[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrische Heizpatrone mit Regelelement, die die Merkmale
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweist.
[0002] Elektrische Heizpatronen mit einem Regelelement, das geeignet ist, aktuelle Betriebsparameter,
insbesondere die Temperaturbelastung der Heizpatrone, zu überwachen, sind seit vielen
Jahre bekannt und weit verbreitet. Eine besondere Rolle spielen sie aktuell in Anwendungen
im Automotive-Bereich.
[0003] Ein notorisch auftauchendes Problem bei solchen elektrischen Heizpatronen mit Regelelement
besteht darin, sie prozesssicher zu fertigen. Eine wichtige Fehlerquelle in der Fertigung
liegt insbesondere einerseits daran, dass es auf eine genaue Positionierung des Regelelements
ankommt und andererseits in der Tatsache, dass der elektrische Kontakt zwischen den
typischerweise dünnen Anschlussdrähten solcher Regelelemente und dickeren Drähten,
mit denen diese verbunden werden müssen, im Verlauf des Herstellungsprozesses versagt.
Dies führt zu einer nicht akzeptablen Ausschussquote bei der Herstellung der elektrischen
Heizpatronen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte elektrische Heizpatrone
mit Regelelement bereitzustellen, deren Aufbau bevorzugt eine kostengünstige Herstellung
mit höherer Prozesssicherheit erlaubt. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektrische
Heizpatrone mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
[0005] Die erfindungsgemäße elektrische Heizpatrone weist einen äußeren rohrförmigem Metallmantel,
ein im Inneren des äußeren rohrförmigen Metallmantels angeordnetes Regelelement und
ein im Inneren des äußeren rohrförmigen Metallmantels angeordnetes elektrischen Heizelement
auf. Dabei ist das elektrische Heizelement -typischerweise ein Heizdraht- derart geformt,
dass es eine Raumkurve beschreibt, welche einen Innenraum definiert. Beispielsweise
ist dies für ein gewendelt verlaufendes elektrisches Heizelement der Fall: Hier liegen
alle Wendeln auf einem Zylindermantel, und definieren so einen Innenraum, nämlich
den von diesem Zylindermantel nach außen hin begrenzten Innenraum des Zylinders. Ferner
ist das elektrische Heizelement vom äußeren rohrförmigen Metallmantel elektrisch isoliert,
vorzugsweise mit einem gut wärmeleitenden Material, wie z.B. Magnesiumoxidpulver oder
-granulat.
[0006] Erfindungswesentlich ist, dass das Regelelement zumindest abschnittsweise in ein
elektrisch isolierendes, wärmeleitendes Material eingebettet parallel zur Erstreckungsrichtung
des von der durch das elektrische Heizelement beschriebenen Raumkurve definierten
Innenraums angeordnet ist.
[0007] Besonders bevorzugt ist das Regelelement zumindest abshcnittsweise in ein elektrisch
isolierendes, wärmeleitendes Material eingebettet im von der durch das elektrische
Heizelement beschriebenen Raumkurve definierten Innenraum angeordnet.
[0008] Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn das elektrische Heizelement zumindest abschnittsweise
auf die Außenfläche eines Wickelkörpers -beispielsweise eines Form- oder Pressteils
aus Keramik- gewickelt ist, der im Inneren des äußeren rohrförmigen Metallmantels
angeordnet ist, wenn das elektrische Heizelement zumindest in zur Wicklungsachse radialer
Richtung vom äußeren rohrförmigen Metallmantel elektrisch isoliert ist, und wenn das
Regelelement in ein elektrisch isolierendes, wärmeleitendes Material eingebettet im
von der Außenfläche des Wickelkörpers umgebenen Raumbereich angeordnet ist.
[0009] Die Gesamtanordnung ist vorzugsweise verdichtet, um eine gute Wärmeabfuhr zu gewährleisten.
[0010] Das Regelelement kann insbesondere eine Regelwendel sein, d.h. ein gewendelter Drahtabschnitt
aus einem Material, dessen spezifischer Widerstand eine so hohe Temperaturabhängigkeit
aufweist, dass mit der gegebenen Länge des gewendelten Drahtabschnitts Temperaturschwankungen
mit der gewünschten Genauigkeit durch Messung des Widerstands der Regelwendel nachweisbar
sind. Das Regelelement kann aber auch ein PT-Sensor, z.B, ein PT-100-Sensor oder ein
NTC-Element sein.
[0011] Besonders bevorzugt ist es, wenn das Regelelement im Inneren eines zweiten rohrförmigen
Metallmantels angeordnet ist, der im von der Außenfläche des Wickelkörpers umgebenen
Raum angeordnet ist. Insbesondere ein als Regelwendel ausgeführtes Regelelement kann
auch als auf einen zweiten Wickelkörper gewickelte Baugruppe im von der Außenfläche
des ersten Wickelkörpers umgebenen Raum angeordnet sein. In beiden Fällen erhält man
ein als leicht konfektionierbare, vorgefertigte und separat prüfbare und relativ robuste
Baugruppe ausgestaltetes Regelelement, bei dem etwaig im späteren Produktionsprozess
eingeleitete Kräfte durch den zweiten rohrförmigen Metallmantel bzw. den zweiten Wickelkörper
zumindest partiell aufgenommen werden. Dies ist besonders dann wichtig, wenn das elektrische
Heizelement für Niederspannungsanwendungen, z.B. Betrieb mit 24V Betriebsspannung,
wie sie im Automotive-Bereich oft vorkommen, ausgelegt ist, so dass hohe Ströme auftreten.
Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der zweite rohrförmige
Metallmantel in einer Ausnehmung oder Bohrung des Wickelkörpers angeordnet. Auf diese
Weise kann die Positioniergenauigkeit, mit der das Regelelement platziert werden kann,
weiter entscheidend verbessert werden, was zu einer besseren Regelungsgenauigkeit
beitragen kann. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die radiale Positioniergenauigkeit,
da die Position durch die Position der Ausnehmung vorgegeben ist, also auch im Hinblick
auf die axiale Positioniergenauigkeit, welche insbesondere durch die Tiefe der Bohrung
oder Ausnehmung oder durch eine Begrenzung der Einführtiefe durch einen Anschlag vorgegeben
werden kann.
[0012] Besonders ist dabei bevorzugt, wenn die elektrische Heizpatrone an ihrem anschlussseitigen
Ende mit einer ersten Abschlussscheibe verschlossen ist, die Öffnungen zur Durchführung
entweder von Endabschnitten oder von Anschlüssen des elektrischen Heizelements und
eine Öffnung zur Durchführung eines Abschnitts des zweiten rohrförmigen Metallmantels,
in dem das Regelelement angeordnet ist, aufweist. Eine solche Gestaltung der elektrischen
Heizpatrone vereinfacht die Konfektionierung, da vorgefertigte elektrischen Heizpatronen
nachträglich durch Einschieben und Fixieren des im zweiten rohrförmigen Metallmantel
angeordneten Regelelements zu einer elektrischen Heizpatrone mit einer gewünschten
Art von Regelung gemacht werden können.
[0013] Insbesondere kann in einer Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung das
Fixieren dadurch erreicht werden, dass die elektrische Heizpatrone eine weitere, anschlussseitig
neben der ersten Abschlussscheibe angeordnete zweite Abschlussscheibe vorhanden ist,
Öffnungen zur Durchführung entweder von Endabschnitten oder von Anschlüssen sowohl
des elektrischen Heizelements als auch des Regelements aufweist.
[0014] Die Abschlussscheiben können jeweils beispielsweise aus Keramik, PTFE, Teflon, Kunststoff
oder einem Silikonkautschuk gefertigt sein. Besonders bevorzugt ist es, wenn die beiden
Abschlussscheiben aus unterschiedlichem Material bestehen.
[0015] Eine solche Materialkombination kann auch durch Kombination einer Abschlussscheibe
und einer Vergussmasse erreicht werden.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele zeige,
näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1:
- Eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer elektrischen Heizpatrone
mit Regelelement,
- Fig. 2a:
- einen partiellen Querschnitt durch die elektrische Heizpatrone mit Regelelement aus
Figur 1 längs der Erstreckungsrichtung ihres Wickelkörpers mit Regelelement,
- Fig. 2b:
- einen Querschnitt durch eine erste Variante eines Regelelements, die in Figur 2a verwendbar
ist,
- Fig. 2c:
- einen Querschnitt durch eine zweite Variante eines Regelelements, die in Figur 2a
verwendbar ist,
- Fig. 2d:
- einen Querschnitt durch eine dritte Variante eines Regelelements, die in Figur 2a
verwendbar ist,
- Fig. 3:
- eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer elektrischen Heizpatrone
mit Regelelement,
- Fig. 4a:
- einen Querschnitt durch eine erste Variante eines Wickelkörpers, der für erfindungsgemäße
elektrische Heizpatronen verwendbar ist,
- Fig. 4b:
- einen Endabschnitt des Wickelkörpers aus Figur 4a,
- Fig. 4c:
- einen Querschnitt durch eine zweite Variante eines Wickelkörpers, der für erfindungsgemäße
elektrische Heizpatronen verwendbar ist,
- Fig. 4d:
- einen Endabschnitt des Wickelkörpers aus Figur 4c,
- Fig. 4e:
- einen Querschnitt durch eine dritte Variante eines Wickelkörpers, der für erfindungsgemäße
elektrische Heizpatronen verwendbar ist,
- Fig. 4f:
- einen Endabschnitt des Wickelkörpers aus Figur 4e, und
- Fig. 5:
- einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Heizpatrone
mit Regelelement.
[0017] Gleiche Komponenten gleicher Ausführungsformen sind mit identischen Bezugszeichen
versehen, soweit nichts anderes angegeben ist. Allerdings sind zur Steigerung der
Übersichtlichkeit der Figuren nicht alle Bezugszeichen in jeder Figur eingetragen.
[0018] Die Figuren 1 und 2a zeigen ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Heizpatrone
100 mit äußerem rohrförmigem Metallmantel 110 mit Boden 111, Wickelkörper 120 mit
Öffnung 122, auf der Außenfläche 121 des Wickelkörpers 120 gewickeltem elektrischem
Heizelement 130 und einem in einem zweiten rohrförmigen Metallmantel 141 angeordneten
Regelelement. Der Anschluss des elektrischen Heizelements 130 erfolgt dabei über Anschlussbolzen
131, die mit Endabschnitten des elektrischen Heizelements 130 in diesem Beispiel verschweißt
sind. In Figur 2a wurden diese Anschlussbolzen 131 nicht dargestellt.
[0019] Selbstverständlich sind auch Varianten mit beidseitig aus der elektrischen Heizpatrone
hinausgeführten Anschlüssen möglich.
[0020] Ferner erkennt man in der Figur 1 Abschlussscheiben 161,162 mit Öffnungen 161a,161b,161c,162a,
162b,162c,162d zum anschlussseitigen Verschluss der elektrischen Heizpatrone 100.
[0021] Im Fall der Abschlussscheibe 161 sind Öffnungen 161a,161b zur Durchführung von Endabschnitten
des elektrischen Heizelements 130 vorhanden und die Öffnung 161c zur Durchführung
eines Abschnitts zweiten rohrförmigen Metallmantels 141 des Regelements. Im Fall der
Abschlussscheibe 162 sind Öffnungen 162a,162b zur Durchführung von Endabschnitten
des elektrischen Heizelements 130 und Öffnungen 162c,162d zur Durchführung von Anschlussdrähten
des Regelements vorhanden.
[0022] Wie man besonders gut in der Schnittdarstellung gemäß Figur 2a erkennt, ist der Wickelkörper
120 mit dem bifilar auf seine Außenfläche 121 gewickelten elektrischen Heizelement
130 im Inneren bzw. im Innenraum des äußeren rohrförmigen Metallmantels 110 angeordnet
und am Boden 111 abgestützt. Das verbelibende Volumen zwischen dem elektrische Heizelement
130 und der Innenfläche des äußeren rohrförmigen Metallmantels 110 ist mit elektrisch
isolierendem Material 170 gefüllt, das gut die Wärme leitet, wie z.B. MgO-Pulver,
so dass in radialer Richtung zur Wicklungsachse W eine elektrische Isolation des elektrischen
Heizelements 130 vom rohrförmigen Metallmantel 110 erreicht wird.
[0023] Durch die Pfeile, die den zweiten rohrförmigen Metallmantel 141 in Figur 2a mit den
Figuren 2b, 2c bzw. 2d verbinden soll veranschaulicht werden, dass im Inneren dieses
zweiten rohrförmigen Metallmantels 141 in elektrisch isolierendes Material 142, z.B.
Magnesiumoxid, eingebettet insbesondere die in den Figuren 2b,2c und 2d dargestellten
Regelelemente 140' -also ein Pt100-Element-,140" -also eine freitragende Regelwendel-
oder 140"' -also eine u-förmig umgebogene Wendel- sein können, aber auch andere, nicht
dargestellte Regelelemente.
[0024] Dabei ist den Regelelementen 140',140",140"' gemein, dass sie jeweils im Inneren
eines zweiten rohrförmigen Metallmantels 141 in einem elektrisch isolierenden Material
142, z.B. Magnesiumoxid, angeordnet sind, aus dem jeweils ihre Anschlüsse 143 an einer
Seite herausragen.
[0025] Die Figuren 3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines anderen Ausführungsbeispiels
einer elektrischen Heizpatrone 200 mit äußerem rohrförmigem Metallmantel 210, Wickelkörper
220 mit Öffnungen 222,223,224, auf der Außenfläche 221 des Wickelkörpers 220 gewickeltem
elektrischem Heizelement 230 und einem in einem zweiten rohrförmigen Metallmantel
241 angeordneten Regelelement. Der Anschluss des elektrischen Heizelements 230 erfolgt
dabei in diesem Ausführungsbeispiel über eine Presskontaktierung mit Anschlussdrähten
231.
[0026] Wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels befindet sich im Inneren dieses zweiten
rohrförmigen Metallmantels 241 in elektrisch isolierendes Material, z.B. Magnesiumoxid,
eingebettet ein Regelelement beispielsweise wie in Figuren 2b,2c und 2d dargestellt
aufgebaut sein kann.
[0027] Ferner erkennt man in der Figur 3 Abschlussscheiben 261,262 mit Öffnungen 261a,261b,261c,262a,262b,262c,262d
zum anschlussseitigen Verschluss der elektrischen Heizpatrone 200, die auf dieselbe
Weise verwendet werden wie oben im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Nicht dargestellt ist allerdings das MgO-Pulver, das auch hier
die elektrische Isolierung zwischen dem elektrischen Heizelement 230 und der Innenseite
des äußeren rohrförmigen Metallmantels sicherstellt.
[0028] Die Figuren 4a bis 4f zeigen exemplarisch jeweils drei Varianten von Wickelkörpern
310,320,330 mit Öffnungen 311,312,313; 321,322,323; 331,332,333, die für erfindungsgemäße
elektrische Heizpatronen verwendbar sind, jeweils in einer Querschnittsdarstellung
und einer Ansicht eines Endabschnitts des jeweiligen Wickelkörpers 310,320,330 mit
Außenfläche 314,324,334. Man erkennt, dass durch die Ausgestaltung und geometrische
Anordnung der Öffnungen 311, 312,313; 321,322,323; 331,332,333, eine Vielzahl von
Variationen, insbesondere auch hinsichtlich der Anordnung des Regelelements, realisierbar
sind.
[0029] Die Figur 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Heizpatrone
400 mit äußerem rohrförmigem Metallmantel 410 mit Boden 411, Wickelkörper 420 mit
Öffnung 422, auf der Außenfläche 421 des Wickelkörpers 420 gewickeltem elektrischem
Heizelement 430, das durch elektrisch isolierendes Material 470, das gut die Wärme
leitet, wie z.B. MgO-Pulver, in radialer Richtung zur Wicklungsachse W elektrisch
isoliert vom rohrförmigen Metallmantel 410 ist.
[0030] Die elektrische Heizpatrone 400 unterscheidet sich von der elektrischen Heizpatrone
100, wie sie z.B. in Figur 2a dargestellt ist, einerseits hinsichtlich des verwendeten
Regelelements: Bei der in Figur 5 dargestellten elektrischen Heizpatrone 400 wird
das Regelelement durch eine Regelwendel 451, die auf einem zweiten Wickelkörper 452
gewickelt und mit Anschlussdrähten 453 versehen ist, gebildet wird. Offenkundig ist
dieses Regelelement innerhalb des von der Außenfläche 421 des Wickelkörpers 420 begrenzten
Raums und in der Öffnung 422 des Wickelkörpers 420 angeordnet. Die Einbettung in elektrisch
isolierendes Material ist durch den dieses Regelelement umgebenden Wickelkörper 420
gewährleistet.
[0031] Konkret kann dabei die elektrisch Kontaktierung der Regelwendel 451 dadurch realisiert
sein, dass Endabschnitte der Regelwendel und/oder Abschnitte der Anschlussdrähte 453
in Bohrungen, die den zweiten Wickelkörper 452 durchsetzen, aufgenommen und miteinander
in Kontakt gebracht, insbesondere presskontaktiert sind. Natürlich kann auch die Kontaktierung
des elektrischen Heizelements 430 auf analoge Weise erfolgen, was dann zu einer elektrischen
Heizvorrichtung führt, bei der zwei elektrische Heizelemente jeweils auf einen Wickelkörper
gewickelt und durch in Bohrungen des Wickelkörpers eingeführte Leiterabschnitte kontaktiert
werden.
[0032] Ein zweiter Unterschied besteht darin, dass bei der in Figur 5 gezeigten elektrischen
Heizpatrone 400 nur eine Abschlussscheiben 462 mit Öffnungen 462a,462b,462c,462d zum
anschlussseitigen Verschluss der elektrischen Heizpatrone 400 verwendet wird, die
durch ein ringförmiges Abstandselement 463 in einer definierten Entfernung zur anschlussseitigen
Stirnseite des Wickelkörpers 420 gehalten wird.
Bezugszeichenliste
| 100, 200, 400 |
Elektrische Heizpatrone |
| 110, 210, 410 |
äußerer rohrförmiger Metallmantel |
| 111, 411 |
Boden |
| 120, 220, 310, 320, 330, 420 |
Wickelkörper |
| 121, 221, 314, 324, 334, 421 |
Außenfläche |
| 122, 222, 223, 224, 311, 312, 313, 321, 322, 323, 331, 332, 333, 422 |
Öffnung |
| 130, 230, 430 |
elektrisches Heizelement |
| 131 |
Anschlussbolzen |
| 140, 140', 140", 140''' |
Regelelement |
| 141, 241 |
zweiter rohrförmiger Metallmantel |
| 142 |
elektrisch isolierendes Material |
| 143 |
Anschluss |
| 161, 162, 261, 262, 462 |
Abschlussscheibe |
| 161a, 161b, 161c, 162a, 162b, 162c, 162d, 261a, 261b, 261c, 262a, 262b, 262c, 262d,
462a, 462b, 462c, 462d |
Öffnung |
| 170, 470 |
elektrisch isolierendes Material |
| 451 |
Regelwendel |
| 452 |
zweiter Wickelkörper |
| 453 |
Anschlussdraht |
| 463 |
Abstandselement |
| |
|
| W |
Wicklungsachse |
1. Elektrische Heizpatrone (100,200,400) mit einem äußeren rohrförmigem Metallmantel
(110,210,410), mit einem innerhalb des äußeren rohrförmigen Metallmantels (110,210,410)
angeordneten Regelelement (140',140",140"') und mit einem zumindest abschnittsweise
innerhalb des äußeren rohrförmigen Metallmantels (110,210,410) angeordneten elektrischen
Heizelement (130,230,430), wobei das elektrische Heizelement (130,230,430) derart
geformt ist, dass es eine Raumkurve beschreibt, welche einen Innenraum definiert,
und wobei das elektrische Heizelement (130,230,430) vom äußeren rohrförmigen Metallmantel
(110,210,410) elektrisch isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement (140',140",140"') zumindest abschnittsweise in ein elektrisch isolierendes,
wärmeleitendes Material (142) eingebettet parallel zur Erstreckungsrichtung des von
der durch das elektrische Heizelement (130,230,430) beschriebenen Raumkurve definierten
Innenraums angeordnet ist.
2. Elektrische Heizpatrone (100,200,400) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement (140',140",140"') zumindest abschnittsweise in ein elektrisch isolierendes,
wärmeleitendes Material (142) eingebettet innerhalb des durch das elektrische Heizelement
(130,230,430) beschriebenen Raumkurve definierten Innenraums angeordnet ist.
3. Elektrische Heizpatrone (100,200,400) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement (130,230,430)zumindest abschnittsweise auf die Außenfläche
(121,221,314,324,334,421) eines Wickelkörpers (120,220,310,320,330,420) gewickelt
ist, der im Inneren des äußeren rohrförmigen Metallmantels (110, 210,410) angeordnet
ist, dass das elektrische Heizelement (130,230,430) zumindest in zur Wicklungsachse
(W) radialer Richtung vom äußeren rohrförmigen Metallmantel (110,210, 410) elektrisch
isoliert ist, und dass das Regelelement (140', 140", 140"') in ein elektrisch isolierendes,
wärmeleitendes Material (142) eingebettet im von der Außenfläche (121,221,314,324,334,421)
des Wickelkörpers (120,220,310, 320,330,420) umgebenen Raum angeordnet ist.
4. Elektrische Heizpatrone (100,200) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement (140',140",140'") im Inneren eines zweiten rohrförmigen Metallmantels
(141,241) angeordnet ist, der im von der Außenfläche (121,221,314,324,334) des Wickelkörpers
(120,220,310,320, 330) umgebenen Raum angeordnet ist.
5. Elektrische Heizpatrone (100,200,400) nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement (140',140",140"') in einer Öffnung (122,222, 312,322,332,422), insbesondere
einer Ausnehmung oder Bohrung, des Wickelkörpers (120,220,310,320,330,420) angeordnet
ist.
6. Elektrische Heizpatrone (100,200) nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizpatrone (100,200) an ihrem anschlussseitigen Ende mit einer ersten
Abschlussscheibe (161,261) verschlossen ist, die Öffnungen (161a,161b;261a,261b) zur
Durchführung entweder von Endabschnitten oder von Anschlüssen des elektrischen Heizelements
(130,230) und eine Öffnung (161c,261c) zur Durchführung eines Abschnitts zweiten rohrförmigen
Metallmantels (141,241), in dem das Regelelement (140',140",140"') angeordnet ist,
aufweist.
7. Elektrische Heizpatrone (100,200) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizpatrone (100,200) eine weitere, anschlusseitig neben der ersten
Abschlussscheibe (161,261) angeordnete zweite Abschlussscheibe (162,262) vorhanden
ist, die Öffnungen (162a,162b,162c,162d,262a,262b,262c, 262d) zur Durchführung entweder
von Endabschnitten oder von Anschlüssen sowohl des elektrischen Heizelements (130,230)
als auch des Regelements (140',140",140"') aufweist.
8. Elektrische Heizpatrone (100,200) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abschlussscheibe (161,261) aus einem anderen Material gefertigt ist als
die zweite Abschlussscheibe (162,262).
9. Elektrische Heizpatrone (100,200,400) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement (140',140",140"') eine Regelwendel, ein PT-Sensor oder ein NTC-Element
ist.