[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Wäschebehandlungsmaschinen, wie insbesondere
Wäschetrockner oder Kombinationsgeräte, sogenannte Waschtrockner, und betrifft eine
Filtervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine. Die Erfindung betrifft ferner
eine Wäschebehandlungsmaschine, die eine derartige Filtervorrichtung enthält.
[0003] Die
EP 2 455 537 A1 beschreibt einen Wäschetrockner mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Trommel,
einer durch eine Tür verschließbare Beschickungsöffnung sowie einem Gebläse und einer
Heizeinrichtung zur Erzeugung eines Prozeßluftstroms, der über einen Wärmetauscher
strömt. Das Gehäuse weist in seiner Frontwand eine Revisionsklappe auf, durch die
eine Filtervorrichtung zugänglich ist. Die Filtervorrichtung ist entlang des Prozeßluftstroms,
also in Richtung des fließenden Prozeßluftstroms gesehen, dem Wärmetauscher vorgeordnet
und weist eine Filtereinrichtung mit einem entnehmbaren Filtereinsatz (Filterelement)
auf.
[0004] In der Wäschetrommel befindliche zu trocknende Wäsche wird während des Trocknungsvorganges
von erwärmter Prozeßluft überströmt, die dabei neben der Feuchtigkeit aus der Wäsche
auch Haare, Fusseln, Waschmittelrückstände und dergleichen aufnimmt (nachfolgend zusammenfassend
als Flusen oder Verunreinigungen bezeichnet) und diese mitführt. Diese Flusen setzen
sich an dem Filtereinsatz ab, der zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Trocknungsleistung
und zum Schutz der nachfolgenden Komponenten in regelmäßigen Abständen von dem Benutzer
aus der Filtervorrichtung entnommen, gesäubert oder bedarfsweise ausgetauscht und
wieder eingesetzt werden muß. Dabei können durch Schrumpfung und Abnutzung des Filterelements
oder anderer Bauteile Lücken entstehen, die von Prozeßluft bevorzugt durchströmt werden,
mithin eine Bypaßströmung ausbilden. Die dabei am Filter vorbei mittransportierten
Flusen belasten die Wärmetauscher, insbesondere für Hochleistungswärmetauscher mit
engem Lamellenabstand wird eine solche Belastung als kritisch angesehen.
[0005] Die Erfindung schafft eine Filtervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine die
einfach in den Prozeßluftkreislauf der Wäschebehandlungsmaschine eingebracht werden
kann und eine Bypaßströmung am Filter vorbei wirksam unterbindet sowie eine Wäschebehandlungsmaschine
mit einer solchen Filtereinrichtung.
[0006] Gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung ist eine Filtervorrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine
vorgesehen, die wenigstens einen in die Wäschebehandlungsmaschine einsetzbaren Dichtungseinsatz
aufweist, wobei die Filtervorrichtung wenigstens einen in die Wäschebehandlungsmaschine
einsetzbaren Filterträger mit einem Filterelement aufweist, wobei der Dichtungseinsatz
unabhängig von dem Filterträger aus der Wäschebehandlungsmaschine entnehmbar ist,
das Filterelement im eingesetzten Zustand in axialer Richtung dicht an einer Rückseite
des Dichtungseinsatzes anliegt, und an dem Dichtungseinsatz eine radiale elastische
Dichtlippe vorgesehen ist, welche den Dichtungseinsatz im eingesetzten Zustand gegen
eine Prozeßluftführung der Wäschebehandlungsmaschine abdichtet.
[0007] Diese Gestaltung der Filtereinrichtung bietet eine axiale Abdichtung des Filterelements,
also in Einsetzrichtung des Filterelements: Durch das Einsetzen wird der Schaum zwischen
seinem Trägerbauteil und dem axialen Dichtsitz an dem Dichtungseinsatzes komprimiert
und damit sicher in seiner Soll-Position fixiert. Der Dichtungseinsatz dichtet sich
zum Umgebungsbauteil, dem Prozeßluftkanal, der zum Wärmetauscher führt, durch ein
Dichtsystem in Form der radialen Dichtlippe ab und bietet gleichzeitig den axialen
Dichtsitz für den Schaum.
[0008] Um die Reaktionskräfte der Dichtlippe auf den Dichtungseinsatz zu harmonisieren,
sodaß es insbesondere an den Ecken nicht zu einer Erhöhung der Reaktionskräfte kommt,
sind in einer vorteilhaften Weiterbildungen Maßnahmen vorgesehen, beispielsweise kann
die radialen Dichtlippe auf einem kurzen Stück komplett unterbrochen sein, die Wandstärke
der radialen Dichtlippe abschnittsweise, verringert sein und/oder die Lippenhöhe variiert
sein.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist bei der Filtervorrichtung an einer gegen
die Strömungsrichtung weisenden Rückseite des Dichtungseinsatzes, umlaufend um eine
Durchströmöffnung, eine axiale Halterippe ausgebildet. Dadurch wird verhindert, daß
das Material des Filterelements sich von der Rückseite abhebt oder der Rand des Filterelements
in die Durchströmöffnung rutscht und sich zwischen dem Filterelement und der Rückseite
des Dichtungseinsatzes möglicherweise eine Bypaßströmung ausbilden kann.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist bei derFiltervorrichtung an dem
Dichtungseinsatz wenigstens ein Stützsteg vorgesehen ist, der die Durchströmöffnung
in wenigstens zwei Teile teilt. Damit wird verhindert, daß das Filterelement unter
der axialen Belastung durch den Prozeßluftstrom verformt, insbesondere ausgebeult
wird.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist bei der Filtervorrichtung eine
Auffangwanne zum Einschieben in eine Prozeßluftführung der Wäschebehandlungsmaschine
aufweist, an welcher der Dichtungseinsatz schwenkbar gelagert ist. Dies erleichtert
das Einsetzen des Dichtungseinsatzes, der damit nicht separat handzuhaben ist, sondern
beim Einschieben der Auffangwanne in seine Position gebracht werden kann. Insbesondere
vorteilhaft kann an der Bodengruppe des Wäschebehandlungsgerätes im Bereich des Prozeßluftkanals
eine schräg nach oben gerichtete Rampenkante ausgebildet sein, an der der Dichtungseinsatz
beim Einschieben der Dichtungswanne entlanggleitet. Dabei wird der Dichtungseinsatz,
der im herausgenommenen Zustand im wesentlichen flach auf der Auffangwanne aufliegt,
relativ zu derselben verschwenkt und damit aufgerichtet bis er in seine Endlage kommt.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Filterelement als Sandwich-Filtermatte
ausgebildet.
[0013] Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung ist bei einer Wäschebehandlungsmaschine,
mit einer Wäschetrommel und einer Prozeßluftstromführung zum Führen eines Prozeßluftstroms
durch die Wäschetrommel und einen entlang des Prozeßluftstroms der Wäschetrommel nachgeordneten
Wärmetauscher eine zwischen der Wäschetrommel und dem Wärmetauscher im Prozeßluftstrom
angeordneten Filtervorrichtung der vorgenannten Art vorgesehen.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Wäschebehandlungsmaschine,
ein Wäschetrockner.
[0015] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen.
[0016] In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1.
- eine perspektivische Darstellung einer Wäschebehandlungsmaschine gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in Form eines Wäschetrockners,
- Fig. 2.
- der Wäschetrockner aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung;
- Fig. 3.
- die erfindungsgemäße Filtervorrichtung aus dem Wäschetrockner nach Figur 2 in einer
perspektivischen Detaildarstellung;
- Fig. 4.
- die Filtervorrichtung aus dem Wäschetrockner nach Figur 2 in einer geschnittenen Detaildarstellung;
- Fig. 5.
- einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil des Prozeßluftkanals und des Dichtungseinsatzes
der Filtervorrichtung aus Figur 3.
[0017] Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Wäschebehandlungsmaschine gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung in Form eines Wäschetrockners 10. Der Wäschetrockner
10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem eine Wäschetrommel 14 gelagert ist. Eine Beschickungstür
16 verschließt eine Beschickungsöffnung, durch welche zu trocknende Wäsche (nicht
dargestellt) in die Wäschetrommel 14 eingelegt werden kann.
[0018] In der Frontseite des Gehäuses 12 ist eine Revisionsöffnung mit einer Klappe 18 vorgesehen
(Figur 1), die in geöffnetem Zustand den Zugriff auf eine Filtereinrichtung 30 freigibt,
welche weiter unten genauer beschrieben ist.
[0019] In dem Wäschetrockner 10 ist ein Prozeßluftstrom 20 in einer Prozeßluftstromführung
geführt, deren Elemente in Figur 2 in einem schematischen Schnitt durch den Wäschetrockner
10 dargestellt sind. Hierbei wird die in einer Heizeinrichtung 21 erwärmte Prozeßluft
in an sich bekannter Weise in einem Kreislauf mit Hilfe eines Gebläses 22 durch die
Wäschetrommel 14 und anschließend zu einem Wärmetauscher 24 geführt.
[0020] Strömungsseitig vor dem Wärmetauscher 24 ist eine Filtereinrichtung 30 vorgesehen.
Wie in Figur 2 dargestellt, wird die feuchte Prozeßluft durch einen Absaugkanal 26
aus der Wäschetrommel 14 über die Filtereinrichtung 30 in einen Prozeßluftkanal 28
geführt, in welchem der Wärmetauscher 24 untergebracht ist. Vorteilhaft ist der Prozeßluftkanal
28 in einer Bodengruppe 29 ausgeformt, die als Kunststoffteil ausgebildet ist und
die auch weitere Baugruppen, beispielsweise das Gebläse 22 und einen Kompressor (nicht
dargestellt) aufnehmen kann und das Fundament des Wäschetrockners 10 bildet.
[0021] Die Filtereinrichtung 30, die in den Figuren 3 und 4 detaillierter dargestellt ist,
weist in der gezeigten Ausführungsform einen Dichtungseinsatz 32 und einen Filterträger
34 mit einem Filterelement 36 aus einem offenporigen Schaumstoff auf.
[0022] Der Dichtungseinsatz 32 ist schwenkbar an einer Auffangwanne 38 gelagert, welche
zum Betrieb des Wäschetrockners in den Prozeßluftkanal 28 eingeschoben ist und unter
den Wärmetauscher 24 ragt um die mittels einer Spüleinrichtung (nicht dargestellt)
vom Wärmetauscher 24 abgespülte Flusen zu sammeln
[0023] Der Dichtungseinsatz 32 ist als im wesentlichen ebener Rahmen ausgebildet. Als Rahmen
umschließt der Dichtungseinsatz 32 naturgemäß eine Durchströmöffnung 44. Die Hauptebene
des Dichtungseinsatzes 32 definiert eine zum Wärmetauscher weisende Vorderseite 40
und eine vom Wärmetauscher 24 weg weisenden Rückseite 42. Bezogen auf den Dichtungseinsatz
seien die Richtungen parallel zum Normalenvektor der Hauptebene als axiale Richtungen
bezeichnet; Richtungen senkrecht dazu als radiale Richtungen. Im eingesetzten Zustand
wird der Dichtungseinsatz 32 durch die Durchströmöffnung 44 in im wesentlichen axialer
Richtung, der zum Wärmetauscher 24 hin, also von der Rückseite 42 zur Vorderseite
40 durchströmt. Zur Stabilisierung des Dichtungseinsatzes 32 ist ein Stützsteg 46
vorgesehen, der die Durchströmöffnung 44 in zwei Teile 44a und 44b teilt.
[0024] Am Rand des Dichtungseinsatzes 32 ist eine radiale Dichtlippe 48 aus einem flexiblen
Material angebracht, die im eingesetzten Zustand des Dichtungseinsatzes 32 an der
Wand des Prozeßluftkanals 28 anliegt (Figur 4). In Figur 5 ist dies in einem Schnitt
durch den Prozeßluftkanal 28 und den Dichtungseinsatz 32 mit der radialen Dichtlippe
48 zu sehen. Auf der Rückseite 42 ist umlaufend um die beiden Teile der Durchströmöffnung
44 eine axiale Halterippe 50 ausgebildet.
[0025] Der Filterträger 34 bildet, wenn er in den Wäschetrockner 10 eingesetzt ist, einen
Umlenkkanal 52 mit einer Lufteintrittsöffnung 54 und einer Luftaustrittsöffnung 56,
der die Prozeßluft aus dem Absaugkanal 26 in den Prozeßluftkanal 28 leitet. An der
Luftaustrittsöffnung 56 ist das Filterelement 36 angebracht.
[0026] In den Figuren 3 und 4 sind die Bestandteile der Filtereinrichtung separat, d.h.
aus dem Wäschetrockner 10 entnommen, dargestellt. In diesem Zustand kann das Filterelement
36 durch den Benutzer gereinigt, sowie die Auffangwanne 38 entleert und gereinigt
werden. Zum Betrieb des Wäschetrockners 10 ist die Auffangwanne 38 mit dem Dichtungseinsatz
32 in im wesentlichen axialer Richtung, bzw. in Richtung der Prozeßluftströmung in
den Prozeßluftkanal 28 einzuschieben und danach der Filterträger 34 einzusetzen.
[0027] In vorteilhafter Weise ist in der Bodengruppe 29 an den Seitenwänden des Prozeßluftkanals
28 jeweils eine Rampenkante 58 ausgebildet, die in Einschubrichtung schräg nach oben
ansteigt. Beim Einschieben der Auffangwanne 38 in den Prozeßluftkanal 28 kommen die
Seitenkanten des Dichtungseinsatzes 32, der zunächst flach auf der Auffangwanne 38
aufliegt, mit den Rampenkanten 58 in Kontakt und gleiten auf diesem nach oben, sodaß
der Dichtungseinsatz 32 in seiner Lagerung an der Auffangwanne 38 verschwenkt und
damit aufgerichtet wird. Das heißt also, daß beim Einschieben der Auffangwanne 38
in die Bodengruppe 29 automatisch der Dichtungseinsatz 32 aufgerichtet und so positioniert
wird, daß danach der Filterträger34 eingesetzt werden kann.
[0028] Sobald die Auffangwanne 38 vollständig eingeschoben ist, ist der Dichtungseinsatz
32 im Prozeßluftkanal 28 aufgenommen, sodaß er den Querschnitt desselben vollständig
ausfüllt. Der Rand des Dichtungseinsatzes 32 ist so an den Querschnitt des Prozeßluftkanals
28 angepaßt, daß zwischen der Wand, genauer der Innenwand des letzteren und dem Rand
ein Spalt bleibt, der ausreichend weit ist, die Dichtlippe 48 aufzunehmen, aber eng
genug, daß die radiale Dichtlippe 48 von der der Innenwand des Prozeßluftkanals 28
elastisch verformt ist. Die radiale Dichtlippe 48 liegt dann unter Spannung an der
Innenwand des Prozeßluftkanals 28 an. Damit ist der Spalt zwischen dem Dichtungseinsatz
32 und der Innenwand des Prozeßluftkanals 28 abgedichtet.
[0029] Der Filterträger 34 wird hinter dem Dichtungseinsatz 32 eingesetzt, sodaß durch den
im Filterträger 34 ausgebildeten Umlenkkanal 52 der Strömungsweg zwischen dem Absaugkanal
26 und dem Prozeßluftkanal 28 geschlossen ist. Der Filterträger 34 wird dann mittels
Verriegelungselementen 60 in der Bodengruppe 29 fixiert und von der Klappe 18 der
Revisionsöffnung verdeckt.
[0030] Bei eingesetztem Filterträger 34 ist das Filterelement 36 an die Rückseite 42 des
Dichtungseinsatzes 32 gepreßt und damit zuverlässig in seiner Soll-Position fixiert.
Das Filterelement 36 ragt dabei radial bezüglich der Strömungsrichtung über die Durchströmöffnung
44 des Dichtungseinsatzes 32 hinaus. In Verbindung mit der Abdichtung des Dichtungseinsatzes
32 gegen die Innenwand des Prozeßluftkanals 28 ist damit sichergestellt, daß die Prozeßluft
vollständig durch das Filterelement strömen muß und ein Bypaß, am Filterelement 36
vorbei, verhindert ist.
[0031] Zusätzlich sorgt die axiale Halterippe 50 dafür, daß das Filterelement 36 durch elastische
Verformung um die Durchströmöffnung 44 herum zusätzlichen Halt erhält. Damit wird
verhindert, daß sich zwischen dem Filterelement 36 und der Rückseite 42 des Dichtungseinsatzes
32 möglicherweise eine Bypaßströmung bildet, beispielsweise, weil das Material des
Filterelements 36 sich von der Rückseite 42 abhebt oder der Rand des Filterelements
in die Durchströmöffnung 44 rutscht.
[0032] Der Dichtungseinsatze 32 dichtet somit zum Umgebungsbauteil, dem Prozeßluftkanal
28 durch ein Dichtsystem, die radiale Dichtlippe 48 ab und bietet gleichzeitig den
axialen Dichtsitz für das Schaum-Filterelement 36.
Bezugszeichen
| Wäschetrockner |
10 |
| Gehäuse |
12 |
| Wäschetrommel |
14 |
| Beschickungstür |
16 |
| Klappe |
18 |
| Prozeßluftstrom |
20 |
| Heizeinrichtung |
21 |
| Gebläse |
22 |
| Wärmetauscher |
24 |
| Absaugkanal |
26 |
| Prozeßluftkanal |
28 |
| Bodengruppe |
29 |
| Filtereinrichtung |
30 |
| Dichtungseinsatz |
32 |
| Filterträger |
34 |
| Filterelement |
36 |
| Auffangwanne |
38 |
| Vorderseite |
40 |
| Rückseite |
42 |
| Durchströmöffnung |
44 |
| Stützsteg |
46 |
| Dichtlippe |
48 |
| Halterippe |
50 |
| Umlenkkanal |
52 |
| Lufteintrittsöffnung |
54 |
| Luftaustrittsöffnung |
56 |
| Rampenkante |
58 |
| Verriegelungselemente |
60 |
1. Filtervorrichtung (30) für eine Wäschebehandlungsmaschine (10),
- die Filtervorrichtung (30) wenigstens einen in die Wäschebehandlungsmaschine (10)
einsetzbaren Dichtungseinsatz (32) aufweist,
- die Filtervorrichtung (30) wenigstens einen in die Wäschebehandlungsmaschine (10)
einsetzbaren Filterträger (14) mit einem Filterelement aufweist,
- der Dichtungseinsatz (32) unabhängig von dem Filterträger (14) aus der Wäschebehandlungsmaschine
(10) entnehmbar ist,
- das Filterelement (36) im eingesetzten Zustand in axialer Richtung dicht an einer
Rückseite des Dichtungseinsatz (32) anliegt, und
- an dem Dichtungseinsatz (32) eine radiale elastische Dichtlippe (48) vorgesehen
ist, welche den Dichtungseinsatz (32) im eingesetzten Zustand gegen eine Prozeßluftführung
der Wäschebehandlungsmaschine (10) abdichtet.
2. Filtervorrichtung (30) nach Anspruch 1, bei der an einer gegen die Strömungsrichtung
weisenden Rückseite 42 des Dichtungseinsatzes 32, umlaufend um eine Durchströmöffnung
44, eine axiale Halterippe 50 ausgebildet ist.
3. Filtervorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der an dem Dichtungseinsatz
(32) ein Stützsteg (46) vorgesehen ist, der eine Durchströmöffnung (44) in zwei Teile
(44a, 44b) teilt.
4. Filtervorrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Auffangwanne
(38) zum Einschieben in eine Prozeßluftführung der Wäschebehandlungsmaschine (10)
aufweist, an welcher der Dichtungseinsatz (32) schwenkbar gelagert ist.
5. Wäschebehandlungsmaschine (10), mit einer Wäschetrommel (14) und einer Prozeßluftstromführung
(20) zum Führen eines Prozeßluftstroms durch die Wäschetrommel (14) und einen entlang
des Prozeßluftstroms der Wäschetrommel (14) nachgeordneten Wärmetauscher sowie einer
zwischen der Wäschetrommel (14) und dem Wärmetauscher (24) im Prozeßluftstrom angeordneten
Filtervorrichtung (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
6. Wäschebehandlungsmaschine (10) nach dem unmittelbar vorhergehenden Anspruch, welche
ein Wäschetrockner (10) ist.