[0001] Die Erfindung betrifft einen Türantrieb zum Antrieb einer Tür.
[0002] Aus dem Stand der Technik bekannte Türantriebe zeichnen sich in der Produktion durch
besonders aufwändige Bearbeitungsschritte aus. Insbesondere die Bearbeitung der Gehäuse
der Türantriebe ist besonders aufwändig, da das Gehäuse in der Regel aus einem hochfesten
Metallguss besteht. In dieses Gehäuse werden üblicherweise eine Vielzahl von Bohrungen
eingebracht, durch die später Hydraulikfluid fließt und in denen Hydraulikventile
angeordnet sind. Eine besondere Schwierigkeit besteht darin, dass teilweise sogenannte
Tieflochbohrungen notwendig sind, das heißt, Bohrungen, die relativ zu ihrem Durchmesser
eine große Länge aufweisen. Um die Prozesssicherheit derartiger Bohrungen zu gewährleisten,
sind aufwändige Kontrollmechanismen notwendig. Ferner ist die Reinigung dieser Bohrungen
sehr aufwändig.
[0003] Damit ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Türantrieb anzugeben, der besonders
einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0004] Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs beschriebenen
Türantrieb dadurch gelöst, dass der Türantrieb wenigstens einen Kolben aufweist, wobei
der Türantrieb ein Gehäuse aufweist, wobei der Türantrieb wenigstens einen Hydraulikraum
aufweist, wobei der eine Kolben oder wenigstens einer der Kolben in dem Hydraulikraum
oder einem der Hydraulikräume angeordnet ist, wobei der eine Kolben oder wenigstens
einer der Kolben entlang einer Verschiebungsrichtung verschiebbar ist, wobei der eine
Kolben oder wenigstens einer der Kolben im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet
ist, wobei der eine Kolben oder wenigstens einer der Kolben zwei Stirnflächen aufweist,
wobei der eine Kolben oder wenigstens einer der Kolben wenigstens einen Kolbenhydraulikkanal
aufweist, wobei der eine Kolbenhydraulikkanal oder wenigstens einer der Kolbenhydraulikkanäle
die zwei Stirnflächen des jeweiligen Kolbens miteinander verbindet, wobei der eine
Kolbenhydraulikkanal oder wenigstens einer der Kolbenhydraulikkanäle wenigstens ein
Hydraulikventil aufweist, wobei das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines der
Hydraulikventile einen Fluidstrom durch den jeweiligen Kolbenhydraulikkanal regulieren
kann, wobei das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines der Hydraulikventile wenigstens
ein Betätigungselement aufweist, wobei das eine Betätigungselement oder wenigstens
eines der Betätigungselemente das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines der Hydraulikventile
betätigen kann, wobei das eine Betätigungselement oder wenigstens eines der Betätigungselemente
elektrisch betätigbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders
einfach und kostengünstig herstellbar ist. Ferner wird hierdurch erreicht, dass auf
aufwändige Bohrungen im Gehäuse des Türantriebs verzichtet werden kann.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der
Beschreibung und in den Figuren angegeben.
[0006] Ferner kann vorgesehen sein, dass der eine Kolben oder wenigstens einer der Kolben
eine Mantelfläche aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders
einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0007] Ferner kann vorgesehen sein, dass der eine Kolben oder wenigstens einer der Kolben
den jeweiligen Hydraulikraum in zwei Teilräume unterteilt, wobei die Teilräume voneinander
fluidisch getrennt sind. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach
und kostengünstig herstellbar ist.
[0008] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Mantelfläche des einen Kolbens oder wenigstens
die Mantelfläche einer der Kolben wenigstens eine Dichtung aufweist, wobei jede Dichtung
die zwei jeweiligen Teilräume voneinander fluidisch trennt. Hierdurch wird erreicht,
dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0009] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Wandung des Hydraulikraums, insbesondere im
Bewegungsbereich des einen Kolbens oder wenigstens einer der Kolben, keine Bohrungen
aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass der eine Kolben oder wenigstens einer der
Kolben im Betrieb des Türantriebs nicht über eine Bohrung fahren muss und somit Verschleiß,
vor allem an an der Mantelfläche eines Kolbens angeordneten Dichtungen, vermieden
wird.
[0010] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Betätigungselement oder wenigstens eines
der Betätigungselemente das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines der Hydraulikventile
öffnen und/oder schließen kann. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders
einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0011] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines
der Hydraulikventile wenigstens ein Schaltventil aufweist. Hierdurch wird erreicht,
dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0012] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Schaltventil oder wenigstens eines der
Schaltventile wenigstens zwei Schaltzustände aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass
der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0013] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Schaltventil oder wenigstens eines der
Schaltventile über eine Pulsweitenmodulation ansteuerbar ist. Hierdurch wird erreicht,
dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist und dass das
Schaltventil besonders einfach ansteuerbar ist.
[0014] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines
der Hydraulikventile ein Rückstellelement aufweist, wobei das eine Rückstellelement
oder wenigstens eines der Rückstellelemente das eine Hydraulikventil oder wenigstens
eines der Hydraulikventile in Richtung eines Öffnungszustandes oder eine Schließzustandes
vorbelastet. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig
herstellbar ist und dass, im Falle eines Ausfalls der Energieversorgung des Hydraulikventils,
das Hydraulikventil durch das Rückstellelement geöffnet wird.
[0015] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Rückstellelement oder wenigstens eines
der Rückstellelemente wenigstens ein Federelement und/oder wenigstens einen Permanentmagneten
aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
[0016] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Betätigungselement oder wenigstens eines
der Betätigungselemente ein Piezoelement und/oder einen Elektromagneten und/oder einen
Elektromotor aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach
und kostengünstig herstellbar ist.
[0017] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Türantrieb wenigstens eine Steuerungseinrichtung
aufweist, wobei die eine Steuerungseinrichtung oder wenigstens eine der Steuerungseinrichtungen
das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines der Hydraulikventile ansteuern kann.
Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar
ist.
[0018] Ferner kann vorgesehen sein, dass die eine Steuerungseinrichtung oder wenigstens
eine der Steuerungseinrichtungen wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle aufweist,
wobei die eine Kommunikationsschnittstelle oder wenigstens eine der Kommunikationsschnittstellen
insbesondere drahtlos mit anderen Geräten und/oder mit wenigstens einem Benutzer kommunizieren
kann. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig
herstellbar ist und dass die Steuerungseinrichtung durch einen Benutzer entweder direkt
oder indirekt über andere Geräte beeinflussbar ist.
[0019] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines
der Hydraulikventile wenigstens ein Verbindungsmittel aufweist, wobei das eine Verbindungsmittel
oder wenigstens eines der Verbindungsmittel das eine Hydraulikventil oder wenigstens
eines der Hydraulikventile mit der einen Steuerungseinrichtung oder wenigstens einer
der Steuerungseinrichtungen elektrisch verbindet. Hierdurch wird erreicht, dass der
Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist und dass das Hydraulikventil
zuverlässig mit elektrischer Energie und Steuersignalen versorgbar ist.
[0020] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Verbindungsmittel oder wenigstens eines
der Verbindungsmittel ein Kabel, insbesondere ein Spiralkabel, aufweist. Hierdurch
wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar
ist.
[0021] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Kabel oder wenigstens eines der Kabel
von einer Stirnfläche des jeweiligen Kolbens zur gegenüberliegenden Stirnseite des
jeweiligen Hydraulikraums verläuft. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders
einfach und kostengünstig herstellbar ist und dass der Bereich der Wandung des Hydraulikraums,
der bei einer Verschiebung des Kolbens überstrichen wird, nicht durch Bohrungen oder
dergleichen durchbrochen ist.
[0022] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Türantrieb wenigstens einen Energiespeicher
aufweist, wobei der eine Energiespeicher oder wenigstens einer der Energiespeicher
wenigstens eine Feder aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders
einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0023] Ferner kann vorgesehen sein, dass die eine Feder oder wenigstens eine der Federn
den einen Kolben oder wenigstens einen der Kolben beaufschlagt.
[0024] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Verbindungsmittel oder wenigstens eines
der Verbindungsmittel durch das Gehäuse und die eine Feder oder wenigstens eine der
Federn und das Gehäuse gebildet wird. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb
besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist und dass keine zusätzlichen Komponenten,
zum Beispiel in Form eines Kabels notwendig sind.
[0025] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Türantrieb wenigstens eine Abtriebswelle aufweist,
wobei das eine Hydraulikventil oder wenigstens eines der Hydraulikventile zwischen
der einen Abtriebswelle oder wenigstens einer der Abtriebswellen und dem einen Energiespeicher
oder wenigstens einem der Energiespeicher angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht,
dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0026] Ferner kann vorgesehen sein, dass die eine Feder oder wenigstens eine der Federn
als Druckfeder ausgestaltet ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders
einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0027] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Türantrieb wenigstens ein Kraftübertragungselement
aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
[0028] Ferner kann vorgesehen sein, dass die eine Abtriebswelle oder wenigstens eine der
Abtriebswellen mit dem einen Kraftübertragungselement oder wenigstens einem der Kraftübertragungselemente
verbindbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und
kostengünstig herstellbar ist.
[0029] Ferner kann vorgesehen sein, dass die eine Abtriebswelle oder wenigstens eine der
Abtriebswellen über eine Verzahnung mit dem einen Kolben oder wenigstens einem der
Kolben zusammenwirkt. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach
und kostengünstig herstellbar ist.
[0030] Ferner kann vorgesehen sein, dass die eine Abtriebswelle oder wenigstens eine der
Abtriebswellen über ein Nockengetriebe mit dem einen Kolben oder wenigstens einem
der Kolben zusammenwirkt. Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach
und kostengünstig herstellbar ist.
[0031] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Kraftübertragungselement oder eines der
Kraftübertragungselemente wenigstens ein Scherengestänge aufweist. Hierdurch wird
erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0032] Ferner kann vorgesehen sein, dass das eine Kraftübertragungselement oder eines der
Kraftübertragungselemente wenigstens ein Gleitschienengestänge aufweist. Hierdurch
wird erreicht, dass der Türantrieb besonders einfach und kostengünstig herstellbar
ist.
[0033] Der Türantrieb kann insbesondere direkt am oder im Türflügel, an oder in einer Wand,
an oder in einer Türzarge oder an oder im Boden angeordnet sein.
[0034] Der Türantrieb kann insbesondere ausgewählt sein aus der Gruppe der Obentürschließer,
der in der Tür montierten Türschließer, der Rahmentürschließer oder der Bodentürschließer.
[0035] Der Türantrieb kann als mechanischer Türantrieb ausgeführt sein oder als mit Hilfskraft
betriebener Türantrieb.
[0036] Mechanische Türantriebe werden häufig auch als Türschließer oder Türschließmittel
mit kontrolliertem Schließablauf bezeichnet. Ein Türschließer ist in der Lage wenigstens
einen Teil der während des Öffnungsvorgangs der Tür durch den Begeher zum Öffnen der
Tür verwendeten Energie zu speichern. Nach der Freigabe des Türflügels durch den Begeher
kann der Türschließer die gespeicherte Energie nutzen, um den Türflügel selbsttätig
wieder zu schließen.
[0037] Bei einem mit Hilfskraft betriebenen Türantrieb kann es sich insbesondere um einen
elektrischen und/oder elektromechanischen und/oder elektrohydraulischen und/oder pneumatischen
Türantrieb handeln, wobei der Türflügel, also mittels elektrisch und/oder elektromechanisch
und/oder elektrohydraulisch und/oder pneumatisch erzeugter Hilfskraft, geschlossen
und/oder geöffnet werden kann. Die Hilfskraft kann hierbei derart bemessen sein, dass
die Hilfskraft unterstützend wirkt, das heißt, dass der Begeher beim Öffnen und/oder
Schließen der Tür eine verringerte Eigenkraft aufwenden muss. Die Hilfskraft kann
auch derart bemessen sein, dass die Tür durch die Hilfskraft automatisch geöffnet
wird, das heißt, dass keine Eigenkraft durch den Begeher zusätzlich zur Hilfskraft
aufgewendet werden muss. Vorzugsweise ist die Hilfskraft, insbesondere als Funktion
des Öffnungswinkels des Türflügels, einstellbar.
[0038] Vorzugsweise erfüllen mit Hilfskraft betriebene Türantriebe bei einem Ausfall der
Hilfskraft weiterhin die Funktionen eines mechanischen Türantriebs, insbesondere die
Funktion des selbsttätigen Schließens oder Öffnens der Tür.
[0039] Türantriebe können vorzugsweise wenigstens eine Sicherheitseinrichtung aufweisen.
Die Sicherheitseinrichtung kann insbesondere die Öffnungskraft und/oder die Öffnungsgeschwindigkeit
begrenzen. Die Sicherheitseinrichtung kann zusätzlich oder alternativ insbesondere
den Schwenkbereich des Türflügels überwachen und eine Sicherheitsfunktion auslösen,
wenn eine Person oder ein Objekt in den Schwenkbereich des Türflügels gerät. Eine
Sicherheitsfunktion kann beispielsweise das Anhalten des Türflügels, eine Verringerung
der Geschwindigkeit des Türflügels oder eine Bewegungsumkehr des Türflügels umfassen.
[0040] Türantriebe können vorzugsweise wenigstens eine Überwachungseinrichtung aufweisen.
Die Überwachungseinrichtung kann insbesondere Sensoren aufweisen, die gefährliche
Umweltbedingungen detektieren können, wie z. B. Brände, Rauchentwicklung oder gefährliche
Konzentration von Gasen (z. B. Kohlenmonoxid). Die Überwachungseinrichtung kann nach
der Detektion von gefährlichen Umweltbedingungen eine Sicherheitsfunktion auslösen.
Eine Sicherheitsfunktion kann beispielsweise das außer Kraft setzen einer automatischen
Öffnungsfunktion der Tür umfassen.
[0041] Die Überwachungseinrichtung und die Sicherheitseinrichtung können getrennt ausgebildet
sein oder durch eine gemeinsame Einrichtung gebildet werden.
[0042] Türantriebe können vorzugsweise wenigstens einen Impulsgeber aufweisen. Der Impulsgeber
kann insbesondere den Befehl zum Öffnen und/oder Schließen der Tür geben. Der vom
Impulsgeber gegebene Befehl wird von einer Steuerung verarbeitet, wobei die Steuerung
die vom Impulsgeber befohlene Türflügelbewegung steuert. Impulsgeber werden unterschieden
in bewusste Impulsgeber (z. B. Schalter, Taster), über die die Türflügelbewegung bewusst
eingeleitet wird, und unbewusste Impulsgeber (z. B. Lichtschranken, Radar, Kontaktmatten),
über die die Türflügelbewegung unbewusst beim Betreten eines durch den Impulsgeber
überwachten Bereichs eingeleitet wird.
[0043] Ferner können Türantriebe die Schließbewegung des Türflügels vorzugsweise derart
steuern oder regeln, dass der Schließvorgang für eine, insbesondere einstellbare,
Zeit verzögert werden kann. Diese Dämpfungsfunktion wird auch als Schließverzögerung
bezeichnet.
[0044] Ferner können Türantriebe vorzugsweise ein Gehäuse umfassen. Das Gehäuse kann vorzugsweise
im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Das Gehäuse kann vorzugsweise wenigstens
eine erste Öffnung zur Kupplung des im Gehäuse angeordneten Abtriebs mit einem Kraftübertragungselement
aufweisen. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine der ersten Öffnung gegenüberliegende
zweite Öffnung im Gehäuse zur Kupplung des Abtriebs mit einem Kraftübertragungselement
vorgesehen ist. An dem Gehäuse können Dekorelemente angeordnet sein, die Teile des
Gehäuses oder aber auch das Gehäuse im Wesentlichen vollständig überdecken. Das Gehäuse
ist bevorzugt aus einem Werkstoff gefertigt. Insbesondere kann das Gehäuse aus einem
metallischen Werkstoff gefertigt sein. Es ist ferner bevorzugt, dass das Gehäuse einstückig
ausgebildet ist. Das Gehäuse kann auch durch mehrere Teilstücke gebildet werden. Das
Gehäuse kann zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet sein.
[0045] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Technische Merkmale mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit identischen Bezugszeichen
versehen. Es zeigt:
Fig. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Türantrieb.
[0046] In Fig. 1 ist ein Türantrieb zum Antrieb einer Tür dargestellt, wobei der Türantrieb
1 einen Kolben 2 aufweist, wobei der Türantrieb 1 ein Gehäuse 3 aufweist, wobei der
Türantrieb 1 einen Hydraulikraum 4 aufweist, wobei der eine Kolben 2 in dem Hydraulikraum
4 angeordnet ist, wobei der eine Kolben 2 entlang einer Verschiebungsrichtung 5 verschiebbar
ist, wobei der eine Kolben 2 im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, wobei
der eine Kolben 2 zwei Stirnflächen 6 aufweist, wobei der eine Kolben 2 einen Kolbenhydraulikkanal
8 aufweist, wobei der eine Kolbenhydraulikkanal 8 die zwei Stirnflächen 6 des Kolbens
2 miteinander verbindet, wobei der eine Kolbenhydraulikkanal 8 ein Hydraulikventil
9 aufweist, wobei das eine Hydraulikventil 9 einen Fluidstrom durch den Kolbenhydraulikkanal
8 regulieren kann, wobei das eine Hydraulikventil 9 ein Betätigungselement 10 aufweist,
wobei das Betätigungselement 10 das eine Hydraulikventil 9 betätigen kann, wobei das
eine Betätigungselement 10 elektrisch betätigbar ist.
[0047] Es ist dargestellt, dass das eine Hydraulikventil 9 ein Schaltventil 11 aufweist.
[0048] Es ist dargestellt, dass das eine Schaltventil 11 zwei Schaltzustände aufweist.
[0049] Es ist dargestellt, dass das eine Hydraulikventil 9 ein Rückstellelement 12 aufweist,
wobei das eine Rückstellelement 12 das eine Hydraulikventil 9 oder wenigstens eines
der Hydraulikventile 9 in Richtung eines Öffnungszustandes vorbelastet.
[0050] Es ist dargestellt, dass das eine Rückstellelement 12 ein Federelement aufweist.
[0051] Es ist dargestellt, dass das eine Betätigungselement 10 einen Elektromagneten aufweist.
[0052] Es ist dargestellt, dass der Türantrieb 1 eine Steuerungseinrichtung 13 aufweist,
wobei die eine Steuerungseinrichtung 13 das eine Hydraulikventil 9 ansteuern kann.
[0053] Es ist dargestellt, dass die eine Steuerungseinrichtung 13 eine Kommunikationsschnittstelle
14 aufweist, wobei die eine Kommunikationsschnittstelle 14 insbesondere drahtlos mit
anderen Geräten und/oder mit wenigstens einem Benutzer kommunizieren kann.
[0054] Es ist dargestellt, dass das eine Hydraulikventil 9 ein Verbindungsmittel 15 aufweist,
wobei das eine Verbindungsmittel 15 das eine Hydraulikventil 9 mit der einen Steuerungseinrichtung
13 elektrisch verbindet.
[0055] Es ist dargestellt, dass das eine Verbindungsmittel 15 ein Kabel 16, insbesondere
ein Spiralkabel, aufweist.
[0056] Es ist dargestellt, dass das eine Kabel 16 von einer Stirnfläche 6 des Kolbens 2
zur gegenüberliegenden Stirnseite 17 des Hydraulikraums 4 verläuft.
[0057] Es ist dargestellt, dass der Türantrieb 1 einen Energiespeicher 18 aufweist, wobei
der eine Energiespeicher 18 eine Feder 19 aufweist.
[0058] Es ist dargestellt, dass der Türantrieb 1 eine Abtriebswelle 20 aufweist, wobei das
eine Hydraulikventil 9 zwischen der einen Abtriebswelle 20 und dem einen Energiespeicher
18 angeordnet ist.
[0059] Zur Vereinfachung der Darstellung ist ein Getriebe, zum Beispiel ein Nockengetriebe,
das die Bewegung des Kolbens 2 mit einer Bewegung der Abtriebswelle 20 verknüpft nicht
dargestellt.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 1 Türantrieb
- 2 Kolben
- 3 Gehäuse
- 4 Hydraulikraum
- 5 Verschiebungsrichtung
- 6 Stirnfläche
- 7 Mantelfläche
- 8 Kolbenhydraulikkanal
- 9 Hydraulikventil
- 10 Betätigungselement
- 11 Schaltventil
- 12 Rückstellelement
- 13 Steuerungseinrichtung
- 14 Kommunikationsschnittstelle
- 15 Verbindungsmittel
- 16 Kabel
- 17 Stirnseite
- 18 Energiespeicher
- 19 Feder
- 20 Abtriebswelle
1. Türantrieb (1) zum Antrieb einer Tür, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb (1) wenigstens einen Kolben (2) aufweist, wobei der Türantrieb (1)
ein Gehäuse (3) aufweist, wobei der Türantrieb (1) wenigstens einen Hydraulikraum
(4) aufweist, wobei der eine Kolben (2) oder wenigstens einer der Kolben (2) in dem
Hydraulikraum (4) oder einem der Hydraulikräume (4) angeordnet ist, wobei der eine
Kolben (2) oder wenigstens einer der Kolben (2) entlang einer Verschiebungsrichtung
(5) verschiebbar ist, wobei der eine Kolben (2) oder wenigstens einer der Kolben (2)
im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, wobei der eine Kolben (2) oder wenigstens
einer der Kolben (2) zwei Stirnflächen (6) aufweist, wobei der eine Kolben (2) oder
wenigstens einer der Kolben (2) wenigstens einen Kolbenhydraulikkanal (8) aufweist,
wobei der eine Kolbenhydraulikkanal (8) oder wenigstens einer der Kolbenhydraulikkanäle
(8) die zwei Stirnflächen (6) des jeweiligen Kolbens (2) miteinander verbindet, wobei
der eine Kolbenhydraulikkanal (8) oder wenigstens einer der Kolbenhydraulikkanäle
(8) wenigstens ein Hydraulikventil (9) aufweist, wobei das eine Hydraulikventil (9)
oder wenigstens eines der Hydraulikventile (9) einen Fluidstrom durch den jeweiligen
Kolbenhydraulikkanal (8) regulieren kann, wobei das eine Hydraulikventil (9) oder
wenigstens eines der Hydraulikventile (9) wenigstens ein Betätigungselement (10) aufweist,
wobei das eine Betätigungselement (10) oder wenigstens eines der Betätigungselemente
(10) das eine Hydraulikventil (9) oder wenigstens eines der Hydraulikventile (9) betätigen
kann, wobei das eine Betätigungselement (10) oder wenigstens eines der Betätigungselemente
(10) elektrisch betätigbar ist.
2. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Hydraulikventil (9) oder wenigstens eines der Hydraulikventile (9) wenigstens
ein Schaltventil (11) aufweist.
3. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Schaltventil (11) oder wenigstens eines der Schaltventile (11) wenigstens
zwei Schaltzustände aufweist.
4. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Schaltventil (11) oder wenigstens eines der Schaltventile (11) über eine
Pulsweitenmodulation ansteuerbar ist.
5. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Hydraulikventil (9) oder wenigstens eines der Hydraulikventile (9) ein Rückstellelement
(12) aufweist, wobei das eine Rückstellelement (12) oder wenigstens eines der Rückstellelemente
(12) das eine Hydraulikventil (9) oder wenigstens eines der Hydraulikventile (9) in
Richtung eines Öffnungszustandes oder eines Schließzustandes vorbelastet.
6. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Rückstellelement (12) oder wenigstens eines der Rückstellelemente (12) wenigstens
ein Federelement und/oder wenigstens einen Permanentmagneten aufweist.
7. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Betätigungselement (10) oder wenigstens eines der Betätigungselemente (10)
ein Piezoelement und/oder einen Elektromagneten und/oder einen Elektromotor aufweist.
8. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb (1) wenigstens eine Steuerungseinrichtung (13) aufweist, wobei die
eine Steuerungseinrichtung (13) oder wenigstens eine der Steuerungseinrichtungen (13)
das eine Hydraulikventil (9) oder wenigstens eines der Hydraulikventile (9) ansteuern
kann.
9. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Steuerungseinrichtung (13) oder wenigstens eine der Steuerungseinrichtungen
(13) wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle (14) aufweist, wobei die eine Kommunikationsschnittstelle
(14) oder wenigstens eine der Kommunikationsschnittstellen (14) insbesondere drahtlos
mit anderen Geräten und/oder mit wenigstens einem Benutzer kommunizieren kann.
10. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Hydraulikventil (9) oder wenigstens eines der Hydraulikventile (9) wenigstens
ein Verbindungsmittel (15) aufweist, wobei das eine Verbindungsmittel (15) oder wenigstens
eines der Verbindungsmittel (15) das eine Hydraulikventil (9) oder wenigstens eines
der Hydraulikventile (9) mit der einen Steuerungseinrichtung (13) oder wenigstens
einer der Steuerungseinrichtungen (13) elektrisch verbindet.
11. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Verbindungsmittel (15) oder wenigstens eines der Verbindungsmittel (15)
ein Kabel (16), insbesondere ein Spiralkabel, aufweist.
12. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kabel (16) oder wenigstens eines der Kabel (16) von einer Stirnfläche (6)
des jeweiligen Kolbens (2) zur gegenüberliegenden Stirnseite (17) des jeweiligen Hydraulikraums
(4) verläuft.
13. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb (1) wenigstens einen Energiespeicher (18) aufweist, wobei der eine
Energiespeicher (18) oder wenigstens einer der Energiespeicher (18) wenigstens eine
Feder (19) aufweist.
14. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Verbindungsmittel (15) oder wenigstens eines der Verbindungsmittel (15)
durch das Gehäuse (3) und die eine Feder (19) oder wenigstens eine der Federn (19)
und das Gehäuse (3) gebildet wird.
15. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türantrieb (1) wenigstens eine Abtriebswelle (20) aufweist, wobei das eine Hydraulikventil
(9) oder wenigstens eines der Hydraulikventile (9) zwischen der einen Abtriebswelle
(20) oder wenigstens einer der Abtriebswellen (20) und dem einen Energiespeicher (18)
oder wenigstens einem der Energiespeicher (18) angeordnet ist.