[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für stabförmige Rauchartikel
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
[0002] Stabförmige Rauchartikel sind z.B. Zigaretten, Zigarillos, Heat Not Burn-Produkte
(HNB-Produkte) oder ähnliche Produkte, welche zur Inhalation durch einen Konsumenten
vorgesehen sind. Dabei können trotz des Begriffs nicht nur Rauch, sondern stattdessen
oder zusätzlich auch ätherische oder medizinische Substanzen zur Inhalation vorgesehen
sein. Als stabförmige Rauchartikel sind dabei auch Vorprodukte von Rauchartikeln zu
verstehen wie z.B. Filterstäbe, Tabakstöcke mit einem durch einen Umhüllungsstreifen
formstabilisierten Tabakmaterial, Segmente von HNB-Produkte, wie rohrförmige Kühlabschnitte,
geschmacksbeeinflussende Segmente oder dergleichen anzusehen, welche nachfolgend mit
anderen Vorprodukten zu einem fertigen stabförmigen Rauchartikel verbunden werden.
[0003] Die stabförmigen Rauchartikel und Vorprodukte der Rauchartikel werden nachfolgend
in der Beschreibung zur Vereinfachung als Produkte bezeichnet.
[0004] Die Produkte werden in Fördereinrichtungen mit einer sehr großen Transportgeschwindigkeit
transportiert und in sehr großen Mengen hergestellt und weiterverarbeitet. Dabei werden
sie in verschiedenen Stellen des Produktionsablaufes aus einem sehr großen Speicher
in einem sehr großen Mengenstrom aus einzelnen Produkten zugeführt und z.B. über eine
Trommelbaugruppe mit mehreren rotatorisch antreibbaren Trommeln, wie einer Entnahmetrommel,
einer Beschleunigertrommel, einer Staffeltrommel, einer Schiebetrommel und schließlich
einer Abgabetrommel zur Weitergabe der Produkte aus dem Speicher abtransportiert,
wobei die Reihenfolge der genannten Trommeln variieren kann. Die Trommeln der Trommelbaugruppe
sind jeweils zylindrisch ausgebildet und weisen eine Vielzahl von in den Mantelflächen
angeordneten, mit Unterdruck beaufschlagbaren, rinnenförmigen Mulden auf, welche mit
ihren Längsachsen parallel zu den Drehachsen der Trommeln ausgerichtet sind. Die Produkte
sind in dem Speicher in einem Stapel mit parallel zueinander ausgerichteten Längsachsen
bevorratet, wobei die Produkte bevorzugt so ausgerichtet sind, dass ihre Stirnseiten
jeweils parallel zueinander ausgerichtete Ebenen bilden, und der Stapel somit eine
Dicke aufweist, welche der Länge der Produkte in dem Speicher entspricht. Sofern die
Produkte selbst in dem Speicher in einer Mehrfachlänge bevorratet sind, kann an der
Entnahmetrommel eine Schneideinrichtung mit auf die Mantelfläche der Entnahmetrommel
gerichteten und parallel zu der Drehrichtung der Entnahmetrommel ausgerichteten Schneidmessern
vorgesehen sein, welche die mehrfachlangen Produkte auf der Entnahmetrommel in einfachlange
Produkte schneiden. Die Mulden der Entnahmetrommel weisen zur Verwirklichung der Schnittbewegung
Nuten auf, in welche die Schneidmesser eintauchen und dabei die Produkte über den
gesamten Querschnitt durchtrennen. Die geschnittenen Produkte einfacher Länge werden
dann anschließend von der Staffeltrommel gestaffelt und über die Schiebetrommel wieder
in eine Reihe zusammengeschoben.
[0005] Die Produkte werden ausgehend von dem Speicher in den Mulden der Entnahmetrommel
aufgenommen und quer zu ihren Längsachsen abtransportiert. Die Entnahmetrommel weist
zur Verwirklichung einer hohen Transportkapazität einen vergleichsweisen großen Durchmesser
mit einer Vielzahl von in der Mantelfläche angeordneten Mulden auf, welche in einem
sehr geringen Abstand, also in einer sehr kleinen Teilung angeordnet sind. Ferner
wird die Entnahmetrommel zur Verwirklichung einer prozesssicheren Übernahme der Produkte
aus dem Speicher zu einer vergleichsweise kleinen Drehzahl und einer kleinen Umfangsgeschwindigkeit
der Mulden angetrieben. Außerdem weist die Entnahmetrommel besonders tiefe Mulden,
bzw. Mulden mit einer einseitig vergrößerten Wandung auf, damit die Produkte erstens
prozesssicher aus dem Speicher entnommen werden können und zweitens, damit ein Widerlager
für einen sauberen Schnitt der Produkte durch die Schneideinrichtung gebildet ist.
[0006] Da die Anzahl der Produkte durch den Schnittvorgang an der Entnahmetrommel gegenüber
der Anzahl der aus dem Speicher entnommenen Produkte überdies sprungartig vervielfacht
wird, und die in Transportrichtung auf die Entnahmetrommel folgenden Trommeln einen
größeren Teilungsabstand der Mulden und eine erheblich größere Umfangsgeschwindigkeit
der Mulden als die Mulden der Entnahmetrommel aufweisen, werden die Produkte bei der
Übergabe erheblich beschleunigt, wodurch eine prozesssichere Übergabe der Produkte
aus den tieferen Mulden der Entnahmetrommel in die flacheren schneller drehenden Mulden
der übernehmenden Trommel zusätzlich erschwert wird.
[0007] Die kleine Teilung, in Verbindung mit der vergrößerten Tiefe der Mulden der Entnahmetrommel
und dem Geschwindigkeitssprung bei der Übergabe der Produkte an die nächste Trommel
haben wiederum eine Kollisionsproblematik mit den Mulden der nachfolgenden Trommel
zur Folge, so dass die Drehbewegungen der Entnahmetrommel und der nachfolgenden übernehmenden
Trommel sehr präzise aufeinander abgestimmt werden müssen. Weiterhin können statische
Führungen zur Übergabe der Produkte, insbesondere zum Auskämmen der Produkte aus den
Mulden, erforderlich sein.
[0008] Die Zuführung der Produkte aus dem Speicher zu der Entnahmetrommel wird dabei durch
die Schwerkraft bewirkt, indem der Speicher oberhalb der Entnahmetrommel angeordnet
ist und eine der Entnahmetrommel zugewandte Öffnung aufweist, durch welche die Produkte
in Richtung der Entnahmetrommel austreten. Ferner wird die Zuführbewegung der Produkte
zu der Entnahmetrommel über die Richtung vorgebende Bänder und Rollen unterstützt.
[0009] Eine solche Fördereinrichtung ist z.B. aus der Druckschrift
WO 2014/188305 A1 bekannt.
[0010] Ein Problem derartiger Fördereinrichtungen ist es, dass die Qualität der Produkte
beim Austritt aus der Fördereinrichtung und für den Fall, wenn es sich um Vorprodukte
handelt, auch die Qualität der fertigen, aus den Vorprodukten gefertigten Endprodukte
- abhängig von der Qualität der aus dem Speicher zugeführten Produkte ist. Ferner
kann die Qualität der Produkte auch durch ein Aufstauen der Produkte in dem Speicher
und durch Kollisionen der Produkte bei dem Ausführen aus dem Speicher zusätzlich beeinträchtigt
werden.
[0011] Eine Prüfung der Produkte hinsichtlich der einzuhaltenden Qualitätskriterien ist
während des beschriebenen Transportprozesses insoweit schwierig, da ein Auswurf eines
schadhaften Produktes aus einer der Mulden einer Trommel zwangsläufig eine anschließend
nichtbesetzte Mulde zur Folge hätte. Eine nichtbesetzte Mulde hätte wiederum ein schadhaftes
Endprodukt zur Folge, da in diesem Fall aufgrund der nichtbesetzten Mulde eines der
Endprodukte nicht mit dem jeweiligen Vorprodukt bestückt wäre. Eine Wiederbefüllung
der nichtbesetzten Mulde wäre nur durch einen erheblichen Mehraufwand möglich und
scheidet daher aus wirtschaftlichen Gründen aus. Aus diesem Grunde findet bei derartigen
Fördereinrichtungen eine Qualitätskontrolle erst bei den fertigen Endprodukten statt,
man nimmt praktisch in Kauf, dass schadhafte Endprodukte hergestellt werden können,
welche dann anschließend nach einer Qualitätsprüfung aussortiert werden müssen. Durch
das Aussortieren wird die Förderkapazität der Fördereinrichtung an nicht schadhaften
Produkten reduziert.
[0012] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung
für stabförmige Rauchartikel bereitzustellen, welche eine erhöhte Förderkapazität
von den Qualitätsvorgaben entsprechenden Produkten aufweisen soll.
[0013] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Fördereinrichtung mit den Merkmalen
von Anspruch 1 vorgeschlagen. Weitere bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen, den Figuren und der zugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
[0014] Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
- zwischen dem Speicher und der Trommelbaugruppe ein Führungskanal, eine Sensoreinrichtung
und eine Auswurfeinrichtung vorgesehen sind, wobei
- die stabförmigen Rauchartikel in dem Führungskanal in einem einreihigen Streifen mit
einer der Länge der stabförmigen Rauchartikel entsprechenden Breite mit parallel zueinander
ausgerichteten Längsachsen geführt sind, wobei
- die Sensoreinrichtung auf die stabförmigen Rauchartikel in dem Streifen gerichtet
ist und vorbestimmte Parameter der stabförmigen Rauchartikel detektiert, wobei
- die Auswurfeinrichtung in Bezug zu der Transportbewegung der stabförmigen Rauchartikel
stromabwärts zu der Sensoreinrichtung angeordnet ist und in Abhängigkeit von einem
Signal der Sensoreinrichtung angesteuert wird.
[0015] Die erfindungsgemäße Lösung basiert zunächst darauf, dass zwischen dem Speicher und
der Trommelbaugruppe statt der bisherigen unmittelbaren Übergabe nunmehr ein Führungskanal
vorgesehen ist, in welchem die Produkte in einem einreihigen Streifen geführt werden.
Durch die einreihige Führung der Produkte in dem Führungskanal in einer einzigen Lage
wird die Möglichkeit geschaffen, die Produkte einzeln auf die Einhaltung vorbestimmter
Sollwerte verschiedener Parameter wie z.B. Länge, Durchmesser, Position, Kopfbeschaffenheit
zu prüfen, bevor sie der Trommelbaugruppe zugeführt werden. Dazu ist eine Sensoreinrichtung
vorgesehen, welche speziell zur Überprüfung der einzuhaltenden Parameter ausgebildet,
eingerichtet und angeordnet ist. Ferner ist in Bezug zu der Transportbewegung der
Produkte stromabwärts zu der Sensoreinrichtung eine Auswurfeinrichtung vorgesehen,
welche in Abhängigkeit von dem Signal der Sensoreinrichtung angesteuert wird. Das
Signal der Sensoreinrichtung ist dabei wiederum abhängig von dem Unter- oder Überschreiten
vorbestimmter Grenzwerte durch die gemessenen Messwerte der zu detektierenden Parameter
der Produkte. Die Auswurfeinrichtung wird ausschließlich dann angesteuert bzw. aktiviert,
wenn ein nicht den vorbestimmten Parametern entsprechendes Produkt also ein Produkt
minderer Qualität detektiert wird. Im Ergebnis werden der Trommelbaugruppe dann Produkte
mit einer geringeren Fehlerquote bzw. einer verbesserten gemittelten Qualität zugeführt
und infolgedessen die gemittelte Qualität der produzierten Endprodukte bei einer nicht
reduzierten Förderkapazität der Trommelbaugruppe verbessert. Dies liegt vor allem
daran, da die schadhaften Produkte vor dem Zuführen zu der Trommelbaugruppe ausgeworfen
werden, so dass grundsätzlich alle Mulden der Trommelbaugruppe mit fehlerfreien Produkten
besetzt sind, und die Förderkapazität nicht reduziert wird bzw. die Förderkapazität
der Fördereinrichtung mit Produkten ohne Mängel im Vergleich zu der im Stand der Technik
bekannten Lösung erhöht wird. Da die Produkte in dem Führungskanal durch die Schwerkraft
selbsttätig nachrutschen, werden die durch das Auswerfen der schadhaften Produkte
in dem Führungskanal geschaffenen Lücken selbsttätig wieder geschlossen. Ein sehr
wichtiges Merkmal der Erfindung ist es, dass die Produkte in dem Führungskanal einreihig
geführt werden und dadurch einzeln detektiert werden können, und die Meßergebnisse
nicht durch eine Mehrlagigkeit und eine dadurch bedingte Übereinanderanordnung der
Produkte in Messrichtung verfälscht werden. Ferner kann die Wahrscheinlichkeit reduziert
werden, dass Produkte mit geplatzten Längsnähten oder anderen schwerwiegenden Fehlern,
welche in der Trommelbaugruppe einen Notstop zur Folge haben können, in die Trommelbaugruppe
gelangen. Damit kann die Ausfallwahrscheinlichkeit der gesamten Fördereinrichtung
erheblich reduziert werden, indem die schadhaften Produkte in Transportrichtung stromaufwärts
zu der Trommelbaugruppe, also vor dem Eintreten in die Trommelbaugruppe ausgeschleust
werden. Zwischen dem Speicher und der Trommelbaugruppe ist dabei auf die Transportbewegung
der Produkte bezogen zu verstehen, d. h. der Führungskanal, die Sensoreinrichtung
und die Auswurfeinrichtung sind so angeordnet, dass sie während der Transportbewegung
von den Produkten auf dem Weg von dem Speicher zu der Trommelbaugruppe passiert werden.
Der Begriff "zwischen" ist damit nicht einschränkend als eine geometrische Anordnung
zu verstehen.
[0016] Die Auswurfeinrichtung kann bevorzugt durch eine pneumatische Ausblaseinrichtung
gebildet sein, welche die schadhaften Produkte aus dem Streifen der Produkte in dem
Führungskanal ausbläst. Durch das pneumatische Ausblasen der fehlerhaften Produkte
kann das Ausschleusen ohne einen Eingriff in die Reihe der Produkte praktisch berührungslos
verwirklicht werden, so dass eine Beschädigung der benachbarten Produkte ausgeschlossen
werden kann.
[0017] Alternativ kann die Auswurfeinrichtung auch durch eine Muldentrommel gebildet sein,
welche mit Unter- oder Überdruck beaufschlagbare Aufnahmen aufweist, wobei der Unter-
bzw. Überdruck in den Aufnahmen bevorzugt steuerbar ist. Die Produkte werden zunächst
in den Aufnahmen der Muldentrommel aufgenommen, wobei das Aufnehmen der Produkte in
den Aufnahmen z.B. durch einen angelegten Unterdruck in den Aufnahmen unterstützt
werden kann. Das Auswerfen der Produkte erfolgt dann dadurch, indem die schadhaften
Produkte aus der Transportkette der Produkte zu einem Auswurfpunkt weitertransportiert
werden. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, indem der Unterdruck in den Aufnahmen, in
welchem nicht schadhafte Produkte gehalten werden, an einem ersten Punkt abgeschaltet
werden und die nichtschadhaften Produkte dadurch abgegeben werden und die weitere
Transportkette zu der Trommelbaugruppe bilden. Die Aufnahmen, in denen schadhafte
Produkte gehalten werden, werden über den ersten Punkt hinaus mit Unterdruck beaufschlagt,
so dass die Produkte weiter zu dem Auswurfpunkt transportiert werden. Das Auswerfen
der schadhaften Produkte erfolgt dann in dem Auswurfpunkt entweder durch ein alleiniges
Abschalten des Unterdruckes passiv und/oder zusätzlich durch das Beaufschlagen der
Aufnahmen mit Überdruck, so dass die Produkte aus den Aufnahmen aktiv ausgeworfen
werden. Dazu ist die Steuerung des Unterdruckes bzw. Überdruckes in den Aufnahmen
bevorzugt derart ausgebildet, dass der Unter- bzw. Überdruck in den verschiedenen
Aufnahmen unabhängig voneinander steuerbar ist, d.h. der Unterdruck bzw. Überdruck
in einer Aufnahme kann unabhängig von dem Unter- bzw. Überdruck in den beiden benachbarten
Aufnahmen gesteuert werden.
[0018] Weiter wird vorgeschlagen, dass eine Rolleinrichtung vorgesehen ist, welche die in
einem Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung befindlichen stabförmigen Rauchartikel
um ihre Längsachsen dreht. Durch die Rolleinrichtung können die gerade in dem Erfassungsbereich
der Sensoreinrichtung befindlichen Rauchartikel, also die Rauchartikel die gerade
durch die Sensoreinrichtung detektiert werden, während der Vermessung bewusst um ihre
Längsachsen gedreht werden, so dass die Parameter wie. z.B. die Oberflächenbeschaffenheit,
Rundheit, Nahtverlauf und der Verschluss der Naht vollumfänglich detektiert werden
können.
[0019] Weiter kann der geschaffene Führungskanal zusätzlich zur Anordnung einer zwischen
der Auswurfeinrichtung und der Trommelbaugruppe angeordneten Schneideinrichtung zum
Schneiden der Produkte genutzt werden. Dadurch können für die erste Trommel der Trommelbaugruppe
und alle weiteren Trommeln der Trommelbaugruppe Mulden normaler Tiefe vorgesehen werden,
da an keiner dieser Trommeln ein Schnittvorgang vorgenommen werden muss, so dass die
an den Trommeln vorgesehenen Mulden in der Folge kein Widerlager zur Verwirklichung
des Schnittvorganges bilden müssen. Damit kann ein wesentliches, bisher zu lösendes
Problem des Trommellaufes, nämlich die Übergabe der Produkte aus tieferen Mulden der
Trommel mit der Schneidvorrichtung in Mulden einer übernehmenden Trommel mit einer
normalen Tiefe vermieden werden.
[0020] Ferner kann der Trommellauf dadurch vereinfacht werden, da das Schneiden der Produkte
vor dem Eintreten der Produkte in den Trommellauf stattfindet, so dass die durch das
Schneiden bedingten Geschwindigkeitssprünge in der aus dem Stand der Technik bekannten
Trommelbaugruppe ebenfalls vermieden bzw. in der Anzahl verringert werden können.
[0021] Weiter wird vorgeschlagen, dass mehrere Speicher mit jeweils einem Führungskanal
vorgesehen sind, aus denen die stabförmigen Rauchartikel der Trommelbaugruppe zugeführt
werden. Die vorgeschlagene einlagige Führung der Produkte in den Führungskanälen hat
zwar den Vorteil, dass die Qualität der Produkte vor dem Einlauf in die Trommelbaugruppe
detektiert werden kann, die Lösung ist aber insofern von Nachteil, da der Mengenstrom
der Produkte, welcher der Trommelbaugruppe zugeführt wird, aufgrund der begrenzten
Vorschubgeschwindigkeit der Produkte in dem Führungskanal begrenzt ist. Dieser Nachteil
kann dadurch kompensiert werden, indem mehrere Speicher mit zugeordneten Führungskanälen
vorgesehen werden, aus denen die Produkte in einer Parallelführung der Trommelbaugruppe
zugeführt werden. Dadurch kann der Mengenstrom der Produkte, welcher der Trommelbaugruppe
zugeführt wird, entsprechend der Anzahl der Speicher und der Führungskanäle vervielfacht
werden.
[0022] Dabei erfolgt die Zuführung der stabförmigen Rauchartikel aus den Führungskanälen
in die Mulden der ersten Trommel der Trommelbaugruppe bevorzugt in einem fest vorgegebenen
Rhythmus, so dass die Speicher gemäß einer vorbestimmten Zuführcharakteristik entleert
und die Mulden der ersten Trommel in einer vorbekannten Verteilung mit den Produkten
der verschiedenen Speicher befüllt werden. Dabei kann der fest vorgegebene Rhythmus
bevorzugt so ausgebildet sein, dass die Produkte mit identischen Mengenströmen aus
den verschiedenen Speichern zugeführt und in einer gleichmäßigen Verteilung in den
Mulden der ersten Trommel übernommen werden.
[0023] Die Zuführung der Produkte aus den verschiedenen Speichern kann dabei weiter verbessert
werden, indem eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Zuführung der stabförmigen
Rauchartikel aus den verschiedenen Zuführkanälen in die Mulden der ersten Trommel
steuert. Die Steuereinrichtung kann z.B. so ausgebildet sein, dass sie die Abgabe
der Produkte aus den verschiedenen Führungskanälen in die Mulden in einer Kopplung
so steuert, dass die Produkte nacheinander in die benachbarten Mulden der ersten Trommel
eingeführt werden, wobei der Zeitversatz bevorzugt an die Drehbewegung der ersten
Trommel angepasst ist, wodurch die Abgabe der Produkte aus den verschiedenen Führungskanälen
zu der Drehbewegung der ersten Trommel synchronisiert werden kann.
[0024] Dabei können die Mulden der ersten Trommel bevorzugt in verschiedene, den Zuführkanälen
zugeordnete Gruppen unterteilt sein. Durch die vorgeschlagene Unterteilung der Mulden
der ersten Trommel können die Mulden entsprechend der Zuführung der Produkte aus den
Speichern unterteilt werden und zwar sowohl in der geometrischen Anordnung als auch
in der Anpassung der Verhältnisse der Anzahl der Mulden an die Größenverhältnisse
der Speicher. Dabei kann die Anzahl der Mulden der verschiedenen Gruppen identisch
sein, sofern die aus den Speichern zugeführten Mengenströme der Produkte ebenfalls
identisch sind. Ferner können die Produkte der verschiedenen Führungskanäle durch
die vorgeschlagene Weiterentwicklung zeitgleich in die Mulden ersten Trommel eingeführt
werden.
[0025] Dabei können die Mulden der verschiedenen Gruppen bevorzugt jeweils wechselweise
aufeinanderfolgend angeordnet sein. Die Produkte werden über die verschiedenen Führungskanäle
in verschiedenen Winkelabschnitten des Umfanges der ersten Trommel in die Mulden eingeführt,
oder anders ausgedrückt, die Führungskanäle werden von den Mulden beim Umlaufen nacheinander
passiert. Durch die über den Umfang der ersten Trommel wechselweise aufeinanderfolgend
angeordneten Mulden der verschiedenen Gruppen kann die Abgabe der Produkte aus den
Führungskanälen in die benachbarten Mulden beim Umlaufen der ersten Trommel nacheinander
erfolgen, wobei die Stelle der Abgabe der Produkte aus einem Führungskanal immer der
Befüllungsposition der Mulden der diesem zugeordneten Gruppe entspricht.
[0026] Dabei kann die Befüllung der Mulden einer Gruppe sehr einfach dadurch erfolgen, indem
die Steuereinrichtung die Zuführung der stabförmigen Rauchartikel aus den jeweiligen
Führungskanälen in die Mulden der zugeordneten Gruppen steuert.
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung mit einem Speicher, einem Führungskanal und
einer ersten Trommel einer Trommelbaugruppe; und
- Fig. 2
- eine Auswurfeinrichtung in Form einer pneumatischen Ausblaseinrichtung; und
- Fig. 3
- eine Auswurfeinrichtung in Form einer Muldentrommel; und
- Fig. 4
- eine Fördereinrichtung mit mehreren Führungskanälen und einer Steuereinrichtung gemäß
einer ersten Ausführungsform; und
- Fig. 5
- eine Fördereinrichtung mit mehreren Führungskanälen und einer Steuereinrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform; und
- Fig. 6
- eine Schneideinrichtung mit zwei einseitigen Schneidmessern und einem einseitigen,
angetriebenen Band in einer ersten Ansicht; und
- Fig. 7
- eine Schneideinrichtung mit zwei einseitigen Schneidmessern und zwei angetriebenen
Bändern in einer ersten Ansicht; und
- Fig. 8
- eine Schneideinrichtung mit zwei einseitigen Schneidmessern und zwei angetriebenen
Bändern in einer zweiten Ansicht; und
- Fig. 9
- eine Schneideinrichtung mit zwei einseitigen Schneidmessern und einem einseitigen,
angetriebenen Band in einer zweiten Ansicht.
[0028] In der Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung mit einem Speicher 2 mit
einer Vielzahl von darin angeordneten stabförmigen Rauchartikeln 1 zu erkennen, welche
in einem Stapel mit parallel zueinander ausgerichteten Längsachsen in dem Speicher
2 bevorratet sind. Die stabförmigen Rauchartikel 1 sind so ausgerichtet, dass ihre
Stirnseiten sich zu parallel zueinander ausgerichteten Ebenen ergänzen und der Stapel
damit eine der Länge der Rauchartikel 1 entsprechende Dicke aufweist. Die stabförmigen
Rauchartikel 1 werden nachfolgend der Einfachheit halber als Produkte 15 bezeichnet.
[0029] Die Produkte 15 gelangen über einen Schacht mit seitlich angeordneten, zu Vibrationen
anregbaren Seitenwänden 3 in einen Führungskanal 11, welcher derart bemessen ist,
dass die Produkte 15 darin mit parallel zueinander angeordneten Längsachsen, in einem
einlagigen Streifen mit einer der Länge der Produkte 15 entsprechenden Breite geführt
werden. Die Produkte 15 rutschen aus dem Speicher 2 bedingt durch die Schwerkraft
in den Führungskanal 11, wobei die Vibrationen der Seitenwände 3 diese Bewegung unterstützen
und verhindern, dass die Produkte 15 gegeneinander verklemmen oder verkeilen.
[0030] An dem Führungskanal 11 sind in gegenüberliegender Anordnung eine Sensoreinrichtung
5 und eine Rolleinrichtung 4 vorgesehen. Die Rolleinrichtung 4 umfasst mehrere einzelne,
zu einer Drehbewegung antreibbare Rollen und ist derart angeordnet, dass sie bei einer
Aktivierung die in dem Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung 5 befindlichen Produkte
15 um ihrer Längsachsen dreht. Damit können die Produkte 15 über ihre gesamte Umfangsfläche
von der Sensoreinrichtung 5 gescannt werden. Dabei ist die Sensoreinrichtung 5 so
ausgebildet, dass sie verschiedene Parameter, wie z.B. die Länge, die Rundheit, die
Oberflächenbeschaffenheit oder auch einen Nahtverlauf bzw. den Schließzustand einer
Naht der Produkte 15 detektiert. Sofern dies gewünscht ist, können die ermittelten
Daten der Produkte 15 in einem Speicher für eine spätere Auswertung bzw. eine Kontrolle
der Qualität protokolliert werden. Da die Produkte 15 aufgrund der einlagigen Führung
einzeln gescannt werden können, können die ermittelten Daten dabei jeweils einem einzigen
Produkt 15 zugeordnet werden, und die ermittelten Daten können aufgrund der einlagigen
Führung insbesondere nicht durch ein unbeabsichtigtes Scannen von darunter oder darüber
liegenden Produkten 15 verfälscht werden.
[0031] Weiter sind in Bezug zu der Transportrichtung der Produkte 15 stromabwärts zu der
Sensoreinrichtung 5 also hier unterhalb der Sensoreinrichtung 5 eine Auswurfeinrichtung
6 und eine federbelastete Klappe 7 vorgesehen. Die Auswurfeinrichtung 6 wird dann
aktiviert, wenn durch die Sensoreinrichtung 5 ein Wert eines Parameters eines Produktes
15 ermittelt wurde, welcher außerhalb eines vorbestimmten Toleranzbandes zu einem
Sollwert des Parameters liegt, wodurch auf ein schadhaftes Produkt 15 geschlossen
werden kann. Die Auswurfeinrichtung 6 ist hier durch eine in der Figur 2 in einer
vergrößerten Darstellung zu erkennende pneumatische Ausblaseinrichtung 16 gebildet,
welche bei einer Aktivierung einen Druckluftstrahl in Richtung des Streifens der Produkte
15 aussendet. Die Ausblaseinrichtung 16 ist dabei so positioniert, und sie wird genau
so angesteuert, dass der ausgesendete Druckluftstrahl unter Berücksichtigung der von
dem Produkt 15 von der Sensoreinrichtung 5 zu der Ausblaseinrichtung 16 zurückgelegten
Wegstrecke auf das von der Sensoreinrichtung 5 als schadhaft detektierte Produkt 15
trifft und dadurch das schadhafte Produkt 15 auswirft. Die Klappe 7 kann durch eine
federbelastete Platte oder auch nur durch zwei Federarme 20 verwirklicht sein und
bildet eine Führung für die Produkte 15 über eine der Ausblaseinrichtung 16 gegenüber
liegende Öffnung 17 hinweg. Wird die Ausblaseinrichtung 16 aktiviert, so führt der
ausgesendete Druckluftstoss dazu, dass das schadhafte Produkt 15 gegen die Klappe
7 bzw. die Federarme 20 gedrängt wird. Dadurch wird die Klappe 7 bzw. werden die Federarme
20 unter Überwindung der Federkraft nach außen verschwenkt, so dass die Öffnung 17
freigegeben wird und das schadhafte Produkt 15 aus der Öffnung 17 ausgestoßen und
als Auswurf 8 über Rampen 21 in einen Auffangbehälter abgeführt wird. Die durch den
Ausstoß des schadhaften Produktes 15 gebildete Lücke in dem Streifen der Produkte
15 in dem Führungskanal 11 wird durch die nachrutschenden Produkte 15 selbsttätig
wieder geschlossen.
[0032] In der Figur 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel der Auswurfeinrichtung 6
zu erkennen, bei dem der Auswurf der schadhaften Produkte 15 über eine Muldentrommel
31 verwirklicht ist, welche mehrere mit Unter- bzw. Überdruck beaufschlagbare Aufnahmen
32 aufweist. Die Muldentrommel 31 wird entweder durch den Transportdruck der Produkte
15 passiv oder auch durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung aktiv zu einer
Drehbewegung angetrieben. Die Produkte 15 werden von oben aus dem Führungskanal 11
zugeführt und weiter über eine erste Kante 35 des Führungskanals 11 in Richtung der
Muldentrommel 31 bzw. der Aufnahmen 32 abgelenkt. Dadurch tritt jeweils ein Produkt
15 in eine Aufnahme 32 ein und wird über die drehende Muldentrommel 31 weiter transportiert.
Wird über die Sensoreinrichtung 5 ein schadhaftes Produkt 15 detektiert, so wird wiederum
unter Berücksichtigung der Laufzeit des Produktes 15 von der Sensoreinrichtung 5 zu
der Muldentrommel 31 hin die Aufnahme 32, in welcher das Produkt 15 gehalten ist,
mit Unterdruck beaufschlagt und das darin gehaltene schadhafte Produkt 15 über eine
zweite Kante 34 aus der Transportkette aus dem Führungskanal 11 ausgeführt und in
einer Ebene 33 als Auswurf 8 abgeführt, wobei zum Abführen der Unterdruck in der jeweiligen
Aufnahme 32 entweder abgeschaltet oder durch einen geringfügigen Überdruck ersetzt
werden kann.
[0033] Weiter ist in Bezug zu der Transportrichtung der Produkte 15 stromabwärts zu der
Auswurfeinrichtung 6 eine Schneideinrichtung 17 vorgesehen, welche in den Figuren
6 bis 9 in zwei verschiedenen Ausführungsformen vergrößert dargestellt ist.
[0034] Die Schneideinrichtung 17 umfasst jeweils zwei Schneidmesser 43, welche mit ihren
Schneiden parallel zu der Transportrichtung der Produkte 15 und damit senkrecht zu
den Längsachsen der Produkte 15 ortsfest ausgerichtet sind. Ferner sind die Schneidmesser
43 so angeordnet, dass sie an einer vorbestimmten Position in den Transportweg der
Produkte 15 hineinragen, so dass die in dem Führungskanal 11 daran vorbeigeführten
Produkte 15 während der Transportbewegung selbsttätig geschnitten werden. Die Schneidmesser
43 können gemäß den in den Figuren 1, 6, 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen als
Rundmesser oder gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 9 auch als Messer mit einer
geraden Schnittkannte ausgebildet sein.
[0035] Ferner umfasst die Schneideinrichtung 17 ein oder zwei flexible Bänder 41 und 44,
welche um jeweils zwei Rollen gespannt sind und mit einem Führungsabschnitt parallel
zu dem Führungskanal 11 ausgerichtet sind und seitlich in den Führungskanal 11 hineinragen.
Dadurch gelangen die in dem Führungskanal 11 befindlichen Produkte 15 während des
Schnittvorganges seitlich reibschlüssig zur Anlage an Bändern 41 und 44, wobei die
Produkte 15 durch den Schnittvorgang zusätzlich gegen die gegenüber den Schneidmessern
43 liegenden Bänder 41 gedrängt werden. Die Produkte 15 werden dann durch die reibschlüssige
Anlage an den Bändern 41 und 44 während des Schnittvorganges um ihre Längsachsen gedreht.
Damit reicht es aus, wenn die Schneidmesser 43 die Produkte 15 nur bis zur Hälfte
des Durchmessers oder geringfügig darüber hinaus schneiden, während die Produkte 15
um ihre Längsachsen drehen. Die Produkte 15 führen praktisch eine Relativdrehbewegung
zu den Schneidmessern 43 aus und werden dadurch über den Umfang, ähnlich dem "Rohrschneideprinzip"
geschnitten. Dabei werden die Produkte 15 idealerweise um wenigstens eine vollständige
Umdrehung um ihre Längsachsen gedreht, und die Schneidmesser 43 ragen wenigstens soweit
in die Führungskanal 11 hinein, dass die Produkte bis wenigstens zur Hälfte ihres
Durchmessers geschnitten werden. Damit ergibt sich bei einer vollständigen Umdrehung
automatisch ein vollständiger Schnitt der Produkte 15.
[0036] Sofern die beschriebene Drehbewegung der Produkte 15 nicht nur passiv sondern auch
aktiv herbeigeführt und gesteuert werden soll, können die Bänder 41 und 44 auch aktiv
angetrieben werden. Für den Fall, dass nur ein Band 41 gemäß der Ausführungsform der
Figur 6 und der Figur 9 vorgesehen ist, kann das Band 41 beliebig angetrieben werden,
soweit der in den Führungskanal 11 hineinragende Führungsabschnitt des Bandes 41 nur
mit einer von der Transportgeschwindigkeit der Produkte 15 unterschiedlichen Geschwindigkeit
bewegt wird. Diese Relativgeschwindigkeit zwischen den Produkten 15 und dem Band 41
reicht aus, um die Produkte 15 zu einer Drehbewegung um ihre Längsachsen anzutreiben.
[0037] Sofern zwei Bänder 41 und 44 vorgesehen sind, wie in dem Ausführungsbeispiel der
Figuren 7 und 8 zu erkennen ist, reicht es ebenfalls aus, wenn sich die Bänder 41
und 44, in den Abschnitten, welche in den Führungskanal 11 hineinragen, mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten und/oder in unterschiedliche Richtungen bewegen.
[0038] Durch die Verwendung zweier Bänder 41 und 44 kann die Rollbewegung der Produkte 15
noch genauer gesteuert, und es können insbesondere eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen
der Produkte 15 um ihre Längsachsen während des Passierens der Schneideinrichtung
17 realisiert werden. Die Bänder 41 und 44 können aus einem flexiblen Material, wie
z.B. einem Gewebe oder einem Elastomer ausgebildet sein, so dass sie seitlich ausweichen
können und nur begrenzte Druckkräfte auf die Produkte 15 ausüben. Dadurch kann verhindert
werden, dass die Produkte 15 durch die von den Bändern 41 und 44 ausgeübten Anpresskräfte
beschädigt werden. Ferner können die Bänder 41 und 44 zusätzlich in sich elastisch
sein, so dass sie unter Ausübung einer Vorspannung um die Rollen herum gespannt werden
können, wodurch der Antrieb der Bänder 41 und 44 über die Rollen vereinfacht werden
kann. Ferner können die Bänder 41 und 44 eine die Drehbewegung und den Transport der
Produkte unterstützende oder beeinflussende Oberflächenbeschaffenheit und Oberflächenstruktur,
wie z.B. eine Profilierung mit Nocken und Vertiefungen aufweisen. Dabei kann die spezielle
Oberflächenbeschaffenheit sowohl durch eine reibungserhöhende als auch durch eine
reibungsreduzierende Oberfläche verwirklicht sein, um den Rolleffekt herbeizuführen,
indem die Produkte 15 an einer Seite durch eine reibungserhöhende Oberfläche bewusst
mitgenommen oder gebremst werden und gegenüber dem gegenüber liegenden Band 41 oder
44 durch eine daran vorgesehene reibungsreduzierende Oberfläche leichter drehen können.
Die Bänder 41 und 44 können also bewusst eine unterschiedliche Oberflächenstruktur
und/oder Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, so dass die Produkte 15 an einem der
Bänder 41 oder 44 anhaften bzw. bewusst abrollen, während sie gegenüber dem jeweils
anderen Band 41 oder 44 bewusst eine Relativbewegung ausführen können.
[0039] Nach dem Durchlaufen der Schneideinrichtung 17 werden die geschnittenen Produkte
15 einer ersten Trommel 13 eines Trommellaufes bzw. einer Trommelbaugruppe zugeführt,
und von dieser über mit Unterdruck beaufschlagbare Mulden 14 quer zu ihren Längsachsen
in einer Drehbewegung abgeführt.
[0040] Neben dem Führungskanal 11 weist die Fördereinrichtung zwei weitere Führungskanäle
11 auf, aus denen weitere Produkte 15 aus zusätzlichen Speichern 2 in derselben Art
und Weise zugeführt und über eine Steuereinrichtung 12 in die Mulden 14 der ersten
Trommel 13 eingeführt werden. Die erste Trommel 13 kann auch als Entnahmetrommel bezeichnet
werden, welche die Produkte 15 nicht unmittelbar aus den Speichern 2 entnimmt, sondern
stattdessen aus den dazwischen vorgesehenen Führungskanälen 11. Der Vorteil dieser
Weiterentwicklung ist darin zu sehen, dass der Gesamtmengenstrom der Produkte 15,
welcher der ersten Trommel 13 zugeführt wird, dadurch vervielfacht werden kann.
[0041] In den Figuren 4 und 5 ist die erste Trommel 13 mit den drei Führungskanälen 11 und
den daraus zugeführten Produkten 15 mit zwei verschiedenen Ausführungsformen der Steuereinrichtung
12 in einer vergrößerten Darstellung zu erkennen. In dem Ausführungsbeispiel der Figur
4 ist die Steuereinrichtung 12 durch jeweils den Führungskanälen 11 zugeordnete Einlegeräder
81 gebildet. Die Einlegeräder 81 selbst können drehbar angetrieben ausgebildet sein
und dienen der Separierung der Produkte 15 vor dem Einlegen in die Mulden 14 der ersten
Trommel 13. Dadurch kann das Einlegen der Produkte 15 aus den verschiedenen Führungskanälen
11 vereinfacht und insbesondere gesteuert werden. Sofern die Einlegräder 81 aktiv
angetrieben werden, ist es ferner möglich, das Einlegen der Produkte 15 aus den verschiedenen
Führungskanälen 11 sowohl in den Zeitpunkten, in der Reihenfolge als auch in den Zeitintervallen
zueinander zu steuern. Ferner kann die Befüllung der Mulden 14 dadurch bei einem Störungsfall
in der Zuführung aus einem der Führungskanäle 11 soweit geändert werden, dass die
Produkte 15 aus einem der Führungskanäle 11 nicht mehr und stattdessen nur noch aus
den verbleibenden Führungskanälen 11 dafür aber in erhöhten Mengenströmen zugeführt
werden. Dadurch kann der Betrieb der Fördereinrichtung auch in dem Fall einer Störung
in der Zuführung soweit aufrechterhalten werden, dass die Mulden 14 der ersten Trommel
13 trotzdem vollständig mit Produkten 15 befüllt werden.
[0042] In dem Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist die Steuereinrichtung 12 durch einen Vielgelenkmechanismus
70 mit einem durch einen Exzenter 73 angetriebenen Gestänge 72 und jeweils den verschiedenen
Führungskanälen 11 zugeordneten Einlegestempeln 71 gebildet. Die Zuführung der Produkte
15 aus den Führungskanälen 11 in die Mulden 14 der ersten Trommel 13 wird hier dadurch
gesteuert, indem die der ersten Trommel 13 zugewandten Öffnungen der Führungskanäle
11 durch die Bewegung der Einlegestempel 71 in einer Stellung geschlossen und in einer
anderen Stellung geöffnet sind. Die rhythmische Bewegung der Einlegestempel 71 wird
durch die Drehbewegung des Exzenters 73 ausgelöst und über das Gestänge 72 übertragen
bzw. gesteuert. Da die Bewegung der Einlegestempel 71 hier durch einen einzigen Exzenter
73 angetrieben wird und über das Gestänge 72 gekoppelt ist, ist auch die Öffnung der
Führungskanäle 11 und damit die Zuführung der Produkte 15 aus den verschiedenen Führungskanälen
11 zueinander gekoppelt, wobei durch die Auslegung des Gestänges 72 und der dadurch
erzwungenen Öffnungs- und Schließbewegung der Einlegestempel 71 auch die Reihenfolge,
der Zeitversatz sowie auch die Zeitfenster der Öffnungen der Führungskanäle 11 gesteuert
werden können.
[0043] Wie in der Figur 4 zu erkennen ist, sind die Mulden 14 der ersten Trommel 13 in drei
Gruppen I, II und III unterteilt, welche jeweils in einem festen Rhythmus abwechselnd
angeordnet sind. Die Mulden 14 der Gruppen I, II und III sind zur Befüllung mit Produkten
15 aus jeweils einem fest zugeordneten Führungskanal 11 vorgesehen. Die Mulden 14
der Gruppe III werden aus dem in der Darstellung der Figur 4 linken Führungskanal
11 mit Produkten 15 befüllt. Während des weiteren Umlaufes der ersten Trommel 13 werden
die Mulden 14 der Gruppe II aus dem mittleren Führungskanal 11 und schließlich die
Mulden 14 der Gruppe I aus dem in der Darstellung rechten Führungskanal 11 mit Produkten
15 befüllt. Die Mulden 14 der ersten Trommel 13 werden damit nach einem festen Rhythmus
durch die Steuereinrichtung 12 befüllt, wodurch eine Kollision der Produkte 15 beim
Einlegen in die Mulden 14 verhindert werden kann. Ferner kann durch die gesteuerte,
rhythmische Befüllung der Mulden 14 verhindert werden, dass die Mulden 14 nicht mit
Produkten 15 befüllt werden und leer weiterlaufen. Sofern die Förderkapazität weiter
erhöht werden soll, können die Anzahl der Mulden 14 erhöht und weitere Speicher 2
mit zugeordneten Führungskanälen 11 vorgesehen werden.
[0044] Die Mulden 14 der Gruppen I, II und III sind wechselweise in einem festen Rhythmus
angeordnet, d. h. bei einer gemäß der Pfeilrichtung in der Figur 4 rechtsdrehenden
Trommel 13 folgt auf eine Mulde 14 der Gruppe III folgt immer eine Mulde 14 der Gruppe
II und auf diese folgt immer eine Mulde 14 der Gruppe I bis der Rhythmus mit einer
Mulde 14 der Gruppe III wiederholt wird. Die erste Trommel 13 weist dabei eine identische
Anzahl von Mulden 14 der jeweiligen Gruppen I, II und III auf. Ferner ist die Zuführgeschwindigkeit
der Mengenströme der Produkte 15 aus den verschiedenen Führungskanälen 11 identisch,
wobei die Mengenströme der Produkte 15 der Anzahl der Mulden 14 der Gruppen I, II
oder III je Umdrehung der ersten Trommel 13 entsprechen.
[0045] In den Figuren 6 bis 9 ist die Schneideinrichtung 17 in verschiedenen Ausführungsformen
vergrößert zu erkennen. Die Schneideinrichtung 17 umfasst jeweils zwei Schneidmesser
43, welche in den Figuren 6 bis 8 als Rundmesser und in der Figur 9 als Schneidmesser
43 mit linearen Schnittkanten ausgebildet sind.
[0046] Die Bänder 41 und 44 ragen jeweils mit einem parallel zu der Transportrichtung der
Produkte 15 ausgerichteten Führungsabschnitten in den Führungskanal 11 und bilden
dadurch seitlichen Anlageflächen für die in dem Führungskanal 11 geführten Produkte
15. Die Schneidmesser 43 ragen ebenfalls mit ihren Schnittkanten in die Führungskanäle
11 und zwar in einer zu der Transportrichtung der Produkte 15 parallelen bzw. zu den
Längsachsen der Produkte 15 senkrechten Ausrichtung. Die Schneidmesser 43 ragen dabei
soweit in den Führungskanal 11, dass sie sich bis wenigstens zur Hälfte des Durchmessers
der darin befindlichen Produkte 15 erstrecken.
[0047] In dem Ausführungsbeispiel der Figur 6 sind zwei Schneidmesser 43 in Form von drehenden
oder stehenden Rundmessern und ein gegenüber den Schneidmessern 43 angeordnetes Band
41 vorgesehen. Die Rundmesser können dabei drehbar gelagert sein, oder auch über eine
Antriebseinrichtung aktiv zu einer Drehbewegung antreibbar sein. In beiden Fällen
erfolgt die Schnittbewegung durch eine Abrollbewegung der Schneidmesser 43 gegenüber
den Produkten 15 mit einer sehr geringen Belastung der Produkte 15 während des Schnittvorganges.
Das Band 41 ist durch ein flexibles Gewebeband oder auch durch ein in sich elastisches
Elastomerband gebildet und kann dadurch seitlich geringfügig nachgeben, so dass es
sich der Kontur der Produkte 15 anpassen kann. Das Band 41 ist um zwei Rollen gespannt
und kann durch eine nicht zu erkennende Antriebseinrichtung zu einem Endlostrieb angetrieben
werden. Ferner weist das Band 41 eine reibungserhöhende Oberflächenbeschaffenheit
auf, so dass es einen höheren Reibungskoeffizienten als die verbleibenden inneren
Wandungen des Führungskanals 11 aufweist.
[0048] Die Produkte 15 gelangen beim Durchlauf durch den Führungskanal 11 seitlich zur Anlage
an dem Band 41 und werden dadurch für den Fall eines nicht angetriebenen Bandes 41
gebremst. Für den Fall eines angetriebenen Bandes 41 können die Produkte bei einer
Antriebsrichtung entgegen der Transportrichtung der Produkte 15 auch noch stärker
gebremst oder bei einer Antriebsbewegung in Richtung der Transportrichtung auch beschleunigt
werden. Die Definition der Bewegung des Bandes 41 bezieht sich dabei immer auf den
in den Führungskanal 11 hineinragenden Führungsabschnitt. Wichtig ist für die Schnittbewegung,
dass das Band 41 eine Relativbewegung zu der Transportbewegung der zugeführten Produkte
15 ausführt, so dass die Produkte 15 zu einer Drehbewegung um ihre Längsachsen angetrieben
werden und dadurch gegenüber den drehenden oder stehenden Schneidmessern 43 abrollen
und dabei vollständig über ihren Umfang geschnitten werden. Sofern die Schneidmesser
43 aktiv über eine Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung antreibbar sind, kann
die Drehrichtung der Schneidmesser 43 bewusst entgegen der durch das Band 41 erzwungenen
Relativdrehbewegung der Produkte 15 gerichtet sein, wodurch die Schnittgeschwindigkeit
weiter erhöht werden kann. Die Länge des in den Führungskanal 11 hineinragenden Führungsabschnittes
des Bandes 41 und die Relativgeschwindigkeit des Führungsabschnittes sind dabei so
gewählt, dass die Produkte 15 während des Passierens der Schneidmesser 43 mindestens
einmal um ihre Längsachse drehen d.h. zu einer vollen Umdrehung gegenüber den Schneidmessern
43 angetrieben werden. Damit werden die Produkte 15 in einem qualitativ sehr hochwertigen
Schnittvorgang mit einem gegenüber den Schnittkanten der Schneidmesser 43 abrollenden
Produkt 15 verwirklicht, wobei der besondere Vorteil des Schnittvorganges neben dem
Abrollvorgang zusätzlich darin besteht, dass die Schnittkante dabei immer nur bis
knapp über die Hälfte des Querschnittes in das Produkt 15 eindringt. Damit wird das
Produkt 15 während des Schnittvorganges erheblich geringer belastet als bei einem
Schnitt mit einer über den gesamten Querschnitt schneidenden Schnittkante, wie dies
bei herkömmlichen Schnittvorgängen mit nicht um ihre Längsachsen drehenden Produkten
15 der Fall ist. Das Band 41 ist dabei so ausgelegt, dass es mit dem in den Führungskanal
11 hineinragenden Führungsabschnitt in einem definierten Abstand zu den Schnittkanten
der Schneidmesser 43 angeordnet ist, so dass die daran drehenden Produkte 15 gegen
die Schnittkanten gedrängt werden und während des Schnittvorganges in dem Band 41
ein Widerlager finden. Für den Fall, dass die Schnittkräfte während des Schnittvorganges
sprungartig ansteigen, bietet die erfindungsgemäße Lösung überdies den Vorteil, dass
die Produkte aufgrund der Flexibilität des Bandes 41 ausweichen können und die Schnittkräfte
dadurch gesenkt werden können.
[0049] In der Figur 7 ist eine Schneideinrichtung 17 zu erkennen, bei welcher neben den,
den Schneidmessern 43 gegenüberliegenden Bändern 41 zusätzlich auf der Seite der Schneidmesser
43 weitere Bänder 44 vorgesehen sind, welche in gleicher Art und Weise mit jeweils
einem Führungsabschnitt parallel zu der Transportrichtung ausgerichtet sind und mit
diesem Führungsabschnitt in den Führungskanal 11 hineinragen. Die Produkte 15 werden
damit in dem Bereich der Schneideinrichtung 17 seitlich ausschließlich über die Bänder
41 und 44 geführt und zu der Drehbewegung abgetrieben. Wie in der Figur 7 deutlich
zu erkennen ist, umfassen die Bänder 41 und 44 jeweils mehrere einzelne, beabstandete
Stränge und liegen damit streifenförmig an den Produkten 15 an. Dies hat einerseits
den Vorteil, dass die Schneidmesser 43 zwischen den Bänder 44 hindurch in den Führungskanal
11 hineinragen können und die Produkte 15 beidseitig der Schnittkanten der Schneidmesser
43 durch die Bänder 41 und 44 geführt sind. Außerdem werden die Produkte 15 durch
die streifenförmige Führung über eine geringere Oberfläche und damit insgesamt über
eine geringere Anpresskraft geführt. Ferner werden die kürzeren Produkte 15 einfacher
Länge nach dem Schneiden verbessert geführt. Wie auch in der Figur 8 zu erkennen ist,
sind die beiden Schneidmesser 43 in Längsrichtung der Produkte 15 also quer zu der
Transportrichtung der Produkte 15 in einem Abstand zueinander angeordnet, so dass
die Produkte 15 in drei einzelne Produkte 15 mit einer entsprechend kürzeren Länge
geschnitten werden. Die Länge der geschnittenen Produkte 15 kann dabei durch den Abstand
der Schneidmesser 43 zueinander und den Abstand der Schneidmesser 43 zu den Stirnseiten
der zugeführten Produkten 15 in Längsrichtung der Produkte 15 definiert werden.
[0050] Es ergibt sich für den Fachmann von selbst, dass sowohl die Qualitätsüberprüfung
durch die dem Führungskanal 11 zugeordnete Sensoreinrichtung 5 in Verbindung mit der
Auswurfeinrichtung 6 als auch die beschriebene dem Führungskanal 11 zugeordnete Schneideinrichtung
17 und schließlich die Zuführung der Produkte 15 über die verschiedenen Führungskanäle
11 mit der zugeordneten Steuereinrichtung 12 die beschriebene Fördereinrichtung unabhängig
voneinander weiterentwickeln.
[0051] Ferner können der Schnittvorgang, die daraus resultierende Schnittqualität und schließlich
Maßgenauigkeit der geschnittenen Produkte 15 hinsichtlich ihrer Länge weiter durch
eine Feintaumelung der Produkte 15 an ihren Stirnseiten vor dem Schnittvorgang verbessert
werden, durch welche die Produkte 15 hinsichtlich einer während des Schnittvorganges
einzuhaltenden Soll-Lage innerhalb sehr enger Toleranzen ausgerichtet werden können.
1. Fördereinrichtung für stabförmige Rauchartikel (1) mit
- einem Speicher (2), in welchem die stabförmigen Rauchartikel (1) in einem Stapel
mit parallel zueinander ausgerichteten Längsachsen bevorratet sind, und
- einer Trommelbaugruppe mit wenigstens einer ersten Trommel (13) mit zu einer Außenseite
hin offenen Mulden (14), welche zur Aufnahme der aus dem Speicher (2) zugeführten,
stabförmigen Rauchartikel (1) mit Unterdruck beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
- zwischen dem Speicher (2) und der Trommelbaugruppe ein Führungskanal (11), eine
Sensoreinrichtung (5) und eine Auswurfeinrichtung (6) vorgesehen sind, wobei
- die stabförmigen Rauchartikel (1) in dem Führungskanal (11) in einem einreihigen
Streifen mit einer der Länge der stabförmigen Rauchartikel (1) entsprechenden Breite
mit parallel zueinander ausgerichteten Längsachsen geführt sind, wobei
- die Sensoreinrichtung (5) auf die stabförmigen Rauchartikel (1) in dem Streifen
gerichtet ist und vorbestimmte Parameter der stabförmigen Rauchartikel (1) detektiert,
wobei
- die Auswurfeinrichtung (6) in Bezug zu der Transportbewegung der stabförmigen Rauchartikel
(1) stromabwärts zu der Sensoreinrichtung (5) angeordnet ist und in Abhängigkeit von
einem Signal der Sensoreinrichtung (5) angesteuert wird.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Auswurfeinrichtung (6) durch eine pneumatische Ausblaseinrichtung (16) gebildet
ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Auswurfeinrichtung (6) durch eine Muldentrommel (31) gebildet ist, welche mit
Unter- oder Überdruck beaufschlagbare Aufnahmen (32) aufweist, wobei
- der Unter- bzw. Überdruck in den Aufnahmen (32) steuerbar ist.
4. Fördereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine Rolleinrichtung (4) vorgesehen ist, welche die in einem Erfassungsbereich der
Sensoreinrichtung (5) befindlichen stabförmigen Rauchartikel (1) um ihre Längsachsen
dreht.
5. Fördereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zwischen der Auswurfeinrichtung (6) und der Trommelbaugruppe eine die stabförmigen
Rauchartikel (1) schneidende Schneideinrichtung (10) vorgesehen ist.
6. Fördereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- mehrere Speicher (2) mit jeweils einem Führungskanal (11) vorgesehen sind, aus denen
die stabförmigen Rauchartikel (1) der Trommelbaugruppe zugeführt werden.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Reihenfolge der Zuführung der stabförmigen Rauchartikel (1) aus den unterschiedlichen
Führungskanälen (11) in die Mulden (14) der ersten Trommel (13) der Trommelbaugruppe
in einem fest vorgegebenen Rhythmus erfolgt.
8. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine Steuereinrichtung (12) vorgesehen ist, welche die Zuführung der stabförmigen
Rauchartikel (1) aus den verschiedenen Zuführkanälen (11) in die Mulden (14) der ersten
Trommel (13) steuert.
9. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Mulden (14) der ersten Trommel (13) in verschiedene, den Zuführkanälen (11)
zugeordnete Gruppen (I, II, III) unterteilt sind.
10. Fördereinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Mulden (14) der verschiedenen Gruppen (I, II, III) jeweils wechselweise aufeinanderfolgend
angeordnet sind.
11. Fördereinrichtung nach Anspruch 8 und nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Steuereinrichtung (12) die Zuführung der stabförmigen Rauchartikel (1) aus den
jeweiligen Führungskanälen (11) in die Mulden (14) in Bezug zu den zugeordneten Gruppen
(I, II, III) steuert.