[0001] Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter.
[0002] Transportbehälter sind beispielsweise aus der
EP 0 950 610 B1 und der
DE 103 45 054 A1 bekannt. Diese Behälter sind aus einem Bogen Flachmaterial gefertigt und weisen eine
umlaufende Seitenwand auf, die aus umgefaltetem Material besteht und einstückig am
Boden angeformt ist. Diese Transportbehälter dienen dem Transport von Gegenständen,
beispielsweise von Stückgütern wie Teilen für die Automobilindustrie. Werden diese
Transportbehälter in entleertem Zustand zum Wiederbefüllen zurücktransportiert, so
können ihre Seitenwände gegenüber dem Boden umgeklappt werden, bis sich die sie bildenden
Partien des Flachmaterialbogens in einer Ebene mit dem Boden befinden. Auf diese Weise
ist ein platzsparender Rücktransport der entleerten Transportbehälter möglich. Zum
Umklappen der Seitenwände müssen diese jedoch aus ihren Verankerungen am Boden gelöst
werden, was aufwendig ist und daher in der Praxis kaum angewandt wird.
[0003] Aus der
DE 1 778 558 U ist ein Bodenteil bekannt, das mit einem baugleichen Deckelteil zu einem Transportbehälter
zusammengesteckt werden kann und eine Seitenwand aufweist, die vier Wandabschnitte
mit jeweils zwei sich von einem Eck quer zueinander erstreckenden Wandpartien aufweist.
Einander benachbarte Wandpartien verlaufen dabei parallel zueinander und um mehr als
ihre Dicke gegeneinander versetzt, so dass zwischen ihnen eine Lücke freibleibt.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Transportbehälter zu schaffen, der einfacher
handhabbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Transportbehälter mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die Erfindung ermöglicht es, entleerte Transportbehälter ohne großen Aufwand platzsparend
zu transportieren. Insbesondere sind die Transportbehälter starr ausgebildet, nämlich
mit einstückig aus einem Partikelschaum wie expandiertes Polypropylen oder expandiertes
Polyethylen gefertigtem Boden und Seitenwand. Eine Volumenreduktion wird dann nicht
durch Umklappen der Seitenwandpartien gegenüber dem Boden erreicht, sondern durch
ein Ineinanderstecken zweier baugleicher Transportbehälter, wobei zumindest ein Teil
der Wandabschnitte des einen Transportbehälters in die Lücken zwischen den Wandabschnitten
des anderen Transportbehälters und/oder in dessen Aufnahmeraum eingreifen und umgekehrt.
[0007] Zu diesem Zweck wird beim erfindungsgemäßen Transportbehälter vom üblichen rechteckigen
Grundriss abgewichen. Die den Aufnahmeraum rings umrandende Seitenwand weist vier
Wandabschnitte auf, die jeweils zwei sich von einem Eck des Aufnahmeraums quer zueinander
erstreckende Wandpartien aufweisen. Anders als bei den bekannten Transportbehältern
schließt sich eine Wandpartie nicht direkt an die Wandpartie eines benachbarten Wandabschnitts
an und fluchtet mit dieser, sondern jede Wandpartie verläuft parallel zu einer Wandpartie
eines benachbarten Wandabschnitts und ist um mindestens ihre Dicke seitlich zu dieser
versetzt. Wenn ausgehend von einem rechteckigen Grundriss zwei einander diametral
gegenüberliegende Wandabschnitte voneinander weg und die beiden anderen Wandabschnitte
aufeinander zu versetzt sind und zudem einander diametral gegenüberliegende Wandpartien
die gleiche Länge aufweisen, können zwei baugleiche Transportbehälter zur Reduktion
ihres Gesamtvolumens ineinander gesteckt werden, indem ein oberer Behälter mit seinem
Boden nach oben weisend auf einen unteren Behälter, dessen Boden nach unten weist,
so aufgesetzt wird, dass die nach außen versetzten Wandabschnitte des oberen Behälters
die nach innen versetzten Wandabschnitte des unteren Behälters umgreifen und umgekehrt.
Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Seitenwand jedes Transportbehälters bezüglich
einer senkrecht zum Boden verlaufenden Symmetrieachse achsensymmetrisch ist in dem
Sinne, dass es zu jedem Punkt der Seitenwand einen weiteren Punkt der Seitenwand gibt,
so dass deren Verbindungsstrecke von der Symmetrieachse rechtwinklig halbiert wird.
Die Symmetrieachse verläuft zweckmäßig durch den Schnittpunkt der Diagonalen, die
durch die Ecken des Aufnahmeraums verlaufen.
[0008] Es wird bevorzugt, dass alle Wandpartien dieselbe Dicke und ausgehend vom Boden dieselbe
Höhe aufweisen. Zur Erzielung der ein Ineinanderstecken zweier baugleicher Transportbehälter
ermöglichenden Symmetrie können die zueinander parallel verlaufenden Wandpartien unterschiedliche
Längen aufweisen, sofern nur die einander diametral gegenüberliegenden Wandpartien
die gleiche Länge aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dass die zueinander parallel
verlaufenden Wandpartien dieselbe Länge aufweisen. Dabei wird bevorzugt, dass die
Seitenwand an jeder Lücke in ihrer Höhe um mindestens die Hälfte und vorzugsweise,
unter Berücksichtigung üblicher Fertigungstoleranzen, auf die Hälfte reduziert ist.
Zudem wird bevorzugt, dass die Seitenwand an jeder Lücke eine die beiden aneinander
angrenzenden Wandpartien verbindende, vorzugsweise senkrecht zu den Wandpartien verlaufende
Querwand aufweist. Diese verschließt die Lücke wenigstens zum Teil.
[0009] Im Aufnahmeraum können vom Boden hochstehende Abstandshalter angeordnet sein, auf
denen der Boden eines weiteren, auf den Transportbehälter gestapelten Transportbehälters
aufliegt. Insbesondere dann, wenn die Abstandshalter ausgehend vom Boden dieselbe
Höhe aufweisen wie die Seitenwand, verhindern die Abstandshalter ein Durchhängen des
Bodens des jeweils oberen Transportbehälters. Die Abstandshalter können zudem zumindest
teilweise mit einem nach oben stehenden Dom versehen sein, der höher über dem Boden
vorsteht als die Seitenwand, während der Boden unter dem Dom an seiner dem Aufnahmeraum
abgewandten Unterseite eine zum Dom komplementäre Ausnehmung aufweist. Der Dom eines
unteren Transportbehälters greift dann in die Ausnehmung eines auf den unteren Transportbehälter
gestapelten oberen Transportbehälters ein und verhindert ein Verrutschen der Transportbehälter
relativ zueinander. Zudem können im Aufnahmeraum vom Boden hochstehende Positionierelemente
für im Aufnahmeraum aufzunehmende Gegenstände angeordnet sein. Diese weisen zweckmäßig
ausgehend vom Boden eine Höhe auf, die höchstens der Höhe der Seitenwand entspricht.
Ein einstückiges Anformen der Abstandshalter und/oder der Positionierelemente am Boden
ergibt eine stabilere Verbindung als ein Ankleben der Abstandshalter bzw. der Positionierelemente
am Boden und wird daher bevorzugt.
[0010] Der Boden weist vorteilhaft mindestens ein sich durch ihn erstreckendes Griffloch
auf. Dies erleichtert die Handhabung des Transportbehälters. Zudem kann die Seitenwand
zweckmäßig in den Aufnahmeraum vorstehende Rippen aufweisen, die in Richtung zum Boden
verlaufen. Die Rippen erleichtern ein Trennen zweier zusammengesteckter Behälter,
indem sie den Saugglockeneffekt reduzieren. Um ein Verrutschen zweier aufeinander
gestapelter Transportbehälter relativ zueinander zu vermeiden, kann die Seitenwand
zudem einen zumindest teilweise umlaufenden, zu einer Kontur an der dem Aufnahmeraum
abgewandten Unterseite des Bodens komplementären Stapelrand aufweisen.
[0011] Zudem ist es möglich, dass vom Stapelrand in Richtung zum Aufnahmeraum im Abstand
zueinander angeordnete Zähne vorstehen und dass die Unterseite des Bodens zu den Zähnen
komplementäre Ausnehmungen aufweist. Diese Maßnahme bewirkt durch das Ineinandergreifen
von Zähnen und Ausnehmungen bei aufeinander gestapelten Transportbehältern eine weiter
verbesserte Stabilität des Behälterstapels, indem ein Verrutschen der aufeinander
gestapelten Transportbehälter nicht nur vom umlaufenden Stapelrand, sondern auch durch
das Ineinandergreifen der Zähne und der Ausnehmungen verhindert wird. Die Zähne und
der Stapelrand stabilisieren sich zudem gegenseitig, indem sie zweckmäßig fest und
vorzugsweise einstückig miteinander verbunden sind. Der Stapelrand weist zudem eine
Dichtwirkung auf und verhindert ein seitliches Eindringen von Flüssigkeit oder Schmutz,
wenn mehrere Transportbehälter aufeinander gestapelt sind. Er kann mit einer umlaufenden
Fase versehen sein, die eine ausgehend von seinen Außenflächen in Richtung zum Aufnahmeraum
ansteigende umlaufende Fläche bildet, so dass sie für an der Außenfläche eines Behälterstapels
ablaufende Flüssigkeit wie beispielsweise Regenwasser wie eine Tropfkante wirkt.
[0012] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Transportbehälter in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 2
- den Transportbehälter gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
- Fig. 3, 4
- zwei Transportbehälter gemäß Fig. 1 vor dem Zusammenstecken und ineinandergesteckt;
- Fig. 5, 6
- zwei Behälterstapel mit jeweils sechs Transportbehältern in einer Transportposition
zur Aufnahme vom Transportgut und in einer volumenreduzierten Position und
- Fig. 7
- einen Transportbehälter gemäß einer Variante in perspektivischer Ansicht.
[0013] Der in der Zeichnung dargestellte Transportbehälter 10 ist einstückig aus einem Partikelschaumstoff
gefertigt. Er weist einen Boden 12 auf und eine einen zu einer Oberseite 15 offenen
Aufnahmeraum 14 rings umrandende Seitenwand 16. Die Seitenwand 16 wiederum weist zwei
erste Wandabschnitte 18 und zwei zweite Wandabschnitte 20 auf. Die ersten Wandabschnitte
18 weisen jeweils zwei erste Wandpartien 22a, 22b auf, die ausgehend von einer der
vier Ecken 24 des Aufnahmeraums 14 im rechten Winkel zueinander verlaufen. Dabei liegen
sich die längeren ersten Wandpartien 22a diametral gegenüber und die kürzeren ersten
Wandpartien 22b liegen sich ebenfalls diametral gegenüber. Die beiden längeren ersten
Wandpartien 22a weisen dabei dieselbe Länge auf, während die kürzeren ersten Wandpartien
22b ebenfalls dieselbe Länge aufweisen. Die beiden zweiten Wandabschnitte 20 weisen
jeweils zwei zweite Wandpartien 26a, 26b auf, die wiederum im rechten Winkel zueinander
von einer der Ecken 24 ausgehen. Die längeren zweiten Wandpartien 26a liegen einander
wieder diametral gegenüber und haben dieselbe Länge. Ebenso liegen die kürzeren zweiten
Wandpartien 26b einander diametral gegenüber und haben dieselbe Länge. Alle Wandpartien
22a, 22b, 26a, 26b weisen zudem dieselbe Dicke auf und vom Boden an gemessen dieselbe
Höhe.
[0014] Die längeren ersten Wandpartien 22a verlaufen jeweils parallel zur längeren zweiten
Wandpartie 26a des benachbarten zweiten Wandabschnitts 20 und sind dieser gegenüber
um ihre Dicke seitlich versetzt. Desweiteren verlaufen die kürzeren ersten Wandpartien
22b jeweils parallel zu einer kürzeren zweiten Wandpartie 26b des benachbarten zweiten
Wandabschnitts 20 und sind dieser gegenüber um ihre Dicke seitlich versetzt. Dabei
sind die ersten Wandabschnitte 18 ausgehend von einem rechteckigen Grundriss entlang
der durch ihre Ecken 24 definierten Diagonalen nach außen versetzt, während die zweiten
Wandabschnitte 20 gegenüber dem rechteckigen Grundriss entlang der durch ihre Ecken
24 definierten Diagonalen nach innen versetzt sind. Die Diagonalen schneiden sich
in einem Mittelpunkt 28, durch den senkrecht zum Boden 12 eine Symmetrieachse verläuft,
bezüglich der die Seitenwand 16 achsensymmetrisch ist.
[0015] Die Achsensymmetrie der Seitenwand 16 ermöglicht es, zwei baugleiche Transportbehälter
platzsparend mit einander zugewandten Oberseite 15 ineinander zu stecken. Zu diesem
Zweck weist die Seitenwand 16 dort, wo zwei Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b zweier
verschiedener Wandabschnitte 18, 20 aneinander angrenzen, jeweils eine Lücke 30 auf,
an der ihre Höhe um die Hälfte reduziert ist. Im Bereich jeder Lücke 30 weist die
Seitenwand 16 eine senkrecht zu den dort aneinander angrenzenden Wandpartien 22a,
22b, 26a, 26b verlaufende Querwand auf, die die Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b miteinander
verbindet und halb so hoch ist wie diese. Leere Transportbehälter 10 können dann platzsparend
so ineinander gesteckt werden, dass bei einem oberen Transportbehälter 10 die Unterseite
des Bodens 12 nach oben weist, während sie bei einem unteren Transportbehälter 10
nach unten weist. Die ersten Wandabschnitte 18 des oberen Transportbehälters 10 umgreifen
dann die zweiten Wandabschnitte 20 des unteren Transportbehälters 10, während die
ersten Wandabschnitte 18 des unteren Transportbehälters 10 die zweiten Wandabschnitte
20 des oberen Transportbehälters 10 umgreifen. Im Bereich der Lücken 30 liegen die
Querwände aufeinander auf.
[0016] Zum Transport von Stückgütern können die Transportbehälter mit nach unten weisender
Unterseite ihres Bodens 12 aufeinander gestapelt werden, wie in Fig. 5 dargestellt.
Zu diesem Zweck weisen sie in ihrem Aufnahmeraum 14 mehrere Abstandshalter 32 auf,
die sich ausgehend vom Boden 12 zur selben Höhe erstrecken wie die Seitenwand 16,
so dass der Boden 12 des oberen Transportbehälters 10 nicht nur auf der Seitenwand
16, sondern auch auf den Abstandshaltern 32 des unteren Transportbehälters 10 aufliegt.
Zudem befinden sich im Aufnahmeraum 14 Positionierelemente 34, die sich ausgehend
vom Boden 12 maximal bis zur Höhe der Seitenwand 16 erstrecken und der sicheren Positionierung
der Stückgüter dienen. Zur Vereinfachung der Handhabung weist der Transportbehälter
10 zudem in seinem Boden 12 durchgehende Grifflöcher 36 auf. Fig. 6 zeigt den Behälterstapel
gemäß Fig. 5 in volumenreduzierter Form, wobei jeweils zwei Transportbehälter 10 ineinandergesteckt
sind.
[0017] In Fig. 7 ist eine Variante des Transportbehälters 10 dargestellt. Diese unterscheidet
sich nur in einem Detail von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Gleiche
Merkmale sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zusätzlich zu der in Fig.
1 gezeigten Variante weist die Variante des Transportbehälters 10 gemäß Fig. 7 an
der Oberseite 15 einen von den Wandabschnitten 18, 20 nach oben vorstehenden, mit
Ausnahme von Unterbrechungen an den Lücken 30 rings umlaufenden Stapelrand 38 auf.
Vom Stapelrand 38 stehen in Richtung zum Aufnahmeraum 14 mehrere im Abstand zueinander
angeordnete Zähne 40 vor.
[0018] An der Unterseite des Bodens 12 ist eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte,
zum Stapelrand 38 und den Zähnen 40 komplementäre Kontur angeordnet, in die beim Aufeinanderstapeln
zweier Transportbehälter 10 der Stapelrand 38 und die Zähne 40 des unteren Transportbehälters
10 eingreifen.
[0019] Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter
10 mit einem Boden 12 und mit einer vom Boden 12 zu einer Oberseite 15 hochstehenden,
einen Aufnahmeraum 14 rings umrandenden Seitenwand 16, welche mehrere Wandabschnitte
18, 20 aufweist, wobei zwischen jeweils zwei Wandabschnitten 18, 20 eine Lücke 30
angeordnet ist, an der die Höhe der Seitenwand 16 zumindest reduziert ist, wobei die
Wandabschnitte 18, 20 so angeordnet sind, dass der Transportbehälter 10 und ein weiterer
baugleicher Transportbehälter 10 mit einander zugewandten Oberseiten 15 so zusammengesteckt
werden können, dass zumindest ein Teil der Wandabschnitte 18, 20 des Transportbehälters
10 in den Aufnahmeraum 14 und/oder die Lücken 30 des weiteren Transportbehälters 10
eingreifen und wobei zumindest ein Teil der Wandabschnitte 18, 20 des weiteren Transportbehälters
10 in den Aufnahmeraum 14 und/oder die Lücken 30 des Transportbehälters 10 eingreifen.
[0020] Alternativ kann der Kern der Erfindung wie folgt formuliert werden:
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter 10 mit einem Boden 12 und mit einer
vom Boden 12 hochstehenden, einen Aufnahmeraum 14 rings umrandenden Seitenwand 16,
wobei die Seitenwand 16 vier Wandabschnitte 18, 20 aufweist, die jeweils zwei sich
von einem Eck 24 des Aufnahmeraums 14 quer zueinander erstreckende Wandpartien 22a,
22b, 26a, 26b aufweisen, wobei jede Wandpartie 22a, 22b, 26a, 26b parallel zu einer
Wandpartie 22a, 22b, 26a, 26b eines benachbarten Wandabschnitts 18, 20 und um mindestens
ihre Dicke seitlich zu dieser versetzt verläuft, wobei ausgehend von einem rechteckigen
Grundriss zwei einander diametral gegenüberliegende Wandabschnitte 18 voneinander
weg und die anderen beiden Wandabschnitte 20 aufeinander zu versetzt sind und wobei
einander diametral gegenüberliegende Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b die gleiche Länge
aufweisen. Desweiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Seitenwand 16
bezüglich einer senkrecht zum Boden 12 verlaufenden Symmetrieachse achsensymmetrisch
ist.
1. Transportbehälter mit einem Boden (12) und mit einer vom Boden (12) zu einer Oberseite
(15) hochstehenden, einen Aufnahmeraum (14) rings umrandenden Seitenwand (16), welche
mehrere Wandabschnitte (18, 20) aufweist, wobei zwischen jeweils zwei Wandabschnitten
(18, 20) eine Lücke (30) angeordnet ist, an der die Höhe der Seitenwand (16) zumindest
reduziert ist, wobei die Wandabschnitte (18, 20) so angeordnet sind, dass der Transportbehälter
(10) und ein weiterer baugleicher Transportbehälter (10) mit einander zugewandten
Oberseiten (15) so zusammengesteckt werden können, dass zumindest ein Teil der Wandabschnitte
(18, 20) des Transportbehälters (10) in den Aufnahmeraum (14) und/oder die Lücken
(30) des weiteren Transportbehälters (10) eingreifen, wobei zumindest ein Teil der
Wandabschnitte (18, 20) des weiteren Transportbehälters (10) in den Aufnahmeraum (14)
und/oder die Lücken (30) des Transportbehälters (10) eingreifen, wobei die Seitenwand
(16) vier Wandabschnitte (18, 20) aufweist, die jeweils zwei sich von einem Eck (24)
des Aufnahmeraums (14) quer zueinander erstreckende Wandpartien (22a, 22b, 26a, 26b)
aufweisen, und wobei jede Wandpartie (22a, 22b, 26a, 26b) parallel zu einer Wandpartie
(22a, 22b, 26a, 26b) eines benachbarten Wandabschnitts (18, 20) und um mindestens
ihre Dicke seitlich zu dieser versetzt verläuft, wobei ausgehend von einem rechteckigen
Grundriss zwei einander diametral gegenüberliegende Wandabschnitte (18) voneinander
weg und die anderen beiden Wandabschnitte (20) aufeinander zu versetzt sind, wobei
einander diametral gegenüberliegende Wandpartien (22a, 22b, 26a, 26b) die gleiche
Länge aufweisen, und wobei der Boden (12) und die Seitenwand (16) einstückig aus einem
Partikelschaum gefertigt sind.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wandpartien (22a, 22b, 26a, 26b) dieselbe Dicke und/oder dieselbe Länge und/oder
ausgehend vom Boden (12) dieselbe Höhe aufweisen.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) bezüglich einer senkrecht zum Boden (12) verlaufenden Symmetrieachse
achsensymmetrisch ist.
4. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) an jeder Lücke (30) in ihrer Höhe um mindestens die Hälfte reduziert
ist.
5. Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) an jeder Lücke (30) in ihrer Höhe um die Hälfte reduziert ist.
6. Transportbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) an jeder Lücke (30) eine die beiden aneinander angrenzenden Wandpartien
(22a, 22b, 26a, 26b) verbindende Querwand aufweist.
7. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmeraum (14) vom Boden (12) hochstehende Positionierelemente (34) für im
Aufnahmeraum (14) aufzunehmende Stückgüter und/oder Abstandshalter (32) angeordnet
sind.
8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (32) ausgehend vom Boden (12) dieselbe Höhe aufweisen wie die
Seitenwand (16).
9. Transportbehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Abstandshalter (32) mit einem nach oben stehenden Dom versehen
ist, der höher über den Boden (12) vorsteht als die Seitenwand (16), und dass der
Boden (12) unter dem Dom an seiner dem Aufnahmeraum (14) abgewandten Unterseite eine
zum Dom komplementäre Ausnehmung aufweist.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (34) ausgehend vom Boden (12) eine Höhe aufweisen, die höchstens
der Höhe der Seitenwand (16) entspricht.
11. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (12) mindestens ein sich durch ihn erstreckendes Griffloch (36) aufweist.
12. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) in den Aufnahmeraum (14) vorstehende Rippen aufweist, die in
Richtung zum Boden (12) verlaufen.
13. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) einen zumindest teilweise umlaufenden, zu einer Kontur an der
dem Aufnahmeraum (14) abgewandten Unterseite des Bodens (12) komplementären Stapelrand
(38) aufweist.
14. Transportbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass vom Stapelrand (38) in Richtung zum Aufnahmeraum (14) im Abstand zueinander angeordnete
Zähne (40) vorstehen und dass die Unterseite des Bodens (12) zu den Zähnen (40) komplementäre
Ausnehmungen aufweist.