[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen kinetischer Energie in einen
mit einem Material gefüllten Behälter sowie einen Universalaufsatz zum Durchführen
des Verfahrens.
[0002] Mit Material gefüllte Behälter, wie Spray- oder Schaumdosen, sind bekannt. Diese
enthalten häufig ein Material, das aus mehreren Komponenten zusammengesetzt ist.
[0003] Mit der Zeit trennen sich die Komponenten voneinander, beispielsweise weil sich einzelne
Komponenten absetzen, so dass das Material nicht mit den vorgesehenen Eigenschaften
aus dem Behälter entnommen werden kann. Daher ist es erforderlich, die Behälter vor
dem Gebrauch zu schütteln, um die Komponenten im Behälter homogen zu durchmischen.
[0004] Hierzu müssen die Behälter üblicherweise mehrere Minuten von Hand geschüttelt werden,
was nicht nur zeitaufwändig, sondern vor allem auch körperlich anstrengend ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren bereitzustellen, mittels dem das
Material in einem Behälter leichter, d.h. mit weniger Anstrengung verbunden, durchmischt
werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens bereitzustellen.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren zum Einbringen kinetischer Energie in einen
mit einem Material gefüllten Behälter mittels eines handgeführten Elektrowerkzeugs
mit einer Werkzeugaufnahme, mit den folgenden Schritten vorgesehen:
- a) Befestigen eines Universalaufsatzes in der Werkzeugaufnahme des Elektrowerkzeugs,
- b) Fixieren des Behälters am Universalaufsatz, und
- c) Betreiben des motorisierten Elektrowerkzeugs, sodass der Universalaufsatz mit dem
Behälter in Bewegung versetzt wird.
[0007] Hierbei können die Schritte a) und b) in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden.
Auf diese Weise wird der mit Material gefüllte Behälter, beispielsweise eine Spraydose,
durch den Antrieb des Elektrowerkzeugs geschüttelt und gerüttelt. Indem der Benutzer
den Behälter nicht manuell schütteln muss, sondern im Wesentlichen nur das Elektrowerkzeug
halten, kann das Material im Behälter auch über mehrere Minuten hinweg mit geringer
Anstrengung zuverlässig durchmischt werden. Handgeführte Elektrowerkzeuge, d.h. tragbare
bzw. mobile Werkzeuge, die durch einen Elektromotor angetrieben werden, sind ferner
weit verbreitet und haben den Vorteil, dass diese beispielsweise bei der Montage vor
Ort einem Handwerker für das Verfahren zur Verfügung stehen und kein separates Misch-
bzw. Schüttelgerät mitgeführt werden muss.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform weist die Relativbewegung des Universalaufsatzes gegenüber
dem Elektrowerkzeug beim Betreiben des Elektrowerkzeugs eine axiale Komponente auf.
Hierdurch wird der Behälter zumindest anteilsweise entlang einer Achse bewegt und
damit eine besonders gute Durchmischung des Materials im Behälter erreicht.
[0009] Vorzugsweise weist die Relativbewegung des Universalaufsatzes gegenüber dem Elektrowerkzeug
beim Betreiben des Elektrowerkzeugs eine axiale Komponente und eine weitere Komponente
auf, beispielsweise senkrecht zur axialen Komponente. Auf diese Weise kann besonders
schnell und effizient das Material im Behälter homogen durchmischt werden.
[0010] Insbesondere kann die Relativbewegung eine elliptische Bewegung sein.
[0011] Erfindungsgemäß ist zur Lösung der oben genannten Aufgabe auch ein Universalaufsatz
für ein handgeführtes Elektrowerkzeug mit einer Werkzeugaufnahme vorgesehen, der zum
Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist.
[0012] In einer Ausführungsform umfasst der Universalaufsatz einen Befestigungsabschnitt,
der zur Befestigung des Universalaufsatzes in der Werkzeugaufnahme ausgebildet ist,
und einen Halteabschnitt mit einer Fixiereinrichtung zur Fixierung des mit Material
gefüllten Behälters. Hierdurch ist eine sichere Halterung des Behälters am Universalaufsatz
gewährleistet.
[0013] Es kann vorgesehen sein, dass die Fixiereinrichtung ein, insbesondere einzelnes,
Fixierelement umfasst, um einen Behälter schnell an dem Universalaufsatz befestigen
und von diesem lösen zu können.
[0014] Insbesondere kann das Fixierelement größenverstellbar sein bzw. eine größenverstellbare
Aufnahme haben, sodass Behälter mit unterschiedlich großem Durchmesser bzw. Querschnitt
am Universalaufsatz befestigt werden können.
[0015] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Fixiereinrichtung zwei Fixierelemente umfasst,
die in axialer Richtung zueinander beabstandet angeordnet sind. Hierdurch kann die
Fixiereinrichtung flexibler eingestellt werden, beispielsweise zum Befestigen von
Behältern mit unterschiedlichen Durchmessern, wie einer Flasche mit Flaschenhals.
[0016] Es ist von Vorteil, wenn die Fixiereinrichtung einen axialen Anschlag und/oder eine
axiale Halterung aufweist, um den Behälter in axialer Richtung zu stützen. Auf diese
Weise wird effektiv verhindert, dass der Behälter in axialer Richtung verrutschen
kann. Ferner erleichtert der axiale Anschlag bzw. die axiale Halterung das Befestigen
des Behälters, insbesondere in einer definierten Position.
[0017] Der axiale Anschlag und die axiale Halterung können in axialer Richtung zueinander
beabstandet angeordnet sein, um an zwei unterschiedlichen axialen Stellen am Behälter
angreifen zu können. Hierdurch kann der Behälter besonders sicher am Universalaufsatz
fixiert sein.
[0018] Vorzugsweis ist der axiale Anschlag und/oder die axiale Halterung in axialer Richtung
verstellbar, um verschiedene Behälter mit unterschiedlicher axialer Länge sicher am
Universalaufsatz befestigt zu können.
[0019] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
- Figur 1 in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Universalaufsatz mit einer
verstellbaren axialen Halterung,
- Figur 2 in einer Draufsicht den Universalaufsatz aus Figur 1,
- Figur 3 in einer Draufsicht die verstellbare axiale Halterung aus Figur 1, und
- Figur 4 in einer Vorderansicht die verstellbare axiale Halterung aus Figur 1.
[0020] In Figur 1 ist ein Universalaufsatz 10 gezeigt, der über einen Befestigungsabschnitt
12 mit einem handgeführten Elektrowerkzeug 14 gekoppelt ist, um einen mit einem Material
gefüllten Behälter 16 zu schütteln.
[0021] Das handgeführte Elektrowerkzeug 14 und der mit einem Material gefüllten Behälter
16 sind schematisch sowie strichliniert dargestellt.
[0022] Das handgeführte Elektrowerkzeug 14 hat eine Werkzeugaufnahme 18, in der der Befestigungsabschnitt
12 aufgenommen und am handgeführten Elektrowerkzeug 14 lösbar befestigt ist, und einen
Elektromotor 20, mittels dem der in der Werkzeugaufnahme 18 befestigte Universalaufsatz
10 angetrieben werden kann.
[0023] Im vorliegenden Fall ist das handgeführte Elektrowerkzeug 14 eine Säbelsäge, die
mit dem Universalaufsatz 10 anstelle eines entsprechenden Säbelsägeblatts gekoppelt
ist.
[0024] Der Befestigungsabschnitt 12 ist komplementär zur Werkzeugaufnahme 18 gestaltet,
sodass der Universalaufsatz 10 analog zu einem anderen für das handgeführten Elektrowerkzeugs
14 vorgesehenen Werkzeugaufsatz, wie ein Sägeblatt, über die Werkzeugaufnahme 18 mit
dem handgeführten Elektrowerkzeugs 14 gekoppelt und entkoppelt werden kann.
[0025] Im Betrieb des handgeführten Elektrowerkzeugs 14 treibt der Elektromotor 20 den Universalaufsatz
10 auf einer elliptischen Bahn E gegenüber dem Elektrowerkzeug 14 an (siehe Figur
2), wobei sich die Hauptachse der elliptischen Bahn E in axialer Richtung A erstreckt.
[0026] Grundsätzlich kann das handgeführte Elektrowerkzeug 14 ein beliebiges handgetriebenes
Elektrowerkzeug sein und den Universalaufsatz 10 in einer beliebigen Richtung bzw.
auf einer beliebigen Bahn antreiben.
[0027] Der Behälter 16 ist eine mit Autolack gefüllte Spraydose mit einem zylinderförmigen
Körper 22, der an einem ersten axialen Ende 24 einen Boden und am entgegengesetzten
zweiten axialen Ende 26 einen Sprühkopf hat, der durch eine Kappe verdeckt werden
kann.
[0028] Selbstverständlich kann der Behälter 16 ein beliebiger Behälter mit beliebiger Geometrie,
Gestaltung und Inhalt sein.
[0029] Um den Behälter 16 sicher am Universalaufsatz 10 zu befestigen, hat der Universalaufsatz
10 einen Halteabschnitt 28 mit einem Verbindungsabschnitt 30 und einer Fixiereinrichtung
32.
[0030] Der Halteabschnitt 28 ist ein Stanzbiegeteil aus Blech. Alternativ kann der Halteabschnitt
28 aus einem beliebigen Material mit vergleichbar hoher Festigkeit gebildet sein.
[0031] Der Verbindungsabschnitt 30 ist ein streifenförmiger Abschnitt, der sich in axialer
Richtung A vom Befestigungsabschnitt 12 weg erstreckt.
[0032] Die Fixiereinrichtung 32 umfasst zwei axial zueinander beabstandete Aufnahmeabschnitte
34 mit jeweils einem Fixierelement 36 (siehe Figur 2).
[0033] Die Aufnahmeabschnitte 34 sind identisch zueinander gestaltet und haben ein U-förmiges
Profil in axialer Richtung A, wobei der Verbindungsabschnitt 30 mittig durch den Grund
38 des U verläuft, der die beiden Schenkel 40, 41 des U verbindet. Ferner erstrecken
sich die Schenkel 40, 41 in derselben Richtung vom Verbindungsabschnitt 30 weg.
[0034] Die Schenkel 40, 41 der beiden Aufnahmeabschnitte 34 haben an ihren freien Enden
42 jeweils eine längliche Öse 44, die sich in axialer Richtung A erstreckt.
[0035] Die Fixierelemente 36 sind Spanngurte mit jeweils einem Gurtband 46 und einem Verschluss
48.
[0036] Jedes Fixierelement 36 ist mit dem Gurtband 46 über die entsprechende Öse 44 am Schenkel
41 des ihm zugeordneten Aufnahmeabschnitts 34 befestigt.
[0037] Das Gurtband 46 wird zum Befestigen des Behälter 16 entgegengesetzt zum Halteabschnitt
28 am Behälter 16 entlang durch die Öse 44 des gegenüberliegenden Schenkels 40 des
Aufnahmeabschnitts 34 geführt und mittels des Verschlusses 48 eng anliegend am Behälter
16 befestigt. Hierdurch bildet das Fixierelement 36 eine größenverstellbare Aufnahme,
mit der Behälter 16 mit unterschiedlich großen Durchmessern D am Halteabschnitt 28
befestigbar sind.
[0038] Um den Behälter 16 in axialer Richtung A abzustützen, umfasst die Fixiereinrichtung
32 ferner einen axialen Anschlag 50 sowie eine zum axialen Anschlag 50 entgegengesetzt
angeordnete axiale Halterung 52.
[0039] Der axiale Anschlag 50 ist ein Winkel, der mittels einem Niet 54 am dem Befestigungsabschnitt
12 zugeordneten Ende 56 des Verbindungsabschnitts 30 befestigt ist.
[0040] Selbstverständlich kann der axiale Anschlag 50 alternativ im Wesentlichen beliebig
gestaltet und am Verbindungsabschnitt 30 angebracht sein.
[0041] Die axiale Halterung 52 ist winkelförmig und hat einen ersten Schenkel 58 und einen
zum ersten Schenkel 58 senkrecht stehenden zweiten Schenkel 60 (siehe auch Figuren
3 und 4).
[0042] Der erste Schenkel 58 weist ein zentrales sich in axialer Richtung A erstreckendes
Langloch 62 auf. Die axiale Halterung 52 ist über eine sich durch das Langloch 62
erstreckende Schraube 64 in axialer Richtung A verstellbar am dem Befestigungsabschnitt
12 entgegengesetzten Ende 66 des Verbindungsabschnitts 30 befestigt.
[0043] Der zweite Schenkel 60 hat einen mittig verlaufenden Schlitz 68, der eine Aufnahme
für den Spraykopf des Behälters 16 bildet. Auf diese Weise liegt der Behälter 16 mit
seinem Körper 22 und nicht mit dem Sprühkopf in axialer Richtung A an der axialen
Halterung 52 an, wodurch der Sprühkopf beim Schütteln geschützt gelagert ist.
[0044] Zusätzlich oder alternativ kann der axiale Anschlag 50 in axialer Richtung A verstellbar
vorgesehen sein.
[0045] Der axiale Anschlag 50 und der zweite Schenkel 60 der axialen Halterung 52 erstrecken
sich in derselben Richtung von dem Verbindungsabschnitt 30 weg bzw. über diesen hinaus
wie die Schenkel 40, 41 der Aufnahmeabschnitte 34.
[0046] Hierdurch bilden die Aufnahmeabschnitte 34, der axiale Anschlag 50 und die axiale
Halterung 52 zusammen mit dem Verbindungsabschnitt 30 eine quaderförmige Aufnahme
70 mit einer Länge L und einer Breite B, die auf fünf Seiten durch den Halteabschnitt
28 begrenzt wird und auf der verbleibenden sechsten Seite durch die Fixierelemente
36 verschlossen werden kann.
[0047] In einer alternativen Ausführungsform kann der Universalaufsatz 10 im Wesentlichen
beliebig gestaltet sein. Insbesondere kann der Halteabschnitt 28 und die Fixiereinrichtung
32 eine beliebige Geometrie aufweisen.
[0048] Beispielsweise kann zumindest ein Schenkel 40 jedes Aufnahmeabschnitts 34 verstellbar
vorgesehen sein, sodass der Abstand B zwischen den beiden Schenkeln 40, 41 an verschiedene
Behälter 16 mit unterschiedlich großen Durchmessern D angepasst werden kann. Alternativ
kann der Aufnahmeabschnitt 34 im Wesentlichen auf den entsprechenden Abschnitt des
Verbindungsabschnitts 30 reduziert sein, sodass die Fixierelemente 36 den Behälter
16 zusammen mit dem Verbindungsabschnitt 30 vollständig umspannen. Auf diese Weise
ist der Universalaufsatz 10 noch flexibler einsetzbar, da die Schenkel 40, 41 nicht
die Breite B des Behälters 16 beschränken, der in die Aufnahme 70 eingesetzt werden
kann.
[0049] Ferner können eine beliebige Anzahl und/oder eine beliebige Art von Fixierelementen
36 zum Befestigen des Behälters 16 vorgesehen sein, beispielsweise eine Schelle oder
ein Gurt mit Klettverschluss.
[0050] Des Weiteren können der Halteabschnitt 24, insbesondere der Aufnahmeabschnitt 34
und/oder die Fixierelemente 36, eine Anti-Rutsch-Beschichtung aufweisen oder aus einem
selbsthaftenden Material gebildet sein.
[0051] Beispielsweise können in einer Ausführungsform die Gurtbänder 46 aus einem Elastomer
gebildet sein.
[0052] Um das Material im Behälter 16 homogen zu durchmischen, wird zuerst der Deckel des
Behälters 16 entfernt und auf diese Weise der Sprühkopf der Spraydose freigelegt.
[0053] Anschließend wird der Behälter 16 in die Aufnahme 70 eingesetzt, wobei das erste
Ende 24 (dem Boden) des Behälters 16 in axialer Richtung A am axialen Anschlag 50
anliegt.
[0054] Nun wird die axiale Halterung 52 in axialer Richtung A soweit verschoben, bis der
zweite Schenkel 60 am zweiten Ende 26 des Behälters 16 axial anliegt und der Sprühkopf
im Schlitz 68 aufgenommen ist.
[0055] Im nächsten Schritt wird der Behälter 16 mittels der Fixierelemente 36 in der Aufnahme
70 fixiert.
[0056] Somit ist der Behälter 16 sicher am Universalaufsatz 10 befestigt.
[0057] Danach wird der Universalaufsatz 10 mit dem Behälter 16 am handgeführten Elektrowerkzeug
14 befestigt, indem der Befestigungsabschnitt 12 mit der Werkzeugaufnahme 18 gekoppelt
wird.
[0058] Schließlich wird das Elektrowerkzeug 14 in Betrieb genommen und der Universalaufsatz
10 mit dem Behälter 16 über die Werkzeugaufnahme 18 angetrieben.
[0059] Hierbei wird der Behälter 16 entlang der elliptischen Bahn E relativ zum Elektrowerkzeug
14 bewegt und damit geschüttelt.
[0060] Durch das Schütteln des Behälters 16 wird kinetische Energie in das Material eingebracht,
das hierdurch durchmischt wird.
[0061] Das handgeführte Elektrowerkzeug 14 kann während dem Schütteln gedreht werden, um
das Durchmischen zu beschleunigen.
[0062] Während des Verfahrens kann das handgeführte Elektrowerkzeug 14 in der Hand bzw.
den Händen gehalten werden. Zusätzlich oder alternativ kann das handgeführte Elektrowerkzeug
14, vorzugsweise fixiert, abgelegt oder abgestützt werden.
[0063] Selbstverständlich kann der Behälter 16 auch mit Deckel geschüttelt werden.
[0064] Ferner können die Schritte zum Befestigen des Behälters 16 mittels des Universalaufsatzes
10 am handgeführten Elektrowerkzeug 14 in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
[0065] Das Verfahren ist zum Schütteln beliebiger Behälter 16 geeignet, die im Wesentlichen
beliebig am Universalaufsatz 10 befestigt werden können.
[0066] Weist der Behälter 16 beispielsweise keinen Sprühkopf auf, so entfällt natürlich
das Anordnen des Sprühkopfs im Schlitz 68 der axialen Halterung 52.
[0067] Auf diese Weise kann ein Behälter 16 mit geringer körperlicher Anstrengung geschüttelt
und damit der Inhalt des Behälters 16 durchmischt werden.
[0068] Durch die flexible Aufnahme 70 ist der Universalaufsatz 10 ferner zum Schütteln einer
Vielzahl unterschiedlicher Behälter 16 geeignet.
[0069] Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere
können einzelne Merkmale einer Ausführungsform unabhängig von den anderen Merkmalen
der entsprechenden Ausführungsform in einer nicht gezeigten, weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform enthalten sein, d.h. die beschriebenen Merkmale sind beliebig kombinierbar.
1. Verfahren zum Einbringen kinetischer Energie in einen mit einem Material gefüllten
Behälter (16) mittels eines handgeführten Elektrowerkzeugs (14) mit einer Werkzeugaufnahme
(18), mit den folgenden Schritten:
a) Befestigen eines Universalaufsatzes (10) in der Werkzeugaufnahme (18) des Elektrowerkzeugs
(14),
b) Fixieren des Behälters (16) am Universalaufsatz (10), und
c) Betreiben des motorisierten Elektrowerkzeugs (14), sodass der Universalaufsatz
(10) mit dem Behälter (16) in Bewegung versetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung des Universalaufsatzes (10) gegenüber dem Elektrowerkzeug (14)
beim Betreiben des Elektrowerkzeugs (14) eine axiale Komponente (A) aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung des Universalaufsatzes (10) gegenüber dem Elektrowerkzeug (14)
beim Betreiben des Elektrowerkzeugs (14) eine axiale Komponente (A) und eine weitere
Komponente aufweist.
4. Universalaufsatz (10) für ein handgeführtes Elektrowerkzeug (14) mit einer Werkzeugaufnahme
(18), zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
5. Universalaufsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Universalaufsatz (10) einen Befestigungsabschnitt (12), der zur Befestigung des
Universalaufsatzes (10) in der Werkzeugaufnahme (18) ausgebildet ist, und einen Halteabschnitt
(28) mit einer Fixiereinrichtung (32) zur Fixierung des mit Material gefüllten Behälters
(16) umfasst.
6. Universalaufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (32) ein Fixierelement (36) umfasst.
7. Universalaufsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (32) zwei Fixierelemente (36) umfasst, die in axialer Richtung
(A) zueinander beabstandet angeordnet sind.
8. Universalaufsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (32) einen axialen Anschlag (50) und/oder eine axiale Halterung
(52) aufweist.
9. Universalaufsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Anschlag (50) und die axiale Halterung (52) in axialer Richtung (A) zueinander
beabstandet angeordnet sind.
10. Universalaufsatz nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Anschlag (50) und/oder die axiale Halterung (52) in axialer Richtung (A)
verstellbar ist.