[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Zargen, umfassend eine
Halteplatte und zwei zusammenwirkende Klemmwinkel, wobei ein erster Klemmwinkel und/oder
ein zweiter Klemmwinkel relativ zur Halteplatte verschiebbar an dieser angeordnet
sind, sodass eine Spannweite der Klemmwinkel veränderbar ist.
[0002] Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung einer solchen Vorrichtung.
[0003] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Befestigung einer Zarge an
einer Mauer, wobei ein erster Klemmwinkel mit einer Halteplatte verbunden und die
Halteplatte an einer Innenseite der Zarge befestigt wird.
[0004] Schließlich betrifft die Erfindung ein weiteres Verfahren zur Befestigung einer Zarge
an einer Mauer, wobei eine Halteplatte mit einem integralen Klemmwinkel an einer Innenseite
der Zarge befestigt wird.
[0005] Die Befestigung von Zargen an einer Mauer bzw. ein Einbau von Zargen in eine Maueröffnung
erfolgt üblicherweise mittels PU-Schaum, wobei die Zarge in der Maueröffnung zuerst
beispielsweise mittels einer oder mehreren Spreizen und/oder Keilen provisorisch befestigt
wird. Danach kann der PU-Schaum zwischen die Zarge und die Mauer eingebracht werden.
Dieser eingebrachte PU-Schaum muss dann etwa ein bis zwei Stunden aushärten, ehe Schaum-Überstände
entfernt und der Einbau der Zarge, insbesondere mit einer Befestigung einer Zierleiste
oder Blende, fortgesetzt werden kann.
[0006] Nachteilig ist hierbei einerseits, dass der Einbau von Zargen in der Regel durch
eine, zumeist durch den PU-Schaum bedingte, Wartezeit lange dauert. Andererseits ist
eine Qualität der Befestigung abhängig von einer Temperatur und einer Luftfeuchtigkeit.
So ist beispielsweise der Einbau einer Zarge bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise
unter 4 °C, und/oder bei einer hohen relativen Luftfeuchtigkeit nicht oder nur bedingt
möglich.
[0007] Darüber hinaus umfasst handelsüblicher PU-Schaum, insbesondere ein ZweiKomponenten-Schaum,
gesundheitsgefährdende bzw. umweltschädliche Stoffen, weshalb eine Entsorgung entleerter
PU-Schaum-Dosen aufwendig ist, da diese einem Sondermüll zugeführt werden müssen.
[0008] Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sich der PU-Schaum, insbesondere der ZweiKomponenten-Schaum,
im Anschluss an eine Montage weiter ausdehnen kann, wodurch sich eingebaute Zargen
verschieben bzw. verziehen können und gegebenenfalls eine eingebaute Tür nicht mehr
geschlossen oder geöffnet werden kann. Eine betroffene Zarge muss folglich wieder
entfernt und ersetzt werden, was zu erheblichen Mehrkosten führt und einen enormen
Zeitaufwand bedingt.
[0009] Zur Vermeidung eines Einsatzes von PU-Schaum ist zwar aus dem Dokument
DE 1 012 448 B eine Klammer zur Befestigung eines Türfutters bzw. einer Zarge an einer Mauer bekannt,
wobei die Zarge an einer Halteplatte angeschraubt und wonach die Halteplatte mittels
Maueranker an einer Wand befestigt wird. Allerdings hat sich eine Handhabung einer
derartigen Vorrichtung als besonders schwierig erwiesen, weshalb eine derartige Vorrichtung
bislang keinen Einsatz fand.
[0010] Es besteht daher weiterhin ein Bedarf an einer Vorrichtung bzw. einem Verfahren zur
schnellen, einfachen und ökologisch nachhaltigen Befestigung einer Zarge an einer
Mauer.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,
mit welcher eine einfache und ökologisch nachhaltige Befestigung einer Zarge in einer
Maueröffnung realisierbar ist.
[0012] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verwendung für eine derartige Vorrichtung
anzugeben.
[0013] Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten
Art anzugeben, mit welchem eine Zarge einfach und nachhaltig in einer Maueröffnung
befestigt werden kann.
[0014] Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein weiteres Verfahren der eingangs genannten
Art anzugeben, mit welchem eine Zarge einfach und nachhaltig in einer Maueröffnung
befestigt werden kann.
[0015] Die erste Aufgabe der Erfindung wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art gelöst, welche derart ausgebildet ist, dass die Klemmwinkel drehfest an der Halteplatte
angeordnet sind und jeweils zumindest ein flächiges Klemmelement und zumindest ein
Verbindungsstück aufweisen.
[0016] Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass durch
eine drehfeste Anordnung der Klemmwinkel an der Halteplatte eine einfache Handhabung
der Vorrichtung erreicht wird. Wenn ein erster Klemmwinkel und/oder ein zweiter Klemmwinkel
drehfest an der Halteplatte angeordnet sind, so ist die Halteplatte beispielsweise
mit der Zarge verbindbar, vorzugsweise verschraubbar, wobei sich die Klemmwinkel,
vor allem der erste Klemmwinkel, in einer korrekten Position und/oder Orientierung
für die Befestigung der Zarge befinden. So kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung
schnell und ohne Probleme durch eine Person alleine befestigt werden, da während eines
Anbringens des zweiten Klemmwinkels nicht mehr auf die Orientierung des ersten Klemmwinkels
geachtet werden muss. Im Gegensatz dazu sind bei der Vorrichtung gemäß dem Stand der
Technik Verbindungselemente, welche einer Verbindung der Maueranker dienen, rund bzw.
rohrförmig ausgebildete, wobei diese in ein korrespondierendes Rohr an der Halteplatte
geschoben werden. Darüber hinaus ist die Zarge sofort nach einem Einbau belastbar,
so kann beispielsweise eine Türe direkt auf den Einbau folgend, insbesondere ohne
Wartezeit, eingehängt werden. Ferner stellen flächige Klemmelementen eine möglichst
große Fläche zur Auflage an der Mauer bzw. an einer Wand bereit.
[0017] Es ist weiter vorteilhaft, wenn das Klemmelement und das zumindest eine Verbindungsstück
einen Winkel von etwa 90° einschließen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Klemmelemente,
beidseitig an der Mauer, insbesondere an zwei Wänden, angreifen und/oder aufliegen,
um die Zarge in einer gewünschten Position zu halten. Hierbei ist üblicherweise vorgesehen,
dass das Klemmelement und das zumindest eine Verbindungsstück durch einen Abschnitt
verbunden sind, welcher vorzugsweise schräg verläuft. Dieser Abschnitt kann mit dem
zumindest einen Verbindungsstück, einem der Verbindungsstücke und/oder mit dem Klemmelement
einen Winkel zwischen 10° und 80°, insbesondere einen Winkel von 45°, einschließen.
Alternativ dazu kann dieser Abschnitt gebogen bzw. gekrümmt ausgebildet sein.
[0018] Darüber hinaus ist es günstig, wenn das zumindest eine Verbindungsstück einen im
Wesentlichen vieleckigen, vorzugsweise rechteckigen, Querschnitt aufweist. Dadurch
ist es möglich, ein einziges Verbindungsstück vorzusehen und dennoch eine drehfeste
Lagerung des Klemmwinkels an der Halteplatte zu erreichen. Ebenso kann mit einem Verbindungsstück
mit einem ovalen Querschnitt eine drehfeste Lagerung erreicht werden. Alternativ dazu
können zwei Verbindungsstücke vorgesehen sein, welche beliebig, insbesondere auch
rund, ausgebildet sein können.
[0019] Um die Spannweite der Klemmwinkel zu verändern bzw. einzustellen und beispielsweise
eine maximale Spannweite zu reduzieren, ist es vorteilhaft, wenn ein erster Klemmwinkel,
vorzugsweise an einem ersten Ende, zumindest ein Innengewinde zur Aufnahme von jeweils
einem Stellmittel, beispielsweise einer Schraube, und ein zweiter Klemmwinkel, vorzugsweise
am Klemmelement, jeweils ein zum Innengewinde korrespondierendes Verbindungsloch aufweist.
Ein Stellmittel wie beispielsweise eine Schraube kann somit durch das zum Innengewinde
korrespondierende Verbindungsloch geführt und in das Innengewinde eingeschraubt werden,
wodurch die beiden Klemmwinkel verbunden und eine maximale Spannweite eingestellt
werden. Es ist günstig, wenn das Loch einen kleineren Durchmesser aufweist, als ein
Schraubenkopf einer in das Innengewinde geschraubten Schraube. Der Schraubenkopf liegt
hierbei vorzugsweise am Klemmelement auf, sodass durch weiteres Einschrauben der Schraube
bzw. Betätigen des Stellmittels ein Abstand der beiden Klemmelemente bzw. die Spannweite
verringert wird.
[0020] Zur festen Verbindung der Klemmwinkel mit der Mauer, kann es vorgesehen sein, dass
zumindest eines der Klemmelemente mehrere Löcher zur Aufnahme von jeweils einem Befestigungsmittel
aufweist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann ein u-förmiges Profil, wie eine Gummikappe,
auf das Klemmelement aufgesetzt sein, um ein Abrutschen der Vorrichtung, etwa auf
glatten Oberflächen wie beispielsweise einer Fliesenwand, zu vermeiden. Es hat sich
bewährt, wenn das Klemmelement zumindest zwei, besonders bevorzugt drei, Löcher aufweist,
um das Klemmelement ortsfest und insbesondere drehfest mit der Mauer zu verbinden.
[0021] Darüber hinaus ist es günstig, wenn die Halteplatte eine zentrale Fläche aufweist,
welche von zwei Auflageflächen flankiert ist, wobei die Halteplatte jeweils zwischen
der zentralen Fläche und einer Auflagefläche abgeschrägt ist. Dadurch wird ein Raum
zwischen der Halteplatte und der Zarge bereitgestellt, in welche die Klemmwinkel,
insbesondere mit deren Verbindungsstücken, eingeschoben werden können. Alternativ
dazu kann an der Halteplatte jeweils eine Aufnahme für die Verbindungsstücke vorgesehen
sein. Die Aufnahme kann beispielsweise zumindest ein Rohr oder zumindest einen Führungskanal
umfassen, in welchen jeweils ein Verbindungsstück eingeführt sein kann. Um hierbei
eine drehfeste Verbindung zu gewährleisten, kann es vorgesehen sein, dass die Klemmwinkel
jeweils zumindest zwei stabförmige, beispielsweise runde, Verbindungsstücke aufweisen
und wobei jeweils korrespondierende Führungskanäle oder Rohre an der Halteplatte vorgesehen
sind, in welche die Verbindungsstücke einführbar sind.
[0022] Es ist weiter vorteilhaft, wenn die Halteplatte zumindest ein Führungselement für
die Klemmwinkel aufweist. Durch die Führungselemente bzw. das Führungselement ist
gewährleistet, dass die Klemmwinkel in einer korrekten Positionierung in die Halteplatte
bzw. zwischen die Halteplatte und die Zarge eingeschoben werden können. Darüber hinaus
kann das Verbindungsstück des ersten Klemmwinkels zwischen den Führungselementen eingeklemmt
sein, sodass die Halteplatte mit dem Klemmwinkel drehfest verbunden ist.
[0023] Um ein Abrutschen der Vorrichtung auf rauen Untergründen bzw. Wänden zu vermeiden,
ist es vorteilhaft, wenn die Klemmwinkel an einem zweiten Ende, insbesondere am Klemmelement,
eine Verzahnung aufweisen. Diese Verzahnung ist vorzugsweise an einer Oberseite des
Klemmelementes positioniert und kann sich beispielsweise in einer Wand verkrallen,
wodurch die Vorrichtung fixiert wird. Hierfür hat es sich bewährt, wenn ein oberer
Teil des Klemmelementes in Richtung der Führungselemente geneigt ist. Zum Schutz der
Fliesenwand oder einer anderen Oberfläche vor einer Beschädigung durch die Verzahnung,
wie beispielsweise einem Zerkratzen, kann das u-förmige Profil, insbesondere die Gummikappe,
über die Verzahnung gestülpt oder auf diese aufgesetzt sein.
[0024] Damit eine Handhabung der Vorrichtung weiter vereinfacht wird, kann vorgesehen sein,
dass der erste Klemmwinkel einteilig mit der Halteplatte ausgebildet oder fest mit
dieser verbunden ist. Dadurch entfällt bei einer Befestigung der Vorrichtung an der
Zarge ein Zusammensetzen des ersten Klemmwinkels mit der Halteplatte.
[0025] Das weitere Ziel wird mit der Verwendung einer solchen Vorrichtung zur Befestigung
einer Zarge an einer Mauer erreicht. Ein Vorteil ergibt sich insbesondere daraus,
dass eine Befestigung unabhängig von einer Temperatur und einer Luftfeuchtigkeit erfolgen
kann und die hierfür eingesetzte Vorrichtung eine erhöhte Gesundheits- und Umweltverträglichkeit
aufweist. Darüber hinaus kann die eingebaute Zarge rückstandslos und beschädigungsfrei
wieder ausgebaut und beispielsweise ersetzt werden. Für eine Ersatzzarge können in
der Folge die bereits gebrauchten Vorrichtungen erneut eingesetzt werden.
[0026] Die erste verfahrensmäßige Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten
Art gelöst, wobei die Zarge in eine Maueröffnung eingestellt wird, wonach ein zweiter
Klemmwinkel dem ersten Klemmwinkel gegenüberliegend mit der Halteplatte drehfest verbunden
wird, wonach der erste Klemmwinkel und der zweite Klemmwinkel mit zumindest einem
Stellmittel verbunden werden und eine Spannweite reduziert wird, bis eine ausreichende
Klemmkraft auf die Mauer erreicht wird, um die Zarge an der Mauer zu fixieren.
[0027] Ein mit diesem Verfahren erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass
die Vorrichtung einfach an der Zarge befestigt, die Zarge in die Maueröffnung eingestellt
und in einfacher Art und Weise an der Mauer festgeklemmt werden kann. Dieses Verfahren
ist schnell und durch eine Person alleine durchführbar.
[0028] Das weitere verfahrensmäßige Ziel wird mit einem weiteren Verfahren der eingangs
genannten Art erreicht, wobei die Zarge in eine Maueröffnung eingestellt wird, wonach
ein zweiter Klemmwinkel dem ersten Klemmwinkel gegenüberliegend mit der Halteplatte
drehfest verbunden wird, wonach der erste Klemmwinkel und der zweite Klemmwinkel mit
zumindest einem Stellmittel verbunden werden und eine Spannweite reduziert wird, bis
eine ausreichende Klemmkraft auf die Mauer erreicht wird, um die Zarge an der Mauer
zu fixieren.
[0029] Diese Verfahren ist ebenso schnell und durch eine Person alleine durchführbar, da
die Vorrichtung einfach an der Zarge befestigt, die Zarge in die Maueröffnung eingestellt
und in einfacher Art und Weise an der Mauer festgeklemmt werden kann.
[0030] Es ist weiter günstig, wenn ein Verbindungsstück des zweiten Klemmwinkels zwischen
der Halteplatte und der Zarge eingeschoben wird. Dadurch wird das Verbindungsstück
durch die Halteplatte selbst fixiert, wodurch ein Gewicht der gesamten Vorrichtung
reduziert ist. Alternativ dazu können an der Halteplatte beispielsweise ein oder mehrere
Führungskanäle für den ersten und/oder zweiten Klemmwinkel vorgesehen sein, in welche
der oder die Klemmwinkel eingeschoben werden.
[0031] Darüber hinaus ist es günstig, wenn die Zarge ausgerichtet wird, bevor die Spannweite,
insbesondere auf ein Minimum, reduziert wird. Hierbei kann beispielsweise die Spannweite
zuerst ein Stück weit reduziert werden, sodass die Zarge in der Maueröffnung hält
und vorzugsweise senkrecht zu einer Maueröffnungsberandung fixiert ist. Danach kann
die Zarge, normalerweise vor und zurück bzw. parallel zur Maueröffnungsberandung,
justiert werden, wonach die Spannweite weiter reduziert wird, sodass die Zarge im
Wesentlichen positionsfest in der Maueröffnung hält. Gegebenenfalls kann eine weitere
Feinjustierung der Zarge erfolgen, wenn die Halteplatte und die Klemmwinkel noch nicht
fest miteinander verbunden sind. Hierfür kann die Zarge samt Halteplatte in der Maueröffnung
vor und zurück, insbesondere relativ zu den Klemmwinkeln und entlang den Verbindungsstücken,
bewegt werden.
[0032] Es ist weiter vorteilhaft, wenn die Halteplatte mit dem ersten Klemmwinkel und/oder
dem zweiten Klemmwinkel mit einem Fixiermittel positionsfest verbunden wird. Durch
ein Fixieren der Halteplatte an den beiden Klemmwinkeln bzw. an einem der beiden Klemmwinkel,
ist gewährleistet, dass die Zarge in einer feinjustierten Position verbleibt. Hierfür
können beispielsweise eine oder mehrere, insbesondere selbstschneidende, Schrauben
zwischen die Halteplatte und den ersten und/oder zweiten Klemmwinkel eingeschraubt
werden.
[0033] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen ergeben sich aus den nachfolgend dargestellten
Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine befestigte Zarge mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 und 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 4 bis 7 verschiedene Ansichten eines ersten und eines zweiten Klemmwinkels;
Fig. 8 bis 10 verschiedene Ansichten einer Halteplatte.
[0034] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 1 zur Befestigung einer
Zarge 2 an einer Mauer 3 bzw. in einer Maueröffnung, wobei die Vorrichtung 1 mit einer
Zarge 2 verbunden, einseitig an einer Zierverkleidung 4 der Mauer 3 angelegt und beidseitig
an die Mauer 3 geklemmt ist. Die Vorrichtung 1 umfasst in dieser Ausführungsform eine
Halteplatte 5 sowie zwei Klemmwinkel 6a, 6b, welche jeweils an den Wänden der Mauer
3 anliegen.
[0035] Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 1 in einer dreiteiligen Ausführungsform, umfassend die
Halteplatte 5 und zwei Klemmwinkel 6a, 6b. Alternativ dazu kann die Vorrichtung 1
zweiteilig ausgebildet sein, wobei die Halteplatte 5 mit einem integralen Klemmwinkel
6a ausgebildet ist. Die Halteplatte 5 ist im Wesentlichen in der Mitte erhaben ausgebildet,
wobei ein erster Klemmwinkel 6a von einer Seite und ein zweiter Klemmwinkel 6b von
einer dem ersten Klemmwinkel 6a gegenüberliegenden Seite in bzw. unter die Halteplatte
5 eingeschoben sind. In der gezeigten Darstellung weisen die Klemmwinkel 6a, 6b eine
große Spannweite 7 auf. Um die Klemmwinkel 6a, 6b in einer korrekten Position zu halten
bzw. bei einem Einschieben zu führen, umfasst die Halteplatte 5 mehrere Führungselemente
8. Die Führungselemente 8 sind hierbei flach ausgebildet.
[0036] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung 1, wobei die Klemmwinkel 6a, 6b
vollständig in die Halteplatte 5 eingeschoben sind, wobei die Spannweite 7 auf ein
durch die Halteplatte 5 bedingtes Minimum reduziert ist. Bei einem Einbau der Zarge
2 ist dieses Minimum bzw. die minimale Spannweite 7 üblicherweise durch eine Mauerstärke
definiert.
[0037] In Fig. 4 sind zwei Klemmwinkel 6a, 6b dargestellt, welche jeweils ein Klemmelement
9 und zumindest ein Verbindungsstück 10 aufweisen. Der erste Klemmwinkel 6a weist
hierbei im Wesentlichen zwei flächige Verbindungsstücke 10 mit jeweils einer Ausnehmung
auf, welche durch das Klemmelement 9 verbunden sind. Das Verbindungsstück 10 des zweiten
Klemmwinkels 6b weist ebenfalls eine Ausnehmung auf, welche einseitig geöffnet ist,
sodass dieses Verbindungsstück 10 im Wesentlichen u-förmig ausgebildet ist, wobei
seitliche, insbesondere stabförmige, Teile jeweils einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen. Alternativ können auch zwei oder mehrere stabförmige Verbindungsstücke
10 vorgesehen sein, welche miteinander, vorzugsweise durch das Klemmelement 9, verbunden
sind. Die Verbindungsstücke 10 können in einer beliebigen Form, insbesondere mit einem
rechteckigen, quadratischen, dreieckigen, mehreckigen, ovalen oder runden Querschnitt,
ausgebildet sein. Wenn mehrere Verbindungsstücke 10 vorgesehen sind, können verschiedene
Formen beliebig miteinander kombiniert werden. Falls jedoch bloß ein einziges stabförmiges
Verbindungsstück 10 vorgesehen ist, so weist dieses vorzugsweise zumindest eine Kante
auf oder ist oval ausgebildet, um eine drehfeste Befestigung zu gewährleisten.
[0038] Die Ausnehmungen in den Verbindungsstücken 10 dienen vornehmlich einer Gewichtsreduktion.
Darüber hinaus sind an einem ersten Ende des ersten Klemmwinkels 6a, üblicherweise
an den Verbindungsstücken 10, zwei nicht dargestellte Innengewinde 11 vorgesehen.
An einem zweiten Ende ist sowohl am ersten als auch am zweiten Klemmwinkel 6b, vorzugsweise
an einer Oberseite des Klemmelementes 9, eine Verzahnung 12 vorgesehen. Nebstdem ist
ein u-förmiges Profil 13, wie beispielsweise eine Gummikappe, dargestellt, welches
mit Vorteil aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Gummi oder Silicon,
ausgebildet ist. Dieses u-förmige Profil 13 bzw. die Gummikappe, kann über die Verzahnung
12 gestülpt sein, um ein Abrutschen der Vorrichtung 1 auf einer glatten Oberfläche,
wie etwa einer Fliesenwand, zu verhindern.
[0039] Fig. 5 zeigt eine weitere Darstellung der Klemmwinkel 6a, 6b, wobei ersichtlich ist,
dass das Klemmelement 9 und das zumindest eine Verbindungsstück 10 einen Winkel von
etwa 90° einschließen. In der dargestellten Ausführungsform ist das Klemmelement 9
des ersten Klemmwinkels 6a über einen schräg angeordneten Abschnitt mit dem Verbindungsstück
10 verbunden. Dieser Abschnitt schließt vorzugsweise mit dem Klemmelement 9 und/oder
dem Verbindungsstück 10 einen Winkel zwischen 10° und 80°, üblicherweise einen Winkel
von 45°, ein. Das Klemmelement 9 des zweiten Klemmwinkels 6b ist hierbei unmittelbar
mit dem Verbindungsstück 10 verbunden, wobei eine Verbindungsstelle gekrümmt ausgebildet
ist.
[0040] Fig. 6 zeigt eine Frontansicht der Klemmwinkel 6a, 6b mit den Klemmelementen 9 im
Vordergrund, wobei die Klemmelemente 9 mehrere Löcher 14 zur Befestigung bzw. zur
Aufnahme eines Fixiermittels aufweisen. Einerseits dienen diese Löcher 14 zur Gewichtsreduktion
und andererseits kann durch diese Löcher 14 hindurch beispielsweise eine Befestigungsschraube
in die Mauer 3 geschraubt werden, um die Vorrichtung 1 an dieser zu fixieren. Darüber
hinaus weisen die Klemmelemente 9 jeweils Ausnehmungen auf, welche der Gewichtsreduktion
dienen und gegebenenfalls eine Handhabung vereinfachen. Ferner sind am Klemmelement
9 des zweiten Klemmwinkels 6b zwei zum Innengewinde 11 korrespondierende Verbindungslöcher
15 vorgesehen, durch welche ein Stellmittel, wie beispielsweise eine Schraube, in
das Innengewinde 11 eingeschraubt werden kann, um die Klemmwinkel 6a, 6b miteinander
zu verbinden und die Spannweite 7 einzustellen. Besonders bevorzugt ist mit dem Stellmittel
eine maximale Spannweite 7 einstellbar, da ein Abstand der Klemmelemente 9 bloß so
weit erhöht werden kann, bis das zweite Klemmelement 9 an beispielsweise einem Kopf
des Stellmittels, beispielsweise an einem Schraubenkopf, anschlägt. Alternativ dazu
kann, beispielsweise anstelle des Innengewindes 11, ein stabförmiger Fortsatz mit
einem Außengewinde an dem zumindest einen Verbindungsstück 10 vorgesehen sein, welcher
durch das Verbindungsloch führbar ist. Um eine Spannweite 7 einzustellen, kann hierbei
eine Mutter auf den Fortsatz aufgeschraubt werden. Das Verbindungsstück 10 kann insbesondere
vollständig stabförmig ausgebildet sein und ein Außengewinde aufweisen.
[0041] Fig. 7 zeigt eine Rückansicht der Klemmwinkel 6a, 6b, wobei die zwei Innengewinde
11 dargestellt sind, welche stirnseitig an den Verbindungsstücken 10 des ersten Klemmwinkels
6a angeordnet sind. Die korrespondierenden Verbindungslöcher 15 sind am Klemmelement
9 des zweiten Klemmwinkels 6b vorgesehen. Normalerweise weisen die Verbindungsstücke
10 des ersten Klemmwinkels 6a und des zweiten Klemmwinkels 6b einen unterschiedlichen
Außenabstand 16 bzw. Breite auf. Besonders bevorzugt entspricht ein Innenabstand 17
der Verbindungsstücke 10 des ersten Klemmwinkels 6a dem Außenabstand 16 bzw. der Breite
des Verbindungsstücks 10 des zweiten Klemmwinkels 6b. Dadurch ist der zweite Klemmwinkel
6b bei einem Einschieben in die Halteplatte 5 durch den ersten Klemmwinkel 6a geführt.
[0042] Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf die Halteplatte 5, wobei eine zentrale Fläche 18
durch zwei Auflageflächen 19 flankiert ist. Darüber hinaus ist eine weitere Auflagefläche
19 vorgesehen, welche zentral in der Halteplatte 5 angeordnet ist. Die Auflageflächen
19 weisen jeweils zumindest ein Befestigungsloch 20, vorzugsweise mehrere Befestigungslöcher
20, auf. Mit Hilfe der Befestigungslöcher 20 kann die Halteplatte 5 mit einer Zarge
2 verschraubt werden. Ferner ist die Halteplatte 5 jeweils zwischen den Auflageflächen
19 und der zentralen Fläche 18 abgeschrägt ausgebildet. Darüber hinaus sind mehrere
Führungselemente 8 vorgesehen, welche einer Führung der Klemmwinkel 6a, 6b, insbesondere
der Verbindungsstücke 10 des ersten Klemmelementes 9, dienen. Ist die Halteplatte
5 beispielsweise durch die Befestigungslöcher 20 an die Zarge 2 angeschraubt, so liegen
die Führungselemente 8 dieser Ausführungsform ebenfalls an der Zarge 2 an. Gegebenenfalls
können die Führungselemente 8 ebenfalls Befestigungslöcher 20 aufweisen. In der Regel
weist die Halteplatte 5 zumindest zwei, insbesondere sechs, bevorzugt sieben Befestigungslöcher
20 auf.
[0043] Fig. 9 zeigt eine Frontansicht der Halteplatte 5, wobei jeweils eine abgeschrägte
Verbindung zwischen der zentralen Fläche 18 und der jeweiligen Auflagefläche 19 vorgesehen
ist. Ferner ist unterhalb der zentralen Fläche 18 ein Raum, in welchen die Klemmwinkel
6a, 6b eingeschoben werden können, bereitgestellt. Überdies sind zwei Führungselemente
8 dargestellt.
[0044] In Fig. 10 ist eine Ansicht einer Unterseite der Halteplatte 5 dargestellt. An seitliche
Auflageflächen 19 anschließend bzw. als eine stellenweise Verbreiterung der Auflageflächen
19 sind hierbei die Führungselemente 8 vorgesehen. Üblicherweise entspricht ein Abstand
zweier gegenüberliegender Führungselemente 8 bzw. eine Führungsbreite 21 etwa einer
Breite des Verbindungsstücks 10 bzw. dem Außenabstand 16 der Verbindungsstücke 10
des ersten Klemmwinkels 6a. Dadurch ist gewährleistet, dass der erste Klemmwinkel
6a in einer korrekten Position geführt ist und nicht verkeilt. Ferner weist die Halteplatte
5 vorzugsweise eine Ausnehmung auf, welche ebenfalls einer Gewichtsreduktion dient.
[0045] Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, wie diese in Fig. 1 bis Fig. 10 dargestellt
ist, kann eine Zarge 2 in einfacher Art und Weise an einer Mauer 3 bzw. in einer Maueröffnung
befestigt werden.
[0046] Hierfür wird bei der dreiteilig ausgebildeten Vorrichtung 1 in einem ersten Schritt
das erste Klemmelement 9 mit der Halteplatte 5 verbunden. Dabei kann das erste Klemmelement
9 beispielsweise in die Halteplatte 5 eingeschoben und vorzugsweise zwischen den Führungselementen
8 eingeklemmt werden. Dieser erste Schritt entfällt bei der zweiteilig ausgebildeten
Vorrichtung 1, da die Halteplatte 5 bereits mit einem integralen Klemmelement 9 ausgebildet
ist.
[0047] Anschließend wird die Halteplatte 5 an der Zarge 2, insbesondere an einer Innenseite
der Zarge 2, befestigt. Es hat sich bewährt, dass die Halteplatte 5 an der Zarge 2
angeschraubt wird. Alternativ dazu kann die Halteplatte 5 mit der Zarge 2 verklebt
werden. Um die Zarge 2 möglichst spaltfrei zu montieren, wird hierbei das Klemmelement
9 bevorzugt an einer Falz- bzw. Zierverkleidung 4 der Zarge 2 angelegt.
[0048] In einem weiteren Schritt wird die Zarge 2 in die entsprechende Maueröffnung eingestellt
und der erste Klemmwinkel 6a mit dessen Klemmelement 9 an eine erste Wand der Mauer
3 angelegt. Darauffolgend wird der zweite Klemmwinkel 6b, wie in Fig. 1 und Fig. 2
gezeigt, an einer dem ersten Klemmwinkel 6a gegenüberliegenden Seite der Halteplatte
5 zwischen dieser und der Zarge 2 eingeschoben, bis das Klemmelement 9 des zweiten
Klemmwinkels 6b an einer zweiten Wand der Mauer 3 anliegt. Alternativ dazu kann der
zweite Klemmwinkel 6b in einen gegebenenfalls hierfür vorgesehenen Führungskanal eingeschoben
werden. Bei Fliesenwänden oder anderen glatten Oberflächen wird normalerweise das
u-förmige Profil 13 bzw. die Gummikappe über die Verzahnung 12 des Klemmelementes
9 gestülpt.
[0049] Hernach können Schrauben durch die Verbindungslöcher 15 in das Innengewinde 11 geschraubt
werden, um die beiden Klemmwinkel 6a, 6b miteinander zu verbinden. Hiermit wird die
Spannweite 7 reduziert, wodurch die Vorrichtung 1 an der Mauer 3, bevorzugt leicht,
festgeklemmt wird. Zu diesem Zeitpunkt kann die Zarge 2 noch eingerichtet bzw. justiert
werden, da die Halteplatte 5 relativ zu den Klemmwinkeln 6a, 6b verschiebbar ist.
[0050] Nachdem die Zarge 2 eingerichtet und/oder ausgelotet wurde, werden in einem nächsten
Schritt die Schrauben weiter in das Innengewinde 11 eingeschraubt, bis die Spannweite
7 minimal und dementsprechend eine Klemmkraft maximal ist. Das Minimum der Spannweite
7 ist hierbei durch eine Mauerstärke definiert. Danach kann bei der dreiteiligen Ausführungsform
der Vorrichtung 1 die Zarge 2 nachjustiert werden, vor allem wenn die Halteplatte
5 und der erste Klemmwinkel 6a nicht positionsfest verbunden sind.
[0051] Zuletzt kann ein Befestigungsmittel zwischen die Halteplatte 5 und die Klemmwinkel
6a, 6b eingebracht werden, sodass die Halteplatte 5 positionsfest mit den Klemmwinkeln
6a, 6b verbunden ist. Hierfür wird vorzugsweise jeweils eine Schraube, beispielsweise
eine selbstschneidende Schraube, zwischen die abgeschrägte Verbindung und den ersten
Klemmwinkel 6a eingeschraubt.
[0052] Abhängig von einer Länge der Zarge 2 werden zur Befestigung eine oder mehrere Vorrichtungen
1 eingesetzt und dementsprechend die einzelnen Schritte für jede Vorrichtung 1 wiederholt.
Bei einem Einbau einer Türe werden beispielsweise an der Zarge 2 entlang einer Längsseite
der Türe zumindest zwei, insbesondere drei Vorrichtungen 1 eingesetzt. Entlang einer
Breitseite der Türe wird üblicherweise eine Vorrichtung 1 an der Zarge 2 fixiert.
Gegebenenfalls kann die Vorrichtung 1 entlang der Breitseite der Türe weggelassen
werden.
[0053] Abschließend können die Klemmelemente 9 sofort mit einer Zierverkleidung 4, Zierleiste
bzw. Blende verdeckt und somit ein optisch ansprechender Einbau der Zarge 2 abgeschlossen
werden. Um die Zarge 2 zerstörungsfrei auszubauen, können sämtliche Verbindungen einfach
gelöst und die Zarge 2 aus der Maueröffnung entfernt werden.
1. Vorrichtung (1) zur Befestigung von Zargen (2), umfassend eine Halteplatte (5) und
zwei zusammenwirkende Klemmwinkel (6a, 6b), wobei ein erster Klemmwinkel (6a) und/oder
ein zweiter Klemmwinkel (6b) relativ zur Halteplatte (5) verschiebbar an dieser angeordnet
sind, sodass eine Spannweite (7) der Klemmwinkel (6a, 6b) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwinkel (6a, 6b) drehfest an der Halteplatte (5) angeordnet sind und jeweils
zumindest ein flächiges Klemmelement (9) und zumindest ein Verbindungsstück (10) aufweisen.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (9) und das zumindest eine Verbindungsstück (10) einen Winkel von
etwa 90° einschließen.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungsstück (10) einen im Wesentlichen vieleckigen, vorzugsweise
rechteckigen, Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Klemmwinkel (6a), vorzugsweise an einem ersten Ende, zumindest ein Innengewinde
(11) zur Aufnahme von jeweils einem Stellmittel, beispielsweise einer Schraube, und
ein zweiter Klemmwinkel (6b), vorzugsweise am Klemmelement (9), jeweils ein zum Innengewinde
(11) korrespondierendes Verbindungsloch aufweist.
5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Klemmelemente (9) mehrere Löcher (14) zur Aufnahme von jeweils
einem Befestigungsmittel aufweist.
6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (5) eine zentrale Fläche (18) aufweist, welche von zwei Auflageflächen
(19) flankiert ist, wobei die Halteplatte (5) jeweils zwischen der zentralen Fläche
(18) und einer Auflagefläche (19) abgeschrägt ist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (5) zumindest ein Führungselement (8) für die Klemmwinkel (6a, 6b)
aufweist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwinkel (6a, 6b) an einem zweiten Ende, insbesondere am Klemmelement (9),
eine Verzahnung (12) aufweisen.
9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Klemmwinkel (6a) einteilig mit der Halteplatte (5) ausgebildet oder fest
mit dieser verbunden ist.
10. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Befestigung
einer Zarge (2) an einer Mauer (3).
11. Verfahren zur Befestigung einer Zarge (2) an einer Mauer (3), insbesondere mittels
einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein erster Klemmwinkel
(6a) mit einer Halteplatte (5) verbunden wird und die Halteplatte (5) an einer Innenseite
der Zarge (2) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (2) in eine Maueröffnung eingestellt wird, wonach ein zweiter Klemmwinkel
(6b) dem ersten Klemmwinkel (6a) gegenüberliegend mit der Halteplatte (5) drehfest
verbunden wird, wonach der erste Klemmwinkel (6a) und der zweite Klemmwinkel (6b)
mit zumindest einem Stellmittel verbunden werden und eine Spannweite (7) reduziert
wird, bis eine ausreichende Klemmkraft auf die Mauer (3) erreicht wird, um die Zarge
(2) an der Mauer (3) zu fixieren.
12. Verfahren zur Befestigung einer Zarge (2) an einer Mauer (3), insbesondere mittels
einer Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei eine Halteplatte (5) mit einem integralen
Klemmwinkel (6a), an einer Innenseite der Zarge (2) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (2) in eine Maueröffnung eingestellt wird, wonach ein zweiter Klemmwinkel
(6b) dem ersten Klemmwinkel (6a) gegenüberliegend mit der Halteplatte (5) drehfest
verbunden wird, wonach der erste Klemmwinkel (6a) und der zweite Klemmwinkel (6b)
mit zumindest einem Stellmittel verbunden werden und eine Spannweite (7) reduziert
wird, bis eine ausreichende Klemmkraft auf die Mauer (3) erreicht wird, um die Zarge
(2) an der Mauer (3) zu fixieren.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsstück (10) des zweiten Klemmwinkels (6b) zwischen der Halteplatte
(5) und der Zarge (2) eingeschoben wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (2) ausgerichtet wird, bevor die Spannweite (7), insbesondere auf ein Minimum,
reduziert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (5) mit dem ersten Klemmwinkel (6a) und/oder dem zweiten Klemmwinkel
(6b) mit einem Fixiermittel positionsfest verbunden wird.