[0001] Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsantrieb zum Verriegeln und Entriegeln eines
Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen.
[0002] Über einen solchen Verriegelungsantrieb ist der betreffende Fenster- bzw. Türflügel
über einen diesem zugeordneten Verriegelungsbeschlag automatisch verriegelbar und
entriegelbar, womit eine jeweilige Betätigung des Verriegelungsbeschlags entsprechend
vereinfacht wird.
[0003] Die bisher üblichen Verriegelungsantriebe der eingangs genannten Art weisen nun aber
den Nachteil auf, dass, nachdem der Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorgang relativ
schnell vonstattengehen soll, die dazu erforderliche Bewegungsgeschwindigkeit des
Antriebs relativ hoch sein muss, was nun aber entsprechende Geräusche mit sich bringt,
die umso störender sind, je schneller sich der Antrieb bewegt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verriegelungsantrieb der eingangs
genannten Art anzugeben, mit dem ein unmittelbares automatisches Verriegeln und Entriegeln
des Fenster- bzw. Türflügels innerhalb möglichst kurzer Zeit bei möglichst geringer
Geräuschentwicklung ermöglicht wird.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Verriegelungsantrieb mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verriegelungsantriebs
ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0006] Der erfindungsgemäße Verriegelungsantrieb zum Verriegeln und Entriegeln eines Flügels
eines Fensters, einer Tür oder dergleichen umfasst ein Gehäuse, einen mechanischen
Verriegelungs-Energiespeicher zum Verriegeln des Flügels über die in diesem Verriegelungs-Energiespeicher
speicherbare Energie, einen mechanischen Entriegelungs-Energiespeicher zum Entriegeln
des Flügels über die in diesem Entriegelungs-Energiespeicher speicherbare Energie,
eine durch den sich schließenden Flügel beaufschlagbare, mit den Energiespeichern
koppelbare Spannvorrichtung zum Vorspannen der Energiespeicher und eine Steuerungseinrichtung.
Dabei ist über die Steuerungseinrichtung zur Verriegelung des Flügels die Entladung
des vorgespannten Verriegelungs-Energiespeichers und zur Entriegelung des Flügels
die Entladung des vorgespannten Entriegelungs-Energiespeichers auslösbar und die Spannvorrichtung
über eine Kupplung an die Energiespeicher angeschlossen, die bei sich öffnendem Flügel
zur Aufhebung der Kopplung zwischen der Spannvorrichtung und den Energiespeichern
im Leerlauf betreibbar ist und über die bei sich schließendem Flügel die Spannvorrichtung
und die Energiespeicher zum Vorspannen der Energiespeicher durch den sich schließenden
Flügel miteinander koppelbar sind.
[0007] Aufgrund dieser Ausbildung ist mit dem Verriegelungsantrieb jeweils ein unmittelbares
automatisches mechanisches Verriegeln und Entriegeln des Fenster- bzw. Türflügels
innerhalb sehr kurzer Zeit bei auf ein Minimum reduzierter Geräuschentwicklung gewährleistet.
So erfolgt bei einem jeweiligen Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorgang für das betreffende
Verriegeln bzw. Entriegeln des Fenster- bzw. Türflügels zunächst eine entsprechende
Betätigung des diesem zugeordneten Verriegelungsbeschlags durch die in einem jeweiligen
Energiespeicher gespeicherte mechanische Energie. Erst anschließend werden durch das
Schließen des Tür- bzw. Fensterflügels die Energiespeicher für einen darauffolgenden
Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang wieder vorgespannt. Das Vorspannen der Energiespeicher
kann ohne jeglichen Zeitdruck erfolgen, da die vom Benutzer jeweils geforderte Aktion,
d.h. das eigentliche Verriegeln bzw. Entriegeln, bereits ausgeführt ist. Für ein solches
Vorladen der Energiespeicher kann der Antrieb somit später und insbesondere auch mit
relativ geringer Geschwindigkeit betätigt werden, wodurch die betreffende Geräuschentwicklung
auf ein Minimum reduziert wird. Gleichzeitig ergeben sich für den jeweiligen Benutzer
sehr geringe Wartezeiten, nachdem das eigentlich Verriegeln bzw. Entriegeln des Fenster-
bzw. Türflügels durch die gespeicherte Energie des betreffenden Energiespeichers innerhalb
sehr kurzer Zeit und insbesondere innerhalb weniger als einer Sekunde erfolgt.
[0008] Im Vergleich zu einer Betätigung über einen gewöhnlichen Fenstergriff wird das Verriegeln
bzw. Entriegeln somit durch die automatische Betätigung nicht nur vereinfacht, sondern
auch wesentlich beschleunigt, ohne dass dabei störende Geräusche entstehen.
[0009] Bevorzugt umfasst der Verriegelungs-Energiespeicher eine über die Spannvorrichtung
vorspannbare Verriegelungs-Federeinheit und/oder der Entriegelungs-Energiespeicher
eine über die Spannvorrichtung vorspannbare Entriegelungs-Federeinheit.
[0010] Die eigentliche Verriegelung bzw. Entriegelung des Fenster- bzw. Türflügels erfolgt
in diesem Fall durch die Energie einer durch das Schließen des Flügels vorspannbaren
Verriegelungs-Federeinheit bzw. durch die Energie einer durch das Schließen des Flügels
vorspannbaren Entriegelungs-Federeinheit.
[0011] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Spannvorrichtung eine durch eine vorgespannte
Federeinheit in Richtung des Flügels beaufschlagte Hebelanordnung umfasst. Mit einer
solchen eine federbeaufschlagte Hebelanordnung umfassenden Spannvorrichtung kann der
Verriegelungsantrieb im Aufbau relativ einfach gehalten werden.
[0012] Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform umfasst der Verriegelungsantrieb
einen mit einem Verriegelungsbeschlag des Flügels verbindbaren oder verbundenen Schlitten,
der zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition verschiebbar
gelagert ist, in denen er durch eine Feststelleinrichtung jeweils feststellbar und
durch den vorgeladenen Entriegelungs-Energiespeicher bzw. den vorgeladenen Verriegelungs-Energiespeicher
beaufschlagbar ist.
[0013] Dabei ist die Feststellvorrichtung durch die Steuerungseinrichtung bevorzugt so ansteuerbar,
dass der seine Verriegelungsposition einnehmende, durch den vorgespannten Entriegelungs-Energiespeicher
beaufschlagte Schlitten zur Entriegelung des Flügels freigegeben wird, um durch die
im Entriegelungs-Energiespeicher gespeicherte Energie in seine Entriegelungsposition
verschoben zu werden.
[0014] Vorteilhafterweise stützt sich dabei der sich zur Verschiebung des Schlittens in
dessen Entriegelungsposition entladende Entriegelungs-Energiespeicher bzw. Entriegelungs-Federeinheit
einerseits am Schlitten ab, während er andererseits fest abgestützt ist.
[0015] Zudem ist die Feststelleinrichtung durch die Steuerungseinrichtung vorteilhafterweise
so ansteuerbar, dass der Schlitten nach seiner Überführung aus seiner Verriegelungsposition
in seine Entriegelungsposition in seiner Entriegelungsposition wieder festgestellt
wird.
[0016] Darüber hinaus ist die Feststelleinrichtung durch die Steuerungseinrichtung bevorzugt
so ansteuerbar, dass der seine Entriegelungsposition einnehmende, durch den vorgespannten
Verriegelungs-Energiespeicher beaufschlagte Schlitten zur Verriegelung des Flügels
freigegeben wird, um durch die im vorgespannten Verriegelungs-Energiespeicher gespeicherte
Energie in seine Verriegelungsposition verschoben zu werden.
[0017] Vorteilhafterweise stützt sich dabei der sich zur Verschiebung des Schlittens in
dessen Verriegelungsposition entladende Verriegelungs-Energiespeicher bzw.
[0018] Verriegelungs-Federeinheit einerseits am Schlitten ab, während er andererseits fest
abgestützt ist.
[0019] Zudem ist die Feststelleinrichtung durch die Steuerungseinrichtung vorteilhafterweise
so ansteuerbar, dass der Schlitten nach seiner Überführung aus seiner Entriegelungsposition
in seine Verriegelungsposition in seiner Verriegelungsposition wieder festgestellt
wird.
[0020] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verriegelungsantriebs
sind der Verriegelungs-Energiespeicher und der Entriegelungs-Energiespeicher über
einen insbesondere linear verschiebbaren, über die Kupplung mit der Spannvorrichtung
koppelbaren Bügel oder dergleichen insbesondere gleichzeitig vorspannbar.
[0021] Mit einem solchen Bügel, über den der Verriegelungs-Energiespeicher und der Entriegelungs-Energiespeicher
insbesondere gleichzeitig vorspannbar sind, ist wiederum ein relativ einfach gehaltener
Aufbau des Verriegelungsantriebs möglich.
[0022] Bevorzugt ist dabei nach erfolgtem Vorspannen der Energiespeicher und erfolgtem Feststellen
des Bügels durch die Feststelleinrichtung der Bügel über die wieder im Leerlauf betriebene
Kupplung von der Spannvorrichtung entkoppelbar.
[0023] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn der Verriegelungs-Energiespeicher über den
Bügel gegen den durch die Feststelleinrichtung in seiner Entriegelungsposition festgestellten
Schlitten vorspannbar ist.
[0024] Dagegen ist der Entriegelungs-Energiespeicher über den Bügel zweckmäßigerweise gegen
das Gehäuse oder einen gehäusefesten Anschlag vorspannbar.
[0025] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn der Schlitten bei durch die Feststelleinrichtung
festgestelltem Bügel durch den sich entladenden, sich einerseits am Schlitten und
andererseits am festgestellten Bügel abstützenden Verriegelungs-Energiespeicher relativ
zum Bügel aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition verschiebbar
ist.
[0026] Von Vorteil ist zudem, wenn der Schlitten über den von der Feststellvorrichtung freigegebenen
Bügel durch den sich entladenden, sich einerseits am freigegebenen Bügel und andererseits
am Gehäuse bzw. gehäusefesten Anschlag abstützenden Entriegelungs-Energiespeicher
aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition verschiebbar ist.
[0027] Bevorzugt ist dabei während einer jeweiligen über den Bügel erfolgenden Verschiebung
des Schlittens zwischen dessen Entriegelungsposition und dessen Verriegelungsposition
der Bügel durch die im Leerlauf betriebene Kupplung von der Spannvorrichtung entkoppelt
und der Verriegelungs-Energiespeicher entspannt.
[0028] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verriegelungsantriebs
ist der Bügel mit zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten versehen, zwischen
denen der Schlitten und der Verriegelungs-Energiespeicher angeordnet sind, wobei der
Verriegelungs-Energiespeicher zwischen einem der beiden Randabschnitte und dem Schlitten
und der Entriegelungs-Energiespeicher zwischen dem anderen Randabschnitt und dem Gehäuse
bzw. gehäusefesten Anschlag angeordnet ist.
[0029] Die zwischen den Energiespeichern bzw. dem Bügel und der Spannvorrichtung vorgesehene
Kupplung kann beispielsweise eine Art Kugelschreiber-Mechanik umfassen.
[0030] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verriegelungsantriebs bei geschlossenem Fenster- bzw. Türflügel, wobei der Schlitten
in seiner Entriegelungsposition festgestellt, der Verriegelungs-Energiespeicher über
den festgestellten Bügel gegen den festgestellten Schlitten vorgespannt und der am
Gehäuse abgestützte Entriegelungs-Energiespeicher gegen den festgestellten Bügel vorgespannt
ist,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Verriegelungsantriebs gemäß Fig. 1 bei geschlossenem
Fenster- bzw. Türflügel, wobei der Schlitten in seiner Verriegelungsposition festgestellt,
der Verriegelungs-Energiespeicher entladen und der am Gehäuse abgestützte Entriegelungs-Energiespeicher
gegen den festgestellten Bügel vorgespannt ist,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung des Verriegelungsantriebs gemäß Fig. 1 bei geschlossenem
Fenster- bzw. Türflügel, wobei der bei im Leerlauf betriebener, zwischen dem Bügel
und der Spannvorrichtung vorgesehener Kupplung über den Bügel in seine Entriegelungsposition
verschobene Schlitten in seiner Entriegelungsposition festgestellt und sowohl der
Verriegelungs-Energiespeicher als auch der Entriegelungs-Energiespeicher jeweils entladen
ist,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung des Verriegelungsantriebs gemäß Fig. 1 bei offenem Fenster-
bzw. Türflügel und in Richtung des offenen Flügels ausgefederter, wieder in die Kupplung
eingerasteter Spannvorrichtung, wobei der Schlitten in seiner Entriegelungsposition
festgestellt und sowohl der Verriegelungs-Energiespeicher als auch der Entriegelungs-Energiespeicher
jeweils entladen sind, und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung des Verriegelungsantriebs gemäß Fig. 1 bei wieder geschlossenem
Fenster- bzw. Türflügel und durch den sich schließenden Flügel vorgespannten Energiespeichern,
wobei der Schlitten in seiner Entriegelungsposition festgestellt, der Verriegelungs-Energiespeicher
über den festgestellten Bügel gegen den festgestellten Schlitten vorgespannt und der
am Gehäuse abgestützte Entriegelungs-Energiespeicher gegen den festgestellten Bügel
vorgespannt ist, womit der Verriegelungsantrieb wieder seinen bereits in der Fig.
1 dargestellten Anfangszustand einnimmt.
[0031] Die Fig. 1 bis 5 zeigen unterschiedliche Zustände einer beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verriegelungsantriebs 10 zum Verriegeln und Entriegeln eines
Flügels 12 eines Fensters, einer Tür oder dergleichen.
[0032] Der Verriegelungsantrieb 10 umfasst ein Gehäuse 14, einen mechanischen Verriegelungs-Energiespeicher
16 zum Verriegeln des Flügels 12 über die in diesem Verriegelungs- und Energiespeicher
16 speicherbare Energie, einen mechanischen Entriegelungs-Energiespeicher 18 zum Entriegeln
des Flügels 12 über die in diesem Entriegelungs-Energiespeicher 18 speicherbare Energie,
eine durch den sich schließenden Flügel 12 beaufschlagbare, mit den Energiespeichern
16, 18 koppelbare Spannvorrichtung 20 zum Vorspannen der Energiespeicher 16, 18 und
eine Steuerungseinrichtung 22.
[0033] Dabei ist über die Steuerungseinrichtung 22 zur Verriegelung des Flügels 12 die Entladung
des vorgespannten Verriegelungs-Energiespeichers 16 und zur Entriegelung des Flügels
12 die Entladung des vorgespannten Entriegelungs-Energiespeichers 18 auslösbar und
die Spannvorrichtung 20 über eine Kupplung 24 an die Energiespeicher 16, 18 angeschlossen,
die bei sich öffnendem Flügel 12 zur Aufhebung der Kopplung zwischen der Spannvorrichtung
20 und den Energiespeichern 16, 18 im Leerlauf betreibbar ist und über die bei sich
schließendem Flügel 12 die Spannvorrichtung 20 und die Energiespeicher 16, 18 zum
Vorspannen der Energiespeicher 16, 18 durch den sich schließenden Flügel 12 miteinander
gekoppelt sind.
[0034] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der mechanische Verriegelungs-Energiespeicher
16 beispielsweise eine über die Spannvorrichtung 20 vorspannbare Verriegelungs-Federeinheit
und der mechanisch Entriegelungs-Energiespeicher 18 eine über die Spannvorrichtung
20 vorspannbare Entriegelungs-Federeinheit.
[0035] Die Spannvorrichtung 20 umfasst im vorliegenden Fall beispielsweise eine durch eine
vorgespannte Federeinheit 26 in Richtung des Flügels 12 beaufschlagte Hebelanordnung
28.
[0036] Der Verriegelungsantrieb 10 umfasst einen mit einem Verriegelungsbeschlag des Flügels
12 verbindbaren oder verbundenen Schlitten 30, der zwischen einer Verriegelungsposition
(vgl. Fig. 2) und einer Entriegelungsposition (vgl. die Fig. 1 und 3 bis 5) verschiebbar
gelagert ist, in denen er durch eine Feststelleinrichtung 32 jeweils feststellbar
und durch den vorgeladenen Entriegelungs-Energiespeicher 18 (vgl. insbesondere die
Fig. 1 und 5) bzw. den vorgeladenen Verriegelungs-Energiespeicher 16 (vgl. insbesondere
Fig. 2) beaufschlagbar ist.
[0037] Die Feststelleinrichtung 32 ist durch die Steuerungseinrichtung 22 so ansteuerbar,
dass der seine Verriegelungsposition einnehmende, durch den vorgespannten Entriegelungs-Energiespeicher
18 beaufschlagte Schlitten 30 zur Entriegelung des Flügels 12 freigegeben wird, um
durch die im Entriegelungs-Energiespeicher 18 gespeicherte Energie in seine Entriegelungsposition
verschoben zu werden (vgl. die Fig. 2 und 3).
[0038] Dabei stützt sich der zur Verschiebung des Schlittens 30 in dessen Entriegelungsposition
entladende Entriegelungs-Energiespeicher 18 bzw. Entriegelungs-Federeinheit einerseits
am Schlitten 30 ab, während er andererseits fest abgestützt ist (vgl. nochmals die
Fig. 2 und 3).
[0039] Zudem ist die Feststelleinrichtung 32 durch die Steuerungseinrichtung 22 so ansteuerbar,
dass der Schlitten 30 nach seiner Überführung aus seiner Verriegelungsposition in
seine Entriegelungsposition in seiner Entriegelungsposition wieder festgestellt wird
(vgl. insbesondere Fig. 3).
[0040] Darüber hinaus ist die Feststelleinrichtung 32 durch die Steuerungseinrichtung 22
so ansteuerbar, das der seine Entriegelungsposition einnehmende, durch den vorgespannten
Verriegelungs-Energiespeicher 16 beaufschlagte Schlitten 30 zur Verriegelung des Flügels
12 freigegeben wird, um durch die im vorgespannten Verriegelungs-Energiespeicher 16
gespeicherte Energie in seine Verriegelungsposition verschoben zu werden (vgl. die
Fig. 1 und 2).
[0041] Dabei stützt sich der sich zur Verschiebung des Schlittens 30 in dessen Verriegelungsposition
entladende Verriegelungs-Energiespeicher 16 bzw. Verriegelungs-Federeinheit einerseits
am Schlitten 30 ab, während er andererseits fest abgestützt ist. Zudem ist die Feststellvorrichtung
32 durch die Steuerungseinrichtung 22 so ansteuerbar, dass der Schlitten 30 nach seiner
Überführung aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition in seiner
Verriegelungsposition wieder festgestellt wird (vgl. insbesondere Fig. 2).
[0042] Wie aus den Fig. 1 bis 5 zudem ersichtlich, können der Verriegelungs-Energiespeicher
16 und der Entriegelungs-Energiespeicher 18 beispielsweise über einen insbesondere
linear verschiebbaren, über die Kupplung 24 mit der Spannvorrichtung koppelbaren Bügel
34 oder dergleichen insbesondere gleichzeitig vorspannbar sein.
[0043] Dabei ist nach erfolgtem Vorspannen der Energiespeicher 16, 18 und erfolgtem Feststellen
des Bügels 34 durch die Feststelleinrichtung 32 der Bügel 34 über die wieder im Leerlauf
betreibbare Kupplung 24 von der Spannvorrichtung 20 entkoppelbar (vgl. insbesondere
nochmals Fig. 5). Wie Insbesondere wieder aus der Fig. 5 ersichtlich, ist der Verriegelungs-Energiespeicher
16 über den Bügel 34 gegen den durch die Feststelleinrichtung 32 in seiner Entriegelungsposition
festgestellten Schlitten 30 vorspannbar.
[0044] Demgegenüber ist der Entriegelungs-Energiespeicher 18 über den Bügel 34 gegen das
Gehäuse 14 (vgl. insbesondere wieder Fig. 5) oder einen gehäusefesten Anschlag vorspannbar.
[0045] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schlitten 30 bei durch die Feststelleinrichtung
32 festgestellten Bügel 34 durch den sich entladenden, sich einerseits am Schlitten
30 und andererseits am festgestellten Bügel 34 abstützenden Verriegelungs-Energiespeicher
16 relativ zum Bügel 34 aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition
verschiebbar (vgl. die Fig. 1 und 2).
[0046] Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist der Schlitten 30 über den von der Feststelleinrichtung
32 freigegebenen Bügel 34 durch den sich entladenden, sich einerseits am freigegebenen
Bügel 34 und andererseits am Gehäuse 14 bzw. gehäusefesten Anschlag abstützenden Entriegelungs-Energiespeicher
18 aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition verschiebbar.
[0047] Dabei ist während einer jeweiligen über den Bügel 34 erfolgenden Verschiebung des
Schlittens 30 zwischen dessen Entriegelungsposition und dessen Verriegelungsposition
der Bügel 34 durch die im Leerlauf betriebene Kupplung 24 von der Spannvorrichtung
20 entkoppelt und der Verriegelungs-Energiespeicher 16 entspannt.
[0048] Wie den Fig. 1 bis 5 zudem zu entnehmen ist, ist der Bügel 34 im vorliegenden Fall
beispielsweise mit zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten 36, 38 versehen,
zwischen denen der Schlitten 30 und der Verriegelungs-Energiespeicher 16 angeordnet
sind, wobei der Verriegelungs-Energiespeicher 16 zwischen einem der beiden Randabschnitte
36, 38, nämlich dem Randabschnitt 36, und dem Schlitten 30 und der Entriegelungs-Energiespeicher
18 zwischen dem anderen Randabschnitt 38 und dem Gehäuse 14 bzw. gehäusefesten Anschlag
angeordnet ist.
[0049] Die zwischen den mechanischen Energiespeichern 16, 18 und der Spannvorrichtung 20
vorgesehene Kupplung 24 kann beispielsweise eine Art Kugelschreiber-Mechanik umfassen.
[0050] Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Flügel 12 beispielsweise um einen um
eine Achse 40 schwenkbaren Drehflügel.
[0051] In den unterschiedliche Zustände des Verriegelungsantriebs 10 wiedergebenden Fig.
1 bis 5 ist mit dem jeweiligen der Kupplung 24 zugeordneten Pfeil die Bewegungsrichtung
der Mechanik der Kupplung angedeutet ist.
[0052] Dabei ist in der Darstellung gemäß Fig. 1 bei geschlossenem Flügel 12 der Schlitten
30 in seiner Entriegelungsposition festgestellt, der Verriegelungs-Energiespeicher
über den festgestellten Bügel 34 gegen den festgestellten Schlitten 30 vorgespannt
und der am Gehäuse 14 abgestützte Entriegelungs-Energiespeicher 18 gegen den festgestellten
Bügel 34 vorgespannt. In der Fig. 1 hält die Feststelleinrichtung 32 links den Bügel
34 und rechts den Schlitten 30 auf Position.
[0053] In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist bei geschlossenem Flügel 12 der Schlitten 30
in seiner Verriegelungsposition festgestellt, der Verriegelungs-Energiespeicher 16
entspannt und der am Gehäuse 14 abgestützte Entriegelungs-Energiespeicher 18 gegen
den festgestellten Bügel 34 vorgespannt.
[0054] In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist bei nach wie vor geschlossenem Flügel 12 der
Schlitten 30 in seiner Entriegelungsposition festgestellt, nachdem er über den freigegebenen
Bügel 34 durch den sich entladenden Entriegelungs-Energiespeicher 18 aus seiner Verriegelungsposition
in seine Entriegelungsposition verschoben wurde. Der Entriegelungs-Energiespeicher
18 ist somit entladen. Nachdem mit dem Schlitten 30 bei im Leerlauf betriebener Kupplung
und damit abgekoppelter Spannvorrichtung 20 auch der Bügel 34 entsprechend verschoben
wurde, behält der Verriegelungs-Energiespeicher 16 seinen entladenen Zustand bei.
[0055] Fig. 4 zeigt den Verriegelungsantrieb 10 bei offenem Flügel und durch die Federeinheit
26 in Richtung des offenen Flügels 12 ausgefederter, wieder in die Kupplung 24 eingerasteter
Spannvorrichtung 20. Dabei ist der Schlitten 30 in seiner Entriegelungsposition festgestellt,
während sowohl der Verriegelungs-Energiespeicher 16 als auch der Entriegelungs-Energiespeicher
18 jeweils entladen bzw. entspannt sind.
[0056] Schließlich zeigt Fig. 5 den Verriegelungsantrieb 10 bei wieder geschlossenem Flügel
12 und durch den sich schließenden Flügel 12 vorgespannten Energiespeichern 16, 18.
Dabei ist der Schlitten 30 wieder in seiner Entriegelungsposition festgestellt, der
Verriegelungs-Energiespeicher 16 über den festgestellten Bügel 34 gegen den festgestellten
Schlitten 30 vorgespannt und der am Gehäuse 14 abgestützte Entriegelungs-Energiespeicher
18 gegen den festgestellten Bügel 34 vorgespannt, womit der Verriegelungsantrieb wieder
seinen bereits in der Fig. 1 dargestellten Anfangszustand einnimmt. Während bei durch
den sich schließenden Flügel 12 zum Vorspannen der Energiespeicher 16, 18 beaufschlagter
Spannvorrichtung 20 diese über die Kupplung 24 mit dem freigegebenen Bügel 34 gekoppelt
ist, koppelt sich die Spannvorrichtung wieder aus, sobald die Feststelleinrichtung
32 greift, d.h. der Bügel 34 bei gespannten Energiespeichern 16, 18 durch diese Feststelleinrichtung
22 wieder festgestellt wurde.
[0057] Mit dem erfindungsgemäßen Verriegelungsantrieb 10 ist ein Verriegeln und Entriegeln
jeweils innerhalb sehr kurzer Zeit bis auf ein Minimum reduzierter Geräuschentwicklung
gewährleistet. So erfolgt bei einem jeweiligen Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorgang
für das betreffende Verriegeln bzw. Entriegeln des Fenster- bzw. Türflügels 12 zunächst
eine Betätigung des diesem zugeordneten Verriegelungsbeschlags durch die in einem
jeweiligen Energiespeicher gespeicherte Energie. Erst anschließend werden die für
ein weiteres Verriegeln und Entriegeln benötigten Energiespeicher durch ein darauffolgendes
Schließen des Flügels 12 wieder vorgeladen.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 10
- Verriegelungsantrieb
- 12
- Flügel
- 14
- Gehäuse
- 16
- Verriegelungs-Energiespeicher
- 18
- Entriegelungs-Energiespeicher
- 20
- Spannvorrichtung
- 22
- Steuerungseinrichtung
- 24
- Kupplung
- 26
- Federeinheit
- 28
- Hebelanordnung
- 30
- Schlitten
- 32
- Feststelleinrichtung
- 34
- Bügel
- 36
- Randabschnitt
- 38
- Randabschnitt
- 40
- Achse
1. Verriegelungsantrieb (10) zum Verriegeln und Entriegeln eines Flügels (12) eines Fensters,
einer Tür oder dergleichen, mit einem Gehäuse (14), einem mechanischen Verriegelungs-Energiespeicher
(16) zum Verriegeln des Flügels (12) über die in diesem Verriegelungs-Energiespeicher
(16) speicherbare Energie, einem mechanischen Entriegelungs-Energiespeicher (18) zum
Entriegeln des Flügels (12) über die in diesem Entriegelungs-Energiespeicher (18)
speicherbare Energie, einer durch den sich schließenden Flügel (12) beaufschlagbaren,
mit den Energiespeichern (16, 18) koppelbaren Spannvorrichtung (20) zum Vorspannen
der Energiespeicher (16, 18), und einer Steuerungseinrichtung (22), wobei über die
Steuerungseinrichtung (22) zur Verriegelung des Flügels (12) die Entladung des vorgespannten
Verriegelungs-Energiespeichers (16) und zur Entriegelung des Flügels (12) die Entladung
des vorgespannten Entriegelungs-Energiespeichers (18) auslösbar und die Spannvorrichtung
(20) über eine Kupplung (24) an die Energiespeicher (16, 18) angeschlossen ist, die
bei sich öffnendem Flügel (12) zur Aufhebung der Kopplung zwischen der Spannvorrichtung
(20) und den Energiespeichern (16, 18) im Leerlauf betreibbar ist und über die bei
sich schließendem Flügel (12) die Spannvorrichtung (20) und die Energiespeicher (16,
18) zum Vorspannen der Energiespeicher (16, 18) durch den sich schließenden Flügel
(12) miteinander koppelbar sind.
2. Verriegelungsantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs-Energiespeicher (16) eine über die Spannvorrichtung (20) vorspannbare
Verriegelungs-Federeinheit und/oder der Entriegelungs-Energiespeicher (18) eine über
die Spannvorrichtung (20) vorspannbare Entriegelungs-Federeinheit umfasst.
3. Verriegelungsantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (20) eine durch eine vorgespannte Federeinheit (26) in Richtung
des Flügels (12) beaufschlagte Hebelanordnung (28) umfasst.
4. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass er einen mit einem Verriegelungsbeschlag des Flügels (12) verbindbaren oder verbundenen
Schlitten (30) umfasst, der zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition
verschiebbar gelagert ist, in denen er durch eine Feststelleinrichtung (32) jeweils
feststellbar und durch den vorgeladenen Entriegelungs-Energiespeicher (18) bzw. den
vorgeladenen Verrieglungs-Energiespeicher (16) beaufschlagbar ist.
5. Verriegelungsantrieb nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (32) durch die Steuerungseinrichtung (22) so ansteuerbar
ist, dass der seine Verriegelungsposition einnehmende, durch den vorgespannten Entriegelungs-Energiespeicher
(18) beaufschlagte Schlitten (30) zur Entriegelung des Flügels (12) freigegeben wird,
um durch die im Entriegelungs-Energiespeicher (18) gespeicherte Energie in seine Entriegelungsposition
verschoben zu werden.
6. Verriegelungsantrieb nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der sich zur Verschiebung des Schlittens (30) in dessen Entriegelungsposition entladende
Entriegelungs-Energiespeicher (18) bzw. Entriegelungs-Federeinheit sich einerseits
am Schlitten (30) abstützt und andererseits fest abgestützt ist.
7. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (32) durch die Steuerungseinrichtung (22) so ansteuerbar
ist, dass der Schlitten (30) nach seiner Überführung aus seiner Verriegelungsposition
in seine Entriegelungsposition in seiner Entriegelungsposition wieder festgestellt
wird.
8. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (32) durch die Steuerungseinrichtung (22) so ansteuerbar
ist, dass der seine Entriegelungsposition einnehmende, durch den vorgespannten Verriegelungs-Energiespeicher
(16) beaufschlagte Schlitten (30) zur Verriegelung des Flügels (12) freigegeben wird,
um durch die im vorgespannten Verriegelungs-Energiespeicher (16) gespeicherte Energie
in seine Verriegelungsposition verschoben zu werden.
9. Verriegelungsantrieb nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der sich zur Verschiebung des Schlittens (30) in dessen Verriegelungsposition entladende
Verriegelungs-Energiespeicher (16) bzw. Verriegelungs-Federeinheit sich einerseits
am Schlitten (30) abstützt und andererseits fest abgestützt ist.
10. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrichtung durch die Steuerungseinrichtung (22) so ansteuerbar ist,
dass der Schlitten nach seiner Überführung aus seiner Entriegelungsposition in seine
Verriegelungsposition in seiner Verriegelungsposition wieder festgestellt wird.
11. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs-Energiespeicher (16) und der Entriegelungs-Energiespeicher (18)
über einen insbesondere linear verschiebbaren, über die Kupplung (24) mit der Spannvorrichtung
(20) koppelbaren Bügel (34) oder dergleichen insbesondere gleichzeitig vorspannbar
sind.
12. Verriegelungsantrieb nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgtem Vorspannen der Energiespeicher (16, 18) und erfolgtem Feststellen
des Bügels (34) durch die Feststelleinrichtung (32) der Bügel (34) über die wieder
im Leerlauf betreibbare Kupplung (24) von der Spannvorrichtung (20) entkoppelbar ist.
13. Verriegelungsantrieb nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs-Energiespeicher (12) über den Bügel (34) gegen den durch die Feststelleinrichtung
(32) in seiner Entriegelungsposition festgestellten Schlitten (30) vorspannbar ist.
14. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungs-Energiespeicher (18) über den Bügel (34) gegen das Gehäuse (14)
oder einen gehäusefesten Anschlag vorspannbar ist.
15. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (30) bei durch die Feststelleinrichtung (32) festgestelltem Bügel (34)
durch den sich entladenden, sich einerseits am Schlitten (30) und andererseits am
festgestellten Bügel (34) abstützenden Verriegelungs-Energiespeicher (16) relativ
zum Bügel (34) aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition verschiebbar
ist.
16. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (30) über den von der Feststelleinrichtung (32) freigegebenen Bügel
(34) durch den sich entladenden, sich einerseits am freigegebenen Bügel (34) und andererseits
am Gehäuse (14) bzw. gehäusefesten Anschlag abstützenden Entriegelungs-Energiespeicher
(18) aus seiner Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition verschiebbar
ist.
17. Verriegelungsantrieb nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass während einer jeweiligen über den Bügel (34) erfolgenden Verschiebung des Schlittens
(30) zwischen dessen Entriegelungsposition und dessen Verriegelungsposition der Bügel
(34) durch die im Leerlauf betriebene Kupplung (24) von der Spannvorrichtung (20)
entkoppelt und der Verriegelungs-Energiespeicher (16) entspannt ist.
18. Verriegelungsantrieb nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (34) mit zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten (36, 38) versehen
ist, zwischen denen der Schlitten (30) und der Verriegelungs-Energiespeicher (16)
angeordnet sind, wobei der Verriegelungs-Energiespeicher (16) zwischen einem (36)
der beiden Randabschnitte (36, 38) und dem Schlitten (30) und der Entriegelungs-Energiespeicher
(18) zwischen dem anderen Randabschnitt (38) und dem Gehäuse (14) bzw. gehäusefesten
Anschlag angeordnet ist.