[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Produkten
unter Vakuum.
[0002] Produkte, insbesondere Lebensmittelprodukte, werden häufig unter Vakuum verpackt,
um die Haltbarkeit zu erhöhen und die Produktpräsentation vorteilhaft zu gestalten.
Zu diesem Zweck werden Verpackungsmaschinen eingesetzt, die eine Produktverpackung
mit einem darin befindlichen Produkt evakuieren und anschließend versiegeln. Dazu
wird in einer ansonsten gasdicht verschlossenen Kammer ein Vakuum erzeugt, indem die
Luft aus der Kammer mittels einer Absaugvorrichtung abgesaugt wird. Dabei dient eine
zweckmäßig im Kammerboden ausgebildete Absaugöffnung als Luftauslass. Die Verpackungsmaschine
kann als Einzelgerät, in das die Produktverpackungen manuell eingelegt werden, oder
als Teil einer automatisierten Fertigungsstrecke, in welcher die Produktverpackungen
mittels eines Förderbands in die Verpackungsmaschine transportiert werden, ausgebildet
sein. Eine solche Verpackungsmaschine ist aus der
EP 2 110 321 B1 bekannt.
[0003] Nachteilig bei derartigen Verpackungsmaschinen ist, dass es beim Absaugen der Luft
aus der Kammer an der Absaugöffnung aufgrund der Querschnittsverengung zu einer lokalen
Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit und damit zu einer Abnahme des statischen Drucks
bei gleichzeitiger Abnahme der Temperatur kommt. Dieser Effekt führt häufig zu einer
Vereisung der Absaugöffnung.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackungsmaschine bereitzustellen, bei welcher
ein Betrieb der Maschine verbessert wird.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine zum Verpacken von Produkten unter Vakuum
umfasst einen Deckel und einen Kammerboden, welche zusammen eine Kammer bilden, wobei
in dem Kammerboden eine gasdicht verschließbare Absaugöffnung ausgebildet ist, mit
der eine Absaugvorrichtung zum Evakuieren der Kammer verbunden ist. "An" der Absaugöffnung
(d.h. im Bereich der Absaugöffnung) ist ein elektrisch beheizbares Gitter angeordnet,
um die Absaugöffnung beim Evakuieren der Kammer zu beheizen. Somit kommt es trotz
des oben beschriebenen Abkühlungseffekts zu keiner Eisbildung an der Absaugöffnung.
Damit wird eine weitere Verengung der Absaugöffnung durch anhaftendes Eis verhindert.
Auch bleibt ein Verschließen der Absaugöffnung durch ein ventilartiges Element der
Absaugvorrichtung, wie im zitierten Stand der Technik beschrieben, weiter möglich.
Außerdem wird eine Beschädigung der Absaugvorrichtung, insbesondere einer Vakuumpumpe,
durch sich lösendes Eis verhindert.
[0007] Vorzugsweise ist das Gitter in oder über der Absaugöffnung angeordnet. So kann die
Wärmestrahlung des Gitters die Ränder der Absaugöffnung erwärmen, was ebenfalls zur
gewünschten Wirkung, nämlich der Verhinderung von Eisbildung, beiträgt.
[0008] In einer vorteilhaften Variante ist das Gitter auf einem elektrisch isolierenden
Rahmen montiert. Da das Gitter selbst stromdurchflossen und üblicherweise nicht mit
einer Isolierung überzogen ist, kann es so dennoch an dem Kammerboden oder den Rändern
der Absaugöffnung montiert werden. Der Kammerboden, in welchem die Absaugöffnung ausgebildet
ist, ist aus hygienischen und Stabilitätsgründen üblicherweise aus einem Metall, beispielsweise
Edelstahl, gefertigt. Durch die Montage des Gitters auf einem elektrisch isolierenden
Rahmen ist keine leitende Verbindung zwischen Gitter und Kammerboden vorhanden und
somit eine Beeinträchtigung von weiteren elektronischen Bauteilen der Verpackungsmaschine
oder eines Bedieners durch elektrischen Strom ausgeschlossen.
[0009] Idealerweise liegt der Rahmen im Wesentlichen bündig auf dem Kammerboden auf und
umgibt die Absaugöffnung vollständig, so dass beim Evakuieren alle abgesaugte Luft
durch das Gitter strömt. Somit entfaltet die Vorrichtung ihren größtmöglichen Wirkungsgrad,
da nur Luft die Absaugöffnung erreicht, die durch das beheizte Gitter geströmt ist.
[0010] In einer gängigen Variante ist das Gitter an einem ersten und einem zweiten Ende
mit durch den Kammerboden ragenden, vakuumdicht verbauten Kontaktstiften fixiert.
Die Kontaktstifte dienen dabei der mechanischen Fixierung des Gitters und des isolierenden
Rahmens an dem Kammerboden, so dass alle drei Komponenten bündig aneinander anliegen
und ein Luftdurchlass zwischen den Flächen mit denen sie aufeinanderliegen verhindert
wird. Die Befestigung kann dabei über Schraubverbindungen erfolgen, wobei das Gitter
und der isolierende Rahmen jeweils Bohrungen oder Ausnehmungen aufweisen durch die
eine Schraube gesteckt und sodann mit einem Innengewinde in dem Kontaktstift verschraubt
werden kann. So ist die Verbindung auch wieder lösbar und die Komponenten können bei
Bedarf ausgetauscht werden.
[0011] In einer typischen Variante ist eine Stromversorgung zum Versorgen des Gitters mit
ca. 80 bis 800 Watt elektrischer Leistung, vorzugsweise 400 bis 600 Watt, vorgesehen.
Passend zu Größe und Geometrie des Gitters steht somit ausreichend elektrische Leistung
zur Verfügung, um das Gitter widerstandsbeheizen zu können. Somit fließt ausreichend
elektrischer Strom auch durch die seitlichen Bereiche von dem ersten zu dem zweiten
Ende des Gitters.
[0012] In einer zweckdienlichen Variante stellen die Kontaktstifte eine elektrische Verbindung
des Gitters mit der Stromversorgung her, wobei die Kontaktstifte gegen den Kammerboden
elektrisch isoliert sind. Dazu weisen die Kontaktstifte beispielsweise einen Kern
aus elektrisch leitfähigem Material und eine Ummantelung aus elektrisch isolierendem
Material auf. So kann der Strom durch den Kammerboden zum Gitter geleitet werden,
ohne dass Elektrizität auf den Kammerboden übertragen wird.
[0013] In einer bevorzugten Variante weist die Stromversorgung eine sich ggf. regelmäßig
wiederholende Einschaltdauer von ca. 0,5 bis 1,5 s auf. So steht innerhalb kurzer
Zeit die benötigte Heizleistung zur Verfügung und es reicht aus, die Stromversorgung
des Gitters nur ebendiese Zeit vor dem Evakuierungsvorgang und währenddessen einzuschalten.
Nach Beendigung der Evakuierung kann die Stromversorgung wieder abgeschaltet werden.
Somit wird der Stromverbrauch auf das nötige Minimum beschränkt, jedoch die Taktzeiten
der Verpackungsmaschine dadurch nicht beeinträchtigt.
[0014] Typischerweise ist das Gitter aus einem elektrisch leitenden und für den Lebensmittelbereich
zugelassenen Material, insbesondere Edelstahl, gefertigt. Das Material ist damit aufgrund
seiner Leitfähigkeit geeignet widerstandsbeheizt zu werden, gibt jedoch durch das
Erhitzen keinerlei Substanzen an die Umgebung ab. Somit ist eine Beeinträchtigung
der zu verpackenden Produkte ausgeschlossen.
[0015] In einer weiteren Variante weist das Gitter eine Länge von ca. 50 bis 120 mm und
eine Breite von ca. 20 bis 80 mm auf. Dabei richten sich die Gitterabmessungen vornehmlich
nach der Größe der Absaugöffnung und übertreffen diese ggf. geringfügig, um die Absaugöffnung
vollständig zu überspannen. Das Gitter sowie der isolierende Rahmen können zum Beispiel
eine im Wesentlichen rechteckige Form mit einer längeren und einer kürzeren Seite
aufweisen. Um das Gitter gleichmäßig mit Strom zu beaufschlagen sind die Kontaktstifte
üblicherweise an den kurzen Seiten angeordnet. So fließt der Strom aufgrund des sich
ausbildenden Widerstands nahezu gleichmäßig durch alle Gitterstreben von der ersten
zur zweiten, kurzen Seite des Gitters.
[0016] In einer üblichen Variante weist das Gitter Stege auf, die insbesondere eine Breite
und eine Höhe von ca. 0,5 bis 1,5 mm aufweisen. Die Abmessungen der Stege sind so
gewählt, dass sie bei Anlegen einer geeigneten elektrischen Spannung eine Erwärmung
aufgrund ihres Widerstands mit bestmöglichem Wirkungsgrad erfahren.
[0017] In einer günstigen Variante weisen die Stege einen Abstand von ca. 8 bis 10 mm voneinander
auf. Somit ist sichergestellt, dass der Luftstrom durch die Absaugöffnung nicht durch
das Gitter verringert wird.
[0018] In einer weiteren typischen Variante ist die Verpackungsmaschine eine Kammerbandmaschine.
Sie ist damit Teil einer automatisierten Fertigungsstrecke und die zu evakuierenden
Produktverpackungen werden mittels eines Förderbands zur Kammer befördert, um dort
evakuiert und versiegelt zu werden. Dies ermöglicht ohne manuelles Eingreifen hohe
Taktzeiten und damit einen hohen Produktausstoß.
[0019] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben.
Dabei zeigen
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht einer Verpackungsmaschine in Form einer Kammerbandmaschine,
- Figur 2:
- eine perspektivische Ansicht eines beheizbaren Gitters auf einem isolierenden Rahmen
fixiert durch zwei Kontaktstifte,
- Figur 3:
- eine perspektivische Ansicht eines Schnitts durch eine Absaugöffnung mit beheizbarem
Gitter und Teil einer Absaugvorrichtung.
[0020] Einander entsprechende Komponenten sind in den Figuren jeweils mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0021] Figur 1 zeigt eine Verpackungsmaschine 1 in Form einer Kammerbandmaschine mit einem
vertikal verschiebbaren Deckel 3 und einem Kammerboden 5. Ist der Deckel 3 auf den
Kammerboden 5 abgesenkt, so wird eine Kammer 7 gebildet, welche zwischen Deckel 3
und Kammerboden 5 gasdicht abschließt. In diesem Beispiel sind zwei Absaugöffnungen
9 in dem Kammerboden 5 ausgebildet, über denen jeweils ein beheizbares Gitter 11 angeordnet
ist. Über die Absaugöffnungen 9 wird die Kammer 7 evakuiert. Die zu evakuierenden
Produktverpackungen werden auf einem Förderband 13 in die Kammer 7 transportiert.
Die Enden einer Produktverpackung können dabei so über eine Siegelleiste 15 geführt
werden, dass die Produktverpackung nach Ausbildung eines Vakuums in der Kammer 7 durch
eine Heisssiegelung dauerhaft verschlossen werden kann.
[0022] Figur 2 zeigt das beheizbare Gitter 11, welches auf einem isolierenden Rahmen 17
angeordnet ist. Das Gitter 11 weist Stege 19 auf, welche sich in Längs- und Querrichtung
erstrecken. Gemäß den oben beschriebenen Abmessungen weist das Gitter 11 eine Länge
L und eine Breite B auf. Die Stege 19 weisen eine Höhe H, eine Breite B1 sowie einen
Abstand A zueinander auf. An dem im Wesentlichen rechteckig geformten Gitter 11 ist
ein erstes und ein zweites massives Ende 21, 23 in dreieckiger Form ausgebildet. Die
beiden Enden 21, 23 werden jeweils mittels einer Schraube 25 mit dem Rahmen 17 und
je einem Kontaktstift 27 verschraubt. Mittels je einer Schraubenmutter 29 werden die
Kontaktstifte 27 gegen den Kammerboden 7 gespannt, so dass auch der Rahmen 17 bündig
auf dem Kammerboden 7 aufliegt. Distanzscheiben 31 dienen zur Anpassung an unterschiedlich
dicke Kammerböden 5. Wie zu erkennen ist, weist auch der Rahmen 17 an seinen kurzen
Seiten ein massiv ausgebildetes erstes und zweites Ende 33, 35 auf. Dadurch ist eine
stabile Verschraubung mit den Kontaktstiften 27 sichergestellt. An seinen langen Seiten
liegt das Gitter 11 hingegen nur auf einer relativ schmalen Seitenwand des Rahmens
17 auf.
[0023] Das erste und zweite Ende 33, 35 des isolierenden Rahmens 17 weist jeweils an seiner
Oberseite eine Schräge auf, die es ermöglicht, die Kontaktstifte 27 mit einer entsprechenden
Neigung zu montieren. Passend zu der Schräge des ersten und zweiten Endes 22, 35 des
isolierenden Rahmens 17 sind die ersten und zweiten Enden 21, 23 des Gitters 11 nach
oben gebogen. Somit sind, wie in Figur 3 gezeigt, die Kontaktstifte 27 für die Montage,
beispielsweise das Anziehen der Muttern 29, auch benachbart einer Absaugvorrichtung
gut zugänglich.
[0024] Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die Absaugöffnung 9 mit daran angeordnetem beheizbarem
Gitter 11 und einen Teil einer Absaugvorrichtung 37. Das Gitter 11 ist auf dem Rahmen
17 gelagert und somit vom Kammerboden 5 elektrisch isoliert. Gleichzeitig schließt
der Rahmen 17 bündig mit dem Kammerboden 5 ab, so dass nur Luft, welche durch das
Gitter 11 geströmt ist und somit erwärmt wurde, die Absaugöffnung 9 erreicht. Die
Kontaktstifte 27 weisen einen elektrisch leitenden Innenteil 39 und eine den Innenteil
39 umgebende Isolierung 41 auf. In dem Innenteil 37 ist eine Bohrung 43 mit einem
Innengewinde vorhanden, in welche die Schraube 25 eingeschraubt wird, um das Gitter
11 und den Rahmen 17 mit dem Kontaktstift 27 zu verbinden.
[0025] In dem Kammerboden 5 sind Bohrungen oder Ausnehmung vorhanden, durch die die Kontaktstifte
27 durchgeführt werden. An der äußeren bzw. unteren Seite des Kammerbodens 5 wird
der Kontaktstift 27 mittels der Schraubenmutter 29 verspannt. Die Vakuumdichtigkeit
an der Durchführung der Kontaktstifte 27 wird durch die Kontaktstifte 27 umgebende
Dichtungen 50 gewährleistet.
[0026] Mit dem elektrisch leitenden Innenteil 39 werden zweckmäßig Stromzuleitungen 45 verbunden,
beispielsweise durch Anlöten, Anschweißen oder Anschrauben. Eine Stromversorgung 47,
beispielsweise ein Transformator, stellt die benötigte elektrische Energie zur Verfügung
Die Absaugvorrichtung 37 umfasst einen Luftkanal 49, über den die Luft aus der Kammer
5 mittels einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) abgesaugt wird. Zum gasdichten Verschließen
der Absaugöffnung 9 ist in einer zylinderartigen Führung 51 ein Kolben 53 angeordnet,
welcher auf- und abbewegbar ist und die Absaugöffnung 9 in einer obersten Stellung
passgenau verschließt.
[0027] Ausgehend von den oben dargestellten Ausführungsformen einer Verpackungsmaschine
1 sind vielerlei Variationen derselben denkbar. So können beispielsweise das Gitter
11 und der Rahmen 17 in ihrer Längsausdehnung verlängert werden, so dass die Kontaktstifte
17 im Wesentlichen senkrecht zum Kammerboden 5 orientiert sein können und die Montage,
insbesondere das Anziehen der Schraubenmuttern 29, trotzdem möglich ist. Damit kann
auf eine Neigung der ersten und zweiten Enden 21, 23 des Gitters 11 und der ersten
und zweiten Enden 33, 35 des Rahmens 17 verzichtet werden. Gleichzeitig könnten die
ersten und zweiten Enden 21, 23 des Gitters 11 und die ersten und zweiten Enden 33,
35 des Rahmens 17, also die massiv ausgebildeten Abschnitte, entsprechend vergrößert
werden, damit der luftdurchströmte Bereich des Gitters11 in seiner Größe unverändert
bleibt. Obwohl es, wie im zitierten Stand der Technik erläutert, vorteilhaft ist,
die Absaugöffnungen 9 im Kammerboden 5 anzuordnen, ist es jedoch auch möglich, die
Absaugöffnungen 9 an anderen geeigneten Stellen der Kammer 7, beispielsweise an der
Oberseite oder den seitlichen Flächen des Deckels 3, auszubilden. Weitere Modifikationen
am Aufbau der Verpackungsmaschine 1 an sich sind des Weiteren auf vielfältige Weise
möglich. So kann zum Beispiel der Deckel 3 an einem Scharnier an dem Kammerboden 5
bzw. einem Rahmen der Verpackungsmaschine 1 angelenkt sein und durch ein Auf- und
Zuklappen anstatt durch eine vertikale Verschiebung geöffnet und geschlossen werden.
Des Weiteren kann das Gitter 11 im Sinne der Erfindung anstatt sich kreuzender Stege
19 diese auch in anderer Orientierung zueinander, beispielsweise parallel entlang
nur einer Richtung, aufweisen. Zudem kann auf die Stege 19 gänzlich verzichtet werden,
so dass das Gitter 11, vorzugsweise in Abhängigkeit der Form der Absaugöffnung 9,
im Wesentlichen ein widerstandsbeheizter Rahmen oder Ring ist, der insbesondere den
Rand der Absaugöffnung 9 erwärmt, so dass dort eine Eisbildung verhindert wird.
1. Verpackungsmaschine (1) zum Verpacken von Produkten unter Vakuum, wobei die Verpackungsmaschine
(1) einen Deckel (3) und einen Kammerboden (5) umfasst, welche zusammen eine Kammer
(7) bilden, wobei in dem Kammerboden (5) eine gasdicht verschließbare Absaugöffnung
(9) ausgebildet ist, mit der eine Absaugvorrichtung (37) zum Evakuieren der Kammer
(7) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Absaugöffnung (9) ein elektrisch beheizbares Gitter (11) angeordnet ist.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (11) in oder über der Absaugöffnung (9) angeordnet ist.
3. Verpackungsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (11) auf einem elektrisch isolierenden Rahmen (17) montiert ist.
4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (17) im Wesentlichen bündig auf dem Kammerboden (5) aufliegt und die Absaugöffnung
(9) vollständig umgibt, so dass beim Evakuieren alle abgesaugte Luft durch das Gitter
(11) strömt.
5. Verpackungsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (11) an einem ersten und einem zweiten Ende (21, 23) mit durch den Kammerboden
(5) ragenden, vakuumdicht verbauten Kontaktstiften (27) fixiert ist.
6. Verpackungsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromversorgung (47) zum Versorgen des Gitters (11) mit ca. 80 bis 800 Watt
elektrischer Leistung vorgesehen ist, vorzugsweise 400 bis 600 Watt.
7. Verpackungsmaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte (27) eine elektrische Verbindung des Gitters (11) mit der Stromversorgung
(47) herstellen, wobei die Kontaktstifte (27) gegen den Kammerboden (5) elektrisch
isoliert sind.
8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung (47) eine Einschaltdauer von ca. 0,5 bis 1,5 s aufweist.
9. Verpackungsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (11) aus einem elektrisch leitenden und für den Lebensmittelbereich zugelassenen
Material, insbesondere Edelstahl, gefertigt ist.
10. Verpackungsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (11) eine Länge (L) von ca. 50 bis 120 mm und eine Breite (B) von ca.
20 bis 80 mm aufweist.
11. Verpackungsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (11) Stege (19) aufweist, die insbesondere eine Breite (B1) und eine Höhe
(H) von ca. 0,5 bis 1,5 mm aufweisen.
12. Verpackungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (19) einen Abstand (A) von ca. 8 bis 10 mm voneinander aufweisen.
13. Verpackungsmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsmaschine (1) eine Kammerbandmaschine ist.