[0001] Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgerät mit einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse
angeordneten Wärmetauscher, einem Zuluftkanal, einem Fortluftkanal, einem Abluftkanal,
einem Außenluftkanal, mit einem ersten Lüfter, einem zweiten Lüfter und einem Schalldämpferaufsatz.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Montage eines Schalldämpferaufsatzes auf einem
Lüftungsgerät.
[0002] Marktbekannt sind Lüftungsgeräte, insbesondere zentrale Lüftungsgeräte, die mindestens
einen Zuluftkanal, einen Abluftkanal, einen Fortluftkanal und einen Außenluftkanal
aufweisen. Weiterhin weisen zentrale Lüftungsgeräte einen Wärmetauscher auf, der die
in der Abluft enthaltene Wärme entzieht und sie zur Erwärmung der einströmenden Frischluft
nutzt. Gefördert wird die Luft von zwei Lüftern, von denen ein erster Lüfter die frische
erwärmte Luft in den Wohnbereich hinein befördert und ein zweiter Lüfter die verbrauchte
Luft aus dem Wohnbereich heraus befördert. Bekannt sind Lüftungsgeräte, bei denen
der erste Lüfter im Zuluftkanal und der zweite Lüfter im Fortluftkanal angeordnet
sind. Eine andere Anordnung von Lüftern ist ebenfalls möglich. Für besonders sensible
Räume, beispielsweise Wohnräume, werden an die einzelnen Luftkanäle Schalldämpfer
installiert.
[0003] In der
EP 3 117 156 A1 ist ein Schalldämpfer für eine Lüftungsanlage gezeigt. Der Schalldämpfer ist in den
für die Luftführung bestimmten Luftführungskanal integrierbar bzw. bildet einen Teilabschnitt
des Lüftungskanals. Der Schalldämpfer weist mindestens zwei Schalldämpfer-Segmente
auf, welche voneinander beabstandet angeordnet sind, um zwischen den einander zugewandten
Oberflächen der beiden Segmente einen Schalldämpfer-Kanal zu bilden, der sich vom
Einlass zum Auslass des Schalldämpfers erstreckt. Die beiden Segmente sind relativ
zueinander bewegbar gelagert, um zumindest Teilbereiche der Oberflächen der Segmente
aufeinander zu oder voneinander weg bewegen zu können.
[0004] Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungsgerät
mit einem Schalldämpferaufsatz der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei welchem
auf baulich einfache Weise die Schallausbreitung in den Wohnbereich verringert werden
kann. Zusätzlich besteht die Aufgabe darin, die Schalldämpfung auf möglichst geringem
Raum zu realisieren und die Montage zu erleichtern.
[0005] Gelöst ist die Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung, welche einzeln oder in Kombination
miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Schalldämpferaufsatz für ein Lüftungsgerät
vorzusehen, welcher eine erste, eine zweite, eine dritte, eine vierte Luftführungseinheit
mit einer ersten, einer zweiten, einer dritten, einer vierten Luftführung und einer
ersten, einer zweiten, einer dritten, einer vierten Anschlussöffnung zum Anschluss
an den Zuluftkanal, den Fortluftkanal, den Abluftkanal, den Außenluftkanal des Lüftungsgerätes
aufweist, wobei mindestens zwei Luftführungseinheiten ein Schalldämmmaterial aufweisen.
[0007] Vorzugsweise weisen zwei Luftführungseinheiten des Schalldämpferaufsatzes, insbesondere
die erste und die zweite Luftführungseinheit, eine Schalldämmung zur Dämpfung von
Schall auf, der sich entlang der luftdurchströmten Luftführungseinheiten ausbreitet.
Denn besonders die erste und die zweite Luftführungseinheit weisen infolge der in
dem Zuluftkanal und in dem Fortluftkanal des Lüftungsgerätes angeordneten Lüfter einen
erhöhten Schallpegel auf.
[0008] In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung weisen die erste und die dritte Luftführungseinheit
Schalldämmmaterial auf. Die erste und die dritte Luftführungseinheit sind im Hinblick
auf eine Verhinderung der Schallausbreitung ebenfalls von Bedeutung, da ihre Fluidleitungen
in den Wohnbereich führen, wo die frische Luft hineingeführt und die verbrauchte Luft
abgeführt wird. Störende Geräusche gilt es hier zu reduzieren.
[0009] Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die die erste und die vierte Luftführungseinheit
Schalldämmmaterial aufweisen.
[0010] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung weisen die dritte und die vierte Luftführungseinheit
Schalldämmmaterial auf.
[0011] Optional kann auch die zweite und die dritte Luftführungseinheit vorzugsweise Schalldämmmaterial
aufweisen.
[0012] Ein vorteilhafter Gedanke der Erfindung ist, dass die Luftführungseinheiten des Schalldämpferaufsatzes
Luftführungen aufweisen.
[0013] Vorzugsweise weisen die erste Luftführung einen ersten Kanal mit Schalldämmmaterial,
die zweite Luftführung einen zweiten Kanal mit Schalldämmmaterial, die dritte Luftführung
einen dritten Kanal mit Schalldämmmaterial und/oder die vierte Luftführung einen vierten
Kanal mit Schalldämmmaterial auf. Dadurch, dass alle vier Luftführungen Schalldämmmaterial
aufweisen, wird die Schallausbreitung in den Wohnbereich verringert.
[0014] Das Schalldämmmaterial ist vorzugsweise ein geschlossenporiges Material wie Polyesterflies,
Polyetherschaum, Melaminschaum und/oder ein anderes marktübliches Material zur Schallreduzierung
in verschiedenen Materialstärken, mittels dessen der Schall absorbiert wird. Vorteilhaft
ist es auch, dass mindestens zwei der oben genannten Schalldämmmaterialien wie Polyesterflies,
Polyetherschaum, Melaminschaum für den Schalldämmeinsatz in den Luftführungseinheiten
kombiniert verwendet werden können.
[0015] Je niedriger die Frequenz und je lauter die Schallquelle ist, desto dicker sollte
das Schalldämmmaterial, beispielsweise der Polyetherschaum, zur effektiven Schalldämmung
gewählt werden. Da bei einer Schalldämmung massereiche Schaumstoffe verwendet werden
sollte, geht damit auch ein höheres Gewicht einher.
[0016] In besonders vorteilhafter Ausführung weist das Schalldämmmaterial eine Behautung
zur leichten und hygienischen Reinigung der Oberfläche auf.
[0017] Vorzugsweise weist der Schalldämpferaufsatz im Innern das Schalldämmmaterial auf,
mit welchem die Innenwandungen ausgekleidet sind.
[0018] Das Schalldämmmaterial weist vorzugsweise fünf Schalldämmelemente auf, von denen
in einer vorteilhaften Ausführung drei Schalldämmelemente an drei Innenwandungen der
vier Luftführungseinheiten vollflächig vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die drei
Schalldämmelemente außerhalb des ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Kanals
der Luftführungseinheiten angeordnet. Ein viertes Schalldämmelement kann vorzugsweise
an der vierten Innenwandung vorgesehen sein, welche die Auslassöffnung zum Anschluss
der Fluidleitung aufweist. Ein fünftes Schalldämmelement ist als Deckel vorgesehen,
welches die Luftführungseinheit zu einer oberen Fläche des Schalldämpferaufsatzes
hin verschließt. Ein sechstes Schalldämmelement ist an einer Vorrichtung zur Umleitung
des Luftstroms, insbesondere an der ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Umlenkung,
in den Luftführungseinheiten zwischen der Anschlussöffnung und der Auslassöffnung
angeordnet.
[0019] Es ist üblich, dass das Schalldämmmaterial mit einem Klebemittel, vorzugsweise einem
Montagekleber oder einem Haftkleber, an den Untergrund geklebt wird. Der Untergrund
entspricht in einer vorteilhaften Ausführung den drei Innenwandungen und der Vorrichtung
zur Umleitung des Luftstroms. In einer vorteilhaften Ausführung kann das Schalldämmmaterial
auch selbstklebend ausgebildet sein, insbesondere mit einer selbstklebenden Schicht.
[0020] Optional kann auf den Einsatz von Klebemitteln verzichtet werden, sofern die vier
einzeln zu montierenden Schalldämmelemente einer Luftführungseinheit derart dimensioniert
sind, dass sie bei der Montage gegeneinanderpressen und im Betrieb des Lüftungsgerätes
einen Fluidaustausch zwischen den einzelnen Luftführungseinheiten und nach außen hin
verhindern.
[0021] Bei größeren Schalldämmelementen und vor allem dann, wenn auf ein Schalldämmelement
ein zusätzliches Schalldämmelement aufgebracht wird, kann eine zusätzliche mechanische
Fixierung unter Umständen notwendig sein.
[0022] Vorzugsweise kann auf dem behauteten geschlossenporigen Schalldämmmaterial eine zusätzliche
Schicht vorgesehen sein, welche hygienisch leicht zu reinigen ist.
[0023] Optional kann auch ein offenporiges Material mit poröser Oberfläche wie Glasfaservlies
verwendet werden, welches die Schallwellen absorbiert.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei
seitliche Auslassöffnungen zum Führen des umgelenkten Luftstroms aus den und/oder
in die Luftführungseinheiten an wenigstens einer seitlichen Fläche des Schalldämpferaufsatzes
vorgesehen.
[0025] Vorzugsweise sind vier seitliche Auslassöffnungen zum Führen des umgelenkten Luftstroms
aus den und/oder in die Luftführungseinheiten an zwei seitlichen Flächen des Schalldämpferaufsatzes
vorgesehen.
[0026] Der Schalldämpferaufsatz ist vorzugsweise ein kubischer oder quaderförmiger Aufsatz,
der vier seitliche Flächen aufweist und in welchem vorzugsweise zwei Luftführungseinheiten
gegenüberliegend zu zwei weiteren Luftführungseinheiten angeordnet sind.
[0027] Vorzugsweise sind vier Luftführungseinheiten in dem quaderförmigen Schalldämpferaufsatz
angeordnet, wobei die dem Wohnbereich zugewandte erste und dritte Luftführungseinheit
mit ihren zwei Auslassöffnungen nebeneinander an einer gemeinsamen seitlichen Fläche
und die der Außenluft zugewandte zweite und vierte Luftführungseinheit mit ihren zwei
Auslassöffnungen ebenfalls nebeneinander an einer gemeinsamen seitlichen Fläche angeordnet
sind, die gegenüber der erstgenannten seitlichen Fläche der ersten und dritten Luftführungseinheit
angeordnet ist.
[0028] Der Schalldämpferaufsatz kann auch eine Trapezform oder eine andere vorteilhafte
Form mit mindestens einer seitlichen Fläche aufweisen.
[0029] Vorzugsweise ist die wenigstens eine seitliche Fläche des Schalldämpferaufsatzes,
welcher quaderförmig oder trapezförmig ist, in einem Winkel zwischen 20° und 160°,
insbesondere zwischen 45° und 90°, zur Unterseite und/oder zur oberen Fläche des Schalldämpferaufsatzes
und/oder zur Basis des Lüftungsgerätes angeordnet.
[0030] In einer anderen vorteilhaften Ausführung kann der Schalldämpferaufsatz auch kuppelförmig,
rund oder in etwa rund ausgeführt sein. In dieser Ausgestaltung weist der Schalldämpferaufsatz
nur eine seitliche Fläche auf, so dass die Auslassöffnungen an einer runden oder gewölbten
seitlichen Fläche angeordnet sind. Eine andere vorteilhafte Ausführung als die hier
genannten Ausführungen ist ebenfalls möglich und hiervon erfasst,
[0031] Vorzugsweise weist die obere Fläche eine rundförmige Grundfläche und/oder eine Kuppel
auf, an welcher keine Auslassöffnung zum Anschließen einer Fluidleitung vorgesehen
ist. Die Kuppel ist vorzugsweise oberhalb der Auslassöffnungen des Schalldämpferaufsatzes
an der einen seitlichen Fläche angeordnet.
[0032] Vorzugsweise umfasst der Schalldämpferaufsatz die Auslassöffnungen in einem etwa
oberen Drittel der seitlichen Fläche bei einer kuppelförmigen, runden oder in etwa
runden Ausführung eines Schalldämpferaufsatzes.
[0033] Der durch die Luftführungseinheiten umgelenkte und durch die an der seitlichen Fläche
vorgesehene Auslassöffnungen strömende Luftstrom weist einen Winkel zur Unterseite
des Schalldämpferaufsatzes auf. Dieser Strömungswinkel ist vorzugsweise zwischen 30°
und 110° groß.
[0034] Gemäß einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine
Barriere zur fluiddichten Trennung des Luftstroms zwischen der ersten und der zweiten
Luftführungseinheit angeordnet. Dadurch, dass mindestens eine Barriere vorgesehen
ist, ergeben sich vorzugsweise vier Luftführungseinheiten, von denen jeweils zwei
Luftführungseinheiten, insbesondere die erste und die zweite Luftführungseinheit sowie
die dritte und die vierte Luftführungseinheit vorzugsweise identisch groß sind. Weiterhin
ist es vorteilhaft, dass die Barriere zwischen der ersten, der zweiten, der dritten
und der vierten Luftführungseinheit vorgesehen ist.
[0035] Die Barriere ist erforderlich, um die Dichtheit der vier Luftführungseinheiten zu
gewährleisten, so dass die verschiedenen Luftströme, insbesondere aus dem Zuluftkanal,
dem Fortluftkanal, sowie ferner dem Abluftkanal und dem Außenluftkanal, untereinander
nicht vermischt werden. Außerdem verhindert die Barriere einen ungewollten Fluidaustausch
zwischen den einzelnen Luftströmen und der Umgebungsluft.
[0036] Die Abdichtung der vier Luftführungseinheiten mittels der Barriere erfolgt vorzugsweise
durch eingebrachte Bleche oder durch fluidundurchlässige Folien, die zum Blechgehäuse
hin abgedichtet werden.
[0037] Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, dass die erste und die zweite Luftführungseinheit
sowie die dritte und die vierte Luftführungseinheit Schalldämmmaterial aufweisen,
wenigstens zwei seitliche Auslassöffnungen an wenigstens einer seitlichen Fläche des
Schalldämpferaufsatzes vorgesehen sind und dass wenigstens zwischen der ersten, der
zweiten, der dritten und der vierten Luftführungseinheit die Barriere vorgesehen ist.
[0038] Vorzugsweise ist mindestens eine Vergleichmäßigungsvorrichtung zur Vergleichmäßigung
des Luftstroms in wenigstens zwei Luftführungen der Luftführungseinheiten vorgesehen,
wobei die Vergleichmäßigungsvorrichtung in etwa senkrecht zur Strömungsrichtung des
Luftstroms angeordnet ist.
[0039] Die Vergleichmäßigungsvorrichtung ist vorzugsweise eine zusätzliche Schicht, wie
ein Blech mit Löchern. Das Blech kann ein Lochblech oder ein perforiertes Blech sein.
Vorzugsweise wird die zusätzliche Schicht auf das Schalldämmmaterial aufgebracht und
dient als Grenzfläche zwischen den strömenden Luftströmen und dem Schalldämmmaterial,
insbesondere in mindestens zwei Luftführungseinheiten. Dadurch, dass die zusätzliche
Schicht vorzugsweise den Austritt der einfallenden Schallwellen innerhalb des Schalldämmmaterials
begrenzt, wird die Schallausbreitung in Richtung der Fluidleitungen und in die Wohnräume
verhindert. Turbulente Strömungen werden vergleichmäßigt. Optional kann auch ein Kulissenschalldämpfer
zur Schalldämpfung vorgesehen sein.
[0040] Vorteilhaft weisen die erste, die zweite, die dritte und/oder die vierte Luftführungseinheit
mindestens eine Vergleichmäßigungsvorrichtung auf.
[0041] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass die mindestens eine Vergleichmäßigungsvorrichtung
oder das Lochblech in der ersten Luftführung der ersten Luftführungseinheit und in
der zweiten Luftführung der zweiten Luftführungseinheit in etwa senkrecht zur Strömungsrichtung
des Luftstroms angeordnet ist.
[0042] Eine entlang der Innenwandungen der Luftführungseinheiten parallel zur Strömungsrichtung
des Luftstroms vorgesehene Ausführung einer Vergleichmäßigungsvorrichtung als zusätzliche
Schicht auf dem Schalldämmmaterial ist ebenfalls möglich. Optional kann das Lochblech
auch an mindestens zwei Innenwandungen, vorzugsweise an fünf Innenwandungen, der Luftführungseinheiten
angeordnet sein.
[0043] Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung weist die erste Luftführungseinheit
eine erste Umlenkung, die zweite Luftführungseinheit eine zweite Umlenkung, die dritte
Luftführungseinheit eine dritte Umlenkung und die vierte Luftführungseinheit eine
vierte Umlenkung auf.
[0044] In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung weisen die erste und die zweite Umlenkung
sowie die dritte und die vierte Umlenkung in etwa gleiche Ableitflächen zur Führung
des Luftstroms von der Anschlussöffnung zur Auslassöffnung auf, wobei die erste und
die zweite Umlenkung sowie die dritte und die vierte Umlenkung gleich groß sind und
vorzugsweise spiegelsymmetrisch zueinander in den Luftführungseinheiten angeordnet
sind.
[0045] Vorzugsweise weisen die erste und die zweite Umlenkung mindestens zwei, vorteilhafterweise
aber mindestens drei Ableitflächen zur Umleitung des Luftstroms auf.
[0046] Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Vergleichmäßigungsvorrichtung zwischen mindestens
einer Innenwandung und mindestens einer Ableitfläche der Umlenkungen angeordnet ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung weisen die Ableitflächen der Umlenkungen
mindestens eine Vergleichmäßigungsvorrichtung auf.
[0047] Darüber hinaus ist die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 8. Danach
ist ein Schalldämpferaufsatz mit vier Luftführungseinheiten zur Führung eines Luftstroms
aus einem Zuluftkanal, aus einem Fortluftkanal sowie in einen Abluftkanal und in einen
Außenluftkanal vorgesehen.
[0048] Vorzugsweise weist der Schalldämpferaufsatz vier kompakte Schalldämmbauteile mit
Luftführungen auf, die in Hohlräume des Schalldämpferaufsatzes einsetzbar sind. Vorzugsweise
sind die vier kompakten Schalldämmbauteile von der Barriere und/oder der Außenwandung
begrenzt.
[0049] Vorzugsweise werden die vier Schalldämmbauteile in vier Hohlräume zur Unterseite
des Schalldämpferaufsatzes eingesetzt. In einer anderen Ausführung werden mindestens
zwei miteinander verbundene Schalldämmbauteile in mindestens einen Hohlraum eingesetzt.
Verbunden sind die Schalldämmbauteile vorzugsweise über eine Nut-Feder-Verbindung
oder eine andere handelsübliche Verbindung.
[0050] Das Schalldämmbauteil bildet vorzugsweise die Grenzfläche zur Luftführung.
[0051] Zur fluidundurchlässigen Trennung der Luftströme untereinander und in Richtung der
Außenwandung weisen die Schalldämmbauteile vorzugsweise eine Abschirmung, insbesondere
an den Verbindungsflächen zu den benachbarten Schalldämmbauteilen, auf. Die Abschirmung
kann vorzugsweise eine aufgebrachte Schutzschicht oder Schutzfolie oder eine aufgesprühte
Schutzschicht sein. Andere Arten von Abschirmungen zur Verhinderung des Vermischens
der Luftströme untereinander, wie beispielsweise in Form einer blechartigen Barriere,
und in Richtung der Außenwandung sind ebenfalls möglich und hiervon erfasst.
[0052] Dadurch, dass bereits vier kompakte Schalldämmbauteile verwendet werden, verringert
sich die Montagezeit beim Dämmen des Schalldämpferaufsatzes und bei einer Wartung
eines Schalldämpferaufsatzes.
[0053] In einer anderen vorteilhaften Ausführung werden konfektionierte Schalldämmelemente
zur Schalldämpfung verwendet. Dabei werden Schalldämmelemente vorzugsweise aus geschlossenporigem
Schalldämmmaterial mit verschieden positionierten Ausschnitten aufeinander angeordnet,
die die Kanäle zur Fluidführung bilden. Die übereinandergelegten Schalldämmelemente
bilden einen Schalldämmkomplex. Der zusammenhängende Schalldämmkomplex, der die vier
Luftführungen aufweist, wird vorzugsweise im Ganzen in den Schalldämpferaufsatz eingesetzt.
Die einzelnen Schalldämmelemente können in einer vorteilhaften Ausführung horizontal
zur Unterseite übereinander vorgesehen sein. In einer anderen vorteilhaften Ausführung
können die Schalldämmelemente vertikal zur Unterseite des Schalldämpferaufsatzes in
den mindestens einen Hohlraum eingesetzt werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung
können die einzelnen Schalldämmelemente schräg zur Unterseite im Bestimmungsort angeordnet
sein. Eine runde Anordnung der Schalldämmelemente ist ebenfalls möglich. Weiterhin
ist es vorteilhaft, dass die Schalldämmelemente in verschiedenen Ausrichtungen in
den mindestens einen Hohlraum des Schalldämpferaufsatzes vorgesehen sind. So können
die einzelnen Schalldämmelemente vorzugsweise horizontal, vertikal und/oder schräg
zur Unterseite angeordnet sein. Zur Auffüllung von kleinen Resthohlräumen können vorzugsweise
runde oder auch andersförmige Schalldämmelemente verwendet werden.
[0054] Ferner ist es vorteilhaft, dass die erste, die zweite, die dritte und/oder die vierte
Luftführung Schüttgut, insbesondere eine Vielzahl von Körpern, zur Schalldämmung aufweisen.
[0055] Die Körper weisen in einer losen Schüttung eine Gestalt auf, die eine Vielzahl von
unregelmäßig geformten Kanälen zwischen den Körpern frei lässt. Die Füllkörper können
beispielsweise Kugeln, Dreiecke, Tetrapode oder anders geformte Körper, vorzugsweise
mit einer geschlossenporigen Oberfläche sein, die vorzugsweise in die vier Luftführungseinheiten
des Schalldämpferaufsatzes eingebracht werden.
[0056] Optional kann das Schüttgut vorzugsweise aus Aktivkohle bestehen, um unangenehme
Gerüche, insbesondere von außen, herauszufiltern.
[0057] Weiterhin ist es vorteilhaft, dass Gitter oder Gitterstopfen in die Anschlussöffnungen
und Auslassöffnungen eingesetzt werden. Die Gitter oder Gitterstopfen verhindern,
dass keine Füllkörper in die angeschlossenen Fluidleitungen und/oder in den Zuluft-,
Abluft-, Außenluft- und Fortluftkanal des Lüftungsgerätes abwandern.
[0058] Der Gitterstopfen weist vorzugsweise eine zylindrische Bauform auf, bei welchem mindestens
ein Ende gitterartig verschlossen ist. Die Umfangsfläche des Gitterstopfens ist vorzugsweise
durch eine Vielzahl von Öffnungen luftdurchlässig.
[0059] In einer weiteren Ausgestaltung kann der Gitterstopfen vorzugsweise einen Überzieher
aus Vlies oder Gewebe aufweisen, der zusätzlich feine Partikel, wie Abrieb der Füllkörper,
auffängt.
[0060] Die einströmende Luft wird durch die Gitter oder die Gitterstopfen gezwungen, in
die mit den Füllkörpern gefüllten Luftführungseinheiten des Schalldämpferaufsatzes
zu strömen. Dort sucht sich die Luft durch die unregelmäßig geformten Zwischenräume
ihren Weg, wo der Schall insbesondere durch die vielfache Reflektion und Kompression
reduziert wird und den Schalldämpferaufsatz durch das weitere Gitter oder den Gitterstopfen
verlässt. Durch eine derartige Ausführung mit Schüttgut in den Luftführungseinheiten
wird eine Dämpfung der im Lüftungsgerät entstehenden Geräusche und deren Fortpflanzung
in das Rohrleitungssystem im Gebäude verhindert.
[0061] Ein anderer Gedanke sieht vor, dass die vier oben genannten Schalldämmbauteile mit
Luftführungen einen Anschluss an den Zuluftkanal, Fortluftkanal, Abluftkanal und Außenluftkanal
des Lüftungsgerätes aufweisen.
[0062] Vorzugsweise weist der Schalldämpferaufsatz mit den vier Anschlussöffnungen an seiner
Unterseite das Anschlussbild der Anschlussstutzen des Zuluftkanals, des Fortluftkanals,
des Abluftkanals und des Außenluftkanals des Lüftungsgerätes auf. Dadurch ist eine
passgenaue Positionierung des Schalldämpferaufsatzes auf die Anschlussstutzen sowie
eine erleichterte Montage gewährleistet.
[0063] Ein zusätzlicher Adapter, der auf das Lüftungsgerät aufgesetzt werden muss, ist nicht
erforderlich. Abgedichtet wird der Kontaktbereich zwischen den Anschlussöffnungen
des Schalldämpferaufsatzes und den Anschlussstutzen mit einem Dichtmittel.
[0064] Aus optischen Gründen ist der Schalldämpferaufsatz in vorteilhafter Weise derart
dimensioniert, dass er mit dem Lüftungsgerät eine optisch ansprechende Einheit darstellt,
beispielsweise in Form eines verlängerten Towers in vertikaler Richtung. So können
die Kanten des Schalldämpferaufsatzes mit den Kanten des Lüftungsgerätes in etwa übereinstimmen,
so dass vorzugsweise eine bündige Oberfläche an der Außenseite oder den Außenseiten
gebildet ist. Außerdem weist die Grundfläche des Schalldämpferaufsatzes vorzugsweise
die gleichen Abmaße auf wie die Grundfläche der zu bedeckenden Basis des Lüftungsgerätes.
In vorteilhafter Weise sind die vier Luftführungseinheiten des Schalldämpferaufsatzes
kompakt ausgebildet und auf kleinem Raum realisiert, so dass die Schalldämpfung für
einen Außenstehenden optisch nicht besonders stark ins Auge fällt.
[0065] Weiterhin ist die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 10. Danach ist
eine Montage eines Schalldämpferaufsatzes auf einem Lüftungsgerät, insbesondere eines
Schalldämpferaufsatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 9 vorgesehen.
[0066] Zur Montage wird der Schalldämpferaufsatz mit den Anschlussöffnungen auf eine Basis
des Lüftungsgerätes, insbesondere auf einen Anschlussstutzen des Zuluftkanals, Fortluftkanals,
Abluftkanals, Außenluftkanals aufgesetzt, wobei wenigstens zwei seitliche Auslassöffnungen
an mindestens einer seitlichen Fläche mit einer Fluidleitung zur Führung des Luftstroms
verbunden werden.
[0067] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnungen, in der beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein zentrales Lüftungsgerät mit einem Schalldämpferaufsatz;
Fig. 2 zeigt das zentrale Lüftungsgerät gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt das zentrale Lüftungsgerät in einer perspektivischen Draufsicht;
Fig. 4 zeigt den Schalldämpferaufsatz gemäß Fig. 1;
Fig. 5 zeigt das Schalldämmmaterial im Schalldämpferaufsatz von oben;
Fig. 6 zeigt zwei gegenüberliegende Luftführungseinheiten des Schalldämpferaufsatzes
in einer Seitenansicht in einer Schnittdarstellung;
Fig. 7 zeigt den Schalldämpferaufsatz gemäß Fig. 6 in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 8 zeigt ein Schalldämmelement mit einem Ausschnitt;
Fig. 9 und Fig. 10 zeigen verschiedene Ausführungen eines Schalldämpferaufsatzes;
Fig. 11 zeigt eine Explosionsdarstellung des Schalldämpferaufsatzes mit übereinandergelegten
Schalldämmelementen;
Fig. 12a und 12b zeigen die aufeinandergelegten Schalldämmelemente innerhalb der Luftführungseinheiten
in einer Draufsicht und einer Schnittansicht;
Fig. 13a, 13b und 13c zeigen die Schalldämmelemente in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 14a zeigt ein kompaktes Schalldämmbauteil und
Fig. 14b und 14c zeigen die fertigungstechnischen Schritte zur Herstellung eines Schalldämmbauteils
gemäß Fig. 14a.
[0068] Fig. 1 zeigt ein zentrales Lüftungsgerät 1 mit einem Gehäuse 2 und einem auf dem
Lüftungsgerät 1 aufgesetzten Schalldämpferaufsatz 20. Der im Ausführungsbeispiel gezeigte
Schalldämpferaufsatz 20 weist vier seitliche Flächen 34 und eine obere Fläche 52 auf,
wobei an zwei gegenüberliegenden seitlichen Flächen 34 Auslassöffnungen 30, 31, 32,
33 zum Anschluss an vier Fluidleitungen 61 vorgesehen sind. Vorzugsweise bilden die
seitlichen Flächen 34, die Unterseite 29 und die obere Fläche 52 einen Quader. Verbunden
sind die Fluidleitungen 61 mit den Auslassöffnungen 30, 31, 32, 33 über Anschlussflansche
51, die in die Auslassöffnungen 30, 31, 32, 33 eingesetzt sind.
[0069] Das zentrale Lüftungsgerät 1 weist, gemäß Fig. 2 und 3, einen Zuluftkanal 4, einen
Abluftkanal 6, einen Außenluftkanal 7 und einen Fortluftkanal 5 auf, die vorzugsweise
an der Basis 11 des Lüftungsgerätes 1 herausragen. Optional können der Zuluftkanal
4, der Abluftkanal 6, der Außenluftkanal 7 und der Fortluftkanal 5 an anderer Stelle
am Lüftungsgerät 1 vorgesehen sein. Zur Führung des Luftstroms 60 sind gemäß dem gezeigten
Ausführungsbeispiel in dem Zuluftkanal 4 ein erster Lüfter 8 und in dem Fortluftkanal
5 ein zweiter Lüfter 9 vorgesehen. Weiterhin weisen der Zuluftkanal 4, der Abluftkanal
6, der Außenluftkanal 7 und der Fortluftkanal 5 einen Anschlussstutzen 10 zum Anschluss
des Lüftungsgerätes 1 an den Schalldämpferaufsatz 20 auf. Ferner ist an der Basis
11 ein Deckel 62 für eine Anschlussklemme gezeigt, für die ein Anschlussklemmenhohlraum
64 (Fig. 6) vorgesehen ist.
[0070] Fig. 4 zeigt den Schalldämpferaufsatz 20 gemäß Fig. 1, welcher auf das Lüftungsgerät
1 aufgesetzt wird. Der Schalldämpferaufsatz 20 weist im Innern, hinter den seitlichen
Flächen 34 gelegen, die vier Luftführungseinheiten 21, 22, 23, 24 auf (Fig. 5). Verschlossen
wird der Schalldämpferaufsatz 20 von außen mit mindestens einer, vorzugsweise vier
seitlichen Flächen 34, einer Unterseite 29, einer oberen Fläche 52, wobei die obere
Fläche 52 vorzugsweise an den Überständen der vier seitlichen Flächen 34 befestigt
wird oder befestigbar ist. Zur Stabilisierung wird die obere Fläche 52 in etwa mittig
an der unterhalb gelegenen Barriere 46 des Schalldämpferaufsatzes 20 über einen Steg
59 verbunden.
[0071] In Fig. 5 ist das Schalldämmmaterial 50 im Schalldämpferaufsatz 20 von oben gezeigt.
Die erste Luftführungseinheit 21, die zweite Luftführungseinheit 22, die dritte Luftführungseinheit
23 und die vierte Luftführungseinheit 24 weisen im Inneren an den Innenwandungen 56a,
56b, 56c, 56d, 57 und den Umlenkungen 40, 41, 42, 43 das Schalldämmmaterial 50 auf.
Das Ausführungsbeispiel zeigt an der ersten Innenwandung 56a das erste Schalldämmelement
50a, an der zweiten Innenwandung 56b das zweite Schalldämmelement 50b, an der dritten
Innenwandung 56c das dritte Schalldämmelement 50c und das sechste Schalldämmelement
50f an der ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Umlenkung 40, 41, 42, 43 einer
Luftführungseinheit 21, 22, 23, 24. Getrennt sich die Luftführungseinheiten 21, 22,
23, 24 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Barriere 46, an welcher ein
Steg 59 zur Verbindung mit der oberen Fläche 52 vorgesehen ist. Ferner sind die Anschlussöffnungen
25, 26, 27, 28 zu sehen, durch welche der Luftstrom 60 strömt.
[0072] Fig. 6 zeigt zwei gegenüberliegende Luftführungseinheiten 21, 24 des Schalldämpferaufsatzes
20 in einer Seitenansicht in einer Schnittdarstellung. Die gezeigte erste und vierte
Luftführungseinheit 21, 24 weisen im Innern eine erste Innenwandung 56a, die vorzugsweise
parallel zu den gezeigten Auslassöffnungen 30, 33 an einer vierten Innenwandung 56d
ist. Weiterhin weisen die Luftführungseinheiten 21, 22, 23, 24 eine fünfte Innenwandung
57 auf, die vorzugsweise parallel zur Unterseite 29 des Schalldämpferaufsatzes 20
ist und die Luftführungseinheit nach oben hin abdichtet. Die erste Innenwandung 56a
und die fünfte Innenwandung 57 sind vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet.
Weiterhin weisen die Luftführungseinheiten 21, 22, 23, 24 eine zweite Innenwandung
56b und eine dritte Innenwandung 56c auf, welche gegenüberliegend angeordnet sind
und vorzugsweise im rechten Winkel zur ersten und vierten Innenwandung 56a, 56d ausgebildet
sind.
[0073] Die erste Luftführungseinheit 21 weist eine erste Luftführung 36 mit einem ersten
Kanal 36a zwischen der Anschlussöffnung 25 und der Auslassöffnung 30 auf. Die vierte
Luftführungseinheit 24 weist eine vierte Luftführung 39 mit einem vierten Kanal 39a
zwischen der Anschlussöffnung 28 und der Auslassöffnung 33 auf.
[0074] Aufgrund eines unter Umständen erhöhten Schallaufkommens infolge des in dem Zuluftkanal
4 des Lüftungsgerätes 1 vorzugsweise angeordneten ersten Lüfters 8 und des in dem
Fortluftkanal 5 angeordneten zweiten Lüfters 9 sind die erste und die zweite Luftführungseinheit
21, 22 mit einem dickeren Schalldämmmaterial 50 vorgesehen im Vergleich zu der dritten
und der vierten Luftführungseinheit 23, 24. Außerdem ist es vorteilhaft, dass der
Luftstrom 60 an der ersten und zweiten Umlenkung 40, 41 mehrfach umgeleitet wird.
Durch eine mehrfache Umleitung des Luftstroms 60 wird die Schallausbreitung, insbesondere
in der ersten und zweiten Luftführungseinheit 21, 22, erheblich reduziert.
[0075] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Schalldämmmaterial 50 vorzugsweise
sechs Schalldämmelemente 50a, 50b, 50c, 50d, 50e, 50f auf, insbesondere fünf Schalldämmelemente
50a, 50b, 50c, 50e, 50f, von denen drei Schalldämmelemente 50a, 50b, 50c an der ersten,
der zweiten und der dritten Innenwandung 56a, 56b, 56c angeordnet sind. Das Schalldämmelement
50e ist als oberer Deckel an der fünften Innenwandung 57 vorgesehen. Und an der ersten,
zweiten, dritten und/oder vierten Umlenkung 40, 41, 42, 43 ist das Schalldämmelement
50f vorgesehen.
[0076] Das Schalldämmmaterial 50 weist unterschiedliche Materialstärken d auf. So weist
das Schalldämmmaterial 50 gemäß Fig. 6 vorzugsweise 6 unterschiedliche Materialstärken
d auf, z.B. d1 bis d6 zwischen 5 mm und 200 mm. Vorzugsweise weist das Schalldämmmaterial
50 für die erste und die zweite Luftführungseinheit 21, 22 eine dickere Materialstärke
d auf.
[0077] Vorzugsweise ist mindestens eine Vergleichmäßigungsvorrichtung 48, wie ein Lochblech,
an der ersten und der zweiten Luftführungseinheit 21, 22, insbesondere an der ersten,
der zweiten, der dritten und/oder der vierten Luftführungseinheit 21, 22, 23, 24 vorgesehen,
um einen turbulenten Luftstrom 60, insbesondere aus dem Zuluftkanal 4 und dem Fortluftkanal
5, zu vereinheitlichen und/oder gleichmäßiger zu machen.
[0078] Das Lochblech kann an jeder Innenwandung 56a, 56b, 56c, 56d, 57 und/oder an jeder
Umlenkung 40, 41, 42, 43 innerhalb der Luftführungseinheiten 21, 22, 23, 24 vorgesehen
sein, an welcher der Luftstrom 60 vorbeiströmt.
[0079] Vorzugsweise ist das Lochblech senkrecht zur Strömungsrichtung S des Luftstroms 60,
insbesondere zwischen der ersten und der fünften Innenwandung 56a, 57, angeordnet.
[0080] Weiterhin ist es vorteilhaft, dass das Lochblech zwischen der ersten Innenwandung
56a und der ersten, der zweiten, der dritten und/oder der vierten Umlenkung 40, 41,
42, 43 angeordnet ist.
[0081] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung ist das Lochblech zwischen der zweiten
Innenwandung 56b und der ersten, der zweiten, der dritten und/oder der vierten Umlenkung
40, 41, 42, 43 vorgesehen.
[0082] Als Ständerwerk für die erste und die zweite Umlenkung 40, 41 ist in der ersten und
der zweiten Luftführungseinheit 21, 22 eine Halterung 45 zur Führung des Luftstroms
60 an der der Auslassöffnung 30, 31 zugewandten seitlichen Fläche 34 vorgesehen. Die
Halterung 45 ist vorzugsweise eine Blechkonstruktion mit mindestens zwei, insbesondere
mindestens drei, vorzugsweise vier oder mehr Ableitflächen 49.
[0083] In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Halterung 45 ein schräges Viereck.
Der Grad der Umlenkung bestimmt sich insbesondere durch die Höhe H der Halterung 45
bzw. dem Abstand von zwei gegenüberliegenden Ableitflächen 49.
[0084] In einer anderen vorteilhaften Ausführung ist die Halterung 45 als eine Blechkonstruktion
ohne eine Höhe H ausgebildet, an welcher das Schalldämmmaterial 50, insbesondere das
sechste Schalldämmelement 50f, angeordnet ist.
[0085] Die dritte und die vierte Umlenkung 42, 43 ist vorzugsweise gebildet durch eine C-förmige
Ausgestaltung des Schalldämmmaterials 50 in der dritten und der vierten Luftführungseinheit
23, 24, an welcher der Luftstrom 60 zur Auslassöffnung 32, 33 strömt. Die dritte und
vierte Umlenkung 42, 43 weisen vorzugsweise mindestens zwei Ableitflächen 49 auf.
[0086] Ferner weisen die Anschlussöffnungen 25, 26, 27, 28 eine untere Öffnung 54 und eine
obere Öffnung 53 zur Anpassung des Radius vom Anschlussstutzen 10 an die Luftführungen
36, 37, 38, 39 der Luftführungseinheiten 21, 22, 23, 24 auf (Fig. 6, 7).
[0087] Die Unterseite 29 des Schalldämpferaufsatzes 20 wird gebildet durch einen Schalldämmsockel
50g mit den Anschlussöffnungen 25, 26, 27, 28 zum Anschluss auf das Lüftungsgerät
1. Der Schalldämmsockel 50g ist vorzugsweise gebildet aus einem EPS- oder EPP-Material.
[0088] Dadurch, dass die Schalldämmelemente 50a, 50b, 50c, 50d, 50e, 50f individuell an
die zu bedeckenden Innenwandungen 56a, 56b, 56c, 56d, 57 und/oder Umlenkungen 40,
41, 42, 43 angepasst sind, weisen sie unterschiedliche Geometrien auf.
[0089] So weist das in Fig. 8 gezeigte Schalldämmelement 50b, 50c einen eckseitigen Ausschnitt
35a mit einer zur Oberfläche des Schalldämmelementes in etwa senkrecht angeordneten
Schnittkante 35b auf. Vorzugsweise ist das gezeigte Schalldämmelement 50b, 50c an
einer zweiten und/oder dritten Innenwandung 56b, 56c in den Luftführungseinheiten
21, 22, 23, 24 vorgesehen, angepasst an mindestens zwei der vier Umlenkungen 40, 41,
42, 43. Neben dem in Fig. 8 vorzugsweise gezeigten Schalldämmelement 50b, 50c kann
der Ausschnitt des Schalldämmelementes auch an einer anderen Stelle angeordnet sein.
Dies richtet sich beispielsweise nach der vorzufindenden Bausituation, insbesondere
der Umlenkung, der Auslassöffnung, der Anschlussöffnung oder einem anderen Luftführungselement
im Schalldämpferaufsatz 20. Vorzugsweise kann das Schalldämmelement auch ohne einen
Ausschnitt 35a vorgesehen sein, insbesondere für die erste Innenwandung. Vorzugsweise
weisen die Schalldämmelemente Ecken auf, wobei in einer besonders vorteilhaften Ausführung
die Ecken auch abgerundet sein können. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Schalldämmelemente
Rundkanten und/oder Eckkanten aufweisen. Die Rundungen und/oder Ecken sind lediglich
konstruktiv bedingt und haben keine Auswirkungen auf den Schall.
[0090] Fig. 9 und Fig. 10 zeigen verschiedene Ausführungen eines Schalldämpferaufsatzes
20. So kann der Schalldämpferaufsatz 20, im Vergleich zur Schalldämpferaufsatz-Ausführung
in Fig. 1, mindestens eine seitliche Fläche 34 aufweisen, die nicht senkrecht zur
oberen Fläche 52 und/oder zur Unterseite 29 ist. Ebenfalls kann der Schalldämpferaufsatz
20 gewölbte seitliche Flächen 34 aufweisen, an welche die Fluidleitungen 61 angeordnet
sind (Fig. 1). Die Erfindung umfasst ebenfalls einen Schalldämpferaufsatz 20 mit einer
oberen Fläche 52, die insbesondere als eine Kuppel ausgebildet ist, welche nicht parallel
zu der Unterseite 29 des Schalldämpferaufsatzes 20 und/oder zu der Basis 11 des Lüftungsgerätes
1 ist.
[0091] Ferner weist der Schalldämpferaufsatz 20 an mindestens einer oberen Fläche 52 und/oder
mindestens einer seitlichen Fläche 34 eine Außenwandung zum Schutz der ersten, der
zweiten, der dritten und/oder der vierten Luftführungseinheit 21, 22, 23, 24 auf.
[0092] Der durch die erste, die zweite, die dritte und/oder die vierte Luftführungseinheit
21, 22, 23, 24 umgelenkte und an der seitlichen Fläche 34 durch die Auslassöffnungen
30, 31, 32, 33 strömende Luftstrom 60 weist einen Winkel α zur Unterseite 29 des Schalldämpferaufsatzes
20 auf. Dieser Strömungswinkel α ist vorzugsweise zwischen 30° und 110° groß.
[0093] Fig. 11 zeigt eine Explosionsdarstellung des Schalldämpferaufsatzes 20 mit einer
Mehrzahl übereinandergelegter Schalldämmelemente, die einen Schalldämmkomplex 50m
bilden. In der dargestellten Ausführung weisen die Mehrzahl übereinandergelegter Schalldämmelemente
50i pro Schicht 4 sich verändernde Ausschnitte 35a auf, die im aufeinandergelegten
Zustand die vier Kanäle 36a, 37a, 38a, 39a zu den Auslassöffnungen 30, 31, 32, 33
bilden.
[0094] Fig. 12a und Fig. 12b zeigen in einer Draufsicht und einer Schnittansicht die Mehrzahl
übereinandergelegter Schalldämmelemente 50i innerhalb der Luftführungseinheiten 21,
22, 23, 24, die durch die Barriere 46 voneinander begrenzt sind. Die Schalldämmelemente
50i sind vorzugsweise innerhalb der durch die mindestens eine Barriere 46 entstehenden
vier Luftführungseinheiten 21, 22, 23, 24 vorgesehen. Diese Ausführung ist besonders
vorteilhaft, da es aufgrund der eingebrachten Kanäle, die zum Blechgehäuse hin abgedichtet
sind, zu keinem Fluidaustausch zwischen den vier Kanälen 36a, 37a, 38a, 39a kommt.
[0095] In einer anderen vorteilhaften, aber nicht gezeigten Ausführung können die Schalldämmelemente
50i auch vertikal zur Unterseite des Schalldämpferaufsatzes 20 angeordnet sein. Weiterhin
können die Schalldämmelemente 50i vorzugsweise schräg oder diagonal im Schalldämpferaufsatz
20 vorgesehen sein. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann eine kombinierte
Ausrichtung der Schalldämmelemente 50i erfolgen. So lassen sich die Schalldämmelemente
50i horizontal, vertikal und/oder schräg in den oder die Hohlräume 58 des Schalldämpferaufsatzes
20 einsetzten. Vorteilhaft kann es unter Umständen auch sein, die Schalldämmelemente
50i rund in den Schalldämpferaufsatz 20 einzusetzen. Vorteilhaft ist es, eine abwechselnde
Ausrichtung und/oder eine gleichgerichtete Ausrichtung der Schalldämmelemente zu wählen.
[0096] Fig. 13a, 13b, 13c zeigen die Schalldämmelemente 50i, die gemäß Fig. 12a und 12b
in einer Mehrzahl in die Luftführungseinheiten 21, 22, 23, 24 horizontal übereinandergelegt
werden und so den Schalldämmkomplex 50m bilden. Die Schalldämmelemente 50i weisen
Ausschnitte 35a auf, die pro Schicht unterschiedlich ausgebildet sind. So weist das
in Fig. 13a exemplarisch gezeigte Schalldämmelement 50i einen Ausschnitt 35a auf mit
einem rechtsseitig geöffneten Langloch. Das Schalldämmelement 50i in Fig. 13b weist
einen Ausschnitt 35a auf, welcher als geschlossenes bzw. begrenztes Langloch ausgebildet
ist. Fig. 13c zeigt einen Ausschnitt 35a in einer Langloch-Form auf, wobei das Langloch
verkürzt und etwas versetzt zu dem Langloch in Fig. 13b ausgebildet ist.
[0097] Dadurch, dass vorzugsweise mehrere konfektionierte Schalldämmelemente 50i mit Ausschnitten
35a verwendet werden, ist eine maximale Menge an Absorbermaterial zur Reduzierung
der Schallausbreitung gegeben. Ferner weisen die Ausschnitte 35a Schnittkanten 35b
auf, vorzugsweise mit einem Winkel zwischen 10 und 100 Grad. Vorzugsweise sind die
Schnittkanten 35b der Schalldämmelemente 50i mit einer Behautung versehen. Je nach
Feinheit der Kanalkonturen unterschiedliche Materialstärken d auf. Durch das geschlossenporige
Schalldämmmaterial 50 und das Verkleben der Mehrzahl übereinandergelegter Schalldämmelemente
50i kann eine ausreichende Dichtheit und eine flexible Montage gewährleistet werden.
[0098] Vorzugsweise werden zwischen 3 und 300 Schalldämmelemente 50i verwendet, die vorzugsweise
auch in unterschiedlichen Ausrichtungen in den Schalldämpferaufsatz 20 eingesetzt
werden können.
[0099] Es hat sich als besonders vorteilhaft ergeben, dass mit möglichst viel Schalldämmmaterial
eine einfache Umlenkung pro Kanal 36a, 37a, 38a, 39a erreicht wird.
[0100] Vorzugsweise werden die Schnittkanten 35b der Ausschnitte 35a an den Schalldämmelementen
50i nachträglich mit einer Behautung versehen. Die Behautung an den Schnittkanten
35b der Schalldämmelemente 50i ist zwecks einer leichten und hygienischen Reinigung
erforderlich, da der Luftstrom 60 fast nur mit den Schnittkanten 35b in Kontakt kommt
und nicht mit den bereits behauteten Oberflächen der Schalldämmelemente 50i.
[0101] Um den Montageaufwand zu reduzieren, kann anstatt der Mehrzahl übereinandergelegten
Schalldämmelemente in einer besonders vorteilhaften Ausführung auch mindestens ein
kompaktes Schalldämmbauteil 50k, vorzugsweise vier Schalldämmbauteile 50k für jeden
Luftstrom 60, verwendet werden. Das in Fig. 14a gezeigte zusammenhängende Schalldämmbauteil
50k weist in vorteilhafter Weise einen Schalldämmblock, insbesondere einen Quader
aus Schalldämmmaterial 50, mit einer Luftführung 36, 37, 38, 39 zur Leitung des Luftstroms
60 von der Anschlussöffnung 25, 26, 27, 28 zur Auslassöffnung 30, 31, 32, 33 und/oder
von der Auslassöffnung 30, 31, 32, 33 zur Anschlussöffnung 25, 26, 27, 28 auf. Die
Luftführungen 36, 37, 38, 39 werden in die Schalldämmblöcke vorzugsweise gefräst.
Je nach Fertigungsaufwand können in die gefrästen Luftführungen 36, 37, 38, 39 des
kompakten Blockes vorzugsweise noch weitere Muster zur Schallreduzierung eingebracht
werden.
[0102] Die Fig. 14b und 14c zeigen die fertigungstechnischen Schritte zur Herstellung eines
Schalldämmbauteils 50k.
[0103] Gemäß Fig. 14b kann der Schalldämmblock aus fertigungstechnischen Gründen längs und/oder
quer, beispielsweise in mindestens 2 Teilstücke geschnitten werden, um im nächsten
Schritt gemäß Fig. 14c die Luftführungen 36, 37, 38, 39, Anschlussöffnungen 25, 26,
27, 28, Auslassöffnungen 30, 31, 32, 33 und/oder weitere Muster in die Luftführungen
36, 37, 38, 39 des Schalldämmbauteils 50k einzubringen. Anschließende werden die geschnittenen
Teile, beispielsweise mittels Kleben, miteinander verbunden. Die entstandenen offenporigen
Oberflächen der Luftführung 36, 37, 38, 39 sind nachträglich mit einer Behautung zu
versehen, um eine leichte und hygienische Reinigung der Schalldämmbauteile 50k zu
ermöglichen.
1. Lüftungsgerät (1) mit einem Gehäuse (2), einem in dem Gehäuse (2) angeordneten Wärmetauscher,
einem Zuluftkanal (4), einem Fortluftkanal (5), einem Abluftkanal (6), einem Außenluftkanal
(7), mit einem ersten Lüfter (8), einem zweiten Lüfter (9) und einem Schalldämpferaufsatz
(20),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schalldämpferaufsatz (20) eine erste, eine zweite, eine dritte, eine vierte Luftführungseinheit
(21, 22, 23, 24) mit einer ersten, einer zweiten, einer dritten, einer vierten Luftführung
(36, 37, 38, 39) und einer ersten, einer zweiten, einer dritten, einer vierten Anschlussöffnung
(25, 26, 27, 28) zum Anschluss an den Zuluftkanal (4), den Fortluftkanal (5), den
Abluftkanal (6), den Außenluftkanal (7) des Lüftungsgerätes (1) aufweist, wobei mindestens
zwei Luftführungseinheiten (21, 22, 23, 24) ein Schalldämmmaterial (50) aufweisen.
2. Lüftungsgerät (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Luftführung (36) einen ersten Kanal (36a) mit Schalldämmmaterial (50),
die zweite Luftführung (37) einen zweiten Kanal (37a) mit Schalldämmmaterial (50),
die dritte Luftführung (38) einen dritten Kanal (38a) mit Schalldämmmaterial (50)
und/oder die vierte Luftführung (39) einen vierten Kanal (39a) mit Schalldämmmaterial
(50) aufweist.
3. Lüftungsgerät (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei seitliche Auslassöffnungen (30, 31, 32, 33) zum Führen des umgelenkten
Luftstroms (60) aus den und/oder in die Luftführungseinheiten (21, 22, 23, 24) an
wenigstens einer seitlichen Fläche (34) des Schalldämpferaufsatzes (20) vorgesehen
sind.
4. Lüftungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwischen der ersten und der zweiten Luftführungseinheit (21, 22) eine
Barriere (46) zur fluiddichten Trennung des Luftstroms (60) angeordnet ist.
5. Lüftungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und die zweite Luftführungseinheit (21, 22) sowie die dritte und die vierte
Luftführungseinheit (23, 24) Schalldämmmaterial (50) aufweisen,
wenigstens zwei seitliche Auslassöffnungen (30, 31) an wenigstens einer seitlichen
Fläche (34) des Schalldämpferaufsatzes (20) vorgesehen sind und, dass wenigstens zwischen
der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Luftführungseinheit (21, 22,
23, 24) die Barriere (46) vorgesehen ist.
6. Lüftungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Vergleichmäßigungsvorrichtung (48) zur Vergleichmäßigung des Luftstroms
(60) in wenigstens zwei Luftführungen (36, 37, 38, 39) der Luftführungseinheiten (21,
22, 23, 24) vorgesehen ist, wobei die Vergleichmäßigungsvorrichtung (48) in etwa senkrecht
zur Strömungsrichtung (S) des Luftstroms (60) angeordnet ist.
7. Lüftungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Luftführungseinheit (21) eine erste Umlenkung (40), die zweite Luftführungseinheit
(22) eine zweite Umlenkung (41), die dritte Luftführungseinheit (23) eine dritte Umlenkung
(42) und die vierte Luftführungseinheit (24) eine vierte Umlenkung (43) aufweist.
8. Schalldämpferaufsatz (20) mit vier Luftführungseinheiten (21, 22, 23, 24) zur Führung
eines Luftstroms (60) aus einem Zuluftkanal (4), aus einem Fortluftkanal (5) sowie
in einen Abluftkanal (6) und in einen Außenluftkanal (7),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schalldämpferaufsatz (20) vier Schalldämmbauteile (50k) mit Luftführungen (36,
37, 38, 39) aufweist, die in Hohlräume (58) des Schalldämpferaufsatzes (20) einsetzbar
sind.
9. Schalldämpferaufsatz (20) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vier Schalldämmbauteile (50k) mit Luftführungen (36, 37, 38, 39) einen Anschluss
an den Zuluftkanal (4), Fortluftkanal (5), Abluftkanal (6) und Außenluftkanal (7)
des Lüftungsgerätes (1) aufweisen.
10. Montage eines Schalldämpferaufsatzes (20) auf einem Lüftungsgerät (1), insbesondere
eines Schalldämpferaufsatzes (20) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9,
wobei der Schalldämpferaufsatz (20) mit den Anschlussöffnungen (25, 26, 27, 28) auf
eine Basis (11) des Lüftungsgerätes (1), insbesondere auf einen Anschlussstutzen (10)
des Zuluftkanals (4), Fortluftkanals (5), Abluftkanals (6), Außenluftkanals (7) aufgesetzt
wird,
wobei wenigstens zwei seitliche Auslassöffnungen (30, 31, 32, 33) an mindestens einer
seitlichen Fläche (34) mit einer Fluidleitung (61) zur Führung des Luftstroms (60)
verbunden werden.