[0001] Die Erfindung betrifft ein Wirkwerkzeug zum Einsatz in eine Nut einer Barre einer
Kettenwirkmaschine, mit einem länglich ausgebildeten metallischen Wirkelement, das
einen Funktionsabschnitt und einen Schaftabschnitt aufweist.
[0002] Kettenwirkmaschinen weisen Wirkwerkzeuge auf, die Kettfäden bei einem Wirkprozess
zu einem textilen Material, einer sogenannten Wirkware, verarbeiten. Kettenwirkmaschinen
weisen ferner mehrere Barren auf, wobei an einer Barre jeweils eine Vielzahl von Wirkwerkzeugen
angeordnet sind. Da mittels einer Barre eine Vielzahl von Wirkwerkzeugen gleichzeitig
bewegt werden können, werden bei dem Wirkprozess eine Vielzahl von Maschen gleichzeitig
gebildet. Hierin liegt die besonders hohe Produktionsleistung von Kettenwirkmaschinen
begründet. Die einzelnen Wirkwerkzeuge sind insbesondere bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten
einer sehr großen mechanischen Belastung ausgesetzt.
[0003] Wirkwerkzeuge werden häufig direkt an Barren der Kettenwirkmaschinen befestigt, so
wie dies in der
EP 3 354 782 A1 gezeigt ist. In die Barre sind Nuten eingebracht, in welche die Wirkwerkzeuge eingesetzt
werden. Die Befestigung der Wirkwerkzeuge an der Barre erfolgt mittels eines Nadelbarrendeckels,
der auf die Barre aufgeschraubt wird und die Wirkwerkzeuge sicher in den Nuten hält.
Diese Art der Anbringung von Wirkwerkzeugen an der Barre weist gegenüber der Verwendung
von Wirkwerkzeugfassungen, wie sie beispielsweise aus der
EP 2 570 540 B1 bekannt sind, den Vorteil auf, dass Wirkwerkzeuge einzeln ausgetauscht werden können,
wenn sie verschlissen oder anderweitig defekt sind. Eine Wirkwerkzeugfassung kombiniert
mehrere Wirkwerkzeuge, die allerdings nur gruppenweise ausgetauscht werden können.
Die Verwendung von Wirkwerkzeugfassungen sowie Befestigungsmitteln zu deren Anbringung
an der Barre kann ein höheres Barrengewicht bedingen. Dies wirkt sich negativ auf
die Maschinendynamik aus.
[0004] Bei der Befestigung einzelner Wirkwerkzeuge in Barrennuten ist es nachteilig, dass
mit einem Montageschritt nur ein Wirkwerkzeug an der Barre angebracht wird. Darüber
hinaus wurde beobachtet, dass sich die Wirkwerkzeuge beim Betrieb quer zu einer Längsachse
der Barre verformen. In dieser Richtung werden die Wirkwerkzeuge, insbesondere Wirknadeln,
am stärksten beansprucht. Aufgrund der Verformung kann sich die Qualität der von der
Kettenwirkmaschine hergestellten Wirkware vermindern.
[0005] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Wirkwerkzeuge bereitzustellen,
die eine schnellere Montage erlauben. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zu Grunde,
die Wirkwerkzeuge zu stabilisieren, sodass einer Verformung der Wirkwerkzeuge entgegengewirkt
wird. Die Aufgabe wird gelöst durch ein Wirkwerkzeug der eingangs beschriebenen Gattung,
das erfindungsgemäß mehrere, miteinander verbundene Wirkelemente aufweist. Das erfindungsgemäße
Wirkwerkzeug weist somit zwei oder mehr Wirkelemente auf. Das Wirkwerkzeug ist breiter
als ein herkömmliches Wirkwerkzeug und kann dementsprechend nur in eine dafür vorgesehene,
besonders breite Nut eingelegt werden. Da jedes Wirkwerkzeug mehrere Wirkelemente
aufweist, sind deutlich weniger Montageschritte notwendig. Die Barre kann folglich
deutlich schneller bestückt werden. Ferner stabilisieren sich die miteinander verbundenen
Wirkelemente gegenseitig, sodass einer Verformung der Wirkelemente entgegengewirkt
wird.
[0006] Bei den Funktionsabschnitten der Wirkelemente kann es sich erfindungsgemäß um einen
Nadelhaken, einen Nadelkopf mit einer Öse oder dergleichen handeln. Bei dem Schaftabschnitt
des Wirkelements handelt es sich um einen länglichen Abschnitt des Wirkelements, der
bei bestimmungsgemäßer Verwendung zumindest teilweise innerhalb einer Nut einer Barre
angeordnet ist. Der Funktionsabschnitt ragt hingegen aus Barre heraus. Der Schaftabschnitt
bildet ferner einen Fuß des Wirkelements. Die Wirkelemente sind bevorzugt parallel
zueinander ausgerichtet. Vorteilhafterweise sind die Wirkelemente zueinander fluchtend
angeordnet.
[0007] Vorzugsweise ist zwischen benachbarten Wirkelementen des Wirkwerkzeugs jeweils ein
Verbindungsstück des Wirkwerkzeugs angeordnet, das die Wirkelemente voneinander beabstandet
und miteinander stoffschlüssig verbindet. Durch das Verbindungsstück werden die Wirkelemente
auf Abstand gehalten. Es hat sich herausgestellt, dass eine stoffschlüssige Verbindung
der Wirkelemente zu einer effektiven gegenseitigen Stabilisierung beiträgt.
[0008] Es ist vorteilhaft, wenn das Verbindungsstück stegförmig ausgebildet ist, das heißt
das Verbindungsstück bildet ein schmales Verbindungselement zwischen benachbarten
Wirkelementen. Das stegförmige Verbindungsstück kann erfindungsgemäß rund oder flach
ausgebildet sein. Es ist alternativ möglich, dass das Verbindungsstück eine sonstige
Form aufweist, beispielsweise kann es sich flächig zwischen den benachbarten Wirkelementen
erstrecken.
[0009] Das Verbindungsstück ist zwischen den benachbarten Wirkelementen bevorzugt teilweise
oder vollständig oberhalb eines unteren Sechstels der Wirkelemente, ausgehend jeweils
von einer Fußfläche der Wirkelemente, angeordnet. Die Fußflächen sind an den Wirkelementen
gegenüberliegend zu deren Funktionsabschnitten befindlich. Wie sich herausgestellt
hat, stellt sich bei der beschriebenen Anordnung des Verbindungsstücks zwischen den
Wirkelementen ein besonders guter Stabilisierungseffekt ein. Auch bei einer Anordnung
des Verbindungsstücks unterhalb des unteren Sechstels wird allerdings ein gewisser
Stabilisierungseffekt bewirkt.
[0010] Es ist vorteilhaft, wenn das Verbindungsstück an einander zugewandte Flanken der
benachbarten Wirkelemente angreift. Die Flanken der Wirkelemente bieten eine ausreichend
große Oberfläche zur Befestigung des Verbindungsstücks an den Wirkelementen. Die Flanken
vermögen es, Kräfte besonders gut aufzunehmen. Es ist alternativ jedoch auch möglich,
dass das Verbindungsstück an andere Oberflächenabschnitte der Wirkelemente angreift.
[0011] Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Verbindungsstück ausschließlich an die einander
zugewandten Flanken der benachbarten Wirkelemente angreift. Es ergibt sich somit ein
kompakter Aufbau des Wirkwerkzeugs.
[0012] Es ist erfindungsgemäß möglich, dass die benachbarten Wirkelemente ausschließlich
durch das Verbindungsstück miteinander verbunden sind. Es befinden sich zwischen oder
an den Wirkelementen also keine sonstigen Verbindungselemente, welche die Wirkelemente
miteinander verbinden. Das Gesamtgewicht des Wirkwerkzeugs wird dadurch möglichst
gering gehalten.
[0013] Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsstück zu
den Wirkelementen fluchtend angeordnet Durch die fluchtende Anordnung des Verbindungsstücks
zu den Wirkelementen entsteht eine kompakte Bauform des Wirkwerkzeugs. Das Wirkwerkzeug
kann platzsparend verpackt und transportiert werden.
[0014] Das Verbindungsstück besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff und ist mit den an
das Verbindungsstück angrenzenden Wirkelementen verklebt. Hierdurch wird eine ausreichende
Stabilisierung der Wirkelemente bewirkt. Als Kunststoff kann beispielsweise ein Polyamid
gewählt werden, es können jedoch auch sonstige Kunststoffe verwendet werden.
[0015] Alternativ kann das Verbindungsstück aus einem Metall bestehen, wobei eine metallisch
stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungsstück und den daran angrenzenden
Wirkelementen besteht. Die metallische Verbindung der Wirkelemente hat sich als besonders
beständig herausgestellt.
[0016] Es ist bevorzugt, wenn das Verbindungsstück mit den daran angrenzenden Wirkelementen
verschweißt ist. Das Wirkwerkzeug wird demgemäß hergestellt, indem zunächst mehrere
Wirkelemente bereitgestellt werden. Die Wirkelemente werden parallel zueinander ausgerichtet,
wobei zwischen benachbarten Wirkelementen jeweils ein Verbindungsstück angeordnet
wird. Die Wirkelemente werden anschließend mit den Verbindungselementen verschweißt.
Es ergibt sich eine beständige Verbindung der Wirkelemente mit den
[0017] Verbindungsstücken. Das Verbindungsstück kann erfindungsgemäß aus dem gleichen Metall
bestehen wie die Wirkelemente. Es ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, dass das
Verbindungsstück aus einem anderen Metall besteht als die Wirkelemente.
[0018] Es ist besonders bevorzugt, wenn das Wirkwerkzeug einstückig ausgebildet ist. Ein
solches Wirkwerkzeug kann beispielsweise mittels eines Gussverfahrens einstückig gegossen
werden. Es ergibt sich eine besonders beständige Verbindung der Wirkelemente mit den
Verbindungsstücken.
[0019] Es ist vorteilhaft, wenn das Wirkwerkzeug aus zwei Wirkelementen und einem Verbindungsstück
besteht. Das Wirkwerkzeug weist also nur zwei Wirkelemente und ein Verbindungsstück
auf. Diese Anordnung hat sich als besonders stabil herausgestellt. Wirkwerkzeuge mit
einer größeren Anzahl an Wirkelemente erlauben zwar eine noch schnellere Bestückung
der Barre, jedoch sinkt die Stabilität mit einer steigenden Anzahl von Wirkelementen.
[0020] Vorzugsweise handelt es sich bei den Wirkelementen um Wirknadeln. Diese sind beim
Kettenwirken besonders großen Kräften ausgesetzt. Es kann sich jedoch bei den Wirkelementen
erfindungsgemäß auch um Lochnadeln oder sonstige Wirkwerkzeuge handeln. Bei der erfindungsgemäßen
Anordnung wird bevorzugt eine Schiebernadel als Wirknadel verwendet. Es kann sich
jedoch erfindungsgemäß auch um eine Wirknadel anderer Art wie eine Zungennadel oder
eine Pressnadel handeln.
[0021] Die Erfindung betrifft ferner eine Kettenwirkmaschine mit einer Barre und mit in
der Barre angeordneten Wirkelementen, wobei jedes Wirkelement einen Schaftabschnitt
und einen Funktionsabschnitt aufweist, und wobei die Barre Nuten zur Aufnahme der
Wirkelemente aufweist. Es wurde beobachtet, dass sich die Wirkelemente bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten
quer zu einer Längsachse der Barre verformen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zu Grunde, die Wirkwerkzeuge in den Nuten der Barre zur stabilisieren. Die Aufgabe
wird gelöst, indem in jeder Nut der Kettenwirkmaschine mehrere, miteinander verbundene
Wirkelemente angeordnet werden. Somit stabilisieren sich die Wirkelemente gegenseitig.
In jeder Nut sind zwei oder mehr miteinander verbundene Wirkelemente angeordnet. Die
Kettenwirkmaschine kann erfindungsgemäß einen oder mehrere Nadelbarrendeckel aufweisen,
die die Nuten seitlich verschließen. Bei der Barre kann es sich erfindungsgemäß um
eine Nadelbarre, eine Legebarre oder eine Barre sonstiger Funktionalität der Kettenwirkmaschine
handeln.
[0022] Vorzugsweise ist in jeder Nut ein Wirkwerkzeug gemäß den vorangehenden Ausführungen
angeordnet. Dadurch können sich unterschiedliche Vorteile im Hinblick auf Stabilität,
Beständigkeit, Kompaktheit oder sonstige Eigenschaften ergeben. Gemäß einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsstück innerhalb der Nut angeordnet.
Dies bedeutet, dass sich das Verbindungsstück in der Nut befindet, wenn das Wirkwerkzeug
bestimmungsgemäß in der Barre angeordnet ist. Es stellt sich ein Abstützungseffekt
des Verbindungsstücks an der Barre ein. Bei einer alternativen Ausführungsform der
Erfindung ist das Verbindungsstück außerhalb der Nut angeordnet.
[0023] Es ist erfindungsgemäß ferner möglich, dass die Nut so dimensioniert ist, dass zwei
äußere Wirkelemente des Wirkwerkzeugs jeweils mit ihrem Schaftabschnitt an Lamellen
der Barre anliegen. Die Lamellen separieren die Nuten voneinander. Es ergibt sich
eine Stabilisierung und Fixierung des Wirkwerkzeugs in der Barre.
[0024] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Wirkwerkzeugs,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Wirkwerkzeugs
und
Fig. 3 einen Abschnitt einer Barre der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine in einer
schematischen Ansicht.
[0025] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Variante des erfindungsgemäßen
Wirkwerkzeugs 1. Das Wirkwerkzeug 1 weist zwei Wirkelemente 2 auf. Jedes Wirkelement
2 besitzt einen Schaftabschnitt 3 und einen Funktionsabschnitt 4. Bei dem Funktionsabschnitt
4 handelt es sich um einen Nadelhaken. Ein Verbindungsstück 5 des Wirkwerkzeugs 1
verbindet die beiden Wirkelemente 2 miteinander. Sowohl die Wirkelemente 2 als auch
das Verbindungsstück 5 bestehen aus einem Metall. Das Verbindungsstück 5 ist an zwei
einander zugewandten Flanken 6 der Wirkelemente 2 angeschweißt. Dieses Wirkwerkzeug
1 weist nur zwei Wirkelemente 2 auf.
[0026] Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen
Wirkwerkzeugs 1. Das Wirkwerkzeug 1 verfügt über fünf Wirkelemente 2. Dabei sind zwei
äußere Wirkelemente 7 und drei innere Wirkelemente 8 zu unterscheiden. Benachbarte
Wirkelemente 2 sind jeweils durch Verbindungsstücke 5 miteinander verbunden. Dieses
Wirkwerkzeug 1 erlaubt aufgrund der recht großen Anzahl von Wirkelementen 2 pro Wirkwerkzeug
1 eine besonders schnelle Bestückung einer Barre.
[0027] Fig. 3 zeigt einen Abschnitt einer Barre 9 einer erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine
in einer schematischen Ansicht. Die Barre 9 weist mehrere Nuten 10 auf, die in die
Barre 9 hineingefräst worden sind. Eine der Nuten 10 ist exemplarisch leer belassen.
In den anderen Nuten 10 ist jeweils ein erfindungsgemäßes Wirkwerkzeug 1 angeordnet.
Jedes Wirkwerkzeug 1 weist zwei Wirkelemente 2 auf, die jeweils mittels eines Verbindungsstücks
5 miteinander verbunden sind. Das Verbindungsstück 5 stabilisiert die Wirkelemente
2 insbesondere gegenüber Kräften, die quer zu einer Längsachse 11 der Barre 9 wirken.
Es tritt eine gegenseitige Stabilisierung der miteinander verbundenen Wirkelemente
2 ein. Ein Schaftabschnitt 3 jedes Wirkelements 2 liegt an einer Lamelle 12 an. Die
Wirkelemente 2 sind somit so in der Barre 9 fixiert, dass sie nicht in Richtung der
Längsachse 11 der Barre 9 verschoben werden können. Die Wirkelemente 2 sitzen ferner
jeweils mit einem Fuß 13 auf einem Nutengrund 14 auf.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0028]
- 1.
- Wirkwerkzeug
- 2.
- Wirkelement
- 3.
- Schaftabschnitt
- 4.
- Funktionsabschnitt
- 5.
- Verbindungsstück
- 6.
- Flanke
- 7.
- Äußeres Wirkelement
- 8.
- Inneres Wirkelement
- 9.
- Barre
- 10.
- Nut
- 11.
- Längsachse
- 12.
- Lamelle
- 13.
- Fuß
- 14.
- Nutengrund
1. Wirkwerkzeug (1) zum Einsatz in eine Nut (10) einer Barre (9) einer Kettenwirkmaschine,
mit einem länglich ausgebildeten metallischen Wirkelement (2), das einen Funktionsabschnitt
(4) und einen Schaftabschnitt (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkwerkzeug (1) mehrere, miteinander verbundene Wirkelemente (2) aufweist.
2. Wirkwerkzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Wirkelementen (2) des Wirkwerkzeugs (1) jeweils ein Verbindungsstück
(5) des Wirkwerkzeugs (1) angeordnet ist, das die Wirkelemente (2) voneinander beabstandet
und miteinander stoffschlüssig verbindet.
3. Wirkwerkzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) stegförmig ausgebildet ist.
4. Wirkwerkzeug (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) zwischen den benachbarten Wirkelementen (2) teilweise oder
vollständig oberhalb eines unteren Sechstels der Wirkelemente (2), ausgehend jeweils
von einem Fuß (13) der Wirkelemente (2), angeordnet ist.
5. Wirkwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) an einander zugewandte Flanken (6) der benachbarten Wirkelemente
(2) angreift.
6. Wirkwerkzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) ausschließlich an die einander zugewandten Flanken (6) der
benachbarten Wirkelemente (2) angreift.
7. Wirkwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Wirkelemente (2) ausschließlich durch das Verbindungsstück (5) miteinander
verbunden sind.
8. Wirkwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) zu den Wirkelementen (2) fluchtend angeordnet ist.
9. Wirkwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) aus einem Kunststoff besteht und mit den an das Verbindungsstück
(5) angrenzenden Wirkelementen (2) verklebt ist.
10. Wirkwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) aus einem Metall besteht, wobei eine metallisch stoffschlüssige
Verbindung zwischen dem Verbindungsstück (5) und den daran angrenzenden Wirkelementen
(2) besteht.
11. Wirkwerkzeug (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) mit den daran angrenzenden Wirkelementen (2) verschweißt
ist.
12. Wirkwerkzeug (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkwerkzeug (1) einstückig ausgebildet ist.
13. Wirkwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirkwerkzeug (1) aus zwei Wirkelementen (2) und einem Verbindungsstück (5) besteht.
14. Wirkwerkzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkelemente (2) Wirknadeln sind.
15. Kettenwirkmaschine mit einer Barre (9) und mit in der Barre (9) angeordneten Wirkelementen
(2), wobei jedes Wirkelement (2) einen Schaftabschnitt (3) und einen Funktionsabschnitt
(4) aufweist, und wobei die Barre (9) Nuten (10) zur Aufnahme der Wirkelemente (2)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Nut (10) mehrere, miteinander verbundene Wirkelemente (2) angeordnet sind.
16. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Nut (10) ein Wirkwerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 angeordnet
ist.
17. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) innerhalb der Nut (10) angeordnet ist.
18. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (5) außerhalb der Nut (10) angeordnet ist.
19. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (10) so dimensioniert ist, dass zwei äußere Wirkelemente (2, 7) des Wirkwerkzeugs
(1) jeweils mit ihrem Schaftabschnitt (3) an Lamellen (12) der Barre (9) anliegen.