[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hüfttaschenanordnung mit einem Gurt
und wenigstens einer Tasche, wobei bei an einer Person angelegtem Gurt wenigstens
eine den rückwärtigen Körperbereich im Wesentlichen überdeckende Tasche vorgesehen
ist.
[0002] Eine derartige Hüfttaschenanordnung findet beispielsweise bei Betätigungen im Außenbereich
Verwendung, beispielsweise sportlichen Betätigungen, beim Ausgang mit Hunden oder
dgl., wobei eine Vielzahl von nützlichen bzw. notwendigen, zumeist kleinen Gegenständen
mitgetragen wird, welche jedoch üblicherweise nicht die Verwendung bzw. den Einsatz
von großen Taschen oder Rucksäcken oder ähnlichen Produkten erfordern. Derartige Hüfttaschenanordnungen
sind beispielsweise der
DE-U 20 2017 106 871, der
DE-U 203 18 585, der
DE-U 202 08 750 oder
DE-U 20 2008 008 858 zu entnehmen.
[0003] Bei diesen bekannten Ausführungsformen von Hüfttaschenanordnungen sind üblicherweise
kleine Abmessungen aufweisende Taschen in bzw. mit einem Gurt integriert ausgebildet,
so dass insbesondere durch eine derartige mit einem Gurt integriert ausgebildete bzw.
im Wesentlichen fest verbundene Tasche der Einsatzzweck einer derartigen Hüfttasche
bzw. Hüfttaschenanordnung zumeist sehr beschränkt ist. Teilweise sind auch Ausführungen
bekannt, bei welchen üblicherweise wiederum kleine Abmessungen aufweisende Taschen
bzw. taschenähnliche Gegenstände beispielsweise in einem vorderen Bereich bei angelegtem
Gurt oder lediglich im Rückenbereich oder seitlichen Bereich vorgesehen sind. Hierbei
wird beispielsweise auf die
US 2005/0242144 A1, die US-PS
5,205,448 oder die
EP 2 727 492 A2 verwiesen. Insbesondere bei im Rückenbereich fest angelegten Taschen ist üblicherweise
eine Entnahme von Gegenständen beschwerlich bzw. aufwendig.
[0004] Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Hüfttaschenanordnung bzw. allgemein
ein Kleidungsaccessoire zur Verfügung zu stellen, welche(s) für unterschiedlichste
Einsatzzwecke verwendbar ist und welche(s) insbesondere eine Anpassung an unterschiedliche
Einsatzzwecke ermöglicht.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgaben ist eine erfindungsgemäße Hüfttaschenanordnung der eingangs
genannten Art im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass bei an einer Person angelegtem
Gurt zusätzlich an einer vorderen Körperseite wenigstens eine weitere unabhängige
Tasche vorgesehen ist. Dadurch, dass erfindungsgemäß bei angelegtem Gurt neben wenigstens
einer den rückwärtigen Körperbereich im Wesentlichen überdeckenden Tasche eine zusätzliche
Tasche an einer vorderen Körperseite vorgesehen sind, lässt sich eine zuverlässige
Aufnahme einer Vielzahl von mitzuführenden bzw. erforderlichen Gegenständen ermöglichen
und es lässt sich entsprechend eine Anpassung an den mit der erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung
beabsichtigten Einsatzzweck erzielen.
[0006] Für eine weitere Anpassung an unterschiedliche Einsatzzwecke wird gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Taschen lösbar und entfernbar am Gurt über
wenigstens eine Schlaufe, Ösen, einen Klettverschluss, Druckverschlüsse oder dgl.
festlegbar sind. Durch eine derartige lösbare und entfernbare Festlegung der Taschen
lässt sich eine gezielte Anpassung an die mitzuführenden Gegenstände vornehmen, wobei
beispielsweise auch durch Bereitstellung einer entsprechenden Vielzahl von unterschiedlich
ausgebildeten Zusatztaschen ein Einsatz der erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung
für unterschiedliche Zwecke bei Verwendung eines gleichen Gurts bzw. wenigstens einiger
unveränderter Taschen möglich wird. Eine Festlegung über einen Klettverschluss bzw.
Druckverschlüsse ermöglicht insbesondere eine Festlegung auch bei bereits an einer
Person angelegtem Gurt, während ein Vorsehen von Schlaufen und Ösen eine zusätzliche
Sicherung der Taschen an dem Gurt insbesondere gegenüber einem unbeabsichtigten Verlieren
oder einem Diebstahl ermöglicht.
[0007] Für einen besonders einfachen Zugriff zu der Tasche am rückwärtigen Körperbereich
in angelegtem Zustand wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäß
vorgeschlagen, dass die den rückwärtigen Körperbereich überdeckende Tasche mit Zugriffsöffnungen
auf beiden Seiten versehen ist.
[0008] Zur Bereitstellung eines entsprechend großen Aufnahmeraums ist gemäß einer weiters
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung vorgesehen,
dass an der vorderen Körperseite auf beiden Seiten einer Verschlusseinrichtung für
den Gurt jeweils eine getrennte Tasche vorgesehen ist.
[0009] Für eine getrennte Aufnahme von unterschiedlichen Gegenständen kann darüber hinaus
vorgesehen sein, dass in wenigstens einer Tasche eine insbesondere entfernbare und/oder
verschließbare Innentasche festlegbar ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung entspricht.
[0010] Weitere Möglichkeiten einer Trennung von unterschiedlichen, mitzuführenden Gegenständen
lassen sich dadurch erzielen, dass wenigstens eine Tasche mit Unterteilungen bzw.
Trennwänden zur Bereitstellung von wenigstens zwei voneinander getrennten Bereichen
bzw. Fächern versehen ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung entspricht.
[0011] Beispielsweise zur Vermeidung eines Abkühlens oder Erwärmens von mitzuführenden Flüssigkeiten
wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass wenigstens
eine Tasche wenigstens teilweise mit einem Innenfutter bzw. einer Isolierung versehen
ist.
[0012] Zum Schutz von in einer derartigen Tasche angeordneten bzw. aufgenommenen Gegenständen
beispielsweise bei einem Einsatz der erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung bei unwirtlichen
Außenumgebungen, wie beispielsweise Regen oder Schneefall oder dgl. und/oder zur Aufnahme
von gegebenenfalls Flüssigkeiten oder Fluide enthaltenden Gegenständen, wie beispielsweise
Nahrungsmitteln, wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen,
dass wenigstens eine der Taschen aus einem flüssigkeitsdichten Material ausgebildet
ist bzw. mit einer flüssigkeitsdichten Beschichtung insbesondere im Inneren versehen
ist.
[0013] Zur weiteren Erhöhung von für die Aufnahme von Gegenständen zur Verfügung stehendem
Stauraum wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass
an wenigstens einer Tasche an der äußeren Oberfläche eine zusätzliche Tasche lösbar
festlegbar ist.
[0014] Eine derartige zusätzliche Tasche lässt sich insbesondere einfach und zuverlässig
über einen Reißverschluss, Klettverschluss, Druckverschlüsse oder dgl. festlegen,
wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung
entspricht.
[0015] Zur Erhöhung der Sicherheit für eine Person bzw. einen Träger einer erfindungsgemäßen
Hüfttaschenanordnung beispielsweise bei Dunkelheit oder dgl. oder auf unbeleuchteten
Straßen bzw. Wegen wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen,
dass insbesondere jede Tasche an ihrer Außenoberfläche wenigstens teilweise mit einem
reflektierenden Material ausgebildet oder beschichtet ist.
[0016] Eine derartige Erhöhung der Sicherheit durch Bereitstellung einer verbesserten Sichtbarkeit
des Trägers einer erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung lässt sich weiter dadurch
erzielen, dass an der äußeren Oberfläche wenigstens einer Tasche eine Beleuchtungsvorrichtung
integriert ist, wie dies einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hüfttaschenanordnung entspricht.
[0017] Insbesondere angepasst an unterschiedliche Formgebungen von gegebenenfalls einfach
und griffbereit mitzuführenden Gegenständen wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass
am Gurt und/oder einer Tasche zusätzliche köcher- bzw. fächerartige Halterungen beispielsweise
zur Aufnahme eines Mobiltelefons, einer Beleuchtungsvorrichtung etc. festlegbar sind,
wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung
entspricht.
[0018] Zur Festlegung von einzelnen Gegenständen, wie beispielsweise Schlüsselbunden oder
dgl. wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass am Gurt
wenigstens eine zusätzliche Festlegungsvorrichtung, insbesondere ein Karabiner oder
dgl. vorgesehen ist.
[0019] Zur Anpassung an unterschiedliche durch den Träger einer erfindungsgemäßen Hüfttaschenanordnung
bei unterschiedlichen Einsatzwecken bzw. bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen
getragene Kleidungsstücke ohne eine gegebenenfalls aufwendige Verstellung der Länge
des Gurts wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass
der Gurt wenigstens teilweise mit einem Gummizug ausgebildet ist.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Hüfttaschenanordnung, wobei der Gurt sowie daran lösbar festgelegte Taschen in einem
ausgebreiteten Zustand gezeigt sind;
Fig. 2 eine Detailansicht einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform einer Tasche,
welche einen rückwärtigen Körperbereich einer Person bei angelegter Hüfttaschenanordnung
abdeckt;
Fig. 3 in einer zu Fig. 2 ähnlichen Darstellung eine schematische Ansicht von an der
vorderen Körperseite einer Person bzw. eines Trägers angeordneten Taschen gemäß einer
wiederum geringfügig gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform;
und
Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen von zusätzlichen Taschen, welche insbesondere
an der äußeren Oberfläche von bereits am Gurt festgelegten Taschen befestigbar sind.
[0021] In Fig. 1 ist allgemein mit 1 eine Hüfttaschenanordnung bezeichnet, wobei an einem
Gurt bzw. Gürtel 2 eine vergleichsweise große Abdeckungen aufweisende Tasche 3 in
einem mittleren Bereich, welche derart bei an einer Person bzw. einem Träger angelegter
Hüfttaschenanordnung 1 im Wesentlichen den rückwärtigen Körperbereich überdeckt, als
auch in Seitenbereichen weitere Taschen 4 und 5 angeordnet bzw. festgelegt sind, welche
bei an einer Person angelegtem Gurt 2 auf der vorderen Körperseite angeordnet sind.
[0022] Der Gurt 2 wird über schematisch mit 6 und 7 bezeichnete Verschlussvorrichtungen
angelegt. Für eine geringe Anpassung der Länge des Gurts 2 beispielsweise bei einem
Tragen von unterschiedlichen Kleidungsstücken entsprechend unterschiedlichen Witterungsbedingungen
sind am Gurt Teilbereiche 8 angedeutet, welche für eine geringe Anpassung der Länge
desselben beispielsweise von einem Gummizug gebildet sind.
[0023] Bei den in Fig. 1 angedeuteten Taschen 3, 4 und 5 ist vorgesehen, dass diese für
eine insbesondere sichere Festlegung am Gurt beispielsweise über durchgehende Schlaufen
9, 10 und 11 am Gurt 2 festgelegt werden.
[0024] Für die den rückwärtigen Körperbereich überdeckende Tasche 3 ist darüber hinaus angedeutet,
dass diese für einen einfachen Zugriff zu in der Tasche 3 befindlichen Gegenständen
mit Zugriffsöffnungen 12, 13 auf beiden Seiten versehen ist.
[0025] Weitere Details im Hinblick auf die Ausbildung der an dem Gurt 2 festzulegenden Taschen
werden anhand von in den nachfolgenden Figuren dargestellten, teilweise geringfügig
abgeänderten Ausführungsformen der Taschen erörtert.
[0026] Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 einer wiederum bei angelegtem Gurt 2 im Wesentlichen
den rückwärtigen Körperbereich bzw. Rückenbereich abdeckenden Tasche 14 sind wiederum
für einen einfachen Zugriff beidseitige Zugriffsöffnungen 15 vorgesehen. Für eine
Unterteilung der vergleichsweise große Abmessungen aufweisenden Tasche 14 ist bei
der Ausbildung gemäß Fig. 2 eine Trennwand 16 im Inneren der Tasche 14 angedeutet.
[0027] Im Gegensatz zu der Festlegung der Tasche gemäß Fig. 1 über durchgehende Schlaufen
9 bis 11 sind bei der Darstellung gemäß Fig. 2 einzelne voneinander getrennte Schlaufen
17 für eine Festlegung an dem wiederum schematisch mit 2 bezeichneten Gurt vorgesehen.
[0028] Zusätzlich weist die Tasche 14 gemäß Fig. 2 beispielswiese in ihren Randbereichen
Druckknöpfe 18 auf, über welche an der äußeren Oberfläche der Tasche 14 erforderlichenfalls
eine zusätzliche Tasche festgelegt werden kann, wie sie beispielsweise in Fig. 4 angedeutet
ist.
[0029] Insbesondere zur Erhöhung der Sicherheit des Trägers einer derartigen Hüfttaschenanordnung
sind bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 beispielsweise im unteren Randbereich der Tasche
14 an der Außenoberfläche ein Teilbereich 19 aus einem reflektierenden Material sowie
zusätzlich integrierte Beleuchtungsvorrichtungen 20 vorgesehen.
[0030] Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 sind bei angelegtem Gurt 2 in einem vorderen Bereich
vorgesehene bzw. festgelegte Taschen 21 und 22 dargestellt, welche sich geringfügig
von der Ausbildung gemäß Fig. 1 unterscheiden.
[0031] Ähnlich wie bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 sind auch bei den Taschen 21 und 22 jeweils
getrennte Schlaufen 23 zur Festlegung am wiederum mit 2 bezeichneten Gurt angedeutet.
Weiters ist im mittleren Bereich die bei der Darstellung gemäß Fig. 3 geschlossene
Verschlusseinrichtung 6 bzw. 7 des Gurts 2 ersichtlich.
[0032] Die in Fig. 3 dargestellten Taschen 21 und 22 weisen neben Zugriffsöffnungen 24 und
25 bei der Tasche 21 einen durch einen mit schematisch mit 26 angedeuteten Reißverschluss
gesonderten Bereich einer zusätzlichen Innentasche auf, welche beispielsweise zur
Aufnahme von Wertgegenständen, Geld etc. eine entsprechend sichere Aufbewahrung ermöglicht.
[0033] Für eine gegebenenfalls erwünschte Festlegung von zusätzlichen Taschen an der Außenseite
der Taschen 21 und 22 ist bei der Tasche 21 ein Bereich 27 eines Klettverschlusses
angedeutet, während, ähnlich wie die Tasche 14 gemäß Fig. 2, die Tasche 25 schematisch
mit 28 angedeutete Druckverschlüsse aufweist. Derart können an der Außenseite der
Taschen 21 und 22 entsprechend den Anforderungen zusätzliche Taschen festgelegt werden,
wie sie beispielsweise in Fig. 4 und 5 gezeigt sind.
[0034] Ergänzend ist in Fig. 3 eine zusätzliche Festlegungsvorrichtung, beispielsweise ein
Karabiner 29 angedeutet.
[0035] Zur Erhöhung der Sicherheit der an der Vorderseite eines Trägers bzw. einer Person
angeordneten Taschen 21 und 22 sind wiederum in Randbereichen reflektierende Bereiche
38 angedeutet.
[0036] In Fig. 4 ist schematisch eine erste zusätzliche Tasche 30 dargestellt, welche über
eine mit 31 bezeichnete Schlaufe in ihrem oberen Bereich am Gurt 2 festgelegt werden
kann, während eine Festlegung im Außenbereich an bereits vorhandenen Taschen über
schematisch mit 32 angedeutete Druckknöpfe erfolgt, welche beispielsweise mit den
Druckköpfen 18 bzw. 28 der in Fig. 2 und 3 dargestellten Taschen zusammenwirken.
[0037] Eine abgewandelte Ausführungsform einer zusätzlichen Tasche 33 ist in Fig. 5 dargestellt,
wobei eine Festlegung am Gurt über eine Schlaufe 34 vorgenommen wird, während eine
Festlegung an einer bereits vorhandenen Tasche beispielsweise über einen schematisch
mit 35 angedeuteten Klettverschluss vorgenommen werden kann.
[0038] Die in Fig. 5 dargestellte Tasche 33 weist beispielsweise köcher- bzw. fächerartige
Halterungen bzw. Teilbereiche 36 und 37 auf, deren Abmessungen beispielsweise auf
die Größe eines Mobiltelefons, einer Beleuchtungsvorrichtung oder dgl. abgestimmt
sind, so dass derartige, insbesondere getrennt aufbewahrte Gegenstände nicht nur sicher
verwahrt, sondern auch entsprechend einfach entnommen werden können.
[0039] Derartige, insbesondere zusätzliche Halterungen zur Aufnahme spezieller Gegenstände
können auch unmittelbar am Gurt 2 festgelegt werden.
[0040] Auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5 sind zur Erhöhung der Sicherheit
im Außenbereich reflektierende Bereiche 39 und 40 angedeutet.
[0041] Falls gewünscht können auch an den Taschen 21, 22, welche in angelegtem Zustand auf
der Körpervorderseite angeordnet sind, und/oder den zusätzlichen Taschen 30 und 33
gemäß Fig. 4 und 5 zusätzliche Beleuchtungsvorrichtungen integriert sein, wie dies
für die Tasche gemäß Fig. 2 angedeutet ist.
[0042] Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, dass durch eine entsprechende Auswahl
bzw. Kombination von unterschiedlichen Taschen 3, 4, 5, 14, 21 oder 22 sowie der zusätzlichen
Taschen 30 oder 33 entsprechend den Anforderungen eine Hüfttaschenanordnung 1 mit
einer Vielzahl von insbesondere getrennten Aufbewahrungsmöglichkeiten für unterschiedliche
Gegenstände zur Verfügung gestellt werden kann.
[0043] Für eine Aufnahme von Flüssigkeiten bzw. Fluiden enthaltenden Gegenständen können
Teilbereiche einzelner Taschen 3, 4, 5, 14, 21, 22, 30 oder 33, insbesondere das Innenfutter
aus einem flüssigkeitsdichten bzw. fluiddichten Material ausgebildet sein.
[0044] Weiters können für einen Schutz von in den einzelnen Taschen 3, 4, 5, 14, 21, 22,
30 oder 33 aufzubewahrenden Gegenständen diese Taschen wenigstens teilweise aus einem
wasserdichten bzw. wasserabweisenden Material hergestellt sein.
[0045] Weiters können zur Bereitstellung einer Isolierung beispielsweise zur Aufnahme von
gekühlten oder erwärmten Getränken entsprechende Isolierungen bzw. Fütterungen einzelner
Taschen 3, 4, 5, 14, 21, 22, 30 oder 33 aus einem wärme- bzw. kälteisolierenden Material
vorgesehen sein.
1. Hüfttaschenanordnung mit einem Gurt und wenigstens einer Tasche, wobei bei an einer
Person angelegtem Gurt (2) wenigstens eine den rückwärtigen Körperbereich im Wesentlichen
überdeckende Tasche (3, 14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei an einer Person angelegtem Gurt (2) zusätzlich an einer vorderen Körperseite
wenigstens eine weitere unabhängige Tasche (4, 5, 21, 22) vorgesehen ist.
2. Hüfttaschenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (3, 4, 5, 14, 21, 22) lösbar und entfernbar am Gurt (2) über wenigstens
eine Schlaufe, Ösen, einen Klettverschluss, Druckverschlüsse oder dgl. (9, 10, 11,
17, 23, 31, 34) festlegbar sind.
3. Hüfttaschenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den rückwärtigen Körperbereich überdeckende Tasche (3, 14) mit Zugriffsöffnungen
(12, 13, 15) auf beiden Seiten versehen ist.
4. Hüfttaschenanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorderen Körperseite auf beiden Seiten einer Verschlusseinrichtung (6, 7)
für den Gurt (2) jeweils eine getrennte Tasche (4, 5, 21, 22) vorgesehen ist.
5. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Tasche (21) eine insbesondere entfernbare und/oder verschließbare
Innentasche festlegbar ist.
6. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tasche (14) mit Unterteilungen bzw. Trennwänden (16) zur Bereitstellung
von wenigstens zwei voneinander getrennten Bereichen bzw. Fächern versehen ist.
7. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Tasche (3, 4, 5, 14, 21, 22, 30, 33) wenigstens teilweise mit einem
Innenfutter bzw. einer Isolierung versehen ist.
8. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Taschen (3, 4, 5, 14, 21, 22, 30, 33) aus einem flüssigkeitsdichten
Material ausgebildet ist bzw. mit einer flüssigkeitsdichten Beschichtung insbesondere
im Inneren versehen ist.
9. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Tasche (14, 21, 22) an der äußeren Oberfläche eine zusätzliche
Tasche (30, 33) lösbar festlegbar ist.
10. Hüfttaschenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Tasche (30, 31) über einen Reißverschluss, Klettverschluss, Druckverschlüsse
oder dgl. (18, 27, 28, 32, 35) festlegbar ist.
11. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere jede Tasche (3, 4, 5, 14, 21, 22, 30, 33) an ihrer Außenoberfläche wenigstens
teilweise mit einem reflektierenden Material (19, 38, 39, 40) ausgebildet oder beschichtet
ist.
12. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren Oberfläche wenigstens einer Tasche (14) eine Beleuchtungsvorrichtung
(20) integriert ist.
13. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Gurt (2) und/oder einer Tasche (33) zusätzliche köcher- bzw. fächerartige Halterungen
(36, 37) beispielsweise zur Aufnahme eines Mobiltelefons, einer Beleuchtungsvorrichtung
etc. festlegbar sind.
14. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Gurt (2) wenigstens eine zusätzliche Festlegungsvorrichtung (29), insbesondere
ein Karabiner oder dgl. vorgesehen ist.
15. Hüfttaschenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (2) wenigstens teilweise mit einem Gummizug (8) ausgebildet ist.