Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft zunächst einen auf einen Rahmen, nämlich einen Fenster- oder
Türrahmen, in einem Gebäude mit einer Gebäudewand aufgesetzten Rollladenkasten, mit
einer Raumseite und einer Außenseite, wobei zwischen einem Bodenteil des Rollladenkastens
und der Oberseite des Rahmens eine Adapterleiste angeordnet ist und der Rahmen mittels
eines den Rollladenkasten durchsetzenden Statikteils mit der Gebäudewand verbunden
ist, wobei weiter das Statikteil einen Einsteckabschnitt aufweist, zur Steckverbindung
mit der Adapterleiste mittels eines an der Adapterleiste ausgebildeten (ersten) Hintergriffs.
[0002] Auch betrifft die Erfindung eine Adapterleiste zur Verbindung zwischen einem Rahmen,
nämlich einem Fenster- oder Türrahmen, in einem Gebäude mit einer Gebäudewand und
einem aufgesetzten Rollladenkasten, mit einer Raumseite und einer Außenseite, wobei
die Adapterleiste in einem Querschnitt zwei hinsichtlich ihrer Öffnungen gegeneinander
gerichtete Hintergriffe aufweist.
Stand der Technik
[0003] Rollladenkästen der vorgenannten Art sind bekannt, darüber hinaus derartige Kombinationen
von Rollladenkästen und Rahmen, bei welchen zur Erhöhung der Stabilität der Verbindung
von Rollladenkasten und Rahmen ein Statikteil zur Anwendung kommt. Das Statikteil
kann den Rollladenkasten durchsetzend angeordnet sein und ist weiter an einer Gebäudewand
befestigbar, beispielsweise schraubbefestigbar. Mit einem Einsteckabschnitt greift
das Statikteil in eine Hintergriffausbildung der den Rahmen mit dem Rollladenkasten
verbindenden Adapterleiste ein. Beispielsweise wird diesbezüglich auf die
EP 2 636 839 A2 verwiesen. Die Anordnung und Ausbildung einer Adapterleiste ist darüber hinaus beispielsweise
aus der
EP 1710 388 B1 bekannt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0004] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine Aufgabe der Erfindung
darin gesehen, einen Rollladenkasten, wie auch eine Adapterleiste der jeweils in Rede
stehenden Art so in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern, dass sich eine erhöhte
Stabilität der Rollladenkasten-RahmenAnordnung erreichen lässt.
[0005] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem
Rollladenkasten gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Einsteckabschnitt
raumseitig gerichtet ausgebildet ist und der (erste) Hintergriff zu der Außenseite
hin offen ist.
[0006] Beispielsweise allein durch das Gewicht der Tür oder des Fensters kann sich über
die Adapterleiste eine Belastung des Statikteiles im Sinne eines Absenkens ergeben.
Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung und Anordnung ergibt sich in einem solchen
Fall eine günstige Hebelwirkung, die eine Aufhebung des Einsteck-Hintergriffes von
Statikteil und Adapterleiste verhindert. Vielmehr kann sich in einer bevorzugten Ausgestaltung
bei einer solchen Belastung im Sinne eines Absenkens des Rahmens der Einsteck-Hintergriff
sogar verstärken, im Wesentlichen in dem Sinne, dass der Einsteckabschnitt des Statikteils
gegebenenfalls weiter in Einsteckrichtung, d.h., im Wesentlichen in Richtung auf den
Hintergriff, belastet ist.
[0007] Weiter kann die Anordnung, wie auch bevorzugt, so gewählt sein, dass bei einer entsprechenden
Absenkbelastung der Einsteckabschnitt im Wesentlichen um eine in Längsrichtung der
Adapterleiste sich gegebenenfalls ergebende, temporäre Schwenkachse belastet wird.
[0008] Ein alternativer Lösungsvorschlag, der auch in Kombination mit dem zuvor beschriebenen
Lösungsansatz gesehen werden kann, sieht insbesondere bei Rahmen, die sich frei über
eine relativ lange Strecke erstrecken, beispielsweise Rahmen großer Fensterfronten
oder Rahmen von Schiebetüren, vor, dass der Rahmen über dessen Länge mit mindestens
einem ersten und einem zweiten Statikteil zusammenwirkt, wobei das erste Statikteil
bezogen auf eine Längsachse des Rahmens raumseitig und das zweite Statikteil außenseitig
mit der Gebäudewand verbunden ist.
[0009] Es ist so über die Länge des Rahmens betrachtet, eine wechselseitige Anordnung einer
Mehrzahl von Statikteilen gegeben. Die Aufteilung muss hierbei nicht zwingend gleichmäßig
sein. So können, wie weiter bevorzugt, zugewandt der Raumseite mehr Statikteile vorgesehen
sein als zugeordnet der Außenseite.
[0010] Neben einer günstigen Stabilisierung des Rahmens ist durch die wechselseitige Anordnung
einem Verwinden des Rahmens über dessen Länge entgegengewirkt.
[0011] Bezüglich der Adapterleiste ist eine mögliche Lösung der Aufgabe nach einem weiteren
Erfindungsgedanken gegeben, wobei auf eine zwischen den Hintergriffen ausgebildete
Anschlagsausformung abgestellt ist.
[0012] Die Anschlagausformung an der Adapterleiste kann einen Anschlag für einen in den
zugewandten Hintergriff eingesteckten Einsteckabschnitt, beispielsweise eines Statikteils,
bieten. Darüber hinaus kann hierdurch eine Schiebeverlagerbarkeit eines in den Hintergriff
eingesteckten Einsteckabschnitts maßlich so begrenzt, gegebenenfalls sogar nahezu
gänzlich unterbunden sein, dass eine Aufhebung des Einsteck-Hintergriffs allein durch
eine Linearverlagerung des Einsteckabschnittes unterbunden ist.
[0013] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/oder der
weiteren unabhängigen Ansprüche oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie
können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/oder
der weiteren unabhängigen Ansprüche oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils
unabhängig von Bedeutung sein.
[0014] Der Einsteckabschnitt des Statikteils kann gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung
durch ein Einschwenken um eine in Längsrichtung der Adapterleiste gegebene Schwenkachse
in die Adapterleiste einschwenkbar sein. Dabei kann sich eine in Längsrichtung der
Adapterleiste verlaufende temporäre Schwenkachse ergeben. Diese kann weiter sich außerhalb
der Adapterleiste befinden, jedoch, wie bevorzugt, innerhalb des Rollladenkastens.
[0015] Bezüglich des Rollladenkastens kann der eingesteckte Einsteckabschnitt an seinem
einem Einsteckende gegenüberliegenden Ende mit einem an der Adapterleiste ausgebildeten
Anschlag zusammenwirken. Es kann so ein Verschieben insbesondere des Einsteckabschnitts
des Statikteils im Wesentlichen in Querrichtung zur Längserstreckung der Adapterleiste
verhindert sein. Entsprechend kann auch durch die Anordnung und Ausbildung eines Anschlags
an der Adapterleiste eine Aufhebung des Einsteck-Hintergriffs durch Herausrutschen
des Einsteckabschnitts aus dem adapterleistenseitigen Hintergriff verhindert werden.
Eine Aufhebung des Einsteck-Hintergriffs kann so beispielsweise nur erreicht werden,
durch Ausschwenken des Einsteckabschnitts um die Schwenkachse in einer der Einschwenkrichtung
entgegengesetzten Richtung.
[0016] Der Rahmen kann bezogen auf einen Querschnitt eine vertikale Mittellinie aufweisen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung kann in diesem Zusammenhang der Einsteckabschnitt
und die Befestigung des Statikteils an der Gebäudewand raumseitig der Mittellinie
ausgebildet sein. Hierdurch kann weiter in günstiger Weise sich eine Belastung des
Statikteils bei einer möglichen Absenkbelastung durch den Rahmen im Wesentlichen in
Richtung auf den Einsteck-Hintergriff ergeben. Entsprechend wird auch hierdurch die
Hintergriff-Einsteckstellung gewahrt, gegebenenfalls sogar verstärkend unterstützt.
Eine Absenkbelastung über den Rahmen und das Adapterteil wird so in eine tendenzielle
Schwenkbelastung des Statikteils hin in Richtung auf die Einsteck-Hintergriff-Stellung
zu der Adapterleiste umgesetzt. Durch die bevorzugte Anordnung des Einsteckabschnitts
und die Befestigung des Statikteils an der Gebäudewand raumseitig der Mittellinie
ergibt sich ein diesen Effekt begünstigender Hebelarm.
[0017] Der Einsteckabschnitt kann, wie auch bevorzugt, mit dem Statikteil im Übrigen drehfest
ausgebildet sein. Bevorzugt ist diesbezüglich eine starre Ausbildung des Einsteckabschnitts
mit dem Statikteil.
[0018] So kann weiter das Statikteil in einer möglichen Ausgestaltung ein Oberteil und ein
Unterteil aufweisen, die beispielsweise teleskopartig miteinander verbunden sind,
wobei das Unterteil eine Unterseite aufweist, die sich im Wesentlichen entlang des
Bodenteils des Rollladenkastens erstreckt. Das Unterteil ist bei einer solchen Ausgestaltung
bevorzugt geeignet zur Verbindung mit der Adapterleiste. Das gegebenenfalls teleskopartig
zu dem Unterteil verlagerbare und in einer gefundenen Teleskopstellung festlegbare
Oberteil durchsetzt in der Zuordnungsstellung in bevorzugter Ausgestaltung weiter
den Rollladenkasten, weiter bevorzugt zur endseitigen Durchsetzung des Rollladenkastens
und Befestigung an der zugeordneten Gebäudewand, beispielsweise Gebäudedecke.
[0019] Das Einsteckteil kann bei einer solchen Ausgestaltung starr verbunden mit dem Unterteil
ausgebildet sein, darüber hinaus gegebenenfalls zufolge einteiliger und weiter gegebenenfalls
materialeinheitlicher Ausgestaltung. So kann es sich bei dem Unterteil mit dem hierin
ausgebildeten Einsteckabschnitt beispielsweise um ein Stahlblech-Biegeteil handeln.
[0020] In weiterer, auch bevorzugter, Ausgestaltung kann das Bodenteil des Rollladenkastens
mit der Adapterleiste steckverbunden sein. Über die Adapterleiste ist so der Rollladenkasten
mit dem zugeordneten Rahmen, auf diesen aufsitzend, steckverbunden.
[0021] Hierzu kann die Adapterleiste in einer möglichen Ausgestaltung einen zweiten Hintergriff
aufweisen, der raumseitig gerichtet ausgebildet ist und in dem ein erster Rastabschnitt
des Bodenteils aufgenommen ist. Der zweite Hintergriff öffnet sich in einer bevorzugten
Ausgestaltung in Richtung auf den ersten Hintergriff. Entsprechend sind die Öffnungen
beider Hintergriffe in einer möglichen Ausgestaltung aufeinander zu gerichtet.
[0022] In weiterer Ausgestaltung können die beiden Hintergriffe sich in einer gemeinsamen,
in Längsrichtung der Adapterleiste sich erstreckenden Ebene beziehungsweise in einer
senkrecht zur Längserstreckung übereinanderliegenden Ebenenschar erstrecken.
[0023] Auch können die Hintergriffe bezüglich ihres senkrecht zur Längserstreckung betrachteten
Öffnungsquerschnittes gleich ausgebildet sein.
[0024] Der zweite Hintergriff nimmt in einer möglichen Ausgestaltung einen ersten Rastabschnitt
des Bodenteils auf, um hierüber eine Steckverbindung zwischen dem Rollladenkasten-Bodenteil
und der Adapterleiste herzustellen.
[0025] An dem Bodenteil kann darüber hinaus ein zweiter Rastabschnitt aufgenommen sein,
der in einer möglichen Ausgestaltung entgegen einer Einsteckrichtung des ersten Rastabschnitts
verschiebeblockierend an einem freien Ende des ersten Hintergriffs anliegt. Zufolge
dieser Ausgestaltung kann eine Relativverschiebbarkeit des Rollladenkasten-Bodenteils
und somit des gesamten Rollladenkastens zu der Adapterleiste bevorzugt quer zur Längserstreckung
der Adapterleiste gehindert sein.
[0026] Darüber hinaus kann der erste Hintergriff der Adapterleiste von dem Bodenteil gegebenenfalls
sowohl ober- als auch unterseitig übergriffen sein. Hierzu kann der den ersten Hintergriff
bildende Abschnitt der Adapterleiste mit Bezug auf einen quer zur Längserstreckung
betrachteten Querschnitt in einer beispielsweise U-förmigen Aufnahme des Rollladenkasten-Bodenteils
einliegen. Die diesbezüglichen U-Schenkel dieses Übergriff-Abschnitts des Bodensteils
können formstabilisierend die Hintergriff-Ausbildung der Adapterleiste flankieren.
[0027] Bei einer wechselweisen Anordnung von ersten und zweiten Statikteilen über die Länge
des Rahmens können diese gegebenenfalls mit jeweils gesonderten, mit dem Rahmen verbundenen
Adapterleisten zusammenwirken. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die ersten
und zweiten Statikteile jedoch über dieselbe Adapterleiste mit dem Rahmen verbunden.
Die Adapterleiste weist hierzu bevorzugt entsprechende Aufnahmen beziehungsweise Hintergriffe
auf. Eine solche Adapterleiste kann einstückig, sich bevorzugt über die gesamte Länge
des Rahmens erstreckend, ausgebildet sein, zur Zusammenwirkung mit dem ersten und/oder
zweiten Statikteil.
[0028] Bezüglich der Adapterleiste kann gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen
sein, dass die Anschlagausformung bezogen auf eine Breite der Adapterleiste mittig
vorgesehen ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Adapterleiste als Blechbiegeteil
oder weiter beispielsweise hergestellt als ein kohlefaserverstärktes Kunststoffteil,
kann die Anschlagausformung einstückig und materialeinheitlich mit der Adapterleiste
ausgebildet sein, weiter beispielsweise im Falle eines Blechbiegeteils durch eine
entsprechende Aufwölbung oder Auffaltung im Mittelbereich.
[0029] Die Anschlagausformung kann alternativ auch durch eine Verschraubung gegeben sein,
weiter alternativ auch durch Ausbildung eines Rastteils, das gegebenenfalls erst im
Zuge des Einbaus eingesetzt wird.
[0030] Ein oder auch beide Hintergriffe können eine im Querschnitt hakenförmige Gestaltung
aufweisen, wobei weiter bezogen auf einen Querschnitt die hakenförmige Gestalt einerends
frei ausläuft und anderenends in einen in Benutzungsstellung sich im Wesentlichen
raumparallel zum Bodenteil des Rollladenkastens erstreckenden Bodenabschnitt der Adapterleiste
übergeht. Ausgehend von diesem Bodenabschnitt kann sich auch die Anschlagausformung
bei im Wesentlichen senkrechter Erstreckung zu dem Bodenabschnitt her ausbilden. Die
Anschlagausformung kann des Weiteren in Nutzungsstellung abstützend auf das Rollladenkasten-Bodenteil
wirken.
[0031] Die hakenförmige Querschnittsgestaltung eines oder beider Hintergriffe kann weiter
so gegeben sein, dass sich eine in Richtung auf den gegenüberliegenden Hintergriff
sich erweiternde, trichterförmige Öffnung ergibt, wobei bezogen auf einen Einbauzustand
eine Unterseite der trichterförmigen Öffnung parallel zu einer Unterseite der Adapterleiste
verläuft, beziehungsweise gegebenenfalls parallel zu einem Bodenabschnitt der Adapterleiste.
[0032] Es kann sich so eine zumindest annähernde V-förmige Querschnittsgestaltung der Öffnung
im Hintergriff ergeben, bevorzugt mit nach außen weisenden, verrundeten V-Spitzen.
Die die im Querschnitt die Öffnung begrenzenden Schenkel des Hintergriffs können einen
spitzen Winkel zueinander einschließen, insbesondere einen spitzen Winkel von beispielsweise
10 bis 20 Grad, weiter beispielsweise etwa 15 Grad.
[0033] Die den Hintergriff ausbildende Ausformung der Adapterleiste kann darüber hinaus
gegenüber einer Unterseite der Adapterleiste im Übrigen eine Höhenversetzung aufweisen.
Diese Höhenversetzung kann sich maßlich an der Materialdicke der Adapterleiste, weiter
beispielsweise der Materialdicke im Bodenbereich orientieren. So kann ein diesbezügliches
Versatzmaß eines Hintergriffbodens zu dem Boden des Adapterteils im Übrigen der Materialstärke
im Bodenbereich entsprechen. Darüber hinaus beispielsweise 0,5- bis 2-Fachen der Materialstärke.
[0034] Zufolge der vorgeschlagenen Höhenversetzung kann sich jeweils von außen betrachtet,
eine Einfahröffnung unterseitig des Hintergriffs ergeben, deren obere Begrenzung mit
Abstand zu der Unterseite der Adapterseite verläuft. In diese Einfahröffnung kann
ein fahnenartiger Einsteckabschnitt beispielsweise des Bodenteils des Rollladenkastens
einfahren, zum Untergreifen der Adapterleiste.
[0035] In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung ist die Adapterleiste symmetrisch verlaufend
zu einer Längsmittelebene der Adapterleiste ausgebildet. Die Adapterleiste kann so
in gebrauchsvorteilhafterweise in zwei um 180 Grad in der Horizontalebene zueinander
gedrehten Stellungen eingebaut und auf dem Rahmen fixiert werden. Auch kann hierdurch
der der Außenseite zugeordnete Hintergriff, gegebenenfalls zusätzlich, zur Steckanordnung
eines Statikteil-Einsteckabschnittes genutzt werden.
[0036] Die Adapterleiste kann, wie bevorzugt, insbesondere quer zu ihrer Längserstreckung
betrachtet symetrisch gebildet sein, entsprechend insgesamt längssymetrisch, so dass
diese sowohl zur Zusammenwirkung mit einem ersten, raumseitig zugeordnet angeordneten
Statikteil zusammenwirken kann, als auch mit einem der Außenseite zugeordneten Statikteil.
Auch kann zur Folge dieser längssymetrischen Ausgestaltung der Adapterleiste diese
hinsichtlich Außenseite und Raumseite nicht falsch angeordnet werden.
[0037] Darüber hinaus können gemäß einer weiter möglichen Ausgestaltung die die Hintergriffe
ausbildenden Ausformungen, sowie die Anschlagausformung in einer gemeinsamen, bevorzugt
parallel zu einer Unterseite der Adapterleiste und senkrecht hierzu beabstandet verlaufenden
Ebene münden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0038] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber
lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines übergreifend zu einem Fenster und einer Tür angeordneten
Rollladenkastens;
- Fig. 2
- den Querschnitt durch die Anordnung gemäß der Schnittlinie II-II in Figur 1;
- Fig. 3
- die Herausvergrößerung des Bereiches III in Figur 2;
- Fig. 4
- eine der Figur 3 im Wesentlichen entsprechende Querschnittdarstellung, eine Montagestellung
im Zuge des Einsetzens eines Statikteiles betreffend;
- Fig. 5
- in Einzeldarstellung eine Adapterleiste im Querschnitt;
- Fig. 6
- in Einzeldarstellung ein Statikteil;
- Fig. 7
- in perspektivischer, partiell geschnittener Darstellung die Anordnung zweier in Längsrichtung
hintereinander angeordneter Rollladenkästen mit einem zwischen den Rollladenkästen
angeordneten Doppelkopfstück, weiter mit einer wechselseitigen Anordnung von ersten
und zweiten Statikteilen;
- Fig. 8
- den Schnitt gemäß dem Schnittbereich VIII in Figur 7;
- Fig. 9
- die Herausvergrößerung des Bereiches IX in Figur 8;
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung eines zweiten Statikteils;
- Fig. 11
- eine der Figur 9 entsprechende Darstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform
eines zweiten Statikteils;
- Fig. 12
- eine der Figur 5 entsprechende Querschnittsdarstellung der Adapterleiste, betreffend
eine weitere Ausführungsform;
- Fig. 13
- eine weitere der Figur 5 entsprechende Darstellung betreffend eine weitere Ausführungsform
der Adapterleiste.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0039] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, ein Rollladenkasten
1, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einen Rahmen 2 einer Tür 3 und/oder
eines Fensters 4 aufgesetzt ist.
[0040] Wie sich insbesondere aus der Schnittdarstellung in Figur 2 ergibt, ist in dem Rollladenkasten
1 ein -hier nur schematisch angedeuteter- Rollladen 5 aufgenommen. Weiter setzt sich
der Rollladenkasten 1 im Wesentlichen zusammen aus einem Bodenteil 6, Seitenteilen
7 und einer Decke 8.
[0041] Der Rollladenkasten 1 sitzt mittels einer Adapterleiste 9 auf dem Rahmen 2 auf. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Rollladenkasten 1 bei der Montage von
der (späteren) Raumseite R her in Richtung auf die (spätere) Außenseite A auf den
Rahmen 2 beziehungsweise auf die Adapterleiste 9 aufgeschoben werden.
[0042] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Adapterleiste 9
mit Bezug auf eine vertikale Projektion in eine gemeinsame Horizontalebene innerhalb
des Rahmenquerschnitts, ragt entsprechend mit Bezug auf eine Querschnittdarstellung
gemäß Figur 3 in bevorzugter Ausgestaltung seitlich nicht über den Rahmen 2 hinaus.
[0043] Die Adapterleiste 9 liegt auf der im Einbauzustand nach vertikal oben weisenden Stirnfläche
des Rahmens 2 auf, ist weiter bevorzugt in dieser Stellung am Rahmen 2 befestigt,
beispielsweise mittels in geeigneten Abständen entlang der Längserstreckung der Adapterleiste
9 in den Rahmen 2 eingedrehter Schrauben 10.
[0044] Die Adapterleiste 9 kann als Blechbiegeteil vorliegen, so weiter zunächst im Wesentlichen
aufweisend einen plattenartigen Bodenabschnitt 11, der im Einbauzustand im Wesentlichen
gleichgerichtet verläuft zu einer Oberseite des Rahmens 2, weiter bevorzugt im Wesentlichen
in einer Horizontalebene.
[0045] In Bezug auf einen Querschnitt gemäß Figur 5 ergibt sich jeweils endseitig des Bodenabschnitts
11 ein erster Hintergriff 12 und ein zweiter Hintergriff 13. Die den ersten Hintergriff
12 bildende Ausformung ist im Einbau- und Nutzungszustand der Raumseite R zugewandt,
während die Ausformung zur Bildung des zweiten Hintergriffs 13 entsprechend der Außenseite
A zugewandt ist.
[0046] Beide Hintergriffe 12 und 13 weisen eine im Querschnitt im Wesentlichen hakenförmige
Gestaltung auf, wobei sich jeweils ausgehend von dem Bodenabschnitt 11 unter Durchlaufen
eines Wendeabschnitts die jeweilige Ausformung entgegenrichtet, somit im Wesentlichen
in Richtung auf den gegenüberliegenden Hintergriff weisend, frei ausläuft.
[0047] In dem besagten Querschnitt ergibt sich so eine in Richtung auf den gegenüberliegenden
Hintergriff sich erweiternde trichterförmige Öffnung 14, mit einer bevorzugt ebenenparallel
zu der Unterseite 15 des Bodenabschnitts 11 verlaufenden Unterseite 16. Zu diesem,
die Unterseite 16 maßgeblich bildenden Abschnitt der Adapterleiste 9 erstreckt sich
ein gegenüberliegend die Öffnung 14 oberseitig begrenzender Schenkel 17, dies unter
Einschluss eines spitzen Winkels α zu der Unterseite 16 von beispielsweise etwa 15
Grad.
[0048] Die quer zur Längserstreckung der Adapterleiste 9 betrachtete Tiefe t einer jeden
Öffnung 14 -gemessen in einer parallelen Ebene zur Unterseite 15 des Bodenabschnittes
11- kann etwa dem 5- bis 10-Fachen, weiter beispielsweise etwas dem 7- oder 8-Fachen
der senkrecht zur Erstreckung des Bodenabschnittes 11 gemessenen Dicke d des Bodenabschnittes
11 entsprechen.
[0049] Wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, kann die Adapterleiste 9 mit
einer zumindest annähernd gleichbleibenden Dicke d versehen sein.
[0050] Die senkrecht zur Ebenenerstreckung des Bodenabschnittes 11 betrachtete freie Höhe
h zwischen der Oberseite des Bodenabschnittes 11 beziehungsweise der Unterseite 16
und der die Öffnung 14 begrenzenden Randkante des Schenkels 17 kann etwa dem 3- bis
5-Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 4-Fachen der Dicke d entsprechen.
[0051] Im Bereich der Ausformung zur Bildung des ersten beziehungsweise zweiten Hintergriffs
12,13 kann der Bodenabschnitt 11 gegenüber der Unterseite 15 einen Höhenversatz aufweisen.
Der höhenmäßige Versatz ist über ein Maß gegeben, welches in etwa dem Dickenmaß d
entsprechen kann.
[0052] Ausgehend von dem jeweils äußeren Ende der Ausformung zur Bildung des Hintergriffs
12 beziehungsweise 13 erstreckt sich der höhenversetzte Abschnitt 18 in einer Richtung
quer zur Längserstreckung der Adapterleiste 9 über ein Maß a, welches etwa dem 4-
bis 6-Fachen, weiter etwa dem 5-Fachen der Materialdicke d entsprechen kann.
[0053] Entsprechend ergibt sich jeweils von außen betrachtet, unterhalb der Ausformung zur
Bildung des Hintergriffs 12,13 eine Einfahröffnung 19.
[0054] Wie weiter beispielsweise aus der Darstellung in Figur 3 ersichtlich, ergibt sich
durch den Höhenversatz auch im Bereich der Öffnung 14 bezüglich des Bodenabschnittes
11 eine stufenartige Vergrößerung der Öffnungs-Querschnittsfläche.
[0055] Ausgehend von einer senkrecht zur Ebenenerstreckung des Bodenabschnittes 11 und in
Längsrichtung der Adapterleiste 9 ausgerichteten Längsmittelebene L kann die Adapterleiste
9 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel symmetrisch ausgeformt sein (vergleiche
Figur 5).
[0056] Darüber hinaus kann im Bereich der Längsmittelebene L eine Anschlagausformung 20
vorgesehen sein, die sich im Wesentlichen vom Bodenabschnitt 11 ausgehend, wie auch
die Ausformungen zur Bildung der Hintergriffe 12 und 13, abgewandt der Unterseite
15 erstreckt. Darüber hinaus erstreckt sich die Anschlagausformung 20 im Querschnitt
bevorzugt senkrecht zur Ebenenerstreckung des Bodenabschnittes 11.
[0057] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anschlagausformung 20 durch eine
Auffaltelung des Leistenmaterials, insbesondere des Bodenabschnitts 11, im Bereich
der Längsmittelebene L gegeben.
[0058] Die frei im Benutzungszustand nach oben abragenden Schenkel 17 der Hintergriff-Ausformungen
münden in einer bevorzugt parallel zur Unterseite 15 des Bodenabschnittes 11 verlaufenden
Ebene E. Bevorzugt mündet in diese Ebene E auch die Anschlagausformung 20.
[0059] Der Rollladenkasten 1 ist über dessen Bodenteil 6 an der Adapterleiste 9 steckverbindbar,
entsprechend über die Adapterleiste 9 mit dem Rahmen 2 verbunden.
[0060] Hierzu weist das Bodenteil 6 zunächst eine nach unten in Richtung auf den Rahmen
2 offene, taschenartige Ausnehmung 21 auf, in welcher in der Steckverbindungsstellung
gemäß den Figuren 2 und 3 die Adapterleiste 9 einliegt. Die in Nutzungsstellung in
Vertikalrichtung betrachtete Höhe der Ausnehmung 21 entspricht im Wesentlichen der
in selber Richtung entlang der Längsmittelebene L betrachteten Gesamthöhe der Adapterleiste
9.
[0061] Unterseitig der die Ausnehmung 21 nach oben begrenzenden Bodenteildecke 22 ist zunächst
ein erster, im Querschnitt gemäß Figur 3 hakenförmig in Richtung auf die Außenseite
A gerichteter Rastabschnitt 23 angeformt. Dieser unterfängt in der Steckbefestigungsstellung
den zugewandten Schenkel 17 des äußeren, zweiten Hintergriffs 13, hierbei in die entsprechende
Öffnung 14 des Hintergriffs 13 eintauchend. Der Rastabschnitt 23 kann hierbei an der
zugewandten Unterfläche des Schenkels 17 zur Anlage kommen.
[0062] Weiter erstreckt sich die Bodenteildecke 22 in der Nutzungsstellung bevorzugt unter
paralleler Ausrichtung zu dem Bodenabschnitt 11 der Adapterleiste 9, hierbei gegebenenfalls,
wie weiter auch bevorzugt, unter Abstützung auf der Anschlagausformung 20.
[0063] In Richtung auf die Raumseite R erstreckt sich die Bodenteildecke 22 über die Ausformung
des ersten Hintergriffes 12 hinaus, wobei ebenfalls zugeordnet der Bodenteildecke
22 ein nach unten vorragender zweiter Rastabschnitt 24 eine Verschiebung des Rollladenkastens
1 quer zur Längserstreckung der Adapterleiste 9 und des Rollladenkastens 1 blockierend
an dem zugewandten freien Ende des Schenkels 17 des ersten Hintergriffes 12 anliegt
(vergleiche Figur 3).
[0064] Der zweite Rastabschnitt 24 ragt in Art einer Anschlagnase in den Bereich der Ausnehmung
21 vor.
[0065] Mit Bezug auf den Querschnitt gemäß Figur 3 kann sich der Bodenabschnitt 11 beidseitig
der Ausnehmung 21 unmittelbar auf der Oberseite des Rahmens 2 abstützen.
[0066] Zugewandt der Raumseite R übergreift das Bodenteil 6 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
den zugewandten ersten Hintergriff 12 sowohl ober- als auch unterseitig. Oberseitig
ist der Übergriff durch die Bodenteildecke 22 gegeben. Unterseitig erstreckt sich
ein im Wesentlichen in Verlängerung einer Bodenteil-Unterseite heraus geformter, in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie weiter auch bevorzugt, parallel zur Bodenteildecke
22 verlaufender Kragen 25. Dieser taucht in die vorbeschriebene Einfahröffnung 19
unterhalb des ersten Hintergriffes 12 ein.
[0067] Die Unterseite des Kragens 25 kann, wie weiter auch bevorzugt, in gedachter Verlängerung
in die Unterseite 15 der Adapterleiste 9 einlaufen.
[0068] Insbesondere zur Stabilisierung der vorbeschriebenen Anordnung insgesamt kann ein
Statikteil 26 vorgesehen sein. Dieses besteht im Einzelnen im Wesentlichen aus einem
Oberteil 27 und einem Unterteil 28. Oberteil 27 und Unterteil 28 können, wie auch
bevorzugt, als Stahlblech-Biegeteile hergestellt sein.
[0069] Das Oberteil 27 und das Unterteil 28 sind durch Verbindungsschrauben 29 miteinander
verbunden. Die Verbindungsschrauben 29 durchsetzen entsprechend positionierte Bohrungen
im Bereich des Unterteils 28 und eine schlitzenförmige Langlochöffnung 30 in einem
Überlappungsbereich des Oberteils 27 zum Unterteil 28. Hierdurch ist eine teleskopartige
Anpassung zufolge einer Relativverlagerung von Oberteil 27 zu Unterteil 28 möglich.
[0070] Das Statikteil 26 erstreckt sich bevorzugt mit seinem gesamten Unterteil 28 und mit
einem Vertikalschenkel des Oberteils 27 innerhalb des Rollladenkastens 1. Im Bereich
eines bevorzugt außerhalb und oberhalb des Rollladenkastens 1 sich erstreckenden Horizontalschenkels
31 erfolgt eine Befestigung des Statikteils 26 mit einer Gebäudewand 32 -hier einer
Gebäudedecke- weiter beispielsweise mit einem Fenstersturz.
[0071] Das Unterteil 28 ist mit der Adapterleiste 9 verbunden, zufolge Ausbildung einer
Einsteckverbindung. Diese feste Verbindung bezieht sich bevorzugt jedenfalls auf eine
Horizontalrichtung, aber auch, wie weiter bevorzugt, auf eine Vertikalrichtung.
[0072] Zur Festlegung des Statikteils 26 an der rahmenseitigen Adapterleiste 9 ist im Bereich
eines unteren, an dem Unterteil 28 ausgeformten Horizontalschenkel 33 ein laschenartiger
Einsteckabschnitt 34 ausgeformt. Dieser ist bevorzugt einstückig und materialeinheitlich
mit dem Unterteil 28 des Statikteils 26 ausgebildet, entsprechend bevorzugt starr
mit diesem verbunden. Hieraus ergibt sich in weiter bevorzugter Ausgestaltung eine
drehfeste Ausbildung des Einsteckabschnittes 34 mit dem Statikteil 26 im Übrigen.
[0073] Der Einsteckabschnitt 34 erstreckt sich frei gerichtet hin zur Raumseite R.
[0074] Zur Steckverbindung des Statikteils 26 mit der Adapterleiste 9 wird, gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung, dass zunächst von dem Oberteil 27 gelöste Unterteil 28
unter Einfahren des zur Raumseite R weisenden Endes des Einsteckabschnittes 34 in
den ersten Hintergriff 12 der Adapterleiste 9 eingeschwenkt. Eine diesbezügliche temporäre
Schwenkachse x erstreckt sich hierbei in Längsrichtung der Adapterleiste 9, gegebenenfalls
außerhalb des Unterteils 28, jedoch bevorzugt innerhalb des Rollladenkastens 1 (siehe
Figur 4). Entsprechend zeigt sich diese temporäre Schwenkachse x mit Bezug auf eine
Querschnittdarstellung beispielsweise gemäß Figur 4 punktförmig.
[0075] Der freie Endabschnitt des Einsteckabschnittes 34 taucht hierbei in die Öffnung 14
des ersten Hintergriffes 12 ein. Im Zuge der weiteren Einschwenkbewegung in Einschwenkrichtung
r wird der gesamte Einsteckabschnitt 34 in eine bevorzugte Parallelausrichtung zu
dem Bodenabschnitt 11 der Adapterleiste 9 verbracht (vergleiche auch Figur 4). In
dieser, in Figur 3 beispielsweise dargestellten, Einschwenk- und Nutzungsstellung
ergibt sich abgewandt dem ersten Hintergriff 12 eine Zusammenwirkung des Einsteckabschnittes
34 mit der Anschlagausformung 20 der Adapterleiste 9. Demzufolge ist einer Relativverlagerung
des Einsteckabschnittes 34 und hierüber des Statikteils 26 in eine Richtung im Wesentlichen
parallel zur Ebene des Bodenabschnittes 11 und quer zur Längserstreckung des Rollladenkastens
1 entgegen gewirkt. Zufolge einfacher linearer Schiebeverlagerung kann der Einsteckabschnitt
34 die Steckstellung mit der Adapterleiste 9 nicht verlieren.
[0076] In der eingeschwenkten Stellung des Einsteckabschnittes 34 wird das Unterteil 28
mit dem Oberteil 27 unter Nutzung der Verbindungsschrauben 29 verbunden.
[0077] Es ergibt sich so eine Anordnung, bei welcher mit Bezug auf eine vertikale Mittellinie
M des Rahmens 2 -welche Mittellinie M in einer möglichen Ausgestaltung mit der Längsmittelebene
L der Adapterleiste 9 zusammenfallen kann- sowohl die Steckverbindung zwischen Einsteckabschnitt
24 und dem ersten Hintergriff 12 der Adapterleiste 9 als auch die Befestigung des
Statikteils 26 insgesamt an der Gebäudewand 32 auf derselben Seite vorgesehen sind,
wie bevorzugt, zugewandt der Raumseite R.
[0078] Bei einer möglichen Zugbelastung über den Rahmen 2 im Wesentlichen nach vertikal
unten kann zufolge der vorbeschriebenen Ausgestaltung und Anordnung eine Hebelwirkung
erzielt werden, die auch in Zusammenwirkung mit der Anschlagausformung 20 zur Verhinderung
einer Querverlagerung des Einsteckabschnittes 34 einen Aufhängeffekt des Rahmens 2
an dem Statikteil 26 unterstützt. Im Wesentlichen vertikal nach unten wirkende Zugkräfte
über den Rahmen 2 an der Adapterleiste 9 führen nicht zu einer Aufhebung der Steckverbindung
zwischen Statikteil 26 und Adapterleiste 9. Vielmehr ist durch die gegebene Hebelwirkung
die Einstecklage unterstützt. Kräfte, die im Wesentlichen in Horizontalrichtung wirken,
beispielsweise Windkräfte von der Außenseite A her, sind zugleich in günstiger Weise
abgefangen und über das Statikteil 26 in die Gebäudewand 32 ableitbar.
[0079] Wie in der Darstellung in Figur 7 gezeigt, kann über die Länge W des Rahmens 2 und/oder
des Rollladenkastens 1 eine Mehrzahl von Statikteilen 26, 35 vorgesehen sein.
[0080] Hierbei ist, wie zuvor beschrieben, ein erstes Statikteil 26 zugewandt der Raumseite
R angeordnet, dies bei gegebener Einsteckverbindung des Einsteckabschnitts 34 des
Statikteiles 26 mit dem raumseitigen ersten Hintergriff 12 der Adapterleiste 9.
[0081] Ein in Längserstreckungsrichtung W zu dem ersten Statikteil 26 beabstandet angeordnetes
zweites Statikteil 35 ist der Außenseite A zugewandt angeordnet. Das Statikteil 35
kann hierbei im Wesentlichen, insbesondere bezüglich des Unterteils 28, gleichgebildet
sein, wie das erste Statikteil 26. Über das Oberteil 27 ist auch hier das Statikteil
35 an der Gebäudewand 32, hier einer Decke oder Fenstersturz befestigt. Ein sich oberhalb
des Rollladenkastens 1 erstreckender Horizontalschenkel 31 dient hierbei der Befestigung.
[0082] Das Statikteil 35 steht in Steckverbindung mit derselben Adapterleiste 9, hier jedoch
mit dem der Außenseite A zugewandten zweiten Hintergriff 13 (vergleiche Figuren 8
und 9).
[0083] Wie weiter aus der perspektivischen Darstellung in Figur 7 ersichtlich, kann sich
ein solches zweites Statikteil 35 insbesondere im Bereich eines sogenannten Doppelkopfstückes
36 erstrecken, das jeweils Kopfteile für die in Längsrichtung W hintereinander angeordneten
Rollladenkästen 1 bildet und darüber hinaus eine Verbindung der beiden hintereinander
geschalteten Rollladenkästen 1 bietet.
[0084] Wie weiter aus der Darstellung in Figur 11 ersichtlich, kann ein solches, der Außenseite
A zugewandtes Statikteil 35 auch insgesamt aus einem Blechbiegeteil bestehen, aufweisend
einen etwa parallel zu dem Einsteckabschnitt 34 verlaufenden Sockelschenkel 37, der
sich in der Einsteckstellung oberhalb des Bodenteils 6 erstreckt. Von diesem Sockelschenkel
37 geht rechtwinkelig und in der üblichen Nutzungsstellung nach vertikal oben gerichtet
ein Tragschenkel 38 ab, der auch hier in einen sich in Einbausituation bevorzugt oberhalb
der Rollladenkasten-Decke 8 erstreckenden Horizontalschenkel 31 übergeht. Letzterer
ist in der Montagestellung durchsetzt von Schrauben 39 zur Befestigung des Statikteils
35 an der Gebäudewand 32.
[0085] Durch die quasi wechselseitige "Aufhängung" der Adapterleiste 9 und hierüber des
Rahmens 2 im Bereich des ersten Hintergriffes 12 und des zweiten Hintergriffes 13
unter Nutzung eines ersten Statikteils 26 und eines zweiten Statikteils 35 ist einem
Verwinden von Adapterleiste 9 und/oder Rahmen 2 entgegengewirkt.
[0086] Auch kann das der Außenseite A zugeordnete Statikteil 35 mit dem der Raumseite R
zugeordneten ersten Hintergriff 12 zusammenwirken.
[0087] Die Adapterleiste 9 ist bevorzugt längssymetrisch ausgebildet. Es ergibt sich so
keine konkrete Außen- oder Raumseite. Die Anordnung der Adapterleiste 9 auf dem Rahmen
2 ist so vereinfacht.
[0088] Bezüglich der Anschlagausformung 20 ergeben sich gemäß den Darstellungen in den Figuren
12 und 13 weitere Ausführungen. So kann zunächst die Anschlagausformung 20 im Querschnitt
insgesamt etwa hutförmig gebildet sein, darüber hinaus U-förmig mit einer in Richtung
auf den Rahmen 2 weisenden U-Öffnung.
[0089] Auch diese Anschlagausformung 20 ist durch entsprechende Verformung des Adapterleistenmaterials
erreichbar.
[0090] Gemäß der Darstellung in Figur 12 ist eine mittige Anordnung nur einer Anschlagausformung
20 vorgesehen, ähnlich der Anschlagausformung 20 der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
in Form einer Faltung.
[0091] Auch können zwei symetrisch zur Längsmittelebene L angeordnete Anschlagausformungen
20 vorgesehen sein. So ist jedem Hintergriff 12 beziehungsweise 13 eine Anschlagausformung
20 zugeordnet. Beide Anschlagausformungen 20 sind in einer Richtung quer zur Längserstreckung
der Adapterleiste 9 über ein Maß zueinander beabstandet, dass etwa dem 0,3- bis 0,7-Fachen,
weiter etwa dem 0,5-Fachen der in selbe Richtung betrachteten Gesamtbreite der Adapterleiste
9 entsprechen kann.
[0092] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0093] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einsteckabschnitt
34 raumseitig gerichtet ausgebildet ist und der Hintergriff 12 zu der Außenseite A
hin offen ist.
[0094] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einsteckabschnitt
34 durch ein Einschwenken um eine in Längsrichtung der Adapterleiste 9 gegebene Schwenkachse
x einsteckbar ist.
[0095] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der eingesteckte Einsteckabschnitt
34 an seinem einem Einsteckende gegenüberliegenden Ende mit einem an der Adapterleiste
9 ausgebildeten Anschlag 20 zusammenwirkt.
[0096] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen 2 bezogen
auf einen Querschnitt eine vertikale Mittellinie M aufweist und dass der Einsteckabschnitt
34 und die Befestigung des Statikteils 26 an der Gebäudewand 32 raumseitig der Mittellinie
M ausgebildet ist.
[0097] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einsteckabschnitt
34 mit dem Statikteil 26 im Übrigen drehfest ausgebildet ist.
[0098] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Statikteil 26 ein
Oberteil 27 und ein Unterteil 28 aufweist, die beispielsweise teleskopartig miteinander
verbunden sind, wobei das Unterteil 28 eine Unterseite aufzeigt, die sich im Wesentlichen
entlang des Bodenteils 6 des Rollladenkastens 1 erstreckt, und dass der Einsteckabschnitt
34 starr verbunden mit dem Unterteil 28 ausgebildet ist.
[0099] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bodenteil 6 des Rollladenkastens
1 mit der Adapterleiste 9 steckverbunden ist.
[0100] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Adapterleiste 9 einen
zweiten Hintergriff 13 aufweist, der raumseitig gerichtet ausgebildet ist und in dem
ein erster Rastabschnitt 23 des Bodenteils 6 aufgenommen ist.
[0101] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass an dem Bodenteil 6 ein
zweiter Rastabschnitt 24 aufgenommen ist, der entgegen einer Einsteckrichtung des
ersten Rastabschnittes 23 verschiebeblockierend an einem freien Ende des ersten Hintergriffs
12 anliegt.
[0102] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Hintergriff
12 von dem Bodenteil 6 ober- und unterseitig übergriffen ist.
[0103] Eine Adapterleiste 9, die gekennzeichnet ist durch eine zwischen den Hintergriffen
12,13 ausgebildete Anschlagausformung 20.
[0104] Eine Adapterleiste 9, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlagausformung
20 bezogen auf eine Breite der Adapterleiste 9 mittig vorgesehen ist.
[0105] Eine Adapterleiste 9, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine oder beide Hintergriffe
12,13 eine im Querschnitt hakenförmige Gestaltung aufweisen, mit einer in Richtung
auf den gegenüberliegenden Hintergriff 12,13 sich erweiternden, trichterförmigen Öffnung
14, wobei bezogen auf einen Einbauzustand eine Unterseite 16 der trichterförmigen
Öffnung 14 ebenenparallel zu einer Unterseite 15 der Adapterleiste 9 verläuft.
[0106] Eine Adapterleiste 9, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die den Hintergriff 12,13
ausbildende Ausformung der Adapterleiste 9 gegenüber einer Unterseite 15 der Adapterleiste
9 im Übrigen eine Höhenversetzung aufweist, so dass sich von außen gesehen eine Einfahröffnung
19 unterseitig des Hintergriffs 12, 13 ergibt, deren obere Begrenzung mit Abstand
zu der Unterseite 15 der Adapterleiste 9 verläuft.
[0107] Eine Adapterleiste 9, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Adapterleiste 9 symmetrisch
zu einer Längsmittelebene L verlaufend ausgebildet ist.
[0108] Einen Rollladenkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen 2 über die
Länge W mit mindestens einem ersten und einem zweiten Statikteil 26, 35 zusammenwirkt,
wobei das erste Statikteil 26 bezogen auf eine Längsachse des Rahmens 2 raumseitig
und das zweite Statikteil 35 außenseitig mit der Gebäudewand 32 verbunden ist.
[0109] Ein Rollladenkasten 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste und das zweite
Statikteil 26, 35 über die selbe Adapterleiste 9 mit dem Rahmen 2 verbunden sind.
[0110] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
| 1 |
Rollladenkasten |
29 |
Verbindungsschraube |
| 2 |
Rahmen |
30 |
Langlochöffnung |
| 3 |
Tür |
31 |
Horizontalschenkel |
| 4 |
Fenster |
32 |
Gebäudewand |
| 5 |
Rollladen |
33 |
Horizontalschenkel |
| 6 |
Bodenteil |
34 |
Einsteckabschnitt |
| 7 |
Seitenteil |
35 |
Statikteil |
| 8 |
Decke |
36 |
Doppelkopfstück |
| 9 |
Adapterleiste |
37 |
Sockelschenkel |
| 10 |
Schraube |
38 |
Tragschenkel |
| 11 |
Bodenabschnitt |
39 |
Schraube |
| 12 |
Erster Hintergriff |
|
|
| 13 |
Zweiter Hintergriff |
a |
Maß |
| 14 |
Öffnung |
d |
Dicke |
| 15 |
Unterseite |
h |
Höhe |
| 16 |
Unterseite |
r |
Einschwenkrichtung |
| 17 |
Schenkel |
t |
Tiefe |
| 18 |
Höhenversetzter Abschnitt |
x |
Schwenkachse |
| 19 |
Einfahröffnung |
|
|
| 20 |
Anschlagausformung |
A |
Außenseite |
| 21 |
Ausnehmung |
E |
Ebene |
| 22 |
Bodenteildecke |
L |
Längsmittelebene |
| 23 |
Erster Rastabschnitt |
M |
Mittellinie |
| 24 |
Zweiter Rastabschnitt |
R |
Raumseite |
| 25 |
Kragen |
W |
Länge |
| 26 |
Statikteil |
|
|
| 27 |
Oberteil |
α |
Winkel |
| 28 |
Unterteil |
|
|
1. Auf einen Rahmen (2), nämlich einen Fenster- oder Türrahmen, in einem Gebäude mit
einer Gebäudewand (32) aufgesetzter Rollladenkasten (1), mit einer Raumseite (R) und
einer Außenseite (A), wobei zwischen einem Bodenteil (6) des Rollladenkastens (1)
und der Oberseite des Rahmens (2) eine Adapterleiste (9) angeordnet ist und der Rahmen
(2) mittels eines den Rollladenkasten (1) durchsetzenden Statikteils (26) mit der
Gebäudewand (32) verbunden ist, wobei weiter das Statikteil (26) einen Einsteckabschnitt
(34) aufweist, zur Steckverbindung mit der Adapterleiste (9) mittels eines an der
Adapterleiste (9) ausgebildeten (ersten) Hintergriffs (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (34) raumseitig gerichtet ausgebildet ist und der Hintergriff
(12) zu der Außenseite (A) hin offen ist.
2. Rollladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (34) durch ein Einschwenken um eine in Längsrichtung der Adapterleiste
(9) gegebene Schwenkachse (x) einsteckbar ist.
3. Rollladenkasten (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eingesteckte Einsteckabschnitt (34) an seinem einem Einsteckende gegenüberliegenden
Ende mit einem an der Adapterleiste (9) ausgebildeten Anschlag (20) zusammenwirkt.
4. Rollladenkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) bezogen auf einen Querschnitt eine vertikale Mittellinie (M) aufweist
und dass der Einsteckabschnitt (34) und die Befestigung des Statikteils (26) an der
Gebäudewand (32) raumseitig der Mittellinie (M) ausgebildet ist.
5. Rollladenkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (34) mit dem Statikteil (26) im Übrigen drehfest ausgebildet
ist.
6. Rollladenkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Statikteil (26) ein Oberteil (27) und ein Unterteil (28) aufweist, die beispielsweise
teleskopartig miteinander verbunden sind, wobei das Unterteil (28) eine Unterseite
aufzeigt, die sich im Wesentlichen entlang des Bodenteils (6) des Rollladenkastens
(1) erstreckt, und dass der Einsteckabschnitt (34) starr verbunden mit dem Unterteil
(28) ausgebildet ist.
7. Rollladenkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (6) des Rollladenkastens (1) mit der Adapterleiste (9) steckverbunden
ist und/ oder, bevorzugt, dass die Adapterleiste (9) einen zweiten Hintergriff (13)
aufweist, der raumseitig gerichtet ausgebildet ist und in dem ein erster Rastabschnitt
(23) des Bodenteils (6) aufgenommen ist.
8. Rollladenkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bodenteil (6) ein zweiter Rastabschnitt (24) aufgenommen ist, der entgegen
einer Einsteckrichtung des ersten Rastabschnittes (23) verschiebeblockierend an einem
freien Ende des ersten Hintergriffs (12) anliegt.
9. Rollladenkasten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hintergriff (12) von dem Bodenteil (6) ober- und unterseitig übergriffen
ist.
10. Adapterleiste (9) zur Verbindung zwischen einem Rahmen (2), nämlich einem Fenster-
oder Türrahmen, in einem Gebäude mit einer Gebäudewand (32) und einem aufgesetzten
Rollladenkasten (1), mit einer Raumseite (R) und einer Außenseite (A), wobei die Adapterleiste
(9) in einem Querschnitt (2) hinsichtlich ihrer Öffnungen (14) gegeneinander gerichtete
Hintergriffe aufweist, gekennzeichnet durch eine zwischen den Hintergriffen (12,13) ausgebildete Anschlagausformung (20).
11. Adapterleiste (9) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagausformung (20) bezogen auf eine Breite der Adapterleiste (9) mittig
vorgesehen ist.
12. Adapterleiste (9) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide Hintergriffe (12,13) eine im Querschnitt hakenförmige Gestaltung
aufweisen, mit einer in Richtung auf den gegenüberliegenden Hintergriff (12,13) sich
erweiternden, trichterförmigen Öffnung (14), wobei bezogen auf einen Einbauzustand
eine Unterseite (16) der trichterförmigen Öffnung (14) ebenenparallel zu einer Unterseite
(15) der Adapterleiste (9) verläuft, und/ oder, bevorzugt, dass die den Hintergriff
(12,13) ausbildende Ausformung der Adapterleiste (9) gegenüber einer Unterseite (15)
der Adapterleiste (9) im Übrigen eine Höhenversetzung aufweist, so dass sich von außen
gesehen eine Einfahröffnung (19) unterseitig des Hintergriffs (12,13) ergibt, deren
obere Begrenzung mit Abstand zu der Unterseite (15) der Adapterleiste (9) verläuft.
13. Adapterleiste (9) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterleiste (9) symmetrisch zu einer Längsmittelebene (L) verlaufend ausgebildet
ist.
14. Rollladenkasten (1) nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) über dessen Länge (W) mit mindestens einem ersten und einem zweiten
Statikteil (26, 35) zusammenwirkt, wobei das erste Statikteil (26) bezogen auf eine
Längsachse des Rahmens (2) raumseitig und dass zweite Statikteil (35) außenseitig
mit der Gebäudewand (32) verbunden ist.
15. Rollladenkasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Statikteil (26, 35) über dieselbe Adapterleiste (9) mit
dem Rahmen (2) verbunden sind.