[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufblasen eines Sportgeräts, insbesondere
eines Stehpaddels mit einem zusammenfaltbaren und/oder zusammenrollbaren Sack aus
luftdichtem Material und einem aus mehreren Teilen bestehenden längsverstellbaren
SUP-Paddel zum Bewegen des Geräts.
[0002] Sportgeräte dieser Art werden in der Regel mit einer separaten Luftpumpe ausgerüstet,
mit der sie durch Betätigen der Pumpe von Hand aufblasbar sind. Dies bedarf entsprechend
körperlicher Anstrengungen und ausserdem nimmt das Aufpumpen einige Zeit in Anspruch,
bis das Sportgerät mit dem nötigen Überdruck aufgepumpt ist. Der Sack gehört auch
in der Regel zur Ausrüstung des Geräts zum Aufbewahren von persönlichen Utensilien.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Sportgerät dieser Art ein Aufblasverfahren
zu schaffen, das das Aufblasen des Geräts in relativ kurzer Zeit und ohne grössere
körperliche Anstrengungen ermöglicht, und ohne dass zusätzliche Geräte, wie eine separate
Pumpe oder dergleichen, benötigt werden.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Sportgerät zuerst mit
dem luftgefüllten Sack verbunden und durch Zusammenfalten und/oder Zusammenrollen
und/oder Zusammendrücken des Sacks aufgeblasen wird, und anschliessend mit dem als
Handpumpe ausgebildeten SUP-Paddel (Stand Up Paddling) durch eine Hin- und Herbewegung
des einen im anderen Teil das SUP-Paddels aufgeblasen wird.
[0005] Auf diese Weise kann zunächst mit dem Sack in kurzer Zeit viel Luftvolumen in das
Sportgerät geblasen werden. Hingegen kann aber nicht ein ausreichender Luftdruck darin
erzeugt werden. Mit dem als Handpumpe ausgebildeten und zu diesem umfunktionierbaren
SUP-Paddel lässt sich dann ohne grossen Kraftaufwand der nötige Überdruck im Sportgerät
erzeugen, mittels dem nicht ein grosses Fördervolumen gepumpt werden muss.
[0006] Die Erfindung betrifft auch ein SUP-Paddel zum Aufblasen des Sportgeräts nach dem
vorstehend vorgeschlagenen Verfahren. Das erfindungsgemäss als Handpumpe umbaubare
SUP-Paddel besteht im umgebauten Zustand aus zwei ineinander verschiebbaren rohrförmigen
Teilen des SUP-Paddels mit daran anschliessenden Verbindungsmitteln für einen Luftdurchlass
zum aufzublasenden Gerät, wobei durch ein Hin- und Herbewegen des einen im anderen
Teil Luft angesaugt und in das Gerät gepumpt wird.
[0007] Eine solche Ausbildung ermöglicht ein rasches Umfunktionieren des SUP-Paddels mit
dem Ruderblatt in eine Vorrichtung zum Aufblasen des Geräts, indem das Teil mit dem
Ruderblatt durch eines mit den Verbindungsmitteln zum aufzublasenden Gerät ausgetauscht
wird.
[0008] Es ist in diesem Sinne zweckmässig, die Teile des SUP-Paddels paarweise miteinander
durch Befestigungsmittel vorzugsweise aufklappbarer Klemmelemente zu verbinden, die
leicht lösbar sind und damit den Umbau des SUP-Paddels erleichtern, aber auch im normalen
Einsatz die Längsverstellbarkeit des SUP-Paddels zur Anpassung an die Körpergrösse
des Benutzers möglich machen.
[0009] Es ist ebenfalls zweckmässig, die Teile des SUP-Paddels aus einem Material aus Carbon,
Fiberglas und/oder Aluminium herzustellen, weil diese Materialien sowohl die notwendigen
mechanischen Eigenschaften als auch die erforderliche Luftdichtigkeit erfüllen und
ausserdem leichtgewichtig sind.
[0010] Bei dem zur Handpumpe umgebauten SUP-Paddel kann sehr vorteilhaft ein im unteren
rohrförmigen Teil anschliessbares Verbindungsset für den Luftdurchlass an das aufzublasende
Sportgerät angeschlossen werden. Es ist damit durch die Hin- und Herbewegbarkeit des
einen im anderen Teil Luft ansaugbar und in das Sportgerät pumpbar.
[0011] Dieses Verbindungsset ist mit einem Zwischenstück, einem Rückschlagventil, einem
flexiblen Schlauch und einem Manometer versehen.
[0012] Die Erfindung betrifft auch einen biegbaren Sack zum Aufblasen des Sportgeräts, welcher
sich dadurch auszeichnet, dass er oben durch Umbiegen luftdicht abschliessbar ist
und mit Verbindungsmitteln zum Einblasen von Luft in das Gerät durch Zusammenfalten
und/oder Zusammenrollen und/oder Zusammendrücken des Sacks versehen ist. In der Regel
kann dadurch der zur Standardausrüstung des Geräts gehörende Sack benutzt werden.
[0013] Zur leichteren Betätigung des Sacks ist es vorteilhaft, wenn im Mantel der Sackwandung
eine Spiralfeder oder dergleichen integriert ist, durch welche sich der Sack im zusammengedrückten
Zustand zumindest über eine gewisse Höhe selbsttätig streckt.
[0014] Um beim Aufblasen des Sportgeräts Druckverluste zu vermeiden, sieht die Erfindung
auch vor, dass der Sack vorteilhaft mit einem in der Sackwandung eingebauten Rückschlagventil
zum Ansaugen von Luft versehen ist, damit die in den Sack angesogene Luft beim Verkleinern
desselben nicht wieder ausströmt.
[0015] Der Sack kann auch bodenseitig mit einem als Abstützfläche dienenden Pedal zum Festhalten
bei Auf- und Abbewegungen des Sacks versehen sein.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemässes SUP-Paddel mit dem zum Antreiben eines Stehpaddels herkömmlichen
Aufbau, in der Seitenansicht dargestellt.
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des SUP-Paddels nach Fig. 1, wenn es zum Aufblasen des Stehpaddels
umfunktioniert ist, mit einem Verbindungsset zum Aufblasen des Stehpaddels und
- Fig. 3
- eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemässen zusammenrollbaren bzw.
zusammendrückbaren Sacks mit dem Verbindungsset .
[0017] Das SUP-Paddel 1 gemäss Fig. 1 besteht aus drei rohrförmigen Teilen 2, 3, 4 von denen
das obere Teil 2 mit einem Handgriff 5 und das untere Teil 4 mit einem Ruderblatt
6 versehen sind. Die Teile 2, 3, 4 sind aus Carbon, Fiberglas, und/oder aus Aluminium
und somit luftdicht als auch mechanisch stabil hergestellt. Zum paarweise miteinander
Verbinden der ineinander verschiebbaren rohrförmigen Teile 2, 3, 4 sind aufklappbare
Klemmelemente 7, 8 als Befestigungsmittel vorgesehen. Nach Lösen dieser Elemente kann
das SUP-Paddel in der Länge verstellt werden.
[0018] Ein solches SUP-Paddel 1 eignet sich insbesondere zum Vorwärtsbewegen eines aufblasbaren
üblicherweise brettförmigen Stehpaddels, eines aufblasbaren Gummiboots oder ähnlichem,
die jeweils als Sportgerät ausgebildet sind.
[0019] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird das SUP-Paddel 1 zum Aufblasen des Sportgeräts
so umgebaut, dass anstelle des unteren Teils 4 mit dem Ruderblatt 6, der wegnehmbar
ist, ein am Teil 3 anschliessbares Verbindungsset 20 mit einem Zwischenstück 9, einem
Manometer 10, einem sich optional daran anschliessenden Schlauch 11 sowie endseitig
mit Verbindungsmitteln 12 ankoppelbar ist. Zudem ist in dem Zwischenstück 9 ein angedeutetes
Rückschlagventil 14 integriert, damit die durch das Verbindungsset 20 ins Sportgerät
gepumpte Luft nicht zurückfliessen kann. Dieses Rückschlagventil 14 ist dabei zwischen
dem Manometer 10 und dem mit dem Paddel als Pumpe koppelbaren Verbindungsmittel 12
platziert, damit der Luftdruck im Zwischenstück 9 beim Manometer 10 aufrechterhalten
bleibt, wenn das Paddel von diesem Zwischenstück weggenommen ist und nur die Verbindung
von letzterem mit dem aufblasbaren Sportgerät beibehalten wird.
[0020] Diese endseitigen Verbindungsmittel 12 des Verbindungssets 20 sind vorteilhaft als
Bajonettverschlusselemente mit Dichtungselementen ausgebildet und können an entsprechenden
Anschlüssen zum einen beim aufzublasenden Sportgerät und zum andern entweder bei der
Öffnung 19 an der Aussenseite des Sacks 16 oder endseitig beim Teil 3 des SUP-Paddels
1 lösbar befestigt werden.
[0021] Um die freie Verschiebbarkeit der beiden Teile 2, 3 relativ zueinander zu ermöglichen,
werden die Klemmelemente 7, 8 gelöst und das Teil 4 mit dem Klemmelement 8 weggenommen.
Das Ansaugen von Luft erfolgt dabei durch die als Luftöffnung 15 dienende seitliche
Bohrung unterhalb des Handgriffs 5 im rohrförmigen Teil 2. Am unteren Ende dieses
Teils 2 ist ein Rückschlagventil 13 eingebaut, mittels dem gewährleistet ist, dass
beim Pumpen die Luft in der gebildeten Kammer im Teil 3 nicht in den Teil 2 zurückfliesst
und dass beim Zurückziehen des Teils 2 aus dem Teil 3 die Luft von der Luftöffnung
15 in die Kammer im Teil 3 angesaugt wird.
[0022] Vorteilhaft ist zusätzlich ein Rückschlagventil 14' im unteren Bereich des Teils
3 integriert, welches dafür sorgt, dass sich die beim Pumpen zwischen dem unteren
Ende dieses Teils 2 mit dem Rückschlagventil 13 und dem Rückschlagventil 14 im Zwischenstück
9 gepresste Luft nicht wieder dehnt und entsprechend bei jedem Hub verlorene Energie
wäre. Die Länge des Teils 2 ist so bemessen, dass es im voll eingesteckten Zustand
in den Teil 3 vom unteren Ende von letzterem beabstandet ist.
[0023] Der in Fig. 3 dargestellte Sack 16 besteht aus einer luftdichten Sackwandung 17,
in die seitlich oben ein Rückschlagventil 18, welches als Klappe ausgebildet sein
kann, zum Ansaugen von Luft sowie aus einer seitlichen Öffnung 19 im unteren Bereich
des Sacks 16 mit Verbindungsmitteln 20 zum Anschliessen des Sacks an das Sportgerät
für den Luftdurchlass.
[0024] Im unteren Bereich der Sackwandung 17 ist in dieser ein Streckmittel, vorzugsweise
eine Spiralfeder 21 integriert. Sie dient dazu, den Sack im geschlossenen und zusammengedrückten
Zustand im Bereich der Feder selbsttätig nach oben zu bewegen und zu öffnen, damit
er wieder voll mit Luft gefüllt werden kann. Anschliessend kann er wieder im zusammengefalteten
bzw. zusammengerollten Zustand zusammengedrückt werden, um die Luft durch das eingesetzte
Verbindungsset 20 in das aufzublasende Sportgerät zu fördern. Damit ist der Sack für
das Pumpen entsprechend mit seinem Innenvolumen verkleinerbar bzw. vergrösserbar.
[0025] Der Sack 16 bildet am oberen Rand eine Längsöffnung 22, die zum Verschliessen des
Sacks zugedrückt wird. Durch Zusammenfalten bzw. Zusammenrollen ist der Sack luftdicht
geschlossen und es kann dann die in ihm enthaltene Luft in das Gerät gepumpt werden.
Er ist ausserdem bei der oberen Längsöffnung 22 mit einem Traggurt 23 versehen. Damit
können an ihm Träger befestigt und er kann dann wie ein Rucksack getragen werden.
[0026] Der Sack 16 besitzt auch unten ein oder zwei Pedale 24, auf dem die das Stehpaddel
bedienende Person stehen kann, damit der Sack bei Auf- und Abbewegungen desselben
unverrutschbar auf dem Boden stehen bleibt.
[0027] Das Aufblasen des Stehpaddels mit dem erfindungsgemässen SUP-Paddel 1 und dem zusammenfaltbaren
und/oder zusammenrollbaren Sack 16 wird folgendermassen durchgeführt:
Zunächst wird der Sack 16 aufgeweitet und gestreckt, bis er vollständig mit Luft gefüllt
ist. Anschliessend wird der Sack an das aufzublasende Sportgerät angeschlossen und
dann zusammengefaltet bzw. zusammengerollt und somit luftdicht verschlossen, womit
durch nachfolgendes Zusammendrücken des Sacks in kurzer Zeit ein relativ grosses Luftvolumen
aus dem Sack 16 in das Sportgerät geblasen wird, ohne dass aber dabei der notwendige
Luftdruck erzeugbar ist. Hierfür wird das erfindungsgemässe SUP-Paddel 1 eingesetzt,
nachdem es, wie vorstehend beschrieben, zu einer Handpumpe umfunktioniert worden ist.
Dabei arbeitet es dann als Aufblasmittel, mittels dem in relativ kurzer Zeit der notwendige
Überdruck im Sportgerät erzeugt werden kann.
[0028] Ansonsten wird der Sack zur Aufbewahrung von persönlichen Utensilien oder sonstigem
Zubehör im zusammengefalteten oder zusammengerollten Zustand auf dem Stehpaddel auf
dem Wasser mitgeführt. Er ist dementsprechend auch wasserdicht und bietet damit den
nötigen Schutz für die Utensilien darin.
[0029] Mit dieser Verfahrensweise kann das Aufblasen des Geräts leichter durchgeführt werden.
Beim SUP-Paddel 1 wird nach dem Aufpumpen der Schlauch weggenommen und wieder das
Ruderblatt 4 aufgesetzt und zudem wird es durch Längsverstellen der Teile in die gewünschte
Länge gebracht. Zudem ist der Sack 16 auch zum Aufbewahren der beim Umbau des SUP-Paddels
ausgetauschten Bauteile und andere Utensilien verwendbar.
[0030] Im Prinzip kann das SUP-Paddel 1 im umfunktionierten Zustand als Handpumpe auch zum
Aufblasen von Pneus bei einem Fahrrad oder dergleichen verwendet werden. Es ist dann
einzig das Verbindungsmittel entsprechend vorzusehen.
[0031] Der Sack 16 könnte auch ohne diese ihn streckende Spiralfeder und ohne dieses Rückschlagventil
18 hergestellt sein. Für das Pumpen müsste er dann jeweils ganz geöffnet werden, so
dass die Luft oben durch die Längsöffnung 22 eingelassen würde. Sodann würde er wieder
zusammengefaltet bzw. zusammengerollt und somit luftdicht verschlossen, und nachfolgend
weiter zusammengefaltet bzw. zusammengerollt und gegebenenfalls zusammengedrückt bis
er annähernd die gesamte Luft in seinem Innern abgegeben hat. Dieses Prozedre müsste
mehrmals wiederholt werden bis das Sportgerät annähernd mit Luft gefüllt wäre. Abschliessend
würde dann mit dem umfunktionierten SUP-Paddel der notwendige Druck beispielsweise
in dem Stehpaddel erzeugt.
[0032] Der Sack kann in seinem Querschnitt zylindrisch oder oval ausgebildet sein und vorteilhaft
sind bei ihm seitlich in Höhenrichtung verlaufende Nähte 16' gebildet, welche gewissermassen
faltbar sind. Im Prinzip könnte der Sack oben bei der Längsöffnung auch durch ein
Verschlussmittel, wie ein Reissverschluss oder ähnlichem, dicht verschliessbar sein.
[0033] Dieses Verbindungsset könnte auch vereinfacht nur als Schlauch mit entsprechenden
Verbindungsmitteln vorgesehen sein.
1. Verfahren zum Aufblasen eines Sportgeräts, insbesondere eines Stehpaddels mit einem
zusammenfaltbaren und/oder zusammenrollbaren Sack (16) aus luftdichtem Material sowie
einem aus mehreren ineinander verschiebbaren rohrförmigen Teilen (2, 3, 4) bestehenden
SUP-Paddel (1) zum Bewegen des Sportgeräts, dadurch gekennzeichnet, dass
das Sportgerät zuerst mit dem luftgefüllten Sack (16) für einen Luftdurchlass verbunden
wird und durch Zusammenfalten und/oder Zusammenrollen und/oder Zusammendrücken des
Sacks (16) aufgeblasen wird, und anschliessend mit dem auf eine Handpumpe umfunktionierten
SUP-Paddel (1) durch eine Hin- und Herbewegung des einen im anderen Teil (2, 3) desselben
aufgeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsset (20) für den Luftdurchlass zum einen an das aufzublasende Sportgerät
und zum andern entweder an den Sack (16) oder an das umfunktionierte SUP-Paddel (1)
angeschlossen werden kann.
3. SUP-Paddel, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens zum Aufblasen eines Sportgeräts,
insbesondere eines Stehpaddels, nach Anspruch 1 oder 2, welcher ein Ruderblatt (6)
und ein mit diesem verbindbares aus mehreren ineinander verschiebbaren rohrförmigen
Teilen (2, 3, 4) bestehendes Längselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
das SUP-Paddel (1) auf eine Handpumpe umfunktionierbar ist und sich aus zwei der ineinander
verschiebbaren rohrförmigen Teilen (2, 3) zusammensetzt, wobei am einen Teil (3) endseitig
ein Verbindungsmittel (12) eines Verbindungsset (20) für den Luftdurchlass zum Sportgerät
anschliessbar ist und durch die Hin- und Herbewegbarkeit des einen im anderen Teil
(2, 3) Luft ansaugbar und in das Sportgerät pumpbar ist.
4. SUP-Paddel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim einen Teil (2) mit dem Handgriff (5) eine als Luftöffnung (15) dienende seitliche
Bohrung unterhalb des Handgriffs (5) und an seinem unteren Ende ein Rückschlagventil
(13) eingebaut ist, damit beim Pumpen die Luft in der gebildeten Kammer im rohrförmigen
Teil (3) nicht in den Teil (2) zurückfliesst und dass beim Zurückziehen des Teils
(2) die Luft von der Luftöffnung (15) in die Kammer im Teil (3) angesaugt wird.
5. SUP-Paddel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsset (20) mit einem Zwischenstück (9), einem Rückschlagventil (14),
einem flexiblen Schlauch (11) und einem Manometer (10) versehen ist.
6. SUP-Paddel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsmittel (12) endseitig bei dem Verbindungsset (20) bzw. beim Teil (2),
beim Sack (16) und beim Sportgerät als Bajonettverschlusselemente ausgebildet sind,
so dass eine lösbare Befestigung ermöglicht wird.
7. SUP-Paddel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Teile (2, 3, 4) des SUP-Paddels (1) paarweise durch Befestigungsmittel, vorzugsweise
aufklappbare Klemmelemente (7, 8), lösbar miteinander verbindbar sind.
8. SUP-Paddel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Teile (2, 3, 4) aus je einem Rohr aus Carbon, Fiberglas und/oder aus Aluminium
hergestellt sind.
9. Sack, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens zum Aufblasen eines Sportgeräts,
insbesondere eines Stehpaddels nach Anspruch 1 oder 2, mit einer oberen Längsöffnung
(22), dadurch gekennzeichnet, dass
der Sack (16) luftdicht abschliessbar ist und am Sportgerät durch Verbindungsmittel
(20) für den Luftdurchlass anschliessbar ist, und der Sack derart ausgebildet ist,
dass er durch Zusammenfalten und/oder Zusammenrollen und/oder durch Zusammendrücken
mit seinem Innenvolumen verkleinerbar bzw. vergrösserbar ist.
10. Sack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
im Mantel der Sackwandung (17) ein Streckmittel, vorzugsweise wenigstens eine Spiralfeder
(21) oder dergleichen integriert ist, durch welche sich der Sack (16) im zusammengedrückten
Zustand zumindest über eine gewisse Höhe selbsttätig streckt und damit öffnet.
11. Sack nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sack (16) mit einem in der Sackwandung (17) eingebauten Rückschlagventil (18)
zum Ansaugen von Luft versehen ist, damit die in den Sack angesogene Luft beim Verkleinern
desselben nicht wieder ausströmt.
12. Sack nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sack (16) oberseitig mit einem Gurt (23) oder dergleichen und bodenseitig mit
einem als Abstützfläche dienenden Pedal (24) zum Festhalten des Sacks bei Auf- und
Abbewegungen versehen ist.