[0001] Die Erfindung betrifft ein Rahmensystem für einen Insekten-, Pollen- oder Partikelschutz,
wobei das Rahmensystem zur Anbringung des Insekten-, Pollen- oder Partikelschutzes
an einen Fensterrahmen vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Insekten-,
Pollen- oder Partikelschutz umfassend ein derartiges Rahmensystem.
[0002] Bei Rahmensystemen für einen Insekten-, Pollen- oder Partikelschutz besteht die Anforderung,
diese an Fensterrahmen anzubringen, insbesondere an Fensterrahmen unterschiedlicher
Größe und Form.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Rahmensystem anzugeben, insbesondere
ein Rahmensystem, welches universell an unterschiedlich große oder unterschiedlich
geformte Fensterrahmen anbringbar ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Insekten-, Pollen- oder Partikelschutz anzugeben, welcher ein derartiges Rahmensystem
umfasst.
[0004] Die Aufgabe wird hinsichtlich des Rahmensystems gelöst durch die Merkmale des Anspruchs
1 und hinsichtlich des Insekten-, Pollen- oder Partikelschutzes durch die Merkmale
des Anspruchs 18. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0005] Das erfindungsgemäße Rahmensystem umfasst eine Anzahl von, vorzugsweise vier, Rahmenprofilleisten
und eine Anzahl von, vorzugsweise vier, Eckverbindern zur Verbindung der Rahmenprofilleisten
untereinander, wobei jeweils zwei Rahmenprofilleisten mittels je einem Eckverbinder
verbunden oder verbindbar sind, wobei die Rahmenprofilleisten und/oder die Eckverbinder
zur Befestigung eines Gittergewebes ausgebildet sind.
[0006] Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Eckverbinder im an eine erste
Seite des Fensterrahmens angelegten Zustand an seiner vom Fensterrahmen weg orientierten
Innenseite einen Steg aufweist, wobei der Steg beabstandet von der Innenseite angeordnet
ist, wobei das Gittergewebe zwischen Steg und Innenseite einführbar ist, wobei der
Steg zumindest abschnittsweise gebogen und/oder rund ausgebildet ist.
[0007] Es kann vorgesehen sein, dass die im an eine erste Seite des Fensterrahmens angelegten
Zustand des Eckverbinders vom Fensterrahmen weg orientierte Innenseite des Eckverbinders
vorzugsweise parallel zum Steg verläuft und ebenfalls gebogen oder rund ausgebildet
ist. Vorzugsweise vollzieht der Steg eine Kurve von 90°.
[0008] Bei dem Gittergewebe kann es sich um Insektenschutzgitter oder Pollenschutzgitter
oder Partikelschutzgitter oder Fliegenschutzgitter handeln. Solche Gittergewebe sind
üblicherweise im Handel erhältlich.
[0009] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das Rahmensystem auf einfache
Weise und reversibel an unterschiedliche Fensterrahmen anbringbar ist, insbesondere
an Fensterrahmen unterschiedlicher Größe und Form.
[0010] Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Eckverbinder jeweils ein Befestigungsmittel zur Befestigung des Rahmensystems
an dem Fensterrahmen aufweisen, wobei das Befestigungsmittel ein Anlegeplättchen zum
Hintergreifen des Fensterrahmens und ein selbstspannendes Federzugsystem umfasst,
wobei das Federzugsystem ein Seil, insbesondere eine Stahlschnur, und eine Zug- und/oder
Druckfeder mit einer Federkraft zum Spannen des Seils umfasst.
[0011] Das Anlegeplättchen ist mit dem Seil des Federzugssystem verbunden und mittels Ziehen
des Seils entgegen der Federkraft der Zug- und/oder Druckfeder vom Eckverbinder wegziehbar,
wobei das Anlegeplättchen bei an eine erste Seite eines Fensterrahmens angelegtem
Eckverbinder und um eine der Dicke des Fensterrahmens entsprechende Länge herausgezogenem
Seil die der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite des Fensterrahmens, vorzugsweise
flächig, hintergreift, wobei die Zug- und/oder Druckfeder das Seil derart spannt,
dass das Anlegeplättchen mittels der Federkraft der Zug- und/oder Druckfeder an den
Fensterrahmen gedrückt wird oder gedrückt ist.
[0012] Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung weist das Anlegeplättchen wenigstens
zwei, vorzugsweise vier, Haltezähne auf, wobei die Haltezähne zum Hintergreifen des
Fensterrahmens, insbesondere der zweiten Seite des Fensterrahmens, vorgesehen sind,
und wobei die Haltezähne insbesondere an den Kanten des Anlegeplättchens angeordnet
sind.
[0013] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Anlegeplättchen eine zumindest trapezähnliche
Form aufweist, insbesondere die Form eines symmetrischen Trapezes, wobei die Haltezähne
vorzugsweise an den Schenkeln des Trapezes vorgesehen sind. Bevorzugt sind je zwei
Haltezähne an je einem Schenkel des Trapezes angeordnet.
[0014] Alternativ kann das Anlegeplättchen auch rechteckig oder quadratisch ausgebildet
sein.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass der Eckverbinder wenigstens einen Hohlraum aufweist,
wobei der Hohlraum vorzugsweise in einem ersten Schenkel des Eckverbinders vorgesehen
ist, wobei die Zug- und/oder Druckfeder in dem Hohlraum vorgesehen ist, und wobei
das Seil bei entspannter Zug- und/oder Druckfeder im Wesentlichen vollständig in dem
Hohlraum angeordnet ist und bei Aufwendung einer Zugkraft entgegen der Federkraft
aus dem Hohlraum herausziehbar ist. Insbesondere lässt sich das Seil durch einen Benutzer
aus dem Hohlraum ziehen, indem der Benutzer an dem Anlegeplättchen, welches mit dem
Seil verbunden ist, zieht. Der Begriff "im Wesentlichen vollständig" ist hier breit
zu verstehen. In anderen Worten soll das Seil mit seinem überwiegenden Teil im Hohlraum
angeordnet sein, wenn die Zug- und/oder Druckfeder entspannt ist. Unter "im Wesentlichen
vollständig" fallen auch Toleranzen, welche der Verbindung mit dem Anlegeplättchen
geschuldet sind oder Toleranzen aufgrund des Vorsehens eines Stoppers am äußeren Ende
des Seils, welcher ein tatsächlich vollständiges Verschwinden des Seils im Hohlraum
vermeidet.
[0016] Bevorzugt umfasst das Befestigungsmittel ein Feststellmittel, wobei das Feststellmittel
zum Feststellen einer vorgesehenen Ausziehlänge des Seils aus dem Hohlraum vorgesehen
ist, indem das Feststellmittel bei der vorgesehenen Ausziehlänge die Federkraft der
Zug und/oder Druckfeder unterbindet.
[0017] Gemäß einer Ausführungsvariante ist das Feststellmittel eine Schraube, die beim Eindrehen
der Schraube in den Hohlraum das Seil gegen eine innere Wandung des Hohlraums presst
oder drückt, und damit eine Federkraft der Zug- und/oder Druckfeder auf das Seil unterbindet.
[0018] Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Feststellmittel ein Dreh-Ratschen-Mechanismus
ist oder einen Dreh-Ratschen-Mechanismus umfasst.
[0019] Bevorzugt weist der Hohlraum eine Öffnung zum Hindurchführen des Seils aus dem Eckverbinder
heraus und/oder in den Eckverbinder hinein auf.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung weist der Eckverbinder
eine an den Fensterrahmen anzulegende oder anlegbare Anlegeseite auf, wobei der Eckverbinder
an der der Anlegeseite gegenüberliegenden Seite einen, vorzugsweise kastenförmigen,
Breiten- und/oder Höhenanschlag aufweist, wobei der Breiten- und/oder Höhenanschlag
zum Festlegen des Eckverbinders in oder an einer Ecke des Fensterrahmens vorgesehen
ist.
[0021] Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass die Öffnung sich durch den Höhen- und/oder
Breitenanschlags hindurch erstreckt und/oder in einen Hohlraum des Höhen- und/oder
Breitenanschlags übergeht, und vorzugsweise zentriert im Höhen- und/oder Breitenanschlag
vorgesehen ist.
[0022] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Anlegeplättchen des Befestigungsmittels
eine größere Fläche auf als die Fläche des Höhen- und/oder Breitenanschlags parallel
zur Anlegeseite des Eckverbinders, so dass bei einem in der oder an der Ecke des Fensterrahmens
angelegten Höhen- und/oder Breitenanschlag die Fläche des Anlegeplättchens über eine
innere Kante des Fensterrahmens hinausreicht, so dass das Anlegeplättchen den Fensterrahmen
hintergreifen kann.
[0023] Es kann vorgesehen sein, dass zur Befestigung des Gittergewebes an dem Steg wenigstens
ein Befestigungsmittel vorgesehen ist. Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise ein
Schlauch, insbesondere ein Gummischlauch oder Kunststoffschlauch, umfassend eine Nut,
wobei die Nut auf den Steg aufschiebbar ist, und wobei das Gittergewebe zur Befestigung
zwischen Nut und Steg vorgesehen wird oder vorsehbar ist, wobei das Gittergewebe beim
Aufschieben des Schlauchs auf den Steg zwischen Befestigungsmittel und Steg eingeklemmt
wird.
[0024] Ein weiterer Vorteil des Schlauchs besteht darin, dass der Schlauch als Fixiermittel,
insbesondere alle, Rahmenprofilleisten und/oder Eckverbinder des Rahmensystems miteinander
verbindet und/oder untereinander fixiert. Insbesondere wird das Rahmensystem auf diese
Weise insgesamt stabilisiert.
[0025] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Rahmenprofilleisten teleskopierbar ausgebildet sind, wobei jede Rahmenprofilleiste
wenigstens zwei Hohlprofile umfasst, die in ihrer Form und Größe derart korrespondieren,
dass je ein Hohlprofil in ein weiteres Hohlprofil einschiebar oder aus dem weiteren
Hohlprofil herausschiebar ist.
[0026] Besonders bevorzugt weisen die Rahmenprofilleisten zum Feststellen einer vorgesehenen
Länge der teleskopierbaren Rahmenprofilleisten jeweils wenigstens ein Arretiermittel
auf, wobei vorzugsweise je Rahmenprofilleiste je ein Arretiermittel vorgesehen ist.
[0027] Vorzugsweise ist das Arretiermittel als Klebeplättchen ausgebildet, wobei das Klebeplättchen
zwei Flügel und einen Übergangsbereich zwischen den Flügeln aufweist, wobei an jedem
Flügel eine Klebefläche zum Verkleben des Flügels mit der Rahmenprofilleiste vorgesehen
ist. Jede oder eine der Klebefläche kann im nicht arretierten Zustand mit einer Klebefolie
abgedeckt sein.
[0028] Bevorzugt ist in einem Zustand, in welchem die Rahmenprofilleiste noch nicht auf
eine gewünschte oder vorgesehene Länge eingestellt ist, ein Flügel des Klebeplättchens
mit dem äußeren Hohlprofil bereits verklebt, wohingegen am anderen Flügel eine Klebefolie
an der Klebefläche des Flügels vorgesehen ist, welche ein Benutzer beispielsweise
abziehen kann, sobald die vorgesehene Länge der Rahmenprofilleiste eingestellt ist
und anschließend mit dem inneren Hohlprofil verklebt.
[0029] Das Klebeplättchen ist beispielsweise derart an der Rahmenprofilleiste angeordnet
oder anordenbar ist, dass ein Flügel an einem Hohlprofil der Rahmenprofilleiste angeklebt
oder anklebbar ist und der andere Flügel an dem benachbarten Hohlprofil der Rahmenprofilleiste
angeklebt oder anklebbar ist, und der Übergangsbereich an einer Schwelle zwischen
den benachbarten Hohlprofilen angeordnet oder anordenbar ist.
[0030] Ferner kann vorgesehen sein, dass jede Rahmenprofilleiste an ihrer im an eine erste
Seite des Fensterrahmens angelegten Zustand vom Fensterrahmen weg orientierten Innenseite
einen Steg aufweist, wobei der Steg beabstandet von der Innenseite angeordnet ist.
[0031] Es kann vorgesehen sein, dass das Gittergewebe an dem Steg anbringbar ist, wobei
zur Befestigung des Gittergewebes an dem Steg wenigstens ein Befestigungsmittel vorgesehen
ist. Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise ein Schlauch, insbesondere ein Gummischlauch
oder Kunststoffschlauch, umfassend eine Nut, wobei die Nut auf den Steg aufschiebbar
ist, und wobei das Gittergewebe zur Befestigung zwischen Nut und Steg vorgesehen wird
oder vorsehbar ist, wobei das Gittergewebe beim Aufschieben des Schlauchs auf den
Steg zwischen Befestigungsmittel und Steg eingeklemmt wird.
[0032] Ein weiterer Vorteil des Schlauchs besteht darin, dass der Schlauch als Fixiermittel,
insbesondere alle, Rahmenprofilleisten und/oder Eckverbinder des Rahmensystems miteinander
verbindet und/oder untereinander fixiert. Insbesondere wird das Rahmensystem auf diese
Weise insgesamt stabilisiert. Ferner können durch den Schlauch auch die Hohlprofile
der teleskopierbaren Rahmenprofilleisten untereinander und/oder relativ zueinander
fixiert werden. Weitere Arretiermittel, beispielsweise die Klebeplättchen, welche
die Hohlprofile der Rahmenprofilleisten untereinander verbinden, können auf diese
Weise entfallen.
[0033] Bevorzugt ist der Steg der Rahmenprofilleiste derart weit von der Rahmenprofilleiste
beabstandet, dass der Steg der Rahmenprofilleiste bündig an einen Steg des benachbarten
Eckverbinders anknüpft.
[0034] Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn ein einzelner Schlauch verwendet wird, um
alle Rahmenprofilleisten und Eckverbinder miteinander zu verbinden und/oder untereinander
zu fixieren.
[0035] Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsvariante der Erfindung ist der Eckverbinder L-förmig
ausgebildet, wobei der Eckverbinder zwei Schenkel aufweist, wobei die Schenkel vorzugsweise
rechtwinklig zueinanderstehen und zum Anlegen an den Fensterrahmen vorgesehen sind.
[0036] Es kann vorgesehen sein, dass zur Verbindung von Eckverbinder und Rahmenprofilleiste
je ein Ende der Rahmenprofilleiste in je einen hohlen Endabschnitt des Eckverbinders,
insbesondere des Schenkels des Eckverbinders, eingeschoben wird oder einschiebbar
ist.
[0037] Alternativ kann vorgesehen sein, dass zur Verbindung von Eckverbinder und Rahmenprofilleiste
je ein Ende des Eckverbinders, insbesondere ein Schenkel des Eckverbinders, in je
einen hohlen Endabschnitt der Rahmenprofilleiste eingeschoben wird oder einschiebbar
ist.
[0038] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
am Eckverbinder wenigstens zwei Rastelemente zur Verbindung von Eckverbinder und Rahmenprofilleiste
vorgesehenen sind. Bevorzugt ist je ein Rastelement an je einem Schenkel des Eckverbinders
vorgesehen. Die Rastelemente greifen vorzugsweise in korrespondiere Ausnehmungen der
Rahmenprofilleisten ein. Insbesondere sind die Rastelemente als Rastnoppen oder Pins
ausgebildet.
[0039] Der erfindungsgemäße Insekten-, Pollen- oder Partikelschutz umfasst ein Gittergewebe
und ein erfindungsgemäßes Rahmensystem.
[0040] Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- FIG. 1
- eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Rahmensystems in einem an eine erste Seite eines Fensterrahmens
angelegten Zustand;
- FIG. 2
- eine schematische Schnittdarstellung eines Eckverbinders eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Rahmensystems;
- FIG. 3
- eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts der Schnittdarstellung nach FIG. 2;
- FIG. 4
- eine schematischen Darstellung eines Ausschnitts eines dritten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Rahmensystems;
- FIG. 5
- eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines vierten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Rahmensystems in einem an eine erste Seite eines Fensterrahmens
angelegten Zustand,
- FIG. 6
- eine schematische Darstellung eines Eckverbinders mit einem Anlegeplättchen gemäß
einem fünften Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rahmensystems;
- FIG. 7
- eine schematische Darstellung eines Eckverbinders eines sechsten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Rahmensystems.
[0041] Einander entsprechende Teile und Komponenten in Fig. 1 bis Fig. 5, auch über die
verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
[0042] FIG. 1, FIG. 4 und FIG. 5 zeigen jeweils einen Ausschnitt eines Rahmensystems 10
für einen Insekten-, Pollen- oder Partikelschutz. Das Rahmensystem 10 ist zur Anbringung
des Insekten-, Pollen- oder Partikelschutzes an einen Fensterrahmen 11 vorgesehen.
FIG. 1 und FIG. 5 zeigen das Rahmensystem 10 in einem an eine erste Seite eines Fensterrahmens
11 angelegten Zustand.
[0043] Das erfindungsgemäße Rahmensystem 10 umfasst vier Rahmenprofilleisten 12, wobei in
FIG. 1, FIG. 4 und FIG. 5 jeweils nur zwei Rahmenprofilleisten 12 dargestellt sind,
und vier Eckverbindern 13 zur Verbindung der Rahmenprofilleisten 12 untereinander,
wobei in FIG. 1, FIG. 4 und FIG. 5 jeweils nur ein Eckverbinder 12 dargestellt ist.
Jeweils zwei Rahmenprofilleisten 12 sind mittels je einem Eckverbinder 13 verbindbar.
[0044] Die Eckverbinder 13 sind, wie FIG. 1 bis FIG. 5 zeigen L-förmig ausgebildet, wobei
jeder Eckverbinder 13 zwei Schenkel 41, 42 aufweist, wobei die Schenkel 41, 42 rechtwinklig
zueinanderstehen und zum Anlegen an den Fensterrahmen 11 vorgesehen sind.
[0045] Zur Verbindung von Eckverbinder 13 und Rahmenprofilleiste 12 ist je ein Schenkel
41, 42 des Eckverbinders in je einen hohlen Endabschnitt 21 der Rahmenprofilleiste
12 einschiebbar.
[0046] Die Rahmenprofilleisten 12 und die Eckverbinder 13 sind zur Befestigung eines Gittergewebes
(nicht in den Figuren dargestellt) ausgebildet. Bei dem Gittergewebe kann es sich
um ein Insektenschutzgitter oder Pollenschutzgitter oder Partikelschutzgitter oder
Fliegenschutzgitter handeln, wie es üblicherweise im Handel erhältlich ist.
[0047] Die Eckverbinder 13 des Rahmensystems 10 weisen jeweils ein Befestigungsmittel 14
zur Befestigung des Rahmensystems 10 an dem Fensterrahmen 11 auf. Das Befestigungsmittel
14 umfasst ein rechteckiges Anlegeplättchen 15 zum Hintergreifen des Fensterrahmens
11 und ein selbstspannendes Federzugsystem 16.
[0048] Das Federzugsystem 16 umfasst, wie FIG. 2 und FIG. 3 zeigen, ein als Stahlschnur
ausgebildetes Seil 17 und eine Zug- und/oder Druckfeder 18 mit einer Federkraft zum
Spannen des Seils 17, wobei das Anlegeplättchen 15 mit dem Seil 17 des Federzugssystem
16 verbunden ist und mittels Ziehen des Seils 17 entgegen der Federkraft der Zug-
und/oder Druckfeder 18 vom Eckverbinder 13 wegziehbar ist.
[0049] Das Anlegeplättchen 15 hintergreift bei an eine erste Seite eines Fensterrahmens
11 angelegtem Eckverbinder 13 und um eine der Dicke des Fensterrahmens 11 entsprechende
Länge herausgezogenem Seil 17 die der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite
19 des Fensterrahmens 11 flächig, wobei die Zug- und/oder Druckfeder 18 das Seil 17
derart spannt, dass das Anlegeplättchen 15 mittels der Federkraft der Zug- und/oder
Druckfeder 18 an den Fensterrahmen 11 gedrückt wird oder gedrückt ist. Dieser Zustand
ist in FIG. 1 und FIG. 5 dargestellt.
[0050] Ein erster Schenkel 41 des Eckverbinders 13 weist einen Hohlraum 20 auf, in dem die
Zug- und/oder Druckfeder 18 vorgesehen ist. Das Seil 17 ist bei entspannter Zug- und/oder
Druckfeder 18 im Wesentlichen vollständig in dem Hohlraum 20 angeordnet und bei Aufwendung
einer Zugkraft entgegen der Federkraft aus dem Hohlraum 20 herausziehbar.
[0051] Das Befestigungsmittel 14 umfasst ein Feststellmittel 22, wobei das Feststellmittel
22 zum Feststellen einer vorgesehenen Ausziehlänge des Seils 17 aus dem Hohlraum 20
vorgesehen ist, indem das Feststellmittel 22 bei der vorgesehenen Ausziehlänge die
Federkraft der Zug und/oder Druckfeder 18 unterbindet.
[0052] Das Feststellmittel 22 ist eine Schraube, die beim Eindrehen der Schraube 22 in den
Hohlraum 20 das Seil 17 gegen eine innere Wandung 23 des Hohlraums 20 presst und damit
eine Federkraft der Zug- und/oder Druckfeder 18 auf das Seil 17 unterbindet.
[0053] Der Hohlraum 20 weist eine Öffnung 24 zum Hindurchführen des Seils 17 aus dem Eckverbinder
13 heraus und/oder in den Eckverbinder 13 hinein auf.
[0054] Der Eckverbinder 13 weist eine an den Fensterrahmen 11 anzulegende oder anlegbare
Anlegeseite 25 auf, wobei der Eckverbinder 13 an der der Anlegeseite 25 gegenüberliegenden
Seite 26 einen kastenförmigen Breiten- und/oder Höhenanschlag 27 aufweist. Der Breiten-
und/oder Höhenanschlag 27 ist zum Festlegen des Eckverbinders 13 in einer Ecke des
Fensterrahmens 11 vorgesehen, wie in FIG. 1 und FIG. 5 dargestellt.
[0055] Wie FIG. 2 und insbesondere FIG. 3 zeigen, geht die Öffnung 24 des Hohlraums 20 des
Eckverbinders 13 in einen Hohlraum 28 des Höhen- und/oder Breitenanschlags 27 über
und ist zentriert im Höhen- und/oder Breitenanschlag 27 vorgesehen.
[0056] FIG. 1 und FIG. 5 zeigen, dass das rechteckige Anlegeplättchen 15 des Befestigungsmittels
14 eine größere Fläche aufweist, als die Fläche des Höhen- und/oder Breitenanschlags
27 parallel zur Anlegeseite des Eckverbinders 13, so dass bei einem in der Ecke des
Fensterrahmens 11 angelegten Höhen- und/oder Breitenanschlag 27 die Fläche des Anlegeplättchens
15 über eine innere Kante 29 des Fensterrahmens 11 hinausreicht, so dass das Anlegeplättchen
15 den Fensterrahmen 11 hintergreifen kann.
[0057] Der Eckverbinder 13 weist im an eine erste Seite des Fensterrahmens 11 angelegten
Zustand, wie dieser in FIG. 1 und FIG. 5 dargestellt ist, an seiner vom Fensterrahmen
11 weg orientierten Innenseite 31 einen Steg 30 auf. Der Steg 30 ist beabstandet von
der Innenseite 31 angeordnet.
[0058] Es kann vorgesehen sein, dass das (nicht dargestellte) Gittergewebe an dem Steg 30
anbringbar ist, wobei zur Befestigung des Gittergewebes an dem Steg 30 wenigstens
ein (nicht dargestelltes) Befestigungsmittel vorgesehen ist. Das Befestigungsmittel
ist Kunststoffschlauch, umfassend eine Nut, wobei die Nut auf den Steg 30 aufschiebbar
ist, und wobei das Gittergewebe zur Befestigung zwischen Nut und Steg 30 vorgesehen
wird oder vorsehbar ist, wobei das Gittergewebe beim Aufschieben des Kunststoffschlauchs
auf den Steg 30 zwischen Befestigungsmittel und Steg eingeklemmt wird.
[0059] Der Steg 30 weist eine Biegung um 90° auf, wobei die im an eine erste Seite des Fensterrahmens
11 angelegten Zustand des Eckverbinders 13 vom Fensterrahmen 11 weg orientierte Innenseite
31 des Eckverbinders 13 parallel zum Steg 30 verläuft und korrespondierend zum Steg
30 gebogen ausgebildet ist.
[0060] Die Rahmenprofilleisten 12 sind, wie FIG. 5 zeigt, teleskopierbar ausgebildet, wobei
jede Rahmenprofilleiste 12 wenigstens zwei Hohlprofile 32, 33 umfasst, die in ihrer
Form und Größe derart korrespondieren, dass je ein inneres Hohlprofil 32, 33 in ein
weiteres, äußeres Hohlprofil 32, 33 einschiebar oder aus dem weiteren Hohlprofil 32,
33 herausschiebar ist.
[0061] Die Rahmenprofilleisten 12 weisen zum Feststellen einer vorgesehenen Länge der teleskopierbaren
Rahmenprofilleisten 12 jeweils wenigstens ein Arretiermittel 34 auf, wobei je Rahmenprofilleiste
12 je ein Arretiermittel 34 vorgesehen ist.
[0062] Das Arretiermittel 34 ist als Klebeplättchen ausgebildet, wobei das Klebeplättchen
34 zwei Flügel 35, 36 und einen Übergangsbereich 37 zwischen den Flügeln 35, 36 aufweist,
wobei an jedem Flügel 35, 36 eine Klebefläche zum Verkleben des Flügels 35, 36 mit
der Rahmenprofilleiste 12 vorgesehen ist.
[0063] Das Klebeplättchen 34 ist jeweils derart an der Rahmenprofilleiste 12 angeordnet,
dass ein Flügel 35, 36 an einem Hohlprofil 32, 33 der Rahmenprofilleiste 12 angeklebt
ist und der andere Flügel 35, 36 an dem benachbarten Hohlprofil 32, 33 der Rahmenprofilleiste
12 anklebbar ist, und der Übergangsbereich 37 an einer Schwelle 38 zwischen den benachbarten
Hohlprofilen 32, 33 angeordnet ist. Wie FIG. 5 zeigt, kann vorgesehen sein, dass eine
Klebefläche im Nicht-Verbundzustand bereits mit einem Hohlprofil 32 verklebt ist,
wohingegen die andere Klebefläche mit dem zweiten Hohlprofil 33 verklebt wird, sobald
die vorgesehene Länge der teleskopierbaren Rahmenprofilleisten 12 bestimmt ist, um
damit einen Verbundzustand herzustellen.
[0064] Jede Rahmenprofilleiste 12 weist an ihrer im an eine erste Seite des Fensterrahmens
11 angelegten Zustand vom Fensterrahmen 11 weg orientierten Innenseite 39 einen Steg
40 auf, wobei der Steg 40 beabstandet von der Innenseite 29 der Rahmenprofilleiste
12 angeordnet ist.
[0065] Es kann vorgesehen sein, dass das (nicht dargestellte) Gittergewebe an dem Steg 40
anbringbar ist, wobei zur Befestigung des Gittergewebes an dem Steg 40 wenigstens
ein (nicht dargestelltes) Befestigungsmittel vorgesehen ist. Das Befestigungsmittel
ist ein Kunststoffschlauch umfassend eine Nut, wobei die Nut auf den Steg 40 aufschiebbar
ist, und wobei das Gittergewebe zur Befestigung zwischen Nut und Steg 40 vorgesehen
wird oder vorsehbar ist, wobei das Gittergewebe beim Aufschieben des Schlauchs auf
den Steg 40 zwischen Befestigungsmittel und Steg eingeklemmt wird.
[0066] Die Stege 40 der Rahmenprofilleisten 12 sind derart weit von der Rahmenprofilleiste
beabstandet, dass die Stege 40 der Rahmenprofilleisten 12 bündig an die Stege 30 der
Eckverbinder 13 anknüpfen.
[0067] FIG. 6 zeigt ein Anlegeplättchen 15 des Eckverbinders 13. Das Anlegeplättchen 15
weist vier Haltezähne 43 auf, wobei die Haltezähne 43 zum Hintergreifen, insbesondere
der zweiten Seite, des Fensterrahmens vorgesehen sind, und wobei die Haltezähne 43
an den Kanten des Anlegeplättchens 15 angeordnet sind. Das Anlegeplättchen 15 weist
die Form eines symmetrischen Trapezes auf, wobei die Haltezähne 43 an den Schenkeln
des Trapezes vorgesehen sind. Es sind je zwei Haltezähne 43 an je einem Schenkel des
Trapezes angeordnet.
[0068] FIG. 7 zeigt, dass am Eckverbinder 13 zwei Rastelemente 44 zur Verbindung von Eckverbinder
13 und Rahmenprofilleiste 12 vorgesehenen sind. Es ist je ein Rastelement 44 an je
einem Schenkel 41, 42 des Eckverbinders 13 vorgesehen. Die Rastelemente 44 greifen
in korrespondiere Ausnehmungen 45 der Rahmenprofilleisten 12 ein, wie in FIG. 6 dargestellt.
Die Rastelemente 44 sind als Rastnoppen ausgebildet.
Bezugszeichen liste
[0069]
- 10
- Rahmensystem
- 11
- Fensterrahmen
- 12
- Rahmenprofilleiste
- 13
- Eckverbinder
- 14
- Befestigungsmittel
- 15
- Anlegeplättchen
- 16
- Federzugsystem
- 17
- Seil
- 18
- Druckfeder
- 19
- Seite
- 20
- Hohlraum
- 21
- Endabschnitt
- 22
- Feststellmittel
- 23
- Wandung
- 24
- Öffnung
- 25
- Anlegeseite
- 26
- Seite
- 27
- Breiten- und/oder Höhenanschlag
- 28
- Hohlraum
- 29
- Kante
- 30
- Steg
- 31
- Innenseite
- 32
- Hohlprofil
- 33
- Hohlprofil
- 34
- Arretiermittel
- 35
- Flügel
- 36
- Flügel
- 37
- Übergangsbereich
- 38
- Schwelle
- 39
- Innenseite
- 40
- Steg
- 41
- Schenkel
- 42
- Schenkel
- 43
- Haltezahn
- 44
- Rastelement
- 45
- Ausnehmung
1. Rahmensystem (10) für einen Insekten-, Pollen- oder Partikelschutz,
wobei das Rahmensystem (10) zur Anbringung des Insekten-, Pollen- oder Partikelschutzes
an einen Fensterrahmen (11) vorgesehen ist, umfassend
eine Anzahl von Rahmenprofilleisten (12) und eine Anzahl von Eckverbindern (13) zur
Verbindung der Rahmenprofilleisten (12) untereinander, wobei jeweils zwei Rahmenprofilleisten
(12) mittels je einem Eckverbinder (13) verbunden oder verbindbar sind, wobei die
Rahmenprofilleisten (12) und/oder die Eckverbinder (13) zur Befestigung eines Gittergewebes
ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Eckverbinder (13) im an eine erste Seite des Fensterrahmens (11) angelegten Zustand
an seiner vom Fensterrahmen (11) weg orientierten Innenseite (31) einen Steg (30)
aufweist, wobei der Steg (30) beabstandet von der Innenseite (31) angeordnet ist,
wobei das Gittergewebe zwischen Steg (30) und Innenseite (31) einführbar ist, wobei
der Steg (30) zumindest abschnittsweise gebogen und/oder rund ausgebildet ist.
2. Rahmensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eckverbinder (13) jeweils ein Befestigungsmittel (14) zur Befestigung des Rahmensystems
(10) an dem Fensterrahmen (11) aufweisen,
wobei das Befestigungsmittel (14) ein Anlegeplättchen (15) zum Hintergreifen des Fensterrahmens
(11) und ein selbstspannendes Federzugsystem (16) umfasst, wobei das Federzugsystem
(16) ein Seil (17) und eine Zug- und/oder Druckfeder (18) mit einer Federkraft zum
Spannen des Seils (17) umfasst,
wobei das Anlegeplättchen (15) mit dem Seil (17) des Federzugssystems (16) verbunden
ist, und mittels Ziehen des Seils (17) entgegen der Federkraft der Zug- und/oder Druckfeder
(18) vom Eckverbinder (13) wegziehbar ist, wobei das Anlegeplättchen (15) bei an eine
erste Seite eines Fensterrahmens (11) angelegtem Eckverbinder (13) und um eine der
Dicke des Fensterrahmens (11) entsprechende Länge herausgezogenem Seil (17) die der
ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite (19) des Fensterrahmens (11) hintergreift,
wobei die Zug- und/oder Druckfeder (18) das Seil (17) derart spannt, dass das Anlegeplättchen
(15) mittels der Federkraft der Zug- und/oder Druckfeder (18) an den Fensterrahmen
(11) gedrückt wird oder gedrückt ist.
3. Rahmensystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Anlegeplättchen (15) wenigstens zwei Haltezähne (43) aufweist, wobei die Haltezähne
(43) zum Hintergreifen des Fensterrahmens vorgesehen sind, und/oder
dass das Anlegeplättchen (15) eine zumindest trapezähnliche Form aufweist.
4. Rahmensystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Eckverbinder (13) wenigstens einen Hohlraum (20) aufweist, wobei die Zug- und/oder
Druckfeder (18) in dem Hohlraum (20) vorgesehen ist, und wobei das Seil (18) bei entspannter
Zug- und/oder Druckfeder (18) im Wesentlichen vollständig in dem Hohlraum (20) angeordnet
ist und bei Aufwendung einer Zugkraft entgegen der Federkraft aus dem Hohlraum (20)
herausziehbar ist.
5. Rahmensystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigungsmittel (14) ein Feststellmittel (22) umfasst, wobei das Feststellmittel
(22) zum Feststellen einer vorgesehenen Ausziehlänge des Seils (17) aus dem Hohlraum
(20) vorgesehen ist, indem das Feststellmittel (22) bei der vorgesehenen Ausziehlänge
die Federkraft der Zug und/oder Druckfeder (18) unterbindet.
6. Rahmensystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Feststellmittel (22) eine Schraube ist, die beim Eindrehen der Schraube (22)
in den Hohlraum (20) das Seil (17) gegen eine innere Wandung (23) des Hohlraums (20)
presst oder drückt, und damit eine Federkraft der Zug- und/oder Druckfeder (18) auf
das Seil (17) unterbindet, oder
dass das Feststellmittel (22) ein Dreh-Ratschen-Mechanismus ist oder einen Dreh-Ratschen-Mechanismus
umfasst.
7. Rahmensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlraum (20) eine Öffnung (24) zum Hindurchführen des Seils (17) aus dem Eckverbinder
(13) heraus und/oder in den Eckverbinder (13) hinein aufweist.
8. Rahmensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Eckverbinder (13) eine an den Fensterrahmen (11) anzulegende oder anlegbare Anlegeseite
(25) aufweist, wobei der Eckverbinder (13) an der der Anlegeseite (25) gegenüberliegenden
Seite (26) einen Breiten- und/oder Höhenanschlag (27) aufweist, wobei der Breiten-
und/oder Höhenanschlag (27) zum Festlegen des Eckverbinders (13) in oder an einer
Ecke des Fensterrahmens (11) vorgesehen ist.
9. Rahmensystem nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnung (24) sich durch den Höhen- und/oder Breitenanschlags (27) hindurch erstreckt
und/oder in einen Hohlraum (28) des Höhen- und/oder Breitenanschlags (27) übergeht.
10. Rahmensystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7 und einem der Ansprüche 8 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anlegeplättchen (15) des Befestigungsmittels (14) eine größere Fläche aufweist,
als die Fläche des Höhen- und/oder Breitenanschlags (27) parallel zur Anlegeseite
des Eckverbinders (13), so dass bei einem in der oder an der Ecke des Fensterrahmens
(11) angelegten Höhen- und/oder Breitenanschlag (27) die Fläche des Anlegeplättchens
(15) über eine innere Kante (29) des Fensterrahmens (11) hinausreicht, so dass das
Anlegeplättchen (15) den Fensterrahmen (11) hintergreifen kann.
11. Rahmensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rahmenprofilleisten (12) teleskopierbar ausgebildet sind, wobei jede Rahmenprofilleiste
(12) wenigstens zwei Hohlprofile (32; 33) umfasst, die in ihrer Form und Größe derart
korrespondieren, dass je ein Hohlprofil (32; 33) in ein weiteres Hohlprofil (32; 33)
einschiebar oder aus dem weiteren Hohlprofil (32; 33) herausschiebar ist.
12. Rahmensystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rahmenprofilleisten (12) zum Feststellen einer vorgesehenen Länge der teleskopierbaren
Rahmenprofilleisten (12) jeweils wenigstens ein Arretiermittel (34) aufweisen.
13. Rahmensystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Arretiermittel (34) als Klebeplättchen ausgebildet ist, wobei das Klebeplättchen
(34) zwei Flügel (35; 36) und einen Übergangsbereich (37) zwischen den Flügeln (35;
36) aufweist, wobei an jedem Flügel (35; 36) eine Klebefläche zum Verkleben des Flügels
(35; 36) mit der Rahmenprofilleiste (12) vorgesehen ist.
14. Rahmensystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Klebeplättchen (34) derart an der Rahmenprofilleiste (12) angeordnet oder anordenbar
ist, dass ein Flügel (35; 36) an einem Hohlprofil (32; 33) der Rahmenprofilleiste
(12) angeklebt oder anklebbar ist und der andere Flügel (35; 36) an dem benachbarten
Hohlprofil (32; 33) der Rahmenprofilleiste (12) angeklebt oder anklebbar ist, und
der Übergangsbereich (37) an einer Schwelle (38) zwischen den benachbarten Hohlprofilen
(32; 33) angeordnet oder anordenbar ist.
15. Rahmensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede Rahmenprofilleiste (12) an ihrer im an eine erste Seite des Fensterrahmens (11)
angelegten Zustand vom Fensterrahmen (11) weg orientierten Innenseite (39) einen Steg
(40) aufweist, wobei der Steg (40) beabstandet von der Innenseite (29) angeordnet
ist, wobei ein Gittergewebe zwischen Steg (40) und Innenseite (39) einführbar ist.
16. Rahmensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Eckverbinder (13) L-förmig ausgebildet ist, wobei der Eckverbinder (13) zwei Schenkel
(41; 42) aufweist, wobei die Schenkel (41; 42) vorzugsweise rechtwinklig zueinanderstehen
und zum Anlegen an den Fensterrahmen (11) vorgesehen sind.
17. Rahmensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Verbindung von Eckverbinder (13) und Rahmenprofilleiste (12) je ein Ende des Eckverbinders
(13) in je einen hohlen Endabschnitt (21) der Rahmenprofilleiste (12) eingeschoben
wird oder einschiebbar ist.
18. Insekten-, Pollen- oder Partikelschutz,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Insekten-, Pollen- oder Partikelschutz ein Gittergewebe und ein Rahmensystem (10)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.