[0001] Die Erfindung betrifft einen Dosierspender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft zudem eine Gehäusestruktur für einen derartigen Dosierspender.
[0002] Dosierspender für medizinische oder nicht medizinische Flüssigprodukte sind allgemein
bekannt. Ein solcher Dosierspender kann für unterschiedliche Flüssigprodukte eingesetzt
werden, beispielsweise für Desinfektionsmittel, für Waschlotionen oder für Pflegelotionen.
Hierzu ist jeweils ein Flüssigproduktbehältnis auswechselbar an einer Trägerstruktur
gehalten, die zur Wandbefestigung vorgesehen ist. Das Flüssigproduktbehältnis ist
in montiertem Zustand durch eine Gehäusestruktur überdeckt, die an der Trägerstruktur
lösbar befestigt ist. Um von außen ohne Entfernen der Gehäusestruktur bei dem bekannten
Dosierspender zu erkennen, welche Art von Flüssigproduktbehältnis innerhalb der Gehäusestruktur
an der Trägerstruktur montiert ist, sind bei bekannten Dosierspendern Rastklipse vorgesehen,
die am Dosierspender manuell angebracht werden müssen. Die Montage erfolgt durch eine
Person, die das entsprechende Flüssigproduktbehältnis im Dosierspender montiert. Die
dem jeweiligen Flüssigprodukt zugeordneten Rastklipse müssen durch die entsprechende
Person ebenfalls am Dosierspender befestigt werden. Die Montage ist aufwändig. Zudem
sind entsprechende Klipse in unterschiedlichen Ländern nicht standardisiert, so dass
sich für einen Nutzer des Dosierspenders Missverständnisse ergeben können. Zudem können
entsprechende Klipse verloren gehen, so dass keine Kennzeichnung des Dosierspenders
mehr möglich ist.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dosierspender und eine Gehäusestruktur der eingangs
genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine sichere Kennzeichnung des
Dosierspenders bezüglich eines entsprechenden Flüssigprodukts ermöglichen.
[0004] Diese Aufgabe wird für den Dosierspender durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die unterschiedlichen Produktindikationsabschnitte sind unterschiedlich gekennzeichnet
durch Farbgestaltung und/oder durch Beschriftung und/oder durch unterschiedliche Bildsymbole.
Das bewegliche Stellelement kann linear- oder drehbeweglich oder schwenkbeweglich
oder entlang einer Kurvenbahn beweglich gelagert sein. Die sichtbare Markierung wirkt
mit den wenigstens zwei unterschiedlichen Produktindikationsabschnitten zusammen,
wobei entweder die wenigstens zwei Produktindikationsabschnitte stationär und die
sichtbare Markierung beweglich sind, oder die kinematische Umkehr vorgesehen ist,
indem die sichtbare Markierung der Gehäusestruktur zugeordnet und die wenigstens zwei
Produktindikationsabschnitte am Stellelement vorgesehen sind. Das Einstellen des beweglichen
Stellelements relativ zur stationären Gehäusestruktur erfolgt manuell durch eine Bedienperson.
Die mechanische Stelleinrichtung ist an der Gehäusestruktur, vorzugsweise im Bereich
einer Innenseite der Gehäusestruktur, angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Gehäusestruktur
gemeinsam mit der mechanischen Stelleinrichtung vorzumontieren, bevor die Gehäusestruktur
einschließlich der mechanischen Stelleinrichtung im Bereich der Trägerstruktur lösbar
befestigt wird. Erfindungsgemäß ist zur drehbaren Lagerung des Stellrads an der Innenseite
der Gehäusestruktur ein konzentrisch angeordnetes Drehlager vorgesehen, das durch
eine an der Gehäusestruktur angeformte Lagerprofilierung einerseits und eine mit der
Lagerprofilierung der Gehäusestruktur verrastbare, an dem Stellrad angeformte komplementäre
Lagerprofilierung andererseits gebildet ist. Die konzentrische Lagerung des Stellrads
ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit. Vorzugsweise sind die
komplementären Lagerprofilierungen an der Gehäusestruktur bzw. am Stellrad jeweils
einstückig an der Innenseite der Gehäusestruktur bzw. an dem Stellrad angeformt. Die
Verrastung kann unlösbar oder lösbar gestaltet sein, je nachdem, ob ein Austausch
des Stellrads ermöglicht werden soll oder nicht.
[0005] In Ausgestaltung der Erfindung sind die wenigstens zwei unterschiedlichen Produktindikationsabschnitte
auf dem Stellelement in Bewegungsrichtung des Stellelements hintereinander vorgesehen,
und die Gehäusestruktur weist die sichtbare Markierung auf. Falls das Stellelement
linearbeweglich gelagert ist, sind die Produktindikationsabschnitte entsprechend einer
Linearbewegungsrichtung des Stellelements hintereinander positioniert. Falls das Stellelement
drehbeweglich gelagert ist, sind die unterschiedlichen Produktindikationsabschnitte
in Drehrichtung hintereinander angeordnet. Falls das Stellelement im Bereich einer
Innenseite der Gehäusestruktur gelagert ist, ist als sichtbare Markierung der Gehäusestruktur
ein Sichtfenster vorgesehen. Bei anderen Ausführungen kann die sichtbare Markierung
auch als Pfeil oder ähnlich gestaltete Kennzeichnung ausgeführt sein.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Stelleinrichtung im Bereich einer
Innenseite der Gehäusestruktur angeordnet, und die Gehäusestruktur weist als sichtbare
Markierung ein Sichtfenster auf, durch das hindurch von einer Außenseite her der jeweils
eingestellte Produktindikationsabschnitt erkennbar ist. Vorteilhaft sind die Abmessungen
des Sichtfensters und die Abmessungen des jeweiligen Produktindikationsabschnitts
derart aufeinander abgestimmt, dass entsprechende Kennzeichnungen oder Spezifikationen,
die der Produktindikationsabschnitt aufweist, durch das Sichtfenster vollständig erkennbar
sind. Entsprechende Spezifikationen oder Kennzeichnungen können durch funktionale
Begriffe, die die Produktart definieren, wie insbesondere Desinfektion, Waschlösung
oder Ähnliches, gebildet sein, und/oder farbliche oder bildliche Gestaltungen aufweisen,
die eine eindeutige Zuordnung zu einem entsprechenden Flüssigprodukt ermöglichen.
Das Sichtfenster kann als einfache Aussparung in einer Wandung der Gehäusestruktur
gestaltet sein. Alternativ kann eine entsprechende Aussparung in der Gehäusewandung
zusätzlich durch eine transparente Scheibe verschlossen sein.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das bewegliche Stellelement als an der
Innenseite der Gehäusestruktur drehbar gelagertes Stellrad gestaltet. Das Verstellen
des Stellrads erfolgt vorzugsweise nach einem Öffnen oder Entfernen der Gehäusestruktur
relativ zur Trägerstruktur.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die unterschiedlichen Produktindikationsabschnitte
in Umfangsrichtung über eine der Innenseite der Gehäusestruktur zugewandte Frontseite
des Stellrads verteilt angeordnet. Das Sichtfenster ist vorteilhaft in einer frontseitigen
Gehäusewandung der Gehäusestruktur vorgesehen. Bei montiertem Stellrad sind demzufolge
die unterschiedlichen Produktindikationsabschnitte dem Sichtfenster zugewandt.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Stelleinrichtung ein Rastmechanismus
zugeordnet, der das Stellelement in verschiedenen Zustellpositionen der Produktindikationsabschnitte
relativ zu der Markierung sichert. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das Stellelement
nach einem Einstellen des entsprechenden Produktindikationsabschnitts nicht unbeabsichtigt
verstellen kann.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Rastmechanismus zueinander komplementäre
Rastprofilierungen im Bereich der Gehäusestruktur und im Bereich des Stellelements
andererseits auf, die kraftbegrenzt miteinander verrastbar sind. Die Rastprofilierungen
sind vorzugsweise einstückig an der Gehäusestruktur bzw. am Stellelement angeformt.
Die kraftbegrenzte Verrastung ermöglicht ein einfaches Lösen der Rastprofilierungen
voneinander durch entsprechendes manuelles Verdrehen des Stellrads. Dabei muss die
entsprechende Bedienperson einen Widerstand überwinden, der durch die kraftbegrenzte
Verrastung der Rastprofilierungen vorhanden ist. Dieser Widerstand ist derart kraftbegrenzt
ausgeführt, dass keine hohen Kräfte der Bedienperson für ein Lösen der Rastprofilierungen
voneinander benötigt werden.
[0011] Für die Gehäusestruktur der eingangs genannten Art wird die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die mechanische Stelleinrichtung an wenigstens
einer Gehäusewandung der Gehäusestruktur angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die
Gehäusestruktur einschließlich der mechanischen Stelleinrichtung als Vormontageeinheit
vorzumontieren und die Gehäusestruktur anschließend mit der Trägerstruktur zu verbinden.
Die Gehäusestruktur ist vorzugsweise um eine - in montiertem Zustand gesehen - zumindest
weitgehend horizontale Achse schwenkbeweglich an der Trägerstruktur gehalten. Zwischen
der Trägerstruktur und der Gehäusestruktur ist zudem in Abstand zu dieser Schwenkachse
eine manuell lösbare Verriegelungseinrichtung vorgesehen, um die Gehäusestruktur in
montiertem Betriebszustand an der Trägerstruktur zu sichern.
[0012] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
- Fig. 1
- zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Dosierspenders, wobei im Inneren einer Gehäusestruktur des Dosierspenders befindliche
Funktionsteile und -abschnitte gestrichelt dargestellt sind,
- Fig. 2
- in einem vergrößerten Ausschnitt einen Teilbereich des Dosierspenders nach Fig. 1
unter Weglassung einer frontseitigen Gehäusestruktur,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gehäusestruktur in perspektivischer
Darstellung von vorne,
- Fig. 4
- die Gehäusestruktur nach Fig. 3 in einer Darstellung von hinten, und
- Fig. 5
- die Gehäusestruktur nach Fig. 3 und 4 in einer Seitendarstellung.
[0013] Ein Dosierspender 1 gemäß den Fig. 1 und 2 weist eine Trägerstruktur 2 auf, die beim
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Wandhalterung zur Wandbefestigung des Dosierspenders
1 aufweist. Die Trägerstruktur 2 weist eine auch als Aufnahmeeinrichtung bezeichnete
Halterung 5 zur Sicherung eines Flüssigproduktbehältnisses 3 an der Trägerstruktur
2 auf. Das Flüssigproduktbehältnis 3 ist als Kunststoffflasche mit deformierbaren
Behältniswandungen und einem Flaschenkopf ausgeführt, der in montiertem Zustand des
Flüssigproduktbehältnisses 3 nach unten gerichtet und im Bereich der Halterung 5 lösbar
befestigt ist. In betriebsfertig montiertem Zustand wird das Flüssigproduktbehältnis
3 durch eine Gehäusestruktur 4 überdeckt, die ein schalenförmiges Gehäuse bildet und
im Bereich einer Oberseite über eine Schwenkbefestigung H schwenkbeweglich an der
Trägerstruktur 2 gehalten ist. Die Schwenkbefestigung H definiert in montiertem Betriebszustand
des Dosierspenders 1, in der die Trägerstruktur 2 vertikal entlang einer Gebäudewand
ausgerichtet ist, eine horizontale Schwenkachse. Im Bereich einer Unterseite ist die
Gehäusestruktur 4 mittels einer Verriegelungseinrichtung V in ihrem Betriebszustand
an der Trägerstruktur 1 gesichert. Die Verriegelungseinrichtung V ist bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 nicht erkennbar, da diese durch die Gehäusestruktur verdeckt ist.
[0014] Der Dosierspender 1 weist eine nicht näher dargestellte mechanische Dosiereinrichtung
auf. Die Dosiereinrichtung weist eine durch manuellen Druck von vorne auf die begrenzt
schwenkbeweglich gelagerte Gehäusestruktur 4 aktivierbare, mechanische Pumpeinrichtung
auf, die eine entsprechende Dosierflüssigkeit aus dem Flaschenkopf herauszieht. Dabei
drückt eine Bedienperson mit ihrem Handballen von vorne auf einen unteren Bereich
einer Frontseite der Gehäusestruktur 4, während die Finger der Hand - quasi als Gegenlager
- eine in Fig. 1 erkennbare Griffleiste an der Trägerstruktur 2 hintergreifen. Dadurch
zieht sich zwangsläufig bei allmählicher Entleerung die Kunststoffflasche zusammen
unter Deformation der Behältniswandungen 3a, 3b. Optional kann eine Pump-, d.h. Schwenkbewegung
der Gehäusestruktur 4 um die Schwenkbefestigung H durch einen montierbaren Pumphebel
7 erfolgen, der in Fig. 1 dargestellt ist.
[0015] Die Gehäusestruktur 4 weist eine frontseitige Gehäusewandung 4a sowie zwei seitliche
Gehäusewandungen 4b auf. In der frontseitigen Gehäusewandung 4a ist ein ovalartiges
Sichtfenster 12 vorgesehen. Die beiden seitlichen Gehäusewandungen 4b weisen jeweils
ein kreisrundes Sichtfenster 10 auf, die etwa auf gleicher Höhe wie das frontseitige
Sichtfenster 12 vorgesehen sind. Die Gehäusestruktur 4 umgibt das Flüssigproduktbehältnis
3 in Abstand zu den entsprechenden Behältniswandungen 3a und 3b des Flüssigproduktbehältnisses
3, so dass sich zwischen entsprechenden seitlichen und frontseitigen Innenflächen
der Gehäusestruktur 4 einerseits und entsprechenden seitlichen und frontseitigen Außenflächen
der Behältniswandungen 3a und 3b des Flüssigproduktbehältnisses 3 andererseits jeweils
freie Zwischenräume ergeben.
[0016] Die beiden Sichtfenster 10 sind Teil einer nachfolgend näher beschriebenen mechanischen
Anzeigeeinrichtung, die einen Füllstand des Flüssigproduktbehältnisses 3 anzeigt.
Das frontseitige Sichtfenster 12 bildet eine sichtbare Markierung zum Anzeigen einer
Flüssigproduktspezifikation des Flüssigproduktbehältnisses 3 und demzufolge zur Erkennung
eines Produktindikationsabschnitts, wie ebenfalls nachfolgend näher beschrieben. Das
Sichtfenster 12 ist demzufolge Teil einer mechanischen Stelleinrichtung, die ebenfalls
nachfolgend beschrieben wird.
[0017] Die mechanische Sensoreinrichtung, die im Bereich einer Innenseite der Gehäusestruktur
4 angeordnet ist, weist einen Taster 6 auf, der in montiertem Betriebszustand an der
frontseitigen Behältniswandung 3a des Flüssigproduktbehältnisses 3 anliegt. Der Taster
6 wird getragen von einer Schwenklagerbrücke 7, die um eine - in montiertem Betriebszustand
gesehen - horizontal ausgerichtete Schwenkachse S
1 an der Innenseite der Gehäusestruktur 4 schwenkbeweglich gelagert ist. Hierzu weisen
die Innenflächen der gegenüberliegenden seitlichen Gehäusewandungen 4b der Gehäusestruktur
4 jeweils eine an der jeweiligen Innenfläche einstückig angeformte Lagerung L auf,
in die jeweils ein Lagerzapfen der Schwenklagerbrücke 7 eintaucht. Die Schwenklagerbrücke
7 und der Taster 6 wie auch die Lagerzapfen bilden ein einstückiges Kunststoffbauteil.
Die Schwenklagerbrücke 7 ist kreisförmig entlang eines oberen Randbereichs eines kreisscheibenförmigen
Stellrads 11 erstreckt, das nachfolgend noch beschrieben wird. Die Kreisbogenführung
der Schwenklagerbrücke 7 erfolgt zumindest weitgehend konzentrisch zu einer Drehachse
S
2, die ebenfalls nachfolgend beschrieben wird.
[0018] An den Lagerzapfen der Schwenklagerbrücke 7 einstückig angeformt sind zwei radial
nach hinten zur Trägerstruktur 2 hin abragende Gewichtsarme 8, die ebenfalls Abschnitte
des einstückigen Kunststoffbauteils bilden. Die Gewichtsarme 8 bilden Hebelarme, die
aufgrund ihrer Gewichtskraft auf die Schwenklagerbrücke 7 und demzufolge die Schwenklagerung
zwischen den Lagerzapfen und den Lageraufnahmen L ein permanentes Drehmoment derart
ausüben, dass der Taster 6 gegen die frontseitige Behältniswandung 3a gedrückt wird.
Die Gewichtskraft der Gewichtsarme 8 wird dadurch vergrößert, dass die Gewichtsarme
8 jeweils ein Anzeigeelement in Form eines im Wesentlichen rechteckigen Fahnenabschnitts
9 tragen. Jeder Fahnenabschnitt 9 ist ebenfalls einstückig an dem zugehörigen Gewichtsarm
8 angeformt und ragt in der Radialebene des Gewichtsarms 8 - auf die Schwenkachse
S
1 bezogen - vom jeweiligen Gewichtsarm 8 aus nach oben ab. Der jeweilige Gewichtsarm
8 und der zugehörige Fahnenabschnitt 9 ragen in jeweils einen seitlichen Zwischenraum
zwischen der jeweiligen seitlichen Behältniswandung 3b und der zugeordneten Gehäusewandung
4b der Gehäusestruktur 4 hinein. Der jeweilige Gewichtsarm 8 und der zugehörige Fahnenabschnitt
9 sind derart gestaltet, dass sie zumindest weitgehend berührungslos in diesen Zwischenraum
hineinragen. Der Gewichtsarm 8 und der zugeordnete Fahnenabschnitt 9 sind dem jeweiligen
seitlichen Sichtfenster 10 der Gehäusestruktur 4 derart zugeordnet, dass der jeweilige
Fahnenabschnitt 9 bei der Schwenkbewegung des Gewichtsarms 8 zwangsläufig das Sichtfenster
10 kreuzt und demzufolge je nach Schwenkstellung des Gewichtsarms 8 und des Tasters
6 das Sichtfenster 10 freigibt, teilweise oder vollständig überdeckt. Eine entsprechende,
dem Sichtfenster 10 von der Innenseite der Gehäusewandung 4b zugeordnete Fläche des
Fahnenabschnitts 9 ist größer als die Fläche des Sichtfensters 10. Der jeweilige Fahnenabschnitt
9 ist optisch zu einer farblichen Gestaltung der seitlichen Gehäusewandung 4b der
Gehäusestruktur 4a abgesetzt, indem er eine andere Farbe aufweist. Vorzugsweise ist
der jeweilige Fahnenabschnitt 9 in einer Signalfarbe gestaltet. Wenn der Fahnenabschnitt
9 das Sichtfenster 10 rückseitig vollständig überdeckt, ist das Flüssigproduktbehältnis
3 leer. Diese Stellung des Fahnenabschnitts 9 definiert somit einen leeren Füllstand.
Bei lediglich teilweiser Überdeckung des Sichtfensters 10 durch den Fahnenabschnitt
9 wird eine teilweise Entleerung des Flüssigproduktbehältnisses 3 angezeigt. Wenn
der Fahnenabschnitt 9 durch das Sichtfenster 10 hindurch gar nicht erkennbar ist,
ist der Füllstand des Flüssigproduktbehältnisses 3 voll.
[0019] Da der Taster 6 ausschließlich durch Schwerkraft verschwenkbar ist, nimmt der Taster
6 nach einem Austausch eines leeren Flüssigproduktbehältnisses 3 zwangsläufig wieder
eine Ausgangsstellung gemäß den Fig. 1 und 2 ein, sobald ein neues, volles Flüssigproduktbehältnis
3 eingesetzt ist.
[0020] Der Dosierspender 1 weist zudem eine Stelleinrichtung zum Anzeigen der Art des im
Dosierspender 1 montierten Flüssigprodukts auf. Die Stelleinrichtung weist ein drehbeweglich
gelagertes Stellelement in Form eines Stellrads 11 auf, das an einer Innenseite der
frontseitigen Gehäusewandung 4a der Gehäusestruktur 4 um eine Drehachse S
2 drehbeweglich gelagert ist. Hierzu weist das Stellrad 11, das als kreisförmige Scheibe
gestaltet ist, eine konzentrisch angeordnete Lagerprofilierung 13 auf, der im Bereich
der Innenseite der frontseitigen Gehäusewandung 4a der Gehäusestruktur 4 eine komplementäre
Lagerprofilierung 12 zugeordnet ist. Die beiden Lagerprofilierungen 12 und 13 sind
miteinander verrastbar unter Bildung eines konzentrisch angeordneten Drehlagers für
das Stellrad 11. Dem Stellrad 11 ist in der frontseitigen Gehäusewandung 4a das Sichtfenster
12 zugeordnet. Das scheibenförmige Stellrad 11 ist im Bereich seiner der Innenseite
der frontseitigen Gehäusewandung 4a zugewandten Frontseite mit in Drehrichtung hintereinander
angeordneten, sich jeweils über ein Drittel der Frontfläche des Stellrads 11 erstreckenden
Produktindikationsabschnitten 11a, 11b, 11c versehen, die unterschiedlich gestaltet
sind. Die unterschiedliche Gestaltung kann durch unterschiedliche Farben, durch unterschiedliche
Beschriftungen oder anders gestaltete Kennzeichnungen erfolgen, die insgesamt drei
unterschiedliche Flüssigprodukte kennzeichnen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Produktindikationsabschnitt 11a zur Kennzeichnung eines Desinfektionsmittels,
der Produktindikationsabschnitt 11b zum Signalisieren einer Seife, d.h. einer Waschlotion,
und der Produktindikationsabschnitt 11c zum Signalisieren einer Pflegelotion vorgesehen.
Das durch die Lagerprofilierungen 12 und 13 gebildete Drehlager ist derart oberhalb
des Sichtfensters 12 an der frontseitigen Gehäusewandung 4a positioniert, dass jeweils
ein Produktindikationsabschnitt 11a, 11b oder 11c in das Sichtfenster 12 hineingedreht
werden kann. Die Einstellung des Stellrads 11 erfolgt bei geöffneter Gehäusestruktur
4 von Hand durch eine entsprechende Bedienperson. Die Abmessungen des Sichtfensters
12 und die Abmessungen der entsprechenden Produktindikationsabschnitte 11a, 11b, 11c
sind derart aufeinander abgestimmt, dass ein entsprechender Produktindikationsabschnitt
11a das Sichtfenster 12 rückseitig voll ausfüllen kann.
[0021] Wenn demzufolge eine Bedienperson die Gehäusestruktur 4 öffnet, um ein Flüssigproduktbehältnis
3 mit einem flüssigen Desinfektionsmittel zu montieren, dreht die Bedienperson das
Stellrad 11 so, dass der zugeordnete Produktindikationsabschnitt "Desinfektion" durch
das Sichtfenster 12 hindurch erkennbar ist. Um dieses Flüssigproduktbehältnis 3 gegen
ein anderes Flüssigproduktbehältnis 3 mit einer anderen Spezifikation auszutauschen,
wird das erste Flüssigproduktbehältnis 3 entfernt und das zweite Flüssigproduktbehältnis
3 mit der anderen Spezifikation montiert und zusätzlich das Stellrad 11 zu dem Produktindikationsabschnitt
hin verdreht, der der Spezifikation des neu eingesetzten Flüssigproduktbehältnisses
3 entspricht.
[0022] Um das Stellrad 11 in der entsprechenden Spezifikationsstellung zu sichern, sind
dem Stellrad 11 einerseits für jeden Produktindikationsabschnitt Rastprofilierungen
15 zugeordnet. Zum anderen weist die Gehäusestruktur 4 im Bereich der Innenseite der
frontseitigen Gehäusewandung 4a unterhalb des Sichtfensters 12 eine komplementäre
Rastprofilierung 14 auf, die eine kraftbegrenzte Sicherung der jeweiligen, dem Produktindikationsabschnitt
11a, 11b, 11c des Stellrads 11 zugeordnete Rastprofilierung 15 ermöglicht. Die Bedienperson
dreht demzufolge das Stellrad 11 abhängig von dem jeweils montierten Flüssigproduktbehältnis
3 so weit, bis das Stellrad 11 relativ zu den gehäusestrukturseitigen Rastprofilierungen
14 einrastet. Durch einfaches Überdrücken des Rastwiderstands kann bei einem erneuten
Wechsel des Flüssigprodukts die Sicherung des Stellrads 11 gelöst und das Stellrad
11 bis zu dem zugehörigen Produktindikationsabschnitt 11a, 11b, 11c verdreht werden.
Dort rastet das Stellrad 11 erneut ein.
[0023] Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 5 weist eine Gehäusestruktur 4' auf, die
alternativ zu der Gehäusestruktur 4 gemäß den Fig. 1 und 2 für einen Dosierspender
1 gemäß den Fig. 1 und 2 einsetzbar ist und dabei in gleicher Weise mit der Trägerstruktur
2 verbindbar ist, wie dies für die Gehäusestruktur 4 gemäß den Fig. 1 und 2 bereits
beschrieben wurde. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher ergänzend auf die
Ausführungen zu der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 verwiesen. Funktionsgleiche
oder baugleiche Abschnitte und Teile der Gehäusestruktur 4' werden mit gleichen Bezugszeichen
unter Hinzufügung eines Hochstrichs versehen. Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass
anhand der Fig. 3 bis 5 Teilbereiche einer Verriegelungseinrichtung V' dargestellt
sind, die in identischer Weise bei der Verriegelungsvorrichtung V gemäß der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 vorgesehen sind. Auf die Verriegelungseinrichtung V' wird im
Laufe der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 5 eingegangen.
Die Ausführungen gelten demgemäß analog für die Ausführung nach den Fig. 1 und 2.
[0024] Nachfolgend wird auf die maßgeblichen Unterschiede der Gehäusestruktur 4' gegenüber
der Gehäusestruktur 4 eingegangen.
[0025] Die Stelleinrichtung zum Anzeigen der Art des im Dosierspender 1 montierten Flüssigproduktes
weist ein Stellrad 11' auf, das in gleicher Weise an einer Innenseite einer frontseitigen
Gehäusewandung 4'a der Gehäusestruktur 4' gelagert ist wie das Stellrad 11 gemäß der
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Entsprechend komplementäre Lagerprofilierungen
12' und 13' sind anhand der Fig. 3 bis 5 erkennbar. Das Stellrad 11' ist in gleicher
Weise gestaltet wie das Stellrad 11 mit dem Unterschied, dass den drei Rastprofilierungen
15' für jeden Produktindikationsabschnitt des Stellrades 11' insgesamt drei komplementäre
Rastprofilierungen 14' an der Innenseite der frontseitigen Gehäusewandung 4'a zugeordnet
sind, die gehäusefest positioniert sind. Die drei komplementären Rastprofilierungen
14' sind relativ zu der nicht näher bezeichneten Drehachse des Stellrades 11' in gleichmäßigen
Abständen in Umfangsrichtung verteilt zueinander angeordnet, um eine komplementäre
Verrastung aller drei Rastprofilierungen 15' des Stellrades 11' zu ermöglichen. Bei
einem Verdrehen des Stellrades 11' rasten alle drei Rastprofilierungen 15' zunächst
aus den gehäuseseitigen Rastprofilierungen 14' aus, um nach einem entsprechenden Verdrehen
um 120° in die jeweils nächste gehäuseseitige Rastprofilierung 14' einzurasten.
[0026] Die Gehäusestruktur 4' weist - erkennbar anhand der Fig. 4 - innenseitig in einem
Bodenbereich der Gehäusestruktur 4' erkennbare Rast- und Führungsprofilierungen für
die Verriegelungseinrichtung V' auf, die mit komplementären Führungs- und Rastabschnitten
an der Trägerstruktur des Dosierspenders 1 (Fig. 1 und 2) zusammenwirken. Das Zusammenwirken
erfolgt derart, dass nach dem Montieren der Gehäusestruktur 4' an der Trägerstruktur
die Gehäusestruktur 4' für entsprechende Pumpbewegungen durch manuelle Betätigung
um die durch die Halterungen H definierte Schwenkachse möglich ist, gleichzeitig aber
ein Lösen der Gehäusestruktur 4' von der Trägerstruktur im Bodenbereich der Gehäusestruktur
4' vermieden wird. Die Gehäusestruktur 4' ist demzufolge an der Trägerstruktur in
ihrem unteren Bereich gesichert.
[0027] Die Gehäusestruktur 4' weist zudem analog zu der Gehäusestruktur 4 eine mechanische
Anzeigeeinrichtung auf, die einen Füllstand eines an der Trägerstruktur (Fig. 1 und
2) gehaltenen Flüssigproduktbehältnisses anzeigt. Auch hier wird ergänzend auf die
Ausführungen zu der mechanischen Anzeigeeinrichtung gemäß der Ausführungsform nach
den Fig. 1 und 2 verwiesen, um Wiederholungen bezüglich der Ausführungsform gemäß
den Fig. 3 bis 5 zu vermeiden. Auch bezüglich aller Teile und Abschnitte der mechanischen
Anzeigeeinrichtung werden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2, jedoch unter Hinzufügung eines Hochstrichs. Nachfolgend wird
auf die Unterschiede der mechanischen Anzeigeeinrichtung gemäß den Fig. 3 bis 5 eingegangen:
[0028] Die Anordnung des Tasters 6' und die Abstützung an einer entsprechenden frontseitigen
Behältniswandung eines Flüssigproduktbehältnisses entspricht der zuvor beschriebenen
Ausführungsform. Ein Unterschied ist es aber, dass der Taster 6' an einer geradlinig
gestalteten Schwenklagerbrücke 7' angeformt ist, die in geringem Abstand hinter dem
Stellrad 11' positioniert ist. Entsprechende Lageraufnahmen L' sind seitlich neben
dem Stellrad 11' an der Innenseite der frontseitigen Gehäusewandung 4'a angeformt.
Die entsprechende Schwenklagerbrücke 7' ist als zumindest im Wesentlichen zylindrische
Stange ausgeführt und in einfacher Weise in die Lageraufnahmen L eingerastet. Von
der Schwenklagerbrücke 7' ragen in gleicher Weise zwei Gewichtsarme 8' ab wie bei
der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2. Wesentlicher Unterschied bei der Ausführungsform
gemäß den Fig. 3 bis 5 ist es, dass einstückig angeformte Fahnenabschnitte 9' vorgesehen
sind, die vom jeweiligen Gewichtsarm 8' aus nicht nach oben - wie die Ausführungsform
gemäß den Fig. 1 und 2 -, sondern nach unten erstreckt sind. Anhand der Fig. 5 ist
erkennbar, dass der jeweilige Fahnenabschnitt 9' in seiner Kontur dreieckartig gestaltet
ist. Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 bilden der Taster 6', die
Schwenklagerbrücke 7', die Gewichtsarme 8' und die Fahnenabschnitte 9' ein einstückiges
Kunststoffbauteil. In Fig. 5 ist die Stellung des Tasters 6' und der Fahnenabschnitte
9' gezeigt, in der das Flüssigproduktbehältnis, d. h. die Kunststoffflasche, vollständig
entleert ist. Der jeweilige Fahnenabschnitt 9' verdeckt demzufolge in dieser Stellung
innenseitig das Sichtfenster 10' vollständig. Das die Fahnenabschnitte 9' umfassende
Kunststoffbauteil ist bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 bis 5 vollständig in
einer Signalfarbe wie Signalorange oder Signalrot eingefärbt. Die Schwenkbewegung
der Fahnenabschnitte 9' relativ zu den Sichtfenstern 10' erfolgt so, dass bei einem
allmählichen Entleeren des Flüssigproduktbehältnisses, bei dem der Taster 6' der sich
deformierenden Wandung des Flüssigproduktbehältnisses folgt, der jeweilige Fahnenabschnitt
9' von oben und von einer Rückseite her sich allmählich hinter das jeweilige Sichtfenster
10' schiebt, so dass das Sichtfenster 10' zunächst vollkommen frei ist, solange das
Flüssigproduktbehältnis voll ist. Bei einem allmählichen Entleeren bewegt sich eine
Vorderkante des Fahnenabschnittes 9', die in Fig. 5 rechts gezeigt ist, von der in
Fig. 5 linken Seite des Sichtfensters 10' aus allmählich nach rechts, wodurch das
Sichtfenster 10' zunächst teilweise und schlussendlich vollständig durch die Signalfarbe
des Fahnenabschnittes 9' ausgefüllt ist.
1. Dosierspender (1) mit einer Trägerstruktur (2), an der auswechselbar ein Flüssigproduktbehältnis
(3) gehalten ist, und mit einer Gehäusestruktur (4), die an der Tragstruktur (2) lösbar
befestigt ist und in montiertem Zustand das Flüssigproduktbehältnis (3) überdeckt,
wobei der Gehäusestruktur (4) eine mechanische Stelleinrichtung zum manuellen Einstellen
einer Flüssigproduktspezifikation zugeordnet ist, die ein bewegliches Stellelement
(11) aufweist, auf dem wenigstens zwei unterschiedliche Produktindikationsabschnitte
(11a, 11b, 11c) in Bewegungsrichtung des Stellelements (11) hintereinander vorgesehen
sind, und wobei die Gehäusestruktur (4) oder das Stellelement (11) eine sichtbare
Markierung aufweisen, die einander derart zugeordnet sind, dass abhängig von einer
Stellposition des Stellelements (11) jeweils ein einzelner Produktindikationsabschnitt
(11a, 11b, 11c) signalisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur drehbaren Lagerung des Stellrads (11) an der Innenseite der Gehäusestruktur (4)
ein konzentrisch angeordnetes Drehlager vorgesehen ist, das durch eine an der Gehäusestruktur
(4) angeformte Lagerprofilierung (12) einerseits und eine mit der Lagerprofilierung
(12) der Gehäusestruktur (4) verrastbare, an dem Stellrad (11) angeformte komplementäre
Lagerprofilierung (13) andererseits gebildet ist.
2. Dosierspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei unterschiedlichen Produktindikationsabschnitte (11a, 11b, 11c)
auf dem Stellelement (11) in Bewegungsrichtung des Stellelements (11) hintereinander
vorgesehen sind, und dass die Gehäusestruktur (4) die sichtbare Markierung aufweist.
3. Dosierspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung im Bereich einer Innenseite der Gehäusestruktur (4) angeordnet
ist, und dass die Gehäusestruktur (4) als sichtbare Markierung ein Sichtfenster (12)
aufweist, durch das hindurch von einer Außenseite her der jeweils eingestellte Produktindikationsabschnitt
(11a, 11b, 11c) erkennbar ist.
4. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Stellelement als an der Innenseite der Gehäusestruktur (4) drehbar
gelagertes Stellrad (11) gestaltet ist.
5. Dosierspender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Produktindikationsabschnitte (11a, 11b, 11c) in Umfangsrichtung
über eine der Innenseite der Gehäusestruktur (4) zugewandte Frontseite des Stellrads
(11) verteilt angeordnet sind.
6. Dosierspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stelleinrichtung ein Rastmechanismus zugeordnet ist, der das Stellelement (11)
in verschiedenen Zustellpositionen der Produktindikationsabschnitte (11a, 11b, 11c)
relativ zu der Markierung sichert.
7. Dosierspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus zueinander komplementäre Rastprofilierungen (14, 15) im Bereich
der Gehäusestruktur (4) einerseits und im Bereich des Stellelements (11) andererseits
aufweist, die kraftbegrenzt miteinander verrastbar sind.
8. Gehäusestruktur (4) für einen Dosierspender (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Stelleinrichtung an wenigstens einer Gehäusewandung (4a, 4b) angeordnet
ist.