[0001] Die Erfindung betrifft eine Endlagenspeichervorrichtung, die einen Kraftspeicher
enthält, der als Zugfeder ausgebildet ist und oberhalb eines im Wesentlichen horizontalen
Führungsschienenabschnittes eines ortsveränderbaren Torblattes montiert ist. Des Weiteren
betrifft die Erfindung ein Tor, dessen ortsveränderbares Torblatt in seitlichen Führungsschienen
mit einem, im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt aus einer Schließstellung
in eine Offenstellung und umgekehrt durch einen Antrieb verfahrbar ist, wobei mindestens
einer der beiden Führungsschienenabschnitte mit einer Endlagenspeichervorrichtung
versehen ist, die einen Kraftspeicher in einer Ausbildung als Zugfeder aufweist, die
als Anschlagdämpfer und Anschubhilfe eingesetzt wird.
[0002] Die
DE 2 027 491 A1 offenbart ein Tor für Hallen, Garagen oder dergleichen, das einen oder mehrere Kraftspeicher
aufweist, die in der Offenstellung des Torblattes gespannt sind und auf das Torblatt
in Richtung seiner Schließbewegung eine Kraft ausüben. In der Offenstellung wird das
Torblatt über Seilzüge mit dem Antrieb und einer Seilwelle im Gleichgewicht gehalten.
Dabei ist der Kraftspeicher an schwenkbar gelagerten Hebeln befestigt, die über Rollen
oder Walzen an dem oberen Rand des Torblattes in seiner Offenstellung anliegen, wobei
der Kraftspeicher als Zugfeder ausgebildet ist.
[0003] Der
DE 10 2015 100 617 A1 ist ein Torblatt zu entnehmen, das in seitlichen Führungsschienen, die aus einem
im Wesentlichen vertikalen Abschnitt und einem im Wesentlichen horizontalen Abschnitt
mit dazwischen verbindenden Bogenabschnitten gebildet werden, ortsveränderbar ist.
Zur Dämpfung in den Endlagen ist eine Endlagendämpfungsvorrichtung vorhanden, die
aus einer Zugfeder oder einem Stoßabsorber oder einem elastischen Polymerelement gebildet
wird, dabei wird die Kraftbeaufschlagung durch das Torblatt auf einen außerhalb des
Gehäuses der Endlagendämpfungsvorrichtung vorhandenem Anschlag ausgeübt.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Endlagenspeichervorrichtung für ortsveränderbare
Torblätter zu schaffen, die neben einer kostengünstigen Herstellung auch schnell montierbar
und auswechselbar ist und dessen Geräuschentwicklung im Betrieb vernachlässigbar ist.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Ansprüche 1 und 8 gelöst. Die sich an die
Hauptansprüche anschließenden Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
[0006] Die erfindungsgemäße Endlagenspeichervorrichtung ist bei kraftbetätigten Toren, in
einer Ausbildung als Schwingtor oder Kipptor, einsetzbar. In zunehmendem Maße werden
heute Tore mit immer größeren Torblättern ausgestattet, die durch einen motorischen
Antrieb angetrieben werden. Derartige Torblätter bestehen in der Regel aus drehgelenkig
untereinander verbundenen Paneelen oder Segmenten, die beispielsweise als Sektionaltore
ausgebildet sind. Derartige Torblätter werden aus einer Schließstellung über seitlich
vorhandene Führungsschienen in eine im Wesentlichen horizontal ausgebildete Position,
nämlich die Öffnungsstellung, gebracht. In dieser Öffnungsstellung können die Tore
einen sogenannten Totpunkt aufweisen. Beim Öffnungsvorgang ist die in dem Torblatt
enthaltene kinetische Energie durch den Bewegungsablauf ausreichend, um das Torblatt
in die Öffnungsstellung zu verbringen. Die vorhandene kinetische Energie wird dadurch
verbraucht und steht bei einem anschließenden Schließvorgang des Torblattes nicht
mehr zur Verfügung, denn das Torblatt befindet sich in der Öffnungsstellung in einer
im Wesentlichen horizontalen Position. Dieses bedeutet, dass für den Beginn eines
Schließvorganges des Torblattes der elektrische Antrieb eine unverhältnismäßig hohe
Leistung zur Verfügung stellen muss, um dieses Torblatt aus einer quasi Totpunktstellung
herauszuholen. Für den anschließenden Bewegungsablauf des Torblattes ist eine derartige
große Antriebsleistung nicht notwendig.
[0007] Für derartig eingesetzte Tore mit ihren Torblättern erfüllt die Endlagenspeichervorrichtung
gleichzeitig zwei Aufgaben, denn die Endlagenspeichervorrichtung wirkt als Endlagendämpfungseinrichtung
beim Öffnen des Torblattes in der Offenstellung. Die beim Öffnen des Torblattes in
einem Kraftspeicher gespeicherte Energie wird anschließend zu Beginn eines Schließvorganges
des Torblattes dazu verwendet, dem Torblatt eine Anschubhilfe mittels der innerhalb
des Kraftspeichers gespeicherten Energie zuzuführen.
[0008] Die erfindungsgemäße Endlagenspeichervorrichtung ist frei von Führungseinrichtungen
im Bereich des Kraftspeichers, weist kein Gehäuse auf und ist kostengünstig herstellbar.
Durch den Wegfall eines Gehäuses oder Führungsteilen für den Kraftspeicher wird der
Geräuschpegel bei der Benutzung der Endlagenspeichervorrichtung praktisch eliminiert.
Es ist eine ortsfeste Anbindung für den Kraftspeicher vorhanden und andererseits wird
der Kraftspeicher mit einer ortsveränderbaren Halterung, die über einen innerhalb
des im Wesentlichen horizontalen Führungsschienenabschnittes mit dem translatorisch
veränderbaren Mitnehmer verbunden ist, ausgeführt. Ein solcher hier zur Anwendung
kommender Kraftspeicher besteht aus einer Zugfeder oder aus einem elastischen Polymerelement.
Durch den Verzicht auf jegliche Art von Gehäuseausbildungen und Führungen innerhalb
der Gehäuseausbildung ist es möglich die Herstellkosten der Endlagendämpfungsvorrichtung
stark zu reduzieren. Die ortsfeste Verbindung des Kraftspeichers kann direkt oder
über Zusatzelemente, beispielsweise in Form eines Schienenabschnittes, an oder neben
dem im Wesentlichen horizontal verlaufenden Führungsschienenabschnitt montiert werden.
Eine weitere Reduzierung von Bauteilen der Endlagenspeichervorrichtung besteht darin,
dass das andere Ende des Kraftspeichers innerhalb des im Wesentlichen horizontal verlaufenden
Führungsschienenabschnittes translatorisch veränderbar ist. Dieses bewirkt auch eine
Verringerung der Montagezeiten auf der Baustelle. Als ortsveränderbare Mitnehmer können
Gleiter, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff oder aber auch in einer Ausbildung
als Rollen, eingesetzt werden.
[0009] Bei einer Ausführung des Kraftspeichers als Zugfederelement ist es möglich, dieses
Zugfederelement endseits einfach mit Ösen zu versehen, die einerseits an der ortsfesten
Halterung und andererseits, beispielsweise über einen Winkel, an dem Mitnehmer montiert
werden kann. Diese Konstruktion ist bei einem Ausfall des Kraftspeichers schnell und
einfach auswechselbar.
[0010] Bei größeren Torblättern kann es notwendig sein, dass die Ausführung des Kraftspeichers
in Form einer einzelnen Zugfeder nicht ausreicht, sondern dass sogenannte Duplexzugfedern
verwendet werden, bei denen zwei ineinander oder nebeneinander angeordnete Zugfederelemente
verwendet werden.
[0011] Eine solche Endlagenspeichervorrichtung ist wartungsfrei und bedarf keiner elektrischen
Energie. Die Konstruktion benötigt einen geringen Platzbedarf und kann oberhalb als
auch unterhalb der Führungsschienenabschnitte seitlich platziert werden. Ein weiterer
Vorteil in der beschriebenen Konstruktion der Endlagenspeichervorrichtung ist darin
zu sehen, dass das Zugfederelement auswechselbar ist und somit sich die Möglichkeit
bietet, dieses Zugfederelement in unterschiedlichen Stärken den verschiedenen Torblattgrößen
anzupassen.
[0012] Druckfedern sind als Kraftspeicher für Endlagenspeichereinrichtungen ungeeignet,
weil diese nur einen sehr begrenzten Federweg aufweisen und deshalb auf Block gehen
können. Dadurch kann es zu Beschädigungen an der Torausführung bei der Öffnung kommen.
Bei Zugfedern als Kraftspeicher tritt dieses Problem nicht auf, weil der Federweg
länger ist und damit besser den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden kann.
[0013] Eine weitere Verwendungsform der Endlagendämpfungsvorrichtung be-steht darin, dass
dieser als reines Anschlagelement für das aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung
fahrende oder geschobene Tor-blatt eingesetzt wird. Auch in einem solchen Falle werden
von dem Zugfederelement die durch die Fahrbewegung des Torblattes erzeugten Kräfte
aufgenommen und diese können auch gespeichert werden.
[0014] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in den Zeichnungen
dargestellten möglichen Ausführungsbeispiel.
[0015] In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in den Zeichnungen werden die in der beigefügten
Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugordneten Bezugszeichen verwendet.
[0016] In den Zeichnungen bedeutet:
- Fig. 1
- Eine perspektivische Darstellung eines Führungsschienen-abschnittes mit montierter
Endlagenspeichervorrichtung;
- Fig. 2
- eine Ausführung einer Endlagenspeichervorrichtung in einer perspektivischen Wiedergabe;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Endlagenspeichervorrichtung nach Figur 2;
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung durch den Führungsschienenabschnitt mit montierter Endlagenspeichervorrichtung.
[0017] In der Figur 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Endlagenspeichervorrichtung
1 dargestellt worden. Dabei wird in der perspektivischen Darstellung ein Führungsschienenabschnitt
14, der bei ortsveränderbaren, in seitlichen Führungsschienen geführten Torblättern
zur Anwendung kommt, wiedergegeben. Zwischen einer stationären Anbindung 3 und einer
Halterung 11 wird über Verbindungen 7 und 8 ein Kraftspeicher 2 dargestellt. Die Verbindungen
7, 8 sind beispielsweise als Ösen ausgeführt worden und greifen in der Anbindung 3
und der Halterung 11 auswechselbar in Bohrungen 16 ein. Der Kraftspeicher 2 ist als
Zugfeder oder als ein anderes Element, das bei einer Zugbeaufschlagung Energie speichern
kann, ausgebildet. Während die stationäre Anbindung 3 direkt oder über einen Schienenabschnitt
15 an dem Führungsschienenabschnitt 14 kraft-schlüssig angebracht ist, ist die Halterung
11 mit einem auswechselbaren und translatorisch veränderbaren Mitnehmer 9 verbunden.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Mitnehmer 9 als Gleiter 10 in einer Kunststoffausführung
dargestellt worden. Dadurch, dass der Gleiter 10 eine derartige Länge aufweist, die
über die Breite der Halterung 11 hinausgeht, wird eine gute Führung innerhalb des
Führungsschienenabschnittes 14 erzielt. Statt des Gleiters 10 ist es auch möglich,
hier Rollen oder Rollelemente einzusetzen.
[0018] Aus der Figur 2 wird die Zusammensetzung des Mitnehmers 9 in einer Beispielsausführung
in der Form des Gleiters 10 in einer perspektivischen Darstellung wiedergegeben. Mit
dem Gleiter 10 verbunden wird ebenfalls ein Anschlagstück 12 dargestellt. Damit eine
ordnungsgemäße Führung innerhalb des Führungsabschnittes 14 gewährleistet ist, befinden
sich oben und unten zwischen dem Gleiter 10 und dem Anschlagstück 12 Vertiefungen
13 oder Rillen, die maßlich auf die Materialstärke der Ausführung des Führungsschienenabschnittes
14 abgestimmt sind. Insbesondere aus dieser Darstellung der Figur 2 wird ersichtlich,
dass die Endlagenspeichervorrichtung 1 ohne Gehäuse auskommt und neben einer einfachen
Montierbarkeit auch kostengünstig herstellbar ist.
[0019] Die Seitenansicht der Endlagenspeichervorrichtung 1 kann der Figur 3 entnommen werden.
Hierdurch wird deutlich, dass die stationäre Anbindung 3 beispielsweise auf der rechten
Seite aus einem Winkel 6 besteht. Auf der gegenüberliegenden linken Seite ist ebenfalls
in einer Winkelausführung die Halterung 11 dargestellt worden. Die Halterung 11 ist
an dem Mitnehmer 9 auswechselbar befestigt.
[0020] Den Einsatz der Endlagenspeichervorrichtung 1 mit einem Führungs-schienenabschnitt
14 und einem Schienenabschnitt 15 gibt die Figur 4 wieder. Dabei ist der Winkel 6
in Verbindung mit einem Halteelement 4 und einer Befestigung 5 an dem Schienenabschnitt
15, der sich neben dem Führungsschienenabschnitt 14 befindet, verschraubt worden.
Der Schienenabschnitt 15 dient zur ortsfesten Befestigung der Endlagenspeichervorrichtung
1. Durch eine Verbindung wird eine Klemmwirkung zwischen dem Schienenabschnitt 15
und dem Winkel 6 erzielt. Dadurch wird deutlich, dass der Befestigungspunkt an den
Schienenabschnitt 15 frei gewählt werden kann und somit den örtlichen Montageorten
angepasst werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite ist innerhalb des Führungsschienenabschnittes
14 in einer Schnittdarstellung der Mitnehmer 9 im Eingriff innerhalb des Führungsschienenabschnittes
14 dargestellt worden. Die Form der verwendeten Führungsschiene ist unabhängig von
der Ausführung des Gleiters 9, denn dieser kann an die Form des Führungsschienenabschnittes
14 angepasst werden.
[0021] Die vorbeschriebene Endlagenspeichervorrichtung 1 wird vorzugsweise an beiden Seiten
der Führungsschienenabschnitte 14 über vorhandene Schienenabschnitte 15 montiert.
[0022] Um unabhängig von der Gestaltung des oberen Endabschnittes des Tor-blattes zu sein,
können vorzugsweise an den seitlichen Enden des Tor-blattes Vorrichtungen montiert
werden, die mit dem Mitnehmer 9 mit dem Kontakt des Torblattes zusammenwirken. Durch
den separaten Schienenabschnitt 15 parallel zum Führungsschienenabschnitt 14 ist es
möglich, eine stufenlose Einstellung des Anfahrpunktes mit dem Mitnehmer 9 auszuführen.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1 Endlagenspeichervorrichtung
- 2 Kraftspeicher
- 3 Stationäre Anbindung
- 4 Halteelement
- 5 Befestigung
- 6 Winkel
- 7 Verbindung
- 8 Verbindung
- 9 Mitnehmer
- 10 Gleiter
- 11 Halterung
- 12 Anschlagstück
- 13 Vertiefung
- 14 Führungsschienenabschnitt
- 15 Schienenabschnitt
- 16 Bohrung
1. Endlagenspeichervorrichtung (1) mit in einem Gehäuse geführtem Kraftspeicher (2),
der als Zugfeder ausgebildet ist und oberhalb an einem im Wesentlichen horizontalen
Führungsschienenabschnitt (14) eines ortsveränderbaren Torblattes montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (2) frei von Führungseinrichtungen ist und endseits über eine Verbindung
(7) einerseits mit einer ortsfesten Anbindung (3) mit einem Schienenabschnitt (15)
und andererseits über eine Verbindung (8) direkt oder indirekt mit einer ortsveränderbaren
Halterung (11) verbunden ist, die über einen innerhalb des Führungsschienenabschnittes
(14) translatorisch veränderbaren Mitnehmer (9) verfügt.
2. Endlagenspeichervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung (3) und die Halterung (11) im Wesentlichen winkelförmig ausgebildet
sind.
3. Endlagenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (9) aus einem gleitfähigen, vorzugsweise in Kunststoff ausgeführten
oder rollfähigem Element besteht, das in dem Führungsschienenabschnitt (14) ortsveränderbar
ist.
4. Endlagenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (7, 8) als Ösen oder auswechselbare Halterungen ausgebildet und
mit dem Kraftspeicher (2) verbunden sind.
5. Endlagenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (2) als Duplexzugfeder ausgebildet ist.
6. Endlagenspeichervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlagenspeichervorrichtung (1) mit der Anbindung (3) direkt oder indirekt über
den Schienenabschnitt (15) an oder mit dem Führungsschienenabschnitt (14) befestigbar
ist.
7. Endlagenspeichervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlagenspeichervorrichtung (1) als Anschubhilfe für ein Torblatt in dessen Offenstellung
einsetzbar ist, wobei das Torblatt in seitlich verlaufenden Führungsschienen mit einem
im Wesentlichen horizontal verlaufenden Führungsschienenabschnitten (14) geführt wird.
8. Tor mit einem, in seitlichen Führungsschienen und im Wesentlichen horizontal verlaufenden
Führungsschienenabschnitten (14), ortsveränderbaren Torblatt, das aus einer Schließstellung
in eine Offenstellung und umgekehrt durch einen Antrieb verfahrbar ist, wobei mindestens
einer der beiden Führungsschienenabschnitte (14) mit einer Endlagenspeichervorrichtung
(1) versehen ist, die einen Kraftspeicher (2) in einer Ausbildung als Zugfeder aufweist,
der als Dämpfer oder Anschubhilfe eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (2) einerseits über eine endseitige Verbindung (8) mit einer ortsfesten
Anbindung (3) direkt an oder indirekt mit dem horizontal verlaufenden Führungsschienenabschnitt
(14) befestigt ist und andererseits direkt oder indirekt über eine ortsveränderbare
Halterung (11), die mit einem innerhalb des Führungsschienenabschnittes (14) translatorisch
veränderbaren Mitnehmer (9) verbunden ist.
9. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Anbindung (3) an einem Schienenabschnitt (15) festlegbar ist, wobei
der Schienenabschnitt (15) parallel zum Führungsschienenabschnitt (14) verläuft.
10. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung (3) und die Halterung (11) im Wesentlichen winkelförmig ausgebildet
sind.
11. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (9) aus einem gleitfähigen oder rollfähigen Element besteht, das in
dem Führungsschienenabschnitt (14) ortsveränderbar ist.
12. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (7, 8) des Kraftspeichers (2) als Ösen oder auswechselbare Halterungen
ausgebildet sind.
13. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (2) als Duplexzugfeder ausgebildet ist.