Stand der Technik
[0001] Aus
DE 198 53 374 B4 ist bereits eine tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere eine Handhobelmaschine,
mit einer Werkstückanlageeinheit, die eine Werkstückanlagefläche aufweist, und mit
einer Handgriffeinheit bekannt, die einen Haupthandgriff aufweist.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer tragbaren Werkzeugmaschine, insbesondere von einer
Handhobelmaschine, mit zumindest einer Werkstückanlageeinheit, die zumindest eine
Werkstückanlagefläche aufweist, und mit zumindest einer Handgriffeinheit, die zumindest
einen Haupthandgriff aufweist.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass der Haupthandgriff zumindest einen Maximalabstandspunkt
aufweist, der, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der
zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, einen maximalen Abstand
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche aufweist, der kleiner ist als 150 mm.
Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer
Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der
Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner
als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einem "Maximalabstandspunkt
des Haupthandgriffs" soll hier insbesondere ein auf dem Haupthandgriff befindlicher
Punkt verstanden werden, der, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht
zur Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, im Vergleich zu weiteren auf dem
Haupthandgriff befindlichen Punkten den größten Abstand zur Werkstückanlagefläche
aufweist. Besonders bevorzugt ist der Maximalabstandspunkt auf einer Handauflagefläche,
insbesondere auf einer Handinnenflächenauflagefläche, des Haupthandgriffs angeordnet.
Somit ist der Maximalabstandspunkt bevorzugt auf einer der Werkstückanlagefläche abgewandten
Seite des Haupthandgriffs angeordnet. Unter einem "Haupthandgriff" soll hier insbesondere
ein Handgriff verstanden werden, der bei einer ordnungsgemäßen Handhabung der tragbaren
Werkzeugmaschine zu einer Führung der tragbaren Werkzeugmaschine nutzbar ist und an
dem ein Großteil einer Führungskraft von einem Bediener zur Führung der tragbaren
Werkzeugmaschine abstützbar ist. Besonders bevorzugt ist eine Bedieneinheit, insbesondere
zumindest ein beweglich gelagertes Bedienelement der Bedieneinheit zu einer Inbetriebnahme
der tragbaren Werkzeugmaschine, am Haupthandgriff angeordnet. Somit ist bevorzugt
die Bedieneinheit bei einem Greifen des Haupthandgriffs von einem Bediener betätigbar.
Der Haupthandgriff ist vorzugsweise als Bügelhandgriff ausgebildet. Somit ist der
Haupthandgriff mit zwei sich abgewandten Enden des Haupthandgriffs mit einem Werkzeugmaschinengehäuse
der tragbaren Werkzeugmaschine verbunden, insbesondere einteilig mit dem Werkzeugmaschinengehäuse
ausgebildet. Vorzugsweise weist der Haupthandgriff eine ovalförmige Querschnittsform
mit abgeflachten Seiten auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Haupthandgriff eine
ellipsenförmige Querschnittsform, eine runde Querschnittsform oder eine andere, einem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Querschnittsform aufweist. Unter einer "Bedieneinheit"
soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest ein Bauteil aufweist,
das direkt von einem Bediener betätigbar ist und die dazu vorgesehen ist, durch eine
Betätigung und/oder durch eine Eingabe von Parametern einen Prozess und/oder einen
Zustand einer mit der Bedieneinheit gekoppelten Einheit der tragbaren Werkzeugmaschine
zu beeinflussen und/oder zu ändern. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell
programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein
Element und/oder eine Einheit zu einer bestimmten Funktion vorgesehen sind/ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Element und/oder die Einheit diese bestimmte
Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllen/erfüllt
und/oder ausführen/ausführt.
[0004] Unter einer "tragbaren Werkzeugmaschine" soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine
zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos
transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse
auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt
kleiner ist als 5 kg. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als Handhobelmaschine
ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise
eine Ausgestaltung als Stichsägemaschine, als Oberfräsenmaschine o. dgl.
[0005] Der Begriff "Werkstückanlageeinheit" soll hier insbesondere eine Einheit der tragbaren
Werkzeugmaschine definieren, die während einer Bearbeitung eines Werkstücks mittels
der tragbaren Werkzeugmaschine bei einer ordnungsgemäßen Handhabung der tragbaren
Werkzeugmaschine an dem Werkstück anliegt und/oder auf dem Werkstück aufliegt, insbesondere
mit der zumindest einen Werkstückanlagefläche der Werkstückanlageeinheit, und die
dazu vorgesehen ist, die tragbare Werkzeugmaschine während einer Bearbeitung des Werkstücks
auf dem Werkstück abzustützen. Besonders bevorzugt ist die Werkstückanlageeinheit
als Fußplatte, als Gleitschuh und/oder als Grundplatte ausgebildet. Vorzugsweise gleitet
die tragbare Werkzeugmaschine während einer Bearbeitung eines Werkstücks mittels der
Werkstückanlageeinheit, insbesondere mit der zumindest einen Werkstückanlagefläche
der Werkstückanlageeinheit, auf einer Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks.
[0006] Vorteilhafterweise weist die tragbare Werkzeugmaschine eine maximale Längserstreckung
und eine maximale Höhenerstreckung auf, wobei ein Verhältnis der maximalen Längserstreckung
zur maximalen Höhenerstreckung kleiner ist als 2,5. Bevorzugt ist das Verhältnis der
maximalen Längserstreckung zur maximalen Höhenerstreckung kleiner als 2,4. Die maximale
Längserstreckung verläuft besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zu
der zumindest einen Werkstückanlagefläche und zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu einer Bewegungsachse, insbesondere einer Rotationsachse, einer Einsatzwerkzeugeinheit
der tragbaren Werkzeugmaschine. Vorzugsweise ist die maximale Längserstreckung bei
einer Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine als kabelgebundenbetriebene Werkzeugmaschine
kleiner als 350 mm, bevorzugt kleiner als 320 mm und besonders bevorzugt kleiner als
300 mm. Insbesondere ist die maximale Längserstreckung bei einer Ausgestaltung der
tragbaren Werkzeugmaschine als akkubetriebene Werkzeugmaschine kleiner als 280 mm,
bevorzugt kleiner als 250 mm und besonders bevorzugt kleiner als 220 mm. Hierbei weist
bevorzugt eine beweglich gelagerte Werkstückanlagefläche der Werkstückanlageeinheit
insbesondere eine maximale Längserstreckung auf, die kleiner ist als 100 mm, bevorzugt
kleiner ist als 80 mm und besonders bevorzugt kleiner ist als 70 mm. Eine relativ
zum Werkzeugmaschinengehäuse ortsfeste Werkstückanlagefläche der Werkstückanlageeinheit
weist insbesondere eine maximale Längserstreckung auf, die kleiner ist als 150 mm,
bevorzugt kleiner ist als 130 mm und besonders bevorzugt kleiner ist als 120 mm. Ferner
verläuft die maximale Höhenerstreckung vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche. Besonders bevorzugt wird die maximale
Höhenerstreckung von dem maximalen Abstand des Maximalabstandspunkts zur Werkstückanlagefläche
gebildet. Insbesondere ist die maximale Höhenerstreckung kleiner als 180 mm, bevorzugt
kleiner als 150 mm und besonders bevorzugt kleiner als 140 mm. Ferner umfasst die
tragbare Werkzeugmaschine vorzugsweise eine maximale Breitenerstreckung, die zumindest
im Wesentlichen parallel zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche und zumindest
im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse, insbesondere der Rotationsachse, der
Einsatzwerkzeugeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine verläuft. Insbesondere ist die
maximale Breitenerstreckung kleiner als 140 mm, bevorzugt kleiner als 120 mm und besonders
bevorzugt kleiner als 100 mm. In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung der
tragbaren Werkzeugmaschine ist die maximale Breitenerstreckung vorzugsweise kleiner
als 60 mm. Bevorzugt ist insbesondere ein Verhältnis der maximalen Längserstreckung
zur maximalen Breitenerstreckung kleiner als 2,5, bevorzugt kleiner als 2,4 und besonders
bevorzugt kleiner als 2,3.
[0007] Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Haupthandgriff vorzugsweise nahe
an der zumindest einen Werkstückanlagefläche angeordnet. Somit kann vorteilhaft eine
besonders kompakte Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Es
kann somit vorteilhaft eine präzise Führung und ein ermüdungsfreies Handhaben der
tragbaren Werkzeugmaschine über einen langen Zeitraum erreicht werden. Zudem kann
vorteilhaft eine Bearbeitung von Werkstücken an schwer zugänglichen Orten ermöglicht
werden. Zudem kann eine komfortable Handhabung der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht
werden.
[0008] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Maximalabstandspunkt, betrachtet entlang
der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche
verlaufenden Richtung, einen maximalen Abstand zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche
aufweist, der kleiner ist als 120 mm. Bevorzugt ist der maximale Abstand des Maximalabstandspunkts
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche, betrachtet entlang der zumindest im
Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung,
kleiner als 110 mm und besonders bevorzugt kleiner als 100 mm. Hierdurch kann besonders
vorteilhaft eine kompakte Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine realisiert
werden.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine zumindest
im Wesentlichen parallel zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufende
Schwerpunktachse, die, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, einen maximalen
Abstand zum Maximalabstandspunkt aufweist, der kleiner ist als 90 mm. Insbesondere
weist die Schwerpunktachse, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, einen maximalen
Abstand relativ zum Maximalabstandspunkt auf, der kleiner ist als 70 mm, bevorzugt
kleiner ist als 50 mm und besonders bevorzugt kleiner ist als 40 mm. Die Schwerpunktachse
weist bei einer Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine als akkubetriebene Werkzeugmaschine
ganz besonders bevorzugt, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, einen maximalen
Abstand relativ zum Maximalabstandspunkt auf, der einen Wert zwischen 40 mm und 50
mm aufweist. Bei einer Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine als kabelgebundenbetriebene
Werkzeugmaschine weist die Schwerpunktachse, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, ganz
besonders bevorzugt einen maximalen Abstand relativ zum Maximalabstandspunkt auf,
der einen Wert zwischen 32 mm und 45 mm aufweist. Unter einer "Schwerpunktachse" soll
hier insbesondere eine Achse verstanden werden, die durch den Schwerpunkt der tragbaren
Werkzeugmaschine verläuft und insbesondere in einer zumindest im Wesentlichen parallel
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Ebene angeordnet ist. Unter
"im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung
relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei
die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als
30°, vorteilhaft kleiner als 15° und besonders vorteilhaft kleiner als 10° aufweist.
Besonders bevorzugt verläuft die Schwerpunktachse parallel zu der zumindest einen
Werkstückanlagefläche. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft
eine nahe Anordnung des Haupthandgriffs relativ zu einem Schwerpunkt der tragbaren
Werkzeugmaschine erreicht werden. Hierdurch kann vorteilhaft ein kurzer Hebelarm von
dem Haupthandgriff zu dem Schwerpunkt realisiert werden. Drehmomente, die ein Bediener
während einer Bearbeitung mit der tragbaren Werkzeugmaschine abstützen muss, sind
somit vorteilhaft gering. Somit kann vorteilhaft ein ermüdungsfreies Arbeiten mit
der tragbaren Werkzeugmaschine über einen langen Zeitraum realisiert werden. Zudem
kann vorteilhaft eine besonders komfortable Nutzung der tragbaren Werkzeugmaschine,
insbesondere bei einer Ausgestaltung des Haupthandgriffs als Bügelhandgriff, hinsichtlich
eines Arbeitsverfahrens für eine seitliche Bearbeitung, insbesondere eines Seitenkantenbearbeitungsverfahrens,
eines Werkstücks erreicht werden, wobei ein Schwerpunkt der tragbaren Werkzeugmaschine
vorteilhaft nahe am Haupthandgriff angeordnet ist, insbesondere nahe an einem Bedienelement
einer Eintauchtiefeneinstelleinheit der tragbaren Werkzeugmaschine. Es tritt somit
infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine lediglich
ein voreilhaft geringes Moment auf, das von einem Bediener bei einer seitlichen Bearbeitung,
insbesondere eine Seitenkantenbearbeitung, eines Werkstücks am Haupthandgriff abstützbar
ist. Insbesondere ist das Moment hierbei kleiner als 2 Nm, bevorzugt kleiner als 1
Nm, besonders bevorzugt kleiner als 0,4 Nm und ganz besonders bevorzugt kleiner als
0,35 Nm.
[0010] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest die
Schwerpunktachse und zumindest eine Antriebseinheit aufweist, die, betrachtet entlang
der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche
verlaufenden Richtung, zumindest zu einem Großteil oberhalb der Schwerpunktachse angeordnet
ist. Unter dem Ausdruck "zumindest zu einem Großteil oberhalb der Schwerpunktachse
angeordnet" soll hier insbesondere eine Anordnung eines Elements und/oder einer Einheit
verstanden werden, wobei insbesondere zumindest mehr als 60 %, bevorzugt mehr als
75 % und besonders bevorzugt mehr als 90 % eines Gesamtvolumens des Elements und/oder
der Einheit, betrachtet entlang einer ausgehend von der zumindest einen Werkstückanlagefläche
in Richtung des Haupthandgriffs gerichteten Richtung, oberhalb einer gedachten Ebene,
in der die Schwerpunktachse verläuft, angeordnet sind. Somit sind insbesondere 60
%, bevorzugt mehr als 75 % und besonders bevorzugt mehr als 90 % eines Gesamtvolumens
der Antriebseinheit, betrachtet entlang der ausgehend von der zumindest einen Werkstückanlagefläche
in Richtung des Haupthandgriffs gerichteten Richtung, oberhalb der gedachten Ebene,
in der die Schwerpunktachse verläuft, angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Antriebseinheit
als Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit
eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie
beispielsweise eine Ausgestaltung als eine Brennkraftmotoreinheit, als eine Hybridmotoreinheit
o. dgl. Die Antriebseinheit weist bei einer Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine
als akkubetriebene Werkzeugmaschine vorzugsweise zumindest eine Leistung von 200 W
auf, bevorzugt zumindest eine Leistung von 240 W. Die Antriebseinheit weist bei einer
Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine als kabelgebundenbetriebene Werkzeugmaschine
vorzugsweise zumindest eine Leistung von 500 W auf, bevorzugt zumindest eine Leistung
von 800 W. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann besonders vorteilhaft
ein Schwerpunkt der tragbaren Werkzeugmaschine in Richtung des Haupthandgriffs verlagert
werden. Somit ist ein maximaler Abstand des Haupthandgriffs besonders bevorzugt gering,
um einen kurzen Hebelarm zwischen Schwerpunkt und Haupthandgriff zu realisieren. Somit
kann vorteilhaft ein besonders ermüdungsfreies Arbeiten mit der tragbaren Werkzeugmaschine
über einen langen Zeitraum ermöglicht werden.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest die Antriebseinheit
umfasst, die zumindest eine Antriebsachse, insbesondere eine Rotationsachse eines
Rotors der Antriebseinheit, aufweist, die, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, einen
minimalen Abstand zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche aufweist, der größer
ist als 45 mm. Bevorzugt ist der minimale Abstand der Antriebsachse zu der zumindest
einen Werkstückanlagefläche größer als 50 mm und besonders bevorzugt größer als 60
mm. Insbesondere weist die Antriebsachse, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, einen
maximalen Abstand zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche auf, der kleiner ist
als 150 mm, bevorzugt kleiner ist als 130 mm und besonders bevorzugt kleiner ist als
110 mm. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann besonders konstruktiv einfach
eine Anordnung der Antriebseinheit in einem Nahbereich des Haupthandgriffs ermöglicht
werden.
[0012] Zudem wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest die Einsatzwerkzeugeinheit
und zumindest die Antriebseinheit zu einem Antrieb der Einsatzwerkzeugeinheit umfasst,
wobei die Antriebseinheit, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, zu einem Großteil
oberhalb der Einsatzwerkzeugeinheit angeordnet ist. Unter dem Ausdruck "zumindest
zu einem Großteil oberhalb der Einsatzwerkzeugeinheit angeordnet" soll hier insbesondere
eine Anordnung eines Elements und/oder einer Einheit verstanden werden, wobei insbesondere
zumindest mehr als 60 %, bevorzugt mehr als 75 % und besonders bevorzugt mehr als
90 % eines Gesamtvolumens des Elements und/oder der Einheit, betrachtet entlang einer
ausgehend von der zumindest einen Werkstückanlagefläche in Richtung des Haupthandgriffs
gerichteten Richtung, oberhalb einer gedachten Ebene, die die Einsatzwerkzeugeinheit
in einem Punkt berührt oder schneidet, der betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, einen
maximalen Abstand zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche aufweist, angeordnet
sind. Somit sind insbesondere mehr als 60 %, bevorzugt mehr als 75 % und besonders
bevorzugt mehr als 90 % eines Gesamtvolumens der Antriebseinheit, betrachtet entlang
einer ausgehend von der zumindest einen Werkstückanlagefläche in Richtung des Haupthandgriffs
gerichteten Richtung, oberhalb der die Einsatzwerkzeugeinheit in zumindest einem Punkt
berührende Ebene, angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Einsatzwerkzeugeinheit als
Hobelmessereinheit ausgebildet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann besonders
konstruktiv einfach eine Anordnung des Schwerpunkts der tragbaren Werkzeugmaschine
in einem Nahbereich des Haupthandgriffs erreicht werden.
[0013] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest die
Antriebseinheit umfasst, welche zumindest die Antriebsachse aufweist, die eine Haupterstreckungsachse
des Haupthandgriffs schneidet. Besonders bevorzugt verläuft die Haupterstreckungsachse
des Haupthandgriffs zumindest im Wesentlichen parallel zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche.
Vorzugsweise sind die Antriebsachse und die Haupterstreckungsachse in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet, die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der zumindest einen
Werkstückanlagefläche erstreckt. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann
vorteilhaft ein Abstand zwischen der Antriebseinheit und dem Haupthandgriff, betrachtet
entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche
verlaufenden Richtung, gering gehalten werden. Somit kann ein Schwerpunkt der tragbaren
Werkzeugmaschine konstruktiv einfach in einem Nahbereich des Haupthandgriffs angeordnet
werden, um eine kompakte Ausgestaltung und somit eine bedienerfreundliche Handhabung
der tragbaren Werkzeugmaschine zu erreichen.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest die Antriebseinheit
umfasst, die als EC-Motoreinheit ausgebildet ist. Hierdurch kann besonders vorteilhaft
eine kompakte Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine positiv beeinflusst werden,
ohne Leistungsverluste der tragbaren Werkzeugmaschine hinnehmen zu müssen. Somit kann
vorteilhaft zugleich eine kompakte Ausgestaltung und auch eine leistungsstarke Ausgestaltung
der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
[0015] Zudem wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest die Einsatzwerkzeugeinheit
und zumindest eine Werkstückabtragabführungseinheit umfasst, die, betrachtet entlang
einer zumindest im Wesentlichen parallel zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche
verlaufenden Richtung, vor der Einsatzwerkzeugeinheit angeordnet ist, insbesondere
betrachtet entlang einer entgegengesetzt zu einer Bearbeitungsrichtung der tragbaren
Werkzeugmaschine verlaufenden Richtung. Unter einer "Werkstückabtragabführungseinheit"
soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, Werkstückpartikel,
die mittels der Einsatzwerkzeugeinheit abtragbar sind, nach einem Abtrag aus einem
Einsatzwerkzeugeinheitsaufnahmebereich, insbesondere aus dem Werkzeugmaschinengehäuse
der tragbaren Werkzeugmaschine, heraus zu fördern, und/oder während einer Förderung
aus dem Werkzeugmaschinengehäuse die abgetragenen Werkstückpartikel zu führen. Bevorzugt
ist die Werkstückabtragabführungseinheit als Spanauswurfeinheit ausgebildet. Vorzugsweise
ist zumindest ein Teilbereich der zumindest einen beweglich gelagerten Werkstückanlagefläche
als Spanleitstufe der Werkstückabtragabführungseinheit ausgebildet. Mittels der erfindungsgemäßen
Anordnung der Werkstückabtragabführungseinheit vor der Einsatzwerkzeugeinheit kann
vorteilhaft eine Rotationsenergie der Einsatzwerkzeugeinheit zu einem Ausbringen,
insbesondere zu einem Auswerfen, von Werkstückabtrag genutzt werden. Es kann somit
vorteilhaft ein Einsatz eines Zusatzlüfters vermieden werden. Zudem kann vorteilhaft
eine besonders platzsparende Anordnung der Werkstückabtragabführungseinheit an der
tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden, da auf lange Abführungskanäle verzichtet
werden kann. Dies hat voreilhaft einen positiven Effekt auf die Kompaktheit der tragbaren
Werkzeugmaschine.
[0016] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine
Energiespeicheraufnahmeeinheit umfasst, die zum Großteil im Haupthandgriff angeordnet
ist. Hierbei ist die Energiespeicheraufnahmeeinheit vorzugsweise von zumindest einer
den Haupthandgriff bildenden Gehäusewandung umschlossen, insbesondere einteilig mit
dieser ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Energiespeicheraufnahmeeinheit dazu
vorgesehen, eine als Akkumulatoreinheit ausgebildete Energiespeichereinheit aufzunehmen.
Hierbei ist die Energiespeichereinheit vorzugsweise lösbar an der Energiespeicheraufnahmeeinheit
anordenbar. Unter dem Ausdruck "zum Großteil im Haupthandgriff angeordnet" soll hier
insbesondere eine Anordnung eines Elements und/oder einer Einheit im Haupthandgriff
verstanden werden, wobei insbesondere zumindest mehr als 60 %, bevorzugt mehr als
75 % und besonders bevorzugt mehr als 90 % eines Gesamtvolumens des Elements und/oder
der Einheit, innerhalb des Haupthandgriffs angeordnet sind. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann eine vorteilhafte Anordnung einer Energiespeichereinheit ermöglicht
werden, mittels derer eine kompakte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen tragbaren
Werkzeugmaschine besonders positiv beeinflussbar ist. Zudem kann eine an der Energiespeicheraufnahmeeinheit
angeordnete Energiespeichereinheit vorteilhaft mittels einer Anordnung im Haupthandgriff
geschützt werden.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Energiespeicheraufnahmeeinheit zumindest ein
Energiespeicherführungselement aufweist, das eine zumindest im Wesentlichen parallel
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufende Haupterstreckung aufweist.
Infolge einer zumindest im Wesentlichen parallelen Ausrichtung des Energiespeicherführungselements
und der zumindest einen Werkstückanlagefläche kann vorteilhaft eine kompakte Ausgestaltung
der tragbaren Werkzeugmaschine begünstigt werden. Zudem ist vorteilhaft eine Einschubbewegung
der Energiespeichereinheit entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu der
zumindest einen Werkstückanlagefläche verlaufenden Anordnungsbewegung, insbesondere
Einschubbewegung, realisierbar.
[0018] Zudem wird ein Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer erfindungsgemäßen tragbaren
Werkzeugmaschine und mit zumindest der Energiespeichereinheit, die in einem an der
tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Zustand, betrachtet entlang der zumindest
im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückanlagefläche verlaufenden Richtung, zumindest
im Wesentlichen vollständig, insbesondere vollständig, oberhalb der Schwerpunktachse
der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet ist, vorgeschlagen. Hierbei ist die Energiespeichereinheit
vorzugsweise in einem an der Energiespeicheraufnahmeeinheit angeordneten Zustand zumindest
im Wesentlichen parallel zur Schwerpunkachse ausgerichtet. Somit kann vorteilhaft
eine kompakte Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden. Zudem
kann die Energiespeichereinheit als Ausgleichsgewicht zur Werkstückanlageeinheit genutzt
werden.
[0019] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugmaschinensystem eine maximale Gesamtmasse
aufweist, die kleiner ist als 1,5 kg. Hierbei weist die tragbare Werkzeugmaschine
vorzugsweise eine maximale Gesamteinzelmasse auf, die kleiner ist als 1 kg. Insbesondere
weist die Energiespeichereinheit eine maximale Gesamteinzelmasse auf, die kleiner
ist als 0,5 kg. Bei einer alternativen Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine
als kabelgebundenbetriebene Werkzeugmaschine weist die tragbare Werkzeugmaschine vorzugsweise
eine maximale Gesamtmasse auf, die kleiner ist als 2,5 kg. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann vorteilhaft ein ermüdungsfreies Arbeiten mit der tragbaren Werkzeugmaschine
über einen langen Zeitraum ermöglicht werden, da ein Bediener geringen Belastungen
ausgesetzt wird.
[0020] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugmaschinensystem eine maximale Längserstreckung
aufweist, die kleiner ist als 230 mm. Somit kann besonders vorteilhaft ein kompakt
und gut zu handhabendes Werkzeugmaschinensystem realisiert werden.
[0021] Die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem
sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine
und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin
beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen
Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei
den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten
Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnung
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinensystems mit einer erfindungsgemäßen
tragbaren Werkzeugmaschine und mit einer Energiespeichereinheit in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinensystems in einer schematischen
Darstellung und
- Fig. 3
- eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine in einer schematischen
Darstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0024] Figur 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem 52 mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine
10 und mit zumindest einer Energiespeichereinheit 54. Das Werkzeugmaschinensystem
52 weist eine maximale Gesamtmasse auf, die kleiner ist als 1,5 kg. Hierbei weist
die tragbare Werkzeugmaschine 10 eine maximale Gesamteinzelmasse auf, die kleiner
ist als 1 kg. Die Energiespeichereinheit 54 weist eine maximale Gesamteinzelmasse
auf, die kleiner ist als 0,5 kg. Hierbei ist die Energiespeichereinheit 54 als Akkumulatoreinheit
ausgebildet. Zudem ist die Energiespeichereinheit 54 abnehmbar an der tragbaren Werkzeugmaschine
10 anordenbar. Hierzu umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest eine Energiespeicheraufnahmeeinheit
48, mittels derer die Energiespeichereinheit 54 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte
Art und Weise an der tragbaren Werkzeugmaschine 10 anordenbar und/oder fixierbar ist.
Die Energiespeichereinheit 54 ist in einem an der tragbaren Werkzeugmaschine 10 angeordneten
Zustand, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig,
senkrecht zu einer Werkstückanlagefläche 14 einer Werkstückanlageeinheit 12 der tragbaren
Werkzeugmaschine 10 verlaufenden Richtung 24, zumindest im Wesentlichen vollständig
oberhalb einer Schwerpunktachse 28 der tragbaren Werkzeugmaschine 10 angeordnet. Die
tragbare Werkzeugmaschine 10 ist somit als akkubetriebene tragbare Werkzeugmaschine
ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine 10 in
einer alternativen, hier nicht näher dargestellten Ausgestaltung als kabelgebundenbetriebene
tragbare Werkzeugmaschine ausgebildet ist.
[0025] Die tragbare Werkzeugmaschine 10 ist als Handhobelmaschine ausgebildet. Somit umfasst
die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest die Werkstückanlageeinheit 12, die zumindest
die Werkstückanlagefläche 14 aufweist, und zumindest eine Handgriffeinheit 18, die
zumindest einen Haupthandgriff 20 aufweist. Die Werkstückanlageeinheit 12 umfasst
insgesamt zumindest zwei Werkstückanlageflächen 14, 16. Die Werkstückanlageflächen
14, 16 verlaufen zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, parallel zueinander.
Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkstückanlageeinheit 12 eine von zwei abweichende
Anzahl an Werkstückanlageflächen 14, 16 aufweist. Eine der Werkstückanlageflächen
14, 16 ist hierbei beweglich an einem Werkzeugmaschinengehäuse 56 der tragbaren Werkzeugmaschine
10 gelagert. Die andere der Werkstückanlageflächen 14, 16 ist ortsfest am Werkzeugmaschinengehäuse
56 angeordnet. Hierbei wird die ortsfest am Werkzeugmaschinengehäuse 56 angeordnete
Werkstückanlagefläche 14 von einem Grundplattenelement der Werkstückanlageeinheit
12 gebildet. Die beweglich am Werkzeugmaschinengehäuse 56 gelagerte Werkstückanlageflächen
16 wird von einem weiteren Grundplattenelement der Werkstückanlageeinheit 12 gebildet.
Eine Position der beweglich am Werkzeugmaschinengehäuse 56 gelagerten Werkstückanlagefläche
16 ist mittels einer Eintauchtiefeneinstelleinheit 58 der tragbaren Werkzeugmaschine
10 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise relativ zum Werkzeugmaschinengehäuse
56 einstellbar. Die Eintauchtiefeneinstelleinheit 58 ist somit auf eine, einem Fachmann
bereits bekannte Art und Weise dazu vorgesehen, eine Eintauchtiefe, insbesondere eine
Hobeltiefe, einer Einsatzwerkzeugeinheit 42 der tragbaren Werkzeugmaschine 10 einzustellen.
Zu einer Einstellung einer Eintauchtiefe umfasst die Eintauchtiefeneinstelleinheit
58 zumindest ein Eintauchtiefenbedienelement 68. Das Eintauchtiefenbedienelement 68
ist drehbar am Werkzeugmaschinengehäuse 56 gelagert. Das Eintauchtiefenbedienelement
68 bildet auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise zudem eine weitere
Anlagefläche für eine Hand eines Bedieners zu einer Führung der tragbaren Werkzeugmaschine
10.
[0026] Zudem umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest eine Bedieneinheit 80, die
dazu vorgesehen ist, infolge einer Betätigung durch einen Bediener einen Stromkreis
zu öffnen und/oder zu schließen. Die Bedieneinheit 80 weist zumindest ein Bedienelement
82 auf. Das Bedienelement 82 ist am Haupthandgriff 20 angeordnet. Hierbei ist das
Bedienelement 82 beweglich am Haupthandgriff 20 gelagert. Das Bedienelement 82 ist
translatorsich beweglich am Haupthandgriff 20 gelagert. Es ist jedoch auch denkbar,
dass das Bedienelement 82 schwenkbar am Haupthandgriff 20 gelagert ist. Das Bedienelement
82 ist auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise zu einer Betätigung
eines elektrischen Schalterelements 66 (Figur 3) der tragbaren Werkzeugmaschine 10
vorgesehen.
[0027] Ferner weist die tragbare Werkzeugmaschine 10 eine maximale Längserstreckung 32 und
eine maximale Höhenerstreckung 34 auf, wobei ein Verhältnis der maximalen Längserstreckung
32 zur maximalen Höhenerstreckung 34 kleiner ist als 2,5. Die maximale Längserstreckung
32 verläuft zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, parallel zu zumindest
einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 und zumindest im Wesentlichen, insbesondere
vollständig, senkrecht zu einer Rotationsachse 76 der Einsatzwerkzeugeinheit 42 der
tragbaren Werkzeugmaschine 10. Die maximale Höhenerstreckung 34 verläuft zumindest
im Wesentlichen, insbesondere vollständig, senkrecht zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen
14, 16. Zudem umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 10 eine maximale Breitenerstreckung
78 (Figur 2), die zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, parallel zu
zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 und zumindest im Wesentlichen, insbesondere
vollständig, parallel zur Rotationsachse 76 der Einsatzwerkzeugeinheit 42 verläuft.
Hierbei ist ein Verhältnis der maximalen Längserstreckung 32 zur maximalen Breitenerstreckung
78 kleiner als 2,5.
[0028] Zudem umfasst das Werkzeugmaschinengehäuse 56 zumindest zwei Gehäuseschalenelemente
60, 62, die miteinander verbunden sind (Figur 2). Hierbei sind die Gehäuseschalenelemente
60, 62 mittels Befestigungselementen, insbesondere Schrauben, aneinander fixiert.
Somit weist das Werkzeugmaschinengehäuse 56 eine Halbschalenbauweise auf. Es ist jedoch
auch denkbar, dass das Werkzeugmaschinengehäuse 56 eine andere, einem Fachmann als
sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Topfbauweise
oder eine Kombination aus einer Topfbauweise und einer Schalenbauweise o. dgl. Das
Werkzeugmaschinengehäuse 56 ist aus einem Kunststoff hergestellt. Insbesondere sind
alle Komponenten der tragbaren Werkzeugmaschine 10 direkt in den Gehäuseschalenelementen
60, 62 angeordnet. Somit werden alle Lagersitze oder Aufnahmen für die Komponenten
der tragbaren Werkzeugmaschine 10 von den Gehäuseschalenelementen 60, 62 gebildet.
Es kann insbesondere, ausgeschlossen von Lagerelementen, wie beispielsweise Wälzlager
oder Gleitlager, vorteilhaft auf zusätzliche metallische Elemente zu einer Lagerung
und/oder zu einer Aufnahme der einzelnen Komponenten verzichtet werden.
[0029] Die Gehäuseschalenelemente 60, 62 bilden in einem aneinander fixierten Zustand den
Haupthandgriff 20. Jedes der Gehäuseschalenelemente 60, 62 bildet vorzugsweise eine
Hälfte des Haupthandgriffs 20. Hierbei ist die Energiespeicheraufnahmeeinheit 48 zum
Großteil im Haupthandgriff 20 angeordnet. Bevorzugt ist die Energiespeicheraufnahmeeinheit
48 vollständig im Haupthandgriff 20 angeordnet. Die Energiespeicheraufnahmeeinheit
48 weist zumindest ein Energiespeicherführungselement 50 auf, das eine zumindest im
Wesentlichen, insbesondere vollständig, parallel zu den Werkstückanlageflächen 14,
16 verlaufende Haupterstreckung aufweist. Das Energiespeicherführungselement 50 ist
hierbei an einer einer Grifffläche 64 des Haupthandgriffs 20 abgewandten Seite eines
der Gehäuseschalenelemente 60, 62 angeordnet, wobei die abgewandte Seite von einer
Innenwand eines der Gehäuseschalenelemente 60, 62 gebildet wird. Das Energiespeicherführungselement
50 ist rippenförmig ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Energiespeicherführungselement
50 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie
beispielsweise nutförmig o. dgl. Insgesamt weist die Energiespeicheraufnahmeeinheit
48 zumindest zwei Energiespeicherführungselemente 50 (in Figur 1 ist lediglich eines
der Energiespeicherführungselemente 50 gestrichelt dargestellt) auf. Es ist jedoch
auch denkbar, dass die Energiespeicheraufnahmeeinheit 48 eine von zwei abweichende
Anzahl an Energiespeicherführungselemente 50 aufweist. Die Energiespeicherführungselemente
50 weisen eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf. Hierbei ist jeweils
eines der Energiespeicherführungselemente 50 an einer Innenwand eines der Gehäuseschalenelemente
60, 62 angeordnet. Somit sind die Energiespeicherführungselemente 50 in einem aneinander
fixierten Zustand der Gehäuseschalenelemente 60, 62 an zwei sich zugewandten Innenseiten
des Werkzeugmaschinengehäuses 56 angeordnet. Die Energiespeicherführungselemente 50
verlaufen zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, parallel zueinander.
Die Energiespeicheraufnahmeeinheit 48 ist hierbei an einer der Werkstückanlageeinheit
12 abgewandten Seite des Werkzeugmaschinengehäuses 56 angeordnet. Somit ist der Haupthandgriff
20 ebenfalls an einer der Werkstückanlageeinheit 12 abgewandten Seite des Werkzeugmaschinengehäuses
56 angeordnet.
[0030] Der Haupthandgriff 20 weist zumindest einen Maximalabstandspunkt 22 auf, der, betrachtet
entlang einer zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, senkrecht zu zumindest
einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 verlaufenden Richtung 24, einen maximalen
Abstand 26 zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 auf, der kleiner ist
als 150 mm. Hierbei ist der Maximalabstandspunkt 22 an einer der Werkstückanlageeinheit
12 abgewandten Seite der Grifffläche 64 des Haupthandgriffs 20 angeordnet. Vorzugsweise
weist der Maximalabstandspunkt 22 insbesondere, betrachtet entlang der zumindest im
Wesentlichen senkrecht zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 verlaufenden
Richtung 24, einen maximalen Abstand 26 zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen
14, 16 auf, der kleiner ist als 120 mm. Der Maximalabstandspunkt 22 weist insbesondere
in einem vollständig eingefahrenen Zustand der beweglich gelagerten Werkstückanlagefläche
16, in dem die beweglich gelagerte Werkstückanlagefläche 16 an einem Anschlag des
Werkzeugmaschinengehäuses 56 anliegt, einen maximalen Abstand 26 relativ zu der beweglich
gelagerten Werkstückanlagefläche 16 auf, der kleiner ist als 120 mm.
[0031] Des Weiteren weist die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest eine zumindest im Wesentlichen,
insbesondere vollständig, parallel zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14,
16 verlaufende Schwerpunktachse 28 auf, die, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 verlaufenden Richtung
24, einen maximalen Abstand 30 zum Maximalabstandspunkt 22 aufweist, der kleiner ist
als 90 mm. Die Schwerpunktachse 28 weist hierbei einen maximalen Abstand 30 zu zumindest
einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 auf, der kleiner ist als 60 mm, insbesondere
kleiner ist als 50 mm. Zudem verläuft die Schwerpunktachse 28 zumindest im Wesentlichen,
insbesondere vollständig, parallel zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14,
16.
[0032] Des Weiteren weist die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest eine Antriebseinheit
36 auf, die, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu zumindest
einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 verlaufenden Richtung 24, zumindest zu einem
Großteil oberhalb der Schwerpunktachse 28 angeordnet ist (Figur 3). Hierbei sind zumindest
60 % eines Gesamtvolumens der Antriebseinheit 36 oberhalb der Schwerpunktachse 28
angeordnet. Die Antriebseinheit 36 ist in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
der tragbaren Werkzeugmaschine 10 vollständig oberhalb der Schwerpunktachse 28 angeordnet.
Die Antriebseinheit 36 ist als EC-Motoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar,
dass die Antriebseinheit 36 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Ausgestaltung aufweist, insbesondere bei einer alternativen Ausgestaltung der tragbaren
Werkzeugmaschine 10 als kabelgebundengetriebene tragbare Werkzeugmaschine. Die Antriebseinheit
36 weist zumindest eine Antriebsachse 38 auf, die, betrachtet entlang der zumindest
im Wesentlichen senkrecht zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 verlaufenden
Richtung 24, einen minimalen Abstand 40 zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen
14, 16 aufweist, der größer ist als 45 mm (Figur 3). Die Antriebsachse 38 verläuft
hierbei zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, parallel zu zumindest
einer der Werkstückanlageflächen 14, 16. Ferner schneidet die Antriebsachse 38 eine
Haupterstreckungsachse 44 des Haupthandgriffs 20. Die Haupterstreckungsachse 44 des
Haupthandgriffs 20 verläuft zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, parallel
zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16. Es ist jedoch auch denkbar,
dass die Antriebsachse 38 mit einem parallelen Versatz, der kleiner ist als 10 mm
oder windschief zur Haupterstreckungsachse 44 des Haupthandgriffs 20 verläuft.
[0033] Die Antriebseinheit 36 ist zu einem Antrieb der Einsatzwerkzeugeinheit 42 der tragbaren
Werkzeugmaschine 10 vorgesehen. Hierbei weist die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest
eine Abtriebseinheit 70 auf, mittels derer die Antriebseinheit 36 wirkungsmäßig mit
der Einsatzwerkzeugeinheit 42 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise
verbunden ist. Die Abtriebseinheit 70 umfasst zu einer Übertagung von Antriebskräften
und/oder Antriebsdrehmomenten von der Antriebseinheit 36 auf die Einsatzwerkzeugeinheit
42 zumindest ein Antriebskraftübertragungselement (hier nicht näher dargestellt).
Das Antriebskraftübertragungselement ist als Antriebsriemen, insbesondere als Zahnriemen,
ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Antriebskraftübertragungselement
eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie
beispielsweise eine Ausgestaltung als Zahnrad o. dgl. Die Einsatzwerkzeugeinheit 42
ist als Hobelmessereinheit ausgebildet. Hierbei weist die Einsatzwerkzeugeinheit 42
zumindest ein Schneidelement 72 zu einem Abtrag von Werkstückpartikeln eines zu bearbeitenden
Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die
Einsatzwerkzeugeinheit 42 mehr als ein Schneidelement 72 aufweist. Das Schneidelement
72 ist als Hobelmesser ausgebildet. Zudem ist das Schneidelement 72 auf eine, einem
Fachmann bekannte Art und Weise an einem Rotationselement 74 der Einsatzwerkzeugeinheit
42 angeordnet. Das Rotationselement 74 ist als Hobelwelle ausgebildet. Somit ist das
Rotationselement 74 drehbar im Werkzeugmaschinengehäuse 56, insbesondere in den zwei
Gehäuseschalenelementen 60, 62, gelagert. Eine Rotationsachse 76 der Einsatzwerkzeugeinheit
42, insbesondere des Rotationselements 74, verläuft zumindest im Wesentlichen, insbesondere
vollständig, parallel zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16. Zudem
verläuft die Rotationsachse 76 der Einsatzwerkzeugeinheit 42 zumindest im Wesentlichen,
insbesondere vollständig, parallel zur Antriebsachse 38 der Antriebseinheit 36.
[0034] Des Weiteren weist die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest die Einsatzwerkzeugeinheit
42 auf, wobei die Antriebseinheit 36, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 verlaufenden Richtung
24, zu einem Großteil oberhalb der Einsatzwerkzeugeinheit 42 angeordnet ist. Hierbei
ist die Antriebseinheit 36 vollständig oberhalb der Einsatzwerkzeugeinheit 42 angeordnet.
Die Einsatzwerkzeugeinheit 42 und die Antriebseinheit 36 weisen hierbei, betrachtet
entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen
14, 16 verlaufenden Richtung 24, einen minimalen Abstand zueinander auf, der größer
ist als 1 mm, insbesondere größer ist als 10 mm.
[0035] Ferner umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest eine Werkstückabtragabführungseinheit
46, die, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig,
parallel zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 verlaufenden Richtung
92, vor der Einsatzwerkzeugeinheit 42 angeordnet ist. Die Werkstückabtragabführungseinheit
46 ist, betrachtet entlang einer entgegengesetzt zu einer Bearbeitungsrichtung der
tragbaren Werkzeugmaschine 10 verlaufenden Richtung, entlang der die tragbare Werkzeugmaschine
10 zu einer Bearbeitung eines Werkstücks von einem Bediener bewegbar ist, vor der
Einsatzwerkzeugeinheit 42 angeordnet. Hierbei ist die Werkstückabtragabführungseinheit
46 dazu vorgesehen, mittels der Einsatzwerkzeugeinheit 42 abgetragene Werkstückpartikel
nach einem Abtrag aus einem Einsatzwerkzeugrotationsbereich des Werkzeugmaschinengehäuses
56 und dem Werkzeugmaschinengehäuse 56 selbst hinaus zu fördern. Werkstückpartikel
werden mittels einer Rotationsenergie der Einsatzwerkzeugeinheit 42 durch die Werkstückabtragabführungseinheit
46 befördert.
[0036] Die Werkstückabtragabführungseinheit 46 umfasst zu einer Ausgabe von Werkstückpartikeln
aus dem Werkzeugmaschinengehäuse 56 zumindest einen Abführungskanal 84, der eine der
Werkstückanlageeinheit 12 abgewandte Seite des Werkzeugmaschinengehäuses 56 mit dem
Einsatzwerkzeugrotationsbereich verbindet. Hierbei ist der Abführungskanal 84 dazu
vorgesehen, Werkstückpartikel, die mittels der Einsatzwerkzeugeinheit 42 von einem
Werkstück abgetragen werden, derart umzulenken, dass die Werkstückpartikel aus dem
Werkzeugmaschinengehäuse 56 beförderbar sind. Der Abführungskanal 84 erstreckt sich
hierbei ausgehend vom Einsatzwerkzeugrotationsbereich zumindest im Wesentlichen quer
zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16. Die Werkstückabtragabführungseinheit
46 kann auch mehr als einen Abführungskanal 84 zu einer Förderung von abgetragenen
Werkstückpartikeln aus dem Werkzeugmaschinengehäuse 56 umfassen. Zudem kann die Werkstückabtragabführungseinheit
46 eine Klappeneinheit umfassen, mittels derer ein Bediener abgetragene Werkstückpartikel
in die verschiedenen Abführungskanäle 84 der Werkstückabtragabführungseinheit 46 umlenken
kann. Somit ist mittels der Klappeneinheit beispielsweise einstellbar, auf welcher
Seite des Werkzeugmaschinengehäuses 56 abgetragene Werkstückpartikel mittels der Werkstückabtragabführungseinheit
46 aus dem Werkzeugmaschinengehäuse 56 herausbeförderbar sind. Die Werkstückabtragabführungseinheit
46 weist ferner zumindest ein Absauganschlusselement 86 auf, das mit einer externen
Absaugeinheit (hier nicht näher dargestellt) verbindbar ist. Das Absauganschlusselement
86 ist direkt mit dem Abführungskanal 84 verbunden. Hierbei kann das Absauganschlusselement
86 einteilig mit dem Werkzeugmaschinengehäuse 56 ausgebildet sein oder separat zum
Werkzeugmaschinengehäuse 56 ausgebildet sein, wobei das Absauganschlusselement 86
lösbar mit dem Abführungskanal 84 verbindbar ist. Das Absauganschlusselement 86 erstreckt
sich, insbesondere in einem mit dem Abführungskanal 84 verbundenen Zustand, zumindest
im Wesentlichen quer zu zumindest einer der Werkstückanlageflächen 14, 16. Zudem ist
es denkbar, dass das Absauganschlusselement 86 beweglich am Werkzeugmaschinengehäuse
56 gelagert ist. Weiter ist es denkbar, dass ein Kühlluftstrom einer Kühleinheit der
Antriebseinheit 36 zu einer Unterstützung einer Abführung von abgetragenen Werkstückpartikeln
durch den Abführungskanal 84 nutzbar ist.
[0037] Des Weiteren weist die tragbare Werkzeugmaschine 10 zumindest eine Steuer- und/oder
Regeleinheit 88 auf. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 88 weist hierbei zumindest
eine Hauptplatine 90 auf, die wirkungsmäßig mit dem Schalterelement 66, das mittels
des Bedienelements 82 betätigbar ist, und mit der Antriebseinheit 36 verbunden ist.
Somit bildet die Die Steuer- und/oder Regeleinheit 88 vorzugsweise eine Leistungselektronik
der tragbaren Werkzeugmaschine 10. Die Hauptplatine 90 weist eine Haupterstreckungsachse
auf, die zumindest im Wesentlichen, insbesondere vollständig, parallel zu zumindest
einer der Werkstückanlageflächen 14, 16 ausgebildet ist. Die Hauptplatine 90 ist hierbei,
betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu zumindest einer der
Werkstückanlageflächen 14, 16 verlaufenden Richtung 24, zwischen der Schwerpunktachse
28 und der Werkstückanlageeinheit 12 im Werkzeugmaschinengehäuse 56 angeordnet.
[0038] Zu einer Kühlung der Steuer- und/oder Regeleinheit 88 verläuft zumindest ein Kühlluftkanal
der Kühleinheit der Antriebseinheit 36 ausgehend von der Antriebseinheit 36 durch
das Werkzeugmaschinengehäuse 56 bis zu der Steuer- und/oder Regeleinheit 88. Hierbei
ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 88 an einem der Eintauchtiefeneinstelleinheit
58 abgewandten Seite des Werkzeugmaschinengehäuses 56 im Werkzeugmaschinengehäuse
56 angeordnet. Lufteinlassöffnungen der Kühleinheit sind hierbei an einer der Werkstückanlageeinheit
12 abgewandten Seite des Werkzeugmaschinengehäuses 56 angeordnet, insbesondere in
einem Übergangsbereich von dem Haupthandgriff 20 zu einem Teilbereich des Werkzeugmaschinengehäuses
56, in dem die Antriebseinheit 36 gelagert ist. Ferner sind Luftauslassöffnungen der
Kühleinheit an dem der Eintauchtiefeneinstelleinheit 58 abgewandten Seite des Werkzeugmaschinengehäuses
56 angeordnet. Der Kühlluftkanal verläuft vorzugsweise durch den Haupthandgriff 20
bis zu den Luftauslassöffnungen der Kühleinheit. Der Kühlluftkanal erstreckt sich
ausgehend von den Lufteinlassöffnungen an der Antriebseinheit 36 vorbei, insbesondere
um diese herum, durch den Haupthandgriff 20 hindurch und an der Steuer- und/oder Regeleinheit
88 vorbei, insbesondere um diese herum, bis zu den Luftauslassöffnungen. Kühlluft
ist somit mittels der Kühleinheit, die insbesondere als Lüftereinheit ausgebildet
ist, durch die Lufteinlassöffnungen ansaugbar und durch den Kühlluftkanal zu den Luftauslassöffnungen
führbar, an denen die durch die Abwärme der Antriebseinheit 36 und der Steuer- und/oder
Regeleinheit 88 erwärmte Kühlluft wieder aus dem Werkzeugmaschinengehäuse 56 austritt.
Die Steuer- und/oder Regeleinheit 88 ist somit mittels der Kühleinheit der Antriebseinheit
36 aktiv kühlbar.
1. Tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere Handhobelmaschine, mit zumindest einer Werkstückanlageeinheit
(12), die zumindest eine Werkstückanlagefläche (14, 16) aufweist, und mit zumindest
einer Handgriffeinheit (18), die zumindest einen Haupthandgriff (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haupthandgriff (20) zumindest einen Maximalabstandspunkt (22) aufweist, der,
betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen
Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufenden Richtung (24), einen maximalen Abstand
(26) zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche (14, 16) aufweist, der kleiner ist
als 150 mm.
2. Tragbare Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximalabstandspunkt (22), betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufenden Richtung (24),
einen maximalen Abstand (26) zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche (14, 16)
aufweist, der kleiner ist als 120 mm.
3. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine zumindest im Wesentlichen parallel zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche
(14, 16) verlaufende Schwerpunktachse (28), die, betrachtet entlang der zumindest
im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufenden
Richtung (24), einen maximalen Abstand (30) zum Maximalabstandspunkt (22) aufweist,
der kleiner ist als 90 mm.
4. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Schwerpunktachse (28) und zumindest eine Antriebseinheit (36), die,
betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen
Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufenden Richtung (24), zumindest zu einem Großteil
oberhalb der Schwerpunktachse (28) angeordnet ist.
5. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Antriebseinheit (36), die zumindest eine Antriebsachse (38) aufweist,
die, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen
Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufenden Richtung (24), einen minimalen Abstand
(40) zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche (14, 16) aufweist, der größer ist
als 45 mm.
6. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Einsatzwerkzeugeinheit (42) und zumindest eine Antriebseinheit (36)
zu einem Antrieb der Einsatzwerkzeugeinheit (42), wobei die Antriebseinheit (36),
betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen
Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufenden Richtung (24), zu einem Großteil oberhalb
der Einsatzwerkzeugeinheit (42) angeordnet ist.
7. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Antriebseinheit (36), die zumindest eine Antriebsachse (38) aufweist,
die eine Haupterstreckungsachse (44) des Haupthandgriffs (20) schneidet.
8. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Antriebseinheit (36), die als EC-Motoreinheit ausgebildet ist.
9. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit (88), die, betrachtet entlang der zumindest
im Wesentlichen senkrecht zu zumindest der Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufenden
Richtung (24), zwischen einer Schwerpunktachse (28) und der Werkstückanlageeinheit
(12) angeordnet ist.
10. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Einsatzwerkzeugeinheit (42) und zumindest eine Werkstückabtragabführungseinheit
(46), die, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zu der zumindest
einen Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufenden Richtung (92), vor der Einsatzwerkzeugeinheit
(42) angeordnet ist.
11. Tragbare Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Energiespeicheraufnahmeeinheit (48), die zum Großteil im Haupthandgriff
(20) angeordnet ist.
12. Tragbare Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeicheraufnahmeeinheit (48) zumindest ein Energiespeicherführungselement
(50) aufweist, das eine zumindest im Wesentlichen parallel zu der zumindest einen
Werkstückanlagefläche (14, 16) verlaufende Haupterstreckung aufweist.
13. Werkzeugmaschinensystem (52) mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine nach einem
der vorhergehenden Ansprüche und mit zumindest einer Energiespeichereinheit (54),
die in einem an der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Zustand, betrachtet entlang
der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der zumindest einen Werkstückanlagefläche
(14, 16) verlaufenden Richtung (24), zumindest im Wesentlichen vollständig oberhalb
einer Schwerpunktachse (28) der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet ist.
14. Werkzeugmaschinensystem nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine maximale Gesamtmasse, die kleiner ist als 1,5 kg.
15. Werkzeugmaschinensystem nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch eine maximale Längserstreckung, die kleiner ist als 230 mm.