[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Basismodul eines Haushaltsgeräts, welches
zum Aufnehmen eines Kompressors eingerichtet ist, wobei der Kompressor über Dämpfungseinheiten
mit dem Basismodul verbindbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Kompressorhalterung
sowie ein Haushaltsgerät.
[0002] Kompressoren für Haushaltsgeräte werden typischerweise mit Dämpfungseinheiten, so
genannten Grommets, in einem ersten Montageschritt versehen. Die Dämpfungseinheiten
positionieren und lagern den Kompressor und übernehmen dabei eine vibrations- und
schwingungsdämpfende Funktion. Über die Dämpfungseinheiten kann der Kompressor mit
einem Bodenelement bzw. einem Basismodul des Haushaltsgeräts vibrationsgedämpft verbunden
werden.
[0003] Haushaltsgeräte sind während eines Transports verschiedensten Belastungen ausgesetzt.
Eine besonders kritische Belastung kann bei einem Abstellen bzw. Absetzen des Haushaltsgeräts
aus einer bestimmten Höhe über dem Boden entstehen. Durch die resultierenden G-Kräfte
beim Aufprall des Haushaltsgeräts auf dem Boden können insbesondere schwere Bauteile,
wie beispielsweise der Kompressor, Schäden an den umliegenden Komponenten verursachen.
[0004] Im Basismodul ist unter dem Kompressor zusätzlich eine versteifende Metallplatte
eingebracht. Die Metallplatte dient dazu, Beschädigungen des Basismoduls bei einem
Aufprallen des Kompressors zu verhindern. Bei einem derartigen Aufprall des Haushaltsgeräts
kann der Kompressor mit seiner Unterseite auf dem Basismodul bzw. der Metallplatte
aufschlagen.
[0005] Bisherige Basisplatten sind geometrisch derart ausgestaltet, dass scharfe Blechkanten
an einer Unterseite des Kompressors zuerst auf die Metallplatte des Basismoduls auftreffen.
Hierdurch erfolgt eine Einleitung der resultierenden Kräfte über einen linienförmigen
Kontaktbereich zwischen dem Kompressor und der Bodenplatte, sodass das Material des
Basismoduls entlang des Kontaktbereichs Belastungsspitzen ausgesetzt wird.
[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik
zu eliminieren und eine Basisplatte sowie ein Haushaltsgerät zu schaffen, welche eine
verbesserte mechanische Haltbarkeit gegenüber Aufprallkräften aufweisen. Des Weiteren
ist es eine Aufgabe der Erfindung, durch, eine Reduzierung der Bauteilanzahl sowie
eine Vereinfachung der Montage eine Kostenersparnis zu erzielen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Basismodul eines Haushaltsgeräts gemäß Anspruch 1, durch
eine Kompressorhalterung gemäß Anspruch 10, durch eine Kompressorhalterung gemäß Anspruch
11 sowie durch ein Haushaltsgerät gemäß Anspruch 12 gelöst.
[0008] Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Basismodul eines Haushaltsgeräts bereitgestellt,
welches zum Aufnehmen eines Kompressors eingerichtet ist. Der Kompressor ist vorzugsweise
über Dämpfungseinheiten mit dem Basismodul verbindbar. Das Basismodul weist mindestens
drei voneinander beabstandete Aufnahmeabschnitte auf, welche dazu eingerichtet sind,
Dämpfungseinheiten aufzunehmen, insbesondere je eine Dämpfungseinheit in einem Aufnahmeabschnitt.
Jeder Aufnahmeabschnitt weist eine Auflagefläche auf, die die Dämpfungseinheiten einseitig
stützen können, wobei mindestens eine Vertiefung sich jeweils zwischen zwei Aufnahmeabschnitten
erstreckt.
[0009] Bei den Dämpfungseinheiten handelt es sich bevorzugt um sogenannte Grommets. Die
Grommets können sowohl als Hohl- als auch als Vollkörper ausgeführt werden. Das Basismodul
ist bevorzugt ein Teil oder alternativ die gesamte Bodengruppe des Haushaltsgeräts.
Alternativ kann die Bodengruppe des Haushaltgeräts aus drei Teilen bestehen, wobei
ein Frontteil einen Übergang zum Gehäuse bildet, ein Mittelteil (Basismodul) den Kompressor
aufnimmt, und ein Luftleitteil die Prozessluft leitet. Bevorzugt werden die drei Bauteile
aus einem Kunststoff oder Kunststoffverbund, insbesondere PP T30, hergestellt und
mittels Vibrationsschweißen verbunden.
[0010] Die Dämpfungseinheiten können vorzugsweise ortsfest in den Aufnahmeabschnitten angeordnet
werden. Somit können die Dämpfungseinheiten direkt in das Basismodul montiert werden.
Beispielsweise kann das Basismodul als eine Struktur ausgeformt sein, wobei im Bereich
der Aufnahmeabschnitte Aussparungen, Ausprägungen und dergleichen eingebracht sind,
um Dämpfungseinheiten aufzunehmen.
[0011] Des Weiteren sind zwischen den Aufnahmeabschnitten Vertiefungen in der Struktur des
Basismoduls ausgeformt, welche sich zwischen den jeweiligen Aufnahmeabschnitten erstrecken.
Insbesondere bilden die Vertiefungen eine Form aus, welche mit einer Form von scharfen
Blechkanten des Kompressors korrespondiert. Hierdurch wird eine umlaufende Aussparung
im Basismodul realisiert, welche einen Kontakt zwischen Blechkanten des Kompressors
und dem Material des Basismoduls verhindert. Es können somit Schäden am Basismodul
durch Absetzen eines Haushaltsgeräts auf einen Untergrund vermieden werden, da der
Kompressor bei einem Herunterfallen oder Abfedern flächig auf das Basismodul auftreffen
kann. Die resultierenden Kräfte können folglich auf einen größeren Bereich im Basismodul
verteilt und gleichmäßig zu allen Seiten abgeleitet werden. Durch diese Maßnahme kann
auch die zusätzliche Metallplatte entfallen.
[0012] Die Form der Blechkanten des Kompressors kann besonders präzise im Basismodul nachgebildet
werden, wenn die mindestens eine Vertiefung eine konstante oder variable Tiefe aufweist.
Hierdurch kann die durch die Vertiefungen ausgebildete Aussparung im Basismodul derart
umgesetzt werden, dass ein Spalt bzw. Abstand zwischen dem Kompressor und dem Basismodul
entlang der Vertiefungen zumindest im Wesentlichen konstant ist. Bevorzugt folgt die
Tiefe der Vertiefung also einer Kontur einer Unterkante eines zu montierenden Kompressors.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist ein Aufnahmeabschnitt einen Bolzen auf,
welcher sich senkrecht von der Auflagefläche erstreckt, wobei der Bolzen als eine
Ausprägung des Basismoduls ausgeführt ist. Insbesondere kann die Ausprägung bzw. Ausformung
zumindest bereichsweise in eine im Aufnahmeabschnitt eingesetzte Dämpfungseinheit
hineinragen und die Dämpfungseinheit gegen ein seitliches Verrutschen sichern. Der
Bolzen kann beispielsweise als eine Art Pin ausgeformt sein, welcher aus der Auflagefläche
bzw. Haltefläche herausragt und in eine Bohrung der Dämpfungseinheit eingreifen kann.
Insbesondere können die Dämpfungseinheiten ohne zusätzliche Werkzeuge oder Befestigungsmittel
an dem Basismodul positioniert und für die Montage des Kompressors verwendet werden.
[0014] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel sind der Bolzen und die Auflagefläche des
Aufnahmeabschnitts rotationssymmetrisch ausgeführt, wobei der Bolzen und die Auflagefläche
koaxial zueinander ausgerichtet sind. Durch diese Maßnahme können rotationssymmetrische
Dämpfungseinheiten eingesetzt werden, welche in alle Richtungen gleichmäßige Dämpfungseigenschaften
aufweisen und technisch besonders einfach herstellbar sind.
[0015] Alternativ hierzu kann der Bolzen außermittig auf der Auflagefläche angeordnet sein,
wodurch unsymmetrische Dämpfungseinheiten am Basismodul befestigbar sind.
[0016] Die Dämpfungseinheiten können in einem im Aufnahmeabschnitt eingesetzten Zustand
seitlich gestützt werden, wenn zumindest ein Aufnahmeabschnitt in Form einer Vertiefung
ausgeführt ist, wobei eine Auflagefläche radial zumindest bereichsweise durch mindestens
eine Ausbuchtung des Basismoduls begrenzt ist. Durch eine derartige seitliche Stützung
der Dämpfungseinheiten wird ein übermäßiges Eindrücken der Dämpfungseinheiten durch
den Kompressor verhindert oder zumindest reduziert. Insbesondere können die Dämpfungseinheiten
sich nur begrenzt seitlich ausdehnen, wodurch eine Steifigkeit der Dämpfungseinheiten
weiter gesteigert wird. Die seitliche Ausbuchtung dient als seitliche Begrenzung der
Dämpfungseinheiten und kann beispielsweise als eine vertieft in das Basismodul eingebrachte
Auflagefläche oder als seitlich ausgeprägter Steg auf dem Basismoduls ausgeführt sein.
[0017] Der Steg oder die Vertiefung können vorzugsweise die Dämpfungseinheiten an Ihren
Außenkonturen bereichsweise oder vollständig umschließen und somit die Dämpfungseinheit
auch gegen ein seitliches Verrutschen sichert. Je nach Ausgestaltung des Basismoduls
kann hierdurch der Einsatz der Bolzen in den Aufnahmeabschnitten entfallen.
[0018] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die mindestens eine Ausbuchtung des
Basismoduls und/oder die mindestens eine Vertiefung gefast ausgeführt. Hierdurch kann
die Struktur des Basismoduls eine Fläche ausbilden, welche im Wesentlichen keine scharfen
Kanten aufweist. Hierdurch können Bruchstellen und Spannungsspitzen im Material des
Basismoduls vermieden werden. Des Weiteren kann die Gefahr einer Beschädigung der
Dämpfungseinheiten an scharfen Kanten des Basismoduls verringert werden.
[0019] Das Basismodul kann mechanisch besonders stabil ausgeführt sein, wenn zwischen den
Aufnahmeabschnitten eine Verstärkungsstruktur in das Basismodul eingebracht ist. Bevorzugterweise
ist die Verstärkungsstruktur rippenförmig radial geformt. D. h., die Verstärkungsstruktur
umfasst radial verlaufende Rippen, insbesondere aufrecht stehende Rippen. Die Verstärkungsstruktur
kann rund, insbesondere kreisförmig ausgebildet sein. Die Rippen können sich bis zum
Rand der Verstärkungsstruktur erstrecken und/oder durch radiale Stege unterbrochen
sein. In dem erfindungsgemäßen Basismodul kann hierdurch der Bauraum unterhalb des
Kompressors für eine versteifende Struktur, beispielsweise aus einem Kunststoff, verwendet
werden. Hierdurch können die auf das Basismodul wirkenden Kräfte, wenn der Kompressor
auf das Basismodul auftrifft bzw. fällt, flächig aufgenommen und in das Material des
Basismoduls geleitet werden.
[0020] Für eine besonders gleichmäßige Aufnahme von möglichen Kräften können die Verstärkungsstruktur
und die Aufnahmeabschnitte symmetrisch angeordnet sein. Insbesondere kann die Verstärkungsstruktur
mittig und die Aufnahmeabschnitte gleichmäßig bzw. in gleichem Abstand um die Verstärkungsstruktur
positioniert sein.
[0021] Die Verstärkungsstruktur kann beispielsweise Rippen aufweisen, die insbesondere radial
zum Kompressor angeordnet sind, um die Belastungen effizient in radialer Richtung
in das Material des Basismoduls abzuleiten.
[0022] Nach einer weiteren Ausführungsform verläuft die mindestens eine Vertiefung geradlinig
oder gekrümmt zwischen zwei Aufnahmeabschnitten. Beispielsweise können die Vertiefungen
eine Kreisform, eine Dreiecksform und dergleichen ausbilden. Hierdurch kann die in
Richtung des Basismoduls gerichtete Blechkante des Kompressors bzw. einer Kompressorhalterung
präzise abgebildet und eine Aussparung zum Verhindern eines Kontakts zwischen der
Blechkante und dem Basismoduls realisiert werden.
[0023] Der Montage- und Herstellungsaufwand können verringert werden, wenn die Aufnahmeabschnitte
integral mit einer Struktur des Basismoduls ausgestaltet sind. Beispielsweise kann
das Basismodul aus einem Kunststoff und/oder Kunststoffverbund hergestellt sein. In
einer Ausführungsform ist das Basismodul aus einem Kunststoff oder Kunststoffverbund
insbesondere einem technischen Kunststoff wie PA6 oder PP, insbesondere PP T30, ausgebildet.
[0024] Alternativ kann das Basismodul auch mehrteilig ausgeführt sein, wobei zumindest ein
Teil oder Abschnitt des Basismoduls aus einem Kunststoff oder Kunststoffverbund hergestellt
ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass der Kunststoff bzw. der Kunststoffverbund
eine dämpfende bzw. schwingungsdämpfende Wirkung entfaltet und somit zur Reduzierung
der Geräuschemissionen beiträgt. Bei einem Kunststoffverbund handelt es sich bevorzugt
um einen technischen Kunststoff wie beispielsweise PA6 oder PP, insbesondere PP T30,
welcher mit einer Faserstruktur wie beispielsweise Kurzglasfaser mit einem Volumenanteil
von z.B. 15 % ausgeführt ist. Diese Verbundwerkstoffe haben den besonderen Vorteil,
dass eine erhöhte Steifigkeit mittels der in den Kunststoff eingebrachten Fasern erreicht
wird. Alternativ kann das Basismodul auch aus einem anderen Leichtmaterial, wie beispielsweise
Aluminium gefertigt werden.
[0025] Durch eine integrale Ausgestaltung des Basismoduls kann dieses mechanisch besonders
stabil sein und somit einen zusätzlichen Schutz vor Schäden durch einen aufprallenden
Kompressor aufweisen.
[0026] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Kompressorhalterung für ein Haushaltsgerät
mit einer Wärmepumpe bereitgestellt. Die Wärmepumpe umfasst vorzugsweise einen Kompressor,
welcher über zumindest drei voneinander beabstandete Dämpfungseinheiten mit einem
erfindungsgemäßen Basismodul verbunden ist. Die Aufnahmeabschnitte des Basismoduls
sind dazu eingerichtet, die Dämpfungseinheiten ortsfest aufzunehmen. Erfindungsgemäß
erstreckt sich jeweils zwischen zwei Aufnahmeabschnitten im Basismodul eine Vertiefung.
[0027] Die ausgebildeten Vertiefungen zwischen den Aufnahmeabschnitten für die Dämpfungseinheiten
dienen bei einem Aufprall des Kompressors gegen das Basismodul zum berührungslosen
Aufnehmen von Blechkanten des Kompressors bzw. einer Kompressorhalterung. Hierdurch
kann verhindert werden, dass scharfe Kanten des Kompressors das Basismodul beschädigen
können, wenn das Haushaltsgerät auf einen Untergrund abgesetzt oder bei einem Transport
erschüttert wird.
[0028] Des Weiteren Betrifft die Erfindung eine Kompressorhalterung für ein Haushaltsgerät
mit einer Wärmepumpe. Die Wärmepumpe umfasst einen Kompressor, welcher eine Mehrzahl
von mit dem Kompressorgehäuse verbundenen Dämpfungseinheiten zur vibrationsdämpfenden
Befestigung des Kompressors im Haushaltsgerät aufweist. Erfindungsgemäß umfasst die
Kompressorhalterung ein Basismodul mit einer Haltestruktur, welche zumindest eine
der Dämpfungseinheiten von zumindest zwei Seiten sichert.
[0029] Die Dämpfungseinheiten können vorzugsweise auf Auflageflächen der Aufnahmeabschnitte
aufgesetzt werden. Hierzu können zusätzliche integral mit dem Basismodul ausgebildete
Bolzen zumindest bereichswese in die Dämpfungseinheiten hineinragen und somit die
Dämpfungseinheiten ortsfest positionieren. Alternativ oder zusätzlich können die Auflageflächen
der Aufnahmeabschnitte als Vertiefungen ausgeführt sein oder umfangsseitig ausgebildete
Stege aufweisen, welche die Dämpfungseinheiten gegen ein seitliches Rutschen sichern.
[0030] Das Basismodul weist vorzugsweise eine Haltestruktur auf, welche insbesondere dazu
konfiguriert ist, einen oder mehrere Grommets von zwei Seiten zu sichern. Von zwei
Seiten heißt bevorzugt, dass die Dämpfungseinheit bzw. der Grommet zumindest an dessen
Ober- und Unterseite, bezogen auf das aufgestellte Haushaltsgerät, gesichert wird.
Dabei ist unter sichern zu verstehen, dass die Dämpfungseinheit vor einem Herausfallen
gesichert wird bzw. die Halteflächen oberhalb und unterhalb der Dämpfungseinheiten
die Dämpfungseinheit an Ort und Stelle halten. Dies ist insbesondere als Transportsicherung
wichtig, da das Haushaltsgerät beim Transport fallen und/oder gekippt werden könnte.
Die Haltestruktur kann so ausgebildet sein, dass sie mehrere oder alle Dämpfungseinheiten
des Kompressorgehäuses, sowie das Kompressorgehäuse sichert. Es kann auch für jede
Dämpfungseinheit eine eigene Haltestruktur vorhanden sein.
[0031] Gemäß der Erfindung wird bevorzugt kein zusätzliches Haltelement wie beispielsweise
ein Bolzen durch die Dämpfungseinheit hindurchgeführt. Durch das Sichern der Dämpfungseinheit
oder der Dämpfungseinheiten an der Haltestruktur des Basismoduls wird keine Metallplatte
mehr benötigt, welche auf das Basismodul aufgebracht wird. Durch den zusätzlichen
Bauraum, der durch den Wegfall der Metallplatte entsteht, können Verstrebungen im
Basismodul ausgeführt werden. Zudem wird durch den Wegfall der Metallplatte eine dämpfende
bzw. geräuschreduzierende Wirkung erreicht, da das Basismodul, welches bevorzugt aus
Kunststoff oder einem Kunststoffverbund gefertigt ist, eine geräuschreduzierende Wirkung
entfaltet.
[0032] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Haushaltsgerät mit einer erfindungsgemäßen
Kompressorhalterung bereitgestellt. Das Haushaltsgerät ist beispielsweise als ein
Wärmepumpentrockner, ein Waschtrockner, ein Kühlgerät, insbesondere ein Kühlschrank,
und dergleichen ausgeführt. Das Haushaltsgerät weist eine Wärmepumpe mit einem Kompressor
auf, welcher über an Aufnahmeabschnitten angeordnete Dämpfungselemente auf einem erfindungsgemäßen
Basismodul gelagert ist.
[0033] Bei dem Haushaltsgerät kann es sich auch um jedes andere Haushaltsgerät handeln,
welches eine Wärmepumpe verwendet. Dabei weist die Wärmepumpe bevorzugt einen Kompressor
mit einem Kompressorgehäuse auf, wobei an dem Kompressorgehäuse beispielsweise kreisförmig
ein oder mehrere horizontale Stege montiert sind, wobei an diesen Stegen die Dämpfungseinheiten
bzw. Grommets montiert sind. Die Montage kann insbesondere durch ein Einstecken der
Dämpfungseinheit bzw. Grommets in eine Bohrung des Stegs des Kompressorgehäuses erfolgen.
Bei einer Mehrzahl von Dämpfungseinheiten, welche mit dem Kompressorgehäuse verbunden
sind, handelt es sich bevorzugt um eine Zahl zwischen eins und zehn, besonders bevorzugt
zwischen zwei und fünf und äußerst bevorzugt um drei, um ein Kippen des Kompressorgehäuses
relativ zum Basismodul zu vermeiden.
[0034] Gemäß einer Ausführungsform weist der Kompressor mindestens eine zum Basismodul gerichtete
Blechkante auf. Bevorzugterweise weist mindestens eine Vertiefung zwischen zwei Aufnahmeabschnitten
des Basismoduls eine Form auf, welche mit einem Verlauf der Blechkante des Kompressors
korrespondiert. Hierdurch kann eine Aussparung im Bereich des Basismoduls realisiert
werden, welche ein unkontrolliertes Aufprallen der Blechkante des Kompressorgehäuses
gegen das Basismodul verhindert. Aufgrund der Ausformung des Basismoduls kann ein
Bereich des Kompressors zwischen den Dämpfungseinheiten, welcher im Wesentlichen eben
geformt ist, bei einer Erschütterung des Haushaltsgeräts gegen das Basismodul prallen
und die resultierenden Kräfte flächig und ohne Spannungsspitzen in das Material des
Basismoduls einbringen. Das Haushaltsgerät kann somit mechanisch besonders robust
ausgeführt sein.
[0035] Ein Aufprallen der Blechkante des Kompressorgehäuses kann besonders zuverlässig verhindert
werden, wenn ein Abstand zwischen der mindestens einen Blechkante des Kompressors
und dem Basismodul im Bereich der mindestens einen Vertiefung größer ausgeprägt ist
als ein Abstand zwischen dem Basismodul und dem Kompressor. Somit kann auch bei einer
geringfügigen Verformung des Basismoduls und/oder des Kompressorgehäuses während eines
Aufpralls oder einer Erschütterung der Kontakt zwischen den Blechkanten und dem Basismodul
zuverlässig verhindert werden.
[0036] Die vorzugsweise versteifende Kunststoffstruktur des Basismoduls kann sich durch
ihre spezielle Form auszeichnen. Sie ist vorzugsweise im Wesentlichen äquidistant
zur Unterseite des eingebauten und über Dämpfungseinheiten gelagerten Kompressors
gestaltet. Eine Distanz in vertikaler Richtung und die Form der Geometrie des Basismoduls
im Bereich des Kompressors können derart ausgelegt sein, dass der Kompressor hier
flächig auf das Basismodul auftreffen kann. Des Weiteren sind vorzugsweise an den
Stellen, wo der Kompressor dünne Blechkanten aufweist, Vertiefungen in der Kunststoffstruktur
des Basismoduls eingebracht sein. Der Abstand zwischen dem Kompressor und dem Basismodul
in vertikaler Richtung kann im Bereich der Blechkanten besonders groß sein, sodass
der Kontakt zwischen den dünnen Blechkanten und dem Basismodul vermieden wird.
[0037] Insbesondere können die Vertiefungen umlaufend der, beispielsweise dreieckigen, Kompressorgrundplatte
ausgeformt sein. Vorzugsweise kann der vertikale Abstand zwischen dem Basismodul im
Bereich der Vertiefungen und den Blechkanten des Kompressors überall nahezu konstant
sein. Dadurch wird eine Berührung der dünnen Blechkanten in allen Richtungen verhindert.
[0038] Das Basismodul kann besonders leicht und mechanisch stabil aufgebaut sein, wenn das
Basismodul zumindest eine Verstärkungsstruktur aufweist, welche unterhalb des Kompressors
angeordnet ist und dazu eingerichtet ist, eine Aufprallenergie des Kompressors flächig
verteilt aufzunehmen. Beispielsweise kann die Verstärkungsstruktur rippenförmig ausgeführt
sein und somit ein Gewicht des Basismoduls senken.
[0039] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher
erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigten Ausführungsvarianten beschränkt.
Insbesondere umfasst die Erfindung, soweit es technisch sinnvoll ist, beliebige Kombinationen
der technischen Merkmale, die in den Ansprüchen aufgeführt oder in der Beschreibung
als erfindungsrelevant beschrieben sind.
[0040] Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert werden.
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Schnittansicht einer Kompressorhalterung gemäß einer ersten
Ausführungsform.
- Fig. 2
- zeigt eine schematische Schnittansicht einer Kompressorhalterung gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
- Fig. 3
- zeigt eine schematische Schnittansicht einer Kompressorhalterung gemäß einer dritten
Ausführungsform.
- Fig. 4
- zeigt eine schematische Schnittansicht einer Kompressorhalterung gemäß einer vierten
Ausführungsform.
- Fig. 5
- zeigt eine schematische Draufsicht einer Kompressorhalterung gemäß einer fünften Ausführungsform.
- Fig. 6
- zeigt eine schematische Draufsicht einer Kompressorhalterung gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel.
- Fig. 7
- zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Kompressorhalterung gemäß einer siebten
Ausführungsform.
- Fig. 8
- zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Haushaltgeräts.
- Fig. 9
- zeigt eine schematische Schnittansicht einer Kompressorhalterung gemäß einer achten
Ausführungsform.
- Fig. 10
- zeigt ein Basismodul gemäß einer Ausführungsform.
[0041] In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Faktoren wie beispielsweise numerische Werte, Formen,
Komponenten, Positionen von Komponenten und die Weise, wie die Komponenten miteinander
verbunden sind, sind lediglich illustrativ und nicht einschränkend. In den Zeichnungen
sind aus Gründen der Übersicht und zur Verbesserung der Erkennbarkeit teilweise unterschiedliche
Maßstäbe verwendet.
[0042] Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Kompressorhalterung 1 an einem
Basismodul 6. Das Basismodul 6 weist eine Haltestruktur 5 auf, welche eine untere
Auflagefläche 3, sowie eine obere Haltefläche 7 umfasst. Zwischen der Auflagefläche
3 und der Haltefläche 7 ist eine Dämpfungseinheit 4 angeordnet. Die Dämpfungseinheit
4 ist mit dem Kompressorgehäuse 2 verbunden, insbesondere in eine Bohrung in einem
vom Kompressorgehäuse herausragenden Steg 2 eingesteckt. In dieser Ausführungsform
ist die Haltestruktur 5 eine Art U-Form, wobei ein Schenkel der U-Form durch das Basismodul
6 gebildet wird und der zweite Teil der U-Form durch einen Schenkel 11, welcher aus
dem Basismodul 6 herausragt. Zwischen den Schenkeln 6, 11 der U-Form ist die Dämpfungseinheit
4 positioniert. In einem Betriebszustand ist die Dämpfungseinheit 4 durch den Abstand
d von der Haltefläche 7 beabstandet, sodass keine Vibrationen an der Oberseite der
Dämpfungseinheit 4 an die Haltestruktur 5 übertragen werden.
[0043] Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Kompressorhalterung 1, wobei die
Haltestruktur 5 aus einer Aufstellebene 9 und einem Niederhalter 8 gebildet wird.
Das Basismodul 6 ist mit dem Niederhalter 8 über einen Verbindungsmechanismus 10 verbunden.
Die Dämpfungseinheit 4 wird auf die Aufstellebene 9 aufgelegt und anschließend wird
ein Niederhalter auf die Dämpfungseinheit 4 montiert. Daraufhin wird der Niederhalter
8 mit der Aufstellebene 9 mittels des Verbindungsmechanismus 10, insbesondere durch
ein Verbindungselement wie eine Schraubverbindung mit z.B. selbstschneidender Schraube,
verbunden. Die Dämpfungseinheit 4 ist mit dem Kompressorgehäuse 2 verbunden. In einem
Betriebszustand ist die Dämpfungseinheit 4 von dem Niederhalter 8 beabstandet, sodass
keine Vibrationen oder Schwingungen von der Dämpfungseinheit 4 an den Niederhalter
8 übertragen werden können.
[0044] Fig. 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Kompressorhalterung 1,
wobei das Basismodul 6 eine Lasche 12 der Haltestruktur 5 ausbildet, wobei in die
Lasche 12 der Niederhalter 8 eingreifen kann. Durch diese Verbindung zwischen dem
Niederhalter 8 und dem Basismodul 6 mittels der Lasche 12 kann eine Dämpfungseinheit
4 positioniert werden, wobei die Dämpfungseinheit 4 mit dem Kompressorgehäuse 2 verbunden
ist. In einem Betriebszustand ist die Dämpfungseinheit 4 von dem Niederhalter 8, der
mittels der Lasche 12 mit dem Basismodul 6 verbunden ist, beabstandet.
[0045] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kompressorhalterung 1, wobei das Kompressorgehäuse
2 mit einer Dämpfungseinheit als Hohlkörper 14 und einer Dämpfungseinheit als Vollkörper
18 verbunden ist. Die Haltestrukturen 5 umschließen sowohl die Dämpfungseinheit als
Hohlkörper 14 als auch die Dämpfungseinheit als Vollkörper 18 von zumindest zwei Seiten.
[0046] Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht einer Kompressorhalterung 1 mit einem Kompressorgehäuse
2, welches drei Dämpfungseinheiten 4 aufweist. Diese Dämpfungseinheiten sind jeweils
mit einer Haltestruktur 5 verbunden, wie bspw. mittels eines Niederhalters 8 für jede
Dämpfungseinheit 4.
[0047] Fig. 6 zeigt eine schematische Draufsicht einer Kompressorhalterung 1 mit einem Niederhalter
8, welcher eine Vielzahl von Dämpfungseinheiten 4 sichert. Die Dämpfungseinheiten
4 sind mit dem Kompressorgehäuse 2 verbunden. Mittels einer Verbindung 16 zwischen
dem Niederhalter und dem Basismodul 6 kann der Niederhalter 8 mit dem Basismodul 6
ortsfest positioniert werden, z.B. mittels einer Schraubverbindung mit Schrauben 16,
die bei der Montage von oben in entsprechende Löcher im Niederhalter 8 eingebracht
werden.
[0048] Fig. 7 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Kompressorhalterung 1. Die Haltestruktur
5 des Basismoduls 6 ist derart ausgeformt, dass die Haltestruktur 5 eine Ausprägung
20 aufweist. Diese Ausprägung an der Haltestruktur 20 kann in eine Bohrung der Dämpfungseinheit
4 als Hohlkörper 14 eingreifen. Zudem weist die Haltestruktur 5 eine Bohrung 24 auf,
in die eine Ausprägung am Niederhalter 22 eingreifen kann. Der Niederhalter 8 weist
zudem eine weitere Ausprägung 22 auf, welche in die Oberseite der Dämpfungseinheit
4 eingreifen kann. In einem Betriebszustand ist die Dämpfungseinheit 4 von dem Niederhalter
8 beabstandet, sodass an der Oberseite der Dämpfungseinheit keine Vibrationen oder
Schwingungen an den Niederhalter übertragen werden können.
[0049] Fig. 8 zeigt eine schematische Ansicht eines Haushaltgerätes 30 mit einer Wäschetrommel
32. Auf einem Basismodul 6 ist eine Kompressorhalterung 1 angebracht, welche ein Kompressorgehäuse
2 festlegt.
[0050] Fig. 9 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Kompressorhalterung 1 gemäß
einer achten Ausführungsform. Die Kompressorhalterung 1 weist ein Kompressorgehäuse
2 auf, welches mittels Dämpfungseinheiten 4 mit einem Basismodul 6 vibrationsgedämpft
verbunden ist. Die Dämpfungseinheiten 4 sind formschlüssig in einer Ausnehmung 26
des Kompressorgehäuses 2 eingesetzt. Die Ausnehmung 26 ist in jeweils einem Arm des
Kompressorgehäuses 2 eingebracht. Die Dämpfungseinheiten 4 sind als Hohlkörper 14
bzw. mit einer zentrierten Bohrung 28 ausgeführt. Hierdurch können die Dämpfungseinheiten
4 in als Bolzen 21 ausgestaltete Ausprägungen 20 aufgesetzt und ortsfest auf dem Basismodul
6 positioniert werden.
[0051] Die Dämpfungseinheiten 4 sind in Aufnahmeabschnitte 29 des Basismoduls 6 hineingesetzt.
Die Aufnahmeabschnitte 29 weisen jeweils eine Auflagefläche 3 auf, welche eine den
Dämpfungseinheiten 4 korrespondierende Form aufweist. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Auflageflächen 3 kreisförmig ausgeführt. Des Weiteren sind die Auflageflächen
3 seitlich durch eine Ausbuchtung bzw. einen Steig 34 begrenzt. Der Steg 34 umgreift
die Dämpfungseinheiten 4 im eingesetzten Zustand zumindest bereichsweise und begrenzt
eine maximale Verformung der Dämpfungseinheiten 4.
[0052] Das Kompressorgehäuse 2 weist eine Blechkante 36 auf, welche in einem eingebauten
Zustand in Richtung des Basismoduls 6 zeigt. Hierzu weist das Basismodul 6 eine Vertiefung
40 auf, welche entsprechend der Blechkante 36 verläuft. Insbesondere kann sich die
Vertiefung 40 zwischen den Aufnahmeabschnitten 29 erstrecken.
[0053] Das Basismodul 6 ist größtenteils äquidistant zur Unterseite des Kompressors 2 geformt.
Insbesondere kann das Basismodul 6 spezifisch an eine bestimmte Kompressorart oder
ein Kompressormodell angepasst sein. Ein Abstand h2 zwischen dem Kompressorgehäuse
2 und dem Basismodul 6 sowie der Vertiefung 40 sind derart ausgelegt, dass der Kompressor
2 bei einem Kontakt durch Erschütterung flächig auf dem Basismodul 6 auftreffen kann.
[0054] Ein Abstand h1 zum Kompressor 2 ist zwischen der Blechkante 36 und der Vertiefung
40 größer als der Abstand h2 zwischen dem Kompressorgehäuse 2 und dem übrigen Basismodul
6, sodass der Kontakt zwischen der Blechkante 36 und dem Basismodul 6 vermieden wird.
Der Abstand h2 kann insbesondere zwischen dem Kompressorgehäuse 2 bzw. dem Kompressor
und einer Verstärkungsstruktur 42 des Basismoduls 6 eingestellt sein. Die Vertiefungen
folgen umlaufend einem dreieckig geformten Kompressorgehäuse 2, wobei der Abstand
h1 überall nahezu konstant ist. Dadurch wird eine Berührung der dünnen Blechkanten
36 in allen Richtungen verhindert.
[0055] Fig. 10 zeigt ein Basismodul 6 gemäß einer Ausführungsform. Insbesondere wird ein
an das dreieckig geformte Kompressorgehäuse 2 angepasste Basismodul 6 veranschaulicht.
Die Vertiefungen 40 verbinden die Aufnahmeabschnitte 29 miteinander zu einer dreieckigen
Grundfläche. In der Mitte des Basismoduls 6 ist eine Verstärkungsstruktur 42 eingebracht.
Beispielsweise kann die Verstärkungsstruktur 42 sowie das Basismodul 6 aus einem Kunststoff
bestehen. Vorzugsweise ist das Basismodul 6 mit den Bolzen 21 und der Verstärkungsstruktur
42 einteilig ausgeführt. Die Verstärkungsstruktur 42 des Basismoduls 6 ist gemäß dem
Ausführungsbeispiel durch radial zum Kompressor 2 angeordnete Rippen ausgeformt, um
mögliche Belastungen optimal abzuleiten. Die Stege 34 sind hier durch vertieft eingebrachte
Aufnahmeabschnitte 29 ausgeformt und bieten umfangsseitige Stützfunktion für eingesetzte
Dämpfungseinheiten 4.
[0056] Die als Bolzen 21 geformte Ausprägungen 20 können eine Höhe entsprechend den Dämpfungseinheiten
4 aufweisen. Des Weiteren können die Bolzen 21 sich mit zunehmender Höhe konisch verjüngen.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Kompressorhalterung
- 2
- Kompressorgehäuse / Kompressor
- 3
- Auflagefläche
- 4
- Dämpfungseinheit
- 5
- Haltestruktur
- 6
- Basismodul
- 7
- Haltefläche
- 8
- Niederhalter
- 9
- Aufstellebene
- 10
- Verbindungsmechanismus
- 11
- Schenkel
- 12
- Lasche der Haltestruktur
- 14
- Dämpfungseinheit als Hohlkörper
- 16
- Verbindung zwischen Niederhalter und Basismodul
- 18
- Dämpfungseinheit als Vollkörper
- 20
- Ausprägung an der Haltestruktur
- 21
- Bolzen
- 22
- Ausprägung am Niederhalter
- 24
- Bohrung an der Haltestruktur
- 26
- Ausnehmung des Kompressorgehäuses
- 28
- Bohrung in der Dämpfungseinheit
- 29
- Aufnahmeabschnitt des Basismoduls
- 30
- Haushaltsgerät
- 32
- Wäschetrommel
- 34
- Steg / Ausbuchtung
- 36
- Blechkante des Kompressorgehäuses
- 40
- Vertiefung
- 42
- Verstärkungsstruktur
- d
- Abstand zwischen Haltefläche und Dämpfungseinheit
- h1
- Abstand in Richtung einer Ausdehnung der Blechkante
- h2
- Abstand zwischen Kompressorgehäuse und dem Basismodul
1. Basismodul (6) eines Haushaltsgeräts (30), welches zum Aufnehmen eines Kompressors
(2) eingerichtet ist, wobei der Kompressor (2) über Dämpfungseinheiten (4) mit dem
Basismodul (6) verbindbar ist, aufweisend mindestens drei voneinander beabstandete
Aufnahmeabschnitte (29), welche dazu eingerichtet sind, Dämpfungseinheiten (4) aufzunehmen,
wobei jeder Aufnahmeabschnitt (29) eine Auflagefläche (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vertiefung (40) sich jeweils zwischen zwei Aufnahmeabschnitten (29)
erstreckt.
2. Basismodul nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Vertiefung (40) eine konstante
oder variable Tiefe aufweist.
3. Basismodul nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Aufnahmeabschnitt (29) einen Bolzen (20,
21) aufweist, welcher sich senkrecht von der Auflagefläche (3) erstreckt, wobei der
Bolzen (21) als eine Ausprägung (20) des Basismoduls (6) ausgeführt ist.
4. Basismodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Bolzen (20, 21) und die Auflagefläche
(3) des Aufnahmeabschnitts (29) rotationssymmetrisch ausgeführt sind, wobei der Bolzen
(20, 21) und die Auflagefläche (3) koaxial zueinander ausgerichtet sind.
5. Basismodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest ein Aufnahmeabschnitt
(29) in Form einer Einbuchtung ausgeführt ist, wobei eine Auflagefläche (3) radial
zumindest bereichsweise durch mindestens eine Ausbuchtung (34) des Basismoduls (34)
begrenzt ist.
6. Basismodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die mindestens eine Ausbuchtung
(34) des Basismoduls (6) und/oder die mindestens eine Vertiefung (40) gefast ausgeführt
sind.
7. Basismodul, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zwischen den Aufnahmeabschnitten
(29) eine Verstärkungsstruktur (42) in das Basismodul (6) eingebracht ist, wobei die
Verstärkungsstruktur (42) rippenförmig radial geformt ist.
8. Basismodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die mindestens eine Vertiefung
(40) geradlinig oder gekrümmt zwischen zwei Aufnahmeabschnitten (29) verläuft.
9. Basismodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Aufnahmeabschnitte (29) integral
mit einer Struktur des Basismoduls (6) ausgestaltet sind.
10. Kompressorhalterung (1) für ein Haushaltsgerät (30) mit einer Wärmepumpe, wobei die
Wärmepumpe einen Kompressor (2) umfasst, welcher über zumindest drei voneinander beabstandete
und in Aufnahmeabschnitte (29) eingesetzte Dämpfungseinheiten (4) mit einem Basismodul
(6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche verbunden ist, wobei die Aufnahmeabschnitte
(29) dazu eingerichtet sind, die Dämpfungseinheiten (4) ortsfest aufzunehmen und wobei
sich jeweils zwischen zwei Aufnahmeabschnitten (29) im Basismodul (6) eine Vertiefung
(40) erstreckt.
11. Kompressorhalterung (1) für ein Haushaltsgerät (30) mit einer Wärmepumpe, wobei die
Wärmepumpe einen Kompressor umfasst, welcher eine Mehrzahl von mit dem Kompressorgehäuse
(2) verbundenen Dämpfungseinheiten (4) zur vibrationsdämpfenden Befestigung des Kompressors
im Haushaltsgerät (30) aufweist, wobei die Kompressorhalterung (1) ein Basismodul
(6) mit einer Haltestruktur (5) umfasst, welche zumindest eine der Dämpfungseinheiten
(4) von zumindest zwei Seiten (3, 7) sichert.
12. Haushaltsgerät (30) mit einer Kompressorhalterung (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei
das Haushaltsgerät (30) ein Wärmepumpentrockner, ein Waschtrockner oder ein Kühlgerät,
insbesondere ein Kühlschrank, ist, wobei das Haushaltsgerät (30) eine Wärmepumpe mit
einem Kompressor (2) aufweist, welcher über an Aufnahmeabschnitten (29) angeordnete
Dämpfungselemente (4) auf einem Basismodul (6) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 gelagert
ist.
13. Haushaltsgerät nach Anspruch 12, wobei der Kompressor (2) mindestens eine zum Basismodul
(6) ausgerichtete Blechkante (36) aufweist, wobei mindestens eine Vertiefung (40)
zwischen zwei Aufnahmeabschnitten (29) des Basismoduls (6) eine Form aufweist, welche
mit einem Verlauf der Blechkante (36) des Kompressors (2) korrespondiert.
14. Haushaltsgerät nach Anspruch 12 oder 13, wobei ein Abstand (h1) zwischen der mindestens
einen Blechkante (36) des Kompressors (2) und dem Basismodul (6) im Bereich der mindestens
einen Vertiefung (40) größer ausgeprägt ist als ein Abstand (h2) zwischen dem Basismodul
(6) und dem Kompressor (2).
15. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Basismodul (6) zumindest
eine Verstärkungsstruktur (42) aufweist, welche unterhalb des Kompressors (2) angeordnet
ist und dazu eingerichtet ist, eine Aufprallenergie des Kompressors (2) flächig verteilt
aufzunehmen.