GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für eine Handwerkzeugmaschine und
eine Handwerkzeugmasch ine.
[0002] Handwerkzeugmaschinen können beispielsweise als akkubetriebene Handwerkzeugmaschinen
ausgebildet sein. Weiterhin kann eine Handwerkzeugmaschine einen Haupthandgriff, der
hinten angeordnet ist, und einen Seitenhandgriff, der vorne angeordnet ist, umfassen.
Der Seitenhandgriff ist in der Regel rotierbar an der Handwerkzeugmaschine befestigt.
Dabei kann die Handwerkzeugmaschine ein Arretiermittel zum Arretieren des Seitenhandgriffs
umfassen.
[0003] Derartige Handwerkzeugmaschinen können auch in gewissen Höhen, beispielsweise auf
hohen Gebäuden oder Gerüsten, eingesetzt werden. Um zu vermeiden, dass eine Handwerkzeugmaschine
herunterfällt und dadurch Personenschäden verursacht, kann es eine Anforderung sein,
die Handwerkzeugmaschine mithilfe eines Sicherheitsgurtes an einer Person oder einem
Gegenstand zu befestigen. Beispielsweise kann die Handwerkzeugmaschine eine Ösenvorrichtung
umfassen, an die der Sicherheitsgurt befestigt werden kann.
[0004] Beispielsweise zeigt die
EP 2 678 137 B1 eine Ösenvorrichtung, die an dem Haupthandgriff angebracht ist.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Anordnung für eine
Handwerkzeugmaschine bereitzustellen.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0006] Demgemäß wird eine Anordnung mit einem Seitenhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine
und einer Ösenvorrichtung vorgeschlagen. Die Ösenvorrichtung umfasst einen Ösenabschnitt,
der dazu eingerichtet ist, mit einem Sicherheitsgurt verbunden zu werden. Der Seitenhandgriff
umfasst einen Spannring, welcher dazu eingerichtet ist, den Seitenhandgriff an einem
runden Abschnitt der Handwerkzeugmaschine anzubringen. Die Ösenvorrichtung ist dazu
eingerichtet, an dem Spannring angebracht zu werden.
[0007] Indem die Ösenvorrichtung an dem Spannring anbringbar ist, kann der Sicherheitsgurt
auf ergonomische Weise mit dem Seitenhandgriff und damit der Handwerkzeugmaschine
verbunden werden. Die Ösenvorrichtung ist dabei im Sichtbereich einer Bedienperson,
die die Handwerkzeugmaschine bedient. Weiterhin kann vermieden werden, dass die Ösenvorrichtung
an einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine befestigt wird. Dies hat den Vorteil, dass
das Gehäuse nicht umkonstruiert und nicht umdimensioniert werden muss. Weiterhin kann
die Ösenvorrichtung beispielsweise an bestehende Seitenhandgriffe, die im Vorfeld
für eine derartige Anwendung nicht vorgesehen waren, angebracht werden. Beispielsweise
kann damit ein bestehender Seitenhandgriff auf einfache Weise mit einer Ösenvorrichtung
nachgerüstet werden. Ferner besteht der Vorteil, dass der Spannring ohnehin für eine
Übertragung großer Kräfte, die von dem Seitenhandgriff eingeleitet werden, dimensioniert
ist. Somit können auch Kräfte, die aus der Ösenvorrichtung in den Seitenhandgriff
eingeleitet werden, ohne zusätzlichen Aufwand abgestützt werden.
[0008] Die Handwerkzeugmaschine ist beispielsweise ein Bohrhammer, ein Meißelhammer, ein
Kernbohrer, eine Schleifmaschine, ein Schrauber, ein Bolzenschubwerkzeug oder eine
Säge. Vorzugsweise umfasst die Handwerkzeugmaschine einen Motor zum Versetzen eines
Trennmittels, wie beispielsweise einen Bohrer oder ein Sägeblatt, in Rotation. Vorzugsweise
umfasst die Handwerkzeugmaschine weiterhin eine Werkzeugaufnahme, die dazu eingerichtet
ist, das Trennmittel an der Handwerkzeugmaschine zu befestigen. Die Werkzeugaufnahme
ist beispielsweise ein Bohrfutter. Vorzugsweise umfasst die Handwerkzeugmaschine einen
austauschbaren Akku (Akkumulator), der dazu eingerichtet ist, den Motor mit elektrischer
Energie zu versorgen. Die Handwerkzeugmaschine umfasst vorzugsweise einen Haupthandgriff,
der hinten angeordnet ist, und den Seitenhandgriff, der vorne, d. h. in der Nähe des
Bohrfutters (bohrfutterseitig), angeordnet ist. Insbesondere kann der Seitenhandgriff
auch als vorderer Griff und der Haupthandgriff als hinterer Griff bezeichnet werden.
[0009] Vorzugsweise umfasst der Ösenabschnitt einen geschlossenen Ringabschnitt. Sicherheitsgurt
meint vorliegend ein längliches und flexibles Befestigungsmittel, wie beispielsweise
ein Seil, eine Kette, einen Gurt oder ein Band. Weiterhin kann der Sicherheitsgurt
von der Anordnung umfasst sein und gegebenenfalls mit dem Ösenabschnitt verbunden
sein. Der Sicherheitsgurt kann beispielsweise ein Befestigungselement, wie beispielsweise
einen Karabinerhaken oder dergleichen, umfassen, das dazu eingerichtet ist, den Sicherheitsgurt
lösbar mit dem Ösenabschnitt zu verbinden. Weiterhin kann der Sicherheitsgurt ein
weiteres Befestigungselement umfassen. Das weitere Befestigungselement ist beispielsweise
an ein Kleidungsstück oder an eine Tragstruktur, z. B. an ein Geländer oder an einen
Wandabschnitt, befestigbar.
[0010] Vorzugsweise ist die Ösenvorrichtung lösbar an dem Spannring anbringbar. Dies hat
den Vorteil, dass der Spannring und die Ösenvorrichtung zerstörungsfrei voneinander
getrennt werden können. Vorzugsweise ist die Ösenvorrichtung an dem Spannring befestigt.
Insbesondere ist die Ösenvorrichtung mithilfe eines Formschlusses an dem Spannring
befestigt. Beispielsweise werden in einem ersten Schritt die Ösenvorrichtung an dem
Spannring und in einem zweiten und nachfolgenden Schritt der Seitenhandgriff samt
Ösenvorrichtung an dem runden Abschnitt der Handwerkzeugmaschine angebracht. Vorzugsweise
umfasst der Ösenabschnitt eine Durchgangsöffnung zum Einhaken des Befestigungselements
des Sicherheitsgurtes an den Ösenabschnitt. In einem angebrachten Zustand der Ösenvorrichtung
an dem Spannring erstreckt sich die Durchgangsöffnung insbesondere von hinten nach
vorne - bezogen auf die Handwerkzeugmaschine. Beispielsweise erstreckt sich auch eine
Durchgangsöffnung des Spannrings von hinten nach vorne. Insbesondere ist die Ösenvorrichtung
aus Metall oder Kunststoff gebildet.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Ösenvorrichtung einen Befestigungsabschnitt,
der dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise zwischen dem runden Abschnitt der Handwerkzeugmaschine
und dem Spannring angeordnet zu werden, wenn die Ösenvorrichtung an dem Spannring
und der Seitenhandgriff an dem runden Abschnitt der Handwerkzeugmaschine angebracht
sind.
[0012] Insbesondere ist der Befestigungsabschnitt zwischen dem runden Abschnitt und dem
Spannring eingeklemmt. Vorzugsweise wird die Ösenvorrichtung durch Erhöhen einer Klemmkraft
in einer Radialrichtung des Spannrings fixiert. Dies hat den Vorteil, dass die Ösenvorrichtung
sicher mit dem Spannring verbunden werden kann. Vorteilhafterweise werden beispielsweise
keine zusätzlichen Verbindungsmittel benötigt, um die Ösenvorrichtung an dem Spannring
anzubringen. Vorzugsweise ist ein weiterer Befestigungsabschnitt vorhanden, der dazu
eingerichtet ist, zumindest teilweise zwischen dem runden Abschnitt der Handwerkzeugmaschine
und dem Spannring angeordnet zu werden. Beispielsweise sind der Befestigungsabschnitt
und der weitere Befestigungsabschnitt identisch ausgestaltet. Insbesondere sind der
Befestigungsabschnitt und der weitere Befestigungsabschnitt voneinander beabstandet
vorgesehen.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Spannring durch den Befestigungsabschnitt
geführt, wenn die Ösenvorrichtung an dem Spannring angebracht ist.
[0014] Vorzugsweise ist der Spannring dazu eingerichtet, den Befestigungsabschnitt in einer
Umfangsrichtung des Spannrings zu führen. Vorzugsweise bildet der Befestigungsabschnitt
einen Formschluss mit dem Spannring, so dass der Befestigungsabschnitt lediglich in
die Radialrichtung und/oder in eine Axialrichtung des Spannrings an dem Spannring
formschlüssig befestigt ist. Dabei verläuft die Axialrichtung des Spannrings von hinten
nach vorne - bezogen auf die Handwerkzeugmaschine - und senkrecht zu der Radialrichtung.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umschließt der Befestigungsabschnitt der Spannring
zumindest teilweise, wenn die Ösenvorrichtung an dem Spannring angebracht ist.
[0016] Insbesondere umschließt der Befestigungsabschnitt der Spannring zumindest C-förmig
oder U-förmig.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Ösenvorrichtung einen weiteren Befestigungsabschnitt,
durch welchen der Spannring geführt ist, wenn die Ösenvorrichtung an dem Spannring
angebracht ist.
[0018] Dies hat den Vorteil, dass die Ösenvorrichtung zumindest an zwei Stellen mit dem
Spannring verbindbar ist. Damit wird eine stabile Abstützung des Ösenabschnitts an
dem Spannring gewährleistet. Vorzugsweise sind der Befestigungsabschnitt und der weitere
Befestigungsabschnitt in der Umfangsrichtung des Spannrings beabstandet angeordnet.
Insbesondere sind der Befestigungsabschnitt und der weitere Befestigungsabschnitt
an einen Umfang des Spannrings angepasst. Dabei ist der Befestigungsabschnitt und/oder
der weitere Befestigungsabschnitt beispielsweise bogenartig gekrümmt.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der Befestigungsabschnitt und der weitere
Befestigungsabschnitt mithilfe des Ösenabschnitts miteinander verbunden.
[0020] Vorteilhafterweise wird mithilfe des Ösenabschnitts ein fester Abstand zwischen dem
Befestigungsabschnitt und dem weiteren Befestigungsabschnitt gewährleistet. Vorzugsweise
ist das Befestigungselement des Sicherheitsgurtes in der Umfangsrichtung des Spannrings
zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem weiteren Befestigungsabschnitt vorgesehen,
wenn das Befestigungselement mit der Ösenvorrichtung verbunden ist.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Ösenabschnitt einen Verbindungssteg,
welcher den Befestigungsabschnitt und den weiteren Befestigungsabschnitt miteinander
verbindet.
[0022] Vorzugsweise ist der Steg bogenförmig, insbesondere in Umfangsrichtung des Spannrings,
gekrümmt oder geknickt ausgebildet.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Ösenabschnitt einen weiteren Verbindungssteg,
welcher parallel zu dem Verbindungssteg angeordnet ist und den Befestigungsabschnitt
und den weiteren Befestigungsabschnitt miteinander verbindet.
[0024] Vorteilhafterweise kann dadurch eine schlanke und steife Ösenvorrichtung gebildet
werden. Beispielsweise sind der Verbindungssteg und der weitere Verbindungssteg identisch
ausgebildet. Alternativ sind der Verbindungssteg und der weitere Verbindungssteg unterschiedlich
ausgebildet.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind der Verbindungssteg und der weitere Verbindungssteg
axial oder radial nebeneinander angeordnet.
[0026] Axial bedeutet auf die Axialrichtung bezogen. Radial nebeneinander angeordnete Verbindungsstege
sind insbesondere unterschiedlich ausgebildet. Axial nebeneinander angeordnete Verbindungsstege
sind insbesondere identisch ausgebildet.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ösenvorrichtung beweglich entlang eines
Umfangs des Spannrings anbringbar.
[0028] Weiterhin kann die Ösenvorrichtung an unterschiedlichen Stellen des Spannrings angebracht
werden, so dass unterschiedliche Positionierungen der Ösenvorrichtung relativ zum
Seitenhandgriff möglich sind. Vorteilhafterweise kann dadurch die Bedienperson die
Ösenvorrichtung so anordnen, wie es die aktuelle Situation erfordert. Beispielsweise
kann die Ösenvorrichtung oberhalb des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine oder zur Seite
hin abragend positioniert werden. Damit wird eine zweckmäßige und ergonomische Anordnung
bereitgestellt. Vorzugsweise sind die Ösenvorrichtung und der Spannring derart ausgebildet,
dass die Ösenvorrichtung relativ zu dem Spannring arretierbar ist.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Ösenabschnitt radial außerhalb des Spannrings
angeordnet, wenn die Ösenvorrichtung an dem Spannring angebracht ist.
[0030] Vorteilhafterweise ist damit der Ösenabschnitt leicht zugänglich für das Befestigungselement
des Sicherheitsgurtes.
[0031] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Ösenabschnitt axial neben dem Spannring
angeordnet, wenn die Ösenvorrichtung an dem Spannring angebracht ist.
[0032] Insbesondere lässt sich dadurch die Anbringbarkeit der Ösenvorrichtung an der Spannring
vereinfachen. Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt und/oder der weitere Befestigungsabschnitt
zwischen der Spannring und den runden Abschnitt der Handwerkzeugmaschine einführbar
und an dem Spannring einhakbar. Dafür sind beispielsweise der Befestigungsabschnitt
und/oder der weitere Befestigungsabschnitt hakenartig, insbesondere J-förmig, geformt.
Alternativ kann der Ösenabschnitt axial überlappend mit dem Spannring angeordnet sein
(d. h. nicht axial neben dem Spannring), wenn die Ösenvorrichtung an dem Spannring
angebracht ist.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Ösenvorrichtung eine erste Hälfte
und eine zweite Hälfte, die in Axialrichtung miteinander verbindbar sind, wobei in
verbundenem Zustand der ersten und zweiten Hälfte jede Hälfte der Spannring teilweise
umschließt, wenn die Ösenvorrichtung an dem Spannring angebracht ist.
[0034] Dies hat den Vorteil, dass eine Montage der Ösenvorrichtung an der Spannring vereinfacht
ist. Vorzugsweise sind die erste Hälfte und die zweite Hälfte symmetrisch ausgebildet.
Insbesondere sind die erste Hälfte und die zweite Hälfte identisch ausgebildet. Vorzugsweise
sind die erste Hälfte und die zweite Hälfte mithilfe einer Steckverbindung, insbesondere
einer Schnapp- oder Rastverbindung, miteinander verbindbar. Vorzugsweise umschließt
die erste Hälfte der Spannring U-förmig von der einen Seite des Spannrings, wobei
die zweite Hälfte der Spannring U-förmig von der anderen Seite des Spannrings umschließt.
[0035] Weiterhin wird eine Handwerkzeugmaschine mit einer Anordnung, wie vorstehend beschrieben,
bereitgestellt.
[0036] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Handwerkzeugmaschine einen runden Abschnitt,
welcher von dem Spannring zum rotierbaren Anbringen des Seitenhandgriffs an dem runden
Abschnitt zumindest teilweise umschlossen ist, und einen Haupthandgriff, welcher hinter
dem Seitenhandgriff angeordnet ist.
[0037] Vorzugsweise ist der runde Abschnitt konzentrisch zu dem Bohrfutter der Handwerkzeugmaschine
angeordnet. Beispielsweise ist der runde Abschnitt ein Teil des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine.
Vorzugsweise ist der runde Abschnitt aus Kunststoff gebildet.
[0038] Die für die Anordnung beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für die
Handwerkzeugmaschine entsprechend und umgekehrt.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0039] Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen
und Figuren. In den Figuren zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine;
- Fig. 2
- eine schematische Frontansicht der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Ösenvorrichtung
der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 1;
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Ösenvorrichtung
der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 1;
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Ösenvorrichtung
der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 1;
- Fig. 6
- eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Ösenvorrichtung
der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. 1;
- Fig. 7
- einen Querschnitt durch die Ösenvorrichtung in der Ebene A-A
- Fig. 8
- einen Längsschnitt durch die Ösenvorrichtung von Fig. 6.
[0040] Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den
Figuren indiziert, soweit nichts anderes angegeben.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0041] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine 1. Die Handwerkzeugmaschine
1 ist beispielsweise ein Bohrhammer, ein Meißelhammer, ein Kernbohrer, eine Säge,
eine Schleifmaschine, ein Schrauber, ein Bolzenschubwerkzeug oder eine Säge. Die Handwerkzeugmaschine
1 umfasst ein Gehäuse 2, an das beispielsweise ein Akku 3 befestigt ist. Alternativ
kann auch ein Stromkabel an das Gehäuse 2 befestigt sein, das mit einer Steckdose
verbindbar ist (nicht dargestellt). Weiterhin umfasst das Gehäuse 2 einen Haupthandgriff
4, der hinten angerordnet ist. Außerdem ist eine Werkzeugaufnahme 5 zum Befestigen
eines Werkzeugs vorgesehen. Dabei ist die Werkzeugaufnahme 5 vorne an der Handwerkzeugmaschine
1 vorgesehen. Die Werkzeugaufnahme 5 ist beispielsweise ein Bohrfutter für einen Bohrer,
Schrauber. An anderen Werkzeugaufnahmen kann eine Trennscheibe, Schleifscheibe, Sägeblatt,
etc. befestigt werden. Weiterhin umfasst die Handwerkzeugmaschine 1 einen zylindrischen
runden Abschnitt 6 (gestrichelt angedeutet), der zwischen dem Haupthandgriff 4 und
der Werkzeugaufnahme 5 angeordnet ist. Der runde Abschnitt 6 ist beispielsweise zylinderförmig.
[0042] Weiterhin ist eine Anordnung 7 mit einem Seitenhandgriff 8 für die Handwerkzeugmaschine
1 und einer Ösenvorrichtung 9 vorgesehen. Die Ösenvorrichtung 9 umfasst einen Ösenabschnitt
10, der dazu eingerichtet ist, mit einem Sicherheitsgurt 11 verbunden zu werden. Vorzugsweise
umfasst der Sicherheitsgurt 11 ein Befestigungselement 12, insbesondere einen Karabinerhaken,
das dazu eingerichtet ist, lösbar mit dem Ösenabschnitt 10 verbunden zu werden. Dafür
ist der Ösenabschnitt 10 beispielsweise als geschlossenes Ringelement ausgebildet.
Damit kann das Befestigungselement 12 sicher in den Ösenabschnitt 10 eingehakt werden.
[0043] Beispielsweise umfasst der Sicherheitsgurt 11 ein weiteres Befestigungselement 13,
insbesondere einen Karabinerhaken, das dazu eingerichtet ist, mit einer Tragstruktur
14 oder einer Person, insbesondere einer Bedienperson, (nicht dargestellt) befestigt
zu werden. Mithilfe der Anordnung 7 und mithilfe des Sicherheitsgurtes 11 kann vermieden
werden, dass die Handwerkzeugmaschine 1 von einem Gebäude oder einem Gerüst herunterstürzt
und Personenschäden verursacht. Beispielsweise ist das Befestigungselement 12 in den
Ösenabschnitt 10 zum Bilden einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Ösenabschnitt
10 und dem Befestigungselement 12 eingehakt oder eingehängt.
[0044] Fig. 1 zeigt den Seitenhandgriff 8 und die Ösenvorrichtung 9 in verbundenem Zustand.
Der Seitenhandgriff 8 umfasst einen Spannring 15, welches dazu eingerichtet ist, den
Seitenhandgriff 8 an dem runden Abschnitt 6 der Handwerkzeugmaschine 1 anzubringen.
Der Spannring 15 beinhaltet beispielsweise ein ringförmiges Spannband. Der runde Abschnitt
6 dient beispielsweise als Sitz für den Seitenhandgriff 8. Weiterhin ist die Ösenvorrichtung
9 dazu eingerichtet, an dem Spannring 15 angebracht zu werden. Zum Ringelement 15
radial erstreckt sich eine Radialrichtung R. Senkrecht zu der Radialrichtung R erstreckt
sich eine Axialrichtung A. Dabei zeigt die Axialrichtung A von dem Haupthandgriff
4 zur Werkzeugaufnahme 5 und somit von hinten nach vorne. Insbesondere ist der Ösenabschnitt
10 radial außerhalb des Spannrings 15 angeordnet. Beispielsweise kann die Handwerkzeugmaschine
1 die Anordnung 7 umfassen.
[0045] Fig. 2 zeigt die Handwerkzeugmaschine 1 in einer schematischen Frontansicht. Dabei
umfasst die Ösenvorrichtung 9 einen Befestigungsabschnitt 16, der dazu eingerichtet
ist, zumindest teilweise zwischen dem runden Abschnitt 6 der Handwerkzeugmaschine
1 und dem Spannring 15 angeordnet zu werden. Weiterhin kann die Ösenvorrichtung 9
einen weiteren Befestigungsabschnitt 17 umfassen, der dazu eingerichtet ist, zumindest
teilweise zwischen dem runden Abschnitt 6 und dem Spannring 15 angeordnet zu werden.
Der Befestigungsabschnitt 16 und der weitere Befestigungsabschnitt 17 sind in Umfangsrichtung
U, die senkrecht zu der Radialrichtung R zeigt und entlang eines Umfangs 18 des Spannrings
15 verläuft, beabstandet angeordnet. Insbesondere sind der Befestigungsabschnitt 16
und der weitere Befestigungsabschnitt 17 identisch ausgestaltet.
[0046] Der Befestigungsabschnitt 16 und/oder der weitere Befestigungsabschnitt 17 greifen
dabei in einen Zwischenraum 19 zwischen dem Spannring 15 und dem runden Abschnitt
6 ein. Insbesondere ist der Befestigungsabschnitt 16 und/oder der weitere Befestigungsabschnitt
17 zwischen dem runden Abschnitt 6 und dem Spannring 15 eingeklemmt. Der Befestigungsabschnitt
16 und der weitere Befestigungsabschnitt 17 sind mithilfe des Ösenabschnitts 10 miteinander
verbunden. Vorzugsweise ist die Ösenvorrichtung 9 entlang des Umfangs 18 des Spannrings
15 beweglich vorgesehen. Dabei kann die Bedienperson (nicht dargestellt) per Hand
die Lage der Ösenvorrichtung 9 relativ zu der Handwerkzeugmaschine 2 und/oder relativ
zu dem Seitenhandgriff 8 einstellen. Vorzugsweise ist die Ösenvorrichtung 9 in dieser
Lage fixierbar. Der Spannring 15 ist vorzugsweise zumindest teilweise oder vollständig
kreisringförmig ausgebildet.
[0047] Auch der Seitenhandgriff 8 kann relativ zum Gehäuse 2 beweglich vorgesehen sein.
Dafür ist der runde Abschnitt 6 von dem Spannring 15 zumindest teilweise umschlossen.
Vorzugsweise wird die Ösenvorrichtung 9 durch Erhöhen einer Klemmkraft in die Radialrichtung
R des Spannrings 15 fixiert. Dies kann beispielsweise gemeinsam mit einem Arretieren
des Seitenhandgriffs 8 relativ zu dem Gehäuse 2 erfolgen. Für ein derartiges Arretieren
kann die Handwerkzeugmaschine 1 beispielsweise ein Arretiermittel umfassen. Das Arretiermittel
besteht beispielsweise aus dem Spannband, dessen Länge durch Drehen des Griffbereichs
um seine Längsachse verlängert und verkürzt wird. Weiterhin umschließt der Ösenabschnitt
10 eine Durchgangsöffnung 20, in die das Befestigungselement 12 (siehe Fig. 1) eingreift.
Damit erstreckt sich ein Teil des Befestigungselements 12 durch die Durchgangsöffnung
20, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungselement 12 und
der Ösenvorrichtung 9 ausgebildet wird (siehe Fig. 1).
[0048] Fig. 3 zeigt die Ösenvorrichtung 9 in einer schematischen perspektivischen Ansicht.
Dabei ist der Spannring 15 (siehe Fig. 1) nicht dargestellt. Zur Vereinfachung wird
trotzdem auf die Umfangsrichtung U, die Radialrichtung R und die Axialrichtung A des
Spannrings 15 Bezug genommen. Der Spannring 15 (siehe Fig. 1) wird durch den Befestigungsabschnitt
16 geführt. Der Befestigungsabschnitt 16 umfasst einen Aufnahmebereich 21, durch den
der Spannring 15 führbar ist. Der Befestigungsabschnitt 16 weist eine Unterseite 22
auf, die gekrümmt ist und dadurch an eine äußere Fläche 23 des runden Abschnitts 6
(siehe Fig. 2) angepasst ist.
[0049] Auch der Aufnahmebereich 21 ist beispielsweise gekrümmt ausgebildet und dadurch an
eine runde Form des Spannrings 15 angepasst. Vorzugsweise ist der Aufnahmebereich
21 zumindest teilweise als Negativform des Spannrings 15 ausgebildet. Damit umschließt
der Befestigungsabschnitt 16 der Spannring 15 zumindest teilweise, wenn die Ösenvorrichtung
9 an dem Spannring 15 angebracht ist. Der Spannring 15 (siehe Fig. 2) ist auch durch
den weiteren Befestigungsabschnitt 17 geführt, wenn die Ösenvorrichtung 9 an dem Spannring
15 angebracht ist.
[0050] Auch der weitere Befestigungsabschnitt 17 umfasst dafür einen Aufnahmebereich 24.
Der Aufnahmebereich 24 und der Aufnahmebereich 21 sind vorzugsweise identisch ausgebildet.
Im Querschnitt betrachtet ist der Befestigungsabschnitt 16 C-förmig gebildet. Dabei
verläuft ein derartiger Querschnitt durch die Axialrichtung A und die Radialrichtung
R. Der Befestigungsabschnitt 16 berührt insbesondere zumindest teilweise eine Außenfläche
28, eine Innenfläche 31 und zwei Stirnflächen 32, 33 des Spannrings 15. Insbesondere
umschließt der Befestigungsabschnitt 16 der Spannring 15 zumindest C-förmig oder zumindest
U-förmig.
[0051] Vorzugsweise sind der Befestigungsabschnitt 16 und der weitere Befestigungsabschnitt
17 identisch ausgebildet. Weiterhin umfasst der Ösenabschnitt 10 einen Verbindungssteg
25, welcher den Befestigungsabschnitt 16 und den weiteren Befestigungsabschnitt 17
verbindet. Dabei ist der Verbindungssteg 25 bogenförmig, U-förmig, V-förmig oder dergleichen
geformt. Vorzugsweise sind der Befestigungsabschnitt 16, der weitere Befestigungsabschnitt
17 und der Verbindungssteg 25 einstückig ausgebildet. Insbesondere ist lediglich ein
Verbindungssteg 25 vorgesehen, um den Befestigungsabschnitt 16 mit dem Befestigungsabschnitt
17 zu verbinden (nicht dargestellt).
[0052] Beispielsweise umfasst der Ösenabschnitt 10 einen weiteren Verbindungssteg 26, welcher
parallel zu dem Verbindungssteg 25 angeordnet ist und den Befestigungsabschnitt 16
und den weiteren Befestigungsabschnitt 17 miteinander verbindet. Dabei sind der Verbindungssteg
25 und der weitere Verbindungssteg 26 in Bezug auf die Axialrichtung A nebeneinander
angeordnet. Daher ist ein Spalt 27 zwischen dem Verbindungssteg 25 und dem weiteren
Verbindungssteg 26 ausgebildet. Vorzugweise sind der Befestigungsabschnitt 16, der
weitere Befestigungsabschnitt 17, der Verbindungssteg 25 und der weitere Verbindungssteg
26 materialeinstückig ausgebildet.
[0053] Der Verbindungssteg 25 und der weitere Verbindungssteg 26 sind beispielsweise identisch
ausgebildet. Die Durchgangsöffnung 20 ist durch beide Verbindungsstege 25, 26 definiert.
Insbesondere ist die Durchgangsöffnung 20 entgegen der Radialrichtung R und damit
nach unten hin offen, wenn die Ösenvorrichtung 9 nicht an dem Spannring 15 (siehe
Fig. 2) angebracht ist. Dabei wird die Durchgangsöffnung 20 von der Außenfläche 28
des Spannrings 15 (siehe Fig. 2) begrenzt, wenn die Ösenvorrichtung 9 an dem Spannring
15 (siehe Fig. 2) angebracht ist. Insbesondere sind lediglich der Verbindungssteg
25 und der weitere Verbindungssteg 26 vorgesehen, um den Befestigungsabschnitt 16
mit dem Befestigungsabschnitt 17 zu verbinden (nicht dargestellt).
[0054] Beispielsweise wird in einem ersten Schritt die Ösenvorrichtung 9 an dem Spannring
15 angebracht. Dafür wird optional der Spannring 15 geöffnet (nicht dargestellt) und
durch die Aufnahmebereiche 21, 24 geführt. Alternativ kann die Ösenvorrichtung 9 elastisch
verformt werden, so dass der Spannring 15 durch den Spalt 27 in die Aufnahmebereiche
21, 24 gelangen kann. Vorzugsweise werden bei dem elastischen Verformen der Verbindungssteg
25 und der weitere Verbindungssteg 26 voneinander wegbewegt. In einem zweiten und
nachfolgenden Schritt wird der Seitenhandgriff 8 samt Ösenvorrichtung 9 an dem runden
Abschnitt 6 der Handwerkzeugmaschine 1 angebracht.
[0055] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ösenvorrichtung 9 in einer schematischen
perspektivischen Ansicht. Im Unterschied zur Fig. 3 umfasst die Ösenvorrichtung 9
eine erste Hälfte 29 und eine zweite Hälfte 30, die in Axialrichtung A miteinander
verbindbar sind. In verbundenem Zustand der ersten und zweiten Hälfte 29, 30 umschließt
jede Hälfte 29, 30 der Spannring 15 (siehe Fig. 2) teilweise, wenn die Ösenvorrichtung
9 an dem Spannring 15 angebracht ist. Vorzugsweise sind die erste Hälfte 29 und die
zweite Hälfte 30 mithilfe einer lösbaren Verbindung (nicht dargestellt) verbindbar.
Beispielsweise ist die lösbare Verbindung eine Steckverbindung, insbesondere eine
Klemm- oder Schnappverbindung. Alternativ sind die erste Hälfte 29 und die zweite
Hälfte 30 nicht miteinander verbunden. Beispielsweise sind die erste Hälfte 29 und
die zweite Hälfte 30 in der Axialrichtung A voneinander beabstandet, wenn wie Ösenvorrichtung
9 an dem Spannring 15 angebracht ist.
[0056] Die erste Hälfte 29 umfasst den Befestigungsabschnitt 16, den weiteren Befestigungsabschnitt
17, den Verbindungssteg 25 und den weiteren Verbindungssteg 26. Weiterhin sind der
Verbindungssteg 25 und der weitere Verbindungssteg 26 radial nebeneinander angeordnet.
Die Durchgangsöffnung 20 ist dabei zwischen dem Verbindungssteg 25 und dem weiteren
Verbindungssteg 26 angeordnet. Der Befestigungsabschnitt 16 weist eine U-Form auf,
die der Spannring 15 U-förmig umschließt.
[0057] Vorzugsweise ist der weitere Befestigungsabschnitt 17 identisch zu dem Befestigungsabschnitt
16 gebildet. Weiterhin ist die zweite Hälfte 30 beispielsweise spiegelsymmetrisch
zur ersten Hälfte 29 gebildet. Es versteht sich, dass die Verbindungsmittel zum Befestigen
der ersten Hälfte 29 an die zweite Hälfte 30 beispielsweise nicht von einer derartigen
Symmetrie umfasst sind. Alternativ kann die erste Hälfte 29 nicht mit der zweiten
Hälfte 30 befestigt sein. Im befestigten Zustand der Ösenvorrichtung 9 an dem Spannring
15 sind beispielsweise die erste Hälfte 29 und die zweite Hälfte 30 axial nebeneinander,
insbesondere beabstandet und insbesondere spiegelsymmetrisch angeordnet. Beispielsweise
kann die Ösenvorrichtung 9, wie in Fig. 4 gezeigt, mit dem Seitenhandriff 8 verbunden
werden, wenn dieser bereits an dem runden Abschnitt 6 angebracht ist.
[0058] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Ösenvorrichtung 9 in einer schematischen
perspektivischen Ansicht. Im Unterschied zur Fig. 3 ist der Ösenabschnitt 10 axial
neben dem Spannring 15 (siehe Fig. 2) angeordnet, wenn die Ösenvorrichtung 9 an dem
Spannring 15 angebracht ist. Damit kann der Ösenabschnitt 10 näher an dem Haupthandgriff
4 (siehe Fig. 1) angebracht werden. Alternativ kann der Ösenabschnitt 10 - bei umgedrehter
Anbringung - näher an der Werkzeugaufnahme 5 (siehe Fig. 1) angebracht werden. Weiterhin
ist der Befestigungsabschnitt 16 derart geformt, dass dieser sich unterhalb des Spannrings
15 in Axialrichtung A erstreckt und um der Spannring 15 (siehe Fig. 1) hakenförmig
herumgebogen ist.
[0059] Damit lässt sich der Befestigungsabschnitt 16 auf einfache Weise mit dem Spannring
15 (siehe Fig. 2) verhaken, ohne dass beispielsweise der Spannring 15 aufwendig durch
den Befestigungsabschnitt 16 geführt wird. Beispielsweise kann die Ösenvorrichtung
9, wie in Fig. 5 gezeigt, mit dem Seitenhandriff 8 verbunden werden, wenn dieser bereits
an dem runden Abschnitt 6 (siehe Fig. 2) angebracht ist. Beispielsweise ist der Befestigungsabschnitt
16 und/oder der weitere Befestigungsabschnitt 17 hakenartig, insbesondere J-förmig,
geformt. Der Verbindungssteg 25 und weiterer Verbindungssteg 26 sind radial beabstandet
angeordnet, wobei die Durchgangsöffnung 20 zwischen den Verbindungsstegen 25, 26 vorgesehen
ist.
[0060] Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Ösenvorrichtung 9 in einer schematischen
perspektivischen Ansicht und einen Längsschnitt. Die einteilige Ösenvorrichtung 9
hat einen Ösenabschnitt 10 und einen Befestigungsabschnitt 16. Der Ösenabschnitt 10
enthält eine ringförmig geschlossene Öffnung, in welche sich beispielsweise ein Karabiner
einhaken lässt. Der Befestigungsabschnitt 16 kann einen Abschnitt des Spannrings 15
umgreifen. Der Befestigungsabschnitt hat eine Sockelfläche 32 und eine Zunge 33, welche
durch eine Nut 34 voneinander beabstandet sind. Die Nut 34 ist vorzugsweise teilweise
formschlüssig zu dem Spannring 15 ausgebildet, z.B. mit einem zylindrischen Verlauf.
Die Tiefe der Nut 34 kann einer Breite des Spannrings 15 gemessen entlang der Axialachse
A entsprechen. Die Sockelfläche 32 ist vorzugsweise wenigstens abschnittsweise zylindrisch,
um an der radialen Außenseite des Spannrings 15 anzuliegen. Die Zunge 33 hat eine
der Sockelfläche 32 zugewandte zylindrische Seite, an welcher die radiale Innenseite
des Spannrings 15 anliegt. Die Zunge 33 hat eine geringere Abmessung längs der Axialachse
A und ist somit von der Sockelfläche 32 vollständig verdeckt. Der Befestigungsabschnitt
16 kann radial abstehende Füße 35 aufweisen, welche in entsprechende Vertiefungen
in einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine eingreifen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0061]
- 1.
- Handwerkzeugmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Akku
- 4
- Haupthandgriff
- 5
- Werkzeugaufnahme
- 6
- runder Abschnitt
- 7
- Anordnung
- 8
- Seitenhandgriff
- 9
- Ösenvorrichtung
- 10
- Ösenabschnitt
- 11
- Sicherheitsgurt
- 12
- Befestigungselement
- 13
- weiteres Befestigungselement
- 14
- Tragstruktur
- 15
- Spannring
- 16
- Befestigungsabschnitt
- 17
- weiterer Befestigungsabschnitt
- 18
- Umfang
- 19
- Zwischenraum
- 20
- Durchgangsöffnung
- 21
- Aufnahmebereich
- 22
- Unterseite
- 23
- äußere Fläche
- 24
- Aufnahmebereich
- 25
- Verbindungssteg
- 26
- weiterer Verbindungssteg
- 27
- Spalt
- 28
- Außenfläche
- 29
- erste Hälfte
- 30
- zweite Hälfte
- 31
- Innenfläche
- 32
- Stirnfläche
- 33
- Stirnfläche
- A
- Axialrichtung
- R
- Radialrichtung
- U
- Umfangsrichtung
1. Anordnung (7) mit einem Seitenhandgriff (8) für eine Handwerkzeugmaschine (1) und
einer Ösenvorrichtung (9), welche einen Ösenabschnitt (10) umfasst, der dazu eingerichtet
ist, mit einem Sicherheitsgurt (11) verbunden zu werden, wobei der Seitenhandgriff
(8) einen Spannring (15) umfasst, welcher dazu eingerichtet ist, den Seitenhandgriff
(8) an einem runden Abschnitt (6) der Handwerkzeugmaschine (1) anzubringen, und wobei
die Ösenvorrichtung (9) dazu eingerichtet ist, an dem Spannring (15) angebracht zu
werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösenvorrichtung (9) einen Befestigungsabschnitt (16) umfasst, der dazu eingerichtet
ist, zumindest teilweise zwischen dem runden Abschnitt (6) der Handwerkzeugmaschine
(1) und dem Spannring (15) angeordnet zu werden, wenn die Ösenvorrichtung (9) an dem
Spannring (15) und der Seitenhandgriff (8) an dem runden Abschnitt (6) der Handwerkzeugmaschine
(1) angebracht sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (15) durch den Befestigungsabschnitt (16) geführt ist, wenn die Ösenvorrichtung
(9) an dem Spannring (15) angebracht ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (16) der Spannring (15) zumindest teilweise umschließt,
wenn die Ösenvorrichtung (9) an dem Spannring (15) angebracht ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösenvorrichtung (9) einen weiteren Befestigungsabschnitt (17) umfasst, durch
welchen der Spannring (15) geführt ist, wenn die Ösenvorrichtung (9) an dem Spannring
(15) angebracht ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (16) und der weitere Befestigungsabschnitt (17) mit Hilfe
des Ösenabschnitts (10) miteinander verbunden sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ösenabschnitt (10) einen Verbindungssteg (25) umfasst, welcher den Befestigungsabschnitt
(16) und den weiteren Befestigungsabschnitt (17) miteinander verbindet.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ösenabschnitt (10) einen weiteren Verbindungssteg (26) umfasst, welcher parallel
zu dem Verbindungsteg (25) angeordnet ist und den Befestigungsabschnitt (16) und den
weiteren Befestigungsabschnitt (17) miteinander verbindet.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (25) und der weitere Verbindungssteg (26) axial oder radial nebeneinander
angeordnet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösenvorrichtung (9) beweglich entlang eines Umfangs (18) des Spannrings (15)
anbringbar ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ösenabschnitt (10) radial außerhalb des Spannrings (15) angeordnet ist, wenn
die Ösenvorrichtung (9) an dem Spannring (15) angebracht ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ösenabschnitt (10) axial neben dem Spannring (15) angeordnet ist, wenn die Ösenvorrichtung
(9) an dem Spannring (15) angebracht ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösenvorrichtung (9) eine erste Hälfte (29) und eine zweite Hälfte (30) umfasst,
die in Axialrichtung (A) miteinander verbindbar sind, wobei in verbundenem Zustand
der ersten und zweiten Hälfte (29, 30) jede Hälfte (29, 30) der Spannring (15) teilweise
umschließt, wenn die Ösenvorrichtung (9) an dem Spannring (15) angebracht ist.
14. Handwerkzeugmaschine (1) mit einer Anordnung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
15. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen runden Abschnitt (6), welcher von dem Spannring (15) zum Anbringen des Seitenhandgriffs
(8) an dem runden Abschnitt (6) zumindest teilweise umschlossen ist, und einen Haupthandgriff
(4), welcher hinter dem Seitenhandgriff (8) angeordnet ist.