TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Peripheriebauteil für einen Abfallentsorgungsbehälter
und einen Abfallentsorgungsbehälter mit einem solchen Peripheriebauteil. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung einen Sockel zur Verankerung eines Abfallentsorgungsbehälters
und einen Abfallentsorgungsbehälter mit einem solchen Sockel.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Die Bereitstellung von Abfallentsorgungsbehältern zur einfachen Entsorgung des Abfalls
von Passanten trägt wesentlich dazu bei, das Ziel der Sauberkeit im öffentlichen Raum
zu erreichen. Die Abfallentsorgungsbehälter stehen in der Regel an vielfältigen Standorten,
wie z.B. Strassen, Parks, öffentlichen Plätzen oder auch innerhalb von öffentlichen
Gebäuden.
[0003] Nebst einer guten Zugänglichkeit der Abfallentsorgungsbehälter spielt eine gute Erkennbarkeit
der Abfallentsorgungsbehälter eine wichtige Rolle, damit diese von Passanten ausreichend
oft frequentiert und genutzt werden. Die Erkennbarkeit der Abfallentsorgungsbehälter
kann dabei stark von der Umgebung des Standortes, der Tageszeit und/oder der Zugänglichkeit
abhängen.
[0004] Die Abfallentsorgungsbehälter stehen überdies oft an schlecht beleuchteten Plätzen
wie z.B. Parkanlagen oder Parkplätzen.
[0005] Ferner ist es erwünscht, dass die Abfallentsorgungsbehälter stabil, günstig in der
Herstellung, robust gegen Vandalismus und wartungsarm sind.
[0006] Insbesondere im Freien ist es ausserdem wichtig, dass die Abfallentsorgungsbehälter
gut im Boden verankert sind, um ein Umkippen oder ein Verschieben des Abfallentsorgungsbehälters
zu verhindern. Dazu können die Abfallentsorgungsbehälter einen Sockel zur Verankerung
des Abfallentsorgungsbehälters aufweisen. Von den Abfallentsorgungsbehältern der Anmelderin
sind Sockel bekannt, welche zur Erhöhung der Stabilität aus Beton hergestellt sind
oder einen Betonkern aufweisen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Peripheriebauteil für einen Abfallentsorgungsbehälter
und einen Abfallentsorgungsbehälter mit einem solchen Peripheriebauteil bereitzustellen,
welche die Erkennbarkeit des Abfallentsorgungsbehälters verbessern und einen Zusatznutzen
der Beleuchtung bieten sollen.
[0008] Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, einen Sockel zur Verankerung eines
Abfallentsorgungsbehälters und einen Abfallentsorgungsbehälter mit einem solchen Sockel
bereitzustellen, welche die Erkennbarkeit des Abfallentsorgungsbehälters verbessern
und einen Zusatznutzen der Beleuchtung bieten sollen.
[0009] Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der vorliegenden
Beschreibung und den Figuren gegeben.
[0010] Die Erfindung betrifft ein Peripheriebauteil für einen Abfallentsorgungsbehälter,
umfassend ein Bodenelement, eine lichtdurchlässige Seitenwand und eine Abdeckung,
welche einen Innenraum des Peripheriebauteils begrenzen, das Peripheriebauteil ferner
umfassend eine Leuchtvorrichtung, welche im Innenraum des Peripheriebauteils angeordnet
ist und ausgebildet ist, durch die lichtdurchlässige Seitenwand hindurch Licht abzustrahlen,
wobei das Peripheriebauteil mit einem oberen oder unteren Ende eines Gehäuses des
Abfallentsorgungsbehälters verbindbar ist.
[0011] In einer Ausgestaltung ist das Peripheriebauteil als Kappe ausgebildet, wobei das
Bodenelement der Kappe mit dem oberen Ende des Gehäuses des Abfallentsorgungsbehälters
verbindbar ist.
[0012] In einer Ausgestaltung ist die Leuchtvorrichtung auf halber Höhe der Seitenwand angeordnet.
[0013] In einer Ausgestaltung ist die Leuchtvorrichtung hängend an der Abdeckung angebracht.
[0014] In einer Ausgestaltung umfasst die Abdeckung ein Kreuz mit zwei sich kreuzenden Verstrebungen,
wobei die Leuchtvorrichtung über einen Pfosten am Kreuzungspunkt der Verstrebungen
angebracht ist.
[0015] In einer Ausgestaltung umfasst die Abdeckung einen Rahmen, welcher mit der Seitenwand
und/oder mit dem Kreuz lösbar verbindbar ist.
[0016] Alternativ kann die Leuchtvorrichtung auf dem Bodenelement angebracht sein. Das Bodenelement
kann ein Kreuz mit zwei sich kreuzenden Verstrebungen aufweisen, wobei die Leuchtvorrichtung
über einen Pfosten am Kreuzungspunkt der Verstrebungen angebracht ist.
[0017] In einer Ausgestaltung ist die Seitenwand mindestens teilweise aus Polymethylmethacrylat
oder einem Polycarbonat hergestellt.
[0018] In einer Ausgestaltung ist die Seitenwand mit einer Nanobeschichtung versehen. Dies
bietet den Vorteil einer einfacheren Reinigung. Vorzugsweise wird die innere Oberfläche
der Seitenwand glasperlgestrahlt, um eine Homogenisierung bzw. Streuung des Lichts
zu erreichen.
[0019] In einer Ausgestaltung weist die Seitenwand eine Dicke zwischen 10 mm und 20 mm,
bevorzugt zwischen 12 mm und 18 mm, besonders bevorzugt von 15 mm, auf.
[0020] In einer Ausgestaltung ist die Seitenwand transluzent, vorzugsweise satiniert.
[0021] In einer Ausgestaltung ist die Leuchtvorrichtung ausgebildet, einen Lichtstrom zwischen
4000 und 8000 Im, bevorzugt zwischen 5000 Im und 7000 Im, besonders bevorzugt 6000
Im, abzustrahlen.
[0022] In einer Ausgestaltung weist die Leuchtvorrichtung eine Schaltung auf, mit welchem
mindestens ein Parameter des abgestrahlten Lichtes, vorzugsweise die Farbe und/oder
der Lichtstromwert und/oder die Ein- und/oder Ausschaltzeit, steuerbar ist.
[0023] In einer Ausgestaltung deckt die Seitenwand mindestens teilweise eine Mantelfläche
eines geraden Kreiszylinders ab.
[0024] In einer Ausgestaltung ist die Leuchtvorrichtung von der Seitenwand, vorzugsweise
um mindestens 50 mm, besonders bevorzugt mindestens 100 mm, beabstandet angeordnet.
[0025] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Peripheriebauteil als ein Sockel zur Verankerung
eines Abfallentsorgungsbehälters ausgebildet. Der Sockel umfasst ein Bodenelement,
eine lichtdurchlässige Seitenwand und eine Abdeckung, welche einen Innenraum des Sockels
begrenzen. Die Abdeckung ist mit einem unteren Ende des Gehäuses des Abfallentsorgungsbehälters
verbindbar, und der Sockel umfasst eine Leuchtvorrichtung, welche im Innenraum des
Sockels angeordnet ist und ausgebildet ist, durch die lichtdurchlässige Seitenwand
hindurch Licht abzustrahlen.
[0026] Mit dem Sockel kann der Abfallentsorgungsbehälter im Boden, auf welchem der Abfallentsorgungsbehälter
steht, verankert werden. Der Innenraum des Sockels bietet den Vorteil, dass die Leuchtvorrichtung
und entsprechendes Zubehör innerhalb des Sockels angeordnet werden kann, ohne dass
der Abfallentsorgungsbehälter dadurch grösser oder sperriger wird.
[0027] Durch die Leuchtvorrichtung und das Licht, welches durch die lichtdurchlässige Seitenwand
hindurchtritt, kann die Erkennbarkeit des Abfallentsorgungsbehälters erhöht werden.
Besonders vorteilhaft ist der Sockel mit der Leuchtvorrichtung daher für dunkle Standorte
oder für schlechte Lichtverhältnisse, z.B. in der Nacht oder bei schlechtem Wetter.
[0028] Mit einer Leuchtvorrichtung, welche einen ausreichend starken Lichtstrom abstrahlt,
kann der Sockel ausserdem als Zusatzfunktion eine Beleuchtungsfunktion ausführen.
Vorteilhafterweise können mit dem Sockel z.B. Teile von Strassen oder Wege, vorzugsweise
über eine Reichweite von einigen Metern, beleuchtet werden. Da die Leuchtvorrichtung
im Sockel, d.h. in der Nähe des Bodens, angeordnet ist, kann der Boden derart beleuchtet
werden, dass z.B. Abfall, welcher nicht erfolgreich in den Abfallentsorgungsbehälter
geworfen wurde und am Boden liegt, leichter erkannt werden kann. Weiter können z.B.
Beleuchtungsvorrichtungen in der Nähe des Abfallentsorgungsbehälters eingespart oder
deren Lichtstärke reduziert werden. Der Abfallentsorgungsbehälter kann vorteilhafterweise
auch zur Signalisation und/oder Wegführung dienen.
[0029] Der Sockel kann vorzugsweise von der äusseren Geometrie ähnlich oder gleich der bestehenden
Sockel ausgestaltet werden, so dass eine Aufrüstung von bestehenden Abfallentsorgungsbehältern
mit den Sockeln vereinfacht wird. Vorzugsweise ist die Seitenwand aus einem Material
und/oder mit einer ausreichenden Dicke hergestellt, welche eine vergleichbare Stabilität
zu herkömmlichen Sockeln, insbesondere zum Tragen des Gehäuses und weiteren Komponenten
des Abfallentsorgungsbehälters, bereitstellt.
[0030] Abfallentsorgungsbehälter mit dem Sockel können daher durch die Leuchtvorrichtung
nicht nur besser erkannt werden, sondern vorteilhafterweise auch eine weitere Funktion
der Beleuchtung der Umgebung ausführen, falls die Leuchtvorrichtung einen ausreichend
starken Lichtstrom abstrahlt.
[0031] In einer Ausgestaltung ist die Leuchtvorrichtung auf halber Höhe der Seitenwand angeordnet.
[0032] Diese Anordnung bietet den Vorteil einer gleichmässigeren Ausleuchtung des Sockels
bzw. einer Maximierung der Abstrahlung des Lichtes durch die Seitenwand hindurch.
[0033] In einer Ausgestaltung ist die Leuchtvorrichtung hängend an der Abdeckung angebracht.
[0034] Dies bietet den Vorteil einer einfacheren Wartung, da die Leuchtvorrichtung gemeinsam
mit der Abdeckung eingesetzt und wieder entfernt werden kann. Ferner bietet die hängende
Anordnung den Vorteil, dass die Leuchtvorrichtung von allfälligem Schmutz oder Wasser,
welches sich beim Bodenelement ansammelt, beabstandet gehalten werden kann. Weiter
kann die Montage des Abfallentsorgungsbehälters vereinfacht werden, da zuerst das
Bodenelement im Boden verankert werden kann und danach die Abdeckung mit der Leuchtvorrichtung
auf die Seitenwand aufgebracht werden kann. Je nach Gelände kann der Boden, auf welchem
sich der Abfallentsorgungsbehälter befindet, geneigt oder Unregelmässigkeiten aufweisen,
welche z.B. mit einem geneigten Bodenelement oder mit Ausnehmungen im Bodenelement
ausgeglichen werden können. Die hängende Anordnung der Leuchtvorrichtung bietet hier
den Vorteil, dass die Leuchtvorrichtung einfacher unabhängig von der spezifischen
Form des Geländes horizontal oder vertikal ausgerichtet werden kann.
[0035] In einer Ausgestaltung umfasst die Abdeckung ein Kreuz mit zwei sich kreuzenden Verstrebungen,
wobei die Leuchtvorrichtung über einen Pfosten am Kreuzungspunkt der Verstrebungen
angebracht ist.
[0036] Das Kreuz bietet den Vorteil einer stabilen und einfachen Aufhängung der Leuchtvorrichtung,
welche ausserdem eine einfache Montage und Entfernung der Leuchtvorrichtung, z.B.
zu Wartungszwecken, ermöglicht. Weiter bietet das Kreuz den Vorteil einer Stabilisierung
des Sockels, so dass das Gehäuse und weitere Komponenten des Abfallentsorgungsbehälters
stabil vom Sockel getragen werden können.
[0037] In einer Ausgestaltung umfasst die Abdeckung einen Rahmen, welcher mit der Seitenwand
und/oder mit dem Kreuz lösbar verbindbar ist.
[0038] Der Rahmen ist vorzugsweise bündig mit einem oberen Rand der Seitenwand an die Seitenwand
anbringbar.
[0039] In einer Ausgestaltung ist die Seitenwand mindestens teilweise aus Polymethylmethacrylat
oder einem Polycarbonat hergestellt.
[0040] Mit Polymethylmethacrylat oder Polycarbonat kann vorteilhafterweise eine ausreichende
Stabilität der Seitenwand und somit des Sockels bereitgestellt werden. Ausserdem bietet
das Material eine hohe UV-Beständigkeit, so dass die Seitenwand weniger stark vergilbt.
Insbesondere Polycarbonat bietet den Vorteil einer hohen Robustheit und Vandalensicherheit.
Die Materialien bieten ausserdem den Vorteil einer hohen Witterungsbeständigkeit.
[0041] Die innere Oberfläche der Seitenwand wird vorzugsweise glasperlgestrahlt, um eine
Homogenisierung bzw. Streuung des Lichts zu erreichen.
[0042] In einer Ausgestaltung ist die Seitenwand mit einer Nanobeschichtung versehen. Dies
bietet den Vorteil einer einfacheren Reinigung.
[0043] In einer Ausgestaltung weist die Seitenwand eine Dicke zwischen 10 mm und 20 mm,
bevorzugt zwischen 12 mm und 18 mm, besonders bevorzugt von 15 mm, auf.
[0044] Die Dicken reichen, insbesondere in Kombination der Materialwahl des Polymethylmethacrylats
oder Polycarbonats, vorteilhafterweise aus, um eine ausreichende Stabilität der Seitenwand
und des Sockels bei ausreichender Lichtdurchlässigkeit bereitzustellen.
[0045] In einer Ausgestaltung ist die Seitenwand transluzent, vorzugsweise satiniert.
[0046] Vorzugsweise ist die Seitenwand daher lichtdurchlässig, aber undurchsichtig (d.h.
nicht transparent), so dass die sich im Innenraum des Sockels befindenden Komponenten
der Leuchtvorrichtung von aussen nicht scharf zu erkennen sind. Vorzugsweist ist das
Licht, welches durch die lichtdurchlässige Seitenwand hindurchtritt, daher gestreutes
bzw. diffuses Licht. Eine transluzente, aber nicht transparente Seitenwand bietet
den Vorteil einer homogeneren Ausleuchtung des Sockels, bzw. einer homogeneren Beleuchtung
der Umgebung des Sockels.
[0047] In einer Ausgestaltung weist die Leuchtvorrichtung einen Geräteanschluss auf, über
welchen die Leuchtvorrichtung an eine interne oder externe Stromversorgung anschliessbar
ist.
[0048] Durch einen Anschluss der Leuchtvorrichtung an eine externe Stromversorgung, z.B.
ein Stromversorgungsnetz, kann eine ausreichende Leistung für eine Beleuchtungsfunktion
der Leuchtvorrichtung bereitgestellt werden. Ein Anschluss an eine interne Stromversorgung,
z.B. eine Batterie, bietet den Vorteil, dass der Abfallentsorgungsbehälter mit der
Leuchtvorrichtung autonom betrieben werden kann. Ferner ist eine Leuchtvorrichtung,
welche an eine interne Stromversorgung angeschlossen ist, vorteilhaft für eine Aufrüstung
von bestehenden Abfallentsorgungsbehältern mit erfindungsgemässen Sockeln, da es nicht
erforderlich ist, externe Kabel in den Sockel und/oder in den Abfallentsorgungsbehälter
zu ziehen. Die interne Stromversorgung kann einen wiederaufladbaren Akku umfassen,
welcher den Vorteil bietet, dass der Akku z.B. durch ein am Abfallentsorgungsbehälter
angebrachtes Solar-Panel aufgeladen werden kann. Weiter kann eine Batterie bzw. ein
Akku einfach ausgewechselt werden.
[0049] In einer Ausgestaltung weist der Sockel eine Durchführung auf, durch welche Kabel
zur Stromversorgung und/oder Ansteuerung der Leuchtvorrichtung durchführbar sind.
[0050] Die Durchführung kann in der Abdeckung und/oder im Bodenelement ausgebildet sein.
[0051] In einer Ausgestaltung umfasst die Leuchtvorrichtung eine Mehrzahl von LEDs, welche
zur Seitenwand orientiert angeordnet sind.
[0052] Vorzugsweise sind die LEDs bezüglich der Seitenwand gleichmässig angeordnet, so dass
eine gleichmässige Abstrahlung in die horizontalen Raumrichtungen ermöglicht werden
kann.
[0053] In einer Ausgestaltung weist die Leuchtvorrichtung vier rechtwinklig zueinander angeordnete
seitliche Wände auf, wobei an jeder seitlichen Wand eine Mehrzahl von LEDs angeordnet
sind.
[0054] In einer Ausgestaltung weist die Leuchtvorrichtung zwischen 120 und 200, vorzugsweise
zwischen 150 und 170, LEDs auf. Die LEDs können in einer Variante L80-LED-Lichtmodule
sein.
[0055] In einer Ausgestaltung weist die Leuchtvorrichtung ein Gehäuse auf, welche gegen
Staub und/oder Wasser abgedichtet ist und innerhalb welchem elektronische Komponenten
angeordnet sind.
[0056] Vorzugsweise erfüllt das Gehäuse die Anforderungen der Schutzart IP65 gemäss DIN
EN 60529.
[0057] In einer Ausgestaltung ist das Gehäuse zur Wärmeableitung mindestens teilweise aus
einem Metall hergestellt.
[0058] Vorzugsweise ist das Gehäuse mindestens teilweise aus Aluminium hergestellt.
[0059] In einer Ausgestaltung ist die Leuchtvorrichtung ausgebildet, einen Lichtstrom zwischen
4000 und 8000 Im, bevorzugt zwischen 5000 Im und 7000 Im, besonders bevorzugt 6000
Im, abzustrahlen.
[0060] Mit einem Lichtstrom in diesen Bereichen kann die Leuchtvorrichtung eine Beleuchtungsfunktion
für eine Beleuchtung der Umgebung in einem Umkreis von einigen Metern wahrnehmen.
Vorzugsweise ist die Leuchtvorrichtung dazu mit einer externen Stromversorgung verbunden,
um eine ausreichende Leistung bereitzustellen.
[0061] In einer Ausgestaltung weist die Leuchtvorrichtung eine Schaltung auf, mit welchem
mindestens ein Parameter des abgestrahlten Lichtes, vorzugsweise die Farbe und/oder
der Lichtstromwert und/oder die Ein- und/oder Ausschaltzeit, steuerbar ist.
[0062] Die Schaltung bietet den Vorteil, dass das Licht, welches durch die Leuchtvorrichtung
abgestrahlt wird, je nach Bedarf angepasst werden kann. Dies kann auch dazu genutzt
werden, um einen bestimmten Zustand des Abfallentsorgungsbehälters anzuzeigen. Zum
Beispiel kann bei einem Abfallentsorgungsbehälter mit einer Füllstandmessvorrichtung
die Leuchtvorrichtung mittels verschiedener Farben den Füllstand des Abfallentsorgungsbehälters
anzeigen. Das Steuern des Lichtstromwertes kann vorteilhaft sein, um die Leuchtvorrichtung
an verschiedene oder wechselnde Lichtverhältnisse an den Standorten der Abfallentsorgungsbehälter
anzupassen. Mit dem Steuern der Ein- und/oder Ausschaltzeit kann vorteilhafterweise
Energie gespart werden, da die Leuchtvorrichtung z.B. derart gesteuert werden kann,
dass die Leuchtvorrichtung nur in der Nacht eingeschalten wird. Alternativ kann die
Leuchtvorrichtung derart gesteuert werden, dass die Leuchtvorrichtung in der Nach
ausgeschaltet oder das abgestrahlte Licht abgeschwächt wird. Optional kann die Schaltung
mit einer autarken Zeitschaltuhr verbunden sein. Vorzugsweise ist die Schaltung mit
einer Steuerungsvorrichtung verbunden, welche im Sockel oder im Abfallentsorgungsbehälter
angeordnet ist. Die Schaltung kann über einen Geräteanschluss mit der Steuerungsvorrichtung
verbunden sein. In einer Ausgestaltung umfasst die Leuchtvorrichtung eine Kommunikationsvorrichtung,
welche ausgebildet ist, die Schaltung mit einer externen Steuerung, vorzugsweise drahtlos,
zu verbinden. Dadurch kann die Leuchtvorrichtung von der Ferne, z.B. von einer Kontrollzentrale,
gesteuert werden. Die Schaltung kann in einer Ausgestaltung auch genutzt werden, um
die Leuchtvorrichtung derart zu steuern, dass ein blinkendes Licht abgestrahlt wird.
[0063] Die Schaltung kann in einer Ausgestaltung genutzt werden, um die Leuchtvorrichtung
derart zu steuern, dass die Farbtemperatur des abgestrahlten Lichtes 5000 K oder 3500
K beträgt.
[0064] In einer Ausgestaltung wird die Leuchtvorrichtung durch ein Dali oder LON-Protokoll
gesteuert.
[0065] Vorzugsweise ist die Leuchtvorrichtung ausgebildet, Licht in mindestens zwei verschiedenen
Farben oder mit mindestens zwei verschiedenen Lichtstromwerten abzustrahlen.
[0066] Bei einem vollen Abfallentsorgungsbehälter kann die Leuchtvorrichtung z.B. rotes
Licht abstrahlen und bei einem Abfallentsorgungsbehälter, welcher noch Abfall aufnehmen
kann, z.B. grünes Licht abstrahlen. Servicepersonal auf einer Entleerungsroute kann
daher auf einfache Art feststellen, ob ein Abfallentsorgungsbehälter geleert werden
muss oder noch Abfall aufnehmen kann. Weiter kann eine spezifische Farbe auch genutzt
werden, um z.B. bei einem Abfallentsorgungsbehälter mit einer Pressvorrichtung, wie
sie in der
EP2955133 A1 der Anmelderin gezeigt ist, einen Defekt der Pressvorrichtung anzuzeigen.
[0067] Die mindestens zwei verschiedenen Lichtstromwerte können vorteilhaft sein, um die
Leuchtvorrichtung z.B. an verschiedene Witterungsverhältnisse oder verschiedene Tageszeiten
anzupassen.
[0068] In einer Ausgestaltung bildet die Seitenwand mindestens teilweise eine Mantelfläche
eines geraden Kreiszylinders abdeckt.
[0069] Durch eine solche Form kann vorteilhafterweise die gleichmässige Abstrahlung des
Lichtes in die horizontalen Raumrichtungen verbessert werden.
[0070] In einer Ausgestaltung ist die Leuchtvorrichtung von der Seitenwand, vorzugsweise
um mindestens 50 mm, besonders bevorzugt mindestens 100 mm, beabstandet angeordnet.
[0071] Ein Abstand zwischen Leuchtvorrichtung und der Seitenwand, insbesondere zwischen
den LEDs und der Seitenwand, bietet den Vorteil, dass das durch die Seitenwand hindurch
abgestrahlte Licht homogener sein kann.
[0072] Dem Fachmann ist bewusst, dass die Vorteile und technischen Effekte der Ausgestaltungen
des Peripheriebauteils als Sockel vorteilhafterweise in entsprechender Art auch für
Ausgestaltungen des Peripheriebauteils als Kappe gelten.
[0073] Die Erfindung betrifft weiter einen Abfallentsorgungsbehälter mit einem Gehäuse und
einem Peripheriebauteil gemäss der vorliegenden Beschreibung, wobei das Gehäuse des
Abfallentsorgungsbehälters mit der Abdeckung oder dem Bodenelement des Peripheriebauteils
verbunden ist.
[0074] In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Abfallentsorgungsbehälter ein Gehäuse
und einen Sockel gemäss der vorliegenden Beschreibung, wobei das Gehäuse des Abfallentsorgungsbehälters
mit der Abdeckung des Sockels verbunden ist.
[0075] In einer Ausgestaltung umfasst der Abfallentsorgungsbehälter ein Gehäuse und eine
Kappe gemäss der vorliegenden Beschreibung, wobei das Gehäuse des Abfallentsorgungsbehälters
mit dem Bodenelement der Kappe verbunden ist.
[0076] In einer Ausgestaltung umfasst der Abfallentsorgungsbehälter eine Steuerungsvorrichtung,
welche zur Steuerung der Leuchtvorrichtung mit einer Schaltung der Leuchtvorrichtung
verbunden ist.
[0077] Vorzugsweise steuert die Steuerungsvorrichtung mindestens einen Parameter des von
der Leuchtvorrichtung abgestrahlten Lichts, wie z.B. Farbe und/oder Lichtstromwert
und/oder Ein- und/oder Ausschaltzeit.
[0078] In einer Ausgestaltung umfasst der Abfallentsorgungsbehälter Photovoltaikelemente
zur Stromversorgung der Leuchtvorrichtung, wobei die Photovoltaikelemente auf einer
geneigten Oberfläche des Abfallentsorgungsbehälters angeordnet sind, wobei die geneigte
Oberfläche vorzugsweise auf einem um eine Längsachse des Abfallentsorgungsbehälters
drehbaren Gehäuseoberteil angeordnet ist.
[0079] Die Drehbarkeit des Gehäuseoberteils und der geneigten Oberfläche bietet den Vorteil,
dass die Photovoltaikelemente je nach Standort optimal zur Sonne hin ausgerichtet
werden können, so dass eine möglichst effiziente Energieversorgung erreicht wird.
Der Abfallentsorgungsbehälter umfasst vorzugsweise mindestens ein Speicherelement,
vorzugsweise eine Batterie, welches die durch die Photovoltaikelemente erzeugte Energie
speichert. Das Speicherelement ist vorzugsweise über einen Geräteanschluss mit der
Leuchtvorrichtung verbunden.
[0080] In einer Ausgestaltung weist das Gehäuse des Abfallentsorgungsbehälters horizontal
einen kreisförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise weisen sowohl der Sockel als auch
das Gehäuse des Abfallentsorgungsbehälters horizontal einen kreisförmigen Querschnitt
auf.
LISTE DER FIGUREN
[0081] Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden schematischen Figuren
und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Sockels;
- Fig. 2
- eine perspektivische Explosionsansicht des Sockels aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Abfallentsorgungsbehälters
mit einem Sockel gemäss Fig. 1;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Abfallentsorgungsbehälters
mit einer Kappe.
BESCHREIBUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0082] Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden bevorzugte Ausführungsformen mit Bezug
auf die Figuren näher beschrieben.
[0083] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines als Sockel
1 ausgebildeten Peripheriebauteils, der Sockel 1 umfassend ein Bodenelement 11, eine
lichtdurchlässige Seitenwand 12 und eine Abdeckung 13, welche einen Innenraum 14 des
Sockels 1 begrenzen. Die Seitenwand 12 deckt die Mantelfläche eines geraden Kreiszylinders
ab, so dass der Sockel 1 horizontal einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die
Abdeckung 13 umfasst ein Kreuz 131 mit zwei sich kreuzenden Verstrebungen 131.1, 131.2
und einen ringförmigen Rahmen 132. Der ringförmige Rahmen 132 ist mit der Seitenwand
12 sowie über Schraubverbindungen 134 mit dem Kreuz 131 verbunden. Die Abdeckung 13
ist mit einem Gehäuse eines Abfallentsorgungsbehälters (nicht gezeigt in der Figur
1) verbindbar. Durch das Kreuz 131 werden Ausnehmungen 135 gebildet, welche als Durchführungen
für Kabel für die Leuchtvorrichtung 15 dienen können. Das Bodenelement 11 umfasst
Ausnehmungen 112, welche dazu dienen, den Sockel 1 über Schrauben 113 mit dem Boden,
auf welchem der Abfallentsorgungsbehälter stehen soll, zu verbinden. Weiter weist
das Bodenelement 11 eine zentrale Ausnehmung 111 auf, welche als Kabeldurchführung
und/oder als Abfluss für z.B. aus dem Abfallentsorgungsbehälter auslaufende Flüssigkeit,
dienen kann.
[0084] Der Sockel 1 umfasst weiter eine Leuchtvorrichtung 15 welche im Innenraum 14 des
Sockels 1 angeordnet ist. Die Leuchtvorrichtung 15 ist hängend über einen Pfosten
133 am Kreuzungspunkt der Verstrebungen 131.1, 131.2 angebracht und derart im Innenraum
14 des Sockels 1 angeordnet, dass sich die Leuchtvorrichtung 15 etwa auf halber Höhe
der Seitenwand 12 befindet. Die Leuchtvorrichtung 15 weist weiter vier rechtwinklig
zueinander angeordnete seitliche Wände 151 auf, welche Teil eines nach der Schutzart
IP-65 geschützten Gehäuses 152 aus Aluminium sind. An jeder seitlichen Wand 151 ist
eine Mehrzahl von LEDs 153 angeordnet, welche zur Seitenwand 12 orientiert sind. Im
Gehäuse 152 sind elektronische Komponenten, wie zum Beispiel eine Schaltung zum Steuern
der LEDs 153 angeordnet. Am Gehäuse 152 ist ein Geräteanschluss (nicht sichtbar in
Figur 1) angeordnet, über welchen die Leuchtvorrichtung an eine interne oder externe
Stromversorgung anschliessbar ist. Die LEDs 153 sind ausgebildet, einen Lichtstrom
von 6000 Im abzustrahlen. Die Seitenwand 12 ist aus einem transluzenten Polymethylmethacrylat
hergestellt, welches das von den LEDs 153 abgestrahlte und durch die Seitenwand 12
hindurchtretende Licht diffus streut. Die Seitenwand 12 hat eine Dicke von 15 mm.
[0085] Figur 2 zeigt perspektivische Explosionsansicht des Sockels 1 aus Fig. 1. Die Seitenwand
12 weist einen oberen Rahmen 121 auf, über welchen die Seitenwand 12 mit dem ringförmigen
Rahmen 132 der Abdeckung 13 verbunden werden kann. Das quaderförmige Gehäuse 152 der
Leuchtvorrichtung 15 ist in der Figur 2 gut zu erkennen. Am Gehäuse 152 sind vier
Stifte 154 angebracht, über welche die Leuchtvorrichtung 15 mit dem Pfosten 133 verbunden
werden kann. Die Leuchtvorrichtung 15 weist ferner einen Geräteanschluss 155, welcher
an der Unterseite des Gehäuses 152 angeordnet ist und über welchen die Leuchtvorrichtung
15 an eine interne oder externe Stromversorgung anschliessbar ist. Ferner ist die
Schaltung der Leuchtvorrichtung 15 über den Geräteanschluss 155 mit einer Steuerungsvorrichtung
verbindbar.
[0086] Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Abfallentsorgungsbehälters
10 mit einem Sockel 1 gemäss Figur 1. Der Abfallentsorgungsbehälter 10 umfasst ein
Gehäuse 101, welches mit der Abdeckung (nicht sichtbar in der Figur 3) des Sockels
1 verbunden ist. Der Abfallentsorgungsbehälter 10 ist über den Sockel 1 im Boden verankert.
Der Abfallentsorgungsbehälter 10 weist weiter an der oberen Seite eine geneigte Oberfläche
12 auf. Auf der geneigten Oberfläche 12 können in bestimmten Ausführungsformen Photovoltaikelemente
angeordnet sein, welche die Energie für die Leuchtvorrichtung des Sockels 1 bereitstellen.
Sowohl das Gehäuse 101 als auch der Sockel 1 weisen horizontal einen kreisförmigen
Querschnitt auf.
[0087] Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Abfallentsorgungsbehälters
10' mit einem als Kappe 1' ausgebildeten Peripheriebauteil. Die Kappe 1' ist über
das Bodenelement (nicht sichtbar in der Figur 4) mit einem oberen Ende des Gehäuses
101' verbunden.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
[0088]
- 1
- Sockel
- 1'
- Kappe
- 11
- Bodenelement
- 111
- Zentrale Ausnehmung
- 112
- Ausnehmung
- 113
- Schraube
- 12
- Seitenwand
- 121
- Rahmen
- 13
- Abdeckung
- 131
- Kreuz
- 131.1, 131.2
- Verstrebung
- 132
- Ringförmiger Rahmen
- 133
- Pfosten
- 134
- Schraubverbindung
- 135
- Ausnehmung
- 14
- Innenraum
- 15
- Leuchtvorrichtung
- 151
- seitliche Wand
- 152
- Gehäuse
- 153
- LED
- 154
- Stift
- 155
- Geräteanschluss
- 10, 10'
- Abfallentsorgungsbehälter
- 101, 101'
- Gehäuse
- 102
- Geneigte Oberfläche
1. Peripheriebauteil (1, 1') für einen Abfallentsorgungsbehälter (10, 10'), umfassend
ein Bodenelement (11), eine lichtdurchlässige Seitenwand (12), und eine Abdeckung
(13), welche einen Innenraum (14) des Peripheriebauteils (1, 1') begrenzen, das Peripheriebauteil
(1, 1') ferner umfassend eine Leuchtvorrichtung (15), welche im Innenraum (14) des
Peripheriebauteils (1, 1') angeordnet ist und ausgebildet ist, durch die lichtdurchlässige
Seitenwand (12) hindurch Licht abzustrahlen, wobei das Peripheriebauteil (1, 1') mit
einem oberen oder unteren Ende eines Gehäuses (101, 101') des Abfallentsorgungsbehälters
(10, 10') verbindbar ist.
2. Peripheriebauteil (1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Peripheriebauteil als Kappe (1') ausgebildet ist, wobei das Bodenelement der
Kappe (1') mit dem oberen Ende des Gehäuses (101') des Abfallentsorgungsbehälters
(10') verbindbar ist.
3. Peripheriebauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Peripheriebauteil als Sockel (1) zur Verankerung eines Abfallentsorgungsbehälters
(10) ausgebildet ist, wobei die Abdeckung (13) des Sockels (1) mit dem unteren Ende
des Gehäuses (101) des Abfallentsorgungsbehälters (10) verbindbar ist.
4. Peripheriebauteil (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtung (15) auf halber Höhe der Seitenwand (12) angeordnet ist.
5. Peripheriebauteil (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtung (15) hängend an der Abdeckung (13) angebracht ist.
6. Peripheriebauteil (1, 1') nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (13) ein Kreuz (131) mit zwei sich kreuzenden Verstrebungen (131.1,
131.2) umfasst, wobei die Leuchtvorrichtung (15) über einen Pfosten (133) am Kreuzungspunkt
der Verstrebungen (131.1, 131.2) angebracht ist, wobei die Abdeckung (13) vorzugsweise
einen Rahmen (132) umfasst, welcher mit der Seitenwand (12) und/oder mit dem Kreuz
(131) lösbar verbindbar ist.
7. Peripheriebauteil (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (12) mindestens teilweise aus Polymethylmethacrylat oder einem Polycarbonat
hergestellt ist, wobei die Seitenwand (12) vorzugsweise eine Dicke zwischen 10 mm
und 20 mm, bevorzugt zwischen 12 mm und 18 mm, besonders bevorzugt von 15 mm, aufweist.
8. Peripheriebauteil (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (12) transluzent, vorzugsweise satiniert, ist.
9. Peripheriebauteil (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtung (15) ausgebildet ist, einen Lichtstrom zwischen 4000 und 8000
Im, bevorzugt zwischen 5000 Im und 7000 Im, besonders bevorzugt 6000 Im, abzustrahlen.
10. Peripheriebauteil (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtung (15) eine Schaltung aufweist, mit welchem mindestens ein Parameter
des abgestrahlten Lichtes, vorzugsweise die Farbe und/oder der Lichtstromwert und/oder
die Ein- und/oder Ausschaltzeit, steuerbar ist.
11. Peripheriebauteil (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (12) mindestens teilweise eine Mantelfläche eines geraden Kreiszylinders
abdeckt.
12. Peripheriebauteil (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtung (15) von der Seitenwand (12), vorzugsweise um mindestens 50
mm, besonders bevorzugt mindestens 100 mm, beabstandet angeordnet ist.
13. Abfallentsorgungsbehälter (10, 10') mit einem Gehäuse (101, 101') und einem Peripheriebauteil
(1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (101, 101') des
Abfallentsorgungsbehälters (10, 10') mit der Abdeckung (13) oder dem Bodenelement
des Peripheriebauteils (1, 1') verbunden ist, wobei der Abfallentsorgungsbehälter
(10, 10') vorzugsweise eine Steuerungsvorrichtung umfasst, welche zur Steuerung der
Leuchtvorrichtung (15) mit einer Schaltung der Leuchtvorrichtung (15) verbunden ist.
14. Abfallentsorgungsbehälter (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfallentsorgungsbehälter (10) Photovoltaikelemente zur Stromversorgung der Leuchtvorrichtung
(15) umfasst, wobei die Photovoltaikelemente auf einer geneigten Oberfläche (102)
des Abfallentsorgungsbehälters (10) angeordnet sind, wobei die geneigte Oberfläche
(102) vorzugsweise auf einem um eine Längsachse des Abfallentsorgungsbehälters (10)
drehbaren Gehäuseoberteil angeordnet ist.
15. Abfallentsorgungsbehälter (10, 10') nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (101, 101') des Abfallentsorgungsbehälters (10, 10') horizontal einen
kreisförmigen Querschnitt aufweist.