[0001] Vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine zum Bedrucken einer Bahn, die eine
erste Rolle und eine zweite Rolle umfasst, zwischen denen die Bahn eine Schlinge bildet.
[0002] In
DE 10 2007 034 246 B4 ist eine Einrichtung für die Zufuhr einer Bedruckstoffbahn zum internen Transportweg
eines Druckmoduls einer Druckeinrichtung beschrieben, bei der eine Puffervorrichtung
zur Aufnahme der Bedruckstoffbahn vorgesehen ist, die einen Pufferbehälter aufweist,
der am Boden eine Unterdruckvorrichtung aufweist, die im Pufferbehälter einen auf
die Bedruckstoffbahn einwirkenden Unterdruck erzeugt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist, eine Druckmaschine zu schaffen, bei der die Bahn schonend
geführt wird.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Druckmaschine zum Bedrucken einer Bahn, umfassend
eine erste Rolle und eine zweite Rolle, zwischen denen die Bahn eine Schlinge bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle eine
Schale zum pneumatischen und bezüglich der überwiegenden Krümmungslänge der Schale
äquidistanten Führen der Schlinge angeordnet ist.
[0005] Es sind verschiedene Weiterbildungen möglich:
Die Druckmaschine kann eine Digitaldruckmaschine sein, vorzugsweise für Inkjetdruck.
Die Schale kann einfach oder eindimensional gekrümmt sein, wobei die Krümmung in Kreisbogenform
verlaufen kann. Die Schale kann nur Saugöffnungen oder nur Blasöffnungen zum Führen
der Schlinge haben.
[0006] Die Schale kann Saugöffnungen und Blasöffnungen zum kontaktlosen Führen der Schlinge
haben. Die Saugöffnungen und Blasöffnungen können gleichzeitig aktiv sein, um die
Bahn in definiertem Abstand zur Schale zu halten.
[0007] Die Saugöffnungen können Nuten sein, die in Transport- oder Laufrichtung der Bahn
oder dazu schräg verlaufen. Die Nuten können vorzugsweise miteinander parallel verlaufen
oder in Laufrichtung voneinander divergieren, z.B. um die Bahn in Querrichtung zu
straffen.
[0008] Die Blasöffnungen können Düsenreihen bilden, die im Wechsel mit den Saugöffnungen
angeordnet sind. Die Düsenreihen können z.B. aus Bohrungen bestehen, die bezüglich
der Düsenfläche der Schale die Blasluft in Radialrichtung ausstoßen.
[0009] Die Schale kann auf der Außenseite der Schlinge angeordnet sein und auf der Innenseite
der Schlinge kann eine Stützrolle angeordnet sein, die im störungsfrei laufenden Druckbetrieb
außer Kontakt mit der Bahn steht. Die Stärke der Saugluft der Saugöffnungen und der
Blasluft der Blasöffnungen können so ausbalanciert sein, dass die Bahn ohne Kontakt
mit der Schale und der Stützrolle zwischen beiden schwebend läuft. Die Stützrolle
braucht die Bahn nur zu stützen, wenn die Saugluft der Schale nicht aktiv ist, z.B.
bei einem Ausfall oder einer Abschaltung des Vakuumerzeugers, an den die Schale angeschlossen
ist, z.B. einer Abschaltung beim Einfädeln der Bahn oder einem anderen Rüstprozess.
[0010] Eine Innenumfangsfläche der Schale und eine Außenumfangsfläche der Stützrolle können
miteinander parallel verlaufen. Die Schale und Stützrolle können zwischen sich einen
halbringförmigen Spalt begrenzen, durch den im Druckbetrieb die Bahn kontaktlos läuft.
[0011] Eine Formateinstelleinrichtung zum Einstellen der Saugöffnungen auf die jeweilige
Breite der Bahn kann vorhanden sein. Zum Einstellen der Blasöffnungen auf die jeweilige
Breite der Bahn kann dieselbe Formateinstelleinrichtung oder eine zusätzliche Formateinstelleinrichtung
verwendet werden. Jede Formateinstelleinrichtung kann ein Ventil mit Sperrschieber
sein.
[0012] Die Blasöffnungen können Drosseldüsen sein, bei denen der Luftstrom durch einen Filtereinsatz
oder ein Kanallabyrinth gedrosselt wird. Der Filtereinsatz kann ein Schaumstoffstück
sein, das in der Düsenbohrung sitzt. Das Kanallabyrinth kann ein Lochplattenlabyrinth
sein, das einen Kanal zum Anschluss der Blasöffnungen an einen Blaslufterzeuger bildet.
[0013] Die erste Rolle und/oder die zweite Rolle kann eine Kühlwalze zum Kühlen der Bahn
sein, wobei die Kühlwalze von einem Kühlfluid durchströmt ist. Hierbei kann jede Kühlwalze
in einen Kreislauf integriert sein, durch den das Kühlfluid mit einer Pumpe zirkuliert
wird.
[0014] Die erste Rolle, die zweite Rolle und die Schale können entlang eines Transportpfads
der Bahn zwischen einer Trocknungs- oder Pinning-Einrichtung und mindestens einem
nachfolgenden Inkjet-Druckkopf angeordnet sein. Die Bahnführung, zu der die beiden
Rollen und die Schale gehören, kann nach einer Grundierungs- oder Primer-Beschichtungseinrichtung,
z.B. für Deckweiß, und vor einer Einrichtung für den mehrfarbigen Inkjet-Druck, z.B.
mit vier oder mehr Druckbalken, angeordnet sein.
[0015] Weiterbildungen ergeben sich auch aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der zugehörigen Zeichnung, worin zeigt:
- Figur 1:
- eine Digitaldruckmaschine mit einer Schale zum Führen einer Bedruckstoffbahn in schematischer
Darstellung,
- Figur 2:
- die Führungsschale zusammen mit einer Stützrolle in räumlicher Darstellung,
- Figur 3:
- eine Draufsicht auf eine Düsenfläche der Führungsschale und
- Figur 4:
- eine Modifikation der Düsenfläche.
[0016] In den Figuren 1 bis 3 sind einander entsprechende Bauteile und Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
[0017] Figur 1 zeigt eine Digitaldruckmaschine, durch die eine Bahn B aus Bedruckstoff in
eine mit Pfeil angegebene Laufrichtung R läuft. Zuerst wird mit einer Beschichtungseinrichtung
10, die als Inkjet-Druckkopf ausgebildet ist, eine Grundierung oder ein Primer auf
die Bahn B aufgebracht. Als nächstes wird mit einer Pinning-Einrichtung 8 die aufgebrachte
Grundierung bzw. der aufgebrachte Primer getrocknet. Zuletzt wird mit einem oder mehreren
Inkjet-Druckköpfen 9 ein Druckbild auf die Grundierung bzw. den Primer gedruckt.
[0018] Entlang der Bahn B zwischen der Pinning-Einrichtung 8 und dem Inkjet-Druckkopf 9
sind eine erste Rolle 1 und eine zweite Rolle 2 angeordnet und sind zwischen den beiden
Rollen 1, 2 eine Schale 3 und Stützrolle 6 angeordnet. Zwischen den beiden Rollen
1, 2 bildet die Bahn B eine Schlaufe oder Schlinge S. Die Schale 3 befindet sich auf
der gleichen Seite der Bahn B wie die Rollen 1, 2, nämlich der durch die Beschichtungseinrichtung
10 nicht beschichteten Rückseite der Bahn B. Auf der entgegengesetzten Seite, nämlich
der durch die Beschichtungseinrichtung 10 beschichteten Vorderseite der Bahn B, befindet
sich die Stützrolle 6.
[0019] Die Schale 3 sorgt im Druckbetrieb dafür, dass die Schlinge S stabil ist, so dass
die Bahn B die Rollen 1, 2 jeweils über einen maximierten Umfangswinkel hinweg umschlingt.
Dadurch ist die Fläche des Kontaktes zwischen der Bahn B und der Rolle 1 bzw. 2 groß
und ist die Wärmeübertragung von der Bahn B auf die jeweilige Rolle 1 bzw. 2 auch
dementsprechend groß.
[0020] Bei der Behandlung der Bahn B mit der Pinning-Einrichtung 8 wird die Bahn B in unerwünschter
Weise erwärmt, was ein unvermeidlicher Nebeneffekt ist. Diese Erwärmung der Bahn B
würde der Druckqualität beim Bedrucken der Bahn B mit dem Inkjet-Druckkopf 9 abträglich
sein, wenn keine Gegenmaßnahme getroffen wird. Ohne Gegenmaßnahme würden in der Bahn
B Längsfalten auftreten, die im Druckbild des Inkjet-Druckkopfs 9 sichtbar wären.
[0021] Die Gegenmaßnahme besteht in einem Kühlen der Bahn B mittels einer der oder vorzugsweise
beider Rollen 1, 2, wozu diese als Kühlrollen ausgebildet sind. Die Rollen 1, 2 werden
von einem Kühlmittel, z.B. Kühlwasser, durchflossen und bewirken eine Absenkung der
Temperatur der Bahn B auf einen Wert, bei dem die Längsfalten nicht auftreten und
der nachfolgende Inkjet-Druck nicht beeinträchtigt ist.
[0022] Figur 2 zeigt, dass die Schale 3 eine Krümmungslänge L hat, die im vorliegenden Fall
der ideal kreisbogenförmigen Schale 3 eine Kreisbogenlänge ist. Im störungsfreien
Druckbetrieb besteht zwischen der laufenden Bahn B und der ihr zugewandten Düsenfläche
der Schale 3 ein Spalt mit der Spaltweite oder dem Abstand a. Dieser Abstand a ist
entlang der fast gesamten Krümmungslänge L konstant. Nur in den beiden Endabschnitten
der Krümmungslänge L, nämlich dem Einlaufbereich und Auslaufbereich der Bahn B, kann
der Abstand a aufgrund pneumatischer Besonderheiten in diesen Endabschnitten anders,
z.B. kleiner, als im dazwischenliegenden Hauptabschnitt der Krümmungslänge L sein.
[0023] Figur 3 zeigt die Schale 3 als Einzelteil in abgewickelter Darstellung mit Blick
auf die Düsenfläche der Schale 3, welche der Bahn B zugewandt ist. Die eindimensional
gekrümmte Führungsfläche oder Düsenfläche der Schale 3 hat als Krümmungsmittelpunkt
die geometrische Rotationsachse der Stützrolle 6. Die Innenumfangsfläche oder Führungsfläche
der Schale 3 verläuft also mit der Außenumfangsfläche der Stützrolle 6 konzentrisch
- vgl. Figur 2.
[0024] In die Führungsfläche bzw. Düsenfläche sind Saugöffnungen 4 und Blasöffnungen 5 eingebracht.
Die Saugöffnungen 4 sind über eine Formateinstelleinrichtung 7 an einen nicht näher
dargestellten Vakuumerzeuger angeschlossen und die Blasöffnungen 5 sind über die Formateinstelleinrichtung
7 an eine nicht näher dargestellte Druckluftquelle angeschlossen.
[0025] Die Blasöffnungen 5 sind als Drosseldüsen ausgebildet und in Reihen angeordnet, die
mit der Laufrichtung R der Bahn B parallel verlaufen. Die Saugöffnungen 4 sind als
Nuten ausgebildet, welche ebenfalls mit der Laufrichtung R parallel verlaufen. Quer
zur Laufrichtung R gesehen sind die Saugöffnungen 4 im Wechsel mit den Blasöffnungen
5 angeordnet.
[0026] Abweichend von dem in Figur 3 gezeigten Muster können zwischen jeweils zwei Saugnuten
auch mehrere Drosseldüsenreihen verlaufen und/oder können zwischen jeweils zwei Drosseldüsenreihen
auch mehrere Saugnuten verlaufen.
[0027] Mit der Formateinstelleinrichtung 7, welche nur schematisch angedeutet ist, können
die außerhalb der Formatbreite der Bahn B liegenden und von dieser nicht überdeckten
Saugöffnungen 4 und/oder Blasöffnungen 5 deaktiviert werden.
[0028] Durch entsprechende Einstellungen des Vakuumerzeugers und der Druckluftquelle ist
die Stärke des an den Saugöffnungen 4 anliegenden Vakuums und die Stärke der aus den
Vakuumöffnungen 5 ausgestoßenen Blasluft zueinander so ausbalanciert, dass die durch
die Saugöffnungen 4 angesaugte und dabei gleichzeitig durch die Blasöffnungen 5 auf
einem Luftpolster getragene Bahn B ohne Kontakt mit der Schale 3 und ebenfalls ohne
Kontakt mit der Stützrolle 6 zwischen beiden schwebend läuft, solange der Druckbetrieb
störungsfrei ist.
[0029] Die Bahn B kann die Stützrolle 6 kontaktieren und sich an diese anschmiegen, während
einer Störung im Druckbetrieb oder während einer vorhergesehenen oder unvorhergesehenen
Druckunterbrechung. Wenn die Bahn B während der Störung oder Druckunterbrechung weiterläuft,
kann die Bahn B die von ihr umschlungene Stützrolle 6 über Umfangsflächenreibung antreiben.
Die Stützrolle 6 kann hierbei ohne Eigenantrieb mit der Bahn B mitlaufen.
[0030] Im störungsfreien Druckbetrieb ist sichergestellt, dass das durch die Pinning-Einrichtung
8 noch nicht vollständig getrocknete oder gehärtete Druckbild der Beschichtungseinrichtung
10 vor Beschädigungen geschützt ist, weil dieses Druckbild mit der Stützrolle 6 nicht
in Kontakt kommt. Durch die die Bahn B berührungslos führende Schale 3 ist eine sehr
schonende Bahnführung gewährleistet.
[0031] Figur 4 zeigt eine Modifikation, welche sich von dem Beispiel in Figur 3 nur dadurch
unterscheidet, dass die Nuten (Saugöffnungen 4) und die Reihen der Drosseldüsen (Blasöffnungen
5) unter einem vorzugsweise spitzen Winkel relativ zur Laufrichtung R der Bahn B schräg
verlaufen.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- erste Rolle
- 2
- zweite Rolle
- 3
- Schale
- 4
- Saugöffnung
- 5
- Blasöffnung
- 6
- Stützrolle
- 7
- Formateinstelleinrichtung
- 8
- Pinning-Einrichtung
- 9
- Inkjet-Druckkopf
- 10
- Beschichtungseinrichtung
- a
- Abstand
- B
- Bahn
- L
- Krümmungslänge
- R
- Laufrichtung
- S
- Schlinge
1. Druckmaschine zum Bedrucken einer Bahn (B), umfassend eine erste Rolle (1) und eine
zweite Rolle (2), zwischen denen die Bahn (B) eine Schlinge (S) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der ersten Rolle (1) und der zweiten Rolle (2) eine Schale (3) zum pneumatischen
und bezüglich der überwiegenden Krümmungslänge (L) der Schale (3) äquidistanten Führen
der Schlinge (S) angeordnet ist.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schale (3) Saugöffnungen (4) und Blasöffnungen (5) zum kontaktlosen Führen der
Schlinge (S) hat.
3. Druckmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugöffnungen (4) Nuten sind, die entweder mit der Laufrichtung (R) der Bahn
(B) parallel oder relativ zur Laufrichtung (R) schräg verlaufen.
4. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blasöffnungen (5) Düsenreihen bilden, die im Wechsel mit den Saugöffnungen (4)
angeordnet sind.
5. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schale (3) auf der Außenseite der Schlinge (S) angeordnet ist und auf der Innenseite
der Schlinge (S) eine Stützrolle (6) angeordnet ist, die im störungsfrei laufenden
Druckbetrieb außer Kontakt mit der Bahn (B) steht.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Innenumfangsfläche der Schale (3) und eine Außenumfangsfläche der Stützrolle
(6) miteinander parallel verlaufen.
7. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Formateinstelleinrichtung (7) zum Einstellen der Saugöffnungen (4) auf die jeweilige
Breite der Bahn (B) vorhanden ist.
8. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blasöffnungen (5) Drosseldüsen sind, bei denen der Luftstrom durch einen Filtereinsatz
oder ein Kanallabyrinth gedrosselt wird.
9. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Rolle (1) und/oder die zweite Rolle (2) eine Kühlwalze zum Kühlen der Bahn
(B) ist, wobei die Kühlwalze von einem Kühlfluid durchströmt ist.
10. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Rolle (1), die zweite Rolle (2) und die Schale (3) entlang eines Transportpfads
der Bahn (B) zwischen einer Trocknungs- oder Pinning-Einrichtung (8) und mindestens
einem nachfolgenden Inkjet-Druckkopf (9) angeordnet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Druckmaschine zum Bedrucken einer Bahn (B), umfassend eine erste Rolle (1) und eine
zweite Rolle (2), zwischen denen die Bahn (B) eine Schlinge (S) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der ersten Rolle (1) und der zweiten Rolle (2) eine einfach gekrümmte Schale
(3) mit Saugöffnungen (4) und/oder Blasöffnungen (5) zum pneumatischen und bezüglich
einer überwiegenden Krümmungslänge (L) der Schale (3) äquidistanten Führen der Schlinge
(S) angeordnet ist.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schale (3) Saugöffnungen (4) und Blasöffnungen (5) zum kontaktlosen Führen der
Schlinge (S) hat.
3. Druckmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugöffnungen (4) Nuten sind, die entweder mit der Laufrichtung (R) der Bahn
(B) parallel oder relativ zur Laufrichtung (R) schräg verlaufen.
4. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blasöffnungen (5) Düsenreihen bilden, die im Wechsel mit den Saugöffnungen (4)
angeordnet sind.
5. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schale (3) auf der Außenseite der Schlinge (S) angeordnet ist und auf der Innenseite
der Schlinge (S) eine Stützrolle (6) angeordnet ist, die im störungsfrei laufenden
Druckbetrieb außer Kontakt mit der Bahn (B) steht.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Innenumfangsfläche der Schale (3) und eine Außenumfangsfläche der Stützrolle
(6) miteinander parallel verlaufen.
7. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Formateinstelleinrichtung (7) zum Einstellen der Saugöffnungen (4) auf die jeweilige
Breite der Bahn (B) vorhanden ist.
8. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blasöffnungen (5) Drosseldüsen sind, bei denen der Luftstrom durch einen Filtereinsatz
oder ein Kanallabyrinth gedrosselt wird.
9. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Rolle (1) und/oder die zweite Rolle (2) eine Kühlwalze zum Kühlen der Bahn
(B) ist, wobei die Kühlwalze von einem Kühlfluid durchströmt ist.
10. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Rolle (1), die zweite Rolle (2) und die Schale (3) entlang eines Transportpfads
der Bahn (B) zwischen einer Trocknungs- oder Pinning-Einrichtung (8) und mindestens
einem nachfolgenden Inkjet-Druckkopf (9) angeordnet sind.