[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verpackungselement zum Verpacken eines Haushaltsgeräts,
und ein Haushaltsgerät umfassend ein Verpackungselement.
[0002] Während des Transports eines herkömmlichen Haushaltsgeräts werden Verpackungselemente,
insbesondere Kartonagen, verwendet, um die Gerätewandung, insbesondere die Oberseite
der Gerätewandung, des Haushaltsgeräts vor einer Beschädigung zu schützen. Derartig
Verpackungselemente müssen vor dem Transport auf die Gerätewandung des Haushaltsgeräts
aufgebracht, insbesondere verklebt, werden, bzw. nach dem Transport von der Gerätewandung
des Haushaltsgeräts wieder entfernt werden.
[0003] In der
DE 41 23 697 A1 ist ein Eckstück zum Schutz von kastenförmigen Gegenständen beim Verpacken und Transportieren
offenbart.
[0005] Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein vorteilhaft in einen gefalteten
Zustand überführbares Verpackungselement zum Verpacken eines Haushaltsgeräts bereitzustellen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen
Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche,
der Beschreibung und der Zeichnungen.
[0007] Gemäß einem ersten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Verpackungselement
zum Verpacken eines Haushaltsgeräts gelöst, wobei das Verpackungselement eine Grundfläche
aufweist, wobei das Verpackungselement eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche
aufweist, welche einstückig mit der Grundfläche ausgebildet sind, und welche mit der
Grundfläche jeweils faltbar verbunden sind, und wobei sich die erste Seitenfläche
und die zweite Seitenfläche in einem gefalteten Zustand des Verpackungselements jeweils
winklig von der Grundfläche aus erstrecken, wobei die erste Seitenfläche eine Aufnahmeöffnung
aufweist, und wobei die zweite Seitenfläche ein Einführelement aufweist, welches ausgebildet
ist, in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements in der Aufnahmeöffnung der
ersten Seitenfläche aufgenommen zu sein, um die erste und zweite Seitenflächen formschlüssig
miteinander zu verbinden.
[0008] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die formschlüssige Verbindung
zwischen der ersten und zweiten Seitenfläche in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements
eine besonders stabile Anordnung der beiden Seitenflächen gegenüber der Grundfläche
sichergestellt werden kann.
[0009] Insbesondere sind die erste und zweite Seitenfläche nicht stoffschlüssig miteinander
verbunden, insbesondere nicht miteinander verklebt. Durch den Verzicht auf eine stoffschlüssige
Verbindung, insbesondere Verkleben, der beiden Seitenflächen, kann auf Klebstoff verzichtet
werden, wodurch eine Ressourcen-schonende Verpackung sichergestellt werden kann.
[0010] Zudem ermöglicht eine formschlüssige Verbindung zwischen der ersten und zweiten Seitenfläche
ein vorteilhaftes, insbesondere flaches, Zusammenfalten des Verpackungselements in
einen kompakten Zustand.
[0011] Die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Seitenflächen wird durch die Aufnahme
des Einführelements der zweiten Seitenfläche in der Aufnahmeöffnung der ersten Seitenfläche
sichergestellt. Hierbei können in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements auf
die erste und zweite Seitenfläche wirkenden Zug- und Druckkräfte besonders wirksam
aufgenommen werden, ohne dass sich die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden
Seitenflächen löst.
[0012] Das Verpackungselement ist insbesondere einstückig aus Kartonage, insbesondere Papier,
Pappe und/oder Karton, gefertigt.
[0013] Unter einem Haushaltsgerät wird ein Gerät verstanden, das zur Haushaltsführung eingesetzt
wird. Das kann ein Haushaltsgroßgerät sein, wie beispielsweise eine Waschmaschine,
ein Wäschetrockner, eine Geschirrspülmaschine, ein Herd, ein Backofen. Das kann aber
auch ein Haushaltskleingerät sein, wie beispielsweise ein Warmwasserbereiter, ein
Kaffeevollautomat, eine Küchenmaschine oder ein Teppichreinigungsgerät.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die zweite Seitenfläche einen zweiten
Grundflächenabschnitt auf, welcher faltbar mit der Grundfläche verbunden ist, und
weist die zweite Seitenfläche einen Einführabschnitt auf, welcher faltbar mit dem
zweiten Grundflächenabschnitt verbunden ist, wobei der Einführabschnitt das Einführelement
aufweist, und wobei sich insbesondere der Einführabschnitt der zweiten Seitenfläche
und die erste Seitenfläche in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements zumindest
abschnittsweise überdecken.
[0015] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch ein Falten des Einführabschnitts
gegenüber dem zweiten Grundflächenabschnitt das an dem Einführabschnitt angeordnete
Einführelement vorteilhaft an der Aufnahmeöffnung der ersten Seitenfläche positioniert
werden kann. Hierbei erstreckt sich der Einführabschnitt in dem gefalteten Zustand
des Verpackungselements insbesondere parallel zu der ersten Seitenfläche. Hierbei
erstreckt sich der Einführabschnitt in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements
insbesondere winklig, insbesondere orthogonal, zu dem zweiten Grundflächenabschnitt
und/oder zu der Grundfläche.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der zweite Grundflächenabschnitt durch
eine zweite Seitenknickkante faltbar mit der Grundfläche verbunden, und ist der Einführabschnitt
durch eine Einführabschnittknickkante faltbar mit dem zweiten Grundflächenabschnitt
verbunden, wobei sich die zweite Seitenknickkante und die Einführabschnittknickkante
winklig, insbesondere orthogonal, zueinander erstrecken.
[0017] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch ein Knicken des Einführabschnitts
um die Einführabschnittknickkante und durch ein Knicken des zweiten Grundflächenabschnitts
um die zweite Seitenknickkante eine besonders wirksame Positionierung des Einführabschnitts
an der ersten Seitenfläche sichergestellt wird.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der zweite Grundflächenabschnitt einen
Verbindungsabschnitt auf, welcher mit dem Einführabschnitt verbunden ist, wobei der
Einführabschnitt durch die Einführabschnittknickkante faltbar mit dem Verbindungsabschnitt
verbunden ist, wobei der Verbindungsabschnitt um eine Verbindungsabschnittsknickkante
faltbar ist, um in einem kompakten Zustand des Verpackungselements die erste und zweite
Seitenfläche mit der Grundfläche in Anlage zu bringen, wobei sich die Verbindungsabschnittsknickkante
insbesondere winklig zu der zweite Seitenknickkante und/oder insbesondere winklig
zu der Einführabschnittknickkante erstreckt.
[0019] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch ein Knicken des Verbindungsabschnitts
um die Verbindungsabschnittsknickkante das Verpackungselement aus dem gefalteten Zustand,
in dem sich die erste und zweite Seitenfläche jeweils winklig zu der Grundfläche erstreckt,
in den kompakten Zustand überführt werden kann, in dem die erste und zweite Seitenfläche
mit der Grundfläche in Anlage gebracht werden. Somit kann das Verpackungselement in
dem kompakten Zustand flach gelagert werden.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die erste Seitenfläche einen ersten
Grundflächenabschnitt auf, welcher durch eine erste Seitenknickkante faltbar mit der
Grundfläche verbunden ist, wobei der erste Grundflächenabschnitt die Aufnahmeöffnung
aufweist.
[0021] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die an dem ersten Grundflächenabschnitt
angeordnete Aufnahmeöffnung das Einführelement wirksam aufnehmen kann.
[0022] In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die erste Seitenfläche und die zweite
Seitenfläche durch einen Durchbruch voneinander getrennt, wobei insbesondere der erste
Grundflächenabschnitt der ersten Seitenfläche von dem Einführabschnitt der zweiten
Seitenfläche durch den Durchbruch voneinander getrennt ist.
[0023] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Durchbruch zwischen
der ersten und zweiten Seitenfläche ein Falten der ersten und zweiten Seitenfläche
unabhängig voneinander gewährleistet werden kann.
[0024] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Einführelement als eine Einführlasche
ausgebildet, welche im gefalteten Zustand des Verpackungselements in der als eine
Einführtasche ausgebildeten Aufnahmeöffnung aufgenommen ist, wobei die Einführtasche
insbesondere als Einführschlitz ausgebildet ist.
[0025] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Einführen der Einführlasche
in die Einführtasche eine besonders wirksame formschlüssige Verbindung zwischen den
beiden Seitenflächen sichergestellt werden kann.
[0026] In einer vorteilhaften Ausführungsform begrenzen die Grundfläche, die erste Seitenfläche
und die zweite Seitenfläche einen Verpackungsinnenraum, und weist die erste Seitenfläche
eine dem Verpackungsinnenraum zugewandte Innenseite und eine dem Verpackungsinnenraum
abgewandte Außenseite auf, wobei das Einführelement im gefalteten Zustand des Verpackungselements
von der Innenseite der erste Seitenfläche aus durch die Aufnahmeöffnung geführt ist,
oder wobei das Einführelement im gefalteten Zustand des Verpackungselements von der
Außenseite der erste Seitenfläche aus durch die Aufnahmeöffnung geführt ist.
[0027] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame formschlüssige Verbindung
zwischen den beiden Seitenflächen sichergestellt werden kann.
[0028] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Aufnahmeöffnung durch eine Haltekante
zumindest abschnittsweise begrenzt, wobei das Einführelement im gefalteten Zustand
des Verpackungselements an der Haltekante anliegt, um die formschlüssige Verbindung
zwischen der ersten und zweiten Seitenfläche bereitzustellen.
[0029] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Anliegen des Einführelements
an der Haltekante eine wirksame Aufnahme von Zug-, und/oder Druckkräften sichergestellt
werden kann.
[0030] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die erste Seitenfläche eine zweite Aufnahmeöffnung
auf, und ist das Einführelement im gefalteten Zustand des Verpackungselements in der
Aufnahmeöffnung der ersten Seitenfläche und in der zweiten Aufnahmeöffnung der ersten
Seitenfläche aufgenommen, wobei die zweite Aufnahmeöffnung insbesondere als ein abgewinkelter
Aufnahmeschlitz ausgebildet ist.
[0031] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Aufnahme des Einführelements
in die Aufnahmeöffnung und in die weitere Aufnahmeöffnung eine besonders stabile formschlüssige
Verbindung zwischen der ersten und zweiten Seitenfläche sichergestellt werden kann.
[0032] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Einführelement eine erste Einführspitze
auf, welche im gefalteten Zustand des Verpackungselements in der Aufnahmeöffnung aufgenommen
ist, und weist das Einführelement eine zweite Einführspitze auf, welche im gefalteten
Zustand des Verpackungselements in der zweiten Aufnahmeöffnung aufgenommen ist.
[0033] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die beiden Einführspitzen
des Einführelements eine wirksame Aufnahme des Einführelements in der Aufnahmeöffnung
und in der weiteren Aufnahmeöffnung sichergestellt werden kann.
[0034] In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Verpackungselement eine der ersten
Seitenfläche abgewandte dritte Seitenfläche und eine der zweiten Seitenfläche abgewandte
vierte Seitenfläche auf, welche einstückig mit der Grundfläche ausgebildet sind, und
welche mit der Grundfläche jeweils faltbar verbunden sind, wobei sich die dritte Seitenfläche
und die vierte Seitenfläche in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements jeweils
winklig von der Grundfläche aus erstrecken, wobei die dritte Seitenfläche eine Aufnahmeöffnung
und die vierte Seitenfläche ein Einführelement aufweist, welches ausgebildet ist,
in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements in der Aufnahmeöffnung der ersten
Seitenfläche aufgenommen zu sein, um die dritte und vierte Seitenflächen formschlüssig
miteinander zu verbinden, und/oder wobei die dritte Seitenfläche eine weitere Aufnahmeöffnung
und die zweite Seitenfläche ein weiteres Einführelement aufweist, welches ausgebildet
ist, in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements in der weiteren Aufnahmeöffnung
der dritten Seitenfläche aufgenommen zu sein, um die dritte und zweite Seitenflächen
formschlüssig miteinander zu verbinden,
[0035] und/oder wobei die vierte Seitenfläche eine weiteres Einführelement und die erste
Seitenfläche eine weitere Aufnahmeöffnung aufweist, wobei das weitere Einführelement
ausgebildet ist, in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements in der weiteren
Aufnahmeöffnung der ersten Seitenfläche aufgenommen zu sein, um die vierte und erste
Seitenflächen formschlüssig miteinander zu verbinden.
[0036] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Anordnung von weiteren
Einführelementen an der zweiten und/oder vierten Seitenfläche, bzw. die Anordnung
von weiteren Aufnahmeelementen an der ersten und/oder dritten Seitenfläche, besonders
vorteilhafte formschlüssige Verbindungen zwischen den vier Seitenflächen des Verpackungselements
sichergestellt werden können.
[0037] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Verpackungselement als ein Hohlquader
geformt, welcher ausgebildet ist, auf eine Oberseite einer Gerätewandung des Haushaltsgeräts
aufgesetzt zu werden.
[0038] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein auf die Oberseite einer Gerätewandung
eines Haushaltsgeräts aufgesetztes Verpackungselement die Oberseite, sowie die an
der Oberseite angeordneten Wandungsecken vorteilhaft vor einer Beschädigung schützt.
[0039] Gemäß einem zweiten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch einen Zuschnitt
für ein Verpackungselement nach dem ersten Aspekt gelöst, wobei der Zuschnitt eine
Grundfläche aufweist, wobei der Zuschnitt eine erste Seitenfläche mit einer Aufnahmeöffnung
und eine zweite Seitenfläche mit einem Einführelement aufweist, welche einstückig
mit der Grundfläche ausgebildet sind, und welche mit der Grundfläche jeweils faltbar
verbunden sind, wobei die Grundfläche, die erste Seitenfläche und die zweite Seitenfläche
in einer Ebene angeordnet sind.
[0040] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die erste und zweite Seitenfläche
durch ein Falten der faltbaren Verbindung mit der Grundfläche wirksam gefaltet werden
können, so dass sich die Seitenflächen in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements
winklig zu der Grundfläche erstrecken. Die in Bezug auf das Verpackungselement beschriebenen
vorteilhaften Ausführungsformen gelten ebenso für den Zuschnitt des Verpackungselements
als vorteilhafte Ausführungsformen.
[0041] Gemäß einem dritten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Haushaltsgerät
umfassend ein Verpackungselement nach dem ersten Aspekt gelöst, wobei das Haushaltsgerät
eine Gerätewandung aufweist, wobei das Verpackungselement zumindest abschnittsweise
mit der Gerätewandung verbunden ist, wobei das Verpackungselement insbesondere auf
eine Oberseite der Gerätewandung aufgesetzt ist.
[0042] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das Verpackungselement das Haushaltsgerät,
insbesondere die Oberseite der Gerätewandung des Haushaltsgeräts, besonders vorteilhaft
vor einer Beschädigung schützt.
[0043] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben.
[0044] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Haushaltsgeräts mit einem Verpackungselement;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Verpackungselements zum Verpacken eines Haushaltsgeräts
in einem gefalteten Zustand;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Zuschnitts für ein Verpackungselement zum Verpacken
eines Haushaltsgeräts; und
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines Verpackungselements zum Verpacken eines Haushaltsgeräts
in einem kompakten Zustand.
[0045] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines allgemeinen Haushaltsgeräts 100, wie
z.B. eine Waschmaschine. Das als Waschmaschine ausgebildete Haushaltsgerät 100 umfasst
eine Einspülschale 101, in die Waschmittel oder andere flüssige Substanzen eingefüllt
werden können. Das als Waschmaschine ausgebildete Haushaltsgerät 100 umfasst eine
Tür 103 zum Beladen des Haushaltsgeräts 100 mit Wäsche, wobei die Tür 103 eine Geräteöffnung
105 des Haushaltsgeräts 100 verschließt.
[0046] Das Haushaltsgerät 100 weist eine Gerätewandung 107 auf, welche im vorliegenden Fall
sechs Wandungsseiten 109 und acht Wandungsecken 111 umfasst, wobei aus darstellungstechnischen
Gründen in der Fig. 1 nur einige der Wandungsseiten 109 und nur einige der Wandungsecken
111 gezeigt sind.
[0047] Um den sicheren Transport des Haushaltsgeräts 100 zum Endnutzer sicherzustellen,
werden üblicherweise Verpackungselemente 113 verwendet, welche gewährleisten, dass
das Haushaltsgerät 100, bzw. die Gerätewandung 107 des Haushaltsgeräts 100, nicht
beschädigt wird. Derartige Verpackungselemente 113 sind insbesondere aus Kartonage,
insbesondere Papier, Pappe und/oder Karton, gefertigt.
[0048] Das Verpackungselement 113 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist insbesondere als
ein Hohlquader geformt, welcher auf eine Oberseite 112 der Gerätewandung 107 des Haushaltsgeräts
100 aufgesetzt ist, und welcher somit auf die an der Oberseite 112 angeordneten Wandungsecken
111 des Haushaltsgeräts 100 aufgesetzt ist.
[0049] Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, weist das Verpackungselement 113 eine Grundfläche
115 auf, welche die Oberseite 112 des Haushaltsgeräts 100 abdeckt, sowie eine erste
Seitenfläche 117 und eine zweite Seitenfläche 119 auf. Zudem weist das Verpackungselement
113 eine der ersten Seitenfläche 117 abgewandte dritte Seitenfläche 118 und eine der
zweiten Seitenfläche 119 abgewandte vierte Seitenfläche 120 auf, wobei in der Fig.
1 die dritte und vierte Seitenfläche 118, 120 aufgrund der Darstellungsperspektive
nicht einsehbar sind.
[0050] In dem in Fig. 1 dargestellten gefalteten Zustand des Verpackungselements 113 erstrecken
sich die erste Seitenfläche 117 und die zweite Seitenfläche 119, bzw. die dritte Seitenfläche
118 und die vierte Seitenfläche 120 jeweils winklig von der Grundfläche 115 aus.
[0051] An einer der Grundfläche 115 abgewandten Seite ist das Verpackungselement 113 offen,
um auf die Oberseite 112 der Gerätewandung 107 des Haushaltsgeräts 100 aufgesetzt
zu werden.
[0052] Durch das Verpackungselement 113 kann ein wirksamer Schutz der Gerätewandung 107,
insbesondere der Oberseite 112 der Gerätewandung 107, des Haushaltsgeräts 100, gewährleistet
werden.
[0053] Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verpackungselements zum Verpacken
eines Haushaltsgeräts in einem gefalteten Zustand. Das Verpackungselement 113 ist
insbesondere aus Kartonage, insbesondere Papier, Pappe und/oder Karton, gefertigt.
[0054] Das Verpackungselement 113 weist eine Grundfläche 115, eine erste Seitenfläche 117
und eine zweite Seitenfläche 119 auf. Die erste und zweite Seitenfläche 117, 119 sind
einstückig mit der Grundfläche 115 ausgebildet, und die erste und zweite Seitenfläche
117, 119 sind jeweils mit der Grundfläche 115 faltbar verbunden.
[0055] Auch wenn dies in Fig. 2 nicht dargestellt ist, kann das Verpackungselement 113 in
einer Ausführungsform eine der ersten Seitenfläche 117 abgewandte dritte Seitenfläche
118 und eine der zweiten Seitenfläche 119 abgewandte vierte Seitenfläche 120 aufweisen,
wobei die dritte und vierte Seitenfläche 118, 120 einstückig mit der Grundfläche 115
ausgebildet sind, und jeweils mit der Grundfläche 115 faltbar verbunden sind.
[0056] In dem in Fig. 2 dargestellten gefalteten Zustand des Verpackungselements 113 erstrecken
sich die erste Seitenfläche 117 und die zweite Seitenfläche 119, bzw. die optional
vorhandene dritte Seitenfläche 118 und die optional vorhandene vierte Seitenfläche
120 jeweils winklig von der Grundfläche 115 aus.
[0057] Die erste Seitenfläche 117 ist durch eine erste Seitenknickkante 121 faltbar mit
der Grundfläche 115 verbunden. Die zweite Seitenfläche 119 ist durch eine zweite Seitenknickkante
123 faltbar mit der Grundfläche 115 verbunden. In dem in Fig. 2 dargestellten gefalteten
Zustand des Verpackungselements 113 erstreckt sich die erste Seitenfläche 117 winklig,
insbesondere orthogonal, zu der Grundfläche 115 und erstreckt sich die zweite Seitenfläche
119 winklig, insbesondere orthogonal, zu der Grundfläche 115.
[0058] Die erste Seitenfläche 117 weist einen ersten Grundflächenabschnitt 125 auf, welcher
durch die erste Seitenknickkante 121 faltbar mit der Grundfläche 115 verbunden ist,
wobei der erste Grundflächenabschnitt 125 eine Aufnahmeöffnung 127 aufweist. Die Aufnahmeöffnung
127 der ersten Seitenfläche 117 ist in Fig. 2 nur schematisch gezeigt und ist insbesondere
als eine Einführtasche ausgebildet, wobei die Einführtasche insbesondere als ein Einführschlitz
ausgebildet ist.
[0059] Die zweite Seitenfläche 119 weist einen zweiten Grundflächenabschnitt 129 auf, welcher
durch die zweite Seitenknickkante 123 faltbar mit der Grundfläche 115 verbunden ist.
[0060] Die zweite Seitenfläche 119 weist ferner einen Einführabschnitt 131 auf, welcher
faltbar mit dem zweiten Grundflächenabschnitt 129 verbunden ist. Der Einführabschnitt
131 ist durch eine Einführabschnittknickkante 133 faltbar mit dem zweiten Grundflächenabschnitt
129 verbunden. Hierbei erstrecken sich die zweite Seitenknickkante 123 und die Einführabschnittknickkante
133 und/oder erste Seitenknickkante 121 winklig, insbesondere orthogonal, zueinander.
[0061] Die zweite Seitenfläche 119, insbesondere der Einführabschnitt 131 der zweiten Seitenfläche
119, weist ein Einführelement 135 auf, wobei das Einführelement 135 insbesondere als
eine Einführlasche ausgebildet ist.
[0062] In dem in Fig. 2 dargestellten gefalteten Zustand des Verpackungselements 113 ist
das Einführelement 135 der zweiten Seitenfläche 119, insbesondere die Einführlasche,
in der Aufnahmeöffnung 127 der ersten Seitenfläche 117, insbesondere der Einführtasche,
aufgenommen.
[0063] Somit wird durch die Aufnahme des Einführelements 135 in der Aufnahmeöffnung 127
eine stabile formschlüssige Verbindung zwischen der ersten Seitenfläche 117 und der
zweiten Seitenfläche 119 sichergestellt. Durch die vorteilhaft ausgebildete formschlüssige
Verbindung kann auf den Einsatz von Klebstoffen zum Verbinden der ersten und zweiten
Seitenfläche 117, 119 verzichtet werden, und dennoch eine stabile Ausbildung des Verpackungselements
113 im gefalteten Zustand sichergestellt werden, wodurch ein Haushaltsgerät 100 durch
das Verpackungselement 113 wirksam verpackt werden kann.
[0064] Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, überdeckt der Einführabschnitt 131 der zweiten
Seitenfläche 119 insbesondere die erste Seitenfläche 117 zumindest abschnittsweise
im gefalteten Zustand des Verpackungselements 113. Um das in Fig. 2 dargestellte Umfalten
des Einführabschnitts 131 über die erste Seitenfläche 117 zu ermöglichen, sind der
erste Grundflächenabschnitt 125 der ersten Seitenfläche 117 von dem Einführabschnitt
131 der zweiten Seitenfläche 119 durch einen Durchbruch 155 voneinander getrennt.
[0065] Die Grundfläche 115, die erste Seitenfläche 117 und die zweite Seitenfläche 119 begrenzen
einen Verpackungsinnenraum 137 des Verpackungselements 113. Die erste Seitenfläche
117 weist im gefalteten Zustand des Verpackungselements 113 eine dem Verpackungsinnenraum
113 zugewandte Innenseite 139 und eine dem Verpackungsinnenraum 113 abgewandte Außenseite
141 auf. In der in Fig. 2 gezeigten Darstellung ist das Einführelement 135 im gefalteten
Zustand des Verpackungselements 113 von der Innenseite 139 der ersten Seitenfläche
117 aus durch die Aufnahmeöffnung 127 geführt. Auch wenn dies in der Fig. 2 nicht
dargestellt ist, kann das Einführelement 135 alternativ auch im gefalteten Zustand
des Verpackungselements 113 von der Außenseite 141 der ersten Seitenfläche 117 aus
durch die Aufnahmeöffnung 127 geführt sein.
[0066] Die Aufnahmeöffnung 127 in der ersten Seitenfläche 117 ist durch eine Haltekante
143 zumindest abschnittsweise begrenzt, wobei das Einführelement 135 im gefalteten
Zustand des Verpackungselements 113 an der Haltekante 143 anliegt, um die formschlüssige
Verbindung zwischen der ersten und zweiten Seitenfläche 117, 119 bereitzustellen.
[0067] Die erste Seitenfläche 117 weist insbesondere eine zweite Aufnahmeöffnung 145 auf,
welche insbesondere als ein abgewinkelter Aufnahmeschlitz ausgebildet ist. Wie in
der Fig. 2 dargestellt ist, ist das Einführelement 135 im gefalteten Zustand des Verpackungselements
113 in der Aufnahmeöffnung 127 der ersten Seitenfläche 117 und in der zweiten Aufnahmeöffnung
145 der ersten Seitenfläche 117 aufgenommen. Hierbei ist insbesondere eine erste Einführspitze
147 des Einführelements 135 im gefalteten Zustand des Verpackungselements 113 in der
Aufnahmeöffnung 127 aufgenommen, und ist insbesondere eine zweite Einführspitze 149
des Einführelements 135 im gefalteten Zustand des Verpackungselements 113 in der zweiten
Aufnahmeöffnung 145 aufgenommen.
[0068] Ferner weist der zweite Grundflächenabschnitt 129 der zweiten Seitenfläche 119 einen
Verbindungsabschnitt 151 auf, welcher mit dem Einführabschnitt 131 der zweiten Seitenfläche
119 verbunden ist. Der Einführabschnitt 131 ist durch die Einführabschnittknickkante
133 faltbar mit dem Verbindungsabschnitt 151 verbunden.
[0069] Der Verbindungsabschnitt 151 ist um eine Verbindungsabschnittsknickkante 153 faltbar,
um in einem in Fig. 2 nicht dargestellten kompakten Zustand des Verpackungselements
113 die erste und zweite Seitenfläche 117, 119 mit der Grundfläche 115 in Anlage zu
bringen. Hier erstreckt sich die Verbindungsabschnittsknickkante 153 insbesondere
winklig zu der zweiten Seitenknickkante 123 und/oder winklig zu der Einführabschnittknickkante
133.
[0070] Die optional vorhandene dritte Seitenfläche 118 des Verpackungselements 113, welche
der ersten Seitenfläche 117 abgewandt ist, kann insbesondere entsprechend der ersten
Seitenfläche 117 ausgestaltet sein. Die optional vorhandene vierte Seitenfläche 120
des Verpackungselements 113, welche der zweiten Seitenfläche 119 abgewandt ist, kann
insbesondere entsprechend der zweiten Seitenfläche 119 ausgestaltet sein.
[0071] Hierbei kann insbesondere die vierte Seitenfläche 120 ein weiteres Einführelement
135 aufweisen, welches in einer weiteren Aufnahmeöffnung 127 der dritten Seitenfläche
118 aufgenommen ist. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Seitenfläche 119 ein
weiteres Einführelement 135 aufweisen, welches in einer weiteren Aufnahmeöffnung 127
der dritten Seitenfläche 118 aufgenommen ist. Alternativ oder zusätzlich kann die
erste Seitenfläche 117 eine weitere Aufnahmeöffnung 127 aufweisen, in welche ein weiteres
Einführelement 135 der vierten Seitenfläche 120 aufgenommen ist.
[0072] Für die Ausgestaltung der Einführelemente 135 und Aufnahmeöffnungen 127 wird auf
die Ausführungen in Bezug auf das Einführelement 135 der zweiten Seitenfläche 119
und in Bezug auf die Aufnahmeöffnung 127 der ersten Seitenfläche 117 verwiesen.
[0073] Die Fig. 3 zeigt einen Zuschnitt für ein Verpackungselement zum Verpacken eines Haushaltsgeräts.
Der Zuschnitt 116 ist insbesondere aus Kartonage, insbesondere Papier, Pappe und/oder
Karton, gefertigt.
[0074] Die in der Fig. 3 gezeigten Flächen des Zuschnitts 116 entsprechen den in der Fig.
2 gezeigten Flächen des Verpackungselements 113 in dem gefalteten Zustand, bis darauf,
dass die entsprechenden Flächen des in der Fig. 3 gezeigten Zuschnitts 116 in einer
Ebene angeordnet sind.
[0075] Der Zuschnitt 116 weist eine Grundfläche 115, eine erste Seitenfläche 117 mit einer
Aufnahmeöffnung 127 und eine zweite Seitenfläche 119 mit einem Einführelement 135
auf. Die erste und zweite Seitenfläche 117, 119 sind einstückig mit der Grundfläche
115 ausgebildet, und sind jeweils mit der Grundfläche 115 faltbar verbunden sind.
In dem Zuschnitt 116 sind die Grundfläche 115, die erste Seitenfläche 117 und die
zweite Seitenfläche 119 in einer Ebene angeordnet.
[0076] Ebenso wie das Verpackungselement 113 gemäß der Fig. 2 kann auch der Zuschnitt 116
gemäß der Fig. 3 eine der ersten Seitenfläche 117 abgewandte dritte Seitenfläche 118
und einer der zweiten Seitenfläche 119 abgewandte vierte Seitenfläche 120 aufweisen,
welche jeweils faltbar mit der Grundfläche 115 verbunden sind.
[0077] In Bezug auf die Seitenknickkanten 121, 123, die Grundflächenabschnitte 125, 129,
den Einführabschnitt 131, die Einführabschnittknickkante 133, den Verbindungsabschnitt
151, die Verbindungsabschnittsknickkante 153, sowie die Ausgestaltung des Einführelements
135 und der Aufnahmeöffnung 127 wird auf die Ausführungen zur Fig. 2 verwiesen.
[0078] Der Übergang von dem in Fig. 3 dargestellten Zuschnitt 116 in das in der Fig. 2 dargestellte
Verpackungselement 113 in dem gefalteten Zustand wird im Rahmen der folgenden Schritte
durchgeführt.
[0079] In einem ersten Schritt wird der in Fig. 3 dargestellte Einführabschnitt 131 der
zweiten Seitenfläche 119 um die Einführabschnittknickkante 133 in einer ersten Knickrichtung
157 geknickt, insbesondere um ca. 90° geknickt. Durch den Durchbruch 155 zwischen
dem Einführabschnitt 131 und der ersten Seitenfläche 117 wird das Knicken entlang
der ersten Knickrichtung 157 ermöglicht.
[0080] In einem sich an den ersten Schritt anschließenden zweiten Schritt wird die zweite
Seitenfläche 119, umfassend den zweiten Grundflächenabschnitt 129 mit dem gegenüber
dem zweiten Grundflächenabschnitt 129 abgeknickten Einführabschnitt 131, um die zweite
Seitenknickkante 123 in einer zweiten Knickrichtung 159 geknickt, insbesondere um
ca. 90° geknickt.
[0081] In einem sich an den zweiten Schritt anschließenden dritten Schritt wird die erste
Seitenfläche 117 um die erste Seitenknickkante 121 in einer dritten Knickrichtung
161 geknickt, insbesondere um ca. 90° geknickt. Dadurch kann die Aufnahmeöffnung 127
der ersten Seitenfläche 117 an dem Einführelement 135 der zweiten Seitenfläche 119
positioniert werden.
[0082] Alternativ kann das Umknicken der ersten Seitenfläche 117 auch vor dem Umknicken
der zweiten Seitenfläche 119 durchgeführt werden.
[0083] In einem abschließenden Schritt wird das Einführelement 135 in die Aufnahmeöffnung
127 eingeführt, um die erste Seitenfläche 117 und die zweite Seitenfläche 119 in dem
in der Fig. 2 dargestellten gefalteten Zustand formschlüssig miteinander zu verbinden.
[0084] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verpackungselements zum Verpacken
eines Haushaltsgeräts in einem kompakten Zustand.
[0085] Das in der Fig. 2 dargestellte Verpackungselement 113 in dem gefalteten Zustand kann
in das in der Fig. 4 dargestellte Verpackungselement 113 in dem kompakten Zustand
überführt werden.
[0086] Der Übergang von dem gefalteten Zustand in den kompakten Zustand erfolgt durch ein
Falten des in Fig. 2 dargestellten Verbindungsabschnitts 151 um eine Verbindungsabschnittsknickkante
153, sowie einem Falten der ersten Seitenfläche 117 um die erste Seitenknickkante
121, und einem Falten der zweiten Seitenfläche 119 um die zweite Seitenknickkante
123.
[0087] In dem in der Fig. 4 dargestellten kompakten Zustand des Verpackungselements 113
liegt die zweite Seitenfläche 119, insbesondere der zweite Grundflächenabschnitt 129
der zweiten Seitenfläche 119 auf der Grundfläche 115 auf.
[0088] In dem in der Fig. 4 dargestellten kompakten Zustand des Verpackungselements 113
liegt die erste Seitenfläche 117, insbesondere der erste Grundflächenabschnitt 125
der ersten Seitenfläche 117, zumindest abschnittsweise auf der Grundfläche 115 auf.
[0089] In dem in der Fig. 4 dargestellten kompakten Zustand des Verpackungselements 113
liegt der Einführabschnitt 131 der ersten Seitenfläche 117 auf der zweiten Seitenfläche
119 auf.
[0090] In dem in Fig. 4 dargestellten kompakten Zustand des Verpackungselements 113 ist
das Einführelement 135 weiterhin in der Aufnahmeöffnung 127 aufgenommen, um die erste
und zweite Seitenfläche 117, 119 formschlüssig miteinander zu verbinden.
[0091] Somit erstrecken sich die erste und zweite Seitenfläche 117, 119 in dem in Fig. 4
dargestellten kompakten Zustand des Verpackungselements 113 nicht winklig zu der Grundfläche
115, sondern die erste und zweite Seitenfläche 117, 119 verlaufen in dem in Fig. 4
dargestellten kompakten Zustand des Verpackungselements 113 im Wesentlichen parallel
zu der Grundfläche 115.
[0092] Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und
gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen
Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
[0093] Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und
wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale
nicht beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0094]
- 100
- Haushaltsgerät
- 101
- Einspülschale
- 103
- Tür
- 105
- Geräteöffnung
- 107
- Gerätewandung
- 109
- Wandungsseite
- 111
- Wandungsecke
- 112
- Oberseite der Gerätewandung
- 113
- Verpackungselement
- 115
- Grundfläche
- 116
- Zuschnitt
- 117
- Erste Seitenfläche
- 118
- Dritte Seitenfläche
- 119
- Zweite Seitenfläche
- 120
- Vierte Seitenfläche
- 121
- Erste Seitenknickkante
- 123
- Zweite Seitenknickkante
- 125
- Erster Grundflächenabschnitt
- 127
- Aufnahmeöffnung
- 129
- Zweiter Grundflächenabschnitt
- 131
- Einführabschnitt
- 133
- Einführabschnittknickkante
- 135
- Einführelement
- 137
- Verpackungsinnenraum
- 139
- Innenseite der ersten Seitenfläche
- 141
- Außenseite der ersten Seitenfläche
- 143
- Haltekante
- 145
- Weitere Aufnahmeöffnung
- 147
- Erste Einführspitze
- 149
- Zweite Einführspitze
- 151
- Verbindungsabschnitt
- 153
- Verbindungsabschnittsknickkante
- 155
- Durchbruch
- 157
- Erste Knickrichtung
- 159
- Zweite Knickrichtung
- 161
- Dritte Knickrichtung
1. Verpackungselement (113) zum Verpacken eines Haushaltsgeräts (100), wobei das Verpackungselement
(113) eine Grundfläche (115) aufweist, wobei das Verpackungselement (113) eine erste
Seitenfläche (117) und eine zweite Seitenfläche (119) aufweist, welche einstückig
mit der Grundfläche (115) ausgebildet sind, und welche mit der Grundfläche (115) jeweils
faltbar verbunden sind, und wobei sich die erste Seitenfläche (117) und die zweite
Seitenfläche (119) in einem gefalteten Zustand des Verpackungselements (113) jeweils
winklig von der Grundfläche (115) aus erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Seitenfläche (117) eine Aufnahmeöffnung (127) aufweist, und dass
die zweite Seitenfläche (119) ein Einführelement (135) aufweist, welches ausgebildet
ist, in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements (113) in der Aufnahmeöffnung
(127) der ersten Seitenfläche (117) aufgenommen zu sein, um die erste und zweite Seitenflächen
(117, 119) formschlüssig miteinander zu verbinden.
2. Verpackungselement (113) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seitenfläche (119) einen zweiten Grundflächenabschnitt (129) aufweist,
welcher faltbar mit der Grundfläche (115) verbunden ist, und dass die zweite Seitenfläche
(119) einen Einführabschnitt (131) aufweist, welcher faltbar mit dem zweiten Grundflächenabschnitt
(129) verbunden ist, wobei der Einführabschnitt (131) das Einführelement (135) aufweist,
und wobei sich insbesondere der Einführabschnitt (131) der zweiten Seitenfläche (119)
und die erste Seitenfläche (117) in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements
(113) zumindest abschnittsweise überdecken.
3. Verpackungselement (113) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundflächenabschnitt (129) durch eine zweite Seitenknickkante (123) faltbar
mit der Grundfläche (115) verbunden ist, und dass der Einführabschnitt (131) durch
eine Einführabschnittknickkante (133) faltbar mit dem zweiten Grundflächenabschnitt
(129) verbunden ist, wobei sich die zweite Seitenknickkante (123) und die Einführabschnittknickkante
(133) winklig, insbesondere orthogonal, zueinander erstrecken.
4. Verpackungselement (113) nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundflächenabschnitt (129) einen Verbindungsabschnitt (151) aufweist,
welcher mit dem Einführabschnitt (131) verbunden ist, wobei der Einführabschnitt (131)
durch die Einführabschnittknickkante (133) faltbar mit dem Verbindungsabschnitt (151)
verbunden ist, wobei der Verbindungsabschnitt (151) um eine Verbindungsabschnittsknickkante
(153) faltbar ist, um in einem kompakten Zustand des Verpackungselements (113) die
erste und zweite Seitenfläche (117, 119) mit der Grundfläche (115) in Anlage zu bringen,
wobei sich die Verbindungsabschnittsknickkante (153) insbesondere winklig zu der zweiten
Seitenknickkante (123) und/oder insbesondere winklig zu der Einführabschnittknickkante
(133) erstreckt.
5. Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenfläche (117) einen ersten Grundflächenabschnitt (125) aufweist, welcher
durch eine erste Seitenknickkante (121) faltbar mit der Grundfläche (115) verbunden
ist, wobei der erste Grundflächenabschnitt (125) die Aufnahmeöffnung (127) aufweist.
6. Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenfläche (117) und die zweite Seitenfläche (119) durch einen Durchbruch
(155) voneinander getrennt sind, wobei insbesondere der erste Grundflächenabschnitt
(125) der ersten Seitenfläche (117) von dem Einführabschnitt (131) der zweiten Seitenfläche
(119) durch den Durchbruch (155) voneinander getrennt ist.
7. Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführelement (135) als eine Einführlasche ausgebildet ist, welche im gefalteten
Zustand des Verpackungselements (113) in der als eine Einführtasche ausgebildeten
Aufnahmeöffnung (127) aufgenommen ist, wobei die Einführtasche insbesondere als Einführschlitz
ausgebildet ist.
8. Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (115), die erste Seitenfläche (117) und die zweite Seitenfläche (119)
einen Verpackungsinnenraum (137) begrenzen, und dass die erste Seitenfläche (117)
eine dem Verpackungsinnenraum (137) zugewandte Innenseite (139) und eine dem Verpackungsinnenraum
(137) abgewandte Außenseite (141) aufweist, wobei das Einführelement (135) im gefalteten
Zustand des Verpackungselements (113) von der Innenseite (139) der ersten Seitenfläche
(117) aus durch die Aufnahmeöffnung (127) geführt ist, oder wobei das Einführelement
(135) im gefalteten Zustand des Verpackungselements (113) von der Außenseite (141)
der ersten Seitenfläche (117) aus durch die Aufnahmeöffnung (127) geführt ist.
9. Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (127) durch eine Haltekante (143) zumindest abschnittsweise begrenzt
ist, wobei das Einführelement (135) im gefalteten Zustand des Verpackungselements
(113) an der Haltekante (143) anliegt, um die formschlüssige Verbindung zwischen der
ersten und zweiten Seitenfläche (117, 119) bereitzustellen.
10. Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenfläche (117) eine zweite Aufnahmeöffnung (145) aufweist, und dass
das Einführelement (135) im gefalteten Zustand des Verpackungselements (113) in der
Aufnahmeöffnung (127) der ersten Seitenfläche (117) und in der zweiten Aufnahmeöffnung
(127) der ersten Seitenfläche (117) aufgenommen ist, wobei die zweite Aufnahmeöffnung
(145) insbesondere als ein abgewinkelter Aufnahmeschlitz ausgebildet ist.
11. Verpackungselement (113) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführelement (135) eine erste Einführspitze (147) aufweist, welche im gefalteten
Zustand des Verpackungselements (113) in der Aufnahmeöffnung (127) aufgenommen ist,
und dass das Einführelement (135) eine zweite Einführspitze (149) aufweist, welche
im gefalteten Zustand des Verpackungselements (113) in der zweiten Aufnahmeöffnung
(145) aufgenommen ist.
12. Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungselement (113) eine der ersten Seitenfläche (117) abgewandte dritte
Seitenfläche (118) und eine der zweiten Seitenfläche (119) abgewandte vierte Seitenfläche
(120) aufweist, welche einstückig mit der Grundfläche (115) ausgebildet sind, und
welche mit der Grundfläche (115) jeweils faltbar verbunden sind, und dass sich die
dritte Seitenfläche (118) und die vierte Seitenfläche (120) in dem gefalteten Zustand
des Verpackungselements (113) jeweils winklig von der Grundfläche (115) aus erstrecken,
wobei die dritte Seitenfläche (118) eine Aufnahmeöffnung (127) und die vierte Seitenfläche
(120) ein Einführelement (135) aufweist, welches ausgebildet ist, in dem gefalteten
Zustand des Verpackungselements (113) in der Aufnahmeöffnung (127) der ersten Seitenfläche
(117) aufgenommen zu sein, um die dritte und vierte Seitenflächen (118, 120) formschlüssig
miteinander zu verbinden,
und/oder wobei die dritte Seitenfläche (118) eine weitere Aufnahmeöffnung (127) und
die zweite Seitenfläche (119) ein weiteres Einführelement (135) aufweist, welches
ausgebildet ist, in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements (113) in der weiteren
Aufnahmeöffnung (127) der dritten Seitenfläche (118) aufgenommen zu sein, um die dritte
und zweite Seitenflächen (118, 119) formschlüssig miteinander zu verbinden,
und/oder wobei die vierte Seitenfläche (120) eine weiteres Einführelement (135) und
die erste Seitenfläche (117) eine weitere Aufnahmeöffnung (127) aufweist, wobei das
weitere Einführelement (135) ausgebildet ist, in dem gefalteten Zustand des Verpackungselements
(113) in der weiteren Aufnahmeöffnung (127) der ersten Seitenfläche (117) aufgenommen
zu sein, um die vierte und erste Seitenflächen (120, 118) formschlüssig miteinander
zu verbinden.
13. Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungselement (113) als ein Hohlquader geformt ist, welcher ausgebildet
ist, auf eine Oberseite (112) einer Gerätewandung (107) des Haushaltsgeräts (100)
aufgesetzt zu werden.
14. Zuschnitt (116) für ein Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (116) eine Grundfläche (115) aufweist, wobei der Zuschnitt (116) eine
erste Seitenfläche (117) mit einer Aufnahmeöffnung (127) und eine zweite Seitenfläche
(119) mit einem Einführelement (135) aufweist, welche einstückig mit der Grundfläche
(115) ausgebildet sind, und welche mit der Grundfläche (115) jeweils faltbar verbunden
sind, wobei die Grundfläche (115), die erste Seitenfläche (117) und die zweite Seitenfläche
(119) in einer Ebene angeordnet sind.
15. Haushaltsgerät (100) umfassend einen Verpackungselement (113) nach einem der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 13, wobei das Haushaltsgerät (100) eine Gerätewandung (107) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungselement (113) zumindest abschnittsweise mit der Gerätewandung (107)
verbunden ist, wobei das Verpackungselement (113) insbesondere auf eine Oberseite
(112) der Gerätewandung (107) aufgesetzt ist.