[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder dergleichen
mit einer Antriebseinheit zum Bewegen des Flügels gegenüber einem feststehenden Blendrahmen
mittels eines Antriebselements, wobei die Antriebseinheit über eine Halterung an dem
Flügel oder dem Blendrahmen anbringbar ist, indem an der Antriebseinheit angeordnete
Bolzen in der Halterung zugeordnete Aufnahmen eingreifen.
[0002] Antriebe der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt und können beispielsweise
als Kettenantrieb ausgeführt sein, bei dem als Antriebselement eine Kette vorgesehen
ist, die je nachdem, ob die Antriebseinheit am Flügel oder Blendrahmen angebracht
ist, zum Öffnen und Schließen des Flügels mit einem am Blendrahmen bzw. am Flügel
angeordneten Flügelbock zusammenwirkt.
[0003] Es sind auch bereits Antriebe der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Antriebseinheit
über einen festen Einhängebolzen auf einer Stirnseite und einen zweiten, gefederten
druckknopfartigen Einhängebolzen auf der anderen Stirnseite in Konsolen eingehängt
wird, wozu der gefederte druckknopfartige Einhängebolzen zum Einhängen kurz zu drücken
ist, bevor er in der betreffenden Konsole einschnappen kann.
[0004] Bei den bisher bekannten Antrieben der zuletzt genannten Art hat sich in der Praxis
allerdings gezeigt, dass durch axiale Kräfte, die während des Betriebs des Antriebs
entstehen können, der gefederte druckknopfartige Einhängebolzen langsam ungewollt
so weit eingedrückt werden kann, dass sich der Antrieb von der Konsole löst, was die
Gefahr mit sich bringt, dass der Antrieb und Fensterflügel abstürzen und sich Personen
verletzen können.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art
anzugeben, bei dem die zuvor erwähnten Nachteile beseitigt sind. Dabei soll bei möglichst
einfacher und schneller Montage des Antriebs insbesondere eine zuverlässigere, sicherere
Befestigung der Antriebseinheit am Flügel bzw. Blendrahmen gewährleistet sein.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs ergeben sich
aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0007] Der erfindungsgemäße Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder dergleichen umfasst
eine Antriebseinheit zum Bewegen des Flügels gegenüber einem feststehenden Blendrahmen
mittels eines Antriebselements. Die Antriebseinheit ist über eine Halterung an dem
Flügel oder dem Blendrahmen anbringbar, indem an der Antriebseinheit angeordnete Bolzen
in der Halterung zugeordnete Aufnahmen eingreifen. Wenigstens ein Bolzen ist als federnd
in seine ausgefahrene Stellung beaufschlagter druckknopfartiger Bolzen vorgesehen.
Dabei sind dem federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen Sperrmittel zugeordnet,
die zwischen einer Freigabestellung, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige
Bolzen entgegen der Federkraft axial aus seiner ausgefahrenen Stellung in die Antriebseinheit
drückbar ist, und einer Sperrstellung verstellbar sind, in der der federbeaufschlagte
druckknopfartige Bolzen in seiner ausgefahrenen Stellung blockiert ist.
[0008] Indem die Antriebseinheit mit wenigstens einem federnd in seine ausgefahrene Stellung
beaufschlagten druckknopfartigen Bolzen versehen ist, ist der Antrieb relativ einfach
und schnell montierbar. Durch die dem federbeaufschlagten druccknopfartigen Bolzen
zugeordneten Sperrmittel ist zudem gewährleistet, dass die Antriebseinheit zuverlässiger
und sicherer am Flügel bzw. Blendrahmen befestigbar ist, so dass die bei den bisher
bekannten Antrieben mit an der Antriebseinheit vorgesehenem federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzen bestehende Gefahr, dass der Fensterflügel abstürzt und Personen verletzt werden,
beseitigt ist.
[0009] Bevorzugt umfassen die Sperrmittel ein in den federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzen eingebettetes, relativ zu diesem in dessen Umfangsrichtung drehbares Riegelteil,
das zwischen einer Freigabestellung, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige
Bolzen freigegeben und in die Antriebseinheit drückbar ist, und einer Blockierstellung
drehbar ist, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen in seiner ausgefahrenen
Position mechanisch blockiert, d.h.an einer axialen Verlagerung gehindert ist.
[0010] Indem die Sperrmittel zumindest teilweise in dem federbeaufschlagten druccknopfartigen
Bolzen eingebettet sind, kann der Antrieb insgesamt relativ kompakt gehalten werden.
[0011] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs
ist der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen in einer Endkappe des Antriebselements
gelagert und das drehbare Riegelteil in seiner Blockierstellung einerseits am federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzen und andererseits an der Endkappe abgestützt.
[0012] Bei seine Blockierstellung einnehmendem Riegelteil ist der federbeaufschlagte druckknopfartige
Bolzen somit bezüglich der betreffenden Endkappe des Antriebselements axial festgelegt.
[0013] Bevorzugt ist das drehbare Riegelteil mit einem radialen Ansatz versehen, über den
es in seiner Blockierstellung an der Endkappe axial abgestützt ist.
[0014] Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs
umfasst das drehbare Riegelteil einen hohlen Grundkörper, in den eine Federeinheit
eingesetzt ist, die sich einerseits im hohlen Grundkörper des Riegelteils und andererseits
an der Endkappe abstützt und durch die über das Riegelteil auch der druckknopfartige
Bolzen federnd beaufschlagt wird.
[0015] Das drehbare Riegelteil kann somit mit seinem hohlen Grundkörper im druccknopfartigen
Bolzen und die den druckknopfartigen Bolzen beaufschlagende Federeinheit wenigstens
teilweise im hohlen Grundkörper des drehbaren Riegelteils aufgenommen werden, so dass
der Antrieb insgesamt relativ kompakt gehalten ist.
[0016] Zweckmäßigerweise ist das Riegelteil zur Überführung aus dessen Freigabestellung
in dessen Blockierstellung und umgekehrt zumindest im Wesentlichen um 90° relativ
zum federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen drehbar.
[0017] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn das Riegelteil mit einer von der äußeren
Stirnseite des federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzens her zugänglichen Aufnahme
für einen Schraubendreher oder dergleichen versehen ist, über den das Riegelteil drehbar
ist.
[0018] Die Bewegung des Riegelteils und damit dessen Überführung zwischen seiner Freigabestellung
und seiner Blockierstellung und umgekehrt ist vorteilhafterweise durch entsprechende
Führungsbahnen in der Endkappe steuerbar.
[0019] Bevorzugt ist das Riegelteil in seiner Blockierstellung mit der Endkappe verrastbar.
[0020] Es ist somit sichergestellt, dass sich das Riegelteil beispielsweise durch Vibrationen
nicht ungewollt dreht.
[0021] Gemäß einer bevorzugten alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs
umfassen die Sperrmittel einen in dem federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen
angeordneten Riegelhaken, der mit Rastnasen versehen ist, die über eine federbeaufschlagte
Riegeltaste radial nach außen spreizbar sind, um den federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzen in seiner ausgefahrenen Position mechanisch zu blockieren, und durch Drücken
der Riegeltaste in den federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen entgegen der Federkraft
zur Freigabe des federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzens freigebbar sind.
[0022] Indem der mit den Rastnasen versehene Riegelhaken im federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzen angeordnet ist, ist der Antrieb insgesamt wieder relativ kompakt gehalten.
[0023] Zweckmäßigerweise ist die federbeaufschlagte Riegeltaste von der äußeren Stirnseite
des federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzens her zugänglich.
[0024] Bevorzugt sind die zur mechanischen Blockade des federbeaufschlagten druccknopfartigen
Bolzens radial nach außen gespreizten Rastnasen des Riegelhakens an einer Endkappe
des Antriebselements axial abgestützt.
[0025] Von Vorteil ist insbesondere, wenn die Rastnasen des Riegelhakens bei gedrückter
Riegeltaste durch ein Ring-Federelement wie insbesondere einen vorgespannten O-Ring
oder dergleichen in ihre Freigabestellung überführbar sind.
[0026] Die mechanische Blockierung des federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzens in
seiner ausgefahrenen Position ist somit auf relativ einfache und entsprechend zuverlässige
und sichere Weise realisiert.
[0027] Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs
wird die Riegeltaste über eine einerseits an der Endkappe und andererseits in der
Riegeltaste abgestützte Federeinheit mit dem druckknopfartigen Bolzen in Eingriff
gehalten, durch die über die Riegeltaste auch der druckknopfartige Bolzen federnd
beaufschlagt wird.
[0028] Der Antrieb ist somit bei relativ kompakt gehaltenem Aufbau auf einfache Weise handhabbar.
Wird die Riegeltaste gedrückt, so werden die Rastnasen beispielsweise mittels eines
Ring-Federelements nach innen gezogen, womit sie von der Endkappe frei kommen, indem
sie beispielsweise aus Aussparungen dieser Endkappe ausrasten, woraufhin die axiale
Bewegung des druckknopfartigen Bolzens freigegeben wird. Anschließend kann der druckknopfartige
Bolzen zur Montage in die Halterung gedrückt werden.
[0029] Zweckmäßigerweise umfasst der Riegelhaken zwei einander radial gegenüberliegende
über die federbeaufschlagte Riegeltaste radial nach außen spreizbare Rastnasen.
[0030] Es ist damit bei relativ einfach gehaltenem Aufbau eine zuverlässige Verriegelung
des druckknopfartigen Bolzens in seiner ausgefahrenen Stellung möglich.
[0031] Die Antriebseinheit kann auf ihrer der Stirnseite mit dem federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzen gegenüberliegenden Stirnseite beispielsweise mit einem festen Einhängebolzen
versehen sein. In diesem Fall kann die Antriebseinheit zunächst mit dem festen Einhängebolzen
auf der einen Seite in die Halterung eingehängt werden, bevor der federbeaufschlagte
druckknopfartige Bolzen auf der gegenüberliegenden Stirnseite zum Einhängen in die
Halterung kurz gedrückt wird, bevor er in die Halterung einschnappen kann.
[0032] Die Halterung kann beispielsweise zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Konsolen
umfassen oder auch einteilig ausgeführt sein.
[0033] Bei der Variante mit dem drehbaren Riegelteil kann die Bewegung des Riegelteils und
damit dessen Verriegelung und Entriegelung insbesondere durch entsprechende Führungsbahnen
in der Endkappe verwirklicht werden. Die Drehung des Riegelteils kann mittels eines
Schraubendrehers oder dergleichen bewirkt werden. Durch die zusätzliche Rastfunktion
des Riegelteils im verriegelten Zustand kann verhindert werden, dass sich das Riegelteil
beispielsweise durch Vibrationen ungewollt dreht.
[0034] Bei der Variante mit dem Riegelhaken ist zum Einhängen des federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzens in die Halterung bzw. die betreffende Konsole zunächst die Riegeltaste zu
drücken, so dass die Rastnasen des Riegelhakens beispielsweise durch das Ring-Federelement
nach innen gezogen werden und von der Endkappe frei kommen, indem sie beispielsweise
aus Aussparungen der Endkappe ausrasten, und die axiale Bewegung des druckknopfartigen
Bolzens freigeben. Anschließend kann zur Montage der Antriebseinheit in der Halterung
bzw. der betreffenden Konsole der druckknopfartige Bolzen in die Antriebseinheit gedrückt
werden, woraufhin dieser in die betreffende Aufnahme der Halterung bzw. der betreffenden
Konsole einschnappen kann. Sobald der druckknopfartige Bolzen losgelassen wird, läuft
der Bewegungsablauf in umgekehrter Reihenfolge ab. Dabei wird der druckknopfartige
Bolzen durch die betreffende Federeinheit aus der Endkappe gedrückt. Durch das drehbare
Riegelteil bzw. die Rastnasen des Riegelhakens wird der druckknopfartige Bolzen wieder
in seiner ausgefahrenen Stellung blockiert oder verriegelt, d.h. an einer axialen
Verlagerung aus dieser ausgefahrenen Stellung gehindert.
[0035] Zum Auseinanderspreizen der Rastnasen des Riegelhakens kann die Riegeltaste beispielsweise
mit einer konischen Schräge versehen sein.
[0036] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1a bis 1c
- eine schematische Darstellung des Grundprinzips der Montage eines Kettenantriebs mit
einem an der Antriebseinheit vorgesehenen federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen,
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Darstellung des Riegelteils einer beispielhaften
ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs mit ein drehbares Riegelteil
umfassenden Sperrmitteln,
- Fig. 3
- eine schematische perspektivische Ansicht des Riegelteils gemäß Fig. 1 mit zugeordneter
Federeinheit,
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Ansicht des druckknopfartigen Bolzens mit in den
Bolzen eingesetztem Riegelteil und Federeinheit,
- Fig. 5
- eine mit der Fig. 4 vergleichbare Ansicht des druckknopfartigen Bolzens mit in den
Bolzen eingesetztem Riegelteil und Federeinheit, wobei das Riegelteil jedoch um 90°
um seine Achse gedreht ist,
- Fig. 6
- eine schematische perspektivische Teildarstellung einer Endkappe der Antriebseinheit
mit in dieser gelagertem federbeaufschlagtem druckknopfartigem Bolzen der ersten beispielhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs,
- Fig. 7
- eine schematische perspektivische Teildarstellung der Endkappe gemäß Fig. 6 ohne federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzen,
- Fig. 8
- eine weitere schematische perspektivische Ansicht des druckknopfartigen Bolzens mit
in den Bolzen eingesetztem Riegelteil und Federeinheit,
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung des Riegelhakens einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Antriebs mit einen Riegelhaken umfassenden Sperrmitteln,
- Fig. 10
- eine schematische Darstellung des Riegelhakens gemäß Fig. 9 mit zugeordneter Riegeltaste,
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung des Riegelhakens gemäß Fig. 9 mit zugeordneter Riegeltaste
und Federeinheit,
- Fig. 12
- eine schematische Darstellung des Riegelhakens gemäß Fig. 9 mit zugeordneter Riegeltaste,
Federeinheit und RingFederelement,
- Fig. 13
- eine schematische Darstellung des druckknopfartigen Bolzens mit in diesen eingesetztem
Riegelhaken und Riegeltaste mit zugeordneter Federeinheit,
- Fig. 14
- eine schematische geschnittene Teildarstellung einer Endkappe mit in dieser gelagertem
federbeaufschlagtem druccknopfartigem Bolzen gemäß der weiteren beispielhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Antriebs,
- Fig. 15
- eine mit der Fig. 14 vergleichbare Teildarstellung der Endkappe mit in dieser gelagertem
federbeaufschlagtem druccknopfartigem Bolzen gemäß der weiteren beispielhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Antriebs, wobei ein die Federeinheit durchsetzender, sich in
die Riegeltaste erstreckender Zentrierstift und eine diesem zugeordnete Deckelplatte
vorgesehen sind,
- Fig. 16
- eine schematische geschnittene Teilansicht der Endkappe mit in dieser gelagertem druckknopfartigem
Bolzen der weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs,
wobei der Bolzen in seiner ausgefahrenen Position verriegelt ist,
- Fig. 17
- eine mit der Fig. 16 vergleichbare Teilansicht der Endkappe mit in dieser gelagertem
druckknopfartigem Bolzen der weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Antriebs, wobei die Riegeltaste jedoch bereits gedrückt und der Bolzen entsprechend
freigegeben ist,
- Fig. 18
- eine mit der Fig. 17 vergleichbare Teilansicht der Endkappe mit in dieser gelagertem
druckknopfartigen Bolzen der weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Antriebs, wobei der freigegebene druckknopfartige Bolzen für eine Montage des Antriebs
in der Halterung gedrückt ist,
- Fig. 19
- eine schematische perspektivische Darstellung der Endkappe der weiteren beispielhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs mit in dieser gelagertem druccknopfartigem
Bolzen, und
- Fig. 20
- eine schematische Darstellung von einzelnen Bauelementen der weiteren beispielhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs.
[0037] Die Fig. 1a bis 1c zeigen in schematischer Darstellung das Grundprinzip der Montage
eines Kettenantriebs 10 mit einem an der Antriebseinheit 12 vorgesehenen federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzen 14 an einem Fenster. Dazu ist es lediglich erforderlich,
einen (nicht dargestellten) festen Einhängebolzen auf der einen Stirnseite der Antriebseinheit
12 Seite in eine erste Konsole einer Halterung einzuhängen und den auf der gegenüberliegenden
Stirnseite der Antriebseinheit 12 vorgesehenen zweiten, gefederten druckknopfartigen
Bolzen 14 zum Einhängen kurz zu drücken und dann in einer zweiten Konsole 16 der Halterung
einschnappen zu lassen.
[0038] Dabei zeigt Fig. 1a die Antriebseinheit 12 vor dem Einhängen in die zweite Konsole
16 mit ausgefahrenem federbeaufschlagtem druckknopfartigem Bolzen 14, während in der
Darstellung gemäß Fig. 1b der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen 14 eingedrückt
ist. In der Darstellung gemäß Fig. 1c ist die Antriebseinheit 12 mit in die zweite
Konsole 16 eingeschnapptem federbeaufschlagtem druccknopfartigem Bolzen 14 vollständig
in die Halterung bzw. deren beide Konsolen eingehängt.
[0039] Der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen 14 kann in einer Endkappe 18 der Antriebseinheit
12 gelagert sein.
[0040] In der Praxis hat sich nun gezeigt, dass bei den bisherigen Antrieben 10 dieser Art
während des Betriebs des Antriebs 10 axiale Kräfte entstehen können, durch die der
federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen 14 langsam ungewollt so weit eingedrückt
wird, dass sich der Antrieb 10 von der betreffenden Konsole 16 löst, was die Gefahr
mit sich bringt, dass der Antrieb 10 und der Fensterflügel abstürzen und Personen
verletzt werden.
[0041] Die Fig. 2 bis 8 bzw. 9 bis 20 zeigen zwei beispielhafte alternative Ausführungsformen
einer Sicherheitsverriegelung eines erfindungsgemäßen Antriebs für einen Flügel eines
Fensters oder dergleichen, mit denen die zuvor genannten Probleme beseitigt und bei
einfacher und rascher Montage eine zuverlässige, sichere Befestigung der Antriebseinheit
gewährleistet ist.
[0042] Die erfindungsgemäßen Antriebe umfassen jeweils wieder eine Antriebseinheit zum Bewegen
des Flügels gegenüber einem feststehenden Blendrahmen mittels eines Antriebselements,
bei dem es sich insbesondere wieder um eine Kette handeln kann. Dabei ist die Antriebseinheit
jeweils wieder über eine Halterung an dem Flügel oder dem Blendrahmen anbringbar,
indem an der Antriebseinheit angeordnete Bolzen in der Halterung zugeordnete Aufnahmen
eingreifen, wobei wenigstens ein Bolzen als federnd in seine ausgefahrene Stellung
beaufschlagter druccknopfartiger Bolzen 20 vorgesehen ist. Erfindungsgemäß sind dem
federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen 20 Sperrmittel 22 zugeordnet sind, die
zwischen einer Freigabestellung, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen
20 entgegen der Federkraft axial aus seiner ausgefahrenen Stellung in die Antriebseinheit
drückbar ist, und einer Sperrstellung verstellbar sind, in der der federbeaufschlagte
druckknopfartige Bolzen 20 in seiner ausgefahrenen Stellung blockiert, d.h. an einer
axialen Verlagerung aus seiner ausgefahren Stellung gehindert ist.
[0043] Dabei umfassen die Sperrmittel 22 gemäß der in den Fig. 2 bis 8 dargestellten ersten
beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs ein in den federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzen 20 eingebettetes, relativ zu diesem in dessen Umfangsrichtung
drehbares Riegelteil 24, das zwischen einer Freigabestellung, in der der federbeaufschlagte
druckknopfartige Bolzen 20 freigegeben und in die Antriebseinheit drückbar ist, und
einer Blockierstellung drehbar ist, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige
Bolzen 20 in seiner ausgefahrenen Position mechanisch blockiert ist.
[0044] Der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen 20 ist in einer Endkappe 26 der Antriebseinheit
gelagert. Das drehbare Riegelteil 24 ist in seiner Blockierstellung einerseits am
federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen 20 und andererseits an der Endkappe 26
abgestützt.
[0045] Wie am besten anhand der Fig. 2 bis 5 und zu erkennen ist, kann das drehbare Riegelteil
24 mit einen radialen Ansatz 28 versehen sein, über den es in seiner Blockierstellung
an der Endkappe 26 axial abgestützt ist.
[0046] Zudem umfasst das drehbare Riegelteil 24 beim in den Fig. 2 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Antriebs einen hohlen Grundkörper 30 (vgl. insbesondere die
Fig. 2 und 3), in den eine Federeinheit 32 (vgl. insbesondere die Fig. 3 bis 5 und
8) einsetzbar ist, die sich einerseits im hohlen Grundkörper 30 des Riegelteils 24
und andererseits an der Endkappe 26 abstützt und durch die über das Riegelteil 24
auch der druckknopfartige Bolzen 20 federnd in seine ausgefahrene Stellung beaufschlagt
wird.
[0047] Wie insbesondere anhand der Fig. 2 bis 5 zu erkennen ist, kann das Riegelteil 24
zur Überführung aus dessen Freigabestellung in dessen Blockierstellung und umgekehrt
beispielsweise zumindest im Wesentlichen um 90° relativ zum federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzen 20 drehbar sein.
[0048] Wie insbesondere anhand der Fig. 2 bis 6 zu erkennen ist, kann das Riegelteil 24
mit einer von der äußeren Stirnseite 34 des federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzens 20 her zugänglichen Aufnahme 36 für einen Schraubendreher oder dergleichen
versehen sein, über den das Riegelteil 24 drehbar ist.
[0049] Die Bewegung des Riegelteils 24 und damit dessen Überführung zwischen seiner Freigabestellung
und seiner Blockierstellung und umgekehrt kann durch entsprechende Führungsbahnen
38 in der Endkappe 26 (vgl. Fig. 7) steuerbar sein.
[0050] Das Riegelteil 24 kann in seiner Blockierstellung mit der Endkappe 26 verrastbar
sein. Dazu kann das Riegelteil 24 mit einer Rastnase 40 oder dergleichen versehen
sein (vgl. Fig. 8).
[0051] In Fig. 2 ist das mit dem radialen Ansatz 28 versehene drehbare Riegelteil 24 ohne
Federeinheit und in Fig. 3 mit zugeordneter Federeinheit 32 dargestellt.
[0052] Die Fig. 4 und 5 zeigen den druckknopfartigen Bolzen 20 mit in den Bolzen 20 eingesetztem
Riegelteil 24 und Federeinheit 32, wobei das Riegelteil 24 in der Darstellung gemäß
Fig. 5 gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 4 um 90° relativ zum druckknopfartigen
Bolzen 20 gedreht ist.
[0053] Fig. 6 zeigt in einer Teildarstellung die Endkappe 26 der Antriebseinheit mit in
dieser gelagertem federbeaufschlagtem druckknopfartigem Bolzen 20 der ersten beispielhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs, während in Fig. 7 in einer Teildarstellung
die Endkappe 26 dieser ersten beispielhaften Ausführungsform ohne federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzen wiedergegeben ist.
[0054] Durch das in den druckknopfartigen Bolzen 20 eingebettete, um 90° drehbare Riegelteil
24 kann die axiale Bewegung des druckknopfartigen Bolzens 20 gesperrt werden. Durch
die entsprechenden Führungsbahnen 38 in der Endkappe 26 kann die Bewegung und dadurch
die Verriegelung und Entriegelung des Riegelteils 24 realisiert bzw. gesteuert werden.
Das Drehen des Riegelteils 24 kann beispielsweise mittels eines Schraubendrehers erfolgen.
Durch die beispielsweise über die Rastnase 40 des Riegelteils 24 bewirkte Verrastung
des Riegelteils im verriegelten Zustand wird verhindert, dass sich das Riegelteil
24 beispielsweise durch Vibrationen ungewollt dreht.
[0055] Die Fig. 9 bis 20 zeigen eine weitere beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Antriebs, bei dem die Sperrmittel 22 einen in dem federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzen 20 angeordneten Riegelhaken 42 umfassen, der mit Rastnasen 44 versehen ist,
die über eine federbeaufschlagte Riegeltaste 46 radial nach außen spreizbar sind,
um den federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen 20 in seiner ausgefahrenen Position
mechanisch zu blockieren, und durch Drücken der Riegeltaste 46 in den federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzen 20 entgegen der Federkraft zur Freigabe des federbeaufschlagten
druccknopfartigen Bolzens 20 freigebbar sind. Dabei ist die federbeaufschlagte Riegeltaste
46 von der äußeren Stirnseite 34 des federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzens
20 her zugänglich.
[0056] Die zur mechanischen Blockade des federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzens 20
radial nach außen gespreizten Rastnasen 44 des Riegelhakens 42 sind an einer Endkappe
86' der Antriebseinheit axial abgestützt.
[0057] Wie insbesondere anhand der Fig. 17 und 18 zu erkennen ist, können die Rastnasen
44 des Riegelhakens 42 bei gedrückter Riegeltaste 46 durch ein Ring-Federelement 48
wie insbesondere einen vorgespannten O-Ring oder dergleichen in ihre Freigabestellung
überführbar sein. Dabei werden die Rastnasen 44 mit dem Drücken der Riegeltaste 46
freigegeben und durch das Ring-Federelement 48 radial nach innen gezogen, wodurch
sie von der Endkappe 26' freikommen, indem sie aus entsprechenden Aussparungen 60
der Endkappe 26' ausrasten..
[0058] Die Riegeltaste 46 kann über eine einerseits an der Endkappe 26' und andererseits
in der Riegeltaste 46 abgestützte Federeinheit 50 mit dem druckknopfartigen Bolzen
20 in Eingriff gehalten werden, durch die über die Riegeltaste 46 auch der druckknopfartige
Bolzen 20 federnd beaufschlagt wird.
[0059] Bei dem in den Fig. 9 bis 20 dargestellten beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Antriebs umfasst der Riegelhaken 42 beispielsweise zwei einander radial gegenüberliegende
über die federbeaufschlagte Riegeltaste 46 radial nach außen spreizbare Rastnasen
44.
[0060] In Fig. 9 ist der Riegelhaken 42 ohne und in Fig. 10 mit zugeordneter Riegeltaste
46 dargestellt. Fig. 11 zeigt den Riegelhaken 42 mit zugeordneter Riegeltaste 46 und
in diese eingesetzter Federeinheit 50, während dem Riegelhaken 42 in der Darstellung
gemäß 12 zusätzlich auch noch das Ring-Federelement 48 zugeordnet ist.
[0061] Fig. 13 zeigt den druckknopfartigen Bolzen 20 mit in diesen eingesetztem Riegelhaken
42 und Riegeltaste 46 mit zugeordneter Federeinheit 50, während in der Darstellung
gemäß Fig. 14 dieser druckknopfartige Bolzen 20 in der betreffenden Endkappe 26' der
Antriebseinheit gelagert ist.
[0062] Fig. 15 zeigt den in der betreffenden Endkappe 26' gelagerten druckknopfartigen Bolzen
20 in einer mit der Fig. 14 vergleichbaren Darstellung, wobei ein die Federeinheit
50 durchsetzender, sich in die Riegeltaste 46 erstreckender Zentrierstift 52 und eine
in der Endkappe 26' angeordnete Deckelplatte 54 vorgesehen sind, durch die der Zentrierstift
52 hindurchgeführt ist, der an seinem durch die Deckplatte 54 hindurchgeführten Ende
mit einem Kopf 56 versehen ist, der mit der Deckenplatte 54 zusammenwirkt, um den
Hub der Riegeltaste 46 axial nach außen zu begrenzen.
[0063] Fig. 16 zeigt eine Teilansicht der Endkappe 26' mit in dieser gelagertem druccknopfartigem
Bolzen 20 der weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs,
wobei der Bolzen 20 in seiner ausgefahrenen Position verriegelt ist. Fig. 17 zeigt
eine mit der Fig. 16 vergleichbare Ansicht der Endkappe 26' mit in dieser gelagertem
druckknopfartigem Bolzen 20 der weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Antriebs, wobei die Riegeltaste 46 jedoch bereits gedrückt und der Bolzen 20 entsprechend
freigegeben ist. Der druckknopfartige Bolzen 20 kann nunmehr zur Montage der Antriebseinheit
in der Halterung bzw. der betreffenden Konsole in die Antriebseinheit bzw. die betreffende
Endkappe 26' gedrückt werden.
[0064] Fig. 18 zeigt eine mit der Fig. 17 vergleichbare Darstellung der Endkappe 26' mit
in dieser gelagertem druckknopfartigem Bolzen 20, wobei der freigegebene druccknopfartige
Bolzen 20 jedoch für die Montage des Antriebs in der Halterung bzw. der betreffenden
Konsole gedrückt ist.
[0065] Fig. 19 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung nochmals die Endkappe
26' der weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs mit
in dieser gelagertem druckknopfartigem Bolzen 20 und zugeordneter Riegeltaste 46,
während in Fig. 20 nochmals verschiedene Bauelemente dieser weiteren beispielhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs wie der Riegelhaken 42 mit den Rastnasen
44, die Riegeltaste 46, das Ring-Federelement 48, der Zentrierstift 52 und die Federeinheit
32 wiedergegeben sind.
[0066] Bei dieser weiteren beispielhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs
wird durch den im druckknopfartigen Bolzen 20 befindlichen Riegelhaken 42 mit den
beiden einander radial gegenüberliegenden, mittels der federbeaufschlagten Riegeltaste
46 radial nach außen spreizbaren Rastnasen 44 der druckknopfartige Bolzen 20 gegen
axiale Bewegungen gesperrt. Es ergibt sich eine Art "Push-Push"-System, bei dem zunächst
die insbesondere in der Mitte des druckknopfartigen Bolzens 20 sitzende Riegeltaste
46 beispielsweise um 1 bis 2 mm gedrückt wird, um den druckknopfartigen Bolzen 20
freizugeben, der daraufhin eingedrückt werden kann.
[0067] Im verriegelten Zustand sind die Rastnasen 44 des Riegelhakens 42 radial nach außen
gedrückt und in den Aussparungen 60 der Endkappe 26' arretiert, wodurch die axiale
Bewegung des druckknopfartigen Bolzens 20 gesperrt wird. Dies kann beispielsweise
durch eine konische Schräge 58 an der Riegeltaste 46 bewirkt werden, die den federbeaufschlagten
Riegelhaken 42 auseinanderspreizt. Die Aussparungen 60 der Endkappe 26', in die die
Rastnasen 44 des Riegelhakens 42 im verriegelten Zustand gedrückt werden, sind am
besten anhand der Fig. 16 zu erkennen.
[0068] Wird die Riegeltaste 46 gedrückt, so werden die Rastnasen 44 des Riegelhakens 42
mittels des Ring-Federelements 48 wie beispielsweise eines vorgespannten O-Rings radial
nach innen gezogen, woraufhin diese aus den Aussparungen 60 der Endkappe 26' ausrasten
und die axiale Bewegung des druckknopfartigen Bolzens 20 freigeben. Anschließend kann
der druckknopfartige Bolzen 20 zur Montage der Antriebseinheit in die Halterung bzw.
die betreffende Konsole gedrückt werden (vgl. nochmals Fig. 18).
[0069] Wird die Riegeltaste 46 losgelassen, so läuft der Bewegungsablauf in umgekehrter
Reihenfolge ab. Der druckknopfartige Bolzen 20 wird durch die Federeinheit 50 aus
der Endkappe 26' gedrückt, woraufhin die Rastnasen 44 des Riegelhakens 42 wieder in
die Aussparungen 60 der Endkappe 26' einrasten und damit den druccknopfartigen Bolzen
20 in seiner ausgefahrenen Position wieder verriegeln. Wie bereits erwähnt, kann bei
den beiden beispielhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs die Halterung
beispielsweise zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Konsolen umfassen oder
auch einteilig ausgeführt sein. Bei dem Antriebselement eines jeweiligen erfindungsgemäßen
Antriebs kann es sich insbesondere um eine Kette handeln.
[0070] Bei den beiden Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Antriebs kann auf der
der mit dem federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen 20 versehenen Stirnseite
der Antriebseinheit gegenüberliegenden Stirnseite insbesondere ein feststehender Bolzen
vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
[0071]
- 10
- Kettenantrieb
- 12
- Antriebseinheit
- 14
- federbeaufschlagter druckknopfartiger Bolzen
- 16
- Konsole einer Halterung
- 18
- Endkappe
- 20
- federbeaufschlagter druckknopfartiger Bolzen
- 22
- Sperrmittel
- 24
- Riegelteil
- 26
- Endkappe
- 26'
- Endkappe
- 28
- radialer Ansatz
- 30
- hohler Grundkörper
- 32
- Federeinheit
- 34
- äußere Stirnseite
- 36
- Aufnahme für einen Schraubendreher oder dergleichen
- 38
- Führungsbahn
- 40
- Rastnase
- 42
- Riegelhaken
- 44
- Rastnase
- 46
- Riegeltaste
- 48
- Ring-Federelement
- 50
- Federeinheit
- 52
- Zentrierstift
- 54
- Deckelplatte
- 56
- Kopf
- 58
- konische Schräge
- 60
- Aussparung
1. Antrieb für einen Flügel eines Fensters oder dergleichen, mit einer Antriebseinheit
zum Bewegen des Flügels gegenüber einem feststehenden Blendrahmen mittels eines Antriebselements,
wobei die Antriebseinheit über eine Halterung an dem Flügel oder dem Blendrahmen anbringbar
ist, indem an der Antriebseinheit angeordnete Bolzen in der Halterung zugeordnete
Aufnahmen eingreifen, wobei wenigstens ein Bolzen als federnd in seine ausgefahrene
Stellung beaufschlagter druckknopfartiger Bolzen (20) vorgesehen ist und dem federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzen (20) Sperrmittel (22) zugeordnet sind, die zwischen einer
Freigabestellung, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen (20) entgegen
der Federkraft axial aus seiner ausgefahrenen Stellung in die Antriebseinheit drückbar
ist, und einer Sperrstellung verstellbar sind, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige
Bolzen (20) in seiner ausgefahrenen Stellung blockiert ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmittel (22) ein in den federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen (20)
eingebettetes, relativ zu diesem in dessen Umfangsrichtung drehbares Riegelteil (24)
umfassen, das zwischen einer Freigabestellung, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige
Bolzen (20) freigegeben und in die Antriebseinheit drückbar ist, und einer Blockierstellung
drehbar ist, in der der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen (20) in seiner
ausgefahrenen Position mechanisch blockiert ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der federbeaufschlagte druckknopfartige Bolzen (20) in einer Endkappe (26) der Antriebseinheit
gelagert und das drehbare Riegelteil (24) in seiner Blockierstellung einerseits am
federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen (20) und andererseits an der Endkappe
(26) abgestützt ist.
4. Antrieb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Riegelteil (24) mit einem radialen Ansatz (28) versehen ist, über den
es in seiner Blockierstellung an der Endkappe (26) axial abgestützt ist.
5. Antrieb nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Riegelteil (24) einen hohlen Grundkörper (30) umfasst, in den eine Federeinheit
(32) eingesetzt ist, die sich einerseits im hohlen Grundkörper (30) des Riegelteils
(24) und andererseits an der Endkappe (26) abstützt und durch die über das Riegelteil
(24) auch der druckknopfartige Bolzen (20) federnd beaufschlagt wird.
6. Antrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (24) zur Überführung aus dessen Freigabestellung in dessen Blockierstellung
und umgekehrt zumindest im Wesentlich um 90° relativ zum federbeaufschlagten druckknopfartigen
Bolzen (20) drehbar ist.
7. Antrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (24) mit einer von der äußeren Stirnseite (34) des federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzens (20) her zugänglichen Aufnahme (36) für einen Schraubendreher
oder dergleichen versehen ist, über den das Riegelteil (24) drehbar ist.
8. Antrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Riegelteils (24) und dadurch dessen Überführung zwischen seiner
Freigabestellung und seiner Blockierstellung und umgekehrt durch entsprechende Führungsbahnen
(38) in der Endkappe (26) steuerbar ist.
9. Antrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (24) in seiner Blockierstellung mit der Endkappe (26) verrastbar ist.
10. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmittel (22) einen in dem federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen (20)
angeordneten Riegelhaken (42) umfassen, der mit Rastnasen (44) versehen ist, die über
eine federbeaufschlagte Riegeltaste (46) radial nach außen spreizbar sind, um den
federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzen (20) in seiner ausgefahrenen Position
mechanisch zu blockieren, und durch Drücken der Riegeltaste (46) in den federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzen (20) entgegen der Federkraft zur Freigabe des federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzens (20) freigebbar sind.
11. Antrieb nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die federbeaufschlagte Riegeltaste (46) von der äußeren Stirnseite (34) des federbeaufschlagten
druckknopfartigen Bolzens (20) her zugänglich ist.
12. Antrieb nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die zur mechanischen Blockade des federbeaufschlagten druckknopfartigen Bolzens (20)
radial nach außen gespreizten Rastnasen (44) des Riegelhakens (42) an einer Endkappe
(26') der Antriebseinheit axial abgestützt sind.
13. Antrieb nach einem Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (44) des Riegelhakens (42) bei gedrückter Riegeltaste (46) durch ein
Ring-Federelement (48) wie insbesondere einen vorgespannten O-Ring oder dergleichen
in ihre Freigabestellung überführbar sind.
14. Antrieb nach einem Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeltaste (46) über eine einerseits an der Endkappe (26') und andererseits
in der Riegeltaste (46) abgestützte Federeinheit (50) mit dem druckknopfartige Bolzen
(20) in Eingriff gehalten wird, durch die über die Riegeltaste (46) auch der druccknopfartige
Bolzen (20) federnd beaufschlagt wird.
15. Antrieb nach einem Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhaken (42) zwei einander radial gegenüberliegende über die federbeaufschlagte
Riegeltaste (46) radial nach außen spreizbare Rastnasen (44) umfasst.