[0001] Die Erfindung betrifft eine Werfereinrichtung zum Abschießen von mit Zündsätzen versehener
Munition oder Kampfmittel, umfassend mehrere zu einer Werferbatterie zusammengefasste
Abschussrohre, die jeweils mit einer Munition oder einem Kampfmittel beladen sind,
und die jeweils mit einem Deckel verschlossen sind.
[0002] Eine solche Werfereinrichtung lässt das schnelle Verschießen beispielsweise von Raketen,
die in einer Werferbatterie zusammengefasst sind, zu. Die Werferbatterie umfasst hierzu
mehrere Abschussrohre, die beispielsweise mit jeweils einer Rakete bestückt sind.
Diese Werferbatterie, die als vorkonfektionierte Einheit in eine entsprechende Vorrichtung
der Werfereinrichtung, die beispielsweise auf einem Fahrzeug montiert ist, eingesetzt
wird, umfasst mehrere, beispielsweise sechs separate Abschussrohre. Diese sind zum
Schutz der eingebrachten Munition fest mit einem Deckel verschlossen. Zum Verschuss
einer Rakete wird deren Zündsatz gezündet, woraufhin die Rakete aus dem Abschussrohr
geschossen wird. Dabei kann das Problem auftreten, dass ein Deckel eines benachbarten
Abschussrohres der Werferbatterie durch den Abgangsstrahl der im Einzelschuss abgefeuerten
Rakete bzw. durch das Aufwirbeln des Bodenbelags oder dergleichen beschädigt oder
zerstört werden kann. Hierdurch kann es zu einer erheblichen Gefahr durch eine falsche
Abgangsbalistik der diesem mit dem beschädigten oder zerstörten Deckel verschlossenen
Abschussrohr zugeordneten Rakete kommen. Beispielsweise kann die Rakete deutlich weit
ihr Ziel verfehlen, sie kann, beispielsweise bei Verschuss von Übungsmunition, den
Übungsraum verlassen oder dergleichen.
[0003] Bisher wird versucht, mittels mit einer externen, also hinreichend weit vom Fahrzeug
beabstandeten Kamera aufgenommenen Videoaufnahmen während des Schießens, beispielsweise
beim Verschuss von Übungsraketen, eine etwaige Beschädigung benachbarter Verschlussdeckel
optisch, also durch Betrachten der Bilder, zu erfassen. Insbesondere beim Verschuss
von Übungsmunition kann auch eine Sichtkontrolle durch Personal erfolgen. Unabhängig
davon, welche Überprüfungsvariante gewählt wird, sind aus diesem Grund bestimmte schnelle
Schießfolgen wie beispielsweise ein Rippelschießen, also ein Mehrfachverschuss in
kurzer Folge, nicht möglich.
[0004] Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Werfereinrichtung
anzugeben.
[0005] Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Werfereinrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Einrichtung zum Erfassen einer Beschädigung
der die Abschussrohre verschließenden Deckel vorgesehen ist.
[0006] Erfindungsgemäß zeichnet sich die Werfereinrichtung durch eine an ihr vorgesehene,
also einrichtungsseitig integrierte Einrichtung zur Erfassung einer etwaigen Beschädigung
eines solchen Deckels aus. Über diese Einrichtung kann quasi unmittelbar nach dem
Verschuss einer Munition oder eines entsprechenden Kampfmittels erfasst werden, ob
ein oder mehrere benachbarte Deckel in Mitleidenschaft gezogen wurden, so dass, gestützt
auf diese Information, entweder der weitere Verschuss fortgesetzt werden kann, oder
aber der Verschuss von weiterer Munition unterbunden wird, bis eine genaue Überprüfung
vorgenommen wurde oder ein etwaiger Austausch der Werferbatterie vorgenommen wurde.
Da die Einrichtung die entsprechende Information automatisch unmittelbar nach dem
Verschuss liefert, ist es folglich bei unbeschädigten Deckeln möglich, schnelle Schussfolgen
schießen zu können, so dass auch dies entweder im Übungsfall oder im Realfall erfolgen
kann. Die eingangs genannten Nachteile sind damit bei der erfindungsgemäßen Werfereinrichtung
vorteilhaft nicht mehr gegeben.
[0007] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Einrichtung
zur Erfassung eines aus einer Beschädigung des Deckels resultierenden Lichteinfalls
in das jeweilige Abschussrohr ausgebildet ist. Jedes Abschussrohr ist hermetisch verschlossen,
wobei der Verschluss an der einen Seite eben über diesen Deckel erfolgt. Wird nun
der Deckel beschädigt, also beispielsweise ein Loch eingebrannt oder eingeschlagen
oder dergleichen, so kann über diese Beschädigungsstelle Licht in das jeweilige Abschussrohr
eindringen. Dieser Lichteinfall kann Umgebungslicht sein, wenn der Verschuss bei Tag
erfolgt. Es kann aber auch das Licht, das der abbrennende Zündsatz der gerade verschossenen
Rakete emittiert, sein. Wird nun mittels der lichtsensitiven Erfassungseinrichtung
ein solcher Lichteinfall detektiert, so ist eine sichere Beschädigungserfassung möglich.
[0008] Gemäß einer ersten Erfindungsalternative kann die Einrichtung zur Erfassung eines
etwaigen Lichteinfalls auf Sensorelementen basieren. Das heißt, dass in jedem Abschussrohr
wenigstens ein einen Lichteinfall erfassendes Sensorelement vorgesehen ist, das mit
einer rohrexternen Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung kommuniziert. In dem jeweiligen
Abschussrohr ist also erfindungsgemäß ein lichtsensitives Sensorelement verbaut, das
auf entsprechende Weise mit einer rohrexternen Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung,
der die entsprechenden Sensordaten gegeben werden, kommuniziert. Je nach erfasstem
Ergebnis ist im Falle einer Kopplung zu einer Steuerungseinrichtung entweder eine
Fortsetzung des automatischen gesteuerten Verschussbetriebes möglich, oder im Falle
der Erfassung einer Beschädigung eine Unterbrechung. Auch eine entsprechende beispielsweise
optische Anzeige, ob ein beschädigungsfreier oder ein beschädigender Verschuss erfolgte,
ist an der Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einem entsprechenden Monitor, möglich.
[0009] Alternativ zur abschussrohrseitigen Integration eines Sensorelements ist es auch
denkbar, in jedem Abschussrohr einen Lichtwellenleiter anzuordnen oder in dieses einzuführen,
der mit einem einen Lichteinfall erfassenden Sensorelement verbunden ist, das mit
einer rohrexternen Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung kommuniziert. Gemäß dieser
Erfindungsausgestaltung wird das Sensorelement also nicht unmittelbar in das Rohr
integriert, sondern ist extern zum Abschussrohr angeordnet. Vom Sensorelement aus
läuft ein Lichtwellenleiter in das Rohrinnere. Über diesen Lichtwellenleiter kann
einfallendes Licht zum Sensorelement geführt werden, das dann ein entsprechendes Signal
an die Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung gibt. Bei unbeschädigtem Deckel wird
kein Signal gegeben, so dass der Verschuss fortgesetzt werden kann.
[0010] Im Falle einer solchen Lichtwellenleiteranordnung ist es denkbar, dass jeder Lichtwellenleiter
mit einem separaten Sensorelement verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung führt also
jeder Lichtleiter (es ist ausreichend, wenn einem Abschussrohr ein Lichtwellenleiter
zugeordnet ist) zu einem separaten Sensorelement. Jedes Sensorelement ist dann in
geeigneter Weise mit der Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung kommunizierend gekoppelt.
Alternativ ist es denkbar, dass mehrere oder alle Lichtwellenleiter mit einem gemeinsamen
Sensorelement verbunden sind. Dieses Sensorelement ist dann in der Lage, die etwaigen
Signale der einzelnen Lichtwellenleiter aufzulösen, so dass nicht nur erfasst wird,
dass ein Deckel beschädigt wird, sondern auch eine Differenzierung dahingehend, welcher
Deckel beschädigt ist.
[0011] Als Sensorelement wird bevorzugt eine Fotodiode verwendet, also ein elektronisches
Bauteil, das eine sehr sensitive Signalerfassung und damit eine sehr sensitive Lichteinfallserfassung
ermöglicht.
[0012] Die Zuordnung einzelner Sensorelemente zu den einzelnen Abschussrohren oder einzelner
Lichtwellenleiter zu den einzelnen Abschussrohren und damit die separate Erfassung
des Zustands oder Funktionsstatus jedes einzelnen Abschussrohres ist insbesondere
dahingehend zweckmäßig, als hierüber Kenntnis erhalten wird, welches Abschussrohr
aufgrund einer etwaigen Deckelbeschädigung nicht mehr genutzt werden kann. Die Steuerungseinrichtung
ist dann beispielsweise in der Lage, im Falle einer Werferbatterie umfassend sechs
Abschussrohre zu entscheiden, welche der beispielsweise noch übrigen fünf Raketen
noch verschossen werden kann. Diese Abschussrohre können dann entsprechend angesteuert
werden, das Abschussrohr mit dem defekten Deckel wird nicht mehr angesteuert.
[0013] Das jeweilige Sensorelement ist wie ausgeführt im Abschussrohr anzuordnen, ebenso
ist der Lichtwellenleiter in das Abschussrohr einzuführen. Dies geschieht zweckmäßigerweise
an oder in der Rohrwandung, wobei das Sensorelement oder der Lichtwellenleiter bevorzugt
benachbart zum Deckel angeordnet sind oder benachbart zum Deckel münden im Falle des
Lichtwellenleiters. Die Fotodiode kann beispielsweise in eine kleine Eintiefung der
Rohrwandung eingesetzt werden, der Lichtwellenleiter kann beispielsweise rohrwandungsbündig
münden. Die Anordnung möglichst nah zum Deckel ist zweckmäßig, als dortseits der Lichteinfall
erfolgt, so dass auch sehr kleine Beschädigungen oder offene Stellen, an denen nur
sehr wenig Licht eintritt, noch sicher erfasst werden können.
[0014] Das oder die Sensorelemente können entweder drahtgebunden mit der Steuerungs- und/oder
Anzeigeeinrichtung kommunizieren. Das heißt, dass sie über ein entsprechendes Verbindungskabel
mit der Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung, die beispielsweise im Führerhaus
des Fahrzeugs, auf dem die Werfereinrichtung aufgebaut ist, vorgesehen ist, verbunden
sind. Alternativ ist auch eine drahtlose Kommunikation mit der Steuerungs- und/oder
Anzeigeeinrichtung möglich, beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung oder einen
anderen drahtlosen Kommunikationsstandard. Die Logik ist wie ausgeführt derart, dass
seitens der Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung eindeutig erfasst und ausgegeben
wird, welches Abschussrohr schon verschossen ist, so dass wiederum auch eindeutig
ist, welches Sensorelementsignal nicht mehr relevant ist. Denn Sensorelemente von
bereits verschossenen Abschussrohren, deren Deckel zwangsläufig offen sind, liefern
natürlich permanent ein entsprechendes Signal. Diese Signale können dann entsprechend
unterdrückt oder nicht berücksichtigt werden, so dass lediglich noch die Signale der
Sensorelemente, die noch nicht verschossenen Abschussrohren zugeordnet sind, berücksichtigt
werden.
[0015] Im Falle einer drahtgebundenen Kommunikation können das oder die drahtgebunden kommunizierenden
Sensorelemente über Verbindungsleitungen mit einer gemeinsamen Anschlusseinrichtung
verbunden sein, die lösbar mit einer zweiten Anschlusseinrichtung, die über eine Verbindungsleitung
mit der Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung verbunden ist, verbindbar ist. Es
ist also eine entsprechende Leitungskopplung vorgesehen.
[0016] Dabei können die beiden Anschlusseinrichtungen entweder manuell zu verbinden sein,
das heißt, dass beim Einsetzen der Werferbatterie die entsprechenden Anschlüsse vom
Personal manuell gesteckt werden. Alternativ ist es denkbar, dass die beiden Anschlusseinrichtungen
auch automatisch beim Einsetzen der Werferbatterie in eine Batterieaufnahme, die Teil
der Werfereinrichtung ist, verbindbar sind. Es findet also eine automatische Leitungskopplung
nach dem Prinzip "plug and play" statt, irgendwelche manuellen Verbindungstätigkeiten
sind gemäß dieser Ausgestaltung nicht erforderlich.
[0017] Im Falle einer drahtlosen Kommunikation ist es denkbar, dass das oder die drahtlos
kommunizierenden Sensorelemente mit einer an der Werferbatterie vorgesehenen Sendeeinrichtung,
über die die Sensorsignale an die Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung oder eine
dieser zugeordnete Empfangseinrichtung übertragbar sind, verbunden sind. Hier erfolgt
also die Kommunikation über eine entsprechende Sende- und Empfangsanordnung.
[0018] Wie beschrieben ist es zweckmäßig, wenn die oder eine eine etwaige Beschädigung erfassende
oder anzeigende Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung in einem Führerhaus eines
die Werferbatterie transportierenden Fahrzeugs angeordnet ist. Hierüber kann der Fahrer
oder der die Werfereinrichtung bedienende Schütze, geschützt im Führerhaus, die entsprechende
Information erhalten und verarbeiten respektive bei entsprechendem Informationsgehalt
tätig werden.
[0019] Die Art dieses Tätigwerdens kann dabei unterschiedlich sein, je nachdem, wie der
Abschussbetrieb gesteuert ist. Bei Erfassung einer Beschädigung eines Deckels kann
der weitere Abschussbetrieb automatisch unterbrochen werden. In diesem Fall greift
die Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung automatisch in den weiteren Schießbetrieb
ein und stoppt diesen automatisch. Diese Unterbrechung kann beispielsweise nach einer
entsprechenden Besichtigung durch das Personal wieder aufgehoben werden und der Verschuss
fortgesetzt werden oder dergleichen. Alternativ ist es auch denkbar, dass der weitere
Abschussbetrieb manuell unterbrochen wird. In diesem Fall erhält der Schütze beispielsweise
an der Anzeigeeinrichtung eine entsprechende bildliche oder textliche Information
und kann daraufhin steuerungsseitig eingreifen und den weiteren Abschussbetrieb unterbrechen.
[0020] Neben der Werfereinrichtung selbst betrifft die Erfindung ferner eine Batterie für
eine solche Werfereinrichtung. Diese umfasst mehrere zusammengefaste Abschussrohre,
die jeweils mit einer Munition oder einem Kampfmittel beladen sind, und die jeweils
mit einem Deckel verschlossen sind. Diese Werferbatterie zeichnet sich dadurch ein,
dass eine Einrichtung zum Erfassen einer Beschädigung der die Abschussrohre verschließenden
Deckel vorgesehen ist.
[0021] Diese Einrichtung ist gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
zur Erfassung eines aus einer Beschädigung des Deckels resultierenden Lichteinfalls
in das jeweilige Abschussrohr ausgebildet. Hierzu kann in jedem Abschussrohr wenigstens
ein einen Lichteinfall erfassendes Sensorelement vorgesehen sein, das mit einer rohrexternen
Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung kommuniziert. Alternativ kann auch in jedem
Abschussrohr ein Lichtwellenleiter angeordnet sein oder in diesem geführt sein, der
mit einem einen Lichteinfall erfassenden Sensorelement verbunden ist, das wiederum
mit einer rohrexternen Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung kommuniziert.
[0022] Dabei kann jeder Lichtwellenleiter mit einem separaten Sensorelement verbunden sein,
alternativ können auch mehrere oder alle Lichtwellenleiter mit einem gemeinsamen Sensorelement
verbunden sein, so dass sich also eine Bündelung ergibt.
[0023] Als Sensorelement wird bevorzugt eine Fotodiode verwendet, wobei aber auch andere
lichtsensitive Sensorelemente verwendet werden können.
[0024] Das Sensorelement oder der Lichtwellenleiter ist zweckmäßigerweise an oder in der
Rohrwandung angeordnet, bevorzugt benachbart zum Deckel, so dass auch ein sehr geringer
Lichteinfall sicher detektiert werden kann.
[0025] Dem oder den Sensorelementen können weiterhin Kommunikationsmittel für eine drahtgebunden
oder drahtlose Kommunikation mit einer externen Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung
zugeordnet sein. Über diese Kommunikationsmittel ist eine Signalkommunikation möglich.
[0026] In Falle einer drahtgebundenen Kommunikation können das oder die drahtgebunden kommunizierenden
Sensorelemente über Verbindungsleitungen mit einer gemeinsamen Anschlusseinrichtung
verbunden sein, die lösbar mit einer zweiten Anschlusseinrichtung, die über eine Verbindungsleitung
mit der Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung verbunden ist, verbindbar ist. Diese
Draht- oder Leitungsverbindung kann entweder manuell zu schließen sein, das heißt,
dass die erste Anschlusseinrichtung zum manuellen Verbinden ausgelegt ist, alternativ
kann die erste Anschlusseinrichtung auch zum automatischen Verbinden beim Einsetzen
der Werferbatterie in eine Batterieaufnahme ausgelegt sein.
[0027] Im Falle einer drahtlosen Kommunikation können die Sensorelemente mit einer Sendeeinrichtung,
über die die Sensorsignale an die Steuerungs- und/oder Empfangseinrichtung oder eine
dieser zugeordnete Empfangseinrichtung übertragbar sind, verbunden sein.
[0028] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden
beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Werfereinrichtung,
- Fig. 2
- eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Werferbatterie für eine Werfereinrichtung
aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Prinzipdarstellung eines Abschussrohres mit eingebrachter Rakete und daran angeordneter
Erfassungseinrichtung,
- Fig. 4
- eine Teilansicht eines Abschussrohres mit angeordnetem Deckel und rohrseitig integriertem
Sensorelement,
- Fig. 5
- eine Ansicht entsprechend Fig. 4 jedoch mit rohrseitig integriertem Lichtwellenleiter,
- Fig. 6
- eine Prinzipdarstellung einer Werferbatterie mit rohrseitig integrierten Sensorelementen,
sowie Verbindungsleitungen und gemeinsamer Anschlusseinrichtung,
- Fig. 7
- eine Prinzipdarstellung ähnlich Fig. 6 jedoch mit gebündelten Lichtwellenleitern,
zugehörigem Sensorelement und Anschlusseinrichtung, und
- Fig. 8
- eine Prinzipdarstellung einer Werfereinrichtung mit integrierten Werferbatterien und
im Führerhaus befindlicher Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung.
[0029] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Werfereinrichtung 1, umfassend ein Fahrzeug 2,
hier ein Kettenfahrzeug, mit einer aufgesetzten Aufnahmeeinrichtung 3 für im gezeigten
Beispiel zwei Werferbatterien 4. Eine solche Werferbatterie ist in Fig. 2 in vergrößerter
Darstellung gezeigt. Sie umfasst sechs separate Abschussrohre 5, die jeweils, siehe
beispielsweise Fig. 3, mit Munition 6, im gezeigten Beispiel eine Rakete 7, bestückt
sind. Die Abschussrohre 5 sind beidseits hermetisch mit entsprechenden Deckeln 8 verschlossen,
also hermetisch abgeschlossen, so dass die Munition 6 geschützt ist.
[0030] Eine solche Werferbatterie 4 wird mit ihrem hinteren Ende 9 voraus in die entsprechende
Aufnahme 3 von vorne kommend, also in Fig. 2 von rechts kommend, eingesetzt, das heißt,
dass in der Einsetzstellung die Deckel 8 oberhalb der Raketen 7, siehe Fig. 1, zur
rechten Seite hin freiliegen. Zu dieser Seite hin wird auch verschossen. Das heißt,
dass im Falle des Abschusses einer Rakete aus einem der Abschussrohre 5 diese zur
rechten Seite hin austritt. Dabei kommt es zwangsläufig dazu, dass der Abschussstrahl
der Rakete 7 die benachbarten Deckel 8 der noch nicht verschossenen Abschussrohre
5 trifft, oder beim Abschuss aufgewirbelter Bodenbelag etc. Dies kann dazu führen,
dass einer der noch unversehrten Deckel 8 hierdurch beschädigt wird, so dass der Verschuss
der in diesem Abschussrohr 5 eingebrachten Rakete 7 problematisch werden kann.
[0031] Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß jedes Abschussrohr 5 mit einer Einrichtung 10
zur Erfassung einer Beschädigung des jeweiligen, das Abschussrohr 5 in Schussrichtung
verschließenden Deckels 8 versehen. In Fig. 3 ist dem Prinzip nach ein solches mit
einer Einrichtung 10 versehenes Abschussrohr 5 dargestellt. Diese Einrichtung 10 ist
dazu ausgelegt, einen etwaigen Lichteinfall in das Abschussrohr 5 zu erfassen. Ein
solcher Lichteinfall kann nur durch eine Beschädigung des Deckels 8 nach dem vorangehenden
Verschuss einer Rakete der entsprechenden Werferbatterie 4 gegeben sein. Wird also
über die Einrichtung 10 ein etwaiger Lichteinfall im zugeordneten Abschussrohr 5 detektiert,
so kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass der entsprechende Deckel 8 beschädigt
ist, woraufhin dann reagiert werden kann.
[0032] Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung 10. Gezeigt
ist das Abschussrohr 5 sowie der aufgesetzte Deckel 8, der hermetisch abgedichtet
auf dem Abschussrohr 5 aufsitzt. In der Rohrwand des Abschussrohrs 5 ist in eine Bohrung
11 benachbart zum Deckel 8 ein Sensorelement 12 eingesetzt, umfassend eine Fotodiode
13, die zum Rohrinneren gerichtet ist. Das Sensorelement 12 ist hermetisch dicht,
also jeglichen Lichteinfall vermeidend, in der Bohrung 11 aufgenommen. Über eine Verbindungsleitung
14 mit zugeordnetem Anschlussstecker 15 ist das Sensorelement 12 mit einer nicht näher
gezeigten Anschlusseinrichtung verbindbar, über die sodann, drahtgebunden oder drahtlos,
die Kommunikation zu einer hier nur exemplarisch dargestellten Steuerungs- und/oder
Anzeigeeinrichtung 16, die beispielsweise den automatischen Schießbetrieb steuert,
möglich.
[0033] Wenngleich in Fig. 4 ein Verbindungsstecker 15 gezeigt ist, besteht auch die Möglichkeit,
die Verbindungsleitung 14 zu einer hier nur gestrichelt gezeigten Sendeeinrichtung
17 zu führen, über die das Signal des Sensorelements 12 drahtlos an die Steuerungs-
und/oder Anzeigeeinrichtung 16 übertragen werden kann. Es ist sowohl ein drahtgebundener
als auch ein drahtloser Kommunikationsbetrieb möglich.
[0034] Fig. 5 zeigt eine Alternative einer entsprechenden Erfassungseinrichtung 10. Gezeigt
ist wiederum das Abschussrohr 5 und der Deckel 8. In eine Bohrung 11 ist hier das
Ende eines Lichtwellenleiters 18 eingeführt, der also mit seinem freien Ende 19 in
das Rohrinnere ragt. Der Lichtwellenleiter 18 ist hier mit einem Sensorelement 20
gekoppelt. Etwaiges über den Lichtwellenleiter 18 eingefangenes Licht, das wie gesagt
nur bei einer Beschädigung des Deckels 8 eindringen kann, wird also über den Lichtwellenleiter
18 auf das Sensorelement 20, beispielsweise wiederum umfassend eine oder mehrere Fotodioden,
gegeben. Dieses Sensorelement 20 kann nun wiederum über eine Verbindungsleitung 14
mit einem Verbindungsstecker 15 verbunden sein oder alternativ, wie gestrichelt gezeigt,
mit einer Sendeeinrichtung 17 für eine drahtlose Kommunikation zur hier nur exemplarisch
gezeigten Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung 16.
[0035] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 münden an dem Sensorelement 20 mehrere Lichtwellenleiter
18. Jedem Abschussrohr 5 ist ein separater Lichtwellenleiter 18 zugeordnet, das heißt,
dass bei dieser Ausgestaltung die Lichtwellenleiter 18 aller beispielsweise sechs
Abschussrohre 5 einer Werferbatterie 4 gebündelt zu einem gemeinsamen Sensorelement
20 geführt werden. Dieses ist derart ausgelegt, dass es exakt auflösen kann, von welchem
Lichtwellenleiter 18 das Signal kommt, also welches Abschussrohr 5 zugeordnet ist.
Die Auflösung seitens des Sensorelements 20 oder aber auch seitens der Steuerungs-
und/oder Anzeigeeinrichtung 16 ist dabei derart, dass erfasst werden kann, welches
Abschussrohr 5 verschossen wurde, welchem also der Deckel 8 fehlt, und welches noch
nicht verschossen wurde. Da die Sensorelemente 12 respektive über die Lichtwellenleiter
18 bei erfolgtem Verschuss natürlich ein Lichtsignal liefern, kann auf diese Weise
dieses Sensorsignal unterdrückt werden und nur die Signale noch nicht verschossener
Abschussrohre 5 berücksichtigt werden. Wird in Bezug auf ein noch nicht verschossenes
Abschussrohr 5 ein Lichteinfall detektiert, so kann wiederum eine Beschädigung sicher
erfasst werden.
[0036] Fig. 6 zeigt eine Prinzipdarstellung einer drei Abschussrohre 5 umfassenden Werferbatterie
4. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sei angenommen, dass jedes Abschussrohr 5 mit
einem Sensorelement 12, also einer separaten Fotodiode oder dergleichen, versehen
ist, wobei das jeweilige Sensorelement 12 über eine Verbindungsleitung 14 mit jeweils
einem Verbindungsstecker 15 verbunden ist. Die Verbindungsstecker 15 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel an einer Anschlusseinrichtung 21 gebündelt angesteckt. Diese Anschlusseinrichtung
21 dient nun als Schnittstelle zum Anschluss einer weiteren Verbindungsleitung 22,
die exemplarisch zur Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung 16 geführt ist. Es ist
also als eine reine Leitungsverbindung zum Kommunizieren der entsprechenden Sensorsignale
vorgesehen. Alternativ, gestrichelt gezeigt, ist die Integration einer Sendeeinrichtung
17 in die Anschlusseinrichtung 21 möglich, worüber eine drahtlose Kommunikation zur
Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung 16 erfolgen kann.
[0037] Fig. 7 zeigt die Ausgestaltung einer alternativen Werferbatterie 4, wiederum umfassend
drei Abschussrohre 5, die jeweils über die Deckel 8 hermetisch verschlossen sind.
Bei dieser Ausgestaltung ist jeweils ein Lichtwellenleiter 18 in das Abschussrohr
5 eingeführt. Die Lichtwellenleiter 18 sind gebündelt und münden in einem gemeinsamen
Kopplungs- oder Steckverbinder 23, der an einer Anschlusseinrichtung 21 angeschlossen
ist. Zugeordnet ist hier das Sensorelement 20, das die entsprechende Signalerfassung
und gegebenenfalls auch Auflösung und Zuordnung zu den einzelnen Abschussrohren 5
vornimmt. Von der Anschlusseinrichtung 21 geht wiederum eine Verbindungsleitung 22
ab, über die die Verbindung zur Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung 16 erfolgt.
Alternativ ist auch hier, gestrichelt gezeichnet, eine Sendeinrichtung zur drahtlosen
Kommunikation der entsprechenden, von dem Sensorelement 20 erfassten respektive auch
rohrspezifisch aufgelösten und zugeordneten Sensorsignale zur Steuerungs- und/oder
Anzeigeeinrichtung 16 integrierbar.
[0038] Fig. 8 zeigt schließlich eine Prinzipdarstellung einer Werfereinrichtung 1, bei der
in der Aufnahme 3 wiederum exemplarisch zwei Werferbatterien 4, hier jeweils umfassend
vier Abschussrohre 5, aufgenommen sind. Diese Abschussrohre 5 sind allesamt mit den
entsprechenden Einrichtungen 10 zur Deckelbeschädigungserfassung ausgerüstet. Bei
den Werferbatterien 4 gemäß Fig. 8 ist jeweils batterieseitig eine entsprechende Anschlusseinrichtung
21 vorgesehen, die über entsprechende Verbindungsleitungen 26 mit einer zweiten, an
der Aufnahme 3 vorgesehenen Anschlusseinrichtung 27, die beispielsweise die eigentliche
Auswerteelektronik umfasst, verbunden sind. Von dieser zweiten Anschlusseinrichtung
27 geht eine weitere Verbindungsleitung 28 zur Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung
16 ab. Diese ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im Führerhaus 24, in dem eine beispielsweise
die Werfereinrichtung 1 bedienende Person P sitzt, aufgenommen. Der im Führerhaus
sitzenden Person P kann beispielsweise an der entsprechenden Anzeigeeinrichtung eine
optische Signalanzeige gegeben werden, die auf eine etwaige Beschädigung hinweist,
oder die auch permanent die Funktionsfähigkeit der Werferbatterien 4 anzeigt oder
dergleichen. Die Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung 16 selbst kann dabei in der
Lage sein, im Falle einer erfassten Beschädigungsdetektion automatisch in den Werferbetrieb
einzugreifen, diesen also zu unterbrechen, das heißt, dass die Steuerungs- und/oder
Anzeigeeinrichtung 16 entweder zusätzlich dazu ausgelegt ist, den gesamten Werferbetrieb
zu steuern, oder sie kommuniziert mit einer entsprechenden, dies vornehmenden Steuerungseinrichtung.
[0039] Wie durch den Pfeil I dargestellt, ist auch eine bevorzugt drahtlose Kommunikationsverbindung
zu einer externen Kontrollstation 25 möglich, an der beispielsweise eine optische
Signalkontrolle an einer entsprechenden Anzeige möglich ist. Auf diese Weise kann
auch von einer externen Stelle eine entsprechende Signalerfassung erfolgen.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Werfereinrichtung
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Aufnahmeeinrichtung
- 4
- Werferbatterie
- 5
- Abschussrohr
- 6
- Munition
- 7
- Rakete
- 8
- Deckel
- 9
- Hinteres Ende
- 10
- Einrichtung
- 11
- Bohrung
- 12
- Sensorelement
- 13
- Fotodiode
- 14
- Verbindungsleitung
- 15
- Anschlussstecker
- 16
- Anzeigeeinrichtung
- 17
- Sendeeinrichtung
- 18
- Lichtwellenleiter
- 19
- Freies Ende
- 20
- Sensorelement
- 21
- Anschlusseinrichtung
- 22
- Verbindungsleitung
- 23
- Steckverbinder
- 24
- Führerhaus
- 25
- Kontrollstation
- 26
- Verbindungsleitung
- 27
- Anschlusseinrichtung
- 28
- Verbindungsleitung
- P
- Person
- I
- Pfeil
1. Werfereinrichtung zum Abschießen von mit Zündsätzen versehener Munition (6) oder Kampfmittel,
umfassend mehrere zu einer Werferbatterie (4) zusammengefasste Abschussrohre (5),
die jeweils mit einer Munition (6) oder einem Kampfmittel beladen sind, und die jeweils
mit einem Deckel (8) verschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einrichtung (10) zum Erfassen einer Beschädigung der die Abschussrohre (5) verschließenden
Deckel (8) vorgesehen ist.
2. Werfereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (10) zur Erfassung eines aus einer Beschädigung des Deckels (8) resultierenden
Lichteinfalls in das jeweilige Abschussrohr (5) ausgebildet ist.
3. Werfereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Abschussrohr (5) wenigstens ein einen Lichteinfall erfassendes Sensorelement
(12) vorgesehen ist, das mit einer rohrexternen Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung
(16) kommuniziert.
4. Werfereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Abschussrohr (5) ein Lichtwellenleiter (18) angeordnet oder in dieses eingeführt
ist, der mit einem einen Lichteinfall erfassenden Sensorelement (20) verbunden ist,
das mit einer rohrexternen Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung (16) kommuniziert.
5. Werfereinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Lichtwellenleiter (18) mit einem separaten Sensorelement (20) verbunden ist,
oder dass mehrere oder alle Lichtwellenleiter (18) mit einem gemeinsamen Sensorelement
(20) verbunden sind.
6. Werfereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensorelement (12, 20) eine Fotodiode ist.
7. Werfereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensorelement (12) oder der Lichtwellenleiter (18) an oder in der Rohrwandung
angeordnet ist.
8. Werfereinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensorelement (12) oder der Lichtwellenleiter (18) benachbart zum Deckel (8)
angeordnet ist oder benachbart zum Deckel (8) mündet.
9. Werfereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das oder die Sensorelemente (12, 20) drahtgebunden oder drahtlos mit der Steuerungs-
und/oder Anzeigeeinrichtung (16) kommunizieren.
10. Werfereinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das oder die drahtgebunden kommunizierenden Sensorelemente (12, 20) über Verbindungsleitungen
(14) mit einer gemeinsamen Anschlusseinrichtung (21) verbunden sind, die lösbar mit
einer zweiten Anschlusseinrichtung (27), die über eine Verbindungsleitung (28) mit
der Steuerungs- und/oder Anzeigeeinrichtung (16) verbunden ist, verbindbar ist.
11. Werfereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Anschlusseinrichtungen (21, 27) manuell zu verbinden sind, oder dass die
beiden Anschlusseinrichtungen (21, 27) automatisch beim Einsetzen der Werferbatterie
(4) in eine Batterieaufnahme verbindbar sind.
12. Werfereinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das oder die drahtlos kommunizierenden Sensorelemente (12, 20) mit einer an der Werferbatterie
vorgesehenen Sendeeinrichtung (17), über die die Sensorsignale an die Steuerungs-
und/oder Anzeigeeinrichtung (16) oder eine dieser zugeordnete Empfangseinrichtung
übertragbar sind, verbunden sind.
13. Werferbatterie für eine Werfereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
umfassend mehrere zusammengefasste Abschussrohre (5), die jeweils mit einer Munition
(6) oder einem Kampfmittel beladen sind, und die jeweils mit einem Deckel (8) verschlossen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einrichtung (10) zum Erfassen einer Beschädigung der die Abschussrohre (5) verschließenden
Deckel (8) vorgesehen ist.
14. Werferbatterie nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (10) zur Erfassung eines aus einer Beschädigung des Deckels (8) resultierenden
Lichteinfalls in das jeweilige Abschussrohr (5) ausgebildet ist.
15. Werferbatterie nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Abschussrohr (5) wenigstens ein einen Lichteinfall erfassendes Sensorelement
(12) vorgesehen ist.
16. Werferbatterie nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Abschussrohr (5) ein Lichtwellenleiter (18) angeordnet oder in dieses eingeführt
ist, der mit einem einen Lichteinfall erfassenden Sensorelement (20) verbunden ist.
17. Werferbatterie nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Lichtwellenleiter (18) mit einem separaten Sensorelement (20) verbunden ist,
oder dass mehrere oder alle Lichtwellenleiter (18) mit einem gemeinsamen Sensorelement
(20) verbunden sind.
18. Werferbatterie nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensorelement (12) oder der Lichtwellenleiter (18) an oder in der Rohrwandung
angeordnet ist.
19. Werferbatterie nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensorelement (12) oder der Lichtwellenleiter (18) benachbart zum Deckel (8)
angeordnet ist oder benachbart zum Deckel (8) mündet.