstumpfförmige oder ähnliche Außenform aufweist. Innerhalb
dieser Außenform kann dann, wie oben beschrieben, eine Vertiefung zur Aufnahme des
Getränkekastens eingelassen sein. Andererseits ist es auch möglich, dass der plattenförmige
Teile der Tischplatte an der Unterseite Zusatzelemente, wie beispielsweise Wände,
aufweist, innerhalb derer der Getränkekasten angeordnet werden kann und derart eine
Vertiefung geschaffen ist. Bevorzugt ist es, dass die Vertiefung derartige Innenabmaße
aufweist, die im Wesentlichen den Außenabmaßen von standardmäßigen Getränkekästen
entspricht. Standard-Getränkekästen haben in der Regel eine Grundfläche von 400 mm
x 300 mm oder eine Grundfläche von 300 mm x 200 mm. Besonders bevorzugt ist es daher,
dass die Vertiefung die Innenabmaße von 400 mm x 300 mm aufweist. Derart kann die
Vertiefung somit Getränkekästen der beiden vorstehend genannten Standardmaße aufnehmen.
Bevorzugt ist es, dass die Tischplatte einstückig ausgestaltet ist. Somit ist es bevorzugt,
dass die Tischplatte nicht aus mehreren Elementen zusammengesetzt ist, sondern aus
einem einzigen zusammenhängenden Bauteil, ähnlich einen mittels Guss erzeugten Bauteils,
besteht. Weist somit die Tischplatte, wie vorstehend beschrieben, an der Unterseite
Wände zur Aufnahme des Getränkekastens auf, so sind auch diese einstückig mit dem
Plattenkörper verbunden.
[0027] Bevorzugt ist es, dass die Tischplatte oder der gesamte Tisch, also auch sämtliche
weitere, insbesondere im Folgenden beschriebenen, Tischelemente aus einem einzigen
Material bzw. einer einzigen Materialkombination hergestellt ist.
[0028] Bevorzugt werden hierbei thermoplastische Kunststoffe eingesetzt. Vorzugsweise werden
Schäumen, wie PUR- und Partikelschäume verwendet. Insbesondere sind geschlossenporige
Schäume bevorzugt. Die Tischplatte bzw. der gesamte Tisch weist insbesondere EPP (expandiertes
Polypropylen) auf und ist besonders bevorzugt aus diesem Material hergestellt. Ferner
können als Materialien EPS (expandiertes Polysyrol) und EPE (expandiertes Polyethylen)
verwendet werden. Auch eine Kombination dieser Materialien, z.B. Polystyrol, kombiniert
mit einem Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, ist möglich. Auch eine Kombination
der Materialien mit anderen Materialien ist möglich, zum Beispiel in einem Mehrschichtaufbau
oder Sandwichaufbau.
[0029] Des Weiteren ist als Material für die Tischplatte bzw. den Tisch ein thermoplastischer
elastomerer Kugelschaum geeignet. Ein derartiger Schaum wird von der Firma Sekisui
unter dem Produktnamen "ELASTIL" angeboten. Dabei handelt es sich insbesondere um
einen geschlossenzelligen Schaum. In bevorzugter Ausführungsform weist die Tischplatte
bzw. der Tisch erfindungsgemäß einen thermoplastischen elastomeren Kugelschaum wie
insbesondere Elastil auf oder ist aus diesem hergestellt. Möglich ist auch eine Kombination
mit den anderen beschriebenen, für die Ausbildung der Tischplatte bzw. des Tischs
geeigneten Materialien.
[0030] Ein weiteres gut geeignetes Material zur Ausbildung der Tischplatte bzw. des Tischs
ist ein Polyester-basiertes PU-Material. Besonders geeignet ist hierbei das von der
Firma BASF unter dem Markennamen "Elastopan" angebotene Material. Vorzugsweise weist
die Tischplatte bzw. der Tisch ein derartiges Material auf oder ist aus diesem hergestellt,
wobei es wiederum möglich ist, dieses Material mit anderen beschriebenen Materialien
zu kombinieren.
[0031] Besonders bevorzugt ist es, dass die Tischplatte bzw. der Tisch einen oder mehrere
Partikelschäume aufweist und insbesondere aus einem oder mehreren Partikelschäumen
hergestellt ist. Als Grundmaterial sind hierbei E-PTU, EPP, EPS, EPE oder ähnliche
Schäume besonders bevorzugt. Partikelschäume bestehen hierbei in der Regel aus kleinen
Kügelchen des expandierten Grundmaterials. Diese als Kügelchen oder andere Körper
geformten Partikel werden in einem Werkzeug wie einer Form oder dergleichen unter
Temperatur, ggf. auch unter Wasserdampf in ihre Endform gebracht. Partikelschäume
haben insbesondere den Vorteil, dass sie eine gute Wärme-/Kälteisolation, gute Dämpfungseigenschaften
und eine geringe Dichte aufweisen sowie kostengünstig herzustellen sind.
[0032] Aufgrund der geringen Dichte kann somit ein leichter und trotzdem stabiler Tisch
verwirklicht werden. Aufgrund der leichten und/oder dämpfenden Eigenschaft des Tischs
ist ferner ein Verletzungsrisiko bei einem Zusammenstoßen mit einer Person, beispielsweise
beim Herunterfallen der Tischplatte, minimiert. Die Isolierfähigkeit des Materials
ermöglicht es, dass mit Hilfe der Tischplatte bzw. des Tischs eine Isolierung, insbesondere
der Getränkekästen und/oder Getränkeflaschen, vorgenommen werden kann und somit die
Getränke kühl- oder warmgehalten werden. Weitergehend sind Partikelschäume wasser-
und/oder witterungsbeständig, wodurch ein Vorteil gegenüber anderen Ausführungen,
beispielsweise aus Holz oder Metall, besteht.
[0033] In bevorzugter Ausführungsform weist die Tischplatte eine durchgängige Öffnung auf,
die sich von der Oberseite zur Unterseite der Tischplatte erstreckt. Diese Öffnung
ist hierbei insbesondere derart ausgebildet, dass ein Zugriff von der Oberseite der
Tischplatte zu dem Inhalt eines sich in der Vertiefung der Unterseite der Tischplatte
befindlichen Getränkekastens ermöglicht. Somit können Personen, die beispielsweise
am Tisch stehen oder an diesem sitzen, einfach auf den Inhalt des Getränkekastens
zugreifen und beispielsweise Flaschen aus dem Getränkekasten herausnehmen oder in
diesen hineinstellen.
[0034] Bevorzugt ist es, dass der Tisch einen Deckel zum Verschließen der Öffnung aufweist.
Dieser Deckel ist hierbei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass er im geschlossenen
Zustand flächig mit der Oberseite der Tischplatte abschließt. Der Deckel kann hierbei
als loses Zusatzelement ausgebildet sein, das vollkommen vom Tisch abgenommen bzw.
auf- und/oder eingelegt werden kann. Andererseits kann der Deckel auch mit dem Tisch,
beispielsweise über Scharniere, verbunden sein, so dass der Deckel auf- und zuklappbar
ist. Handelt es sich um einen abnehmbaren Deckel, so ist es möglich, dass dieser derart
ausgestaltet ist, dass der Deckel als Tablett verwendbar ist. Weitergehend ist es
auch möglich, dass der Deckel derart ausgestaltet ist, dass er auf einen Getränkekasten
auflegbar ist und derart vorzugsweise eine Sitzmöglichkeit schafft. Hierbei ist es
bevorzugt, dass der Deckel rechteckig ausgebildet ist und im Wesentlichen die Außenabmaße
eines Getränkekastens aufweist. Vorzugsweise weist der Deckel in diesem Zusammenhang
weitergehend an der Unterseite eine Kante bzw. einen Vorsprung auf, so dass der Deckel
beim Aufliegen auf einem Getränkekasten mittels des Vorsprungs bzw. der Kante an der
Außen- und/oder Innenseite der Wände des Getränkekastens anliegt und somit eine Fixierung
des Deckels auf dem Getränkekasten vollzogen ist. Möglich ist es, dass der Tisch mehrere
derartige Deckel aufweist, die insbesondere derart ausgestaltet sind, dass sie in
der Öffnung der Tischplatte angeordnet werden können, um somit mittels mehrerer Getränkekästen
mehrere Sitzmöglichkeiten schaffen zu können.
[0035] In bevorzugter Ausführungsform weist die, insbesondere rechteckige Öffnung der Tischplatte,
mindestens eine Kante auf. Diese Kante kann hierbei insbesondere derart ausgestaltet
sein, dass diese, ausgehend von der Öffnung, radial nach außen oder nach innen verläuft.
Die mindestens eine Kante kann hierbei der Oberseite und/oder der Unterseite zugeordnet
sein. Bevorzugt ist es somit, dass die mindestens eine Kante eine zu der Oberseite
und/oder der Unterseite parallele Fläche ausbildet. Vorzugsweise ist die mindestens
eine Kante hierbei derart ausgestaltet, dass sie, bei Ausrichtung zu der Oberseite,
ein Aufliegen des Deckels ermöglicht und/oder bei Ausrichtung zur Unterseite ein Aufliegen
eines sich in der Vertiefung befindlichen Getränkekastens ermöglicht. Bevorzugt ist
es, dass mindestens zwei der Oberseite zugewandten Kanten zum Aufnehmen des Deckels
vorhanden sind und/oder mindestens zwei der Unterseite zugeordneten Kanten zum Aufliegen
des Getränkekastens vorhanden sind. Besonders bevorzugt ist es, dass mindestens vier
rechteckig angeordnete, insbesondere miteinander verbundene, Kanten der Ober- und/oder
Unterseite zugeordnet vorhanden sind. Folglich ist es möglich, dass auf den der Oberseite
zugeordneten Kanten der Deckel und/oder den der Unterseite zugeordneten Kanten ein
Getränkekasten aufliegen kann.
[0036] Vorzugsweise weist die Öffnung, die von der Oberseite zur Unterseite der Tischplatte
verläuft, eine Spundung, auch zu bezeichnen als Vorsprung, auf. Die Spundung erstreckt
sich insbesondere radial nach innen ausgehend von der Öffnung. Hierbei ist es bevorzugt,
dass diese Spundung mindestens eine der der Oberseite zugewandten Kanten und/oder
mindestens eine der der Unterseite zugeordneten Kanten ausbildet. Besonders bevorzugt
ist es, dass die Spundung entlang der gesamten Öffnung verläuft und vorzugsweise somit
sämtliche Kanten, die der Unterseite und/oder der Oberseite zugeordnet sind, ausbildet.
Somit ist es möglich, dass es die Öffnung auch die Vertiefung zur Aufnahme eines Getränkekastens
ausbildet.
[0037] Insbesondere weist die Vertiefung Klemmnocken auf. Diese sind hierbei vorzugsweise
radial nach innen verlaufend, ausgehend von der Vertiefung, vorgesehen. Derartige
Klemmnocken sind hierbei insbesondere derart ausgestaltet, dass diese eine Art Presspassung
der Tischplatte mit einem sich in der Vertiefung befindlichen Getränkekastens ermöglichen.
Bei einer rechteckig ausgebildeten Vertiefung ist es bevorzugt, dass jede der rechteckigen
Seiten mindestens eine Klemmnocke aufweist. Weitergehend ist es möglich, dass ebenfalls
die mittels Kanten und/oder der Öffnung ausgebildete Aufnahme für den Deckel, Klemmnocken
aufweist, über die eine Art Presspassungsverbindung des Deckels mit der Tischplatte
vollziehbar ist.
[0038] In bevorzugter Ausführungsform weist der Tisch mindestens einen Flaschenhalter auf.
Der mindestens eine Flaschenhalter ist vorzugsweise als, insbesondere kreiszylinderförmige,
Aussparung auf der Oberseite der Tischplatte ausgeführt. Vorzugsweise ist es derart
möglich, eine Getränkeflasche in die Aussparung einzustellen und somit einerseits
eine Fixierung der Flasche auf dem Tisch zu ermöglichen und andererseits aufgrund
der bevorzugten isolierten Ausführung des Tischs bzw. der Tischplatte über Partikelschaum,
eine Wärmeisolation der Getränkeflasche zu erlauben.
[0039] Bevorzugt ist es, dass die Flaschenhalter mindestens ein Loch zum Abtropfen von Flüssigkeiten
aufweist. Dieses Loch ist hierbei insbesondere derart ausgestaltet, dass es parallel
zu der Verbindungslinie der Ober- und Unterseite verläuft. Auslaufende und/oder aufschäumende
Flüssigkeiten der Getränkeflaschen bzw. Kondensat, das sich an den Getränkeflaschen
absetzt, können somit durch das mindestens eine Loch abtropfen. Besonders bevorzugt
ist es, vier derartige Löcher je Flaschenhalter vorzusehen.
[0040] Die Tischplatte, vorzugsweise der gesamte Tisch, weist in bevorzugter Ausführungsform
eine Oberflächenstruktur auf. Diese ist hierbei vorzugsweise als rutschhemmende Textur
ausgebildet. Auch ist es möglich, dass die Textur Muster bzw. Verzierungen aufweist
bzw. aus diesen besteht. Insbesondere bei der Verwendung von Partikelschaum zur Herstellung
der Tischplatte bzw. des Tischs ist es bevorzugt, dass die Oberflächenstruktur mittels
Laserbearbeitung in die Oberfläche der Tischplatte bzw. des Tischs eingearbeitet ist.
Diese Texturen können ferner die Eigenschaft aufweisen, eine geschlossene wasserdichte
Fläche zu erzeugen.
[0041] Vorzugsweise weist die Tischplatte mindestens einen Tragegriff, insbesondere an der
Außenseite der Tischplatte, auf. Es ist hierbei bevorzugt, mehrere Tragegriffe außen
am Umfang der Tischplatte vorzusehen. Über derartige Tragegriffe ist es beispielsweise
einerseits möglich, die Tischplatte an sich einfacher zu transportieren und andererseits
möglich, mit mehreren Personen die Tischplatte zu tragen, während sich Gegenstände,
wie beispielsweise ein Getränkekasten, auf bzw. in der Tischplatte befindet.
[0042] Bevorzugt ist es, dass die Tischplatte eine, insbesondere aus Metall bestehende,
Kronkorkenöffnervorrichtung aufweist.
[0043] In bevorzugter Ausführungsform weist der Tisch mindestens ein insbesondere rechteckiges,
hohlzylindrisches Tischbeinelement mit einem oberen und einem unteren Ende auf. Dieses
Tischbeinelement ist hierbei insbesondere derart ausgestaltet, dass die hohle Innenseite
im Wesentlichen den Außenabmaßen eines Getränkekastens, vorzugsweise mit den Maßen
400 mm x 300 mm, entspricht. Insbesondere ist jedes Tischbeinelement derart ausgebildet,
dass es sich über das obere Ende mit der Unterseite der Tischplatte und/oder dass
es sich über das untere Ende mit dem oberen Ende eines weiteren Tischbeinelements
verbinden lässt. Eine derartige Verbindung kann beispielsweise über eine Nut-Feder-Verbindung
verwirklicht sein. Demnach weist dann jeweils ein Tischbeinelement am oberen Ende
eine Nut und am unteren Ende eine Feder, oder umgekehrt, auf. Somit ist es auch möglich,
dass die Tischplatte an der Unterseite eine Nut bzw. eine Feder aufweist, die derart
ausgestaltet ist, dass sie mit der Nut bzw. der Feder eines Tischbeinelements zusammenwirken
kann. Anstatt der Nut-Feder-Verbindung ist es auch möglich, dass die Verbindung lediglich
durch Anliegen des Tischbeinelements, bspw. über eine flache Kante, herstellbar ist.
Die vorzugsweise ebenfalls aus oben beschriebenem isolierendem Material bestehenden
Tischbeinelemente sind somit derart stapelbar und mit der Tischplatte verbindbar,
dass mehrere aufeinander gestapelte Getränkekästen, insbesondere vollständig, mittels
Tischbeinelementen und Tischplatte ummantelt sind und somit eine Isolierung aller
Getränkekästen erfolgt.
[0044] Vorzugsweise weist der Tisch ein rechteckiges, hohlzylindrisches Fußelement mit einem
oberen und einem unteren Ende auf. Das Fußelement ist hierbei insbesondere derart
bemaßt, dass es gemäß der Definition des Tischbeinelements einen Getränkekasten aufnehmen
bzw. ummanteln kann. Ebenfalls ist es bevorzugt, dass sich das Fußelement, beispielsweise
über eine Nut-Feder-Verbindung mit der Unterseite der Tischplatte und/oder mit dem
unteren Ende eines Tischbeinelements verbinden lässt. Anstatt der Nut-Feder-Verbindung
ist es auch möglich, dass die Verbindung lediglich durch Anliegen des Fußelements,
bspw. über eine flache Kante, herstellbar ist.
[0045] In bevorzugter Ausführungsform ist das Fußelement am unteren Ende insbesondere vollständig
geschlossen. Vorzugsweise weist das Fußelement eine sich radial nach außen erstreckende
Standfläche auf. Folglich ist es mit einem erfindungsgemäßen Tisch mit Tischplatte
in Kombination mit mindestens eines erfindungsgemäßen Tischbeinelements und/oder des
Fußelements möglich, einen einzelnen oder mehrere gestapelte Getränkekästen vollständig
zu ummanteln und diese Getränkekästen somit zu isolieren bzw. einen zusammenhängenden,
einen oder mehreren Getränkekästen umfassenden, Tisch zu schaffen.
[0046] In bevorzugter Ausführungsform weist der Tisch mindestens eine Kavität auf. Hierbei
können die Tischplatte und/oder der Deckel und/oder das Fußelement und/oder das mindestens
eine Tischbeinelement eine derartige Kavität aufweisen. In Bezug auf die Tischplatte
ist die mindestens eine Kavität vorzugsweise auf der Unterseite der Tischplatte angeordnet.
Weist der Deckel eine Kavität auf, so ist es bevorzugt, dass diese auf der im geschlossenen
Zustand nach unten gerichteten Deckelseite angeordnet ist. Kavitäten im Fußelement
und/oder in dem mindestens einen Tischbeinelement sind vorzugsweise längs verlaufend
zwischen unterem und oberen Ende in diesen Elementen angeordnet. Die Kavitäten sind
in bevorzugter Ausführungsform derart ausgebildet, dass diese zur Materialeinsparung
der Bauteile dienen. Weitergehend ist es auch möglich, dass die Kavitäten ausgebildet
sind, um Kühlvorrichtungen, wie beispielsweise Kühlackus, aufzunehmen, um eine Kühlung
der sich mit dem Tisch verbundenen Getränkekästen und/oder der in den Getränkehaltern
befindlichen Getränkeflaschen ermöglicht.
[0047] Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen näher erörtert:
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters,
- Figuren 2 bis 8
- perspektivische Darstellungen weiterer Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters,
insbesondere basierend auf der Ausführungsform aus Figur 1,
- Figur 9
- eine Darstellung einer Ausführungsform einer Trennwand eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters,
- Figur 10
- eine perspektivische Darstellung einer Verstärkungsplatte eines erfindungsgemäßen
Isolationsbehälters,
- Figur 11
- eine perspektivische Ansicht einer Adapterplatte eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters,
- Figur 12
- eine Draufsicht auf die Adapterplatte aus Figur 11,
- Figur 13
- eine perspektivische Darstellung einer Verschlussvorrichtung eines erfindungsgemäßen
Isolationsbehälters,
- Figur 14
- eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters
basierend auf der Ausführungsform aus Figur 1,
- Figuren 15 und 16
- perspektivische Darstellungen einer Ausführungsform eines Deckels eines erfindungsgemäßen
Isolationsbehälters,
- Figur 17
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Tragegurtvorrichtung
eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters,
- Figur 18
- eine perspektivische Darstellung des Tragegurts aus Figur 17, verbunden mit einem
Aufnahmekörper und einem Deckel eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters,
- Figur 19
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters
mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches sowie einer Ausführungsform
eines Standfußes,
- Figuren 20 und 21
- perspektivische Darstellungen weiterer Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters,
jeweils mit Standfuß,
- Figuren 22 bis 26
- verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches, und
- Figuren 27 bis 29
- verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters
mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tisches.
[0048] Ähnliche oder identische Bauteile, bzw. Elemente werden in den Figuren mit gleichen
Bezugszeichen, bzw. Variationen (beispielsweise 24 und 24a, etc.) davon, identifiziert.
Insbesondere zur verbesserten Übersichtlichkeit werden Elemente nicht in allen Figuren
mit Bezugszeichen versehen.
[0049] Figur 1 zeigt eine Ausführungsfonn eines erfindungsgemäßen Isolationsbehälters 1000.
Der Isolationsbehälter weist einen hohlquaderförmigen Aufnahmekörper 1002 mit zwei
längsseitigen Seitenwänden 1106, zwei breitseitigen Außenwänden 1104 sowie einen Boden
1004 auf.
[0050] Gegenüberliegend des Bodens 1004 weist der Aufnahmekörper 1002 eine Öffnung 1006,
insbesondere zum Einlegen von zu isolierenden Lebensmitteln oder dergleichen auf.
[0051] Im Bereich der Öffnung, also mit anderen Worten an der Oberseite, weist der Aufnahmekörper
1002 eine umlaufende Kante 1034 auf. Die Kante 1034 weist eine Erhöhung 1052 sowie
eine Vertiefung 1054 auf. Über diese Kante 1034 lässt sich insbesondere ein Deckel
1032 (siehe beispielsweise Figuren 7 und 16) mit dem Aufnahmekörper 1002 verbinden.
Darüber hinaus ist es insbesondere möglich, einen Getränkekasten, vorzugsweise in
der Standartausführung mit 400 mm x 300 mm, auf die Oberseite des Aufnahmekörpers
1002 aufzustellen, wobei es bevorzugt ist, dass der Überstand eines Getränkekastenbodens
bündig in die Öffnung 1006 reicht und mit dem Rand des Getränkekastenbodens auf der
Kante 1034 aufliegt. Demnach ist mit dem Aufnahmekörper 1002 ein Stapeln mit Getränkekisten,
wie ein standartmäßiges stapeln von mehreren Getränkekisten gegeben.
[0052] An den beiden breitseitigen Außenwänden 1104 weist der Aufnahmekörper 1002 zwei nach
oben offene Einbuchtungen 1050 auf. Alternativ oder zusätzlich können diese Einbuchtungen
1050 auch an den längsseitigen Außenwänden 1106 angeordnet sein. Mittels der Einbuchtungen
1050 ist es insbesondere auf einfache Weise möglich, einen aufgesetzten Deckel 1032,
wobei dieser vorzugsweise klemmend über die entsprechenden Kanten gehalten wird, abzuheben.
Zusätzlich oder alternativ zu den Einbuchtungen 1050 ist es möglich, dass der Aufnahmekörper
1002 Handgriffe zum Tragen aufweist. Bei diesen Handgriffen ist es bevorzugt, dass
diese an zumindest zwei gegenüberliegenden Außenwänden des Aufnahmekörpers angeordnet
sind. Besonders bevorzugt ist es, dass es sich bei den Handgriffen um Handeinbuchtungen
handelt. Ebenfalls weist der Aufnahmekörper 1002 zwei nach unten offene Einbuchtungen
1052 an den beiden längsseitigen Außenwänden 1106 auf. Unter anderem bei den Einbuchtungen
1050 und den Einbuchtungen 1052 handelt es sich explizit um optionale Merkmale bzw.
Elemente des Isolationsbehälters.
[0053] In der dargestellten Ausführungsform weist der Aufnahmekörper an den längsseitigen
Innenwänden 1108 mehrere Trennwandführungen 1030 auf, die dargestellt mehrere Nuten
1028, 1029 aufweisen. In sich gegenüberliegenden Nuten 1028, 1029 können Trennwände
1026 zur Unterteilung des Innenraums des Aufnahmekörpers eingesetzt werden (siehe
beispielsweise Figuren 4 und 5). Bevorzugt ist es hierbei, dass zumindest eine Nut
1029, vorzugsweise im Bereich der breitseitigen Innenwand, breiter ausgestaltet ist,
sodass diese mehrere Trennwände 1026, beispielsweise zur Aufbewahrung von nicht benutzten
Trennwänden, aufnehmen kann (siehe beispielsweise Figur 8). In einer alternativen,
nicht dargestellten, Ausführung ist es möglich, dass ebenfalls der Boden 1004 des
Aufnahmekörpers Nuten zur Führung von Trennwänden 1026 und/oder zur Aufnahme von Trennwandnasen
1076 (siehe beispielsweise Figur 9) aufweist.
[0054] In dargestellter Ausführungsform weist der Boden 1004 eine aus vier Oberflächen ausgebildete
Neigungsfläche 1024 auf, die sich in Richtung der Bodenöffnung 1020 neigt. Beispielsweise
ist es hierdurch gegeben, dass Flüssigkeiten an jeglicher Stelle des Bodens in Richtung
der Bodenöffnung 1020 abfließen. Weitergehend weist der Boden 1004 in dargestellter
Ausführung Rippen 1056 auf, die sich insbesondere in Richtung der Bodenöffnung 1020
erstrecken. Hierdurch ist insbesondere eine weitere Flüssigkeitsableitung gegeben.
Darüber hinaus führen die Rippen 1056 insbesondere dazu, dass innerhalb des Aufnahmeraums
des Aufnahmekörpers 1002 angeordnete Gegenstände, wie beispielsweise Lebensmittel,
nicht in direktem Kontakt mit dem Boden 1004 und somit beispielsweise in Kontakt mit
sich auf dem Boden 1004 befindlichen Flüssigkeiten sind. Insbesondere handelt es sich
bei den Rippen 1056 und/oder der Neigungsfläche 1024 unter anderem um optionale Merkmale,
bzw. Elemente des Isolationsbehälters.
[0055] Figur 2 zeigt die Unterseite des Aufnahmekörpers 1002, bzw. die Unterseite des Bodens
1004 aus Figur 1. Darüber hinaus ist auf den Aufnahmekörper 1002 ein Deckel 1032 aufgesetzt
(der weiter unten ausführlicher beschrieben wird).
[0056] Die Unterseite des Aufnahmekörpers 1002 bzw. die Unterseite des Bodens 1004 bildet
eine am äußeren Rand umlaufende Kante 1060 aus. Die Kante 1060 weist einerseits eine
Erhöhung 1064 sowie eine Vertiefung 1062 auf. Mittels der Kante 1060 können insbesondere
weitere Aufnahmekörper 1002 mit Öffnungen 1006, insbesondere gemäß der oben beschriebenen
Stapelung des Aufnahmekörpers mit Getränkekästen, gestapelt werden. Alternativ oder
zusätzlich ist es möglich über die Kante 1060 den Aufnahmekörper 1002 mit einer Getränkekiste
zu stapeln. Hierbei ist es besonders bevorzugt, dass die Erhöhung 1064 in die Öffnung
des Getränkekastens reicht und der Rand des Getränkekastens in der Vertiefung 1062
aufliegt, sodass ein bündiges Stapeln möglich ist.
[0057] In dargestellter Ausführung weist die Unterseite des Bodens 1004 vier Erhebungen
zur Ausbildungen von Aufnahmekörperfüßen 1058 auf. Unter anderem bei den Aufnahmekörperfüßen
handelt es sich insbesondere um optionale Elemente. Weitergegend weist die Unterseite
des Bodens 1004 insbesondere Einbuchtungen 1066 auf. Zusätzlich weist die Unterseite
des Bodens 1004 vorzugsweise Aussparungen 1046, insbesondere zur Aufnahme einer Tragegurtvorrichtung
1048 (siehe insbesondere Figuren 17 und 18), auf.
[0058] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite des Aufnahmekörpers 1002 bzw. die
Unterseite des Bodens 1004 aus Figur 2.
[0059] Figur 4 zeigt eine Darstellung des Aufnahmekörpers 1002, wobei in die Nuten 1028
jeweils Trennwände 1026 eingesetzt sind, um den Innenraum des Aufnahmekörpers 1002
zu unterteilen. In der breiteren Aufbewahrungsnut 1029 sind dargestellt keine Trennwände
1026 angeordnet. Über die Eingriffsöffnung 1068 lassen sich die Trennwände auf einfache
Weise einsetzen und herausnehmen, bzw. handeln.
[0060] Figur 5 zeigt eine Ausführungsform des Isolationsbehälters, wobei der Aufnahmekörper
1002 insbesondere dem Aufnahmekörper aus Figur 1 entspricht.
[0061] Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind in den Aufnahmekörper 1002 Trennwände 1026
eingesetzt. Darüber hinaus ist auf den Aufnahmekörper 1002 ein Deckel 1032 aufgesetzt
(siehe hierzu insbesondere Figur 7 sowie Beschreibung zu Figur 7).
[0062] Am Boden 1004 des Aufnahmekörpers 1002 ist dargestellt eine Kopplungsvorrichtung
1008 angeordnet. Die Kopplungsvorrichtung weist eine Verstärkungsplatte 1016 auf (siehe
insbesondere Figur 10). Die Verstärkungsplatte befindet sich im Innenraum des Aufnahmekörpers
1002 und liegt mit Streben 1080 bündig auf der Innenseite des Bodens 1004 auf. Die
Streben sind hierbei insbesondere derart ausgestaltet, dass sie die Neigungsfläche
1024 entsprechend nachgestalten und vorzugsweise zwischen die Rippen 1056 greifen.
Mit der Verstärkungsplatte ist ein, vorzugsweise von der Innenseite des Aufnahmekörpers
1002 bis zur Außenseite des Aufnahmekörpers, reichendes Verbindungselement 1000 verbunden.
In dargestellter Ausführung weist das Verbindungselement 1014 eine Mutter 1072 in
einer Vertiefung 1078 der Verstärkungsplatte 1016 auf. Ferner weist das Verbindungselement
1014 eine Flügelschraube 1070, eingeschraubt in die Mutter 1072, auf. Die Verstärkungsplatte
1016 nimmt hierbei vorzugsweise von dem Verbindungselement ausgehende Kräfte, beispielsweise
eine Zugkraft der Flügelschraube 1070 der Axialrichtung der Flügelschraube 1070 auf
und überträgt diese über die Streben auf eine größere Oberfläche der Innenseite des
Brunnens 1004.
[0063] Dargestellt weist das Verbindungselement ferner eine Abtrennvorrichtung 1074 mit
Mittelbohrung für die Flügelschraube 1070 auf, die die Bodenöffnung 1020 verschließt.
Auf der Unterseite des Aufnahmekörpers 1002 bzw. der Unterseite des Bodens 1004 weist
die Kopplungsvorrichtung 1008 eine Adapterplatte 1018 auf, die zumindest teilweise
an der Unterseite des Bodens 1004 anliegt. Die Adapterplatte 1018 ist dargestellt
über die Flügelschraube 1070 an den Aufnahmekörper 1002 bzw. den Boden 1004 geklemmt.
Dargestellt erfolgt über die Flügelschraube 1070 somit ein beidseitiges klemmen bzw.
pressen der Verstärkungsplatte 1016 sowie der Adapterplatte 1018 an dem Boden 1004.
Mittels der Adapterplatte 1018 (siehe insbesondere Figuren 11 und 12 sowie die entsprechende
Beschreibung) können insbesondere weitere Gegenstände, wie beispielsweise ein Standfuß
1200 (siehe insbesondere Figur 19) oder einen Fahrradgepackträger (nicht dargestellt)
verbunden werden. Demnach ist insbesondere eine stabile Verbindung des Aufnahmekörpers
1002 mit einem zusätzlichen Gegenstand möglich.
[0064] Figur 6 entspricht im Wesentlichen der Leerstellung aus Figur 5, wobei die Trennwände
1026 jedoch gemeinsam in der Aufbewahrungsnut 1029 angeordnet sind.
[0065] Figur 7 zeigt (erneut) eine Schnittansicht des Aufnahmekörpers 1002 aus Figur 1.
Auf dem Aufnahmekörper 1002 ist ein Deckel 1032 aufgesetzt, wobei die Verbindung des
Aufnahmekörpers 1002 und des Deckels 1032 über die Kante 1034 des Aufnahmekörpers
und die Kante 1036 des Deckels 1032 erfolgt.
[0066] Figur 8 zeigt den Aufnahmekörper 1002 aus Figur 1 mit den in der Bodenöffnung 1020
angeordneten Kupplungsvorrichtungen 1008, wobei hier insbesondere die Verstärkungsplatte
1014 von oben zu sehen ist.
[0067] Figur 9 zeigt eine Frontalansicht einer Trennwand 1026, beispielsweise in Anlehnung
an Figur 4. Die Trennwand 1026 weist eine Eingriffsöffnung 1068 zum Handeln der Trennwand
1026 auf. Möglich ist es, dass die Trennwand 1026 Nasen 1076 aufweist, die, insbesondere
über Nuten im Boden 1004 des Aufnahmekörpers 1002 und/oder der Innenwand des Aufnahmekörpers
1002, für eine verbesserte Fixierung der Trennwand 1026 im Aufnahmekörper 1002 sorgen.
Bevorzugt ist eine Ausführung der Trennwand 1026 ohne Nasen 1076 (nicht dargestellt),
sodass die Trennwand 1026 außen im Wesentlichen eine Rechteckform aufweist.
[0068] Figur 10 zeigt eine Ausführungsform einer Verstärkungsplatte 1016, die hierbei insbesondere
der in Figur 5 gezeigten Verstärkungsplatte 1016 entspricht. Längsseitig weist die
Verstärkungsplatte 1016 jeweils vier Streben 1080 auf, wobei breitseitig lediglich
drei Streben 1080 ausgebildet sind. In bevorzugten alternativen (nicht dargestellten)
Ausführungsformen sind jegliche anderen Anzahlen an Streben möglich. Auch ist es möglich,
dass die Verstärkungsplatte als einfache Platte, also insbesondere als Fläche, ausgestaltet
ist, wobei zusätzlich die Nachbildung der Neigungsfläche fakultativ ist. Mittig weist
die Verstärkungsplatte 1016 eine Öffnung 1078 auf, die zumindest im oberen Bereich
der Außenkontur einer Mutter zur Aufnahme ebendieser entspricht.
[0069] Figur 11 zeigt eine Ausführungsform einer Adapterplatte 1018, wobei die Ausführung
insbesondere der Ausführung aus Figur 5 entspricht. Die Adapterplatte weist vier Öffnungen
1082, insbesondere zur Aufnahme der Aufnahmekörperfüße 1058 auf. Ferner weist die
Adapterplatte 1018 insbesondere am Außenumfang Kanten 1084, vorzugsweise zur Verbindung
von Kanten, 1062 des Bodens 1004 auf. An Stelle der dargestellten Ausführung mit vier
Kanten 1084 jeweils an den Ecken, ist es insbesondere auch möglich, dass eine einzige
umlaufende Kante 1084 ausgebildet ist.
[0070] Figur 12 zeigt eine Draufsicht auf die Adapterplatte 1018 aus Figur 11. Bevorzugt
weist die Adapterplatte 1018 auf der (nicht dargestellten) Rückseite eine Verbindungsvorrichtung,
insbesondere zum temporären Verbinden mit zusätzlichen Gegenständen, wie beispielsweise
einem Standfuß 1200 (siehe beispielsweise Figur 19) auf.
[0071] Figur 13 zeigt eine Ausführungsform einer Verschlussvorrichtung 1022, ausgeführt
als Stöpsel, zum Verschließen der Bodenöffnung 1020. Dargestellt weist die Verschlussvorrichtung
1022 Rippen 1084, in Anlehnung an die Rippen 1056 des Bodens 1004 auf. Bei den Rippen
1084 handelt es sich unter anderem insbesondere um fakultative Merkmale bzw. Elemente.
Die Verschlussvorrichtung 1022 weist am Außenumfang eine konkave Form zur klemmenden
Verbindung mit einer, insbesondere konvexen, Bodenöffnung 1020 auf.
[0072] Figur 14 zeigt die Verschlussvorrichtung 1022 eingesetzt in die Bodenöffnung 1020
eines Aufnahmekörpers 1002, insbesondere des Aufnahmekörpers aus Figur 1.
[0073] Figur 15 zeigt die Oberseite einer Ausführungsform eines Deckels 1032, wobei es sich
insbesondere um den Deckel, beispielsweise aus Figur 5, handelt. Der Deckel 1032 weist
an den beiden Breitseiten jeweils eine Aussparung 1046, vorzugsweise zur Verbindung
mit einer Tragegurtvorrichtung 1048 (siehe insbesondere Figuren 17 und 18) auf. Ferner
weist der Deckel eine umlaufende Kante 1091, ausgebildet aus sechs Erhöhungen 1090
sowie einer mittigen Vertiefung 1088, die sich vorzugsweise über die gesamte Deckeloberseite
(bis auf Erhöhungen 1090) erstreckt, auf. Anstelle der dargestellten Ausführungsform
ist es insbesondere auch möglich, dass eine einzige umlaufende Erhöhung 1090, statt
der sechs Erhöhungen 1090 vorgesehen ist. Mittels der Kante 1091 lässt sich gemäß
den obenstehenden entsprechenden Beschreibungen ein weiterer Aufnahmekörper 1002 mit
der Unterseite und/oder eine Getränkekiste mit der Unterseite formschlüssig verbinden.
Derart kann ein Stapeln von mehreren Isolationsbehältern und/oder Getränkekisten über
den Deckel vorgenommen werden.
[0074] Figur 16 zeigt die Unterseite des Deckels 1032 aus Figur 15. Der Deckel weist am
Außenumfang ebenfalls eine Kante 1036 mit umlaufender Vertiefung 1092 und umlaufender
Erhöhung 1094 auf. Auch hier sind andere Ausgestaltungen möglich. Mittig weist die
Unterseite des Deckels 1032 eine Aussparung 1038 auf. Insbesondere können in der Aussparung
1038 standartmäßige Wärmespeicherelemente, wie beispielsweise Kühlakkus, eingesetzt
werden. Über fakultative Klemmelemente 1039 können diese Wärmespeicherelemente insbesondere
klemmend mit dem Deckel verbunden werden. Besonders bevorzugt ist es, dass die Aussparung
1038 und/oder die Klemmelemente derart ausgestaltet sind, dass standartmäßige Kühlakkus
darin klemmend aufgenommen werden können. Die Aussparung 1038 weist vorzugsweise eine
Abmessung GN ¼ (265 mm x 162 mm) mit einer bevorzugten Toleranz von +/- 3 mm, zur
Aufnahme von Kühlakkus mit einer Kantenlänge von ca. 162 - 165 mm auf. An Stelle der
dargestellten Ausführungen mit lediglich einer Aussparung 1038 ist es möglich, dass
mehrere Aussparungen vorgesehen sind.
[0075] Figur 17 zeigt eine Ausführungsform einer Tragegurtvorrichtung 1048. Die Tragegurtvorrichtung
1048 weist einen Schultergurt 1096, einen rechteckigen vertikalen Haltegurt und einen
rechteckigen horizontalen Haltegurt auf. Der Schultergurt ist mit dem vertikalen Haltegurt,
insbesondere einstückig, verbunden. Mit dem vertikalen Haltegurt 1100 ist der horizontale
Haltegurt 1102 verbunden. Über die Haltegurte 1100, 1102 ist es, insbesondere in Aussparungen
1042, 1044, 1046 möglich, die Tragegurtvorrichtungen 1048 mit einem Aufnahmekörper
mit aufgesetztem Deckel 1032 zu verbinden (siehe Figur 18). Hierdurch ist es insbesondere
auf einfache Weise möglich, den Isolierbehälter zu transportieren. In bevorzugter
Ausführung weist der Haltegurt 1100 und/oder der Haltegurt 1102 Verschlussvorrichtungen,
wie beispielsweise Klett- und/oder Schnallenverschlüsse auf, um derart die Tragegurtvorrichtung
1048 mit einem Aufnahmekörper 1002 mit aufgesetztem Deckel 032) zu verbinden.
[0076] Figur 19 zeigt eine Ausführungsform eines Isolationsbehälters, wobei mit der Adapterplatte
1018 ein Standfuß, insbesondere über eine lösbare Verbindungsvorrichtung 1202 verbunden
ist. Der Standfuß 1200 weist eine Säule 1204 und eine Bodenplatte 1206 auf. Dargestellt
ist es ebenfalls, dass mit dem Aufnahmekörper 1002 ein Tisch 10 verbunden ist (siehe
insbesondere Figuren 22 bis 29 sowie die entsprechende Beschreibung).
[0077] Den Figuren 20 und 21 sind insbesondere andere Ausgestaltungen des Standfußes 1200
zu entnehmen. Der Standfuß 1200 weist hierbei eine bevorzugte verdrehte Form auf.
Die Verbindung zwischen Aufnahmekörper 1002 und Standfuß 1200 erfolgt hierbei vorzugsweise
formschlüssig, bspw. aufgrund der stapelbaren Ausführung des Bodens 1004. Bei einer
derartigen stapelbaren Ausführung ist es bevorzugt, dass der Standfuß 1200 eine Kante
zur formschlüssigen Verbindung mit dem Boden 1004 aufweist.
[0078] Den Abbildungen 22 bis 29 ist (unter anderem) ein Tisch 10 zu entnehmen. Bei dem
Tisch 10 handelt es sich insbesondere um eine eigenständige Erfindung. Alternativ
oder zusätzlich wird der Tisch mit einem, vorzugsweise oben beschriebenen Isolationsbehälter
1000 kombiniert. Andererseits ist es auch möglich, dass der Tisch 10 mit einem oder
mehreren Elementen bzw. Merkmalen des Isolationsbehälters 1000 kombiniert wird und
somit eine Erfindung eines Tisches ergibt.
[0079] Der in Figur 22 in Draufsicht dargestellte Tisch 10 weist in dargestellter Ausführungsform
lediglich eine Tischplatte 12 auf. Dargestellt ist die Oberseite 16 der Tischplatte
12 zu sehen, wobei sich auf entgegengesetzter Seite (siehe Figur 23) die Unterseite
14 der Tischplatte 12 befindet. Die Tischplatte 12 weist eine rechteckige, mit abgerundeten
Ecken ausführte Form auf, wobei jedoch auch anderen Formen, beispielsweise runde oder
ovale Formen etc. möglich sind.
[0080] In der Mitte der Tischplatte 12ist eine Öffnung 20 angeordnet, die von der Oberseite
16 zur Unterseite 14 verläuft und somit einen Zugriff von oben nach unten bezüglich
der Tischplatte 12 zulässt.
[0081] Parallel zur Oberseite 16 sind vier Kanten 26a, 26b, 26c, 26dangeordnet. Diese sind
in dargestellter Ausführungsform in die Tischplatte eingelassen. Hierbei bilden die
Kanten 26a, 26b, 26c, 26d eine Aufnahme für einen rechteckigen Deckel 22 (siehe Figur
24) aus, der demnach derart in die Ausnehmung eingelegt werden kann, dass eine ebene
Fläche des Deckels 22 mit der Oberseite 16 der Tischplatte 12 entsteht. Zur erleichterten
Entnahme des Deckels 22 aus der Ausnehmung weist die Oberseite 16 der Tischplatte
12 vier Einkerbungen 38 auf. In diese Einkerbungen 38 kann beispielsweise mit einem
Finger gegriffen werden und somit der Deckel 22 angehoben werden.
[0082] Ferner sind auf der Oberseite 16 der Tischplatte 12 acht Flaschenhalter 40 angeordnet.
Diese sind in dargestellter Ausführungsform als kreiszylinderförmige Aussparungen
auf der Oberseite 16 ausgebildet. Neben der dargestellten Anordnung und Anzahl sind
weitere Anordnungen bzw. andere Anzahlen an Flaschenhaltern 40 möglich. Die Flaschenhalter
40 weisen jeweils vier Löcher 42 zum Abtropfen von sich in den Flaschenhaltern 40
befindlichen Flüssigkeiten auf.
[0083] Die Oberfläche 32 der Tischplatte 12 ist mit einer, nicht dargestellten, Oberflächenstruktur
versehen, die beispielswiese eine rutschhemmende Textur darstellt.
[0084] Figur 23 zeigt die Unterseite 14 der Tischplatte 12. Hierbei ist erneut die sich
von der Oberseite 16 zur Unterseite 14 der Tischplatte 12 erstreckende Öffnung 20
zu sehen. Ebenfalls weist die Unterseite 14 eine Vertiefung 18 zur Aufnahme eines
Getränkekastens auf. Die Öffnung 20 wird hierbei durch die nach innen gerichteten
Abschlusskanten 25, der zu Unterseite hin gerichteten Kanten 24a, 24b, 24c, 24d begrenzt.
[0085] Demgegenüber wird die Vertiefung 18 durch die nach außen gerichteten Abschlusskanten
23 der Kanten 24a, 24b, 24c, 24d begrenzt. Ein sich in der Vertiefung 18 befindender
Getränkekasten liegt somit auf den Kanten 24a, 24b, 24c, 24dder Unterseite 14auf.
Die Öffnung 20 ermöglicht Zugriff auf den Tisch von oben, bspw. auf einen sich in
der Vertiefung 18 befindlichen Getränkekasten.
[0086] Die Kanten 24a, 24b, 24c, 24d der Unterseite 14 sowie die Katen 26a, 26b, 26c, 26d
der Oberseite 16 werden, wie in Figur 25 zu sehen, von der Spundung 28 ausgebildet,
die von der Öffnung 20 radial nach innen verläuft und somit einen Vorsprung mit den
zur Oberseite 16 hin gerichteten Kanten 26a, 26b, 26c, 26d und mit den zur Unterseite
14 hin gerichteten Kanten 24a, 24b, 24c, 24d erzeugt.
[0087] Weitergehend sind in Figur 23 Klemmnocken 30 an der Tischplatte 12 von der Vertiefung
18 radial nach innen verlaufend angeordnet. Diese Klemmnocken 30 verlaufen von der
Unterseite 14 zur Oberseite 16 radial nach innen zunehmend. Bei Aufnahme eines Getränkekastens
in die Vertiefung 18 erfolgt somit eine Klemmung und folglich eine Art Presspassung
des Getränkekastens mit der Tischplatte 12. Über die Klemmnocken 30 ist es u. a. möglich,
beispielsweise bei Aufnahme eines Getränkekastens mit geringeren Außenabmaßen als
die Vertiefung 18, dass trotzdem eine Fixierung des Getränkekastens innerhalb der
Vertiefung 18 vollzogen wird.
[0088] Die Unterseite 14 der Tischplatte weist darüber hinaus Kavitäten 34, 36 auf. Hierbei
ist nahezu jegliche andere Anzahl und Ausgestaltung der Kavitäten als die dargestellte
Ausführungsform, denkbar.
[0089] Figur 24 zeigt den Getränkekastentisch 100 in perspektivischer Ansicht. Hierbei sind
vier Getränkekästen 110A, 110B, 110C, 110D aufeinandergestapelt und der oberste Kasten
110A mit seiner Öffnung in der Vertiefung 1) der Tischplatte 12 angeordnet.
[0090] In dargestellter Ausführung ist die Öffnung 20 durch den Deckel 22 verschlossen.
[0091] Figur 25 zeigt den Getränkekastentisch 100 aus Figur 24 in geöffneter Darstellung.
Der Deckel 22 befindet sich somit nicht länger in der Öffnung 20. Über die Öffnung
20 ist somit von oberhalb des Tischs Zugriff auf den Inhalt 114 des Getränkekastens
110A möglich.
[0092] Der Getränkekasten 110A liegt an den unteren Kanten 24 der Spundung 28 an. In Figur
25 sind darüber hinaus drei Getränkeflaschen 112 in den als kreiszylinderförmigen
Aussparungen ausgebildeten Flaschenhaltern 40 angeordnet.
[0093] Figur 26 zeigt den Getränkekastentisch aus Figur 24 erneut in geschlossener Ausführung.
[0094] Der unterste Getränkekasten 110D ist von einem rechteckigen hohlzylindrischen Fußelement
70 ummantelt. Das innere des hohlen Fußelements 70 entspricht dabei im Wesentlichen
den Außenabmessungen eines Getränkekastens. Das hohle Tischbeinelement 70 weist am
unteren Ende 74 eine als runde Platte ausgeführte Standfläche 76 auf. Die Standfläche
76 verschließt somit den hohlen Teil des Fußelements 70 vollständig. Mit anderen Worten
handelt es sich in dargestellter Ausführungsform bei dem Fußelement 70 um eine Art
Kiste, in die ein Getränkekasten von oben eingesetzt werden kann und wobei diese Kiste
am unteren Ende 74 eine Standfläche 76 aufweist.
[0095] Das obere Ende 72 des Fußelements 70 ist, beispielsweise über eine Nut-Feder-Verbindung,
mit dem unteren Ende 64 eines Tischbeinelements 60 verbunden. Bei dem Tischbeinelement
60 handelt es sich um ein rechteckiges hohlzylindrisches kistenartiges Element. Die
Innenabmaße des Tischbeinelements 60 entsprechen dabei im Wesentlichen den Außenabmaßen
eines Getränkekastens. In dargestellter Form ummantelt das Tischbeinelement 60 den
Getränkekasten 110C vollständig.
[0096] Am oberen Ende 62 des Tischbeinelements 0) kann dieses eine Verbindungsvorrichtung,
wie beispielsweise eine Nut-Feder-Verbindungsvorrichtung aufweisen, um mit einem weiteren,
nicht dargestellten, Tischbeinelement verbunden zu werden. Ebenfalls ist es denkbar,
dass das Tischbeinelement 60 über das obere Ende 62 mit der Tischplatte 12 verbunden
wird.
[0097] In Anlehnung an die Ausfuhrungsform gemäß Figur 26 ist es möglich, dass sämtliche
Getränkekästen 110A, 110B, 110C, 110D von dem Tisch ummantelt sind und derart den
Getränkekastentisch 100 ausbilden. Wie dargestellt, wären demnach der unterste Getränkekasten
110D durch das Fußelement 70 ummantelt. Die Getränkekästen 110B und 110C wären durch
Tischbeinelement 60 ummantelt und der oberste Kasten 110A wäre am Umfang des Getränkekastens
durch ein weiteres Tischbeinelement 60 und/oder die Tischplatte 12 sowie am oberen
Ende durch die Tischplatte 12 und den Deckel 22 ummantelt.
[0098] Figur 27 zeigt eine Ausführungsform eines Isolationsbehälters 1000. Die Ausführungsform
entspricht hierbei insbesondere einem Aufnahmekörper 1002 aus Figur 1 mit aufgesetztem
Tisch aus Figur 22.
[0099] Figur 28 zeigt die Ausführung des Isolationsbehälters 1000 aus Figur 27 jedoch mit
geöffnetem Deckel 22.
[0100] Figur 29 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführungsform des Isolationsbehälters 1000
aus Figur 28.
1. Isolationsbehälter (100), insbesondere Isolationsbox, mit
einem, insbesondere hohlquaderförmigen, Aufnahmekörper (1002), wobei
der Aufnahmekörper (1002) einen Boden (1004) einseitig des Aufnahmekörpers (1002)
aufweist,
der Aufnahmekörper (1002) eine Öffnung (1006) gegenüberliegend des Bodens (1004) aufweist,
und
der Isolationsbehälter (1000) isolierendes Material aufweist, insbesondere daraus
besteht
dadurch gekennzeichnet, dass das Material Partikelschaum, vorzugsweise EPP und/oder EPS und/oder EPE aufweist,
insbesondere daraus besteht.
2. Isolationsbehälter (1000) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationsbehälter (1000) im Bereich der Öffnung (1006) und/oder des Bodens (1004),
vorzugsweise formschlüssig, stapelbar mit Getränkekisten (110) ausgestaltet ist.
3. Isolationsbehälter (1000) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Kopplungsvorrichtung (1008) zur temporären Kopplung des Isolationsbehälters
(1000), insbesondere mit einem Standfuß (1208) und/oder eine Fahrradgepäckträger.
4. Isolationsbehälter (1000) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (1008) aufweist:
ein, insbesondere von einer Innenseite (1010) zu einer Außenseite (1012) des Aufnahmekörpers
(1002), vorzugsweise durch den Boden, erstreckendes, Verbindungselement (1014); sowie
vorzugsweise:
eine Verstärkungsplatte (1016) an der Innenseite des Aufnahmekörpers (1002), insbesondere
zur Aufnahme einer von dem Verbindungselement (1014) übertragenen Kraft, und/oder
eine Adapterplatte (1018) an der Außenseite (1012) des Aufnahmekörpers (1002),
wobei vorzugsweise Verstärkungsplatte (1016) und/oder Adapterplatte (1018) über das
Verbindungselement (1014) mit dem Isolationsbehälter (1000) verbunden sind.
5. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine, insbesondere zentral angeordnete, Bodenöffnung (1020) im Boden (1004), insbesondere
zur Durchführung des Verbindungselements (1014) und/oder als Ablauföffnung.
6. Isolationsbehälter (1000) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Verschlussvorrichtung (1022) zum Verschließen der Bodenöffnung (1020), wobei
die Verschlussvorrichtung (1022) vorzugsweise einen Stöpsel und/oder ein Ventil aufweist.
7. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1004) eine Neigungsfläche (1024) aufweist, wobei insbesondere die Neigungsfläche
(1024) zentral und/oder zur Bodenöffnung (1020) hin verläuft.
8. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens eine, vorzugsweise einsetzbare, Trennwand (1026) innerhalb des Aufnahmekörper
(1002) zur Unterteilung des Aufnahmekörpers (1002).
9. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (1002) und/oder der Boden (1004) mindestens eine, vorzugsweise
zumindest eine Nut (1028) aufweisende, Trennwandführung (1030) aufweist.
10. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Deckel (1032) zum Verschließen der Öffnung (1006), wobei vorzugsweise der Deckel
(1032) und/oder der Aufnahmekörper (1002) im Bereich der Öffnung (1006) eine, vorzugsweise
umlaufende, Kante (134, 136) zur formschlüssigen Verbindung zwischen Deckel (1032)
und Aufnahmekörper (1002) aufweist.
11. Isolationsbehälter (1000) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1032) an einer Innenseite Aussparungen (1038) zur, vorzugsweise formschlüssigen
und/oder kraftschlüssigen, Aufnahme von Wärmespeicherelementen aufweist.
12. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch an der Außenseite (1012) des Aufnahmekörpers (1002) und/oder der Außenseite (1040)
des Bodens (1004) und/oder seitlich des Deckels (1032) verlaufende mindestens eine
Aussparung (1042, 1044, 1046) zur Aufnahme von einer Tragegurtvorrichtung (1048).
13. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine, vorzugsweise mit der mindestens einen Aussparung (1042, 1044, 1046) verbundene,
Tragegurtvorrichtung (1048), wobei die Tragegurtvorrichtung (1048) vorzugsweise aufweist:
einen Handgriff und/oder einen Schulterriemen und/oder Rucksackträger.
14. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen mit dem Boden (1004), bevorzugt formschlüssig, besonders bevorzugt mit der
Kopplungsvorrichtung (1008), verbundenen Standfuß (1200), zur erhöhten, vorzugsweise
freistehenden, Anordnung des Aufnahmekörpers (1002) auf einer Oberfläche in einem
Raum, wobei der Standfuß (1200) insbesondere eine verdrehte Form aufweist.
15. Isolationsbehälter (1000) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen, vorzugsweise formschlüssig, im Bereich der Öffnung mit dem Aufnahmekörper
verbundenen Tisch (10).