[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie die Vorrichtung zur Herstellung von mit
Feststoffen versetzten Metallen oder metallischen Legierungen, vorzugsweise Leichtmetallen
oder Leichtmetalllegierungen für das Vergiessen von Gussteilen vorzugsweise Druckgussteilen
mit den Schritten:
Aufschmelzen eines Metalls oder einer metallischen Legierung mittels eines Schmelzgerätes,
transportieren der Giessschmelze mittels Förderleitung zu den zu füllenden Giessformen,
zuführen von Feststoffen der Giessschmelze während des Transports der Giessschmelze
in der Förderleitung.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Verfahren zur Herstellung von Verbundwerkstoffen durch
Zugabe von Partikeln zur Verbesserung von physikalischen Eigenschaften wie mechanischer
Festigkeit oder auch der Verbesserung der Dauerfestigkeit bekannt. Bekannt ist auch
die Herausforderung beim Einbringen der Feststoffe durch den hohen Benetzungswinkel
im speziellen bei der Leichtmetallschmelze.
[0003] Das schlechte Benetzungsverhalten von Feststoffen aufgrund der hohen Benetzungswinkel,
im speziellen bei nicht-metallischen Feststoffen, in der Schmelze, ist gleichbedeutend
mit einer schlechten Matrixanbindung was ein Einbinden von Feststoffen in ein Metall
oder eine metallische Legierung erschwert. Zudem ist ein solcher Prozess sehr aufwendig.
[0004] Die
US 7 509 993 B1 offenbart ein Verfahren bei dem die Partikel hinzugefügt werden während die Giessschmelze
noch im Schmelzofen im flüssigen Zustand ist. Dies bringt aber den Nachteil mit sich,
dass kein kontinuierlicher Prozess bis zur Formfüllung gegeben ist sondern vielmehr
nur jeweils eine Ofencharge vergossen werden kann die dann auch jeweils eine unterschiedliches
Verhältnis (Ratio) von Fasern zu Schmelze pro Charge aufweist. Zudem besteht die Möglichkeit
einer Sedimentation da kaum eine Durchmischung während des Vergiessens der Giessschmelze
stattfindet.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine damit verbundene Vorrichtung
vorzuschlagen, die es ermöglicht Feststoffe in ein Metall oder eine metallische Legierung
einzubinden mit der Erreichung einer guten Benetzung der Feststoffe sowie einer homogenen
Durchmischung ohne Clusterbildung sowie die Sicherstellung eines kontinuierlichen
Herstellprozesses.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Giessschmelze mit den
zugeführten Feststoffen während des Transports in einer Mischzone vorzugsweise mittels
Energieeintrag durchmischt wird und der Mischer an der Förderleitung angeordnet ist.
[0007] Das erfindungsgemässe Verfahren bezieht sich auf ein Herstellverfahren von mit Feststoffen
versetzten Metallen oder metallischen Legierungen, vorzugsweise Leichtmetallen oder
Leichtmetalllegierungen für das Vergiessen von Gussteilen vorzugsweise Druckgussteilen.
Zuerst wird das Metall bzw. die Metalllegierung aufgeschmolzen bis das Metall bzw.
die Metalllegierung in den flüssigen Zustand übergeht und als Giessschmelze vorliegt.
Die Giessschmelze wird mittels einer Förderleitung zu den zu füllenden Giessformen
transportiert, wobei dies vorzugsweise über ein Gefälle der Förderleitung und/oder
mittels einer Pumpe erfolgen kann. Speziell bevorzugt zur Förderung der Giessschmelze
ist eine elektromagnetische Pumpe.
Zur Zuführung von Feststoffen in die Giessschmelze werden während der Förderung in
der Förderleitung über eine Dosieranlage die Feststoffe in die Giessschmelze eingebracht.
Um eine homogene Durchmischung sowie eine optimale Benetzung der Feststoffe sicherzustellen,
wird die Giessschmelze mit den Feststoffen während des Transports bzw. der Förderung
in der Förderleitung in einer Mischzone durchmischt, vorzugsweise mittels Energieeintrags,
wobei die Mischzone auch direkt beim Einbringen der Feststoffe im Bereich der Dosieranlage
angeordnet sein kann.
[0008] Es ist vorteilhaft wenn die Durchmischung während und/oder nach dem Zuführen der
Feststoffe erfolgt. Durch eine optimale Durchmischung wird die Clusterbildung der
Feststoffe unterbunden sowie die Anbindung und die Benetzungsverhalten der Feststoffe
an die Giessschmelze verbessert.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass der Energieeintrag zur Durchmischung
in mindestens einer Mischzone mittels Ultraschall-Sonotrode erfolgt. Dies verbessert
das Anbinden der Feststoffe an die Giessschmelze indem gebildete Agglomerationen der
Feststoffe durch den Ultraschall mittels der zugeführten Energie und den Impulsen
aufgetrennt werden und sich dadurch die einzelnen Feststoffe an die Giessschmelze
besser anbinden können sowie der Benetzungswinkel zwischen Feststoff und Giessschmelze
reduziert wird und dies wiederum zur besseren Verbindung beiträgt.
Als weiterer Vorteil durch die Energieeintragung, vorzugsweise mittels Ultraschall,
wird die Oxydschicht, welche sich auf der Giessschmelze befindet und das Eindringen
der Feststoffe aufgrund der Oberflächenspannung verhindert, aufgetrennt, wodurch die
Feststoffe besser in die Giessschmelze eindringen können.
[0010] Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Zuführung der Giessschmelze in der Förderleitung
kontinuierlich erfolgt. Dadurch kann ein kontinuierlicher und fortlaufender Prozess
gewährleistet werden sowie eine hohe Effizienz.
[0011] Vorzugsweise sind die Feststoffe als Fasern und/oder Partikel ausgebildet, wobei
Fasern eine längliche Formgestaltung aufweisen und Partikel eher kugel- oder flockenförmig
ausgebildet sind.
[0012] Vorteilhaft ist es wenn die Fasern oder Partikel aus der Gruppe Kohlefasern, Aluminiomoxide,
Basalt, Siliziumkarbid, Aramid, metallische Fasern, beschichtete Fasern und/oder deren
Derivate stammen. Aus Versuchen hat sich gezeigt, dass diese Fasern und Flocken bzw.
Partikel eine gute Temperaturbeständigkeit aufweisen und nicht in der hochtemperierten
Giessschmelze verglühen.
[0013] Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass die Förderleitung temperiert
wird. Durch die Möglichkeit einer unterschiedlichen Temperierung über die Förderleitung,
kann Einfluss auf die Zustände der Giessschmelze genommen werden. Das heisst, beispielsweise
kann die Förderleitung gekühlt werden, wodurch die Giessschmelze aktiv abgekühlt wird
und der Zustand der Giessschmelze wird semi-solid bzw. liegt im semi-soliden Bereich
eines Metalls oder einer Metalllegierung. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit
die Förderleitung zu erwärmen um die Giessschmelze in den flüssigen Zustand zu bringen
oder in diesem zu halten.
[0014] Vorteilhaft ist es wenn die Giessschmelze während des Transports in der Förderleitung
gekühlt wird bis die Giessschmelze einen semi-soliden Zustand aufweist. Durch den
semi-soliden Zustand wird ermöglicht, dass die Feststoffe eingeknetet werden können,
was wiederum eine Verbesserung der Verbindung zwischen den Feststoffen und der Legierung
herstellt. Vorteilhaft ist es, wenn die Temperatur auf einem gewissen Temperaturniveau
gehalten wird um über einen bestimmten Bereich denselben Zustand der Giessschmelze
zu haben damit entsprechend die Feststoffe eingebracht werden können bzw. die Verbindung
zwischen Feststoffen und Metall bzw. metallischer Legierung verbessert wird, bspw.
mittels einkneten oder beschallen durch Ultraschall.
[0015] Die Erfindung zeichnet sich durch eine weitere Ausgestaltung aus in der die Feststoffe
in der Giessschmelze im semi-soliden Zustand in einer Mischzone eingeknetet werden.
Ein Einkneten wird vorzugsweise in einer weiteren Mischzone umgesetzt die vorzugsweise
ebenfalls an der Förderleitung angeordnet ist.
[0016] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung von mit Feststoffen versetzten
Metallen oder metallischen Legierungen, vorzugsweise Leichtmetallen oder Leichtmetalllegierungen
für das Vergiessen von Gussteilen, vorzugsweise Druckgussteilen, beinhaltet ein Schmelzgerät
indem das Metall bzw. die metallischen Legierungen aufgeschmolzen werden, vorzugsweise
wird dazu ein Ofen eingesetzt. Zur Förderung bzw. zum Transport der Giessschmelze
beinhaltet die Vorrichtung eine Förderleitung. Die Dosieranlage der erfindungsgemässen
Vorrichtung dient der Zuführung der Feststoffe in die Giessschmelze, wobei die Dosieranlage
mit der Förderleitung verbunden ist. Mindestens einen Mischer zur homogenen Durchmischung
der Giessschmelze beinhaltet die erfindungsgemässe Vorrichtung, wobei der Mischer
an der Förderleitung angeordnet ist und die Durchmischung der Giessschmelze während
des Transports bzw. der Förderung erfolgt.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn der Mischer als Ultraschall-Sonotrode ausgebildet ist. Durch
die Durchmischung der Feststoffe in der vorzugsweise flüssigen Giessschmelze mittels
Ultraschall wird die Anbindung, wie oben erwähnt aus unterschiedlichen Gründen, zwischen
Giessschmelze und Feststoff verbessert.
[0018] Es hat sich als Vorteilhaft erwiesen, wenn an der Förderleitung eine Pumpe zur Förderung
der Giessschmelze angeordnet ist, vorzugsweise eine elektromagnetische Pumpe. Dies
gewährleistet einen kontinuierlichen und steuerbaren Transport bzw. Förderung der
Giessschmelze.
[0019] Als bevorzugte Ausführungsform hat sich gezeigt, wenn die Förderleitung eine Bypass-Leitung
aufweist, wobei die Bypass-Leitung mehrere Durchläufe der Giessschmelze durch die
Einbring- und Mischzone ermöglicht. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität der Menge
an zugeführten bzw. zuzuführenden Feststoffen sowie der Durchmischung. Vorzugsweise
ist auch die Bypass-Leitung temperierbar.
[0020] Vorzugsweise weist die Dosieranlage einen Injektor zum Einbringen der Feststoffe
in die Giessschmelze auf. Dies gewährleistet eine kontinuierliche Feststoffeinbringung
in die Giessschmelze.
[0021] Vorteilhaft ist es, wenn die Förderleitung im Bereich der Dosieranlage eine Rohrverengung
aufweist. Dies ermöglicht einen tieferen Druck im engeren Bereich wodurch die Feststoffe,
welche in der Dosieranlage vorhanden sind, durch einen Sog mitgezogen werden.
[0022] Das erfindungsgemässe Metall oder die metallische Legierung wird vorzugsweise zur
Herstellung für Gussteile insbesondere Druckgussteile verwendet, wobei vorzugsweise
die Gussteile als Fahrzeugteile eingesetzt werden. Selbstverständlich sind auch andere
Anwendungsgebiete denkbar. Die Zusammensetzung des entsprechenden Metalls oder einer
metallischen Legierung ist auf die Anwendung und die Anforderungen abzustimmen und
entsprechend mit den dazu geeigneten Feststoffen zu versehen.
[0023] Alle Ausgestaltungmöglichkeiten sind untereinander frei kombinierbar sowie die Merkmale
des Verfahrens wie auch der Vorrichtung und der Verwendungsangaben frei untereinander
kombinierbar sind.
[0024] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren beschrieben, wobei
sich die Erfindung nicht nur auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Herstellung von mit Feststoffen versetzten
Metallen oder metallischen Legierung.
[0025] Die in Fig. 1 dargestellte Zeichnung zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung 1 zur
Herstellung von mit Feststoffen versetzten Metallen oder metallischen Legierungen.
Die Vorrichtung 1 weist ein Schmelzgerät 2 auf, vorzugsweise einen Ofen zum Aufschmelzen
von Metallen und metallischen Legierungen. Die dadurch erzielte Giessschmelze wird
mittels Förderleitung 3 zu den zu füllenden Giessformen 9 transportiert.
Vorzugsweise wird zur Förderung der Giessschmelze in der Förderleitung 3 eine Pumpe
11 eingesetzt, die gewährleistet, dass ein konstanter und vorzugsweise kontinuierlicher
Strom der Giessschmelze die Förderleitung 3 durchströmt. An der Förderleitung 3 angeordnet
bzw. mit ihr verbunden ist eine Dosieranlage 4, die die Feststoffe, vorzugsweise Partikel
oder Fasern in die Giessschmelze einbringt. Zur Durchmischung der Feststoffe mit der
Giessschmelze ist mindestens ein Mischer 5 an der Förderleitung 3 angeordnet, wobei
auch mehrere Mischer 5 an unterschiedlichen Stellen der Förderleitung 3 angeordnet
sein können. Vorzugsweise befindet sich bereits im Bereich der Dosieranlage 4 ein
Mischer 5 der vorzugsweise als Ultraschall-Sonotrode ausgebildet ist und die Durchmischung
der Feststoff in der vorzugsweise noch flüssigen Giessschmelze gewährleistet. Alternativ
kann auch eine weitere Mischzone 6 mit einem entsprechenden Mischer 5 an der Förderleitung
3 angeordnet sein, die die Giessschmelze wiederum durchmischt, vorzugsweise wenn die
Giessschmelze in einem semi-soliden Zustand ist und mittels Mischer 5 durchgeknetet
wird, was eine gute Anbindung der Feststoffe an die Giessschmelze gewährt. Zur Gewährleistung
eines optimalen Zustands der Giessschmelze ist die Förderleitung 3 entsprechend temperierbar,
sei es durch Erwärmen oder durch Kühlen, dies ist individuell entsprechend anwendbar.
Als mögliche Ausführungsform ist eine Bypass-Leitung 8 an der Förderleitung 3 angeordnet,
welche ein mehrfaches Durchlaufen der Giessschmelze durch die Einbring- und Mischzone
7 an der Förderleitung 3 ermöglicht und so die Giessschmelze entsprechend mit Feststoffen
versehen wird bis die Giessschmelze die gewünschte Zusammensetzung aufweist und genügend
durchmischt ist und anschliessend in die Giessformen 9 gefüllt wird.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Schmelzgerät
- 3
- Förderleitung
- 4
- Dosieranlage
- 5
- Mischer
- 6
- Mischzone
- 7
- Einbring- und Mischzone
- 8
- Bypass-Leitung
- 9
- Giessformen
- 10
- Einbringzone
- 11
- Pumpe
1. Verfahren zur Herstellung von mit Feststoffen versetzten Metallen oder metallischen
Legierungen, vorzugsweise Leichtmetallen oder Leichtmetalllegierungen für das Vergiessen
von Gussteilen vorzugsweise Druckgussteilen mit den Schritten:
• Aufschmelzen eines Metalls oder einer metallischen Legierung mittels eines Schmelzgerätes
(2),
• Transportieren der Giessschmelze mittels Förderleitung (3) zu den zu füllenden Giessformen
(9),
• Zuführen von Feststoffen zur Giessschmelze während des Transports der Giessschmelze
in der Förderleitung (3),
dadurch gekennzeichnet, dass die Giessschmelze mit den zugeführten Feststoffen während des Transports in der Förderleitung
(3) in mindestens einer Mischzone (6) vorzugsweise mittels Energieeintrag durchmischt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmischung während und/oder nach dem Zuführen der Feststoffe erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmischung in einer Mischzone (6) mittels Ultraschall-Sonotrode erfolgt und
die Giessschmelze und Feststoffe mittels Ultraschall angeregt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung der Giessschmelze in der Förderleitung (3) kontinuierlich erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffe Fasern und/oder Partikel sind.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Fasern aus der Gruppe Kohlefasern, Aluminiumoxide, Basalt, Siliziumkarbid, Aramid,
metallische Fasern, beschichtete Fasern und/ oder deren Derivate stammen.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleitung (3) temperiert wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Giessschmelze während des Transports in der Förderleitung (3) gekühlt wird, vorzugsweise
bis die Giessschmelze einen semi-soliden Zustand aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffe in der Giessschmelze im semi-soliden Zustand in einer Mischzone (6)
eingeknetet werden.
10. Vorrichtung (1) zur Herstellung von mit Feststoffen versetzten Metallen oder metallischen
Legierungen, vorzugsweise Leichtmetallen oder Leichtmetalllegierung für das Vergiessen
von Gussteilen vorzugsweise Druckgussteilen beinhaltend ein Schmelzgerät (2) indem
das Metall bzw. die metallischen Legierungen aufgeschmolzen wird, vorzugsweise einen
Ofen, eine Förderleitung (3), eine Dosieranlage (4) zur Zuführung der Feststoffe in
die Giessschmelze, wobei die Dosieranlage (4) mit der Förderleitung (3) verbunden
ist und mindestens einen Mischer (5) zur homogenen Durchmischung der Giessschmelze
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischer (5) an der Förderleitung (3) angeordnet ist und die Durchmischung der
Giessschmelze während des Transports erfolgt.
11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischer (5) als Ultraschall-Sonotrode ausgebildet ist.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Förderleitung (3) eine Pumpe (11) zur Förderung der Giessschmelze angeordnet
ist, vorzugsweise eine elektromagnetische Pumpe.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleitung eine Bypass-Leitung (8) aufweist, wobei die Bypass-Leitung mehrere
Durchläufe der Giessschmelze durch die Einbring- und Mischzone (7) ermöglicht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die die Dosieranlage (4) einen Injektor zum Einbringen der Feststoffe in die Giessschmelze
aufweist.
15. Verwendung eines Metalls oder metallischen Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall oder die metallische Legierung vorzugsweise Leichtmetall oder Leichtmetalllegierung
zur Herstellung für Gussteile insbesondere Druckgussteile verwendet wird, wobei vorzugsweise
die Gussteile als Fahrzeugteile eingesetzt werden.