[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von miteinander vermischten Stoffen
unterschiedlicher Fließfähigkeit, umfassend ein Rahmengestell, eine umlaufend angetriebene
und am Rahmengestell gelagerte Hohltrommel mit perforierter Mantelfläche, ein von
außen im Bereich der Mantelfläche der Hohltrommel liegendes Presselement, derart,
dass die Hohltrommel und das Presselement einen Produkt-Einzugskeil zum Leiten eines
aus Pressgut bestehenden Produktstroms zwischen die Hohltrommel und das Presselement
bilden, sowie mindestens ein Abstreifelement zum Abstreifen des Pressguts von der
Hohltrommel, wobei das Abstreifelement ausgebildet und eingerichtet ist zum Abstreifen
von außen an einer Hohltrommel anliegenden Stoffresten.
US 5 674 117 A beschreibt eine solche Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Solche Vorrichtungen mit den Abstreifelementen dienen insbesondere in der Nahrungsmittel
verarbeitenden Industrie - aber auch in anderen Industriebereichen - dazu, Stoffreste,
die von außen an einer Hohltrommel einer Vorrichtung zum Trennen von miteinander vermischten
Stoffen unterschiedlicher Fließfähigkeit anliegen, zu lösen. Die Abstreifelemente
sind als Einzel- oder Austauschteil einsetzbar und üblicherweise in eine solche Vorrichtung
zum Trennen von miteinander vermischten Stoffen unterschiedlicher Fließfähigkeit integriert.
Die Vorrichtungen, die auch als Separatoren bezeichnet werden, umfassen eine perforierte
Hohltrommel, nämlich die Lochtrommel, die um eine Rotationsachse rotierend antreibbar
und in Seitenwänden des Rahmengestells, beispielsweise einem Gehäuse, gelagert ist.
Mit dem Presselement werden die miteinander vermischten Stoffe, also das Trenngut
bzw. Pressgut, von außen gegen die perforierte Mantelfläche der Hohltrommel gedrückt.
Unter diesem Druck werden die leichter fließenden Bestandteile des Pressguts in den
inneren Hohlraum der rotierenden Hohltrommel gepresst und aus diesem abgeführt, während
die schwerer fließenden Bestandteile des Pressguts außen auf der Mantelfläche verbleiben.
Diese werden von dem Abstreifelement von der Mantelfläche gelöst.
[0003] Sowohl das Presselement als auch das Abstreifelement sind seitlich durch Seitenwände
der Vorrichtung oder entsprechende Schutzbleche begrenzt. Das Abstreifelement ist
mit seiner Abstreifkante auf die Mantelfläche der Hohltrommel gerichtet, derart, dass
sich die Abstreifkante parallel zur Rotationsachse der Hohltrommel erstreckt. Zwischen
der Abstreifkante einerseits und der Mantelfläche andererseits ist üblicherweise ein
geringer Abstand vorgesehen, der jedoch einstellbar ausgebildet ist. Die Abstreifkante
kann aber auch an der Mantelfläche anliegen. Durch die Rotation der Hohltrommel trifft
die stehende Abstreifkante des Abstreifelementes auf außen an der Hohltrommel anliegende
Stoffreste, die nicht durch Öffnungen in der Mantelfläche in das Innere der Hohltrommel
gepresst wurden. Das außen anliegende Restmaterial kann am Beispiel von Fleischprodukten
Fleischreste, Sehnen und Knochen sowie Reste davon und dergleichen umfassen.
[0004] Bei den bekannten Abstreifelementen sind die Schmalseiten linear ausgebildet. Das
bedeutet, dass die Schmalseiten und die Längsseiten in einem rechten Winkel zueinander
stehen und jeweils eine durchgängige, lineare Ausrichtung bzw. einen geraden Verlauf
aufweisen. Das führt insbesondere bei der Verarbeitung von Fleischprodukten dazu,
dass sich im Randbereich zwischen den Schmalseiten des Abstreifelementes und den Seitenwänden
bzw. Schutzblechen der Vorrichtung Bestandteile der Materialreste verfangen. Insbesondere
Sehnen klemmen im Bereich der Schmalseiten ein, was dazu führt, dass die Ansammlung
solcher Sehnen, Sehnenreste und anderer Bestandteile größer wird. Durch diesen Stau
von Stoffresten ist der Betrieb der Verarbeitung gestört und führt letztlich zum Stillstand
der Vorrichtung. Erst durch das Lösen des Abstreifelementes, also Ausbau und Einbau
bzw. Austausch des Abstreifelements, kann der Materialstau wirksam beseitigt werden,
was die Stillstandzeiten verlängert.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die
einen sicheren und zuverlässigen Betrieb gewährleistet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, dass das
Abstreifelement einen plattenartigen und rechteckförmigen Grundkörper mit zwei Längsseiten
L
1, L
2 und zwei gegenüber den Längsseiten L
1, L
2 kürzeren Schmalseiten S
1, S
2 umfasst, wobei an mindestens einer Längsseite L
1, L
2 eine Abstreifkante 12, 13 ausgebildet ist, und mindestens eine der beiden Schmalseiten
S
1, S
2 mindestens teilweise konkav ausgebildet ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
wird ein Ausweichraum für die von der Mantelfläche gelösten Stoffreste geschaffen,
der dazu führt, dass sich potentiell zwischen dem Abstreifelement einerseits und Seitenwänden,
Schutzblechen oder anderen Begrenzungen andererseits einklemmende Stoffreste wieder
lösen und noch einmal um die Lochtrommel geführt werden können. Mit anderen Worten
wird durch die konkave Ausbildung mindestens einer Schmalseite das Einklemmen von
außen an der Hohltrommel anliegenden Stoffresten, am Beispiel von Fleischprodukten
insbesondere Sehnen, im Randbereich zwischen den Schmalseiten des Abstreifelementes
und Seitenwänden, Schutzblechen oder dergleichen der Vorrichtung wirksam verhindert.
[0007] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass beide
Schmalseiten mindestens teilweise konkav ausgebildet sind. Dadurch werden die bereits
beschriebenen Vorteile weiter verstärkt.
[0008] Vorzugsweise ist an beiden Längsseiten eine Abstreifkante ausgebildet. Dadurch ist
es möglich, das Abstreifelement variabel und universell einzusetzen bzw. in die Vorrichtung
zu integrieren. Zum einen wird der Einbau dadurch erleichtert, wodurch sich die Stillstandzeiten
beim Wechsel verkürzen. Zum anderen können die Abstreifelemente beidseitig eingesetzt
werden.
[0009] Eine bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass der Grundkörper spiegelsymmetrisch
zu seinen Mittelachsen M
L und M
S ausgebildet ist. Mit dieser Ausbildung ist der zuvor genannte Vorteil auf besonders
einfache Weise erreichbar.
[0010] Vorteilhafterweise weist die oder jede Schmalseite eine U-förmige Ausnehmung auf.
Diese Ausführung der konkaven Ausbildung der Schmalseite führt dazu, dass sich das
zwischen der Schmalseite des Abstreifelementes und der Seitenwand, dem Schutzblech
oder dergleichen der Vorrichtung befindliche Restmaterial aufgrund des steilen Verlaufes
der Ausnehmung aus einer Klemmung befreien/lösen kann. Anders ausgedrückt kann das
zwischen der Schmalseite des Abstreifelementes und der Seitenwand, dem Schutzblech
oder dergleichen der Vorrichtung befindliche Restmaterial weg von der Seitenwand nach
innen auf die Hohltrommelmitte hin geführt werden bzw. ausweichen.
[0011] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Abstreifelementes ist dadurch gekennzeichnet,
dass sich die U-förmige Ausnehmung nur über einen Teil der Schmalseite erstreckt.
Die U-förmige Ausnehmung nimmt also nicht die gesamte Breite der Schmalseiten ein.
Das führt zunächst dazu, dass die Lochtrommel über die gesamte Breite freigekratzt
wird, da sich die Schmalseiten mit ihren äußeren Kanten zunächst in einem rechten
Winkel von der Abstreifkante erstrecken. Sobald das Restmaterial durch die Abstreifkante
von der Mantelfläche gekratzt ist, kann das gelöste Restmaterial ausweichen, um ein
Klemmen zwischen Abstreifelement und Seitenwand zu verhindern.
[0012] Eine besonders bevorzugte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die
U-förmige Ausnehmung ausgehend von der äußeren Kante der Schmalseite um mindestens
5 mm und höchstens 50 mm nach innen erstreckt. Diese Ausführung unterstützt die bereits
weiter oben genannten Vorteile der zuverlässigen und effektiven Ableitung des zwischen
der Schmalseite des Abstreifelementes und der Seitenwand, dem Schutzblech oder dergleichen
der Vorrichtung befindlichen Restmaterials weg von der Seitenwand.
[0013] Vorteilhafterweise ist im Grundkörper mindestens eine Öffnung zum lösbaren Befestigen
des Abstreifelementes an der Vorrichtung zum Trennen von miteinander vermischten Stoffen
unterschiedlicher Fließfähigkeit ausgebildet. Damit wird ein schneller Wechsel bzw.
ein schnelles Drehen des Abstreifelementes gewährleistet.
[0014] Weitere zweckmäßige und/oder vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen zur Vorrichtung
zum Trennen von miteinander vermischten Stoffen unterschiedlicher Fließfähigkeit ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen
der Vorrichtung mit dem Abstreifelement werden anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Abstreifelementes
in Draufsicht,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Abstreifelementes
in Draufsicht,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Abstreifelementes gemäß Figur 2 in Schnittansicht A-A,
- Fig. 4
- eine Vorrichtung zum Trennen von miteinander vermischten Stoffen unterschiedlicher
Fließfähigkeit mit einem solchen Abstreifelement in Seitenansicht, und
- Fig. 5
- die Vorrichtung gemäß Figur 4 in Draufsicht.
[0015] Das in der Zeichnung dargestellte Abstreifelement sowie die Vorrichtung zum Trennen
von miteinander vermischten Stoffen unterschiedlicher Fließfähigkeit mit einem Abstreifelement
dienen zum Verarbeiten von Fleischprodukten, dem so genannten Separieren von Fleischprodukten.
Dazu gehören selbstverständlich auch Fischprodukte. Die Erfindung ist aber auch in
der Verarbeitung von Früchten, von Gemüse oder anderen Materialien unterschiedlicher
Fließfähigkeit einsetzbar.
[0016] Die Vorrichtung 21 zum Trennen von miteinander vermischten Stoffen unterschiedlicher
Fließfähigkeit umfasst ein Rahmengestell 24, eine umlaufend angetriebene und am Rahmengestell
24 gelagerte Hohltrommel 20 mit perforierter Mantelfläche, ein von außen im Bereich
der Mantelfläche der Hohltrommel 20 liegendes Presselement 25, derart, dass die Hohltrommel
20 und das Presselement 25 einen Produkt-Einzugskeil 26 zum Leiten eines aus Pressgut
bestehenden Produktstroms zwischen die Hohltrommel 20 und das Presselement 25 bilden,
sowie mindestens ein Abstreifelement 10 zum Abstreifen des Pressguts von der Hohltrommel
20, wobei das Abstreifelement 10 ausgebildet und eingerichtet ist zum Abstreifen von
außen an der Hohltrommel 20 anliegenden Stoffresten.
[0017] Diese Vorrichtung 21 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass das Abstreifelement
10 einen plattenartigen und rechteckförmigen Grundkörper 11 mit zwei Längsseiten L,
und L
2 und zwei gegenüber den Längsseiten L
1, L
2 kürzeren Schmalseiten S
1 und S
2, umfasst, wobei an mindestens einer Längsseite L
1, L
2 eine Abstreifkante 12, 13 ausgebildet, und mindestens eine der beiden Schmalseiten
S
1, S
2 mindestens teilweise konkav ausgebildet ist. Das bedeutet, dass mindestens eine der
Schmalseiten S
1, S
2 mindestens abschnittsweise nach innen gewölbt ist (siehe Figur 1). Der Begriff "nach
innen" beschreibt den Verlauf bzw. die Ausrichtung der Einbuchtung der Schmalseiten
S
1, S
2 ausgehend von den äußeren Kanten der Schmalseiten S
1, S
2, also in montiertem Zustand ausgehend von Seitenwänden 22, 23 (oder Schutzblechen
oder anderen Begrenzungen) der Vorrichtung 21, an denen die Schmalseiten S
1, S
2 des Abstreifelementes 10 anliegen bzw. zu denen die Schmalseiten S
1, S
2 gerichtet sind, weg von den Seitenwänden 22, 23.
[0018] Die im Folgenden beschriebenen Merkmale und Weiterbildungen stellen für sich betrachtet
oder in Kombination miteinander bevorzugte Ausführungsformen dar. Es wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass Merkmale, die in den Ansprüchen und/oder der Beschreibung
und/oder der Zeichnung zusammengefasst oder in einer gemeinsamen Ausführungsform beschrieben
sind, auch funktional eigenständig die weiter oben beschriebene Vorrichtung 21 weiterbilden
können.
[0019] Der plattenartig ausgebildete Grundkörper 11, dessen Dicke im Vergleich zur Breite
und Länge wesentlich geringer ist, besteht vorzugsweise aus einem verschleißfesten
Material, wie zum Beispiel Edelstahl. Andere in der Nahrungsmittel verarbeitenden
Industrie zugelassene Werkstoffe, auch keramische Werkstoffe, sind aber ebenfalls
einsetzbar. Wie erwähnt, ist mindestens eine der beiden Längsseiten L
1, L
2 mit einer Abstreifkante 12 versehen. In der dargestellten Ausführungsform sind beide
Längsseiten L
1, L
2 als Abstreifkante 12, 13 ausgebildet. Dazu weisen sie eine rampenartige Schräge auf
(siehe insbesondere Figur 3). Die Schräge kann klingenartig ausgebildet und mit einem
geraden Schliff versehen sein. Optional kann auch ein Wellenschliff oder ein anderes
Schliffbild vorgesehen sein. Die Abstreifkanten 12, 13 können auch stumpf ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist der Grundkörper 11 spiegelsymmetrisch zu seinen Mittelachsen
M
L und M
S ausgebildet. Die Mittelachse M
L verläuft parallel zu den Längsseiten L
1, L
2. Die Mittelachse Ms verläuft parallel zu den Schmalseiten S
1, S
2, also in Transportrichtung T des zu verarbeitenden Produktstroms. In anderen Ausführungsformen
kann der Grundkörper 11 auch asymmetrisch ausgebildet sei, insbesondere in Bezug auf
die Mittelachse M
L.
[0020] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind beide Schmalseiten S
1, S
2 mindestens teilweise konkav ausgebildet (siehe Figur 2). Die konkave Ausbildung kann
z.B. rechteckförmig oder V-förmig ausgebildet sein. In der dargestellten Ausführungsform
weist die oder jede Schmalseite S
1, S
2 eine U-förmige Ausnehmung 14, 15 auf. Die Ausnehmungen 14, 15 können sich über die
gesamte Länge der Schmalseiten S
1, S
2 erstrecken, indem sich die Ausnehmungen 14, 15 jeweils von den Schnittpunkten der
Schmalseiten S
1, S
2 mit den Längsseiten L
1, L
2 erstrecken. Vorzugsweise erstrecken sich die U-förmigen Ausnehmungen 14, 15 aber
nur über einen Teil der Schmalseiten S
1, S
2. Das bedeutet, dass sich Abschnitte 16, 17 der freien, äußeren Kanten der Schmalseiten
S
1, S
2 ausgehend von den beschriebenen Schnittpunkten mit den Kanten der Längsseiten L
1, L
2 zunächst in einem rechten Winkel zu den Längsseiten L
1, L
2 erstrecken, bevor die freien, äußeren Kanten der Schmalseiten S
1, S
2 der U-Form folgen. Die Tiefe der Ausnehmungen 14, 15 ist variabel und hängt u.a.
von den zu verarbeitenden Materialien ab. Besonders bevorzugt erstecken sich die U-förmigen
Ausnehmungen 14, 15 ausgehend von den Abschnitten 16, 17 der freien, äußeren Kanten
der Schmalseiten S
1, S
2 um mindestens 5 mm und höchstens 50 mm nach innen. In anderen Ausführungen können
die Ausnehmungen 14, 15 auch tiefer ausgebildet sein.
[0021] Optional ist im Grundkörper 11 mindestens eine Öffnung 18 zum lösbaren Befestigen
des Abstreifelementes 10 an der Vorrichtung 21 zum Trennen von miteinander vermischten
Stoffen unterschiedlicher Fließfähigkeit ausgebildet. Die dargestellte Ausführungsform
weist zwei Öffnungen 18, 19 auf. Das Abstreifelement 10 kann aber auch andere Befestigungsmittel
oder Teile davon aufweisen, z.B. Vorsprünge oder dergleichen, die mit korrespondierenden
Befestigungsmitteln oder Teilen davon, die an der Vorrichtung 21 angeordnet sind,
zusammenwirken.
[0022] Wie bereits erwähnt, ist das Abstreifelement 10 ein Einzelteil, das als Wechsel-,
Austausch- oder Verschleißteil eigenständig funktionsfähig ist. Bevorzugt ist das
Abstreifelement 10 jedoch integraler Bestandteil einer Vorrichtung 21 zum Trennen
von miteinander vermischten Stoffen unterschiedlicher Fließfähigkeit und in dieser
lösbar befestigt.
[0023] Das Rahmengestell 24 kann z.B. ein Gehäuse mit (nur teilweise in Figur 5) dargestellten
Seitenwänden 22, 23 sein. Die Rotationsachse A der Hohltrommel 20 verläuft quer zur
Transportrichtung T des Produktstroms. Vorzugsweise ist ein Abstreifelement 10 im
Produktabgabebereich 27 in Transportrichtung T des Produktstroms hinter der Hohltrommel
20 angeordnet. Alternativ oder ergänzend ist ein weiteres Abstreifelement 10 im Bereich
des Produkt-Einzugskeils 26 angeordnet. Jedes Abstreifmittel 10 kann einen Einstellmechanismus
zur Verstellung des Abstandes zur Hohltrommel 20 aufweisen. Bevorzugt sind die Abstreifelemente
10 aktiv ansteuerbar.
1. Vorrichtung (21) zum Trennen von miteinander vermischten Stoffen unterschiedlicher
Fließfähigkeit, umfassend ein Rahmengestell (24), eine umlaufend angetriebene und
am Rahmengestell (24) gelagerte Hohltrommel (20) mit perforierter Mantelfläche, ein
von außen im Bereich der Mantelfläche der Hohltrommel (20) liegendes Presselement
(25), derart, dass die Hohltrommel (20) und das Presselement (25) einen Produkt-Einzugskeil
(26) zum Leiten eines aus Pressgut bestehenden Produktstroms zwischen die Hohltrommel
(20) und das Presselement (25) bilden, sowie mindestens ein Abstreifelement (10) zum
Abstreifen des Pressguts von der Hohltrommel (20), wobei das Abstreifelement (10)
ausgebildet und eingerichtet ist zum Abstreifen von außen an der Hohltrommel (20)
anliegenden Stoffresten, wobei das Abstreifelement (10) einen plattenartigen und rechteckförmigen
Grundkörper (11) mit zwei Längsseiten (L1, L2) und zwei gegenüber den Längsseiten (L1, L2) kürzeren Schmalseiten (S1, S2) umfasst, wobei an mindestens einer Längsseite (L1, L2) eine Abstreifkante (12, 13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Schmalseiten (S1, S2) mindestens teilweise konkav ausgebildet ist.
2. Vorrichtung (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schmalseiten (S1, S2) mindestens teilweise konkav ausgebildet sind.
3. Vorrichtung (21) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Längsseiten (L1, L2) eine Abstreifkante (12, 13) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung (21) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) spiegelsymmetrisch zu seinen Mittelachsen ML und MS ausgebildet ist.
5. Vorrichtung (21) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Schmalseite (S1, S2) eine U-förmige Ausnehmung (14, 15) aufweist.
6. Vorrichtung (21) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die U-förmige Ausnehmung (14, 15) nur über einen Teil der Schmalseite (S1, S2) erstreckt.
7. Vorrichtung (21) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die U-förmige Ausnehmung (14, 15) ausgehend von der äußeren Kante der Schmalseite
(S1, S2) um mindestens 5 mm und höchstens 50 mm nach innen erstreckt.
8. Vorrichtung (21) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (11) mindestens eine Öffnung (18, 19) zum lösbaren Befestigen des
Abstreifelementes (10) an der Vorrichtung (21) zum Trennen von miteinander vermischten
Stoffen unterschiedlicher Fließfähigkeit ausgebildet ist.
1. Apparatus (21) for separating materials of different flowability which are mixed together,
comprising a frame structure (24), a hollow drum (20) which is rotationally driven
and mounted on the frame structure (24) and has a perforated lateral surface, a pressing
element (25) which is located from outside in the region of the lateral surface of
the hollow drum (20) in such a manner that the hollow drum (20) and the pressing element
(25) form a product intake wedge (26) for guiding a product stream consisting of pressed
material between the hollow drum (20) and the pressing element (25), and at least
one stripping element (10) for stripping the pressed material from the hollow drum
(20), wherein the stripping element (10) is configured and adapted to strip off material
residues attached to the outside of the hollow drum (20), wherein the stripping element
(10) comprises a plate-like and rectangular main body (11) with two long sides (L1, L2) and two narrow sides (S1, S2) which are shorter than the long sides (L1, L2), wherein a stripping edge (12, 13) is configured on at least one long side (L1, L2), characterised in that at least one of the two narrow sides (S1, S2) is at least partially concave.
2. Apparatus (21) according to claim 1, characterised in that both narrow sides (S1, S2) are at least partially concave.
3. Apparatus (21) according to claim 1 or 2, characterised in that a stripping edge (12, 13) is configured on both long sides (L1, L2).
4. Apparatus (21) according to one or more of claims 1 to 3, characterised in that the main body (11) is configured to be mirror-symmetrical with respect to its central
axes ML and MS.
5. Apparatus (21) according to one or more of claims 1 to 4, characterised in that the or each narrow side (S1, S2) has a U-shaped recess (14, 15).
6. Apparatus (21) according to claim 5, characterised in that the U-shaped recess (14, 15) only extends over part of the narrow side (S1, S2).
7. Apparatus (21) according to claim 5 or 6, characterised in that the U-shaped recess (14, 15) extends inwards from the outer edge of the narrow side
(S1, S2) by at least 5 mm and at most 50 mm.
8. Apparatus (21) according to one or more of claims 1 to 7, characterised in that at least one opening (18, 19) is configured in the main body (11) for releasably
fastening the stripping element (10) to the apparatus (21) for separating materials
of different flowability which are mixed together.
1. Dispositif (21) pour séparer des substances mélangées entre elles de fluidités différentes,
comprenant un bâti (24), un tambour creux (20) entraîné en rotation et monté sur le
bâti (24) avec une surface d'enveloppe perforée, un élément de presse (25) situé de
l'extérieur dans la zone de la surface d'enveloppe du tambour creux (20), de telle
sorte que le tambour creux (20) et l'élément de presse (25) forment un coin d'introduction
de produit (26) pour guider un courant de produit constitué de matière à presser entre
le tambour creux (20) et l'élément de presse (25), ainsi qu'au moins un élément de
raclage (10) pour racler la matière à presser du tambour creux (20), l'élément de
raclage (10) étant configuré et adapté pour racler des restes de matière s'appliquant
à l'extérieur du tambour creux (20), l'élément de raclage (10) comprenant un corps
de base (11) en forme de plaque et rectangulaire avec deux côtés longitudinaux (L1, L2) et deux côtés étroits (S1, S2) plus courts que les côtés longitudinaux (L1, L2), une arête de raclage (12, 13) étant configurée sur au moins un côté longitudinal
(L1, L2), caractérisé en ce qu'au moins l'un des deux côtés étroits (S1 S2) est configuré au moins partiellement sous forme concave.
2. Dispositif (21) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux côtés étroits (S1, S2) sont configurés au moins partiellement sous forme concave.
3. Dispositif (21) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une arête de raclage (12, 13) est configurée sur les deux côtés longitudinaux (L1, L2).
4. Dispositif (21) selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le corps de base (11) est configuré sous forme symétrique par rapport à ses axes
centraux ML et MS.
5. Dispositif (21) selon une ou plusieurs des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le ou chaque côté étroit (S1, S2) présente un évidement en forme de U (14, 15).
6. Dispositif (21) selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'évidement en forme de U (14, 15) ne s'étend que sur une partie du côté étroit (S1, S2).
7. Dispositif (21) selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que l'évidement en forme de U (14, 15) s'étend vers l'intérieur à partir de l'arête extérieure
du côté étroit (S1, S2) sur au moins 5 mm et au plus 50 mm.
8. Dispositif (21) selon une ou plusieurs des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'au moins une ouverture (18, 19) est configurée dans le corps de base (11) pour la
fixation amovible de l'élément de raclage (10) sur le dispositif (21) pour séparer
des substances mélangées entre elles de fluidités différentes.