[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Etikettierung und insbesondere Heißleimetikettierung
von Leerflaschen aus Kunststoff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine entsprechend
arbeitende Etikettiermaschine.
[0002] Bekanntermaßen werden für die Heißleimetikettierung von Behältern blattförmige Etiketten
von einem endlos von der Rolle bereitgestellten Etikettenband zunächst in einem Schneidwerk
vereinzelt, an einem kontinuierlich rotierenden Vakuumtransferzylinder für die nachfolgende
Übergabe der Etiketten an Behälter angesaugt, so während des Umlaufens gegen eine
Leimwalze geführt und dadurch mit Heißleim beschichtet. Hierbei werden üblicherweise
nur die Anfangsbereiche und die Endbereiche der Etiketten beleimt, indem diese von
vertikal ausgerichteten Saugleisten angesaugt und selektiv mit der Leimwalze in Kontakt
gebracht werden. Zu diesem Zweck stehen die Saugleisten radial am Vakuumtransferzylinder
vor.
[0003] Alternativ können extern entsprechend vorbeleimte Etiketten endlos von der Rolle
bereitgestellt, vereinzelt und an einen Vakuumtransferzylinder übergeben werden, wie
beispielsweise aus der
EP 2 711 303 A1 bekannt ist.
[0004] Die Etiketten werden danach bekanntermaßen an vorbeilaufenden Behältern angebracht,
indem zuerst die beleimten Anfangsbereiche der Etiketten gegen die Behälter geführt,
die Etiketten durch Drehung der Behälter um sich selbst daran aufgewickelt und schließlich
durch die Endbeleimung befestigt werden. Hierbei hat sich prinzipiell bewährt, die
Endbeleimung beispielsweise mit einer Breite von wenigstens 20 mm auszubilden, so
dass die Endbeleimung am Behälter teilweise auf der darunterliegenden Etikettenlage
und teilweise direkt auf der Behälteraußenwand sitzt. Ein entsprechendes Verfahren
ist beispielsweise in der
DE 10 2015 214 011 A1 beschrieben.
[0005] Alternativ können die Etiketten zunächst mittels einer Anfangsbeleimung auf Behältern
mit eingewölbter Seitenwandkontur angeheftet, dann aufgewickelt und überlappend verklebt
werden, um die Etiketten schließlich durch Aufschrumpfen enganliegend zu befestigen.
Die Anfangsbeleimung kann dann beispielsweise in Form von Klebepunkten zwangsläufig
nur an geeignet nach außen ragenden Wandabschnitten angebracht werden. Ein solches
Verfahren ist beispielsweise in der
EP 1 634 817 A2 beschrieben.
[0006] Nach der Heißleimetikettierung vergleichsweise großer Leerflaschen wurde bei anschließender
Produktabfüllung jedoch häufig eine unansehnliche Faltenbildung, Auswölbung oder dergleichen
unerwünschte Verformung oder Beschädigung der Etiketten an der fertig abgefüllten
Flasche beobachtet. Mit einer je nach Produktgewicht und Wandstärke der Leerflaschen
gegebenenfalls auftretenden Vergrößerung des Flaschenquerschnitts beim Abfüllprozess
konnten diese unerwünschte Effekte bisher nicht erklärt werden.
[0007] Es besteht daher weiterhin Bedarf für diesbezüglich verbesserte Verfahren und Maschinen
zur Etikettierung und insbesondere Heißleimetikettierung von Leerflaschen aus Kunststoff,
insbesondere bei anschließender Produktabfüllung.
[0008] Die gestellte Aufgabe wird mit einem Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Demnach dient
dieses zur Etikettierung und insbesondere Heißleimetikettierung von Leerflaschen aus
Kunststoff, insbesondere aus PET, wobei Etiketten mit ersten Leimstreifen zur Anfangsbefestigung
und zweiten Leimstreifen zur Endbefestigung bereitgestellt werden, insbesondere indem
die Leimstreifen an den Etiketten durch selektiven Heißleimauftrag hergestellt werden.
Alternativ können Etiketten mit ersten Leimstreifen zur Anfangsbefestigung und mit
zweiten Leimstreifen zur Endbefestigung aus einem selektiv mit den Leimstreifen vorbeleimten
Etikettenband vereinzelt werden.
[0009] Ferner wickelt man die Etiketten ausgehend von der Anfangsbefestigung sich selbst
überlappend auf die Leerflaschen auf.
[0010] Erfindungsgemäß erstrecken sich die ersten Leimstreifen zur Anfangsbefestigung nicht
über die gesamte Etikettenhöhe. Stattdessen bleiben darüber und/oder darunter Gleitbereiche
an den Etiketten zu den Leerflaschen hin ausgespart. Ferner werden die zweiten Leimstreifen
zur Endbefestigung an den Leerflaschen zwischen einander überlappenden Lagen der Etiketten
und ohne Kontakt zu den Leerflaschen angeordnet.
[0011] Dies ermöglicht eine Längsbewegung der Leerflasche unter dem daran aufgewickelten
Etikett und bezüglich des Etiketts sowohl im Bereich der Anfangsbefestigung als auch
im Bereich der Endbefestigung.
[0012] Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass die Leerflaschen
bei der Produktabfüllung je nach deren Stabilität und Produktgewicht in Längsrichtung
gestreckt werden. Dadurch können sich an den Leerflaschen ursprünglich korrekt sitzende
Etiketten so stark verziehen, dass es zu unansehnlicher Faltenbildung und/oder Ausbeulungen
des Etiketts oder dergleichen fehlerhaftem Sitz des Etiketts an der fertig abgefüllten
Flasche kommt.
[0013] Nach der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahren müssen nur noch die mittels der
ersten Leimstreifen direkt auf die Flaschenwand geklebten Etikettenbereiche einer
bei der Produktabfüllung verursachten Längsdehnung der Flaschenwand folgen. Demgegenüber
können die Etiketten sowohl in den anschließenden Gleitbereichen der Anfangsbefestigung
als auch im gesamten Bereich der Endbefestigung über die Flaschenwand gleiten. Dadurch
lässt sich eine unerwünschte Faltenbildung, Ausbeulung oder dergleichen fehlerhafte
Verformungen des Etiketts bei der Produktabfüllung verhindern.
[0014] Vorzugsweise decken die ersten Leimstreifen zur Anfangsbefestigung höchstens die
Hälfte und insbesondere höchstens ein Drittel der Etikettenhöhe ab. Der verbleibende
Anteil der Etikettenhöhe kann dann als Gleitbereich der Anfangsbefestigung wirken.
Dies ermöglicht eine zuverlässige Anfangsbefestigung und vermeidet gleichzeitig die
oben beschriebenen Verformungen / Beschädigungen der Etiketten auf besonders effektive
Weise.
[0015] Vorzugsweise decken die zweiten Leimstreifen zur Endbefestigung höchstens 5% der
Etikettenlänge ab. Damit lässt sich eine ausreichend stabile Endbefestigung in einem
Überlappungsbereich des Etiketts erzielen, ohne die angrenzende Flaschenwand direkt
in die Klebeverbindung der Endbefestigung einzubeziehen. Folglich ergibt sich eine
vergleichsweise gute Gleiteigenschaft des Etiketts über der Flaschenwand im Bereich
der Endbefestigung.
[0016] Vorzugsweise wird die Breite der zweiten Leimstreifen zur Endbefestigung sowohl an
die Etikettenlänge als auch an den Umfang der Leerflaschen derart angepasst, dass
die zweiten Leimstreifen zur Endbefestigung im Wesentlichen ausschließlich zwischen
den einander überlappenden Lagen der Etiketten zu liegen kommen. Damit lässt sich
sowohl vermeiden, dass der Heißleim mit der Flaschenwand in Berührung kommt, als auch
ein unerwünschtes Austreten von Heißleim in den von außen sichtbaren Etikettenbereich
neben den einander überlappenden Lagen des Etiketts.
[0017] Vorzugsweise werden die Etiketten an den Leerflaschen vor einer insbesondere in einem
Maschinenblock direkt anschließenden Produktabfüllung angebracht. Die Produktabfüllung
lässt sich so ohne unerwünschte Verformung des angebrachten Etiketts besonders effizient
durchführen.
[0018] Vorzugsweise werden die ersten Leimstreifen zur Anfangsbefestigung so dimensioniert
und angeordnet, dass die Leerflaschen darüber und darunter eine bei einer Produktabfüllung
verursachte Relativbewegung in Längsrichtung bezüglich der Etiketten ausführen können.
Die Relativbewegung kann auch als nominelles Längenwachstum des gesamten etikettierten
Wandbereichs oder nur der von den Gleitbereichen abgedeckten Wandbereiche verstanden
werden.
[0019] Die ersten Leimstreifen können beispielsweise auf der Grundlage empirischer Erkenntnisse
optimiert werden, so dass sowohl eine zuverlässige Befestigung als auch ein glattes
Anliegen der Etiketten vor und nach einer anschließenden Produktabfüllung gegeben
ist. Beispielsweise können die ersten Leimstreifen so angeordnet werden, dass sowohl
eine Dehnung bezüglich des Etiketts nach oben als auch nach unten möglich ist.
[0020] Vorzugsweise werden in der oberen Hälfte des Etiketts höhere Gleitbereiche von der
Anfangsbefestigung ausgespart als in der unteren Hälfte des Etiketts. Dadurch kann
gezielt berücksichtigt werden, dass die Längsdehnung durch das Gewicht des eingefüllten
Produkts verursacht wird und sich somit hierdurch stärker belastete Wandbereiche in
der oberen Hälfte des Etiketts stärker dehnen als schwächer belastete Wandbereiche
in der unteren Hälfte des Etiketts.
[0021] Vorzugsweise werden die Etiketten in den Bereichen der ersten und zweiten Leimstreifen
von jeweils zugeordneten Saugleisten selektiv gegen eine Leimwalze geführt. Die Saugleisten
weisen dann entsprechend den ersten Leimstreifen zur Anfangsbefestigung und den zweiten
Leimstreifen zur Endbefestigung geformte Andruckflächen auf, die das Etikett selektiv
bezüglich angrenzender Bereiche der Saugleisten und/oder des Vakuumtransferzylinders
in Kontakt mit der Leimwalze bringen.
[0022] Alternativ werden die Etiketten in den Bereichen der Leimstreifen selektiv vorbeleimt
bereitgestellt. Vorbeleimt bedeutet hierbei, dass die Etiketten in Form eines vor
seiner Verwendung im Etikettieraggregat extern beleimten Etikettenbands bereitgestellt
werden. Das selektiv mit den Leimstreifen vorbeleimte Etikettenband kann auf prinzipiell
bekannte Weise von einer Rolle abgewickelt und im Etikettieraggregat zu den Etiketten
vereinzelt werden. Der Begriff Leim umfasst dann alle geeigneten Klebemittel, beispielsweise
Schmelzklebstoffe oder lösemittelhaltige Klebstoffe.
[0023] Vorzugsweise werden die Etiketten ohne Aufschrumpfen an den Leerflaschen befestigt.
Dies begünstigt das Gleiten des Etiketts in Längsrichtung der Leerflaschen bei anschließender
Produktabfüllung.
[0024] Vorzugsweise weisen die Leerflaschen, insbesondere solche aus PET, ein Füllvolumen
von wenigstens 1 Liter auf. Bei derartigen Leerflaschen treten aufgrund des Produktgewichts
besonders ausgeprägte Längsdehnungen bei der Produktabfüllung auf. Daher lässt sich
das Verfahren bei derartigen Leerflaschen besonders vorteilhaft einsetzen.
[0025] Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner einen Schritt zur Produktabfüllung in die
zuvor etikettierten Leerflaschen, insbesondere mittels Treibgas, wobei sich die Leerflaschen
bezüglich der anliegenden Gleitbereiche in Längsrichtung bewegen / dehnen. Durch eine
Produktabfüllung unter Treibgasbeimengung entsteht zusätzlicher Druck in der Leerflasche,
so dass sich die Leerflaschen verstärkt in Längsrichtung dehnen können. Generell können
sich die Etiketten auch in Querrichtung dehnen, also unter Vergrößerung ihres Querschnitts.
[0026] Die gestellte Aufgabe wird ebenso mit einer Etikettiermaschine nach Anspruch 12 gelöst.
Demnach dient diese zur vollumfänglichen Etikettierung und insbesondere Heißleimetikettierung
von Leerflaschen aus Kunststoff und umfasst umlaufende und um sich selbst drehbare
Halterungen für die Leerflaschen und einen Vakuumtransferzylinder, an dem insbesondere
Saugleisten zur Herstellung von Leimstreifen an Etiketten ausgebildet sind. Der Vakuumtransferzylinder
ist zum Anbringen der Etiketten an den Leerflaschen jeweils gemäß dem Verfahren nach
wenigstens einem der vorigen Ansprüche ausgebildet.
[0027] Vorzugsweise weisen die ersten Leimstreifen zur Anfangsbefestigung zugeordneten Saugleisten
mit einer Leimwalze zusammenwirkende Andruckflächen auf, deren Gesamthöhe höchstens
die Hälfte und insbesondere höchstens ein Drittel einer dem Transferzylinder nominell
zugeordneten Etikettenhöhe beträgt. Dies ermöglicht eine ausreichend stabile Anfangsbefestigung
und gleichzeitig eine ausreichende Beweglichkeit des Etiketts bezüglich der Leerflasche
in Längsrichtung bei einer anschließenden Produktabfüllung.
[0028] Vorzugsweise sind die Andruckflächen bezüglich der Etikettenhöhe asymmetrisch zugunsten
der unteren Etikettenhälfte angeordnet / verteilt.
[0029] Vorzugsweise weisen die den zweiten Leimstreifen zur Endbefestigung der Etiketten
zugeordneten Saugleisten mit einer Leimwalze zusammenwirkende Andruckflächen auf,
deren Breite höchstens 5% einer dem Transferzylinder nominell zugeordneten Etikettenlänge
beträgt. Damit lässt sich eine ausreichend stabile Endbefestigung herstellen bei gleichzeitig
guten Gleiteigenschaften des Etiketts auf der Leerflasche im Überlappungsbereichs
des Etiketts.
[0030] Die gestellte Aufgabe wird ebenso gelöst mit einem Maschinenblock nach Anspruch 24,
der zur Produktabfüllung in etikettierte Leerflaschen aus Kunststoff ausgebildet ist
und neben der Etikettiermaschine gemäß wenigstens einer der voranstehend beschriebenen
Ausführungsformen eine stromabwärts davon angeordnete Füllmaschine umfasst.
[0031] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist zeichnerisch dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer Leerflasche und zugehörigen Etiketts;
- Figur 2
- einen Querschnitt durch die Leerflasche und das Etikett;
- Figur 3
- ein zwischen Saugleisten aufgespanntes Etikett; und
- Figur 4
- eine schematische Draufsicht auf eine Etikettiermaschine zur Heißleimetikettierung
von Leerflaschen und eine anschließende Produktabfüllung.
[0032] Die Figur 1 zeigt in einer seitlichen Ansicht beispielhaft eine Leerflasche 1 aus
Kunststoff, insbesondere aus PET, mit einem vollumfänglich darauf angebrachten Etikett
2 (Rundum-Etikett). In dunkler Schraffierung ist ein erster Leimstreifen 3 zur Anfangsbefestigung
des Etiketts 2 auf der Leerflasche 1 angedeutet sowie ein zweiter Leimstreifen 4 zur
Endbefestigung des auf die Leerflasche 1 aufgewickelten Etiketts 2 auf sich selbst.
[0033] Der zweite Leimstreifen 4 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Etikettenhöhe
5. Dagegen deckt der erste Leimstreifen 3 nicht die gesamte Etikettenhöhe 5 ab, sondern
ist darüber und darunter, also in Längsrichtung 1a der Leerflasche 1, von einem oberen
Gleitbereiche 6 und einem unteren Gleitbereich 7 eingefasst.
[0034] Die Gleitbereiche 6, 7 ermöglichen (schematisch mittels Doppelpfeil angedeutete)
Relativbewegungen 8, 9 des Etiketts 2 auf der Leerflasche 1 in Längsrichtung 1a während
einer Längsdehnung der Leerflasche 1 bei/nach dem anschließenden Einfüllen eines flüssigen
Produkts, wie beispielsweise einem Getränk, in die Leerflasche 1. Die Längsdehnung
wird durch das Gewicht des eingefüllten Produkts verursacht, gegebenenfalls verstärkt
durch ein im Produkt enthaltenes Treibgas.
[0035] Die Figur 2 zeigt die Leerflasche 1 mit ihrem Umfang 1b und das daran geeignet angepasste
Etikett 2 im Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A. Demnach sind der erste Leimstreifen
3 für die Anfangsbefestigung des Etiketts 2 auf der Leerflasche 1 und der zweite Leimstreifen
4 für die Endbefestigung im Wesentlichen übereinanderliegend angeordnet. Dies ist
im vergrößert dargestellten Ausschnitt Z besonders gut zu erkennen.
[0036] Nur der erste Leimstreifen 3 zur Anfangsbefestigung berührt die Leerflasche 1 direkt.
Dagegen ist der zweite Leimstreifen 4 zur Endbefestigung zwischen zwei einander überlappenden
Lagen 2a, 2b des Etiketts 2 derart angeordnet, dass der zweite Leimstreifen 4 nicht
in direkten Kontakt mit der Leerflasche 1 kommt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise
ein gemäß dem Stand der Technik in die Endbefestigung normalerweise einbezogener Etikettenbereich
2c, in dem die untere Lage 2a fehlt, vom zweiten Leimstreifen 4 und der Endbefestigung
ausgespart.
[0037] Dadurch wird vermieden, dass der zweite Leimstreifen 4 an der Leerflasche 1 unverrückbar
anhaftet, was eine Relativbewegung des Etiketts 2 bezüglich der Leerflasche 1 in deren
Längsrichtung 1a behindern würde.
[0038] Die Figur 3 zeigt ein zwischen einer ersten Saugleiste 10 und einer zweiten Saugleiste
11 (eines Vakuumtransferzylinders) aufgespanntes Etikett 2 (Rundum-Etikett) mit aus
der Zeichenebene heraus weisender Rückseite, die mit den ersten und zweiten Leimstreifen
3, 4 zu versehen ist. Zu diesem Zweck ist an der ersten Saugleiste 10 wenigstens eine
der Gestalt des ersten Leimstreifens 3 entsprechende Andruckfläche 10a ausgebildet
und an der zweiten Saugleiste 11 wenigstens eine dem zweiten Leimstreifen 4 entsprechende
Andruckfläche 11a.
[0039] Das Etikett 2 wird im Bereich der Andruckflächen 10a, 11a auf prinzipiell bekannte
Weise angesaugt und gegen eine zugeordnete Leimwalze geführt. Die Saugleisten 10,
11 umfassen ferner gegenüber den Andruckflächen 10a, 11a zurückgesetzte Fixierflächen
10b, 11b für das Etikett 2. Das Etikett 2 wird an den Andruckflächen 10a, 11a und
den Fixierflächen 10b, 11b jeweils mittels Ansaugöffnungen 10c, 11c auf prinzipiell
bekannte Weise gesteuert angesaugt und nur mit den radial am Vakuumtransferzylinder
vorstehenden Andruckflächen 10a, 11a in Kontakt mit der Leimwalze gebracht, um die
Leimstreifen 3, 4 selektiv im Bereich der Andruckflächen 10a, 11a herzustellen.
[0040] Die Etiketten 2 werden auf prinzipiell bekannte Weise durch Vereinzelung aus einem
endlos von der Rolle bereit gestellten Etikettenband hergestellt.
[0041] In der Figur 3 sind sowohl die Etikettenhöhe 5 als auch die Etikettenlänge 12 im
Größenvergleich mit den Andruckflächen 10a, 11a der Saugleisten 10, 11 und somit im
Größenvergleich zu den entsprechend dimensionierten ersten und zweiten Leimstreifen
3, 4 dargestellt. Demnach hat die Andruckfläche 10a der ersten Saugleiste eine (quer
zur Transportrichtung definierte) Höhe 13 und die Andruckfläche 11a der zweiten Saugleiste
11 eine (in Transportrichtung definierte) Länge 14.
[0042] Die Andruckfläche 10a erzeugt einen ersten Leimstreifen 3 mit entsprechender Höhe
13. Der erste Leimstreifen 3 erstreckt sich folglich nicht über die gesamte Etikettenhöhe
5. Vielmehr werden mittels der oberhalb und unterhalb an die Andruckfläche 10a anschließenden
Fixierflächen 10b unbeleimte Gleitbereiche 6, 7 im Abstand von der Leimwalze gehalten
und somit von der Anfangsbefestigung ausgespart. Entsprechend erfolgt eine unverrückbare
Anfangsbefestigung des Etiketts 2 auf der Leerflasche 1 nur im Bereich des ersten
Leimstreifens 3, wohingegen die benachbarten Gleitbereiche 6, 7 Relativbewegungen
8, 9 der Leerflasche 1 bezüglich des Etiketts 2 in Längsrichtung 1a ermöglichen.
[0043] Schematisch ist in der Figur 3 ferner angedeutet, dass die Höhe 13 der Andruckfläche
10a, und damit auch der auf diese Weise erzeugte erste Leimstreifen 3, höchstens die
Hälfte und insbesondere höchstens ein Drittel der Etikettenhöhe 5 abdeckt.
[0044] Ferner ist der erste Leimstreifen 3 vorzugsweise nicht mittig bezüglich der Etikettenhöhe
5 angeordnet, sondern bezüglich einer (gedachten) horizontalen Mittellinie 15 nach
unten versetzt. Folglich ist der obere Gleitbereich 6 höher, also vertikal ausgedehnter,
als der untere Gleitbereich 7. Dadurch können sich die bei der Abfüllung stärker vom
Produktgewicht belasteten und demzufolge stärker gedehnten Wandabschnitte der Leerflasche
1 am oberen Gleitbereich 6 weiter gegenüber dem Etikett 2 bewegen als in den weniger
belasteten und gedehnten Wandabschnitten am unteren Gleitbereich 7.
[0045] Die Andruckfläche 11a erzeugt einen zweiten Leimstreifen 4 mit entsprechender Länge
14. Schematisch und beispielhaft ist in der Figur 3 dargestellt, dass die Andruckfläche
11a und damit der zweite Leimstreifen 4 mit seiner Länge 14 höchstens 5 % der Etikettenlänge
12 abdeckt, vorzugsweise zwischen 2% und 5% davon. Damit lässt sich der zweite Leimstreifen
4 zur Endbefestigung des Etiketts 2 effizient in dem in der Figur 3 dargestellten
Bereich zwischen den Lagen 2a, 2b des Etiketts 2 ohne direkten Kontakt zur Leerflasche
1 anordnen.
[0046] Der erste Leimstreifen 3 und der zweite Leimstreifen 4 sind dann an der fertig etikettierten
Leerflasche 1 vorzugsweise übereinanderliegend angeordnet.
[0047] Wie die Figur 4 erkennen lässt, umfasst eine Etikettiermaschine 21 zur entsprechenden
Heißleimetikettierung von Leerflaschen 1 aus Kunststoff vorzugsweise an einem Behälterkarussell
22 umlaufende Halterungen 23 zum kontinuierlichen Transport und zur Drehung der Leerflaschen
1 um sich selbst. Die Saugleisten 10, 11 sind paarweise an einem Vakuumtransferzylinder
24 angebracht und wirken auf prinzipiell bekannte Weise mit einer Heißleim zuführenden
Leimwalze 25 zusammen. Der Vakuumtransferzylinder 24 und die Leimwalze 25 sind Bestandteile
eines Etikettieraggregats 26, das weitere prinzipiell bekannte und daher in der Fig.
4 nicht näher bezeichnete Einheiten zur Bereitstellung der Etiketten 2 umfasst.
[0048] Die Figur 4 verdeutlicht ferner schematisch, dass die Etikettiermaschine 21 vorzugsweise
Bestandteil eines Maschinenblocks 27 mit einer stromabwärts der Etikettiermaschine
21 angeordneten Füllmaschine 28 ist. Folglich können sich die, wie voranstehend beschrieben,
etikettierten Leerflaschen 1 beim Einfüllen eines Produkts in der Füllmaschine 28
gegenüber dem Etikett 2 in Längsrichtung 1a ausdehnen.
[0049] Hierbei wird aufgrund der vom eingefüllten Produkt ausgeübten Gewichtskraft eine
vergleichsweise große Längenzunahme im oberen Bereich der Leerflasche 1 erzeugt und
eine demgegenüber geringere Längenzunahme im bodennahen Bereich der Leerflasche 1.
Dies ist in der Figur 1 durch unterschiedlich lange Doppelpfeile für die entsprechenden
Relativbewegung 8, 9 zwischen Leerflasche 1 und Etikett 2 schematisch angedeutet.
[0050] Entsprechend wird der erste Leimstreifen 3 zur Anfangsbefestigung vorzugsweise nicht
vertikal mittig am Etikett 2 erzeugt, sondern demgegenüber nach unten versetzt. Folglich
erstreckt sich der Gleitbereich 6 oberhalb des ersten Leimstreifens 3 über einen größeren
vertikalen Teilbereich des Etiketts 2 als der Gleitbereich 7 darunter. Je nach Größe
und Form der Leerflaschen 1 kann die Höhenlage des ersten Leimstreifens 3 bezüglich
der vertikalen Mittellinie 15 des Etiketts 2 durch entsprechende Anordnung der Andruckfläche
10a an der ersten Saugleiste 10 gezielt angepasst werden.
[0051] Das Verfahren lässt sich demnach beispielsweise wie folgt durchführen:
Die Etiketten 2 werden laufend von einer Rolle in Form eines Etikettenbands bereitgestellt
und durch ein Schneidwerk vereinzelt und an den Vakuumtransferzylinder 24 auf prinzipiell
bekannte Weise übergeben.
[0052] Am Vakuumtransferzylinder 24 werden die Etiketten 2 im Wesentlichen vollflächig angesaugt,
wobei deren Bereiche zur Anfangsbefestigung und Endbefestigung der Etiketten 2 von
den Saugleisten 10, 11 aufgenommen werden.
[0053] Nur die für den ersten und zweiten Leimstreifen 3, 4 vorgesehenen Etikettenbereiche
werden dann mittels der an den Saugleisten 10, 11 ausgebildeten Andruckflächen 10a,
11a selektiv mit der Leimwalze 25 in Kontakt gebracht und so gezielt mit Heißleim
beschichtet.
[0054] Unter kontinuierlicher Weiterdrehung des Vakuumtransferzylinders 24 werden die Etiketten
2 in den Bereich des Behälterkarussells 22 transportiert und mit den Saugleisten 10,
11 gegen die zu etikettierenden Leerflaschen 1 geführt.
[0055] Die Anfangsbefestigung erfolgt mittels der ersten Saugleiste 10 durch den ersten
Leimstreifen 3. Ausgehend davon werden die nachlaufenden Bereiche des Etiketts 2 durch
geeignete Drehung der Leerflaschen 1 um sich selbst auf diese aufgewickelt. Die zweite
Saugleiste 11 führt schließlich den zweiten Leimstreifen 4 zur überlappenden Endbefestigung
gegen das fast vollständig aufgewickelte Etikett 2, sodass der zweite Leimstreifen
4 die darunterliegende Leerflasche 1 nicht direkt berührt.
[0056] Die untere Lage 2a und die obere Lage 2b des Etiketts 2 werden zur Endbefestigung
durch den dazwischenliegenden zweiten Leimstreifen 4 überlappend miteinander verklebt,
ohne im Bereich der Endbefestigung eine Klebeverbindung zur darunterliegenden Leerflasche
1 herzustellen.
[0057] Somit ist im gesamten Bereich der Endbefestigung eine im Wesentlichen der Anfangsbefestigung
entsprechende Relativbewegung 8, 9 des Etiketts 2 bezüglich der Leerflasche 1 in Längsrichtung
1a möglich.
[0058] Die Relativbewegung 8, 9 in Längsrichtung 1a wird an der Anfangsbefestigung nur vom
ersten Leimstreifen 3 eingeschränkt. Der erste Leimstreifen 3 wird formatabhängig
und gegebenenfalls auch produktabhängig, beispielsweise abhängig von einer Karbonisation
des Produkts, so dimensioniert und auf dem Etikett 2 angeordnet, dass die angrenzenden
Gleitbereich 6, 7 für einen ordnungsgemäßen Etikettensitz auch nach der Abfüllung
sorgen.
[0059] Insbesondere lässt sich unerwünschte Faltenbildung, Ausbeulung oder dergleichen Verformung
der Etiketten 2 bei der anschließenden Produktabfüllung in die Leerflaschen 1 verhindern.
Gleichzeitig wird beim Abfüllen des Produkts ein definiertes Längenwachstum der Leerflaschen
1 sowohl oberhalb und unterhalb des ersten Leimstreifens 3 als auch an der den zweiten
Leimstreifen 4 von der Flaschenwand trennenden Lage 2a des Etiketts 2 zugelassen.
[0060] Das Etikett 2 wird für eine reibungsarme Relativbewegung 8, 9 lediglich auf die Leerflasche
1 aufgewickelt aber nicht aufgeschrumpft.
[0061] Unabhängig von der beschriebenen Längsdehnung der Leerflasche 1 kann sich diese auch
quer dazu dehnen, also nach dem Einfüllen des Produkts einen größeren Querschnitt
aufweisen als vor dem Einfüllen. Eine derartige Querdehnung ist zum einen hinsichtlich
einer Faltenbildung des Etiketts 2 oder dergleichen weniger kritisch. Zum anderen
wird die beschriebene Relativbewegung 8, 9 in Längsrichtung 1a dadurch nicht nennenswert
behindert.
[0062] Die zugrundeliegende Problematik eines Faltenwurfs oder dergleichen unerwünschte
Verformung oder gar Beschädigung des Etiketts 2 ergibt sich vor allem bei vergleichsweise
dünnwandigen Kunststoffbehältern und solchen mit einem Füllvolumen von wenigstens
1 Liter. In diesem Fall führt das Gewicht des eingefüllten Produkts zu einer den korrekten
Sitz des Etiketts 2 prinzipiell gefährdenden Längsdehnung der Leerflasche 1. Hierbei
sind vor allem Bereiche in der oberen Flaschenhälfte betroffen. Zusätzlich kann diese
Problematik durch eine Abfüllung unter Treibgaseinfluss verstärkt werden.
[0063] Mit dem beschriebenen Verfahren und der entsprechend arbeitenden Etikettiermaschine
21 ist es jedoch möglich, unerwünschte Faltenbildung oder dergleichen Verformungen
des Etiketts 2 trotz derartiger Längsstreckung der Leerflaschen 1 zuverlässig zu verhindern.
[0064] Alternativ können die Etiketten 2 in Form eines mit den Leimstreifen 3, 4 selektiv
vorbeleimten Etikettenbands (nicht dargestellt) bereitgestellt werden. In diesem Fall
ist das Leimwerk 25 ebenso entbehrlich wie die beschriebenen Saugleisten 10, 11 am
Vakuumtransferzylinder 24. Stattdessen können einer oder mehrere in Reihe geschaltete
Vakuumtransferzylinder mit perforierter Mantelfläche zur Übergabe der vereinzelten
Etiketten verwendet werden, wie beispielsweise aus
EP 2 711 303 A1 bekannt ist. Zur Vereinzelung zu den Etiketten 2 mit den dann selektiv vorbeleimten
Leimstreifen 3, 4 wird ein geeignet vorkonfektioniertes Etikettenband bereitgestellt.
1. Verfahren zur Etikettierung und insbesondere Heißleimetikettierung von Leerflaschen
(1) aus Kunststoff, wobei Etiketten (2) mit Leimstreifen (3, 4) zur Anfangs- und Endbefestigung
bereitgestellt werden und die Etiketten (2) ausgehend von der Anfangsbefestigung sich
selbst überlappend auf die Leerflaschen (1) aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leimstreifen (3) zur Anfangsbefestigung nicht über die gesamte Etikettenhöhe
(5) erstrecken sondern darüber und/oder darunter Gleitbereiche (6, 7) zu den Leerflaschen
(1) hin ausgespart bleiben, und die Leimstreifen (4) zur Endbefestigung an den Leerflaschen
(1) zwischen einander überlappenden Lagen (2a, 2b) der Etiketten (2) und ohne Kontakt
zu den Leerflaschen (1) angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Leimstreifen (3) zur Anfangsbefestigung höchstens
die Hälfte und insbesondere höchstens ein Drittel der Etikettenhöhe (5) abdecken.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Leimstreifen (4) zur Endbefestigung höchstens
5% der Etikettenlänge (12) abdecken.
4. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Länge (14) der Leimstreifen
(4) zur Endbefestigung an die Etikettenlänge (12) und den Umfang (1b) der Leerflaschen
(1) derart angepasst wird, dass die Leimstreifen (4) zur Endbefestigung im Wesentlichen
ausschließlich zwischen den einander überlappenden Lagen (2a, 2b) der Etiketten (2)
zu liegen kommen.
5. Verfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Etiketten (2) an
den Leerflaschen (1) vor einer insbesondere in einem Maschinenblock (27) anschließenden
Produktabfüllung angebracht werden.
6. Verfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Leimstreifen (3)
zur Anfangsbefestigung so dimensioniert und angeordnet werden, dass die Leerflaschen
(1) darüber und darunter eine vorgegebene Relativbewegung (8, 9) in Längsrichtung
(1a) bezüglich der Etiketten (2) ausführen können.
7. Verfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei in der oberen Hälfte
des Etiketts (2) höhere Gleitbereiche (6) von der Anfangsbefestigung ausgespart werden
als in der unteren Hälfte des Etiketts (2).
8. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Etiketten (2) in den Bereichen
der Leimstreifen (3, 4) von Saugleisten (10, 11) selektiv gegen eine Heißleimwalze
(25) geführt werden, oder wobei die Etiketten (2) aus einem selektiv mit den Leimstreifen
(3, 4) vorbeleimten Etikettenband vereinzelt werden.
9. Verfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Etiketten (2) ohne
Aufschrumpfen an den Leerflaschen (1) befestigt werden.
10. Verfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Leerflaschen (1)
ein Füllvolumen von wenigstens einem Liter aufweisen.
11. Verfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, ferner mit einem Schritt zur
Produktabfüllung in die Leerflaschen (1), insbesondere mittels Treibgas, wobei sich
die Leerflaschen (1) bezüglich der anliegenden Gleitbereiche (6, 7) in Längsrichtung
(1a) dehnen.
12. Etikettiermaschine (21) zur vollumfänglichen Heißleimetikettierung von Leerflaschen
(1) aus Kunststoff, umfassend umlaufende und um sich selbst drehbare Halterungen (23)
für die Leerflaschen (1) und einen Vakuumtransferzylinder (24), an dem Saugleisten
(10, 11) zur Herstellung von Leimstreifen (3, 4) an Etiketten (2) sowie zum Anbringen
der Etiketten (2) an den Leerflaschen (1) jeweils gemäß dem Verfahren nach wenigstens
einem der vorigen Ansprüche ausgebildet sind.
13. Etikettiermaschine nach Anspruch 12, wobei die den Leimstreifen (3) zur Anfangsbefestigung
zugeordneten Saugleisten (10) mit einer Leimwalze (25) zusammenwirkende Andruckflächen
(10a) aufweisen, deren Höhe (13) höchstens die Hälfte und insbesondere höchstens ein
Drittel einer nominell zugeordneten Etikettenhöhe (5) beträgt.
14. Etikettiermaschine nach Anspruch 12 oder 13, wobei die den Leimstreifen (4) zur Endbefestigung
zugeordneten Saugleisten (11) mit einer Leimwalze (25) zusammenwirkende Andruckflächen
(11a) aufweisen, deren Länge (14) höchstens 5% einer nominell zugeordneten Etikettenlänge
(12) beträgt.
15. Maschinenblock (27) zur Produktabfüllung in Leerflaschen (1) aus Kunststoff, umfassend
eine Etikettiermaschine (21) nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14 und eine
stromabwärts davon angeordnete Füllmaschine (28).