[0001] Die Erfindung betrifft eine Manschette nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
sowie ein Wäschebehandlungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8. Dabei
ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem Betriff Wäschebehandlungsgerät
sowohl eine klassische Waschmaschine als auch ein sog. Waschtrockner zu verstehen,
der die Funktionen einer Waschmaschine und eines Wäschetrockners vereint.
[0002] Aus der
DE 10 2015 216 363 A1 sind eine Manschette und eine Waschmaschine der eingangs genannten Art bekannt, die
ein Maschinengehäuse mit einer frontseitigen Beschickungsöffnung und einen in diesem
aufgenommenen Laugenbehälter aufweist. Zwischen einer Öffnung des Laugenbehälters
und der Beschickungsöffnung ist flüssigkeitsdicht eine schlauchartige Manschette angeordnet,
die einen Beschickungskanal bildet. Die Manschette hat an ihrem beschickungsöffnungsseitigen
Endbereich eine Dichtlippe mit einer Anlageseite, die an einer Beschickungstür dichtend
anliegt, wenn diese in einer die Beschickungsöffnung verschließenden Position ist.
Um Beschädigungen durch während der Beschickung nicht korrekt eingelegte und beim
Schließen der Beschickungstür zwischen dieser und dem Maschinengehäuse eingeklemmte
Wäschestücke zu vermeiden, schlägt die
DE 10 2015 216 363 A1 vor, dass ein zwischen der Beschickungstür und gehäuseseitigen Begrenzungswänden
gebildeter Türspalt mindestens in einem unteren Teilbereich vergrößert ausgebildet
ist.
[0003] Eine Manschette und ein Wäschebehandlungsgerät der eingangs genannten Art gehen auch
aus der
DE 10 2015 204 327 A1 hervor, die ein Haushaltsgerät zur Pflege von Wäschestücken beschreibt mit einem
Gehäuse, einer Beschickungsöffnung in der Gehäusefront, die von einer Beschickungstür
verschließbar ist, einem in dem Gehäuse angeordneten Laugenbehälter und einer ringförmigen
Dichtungsmanschette, die einen Beschickungskanal zwischen der Beschickungsöffnung
und einer zugeordneten Öffnung des Laugenbehälters bildet. Die Manschette hat eine
Dichtlippe mit einer Anlageseite, die bei geschlossener Beschickungstür an dieser
anliegt. Die Dichtlippe ist an einem unteren Teilumfang ihrer Ringform mit einer Fangschutzstruktur
für ein Wäschestück versehen.
[0004] Diese bekannten Manschetten sind darauf gerichtet, durch Beschickungsfehler unvollständig
in die Wäschetrommel eingebrachte Wäschestücke und/oder die Manschette selbst vor
Beschädigungen zu schützen, wenn fehleingelegte Wäschestücke bei anlaufender Wäschetrommel
verdrillen und unter der Dichtlippe weggerissen werden. Demgegenüber besteht die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, insbesondere bei sog. Frontlader-Wäschebehandlungsmaschinen
eine zuverlässige Türöffnungsfunktion zu realisieren. Dabei soll die Rückhaltkraft,
die von der an der Beschickungstür anliegenden Dichtlippe ausgeübt wird, reproduzierbar
und möglichst gering sein.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß hinsichtlich einer Manschette mit
einer Manschette mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich eines Wäschebehandlungsgeräts
mit einem Wäschebehandlungsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8.
[0006] Demgemäß ist bei einer Manschette bzw. bei einem Wäschebehandlungsgerät der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anlageseite der Manschette eine
Oberflächenstruktur aufweist, die zumindest eine in Umfangsrichtung umlaufende Erhebung
umfasst.
[0007] Durch die Oberflächenstruktur der Dichtlippe, die beim Schließen der Beschickungstür
in Kontakt mit dieser gelangt, wird die auf die Beschickungstür wirkende Rückhaltekraft
der Dichtlippe bei weiterhin gewährleisteter Dichtfunktion signifikant verringert.
Die Dichtlippe gelangt nämlich nur an separierten und mithin klar definierten Kontaktzonen
in Körperkontakt mit der Beschickungstür. Insbesondere, wenn die Beschickungstür einen
aus Fensterglas bestehenden, sich nach innen erstreckenden Türkörper umfasst (ein
sogenanntes Bullauge), der in Kontakt mit der Dichtlippe gelangt, kann die Rückhaltekraft
ohne Erhöhung des Fertigungsaufwandes der Manschette präzise und reproduzierbar eingestellt
werden. Dies wird durch die in geschlossenem Zustand der Beschickungstür in axialer
Richtung (d.h. im Wesentlichen in Richtung des Beschickungskanals) bestehenden Bereiche
eines Körperkontakts (durch die umlaufende Erhebung), d.h. fehlendem Körperkontakt
der Anlageseite der Manschette, realisiert. Der sonst übliche flächige Kontaktbereich
der Anlageseite wird durch die Erhebung reduziert und gegebenenfalls auf einen Körperkontakt
der Erhebung begrenzt.
[0008] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Anlageseite der Manschette eine Oberflächenstruktur
aufweist, zwei in Umfangsrichtung umlaufende Erhebungen umfasst, die in radialer Richtung
durch mindestens eine Vertiefung beabstandet sind. Hierdurch dann vorteilhaft die
Dichtfunktion, insbesondere durch eine Labyrinthbildung, sichergestellt werden, wobei
dennoch ein flächiger Körperkontakt der Anlageseite der Manschette vermieden werden
kann. Dabei müssen die Erhebungen nicht zwingend vollständig umlaufend (d.h. als geschlossene
Ringform) ausgebildet sein, solange durch geeignete Maßnahmen - wie z.B. durch in
Umfangsrichtung parallel versetzte Erhebungen oder wellen- oder mäanderförmig ausgestaltete
Erhebungen - eine ausreichende Dichtfunktion in axialer Richtung sichergestellt ist.
Bevorzugt ist zumindest eine bzw. sind mehrere oder alle Erhebungen in geschlossener
Ringform gestaltet.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
den Unteransprüchen und der Figurenbeschreibung, wobei einzelne Merkmale in Kombination
oder einzeln angewendet werden können.
[0010] Hinsichtlich der Formgebung der Erhebungen bzw. Vertiefungen der Oberflächenstruktur
der Anlageseite ist nach einer bevorzugten Fortbildung der Erfindung vorgesehen, dass
zumindest eine Erhebung im Profilquerschnitt eine Dreiecksform aufweist, wobei sich
die Dreiecksform mit einer Spitze von der Anlageseite weg erstreckt.
[0011] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest eine Erhebung
im Profilquerschnitt eine Rechteckform aufweist.
[0012] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zumindest eine Erhebung
im Profilquerschnitt eine Parabelform aufweist, deren Scheitelpunkt sich von der Anlageseite
weg erstreckt.
[0013] Weiter bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Erfindung, nach der zumindest eine Erhebung
im Profilquerschnitt ein Haihautprofil aufweist.
[0014] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Erhebung
im Profilquerschnitt eine Sinusform aufweist, deren oberer Scheitelpunkt sich von
der Anlageseite weg erstreckt.
[0015] Bei den verschiedenen bevorzugten Profilquerschnitte ist die Anlagefläche gegenüber
einer unstrukturierten Oberfläche der Manschette deutlich reduziert, wobei durch Auswahl
eines der vorgeschlagenen Profilquerschnittes und durch den geometrischen Abmessungen
des Profilquerschnittes die für eine Dichtwirkung erforderliche Kontaktzone und die
Rückhaltekraft vorteilhaft genau eingestellt werden kann. Es hat sich gezeigt, dass
ein sinunsförmiger Profilquerschnitt ein besonders sanftes Schließen der Beschickungstür
ermöglicht. D.h. Die während des Schließens der Beschickungstür aufzuwendende Kraft
bzw. deren Änderung über den Schließweg ist gegenüber den anderen Ausführungsformen
oder einer Ausführungsform ohne eine erfindungsgemäße Oberflächenstruktur reduziert.
Hierbei wird nur der Kraftanteil betrachtet, der durch die Verformung der Anlageseite
der Manschette in der Kontaktzone bewirkt wird.
[0016] Es können auch verschieden profilierte oder ausgestaltete Erhebungen miteinander
kombiniert werden, ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert; es zeigen:
- Figur 1
- eine teilweise Schnittansicht eines Wäschebehandlungsgerätes,
- Figur 2
- schematisch in Aufsicht eine Oberflächenstruktur einer Dichtlippe,
- Figur 3
- im Querschnitt Q-Q der Figur 2 eine erste mögliche Oberflächenstruktur,
- Figur 4
- im Querschnitt Q-Q der Figur 2 eine weitere mögliche Oberflächenstruktur,
- Figur 5
- im Querschnitt Q-Q der Figur 2 eine weitere mögliche Oberflächenstruktur,
- Figur 6
- im Querschnitt Q-Q der Figur 2 eine weitere mögliche Oberflächenstruktur und
- Figur 7
- im Querschnitt Q-Q der Figur 2 eine weitere mögliche Oberflächenstruktur.
[0018] Figur 1 zeigt schematisch im Längsschnitt einen Ausschnitt aus dem Frontbereich eines
Wäschebehandlungsgeräts 1 mit einem Gerätegehäuse 2, das frontseitig eine Beschickungsöffnung
3 (Be- und Entladeöffnung) aufweist. In dem Gehäuse 2 ist ein Laugenbehälter 4 angeordnet,
der gemeinsam mit weiteren, dem Laugenbehälter 4 zugeordneten Komponenten über hier
nicht näher dargestellte Feder- und Dämpfungselemente in dem Gehäuse 2 schwingend
gelagert ist. In dem Laugenbehälter 4 ist eine Wäschetrommel 5 angeordnet, die um
eine Drehachse 6 drehbar gelagert und deren frontseitige Öffnung 8 auf die Beschickungsöffnung
3 ausgerichtet ist, so dass ein Beladen in die und ein Entnehmen von Wäsche aus der
Wäschetrommel 5 ermöglicht ist.
[0019] Um dem Laugenbehälter 4 (in Maßen) eine Relativbewegung gegenüber dem Gehäuse 2 zu
ermöglichen, ist zwischen der Beschickungsöffnung 3 und der Öffnung 8 eine DichtManschette
9 angeordnet, die hohlzylindrisch ausgeführt ist und die beiden Öffnungen 3 und 8
flüssigkeitsdicht miteinander verbindet. Die Manschette 9 ist dazu mit einem Anschlussbereich
9a mit dem Laugenbehälter 4 und mit ihrem anderen Anschlussbereich 9b mit dem Gehäuse
2 verbunden. Die Manschette 9 bildet somit einen von der Beschickungsöffnung 3 zur
Wäschetrommel 5 führenden Beschickungskanal 10. Die Beschickungsöffnung 3 bzw. der
Beschickungskanal 10 ist von einer Tür 13, die an dem Gehäuse 2 verschwenkbar befestigt
ist, zum Betrieb des Wäschebehandlungsgeräts verschließbar.
[0020] In der in Figur 1 gezeigten geschlossenen Position P der Tür 13 erfolgt eine Abdichtung
gegenüber dem Gehäuse 2 durch einen in einen Türrahmen eingelassenen Türkörper 14,
der in diesem Ausführungsbeispiel als kegelstumpfartiges Glasbullauge 15 ausgebildet
ist. An dessen Wandbereich 15a liegt eine kreisringförmige, nachgiebige und elastisch
auslenkbare Dichtlippe 16 der Manschette 9 mit einer Anlageseite 18 umlaufend dichtend
an.
[0021] Figur 2 zeigt, dass die Anlageseite 18 der Dichtlippe 16 mit einer Oberflächenstruktur
20 versehen ist, die bevorzugt vollständig geschlossene - also in Umfangsrichtung
U gesehen kreisförmige - umlaufende Erhebungen 21, 22 aufweist, die als Kontaktflächen,
Kontaktflächengipfel oder Kontaktbereiche 23 dienen. In einer alternativen, nicht
dargestellten Ausführungsform ist nur eine umlaufende Erhebung 21 oder 22 vorgesehen.
In radialer Richtung R ist zwischen den Erhebungen 21, 22 zumindest eine umlaufende
Vertiefung 24 vorgesehen, so dass die Erhebungen 21, 22 radial voneinander separiert
oder beabstandet sind. In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform
ist nur eine umlaufende Erhebung 21 oder 22 vorgesehen.
[0022] Wie Figur 3 in einem radial in der Dichtlippe 16 verlaufenden Profilquerschnitt Q-Q
nach Figur 2 schematisch zeigt, können die umlaufenden Erhebungen 21, 22 Dreiecksform
28, 29 aufweisen. Die Dreiecksformen 28, 29 ragen dabei mit ihrer freien, sich von
der Anlageseite 18 weg erstreckenden Dreiecksspitze 28a, 29a nach oben und bei geschlossener
Tür 13 (Figur 1) durch entsprechende Auslenkung der Dichtlippe 16 etwa radial in den
Beschickungskanal 10 (Figur 1) hinein.
[0023] Wie Figur 3 in durch verschiedene Schraffuren dargestellte alternative Ausgestaltungen
verdeutlicht, können die Profilformen variiert und an die technischen und geometrischen
Erfordernisse bedarfsweise angepasst werden, beispielsweise um verschieden großflächige
Kontaktbereiche 23 (Figur 1) zu realisieren. Wie angedeutet können dazu z.B. Profile
mit weniger spitzwinkliger Dreiecksform 28', 29' mit Dreiecksspitzen 28a', 29a' oder
Dreiecksform 28", 29" mit Dreiecksspitzen 28a", 29a" verwendet werden. Es ist auch
denkbar, Erhebungen mit verschiedenen Dreiecksformen zu kombinieren.
[0024] Figur 4 zeigt eine Abwandlung der Oberflächenstruktur 20', bei der Erhebungen 21',
22' von im Profilquerschnitt annähernd rechteckigen, kreisringförmigen Fortsätzen
30, 31 mit in geschlossener Position der Tür 13 dem Beschickungskanal 10 zugewandten
Stirnseiten 32, 33 gebildet sind. Zwischen den Erhebungen 21', 22' verläuft eine umlaufenden
Vertiefung 24'. Die Breite und die Querschnittsfläche der Fortsätze 30, 30', 30";
31, 31', 31" können je nach Bedarf, Dimension der kooperierenden Komponenten und beispielsweise
Materialauswahl für die Manschette variieren. So ist in Figur 4 schematisch dargestellt,
dass die Stirnseite 32', 32"; 33', 33" der Fortsätze 30', 30"; 31', 31" statt in der
Höhe H auch in geringerer Höhe H' oder H" ausgeführt sein kann. Bevorzugt weisen die
Erhebungen wie angedeutet einen leicht trapezförmigen, sich von der Anlageseite 18
weg verjüngenden Querschnitt auf.
[0025] Weitere mögliche Oberflächenstrukturen 20" bzw. 20"' bzw. deren Querschnitte sind
in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Gemäß Figur 5 können die von einer umlaufenden
Vertiefung 24" separierten Profilquerschnitte der Erhebungen 21" und 22" eine Parabelform
35, 36 aufweisen, wobei der Scheitelpunkt 35a, 36a der Parabelform in den Beschickungskanal
10 hineinreichend orientiert ist. Auch hier kann wie vorstehend schon beschrieben
je nach Dimensionierung die Höhe der Scheitelpunkte 35a, 35a', 35a" der Parabelform
35, 35', 35" bzw. der Scheitelpunkte 36a, 36a', 36a" der Parabelform 36, 36', 36"
je nach Bedarf angepasst werden.
[0026] Figur 6 zeigt von einer umlaufenden Vertiefung 24"' separierte Erhebungen 21"', 22"',
die im Querschnitt eine sog. Haihautform oder ein Haihautprofil 38, 39 aufweisen.
Dieses Profil weist teilweise (linksseitig) einen parabelähnlichen Verlauf auf, der
an einem Gipfelpunkt 38a, 39a (bzw. umlaufend an einer Gipfellinie) in eine relativ
steil fallende Flanke 40, 41 übergeht. Auch hier können die Höhen der Gipfelpunkte
- wie auch zuvor durch verschiedene Schraffierungen angedeutet - Profile definieren,
deren Scheitelpunkte 38a', 38a"; 39a', 39a" bedarfsweise tiefer liegend ausgestaltet
sind.
[0027] Figur 7 zeigt von einer umlaufenden Vertiefung 24"" separierte Erhebungen 21"", 22"",
die im Querschnitt eine Sinunsform 45, 45', 45", 46, 46', 46" aufweisen. Dieses Profil
hat in sowohl Bereich seiner oberen Scheiteilpunkte 45a, 45a', 45a", 46a, 46a', 46a"
wie auch im Bereich seiner unteren Scheitelpunkte 45b, 45b', 45b", 46b, 46b', 46b"
einen sinusförmigen Verlauf, wobei die oberen Scheitelpunkte 45a, 45a', 45a", 46a,
46a', 46a" in die jeweils benachbarten unteren Scheitelpunkte 45b, 45b', 45b", 46b,
46b', 46b"entsprechend eines sinusförmigen Verlaufs übergehen. Auch hier können die
Höhen der oberen Scheitelpunkte 45a, 46a - wie auch zuvor durch verschiedene Schraffierungen
angedeutet - Profile definieren, deren obere Scheitelpunkte 45a', 45a", 46a', 46a"
bedarfsweise tiefer liegend ausgestaltet sind.
[0028] Die vorstehend beispielhaft erläuterten Profilquerschnitte können in verschiedener
Kombination auf der Anlageseite 18 der Dichtlippe 16 realisiert und ausgeformt sein.
Ferner sind in den Fig. 3 bis 7 sind Profilquerschnitte von jeweils zwei zueinander
versetzt auf der Anlageseite 18 der Dichtlippe 16 angeordneten Erhebungen 21, 22 bis
21 "", 22"" dargestellt, jedoch kann auch in alternativen Ausführungsformen nur eine
der angeformten Erhebungen einen vorstehend beschriebenen Profilquerschnitt aufweisen,
insbesondere bei einer Ausführung mit nur einer umlaufenden Erhebung, oder können
mehr als zwei zueinander versetzte angeordnete Erhebungen mit den beschriebenen Profilquerschnitten
auf der Anlageseite 18 der Dichtlippe 16 vorgesehen sein.
Bezugszeichen
[0029]
- 1
- Wäschebehandlungsgerät
- 2
- Gerätegehäuse
- 3
- Beschickungsöffnung
- 4
- Laugenbehälter
- 5
- Wäschetrommel
- 6
- Drehsachse
- 8
- Öffnung
- 9
- Manschette
- 9a
- Anschlussbereich
- 9b
- Anschlussbereich
- 10
- Beschickungskanal
- 13
- Tür
- 14
- Türkörper
- 15
- Glasbullauge
- 15a
- Wandbereich
- 16
- Dichtlippe
- 18
- Anlageseite
- 20, 20', 20", 20"', 20""
- Oberflächenstruktur
- 21, 21', 21", 21'", 21""
- Erhebung
- 22, 22', 22", 22'", 22""
- Erhebung
- 23
- Kontaktbereich
- 24, 24', 24", 24'", 24""
- Vertiefung
- 28, 28', 28", 28'"
- Dreiecksform
- 29, 29', 29", 29'"
- Dreiecksform
- 28a, 28a', 28a", 28a'"
- Dreiecksspitze
- 29a, 29a', 29a", 29a'"
- Dreiecksspitze
- 30, 30', 30"
- Fortsatz
- 31, 31', 31"
- Fortsatz
- 32', 32"; 33', 33"
- Stirnseite
- 35, 35',35"
- Parabelform
- 35a, 35a', 35a"
- Scheitelpunkt
- 36, 36',36"
- Parabelform
- 36a, 36a', 36a"
- Scheitelpunkt
- 38, 38', 38"
- Haihautprofil
- 38a, 38a', 38a"
- Gipfelpunkt
- 39, 39', 39"
- Haihautprofil
- 39a, 39a', 39a"
- Gipfelpunkt
- 40, 41
- Flanke
- 45, 45', 45"
- Sinusform
- 45a, 45a', 45a"
- oberer Scheitelpunkt
- 45b, 45b', 45b"
- unterer Scheitelpunkt
- 46, 46', 46"
- Sinusform
- 46a, 46a', 46a"
- oberer Scheitelpunkt
- 46b, 46b', 46b"
- unterer Scheitelpunkt
- H, H', H"
- Höhe
- P
- geschlossene Position
- Q-Q
- Querschnitt
- R
- radiale Richtung
- U
- Umfangsrichtung
1. Manschette (9) für ein Wäschebehandlungsgerät (1), das ein Gehäuse (2) und einen darin
angeordneten Laugenbehälter (4) aufweist,
- die einen Beschickungskanal (10) zwischen einer frontseitigen Gehäuseöffnung (3)
und einer dieser zugewandten Laugenbehälteröffnung (8) bildet und
- die wenigstens eine in Umfangsrichtung (U) umlaufende, sich nach innen erstreckende
Dichtlippe (16) mit einer Anlageseite (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anlageseite (18) eine Oberflächenstruktur (20) aufweist, die zumindest eine
in Umfangsrichtung (U) umlaufende Erhebung (21, 22) umfasst.
2. Manschette (9) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anlageseite (18) eine Oberflächenstruktur (20) aufweist, die zumindest zwei in
Umfangsrichtung (U) umlaufende Erhebungen (21, 22) umfasst, die in radialer Richtung
(R) durch mindestens eine Vertiefung (24) beabstandet sind.
3. Manschette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine Erhebung (21, 22) im Profilquerschnitt (Q-Q) eine Dreiecksform (28,
29) aufweist, wobei sich die Dreiecksform (28, 29) mit einer Spitze (28a, 29a) von
der Anlageseite (18) weg erstreckt.
4. Manschette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine Erhebung (21', 22') im Profilquerschnitt eine Rechteckform aufweist.
5. Manschette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine Erhebung (21", 22") im Profilquerschnitt eine Parabelform (35, 36)
aufweist, deren Scheitelpunkt (35a, 36a) sich von der Anlageseite (18) weg erstreckt.
6. Manschette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine Erhebung (21"' 22"') im Profilquerschnitt ein Haihautprofil (38, 39)
aufweist, dessen Gipfelpunkt (38a, 39a) sich von der Anlageseite (18) weg erstreckt.
7. Manschette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine Erhebung (21"", 22"") im Profilquerschnitt eine Sinusform (45, 46)
aufweist, dessen oberer Scheitelpunkt (45a, 46a) sich von der Anlageseite (18) weg
erstreckt.
8. Wäschebehandlungsgerät (1)
- mit einem Gehäuse (2) mit einer frontseitigen Beschickungsöffnung (3),
- mit einem Laugenbehälter (4) mit einer auf die Beschickungsöffnung (3) ausgerichteten
Laugenbehälteröffnung (8),
- mit einer Manschette (9), die einen Beschickungskanal (10) zwischen der Beschickungsöffnung
(3) und der Laugenbehälteröffnung (8) bildet,
- mit einer Beschickungstür (13) mit einem Türkörper (14), die in geschlossener Position
(P) die Beschickungsöffnung (3) verschließt,
- wobei die Manschette (9) wenigstens eine sich nach innen erstreckende Dichtlippe
(16) mit einer Anlageseite (18) aufweist, die bei geschlossener Beschickungstür (13)
an dem Türkörper (14) anliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Anlageseite (18) eine Oberflächenstruktur (20) aufweist, die zumindest eine
in Umfangsrichtung (U) umlaufende Erhebung (21, 22) umfasst.
9. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anlageseite (18) eine Oberflächenstruktur (20) aufweist, die zumindest zwei in
Umfangsrichtung (U) umlaufende Erhebungen (21, 22) umfasst, die in radialer Richtung
(R) durch mindestens eine umlaufende Vertiefung (24) beabstandet sind.
10. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Wäschebehandlungsgerät (1) die Manschette (9) gemäß einem der Ansprüche 3 bis
7 ausgebildet ist.