[0001] Die Erfindung betrifft eine Straßensperre die aus mindestens zwei modularen Einheiten
gebildet ist, wobei jede modulare Einheit eine Basisstange und eine Hebelstange und
ein die Basisstange und die Hebelstange verbindendes Verbindungselement umfasst, wobei
die mindestens zwei modularen Einheiten über Verbindungsstangen nebeneinander angeordnet
verbindbar sind, sowie ein Straßensperrensystem mit mindestens zwei solcher Straßensperren.
[0002] An vielen Stellen kann es notwendig sein, eine Straßensperre zu installieren. Diese
Standorte können z. B. Regierungsbüros, Armeebasen, Grenz- und Kontrollposten oder
andere geschützte Standorte, wie diejenigen von Großveranstaltungen, umfassen.
[0003] Manchmal ist es nicht praktikabel, eine permanente und massive Fahrzeugschranke zu
bauen. In diesen Fällen ist es viel praktischer, schnell eine mobile Straßensperre
zu errichten, die in wenigen Minuten montiert und schnell demontiert werden kann,
wenn sie nicht mehr benötigt wird.
[0004] Eine solche Straßensperre soll ein schnell anfahrendes Fahrzeug stoppen und verhindern,
dass es über die Straßensperre vordringt. Dabei soll die Straßensperre nicht nur die
Räder des Fahrzeugs beschädigen, wie es bei den meisten von der Polizei oder der Armee
errichteten Straßensperren üblich ist.
[0005] Eine solche mobile Straßensperre ist aus der
WO 2016 / 030886 A1 bekannt. Nachteilig an der hier beschriebenen Straßensperre ist, dass diese einen
komplizierten Ausfaltmechanismus aufweist, der sowohl die Fertigung der Straßensperre
als auch die Aufstellung der Straßensperre kompliziert macht. Die faltbar miteinander
verbundenen Teile der Straßensperre sorgen dafür, dass der Transport an den Aufstellungsort
der mobilen Straßensperre aufwendig ist. Um eine ausreichend stabile Straßensperre
zu erhalten, sind die faltbar miteinander verbunden Teile so zu dimensionieren, dass
sie zusammen ein Gewicht aufweisen, das ein einfaches Tragen der Straßensperre zum
Aufstellungsort unmöglich macht.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Straßensperre anzugeben, die
eine einfache Fertigung und Aufstellung ermöglicht. Weiterhin soll die Straßensperre
einfach an den Aufstellungsort transportiert werden können. Es soll auch ein verbessertes
Straßensperrensystem mit mindestens zwei Straßensperren angegeben werden.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Straßensperre mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie durch ein verbessertes Straßensperrensystem gemäß Anspruch 13.
[0008] Dadurch, dass die Basisstange und die Hebelstange mit dem Verbindungselement zusammensetzbar
ausgebildet sind und die Verbindungsstangen mit den mindestens zwei modularen Einheiten
zusammensetzbar ausgebildet sind, kann eine Straßensperre geschaffen werden, die eine
einfache Fertigung und Aufstellung am Aufstellungsort ermöglicht. Die zusammensetzbaren
Teile der Straßensperre lassen sich separat sehr einfach zum Aufstellungsort transportieren.
Aufgrund des Einzelgewichts der separaten Teile der Straßensperre lassen sich die
Einzelteile auch einfach vom Benutzer per Hand an den Aufstellort tragen. Die mit
dem Verbindungselement zusammensetzbare Basisstange und die mit dem Verbindungselement
zusammensetzbare Hebelstange sind bevorzugt in vorteilhafter Weise über eine einfache
Steckverbindung miteinander zu koppeln. Hierdurch lassen sich die Basisstange und
die Hebelstange sehr einfach über das Verbindungselement zu einer modularen Einheit
zusammenstecken. Diese Steckverbindung kann zusätzlich durch Sicherungselemente oder
Verschraubungen fixiert werden, sodass eine stabile modulare Einheit gegeben ist.
Dadurch, dass die modularen Einheiten über die Verbindungsstangen miteinander verbunden
sind, kann die Straßensperre eine ganze Straße quer überspannen und dadurch absperren.
Da die Verbindungsstangen mit den modularen Einheiten zusammensetzbar ausgebildet
sind, lassen sich unterschiedlich lange Straßensperren schnell und einfach am Aufstellungsort
montieren und die erforderliche Straßensperrenbreite einfach und flexibel erreichen.
Über die Steckverbindung der Verbindungsstangen mit den modularen Einheiten kann so
sehr einfach eine flexible Straßensperre am Aufstellungsort realisiert werden. Auch
diese Steckverbindung kann zusätzlich durch Sicherungselemente oder Verschraubungen
fixiert werden, um eine stabile Straßensperre zu erreichen.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln
aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander
kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Basisstange
und die Hebelstange über das Verbindungselement unter einem Innenwinkel zwischen 55
Grad und 145 Grad, weiter vorzugsweise unter einem Innenwinkel zwischen 65 Grad und
125 Grad, weiter vorzugsweise unter einem Innenwinkel zwischen 85 Grad und 105 Grad,
weiter vorzugsweise im Wesentlichen unter einem Innenwinkel von 95 Grad orientiert
zueinander zusammensetzbar ausgerichtet sind. Wenn ein Fahrzeug die Straßensperre
an der Hebelstange bei einem entsprechenden Innenwinkel trifft, führt der über den
Innenwinkel gebildete Hebelarm dazu, dass die modulare Einheit kippt und die Basisstange
das Fahrzeug von unten trifft, aufbockt, aufreißt oder umkippt, abhängig von dem gewählten
Innenwinkel und der Auftreffgeschwindigkeit und dem Gewicht des anfahrenden Fahrzeugs.
[0011] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass die Straßensperre
aus mindestens drei modularen Einheiten gebildet ist, wobei die drei modularen Einheiten
über durchgehende Verbindungsstangen nebeneinander angeordnet verbindbar sind. Mit
durchgehenden Verbindungsstangen lassen sich besonders stabile Straßensperren realisieren.
Es können auch mehrere Verbindungsstangen miteinander verbunden werden, um eine möglichst
breite Straßensperre zu errichten. Mit mindestens drei modularen Einheiten die mit
durchgehenden Verbindungsstangen verbunden sind kann eine Straßensperre realisiert
werden, die robust ausgebildet ist.
[0012] Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass an dem Verbindungselement
eine Stoßableitungsvorrichtung gebildet ist, mit welcher die modulare Einheit am Untergrund
abgestützt ist. Eine solche Stoßableitungsvorrichtung kann als (schräg) nach unten
weisender Dorn ausgebildet sein, der die Straßensperre am Untergrund abgestützt und
sich vorzugsweise im Untergrund verkeilt, sobald ein Fahrzeug die Straßensperre anfährt.
[0013] Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass die Stoßableitungsvorrichtung eine Kippachse
am Untergrund definiert, um welche die modulare Einheit kippbar gegenüber dem Untergrund
ausgebildet ist. Mit der Bildung der Kippachse am Untergrund lässt sich sehr einfach
eine mobile Straßensperre realisieren, die anfahrende Fahrzeuge stoppt, indem die
Straßensperre um die Kippachse verkippt wird und sich die Basisstangen durch die Verkippung
der Straßensperre am Untergrund aufstellen und im Fahrzeug verkeilen und dieses hierdurch
aufbocken, zerreißen, umkippen oder in sonstiger Form fahrunfähig machen.
[0014] Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Kippachse
unterhalb der im Wesentlichen vertikal orientierten Hebelstange mit der Längsachse
der Hebelstange fluchtend angeordnet ist, wobei die Kippachse unterhalb der im Wesentlichen
horizontal orientierten Längsachse der Basisstange angeordnet ist. Mit einer solchen
Orientierung der Hebelstange und der Basisstange zur Kippachse lässt sich eine besonders
wirksame Kippbewegung der Straßensperre bei anfahrenden Fahrzeugen realisieren, sodass
diese umgehend von der Straßensperre gestoppt werden. Eine so angeordnete Kippachse
stellt sicher, dass die Straßensperre nicht von dem Fahrzeug weggeschoben werden kann,
da unweigerlich eine Kippbewegung um die Kippachse eingeleitet wird, sobald das Fahrzeug
eine Hebelstange beim Aufprall berührt.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Straßensperre
mindestens ein zwischen einer Grundposition und einer Fahrposition verlagerbares Abstützelement
aufweist, wobei das Abstützelement in der Fahrposition die Straßensperre verfahrbar
am Untergrund abstützt und in der Grundposition vom Untergrund beabstandet positioniert
ist. Dieses Abstützelement kann als Rolle, Gleitkufe oder ähnliches ausgebildet sein.
Durch die Verlagerung des Abstützelementes in die Fahrposition kann die Straßensperre
sehr einfach auf dem Untergrund verfahren werden. Hierdurch ist sehr einfach eine
genaue Positionierung am Aufstellort möglich. Außerdem kann bei Bedarf die Straßensperre
schnell und einfach bewegt werden, z.B. um ein autorisiertes Fahrzeug passieren zu
lassen. Sobald die Straßensperre am Aufstellungsort korrekt positioniert ist, kann
das Abstützelement in die Grundposition verlagert werden, d.h. z.B. die Rolle eingeklappt
werden. Hier ist das Abstützelement vom Boden beabstandet, sodass die Straßensperre
nicht verfahren werden kann. Vorteilhafterweise ist das Abstützelement in der Grundposition
gegen Manipulation sicherbar, sodass die Straßensperre nicht unbefugt bewegt werden
kann. Bevorzugt ist das Abstützelement mit einer Rohrschelle zur Befestigung an einer
der Verbindungsstangen ausgestattet. Eine solche oder eine ähnliche Befestigungseinrichtung,
welche an dem Abstützelement gebildet ist, ermöglicht eine einfache und flexible Befestigung
des Abstützelements an der Straßensperre. Hierdurch kann der Aufbau der Straßensperre
oder des Straßensperrensystems nach Bedarf flexibel mit Abstützelementen versehen
werden. Über eine Sicherungsverschraubung an der Befestigungseinrichtung kann diese
hierzu sehr einfach an den Verbindungsstangen angeklemmt werden.
[0016] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass im Bereich der
beiden Enden der Basisstange jeweils Abstützelemente angeordnet sind. Mit Abstützelementen
an beiden Enden der Basisstange kann die Straßensperre besonders einfach über den
Untergrund bewegt werden.
[0017] Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass die
Basisstange und/oder die Hebelstange und/oder die Verbindungsstangen aus Hohlprofilen
gebildet sind. Eine derartige Straßensperre kann besonders einfach, leicht und stabil
aufgebaut sein.
[0018] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Verbindungselement durch zwei
parallel zueinander orientierte Platten gebildet ist, wobei die Platten über Schraubverbindungen
verbunden sind. Diese zwei parallel zueinander orientierten Platten bilden ein besonders
einfaches Verbindungselement. Dadurch, dass die beiden Platten über Schraubverbindungen
miteinander verbunden sind, können die zwischen die beiden Platten gesteckte Basisstange
und Hebelstange sehr einfach über die Schraubverbindung zwischen den Platten in dem
Verbindungselement eingeklemmt und fixiert werden.
[0019] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass drei Verbindungsstangen
die nebeneinander angeordneten modularen Einheiten der Straßensperre verbinden, wobei
eine erste Verbindungsstange im Bereich der Verbindungselemente angeordnet ist, wobei
eine zweite Verbindungsstange im Bereich der von den Verbindungselementen entfernten
Enden der Basisstangen angeordnet ist und wobei eine dritte Verbindungsstange im Bereich
der von den Verbindungselementen entfernten Enden der Hebelstangen angeordnet ist.
Mit drei so angeordneten Verbindungstangen zwischen den modularen Einheiten ist eine
stabile Straßenspreche gegeben, die auch bei schräg anfahrenden Fahrzeugen eine hervorragende
Wirkung zeigt und diese ebenfalls unmittelbar stoppt. Mit der dreifachen Verbindung
der modularen Einheiten bieten diese auch bei schräg auftreffenden Fahrzeugen einen
ausreichenden Schutz, da die dreifache Verbindung der modularen Einheiten, bei schrägauftreffenden
Fahrzeugen eine Kippbewegung benachbarter modularer Einheiten bewirkt, wobei die Orientierung
der miteinander verbundenen modularen Einheiten auch in der Kippbewegung erhalten
bleibt.
[0020] Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass an dem Verbindungselement
eine Grifföffnung bildende Materialaussparung geformt ist. Mit dieser Materialaussparung
kann zum einen Gewicht und Material eingespart werden, zu anderen lassen sich so ausgestattete
Verbindungselemente einfach vom Benutzer handhaben.
[0021] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an dem Verbindungselement
mehrere Krallzähne angeordnet sind. Neben der Stoßableitungsvorrichtung, welche die
Straßensperre am Untergrund abgestützt, sollten mehrere Krallzähne an dem Verbindungselement
entlang der Basisstange vorgesehen sein, über welche die Straßensperre zusätzlich
im Untergrund verkrallt wird. Diese Krallzähne sind vorzugsweise an dem die Basisstange
aufnehmenden Abschnitt des Verbindungselements angeordnet. An dieser Stelle sorgen
die Krallzähne bei aufrecht stehender Straßensperre für zusätzlichen Halt auf dem
Untergrund. Außerdem oder alternativ hierzu können Krallzähne an dem die Hebelstange
aufnehmenden Abschnitt des Verbindungselements angeordnet sein. Nach dem Verkippen
der Straßensperre durch ein anfahrendes Fahrzeug krallen sich diese entlang der Hebelstange
angeordneten Zähne des Verbindungselements in dem Untergrund fest.
[0022] Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Straßensperrensystem mit mindestens zwei
der zuvor und im Folgenden beschriebenen Straßensperren, wobei die modularen Einheiten
der mindestens zwei Straßensperren über mindestens eine Verbindungsstange miteinander
verbunden hintereinander angeordnet sind. Mit der Anordnung mehrerer Straßensperren
in Fahrtrichtung eines anfahrenden Fahrzeugs hintereinander kann ein besonders wirksames
Straßensperrensystem realisiert werden. Über die Verbindung an der Verbindungsstange
können die hintereinander angeordneten Straßensperren gemeinsam anfahrende Fahrzeuge
stoppen. Ein solches Straßensperresystem ist besonders bei großen Fahrzeugen wie Lastkraftwagen
und bei erhöhter Geschwindigkeit wirksam, da die Wirkung der einzelnen Straßensperren
miteinander kombiniert wird.
[0023] Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Straßensperrensystems sieht vor, dass
eine Verbindungsstange im Bereich der Verbindungselemente einer ersten Straßensperre
mit den Basisstangen einer zweiten Straßensperre im Bereich der von den Verbindungselementen
entfernten Enden der Basisstangen verbunden ist. Derart zu einem Straßensperrensystem
miteinander verbundene Straßensperren erhöhen die gemeinsame Wirkung gegenüber anfahrenden
Fahrzeugen besonders. Trifft ein schnelles oder schweres Fahrzeug auf die Hebelstange
der zweiten Straßensperre auf, bewirkt der Hebelarm der modularen Einheit ein Anheben
der gesamten ersten Straßensperre, wodurch die Hebelwirkung des Straßensperrensystems
erhöht wird. Dies führt unweigerlich auch zur Anhebung schwerer Fahrzeuge, die sich
dann in dem gesamten Straßensperrensystem verkeilen.
[0024] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der
nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen
Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
- Figur 1
- erfindungsgemäße Straßensperre,
- Figur 2
- Straßensperre in Seitenansicht,
- Figur 3
- Straßensperre in Frontansicht,
- Figur 4
- Straßensperrensystem,
- Figur 5
- weitere Straßensperre,
- Figur 6
- Verbindungselement und
- Figur 7
- Abstützelement.
[0025] In der Figur 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist eine erfindungsgemäße Straßensperre
dargestellt. Die hier gezeigte Straßensperre 1 ist durch fünf modulare Einheiten 2
gebildet. Jede der modularen Einheiten 2 umfasst eine im Wesentlichen horizontal orientierte
Basisstange 3 und eine im Wesentlichen vertikal orientierte Hebelstange 4. Die Basisstagen
3 und die Hebelstangen 4 sind jeweils über ein Verbindungselement 5 zu einer modularen
Einheit 2 miteinander verbunden. Zwischen den modularen Einheiten 2 sind durchgehende
Verbindungsstangen 6, 7, 8 angeordnet, welche die modularen Einheiten 2 miteinander
verbinden. Die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 sind jeweils mit einem Verbindungselement
5 zusammengesetzt. Hierzu sind die Basisstange 3 und die Hebelstange 4 jeweils zwischen
den das Verbindungselement 5 bildenden Platten 14, 15 eingesteckt. Über die Schraubverbindungen
16, mit denen die parallel zueinander orientierten Platten 14, 15 miteinander verbunden
sind, lassen sich die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 in den Verbindungselementen
5 festklemmen, um jeweils eine stabile modulare Einheit 2 herzustellen. Die Verbindungsstangen
6, 7, 8 sind durch die modularen Einheiten 2 durchgefädelt und bilden so eine stabile
zusammengesetzte Straßensperre 1. Die Verbindungsstangen 6, 7, 8 ragen durch die modularen
Einheiten 2 hindurch, sodass die modularen Einheiten 2 nebeneinander angeordnet verbunden
sind.
[0026] In Figur 1 weiter zu erkennen ist ein zwischen einer Grundposition und einer Fahrposition
verlagerbares Abstützelement 11 in Form einer Rolle. In der Fahrposition stützt die
Rolle die Straßensperre 1 am Untergrund 100 (Fig. 2) ab, sodass sie einfach verfahren
werden kann. In der Grundposition ist das Abstützelement 11 von dem Untergrund 100
(Fig. 2) beabstandet, sodass die Straßensperre 1 auf dem Untergrund 100 (Fig. 2) fest
aufliegt. Im Bereich des vorderen Endes 12 der Basisstangen 3 sind ebenfalls Rollen
21 angeordnet, mit denen die Straßensperre 1 leicht verschoben werden kann, wenn das
verlagerbare Abstützelement 11 in Fahrposition steht. Wie weiter zu erkennen ist,
sind die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 sowie die Verbindungsstangen 6, 7,
8 als Hohlprofile ausgebildet, wobei die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 aus
Vierkant-Hohlprofil gebildet sind, während die Verbindungsstangen 6, 7, 8 aus Rundrohren
gebildet sind. Die modularen Einheiten sind nebeneinander jeweils über drei Verbindungsstangen
6, 7, 8 miteinander verbunden. Eine erste Verbindungsstange 6 verbindet die modularen
Einheiten 2 im Bereich der Verbindungselemente 5. Eine zweite Verbindungsstange 7
sorgt für eine Verbindung der modularen Einheiten 2 im Bereich der von den Verbindungselementen
5 entfernten Enden 12 der Basisstangen 3. Eine dritte Verbindungsstange 8 verbindet
die modularen Einheiten 2 im Bereich der von den Verbindungselementen 5 entfernten
Enden 17 der Hebelstangen 4. Weiterhin ist in Figur 1 zu erkennen, dass die von den
Verbindungselementen 5 entfernten Enden 12 der Basisstangen 3 angeschrägt sind. Diese
Anschrägung sorgt dafür, dass sich die Basisstangen 3 in anfahrende Fahrzeugen verkeilen
und diese aufreißen können. An den Verbindungselementen 5 sind zudem Grifföffnungen
18 bildende Materialaussparungen in den parallel zueinander orientierten Platten 14,
15 zu erkennen. Über diese Grifföffnungen 18 lassen sich die Verbindungselemente 5
sehr einfach tragen.
[0027] Die Figur 2 zeigt die Straßensperre 1 in einer Seitenansicht. Aus dieser Ansicht
ersichtlich ist, dass die Basisstange 3 und die Hebelstange 4 über das Verbindungselement
5 unter einem Innenwinkel von ungefähr 95 Grad zueinander orientiert zusammengesetzt
sind. Bei diesem Innenwinkel kann eine besonders gute Hebelwirkung durch die Verkippung
der Straßensperre 1 um eine Kippachse 10 erreicht werden. Zur Bildung einer definierten
Kippachse 10 und zur wirksamen Abstützung der Straßensperre 1 am Untergrund 100 ist
an dem Verbindungselement 5 eine Stoßableitungsvorrichtung 9 gebildet. Die Stoßableitungsvorrichtung
9 bildet einen in Richtung des Untergrunds 100 orientierten Dorn, der sich bei von
rechts anfahrenden Fahrzeugen im Untergrund 100 verkeilt. Hierdurch bildet die Stoßableitungsvorrichtung
9 eine Kippachse 10 am Untergrund 100, um welche die modulare Einheit 2 kippbar gegenüber
dem Untergrund 100 ist. Mit der Kippbewegung der modularen Einheit 2 um die Kippachse
10 werden anfahrende Fahrzeuge, die auf die Hebelstange 4 der modularen Einheit 2
treffen, über die Hebelwirkung der Basisstange 3 angehoben und von unten aufgerissen
und fahrunfähig zerstört. Eine besonders wirksame Kippbewegung der Straßensperre 1
bei anfahrenden Fahrzeugen lässt sich realisieren, wenn die Kippachse 10, wie gezeigt,
unterhalb der im Wesentlichen senkrecht orientierten Hebelstange 4 mit der Längsachse
19 der Hebelstange im Wesentlichen fluchtend angeordnet ist, wobei die Kippachse 10
unterhalb der im Wesentlichen horizontal orientierten Längsachse 20 der Basisstange
3 angeordnet ist.
[0028] Aus der Figur 3 geht eine Frontansicht auf eine Straßensperre 1 hervor, die aus drei
modularen Einheiten 2 gebildet ist, wobei die drei modularen Einheiten 2 über Verbindungsstangen
7, 8 nebeneinander angeordnet verbunden sind. Die Verbindungsstangen 6, 7, 8 sind
hier über Verbindungsstellen miteinander gekoppelt. Über diese Verbindungsstellen
an den Verbindungsstangen 6, 7, 8 können beliebig viele modulare Einheiten 2 nebeneinander
angeordnet werden, um eine mobile Straßensperre 1 in der erforderlichen Breite schnell
aufzubauen.
[0029] In Figur 4 ist die Seitenansicht auf ein Straßensperrensystem 50 gezeigt. Das hier
gezeigte Straßensperrensystem 50 ist durch zwei hintereinander angeordnete Straßensperren
1, 1a gebildet. Die modularen Einheiten 2, 2a der beiden Straßensperren 1, 1a sind
über eine Verbindungsstange 6 miteinander verbunden. Diese Verbindungsstange 6 ist
im Bereich der Verbindungselemente 5 der erste Straßensperre 1 und im Bereich der
von den Verbindungselementen 5a entfernten Enden 12a der Basisstange 5a der zweiten
Straßensperre 1a verbunden. Ein von rechts auf das Straßensperrensystem 50 auffahrendes
Fahrzeug wird zunächst von der ersten Straßensperre 1 gestoppt. Bricht das Fahrzeug
bis zur Hebelstange 4a der zweiten Straßensperre 1a durch wird die erste Straßensperre
1 aufgrund des Hebelarms der zweiten Straßensperre 1a angehoben und verkeilt sich
noch tiefer in dem anfahrenden Fahrzeug. Hierdurch lassen sich große und schwere Fahrzeuge
selbst bei hoher Geschwindigkeit zuverlässig stoppen.
[0030] Die Figur 5 zeigt eine weitere Straßensperre 1, die durch vier modulare Einheiten
2 gebildet ist. Jede der modularen Einheiten 2 umfasst, wie auch die Ausführung gemäß
Figur 1 bis 4, eine im Wesentlichen horizontal orientierte Basisstange 3 und eine
im Wesentlichen vertikal orientierte Hebelstange 4. Die Basisstagen 3 und die Hebelstangen
4 sind jeweils über ein Verbindungselement 5 in vorbeschriebener Weise zu einer modularen
Einheit 2 miteinander verbunden. Zwischen den modularen Einheiten 2 sind ebenfalls
durchgehende Verbindungsstangen 6, 7, 8 angeordnet, welche die modularen Einheiten
2 miteinander verbinden. Die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 sind jeweils, wie
bereits oben beschrieben, mit einem Verbindungselement 5 zusammengesetzt. Hierzu sind
die Basisstange 3 und die Hebelstange 4 jeweils zwischen den das Verbindungselement
5 bildenden Platten 14, 15 eingesteckt. Über die Schraubverbindungen 16, mit denen
die parallel zueinander orientierten Platten 14, 15 miteinander verbunden sind, lassen
sich die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 in den Verbindungselementen 5 festklemmen,
um jeweils eine stabile modulare Einheit 2 herzustellen. Die Basisstangen 3 und die
Hebelstangen 4 sowie die Verbindungsstangen 6, 7, 8 sind auch hier als Hohlprofile
ausgebildet, wobei die Basisstangen 3 und die Hebelstangen 4 aus Vierkant-Hohlprofil
gebildet sind, während die Verbindungsstangen 6, 7, 8 aus Rundrohren gebildet sind.
Die modularen Einheiten 2 sind nebeneinander jeweils über die drei Verbindungsstangen
6, 7, 8 miteinander verbunden. Eine erste Verbindungsstange 6 verbindet die modularen
Einheiten 2 im Bereich der Verbindungselemente 5. Eine zweite Verbindungsstange 7
sorgt für eine Verbindung der modularen Einheiten 2 im Bereich der von den Verbindungselementen
5 entfernten Enden 12 der Basisstangen 3. Eine dritte Verbindungsstange 8 verbindet
die modularen Einheiten 2 im Bereich der von den Verbindungselementen 5 entfernten
Enden 17 der Hebelstangen 4. Die in Figur 5 gezeigten Verbindungselemente 5 unterscheiden
sich zu den in Figur 1, 2 und 4 gezeigten Verbindungselementen 5 dadurch, dass die
Verbindungselemente 5 zusätzlich noch Krallzähne 22 aufweisen. Zum einen sind neben
der Stoßableitungsvorrichtung 9, welche die Straßensperre 1 am Untergrund 100 (Fig.
2) abgestützt, mehrere Krallzähne 22 entlang der Basisstange 3 an dem Verbindungselement
5 vorgesehen. Über diese Krallzähne 22 wird die Straßensperre 1 zusätzlich im Untergrund
100 (Fig. 2) verkrallt. Diese Krallzähne 22 sind an dem die Basisstange 3 aufnehmenden
Abschnitt des Verbindungselements 5 angeordnet. An dieser Stelle sorgen die Krallzähne
22 bei aufrecht stehender Straßensperre 1 für zusätzlichen Halt auf dem Untergrund
100 (Fig. 2). Neben diesen Krallzähnen 22 sind auch an dem die Hebelstange 4 aufnehmenden
Abschnitt des Verbindungselements 5 Krallzähne 22 angeordnet sein. Nach dem Verkippen
der Straßensperre 1 durch ein anfahrendes Fahrzeug krallen sich diese entlang der
Hebelstange 4 angeordneten Krallzähne 22 in dem Untergrund 100 (Fig. 2) fest. Hierzu
weisen die das Verbindungselement 5 bildenden Platten 14, 15 die Krallzähne 22 bildende
Vorsprünge auf. Verkippt ein anfahrendes Fahrzeug die mobile Straßensperre 1, so krallen
sich die an den Verbindungelementen 5 angeformten Krallzähne 22 in den Untergrund
100 (Fig. 2) und verhindern so eine Verschiebung der verkippten Straßensperre 1. Um
dies zu erreichen sind die Krallzähne 22 in dem die Hebelstangen 4 aufnehmenden Abschnitt
der Verbindungselement 5 angeordnet. Wie bei der Ausführung gemäß der Figuren 1 bis
4 sind die Verbindungsstangen 6, 7, 8 durch die modularen Einheiten 2 durchgefädelt
und bilden so eine stabile zusammengesetzte Straßensperre 1. Die Verbindungsstangen
6, 7, 8 ragen auch hier durch die modularen Einheiten 2 hindurch, sodass die modularen
Einheiten 2 nebeneinander angeordnet verbunden sind. In Figur 5 weiter zu erkennen
ist ein zwischen einer Grundposition und einer Fahrposition verlagerbares Abstützelement
11 in Form einer Rolle. Dieses Abstützelement 11 kann zwischen einer Fahrposition,
in der die Rolle die Straßensperre 1 am Untergrund 100 (Fig. 2) abstützt, und einer
Grundposition, in der Abstützelement 11 von dem Untergrund 100 (Fig. 2) beabstandet
ist, verlagert werden. In der Fahrposition lässt sich die Straßensperre 1 verschieben,
während sie in der Grundposition auf dem Untergrund 100 (Fig. 2) fest aufliegt. Das
hier gezeigte Abstützelement 11 ist mit einer Rohrschelle 23 zur Befestigung an einer
der Verbindungsstangen 6, 7, 8 ausgestattet und kann somit flexibel an der Straßensperre
1 angeordnet werden. Weiterhin ist in Figur 5 zu erkennen, dass die von den Verbindungselementen
5 entfernten Enden 12 der Basisstangen 3 auch angeschrägt sind. Diese Anschrägung
sorgt dafür, dass sich die Basisstangen 3 in anfahrende Fahrzeugen verkeilen und diese
aufreißen können. An den Verbindungselementen 5 sind zudem die Grifföffnungen 18 bildenden
Materialaussparungen in den parallel zueinander orientierten Platten 14, 15 vorgesehen.
Auch die in Figur 5 gezeigte Straßensperre kann in einem Straßensperrensystem 50,
wie es in Figur 4 gezeigt ist, angeordnet werden. Hierzu werden mehrere Straßensperren
1 in oben beschriebener Weise miteinander verbunden hintereinander angeordnet.
[0031] Die Figur 6 zeigt eine Detailansicht auf das Verbindungselement 5 aus Figur 5. In
dieser Darstellung ist die Ausgestaltung der Krallzähne 22 besonders gut zu erkennen.
So sind in dem die Basisstange 3 (Fig. 5) aufnehmenden Abschnitt des Verbindungselements
5 Krallzähne 22 angeordnet, die in Richtung der Stoßableitungsvorrichtung 9 ausgerichtet
sind. Diese Krallzähne 22 sorgen dafür, dass die modularen Einheiten 2 in aufrecht
stehender Position der Straßensperre 1 sich bei einem langsam anfahrenden Fahrzeug
im Untergrund 100 (Fig. 2) verkrallen. Außerdem sind an dem die Hebelstange 4 (Fig.
5) aufnehmenden Abschnitt des Verbindungselements 5 Krallzähne 22 angeordnet, die
in Richtung der Hebelstange 4 (Fig. 5) und von der Stoßableitungsvorrichtung 9 weg
ausgerichtet sind. Diese Krallzähne 22 sorgen dafür, dass die modularen Einheiten
2 nach dem Verkippen gegenüber dem Untergrund 100 (Fig, 2) sich in diesen festkrallen.
Ein anfahrendes Fahrzeug verkippt die mobile Straßensperre 1 (Fig. 5) um die Kippachse
10 (Fig. 5), wodurch sich die an den Verbindungelementen 5 angeformten Krallzähne
22 in den Untergrund 100 (Fig. 2) verkrallen und verhindern, dass das Fahrzeug die
verkippte Straßensperre 1 weiter verschiebt. Hierzu sind die Krallzähne 22 in dem
die Hebelstangen 4 aufnehmenden Abschnitt des Verbindungselements 5 angeordnet und
von der Kippachse 10 (Fig. 5) weg in Richtung der Hebelstange 4 (Fig. 5) ausgerichtet.
Die Krallzähne 22 des Verbindungselement 5 sind durch die Platten 14, 15 gebildet,
die hierzu Vorsprünge aufweisen.
[0032] Mit Figur 7 ist eine Einzelansicht auf ein Abstützelement 11 gemäß Figur 5 gegeben.
Das gezeigte Abstützelement 11 ist mit einer Rohrschelle 23 zur Befestigung an einer
der Verbindungsstangen 6, 7, 8 (Fig. 1) ausgestattet. Die Rohrschelle 23 bildete eine
Befestigungseinrichtung 23, welche am Abstützelement 11 gebildet ist. Diese Befestigungseinrichtung
23 bietet eine schnelle und leichte Befestigungsmöglichkeit, um das Abstützelement
11 an der Straßensperre 1 (Fig. 5) zu befestigen. Damit lässt sich die Straßensperre
1 (Fig. 5) oder des Straßensperrensystems 50 (Fig. 4) nach Bedarf flexibel mit Abstützelementen
11 versehen. Mit der gezeigten Sicherungsverschraubung 24 an der Befestigungseinrichtung
23 kann das Abstützelement 11 sehr einfach an den Verbindungsstangen 6, 7, 8 (Fig.
5) befestigt werden.
Bezuaszeichenliste
[0033]
- 1
- 1a Straßensperre
- 2
- 2a modularen Einheit
- 3
- 3a Basisstange
- 4
- 4a Hebelstange
- 5
- 5a Verbindungselement
- 6
- Erste Verbindungsstange
- 7
- Zweite Verbindungsstange
- 8
- Dritte Verbindungsstange
- 9
- Stoßableitungsvorrichtung
- 10
- Kippachse
- 11
- Abstützelement
- 12
- 12a Erstes Ende der Basisstange
- 13
- Zweites Ende der Basisstange
- 14
- Erste Platte des Verbindungselements
- 15
- Zweite Platte des Verbindungselements
- 16
- Schraubverbindung
- 17
- Erstes Ende der Hebelstange
- 18
- Grifföffnung
- 19
- Längsachse der Hebelstange
- 20
- Längsachse der Basisstange
- 21
- Rollen
- 22
- Krallzähne
- 23
- Befestigungseinrichtung (Rohrschelle)
- 24
- Sicherungsverschraubung
- 50
- Straßensperrensystem
- 100
- Untergrund
1. Straßensperre (1), die aus mindestens zwei modularen Einheiten (2) gebildet ist, wobei
jede modulare Einheit (2) eine Basisstange (3) und eine Hebelstange (4) und ein die
Basisstange (3) und die Hebelstange (4) verbindendes Verbindungselement (5) umfasst,
wobei die mindestens zwei modularen Einheiten (2) über Verbindungsstangen (6, 7, 8)
nebeneinander angeordnet verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Basisstange (3) und die Hebelstange (4) mit dem Verbindungselement (5) zusammensetzbar
ausgebildet sind und die Verbindungsstangen (6, 7, 8) mit den mindestens zwei modularen
Einheiten (6, 7, 8) zusammensetzbar ausgebildet sind.
2. Straßensperre (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstange (3) und die Hebelstange (4) über das Verbindungselement (5) unter
einem Innenwinkel zwischen 55 Grad und 145 Grad, weiter vorzugsweise unter einem Innenwinkel
zwischen 65 Grad und 125 Grad, weiter vorzugsweise unter einem Innenwinkel zwischen
85 Grad und 105 Grad, weiter vorzugsweise im Wesentlichen unter einem Innenwinkel
von 95 Grad orientiert zueinander zusammensetzbar ausgerichtet sind.
3. Straßensperre (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Straßensperre (1) aus mindestens drei modularen Einheiten (2) gebildet ist, wobei
die drei modularen Einheiten (2) über durchgehende Verbindungsstangen (6, 7, 8) nebeneinander
angeordnet verbindbar sind.
4. Straßensperre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement (5) eine Stoßableitungsvorrichtung (9) gebildet ist, mit
welcher die modulare Einheit (2) am Untergrund (100) abstützbar ist.
5. Straßensperre (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßableitungsvorrichtung (9) eine Kippachse (10) definiert, um welche die modulare
Einheit (2) kippbar gegenüber dem Untergrund (100) ist.
6. Straßensperre (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippachse (10) unterhalb der im Wesentlichen vertikal orientierten Hebelstange
(4) mit der Längsachse (19) der Hebelstange (4) fluchtend angeordnet ist, wobei die
Kippachse (10) unterhalb der im Wesentlichen horizontal orientierten Längsachse (20)
der Basisstange (3) angeordnet ist.
7. Straßensperre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Straßensperre (1) mindestens ein zwischen einer Grundposition und einer Fahrposition
verlagerbares Abstützelement (11) aufweist, wobei das Abstützelement (11) in der Fahrposition,
die Straßensperre (1) verfahrbar vom Untergrund (100) abstützt und in der Grundposition
vom Untergrund (100) beabstandet positioniert ist.
8. Straßensperre (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der beiden Enden (12, 13) der Basisstange (3) jeweils Abstützelemente
(11) angeordnet sind.
9. Straßensperre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstange (3) und/oder die Hebelstange (4) und/oder die Verbindungsstangen
(6, 7, 8) aus Hohlprofilen gebildet sind.
10. Straßensperre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) durch zwei parallel zueinander orientierte Platten (14,
15) gebildet ist, wobei die Platten (14, 15) über Schraubverbindungen (16) verbunden
sind.
11. Straßensperre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass drei Verbindungsstangen (6, 7, 8) die nebeneinander angeordneten modularen Einheiten
(2) der Straßensperre (1) verbinden, wobei eine erste Verbindungsstange (6) im Bereich
der Verbindungselemente (5) angeordnet ist, wobei eine zweite Verbindungsstange (7)
im Bereich der von den Verbindungselementen (5) entfernten Enden (12) der Basisstangen
(3) angeordnet ist und wobei eine dritte Verbindungsstange (8) im Bereich der von
den Verbindungselementen (5) entfernten Enden (17) der Hebelstangen (4) angeordnet
ist.
12. Straßensperre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement (5) eine Grifföffnung (18) bildende Materialaussparung
geformt ist.
13. Straßensperren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement (5) mehrere Krallzähne (22) angeordnet sind.
14. Straßensperrensystem (50) mit mindestens zwei Straßensperren (1, 1a) nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, wobei die modularen Einheiten (2, 2a) der mindestens zwei Straßensperren
(1, 1a) über mindestens eine Verbindungsstange (6) miteinander verbunden hintereinander
angeordnet sind.
15. Straßensperrensystem (50) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsstange (6) im Bereich der Verbindungselemente (5) einer ersten Straßensperre
(1) mit den Basisstangen (3a) einer zweiten Straßensperre (1a) im Bereich der von
den Verbindungselementen (5a) entfernten Enden (12a) der Basisstangen (5a) verbunden
ist.