[0001] Die Erfindung ist auf eine Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung zum Verschließen einer
Luftdurchgangsöffnung eines Lüftungsgehäuses gerichtet. Ebenso betrifft die Erfindung
eine Anordnung mit einem Lüftungsgehäuse und einer solchen Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung.
[0002] Bekanntermaßen wird im Bereich der Wohnraumlüftung ein aus einem Luftverteilsystem
und einem Luftabsaugsystem bestehendes Lüftungsnetz im Rohbau eines Wohnhauses eingebaut.
Dabei werden an einem Lüftungsgehäuse, welches zum Beispiel im Bereich der kontrollierten
Wohnungslüftung eingesetzt wird und als ein Luftauslassgehäuse oder ein Luftverteilergehäuse
ausgeführt sein kann, meist ein oder zwei rohrförmig und gewellt ausgebildete Luftleitungen,
die auch als Lüftungsrohre bezeichnet werden und als Wellrohre ausgeführt sind, angeschlossen,
um über eine an dem Lüftungsgehäuse ausgebildete Luftdurchgangsöffnung entweder Luft
aus einem Raum abzusaugen oder Luft in einen Raum einzubringen. Bei einem klassischen
Betonbau wird eine solche Luftdurchgangsöffnung eines Lüftungsgehäuses meist in einer
Decke, einer Wand oder einem Boden einbetoniert. Dabei ist es Stand der Technik, dass
das Lüftungsgehäuse mit Hilfe von Nägeln auf Schalungsbrettern zur Befestigung festgenagelt
wird und die Nägel im Beton eingegossen werden. Das Einbetonieren der Nägel kann dazu
führen, dass Rostflecken entstehen, welche durch den späteren Aufputz oder Anstrich
sichtbar sind. Zudem sind für den Installateur des Lüftungsnetzes aufwendige Arbeitsschritte
erforderlich, denn die Nägel, welche nach dem Entfernen der Schalungsbretter aus der
Decke oder Wand ragen, müssen aufwendig glatt zur Betonoberfläche entfernt werden.
Ein weiterer Aspekt ist die Sauberkeit im Hinblick auf das Lüftungsgehäuse. Denn zur
Vermeidung von Verschmutzungen des Lüftungsnetzes während der Bauphase müssen sämtliche
Öffnungen des Lüftungsgehäuses verschlossen sein.
[0003] Ein Lüftungsgehäuse ist beispielsweise aus der
DE 203 06 453 U1 bekannt, wobei die Wandung des Lüftungsgehäuses raumseitig offen ausgeführt ist und
eine Ausnehmung aufweist, auf die ein Strömungsdurchlass, ein Abdeckgitter und ein
Filter aufgesetzt sind, so dass im montierten Zustand Raumluft über das Abdeckgitter,
den Filter und den Strömungsdurchlass in das Gehäuse gelangen kann. Eine Möglichkeit,
die Ausnehmung während des Einbetonierens zu schützen, wird aber von der
DE 203 06 453 U1 nicht offenbart.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv
einfache Weise eine Möglichkeit bereitstellt, die aus dem Stand der Technik bekannten
Nachteile von aufwendigen Arbeitsschritten eines Installateurs eines Lüftungsnetzes
und der mangelnden Sauberkeit während der Bauphase zu vermeiden.
[0005] Diese vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
mit den Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 1.
[0006] Die erfindungsgemäße Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung dient zum Verschließen einer
Luftdurchgangsöffnung eines Lüftungsgehäuses und weist einen plattenförmigen Grundkörper
mit einer Oberseite und einer Unterseite auf, wobei Rastmittel zum Herstellen einer
Verbindung zwischen dem plattenförmigen Grundkörper und dem Lüftungsgehäuse an dem
plattenförmigen Grundkörper ausgebildet sind, und an dem plattenförmigen Grundkörper
wenigstens ein turmförmig ausgebildeter und ein stiftförmiges Befestigungsmittel fixierbar
haltender Fixierungskörper ausgebildet ist.
[0007] Ebenso wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine Anordnung mit den
Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 12 gelöst.
[0008] Die erfindungsgemäße Anordnung weist ein Lüftungsgehäuse und eine Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
auf, wobei das Lüftungsgehäuse wenigstens einen zur Anbringung eines Rohrleitungselements
dienenden Anschlussstutzen und eine Luftdurchgangsöffnung aufweist, wobei die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
einen plattenförmigen Grundkörper mit einer Oberseite und einer Unterseite aufweist,
wobei der plattenförmige Grundkörper an die Luftdurchgangsöffnung zum Verschließen
der Luftdurchgangsöffnung angepasst ausgebildet ist, wobei an dem plattenförmigen
Grundkörper Rastmittel und an dem Lüftungsgehäuse Gegenrastmittel ausgebildet sind,
durch die eine lösbare Verbindung zwischen dem Lüftungsgehäuse und der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
ausgebildet ist, und wobei an dem plattenförmigen Grundkörper wenigstens ein turmförmig
ausgebildeter und ein stiftförmiges Befestigungsmittel fixierbar haltender Fixierungskörper
ausgebildet ist.
[0009] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den entsprechenden Unteransprüchen.
[0010] Durch die Erfindung wird eine Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung zum Verschließen einer
Luftdurchgangsöffnung eines Lüftungsgehäuses und eine Anordnung mit einem Lüftungsgehäuse
und einer solchen Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung zur Verfügung gestellt, die sich
durch eine einfache Konstruktion bei gleichzeitig vereinfachter Montage auszeichnen.
Dadurch, dass an dem plattenförmigen Grundkörper wenigstens ein turmförmiger Fixierungskörper
ausgebildet ist, welcher derart ausgebildet ist, dass er ein stiftförmiges Befestigungsmittel
fixierbar halten kann, wird ein Nagel zur Befestigung des Lüftungsgehäuses erfindungsgemäß
in den Grundkörper der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung eingeschlagen. Dadurch, dass
der Nagel nach dem Einbetonieren und nach dem Entfernen von Schalungsbrettern nicht
im Beton angeordnet ist, können keine Rostflecken an der Decke oder Wand entstehen,
wie es aufgrund des Feuchtigkeitskontakts zwischen Nagel und Beton bislang im Stand
der Technik der Fall war. Der Fixierungskörper ist folglich so ausgelegt, dass ein
Befestigungsmittel, wie beispielsweise ein Nagel, in den Fixierungskörper eingebracht
und von dem Fixierungskörper sicher fixiert wird. Im Sinne der Erfindung ist unter
einem Lüftungsgehäuse, welches im Bereich der Wohnraumlüftung eingesetzt wird, sowohl
ein Luftauslassgehäuse, welches auch als Anschlussgehäuse bezeichnet wird, als auch
ein Luftverteilergehäuse zu verstehen, so dass das Lüftungsgehäuse im Fall eines Luftauslassgehäuses
wenigstens einen Anschlussstutzen und im Fall eines Luftverteilungsgehäuses eine Vielzahl
von Anschlussstutzen aufweist. Im Sinne der Erfindung kann das Lüftungsgehäuse sowohl
bei einem Luftverteilsystem als auch bei einem Luftabsaugsystem zum Einsatz kommen.
[0011] Die Erfindung sieht in Ausgestaltung vor, dass sich der turmförmig ausgebildete Fixierungskörper
von der Oberseite des plattenförmigen Grundkörpers aus erstreckt. Auf diese Weise
kann eine ausreichende Fixierungslänge für das stiftförmige Befestigungsmittel bereitgestellt
werden. Dadurch, dass sich der wenigstens eine Fixierungskörper von der Oberseite
des plattenförmigen Grundkörpers aus in Richtung des Inneren des Lüftungsgehäuses
erstreckt, ist der wenigstens eine Fixierungskörper an einer während der Bauphase
nicht störenden Position an dem Grundkörper angeordnet.
[0012] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der turmförmig ausgebildete Fixierungskörper
plastisch verformbar und/oder mit einer Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Durch eine
plastische Verformbarkeit ist beispielsweise das Einschlagen eines Nagels oder das
Einschrauben einer Gewindeschraube möglich, wobei der Nagel oder die Schraube dann
eine Verbindung mit Schalungsbrettern eingehen kann, wodurch das Lüftungsgehäuse über
die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung an den Schalungsbrettern angeordnet und befestigt
werden kann. Alternativ kann eine Durchgangsöffnung derart dimensioniert sein, dass
ein Nagel oder eine Schraube durch die Durchgangsöffnung hindurch festsitzend eingeschlagen
oder eingeschraubt sein können, um eine Verbindung zu den Schalungsbrettern herzustellen,
wobei im Fall einer Durchgangsöffnung die Innenwandung oder der gesamte Fixierungskörper
vorzugsweise plastisch verformbar ausgebildet sein können.
[0013] Um die Fixierung eines stiftförmigen Befestigungsmittels, welches beispielsweise
ein Nagel sein kann, innerhalb der Durchgangsöffnung zu erhöhen, sieht die Erfindung
in Ausgestaltung der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung vor, dass die Durchgangsöffnung
radial einwärts gerichtete Fixierungsrippen aufweist. Die Fixierungsrippen können
dabei entweder an einem Axialabschnitt oder an mehreren Axialabschnitten der Durchgangsöffnung
ausgebildet sein oder sich entlang der gesamten Axiallänge, also in Längsrichtung,
der Durchgangsöffnung erstrecken.
[0014] Von besonderem Vorteil ist es dabei in Ausgestaltung der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung,
wenn die Fixierungsrippen elastisch oder plastisch verformbar ausgebildet sind. Eine
elastische oder plastische Verformbarkeit der Fixierungsrippen sorgt für eine weitere
Erhöhung der Fixierung des stiftförmigen Befestigungsmittels innerhalb der Durchgangsöffnung.
[0015] Um eine Möglichkeit zur Befestigung der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung an einem
Lüftungsgehäuse zu schaffen, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens
zwei Rastmittel an dem Grundkörper angeformt sind, die jeweils von einer die Oberseite
mit der Unterseite verbindenden Längsseite des Grundkörpers hervorstehen. Die Rastmittel
können dabei als hervorstehende oder abstehende Zapfen ausgebildet sein, die durch
Klemmwirkung die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung innerhalb der Luftdurchgangsöffnung
fixieren.
[0016] Damit die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung auch seitlichen Kräften Stand hält, ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass sich der wenigstens eine
turmförmig ausgebildete Fixierungskörper auf der Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers
fortsetzt und von der Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers hervorstehend ausgebildet
ist. Gemäß dieser Ausgestaltung steht der turmförmig ausgebildete Fixierungskörper
sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers
hervor, so dass eine ausreichende Länge zur Aufnahme eines Nagels bzw. stiftförmigen
Befestigungsmittels gegeben ist, was gleichzeitig zu einer starren Verankerung des
Grundkörpers an Schalungsbrettern führt.
[0017] Damit sich der von der Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers hervorstehende
Fixierungskörper nicht nachteilig auf die starre Verankerung des plattenförmigen Grundkörpers
an Schalungsbrettern auswirkt, ist in Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen,
dass auf der Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers ein umlaufender Auflagerandansatz
ausgebildet ist, welcher mit Bezug auf die Unterseite eine gleiche oder größere Erhebung
von der Unterseite als der wenigstens eine turmförmig ausgebildete Fixierungskörper
aufweist. Auf diese Weise liegt eben nicht der Fixierungskörper, sondern der Auflagerandansatz
auf den Schalungsbrettern auf.
[0018] Damit das Lüftungsgehäuse definiert zu der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung angeordnet
ist, wenn die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung mit dem Lüftungsgehäuse verbunden werden
soll, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens eine Gehäuseabstützung
auf der Oberseite des plattenförmigen Grundkörpers ausgebildet ist. Diese wenigstens
eine Gehäuseabstützung kann beispielsweise ein umlaufender Rand sein, welcher in die
Luftdurchgangsöffnung formschlüssig eingreift und/oder auf welcher der Rand der Luftdurchgangsöffnung
aufliegend angeordnet ist.
[0019] Damit die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung nach dem Einbetonieren des Lüftungsgehäuses
von der Luftdurchgangsöffnung entfernt werden kann, sieht die Erfindung in weiterer
Ausgestaltung der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung vor, dass der plattenförmige Grundkörper
eine Demontagefläche aufweist, die mit einem zur Abtrennung von dem plattenförmigen
Grundkörper dienenden Sollbruch-Rand ausgebildet ist. Damit kann die Demontagefläche
nach der Bauphase in das Lüftungsgehäuse eingedrückt und von dem plattenförmigen Grundkörper
separiert werden, wodurch ein Zugriff auf den an dem Lüftungsgehäuse verbleibenden
Restabschnitt des plattenförmigen Grundkörpers möglich ist, um auch diesen von dem
Lüftungsgehäuse zu separieren.
[0020] Eine Möglichkeit, die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung leicht und gleichzeitig stabil
auszubilden, besteht in Ausgestaltung der Erfindung darin, dass auf der Oberseite
des plattenförmigen Grundkörpers wenigstens eine Verstärkungsleiste ausgebildet ist,
die von der Oberseite abragt. Alternativ ist es in diesem Zusammenhang auch denkbar,
dass auf der Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers wenigstens eine Verstärkungsleiste
ausgebildet ist, die von der Unterseite abragt.
[0021] Zur Vermeidung von Verschmutzungen ist es dabei ferner von Vorteil, wenn die Luftdurchgangsöffnung
des Lüftungsgehäuses einen Öffnungsrand aufweist, in welchem der plattenförmige Grundkörper
formschlüssig angeordnet ist. Die Formschlüssigkeit garantiert, dass die Durchgangsöffnung
vollständig durch die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung abgedeckt und verschlossen ist,
so dass während der Bauphase kein Schmutz in das Innere des Lüftungsgehäuses gelangen
kann.
[0022] Zur definierten Positionierung des Lüftungsgehäuses zu der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass an der Luftdurchgangsöffnung
des Lüftungsgehäuses wenigstens eine Gehäuseabstützungsaufnahme ausgebildet ist, in
welche wenigstens eine auf der Oberseite des plattenförmigen Grundkörpers ausgebildete
Gehäuseabstützung eingreift.
[0023] Schließlich ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass außenseitig an dem
Lüftungsgehäuse wenigstens ein zum Einschlagen oder Einschrauben eines Befestigungsmittels
dienender Befestigungsdom hervorsteht. Beispielsweise kann in einen solchen Befestigungsdom
eine Kunststoffschraube eingedreht werden, um das Lüftungsgehäuse zum Beispiel mit
einem Winkel oder Lochband beim Trockenbau oder Holzbau befestigen zu können.
[0024] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0025] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der
ein beispielhaftes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
[0026] In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Lüftungsgehäuse mit zwei Anschlussstutzen,
Figur 2 die perspektivische Ansicht des Lüftungsgehäuses aus Figur 1 und eine erfindungsgemäße
Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung,
Figur 3 eine perspektivische Unteransicht auf das Lüftungsgehäuse mit daran angebrachter
Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung,
Figur 4 eine weitere Unteransicht auf das Lüftungsgehäuse mit einer Luftdurchgangsöffnung,
wobei die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung von dem Lüftungsgehäuse separiert angeordnet
ist,
Figur 5 eine Draufsicht auf eine Unterseite der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung mit
einer Detailansicht auf einen an der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung ausgebildeten
Fixierungskörper,
Figur 6 eine Perspektivansicht auf die Unterseite der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung,
Figur 7 eine Draufsicht auf eine Oberseite der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung,
Figur 8 eine Perspektivansicht auf die Oberseite der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
mit einer Detailansicht auf einen an der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung ausgebildeten
Fixierungskörper,
Figur 9 eine perspektivische Draufsicht auf die Oberseite der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
mit in den Fixierungskörpern angeordneten, stiftförmigen Fixierungsmitteln,
Figur 10 eine weitere perspektivische Draufsicht auf die Oberseite der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
mit in den Fixierungskörpern angeordneten, stiftförmigen Fixierungsmitteln, und
Figur 11 eine Draufsicht auf die Unterseite der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung mit
einer Detailansicht auf einen Fixierungskörper gemäß einer alternativen Ausgestaltung.
[0027] In den Figuren 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Anordnung 1 mit einer Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
2 und einem Lüftungsgehäuse 3 gezeigt. Das Lüftungsgehäuse 3 weist zwei Anschlussstutzen
4 für Wellrohre und eine Luftdurchgangsöffnung 5 auf, welche während der Bauphase
von der erfindungsgemäßen Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 verschlossen ist. Folglich
dienen die Anschlussstutzen 4 ganz allgemein zur Anbringung von Rohrleitungselementen
und sind nicht auf Wellrohre beschränkt. Die Luftdurchgangsöffnung 5 ist auf einer
Gehäuseunterseite des Lüftungsgehäuses 3 ausgebildet und aus der Unteransicht der
Figuren 3 und 4 ersichtlich, wobei die Luftdurchgangsöffnung 5 in Figur 3 von der
Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 abgedeckt und verschlossen ist. Die Luftdurchgangsöffnung
5 ist als eine viereckige Ausnehmung ausgebildet und stellt einen Strömungsdurchlass
für zu befördernde Luft dar, wobei die Luft entweder über den Strömungsdurchlass bzw.
über die Luftdurchgangsöffnung aus einem Wohnraum in das Lüftungsgehäuse 3 gesaugt
oder aus dem Lüftungsgehäuse 3 in einen Wohnraum gefördert werden kann. Dabei wird
nach der Bauphase auf oder in die von der Ausnehmung gebildete Luftdurchgangsöffnung
5 ein in den Figuren nicht dargestelltes Abdeckgitter aufgesetzt, welches beispielsweise
zusätzlich einen Filter aufweist. Selbstverständlich ist es, dass die Luftdurchgangsöffnung
5 auch eine Gestalt aufweisen kann, die von der viereckigen Gestalt abweicht. Beispielsweise
kann die Luftdurchgangsöffnung 5 auch kreisförmig oder oval ausgebildet sein, wobei
dann die Gestalt der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 entsprechend anzupassen ist.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, dass es sich bei dem Lüftungsgehäuse
3 um ein sehr allgemeines Bauteil aus dem Bereich der Wohnraumlüftung handelt, welches
wenigstens einen Anschlussstutzen 4 und eine Luftdurchgangsöffnung 5 aufweist. Vor
und während der Bauphase dient die erfindungsgemäße Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
2 dazu, die Luftdurchgangsöffnung 5 des Lüftungsgehäuses 3 zu verschließen und damit
vor Verunreinigungen und Schmutz zu schützen. Wie den Figuren 1 bis 4 ferner zu entnehmen
ist, weist das Lüftungsgehäuse 3 auf seiner Außenseite mehrere Befestigungsdome 16
auf, die außenseitig hervorstehen und zum Einschlagen oder Einschrauben eines Befestigungsmittels
dienen. Beispielsweise kann mit Hilfe eines solchen Befestigungsdomes 16 eine Kunststoffschraube
(selbstfurchende Schraube) in den Befestigungsdom 16 eingeschraubt werden, wodurch
das Lüftungsgehäuse 3 mit einem Winkel oder Lochband für den Trockenbau oder Holzbau
befestigt werden kann. Zusätzlich ist außenseitig an dem Lüftungsgehäuse 3 ein nasenförmiger
Ansatz 17 ausgebildet, der zum Einschnappen an einem Rahmen dienen kann, welcher verwendet
wird, um bei der Erstellung einer Filigrandecke (vorgefertigte Decke) an der richtigen
Stelle eine Aussparung vorzusehen. Der nasenförmige Ansatz 17 oder mehrere solcher
nasenförmigen Ansätze können dann zum Anordnen in Ösen einschnappen.
[0028] Während die erfindungsgemäße Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 in den Figuren 2 bis
4 in Verbindung mit dem Lüftungsgehäuse 3 gezeigt ist und gemeinsam mit dem Lüftungsgehäuse
3 die Anordnung 1 ausbildet, ist die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 in den Figuren
5 bis 10 separat in verschiedenen Ansichten gezeigt, wobei Figur 11 eine Abwandlung
der in den Figuren 2 bis 10 gezeigten Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 darstellt.
Generell gilt für die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 der Figuren 2 bis 11, dass
sie einen plattenförmigen Grundkörper 6 aufweist. Der plattenförmige Grundkörper 6
wiederum weist eine Oberseite 7 und eine Unterseite 8 auf, wobei in einem montierten
Zustand, in welchem die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 an dem Lüftungsgehäuse 3
angebracht ist, die Oberseite 7 dem Inneren des Lüftungsgehäuses 3 zugewandt ist,
wohingegen die Unterseite 8 in der Bauphase auf Schalungsbrettern aufliegt, wenn zum
Beispiel das Lüftungsgehäuse 3 bei einer Decke verwendet wird. Dabei ist die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
2 während der Bauphase mit dem Lüftungsgehäuse 3 lösbar verbunden. Zum Herstellen
dieser Verbindung sind Rastmittel 9 an dem Grundkörper 6 und Gegenrastmittel 10 an
dem Lüftungsgehäuse 3 ausgebildet. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel
sind zwei Rastmittel 9 als jeweils ein von dem Grundkörper 6 seitlich hervorstehender
Rastansatz 11 ausgebildet, wobei der jeweilige Rastansatz 11 von einer die Oberseite
7 mit der Unterseite 8 verbindenden Längsseite 12 des Grundkörpers 6 hervorsteht.
Entsprechend sind die Gegenrastmittel 10 des Lüftungsgehäuses 3 an einem Öffnungsrand
14 der Luftdurchgangsöffnung 5 korrespondierend ausgebildet, wobei sie in Form von
Rastausnehmungen 15 in dem Öffnungsrand 14 ausgeformt sind. Dementsprechend ist der
plattenförmige Grundkörper 6 der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 formschlüssig innerhalb
des Öffnungsrandes 14 des Lüftungsgehäuses 3 angeordnet, wenn das Lüftungsgehäuse
3 und die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 miteinander verbunden sind. Dabei können
die Rastmittel 9 und/oder die Gegenrastmittel 10 elastisch ausgebildet sein, so dass
eine lösbare Verbindung zwischen der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 und dem Lüftungsgehäuse
3 ausgebildet ist. Es ist dabei von Bedeutung, dass die Verbindung zwischen der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
2 und dem Lüftungsgehäuse 3 so ausgelegt ist, dass sie den allgemeinen Belastungen
während der Bauphase, wie zum Beispiel während des Legens der Armierungseisen und
auch der Entfernung der Schalung Stand hält.
[0029] Neben den Rastelementen 9 der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 und den Gegenrastelementen
10 des Lüftungsgehäuses 3 weist der Grundkörper 6 Gehäuseabstützungen 18 auf, die
in den Ecken auf der Oberseite 7 des Grundkörpers 6 angeordnet und ausgebildet sind
und dazu dienen, das Lüftungsgehäuse 3 an dem Grundkörper 6 zu positionieren und das
Lüftungsgehäuse 3 auf der Oberseite 7 des Grundkörpers 6 abzustützen. Zur Positionierung
greifen die auf der Oberseite 7 des Grundkörpers 6 ausgebildeten Gehäuseabstützungen
18 in korrespondierend ausgebildete Gehäuseabstützungsaufnahme 19 ein, welche an der
Luftdurchgangsöffnung 5 des Lüftungsgehäuses 3 ausgebildet sind. Die Gehäuseabstützungen
18 und die Gehäuseabstützungsaufnahmen 19 sind beispielsweise aus Figur 4 ersichtlich.
[0030] Die erfindungsgemäße Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 weist an ihrem Grundkörper
6 mehrere turmförmig ausgebildete Fixierungskörper 20 auf. Insgesamt sind in dem in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel vier Fixierungskörper 20 an dem plattenförmigen
Grundkörper 6 ausgebildet, wobei die vier Fixierungskörper 20 ein Viereck bildend
zueinander an dem plattenförmigen Grundkörper 6 angeordnet sind. Wie zum Beispiel
Figur 2 zeigt, sind die turmförmigen Fixierungskörper 20 auf der Oberseite 7 des plattenförmigen
Grundkörpers 6 angeordnet und erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht von der Oberseite
7 aus. Die Fixierungskörper 20 sind jeweils zylinderförmig ausgebildet und dienen
dem Zweck, einem stiftförmigen Befestigungsmittel 21 (siehe zum Beispiel Figuren 2,
9 oder 10), welches in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als ein Nagel ausgeführt
ist, eine Führung und einen festen Sitz bzw. Halt zu geben, um den plattenförmigen
Grundkörper zum Beispiel an Schalungsbrettern zu befestigen. Dabei ist es denkbar,
dass ein jeweiliger Fixierungskörper 20 plastisch verformbar ausgeführt ist, damit
ein in den Fixierungskörper 20 eingeschlagenes Befestigungsmittel 21 in Form eines
Nagels in dem Fixierungskörper 20 einen festen Halt findet. In den Figuren 2 und 9
sind die stiftförmigen Befestigungsmittel 21 nur zum Teil von der Oberseite 7 in die
Fixierungskörper 20 eingebracht, wohingegen in Figur 10 die Befestigungsmittel 21
soweit in die Fixierungskörper 20 eingebracht bzw. eingeschlagen sind, dass ihr Kopf
bündig mit dem Fixierungskörper 20 abschließt, wobei die stiftförmigen Befestigungsmittel
21 dann aus der Unterseite 8 des Grundkörpers 6 hervorstehen (siehe Figur 10). Die
hervorstehenden Abschnitte der Befestigungsmittel 21 sind in der Bauphase in Schalungsbrettern
eingenagelt bzw. eingeschlagen, wodurch der plattenförmige Grundkörper 6 an den Schalungsbrettern
befestigt ist. Um ein schräges Einschlagen oder Einschrauben der Befestigungsmittel
21 zu vermeiden, sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die turmförmigen Fixierungskörper
20 mit jeweils einer Durchgangsöffnung 22 ausgebildet, welche sich quer zu dem Grundkörper
6 und in eine Längsrichtung 23 des Fixierungskörpers 20 erstreckt. Dabei sind die
Durchgangsöffnungen 22 so dimensioniert, dass ein jeweiliges Befestigungsmittel 21
fixiert und formschlüssig innerhalb einer zugeordneten Durchgangsöffnung 22 angeordnet
ist, wobei die Innenwandung der Durchgangsöffnung 22 zu diesem Zweck plastisch verformbar
ausgebildet sein kann. In den Figuren 5 bis 8 sind die Durchgangsöffnungen 22 jeweils
mit radial einwärts gerichteten Fixierungsrippen 24 ausgebildet, die sich in Längsrichtung
23 des jeweiligen Fixierungskörpers 20 erstrecken, wie beispielsweise die Schnittdarstellung
der Figur 8 zeigt. Alternativ könnten die Fixierungsrippen 24 auch nur an einem Längsabschnitt
oder an mehreren Längsabschnitten eines jeweiligen Fixierungskörpers 20 ausgebildet
sein. Die Fixierungsrippen 24 bilden eine sternenförmig angeordnete Lamellenstruktur
aus, so dass beim Einschlagen eines nach Art eines Nagels ausgebildeten Befestigungsmittels
21 die Lamellenstruktur leicht beschädigt wird, was zu einer starren Verankerung bei
seitlichen Kräften führt. Folglich sind die Fixierungsrippen 24 in dem Ausführungsbeispiel
plastisch verformbar ausgebildet, wobei auch eine elastisch verformbare Ausbildung
der Fixierungsrippen 24 denkbar ist. In Figur 11 ist ferner eine alternative Ausführung
gezeigt, bei welcher lediglich eine Durchgangsöffnung 22 (ohne Fixierungsrippen) in
einem Fixierungskörper 20 ausgebildet ist. Es versteht sich, dass es von Vorteil ist,
wenn der Durchmesser der Durchgangsöffnung 22 kleiner dimensioniert ist als der Durchmesser
des zu haltenden und stiftförmig ausgebildeten Befestigungsmittels 21.
[0031] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel setzen sich die von der Oberseite 7 des Grundkörpers
6 aus erstreckenden Fixierungskörper 20 auf der Unterseite 8 des Grundkörpers 6 fort
und stehen entsprechend von der Unterseite 8 des Grundkörpers 6 ab, wie es in den
Figuren 5, 6 und 11 gezeigt ist. Damit während der Bauphase nicht die Grundkörper
6 auf den Schalungsbrettern aufliegen, ist auf der Unterseite 8 des Grundkörpers 6
ein umlaufender Auflagerandansatz 25 ausgebildet. Zu diesem Zweck weist mit Bezug
auf die Unterseite 8 der Auflagerandansatz 25 eine gleiche oder größere Erhebung 26
von der Unterseite 8 aus auf als der wenigstens eine turmförmige Fixierungskörper
20. Während der Bauphase liegt folglich der Auflagerandansatz 25 auf den Schalungsbrettern
auf, was für eine gewisse Entkopplung der Fixierungskörper 20 von den Schalungsbrettern
sorgt.
[0032] Aus Gründen der Materialeinsparung sind an dem Grundkörper 6 der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
2 Verstärkungsleisten 27 ausgebildet, welche die Stabilität des plattenförmigen Grundkörpers
6 erhöhen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verstärkungsleisten 27
sowohl auf der Oberseite 7 als auch auf der Unterseite 8 des Grundkörpers 6 ausgebildet.
Auf der Oberseite 7 erstrecken sich die Verstärkungsleisten 27 rahmenartig zwischen
den Fixierungskörpern 20 und weisen eine viereckige Anordnung auf, wie es beispielsweise
aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich ist. Zusätzlich ragen von einem jeweiligen Fixierungskörper
20 drei weitere Verstärkungsleisten 28 ab, die jeweils ein freies Ende aufweisen und
eine sternenförmige Anordnung an einem entsprechenden Fixierungskörper ausbilden.
Auf der Unterseite 8 hingegen weisen die Verstärkungsleisten 27 keine rahmenartige
Anordnung auf. Jedoch erstrecken sie sich zwischen zwei Fixierungskörpern 20, wobei
sich jeweils zwei Verstärkungsleisten 28 mit einem freien Ende parallel zu den Längsseiten
12 erstrecken, wie es die Figuren 5 und 6 zeigen. Denkbar sind aber auch alle anderen
Anordnungen für die Verstärkungsleisten 27 und 28, die einer Erhöhung der Stabilität
des plattenförmigen Grundkörpers 6 dienen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind
in den Figuren nicht alle Verstärkungsleisten 27 und 28 mit Bezugszeichen versehen.
[0033] Damit die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung 2 nach der Bauphase und dem Einbetonieren
von dem Lüftungsgehäuse 3 entfernt werden kann, weist der Grundkörper 6 eine Demontagefläche
29 (siehe zum Beispiel Figuren 5 bis 8) auf. Die Verstärkungsleisten 27 und 28 sind
dabei außerhalb der Demontagefläche 28 an dem Grundkörper 6 ausgebildet. Die Demontagefläche
29 ist mit einem zur Abtrennung von dem Grundkörper 6 dienenden Sollbruch-Rand 30
ausgebildet. Dadurch kann nach der Bauphase die Demontagefläche 29 in Richtung des
Inneren des Lüftungsgehäuses 3 eingeschlagen, zerkleinert und von dem Lüftungsgehäuse
3 entfernt werden, wonach dann der verbliebene Teil des Grundkörpers 6 von dem Lüftungsgehäuse
3 entfernt wird.
[0034] Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an den in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen zahlreiche, dem Fachmann entsprechend
der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können,
ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann nur
ein einziger Fixierungskörper vorgesehen sein, welcher dennoch dafür sorgt, dass der
Grundkörper der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung sicher an einem Schalungsbrett fixiert
werden kann. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten
und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von
dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.
1. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) zum Verschließen einer Luftdurchgangsöffnung (5)
eines Lüftungsgehäuses (3), aufweisend einen plattenförmigen Grundkörper (6) mit einer
Oberseite (7) und einer Unterseite (8), wobei Rastmittel (9) zum Herstellen einer
Verbindung zwischen dem plattenförmigen Grundkörper (6) und dem Lüftungsgehäuse (3)
an dem plattenförmigen Grundkörper (6) ausgebildet sind, und wobei an dem plattenförmigen
Grundkörper (6) wenigstens ein turmförmig ausgebildeter und ein stiftförmiges Befestigungsmittel
(21) fixierbar haltender Fixierungskörper (20) ausgebildet ist.
2. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 1, wobei sich der turmförmig ausgebildete
Fixierungskörper (20) von der Oberseite (7) des plattenförmigen Grundkörpers (6) aus
erstreckt.
3. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der turmförmig ausgebildete
Fixierungskörper (20) plastisch verformbar und/oder mit einer Durchgangsöffnung (22)
ausgebildet ist.
4. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 3, wobei die Durchgangsöffnung (22)
radial einwärts gerichtete Fixierungsrippen (24) aufweist.
5. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 4, wobei die Fixierungsrippen (24)
elastisch oder plastisch verformbar ausgebildet sind.
6. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 1, wobei wenigstens zwei Rastmittel
(9) an dem plattenförmigen Grundkörper (6) angeformt sind, die jeweils von einer die
Oberseite (7) mit der Unterseite (8) verbindenden Längsseite (12) des plattenförmigen
Grundkörpers (6) hervorstehen.
7. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 2, wobei sich der wenigstens eine
turmförmig ausgebildete Fixierungskörper (20) auf der Unterseite (8) des plattenförmigen
Grundkörpers (6) fortsetzt und von der Unterseite (8) des plattenförmigen Grundkörpers
(6) hervorstehend ausgebildet ist.
8. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 7, wobei auf der Unterseite (8)
des plattenförmigen Grundkörpers (6) ein umlaufender Auflagerandansatz (25) ausgebildet
ist, welcher mit Bezug auf die Unterseite (8) eine gleiche oder größere Erhebung (26)
von der Unterseite (8) als der wenigstens eine turmförmig ausgebildete Fixierungskörper
(20) aufweist.
9. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 1, wobei wenigstens eine Gehäuseabstützung
(18) auf der Oberseite (7) des plattenförmigen Grundkörpers (6) ausgebildet ist.
10. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 1, wobei der plattenförmige Grundkörper
(6) eine Demontagefläche (29) aufweist, die mit einem zur Abtrennung von dem plattenförmigen
Grundkörper (6) dienenden Sollbruch-Rand (30) ausgebildet ist.
11. Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) nach Anspruch 1, wobei auf der Oberseite (7) des
plattenförmigen Grundkörpers (6) wenigstens eine Verstärkungsleiste (27, 28) ausgebildet
ist, die von der Oberseite (7) abragt, und/oder auf der Unterseite (8) des plattenförmigen
Grundkörpers (6) wenigstens eine Verstärkungsleiste (27, 28) ausgebildet ist, die
von der Unterseite (8) abragt.
12. Anordnung (1) mit einem Lüftungsgehäuse (3) und einer Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
(2), wobei das Lüftungsgehäuse (3) wenigstens einen zur Anbringung eines Rohrleitungselements
dienenden Anschlussstutzen (4) und eine Luftdurchgangsöffnung (5) aufweist, wobei
die Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung (2) einen plattenförmigen Grundkörper (6) mit
einer Oberseite (7) und einer Unterseite (8) aufweist, wobei der plattenförmige Grundkörper
(6) an die Luftdurchgangsöffnung (5) zum Verschließen der Luftdurchgangsöffnung (5)
angepasst ausgebildet ist, wobei an dem plattenförmigen Grundkörper (6) Rastmittel
(9) und an dem Lüftungsgehäuse (3) Gegenrastmittel (10) ausgebildet sind, durch die
eine lösbare Verbindung zwischen dem Lüftungsgehäuse (3) und der Lüftungsgehäuse-Schutzabdeckung
(2) ausgebildet ist, und wobei an dem plattenförmigen Grundkörper (6) wenigstens ein
turmförmig ausgebildeter und ein stiftförmiges Befestigungsmittel (21) fixierbar haltender
Fixierungskörper (20) ausgebildet ist.
13. Anordnung (1) nach Anspruch 12, wobei der turmförmige Fixierungskörper (20) plastisch
verformbar und/oder mit einer Durchgangsöffnung (22) ausgebildet ist.
14. Anordnung (1) nach Anspruch 12, wobei die Luftdurchgangsöffnung (5) des Lüftungsgehäuses
(3) einen Öffnungsrand (14) aufweist, in welchem der plattenförmige Grundkörper (6)
formschlüssig angeordnet ist.
15. Anordnung (1) nach Anspruch 12, wobei an der Luftdurchgangsöffnung (5) des Lüftungsgehäuses
(3) wenigstens eine Gehäuseabstützungsaufnahme (19) ausgebildet ist, in welche wenigstens
eine auf der Oberseite (7) des Grundkörpers (6) ausgebildete Gehäuseabstützung (18)
eingreift.